Revue de Presse: Meine Nähmode 3/2018

Titel Meine NähmodeDa die Schnitte in der “Meine Nähmode” ja tendentiell eher banaler werden, überlege ich mir inzwischen ja vor dem Kauf, ob ich sie mitnehme. (Und wenn schon “easy” drauf steht, wie bei einer anderen Ausgabe in dem Jahr, dann schon mal ganz sicher nicht.) Diesmal hatte ich aber einen konkreten Nähplan, wo sie gut reinpasste…

Aber erst mal die Zusammenfassung, Das Heft verspricht die Größen 34 bis 54, mit allen Varianten sind es 9 Modelle in Größe 34 (genau hingesehen ein Overall, eine Tunika/Kleid und ein Rock mit Abwandlungen), in Größe 54 finden sich vier Modelle, die auf den zweiten Blick ein Modell in vier Varianten ist. Für die “Randgrößen” gilt also nach wie vor, genau hinsehen. Dafür beginnt eines der Modelle schon in Größe 32.

Irgendwelchen Kram wie Editorial oder Trendschauen spart man sich diesmal wieder, stattdessen geht es gleich mit Schnitten los. “Sommer Hippie” ist ein weites und tief ausgeschnittenes Spaghetti-Top, wahlweise als Kleid. Sehr hübsch ist dann aber das Spitzenbustier mit Ringerrücken, das man dazu nähen kann. Das bleibt sichtbar, ist attraktiv und löst zumindest für einen Teil der Trägerinnen das BH-Problem. (Wenn man so was mit mitteldickem Powernet in hautfarben unterlegt, löst es das BH Problem vermutlich sogar noch für ein paar mehr Leute.

Tob aus meine Nähmode“Easy” sind dann drei Tops, die einen schönen Überblick über die aktuelle Mode geben. Bauchfrei, one-shoulder und, mein Favorit, der Wickeleffekt. Wobei mir diese kleinen Halsbündchen immer sehr gut gefallen.

Voluminöser unterhalb der Brust sind dann die Tuniken auf der nächsten Seite. Auch sehr nett.

Wieder “easy” ein kurzes Kleidchen ohne Abnäher, dafür mit Cut Outs an den Schultern. Das wäre sogar bis Größe 48 drin… aber ich kann ja eh nicht schnell.

Aus einer bodenlangen Tunika mit hohen Seitenschlitzen wird wahlweise auch eine Variante in Kleidlänge, ein Oberteil… und ein Vokuhila-Modell, das ganz sicher keiner übersehen kann. Die Schnitte sind zwar primitiv, aber im Trend liegt das alles.

Anschließend der Overall vom Titel, wahlweise mit bedeckten Schultern undkurzen Beinen oder freien Schultern und langen Beinen. Ich finde das ja immer attraktiver, als nur nackte Haut an allen ecken. Was man im Bedruckten Stott des Titels gar nicht sieht… auch hier hat das Vorderteil einen Wickeleffekt.

Langweilig ist dann die nächste “easy” Variante einer Tunika. Da bestehen die Unterschiede dann wirklich nur darin, wo man die Borten aufnäht oder wie der Stoff gemustert ist. Aber bis Größe 50… wer so was also noch für die Grundschnittsammlung braucht.

“Ethno-Summer” bringt zwei Neckholderkleider, die ihre Form wohl auch nur diesem Strick um den Hals verdanken. Ethno ist…? Ach so, der Stoff und die Borte, die irgendwas mit Indianern zu tun haben sollen. Na dann….

Zum Gähnen langweilig der Stufenrock, aber gut… für so was brauchte man früher ja keinen Schnitt, nur Lineal und Schere… aber gut.

Eleganz verspricht das Shiftkleid mit den Ärmelvariationen. Es hat schon mal Brustabnäher, aber die genähte Version am Model wirkt schon eher sackig. (Was mich an meine eigene Erfahrung mit so einem Modell aus der Meine Nähmode erinnert.) Da sollte man den Schnitt vorher genau testen, vor allem, falls man einen guten Stoff nehmen will. (Andererseits sind solche Kleider, wenn mal angepasst, schnell zu nähen und wirken je nach Stoff immer unterschiedlich.

