Schwüler Nadelblick: Juni 2021

Nachdem der Mai irgendwie so wie März und kalt war, gehen wir jetzt übergangslos zu unglaublich feucht und schwül über… Ein paar Fortschritte gab es aber über die letzten zwei Monate.

Der Schnitt von April wurde nicht nur zum Probekleid (was von der Passform her dann überraschen gut aussah), sondern auch zum Kleid. Also fast. Ich muß noch die Nahtzugaben von den Säumen (Ärmel und Rock) fertig einfassen und dann die Säume nähen. Das könnte eventuell am Wochenende sogar klappen.

(Blöderweise habe ich aber seit dem Probeteil im April noch ein paar Corona-Kilos draufgelegt, so dass es jetzt sehr knackig sitzt. Aber wenn wir nicht wieder Ausgeh- und Kontaktverbot bekommen, sollten die auch wieder runter zu bekommen sein. Hoffe ich.)

Auch neue Socken haben es auf die Nadeln geschafft.

Unsere diesjährige Aktion für die Weihnachtsfeier der Wohnungslosen der Diakonie in Köln sieht ja wieder Socke vor und ich habe immerhin eine schon fertig. Bis auf das Abketten.

(Ich hoffe, dass ich dieses Jahr mehr als ein Paar schaffe… das war vor zwei Jahren alles von mir. Aber das Jahr ist ja erst halb vorbei…)

Das Hexispiel liegt jetzt zwar schon seit einigen Wochen wieder gut verpackt in seiner Box und da ich erst mal wieder was fertig nähen muß, um neue Reste für die Hexis zu bekommen, wird es da auch noch eine Weile bleiben.

(Stoffe als Reisesouvenirs, die ebenfalls “erlaubt” sind, fallen im Moment ja auch nicht an.)

Aber vorher gab es noch einen sichtbaren Fortschritt. Die zweite Spielrunde ist damit offizell beendet und ich finde, man sieht allmählich schon, dass es mal eine richtige Decke werden wird.

Die Kiste mit den Hexis ist allerdings ziemlich leer. Irgendwie sind die so unterschiedlichen Mengen an Hexagons im Laufe der Verarbeitung auf fast identische Mengen von mehreren Stoffen geschrumpft. Ein wenig unterwartet. Oder auch nicht. Naja, dass es so krass würde schon unerwartet. (Meine “Spielregeln” sehen grundsätzlich vor, dass sich das etwas angleichen kann. Aber so sehr, dass von drei Stoffen (von aktuell acht) genau gleich viele Hexis da sind… das war doch nicht geplant.)

Zum Lesen bin ich bei dem schlechten Wetter aber dann immerhn gekommen.

Aktuell gerade mal keine Belletristik, sondern die Autobiographie von Barak Obama. (Nachdem ich letztes Jahr schon die von seiner Frau gelesen habe.)

Angesichts des heftigen Peisunterschieds zwischen der englischen und der euschen Ausgabe, habe ich mich fürs Original entschieden.

Die meisten Autobiographien von Politikern oder anderen Berühmtheiten werden ja von Ghostwirtern geschrieben und lesen sich daher im Ton und in den Formuliereungen sehr ähnlich. Das hier fällt das positiv auf. Könnte also sein, dass es tatsächlich selber geschrieben ist. (Ob das Kapitel zum Thema Pandemien allerdings ursprünglich schon drin war oder kurzfristig ergänzt wurde…?)

Gut, jetzt sind alle Leserinnen und der Leser wieder auf dem aktuellen Stand. 😉

6 Gedanken zu „Schwüler Nadelblick: Juni 2021

  1. Das Kleid gefällt mir gut aber die Farbe ist eher ungewohnt für dich, oder?
    Ist es deshalb das Probeteil? Eingefasste Säume, hmmm. Aber du hast keine Ovi wenn ich mich recht erinnere?

    LG
    Adam

    • Weiß mit Türkis ist gar nicht ungewohnt für mich. Ich habe sogar türkise Schuhe… schon sehr lange. 😀

      Das ist auch nicht das Probeteil, das ist schon das Kleid.

      Und nein, eine Ovi habe ich nicht. Vermutlich hätte ich sie aber auch nicht genommen, weil die Nahtzugaben sichtbar bleiben und ich Ovinähte so häßlich finde… 😮
      Was wiederum der Grund sein dürfte, warum ich keine Ovi habe…

      • Irgendwie denke ich bei dir hauptsächlich an Rot und Grau 😀

        Gefällt mir gut, ich bin auf das Tragefoto gespannt.

        Zum Glück nähen wir ja so wie es uns gefällt. Deswegen steppe ich ja bei meinen T-Shirts die Nähte zusätzlich. 😉

        LG

        • Ich habe nur aus meiner letzten Türkisphase noch so viel, da habe ich in den letzten Jahren nicht so viel genäht… aber blau ist eigentlich meine Hauptfarbe. Dass in den letzten Jahren so viel grau und rot war, war eher Zufall.

          Wobei ich generell immer so “Phasen” habe, wo bestimmte Farben häufiger vor kommen. Und dann kommt wieder eine Phase mit anderen Farben. 😀

          • Ah, das macht Sinn 😉
            Ich hatte früher unglaublich viel Hellblau, inzwischen fast gar nicht mehr…

            Phasen, so wie Picasso? 😀

            Ich merke nur das mein Geschmack sich einfach verändert, Sachen die ich früher toll fand find ich heute Furchtbar und umgekehrt. Aber das ist in Ordnung so.

            LG

          • Achne, so wirklich furchtbar finde ich eigentlich nie was, was ich mal mochte.

            Nur manchmal passt es nicht mehr ins Leben.
            Oder um den Körper. *hust*

            Wahrscheinlich habe ich einfach nie einen so extremen Geschmack gehabt, sondern immer gemäßigt langweilig.

            Die Phasen gehen so eher durch die Farben. Wobei sich die Farben, die mir stehen, ja nicht verändern. Allso oszilliert es innerhalb eines Farbschemas mit einzelnen Spikes zu Modefarben, die mir gerade auch gefallen. Und bei denen ich dann schon weiß, dass es nicht für die Ewigkeit sein wird.

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