Eigentlich wollten wir uns ja vor zwei Wochen schon zum wildwütigen Nähen treffen, aber wegen diverser Krankheiten mußten wir es ja ausfallen lassen.
Um so eifriger, so scheint es mir wenigstens, wurde bei unserem Ersatztermin gestern gewerkelt. Außerdem gab es eine Megen “Premieren”… nicht nur das eine oder andere neue Gesicht, sondern ich glaube es war auch das erste Mal, daß jemand Puppenkleider genäht hat… Und daß die Zuschneidekapazitäten im Scherzkeks-Laden einen echten Engpass darstellten habe ich auch noch nicht erlebt.
Daß ich es hingegen bei weitem nicht geschafft habe, alle wenigstens einmal aufs Bild zu bannen, daß ist keine Neuigkeit, daß passiert mir ja leider jedesmal.
Den aktuell immer wieder propagierten Trend zur Stricknadel kann ich übrigens bestätigen… Auch wenn ich davon kein Bild habe, bei diesem Winter hatten wir kein Treffen, bei dem nicht irgendwie auch gestrickt wurde.
Diese süßen “Fahrradhosenklammern” für Mädchen aus Reflexband und Rüsche hatten übrigens den großen Vorteil, daß sie die Konkurrenz um den Zuschneidetisch minderten. 😉
Wer den Tisch dann mal erobert hatte, konnte dann ins Grübeln kommen: Wie bekomme ich die Schnitteile auf das eigentlich zu kleine Reststück, dem ich da nicht widerstehen konnte?
(Es ging und der neuerworbene Rollschneider wurde kurze Zeit später erfolgreich zum Einsatz gebracht. 😉 )
Für den Dessous-Zuschnitt ließ sich allerdings die Ladentheke erfolgreich “mißbrauchen”. Hier wird gerade die Dehnbarkeit des Stoffes ermittelt.
Und da Anne mit spannender Lektüre vorbeischaute, war ohnehin keinem langweilig. Außerdem haben etliche die Zeit genutzt, um fix in Peterles Nähmaschinenladen zu springen und sich mit Ersatzteilen zu versorgen, ein paar Nähfüße zu kaufen oder auch sich mit neuen Wünschen für den Maschinenpark anfixen zu lassen. 😉
Nach Abschluss der Dessous-Zuschneidearbeiten durfte die Ladentheke dann auch wieder anderen Zwecken dienen. Intensiven Knopf- und Kurzwarendiskussionen etwa.
Manche einer wurde allerdings angesichts der Stoffstapel doch etwas besitzergreifend… Zumindest bis nicht nur die Hand sondern auch der Blick auf der weichen Fühlunterlage landeten: “Hey, das sind ja gar nicht meine Farben!”
Und so noch, auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame, das Bild mit der richtigen Farbe, in groß. Die Botschaft lautet, wenn ich mich recht erinnere: “Liebe Ehemann, dieser Stoff gefällt mir und Ostern ist nicht weit.”
(Wie du deinen Göga zum Lesen dieses Blogs bekommst ist aber dein Problem… 😉 )
Tja, das war”s für dieses Mal. Beim nächsten Mal sehen wir uns wieder in Köln, zum Schwatzen und Brunchen. Ich vermute mal, daß das im April sein wird.