Tunika Meine NähmodeJa und dann kommen wir zum Kaufanlass… mir gefallen nämlich die Tuniken mit Lockstickerei, die man derzeit viel sieht. Und ich habe seit unendlichen Zeiten, einen weißen Stoff mit Lochstickerei in meiner Kiste. Da bietet sich dieser Schnitt als Basis doch an, oder? (In der Version mit den Schulterträgern.) Weil…. wenn nicht diesen Sommer, wann dann? (Genau, frühestens nächste. Ihr kennt ja meine Nähgschwindigkeit, Zeit habe ich im Moment auch nicht viel und bevor ich das Projekt angehe, muß ich erst den Dessoustoff fertig verarbeiten – BH fertig stellen, Barbiemodell nähen, niedliches Tierchen nähen – und meinen inzwischen wieder gewachsenen Stopfwäschestapel angehen. Bis dann ist der Sommer sicher vorbei. Aber sind wir optimistisch, daß der Trend bleibt UND der nächste Sommer wieder heiß wird…

Das “easy” Vokuhila-Top mit der A-Linie ist auch im Trend. Eigentlich eher langweilig, aber mit dem transparenten Einsatz hat es doch einen überraschenden Hingucker.

Kombination aus Meine NähmodeSchon ein wenig herbstlich mutet bei den aktuellen Temperaturen ja die nächste Kombination an. Die gefältl mir aber mit den schrägen Säumen und besonders mit der kleinen Schnalle an der Seite ausgesprochen gut. Schlicht, aber nicht ganz langweilig…

Dann gibt es auch noch eine Kombination unter dem Motto “70er Jahre Schwung”. Das Top davon hat ein nettes Faltendetail an der Schulter, aber so ganz dringend erinnert mich das nicht an die 70er. Aber gut, da war ich auch noch klein…

Zum Abschluss dann noch “Havana Nights”, das schulterfreie Kleid mit Carmenrüsche.

Und der Verweis, daß die Herbstausgabe angeblich schon seit mehr als zwei Wochen erhältlich ist. Nun ja, hatte sich zu meinem Supermarkt wohl noch nicht rumgesprochen…

Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Revue de Presse: Threads July 2018 (197)

Titel Threads MagazineDa es mit dem Nähen oder gar Fertigstellen im Moment ja immer noch mau aussieht, kann ich mich mal der aktuellen Threads zuwenden. Der Titel ist ja vom Bild her meist wenig aussagekräftig, aber die Überschriften versprechen einiges. “Challenge Winners” mag ich ja immer. Paspelknopflöcher sind auch ein interessantes Thema und Schnittanpassung eh. Also mal gucken.

Aber erst mal die Frage an die Autoren der Ausgabe, was für sie die Hauptkennzeichen eines gut genähten Kleidungsstückes sind. Äh… gute Verarbeitung, jeweils passend zu Schnitt und Material? Einig sind sich die Antworten diesmal in einem Punkt: gut ausgebügelt ist wichtig. Da kann ich nicht widersprechen.

Das Editorial erzählt was davon, daß sie eine Nähgemeinschaft für Leute sein wollen, die sich nicht unbedingt persönlich sehen und kennen müssen. Nicht so falsch, auch wenn eine Zeitschrift immer etwas einseitige Kommunikation ist.

Dann die Leserbriefe…. diesmal der eine oder andere interessante Aspekt und nicht nur unreflektiertes Lob.

Die “tips” lösen hingegen mal wieder Probleme, die ich nicht habe. Oder sind Varianten, die ich schon so oder so ähnlich kenne.

Genauso geht es mir mit der Produktvorstellung unter “notions”. Aber immerhin haben die Sachen alles was mit Nähen zu tun, der Rest ist meist Geschmackssache.

