Wenn das Loch zu groß ist…

… um es unauffällig zu stopfen, stick einen Zombie drüber. *gg*

So ist die Stickmaschine dann doch auch noch richtig nützlich.

Ich hatte mir in diesen Hoodie vorne, neben dem Tascheneingriff (also super sichtbar) ein Loch gemacht. An was hängen geblieben. Yeah. Drei Maschen breit ist auch zu viel, um das unauffällig zusammen zu ziehen.

Also Flucht nach vorne. Jetzt passt zum Stil von dem Hoodie aber echt kein Herzchen oder Blümchen und war großes wollte ich auch nicht auf dem Bauch haben…. Letztlich wurde ich bei Urban Threads fündig, da gibt es so “Miniserien” die eigentlich für Polohemden gedacht sind. Das passt von der Größe. Und der Zombie passt zu Design.

Vor dem Sticken habe ich ein kleines Stück G785 unter das Loch gebügelt, dann auf Solufix im Rahmen aufgeklebt und eine Lage Soluvlies drüber, damit die Stiche nicht im Jersey einsinken. Stickzeit weniger als zwei Minuten. Und wieder ein einwandfreies Shirt.

Nachthemd nach B6031

Nach dem Butterick Schnitt B6031 habe ich vor vielen Jahren ja schon mal ein Hemdchen genäht. Nachdem ich im auslaufenden Sommer doch noch ein weiteres Nachthemd brauchte, dafür gerne was von meinen Trigema-Vorräten verwenden wollte (zumal die letztne beiden aus der braunen Bettwäsche zwar billig und praktisch waren, aber auch anerkannt häßlich), suchte ich nach einem Schnitt für Jersey, erinnerte mich an mein Hemdchen… und fand den Schnitt nicht.

Aber einen Eintrag in meiner Verleihkartei, wer ihn seit fünf Jahren hatte. Glücklicherweise fand ihn meine Nähfreundin sogar sofort wieder und ich konnte loslegen.

Die Cups habe ich diesmal in Größe D kopiert. Da ich die Längenanpassungen am Hemdchen schon gemacht habe (ebenso wie die Hüfterweiterung) habe ich meine Hemdchenteile auf die Originalschnitteile gelegt und es mir gleich passend mit den Anpassungen kopiert.

Als Stoff habe ich einen schwarzen relativ festen und wenig elastischen Single Jersey von Trigema genommen. Für die Cups hätte der nicht mehr gereicht und ich hätte ein weiteres Teil anschneiden müssen. Aber ich hatte ja noch ein Stück Interlock (auch von Trigema), aus dem ich damals die Stiefeltopper genäht hatte. Da zwischen den beiden Stoffen eh die Spitze ist, man also kleine Farbaweichungen nicht sieht, erschien mit das doch eine gute Lösung. Zumal für ein Nachthemd. Die elastische Spitze in schwarz fand ich auch in meinem Vorrat. Keine Ahnung woher, aber ich habe noch ähnlich üppige Menge in rot und in grau. Für die Träger wollte ich eigentlich BH-Träger nehmen, stellte dann aber fest, dass ich da keine mehr in Schwarz habe. Dafür jedoch noch etwas unelastische schwarze Baumwollspitze… bei einem Nachthemd müssen die Träger ja nicht verstellbar sein.

Also schon mal zu 100 Prozent aus Vorräten gearbeitet.

Verarbeitet habe ich wieder wie beim ersten Mal. Da meine Spitze diesmal weniger gebogen war, als bei der ersten Variante, ging das zurückschneiden des Stoffes unter der Spitze auch viel schneller und einfacher.

Eine Anprobe vor annähen der Saumspitze ergab allerdings, dass das Ding echt arg kurz war. Selbst für ein Nachthemd zu kurz. (Da die Abbildung auf der Schnittüte nur bis zum Knie des Models geht, war mir das mit den Proportionen nicht so aufgefallen…) Also habe ich die Saumspitze nicht wie vorgesehen auf den Stoff genäht, sondern den Stoff damit verlängert.

