Revue de Presse: Burdastyle Februar 2015

Titel BurdastyleDas ist mir in vielen Jahren zum ersten Mal passiert… das Heft war schwer zu bekommen. Mittwoch klappte nicht, weil wegen der paar lächerlichen Kögida Hanseln der Weg zum Kiosk im Hauptbahnhof versperrt war. Am Samstag hatten sie im Supermarkt noch genau ein Heft, aber mit einer zerfetzten Seite und der Zeitschriftenstand nebenan hatte keines mehr. Also am Mittwoch danach morgens gleich in den Bahnhof rein… Also hatte ich das Heft mit einer Woche Verspätung… und dann mußte ich die Zeit finden, mir das Heft auch mal vorzunehmen. :o)

Der Titel ist farblich eher langweilig. Rot mit Jeansblau… nie falsch, aber auch nicht sonderlich spannend. Ethno-Stoff zum Blazer gefällt mir ja, der Jeanskram… naja, langweilig.

Das Editorial weist uns diesmal darauf hin, daß Burda tatsächlich schon 65 Jahre alt wird. Und erinnert daran, daß Aenne Burda wollte, daß sich jede Frau gut kleiden kann, unabhängig vom Geldbeutel. Letzteres reflektieren die Hefte ja inzwischen nicht mehr.

Statt Bastelstunde präsentiert uns Burda jetzt erst mal die Trends der Saison. Okay, das Heft heißt nicht mehr “Burda Moden” sondern “Burda Style”, aber gegen diese Überblicke habe ich nichts. Dir haben also bunten Hippie-Stil (mein Maxikleid bleibt tragbar, check). Dann dunklen Denim mit weiß, sieht eigentlich immer frisch aus, ich habe nur zur Zeit weder viel Jeans noch viel weiß. Eine Jeansjacke könnte natürlich zu meinem weißen Sommerkleid passen… Transparenz mag ich auch, hat mein Kleiderschrank aber im Moment nicht. Chiffon… wüßte ich gerade auch nicht, wozu ich es anziehen soll. Grafische Prints sind schon, stehen mir in der Regel aber nicht. (Aber mein Seidenkleid vom letzten Sommer sollte da drunter fallen. Check.) Netz ist ein Trend, der an mir Vorbei gehen wird. Mustermania wohl auch eher. Schwarz mit knallrot ist auch schön, in meinem Kleiderschrank aber nicht so vertreten. Streifen mag ich auch eher an anderen. Und Blumen… hm… wenn ich die Zeit hätte, könnte ich ja mal… Stoff mit Blumen habe ich sicher noch irgendwo.

“Leichter Nähen” bastelt eine an einer Strickjacke Grundsätzlich mag ich das mit den groben Reißveerschlüssen ja, aber das hier speziell.. muß nicht sein. Immerhin wird als Grundlage eine Strickjacke aus dem Billigversand genommen, das ist dann wenigestens angemessen. Damit kann man auch mal experimentieren.

“kreativ-trend” bastelt weiter. Die Minitäschchen wären zwar super, um Stoff- oder vor allem Lederreste zu beseitigen, aber Taschen als Halskette wo vielleicht gerade mal in Lippenstift rein geht sind echht nicht so mein Ding. (Immerhin ist die Bildanleitung gleich daneben, muß man nicht erst ins Anleitungsheft blättern.)  Auch auf Fransen an Poncho oder Ohrringen kann ich verzichten.

Rock Burdastyle Warum die erste Modestrecke “freie Wahl” heißt, erschließt sich nicht ganz, aber es hat irgendwas mit gelb, pastell und Pfirsich zu tun. Die Farben sind jetzt nicht so recht für mich, aber der Minirock mit Überwurf 126 ist ein toller Hingucker. Wobei ich vielleicht einen Stoff suchen würde, der etwas weniger stark aufträgt…

Plisseekleid 111A hat alles, was ich nicht mag: keine Taille im Schnitt und vorne geknöpft im Hemdblusenstil. Das weite Kruzarmhed 114 mit den hinten abstehenden Bürzel… och nö. Etuleid in Kurzgröße… eher formlos. Die Schnittführung in der technischen Zeichnung hingegen ist einen zweiten Blick wert.

Kleid Burdastyle Auch völlig schlicht im Schnitt das gelbe Spitzenkleid. Aber im Ganzen ein perfektes Kleid, das den Stoff wunderbar zur Geltung bringt.

Kleid 107B erinnert ein wenig an die Matrosenkleidchen aus der Kaiserzeit. (Vom Schnitt, vom Material her nicht so.) Wickelrock und Shirt… nett, aber nicht aufregend. Mit passendem Styling niedlich die Tunika mit Spitzenpasse 108B. Und wenn das Styling daneben geht, schreit es Nachthemd. Die Marlenehose in Langgröße hat eine interessante Schnittführung, aber ob ich wirklich schweinchenrosa über den Po laufen haben will?

Ist die Beautyseite als politische Message zu verstehen, oder ist Demo im Moment einfach so sehr “Trend”, daß man das als Motiv aufgreifen kann?

Bei der Modestrecke weiss-blau ist immerhin klar, wo das Motto her kommt. Weiß mit dunklem Denim. Sieht frisch aus, allerdings endet es auch gerne mal mit dunkelblauen Abfärbungen auf dem weißen Stoff… Ein Wickelrock mit Kellerfalte 109B ist ja mal eine originelle Idee. Aber ob das noch gut aussieht, wenn man sich bewegt? Und ein bißchen was von Schürze hat es auch. Weiße Bluse, unstrukturiert mit Schluppe… ich fürchte, die aktuelle Mode und ich werden keine Freunde… Dann noch mal die Tunika mit der passe und eine dunkelblaue Bluse mit plissierten Schößchen. Originell ja, gefällt…? Weiß nicht… Noch mal eine formlose Bluse…

Jacke Burdastyle Der Longblazer 112A hingegen ist eine gelungene Umsetzung. Die Schnittführung kommt bestens zur Geltung und da einfach der gleiche Stoff einmal mit der rechten und einmal mit der linken Seite verwendet wird, ist die Beschaffung auch mal kein Problem.

Dann ein weiteres eher formloses weißes Shirt… Um so auffälliger dann die Schößchenbluse. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie mir gefällt… Aber ein Hingucker auf alle Fälle!

“Beauty” widmet sich dem Salbei und kann überblättert werden.

Das “accessoire” der Saiston scheint wieder mla der Rucksack zu sein. Da kann ich ja meine zwei Exemplare aus den 1990ern wieder aus dem Schrank holen… (Wobei Rucksäcke für Großstadtbewohner den Nachteil haben, daß sie, auf dem Rücken getragen, die Taschendiebe einladen. Und unter den Arm geklemmt erzeugen sie verkrampfte Schultern.)

“Best of Styling” widmet sich einer Art gestreiften Matrosenbluse in Schlabberform. Wie immer bewundere ich die Schuhwahl… mit 10cm Bleistiftabsätzen zur Fondation Louis Vuitton in Paris ist was für Masochisten. Die liegt im Bois de Boulogne, da ist schon die Metrostation nicht direkt vor der Tür… (Stilmäßig ansonsten nett, nur die Variante mit dem gelben Rock hat mal wieder grauenhafte Proportionen.)

“Street Style” zeigt (angebliche?) Leserinnen in den Burdamodellen. Der Wickelrock mit der Falte mal wieder, immer noch nett. Das Shirt in Kurzgröße wohl die aktuell modische Form. Das Plissekleid gefällt mir auch iin der Farbvariante nicht besser. Die unvermeidliche Bikerjacke (wann gab es zum letzten Mal ein Heft ohne?) diesmal im Patchwork-Stil. Eigentich ganz interessant… und ein guter Resteverwerter… Am Schlauchkleid 125 kann mich der Patchworkstyle nicht so begeistern. Weites Hemdblusenkleid 116… *örks* Blazer 110 hat interessante Teilungsnähte. Nur die Proportionen und die großen aufgesetzten Taschen… nö. Aber die Nahtführung… da könnte man was mit machen.  Und Schlabberjacke 122…. nä.

Dann der “Style Mix” zeigt uns, wie wir die Burdamodelle kombinieren können. Mein Favorit dürfte Style 2 sein. Die Hose mit dem schweinchenrosa Po sieht auch in der Kombination… seltsam aus.

Warum bunte Bouclés “künstlerisch wertvoll” sind erschließt sich mir nicht. Aber mal sehen, ob ich was passendes für meine Maliha Kent Stoffe finde… Der Rock mit Bluse… nun ja.

Jacke Jacke 119 hingegen… da kann ich mich glatt mal mit den Fransenkanten anfreunden… Und die wenig schönen Taschen fallen ncht so auf…

Gerafftes Schlauchleid 124… so photographiert, daß man bestenfalls die Figur des Models bewundern kann, vom Kleid aber nicht so viel sieht. Ach doch, die Raffungen, weil die nur einseitig sind. Okay, ich mag es iommer noch nicht, verstehe jetzt aber wenigstens, warum das Bild so aufgenommen wurde.  Mantel 123… einfacher Schnitt, der den Stoff gut zur Geltung bringt. Hm…  Klares “Nein Danke” für das Schlabberkleid 107A. Umgehängte Tischdecke mit Schluppe. Dann der Titelblazer. (Allmählich verstehe ich, daß diese überdimensionierten aufgesetzten Taschen wohl gerade Mode sind.) 103, noch mal Schlabberkleid. Oder Hemd. Die Hose in Langgröße diesmal im Streifenmuster. Doch… besser als schweinchenrosa.

Die Accesoire-Seite zeigt dann irgendwas auf unruhigem Hintergrund, keine Lust, hinzugucken. Und erklärt ein paar Bröckchen über Sommerbouclés.

Die nächste Beauty-Seite geht über… oh, verflixt, schon überblättert, bevor ich das wahrnehmen konnte.

Die Nähschule zeigt den Mantel 120. Was die technische Zeichnung für mich in der Fokus rückt… daß das der gleiche interessante Schnitt von der beigen Jacke ist, war mir in dem dunkeln Stoff gar nicht aufgefallen. Der ist es in der Tat wert, genäht zu werden.

Das burda-Style “event” kann man hingegen wegen Bedeutungslosigkeit auch schick überblättern.

Dann die Plus-Linie, im Museum abgelichtet. (Oder in der Abteilung für Gips-Replika…?) Ob die Mode so kunstvoll ist? Bluse 133 mit den Falten vorne ist attraktiv. Und ohne den eingefassten Bund könnte ich sie mir sogar für mich vorstellen. Jacke und Pumphose… nicht wirklich. Und zu High-Heels grauenhaft. Bluse 134 und Hose 136 passen ins Museum… hat was von Malerkittel… Mantel 131 hingegen ist elegant. Aber gut… Mantel halt. Kleid 135 mag modern sein, aber die Kombination aus Falten, züchtiger Länge und kleingemustert Typ Kittelschürze… nein. Nein. Und Für das formlose Shirt 137 schlägt mein Herz auch nicht. (Erstaunlich… man sollte meinen, das paßt dann wenigsten9s jedem, aber selbst dieser Sack scheint dem Model über der Brust zu eng zu sein.

“Der große Tag” meint diesmal nicht die Hochzeit, sondern die Kommunion. Wo bei der Untertitel nicht vergisst darauf hinzuweisen, daß die festlichen Kleidchen auch für andere Feste wie Hochzeiten geeignet sind. Ich finde sie allesamt recht süß und angemessen. Also festlich, aber nicht überkandidelt.

Kleid Burdastyle Modell 139 verdient einen zweiten Blick nach der technischen Zeichnung. Was nach einem zufällig herausschauenden Unterrock an der Seite aussieht, ist ein höchst absichtsvoll leicht schräg geschnittener Saum der oberen Rocklage…

Auch das jährliche Sakko für einen Jungen gibt es. Da kann man am Schnitt natürlich nicht so gut variieren…

Kleid Burdastyle Auch das bodenlange Modell mit den tief eingelegten Falten gefällt mir sehr gut. Schlicht und elegant. (Wenn man das Bild im Heft und auf der Webseite vergleicht fragt man sich allerdings, welches das Original ist und welches gespiegelt wurde…

“Stoffe” nennt sich eine Rubrik, die uns vier Stoffläden für “feine” Stoffe vorstellt. Von Kassel bis Linz, einmal durch den deutschen Sprachraum.

Die Dekoabteilung läd dann zum Basteln mit Tafelfarbe ein. Das mit der Tafelfarbe für Textilien würde ich ja schon mal gerne ausprobieren… Aber da müßte mir erst mal eine gute Idee kommen, der Kram hier ist nicht so ganz mein Geschmack.

Dann geht es mit einem “Aufruf” weiter, bei dem man beliebig genähte, gestrickte, gebastelte,… Hasen an Burda schicken darf und dann einen Lindt Goldhasen gewinnen kann. den 1kg Hasen gibt es 10 Mal. Aber was mache ich mit einem Kilo Milchschokolade?

Danach gibt es “Pflege-Tips” für Leder, sprich ein Hinweis auf diverse käufliche Produkte. Geheimrezepte sind keine dabei…

Das vernachlässigte Fashion ABC darf diesmal auch wieder mittun, zum buchstaben V gibt es ja mühelos Themen. Nur wäre es nach wie vor nett, etwas mehr echte Info zu bekommen. Und als Beispiel für Valenciennes-Spitze hätte man doch was hübscheres finden können, als das nächste Bild, das einem bei Etsy so entgegengesprungen ist…

Dafür kann ich mich vom “Atelierbesuch” beinahe nicht mehr trennen. Nachdem ich zufällig kürzlich gelesen hatte, daß Nadelspitze quasi ausgestorben sei (weil zu aufwendig), zeigt Burda eine wahre Spitzenkünstlerin, deren Werke in der Pariser Couture auch noch zum Einsatz kommen. Das sind die Momente, wo ich mich dann freue, daß es Menschen gibt, die bereit und fähig sind, solche Preise für Kleidung zu bezahlen. Denn so bleibt das Wissen um alte Handwerkskunst zumindest ein wenig erhalten. (Auf der Burdastyle Seite gibt es übrigens noch ein paar Bilder mehr, ebenso auf der Seite der Künstlerin selber.)

Damit kann der “Stoff des Monats”, ein Herzbrokat dann natürlich nicht mithalten…

Bilder sind von Burda und als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.

Revue de Presse: Burdastyle Januar 2015

Titel Burdastyle Die Januar Ausgabe kommt sehr zart daher. Rosa, zwartblau, creme,… ist das die Einstimmung auf die angekündigte Umstandskleidung oder eher auf das Prinzessin Lillifee-Kostüm? (Und ja, ich bin spät dran… aber wer hat denn vor Weihnachten Zeit für so was? Und Sylvester war auch noch…)

Das Editorial dient vor allem dazu, einen neuen Wettbewerb anzukündigen. Oder ist das überhaupt ein Wettbewerb? Eher eine Mitmachaktion? Wie auch immer, wir dürfen Zeichnungen von unserem Traumkleid einschicken und eines davon wird verwirklich. Da das Modell sicher nicht in Plusgröße sein wird (ich meine… wir reden von einem Traumkleid, dass kann doch gar nicht größer als Konfektionsgröße 36 sein, oder) kann ich mir das sparen. (Außerdem kann ich nicht zeichnen. Ich müßte es nähen, um es zu zeigen….

Die “kreativ-trends” beginnen mit Fellkragen. Gegen Fellkragen an Jacke oder Mantel habe ich nicht mal was, aber so als einzeln gebundener Kragen… ist das nicht so meine Welt. Die applizierten Rüschen können hingegen interessant aussehen, so Ton in Ton und an unerwarteter Position. Und mit dem Thema Armstulpen liege ich ja voll im Trend, ich stricke gerade welche… Burda schlägt natürlich in erster Linie vor, welche zu nähen.

“Partygirl” ist dann das erste Modethema. Glitzershirt und schwarze Hose… waaahhhnsinnig innovativ. Das Oberteil 117 hat durch die Biesen einen interessanten Effekt, zumindest in der Zeichnung. Aber wie das getragen wirkt? Für das Photo mal lieber in den Bund gestopft und die Handtasche davor gehalten.  Tunikatop 113A ist wohl die Fortsetzung des Strandkaftans vom Sommer mit anderen Mitteln. Garniert wird die Modestrecke dann noch mit den passenden Frisurentips. Die natürlich nicht zeigen, wie man das ggf. selber machen kann, sondern bestenfalls, wie eine dritte Person einen frisieren kann. Meinem Friseur muß ich das aber wohl nicht zeigen… Aber weiter mit der Kleidung. Kleid 120 ein Sack mit Rockrüsche und Gürtel.

Jacke BurdastyleJacke 116 in Kurzgröße ist hingegen ein absoluter Hit. Strenger Schnitt mit femininen transparentern Teilen… Solchen Kontrasten kann ich mich ja nie entziehen.

Kasak 111 mit Glitzerbluse… Proportionen sind falsch. Zumindest wenn das Shirt in der Hose mit hoher Taille steckt, dann wirkt der Wasserfallüberwurf viel zu groß und dominant. An einem Kleid könnte das hingegen ganz gut aussehen…

Party-Accessoires dürfen wir dann auch basteln, inspiriert von Koi-Karpfen sollen sie Glück bringen. Die Ideen sind nicht schlecht, aber die Designs überzeugen mich im Detail aber nicht. Bis auf die Kette vielleicht, wobei die am wenigsten mit Fischen zu tun hat.