Das “fabric lab” wendet sich dem thema “crinkled cloth” zu. Das ist aus meiner Sicht wieder ein weniger systematischer und offener Ansatz, weil das eine ganze Menge unterschiedlicher Sachen bedeuten kann. Hilft einem aber weiter, wennm an im Stoffgeschäft davor steht. (Mehr oder weniger, weil man natürlich nicht immer die Information bekommt, ob der Effekt eingewebt oder nachträglich zugefügt ist.)

“Embellishments” ist ja generell nicht so mein Thema, aber die Amis sind da wohl etwas obsessiv, wenn es darum geht, Kanten noch irgendeine Deko zu verpassen. Andererseits ist Techniken kennen nie schlecht, manchmal braucht man sie dann doch.

“How did they do that?” ist diesmal der handrollierte Saum. Den würde ich ja unter “Basistechniken” verorten, aber gut. Immerhin drei verschiedene Technien, ihn zu nähen. Da ich das demnächst auch mal wieder vor habe, könnte ich ja mal testen…

Die “pattern reviews”… ein Herrenhemd gibt sie die Ehre und das Teil, was ich gerne genäht sehen würde (von Style Arc) ist nicht dabei.

Dann kommt endlich das Augenfutter, die Knit Fabric Challenge. Drei verschiedene Strickstoffe/Jersey mußten verwendet werden und ein Outfit kreiert, das entweder zum Ausgehen oder für einen formalen beruflichen Kontext funktioniert. Mein Favorit ist “a touch of red”, weil das drei Stoffe und Stickerei tatsächlich so kombiniert, daß nichts daon absichtsvoll aussieht, sondern einfach nur stimmig und korrekt angezogen.

Sehr ausführlich und mit vielen Bildern die Methode für Paspelknopflöcher. Sie kommt mir ja ziemlich aufwendig vor… aber könnte zumindest bei Stoffen, die halbwegs gut die Form halten funktionieren. Vielleicht probiere ich das aus Neugier mal aus.

Dann das ewige Thema, wie man an verstürzten Kanten die Naht nicht auf der Oberseite hat. Dass das, wie die Autorin schreibt, in Nähbüchern so wenig behandelt wird, kann ich jetzt nicht sagen, aber vermutlich hat sie andere Bücher als ich. Und beim Saum hat sie noch eine Variante, die ich noch nicht kannte.

Auch nicht wahnsinig innovativ, wie man einen Reißverschluss von beiden Seiten “schön” bekommt, wenn das Kleidungsstück kein Futter hat. Nach außen kippen und Borte drüber nähen. Äh ja… das war ich ja noch nie drauf gekommen. (Und das Design muß zu einer Borte außen drauf passen…)

Ein Beispiel für wirklich gute Werbung ist dann aber “Fitting Revelations” was man aus den Falten an gekaufter Kleidung über die eigenen Figurebesonderheiten ablesen kann. Natürlich gibt es das als wesentlich ausführlicheres Buch (mal gucken, ob ich dem widerstehen kann…), aber auch der Artikel hat viele aussagekräftige Photos und Erklärungen. Man lernt aus dem Artikel schon was… das macht doch mehr Lust auf ein Buch, als nur ein paar trockene Versprechungen, oder?

Noch mehr Augenfutter dann im Artikel über Parson-Meares, die Kostüme herstellen, vor allem für Broadway Shows. Sie verraten sogar ein paar ihrer Techniken… sehr beeindruckend und schön anzusehen.

“Essential techniques” sind nein, nicht der Rollsaum, sondern Rollschneider. Ja… gibt halt unterschiedliche. Am besten gefällt mir ja der Satz, daß sie die Schere nicht ersetzen…

Das Thema “Pattern Hack” finde ich ja nach wie vor generell gut. Die komische Klappe am Rücken, die diesmal gezeigt wird, ist aber nicht so mein Geschmack.

Auch Reparaturen sind nicht so mein Liebling… “Sewing Saves” zeigt den Austausch von Manteltaschen. Zum Glück habe ich selten Probleme mit ausgerissenen Taschen.

