Mini-Maxidress

Mini-Maxidress

Barbie Kleid
Und schon wieder ist die Resteverwertung schneller abgelichtet, als das eigentliche Stück.

And again what I made from the remnants is faster photographed than the “real” piece.

Der Stoff ist ein bedruckter Single-Jersey in Grautönen, der Schnitt auch wieder aus dem Burda Barbieheft. Eigentlich ist es da ein elegantes Modell mit Federborte, aber mein Stoff war anders, also haben wir hier ein “normales” Maxidress. Sind ja gerade wieder in Mode, also geht jede Farbe. 😉

The fabric is a single jersey knit with a print pattern in different shades of gray. The pattern is from the Burda special magazine with the Barbie patters. There it is a highly elegant dress with a feather trim. My fabric was not fitting for that, so it became an “ordinary” maxi dress. Since they are a trend anyhow it’s right in any color and any pattern. 😉

Revue de Presse: Burdastyle November 2016

Titel BurdastyleFarblich zurückhaltend kommt das Titelmodell im November daher. Die Schrift hingegen knallt um so mehr. Und verspricht uns, gegen den Winter-Blues zu helfen. Dabei ist Winterbeginn doch erst im Dezember. (Da dürfte dann das Januarheft schon erschienen sein…)

Das Editorial spart sich die Chefredakteurin diesmal, stattdessen Platz für einen Leserbrief, der Anlass zur Eigenwerbung gibt. (Warum lese ich diese Seite eigentlich überhaupt noch…)

Bei den Bastelvorschlägen, äh “kreativ-trends” geht es mit hübschen Kropfbändern los. Wäre ja mal eine gute Möglichkeit, so einiges an Bändern und Perlen zu verbasteln… Dann wird ein Sweatshirt zu einer Bomberjacke umgewandelt. Das ist ja wahnsinnig spannend…

Der Adventskalender läuft dann unter “leichter nähen”, obwohl das Nähen wohl der kleinste Teil ist. So ist mir das ein wenig zu pink und puschelig, aber in anderen Farben… Ist die Idee ausbaufähig.

Mit puristisch “coolen” Outfits geht dann endlich die erste Modestrecke los. Hüllenmantel 124 dürfte keine große Herausforderung sein. Es sei denn, man hat Angst vor Handstichen, denn die Kante bekommt eine Dekoration aus großen Stichen von Hand. Die Longweste 114 ist zwar kein Upcycling, sieht aber so aus… Bluse 109 hat ein hübsche Schulterpasse, leider ist auf dem Photo ein Riesenschal drüber gewickelt. Miniröcke scheinen auch wieder da zu sein. Aus Leder und gewickelt… Pomanschette für viel Beinfreiheit.
Jacke Burdastyle
Überraschend gut gefällt mir die Schößchenjacke 125B. Obwohl das Schößchen relativ hoch angesetzt ist, wirken die Proportionen zumindest auf dem Photo nicht lächerlich oder kindlich.
Kleid Burdastyle
Auch Kleid 110 gefällt mir. ein bißchen romantisch, schmeichelt der Figur aber nicht süßlich oder kitschig.
Tunika Burdastyle
Sehr ansprechend ist ebenfalls die Tunika 122A, die Fältchen am Ausschnitt und unterhalb der Taille… ein bißchen wie ein Russenkittel, aber viel eleganter. Vor allem aus dem weichen Stoff. Leider nur in Langgröße. 😮

Die Culotte aus Lammnappa mag ein “Mater Piece” sein, aber mir würde für das Material ja deutlich netteres einfallen. Und der Kaputzenkittel dazu… Ah, das Titelmodell. Hmtja, einfach zu nähen dürfte es sein. Auch Longshirt 108 B kann mich nicht begeistern. Ich habe nicht grundsätlich was gegen diesen freien Schultern, aber das ganze wirkt einfach nur wie ein Sack. Und daß man noch einen Rolli für drunter braucht, macht es nicht besser. Shirt 105 ist das deutlich besser. Auch eher schlicht, aber die kleinen Fältchen am Kragen und die “Hüftschluppe” machen es doch wieder interessant.  Zum Abschluss gibt es noch ein paar Detailaufnahmen einiger Modelle. Das ist ja mal eine gute Idee, denn das war nicht alles zu sehen. (Meine Meinung zur Schößchenjacke ändert sich allerdings etwas… das mit den Fransen in der Passe hinten muß nicht sein. Kann man aber weglassen.)

Beauty zum Überblättern…

Und als Kontrastprogramm die gleichen Schnitt noch mal in bunt. In sehr bunt, Primärfarben. (Okay, die Farben die ich in den Schaufenstern in Paris gesehen habe waren jetzt andere Nuancen… aber gut.) Die Tunika in Langgröße sieht auch als Kleid sehr gut aus. Den Hüllenmantel gibt es… ach nein, der scheint eine Boulform zu haben und ist kürzer. Eine superweite Marlenehose. Stylisch ja, ob ich es mag, weiß ich nicht. Dann gibt es den Hoodie als 126 B in Schwarz. Okay, zu der schmalen Hose wirkt er irgendwie besser… Die weite Kurzjacke 120… vielleicht doch etwas sehr Clown?
Kleid Burdastyle
Oh, auch das Kleid in Kurzgröße 117 ist interessant. Ein Volant, der eine Art Überwurf ergibt.

Der schulterfreie Sack sieht auch in gelb nicht besser aus. Dafür ist Volantrock 102 ganz süß. Aber die Katzenhandtasche ist ist noch schöner. 🙂 Karl Lagerfeld, danke, da bin ich zu geizig für. Dann noch mal die Longweste, nur in Casuble-Länge. Dazu eine Jogginghose, mit ganz interessanter Bundlösung. Nur wird die von der Weste verdeckt. Andererseits… das Gesamtoutfit sieht tatsächlich nicht so schlecht aus. So für den samstäglichen Einkauf in den Supermarkt oder so.

Die Nähschule widmet sich diesmal wieder einem eher anfängertauglichen Projekt, dem Volantrock. Aus Wolle näht sich der sicher gut.

Mit “Accessoires” geht es danach weiter, die sind dann in knalligen Buntstiftfarben. So wirklich spannend sind die für sich genommen alle nicht. Vielleicht das i-phone Case, das aussieht wie ein Fläschchen Nagellack. Aber ich habe kein i-phone. Und 50 EUR für eine Telefonhülle… vielleicht eher nicht.

Kleid Lena Hoschek für Burdastyle
Über die Designerschnitte freue ich mich ja grundsätzlich und das Dirndl-Inspirierte Kleid von Lena Hoscheck gefällt mir sehr gut. Miederteil und Herzausschnitt sehen ja an fast jeder Frau gut aus und aus diesem Stoff sieht es dann auch nicht mehr wirklich trachtig aus, so daß man es auch deutlich nördlich der Isar tragen kann. Allerdings sollte man dann auf Vintage stehen, denn davon hat es mit diesem Stoff doch sehr viel. (Wie wirkt so was eigentlich aus Nadelstreifen?) Dass man einem kleinen Interview mit der Designerin auch noch zwei Seiten widmet trifft dann auch meinen Geschmack.

Und noch mal Beauty.. *gähn*.

Mit Partymode unter dem Motto “Night Fever” geht es weiter. Heißt wohl vor allem Glitzerkram oder so. Schößchenjacke 125A wirkt zumindest in der Beleuchtung wie ein schlappig gewordener Bundeswehrparka mit Farbunfall. Falls die Grundfarbe schwarz sein sollte, hätte man weniger am Farbmanagement rumspielen sollen. Und der Stoff bekommt es hin, gleichzeitig traurig rumzuhängen und an der Kräuselung häßlich aufzutragen.
Overall Burdastyle
Sehr viel besser gefällt mir Overall 107. Der hat einerseits eine sehr lässige Form, macht aber durch Details wie die Tütentaschen und die schränge Hosenfront sowie die offenen Raglannähte deutlich, daß er für Größeres geschaffen ist, als auf dem Sofa rumzuhängen.

Slipdress 113 möchte ich hingegen bestenfalls als Nachthemd sehen. Zigarettenhose 127 und Knotentop 104 sind nicht sonderlich spannend, aber fallen auch nicht negativ auf. Der Look erinnert ein bißchen an Schlagerstars der 1980er oder so. Volantkleid 103 hat eine nicht so unnette Zeichnung, aber in dem Stoff erkennt man den Volant kaum und das was man sieht, will man nicht wirklich sehen, weil es traurig rumhängt. Kleid 114 ist dann eine Variante von Modell 110… jedoch bin ich verwirrt, weil es auf dem Foto wein ein Wickeleffekt im Oberteil aussieht, von dem auf der Zeichnung aber gar nicht zu erkennen ist. Was man mit kreativem Einsatz von Sicherheitsnadeln und Wäscheklammern bei einem Photoshoot doch so alles erreichen kann… Auch der Hüllenmantel darf noch mal ran. Für Sylvester sicher angenehmer als ohne Jacke und das Modell wirkt dann durch den Stoff. Und das Modell mit den großen Schulterlöchern bleibt auch als Kleid vor allem ein Sack.