Vintagekleid 126 hat eine hübsche Schulterlösung, steht allerdings etwas umotiviert im Heft. Dient das jetzt nru dazu, das aktuelle Burda Vintage Heft zu bewerben? Und ist dieser Schnitt auch in dem Sonderheft oder nicht?

Als Lieblingsstück hat sich Frau Bily ein “Romantikkleid” ausgesucht, das weiter hinten im Heft kommt. Auf der Zeichnung sieht es aus wie das Grauen pur. Die Stylingvorschläge verdecken es teilweise, aber zu retten ist da nichts.

Die Modestrecke “winterweiß” beginnt dann mit eben diesem Kleid. In Langgröße, was ich in diesem Fall eher mit Erleichterung denn mit Bedauern sehe. “Wie im Märchen” heißt es. Irgendwo zwischen Harlekin und Nachthemd. Da gefällt mir Jacke 104A doch deutlich besser. Die klaren Schnittformen sieht man auf dem Photo nicht, aber die technische Zeichnung gibt da Hinweise. Mit der Variante einer Fliegerjacke aus großen Parkateilen hingegen… nö, muß auch nicht sein. Wickelrock 108A… hm… könnte nett sein, wobei man da am Styling vielleicht noch…? Der weiche Fall gefällt mir gut, daß man das Innenleben so deutlich sieht hingegen… ausbaubar. Kurzer weiter Rock und formloser Pulli… nö. Der Kasak mit dem Wassefall-Schal taucht aus Strickstoff mit einem “Loopkragen” noch mal auf. diesmal über der Hose getragen, das sioeht doch deutlich gefälliger aus. Und der verschlusslose Hüllenmantel… die sehen eigentlich gut aus, sond nur herzlich unpraktisch, wenn es wirklich kalt ist.

Als vorgestelltes Accessoire gibt es das “Westerntuch”. Tücher sind prima, aber mit den Fransen kann ich mich nicht recht anfreunden.

“Perfekt inszeniert” sind in der Tat die Mascaras der nächsten Beauty-Seite. Nur die Bürsten als Bäumchen im (Kunst)Schnee. Das ist ja in der Tat spannend, wie unterschiedlich die Bürsten sind. (Was war gleich noch mal das Thema der Seite…?)

Die nächsten Outfits laufen unter “Streetstyle” und werden von schlanken Münchnerinnen vorgeführt. Los geht es mit dem Rüschenkleid 105B in Langgröße. In kleinen Blümchen sieht es noch schlimmer aus.

Jacke BurdastyleDas Gesamtoutfit auf der nächsten Seite gefällt mir nicht so gut, aber die Jacke mit den dramatischen Falten ist dann doch schon eher mein Fall.

Rüschenröckchen 114 hingegen… Süß, aber die Trägerin sollte nicht viel älter als drei sein.

Jacke BurdastyleJacke 104 B, ja hier kommt der Schnitt gut zur Geltung. (Die missglückte Passform auch, aber die muß man sich ja sowieso anpassen…

Rock mit Volants 109B… ist wieder so ein “ich weiß nicht recht”. Anderer Stoff, anders gestylet oder anders photographiert? Könnte auch gut aussehen. “Easy Dress” 113B ist hingegen was, was bestenfalls als Kaftan am Strand durchgeht. An Bindemantel 102 fasziniert mich vor allem der Stoff… Vorteil solcher Mäntel ist, daß man den Schnitt auch als Bademantel verwenden kann.

“Stylemix” ist dann wieder für die, die sich nicht vorstellen können, wie man die Modelle anders kombinieren kann. Wobei die Kombinationen alle eher konventionell sind. Aus meiner Sicht nichts, wo man nicht von selber drauf käme.

Die nächsten Werbeseiten werden uns als “green fashion” verkauft. Vor allem die Ökofeigenblättchen der großen Modelabel. Und ein paar kleinere, bei denen wir aber auch nur glauben können, daß sie es zumindest besser machen wollen.

“Fashion Mum” ist dasnn das Motto der Umstanskleidung. Bürotaugliche Kleider waren ja auf dem Titel versprochen. Ehrlich gesagt strahlen die Kleider (Pink oder Blümchen, Schluppe dazu…) für mich eher Hausmütterchen-Flair aus. So mit der Message an den Chef: ‘Auf mich zählt mal lieber nicht mehr, im Hirn bin ich schon weg. Und komm’ auch nicht wieder.’ (Was völlig okay ist, wenn man eh nicht mehr vor hat, sich ins Erwerbsleben zu werfen, bevor der jüngste Nachwuchs die Pubertät überwunden hat. Aber das wollen nicht alle und nicht alle können sich das finanziell leisten.) Geschluppte und gerüschte Blümchen wie Modell 125 oder 122 geht jedenfalls gar nicht. Die einfarbige Hemdblusenvariante 124 ist hingegen auf alle Fälle ein lässiges Freizeitkleid und Empirekleid 121 gibt, eventuell in einer anderen Farbe, ein elegantes Kleid für die letzten Candle-Light-Dinners unter vier Augen. :o) Blazer 123 hingegen ist absolut tauglich. Waren nicht in früheren Burda-Ausgaben mal so mehr etuikleidmäßige Modelle für Schwangere drin? Das dazu, dann sieht man schon mal so aus, als wäre man noch voll dabei. 😀 (Was besonders wichtig ist, wenn der Kopf eigentlich schon wo anders ist… 😉 )

Zum süßlichen Stil paßt jedenfalls das Prinzessin Lillifee Kleid für kleine Mädchen…

“Abwechslung vom Laufsteg” zeigt mal wieder, wie stark sich Burda (zumindest im Selbstbild) an den großen Designern orientiert. Bei den “Mänteln mit Einfass” kann Burda nicht mithalten, Reptil-Pailletten, muß ich zugeben, finde ich durchweg grauenhaft. Wo am Burdamodell der “Glamhose” der Glam ist behält das Bild für sich. Blaue Minikleider… nun ja, die Schnitte vom Laufsteg sind aber schicker. Der Zipfelrock kommt immerhin hin. Und die Rüschenkleider… au Backe, ist Stepford Wives am Ende doch nicht nur ein schlechter Horrorfilm?

“Top im Job” ist dann auch das Motto der Plus-Mode. Zipfelshirt 127 ist mir dafür schon mal zu glitzerig. Und ist das eine Bewegungsfalte, oder warum fällt der Stoff nach unten hin so zusammen? Abgesehen davon, daß ich mein Büro im Winter nicht so heize, daß ich ärmellos rumlaufen muß. (Auf der Positivseite dann aber Teilungsnaht und Brustabnäher… aus dem Schnitt kann man vielleicht was machen. Für den Sommer.) Das Drapé-Teil von Shirt 128 sieht in der Zeichnung nett aus, im Photo staucht der Stoff dann so komisch rum. Schlechtes Posing? Und von der Hose sieht man einfach gar nichts. Querringel sind besonders toll in großen Größen. Und hier staut Shirt 129B definitv über der Brust… dafür hat das Model diesmal ein paar echte Kurven. Rock 133 offenbart seinen Charme übrigens auch nur in der Zeichnung… die interessanten Plisseefalten verstecken sich ansonsten gut in den Stoffstreifen.  Ungefütterter Glänzparka ins Büro? Ne, oder? Danbn  doch lieber den Mantel mit den Trompetenärmeln. Den Glitzer im Stoff weglassen und Handschuhe bis zum Ellenbogen (wegen der Schlitze im Ärmel), dann ist das doch schon mal ein guter Vorschlag.

“Beratung” gibt es dann zum Thema Strumpfhosen. Also letztlich auch nur Produktvorstellungen…

“Pflegetips” für Bling-Bling schließen sich an. Besonders toll finde ich den Tip, Perlenketten jährlich beim Juwelier neu aufziehen zu lassen… Da hat aber die Lobby der Juweliere gut gearbeitet. (Abgesehen davon, daß selbst dieenigen von uns, die eine Perlenkette haben, diese in der Regel nicht jeden Tag tragen dürften….) Und meinen Modeschmuck werde ich auch einzeln ind Zeitungspapier einwickeln. Das schützt exzellent vor Kratzern, denn man wird ihn auf diese Weise nie tragen. (Es sei dann, man ist bereit, morgens dafür eine Viertelstunde früher aufzustehen….. Frewillige vor!)

Die “Nähschule” zeigt die enge Patch-Hose. Ob das jetzt für Anfänger, Wiedereinsteiger oder nur generell sein soll… darüber läßt man sich nicht mehr aus.

Natürlich darf (die Session hat ja am 11.11. schon begonnen) auch Karneval, pardon, Fasching, nicht fehlen. Kinder als Pommes oder Ketchup, Spongbob oder Seestern… Vorteil der Kostüme: Sie sind schnell übergezogen und gerade für den Straßenkarneval passen auch jede Menge Klamotten drunter. (Oder weniger, für den Kindergarten.) Nur sind die Kostüme doch alle recht sperrig… Ob das Kinder für länger als eine halbe tunde Spaß macht?

Die Ausstellungstermine finde ich diesml durchweg interessant. Ich hätte mir das Heft vor meinem Parisbesuch angucken sollen… Delaunay habe ich verpasst und die Ausstellung in der Galerie Azzedine Alaia auch. Mistmistmist…

Die “Warenkunde” zum Thema “leichter nähen” preist diesmal Waschmaschinen an. Da ist ja jeder Werbeprospekt aussagekräftiger…

Die Patchwork-Serie geht wieder mit Werbung für ein Buch weiter. (Also eine Anleitung als Teaser.) Wobei die Kalediskop-Sterne je recht gut aussehen. Damit könnte ich mich glatt anfreunden…

Als “event” gibt es dann wieder die Bambi-Verleihung. Minibildchen von mehr oder weniger bekannten Personen. Und der Versuch, irgendeinen Zusammenhang zu irgenwelchen Heftschnitten herzustellen.

Dann hätte ich doch lieber zwei Seiten mehr vom Atelierbesuch. Der Schmuck aus Porzellan gefällt mir. Wobei das mit dem Holz auch nicht schlecht ist…

Zum Abschluss noch den Stoff des Monats. Welcher auch immer. Denn da klebt eine Werbepostkarte drüber… wie immer klebt sie gut. Also lasse ich sie kleben, denn wenn ich die Seite zerreiße, dann sehe ich den Stoff auch nicht. Also lasse ich es.

Fazit: Wenige Highlights und viel… Öde…

Revue de Presse: Burdastyle Dezember 2014

Titel Burdastyle Die Dezemberausgabe ist etwas kitischig, sehr rot und somit ganz klar im Weihnachsthema. (Wenn man allerdings Schnee in ein Bild hineinphotoshopped, dann sollte man das Gesicht und Dekolleté nicht aussparen. Und wenn man den Schnee vor dem Gesicht nicht mag, sollte man nicht Ausschnitt und den Kopf nicht von einem anderen Bild einfügen… sieht doof aus.)

Das Editorial steht ebenfalls im Zeichen des bevorstehenden Festes, es geht nämlich ums Schenken. Beim burdaeigenen Charity Event die Schals und eben mit den Vorschlägen zum kreativen Basteln aus dem Heft.

Dann erst mal die Kreativtrends. Mäntel mit Zierkanten. Hat was, wenn man es von Hand macht, kann man solche Verzierungen auch gut wieder entfernen. Schuhe, Taschen und Schmuck aus Süßigkeitesverpackungen gefallen mir.

“Art Déco” ist das erste Modethema.
Jacke Burdastyle Gleich das Mantelkleid 118 begeistert mich. Auch wenn Burda es einen Longblazer nennt. Leider in Langgröße.

Auch Blusentop 105 ist durchaus nett. Kastenjacke 113 mit Pailletten ist mir dann wieder etwas zu… formlos. Sicherheitshalber wird die Jacke auch ohne weitere Kleidung gezeigt, damit nicht auffällt, daß sie sonst zu nichts passt… Kleid 106 in Longgröße gefällt mir schon besser. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir das Zusammenspiel zwischen Stoff und Schnitt gefällt. Runde Linien über dem Bauch assoziere ich ja doch eher mit Schwangerschaftskleidung.

Rock BurdastyleDer Rollkragenpulli mit den Puffärmeln ist nicht so mein Fall, der Bleistiftrock in Lagen dafür um so mehr. In Plusgröße trägt er allerdings vielleicht doch mehr auf, als gut ist.

Top BurdastyleUnd obwohl ich mich bislang nicht so mit den Godettops anfreunden konnte, finde ich Modell 111 perfekt, gerade wegen der kleinen Spitzeneinsätze am Ausschnitt, die die Spitze der Godets so wunderbar aufgreifen und ausbalancieren.

Grauen pur hingegen die Gauchohose 108. Paillettenstoff macht es nicht besser. Superweite formlose Shirts sind auch nicht so meines, aber aus der feinen Spitze fällt das nicht ganz so aus. Bei Rock 103 weiß ich nicht so recht, denn im Sitzen ist nicht die optimale Position für Röcke mit Kellerfalte. (Und was die seltsamen und völlig banalen “Beauty Tips” sollen die eingestreut sind… das versteht entweder nur die Redaktion oder auch nur die Marketingabteilung…)

Das Beauty-Thema wird wohl ausgeweitet, es folgen recht ausführliche Anleitungen für drei verschiedene Arten, Smokey Eyes zu schminken.

Das Fashion-ABC geht weiter mit… U. Aussagekräftig wie immer… ob “unterschlagen” einfach nur ein besonderer Name für die Einlageverstärkung ist oder ob es eine bestimmte Einlagenverstärkung bezeichnet… weiß ich danach immer noch nicht.

Mode fürs (Weihnachts)Fest ist diesmal für Damen und für Mädchen (Gr. 116 – 140). Mädchenkleid und Mantel haben wieder diesen konservativen Retro-Stil, das Damenkleid kennen wir schon vom Titel. Irgendwo zwischen Fee und Prinzessin. Irgendwie süß, aber auch kitschig. Danach gibt es für Mädels Raglanbluse und (verlängert) Raglankleid. Schnell gemachtes Hängerchen. Schluppenbluse kommt mir auch zum Fest nicht ins Haus. Wobei diese an Kleid 130 schon wieder so lang ist, daß sie als Schal durchgeht. Das könnte interessant sein, so genau sieht man das auf dem Photo aber nicht. Brokatkleid 112 hat die dreieckigen Einsätze der Godetbluse, dafür muß man aber die Zeichnung ansehen, am Model sind die Haare drüber… und ob ich für kleine Mädchen wirklich ärmellos am heiligen Abend haben will? Kasackbluse 107B bleibt auch aus Glitzerstoff, wie der Name schon sagt, ein Sack. Die kindliche Kastenjacke kommt recht niedlich.

Das “kreativ-accessoire” ist dann ein Rosenhaarreif aus genähten Blüten. Für kleine Mädchen.

“Beratung” möchte uns die passende Schuhe zur Midi-Rocklänge zeigen… nun ja, für eine sinnvolle Empfehlung ist es zu kurz, bleibt eine vergeudete Seite.

Das trifft auch für die “Beauty” Seite zu. Diesmal im Zeichen der Feige.

Dann doch lieber den Designernschnitt, der diesmal von Castelbajac kommt. Da hat Burda sich ja einen großen Namen gesucht… Das Kleid ist nicht so ganz mein Geschmack, aber trägt die unverkennbare Handschrift.

“Freestyle” nennt sich dann die nächste Modestrecke. Shirt 122 wirkt in der Zeichnung interessant, es wäre mal wieder schön, wenn das Photo  verraten würde, ob das fertige Kleidungsstück das Versprechen der Zeichnung auch einlöst.

Mantel BurdastyleEin echter Hingucker ist hingegen der Mantel 119 in Kurzgröße. Da der Paillettenstoff aufappliziert ist, kann man das Design auch mit anderen Schnitten umsetzen.

Glockenrock und Cape… nicht sehr spannend. Der Rolli mit den Puffärmeln ist auch nicht meins. Der Kellerrock könnte interessant sein, wenn man was davon sehen würde. Und der Poncho… ein Poncho halt. Das Schlabberschirt mit Patches.. nein. Das Lingeriekleid paßt irgendwie nicht zur Jahreszeit. Interessanter ist dann schon das Schlauchkleid 121. Wenn man die passende Figur hat. 😮 Kleid 127 ist mir zu kindlich, da helfen auch die Overknees nicht.

Danach geht es mit Fußbekleidung weiter… Stiefel sind das völlig überraschende “accessoire” des Winters.

Für das “best of styling” nimmt sich Frau Bily das Longsirt/ Minikleid 121 vor. Das Shirt ist ja nicht so übel, aber mit den Zusammenstellungen kann ich diesmal absolut nichts anfangen. Gruselig…

In der “Nähschule” dann der Rolli mit den seltsamen rüschigen Ärmeln. Nein, wird nicht schöner, auch nicht, wenn die Anleitng ausführlicher ist.

“Zeit für mich” ist klischeerosa. Das ganze soll dann sexy sein. Ganz ehrlich, aber beinahe oberschenkellange “French Knickers” mit Müsterchen auf rosa… ach nö. Und das Nachthemd sieht aus wie die gute alte Kittelschürze. Die Ballerinas sind ja noch so halbwegs niedlich. Warum man im Winter einen Pyjama mit kurzen Ärmeln und 3/4 Beinchen braucht…  Der große Strickmantel hat hingegen was… Etwas locker gestrickt, aber kuschelig und der große Stern auf dem Rücken hat was von 80th Vibe. Die weite Palazzohose hat dann doch etwas Stil. Das Lingerie Nachtkleid ist auch süß, aber so was verorte ich einfach nicht in den Dezember. Utensilo mit Schlabrille sind typische Geschenke. Nur realtiv nutzlos. (Vor allem ein Utensilo, in das ungefähr die Schlafbrille und vielleicht noch eine Unterhose rein passen…)

Dann wieder Beauty… schaumig und zum Überblättern.