Ja und dann haben wir schon wieder unser nettes Nähgeschichtchen und die “Up Close” Nahaufnahme. Das Kledi sit von 1935, könnte aber mit den Volants und den Blumemuster auch fast aus der aktuellen Kollektion sein. Nur die ausgearbeitet Vorderseite verrät die Zeit. (Es sei denn, es wäre aktuell als “vintage inspired” gemacht…)

In Summe für mich wieder ein paar ganz tolle Themen…

Wann kommt das nächste Heft? 😉

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2018

Titel Burdastyle Die Besprechung der Juliausgabe gibt es wieder im bewährten Last Minute (oder etwas drüber…) Style… Jetzt wo der Sommer endlich da ist, wirkt das Titelmodell mit den langen Ärmeln ja schon fast wieder herbstlich… aber gut, das kann man in der Heftplanung nicht voraussehen. Mit der zum Rock geschnittenen Gardine soll es jedenfalls in die “großen Ferien” gehen. (Wo wir alle besonders gerne lange Tellerröcke aus Baumwolle mitnehmen, weil bekanntermaßen Koffer unendlich groß sind und es nichts schöneres gibt, als auch Bügeleisen und Bügelbrett mit in den Urlaub zu nehmen. . Ach ja, ich bin einfach zu realistisch in meiner Weltsicht…)

Das Editorial klärt mich dann aber auf, daß es darum geht, den Urlaub zu verlängern. Naja, so gesehen… ganz nett finde ich, dßa es mal wieder ein Bild einer Leserin mit einem Burdamodell gibt. Ich weiß, daß das Internet inzwischen voll ist, mit realistischen Bildern. aber wann habe ich die Zeit, das alles abzusurfen? Von daher mag ich so was ganz altmodisch im Heft gerne.)

“trend” sind Jacken mit freien Schultern. Ja, sollte man dann wohl jetzt im Sommer tragen, bevor es im Herbst zu kalt dafür wird. Jedenfalls gibt es die Photanleitung, wie man das aus einem Blazer selber nachmachen kann. Leider ist der gewählte Blazer wohl mehr oder weniger ohne Einlage verarbeitet, jedenfalls wirkt das fertige Modell eher wie eine Bluse. Aber die Bilder der Modelle, die als Vorlage dienten zeigen das Potential der Idee. An einem echten Blazer wirkt der Kontrast zwischen dem durchaus substantiellen Kleidungsstück und den zarten Schultern tatsächlich sehr interessant. (Praxistauglich lassen wir mal beiseite…) Der zweite Trend sind dann Strass und Glitzerverzierungen. Okay, daß man die selber aufbringen kann ist jetzt nicht so revolutionär, aber da sieht das Ergebnis tatsächlich recht professionell aus.

“Das will ich” bringt uns das gute alte Kunstharzgießen wieder. (Ich glaube, das war so ein Trend, der dann in den 1980ern aus der Mode kam, weil so wirklich ungiftig und gesund ist das wohl nicht.) Jedenfalls gibt es da jetzt auch Neonfarben dafür und Rayer hat das gute alte Resin in Raysin umbenannt und es ist wieder alles ganz neu und toll. (Warum man zum Abkleben der Formen teures Washi Tape nehmen soll, statt des billigen Kreppbands aus dem Baumarkt… kann uns wohl auch nur die Marketingabteilung erklären. :-p )

Die nächste Bastelidee (war das nicht mal eine Nähzeitschrift?) nennt sich “Spielplatz”. Hier dürfen Fingerpuppen aus Filz gebastelt werden. Also auch genäht… aber wahlweise auch geklebt, schlägt die Anleitung vor. Nun gut. Was man dem Thema zu Gute halten kann ist, daß es nicht ständig auftaucht. Das wäre dann aber schon der positive Aspekt, der mir dazu einfällt.

Anschließend gibt es endlic ein Modell zum Nähen, das “Retro-Modell”, der weite Rock vom Titel. Original aus dem Jahr 1958, de weite verdankt er vielen, vielen Falten. Was im Grunde nicht schlecht ist, wenn man den Trend mitmachen will. Nur das mit der Schleife auf dem Bauch… aber gut, Styling kann man ignorieren.