Die “Accessoires” dazu sind witzige Taschen. Die gefallen mr tatsächlich mal alle… nur sind Abendtäschchen vom Format her immer so unpraktisch.

Die nächste Beauty-Seite dann nicht so schnell überblättern. Da gibt es nämlich eine Bildanleitung für einen kleine Clutch oder Kosmetiktasche dazu.

Die Plus-Mode hat das Motto “La Dolce Vita” und soll Kurven zur Geltung bringen. Das ist schon mal gut. Die in der Taille geraffte Jacke 129 erfüllt das auch. Beim Hüllenmantel 128A bekommt man das allerdings nur, wenn man den Bindegürtel verwendet. Aber man hat viel Platz für Stoffmuster… Okay, in der Version 129B hat der Mantel dann nichts von sichtbaren Kurven. Volanttop 133 begeistert mich auch nicht so recht, Satin zu verarbeiten ohne Nachthemdcharakter zu bekommen ist nicht so einfach. Auch die Schluppenbluse 131B muß ich nicht saben. Kurven zeigt sie auch nicht gerade viel. Das kleine Schwarze 134 ist ein schöner Basisschnitt. Dank schwarzem Stoff sieht man natürlich nicht so recht, wie das Ergebnis aussieht. Das Outfit aus Schluppenbluse und Marlenehose ist nicht schlecht. Die luftige Bluse ist vielleicht etwas weniger für die Jahreszeit geeignet, stellt aber einen schönen Kontrast zur Hose dar. (So kombiniert ist sogar die Schluppe halbweges akzeptabel.) Das Kleid gibt es dann noch mal mit langen Ärmeln. Hm… irgendiwie macht ärmellos doch schlanker. Einen ganz tollen Ausschnitt hat Kleid 132. Nur die Stoffkombination bringt weder den Schnitt noch das Material gut zur Geltung. Schade, irgendwie.

“Fein gemacht” ist dann das Moto der Kindermode. Größe 98 – 122 und für Mädchen. Niedliche Kleidchen, ein Mantel… nett, aber nicht sonderlich aufregend.

Der “aufruf” daneben ist dann irgendwas zwischen Werbung und… Werbung? (Und ich bin mir sicher, daß es so angelegt und formuliert ist, daß es nicht als solche gekennzeichnet sein muß….)

Der “food” Teil widmet sich diesmal Halloween und ist weder mit den Rezepten noch mit der Deko nach meinem Geschmack. (Ich habe allerdings eine der Torten aus der letzten Ausgabe nachgebacken… die war echt lecker und das Rezept kommt in meine Sammlung! Nur habe ich den Lemon Curd auch selber gemacht und statt Kekse zu zerkrümeln einen Mürbteigboden gebacken.)

Dafür lasse ich mich wieder gerne vom “atelierbesuch” verzaubern. Diesmal geht es nach Australien und was eigentlich nach Stickerei aussieht, ist Papier. WOW! Das kann man mit Papierstreifen machen? (Neiiin… ich will nicht noch eine Technik ausprobieren…. obwohl man damit bestimmt auch schöne Weihnachtskarten machen könnte…)

“Warenkunde” beglückt und diesmal mit einem bunten Mix an mehr oder weniger sinnigen Haushaltesgeräten, die das Nähzimmer sauber halten sollen. Wobei ich mich frage, ob der Vorwerk Staubsauger auch Nadeln verträgt? Da ich kürzlich die Anleitung eines neu gekauften Staubsaugers las und feststellte, daß da ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß das Einsaufen von Nadeln und kleinen harten Gegenständen dem Sauger den Garaus machen könnte… Natürlich saugt man keine Nadeln mit Absicht ein, aber wem von uns das noch nie passiert ist, der werfe das erste Nadelkissen…

Der “Mode-Doktor” verrät das Geheimnis, wie man Mehrgrößenschnitte noch etwas hochgradieren kann. Nicht neu, aber das man auf alle Fälle ein Nesselmodell nähen sollte und die Methode ihre Grenzen hat (nämlich bei 2-3 Kleidergrößen) sollte man auch beherzigen. Dazu gibt es dann noch die Bewährten Methoden zum Verlängern und Verkürzen.

“Termine” präsentiert tatsächlich vor allem Ausstellungen und nur wenige Messen.

Und die letzte Seite heißt jetzt “Happy End” und wir dürfen eine SChlafmaske mit Katzenohren nähen. Nun ja… ist das denn bequem?

Am 09.11. erscheint dann übrigens schon wieder das Dezemberheft… :o)

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Große Schleife

Big Bow
Barbie im Schleifenkleid
Wie so oft habe ich meine Resteverwertung schon fertig und photographiert, das eigentliche Teil aus dem Stoff aber noch nicht. Also fertig schon, aber das mit dem Photo hakt mal wieder. Der Jersey mit dem Leopardenausbrenner wurde jedenfalls ein Barbiekleid und aus anderen Resten gab es Überrock mit viel Schleife.

As often I have finished and photographed my “remnants to Barbie” project while the project for me waits to have the picture taken. Here the blue animal jersey turned into a body con dress for the doll, while for the overskirt and huge bow I’ve used other, older remnants.
Schleife Rückansicht.
Der Schnitt stammt wieder aus dem alten Burdaheft mit Barbiemodellen und zeigt, daß ein verschlussloses Kleid ohne Abnäher dann irgendwann auch bei einer Puppe schwierig anzuziehen ist.

The pattern is again from the old burda mag with the patterns for Barbie dolls. And it shows well that a tight dress without darts and closure is difficult to put on, even on a doll.

Die Schleife sollte eigentlich mit Klettband auf dem Gürtel befestigt werden, da ich aber keinen Sinn darin erkannte, habe ich sie direkt aufgenäht. Geht nur von Hand, aber das wäre beim Klettband auch so gewesen. Außerdem gefiel es mir nicht, daß man hinten dann die Befestigungsstiche so sieht und ich habe noch einen Streifen drüber genäht.

The instructions tell you to attach the bow to the belt with velcro. I could not seen any advantage in doing so, so I’ve sewn it directly to the belt. That had to be done by hand, but that would not have been differently for the velcro. And what I did not like was, that all stitches remained exposed at the back of the bow. So I’ve hendsewn a strip of fabric over it. 

Was mir erst auffiel, als ich die Bilder betrachtet habe: Ich glaube, die Schleife hätte andersherum geschichtet werden sollen… Naja, so sieht es von Hinten besser aus.

What I only saw when regarding the pictures: I think I ‘ve stacked the bow pieces wrong, probably the smallest and the biggest should swap place… Well… as it is now it looks better from the backside.

Revue de Presse: Burdastyle Oktober 2016

Titel BurdastyleMit der Oktoberausgabe wird es jetzt ganz heftig herbstlich. Warme Braun- und Orangetöne und das mit Fransen und Ethnomustern. Hat schon viel von Winnetous Schwester…

Das Editorial stimmt uns nach einer Klage über den Sommer (die ja zum Erscheinungstermin des Heftes zumindest bei mir bei um die 30°C gerade nicht passte… aber das kann man natürlich nicht wissen, wenn man seinen Artikel schreibt) dann auf die Herbstliche DIY Saison ein. (Was nicht ganz falsch ist, aber bei mir wird die immer ganz schnell von Weihnachten dominiert…)

Mit Basteln geht es dann auch im Heft los, Glitter auf Schuhe kleben finde ich in Maßen ja gar nicht so schlecht. Vor allem auf dem Absatz könnte ich damit gut leben. Aber halt nur für einen Saison und wenn ich es schon mal schaffe, Schuhe zu finden, die mir passen, dann will ich die natürlich länger tragen. (Andererseits… wie lange hält so was wohl am Absatz?) Die Blätter-Applikationen auf dem Shirt hingegen sehen genauso gebastelt aus, wie sie sind. Und das relativ willkürliche Annähen von Schößchen an allerhand Kleidung… kann mit den Laufstegmodellen, die wohl Vorbild sein sollten auch nicht mithalten.