Dann der “Style-Mix” damit wir wissen, wie wir die Burda-Modelle kombinieren dürfen. Style1 mit dem Strickmantel könnte ganz gut aussehe, aber nicht mit den weißen Stiefeln. (Sehen aus wie Gummistiefel.) Der Paillettenhosenrock sieht unverändert doof aus. Die Palazzohose bleibt auch mit silbernen Loafern eine Schlafanzughose… Am besten gefällt mir noch Style 4, aber eleganten Kleidern kann ich mich nicht entziehen.

“Show Time” ist das Motto der Plus Größen. Bleistiftrock und lässige Longjacke sehen gut aus, senstaionell ist das aber nicht. Tunika 139 ist auch der Schnittyp, den wir inzwischen vorwärts und rückwärts deklinieren können. Tragbar, ohne Zweifel, aber Gähn. Auch die Volanttunika 141 begeistert mich genauso wenig.

Kleid Burdastyle Kleid 143 hingegen… oh, ich hätte gerne mehr Anlässe, für solche Kleider. 🙂 (Und mehr Zeit, sie zu nähen…)

Dann haben wir die lose Jacke noch mal kürzer und in Glanz, das ganze Outfit könnte so auch billig von der Stange kommen. Muß ich nicht nähen. Bei Rock 138B weiß ich nicht genau, ob ich die Glanzblende über dem Po gewagt und gut oder daneben finde. Müßte man ausprobieren… Flatterkleid 140 gäbe ein nettes Nachthemd. Das Schößchenkleid gibt es dann noch mal als Bluse, da gefällt mir die Farbverteilung der Stoffe aber bei weitem nicht so gut. Das hat was von Harlekin. (Nun ja, ist ja Karneval…)

“kreativ” werden dann Glöckchenengel gebastelt. Wobei das Bild groß ist, die Anleitung hingegen so kurz, daß man nur dann was damit anfangen kann, wenn man schon weiß, wie es geht. Und dann reicht das Bild alleine.

Weihnachtsdeko ist ja eines der wenigen Male im Jahr, wo auch die Dekosparte des Heftes meine volle Aufmerksamkeit bekommt…. Knöpfe auf Karten als Baumkugeln sieht nach guter Resteverwertung aus. Und der “Advenskranz” aus den Blechdosen gefällt mir auch sehr gut. Auch ein echter Resteverwerter, low cost, simpel und dennoch stylisch.

Unter “event” gibt es diesmal einen Bericht über die “Nacht der Kreativen”. Leider nur über wenige Burda-Events… aber immerhin.

“Leichter Nähen” stellt unds dann wieder Bügeloptionen vor. In verschiedenen Größen. Leider nur Produktvorstellung in Kürze. Echte Tests wären natürlich schöner.

Zm Abschluss dann der Stoff des Monats. Sehr bunte Lebkuchenhäuschen…. aufgedruckt. Da kann ich gut ohne leben…

Fazit? Einige ganz tolle Teile, leider zu großen Teilen nicht in meiner Größe und auch nicht alle für meine Figur.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle November 2014

Titel BurdastyleDie Novemberausgabe zeigt klare grafische Kontraste. Schönes Bild.

Was das Editorial uns sagen will, weiß ich nicht so genau, aber es beweist, daß Frau Bily doch auch noch andere Farben als schwarz auf Events tragen kann. Und der Hinweis auf ein Burda-Vintage Heft. 12 Original-Burda Schnitte aus den Fünfzigern für 7,90, das ist doch schon mal ein Angebot. (Ich fürchte nur, meine Größe wird da nicht vor kommen.)

Dem ersten kreativ-trend widmet das Heft zwei Seiten, die Anleitung zur Gürteltasche ist etwas ausführlicher. Wenn man den Stoff noch versteift und ggf. füttert könnte das sogar brauchbar sein. (Abteilung “nette Geschenke für Teenies”?) Der zweite Trend sind dann Glitzerblüten aus Perlen und Pailletten. Und viele davon. Nicht sicher, ob ich das haben muß. Und es dürfte eher unpraktisch sein…

Anschließend gibt es dann ein “kreativ-Accessoire”, das mich an was Wuscheliges erinnert, was in den 70ern am einen oder anderen Rückspiegel hing. 😛

Die erste Modestrecke ist dann schwarz weiß. Steht mir nicht so sehr, weil zu kontrastreich, aber ich mag es. Das Shirt mit dem “Pseudodoppeleffekt” ist jetzt nicht so meines. Der “Mantel”, der eher ein riesiger Shrug ist (vom Schnitt her) sieht effektvoll aus, ist aber auch eher unpraktisch. (Man kann ihn nicht schließen und wenn, dann kann man die Arme nicht bewegen.)
Jacke Burdastyle Sehr gut gefällt mir die Longjacke 109B. Ein lässiger und gerader Schnitt, der die unterschiedlichen Stoffe sehr gut zur Geltung bringt.
Einfach nur grauenhaft hingegen die Leggings mit dem kurzen Shirt. Als Schlafanzug tauglich. Für Dreijährige. Dann der Titelmantel. Der wirkt natürlich durch den Stoff. Durchaus auch nett der Rock mit den tiefen Falten vorne.
Hose Burdastyle Und auch wenn ich sie nicht anziehen würde… die Röhrenhose 117 gefällt mir ebenfalls sehr gut. Hat so was hartes, trotziges, aber trotzdem schick.
Am Godetkleid 108C sind mir die Godets etwas zu “herausstehend”…

Als “accessoire” werden wir dann mit Handhüllen unterhalten. Fürs iphone, von daher eh uninteressant. (Und als ob es sonst schwierig wäre, Handyhüllen für alle Gelegenheiten zu finden…)

Das Modelexikon ist beim “T” angekommen. Dabei fällt mir auf, daß das in der letzten Ausgabe ja fehlte.. ansonsten belanglos wie gewohnt.

Grace Kelly und “High Society” (Wer kennt den Film noch?) dürfen für die nächste Modestrecke Pate stehen. Zartrosa geht es los. Obwohl Mantel 111 einen durchaus attraktiven Ausschnitt hat, kann ich mich doch nicht recht anfreunden. Irgendwie fehlt dann doch die Eleganz. Shirt 113A wirkt einfarbig hingegen besser. Aber dennoch mehr niedlich als elegant. Jacke 110 scheint den gleichen Kragen zu haben wie der Mantel, kein Wunder, daß ich damit das gleiche Problem haben. Daas Godetkleid gibt es dann in rot… Drama.
Rock Burdastyle Mit Rock 112 kommt dann doch mal ein Hauch von Eleganz in die Modestrecke. Und man sieht, daß Seiden-Crêpe de Chine einfach ein wunderbarer Stoff ist.
Die Schößchenjacke 102 aus Mohairflausch ist hingegen wieder weniger elegant. Schon nett, aber mehr halt nicht. Und das Blusenshirt 105A wirkt zu Hosen etwas besser als zur Legging.

“Streichelweich” sollen dann die Accessoires dazu sein. Die Armbanduhr ist hübsch. Ich trage nur keine. (Und 350 € wäre mir auch etwas viel, für die Schublade.) Gerniert wird das ganze dann noch mit einem belanglosen Abschnittchen über “Edelhaar”, was dann irgendwie von Alpaka über Kashmir bis Mohair alles meint.

Die Parfümwerbung ist diesmal so angerichtet, daß sie meine Aufmerksamkeit bekommt. Gestickt… sehr interessant.

Weiter geht es mit den “Laufstegtrends”. Mit roten Kleidern, Grafikmänteln und Blumenprint-Jacken kann ich mich anfreunden. Die “Statementhosen” von den Laufstegen sind auch akzeptabel, die Leggings von Burda hingen bleibt ein Schlafanzug. Die grünen Kurzjacken sind langweilig und die großflächigen Tapetenmuster an Shirts… keine Ahnung, an wem das gut aussieht. An den Models jedenfalls nicht.

Hoher Sabberfaktor bei den Abendkleidern unter dem Motto “Viva La Diva”. “An American in Paris”, ein großartiger Film, sozusagen die Mutter der Ballettfilme… *seufz* Das Kleid natürlich passend für eine junge Ballerina.
Kleid Burdastyle Wobei mein Herz dann noch mehr dem “Casino Royal” Kleid gehört. Einfach eine sensationelle Rückenpartie. Unter die trotzdem noch ein BH drunter passt… Leider in Kurzgröße. Naja, für meine Maße wäre es wohl doch weniger elegant.
Kleid Burdastyle Mindestens genauso sensationell das sexy Kleid aus einem anderen Bond Film: Skyfall. Wer einen großen Auftritt hinlegen will, der ist hier richtig.
Auch das Marilyn Monroe Modell hat Star-Qualitäten. (Und der Bildervergleich zeigt, daß eben nur MM sich bewegen und hinstellen konnte wie MM.)
Kleid Burdastyle Das Abendkleid aus “Pretty Woman” hat ebenfalls nichts von seinem Charme verloren… Passenderweise in Langgröße. *schmacht*
Ginger Rogers Stil geht unter heutigen Umständen vielleicht nicht mehr so ganz als Abendkleid durch, aber als aufgepepptes kleines Schwarzes vielleicht? So man eine Plissieranstalt für das Sonnenplissee findet.

“Statement Colliers” werden anschließend vorgestellt.  Ich finde die ja grundsätzlich nicht schlecht, stelle aber jedes Mal fest, daß meine Kleidung keinen passenden Ausschnitt dazu hat. Und in Corsage laufe ich im Alltag nicht rum. Und mein aktuelles Abendkleid ist auch hochgeschlossen…

“Beauty” führt uns Lippenstifte vor, weil wir die ja auch nicht alleine finden…

Beraten werden wir dann bezüglich der Unterwäsche bei den Abendroben. Getrennt nach Cup-Größen. Nur lustigerweise sind die Vorschläge ab C-Körbchen fast alle Shapewear und Co. Und was ist mit den zierlichen Damen mit dem großen Vorbau? Größe 34 und 70D ist nicht vorgesehen, oder?

Für die “schönen Solistenstücke” folgt Burda dem Trend zum Laien-Model. Man hat sich schlanke Damen des Müncher Uni-Chors gesucht. (Die auch nicht schlechter rüber kommen, als die Profi Models. Nur vermutlich “nur” schlank sind, aber nicht mager. Die kurze Schößchenjacke 101 mag ich trotzdem nicht. Das ist eine Proportion, die ich für eine erwachsene Frau einfach nicht mag.
Kleid Burdastyle Dafür gefällt mir Corsagenkleid 106 mit der effektvollen Pelerine um so besser.
Jacke Burdastyle Auch die Patchworkjacke 109A gefällt mir in der bunten Jacke sehr gut. Das müßte man doch auch in einer großen Größe basteln und anpassen können, oder? Aus Sari-Stoffen?
Der quergestreifte Mantel hinterlässt mich zwiegespalten. Einerseits hat er viel von Bademantel, andererseits sieht er so aufgestyled gar nicht so übel aus. Dann noch mal das Godetkleid, mit Pulli drunter vielleicht lässig, aber… nein. Und das kurze Blusenshirt…. besser als zur Leggings, aber trotzdem… nö.

Für das “best of Styling” hat sich Frau Bily die bunte Patchworkjacke ausgesucht. Da mir die gefällt, bin ich leider schon mal voreingenommen. Liegt das daran, daß ich diesmal alle Outfits schön und angemessen finde? (Die Clutch ist auch nett. Aber 855 EUR… das wäre dann doch eher ein Selbermach-Projekt…)

Bei der Nähschule nimmt man sich das kurze Blusenshirt vor.

Danach geht es dann mit einigen niedlichen Babysachen (Gr. 62-86) weiter. Hosen, Oberteile, Body. Und Wickeltasche.

“Leichter Nähen” befasst sich dann mit der Wollpflege. Waschen, tragen, lagern… weitgehend sinnvolle Tips, außer dem Rat, die Sachen reinigen zu lassen und danach in Seidenpapier einzuschlagen. Das ist nur für Leute geeignet, die ihre Sachen nicht allzuoft tragen…

Weiter geht es mit den Schnitten in meiner Größe… also die Plus Modelle. hier gibt es diesmal Homewear. Longshirt 123 ist… ein Shirt halt. der angeschnittene Schal wäre vieleicht ein nettes Detail, aber die Armkugeln, die sich rund auf Halbmast über dem Oberarm wölben gehen garnicht. (Wenn schon überschnittene Schultern, dann bitte mit flacher Armkugel, die dann aber bitte auch entsprechend flach liegt.)
Kleid Burdastyle Mit Kleid 127 würde ich hingegen jederzeit auch auf die Straße gehen. Das muß sich nicht daheim verstecken. Aus festem Jersey sicher eine bürotaugliche Bequemvariante, oder?
Schluppenkleid 126 hingegen nicht mal als Nachthemd. Über die Schluppe könnte man hinweg sehen, denn die geht auch als Schal durch. Der Schlitz vorne ist nicht mal schlecht. Aber die Schultern… nein. (Und wo ist eigentlich das Band? Unter den Zutaten wird “Band: Shindo” genannt. Ich sehe nur kein Band… Aha, die Anleitung hilft weiter, innen am Kragen. Nun gut… ) Bei Jacke 125 weiß ich nicht recht, denn man erkennt überhaupt nicht, wie sie fällt. Und um mich einfach einzukuscheln, kann ich eine Stola nehmen, da muß ich mir die Mühe einer Jacke nicht machen.
Hose Burdastyle Selten kommt es vor, aber mit Modell 128 gefällt mir sogar mal eine Hose! Sogar eine Sweathose! Wenn sie so aussehen, können wir über Jogginghosen reden.
124 ist dann ein “Schluppenkleid” und hat den gleichen entsetzlichen Ärmel wie die anderen Modelle aus dem gleichen Grundschnitt. Danke. Nein.

“Beauty” ist diesen Monat Pink, mit Produkten, aus deren Erlös angeblich die Brustkrebsprävention unterstützt wird. Vemrutlich kann man das dann mit der Steuer verrechnen… (Glaube ich an das Gute im Menschen? Vielleicht. An das Gute in profitorientierten Unternehmen?…. )

Der Style Mix, für die, die nicht von alleine auf die Idee komemn, daß man die Modelle auch anders kombinieren kann. (Nichts Bemerkenswertes dabei.)

Ein Poncho auf einem “Loom Maxi” fällt in die Rubrik “craften”. Falls man wie eine alte Sofadecke aussehen will, ist der sicher eine Option.

Die Modelle der Leserinnen stehen unter dem Motto “Karo”. Eine sehr internationale Runde inzwischen.

Der “Atelierbesuch” bei Janaina Milheiro läßt irgendwas in meinem Hinterkopf klingeln. Wunderschöne und spannende Arbeiten. (Und die Webseite der Künstlerin nennt “Futurotextiles” in Paris bei den Referenzen. Die Ausstellung habe ich genossen.)

Weiter geht es mit der Seite zum fairen Umgang mit Stoffen, Kleidern und Co. Nichts, was ich gerade sehr spannend finden würde.

Danach die Dekosparte, diesmal mit Adventskalendern. Ich brauche zwar keinen, aber diese Seiten erinnern mich daran, daß ich früher das Weihnachtssonderheft von burda immer gerne gekauft habe. Genau wegen solcher Sachen und Designs.

Die “best sites” versehen uns dann wieder moit völlig unbekannten Shoppingadressen wie dawanda, von dene wir alle noch nie gehört haben. Dabei geht dann das Siegermodell des Espandrilles Wettbewerb fast unter. (Boh, war da jemand fleißig!)

Unter “design” fallen dann fleißig gefädelte Lampenschirme. Ich weiß  nicht, ob ich sie kaufen würde, aber die Technik scheint mit viele Möglichkeiten zu eröffnen.

Zum Abschluss noch der “Stoff des Monats”, ein Bouclé, der diesmal sehr interessant in Szene gesetzt ist…

Diesmal ein Heft, das mir wirklich gut gefällt. Nicht nur jede Menge Augenfutter, sondern auch etliche Modelle, die ich für mich gerne hätte. Wer näht mir die? 😉

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle Oktober 2014

Titel BurdastyleManchmal habe ich ja das Gefühl, die vielen Zeitschriften fressen auch eine Menge meiner Zeit. Vielleicht sollte ich doch mal etwas reduzieren…. aber nicht die Burda, denn bei aller meiner Meckerei ist sie doch mein “Standard” für modische und trendige Inspirationen. Der Titel verspricht “Coole Romantik”, soll vermutlich heißen, so ganz ein Herbstheft wollte man noch nicht machen, also muß was anderes her halten. (Und der Vergleich zwischen Titelbild auf der Webseite und Titel auf Papier zeigt, daß sich auch an den diversen anderen Themen noch das eine oder andere geändert hat…

Das Editorial stimmt uns jedenfalls erst mal auf Lust am Meer und Ringelshirts ein. (Nicht nur in der Bretagne ein französischer “Sommerstandard” ohne den im Urlaub nichts geht.)