“Retro-Delight” heißt dann aber auch die erste Modestrecke. Kleid 118 ist in Kurzgröße und als schlichtes A-Linien Kleid attraktiv. Besonders schön die seitlichen Einsätze, die allerdings in dem Stoff von der Sorte “Omas Gardine” verschwinden. Und, wenn man den Rapport ungünstig erwischt, dann fürchterlich aussehen können. (Der Stoff heißt übrigens “Fantasiegewebe”. Da hat sich der Hersteller/Verkäufer aber mal wieder so richtig Mühe gegeben.) 109B ist dann ein Hosenrock, der den Namen verdient. Er sieht durchweg wie ein Rock aus… Bluse 117 mit den angeschnittenen Ärmeln dürfte für gemusterte Stopffe gut geeignet sein, weil sie kaum Nähte hat. Zumindest auf der Zeichnung. Auf dem Photo sind die angesetzten Teile der Ärmel keineswegs nur eine Blende, sondern durchaus substantiell… Hm. Dafür sieht man bei der 7/8 Hose 120A die Naht der Zeichnung im kleingemusterten Stoff so gut wie gar nicht. Jerseytop 119 hat geschlitze und geknotete Ärmel, das passt ja zum aktuellen Trend. Kleid 113A hat ebenfalls einen netten Schnitt, aber die Stoffkombination aus Tischdecke (oben) und Sessel (unten) reißt mich gerade nicht. Dafür bringt das Bild des Bikinis eine Überraschung. Das Model… hat einen normalen Bauch. Nicht eingefallen… sondern schlank, aber normal. Geht doch! Top 116 knotet die Träger auf den Schultern. Auch nett und im Trend. Aber nicht aufregend. Rock 114A mit der tiefen Kellerfalte liegt ganz auf meiner “Alltagskleidungs”linie. Kniefrei und weit ist super zum Radfahren. Nur ein paar Größen zu klein… Alles in allem nette Modelle. So für den Urlaub oder so. Aber mehr nicht.

Die “nähschule” widmet sich dann dem Top mit den geknoteten Ärmeln. Die Schlaufen zum Knoten werden gedoppelt, sehr saubere Verarbeitung.

Die Retro-Bluse mit den überschnittenen Ärmeln darf dann auch für den “Legestyle” herhalten. Man kann sie tatsächlich zu vielem kombinieren (was jetzt bei einer schlichten Bluse auch nicht so überraschend ist…) Nur den Abendstyle finde ich jetzt auch eher Casual. Bis auf die Schuhe, aber die reißen das auch nicht raus.

Beauty ist Sonnenschutz und überblättert…

Dann gibt es “inspiration” (= Werbung, weitgehend ohne Zusammenang) zm Thema “Fernweh” Also alles, was man auch nur lose mit irgendeiner Form von Exotik assoziieren kann. Egal ob Palemblätter auf dem Badeanzug oder Paillettenapplikationen.

Ah, die nächste Modestrecke ist “gute Reise”… also sozusagen Accessoires vor dem Hauptthema. Bluse mit Schluppe… das Kleid mit den enormen Volantärmeln 110 fände ich zwar fürs Reisen eher unpraktisch, aber die Proportionen passen immerhin zur Langgröße.nichtsagendes Kleid mit Vokuhilasaum, dann noch mal Hosenrock, jetzt als 109A… dann, Superinnvativ, Kleid 106A, wo das Oberteil aus zwei beliebig zu knotenden Bahnen besteht. (wie, ihr habt das auch schon x-mal in den letzten Jahren bei anderen Anbietern gesehen?) Pumphose, Rock mit breitem Gummibund… Wickelbluse… Im Moment langweilt mich die Modestrecke ja ungefähr so, wie sonst die Werbung. Overall 101 mit der asymmetrischen Schulter ist irgendwie nett.

Und schon wieder Beauty. Zum Glück nur eine Seite, die überblättert sich schneller.