“Best of West” verspricht uns das spezielle Gefühl der 70er. Der Mantel 123 muß Western Filme der 1970er meinen. Ich fürchte, das wird nicht meine Modestrecke. Dann gibt es eine Bluse, die auf den zweiten Blick immerhin einen netten Ausschnitt hat sowie einen Hosenrock. Hm… der wirkt jetzt mal wieder wie ein Rock mit Kellerfalte, nicht wie eine weite, kurze Hose. (Was uns ja im letzten Jahr auch gerne als Hosenrock verkauft wurden.) Die Tunika dann noch mal als Kleid… ich bleibe bei viel Nachthemd-Feeling. Wickelkleid 116 könnte da laut Zeichnung netter sein, Stoff, Position und Haare des Models lassen jedoch keine Rückschlüsse zu.  Die kurze Jacke 122 kennen wir schon vom Titel und der Strickponcho 126 ist doch eher eine Weste, Denn er hat Armlöcher. Oder ein überdimensinaler Ärmelschal. Ob sich das wirklich sinnvoll tragen lässt? Reiterhose 124 wirft diese unschönen Querfalten im Schritt, die fast alle schmalen Burda Hosen auszeichnen. Dann gibt es noch eine weite Hemdbluse, deren tatsächlichen Sitz das Photo nicht einmal erahnen lässt. Die Marlene Hose ist nicht schlecht, auch der Cordsamtblazer in Langgröße dazu nicht. Aber so wirklich vom Hocker reißt mich das nun nicht.

Die “Accessoires” dazu sind wenig überraschend Stiefel aller art, mit Fransen. Die Stiletto Heels von Unisa gehen ja noch (beim Schließen des Reißverschlusses sollte man es aber nicht eilig haben), aber der Rest motiviert mich, diesen Trend eifrig vorbeiziehen zu lassen. Ganz besonders die Mokassin-Stiefel. Ich wußte nicht, daß man UGGs noch häßlicher machen kann. Aber es geht.

“Leichter Nähen” lässt uns dann eine Pluse “pimpen” mit langen, bunten Manschetten. Wenn ich mir das Bild genau ansehe, wirkt es aber eher so, als seien die Manschetten einfach drübergestreift. Was möglicherweise auch die sinnvollere Lösung ist, dann muß man seine Standardluse nicht dauerhaft versauen.

Der Marine-Look rettet sich unter dem Motto “Captain Cool” offensichtlich in den Winter. Na gut… eine zum Spencer gekürzte Caban-Jacke mit Riesenknöpfen und Riesenkragen ist vermutlich supertrendy, aber absolut nicht mein Geschmack. Sweater 114B ist ein Raglan-Schnitt, den man sich gut als Grundschnitt in die Sammlung legen kann.
Rock Burdastyle
Eine sehr ansprechende Linienführung hat dann der schmale Rock 106 in Kurzgröße. Und das geht ja auch ohne Marine-Look.

Den Hosenrock in weiß, ich fange an, mich dran zu gewöhnen. Tunika 121A gefällt mir in diesem Stoff (was auch immer der mit “Captain Cool” zu tun hat) schon deutlich besser. Allerdings irritiert mich gewaltig, daß die Zeichnung eine Teilungsnaht unter dem Busen zeigt, Das Photo hingegen eine, die quer darüber läuft. Ja was nun? Die Cabanjacke in länger erfreut mich auch nicht gerade, aber geht so. Der Trägerrock in Querstreifen und formloser Sackausführung hingegen… Da sieht ja selbst das Model aus wie ein Eimer auf Beinen!
Kleid Burdastyle
Kleid 108 hingegen gefällt mir im Schnitt und in der Dekoration. Dunkelblau mit weiß wirkt immer sehr sauber und korrekt, aber in der Ausführung ist es gar nicht truschig und langweilig.

Die weiße Marlene-, pardon “Matrosenhose” kommt mit der weißen Hemdbluse doch irgendwie ziemlich “kostümig” rüber. Könnte aus einem Remake eines Hans Albers Filmes stammen.

Die Beautyseite wird gewohnheitwsgemäß überblättert.

“Art of Fashion” verspricht Bunrgunderrot mit rosa und gelb. Okay, da ich die Pariser schaufenster noch sehr frisch vor Augen habe, ist vor allem Gelb (irgendwas zwischen Mais und Senf) tatsächlich die Farbe der Saison. Mit Burgunder könnte es dann sogar ich tragen. Also weit weg vom Gesicht… als Handtasche oder so?
Shirt Burdastyle
Spotan gefällt mir das Wickelshirt 115 gut. Das hätte ich tatsächlich gerne in meiner Größe. (Okay, ich würde auch eine Körpergröße nehmen, die zum Schnitt passt. aber das ist ja eher unrealisisch. 😉 )

Die Hose dazu finde ich in den Proportionen grauenhaft. Ich weiß, daß “hochwasser” gerade wieder fürchterlich angesagt ist, aber ich mag es trotzdem nicht. Noch weniger an einer weiten Hose.
Shirt Burdastyle
Auch das Knotenshirt 101 gefällt mir gut. Wenn man die Zipfel gleich im Schnitt mit einplant, ist das auch viel gefälliger, als eine Bluse, die man einfach so irgendwo knotet. (Und da ich in Paris gerade die Fashion Week mitbekommen habe… auch das ein Detail, ohne das es gerade offensichtlich nicht geht. Zumindest stehen in allen möglichen Gassen Modebloggerinnen, die sich von ihren Freundinnen knipsen lassen und irgendwas geknotet haben.)

Midikleid 107 kommt mir doch bekannt vor… ach ja, das ist 108 mit kleinen Variationen. Auch in uni sehr schick. Daß der Taillenbund handbestickt ist kann man aber nur dem Text entnehmen. Den Knoten gibt es dann an Kleid 102 wieder, aber bei aller Liebe zu Kleidern, das Detail sieht am Shirt besser aus. Den Raglan Sweater kennen wir schon, den Hosenrock auch. Hm… vielleicht wirklich nicht schlecht, auch nicht in gemustert. Jetzt würde ich das gerne mal von hinten sehen. 104A wirkt auf den ersten Blick wie ein Kleid mit Schößchen. In Wirklichkeit sind es aber gefaltete Tütentaschen, die diesen Effekt erzeugen. Hm, also wenn man Schößchen mag… Ah ja, als 104B gibt es das dann noch mal in Uni. Da sieht es dann auch nach Taschen aus und nicht mehr so nach Schößchen. Manchmal schon spannend, was ein Stoff so ausmachen kann.
Kleid
Sehr sexy und elegant ist Kleid 105 in Kurzgrößen. Hier ist aber sehr exaktes Arbeiten angesagt, denn der Stoff ist Wolle und hat kein Elasthan. Vermutlich wirkt es daher auch so elegant.

Nicht überraschend sind die Accessoires dazu dann auch in gelb und Burgunder, die muß ich aber alle nicht haben.

Und hoppla, die Beautyseite nicht schnell genug überblättert… Der Nagellack muß natürlich auch in den angesagten Farben sein. (Das ist jetzt… nicht so überraschend, oder?)

Die “Nähschule” nimmt sich auf fünf bebilderten Seiten den Hosenrock vor.

Fallt das mit “charity”, was natürlich die Tribute to Bambi Stiftung betrifft jetzt Information oder Werbung in eigener Sache? Wie immer bei so was: die Bilder winzig, Informationen sparsam oder wenig interessant.

Die Plus-Mode widmet sich dem Oktoberfest-Thema, also Dirndl und Co. Variiert werden vor allem die Stoffe, die Looks durchweg eher auf der traditionellen Seite. (Ja, die echten Trachtenspezialisten werden jetzt einwenden, daß das natürlich alles falsch ist… ist es auch, aber der Gesamtlook der einzelnen Varianten bliebt trotzdem “Dirndl halt”. Sieht aber an fülligen Frauen gut aus und daß das Model mal wirklich nach “PLUS” aussieht ist sehr positiv.

“Kreativ” heißt, daß wir Dosen, Gläser und Flaschen anmalen. Mit Kreidefarben. Ja, das gibt Vasen, die sehen aber auch aus wie aus der Basteltunde der Jungschar.

Schon wieder Beauty zum Überblättern…

Kinderkleidung dann in den Größe 110 – 134 für kleine Mädchen. Die Farbgebung in grau ist ja etwas trist, aber das ist wohl der Trend. Der Poncho und das Hängerchen in Minilänge erinnern mich ja frappierend an Teile aus meiner Kindheit. Nur daß die damals eher gehäkelt waren. Und farblich etwas freundlicher.
Shirt Burdastyle
Unglaublich süß sind aber die Kniestrümpfe… schade, daß ich niemanden weiß, der sie tragen würde.
Ah ja, dann noch ein Kurzmäntelchen aus Plüsch… ja, das Revival meiner Kindheit. Aber so was von. Moderner ist dann der Steppmantel zu den Leggings. Aber weniger süß. Das macht dann die Bärentasche 142 wieder wett…

Und schon wieder “beauty”, jetzt auch noch für Kinder… Nun ja, Badezusätze für Kinder…

Die Deko aus dem nächsten “kreativ” Teil interessiert mich ja nicht die Bohne, aber die Rezepte möchte ich (zumindest in Abwandlung) gerne mal ausprobieren. Frischkäse, Quark und Lemon Curd… das klingt sehr nach mir. (Ich vermisse nur das Rezept für den Lemon Curd… aber da müßte ich noch eines haben. Das geht nämlich völlig easy, so was muß man echt nicht kaufen.)