Dann kommen erst mal die gebastelten “kreativ-trends”. Ledereinsätze gefallen mir durchaus, aber ob sich das wirklich so einfach waschen lässt, wie Burda verspricht? Dann wohl doch lieber Kunstleder… was jedoch nicht so edel aussieht. Weiter geht es mit dicken Klunker-Ohringen. Die sieht auch die einschlägige französische Frauenpresse ganz vorne, aber auf alle Fälle nur einen! (An der Mietwagenstation und im Zug gab es Lektüre gratis, so kam ich in den Genuß von Cosmopolitan und Elle. 😀 ) Die riesigen Blüten gefallen mir noch am Ehesten an einer Clutch, an den Stiefeln wären sie mir zu unpraktisch. Aber ich glaube, das ist generell nicht mein Stil.

“Aus alt mach neu” bastelt Ringelshirts um. Andererseits steht ein Ringelshirt doch prima für sich selbst und kommt nie aus der Mode. Warum sollte man da was dran “aufpeppen” wollen?

Unter “Lust auf Meer” gibt es erst mal eine kleine Überraschung: Ein Herrenparka mit Kapuze. Größe 48-56. Wer das braucht, sollte sich das Heft also holen. Für Damen gibt es ein eleganteres Modell, eine Cabajacke. Erinnert etwas an einen Korvettenkapitän aus der guten alten Zeit. Eigentlich nicht schlecht, der Look…
Shirt Burdastyle Sehr gut gefällt mir Shirt 104. Das lebt natürlich vom Stoff, den man in genau passenden Farben und Ringeln bekommen muß. (Die Hochwasserhose dazu ist dann wieder so eine Silhouette, die ich nicht haben muß. Im Zusammenhang mit einem Strandspaziergang macht sie allerdings Sinn…)
Das Seidenkleid daneben kann man auf dem Photo nur wenig erkennen. Auch süß der Kurzblazer 120, lebt aber wieder vom Stoff. An Kleid 114B können mich die Ringel dann wieder weniger begeistern. Zu viel Nachthemd. Auch Kleid 128A ist für mich nicht so stimmig. Vom Lederrock sieht man wieder nicht recht, ob diese Schnittform mit Falten auch in Leder gut aussieht? In Langgröße dann eine detailreiche Bluse. Das ist gut umgesetzt, denn da ist mehr Platz für Details und Querteilungen. Schlicht dann Shirtkleid 130, lebt wieder vom Stoff, also den Ringeln.

Die Accessoires dazu sind wenig überraschend in Gold und dunkelblau. Und weil man irgendwie noch Text braucht, sinniert die Redaktion noch einige weitgehend sinnfreie Zeilen über Streifenmuster zusammen.

“Weltgewand” ist dann das Motto für Ethnostyles und Muster. Einen Pullover würde ich dann aber definitiv lieber stricken.
Kleid Burdastyle Sehr überrascht bin ich von Kleid 128B, denn es gefällt mir sehr gut. Es scheint völlig anders zu sitzen, als die Version A in der vorherigen Modestrecke.
Der quergestreifte Mantel 126 hat wirklich viel 70th look. Erinnert irgendwie an das Musical Hair. Groß sollte man für den Look sein und am besten nicht schlank, sondern mager… 😛
Jacke Burdastyle Um so besser die Biker Jacke in Kurzgröße. Ein echter Hingucker, auffälliger Musterstoff mit nicht weniger auffälligen Lederflicken. Ein bißchen “Jenseits der Donnerkuppel” in der Edelversion.
In Normalgröße gibt es dann eine Kurzjacke mit Volants. Das dürfte der gleiche Schnitt wie auf dem Titel sein. Wobei ich mich mit den ausfransenden Kanten einfach nur wenig anfreunden kann…
Kleid Burdastyle “Tageskleid” nennt sich Modell 101A. Ich fürchte ja, so was trägt heute keiner mehr (und schon gar nicht in Deutschland), aber Schnitt und Stoffkombination gefallen mir sehr gut.
Modell 112 ist eine Weste, hier eine große und lange. Also nicht nach meinem Geschmack. Kleid 127B nennt sich “eggshape”. Halt ein großes, buntes Shirt oder so… Wasserfallkleid 11 hat eine schöne Zeichnung, auf dem Photo kommt es für mich aber nicht so gut rüber.

Auch den Beautykram kann ich entspannt überblättern…

Dafür einen Blick auf die “must haves” vom Laufsteg werfen. Ob man die dann wirklich haben muß, kann man ja glücklicherweise selber entscheiden… Bei den Maximänteln gefällt mir nur der von Burda nicht. Die Goldröcke hingegen… ich glaube nicht. Kleider mit Kontrasten sind erwartungsgemäß vom Stoff abhängig. Beim Streifenmix gefällt mir die Burdavariante am besten. Bei den Blusenkleidern hingegen nur das Model von Joseph Altuzarra (das am wenigsten nach Blusenkleid aussieht…). Und die “organic print shirts”… haben alles was von Shopping-Sender. Das ist wohl generell nicht so meins.

Ein Designerschnitt kommt von “Ports”. Nie von der Firma gehört. Das Kleid ist durchaus nicht uninteressant.

Eine “Zeitreise” verspricht die nächste Modestrecke. Das muß wohl die coole Romantik sein, die auf dem Titel angekündigt wurde.
Rock Burdastyle Drama hat jedenfalls Rock 123 mit dem Wickelteil. (Und es dürfte auch schön warm sein, falls mal wieder jemand nach wintertauglichen Röcken fragt…)
Beim Kleid 124 gefällt mir zwar die Spitze sehr gut, aber der Baby-Doll Schnitt nicht so recht. Auch wirken die schwarze Passe und die schwarzen Ärmel eigentlich zu schwer für die transparente Spitze. Unversäuberte Kanten scheinen unvermeidlich, bei Jacke 121 sind es Organzarüschen. Einerseits sind besonders die Rüschen auf den Ärmeln ganz interessant, andererseits doch auch etwas… weiß nicht… shabby? Trägerkleid 118 ist auch nicht für meine Figur, zeigt aber, daß Materialmix auch sehr edel sein kann. Schluppenkleid 116 in Langgröße hängt mir zu unmotiviert herum. Und die Volantjacke vom Titel würde mir glaube ich gefallen, wenn die Stoffkanten nicht so unausgesprochen unattraktiv fransen würden. (Es gibt ja beschnittene Kante, wo der Effekt dann irgendwie doch halbwegs nett ist. Der Stoff gehört sicher nicht dazu. Die Top und Wickelhosen Kombination hingegen ist vermutlich extrem stylisch, erinnert mich aber letztlich doch vor allem an Nachtkleidung…

Anschließend noch mal Beauty, diesmal zum Thema “Pfirsich”.

Aus den “Schuhtests” wurden offensichtlich wieder “normale” Accessoires Seiten. Diesmal zum Thema “Stiefeletten mit Stiletto-Absatz”. (Wobei ich einen guten Teil davon als “ankle-boots” einordnen würde… Ein Schuhform die gar nicht zu meinen Beinen paßt, vor allem nicht zum Rock. Ansonsten wäre Modell 12 von Kallisté nett. Bis auf den Preis.

“Naturfreunde” präsentiert Modelle mit irgendwie aus der Natur inspirierten Stoffen. Kleid 101B gefällt mir in der Stoffkombination nicht so gut. Jacke 102 aus Strickstoff scheint mir von Modellen inspiriert zu sein, wie sie seit einigen Jahren durch die Strickszene wabern. Würde ich doch eher stricken als nähen.
Kleid Burdastyle Sehr gut gefällt mir hingegen das schlichte Kleid 105. Die Kombination aus Wasserfall und vorgezogenen Schulternähten ist dezent, hebt es aber von einfach zusammengeschusterter Billigware ab. Manchmal lohnt es sich doch auch, einfache Teile zu nähen.
Der Wasserfall-Ausschnitt an Shirt 110 ist auch schön, aber das nette seitliche Detail geht im Stoffmuster unter. Die Wickeltunika hingegen… nunjagähn.
Jacke Burdastyle Bikerjacke 107 in Kurzgröße weckt dann bei mir sofort den Wunsch, einige Zentimeter zu schrumpfen. Stoffe und Schnitt kommen gut zur Geltung.
Dann noch mal so eine Decke mit Ärmeln, die als “Hüllenmantel” verkauft wird. Und die Kombination aus Shirt 103 und Rock 106A wirkt extrem ungraziös… Weder Stoffe noch Schnittformen mag ich so zusammen.

Danach wieder “beauty” zum Überblättern…

Bei “best of Styling” nimmt sich Frau Bily den Rock mit Drama vor. Wenn ich  mir das so ansehe, kommt er mit schlichtem Zubehör am Besten zur Geltung, aber da der Rock ja viel Power hat, kann man ihn wirklich fast nicht kaputt stylen. Er verträgt auch einiges an Kontrapunkt. (Nur Hautcreme trage ich jetzt nicht als Stylingaccessoire mit mir herum….)

Die diversenb Einkaufsvorschläge für Etsy und Dawanda heißen jetzt “crafting community”. Zugegeben, die Armreife sind durchaus schmuck. Anderes weniger.

Mit “Kennerblick” soll man die Plus Linie betrachten.
Kleid Burdastyle Für den Herbst ist das Kleid 140 vielleicht nicht optimal, aber das Kleid bringt sowohl die Frau als auch den Seidenkrepp gut zur Geltung.
Der Bluson kann mich hingegen weniger begeistern, aber das überrascht vermutlich keinen hier. Das Doppeltopp 141 ist nett, halt ein Basistop. Zumindest wenn man die Rüsche weg läßt.
Kleid Burdastyle Dafür macht Kleid 139 mit dem ausgestellten Rock Lust zum Nähnähen.
Jacke 134 ist auch nicht schlecht, zu schmalen Röcken. Bei der Plisseetunika 137 weiß ich nicht so recht… die grundsätzliche Form gefällt mir gut, beim Plisseestreifen weiß ich nicht so recht. Carmenbluse mit Volant-Rock ist nett, obgleich nicht aufregend. Und das auf der Hüfte geschoppte Shirt mit Schluppe ist dann wieder das völlige NoGo für mich.

“event” nennt sich dann die Werbung für den jährlichen Schuhwettbewerb. Statt der vielen Minibilder wäre doch ein großes mit dem Siegerschuh (und nicht nur der Zeichnung) schöner.

Wohingegen der Hinweis auf “Die lange Nacht des Selbermachens”, bei der Burda auch mit zu den Veranstaltern zählt (oder zumindest zu denen, die dazu aufrufen) als “Anzeige” gekennzeichnet ist. Das verstehe mal einer…

Die “Nähschule” befasst sich mit Kleid 101A und das recht ausführlich. Keine so schlechte Idee, denn rechteckige Einsatznähte sind für Bekleidungsnäher ja eher ungewohnt.

Die Kindermode hat einen recht erwachsenen Look und geht von Größe 140-164. Im Grunde genommen gibt es ein Unisex Raglanshirt, das einmal als Shirt für Jungs und zwei Mal als Kleid für Mädchen. Wobei ich das eine etwas kurz finde, das graue recht witzig.
Mantel Burdastyle Für Jungs git es dann noch einen Kurztrench, der mir ja gut gefällt. Den aber vermutlich kaum ein deutscher Junge tragen wird.
Für Mädchen gibt es als Gegenstück ein ebenso schickes Cape in Trench Stil.

Die Deko-Abteilung befasst sich mit Erntedank, also viel orange und Kürbis. Nichts, was mir abgeht.

Die “Warenkunde” befasst sich mit dem Thema Staubsauger. Ein Schelm, wer daran denkt, daß ab nächstem Jahr EU weit eine Begrenzung für die Wattzahl in Kraft tritt und daher die Firmen natürlich viel Interessa daran haben, ihre Boliden noch im Weihnachtsgeschenk los zu werden. 😛 (Und auf das, was uns Näherinnen besonders interessiert, nämlich wie gut ein Staubsauger Fadenreste vom Parkett und vor allem aus Teppich entfernt, darauf geht die Vorstellung ja leider nicht ein.)

Der Atelierbesuch ist diesmal wieder faszinierend. Stoffcollagen und Stickereien, auch aus Plastiktüten. Das Ergebnis einfach wunderbar.

Am Ende gibt es noch einen Stoff des Monats. Retromuster von Westfalenstoffe. Ungewohnte Muster für diesen Hersteller. Was es doch nicht alles gibt…

Fazit: Ein Heft mit tollen Sachen! Auch wenn sie nicht für mich sind.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle September 2014

Titel BurdastyleKaum habe ich ich mich durch das Augustheft gearbeitet, liegt auch schon die Septemberausgabe am Kiosk. Der Titel kann sich wohl nicht recht zwischen Dirndl und Rockabilly enscheiden. Oder so. Wobei ich die Farben ja durchaus mag.

Das Editorial widmet sich dem Oktoberfest. Ein Münchner Thema. Und anderen Trachten, die wir aus aller Welt mitbringen und Zuhause dann tragen. Oder auch meistens nicht tragen. (Sage ich, nicht Frau Bily.)

Gebastelt wird dann bei den Kreativ-Trends. Halstüchern kommen angeblich wieder im Western-Style mit der Spitze nach vorne. (Gibt es irgendeinen 80er Trend, der gerade nicht wieder hochgespült wird?) Dann basteln wir bunte Armbänder. Das mit dem gefältelten Leder…. war das nicht schon mal in der Burda? Oder habe ich das woanders gesehen? Mit dem kann ich mich jedenfalls am ehesten anfreunden. Auch die Blusenvariationen mit Drehungen und Falten sind recht nett.

Extrem retro sind dann die Karovariationen. Karierter Trägerrock und Collegejacke sind sehr “Grease”. Die Collegejacke ist übrigens für Männer. Der Herrenschnitt des Jahres oder so. Kurzjacke 127 ist sicher ein guter Schnitt, um einen beliebigen gerade modischen Stoff in Anwendung zu bringen. Hier eben Karos.
Kleid Burdastyle Nicht widerstehen kann ich natürlich dem Etukleid. Die Teilungsnähte an den Seitenteilen bringen schöne und gleichzeitig dezenter Forrmung, die aufgesetzten Taschen tragen nicht auf und das Karo ist so klein, daß es aus der Entfernung eher wie uni wirkt. Kurzum: Das ginge doch auch perfekt in größeren Größen.
Bluse Burdastyle Trotz Schößchen gefällt mir auch Bluse 109 gut. Die Raglanärmel geben eine schöne Schulterlinie und auch die Schlitzöffnung vorne gefällt mir als lässiges Detail. (Und der Verschluss liegt in der Seitennaht. Was mir ja auch liegt, mit den Knöpfen vorne habe ich ja immer so meine Probleme…)
Niedlich, aber weniger mein Fall der Minirock. Erinnert mich eher an die Pseudopunks der 80er. Und Sweatshirt 114B? Ein formloses Ding halt. Eher langweilig. Auch Parka 119 in Langgröße hat keinen spannenden Schnitt. Die Kombination mit dem weichen Bouclé Stoff hingegen könnte doch interessant sein. So wirklich gut zeigen das die Bilder leider nicht.

Anschließend gibt es Stylingtips zum Thema “Karo”. Warum allerdings der Text “Jeans geht immer” neben einem roten High Heel steht…? Naja, irgendwo mußte man die Produkte wohl unterbringen..

Danach dann noch mehr Produkte, nämlich kleine Handtaschen. Eckig und mit Schulterriemen habe ich früher oft getragen. Aber seit Strickzeug und Handy eigentlich immer dabei sind, sind die eher zu klein. Wobei die schwarz-blaue nett ist. Falls ich mal 250 EUR übrig habe…

Das “modelexikon” ist wenig überraschenderweise bim “S” angekommen. Nette Bilder, sonst nichts Neues… Aber ist ja eh nur als Deko gedacht.

“Landpartie” liefert dann die jahreszeitlich unvermeidlichen Dirndl und Abwandlungen. (Diesmal ergänzt um ein Dirndlkleid für Mädchen und einen Janker für Jungs in Größe 110-134.) Bei diesen Modesterecken weiß ich meist nicht recht, was man dazu sagen soll. Es sind ja keine klassischen Trachten, sondern Modedirndl und trotzdem ist es eigentlich jedes Jahr das gleiche. Mal der eine Stoff, mal der andre… aber letztlich alles “more of the same”. Ah, es sind aber noch mehr Kinder-Varianten… inklusive Strickjacke und Herzchentasche. Ich frage mich gerade, ob Rock 133 mit der festgenähten Schürze völlig bescheuert oder irgendwie gut ist?
Dirndl Burdastyle Und dann taucht doch noch was auf, was mich überrascht. Die Kombination aus Bluse, Corsagenkleid und Überkleid. Hat vielleicht nicht mehr so viel mit Dirndl zu tun, ist aber ein schmucker Hingucker. (Und wenn man die Trachteschnürung weg lässt und andere Stoffe nutzt, könnte das auch ein völlig “untrachtiges” Kleid geben.)
Auch an Taschen und Accessoires ist die Modestrecke reich. Eine Köchertasche, eine Bügeltasche für den Gürtel… So könnte Trachtenstil auch außerhalb Süddeutschlands tragbar werden.

“Beauty” zeigt Frisuren, wird aber dennoch überblättert…

“Pimp Up” zeigt, wie das titelkleid in völlig unterschiedlichen Varianten wirken kann. Das ist für alte “Schnittbastelhasen” nicht neu, aber wer noch nicht so viel Erfahrung hat, kann an den Schnitten und Schnittzeichnungen schon eine Menge Möglichkeiten ableiten. Die man dann ja auch auf andere Schnitte übertragen kann. (Da ich Kleider mag, gefallen mir übrigens alle Varianten. Ich könnte nicht entscheiden, welches die “beste” ist.)

