Eigentlich wollte ich heute meinen gestern gekauften Stoff zuschneiden, aber mich hat eine heftige Erkältung erwischt, und alles was anstrengender ist, als auf dem Sofa zu sitzen geht ganz schlecht. (Außer dazwischen mal ins Bett legen…) Also endlich mal Zeit, mir die aktuelle Burda vorzunehmen.
Das Editorial ist wie üblich die Zusammenfassung des Inhaltsverzeichnisses. Oder so. Wobei… von Downloads auf der Burdaseite ist die Rede, gleich mal gucken gehen… (Wie immer, es gibt eine Menge Downloadschnitte in verschiedenen Kategorien, aber auf welche sich die Andeutung im Heft bezieht… keine Ahnung?)
Summary in Enlisch: I didn’t freak out about that issue, but liked some patterns: Vest 107 has nice details, jacket 104 and dress 118 I really love. Still nothing I could imagine for myself. Dress 117 is something I could imagine for me. The mens patterns also look nice, my husband would accept to get the jacket.:-) (I bought fabric for pants for him about two years ago… so chances for a jacket are not great… )
Das “must have” des Monats gibt es diesmal zu gewinnen. Eine silberne Legofigur, pardon, ein Roboter. Eigentlich ganz süß, aber Silberschmuck trage ich derzeit eigentlich nicht. Trotzdem… niedlich ist er… vielleicht doch mitmachen?
Danach geht es mit ollen Kamellen weiter. “Trend” ist mal wieder die wasweißichwievielte Abwandlung des Safaristils. Ich glaube, die machen das doch nur, weil sie im Winter einmal eine Dienstreise in die Sonne unternehmen wollen. *g* Die Schnitte sind dementsprechend vorhersagbar. Bluson 112A hat einen ungewöhnlichen Kragen. Auf der technischen zeichnung hat es was von “Kasperle”. Als Photo ist es schlimmer. Bluse 109A liegt zumindest voll im Trend. In weiß habe ich heute eine nach einem extrem ähnlichen Schnitt in einem Schaufenster in der Mittelstraße gesehen. Also teuer. Da lohnt sich selbermachen.
Weste 107 hat was von “Girlie meets Bogart” mit den Ärmelchen und dem vom Trenchcoat abgeguckten Koller. Ich trage zwar keine Westen, kann nicht mal sagen, ob es mir wirklich gefällt (außerdem ist es Kurzgröße…), aber interessant ist das Detail auf alle Fälle-
Absolut nach meinem Geschmack ist definitiv die Kurzjacke 104A mit den nach außen verarbeiteten Blenden! Nur bis Größe 40, aber glücklicherweise mit einem Grundschnitt leicht zu imitieren. Und sieht auch gar nicht nach Safari aus…
Die “fashion-news” versprechen Tücher als Trend. Da kann ich ja super gut mit leben… um den Kopf wickelt sie in unseren Breiten allerdings vermutlich doch niemand. Schade eigentlich, denn man kann ja soo viel mit Tüchern machen. (Und wenn ich mal groß bin, kaufe ich mir auch ein echtes Hermes Tuch…;-) )
“Aktuell” ist schwar-weiß. Ein Trend, den ich wegen der klaren Linien sehr liebe, der mir aber absolut nicht steht. Also lieber gucken.
Kleid 118A ist absolut heiß. Klare Linien, kastiger 60er Form. Absolutes No-Go für meinen Kurvenkörper, aber schön anzusehen. Wenn Frau die richtige Figur hat…
Das Titelmodell scheint der Zeichnung nach nette Revers zu haben, aber nicht wirklich aufregend. Und sehen tut man auf keinem Photo wirklich was, weder auf dem Titel noch im Heft. Hemdjacke 103 mit den Blockstreifen hingegen… so einen ähnlichen Stoff verwurste ich gerade als Probestoff mit anschließendem wegwerfen. Ne, muß nicht sein. Bluse 109 wieder, diesmal mit einem spannenden Effekt, der aus dem Streifenstoff entsteht. Schöne Anregung.
Jerseykleid 116 könnte nett sein, aber dank des unruhigen Photos und der Pose des Models erkennt man gar nichts. (Außer den Schuhen… ich mag immer noch keine Keilabsätze…) Die Kurzjacke ist auch in schwarz-weiß schön. Statt zum kleinen Schwarzen ganz sicher auch geeignet, eine Jeans aufzupeppen.