“Warenkunde” stellt uns diesmal Nähmaschinen vor. Wie immer in mehr oder weniger beliebiger Reihung, jede Marke darf mal. Nur Elna darf zwei Mal. Und warum die Bernina 1008 jetzt als Maschine für Einsteiger angepriesen wird… versuchen wir wohl besser nicht zu verstehen.

Der Aufruf zur “langen Nacht des Selbermachens” hat sich natürlich inzwischen erübrigt…

Der “Atelierbesuch” führt nach Australien. Die detailverliebten aber nicht kitschigen Blumen- und Pflanzendesigns für Seidentücher gefallen mir sehr gut.

Der “Mode-Doktor” befasst sich mit dem Zuschneiden. Statt mal grundlegende Erklärungen zu geben, gibt es aber ein beliebiges Sammelsurium mehr oder weniger sinnvoller “Tricks” für manche Fälle. Naja, wenig Text, viel Bild, strengt zumindest nicht so an beim Lesen.

“Leichter Nähen” macht dann eine schnelle Patchworkdecke aus bunt bedruckten Taschentüchern. Wenn man so was noch hat, warum nicht? (Auf Flohmärkten zahlt man sich da inzwischen nämlich eher dumm und dämlich für.)

Kleider gibt es bei den Bildern der Leserinnen. Sollen an die 50er und 60er erinnern. “elegante Kleider” trifft es dann als gemeinsamer Nenner doch besser. Ich mag die realistischen Bilder und finde es auch immer wieder tröstlich, daß die Passform bei anderen auch nicht immer perfekt ist. 😮

Zum Abschluss gibt es dann noch so eine Art Bastelvorschlag… die Lichterkette wäre ja für eine Halloweenparty tatsächlich niedlich. Aber dafür 10 Tischtennisbälle zerschneiden? Widerstrebt mir ja…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle September 2016

Titel BurdastyleNachdem zumindest hier der Sommer eh ausgeblieben ist, zeigt der Burda Titel im September im Grunde genommen ein Kleid für den vergangenen Sommer… leicht udn fließend, aber mit langen Ärmeln. Mehr sieht man in dem Retro-Print auch nicht. (Und gnädigerweise versteckt der auch das Schlüppchen um den Hals…

Auch im Editorial feiert Frau Bily das Kleid. Und, überraschung! sieht hat (schreibt sie) diesmal Wert drauf gelegt, daß die Kleider Ärmel haben. Bin ich wohl doch nicht die einzige, die ärmellos in der kalten Jahreszeit etwas unpraktisch findet.

Wie immer geht es mit den “kreativ-trends” los und es darf gebastelt werden. Große Steine um den Hals. Ob das einfassen mit großzügig Heißkleber allerdings wirklich so funktioniert und dauerhaft hält? Hm… und einen “Pseudostein” aus Fimo basteln… ach nö, das ist aber sicher nicht Laufsteg-like. Aber irgendwie muß man ja sein Product Placement unterbringen…. Danach werden dicke Wollfäden aufgenäht. Ja, das kann gut aussehen. Auch wenn der “Burdanachbau” eben nicht die Raffinesse des Karen Miller Modells hat. (Aber gut, wenn es zu ähnlich wird, gibt es wieder Ärger von wegen Plagiat und so.) Und zum Abschluss gibt es Volumen für Ärmel. Wie man einen Keulenärmel konstruiert wird auch erklärt. So was wollte ich ja immer, als ich noch jung und schlank war. Aber inzwischen sollte ich da wohl lieber die Finger von lassen. Und Trompetenärmel, die unten weit sind, sind im Alltag einfach unpraktisch, weil sie überall rein hängen.

Beinahe überraschend legt dann gleich die erste Modestrecke los. Unter dem Motto “schöne Illusion” will sie uns Prints mit angeblichem 3D Effekt verkaufen. Ich gebe zu, ich sehe da nur Retro Prints und kein 3D, aber gut… Das Titelmodell wird unter einem flauschigen Hüllenmantel versteckt. Den könnte man auch gut stricken.
Kleid Burdastyle
Mit so all over Prints habe ich ja immer etwas Schwierigkeiten, aber das Rollkragenkleid 113 gefällt mir sehr gut. Sehr elegante Linien.

Es unter der Longweste 118 zu verstecken ist dann schon wieder Schade. Nicht so ganz in die Jahreszeit bei uns passt das Ärmellose Top 101A, wobei hier das Faltendetail vorne im Print etwas unter geht. Der Minirock mit Wickeleffekt ist in Langgröße.
Rock Burdastyle
Die Faltenböden alle einzeln einzusetzen wie bei Rock 121A ist sicher eine Heidenarbeit. Aber der Effekt ist es eigentlich wert, oder? Und das Top 122 sorgt mit relativ einfachen Mitteln für einen Hinguckereffekt.

Kleid 120A bringt auch wieder den Stoff gut zur Geltung, man fragt sich allerdings, ob die schräge Teilungsnaht eine Bedeutung hat? Optisch in diesem Stoff ja eher nicht. Zum drüber Tragen dann ein “eggshape” Mantel (hieß das nicht mal “Boule” vor einigen Jahren?). Da der Stoff ein wenig Stand zu haben scheint, kommt die Form auch gut rüber. Und dann auch noch mal das Titelkleid, die Zeichnung verrät, daß es auch noch Faltendetails vorne gibt. Warum der Saum hinten deutlich länger ist als vorne bleibt hingegen unklar. Die Zeichnung zeigt das nicht. Nach hinten gezogen, damit der Ausschnitt nicht so tief ist?

Die Accessoires dazu sind dann Handtaschen im 70er Stil. Gut, bei den Farbigen sieht man natürlich schon den Trend, aber die in “lederbraun”… also schade, daß meine Mutter da keine mehr aufgehoben hat. Die könnten genauso gut aus dem Second Hand Shop sein. (Okay, wer keine 690 EUR ausgeben will sollte vielleicht wirklich mal bei Oxfam oder Humana gucken…)

Kosmetikseite ist irgendwas mit einer Frucht… und schon weggeblättert.

“Portrait einer Lady” nennt sich die nächste Modestrecke. Ich würde es “Dandy meets Victorian” nennen. Außerdem hat der Photograph offensichtlich ein Photoshop Plug-In zum Weichzeichnen gefunden… Gehrock 109 mit den Overknees ist nicht schlecht, aber der hat Kurzgröße. Und da ist das mit den Proportionen dann meist schwierig so. Tunika 103 ist rosa und mit kleinen Rüschen, normalerweise nicht so mein Fall, aber hier sieht es tatsächlich sehr süß aus. Zumindest an dem Model und mit dem Styling. Bluse 102 hat vorne schöne eingesteppte Falten, nur leider, leider… eine Schluppe drüber. Schößchentunika zur Bleistifthose… meist sehen da die Proportionen ja arg doof aus, hier geht es aber überraschenderweise. Die Rüschenreihe auf der Oberbrustlinie… vielleicht eher nicht.
Kleid Burdastyle
Das längärmelige Maxikleid 114 hat (zumindest an dem großen und sehr dünnen Model) ein bißchen was vom Gespenst von Canterbury… aber letzlich kann ich mich dem Charme der Wollspitze dann doch nicht entziehen.

Modell 104 ist Tunika 103 mit Ärmeln… soll ein Minikleid sein, wirkt aber wie eine Tunika. Wie vorgeschlagen in Midilänge kann ich es mir aber gut vorstellen.

Die Accessoires zu dieser Modestrecke kann ich dann entspannt vorbeiziehen lassen. Overknees gehen bei meinen Beinen gar nicht. Selbst wenn es welche gäbe, deren Schaft weit genug wäre…

“Landlust” titelt die nächste Modestrecke. Passend zum Oktoberfest gibt es wieder Dirndlderivate. (Ich vermute, Trachtenpuristen wenden sich mal wieder mit Grausen. Aber ich finde, eine gelebte Tradition, die dann eben auch andere Stoffe, Farben und Details verwendet als die Vorväter (oder -mütter) ist letztlich besser als verstaubter Stillstand. Wobei es über die Form nicht viel zu sagen gibt, die bleibt recht traditionell, auch die Stoffe haben keine sonderlich auffälligen Muster. Also alles nett. Dazu gibt es noch Jacke und Lederhose für Jungs sowie Bluse, Kleid, Rock und Schürze für Mädels, alles in den Größen 104-128.

Auffälliger wird es beim vorgeschlagenen Schuhwerk in der Accessoires Sparte. Cowboystiefel und Leinenturnschuh? Oder High-Heel? Ach, was soll’s… warum auch nicht, wenn es gefällt?