Von den Laufstegen der Welt gibt es diesmal “Cooles”. Grobstrickpullover sind nicht neu, bei den Karosweatern könnte ich mich vielleicht mit dem Laufstegmodell von Timo Weiland anfreunden, das scheint aber eher gestrickt zu sein. Was das “Prinzessinnenkleid” und das “Rockabilly-dress” ausmacht ist nach den Bildbeispielen nur mittelmäßig klar. Blumenrock… auch nicht neu, oder? Ebensowenig das “Bahnenkleid”, wobei hier wohl der spezielle Effekt darin zu liegen scheint, daß die mittlere Stoffbahn auffällig gemustert ist. Der Ansatz gefällt mir ja ganz gut.

“Prachtvoll” nennt sich dann die nächste Modestrecke. Und die Blumenmuster erinnern mich gleich an die Plusstrecke aus der letzten Ausgabe, die ich so grauenhaft fand. Wobei Kleid 108 auch zauberhaft sein könnte, aber das sieht man auf dem Photo mal wieder nicht. Auch die Kastenjacke 107 mit den Metallzippern als Dekoelementen hat was. Soweit man das auf dem Bild erkennen kann… Grauenhaft hingegen das “Garniturkleid” mit Blümchen. Siehe die Plus Streck im letzten Monat…. Rock 105 und Kurzarmbluse 103A wirken wie ein langes Kleid. Irgendwie nett, aber auch irgendwie *blah*. Kleid 102 gefällt mir auch in schwarz sehr gut (die andere Variante war kariert, siehe oben). Die geblümte High Waist Hose… wäre ohne den breiten schwarzen Gürtel vielleicht sogar schön. Auch die Schalkragenbluse 112 in Kurzgröße ist hübsch, allerdings wohl nicht ohne Top zu tragen, weil der Verschluss erst ab der Taille greift. Für eine Bluse unpraktisch.

“Accessoires” zeigt dann nicht nur einige mehr oder weniger zu Blumen passendes Beiwerk, sondern liefert auch noch einen kleinen Text dazu, der irgendwie den Bogen von Chintz aus Indien zu modernen Blumenmustern spannt.

“Beauty” ist rosa… diesmal mit Schminktips. Immerhjin ein Trend, bei dem man mit einer Farbe für das ganze Gesicht auskommt… 😛

Für “Best of Styling” hat sich Frau Bily die Jacke mit den Zipper-Details vorgenommen. Auf den Bildern kommt sie endlich gut zur Geltung und so gefällt sie mir wirklich gut. Blumen, aber so “gebrochen”, daß es eher sportlich als romatisch oder gar kitschig wirkt. Der Stylingvorschlag zum Leopardenkleid hingegen.. dazu noch einen weiteren gemusterten Schal… das ist zu viel, erschlägt sich gegenseitig, nichts kommt zur Geltung. Die beiden Kombinationen zur Hose sind hingegen okay, auch wenn ich mit zerrissenen Jeans nach wie vor nichts anfangen kann…

“Mode Power” hat was mit grau zu tun. Und mit starken Silhouetten, Couture-Touch, sportlich und klassisch. Mit anderen Worten: statt einleitungstext gibt es mal wieder eine Buzzword-Sammlung. Den Bildern nach scheint aber “grau” die zutreffendste Beschreibung zu sein. (Was schon mal gut ist, denn ich habe mittlerweile ja einiges in verschiedenen Grautönen und trage das auch gerne noch eine weitere Saison…) Über Longbluse 115 kann man aber schon mal nichts sagen, das Photo auf dem Motorrad zeigt alles mögliche, aber wenig von der Bluse. (Die technische Zeichnung liegt irgendwo zwischen Schlupfjacke und Strandkaftan.)
Rock Burdastyle Wie ein langer Rock mit Schleppe alltagstauglich aussehen kann kommt hingegen bei Modell 106 um so besser rüber. Grau dürfte dafür eine gute Farbe sein, denn dann sieht man den unvermeidlichen Schmutz am Saum nicht so leicht. (Ich frage mich allerdings, wie oft man sich mit so was in der Straßenbahntür verhakt? Und wie oft einem jemand drauf tritt? Jedenfalls besser keinen Gummizug, sondern einen sehr festen Bund in der Taille…)
In Langgröße gibt es die gekürzte Version eines Parkas. Was für mich dann allerdings ein Widerspruch in sich ist. Aber gut. Nicht wirklich aufregen,aber eine nette Rockvariante ist Rock 117. Bürotauglich und trotzdem nicht ganz standard. Tweed-Blazer 120 ist dann ein “Master Piece”. Eigentlich ganz schön, aber der Sitz an den Schultern gefällt mir so nicht gut. Oder fehlt es nur an angemessener Einlagenverarbeitung? Hemdblusenkleid 116 hingegen… höchstens fürs Sofa. (Aber die Ästhetik der Photos gefällt mir bei dieser Modestrecke. Grafisch und reduziert in den Farben, schön gemacht.) 121 ist dann ein “Grobstrick”Pulli in Langgröße. Allerdings genäht. Irgendwie… mag die Designidee gut sein, aber auf dem Bild kommt das nicht gut rüber. Oder die Idee ist nicht gut….
Kleid Burdastyle Dafür begeistert mich das “kleine graue”, Modell 122 um so mehr. Die vielen Teilungsnähte, das Godet vorne… Nur sollte man sich eine schöne Verarbeitung der Nahtzugaben überlegen. Futter gibt es keines und durch die kürzere Saumlänge vorne stehen die schon sehr im Fokus.

“Mode-Mix” belehrt uns dann mal wieder, wie wir die Teile aus dem Heft auch anders kombinieren können. Wirklich vom Hocker reißt mich nichts, aber wie die Version “Wall Street” ein Bustierkleid ins Büro tragbar macht ist schon ganz nett. Bei “Slim Line” und “Coole Tracht” gefallen mir die Proportionen nicht recht, “College” ist auch nicht gerade spannend und “Fifties Chic” schon sehr für Retro-Fans.

Die nächste “beauty” Seite widmet sich Produkten aus Granatapfel. Ah ja, man versucht es mal mit dem Obertheme “Früchte” oder “Pflanzen”. Immer die gleiche Werbung, aber ein netter Ansatz.

Die Plus-Mode ist auch folkloristisch, aber ohne bayerische Tracht. Eher exotisch. Die gepatche Jacke 137 ist gar nicht so schlecht. Wenn man passende Stoffe hat, könnte man damit auch mal Reste los werden, was in großen Größen ja nicht so einfach ist. Andererseits müßten die Stoffe schon arg gut zueinander passen, damit es eben nicht so nach Flickwerk aussieht. Nichts für mich ist das Jerseyshirt mit der Spitzenbordüre am Hals. Zu hüftbetont. Aber ansonsten durchaus schmuck. Tunikakleid 136 ist mir dann zu sehr “80er Jahre, wir retten die Welt” Stil.
Kleid Burdastyle Dafür verliebe ich mich um so mehr in das Bahnenkleid mit dem Mustermix. Das wäre doch auch was für einen meiner Saris, mit den unterschiedlich dichten Mustern?
Rock 142 mit dem eingesetzten Godet ruft keine Begeisterungsstürme bei mir hervor, aber ist eine gute Möglichkeit, ein nicht so großes Stoffsouvenir einzubauen…
Hose Burdastyle Hose 141 soll Sarouelhosen aufgreifen. Also in der Form kann sogar ich mich damit anfreunden! (Über das Shirt reden wir mal nicht…)
Dann noch mal das unförmige Tunikakleid 135. Ne, bestenfalls als Nachthemd. (Wobei… für schlanke Beine und viel Bauch vielleicht gar nicht so übel.)

“Ausstellungen” macht in der Tat Lust, das eine oder andere zu besuchen. Von der Unterwäsche-Ausstellung in New York hatte ich im im Blog “Male Pattern Boldness” schon gelesen (und bedauert, daß mich mein Weg da nicht hin führt). Aber vielleicht schaffe ich die 50er in Paris oder, was ganz exotisches, den Häkelkosmos in Krefeld?) Die 30er in Brüssel wären auch toll. Das ginge ja im Prinzip als Tagesausflug, aber kurzfristig gekaufte Bahntickets sind immer so teuer…

Der “atelierbesuch” führte diesmal nach Paris zu Mahlia Kent. Deren Stoffe sind wirklich extrem faszinierend, da würde ich bei der Herstellung auch gerne mal zugucken. (Immerhin gibt es einige davon in dem Laden in Paris….)

Ein weiteres Event wird angekündigt, die “Lange Nacht des Selbermachens”. Ab Ende August sollen die Daten veröffentlicht werden. So sich bis dahin genug Anbieter gemeldet haben, nehme ich an. Aber die Idee ist eigentlich ganz lustig… Basteln und Werken koordiniert im ganzen Land. Ob so was in Deutschland funktioniert?

Die “Nähschule” widmet sich der Jacke 107 mit den Reißverschluss-Einsätzen. Nur warum bei einer Jacke das leichte G785 als Vlieseline verwendet wird… allmählich wird das ja zur Manie…

“Basteln mit Kids” ist so ein typisches Regennachmittag-Projekt: Holzstück, Schneckenhaus, Farbe und Kleber. Nun gut, wenn man die bunten Schnecken tatsächlich in eine Garderobe einbaut wird es etwas aufwendiger.

“Von den Socken” ist man bei “Aus Alt mach Neu”. Wobei alte Socken ja typischweise Löcher haben, dagegen machen diese Anleitungen auch nichts. Ist also eher “Pimp my Sock”. Die Variante mit den Katzenköpfen ist für mich Katzenfan natürlich niedlich. In der Praxis aber vermutlich vor allem für unter 16jährige und Japanerinnen geeignet… 😛

Auch der “Deko” Bereich hat das Oktoberfest im Fokus. Eine Laugenbreze aus Filz als Serviettenhalter, dekorierte Zahnstocher für die Käsehäppchen,… Kann ich gut ohne leben.

Die nächste Bastelanleitung zum Knöpfegestalten ist dann interessanter. Ob allerdings Nagellack beim Waschen lange hält wage ich zu bezweifeln. (Ebenso ob 1cm eine geeignete Nahtzugabe ist, wenn der Knopf, den man bezieht, nicht sehr riesig ist…)

Die Kaufvorschläge… Verzeihung “news” stehen auch im Zeichen des Bayern-Chics unter dem Motto “Alpen Ethno”. Wobei der Aufmacherstoff mit Rosen auf kleinem Karo liegt ja auf meiner Linie…

Nicht überraschend ist dann auch, daß die Leserinnenmodelle ebenfalls Dirndl sind. Nicht wenige Beispiele übrigens aus den USA…

Noch eine nutzlose Seite…. “event”, die “Weiße Nacht” in Berlin. Mit den üblichen Winzbildern von Personen die keiner kennt und Kleidern, die man vielleicht gerne größer sehen würde.

Ein weiterer Seitenfüller unter dem dehnbaren Label “leichter nähen” ist dann “erste Hilfe bei Kleindungsmissgeschicken”. Von Fleckentfernung bis zum Nähset und der Sicherheitsnadel. (Ach was…)

Zum Abschluss noch der Stoff des Monats. Diesmal Druckstoff in der Optik türkischer Fliesen. Das… ist gar nicht so uninteressant…

Fazit: Diesmal wieder einige sehr schöne Teile, vor allem Kleider. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, Schnitte und Mode werden weniger, das Gelaber wird mehr? Mag jemand mal nachzählen?

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Burda-Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle August 2014

Titel Burdastyle Nachdem hier endlich Sommer eingekehrt ist, stimmt uns Burda wieder auf lange Ärmel ein. (Ja, ich weiß, da man die Sachen vielleicht auch noch nähen will macht das Sinn. Trotzdem…)

Auch das Editorial befaßt sich mit dem Modeherbst und verspricht unter anderem pastellige Farben, die jetzt aber “Macaronfarben” heißen. (Kleiner Hinweis am Rande, Macarons können auch sehr intensiv gefärbt sein… je nach Lust des Bäckers.) Außerdem werden wir aufgefordert, einen Schal für das TRIBUTE-TO-BAMBI Charity Event zu stricken. Wie ist das noch mal? Der Verlag macht auf wohltätig, arbeiten dürfen aber die Leser? Immerhin mit der Chance eine Elna Nähmaschine zu gewinnen. Dennoch… was beim Gemeindebasar völlig okay ist, weil ja auch klar ist, daß das später zu verteilende Geld von den Gemeindemitgliedern und ihrer Hände Arbeit erwirtschaftet wurde, gefällt mir bei einer Stiftung deutlich weniger.

Doch jetzt zu den Kreativtrends. Die verschiedenen Techniken, sich an günstige Ballerinen Bänder hinzubasteln und so Trendstücke zu erschaffen sind allesamt hübsch. Und wenn Rucksäcke jetzt wieder die “IT-Tasche” sind, kann ich ja mal meine alten aus dem letzten Jahrtausend aus dem Schrank holen.

Elegant geht es dann mit dem Motto “Sightseeing in Athen” los. Ich glaube, das Shirt mit Taillenraffung 132 könnte gut aussehen. Wenn sie nicht Handtasche UND Hand davor plaziert hätten… das kann man besser machen, oder? Cape scheint Modethema zu bleiben.
Kleid Burdastyle Kleid 104B erschließt sich zwar erst in der technischen Skizze so richtig, aber die vielen Teilungsnähte in dem Uni-Stoff sind genau die Art von raffinierten Understatement, die ich so liebe!

Um so weniger mag ich dafür die Tunika daneben. Das sieht aus wie eine übergroße Weste und diese Art von Westen… mag ich immer noch nicht. Naja, ist Kurzgröße. Der Kurzmantel 102 mit seinem schlichten Schnitt ist auch nicht schlecht.
Kleid Burdastyle Auch bei Minikleid 106B gibt es wieder raffiniert-elegante Teilungsnähte. Wirklich hübsch.

Zum Cut-Out Kleid 116B würde ich gerne was sagen kann es aber nicht. Mann sieht den Rücken nicht und die Vorderseite auch nicht. Die Silhouette ebenfalls nicht wirklich. Raffungsshirt 133 sieht zumindest in dem schlappsigen Stoff nicht so toll aus. wie ich das nach der Zeichnung erwartet hätte.

Schönes Bild von leckeren Macarons. Ach so, es geht um die Parfums, wer interessiert sich dafür, wenn er Macarons haben kann?

Accessoires gibt es dann auch in Pastelle. Das Beste ist wohl der Ameisen-Stuhl von Arne Jacobsen, aber der mußt ja nicht in Pastell sein…

Für “Best of Styling” nimmt sich Frau Bily den Kurzmantel vor. Weil man “nördlich von Rom auch im Sommer einen Mantel” braucht. Okay, zumindest diesen Sommer liegt Köln dann südlich von Rom. 😛 (Okay, nach den letzten beiden Sommern war das nicht so abzusehen…) Die Kombinationen sind durchaus ale tragbar, der Mantel ist offensichtlich wandelbar.

“Rock Stars” klingt nach einem guten Modethema. Daher darf es auch eine DJane vorführen. Shirt 120 und Rock 122B sind mir ein bißchen zu glitzerig, aber der Schnitt des Shirts könnte schön sein. Aus einem Stoff der vielleicht etwas weniger schlapsig ist?
Kleid Burdastyle Gut gefallen mir auch die Cut-Outs am Kleid 117. Die kann man auch an jeden anderen Schnitt anbauen. Oder ausbauen. Je nach Sichtweise.

Cape 123 bietet zumindest Platz für Dekoration, wobei ich diese Strasssteine wohl eher für ein Abendcape bevorzugen würde.  Materialmix ist nicht so mein Ding, aber Shirt 114 könnte mich fast dazu motivieren. Rock 115B sähe aus einem anderen Stoff möglicherweise besser aus. Die Kombination aus Kurzblazer und kurzem Rock erinnert mich irgendwie an die 80er… Minikleid 119 siht auf der Zeichnung sehr reizvoll aus, aber das Photo verrät das nicht.
Kleid Burdastyle Ein absoluter Eye-Catcher ist das goldene Wickelkleid 118. Vielleicht nicht für micht und mir fiele auch kein Anlass dafür ein… aber damit fällt frau garantiert auf.

Der Rock mit Godet und das Kimonoshirt daneben können mich dann wieder nicht begeistern. Irgendwie… fad, trotz des Geglitzers. Wobei natürlich die Raffung des Oberteils im Rock versteckt ist… was bleibt ist dann nicht mehr spannend.