“Blaupause” ist das nächste Motto. Farblich ja auf meiner Linie… hier wirkt der Hosenrock 108 wieder ganz gut, Bluse 105 könnte nett sein, aber dunkelblauer Stoff und vor den Bauch gehaltene Hände verdecken alles. Bluse 112… Gürtel und geraffte Blenden wirken bemüht, mehr aber nicht. Dann wieder das Kleid mit dem zu wickelnden Oberteil. Trapezrock 114B ist eher ein Basisteil, aber kann natürlich mit Stoff entsprechend wirken. Das ist gar nicht so schlecht.
Kleid Burdastyle
Kleid 113B ist endlich mal ein Modell, das mir gut gefällt. Schlicht udn mit einer schlmeichelnden Rockform, aber durch die kleine Raffung am Ausschnitt und den raffinierten Stofftausch (glänzende Seite – matte Seite) nicht langweilig. Je nach Styling passt das sowohl ins Büro, als auch ins Theater oder Restaurant.

Rock 103B bleibt langweilig und die Nahtkräusel in dem glänzenden Stoff gehen schon gleich gar nicht. Dann wirkt es endgültig wie der Gummizugrock aus der Grabbelkiste. Hose 120B hat eine seltsame Form und mit Pantoffeln ja echt nicht gerade passend fürs Büro gestyled. Egal wie die Pantoffeln vorne aussehen.

“Beach Boys” ist dann das Motto der Kindermodelle (Größe 110 – 134). Da Hoodies, Tanktops und Shorts in dem Alter noch ausgesprochen Unisex sind, kann man die natürlich auch für Mädchen nähen.
Kinderhose Burdastyle
Ein geglückter Hingucker ist sicher Hose 130. Kindgerecht mit Gummizug, dazu stylish mit der schrägen Knopfleiste. Natürlich die Frage, wie stylisch Kinder sein müssen oder sollen… aber so dürften sie auch. Und werden sich vermutlich nicht dran stören. (Wenn kleine Jungs schon lernen, daß auch sie ein Recht auf interessante Kleidung haben, werden vielleicht auch mal Männer draus. die sich interessant anziehen… :-p Man kann ja mal hoffen…)

Dann wieder Beauty, dem Pfirsich als “Wirkstoff” gewidment. Da sagt meine Erfahrung ja, daß diese Produkte in erster Linie eines tun: nach künstlichem Pfirsicharoma riechen. Was man auch nur verwechseln kann, wenn man noch nie einen echten und reifen Pfirsich gerochen hat…

“So Hot” soll dann die Plus-Größen Modestrecke sein. Von Mexio inspiriert oder so. Kleid 122A ist vermutlich Hitzetauglich (wenn man dann lange Ärmel mag), aber schlappsig hängend und mit den vielen Borten am Ärmel hat es ein ausgesprochenes Bademantelfeeling. Auch die “Gaucho-Hose” 121 A kann nicht überzeugen. die Länge ist eh schon nicht wahnsinnig günstig (Vor allem, wenn man keine Mörderwedges drunter tragen will), die Ringel aus Borte machen das aber nicht besser. Kleid 124 verspricht “raffinierte Faltendetails” an der Schulter des T-Shirt Kleides. Auf dem Photo bleibt aber nur ein weicher T-Shirt Sack davon übrig. Vermutlich ist es schnell zu nähen, aber es bleibt die Frage, warum man es nähen wollen sollte? Bei Modell 126 dachte ich erst… ach ja, nettes Kleid. Ist aber ein Hosenanzug. Das sind ja die Modelle, wo ich mich immer frage, warum ich einen unpraktischen Hosenanzug (zumindest sobald man aufs Klo muß) tragen soll, wenn er eh wie ein Kleid aussieht? Die Falten an der Schulter gibt es dann noch mal an Shirt 125, wo sie wieder nicht sonderlich attraktiv aussehen. Also wohl eher eine nur in der Theorie gute Idee. Dafür ist die Hose 121B diesmal längsgestreift. Etwas besser. Folklore kommt angelbich durch bunte Steine auf. Wo auch immer die sein sollen, so wirklich sehen tut man von denen nichts. Tunikakleid 123 hat eine doppelte U-förmige Passe im Vorderteil die schon sehr nach Sabberlatz aussieht. Das ist jetzt auch nciht so meines. Dann noch mal Kleid 122B, diesmal aus Stoff mit Batikmuster. Etwas besser als der Bademantel, auch mehr ein Überwurf für den Strand über den Badeanzug.