Dafür wird die Beauty-Seite fix überblättert…

Die Anleitung wie man Herzrüschen näht gefällt mir da schon besser. Auch wenn mir nicht einfällt, zu welcher Gelegenheit ich das brauchen könnte… Aber da ich ja auf Nähechniken stehe, wäre die Anschaffung des zugehörigen Buches von der Trachtenberatung dennoch verlockend…

“Stil, Satz, Sieg” verheißt die anschließende Modestrecke und will von amerikanischer Sportbekleidung inspieriert sein. Cheerleader und so. Die Kombination aus Minirock und Sweatshirt mit betonten Streifen ist das vermutlich auch. Leider wirkt das Muster wie aus den 80ern in gedeckten Farben aus den 60ern oder so… Das kann ich mir im Moment nicht freiwillig vorstellen zu tragen.
Kleid Burdastyle
Na gut, über Kleid 120B können wir reden…. abgesehen vom Color Blocking (was aber wegen des geringen Hell-Dunkel-Kontrastes der beiden Farbtöne auch dezent ausfällt) hat das nicht so viel vom Sport.

Mantel 116 dann wieder mehr. Weiße Streifen auf Gelb und… hm… braun oder dunkelrot? Nicht schön, jedenfalls. (Das Gebäude im Hintergrund ist das beste auf dem Bild oder so… undmein Hirn ist gerade damit beschäftigt zu überlegen, ob ich das nicht kennen sollte.) 121B ist dann wieder der Rock mit eingesetzten Faltenböden, der mich in dieser Farbkombination aber gar nicht anspricht. Und auch eher an die Bedienung in einem Diner erinnert als an Cheerleader. In Kurzgröße gibt es dann Blazer 108, der eher schlicht ist und an dem fast alle typischen Details durch Abwesenheit glänzen. Soll aber ein “Masterpiece” sein. Hm, ich hätte den jetzt eher als erstes Jackenprojekt empfohlen… Das geraffte Shirt 123 wirkt in der Zeichnung deutlich interessanter als am fertigen Teil, hüftkurze weite Bluse zur engen Hose ist ein netter Look für Frauen mit schmalen Hüften und schlanken Beinen, aber nicht gerade innovativ. Danach gibt es die Streifen vom Sweatshirt noch mal auf einem Kleid. ja, irgendwie besser. Collegejacke mit 3/4 Ärmeln… ah, ich weiß nicht. Sind es die Farben oder die Proportion, die irgendwie langweilig sind?

Beauty…. fix weitergeblättert. Auch wenn mich die mitabgebildeten Garnröllchen fast abgelenkt hätten. (Spiegelverkehrt gedruckt, verraten die Aufdrucke…)

Die Nähschule widmet sich dann dem Mantel 116 mit den Streifen. Scheint wohl so was wie gelb-Brombeer zu sein. Ach nein, Aubergine. Na gut. Vier Seiten Anleitng mit Bildern, wenn man den Mantel haben will sicher nützlich.

Ich tauche lieber in den Atelierbesuch ab. Ich glaube, da würde ich gerne mal Praktikant sein, hier wird versucht, nicht nur Kostüme für die Bühne zu entwerfen, sondern vor allem auch alte Techniken am Leben zu erhalten. Denn manches geht eben nur auf die alten Art und Weise. Vier Seiten mit vielen Photos gönnt man dem Artikel und wegen mir könnten das noch mehr sein. 🙂

Die Plus Größen versprechen diesmal einen “goßen Auftritt”. Ein bißchen Diva mal wieder.
Kleid Burdastyle
Das Neckholderkleid 132 heißt dann auch passen “Sophia Loren Kleid”. Wer Kurven hat, kann die so aber perfekt in Szene setzen.
Die Kombination aus Bluse und Bleistiftrock daneben machen sicher auch eine gute Figur, sind aber etwas weniger knapp. Ich finde die Kombination mit dem Bubikragen aber etwas zu “Vintage Sekretärin”… Durchaus auch nett ist Midikleid 137, aberauch etwas… naja, an der Grenze zu truschig?
Kleid Burdastyle
Auch wenn dsa Photo nicht viel rerrät ist das Hahnentrittkleid 133 mein Favorit. Neben dem tollen Ausschnitt gefällt mir vor allem, wie mit den verschiedenen Mustergrößen gespielt wird.
Der weite Kurzmantel 139 fällt ja ein wenig aus der Reihe… aber ist auf jeden Fall gut, um große Stoffmuster gut zur Geltung zu bringen. Bei Kleid 135 gibt es dann noch mal einen Mustermix. Das Volant am Rock ist eigentlich gar nicht so schlecht… Mit einem Redingote wird es noch mal richtig herbstlich, der hat definitv mehr Star-Appeal.

Dann die Termine, viele Veranstaltungshinweise, Zur Fandation Louis Vuitton im Bois de Bologne habe ich deswegen tatsächlich rechtzeitig gesehen. 🙂 Das entschädigt für all die Sachen, die nicht in den Zeitplan passten.

Da Oktoberfest vor der Tür steht gibt es auch mal wieder ein Lola Paltinger Dirndl. Anfänglich fand ich das ja innovativ, aber allmählich sieht man sich doch dran satt.

Da sind die Dirndl Varianten der Leserinnen doch abwechslungsreicher. Von fast traditionell bis sehr offenherzig.

Rezepte sind offensichtlich neuer Bestandteil der Burda (oder wieder… ich bin ja alt genug, um mich dran zu erinnern, dass es das schon gab..) Zusammen mit Deko, die mir doch etwas zu rosa-niedlich ist. Die Törtchen und Tortenrezepte interessieren mich dann doch mehr.

Als “event” berichtet man dann über den eigenen “Burda-Style-Talent” Preis. An dessen Ausschreibung ich mich zumindest dunkel erinnere. Ansonsten sind wie meist die Bildchen klein und nichtssagend. Aber hoffen wir mal, daß die Teilnehmer Spaß hatten und sich an ihren Preisen freuen.

Der “Mode-Doktor” verrät dann , wie man Hemden bügelt. Ach ja, die Hausfrau muß das ja wissen. Okay, Blusen gehen ähnlich.

Passend dazu dann die Werbung… äh Warenkunde für Dampstationen. Es kommen dann auch brav alle Marken mit je einem Modell vor. Und letztlich wird wohl der Werbeprospekt runtergebetet. Immerhin, man kann die Preise vergleichen,

“Leichter Nähen” darf dann wieder an einem Pulli rumbasteln. Nun ja, irgendwas muß die Seiten ja füllen.

Und zum Abschluss bekommen wir eine Anregung, eine Einkaufstasche zu verzieren. Nun ja, das ist jetzt auch nicht neu.

Aber nette Schnitte waren drin. Und diese Besprechung erscheint gerade noch vor dem nächsten Heft… :o)

Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen natürlich beim Verlag.

 

Sonnenanbeterin

Ready for the Beach

Barbie im Badeanzug
Natürlich nicht ich, sondern mal wieder die Puppe. Ich meine, was sonst macht man mit einem Rest vom Dessoustoff?

Barbie im Badenanzug von hinten
No, not me, it’s for the doll again. But is there a better option for a remnant of dessous fabric?

Der Schnitt ist wieder von Burda, diesmal allerdings aus einem “normalen” Puppenheft und er war auch nicht für Barbie, sondern für eine anderen Ankleidepuppe. Aber so sehr unterscheiden sich die ja in der Figur nicht. Allerdings mußte ich den Träger gewaltig kürzen, etwa um die Hälfte, damit es keine oben ohne Variante wurde….

The pattern is again burda, but this time not from a Barbie mag, but a “ordinary” magazine with all kind of doll patterns. And it had not been shown on an original Barbie, but on another fashion doll. But they do not really differ in size. But I had to shorten the strap by about half the given lenght. Otherweise it would have been a topless version…

Revue de Presse: Burdastyle August 2016

Titel BurdastyleIm Hintergrund rauscht zwar noch das Meer und verbreitet andauernde Urlaubsstimmung, die Kleidung in tiefen, kräftigen Farben lässt aber schon die kalte Jahreszeit ahnen.

Das Editorial richtet sich diesmal klar an die Generation unter 30 oder so… dünne Buchstaben auf einem weiß-grau karierten Untergrund können die älteren Semestern nämlich nicht mehr so gut lesen. Und man fragt sich, ob die Worte von Frau Bily jetzt diese Mühe wirklich wert sind.