Passend zu dem Geglitzer gibt es ann Goldschmuck als Accessoires. Große goldenen Ohrhänger, um genau zu sein. Modell 11 ist ganz nett. Und Modell 12. Wobei ich die fast genauso schon habe. Seit über 20 Jahren…

Beim Buchstaben “R” ist das Fashion ABC angekommen. Die üblichen Belanglosigkeiten und der “Regenschirmrock”, der mir im deutschen Sprachraum so auch noch nie unterkommen ist. (Ein Kurzumfrage im Familien- und Freundeskreis ergab, daß auch den Damen, die diese Zeit aus erster Hand erlebt hatten der Begriff nicht geläufig ist.) Schade, daß auch eine Fachredaktion meint, einen englischen Begriff wörtlich ins Deutsche zu übersetzen wäre automatisch die richtige Lösung. 🙁

Herrenstil für Damen läuft diesmal unter “College Stil”. Wobei das ja früher immer die bunten Blousons amerikanischer Colleges meinte. hier kommen jetzt eher Nadelstreifen ins Spiel. Die Weste in Langgröße gefällt mir schon mal gar nicht. Das Kleid 131 in Kurzgröße ist so weit ganz nett, aber Kleider, die wie Rock und Bluse aussehen finde ich einfach unpraktisch. Man muß immer alles waschen, sonst eben nur die Bluse (häufiger). Beim Shirt mit Plissee Rock kommen wir dann schon eher auf den Look einer Schuluniform. Habe ich aber über die Jahrzehnte schon interessanter umgesetzt gesehen. Und weiße Bluse zu Karo-Bermuda mit Umhängetasche ist beinahe der Inbegriff des truschigen schlechthin. (Also truschig, beim Versuch sich irgendwie schick zu machen.) Etuikleid 104A sieht hingegen auch in dunkel sehr gut aus. Ein Lichtblick. Streifenblazer 126 ist zwar nichts besonderes, aber ein schöner Klassiker, von dem man lange was hat. Da rentieren sich gute Materialien und aufwendige Verarbeitung. Bei Shirt 121 wieder eine interessante Raffung auf der Schulter, die die Pose des Models aber leider wieder gut versteckt. Von der Knickerbocker sieht man hingegen immer noch zu viel. (Wenn ich das noch ein paar Jahre sehe, gefallen sie mir vielleicht sogar wieder, aber im Moment einfach nur doof.) Mantel 128 in Langgröße ist auch ein langlebiger Klassiker. Aber wer sich dieses Schuhstyling ausgedacht hat sollte den Beruf wechseln. Grauenhaft…

Danach zeigen die Akzente vom Laufsteg, wie Burda Trends umsetzt. Die Patchkleider gefallen mir zumindest zum Teil sehr gut. Auch die goldenen Kleider, obgleich mir da der Anlass fehlt. Nicht schlecht ebenso die Artprints auf Tops, wenngleich die halt sehr am Stoff hängen, den man erst mal bekommen muß. Tunika in Nude ist eher ein belangloser Stil und bei den Volants… ja?… nein?… weiß nicht. Gar nicht hingegen Longwesten, in keiner Variante.

Die Modestrecke “Kunststücke” verspricht Stoffe mit photorealistischen Drucken oder bildschöne Motive. Etuikleid 106A muß letzteres sein, denn photorealistisch ist das nicht. (Vermutlich meint es jeglichen Digitaldruck? Da liege ich mit meiner Seide vom letzten Jahr aj völlig im Trend.) Die ausgestellte Kastenjacke 101 ist dann einfach schwarz. Wie das zum Thema paßt? Der Stoff ist “Hightech-Pikeejersey”, für die Bezeichnung hat aber eine Marketing-Abteilung eine ganze Nacht saufen müssen, oder? Das schon sattsam bekannte Kleid mit den vielen Teilungsnähten hat hier Nummer 103 und sieht in der Tag auch so “bunt” attraktiv aus.
Rock Burdastyle Sehr gut gefällt mir auch Rock 105B mit dem einseitigen Godet. So bekommt man eigentlich jeden Motivdruck in beliebigem Format tragbar. Ist der Stoffrapport kleiner, macht man halt das Godet größer. (Und Jersey muß das ganz sicher auch nicht sein.)

Die Idee, einen Druck zu plissieren gefällt mir auch gut, allerdings braucht man dazu Kunstfaser, damit es haltbar wird, die mag ich ja nicht so gerne. Die Plissieranstalt hätten wir hingegen vor Ort. Top 113 sieht als Schnitt gar nicht so übel aus, auf dem Photo scheint aber das Muster etwas unglücklich zu verlaufen, sieht aus, als sei da über der Brust ein Dehnungsstreifen. Und der Rock mit Volants… ich weiß nicht recht. Wunderbar photographiert ist Kleid 116A. Ob das doch eher formlose Kleid in Wirklichkeit auch so gut aussieht, weiß ich gar nicht. Aber den Stoff könnte ich mir für mich gut vorstellen. Ich glaube, ich will gar nicht wissen, was der kostet… 😛 Kimonoshirt mit Samtshorts hingegen… ach nö, muß nicht sein.

Direkt danachgibt es dann auch Styling-Vorschläge für die “Art Prints”. Einersetis soll der Schuh auch ein Statment sein, andererseits dan vielleicht doch ein neutraler Basic, wenn man ihn tagsüber tragen will. Und im Styling muß man ein Gesamtkunsgtwerk mit exzentrischen Accessoires werden, Haare und Make Up sollen dann aber zurücktreten. Hm.

Danach berichtet Burdastyle wieder von einem “event” in München. Ein dawanda Designer Markt. Ich glaube, das brauche ich nicht. In Köln gibt es diverse Läden, die in dem Stil verkaufen. Wir sind halt Großstadt, da gibt es das ganzjährig und nicht nur für Events… *gg*

Nagellack ist ist ja nicht mein Thema, aber das Bilder “beauty” Seite ist schön gestaltet.

Weiter geht es mit einem weiteren “In” Material, Neopren. So eine richtige Sparte scheint das nicht zu sein, aber man erfährt ein bißchen was über das Material, bekommt ein paar Bilder mit aktuellen Modellen daraus (das trägt sich wirklich angenehm??) und eine bunte Mischung an Accessoires und Kosmetik, die eher so wirkt, als sei das alles, was sonst keinen Platz im Heft gefunden hätte.

“Mode-Mathe” zeigt uns diverse Zusammenstellungen der Heftmodelle, für die, die sich da selber nichts vorstellen können. Für mich gehen die Gleichungen alle nicht so ganz auf. Ein Teil gefällt mir, das andere nicht… Nun gut, auf Gleichung 4 können wir uns doch einigen.

Die “nähschule” befasst sich mit dem Minirock (132A). Wobei mich die Angabe “Rockstoff mit ewas Stand, mit und ohne Elasthan-Anteile” schon wieder misstrauisch macht. Aber gut, der Bund wird eh mit Stanzband gearbeitet, zumindest an der Stelle ist es dann egal…

Die Leserinnen-Modelle werden durch die Lila- und Rosatöne vereinigt, In der Farbstellung schiene bevorzugt festliche Modelle genäht zu werden.

Der “Atelierbesuch” führt zu Schmuck aus Metall und Plexiglas. Auffällig. Und gefällt mir. Außerdem könnte es einen echten Besuch gegeben haben, Frau Bily ist jedenfalls auf einem Bild zusammenmit der Designerin. (Oder man traf sich auf einer Messe…) Dafür bleibt diesmal geheim, wo die Designerin arbeitet. (Okay, in Paris findet man ihre Werke, in St. Tropez auch. Ich fürchte nur, so viel ist in der Urlaubskasse dann nicht mehr übrig…)

Blumig wird es dann bei den Plus-Größen unter dem Stichwort “Stil-Blüten”. Kleid 142 hat zwar ein interessantes Godet auf der Zeichnung, die Ausführung mit hochgeschlossenem weißen Kragen und Manschetten ist hingegen grauenhaft. Es sei denn, man möchte einen Kostümfilm über ein Mädchenpensionat ausstatten. Dafür sieht die Kombination aus Rück und Blouson auf der gegenüberliegenden Seite dann nach “ich war heute morgen noch zu betrunken, daher habe ich einfach die nächsten zwei Sachen vom Stuhl gegriffen” aus. (“Perfekt gekleidet” ist der Untertitel dieser Modestrecke… äh… nein. Bisher nicht.) Raglanschirt aus Steppstoff ist wahrschienlich gemütlich, aber zeigen würde ich mich damit niemandem wollen. Auch Cocktailkleid 141 hat einen gut zu verwendenden Schnitt. Aber aus dem Stoff Marke Kittelschürze sicher nicht zum Ausgehen. Ob die Drapees an Rock 140 gut aussehen ist eine spannende Frage, die das Photo uner dem grauen langen Sweater versteckt. Mit “City-Jogging-Hosen” freunde ich mich nach wie vor nicht an (heiße ich Cindy oder was?) and die Raffung des Seideshirts liegt genau unter der kunstvoll drapierten Haarsträhne des Models. Oder das Bild ist gegenüber der Zeichnung gespiegelt, es konnte auf der anderen Schulter eine Drapierung geben? Oder vielleicht auch nur eine Falte. Wer weiß das schon so genau… Bei der schwarzen Version des Shirts liegen dann die Haare auf beiden Schultern… Hose und Blouson werden auch in der Stoffkombination nicht schöner. Eine derart grauenvolle Plus-Strecke hatte ich wirklich schon lange nicht mehr.

Danach ist ja die Beauty-Seite über “Zitroniges” beinahe interessant.

Die Kinderkleider sind eher Mädchenkleider in Größe 92-116. Mit unvermeidlichen Füchsen und anderen Waldtieren (die im Druck). Nett. So wirklich reißt mich das aber alles nicht. Alles sehr… tja, irgendwie muß ich an Ferienkleidung denken. Strand und andere unkomplizierte Umgebungen. Irgendwie… nicht meines.

“Sehenswert” heißt es jetzt und bietet Shopping Adressen aus Mailand. Immerhin auch ein Stoffgeschäft dabei.

Warum wir jetzt alle Turnbeutel mit Seepferdchen drauf nähen sollen ist mir nicht so ganz klar? Aber Burda nennt das “Aktion”.

Der Deko-Bereich ist sehr bunt. Im Moment nichts, was ich haben wollte, aber die verschiedenen Drucktechniken sind nicht uninteressant. Muß ja kein Neon sein und vielleicht auch nicht unbedingt als Deko…

“Aus Alt mach Neu” bringt auch einen völligen Klassiker. T-Shirt zu Fransen einschneiden. Diesmal noch ein wenig geknotet, aber trotzdem…

Die “Best Sites” widmen sich dem hemmungslosen Shoppen und können daher locker überblättert werden.

Dann noch mal “leichter nähen”, diesmal Filzmäuschen. Garniert auf dem Foto mit Macarons…

Und zum Abschluss noch Tüllspitze als “Stoff des Monats”. Kommt auf dem Bild sogar gut zur Geltung…

Und jetzt poste ich das noch… in zwei Tagen kommt schließlich schon das September-Heft…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen natürlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2014

Titel Burdastyle So wie der Juni aufgehört hat, scheint der Juli weiter zu gehen, mit Sommer, Sonne und Strand. Bißchen arg gelb zum Auge, aber gut.

Im Editorial gibt Frau Bily dann Tips zur Kleidungsauswahl für den Urlaubskoffer. Ich fürchte, wenn ich das so machen würde, bräuchte ich zwei Koffer…. (Ich fange im Übrigen mit Schuhen und Hosen sowie Röcken an. Ziel: so abstimmen, daß man Kombis findet, bei denen mehr oder weniger alle Schuhe zu allen Röcken und Hosen passen. Dann Kleider passend zu den Schuhen und Oberteile sind nicht so schwierig, da habe ich so viele, daß ich immer genug dazu passende im Schrank habe.)

Die kreativ-trends beginnen  mit Blumen. Mein Favorit der Laufstegmodelle ist die Schnittzeichnungen aus einem (alten?) Biologiebuch. Das hat Burda zwar im Stil umgesetzt, den Witz aber nicht verstanden. Aber das kann man in der Tat gut selber machen. Auch die Röckeund Kleider mit den unterschiedlichen Längen gefallen mir. Ob ich Neopren wirklich als Kleidung trgen will, weiß ich nach wie vor nicht, aber die Falttechniken damit umzusetzen führt zu effektvollen Ergebnissen.

Elegant beginnt die erste Modestrecke unter dem Motto “Sommerparty”. Seltsamerweise lande ich ja meist auf Feiern, wo die Leute vor allem Jeans tragen. Weil es nach Einbruch der Dunkelheit doch kühl wird, weil die Mücken stechen, weil man den Grilldunst nicht im Kleid haben will… Schöner wäre es natürlich so. Carmenkleid 121 ist schnittechnisch nicht anspruchsvoll, nur durch die viele Rafferei etwas aufwendig und braucht sicher einiges and Stoff. Minikleid 116 ist ähnlich einfach, dürfte aber schneller zu nähen sein. Für Schluppentops kann ich mich hingegen immer noch nicht begeistert und auf die breiteste Stelle der Hüfte aufgesetztes Plissee… da muß man wirklich mager dafür sein. Reizvoll das Top aus einem Seidenfoulard. Wenn man sich entschließen kann, so was Kostbares zu zerschneiden.

Kleid Burdastyle Und schon wieder ist mein erster Favorit des Heftes das Kleid 122 in B in Langgröße. Rot, Raffung, Godet,… eigentlich lohnt es sich alleine dafür, einen Ballsaal zu mieten. 😉

Kleid Burdastyle Doch auch dem Spitzenkleid 106 kann ich mich nicht entziehen, Alleine die Spitze ist schon wunderschön…

Den Blouson hingegen muß ich dann nicht haben. Auch oder gerade nicht in Pink mit Orange. Kleid 124A hat einen sehr klassischen Schnitt, gefällt mir aber auch. Denke ich, so genau kann man das auf dem Photo ja nicht sehen. Auf dem nächsten Bild springt mir die Bluse mit den kleinen Spitzenärmelchen ins Auge. Für die gibt es aber keinen Schnitt, nur für den Rock. Der aber auf dem Photo weder sonderlich gut zu erkennen ist, noch irgendwie ins Auge spring.

Die Beautyseite befasst sich mit Haaren. Und ich lerne, daß das, was wir in den 80ern ale haben wollten, nämlich wallende, lockere Haarmähnen, jetzt “Frizz” heißt und dringend zu vermeiden ist. Gewünscht sind im Moment Spaghettesträhnen à la Otto Waalkes (als er noch Haare hatte…) und das nennt sich dann “Sleek”. Tja, vor 30 Jahren hätte ich das bieten können, aber inzwischen haben sich meine Haare für mehr Locken entschieden. (Nein, keine Ahnung warum, aber ich habe das inzwischen von mehr Leuten gehört, daß so was vor kommt.)

Die Laufstegtrends beginnen mit roten Abendkleidern. Gut, die waren doch nie out, oder? Netzshirts sind auch wieder da und genauso bieder wie vor 30 Jahren. Pytonprints offensichtlich statt Leo (der war dann im Winter, oder?). “Cut Out Optik” Kleid hat eher was von “Restekategorie”. Die Bilder reißen mich alle nicht vom Hocker. Auch die knallbunten Blousons… Und Röcke mit aufgesetzten Falten… Ich werde alt. Alles “hattenwirschonmußdaswirklichschonwieder?”.

Zum Thema “Ferien” gibt es dann Mutter-Tochter Kombinationen. (Gr. 104-128 für die Kinder.) Ein lockeres Top für die Mutter, eine Bluse mit Spitzeeinsatz für die Tochter… nicht spektakulär, aber niedlich. Das geblümte Carmenkleid 119/137 gefällt mir hingegen an der Tochter besser.

Kinderkleid Burdastyle Obgleich ich ein Kleinkind sicher nicht unbedingt in Crêpe de Chine an den Strand schicken würde… ich mag diese Hängerchen sehr gerne. Im Grunde muß man sagen “immer noch”, denn als Kind habe ich so weite Kleider auch schon gerne angezogen.

Beim Partnerlook aus den Modellen 124B und 139 weiß ich nicht so recht. Irgendwie ist mir das dann doch etwas zu viel. Gleicher Stoff und gleicher Schnitt. Dafür ist die Umsetzung aus dem gleichen Streifenstoff ein Top für die Mutter und einen Rock für die Tochter zu machen wieder schön.

Die nächste Beauty-Seite wird als “beauty-lexikon” betitelt und befasst sich mit Rosen bzw. Kosmetika zum Thema. Nun ja…

Direkt danach das “Modelexikon” zum Buchstaben “Q”. Nachdem bislang alle Modeschöpfer nach ihrem Vornamen einsortiert wurden finden wir diesen Monat…. “Quant, Mary”. Voll die Konsequenz, ne? Zu dem kruden Absatz zum Thema Quilt sage ich dann mal lieber gar nicht. Burda hat in anderen Bereichen dieses “Lexikons” ja schon öfter eine eigene Weltsicht bewiesen…

Die “Nähschule” zeigt das Carmenkleid. Wobei mich dsa Bild vom Kleid auf der Puppe gerade irritiert. Hat das vorne einen Schlitz, einen transparenten Einsatz der hat der Stoff extra-transparente Bestandteile? Oder nur ein Beispiel für ein Photoshopdisaster?

“Ordnen und Organisieren” schläft vor, ein Regal aus zwei Leitern zu bauen. Wobei ich  mich frage, warum man nicht einfach eine “Doppelleiter” nimmt (keine Ahnung, wie das korrekt heißt), statt oben exakt im passenden Winkel zu schneiden. Okay, der Schritt kommt in der Kurzanleitung auch nicht vor. Und die angeblich einfarbig bemalten PET Flaschen sehen seltsamerweise französischen Milchflaschen extrem ähnlich. (Lactel?) Die aber schon weiß sind. Und die es auch mit verschiedenen Deckelfarben gibt…. Nun ja, wohl eher Seitenfüller als sinnvoll.