Als passendes Accessoire dazu gibt es Ohrringe, bevorzugt aus Quasten. Die dinger sind zwar in der Regel nicht teuer, sehen aber letztlich meist auch nach Bastelprojekt aus.

“Die brauche ich” sind dann Reisebügeleisen. Like… not. Und die abgedruckten “Wnformationen” stammen garantiert aus dem Herstellerprojekt, sind also weitgehend frei von Information.

“Sweets” des Monats sind Wassermelonen. Wobei die Bastelvorschläge bestenfalls grob die Farben aufgreifen. Das mit dden Wassermelonen-Cupcakes hätte ich interessant gefunden… aber da ist kein bisschen Wassermelone drin, nur die Farbe. Der Rest ist dann Zucker mit weißer Kuvertüre. Das ist jetzt nicht sonderlich “erfrischend” im Sommer. Das mit dem Sorbet oder der “Limonade” könnte man aber mal ausprobieren.

“Wie geht eigentlich?” erklärt diesen Monat das Einreihen von Schnittteilen. Die übliche Burdaerklärung halt, nur mit mehr Bildern. Für Anfänger aber sicher hilfreich.

“Pflegetips” bewerben natürlich sogenannten “Reiseprodukte” oder was der Hersteller oder Burda dafür halten. Toller Tip: mehr Pflegeprodukte und weniger Kleidung mit in den Urlaub nehmen, um Gepäck zu sparen. Klar, da spezielle Wasser nix wiegt, sind flüssige Produkte besonderes gewichtsparend. (Und mal ganz ehrlich… ein verschwitztes Kleidungsstick mit “Erfrischer” besprüht riecht letztlich wie ein verschwitztes Kleidungsstück, das man überparfümiert hat…)

Der “Atelierbesuch” nimmt uns diesmal wieder zu einer großen Firma mit, Mephisto Schuhe in Frankreich. Auch wenn die von Hand nähen… sicher im industriellen Maßstab. Da sollte es doch noch interessantere Ateliers geben?

Die “letzte gute Idee” ist dann so langwelig und abgedroschen wie das ganze Heft: Eine Hülle für den Reisepass. Dient vermutlich vor allem dazu, ein Produkt aus dem Hause Rico zu bewerben, das man für  nichts sinnvolles einsetzen kann…

Okay, dieses Heft… Schwamm drüber, mit dem nächsten kann es eigentlich nur besser werden.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen. Die Rechte liegen beim Burda-Verlag.)

Noch mal Körbchen in rosa… ;-)

More cups in pink…

Rosa BH mit durchgehendem UnterbrustbandNicht sehr spannend, aber in meiner Schublade nötig… der nächste BH aus dem rosa Material. Diesmal mit durchgendem Unterbrustband, ohne Bügel und mit nur noch etwas Spitze für das Mittelteil.

Not very thrilling but necessary… the next bra from the pink material. This time without wires. Not much lace left, so it was only enough for an accent in the middle part.

Die Körbchen sind mit Stoff gedoppelt (Stoff habe ich auch genug), ein Unterkörbchen mit Laminat, das andere mit Power Net und den Rücken mit Power Net. (Hier gab es schon ein Bild aus der Bearbeitung.) Also alles nicht sehr spannend…

The cups are two layers of fabric (there I have a large amount), one under cup has power net, the other one a bit of padding, the back is doubled with power net, also. (You’ve already seen it here when it was not finished yet.) As I said, plain boring…

Aus dem Blogarchiv

Juli 2006

Juli 2007

Juli 2008

Juli 2009

Juli 2010

Juli 2011

Juli 2012

Juli 2013

Juli 2014

Juli 2015

Juli 2016 (Okay, in dem Monat hatte ich den Schnitt für die Clutch noch… da hätte ich neulich gerne noch mal genäht, aber Schnitt und Heft habe ich offensichtlich sher gut aufgehoben… und finde sie nicht mehr…)