Zum Saisonwechsel gibt es zwei Doppelseite, die uns die Trends der nächsten Saison vorstellt. Oder vier davon. Pastell, Victorian, Gelb, Go West, Metallic, Wild Thing, Olympia und Karo. Pastell bin ich gerne dabei, das steht mir und da passt auch das eine oder andere graue Teil, das ich ohnehin habe, gut dazu. Da ich Spitze mag, kann ich mir zumindest leise Ankläge an Victorian auch vorstellen. Den Kanrienvogel gebe ich hingegen nicht. Gelb ist eine schöne Farbe, aber nicht an mir. (Okay… als Schuhe und Handtasche vielleicht… Weit weg vom Gesicht…) Und diese Western-Anklänge… och nö. Bud Spencer im Fernseh gucken ist eine Sache, aussehen muß ich so nicht dringend. Metallic wäre nicht schlecht… ich habe da einen Stoff von Astrokatze, der vernäht zu einer Hose mit Silberakzenten gut aussehen würde. (Wann auch immer die genäht wird…) Alles mit allem zu mixen ist mir hingegen zu wild und mit der “Olympia” Strecke kann ich gänzlich nichts anfangen. Und Karo… na da muß ich doch einfach nur den Rock von der Challenge damals aus dem Schrank holen…

Bei den “kreativ trends” geht es mit großen Schleifen los. Gefolgt von Bastelei mit Muscheln. Beides jetzt nicht so dringed. Die Sache mit der Spitze schon eher, aber dann doch nicht so, Spitze kann man schöner einsetzen.

“Große Weite Welt” nennt sich dann die erste Modestrecke. Verspricht eine Mischung aus Indien, Orient und Pariser Chic. Klingt für mich jetzt leider eher nach beliebiger Mischung und wir wissen selber nicht so recht, was wir wollen. Und obwohl ich Hippies Stil eigentlich mag, kann ich weder dem Maxikleid 118 (irgendwo zwischen Omas Nachthemd und Gardine) nocht der Weste was abgewinnen. Der Kombination auch nicht. Das hübscheste auf dem Bild ist das Pferd… Kleid 120 zeigt im Schnitt interessante Ansätze. Aber der Stoff ist mir dazu zu psychedelisch und die Ärmel hängen etwas traurig rum. Das beste am Maxicape ist dann, daß es viel davon verdeckt. Die gerade geschnittene Longjacke 115 mit dem Ethnomuster ist jetzt nicht gerade der Megaknaller, aber besser als der Rest. Auch die Kombination aus lockerem Samtshirt und ebensolcher Bundfaltenhose sieht hübsch aus und hat Ausstrahlung. An einen kastigen Plüschpulli dürfen dann einfache Borten gehäkelt werden. Muß nicht sein. Bluse zum Cloquerock dann schon eher. Mit der Nummer 117 gibt es das Kleid jetzt noch mal ohne Weste, bestätigt aber meinen ersten Eindruck.
Jacke Burdastyle
Sehr gut gefällt mir dann aber die Schößchenjacke 121 mit dem Taillenriegel. Die entschädigt doch wieder für Einiges.

Die Beautyseite danach wird dann wie immer überblättert.

Als “accessoires” will uns Burda dann Posamentenverschlüsse und Quasten verkaufen. Mit Quasten habe ich es ja nicht so, aber letztlich sind das doch alle eher Nähzutaten…

Kleid BurdastyleDie Modestrecke “Formsache” beginnt dann aus meiner Sicht mit einem Volltreffer. Kleid 124 hat klare Linien und raffinierte Teilungsnähte. Auch wenn ich nie “House of Cards” gesehen habe.

Auch die Teilungsnähte von Bleistiftrock 128A gefallen mir. Weiß in weiß sieht man auf dem Bild nicht so viel davon, aber da könnte man die Teilungsnähe gut akzentuieren. 126C sieht nicht nur aus wie ein Nachthemd, es firmiert offiziell als solches. Ob ich das allerdings, wie vorgeschlagen, auch auf der Straßen sehen will weiß ich jetzt nicht so recht. Modell 124 kommt erstaunlicherweise auch groß gemustert Stilvoll daher. Den Schnitt macht so schnell kein Stoffmuster kaputt. Knotentop mit Bundfaltenhose ist auch nicht schlecht, lässig, aber gleichzeitig angezogen. Als “Masterpiece” darf dann der Hüllenmantel dazu firmieren.
Kleid Burdastyle
Nicht überraschend schlägt mein Herz dann aber vor allem für Kleid 113 in Langgröße. Der amerikanische Armausschnitt zusammen mit dem Wickeldetail des Rocks ergeben einen cleanen, aber gar nicht langweiligen Look.

Vom Nachthemd abgeleitet gibt es Top 126B. Das muß nicht sein. Und die Schößchenjacke kommt unter der Nummer 122 noch mit großen Kragen und aufgesetzten Taschen daher. Das mag ein “Masterpiece” sein, aber die Details sind so viel und so groß, daß sie sich gegenseitig die Show stehlen. Da ist weniger eindeutig mehr.

“Blickfang Kleid” zeigt uns dann das Nachthemd 126 in verschiedenen Stylings. Die ich leider alle grauenhaft finde. Als Nachthemd mag es gehen, aber kombinierbar… muß jetzt nicht sein.

“Fashion Remix” bedient die Retro Fans. Karo und 50s Elemente werden versprichen. Bluse mit Jabots…nicht wirklich.
Rock Burdastyle
Der Rock 129 mit den tollen Teilungsnähten wirkt aus den zwei verschiedenen Karostoffen wirklich gut.

Boule-Kleid 109 aus großem Karo leider gar nicht. Abgesehen davon, mit Taillenraffung ist vielleicht der Rockteil noch “Boule”, das Kleid an sich aber nicht mehr. 114 ist eine kurze und weite Jacke aus Bouclé die eher unproportioniert wirkt. So weit man das auf dem Foto erkennen kann.  Hose 111 mit tiefen Bundfalten und Glencheck mag an sehr schlanken Frauen gut aussehen, aber eigentlich trägt der Gürtel mit Schleife schon am Model etwas auf. Die Jabots mag ich auch aus weißem Stoff nicht lieber und das Volanttop… gibt speziell zum Bleistiftrock extrem seltsame Proportionen. In Kurzgröße ein Corsagenkleid, das an sich recht niedlich aussieht, aber irgendwie weckt das Bild starke Zweifel an der Passform gerade im Brustbereich. Für ein Alltagskleid scheint mir das oben doch arg flach geschnitten. Dann noch mal der weite Pullover 106… schnell genäht, aber… na nicht so meines.

Als “Accessoires” dauzu gibt es diverse Ohrringe. Das mit diesen Earcuffs sieht ja nicht schlecht aus, aber dazu braucht man wohl ein zweites Loch in der Ohrmuschel…

Die “news” wollen uns wie üblich vor allem zum Einkaufen verleiten. Diesmal sind Sterne aller Art das Thema. (Okay, teilweise süß… aber ist schon Weihnachten?)

Die “Nähschule” zeigt das Schluppentop… äh…. Knotentop. Klingt besser als es aussieht, aber Geschmackssache. Und an dem Schritt, den hinteren Halsausschnitt gesondert zu versäubern wäre ich auch schon mal fast gescheitert…

“Leichter Nähen” hält uns dann dazu an, unserer Schuhe zu bemalen. Okay, ein Beispiel stickt auch… die Version mit dem Reißverschluss sieht sogar wirklich gut aus, aber metallene Reißverschlusszähne direkt auf der Haut? Oder man muß die Leinenschuhe dann immer mit Socken tragen. Dann sieht aber speziell dieser Randabschluss nicht mehr so attraktiv aus.

In den Plus-Größen gibt es diesmal Businessmode. Rock 130 mit den dezenten Falten ist aus meiner Sicht gleich ein Volltreffer. Zumindest auf der Zeichnung, schwarz auf schwarz ist im Photo ja immer etwas… dezent. Zur Schluppenbluse sag ich lieber nichts. Das Fledermausshirt 137 ist auf jeden Fall was für den schnellen Erfolg.
Kleid Burdastyle
Kleid 131 greift das Detail vom Rock auf, gefällt mir auch sehr gut. Was hingegen die üblichen Zweifel daran weckt, ob die Burdaredaktion auf dieser Erde oder in einem Wolkenkuckucksheim lebt ist hingegen der Rat, den Stoff so selten wie möglich reinigen zu lassen, weil Wollcrepe da seine Form verlieren würde. Abgesehen davon, dass mir das im praktischen Einsatz noch nicht passiert ist… dann ist es vielleicht der falsche Stoff für ein Alltagskleid? (Ach ja… seit ich Waschmaschinen mit Handwaschprogramm habe, gehört Wollcrepe zu den Stoffen, die noch die besten Chancen haben, eine gelegentliche Runde in der Waschmaschine zu überleben. Statt ihn zu reinigen. So man den Stoff vor dem Vernähen schon mal gewaschen hat.)

Schwarze Hose mit Blazer ist erst mal wenig spektakuläre, aber die Zeichnung zeigt für Hose 136 interessant in das Vorderteil verlegte Teilungsnähte. Die gibt es dann auch bei Hose 135… Also das gleiche in grau. Tunika 132A gefällt mir in der Zeichnung gut, genäht dann weniger, weil so ein Kreuz prominent über den Körper? Ich weiß nicht recht. Oder liegt die seltsame Passform am nicht angemessenen BH des Models? Als Kleid gibt es den Schnitt auch noch mal, aber so wild gemustert, daß man den Schnitt gar nicht erkennt. Sieht aber besser aus… Hm… wenn man die Proportionen der eigenen Figur besser anpasst…?