“Stylemix” zeigt Urlaubskombis. “Museum”, “Beach Club” und “Sun Downer” sind ja soweit okay, aber besonders “Marktbesuch” hat was von “ich bin im Urlaub, ich muß mich nicht anziehen”. Fürs Frühstück auf dem Campingplatz aber passend.

“Schön wild” bringt dann die allmählich etwas ausgeluscherten Bilder aus Afrika (oder von wo, wo es mit ein paar Farbfiltern so aussieht) mit den ebenso wenig spannenden Animal-Prints. Die Schemazeichnung von Kleid 117B wirkt schon mal interessant, Das Bild hilft bei der Entscheidung mal wieder nicht weiter. Das Langgrößen Modell wirkt auch in Midi-Länge attraktiv.

Rock Burdastyle Sehr chic und in absolut trendiger Länge der Minirock 126. Wickeloptik, Querraffungen am Bund, längsgefältet auf dem Wickelteil, bringt Spannung und eine interessante Optik.

Bei Kleid 125 hat man sich dann wieder jede erdenkliche Mühe gegeben, die potentiell interessanten Schnittdetails in Stoffmuster und Modelpose zu verstecken. Das Carmen-Kleid dann noch mal mit Leoprint… ne, muß nicht sein. Den Jerseyrock mit der Raffung vorne erkennt man auch auf dem Bild nicht besser. Und Schößchentop 123 macht zwar ein schönes Decolleté, aber die Proportion ist nicht schön.

Accessoires sind diesmal Sandalen, von “high” (also quais Stiefelhoch) über “ankle” bis “flat”. Das sind dann Schuhe,die ich weitgehend entspannt überblättern kann, weil mindestens zwei von den drei Optionen so gar nicht zu meinen Beinen passen.

Für “best of Styling” nimmt sich Frau Bily den Faltenrock 104 vor. Gut, den finde ich eh schon nciht den Hit… Zur Modeausstellung in Paris mit Sweatshirt gestylt… sorry, aber das sieht aus, als hätte jemand vergessen, das Schlafanzugoberteil auszuziehen. Die Variante mit der Lederweste geht dann doch eher. Das lange Hemd, für den “Poetry Slam” in Hamburg vorgesehen hingegen… nein, nicht schön.

Mit “Fun Sport”, inspiriert von Sportkleidung, geht es weiter. Der Blouson in Schwarz und zum weißen Faltenrock ist wesentlich weniger grauenhaft als zur Abendmode in bunt. Hat ja ein bißchen was von “College-Look”.

Kleid BurdastyleKleid 113 in Kurzgröße gefällt mir dann so richtig gut. Die Stoffe bringen den Sehnitt gut zur Geltung, sonst klare Linien. So ähnliche Farbverteilung bei einem Plus-Größen Kleid habe ich auch erst neulich gesehen. (Bei Miss Bartoz vielleicht?) Wobei mir natürlich nicht entgeht, daß entweder das Bild im Heft oder das auf der Webseite gespiegelt ist…

Hose mit Seitenstreifen und S-Shirt haben schon viel von Sportplatz. Wobei das frische türkisblau der Hose doch irgendwie einen City-Look ergibt. Neckholderkleid 107 wirkt überladen und unentschlossen. Der Schnitt mit der Drapierung ist vermutlich schön, das Color-Blocking wäre auch interessant, aber beides Zusammen tut sich keinen Gefallen. Schade. Neckholderkleid 105 hat den gleichen Schnitt wie das Spitzenkleid oben, aber in der Kombination wirkt es wie eine Kreuzung aus altmodischer Küchenschürze und Tenniskleid. Die Querstreifen auf Kleid 109 erinnern mich nicht so sehr an Sport, sondern eher an Folklore. Aber einfach zu nähen und als Sommerkleid okay.  Shorts 112A sind überraschend interessant. Mit unterschiedlichen Beinfarben wirkt es beinahe wie ein Minirock. Das Netzshirt hingegen erinnert an ein Zitrusfrüchtenetz. Ganz einfach ist auch Kleid 110, aber so wie es gestylt und fotografiert ist wirkt es deutlich interessanter als die Schnittzeichnung.

Als “Accessoires” zum Look schlägt Burda Uhren vor. Macht Sinn, denn zum Zeitablesen guckt ja eh jeder aufs Handy… 😉

Das schlichte  Kleid 110 darf dann unter “leichter nähen” in vier verschiedene Stile verwandelt werden. Mir gefällt ja das Color Blocking am besten.

Die Shophinweise unter “termine” schaue ich mir diesmal genau an. Die sind nämlich diesmal aus Paris. Und es sind tatsächlich mal welche dabei, die ich noch nicht kenne…

Kleider gibt es auch für die Plus Größen. Schon mal schön… ein luftiges Schwarzes mit Spitze, die Blumen am Miederkleid sind vielleicht ein wenig viel…. Modell 131 wäre bei mir eher eine Nachthemdvorlage, aber das ist einfach für meine Figur nicht zuträglich. Das Maxikleid 130 sieht in der Zeichnung recht nach Nachthemd aus, fertig genäht hingegen ist das Modell schön. Modell 132 gefällt mir in der Stoffkombination nicht gut. Doch wenn ich den Schnitt ansehe, dann könnte das aus anderem Stoff deutlich mehr nach meinem Gusto sein.

Kleid Burdastyle Kleid 129 mit der einseitigen Raffung würde ich hingegen mal wieder sofort nehmen. Das ist so ein unauffälliges, aber raffiniertes Detail… für diese Perlen liebe ich Burda ja schon seit Jahrzehnten.

Die Kosmetikseite bemüht sich um halbherzige Schminktips, aber letztlich bleibt es Werbung.

Die Lesergalerie steht im Zeichen des Maxikleides. Besonders gut gefällt mir diesmal die Altersmischung. 🙂

Bast, Peddigrohr und Seegras ergeben ein “Naturerlebnis” bei der Deko. Da erwärmt nichts mein Herz.

“Aus alt mach neu” verwandelt Sweat-Shirt in einen Rock. Wie schön, daß immer neue Fashionistas nachwachsen, da kann man dann auch die Ideen aus den 80ern wieder auspacken. 😮 Wobei das eine einfache Verwandlung ist und sicher besser, als ein Sweatshirt wegzuwerfen.

Die “best sites” bieten Papier-Shopping, weil wir ja immer noch  nicht schlau genug sind, shopping sites im Netz zu finden… 😛

Außerdem kann man beim Espadrilles Wettbewerb von Burda mitmachen: Man bekommt eine Sohle, gestaltet die und kann dann eine Schneiderbüste oder anderes Nähzubehör gewinnen.

Anschließend “Leichter basteln” mit einer Spülmittelflasche als “Rennwagen”. Auch nicht neu, die Idee. (Noch die Umsetzung besonders ansprechend.)

Dann doch lieber der “atelierbesuch”. Hier gibt es in Afrika mit traditionellen Materialien und Techniken hergestellte Home Accessoires in einem schlichten und ansprechenden (meist Streifen) Design. Das gefällt mir.

Unter “Pflegetips” gibt es diverse bunt gemischten Pattitüden zum Koffer packen. Und das auf vier Seiten… da müssen die Firmen, deren Produkte vorgestellt werden aber gut gezahlt haben…

Eigenwerbung ist dann auch die “event” Berichterstattung über einen Burda “machbar” Workshop. Da keine Daten künftiger Veranstaltungen publiziert werden, dürfte das auch nichts sein, was sich an das allgemeine Publikum richtet.

Danach das “grüne” Feigenblatt, eine Seite für mehr oder weniger umweltfreundliche Einkaufsadresssen und das Mini-Interview mit einem “Experten”.(Wobei ich diesmal nicht verstehe, warum es umweltfreundlicher ist, nicht mehr tragbare Kleidung in den Restmüll zu geben, statt in einem Container abzuladen, wo die Chancen doch besser sein dürften, daß sie wenigstens im Reißwolf landet und textil recycelt wird, statt in die Müllverbrennung zu gehen?)

Zum Abschluss noch der Stoff des Monats, diesmal ein goldener Steppstoff. Na ich glaube… nein, muß nicht sein…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle Juni 2014

Titel Burdastyle Wie Mitte Mai nicht anders zu erwarten, stimmt uns die Ausgabe der Burda-Style auf den Strand ein. (Okay, bei meinem Nähtempo… realistisch für Ferien Ende August oder so. – Und diese Rezension wird gerade mal fertig, bevor das Juli Heft raus kommt…)

Das Editorial hingegen bringt ein Plädoyer fürs Stoffe sammeln. Weil das Schätze sind. (Was auch stimmt, so lange das Argument, das uns mal “in den Bann gezogen” hat nicht “war ein Sonderangebot” war. Das sind meist keine Schätze, sondern bestenfalls ein Fall für den Trödeltrupp… 😛 )

Wie immer wird dann aber erst mal gebastelt bei den “kreativ-trends”. Gut, die Blümchen aus einem Schnellhefter kommen definitiv an die Couture-Modelle nicht ran, sind aber eine gute Kinderbeschäftigung für Regentage. (Und wer den Look mag, kann vermutlich auch aus anderen Materialien basteln. Weniger als 300 EUR für eine Handyhülle, wie ich es bei Printemps gesehen habe sollt leicht zu machen sein.) Die Vorschläge für rückenfreie Modelle müssen sich hingegen nicht vor den Laufstegmodellen verstecken. Sowohl das graue Sweatshirt als auch die rote Schleifenvariante gefallen mir extrem gut. (Leider nicht für Menschen, die eine BH brauchen…) Die mehr oder weniger flatternden Bänder begeistern mich dann weder in der Burda noch in den Couture Varianten.

Bei “aus alt mach neu” wird ein Flatterrock and das Oberteil einer Jeans genäht. Das scheint ein Dauerbrenner zu sein, daran kann ich mich aus den Tagen meines Nähanfängertums auch noch erinnern.

“Ich bin so frei” ist dann das Motto der ersten Modestrecke, Gegensätze und romantischer Country-Look werden versprochen. (Noch so was aus den 80ern…) Das durchgeknöpfte Kleid wirkt eher durch den Stoff. Die Fältchentunika mag ich nicht. Der tief liegende Riegel wirkt für mich wieder unproportioniert. Aber ich habe es ja grundsätzlich nicht mit Sachen mit Hüftbetonung…

Kleid Burdastyle Kleid 109B gibt mir hingegen sofort die Lust, noch ungefähr 10 cm zu wachsen, damit ich in Langgröße passe. 😛 Mir gefällt das gut, auch der Materialmix.

Latzhose und Tanktop daneben sind vermutlich extrem stylisch, aber trotzdem häßlich… (Ich meine… Latzhosen sind extrem unpraktisch, so lange man keinen Blasenkatheder trägt… dann sollten sie wenigstens top aussehen.) Rüschenrock 129 ist sicher eine gute Übung im Gummismok. Und sonst einfach. Mit dem Titeloverall kann ich mich auch nicht recht anfreunden. Diese Knotung vorne ist ja ganz interessant, aber im Ganzen sieht es doch mehr nach Schlafanzug aus.

Top Burdastyle Top 131 ist zwar auch nicht mein Stil, aber es ist avantgardistisch und gleichzeitig ganz einfach. So was kann auch Anfängern Spaß machen.

Teifgesetzter Rock und Weste sind einfach nicht meines. Auch wenn ich Spitze und Romantik eigentlich mag. Tanktop und Short… nun gut. Spitzentunika 130 ist auch eher einfach geschnitten, aber der Stoff gefällt mir.

Als Accessoires werden dann Taschen vorgestellt. Große, wenn ich das richtig sehe… das ist ja was für mich. Wobei ich jetzt keine davon supergenial finde, aber auch keine daneben.

Als “best of styling” hat sich Frau Bily die Anglerweste vorgenommen. Gut, die ist nicht mein Geschmack, aber was mir besonders krass auffällt ist, daß sie drei mal unterschiediche Proportionen zu haben scheint??? In Outfit 1 ist sie gut hüftlang und die Taillenlinie läuft zwischen den beiden Taschen. In Outfit 2 endet sie auf der Taille und ist schmal und in Outfit 3 dürfte sie so auf dem Hüftknochen landen und ist wieder weit. Wir fragen uns: Photoshop oder Origami? Oder beides…

Unser Modelexikon widmet sich dem Buchstaben “P” und beantwortet wieder Fragen, die wir nie hatten. So ist mir außer in Burda der Begriff “Paperback Waist” noch nie untergekommen. Das Bild zeigt mir, daß ich das Phänomen wohl kenne und das Internet verrät, daß es zumindest dieses Jahr so genannt wird. Aber gehören kurzlebige Trendbegriffe wirklich in ein “Lexikon?” Ach so, schon wieder vergessen, daß es mit einem Lexikon ja nichts zu tun hat, weil es völlig unsystematisch ist…

Der City-Look der nächsten Modestrecke kombiniert nude mit Citrus-Tönen und nennt sich “Farb Smoothie”. Soll heißen, wir können die Nude-Klamotten aus den letzten XY Saisonen immer noch behalten und müssen nur mit Einzelteilen in gelb oder orange aufpeppen… Na gut, ich kam weder dazu, mir was in Nude zu nähen, noch stehen mir gelb oder orange. Weiter Rock mit weitem Sweatshirt ist auch nicht so mein Look. Hat aber was japonisierendes.

Kleid Burdastyle Kleid 112A gefällt mir besonders in der Rückansicht. Allerdings sollte man sich überlegen, ob man den Saum nicht besser als falschen Saum einbesetzt, die Einhaltekräusel der Saumzugabe (die in Bewegung offensichtlich gut sichtbar sind) sehen nicht so toll aus. Oder besser ein schmaler Saum.

Bei Kleid 102A scheint es ein Schnittdetail zu geben, aber das sieht man auf dem Bild nicht. (Und übrigens… wer hat das Model so geschminkt, daß man sich fragt, ob man noch den Arzt oder schon gleich den Leichenwagen rufen soll?) Hemdblusenkleid mit Hüftpasse… hmn… Jogginghosen sehen hingegen auch zu Pumps bescheuert aus und das Crêpe de Chine Top macht es nicht besser. Schade um den Stoff.

Danach gibt es Accessoires (*blah*) und einen kleinen Exkurs zum Thema Plissee. (Hätte vom Buchstaben her ja auch ins Modelexikon gepasst.) Nichts Neues drin…

“Leichter nähen” befasst sich eher mit Veränderungen. Aus einem Shirt (Modell 114) werden vier unterschiedliche Stile. Nettes Anfängerthema und auch mit gekauften Klamotten durchführbar.

Richtig bunt wird es dann bei den “Strandprofis”. Wobei der Text nahe legt, daß man sich die Models auch vor Ort gesucht hat. (Weswegen die Frauen auc schlank, aber nicht mager sind?) Shorts sind allerdings so gar nicht mein Thema…. Jersey mit Gummizug.. nun ja. Mit Sailor-Front… zumindest für die Strandpromenade okay.
Short Burdastyle Überraschend gut gefällt mir dann die Short 124 mit Wickelteil. Wenn ich in meinem Leben Anlässe hätte, für die Shorts angemessen sind und die passenden Beine dazu… würde ich die glatt anziehen.

Für den Strand sieht auch der kleine Overall 127 nett aus, weggleich ein bißchen was von Schlafanzug immer bleibt. Das zweifarbige Modell 117 hingegen ist der Stil, der mir nicht mal als Badeshorts am See gefällt. Egal von welchem Geschlecht getragen. Und Cargo-Shorts… nun ja, auch so ein alle-Jahre-wieder-Thema, was nicht wirklich spannender wird.

Großzügig überblättern kann man die Werbung für Sonneschutz. Echte Neuheiten sind da ja nicht zu erwarten. (Und wenn, dann stehen sie nicht in der Burda…)

“Style-Mix” zeigt dann diverse Modelle dieser Ausgabe in anderer Zusammenstellung. Als Gesamtemsemble finde ich Style 3 mit der Strandhorts und Style 4 mit dem Glitzertop durchaus niedlich. (Für unter 25 und nicht meine Figur…) Weiße Birkenstocksandelen zum langen Plissee Rock hingegen… ich weiß, daß die Mode das derzeit erlaubt, schöner wird es aber nicht. Style 5 hat eine ansprechende Farbkombination, aber die Weste macht den Rest nicht besser. Außer durch Weglassen… Und Style 1 hat die klassisch frische Farbkombination aus weiß mit Jeans, aber der Blusenschnitt gefällt mir immer noch nicht.

“Fernost” ist das nächste Thema und soll was mit Japan zu tun haben. Versprochen werden raffinierte Schnitte und leises Design. Hm. Gleich bei den ersten Schnitten fällt mir auf, daß die an anderer Stelle schon im Heft waren und die verwendeten Farben sind auch nicht gerade “leise”. Die Kombination mit Indigo kommt aber hin. Was es ja gleich interessant für mich macht… Das Langgrößenkleid darf wieder ran und gefällt mir immer noch. Die Angler-Weste minimal besser, weil das Stoffmuster die häßlichen Details gnädig verdeckt. In Kurzgröße gibt es ein “One-Shoulder-Dress”, das aber zumindest auf den ersten Blick nach Pareo aussieht.

Kleid Burdastyle Sehr gut gefällt mir das dunkelblaue Kleid 102B. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das am Stoff liegt, oder am Schnitt. Der Schnitt ist in der technischen Zeichnung interessant, aber so wirklich erkenne ich das Detail in der Umsetzung nicht?

