Weihnachtsnachlese

Mit dem heutigen Tag klingt die Weihnachtszeit ja allmählich aus. (Na gut, für Hardliner geht es noch bis Mariä Lichtmess, aber ich bin evangelisch. :D)

Adventskranz in PegnitzDie meisten Nachbarn haben ihre Lichterketten abgenommen oder schalten sie zumindest nicht mehr ein, die Nadelbäume liegen neben den Müllkontainern… aber ich will euch den gigantischen Advenzkranz nicht vorenthalten, den ich in Pegnitz gerade noch gesehen habe, bevor er abgebaut wurde.

Ein großes Werk, für so einen kleinen Ort… so kann man auch Wasser sparen, und der Brunnen sieht dennoch dekorativ aus, statt, wie anderenorts, Brunnen einfach jahrenlang stillzulegen mit einem trockenen Verweis auf die Haushaltskasse. :o)

Wir werden unseren Baum noch übers Wochenende stehen lassen. Da es eine schöne Nordmann-Tanne ist, ist es eigentlich schade, sie wegzuwerfen, denn da nadelt natürlich noch nichts.

Ganz im Gegensatz zu einer Fichte, die wir in Frankreich einmal hatten. Da im Pariser Umland Weihnachtsbäume schon Anfang Dezember geschmückt werden (der Adventskranz, als sehr evangelische Sitte, ist weitgehend unbekannt) sind die Bäume die man so kaufen kann bis zum heiligen Abend schon recht trocken. Und diese spezielle Fichte in unserem Wohnzimmer nadelte Anfang Januar schon so stark, daß sie vor Zugluft geschützt werden mußt…

Ganz vorsichtig gelang es uns, den Baumschmuck zu entfernen ohne alle Nadeln über das Wohnzimmer zu verteilen. Ein Transport des Baumes durch Wohnzimmer, Flur und Treppenhaus nach unten erschien uns allerdings nicht mehr ratsam. Und so viel Lust auf Treppenhausputzen hatten wir auch nicht.

So warteten wir die Dunkelheit ab und warfen den Baum dann über den Balkon zwei Stockwerke nach unten. Oben flog ein kompletter Baum ab, unten kamen ein vollständig leeres Astgerippe sowie ein Haufen Fichtennadeln an. 😀 Das Astgerippe konnten wir problemlos zum Abholplatz bringen, der Nadelhaufen im Gras neben den entlaubten Böumen gab am nächsten Tag dem Hausverwalter offensichtlich einige Rätsel auf. 😉

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