*blätter* Nette Jacke… ach so, es gibt nur den Rockschnitt. Und die Tunika zu den Leggins.. Ne, ich glaube nicht. Auch in schwarz-weiß muß das nicht sein. (Und schwarze Leggins mit weißen Sandalen sind die Steigerung des Grusels…)
Das “exclusiv-design” soll diesmal Emotionen wecken. Hm, wenn die Designerin trägt, was sie entwirft, dann wäre die Emotion irgendwo zwischen Fadheit und Langeweile. Fad wie teuer. Das Outfit sieht dann doch etwas interessanter aus. Zumindest die Jacke. Wobei man auch hier weder der Zeichnung noch dem Photo entnehmen kann, ob es hinterher “innovativ aber doof” aussieht oder “atemberaubend spannend”. Naja, mal diverse Blogs verfolgen, vielleicht näht es jemand. (Ich nicht, Blusons haben definitiv die falsche Form für mich…)
Gedämpft bunt würde ich jetzt die Farbstimmung des “freizeit” Themas beschreiben. Rot, Pink und Lila mit Braun. Naja, wenn man zum “Safari” Photographieren eh schon in der Wüste war, bietet sich wohl an, das im gleichen Aufwasch mit zu erledigen. Kleid 117 macht mir tatsächlich Lust es zu nähen, der Ausschnitt gefällt mir. (Gut, so ähnlich hatten wir das vor kurzem erst… war es an einem Shirt?) Und die Vergrößerungsarbeit hält sich in Grenzen, ist der Schnitt doch bis Größe 46 auf dem Bogen. Allerdings ganz sicher nicht in der Farbkombination…
Das Höschen von 122 habe ich in einem Heft aus den 60ern. Hieß da “Spielhöschen” und war für Babies… *g* Kleid 118 sieht auch in Farbe gut aus. Hose 106 hat rasante Teilungsnähte, bei Gr 34 fragt man sich allerdings, wo da der Stoff noch geteilt werden soll… *g* Die übrigen Schnitte sind bereits bekannt, nur diesmal eben bunt.
Und schon sind wir bei der Werbung. Diesmal immerhin themenbezogen. Wobei mir Alfatex ja nicht neu ist. Großes Angebot, aber ich finde da sehr selten was. Stoff glaube ich noch nie. Aber ich war auch noch nicht im Laden in Kassel. (Immerhin muß man nicht befürchtem,daß die Vekäuferinnen sich den Verdi Streiks anschließen. Sie werden ohnehin unter Tarif bezahlt. Behauptete zumindest mal jemand, der es wissen sollte…)
Ah, endlich, “extra” sind Herrenmodelle. Die Hose ist recht Basic, das blusonförmige Hemd ist nicht mein Geschmack, aber sieht innovativ aus. Sicher in vielen Situationen tragbar. Jacke 135 ist zwr auch eher schlicht, aber mit netten Details. Wenn mein Mann eine bräuchte, wäre die ein Kandidat. Oder für meinen Bruder.
Vorgestellt wird diesmal Textildesign von Sabine Dittmer. Gefällt mir sehr gut. Und ich bekomme sofort Lust, mit eine Siebdruckausstattung anzuschaffen… *g*
*blätter* Handtaschen. Doch, schönes Thema. Reisentaschengroß sind sie angeblich diese Saison. Das kommt mir ja schon sehr entgegen… Clutches wären dann die kleine Variante, aber sie sind so unpraktisch. Ich brauche freie Hände. Andererseits… für niedliche Stoffreste… Capricorna hat sich ja auch so was nettes gemacht… *nachdenk*
Und schon sind wir in meiner Größenkategorie. Doris Streich steht mal wieder dafür, fand ich ja die letzten Male eher langweilig. Tragbar, ja. Aber.. naja. Mal sehen…. hm. nun ja… Die Hosen sind nett, Kleid 128 auch. Aber mehr auch nicht.
Dann kommen zwei Seiten Verweise aufs Internet. Burdastyle gucke ich allerdings eh immer wieder rein. Komischerweise oft spanneder als der “offizielle” Burdaauftritt. Andererseits sprechen nicht alle Leute Englisch, von daher schön, daß es den offiziellen Webauftritt auch gibt. (Außerdem liegt es zumindest bei den Blogs an uns, wie kreativ die Einträge sind. Bärbel kann locker mithalten. *g*)
Und schon kommt wieder die Kosmetik… mal einen kurzen Blick über die Make-Up Trends schweig fen lassen. Mir wäre ja mal wieder nach Veränderung… ne, ich fürchte da ist nichts dabei, was an mir wirklich gut aussieht. *blätter* Na, den Wellness und Medizinschmarrn lese ich lieber gar nicht.
Die Szene… Die Lacroix-Ausstellung in Paris habe ich schon gesehen. War interessant, auch wenn ich mir an manchen Stellen gewünscht hätte, auch die alten Stücke aus den Museumsarchiven besser betrachten zu können.
Und wo geht die Reise hin? Rom. Da war ich seit der Abifahrt nicht mehr und würde wirklich gerne mal wieder hin. Ist nur für ein Wochenende ein bißchen weit…. *seufz*
Ach, Kinder auch wieder… diesmal etwas fad die Farben. Die Schnitte sind auf den zweiten Blick gar nicht so übel. Natürlichkeit aus Paris ist das Motto. mit dem besonderen Feature, daß ein Teil mit zwei Jahren als klein, mit vier als Tunika und mit sechs als Oberteil paßt. Öh… und was ist daran neu? Das gab es zu meiner Kindheit schon, nur hieß das damals Sparsamkeit. *g* (Ich hatte als Baby ein ganz süßes Häkelkleid, das meine Mutter bis ins Kindergartenalter einfach immer wieder angehäkelt hat. Nach eine Burdaheft, übrigens… )
“Kreativ” ist diesen Monat Möbel anmalen. Keine neuen Ideen dabei, aber bunt statt wegwerfen ist jedenfalls ein guter Trend. Chic mit wenig Geld. Jedenfalls billiger als die bunten Wohnaccessores zum Kaufen. 😉
Und schon sind wir durch. Und ich kann gespannt sein, was die nächste Ausgabe bringt.