Auch eine interessante technische Zeichnung hat Kleid 108, aber das Photo versteckt mehr, als es zeigt. Kleid 104 soll einen Wasserfallausschnitt haben, der jedoch eher wie ein zu weit geratenes Decolleté wirkt. Kastenjacke 107 ist wieder so ein “weiß nicht”. Die Details sind alle spannend (inklusive gestifteltem Leder), aber bei der Gesamtanmutung bin ich mir nicht sicher. Der Wasserfallausschnitt wirkt in weicherem Stoff an Shirt 103 viel attraktiver… lässig zur gemusterten Hose.

Lippenstiftwerbung wieder großzügig überblättern…

Die “Nähschule” nimmt sich dann wieder die Anglerweste vor. Hatten die Anleitungen eigentlich schon immer verschiedene Farben? (Ne, mit so was belaste ich mein Gedächtnis nicht…)

Die Laufstegtrends… Blaue Tunika gerne (wenn die indische gilt, habe ich sogar eine…), die von Burda eher nicht. Mit Sportshorts als “Tageskleidung” werde ich mich nicht anfreunden. Kastenjacke auch nett, da gewinnt das Burda-Modell schon mal den einen oder anderen Originalitätspunkt gegenüber den Laufstegmodellen. Knallfarbenes Kleid, na gut, die wirken alle durch die Farbe. Volantrock süß, aber da bin ich in vielerlei Hinsicht rausgewachsen. (Wobei die Variante von Guy Laroche doch was “erwachsenes” hat. Allerdings eher Fransen, als Volants, oder?) Und Latzhose… ne, das sieht in keiner Variante gut aus.

“Eyecatcher” werden für die Plusgrößen versprochen. Die parka-artige Blusenjacke 132 ist schon mal keiner.

Kleid Burdastyle Bei Etuikleid 133 kommen wir schon eher ins Geschäft. Wobei der “Catcher” wohl eher der Stoff ist. Die (interessante) Linienführung geht unter.

Kleid Burdastyle Auch das Kleid mit der Raffung 137 ist ein Hingucker. Wobei hier die Schnittführung gar nicht so ausgefeilt zu sein scheint. wie man da wohl eine FBA unterbringt?

Die Variante 134 mit Rüschen begeistert mich etwas weniger. Da habe ich von Vogue (oder Butterick?) was ähnliches, was aber irgendwie interessanter aussieht. Bluse und Hose sind auch auf den ersten Blick nicht spannden. Zumindest Bluse 135 auf den zweiten aber mehr. die nach vorne verlegte Naht mit den “Seitenschlitzen” ist durchaus pfiffig. Und die Bundfaltenhose mit den tief an der Passe angesetzten Falten könnte diesen Trend tatsächlich auch für fülligere Frauen tragbar machen.

Die “news” geben vor allem Kaufanregungen, die wenigen interessanten Anregungen gehen da unter.

“Leichter Nähen” zeigt dann in vielen Zeichnungen, wie man eine Kante mit Schrägband einfasst. Nette Anleitung. Auch wenn man drüber streiten kann, ob der Schrägstreifen wirklich eine “Tresse” ist…. (Und noch eleganter ist es, wenn man die Innenseite von Hand festnäht.)

Strandkleidung ist auch das Thema für die Kindermode. Größen 74-98 sind vertreten. Wobei es sich nicht auf Strandmode beschränkt, sondern eine generelle Sommermode zeigt: Zwei Kleidchen, Shirt, Shorts, Einteiler mit Kapuze, Bademantel,… Natürlich auch Sonnenhut und Taschen. Wobei die Taschen wohl ungefähr so groß wie die Kinder sein dürften.

Die Modeausstellungen und Museen haben natürlich wieder mein Interesse…. Fondation Pierre Berge – Yves Saint Laurent wäre in Paris… mal sehen, wann ich mal wieder bei Regen dort bin…

Noch mal “leichter nähen” (lustige Kategorie, die offensichtlich für alles mögliche herhalten muß…), diesmal die Herstellung von Hauspantoffeln mit Bommel. Richtig Spaß macht die Anleitung… Schnitteile so lange vergrößern, bis man eine Länge von 28 cm für die Sohle hat. Eine Prozentangabe für den Kopierer wäre hier offensichtlich zu viel verlangt. Oder keiner rechnet damit, daß jemand diese Babouches ernsthaft nacharbeiten will?

Die Leser(innen)galerie zeigt Sommerkleider. Auch hier wieder überraschend, wie unterschiedich die Schnittte wirken. Und daß mir mal wieder eines besser gefällt, als ursprünglich mal im Heft.

Der “Atelierbesuch” führt diesmal zu Blumen aus Krepppapier. Das ist diesmal nichts für mich… Sieht trotz aller Kunstfertigkeit doch arg nach Kinderdeko aus.

Dekonähen diesmal auch für Reise und Urlaub. Ein Handtuch dekorieren, die 4287te Anleitung für ein Nackenhörnchen (was ich mir seit einiger Zeit auch mal nähen will…). Die Hülle für Flugtickets und Ausweis ist nett, die Frage ist nur, ob es praktisch ist, eine Mappe in der Hand halten zu müssen, Während man schon Koffer, Cabinbag und Handtasche durch den Flughafen zerrt. Nicht neu auch die Anleitung für eine Strandtasche oder eine Schlafmaske. Andererseits geht das alles schnell, wer also dringend noch mit den zusammenpassenden Nutzlosigkeiten in den Urlaub starten will, der schafft das auch noch.

Die Aktion “Gudrun und Günther unterwegs” hatte ich auf der Creativa schon gesehen. Wenn ich das richtig sehe, muß man so ein Tier erst nähen und kann es dann irgendwo knipsen, um an einer Verlosung teilzunehmen. So was war mal originell. So vor 10 Jahren oder so, als Pingu seine Reisen begann.

Der Stoff des Monats schließt den Reigen ab, Glubschäugige Bambis in rosa und grün. Den kann ich wirkich ohne Bedauern hängen lassen…

Sonst hat das Heft aber wieder einige nette Teile. (Ebenso wie Gruselschocker…)

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen natürlich beim Verlag der Zeitschrift.)

Revue de Presse: Burdastyle Mai 2014

Titel Burdastyle

(Vorzug der Feiertage: Ich komme dazu, das Heft zu besprechen… Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Ostern!)

Der Mai kommt schon extrem sommerlich mit Sommer, Sonne, Strand und Meer daher. Was durchaus paßt, falls unser Sommer so weiter geht, wie der Frühling angefangen hat. Bißchen rosa… aber sonst…

Das Editorial sinniert über Handwerk und Handmachen. Fähigkeiten, die ich ja auch generell für wichtig halte. Auch wenn man es nicht mit professioneller Perfektion beherrscht. Aber man hat einfach eine Vorstellung davon, wie Dinge hergestellt werden, wie es funktioniert. (Und es kann interessante Denkprozesse in Gang setzen… die Teenie-Töchter einer Freundin haben sich jede eine Jeans genäht. Und waren danach sehr erstaunt, wie etwas, was so viel Arbeit macht, für 10 EUR verkauft werden kann. Und haben sich überlegt, wie wenig die Näherinnen dann wohl verdienen. Das ist besser als jede Meldung in den Nachrichten.)

Gewerkelt wird dann auch bei den kreativ-trends. Halboffene, auffällige Colliers gefallen mir. Ob beim Umwickeln mit Draht das auf der Haut so angenehm ist, weiß ich allerdings nicht. Aber da wird man sicher eine Lösung für finden können. Auch die Verwandlungen eines Hoodies mit Neonakzenten an den Ärmeln ist nicht schlecht. Also nicht daß ich da eine Anleitung dafür brauchen würde, aber ein taugliches Anfängerprojekt für einen Nachmittag ist doch auch schön. Das mit den Patches ist jetzt gerade nicht mehr so meines. Oder nicht mehr… da kommen Erinnerungen an die 80er hoch….

Ein wenig kitschig aber gleichzeitig putzig sind die kleinen Eichhörnchen, die als Resteverwerter vorgestellt werden. Wenn man den Körper mit Microperlen füllt, sollte das doch auch gute Wurfobjekte geben…? Der Körper sieht eh mehr nach Flughörnchen aus… 😀

“Fernreise” ist dann das erste Modethema. Im derzeit unvermeidlichen Instagram-Look bearbeitet. (Wer die Originalstoffe versucht zu kaufen, der sollte besser nicht damit rechnen, daß die dann auch so aussehen…) Das Schulterfreie Kleid 112 ist jedenfalls nett, auch der schwarze Bluson sieht gut dazu aus. Kasak mit Schlangenprint… nun ja…

Kleid Burdastyle Daß mir das Kleid 109 mit Tulpenrock, raffiniert in der Falte versteckten Taschen und dem Herzausschnitt gefällt wundert sicher keinen. Nur an dem Ausschnitt muß man was tun, der steht ab, obwohl das Model sich reichlich Mühe gibt, das Kleid nach unten zu ziehen… Warum können Schnitthersteller eigentlich große Ausschnitte nicht gleich ein wenig kneifen? Das ist doch keine neue Technik….

Auch das asymmetrische Kleid mit Raffung in Kurzgröße sieht vermutlich gut aus. Soweit man das bei der “künstlerischen” Gestaltung des Photos sagen kann… 114 B ist dann so eine Sache… Der Stoff hat schöne Ansätze, erinnert aber durch die vielen blau-weißen Rauten dann doch zu sehr an Oktoberfestgaudi. Und der Schnitt, an sich schön, gibt irgendwie nichts dazu. Stoff und Schnitt geben sich nichts, tun sich sogar weh. Schade. Nicht aufregend, aber nett und sommerlich das Kleid 103 für Langgröße. Hier kommen die vielen Querunterteilungen auch gut zur Geltung. Aber wenn man nicht aufpasst wie ein Luchs, versucht Burda einem doch schon wieder Beauty-Tips unterzumogeln. Direkt in der Modestrecke… Wasserfallshirt 105 punktet vor allem durch seinen Stoff und 117A bietet das unvermeidliche Maxikleid, hier mit nicht allzuvielen Formnähten, dürfte also auch noch kurzfristig vor dem Urlaub zu bewältigen sein.

Mit Laserdruck und Photorealistischen Effekten befasst sich die nächste Seite. (Wenn man die Accessoires einfach übersieht. Was nicht schwer ist, den vor dem extrem unruhigen Schlangeprint gehen sie eh unter. Leider dürften wir als Endverbraucher dann doch nicht so leicht und bezahlbar die Möglichkeit bekommen, eigene Photos auf Stoff gedruckt zu bekommen. (Aber ich werde diesen Sommer meinen Seiden-Laserdruck in Neonfarben verarbeiten, den ich letztes Jahr ergattert habe. Also… ganz bestimmt diesen Sommer…)

“Frische Brise” ist das Motto der Strandmode, die mal wieder Anklänge an französische Seebäder liefert. (Auch so ein “alle Jahre wieder, oder?) Röckchen in Rot, Weste in blau… die üblichen Farben. Schößchenbluse mit Blümchen, auch nett. Interessant der Verweise, auf eine brasilianische Firma, die die aufgenähten Blüten vom Ausschnitt herstellt. Leider erkennt man die Blüten nicht und die Firma hat zumindest keinen Webshop… Auch das rot-weiß gestreifte Kleid 133 ist hübsch. Vermutlich, liegend sieht man das natürlich nicht so. Bermuda und bauchfreies Top. Kleid 108 ist auch ganz hübsch, vermutlich, denn das Stoffmuster zeigt den Schnitt nicht so gut. Das genähte Kleid scheint aber Raffungen zu haben, die auf der Zeichnung nicht zu sehen sind? Wer es einfacher mag, näht einen Matchsack. Auch ein unvermeidliches Accessoire. Wickel-Minirock, Bikinitop, Shirt-Applikation… Alles nett, aber so richtig knallt es nicht.

Kleid Burdastyle Recht gelungen der Farbmix an Kleid 113. Wenn man die Figur dazu hat… und Pünktchen sind ja im Moment auch ser gefragt….

Bluse 131 scheint eher locker und formlos zu sein, was bei Hitze ja nicht schlecht ist. Wobei auch hier das Photo bestenfalls den Stoff zeigt…

Die Kosmetik bekommt auch einen Strandszene aufgebaut. Puppenstuben sind aber nicht so mein Fall.

Das Fashion-ABC führt diesen Monat zum “O”. Nichts weltbewegendes…

Dann gibt es mal wieder ein Vintage-Modell. Irgendwie sieht das Originalmodell auf der Zeichnung mal wieder besser aus. Der modernen Interpretation fehlt die Leichtigkeit.

Dann  haben wir weitere Stylingtips… Style 1, geht so. Style 2 geht gar nicht. Style 3… hm, weiß nicht. Style 4 ist nett für die Strandbar, so man maximal 19 ist und Größe 34 hat. 😀

Der Ethnostyle des Monats läuft unter “Freigeist”. Soll von Beduinenvölkern beeinflusst sein. Das schwarze Maxikleid 117B ist natürlich nett, damit kann man nicht viel falsch machen. Mantelkleid 102 sieht arg nach Kittel aus. Zumindest in dem Styling. Wird aber vom Styling von Rock 119 locker übertroffen. Ist das lächerlich, geschmacklos oder peinlich? Kastentop 123 und Minirock 124 sind auch nicht viel alltagstauglicher, aber dafür sieht es wenigstens interessant aus. Wenn ich im Kopf die Zeichnung und das wenige, was man auf dem Foto erkennen kann kombiniere, könnte auch Hose 121 interessante Details haben. So von wegen tiefer Falte und so. (Aber Hosenrock…? Weite Hose, oder?) Auch schnuckelig das Kleid in Kurzgröße 116. Bis auf diese grauenhaften Dinger an den Knöcheln…*würg*

Der unvermeindliche Schuh des Sommers scheint eine Sandale mit Plateau und Keilabsatz zu sein. Ich werde damit immer noch nicht warm… Okay, Modell 15 hat was. Ist allerdings vermutlich völlig unlaufbar. Dafür extravagant….

Für ihr “Best of Styling” nimmt sich Frau Bily diesmal einen roten Seidenbluson vor. Rot ist schon mal gut, mit Blumen bestickt auch und so gelingt es mir zumindest etwas, den Grusel der 1980er Jahre abzuschütteln…. Allerdings sind die zusammengestellten Outfits dann wieder retro… Kombination “Rockkonzert” erinnert an Nena, “Swingparty” schreit “Grease”,… “Liederabend” vielleicht ein Anklang von Marilyn Monroe, aber nicht sehr. Und warum nicht zum schwarzen Corsagenkleid?

“Model Style” ist die nächste Modestrecke. Sensationellerweise werden vier Models gebeten, die Teile anzuziehen. Äh… und sonst präsentiert die die Redaktionssekretärin? Doch wohl nicht…

Kleid Burdastyle Das schlichte Minikleid 114A gefällt mir aber gleich sehr gut. Im Grunde genommen das gleiche wie Modell 113 mit den Pünktchen oben, aber mit etwas mehr Träger. Was ich eigentlich noch stimmiger finde.

Das Kleid für Langgröße wird ein wenig auf 50s gestyled. Und das kurze Top 127 gefällt mir aus dem gemusterten Stoff besser. Knotenshirts mag ich eigentlich, aber bei 129 hängt der Knoten etwas uncharmant herum. Oder nur schlecht hingezuppelt? Ein Hingucker ist Bluse 130 mit den kräftigen Streifen und dem verschlungenen Saum. Allerdings haben die Streifen dann natürlich doch was von Sträflingspyjama… Paillettenkleid mit Wasserfallkragen ist vermutlich attraktiv, aber da die Haare des Models über der Vorderfront hängen, kommt es doch nicht so doll zur Geltung. Auch Blüschen 131A ist hübsch.

Rock Burdastyle Daß es manchmal nur auf den Stoff ankommt beweist Bleistiftrock 126. Der Schnitt ist völlig schlicht, der Stoff und auch die richtige Anordnung des Schnittes auf dem Stoff ist dann extravagant und sieht gut aus.

Dann noch der von Frau Bily schon gestylte Blouson. Ich glaube, ich hätte vor allem gerne den Stoff…

Kosmetikseite zum Überblättern….

Danach kommen Verwandlungsvarianten für das Minikleid 114A. Wie man einen Schnitt nur durch unterschiedliche Stoffe völlig verwandeln kann ist für mich zwar ein alter Hut, aber ich weiß daß sich das  nicht jeder so vorstellen kann, von daher “Daumen hoch” für die drei Varianten. (Und für mich bitte die bestickte Clutch von Elouize…)

Die “Nähschule” nimmt sich diesmal de Schößchenbluse vor. (Die Positionierung der Verschlusshaken finde ich ganz interessant und auch, wie für die Rundung gesteckt wird. Ich weiß nicht, ob das besser funktioniert als meine übliche Technik, aber es ist immer gut, mehr Techniken zu kennen. Und sei es nur, weil bei irgendeinem Stoff die eigene versagt.)

“Aktuell vom Laufsteg”… Fifties Kleider empfinde ich im Moment nicht als sonderlich neu. Bermudas kommen auch meh oder weniger jeden Sommer, und ich werde sie wie immer ignorieren. Paillettenkleid… hm… die überkreuzten Westen sehen in der Tat interessant aus. Dumm, daß ich keine Westen tragen. Die quergestreiften Röcke sind ein schönes Modestatement für den Sommer und Leo… nun ja. Schon wieder oder immer noch?

“Evergreens” verspricht die Plusmode, diesmal Rockabilly Style. