Barbie als Burgfräulein

Aus aus den Resten des Schürzenstoffes lässt sich ein Barbiekleid machen.

Diesmal wurde aus dem Köper ein richtiges Burgfräulein. Wie viele der Schnitte aus dem Barbie Sonderheft von Burda war es ziemlich aufwendig zu nähen, zwei vollwertige Teile. Aber die größte Herausforderung für mich war der Hut. Denn da mußte ich kleben.

Ich habe ein dickeres Bastelpapier mit 210g/m² als Basis benutzt und den Stoff mit doppelseitiger Klebefolie aufgeklebt. Das ging gut und einfach. Wenn man den Hut klebt, kann man aber an der Spitze die Kleberänder nicht so gut zusammendrücken. Ich habe dann Heißkleber genommen (mich dran erinnernd, dass ich so was habe… ich nutze den eher selten). Was auch im oberen Teil, wo man nicht wirklich fest pressen kann erstaunlich gut funkioniert hat. Auch der untere Stoffrand, der nach innen gelegt wird, wurde mit dem Heißkleber festgeklebt.

Mein Barbiekleiderlager wurde ja im Advent heftig geplündert, nachdem mehrere Mädels mit Barbie zum Adventskaffee da waren. Da muß ich etwas nachlegen. (Außerdem sind noch vier Modelle oder so im Heft, die ich noch nicht genäht habe… da kommt der innere Sheldon durch oder so.)

Aktueller Frühlingsnadelblick: April 2022

Zumindest farblich fängt der April bei mir auch frühlingsfrisch an. Und auch diesmal mit einem Projekt, das vor zwei Monaten nicht mal im entferntesten in meiner Blickrichtung stand. Aber dann habe ich mir bei Snagtights Strumopfhosen bestellt. Den passenden Rock dazu habe ich, aber als Oberteil nur ein kurzärmliges Shirt. Was ich nun selten zu blickdichten Strumpfhosen trage…

Die Kiste meiner Trigemabestellung fand aber Stoffe in passender Farbe und als Schnitt darf Vogue V8534 ran, den ich vor mehr als zehn Jahren schon mal für einen Schlafanzug getestet hatte, der dann aber irgendwie nie mehr dran kam… Aber jetzt passt er. Zumal ich gerne vor Ostern noch fertig damit wäre. Das Rückenteil ist in der hinteren Mitte genäht, im Vorderteil habe ich (gelobt seien meine eigenen Aufzeichnungen) die obere Kante mit einem Streifen Organza verstürzt. Viele Nähte hat es nicht, es sollte also bis Ostern fertig werden. Da der Stoff extra breit liegt, konnte ich diesmal auch das Vorderteil problemlos ohne Mittelnaht zuschneiden.

Wer jetzt glaubt, ich hätte die Socken für meinen Bruder noch mal aufgetrennt… nein, das sind meine.

Erfahrungsgemäß ergibt der Rest seiner Sneakersocken noch mal ein Paar für mich. und ich kann in dem Farbton auch noch mal welche brauchen.

Ich war schon bis kurz vor der Fersenwende, bis mir weiter unten eine Masche auffiel, die nur an einer Faser hing. Was gerade an der Ferse gar keine gute Idee ist. Also mußte ich leider einige Reihen zurückstricken.

Dann ist mir aufgefallen, dass überhaupt eine Masche fehlt. Die habe ich nach sehr langem Suchen gut 20 Reihen unter dem Beginn der Ferse wieder gefunden. Die wird im Moment von einer Sicherheitsnadel gehalten. Da stricke ich nicht zurück. Es wird oben einfach eine zugenommen und die andere wird vernäht. Irgendwo ist mal gut.

Ziemlichen Fortschritt und einen ganz neuen Kick durch den gelben Stoff gibt es bei meinem Hexispiel.

Da bin ich gerade mitten im “Spielzug”, da kommt noch einiges, bis ich es wieder weglegen muss. Falls bis dahin nicht neue Stoffe “nachgewachsen” sind.

Der Singlejersey vom obigen Shirt dürfte die gleiche Qualität sein wie der schwarze, den ich da schon erfolgreich eingearbeitet habe. Und nach Paris wird es irgendwann nach Ostern hoffentlich auch wieder gehen, so dass ein neuer “Souvernirstoff” dazu kommt.

In der Länge sind jetzt 28,3 Prozent komplett. In der Breite 11,7 Prozent und das Hexi in der Mitte ist (ermittelt durch Falten) noch nicht ganz die Mitte des fertigen Tops. Wo man auch deutliche Fortschritte sieht, sind die grauen “Randausgleichsstücke”. Die machen wenig Spaß, weil sie das Muster ja nicht voran bringen, aber für die Faltbarkeit bei der Arbeit ist es besser, wenn ich die Papierschablonen rausnehmen kann, bevor sie raus fallen.

(Zum Lesen von Büchern bin ich immer noch nicht gekommen…)

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Endlich mal wieder ein Frühling ohne Kontaktbeschränkung. 🙂 Den Handarbeitsergebnissen dürfte das weniger gut tun. Aber es gibt Prioritäten im Leben. 😉

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