Während ich der Frage noch nachsinne, überblättere ich gleich mal die Beauty-Seite danach.

Daneben gibt es einen Rock in Vokuhila-Optik unter em Motto “Beach Girl”. Der wirkt jetzt so, als sei er thematisch einfach übrig…  Ansonsten halt ein weiter Rock, der für einen Strandrock definitiv stylischer ist, als ein Pareo. Mit den Absatzschuhen, die dazu gestylt sind, sollte man sich das mit dem (Sand)Strand allerdings lieber überlegen…

“Sommerfest” vereint dann Dekoideen und Rezepte. Wobei mit dem “Mausepseckkuchen” und dem rosa Teddybär (ich glaube, der Schnitt ist seit einigen Jahren immer mal wieder drin) es doch eher nach Kindergeburtstag aussieht. Ein Rezept für Zitronencupcakes klingt allerdings lecker… Hm, ein Teelöffel abgeriebene Zitronenschale für das Ganze Rezept, ne, das klingt nicht sehr zitronig. Aber ein Rezept für eine gestreckte Buttercreme ist drin, danach habe ich kürzlich gesucht…

“Green Fashion” zeigt wie immer vor allem Shopping-Optionen, diesmal hat man sich aber doch die Mühe gemacht, über jede Firma oder Kollektion ein paar Worte zu verlieren, warum das jetzt “green” ist oder sein soll. Immerhin ein Ansatz.

Die Kindermodelle stehen im Zeichen des Schulanfangs, kommen in Größe 116-140 und die Kollektion nennt sich “cool kids”.
Jacke Burdastyle
Und zugegeben, so eine Biker Jacke im Miniaturformat hat schon was…

Die Jeansschnitte sind mit Gummizug, zu meiner Zeit hätten wir das als Schulkinder vermutlich abgelehnt. Weil… wir waren ja “groß”, wir brauchten doch keine Babyhosen mehr. 😉 Ansonsten ist der Schnitt multiverwendbar und Standard. Auch der Schnitt für das kurze Sweatshirt kann gut an den Geschmack des Kindes angepasst werden. Die Schulterstücke aus Spitze sind aber eine schöne Variante.  Dann gibt es noch einen Sweater in lang und eine Kapuzenjacke. Gezeigt werden die Modelle nur an Mädchen, aber grundsäztlich ist das in dem Alter ja ziemlich unisex. So man für die Jacke die Verschlußseite ändert.

Unter “Pflegetips” finden wir dann Waschmittelwerbung. (Anders kann ich das nicht nennen, wenn auch diese neuen Stinkperlen von Lenor dabei sind. Denn pflegen tun die ja nicht, nur stinken.)

Gerne gucke ich dafür die Bilder der Leserinnen, diesmal geht es um das Thema “Spitze”. Viele schöne Kleider. Das auffälligste Modell kommt aus Gran Canaria.

Nützlich diesmal auch der “Modedoktor”, der verrät, wie man Schulterpolster passend selber machen kann.

“Leichter Nähen” ist dann wieder ein Bastelprojekt, ein altes Köfferchen mit Fächern zu einem Nähkästchen umgestalten. Da alles, was im Koffer gezeigt wird, eine englische Aufschrift hat können wir getrost davon ausgehen, daß sich das die Redaktion nicht selber ausgedacht hat…

Beim Atelierbesuch bezweifle ich ja auch, daß jemand dafür in die USA geflogen ist, aber dafür ist der Artikel über eine kreative Weberin wieder sehr spannend. Auch wenn er vermutlich aus ihrer Pressemappe zusammengestellt ist.

Und erstaunlicherweise gefällt mir auch das “Happy End” Projekt… leider hat meine Nähmaschine eine Haube, aber diese selber genähte als VW Bus wäre eine tolle Alternative!

Also doch wieder einiges drin im Heft, was mich anspricht…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Elegant in Rot

Elegant in Red

Barbie in rotem Kleid
Gilt natürlich auch wieder für die Barbiepuppe. 🙂 Ein Rest des Sofas ergab auch ein Puppenkleid. Wieder aus dem alten Burdaheft, allerdings habe ich die Tüllschärpe weggelassen (kein passender Tüll vorhanden) und keine Strasssteine aufgeklebt (der Stoff war ja schon gemustert). Wirkt eigentlich edler als die Vorlage…

For the Barbie doll again. 🙂 Another remnant of my sofa cover makes a doll dress. Again from the same old Burda magazine. Though I did not make the tulle sash/bow (no matching tulle in stash) and did not glue rhinestones an (my fabric already had a pattern). Looks even more elegant than the model in the magazine…

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2016

Titel BurdastyleDer Titel der Juliausgabe kommt farblich eher reduziert daher, zumindest, was das Titelkleid betrifft. Und verspricht uns einen Traum-Sommer. Wann auch immer der kommen mag. 😛

Das Editorial erinnert uns mal wieder daran, daß weiß im Sommer immer frisch aussieht.. Was irgendwie tatsächlich der Fall ist. Zumindest an anderen Frauen. Bei mir hält das ja maximal einen halben Tag an.

Dann geht es wie üblich mit den kreativ-trends weiter. Die Beispiel Volants vom Laufsteg sehen ja zumindest teilweise recht schick aus, das Burda-Modell nach Bastelvariante. Was es ja auch so ist. Dann dürfen wir ein Collier und ein Armband aus Filzstücken kleben. Noch so eine reizende Kindergartenidee. Und dann dürfen wir noch Schmetterlingsapplikationen aufbringen. Die Technik mit den gewendeten Applikationen ist ja nett, aber ob ich wirklich Schmetterlinge auf meiner Kleidung haben will, weiß ich nicht.

Unter “leichter nähen” wird dann noch mal gebastelt. Löcher in den Ärmel und Neonfarbige Schnürsenkel einziehen. Nun ja… irgendwie sieht es weder interessant aus, noch erfüllt es eine Funktion. Wobei man aus der Idee sicher was machen könnte…

Die erste Modestrecke erinnert dann in strahlendem weiß an englischen Sommersport. (Und damit ist jetzt nicht “Referenden halten” gemeint…) Kleid 105 B mit dem Cutout Effekt sieht auf der Zeichnung irgendwie nett aus, getragen aber wie ein verrutschtes Lätzchen. Bei Neckholder-Kleid 119 stellt sich die Frage, ob das Kleid so ein formloser Sack ist, ober ib das Model einfach zu dünn. Bei der Rückenansicht wirkt das irgendwie zu groß… Als Top und mit langem Faltenrock soll es wohl an Tennis erinnern, aber irgendwie ist das alles recht unattraktiv. Die weiße Bermudas sind wenigstens ein frischer Style. Aber gleichzeitig seniorentauglich, irgendwie.
Bluse Burdastyle
Dafür gefällt mir Bluse 114 überraschend gut. Wenn das Thema “Plastron” so umgesetzt wird, dann kann sogar ich mich damit anfreunden.

Faltenrock mit Passe… okay, seeehr klassisch.
Kleid Burdastyle
Süß auch das Kleid 117 in Kurzgröße. Hatten wir so was nicht letzten Monat in “groß”? Naja, geht ja gerade nichts ohne Cut Outs…

Das Titelkleid hat auch ein wenig nostalgischen Flair. interessant kann ich es leider nicht nennen.
Kleid Burdastyle
Der Flechteinsatz vermag mich sogar vom Konzept Hemdblusenkleid zu überzeugen…

Als “Accessoires gibt es Schuhe. Freizeitstil, von Espandrilles bis Sandalen. Lockt mich diesmal nichts so recht.

“Ciao Bella” soll uns wohl an italienische Strände entführen. Blumenmuster sollen uns in die Sechziger zurückführen. Schmales Oberteil und weiter Rock gibt keine aufregenden, aber einen sommerlichen Look. Die “culotte” (die die verlängerte Bermuda aus der vorherigen Modestrecke ist und auch so aussieht) kann mich noch weniger begeistern. Der A-Linien Rock in Kurzgröße ist nett, aber nur, weil mir der Stoff gefällt. Das großgeblümte Kledi 106 liegt irgenwo zwischen Kittelschürze und Mumu… Top 103 hat eine Rüsche vorne, die aber dank des Schattenspiels sind die auf dem Photo nicht gut zu erkennen. Vermutlich eher was für Mädels mit kleiner Oberweite? Dann gibt es das Kleid mit der Schulterpelerine als 105A noch mal in bunt. Sieht auch da eher wie verrutscht als wie ein präzises Cut Out aus.