In dem Fall hätte ich die 3cm, die ich oben weggenommen habe, unten wieder zufügen sollen…. und vielleicht noch zwei mehr. (Fürs nächsten Mal…)

Da meine Puppe deutlich schmaler ist, als ich, sitzt es bei mir natürlich eng und figurbetont. Dennoch bequem. (Den Schlaftest hat es bestanden. Die Mädels bleiben auch drin, was ich bei Sommernachthemden auch schon anders erlebt habe. Die elastische Spitze oben etwas auf Spannung anzunähen war eine gute Idee. Dafür keinen Gummi mehr drunter.) Einziges Manko ist eigentlich, dass ich wohl die Träger nach jedem Waschen bügeln muß, um sie wieder auf ihre eigentliche Breite zu bringen. Aber ich glaube, damit kann ich leben. (Und solle es mich mal zu sehr nerven…. die wären auch halbwegs schnell ausgetauscht. Also bis auf das Trennen, schwarz auf schwarz…)

Gesteigert ereignisloser Nadelblick Oktober 2021

Okay, im August dachte ich, viel weniger geht nicht. Aber doch, es ist möglich…. Damals war meine Hoffnung, den Stapel Stopfwäsche fertig zu haben und die Socken auch. Was die Stopfwäsche betrifft habe ich das sogar hinbekommen. Die ist genau fertig und nichts neues angefangen. Deswegen auch kein Bild. (Und ich habe wegen des dann doch noch mal warmen Wetters sogar noch ein Sommernachthemd zwischengeschoben. Dessen Bild noch auf dem Handy ist… Aber kommt noch.)

Das mit den Socken hingegen hat nicht funktioniert. Zwei Monate und ich bin immerhin mitten in der zweiten Ferse. Also sie fängt an, sich zur Ferse zu formen. Nun gut.

Keinen Fortschritt auch an der Hexidecke.

Deswegen den Blick in die Kiste mit den Hexis. Ganz schön gefledert, nicht wahr? (Und der relativ dicke weiße Stapel am Ende sind keine gefalteten Stoffhexis, sondern Papierrohlinge.)

Allerdings habe ich inzwischen einen Rückseitenstoff gekauft. (Ja, schon jetzt, denn auch die Ränder sollen mit “Halbhexis” in der Farbe begradigt werden. Damit werde ich auch schon “on the Fly” anfangen. Schon alleine deswegen, weil ich dann die Papierrohlinge auch am Rand rausnehmen kann. Bevor sie von selber rausfallen (bei manchen Stoffen) bzw. damit ich nicht so viele neu schnippeln muß.) Und außerdem gab es inzwischen eine Reise, auf der ich mir mein “erlaubtes” Souvenir gegönnt habe. Ein Halfquarter in weiß mit blau. Mit Hexifalten wird es also bald weiter gehen. Ob auch mit Hexis annähen wird sich zeigen. Weihnachten ist ja nicht mehr lang und da ist viel Handarbeitszeit anders verplant. Nicht zuletzt fürs Plätzchen backen…

Ein Feld, auf dem ich immerhin weiter gekommen bin ist lesen… da bin ich mehr als ein Buch weiter.

Und dieses hier wird nicht lange vorhalten, schätze ich. Das fällt unter “sehr leichte Lektüre”.

Unterhaltsam, allerdings nervt es mich immer etwas, wenn Leute über Paris schreiben, die da wohl nicht oder schon sehr lange nicht mehr waren. Wenn man schon mit Straßennamen und so ins Detail geht, sollten das zugehörige Ambiente und der beschriebene Blick dann vielleicht auch stimmen…

Bei dem Buch bin ich mir jedenfalls relativ sicher, dass das im Dezember nicht mehr hier zu sehen sein wird. Beim Rest bin ich selber gespannt, ob und wie es Fortschritte gibt.

Aus dem Blogarchiv

Oktober bleibt blogtechnisch ein Flautenmonat….

From the archives:

Oktober 2006: immer noch die Bluse (October 2006, still fiddling around with the blouse)

Oktober 2007: Challengenachbereitung und Parisshopping (October 2007: Doing the aftermath of the Challenge and shopping in Paris)

Oktober 2008: Hobbyschneiderin Treffen, Socken aus Resten und Jersey nähen ohne Overlock

Oktober 2009: Hobbyschneiderin-Treffen, eine Challenge und ein bißchen Stricken.

Oktober 2010: wieder viel gestrickt.

Oktober 2011: Dies und das, aber nichts Bedeutendes.

Oktober 2012: Ein großes und viele kleine Projekte.

Oktober 2013: Mein erster aktuelle Nadelblick

Oktober 2014: Sehr viel Kleinzeug

Oktober 2015: Stricken und Häkeln

Oktober 2016: Shirtlastig

Oktober 2017 Okay, Zeitknappheit war da auch schon Thema…

Oktober 2018 Keine Ahnung, was ich in dem Jahr gemacht habe. Gebloggt schon mal nicht.

Oktober 2019: Noch so ein Flautenmonat…