Die Accessoires zum Thema laufen unter dem Motto “Flower Show”. Die Ballerinen sind niedlich… 300 EUR… Volltreffer…

“Beauty” befasst sich wenig überraschend mit Sonnenschutz und wird trotzdem überblättert. Abgesehen davon… Schutz vor was gleich noch mal?

Der “Favorit” von Frau Bily ist diesmal das Volant Top 103. Das zumindest in der “menschlosen” Ansicht auf den Bildern auch nicht ansprechender aussieht. Soweit man überhaupt was davon sieht. Die Stylingzusammenstellungen sind okay, aber auch nicht aufregend. Aber gut… ist halt ein Top, das kann man mehr oder weniger zu allem tragen. Besonders, wenn es etwa unter einem Jeanshemd getragen wird.

Romatisch soll es bei der Modestrecke “Bildschön” werden. Schmetterlinge, Blumen und Streifendrucke. Schluppenbluse 110 hat vor allem den Vorzug, daß man vor lauter Schmetterlingen die Schluppe nicht sieht. Latzhose 109 wird auf der Schulter geknotet und ist für Langgrößen. Als lässiger Urlaubslook geht es noch an, aber da muß man beim Styling schon aufpassen, daß es nicht nach “mein erster Tag im Kindergarten” aussieht. Hübsch ist Maxikleid 102. Mal als Wickelkleid. Warum nicht. Top 112 A illustriert gut, warum für angeschnittene ausklappende Teile Druckstoffe nicht so ideal sind. Ich finde es jedenfalls nciht sonderlich ansprechend, die Stoffrückseite so prominent zu sehen.
Shorts Burdastyle
Die Streifenshorts 107A dazu sind hingegen gut, schöne Lösung für die Gürtelschlaufen, die aus den aufgesetzten Taschen entstehen.

Als “Materpiece” firmiert Kleid 113. Die Faltenpasse gefällt mir sehr gut, nur der Tief angesetzt Kräuselrock wirkt unentschlossen… Aber das Faltendetail sollte sich ja auch anders verwenden lassen. Modell 104 ist wohl das von Frau Bily in Szene gesetzte Volanttop nur als Kleid. Präsentiert sitzend und mit den Händen auf dem Bauch, damit man weder Kleid noch Volant sieht. Hübscher Stoff. Kleid 112B greift die Details des Tops noch mal auf. Der Reverse Druck fällt auf dem Chiffon weniger negativ ins Auge, aber die asymmetrische Ärmellösung begeistert mich hier nicht. Das wirkt alles so gebastelt. Das hervorspitzende Futter ist hingegen hübsch.

Dann wieder Beauty und weg…

Der Shorts widmet sich dann auch die Nähschule mit drei Seiten Zeichnungen.

“Green Fashion” ist mal wieder die Aufforderung, möglichst viel zu shoppen und sich dabei gut zu fühlen, weil man so gute Dinge damit tut… Lustig finde ich die Initiative “#30Wears” die sich dafür einsetzt, daß Kleider wenigstens 30 Mal getragen werden sollten. Also von meinem Brautkleid und einigen wenigen Kleider für festliche Anlässe halte ich 30 Mal eh schon für eher wenig. In was für einer Welt leben den solche Leute??

Kinderkleidung diesmal in den Größen 134-158 und extra einfach… die Idee ist, daß die Mädchen das selber nähen können. Eine gute Idee, wie ich finde. Aber natürlich auch für Muttis, die gerade erst mit Nähen anfangen Die Modelle sind daher wenige aufregend, aber mit nur wenigen Nähten kann man einen Wickelrock, ein Kleid, eine Leggings, ein Top oder sogar einen Overall nähen.

Bei den Plus Größen ist das Motto “Kleidertausch”, der gleiche Schnitt für Mutter und Tochter, aus anderen Stoffen und teilweise veränderten Details.
Kleid Burdastyle
Auch wenn ich dem “Tochteralter” definitiv entwachsen bin, würde ich beim Tulpenkleid definitiv die “junge” Version 130 wählen. Nur etwas länger. Denn die Ärmel mögen zwar kaschieren (warum eigentlich?), machen aber letztlich breitere Schultern und einen breiteren Gesamteindruck. Wohingegen die nackten Arme eine ununterbrochene Längslinie darstellen und somit für einen schlankeren Gesamteindruck sorgen. Naja, was unter dem Motto “kaschieren” läuft macht ja meist nur noch dicker.

Die Kombination aus schlichter Hose und weiter, weich fallender Jacke ist nicht spannend, aber elegant.
Bluse Burdastyle
Die Wickelbluse sitzt bei beiden Models überraschend gut am Busen. Hier fefällt mir die “Muttervariante” 125 mit den Volants tatsächich besser. Mag auch daran liegen, daß die für mich die günstigere Länge hat. Zumindest zur Hose. Das wäre es fast wert, noch mal einen Versucht mit “Wickel” zu starten. Andererseits hatte Burda ja nie viel Platz für Oberweite vorgesehen und recht üppig sehen die beiden Models auch nicht aus…

Kleid Burdastyle
Beim Cutout Kleid 123 kann ich mich dann tatsächlich nicht entscheiden, welche Variante mir besser gefällt. Hier liegt der Unterschied aber auch nur in der Länge. Beide sehr schön. Und es wird ihnen die Ehre eines “Masterpiece” zu Teil.

Statt einer weiten edlen Jacke gibt es für die Jugend dann einen Maxicardigan. Vermutlich langweilig trendy, mich kann er aber gerade nicht begeistern. Und als Grobstrickmantel… hat was von Morgenmantel. 129 gibt Top oder Minikleid mit verdrehten Trägern, auch nicht schlecht. Würde gut zu einem Stoff passen, den ich hier rumliegen habe, dummerweise ist das nur noch ein Rest, da bräuchte ich das doppelte. Und dann noch zwei Wickelkleider aus Jersey. Der Überlapp scheint aber nicht sehr breit geplant zu sein, das eröffnet viel Einblick auf Beine und Oberschenkel…

Dann wieder Beauty, irgendwas mit Honig…

Doch lieber basteln. Also… DIY heißt das jetzt, eine Kette aus Perlenschnüren Flechten. Sieht gar nicht so schlecht aus, ein Statementpiece, mit dem ich mich anfreunden kann.

Anschließend braucht der “Modedoktor” zwei bebilderte Seiten, um zu erklären, daß man Hosenbeine schmaler machen kann, indem man die Innen- und Außenbeinnähte abnäht.

Motto der Dekostrecke ist “Urlaub unter Palmen”. Das mit den Palmen nehme ich gerne, aber nur in echt und mit dem passenden Wetter, nicht so sehr wildwütig auf alles gemalt, gestickt oder appliziert, was nicht weglaufen kann.

“Warenkunde” hat diesmal die Overlock zum Thema. Natürlich ist es wieder keine echte Kunde, sondern nur Kurzvorstellungen mehr oder weniger willkürlich ausgewählter Modelle verschiedener Marken. Immerhin in gemischten Preisklassen. Ach doch, so was wie ein allgemeiner Teil kommt am Ende und nennt sich “Tips”. Wer hier das Wort “Overlock” zum ersten Mal gelesen hat erfährt vielleicht sogar was Neues.

Mein Lieblingsbilderbuch sind wie immer die Photos der Leserinnen. Da diesmal das Thema Hochzeit ist. gibt es natürlich besonders viele schöne Bilder.

Deutlich interessanter als die Minibildchen mehr oder weniger bekannter Leute von dem was auch immer Charity Event….

Unter dem Label “leichter nähen” wird dann ein Traumfänger… gehäkelt. Omas Spitzenuntersetzer im Ring. Nicht meins.

Dann doch lieber der Atelierbesuch: bunte grafische Stickereien und Quilts einer gebürtigen Kubanerin. Schönes Augenfutter…. die Sparte könnte für mich immer noch etwas ausführlicher sein.

Zum Abschluss gibt es keinen Stoff des Monats mehr, sondern ein Miniprojekt: Ein Mäuschen aus Filz zum selbernähen. Von Hand. Ganz entzückend mit Teddy im Büchsenbett.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Barbie in Pink

BarbiekleidNatürlich gibt es nach Rosa auch noch ein Kleid in Pink. Auch wieder aus dem alten Burda Sonderheft. Da mein Stoff ja sehr stark ausfranst habe ich das Oberteil mit Futterstoff gedoppelt und an der vorderen Kante damit verstürzt. Damit es nicht aufklafft habe ich einen Haken und eine Öse als eigentlichen Verschluss eingenäht und dann ganz vorne noch einen Druckknopf aufgesetzt.

Of course Barbie also needs a dress in shocking pink. Again from that old Burda special edition from the 1990s. My fabric frays a lot, so I faced the front part of the bodice with a lining fabric and doubled the whole top with it. To keep it closed I used a hook and eye as the closure and a sew on snap  directly on the edge to keep it down there.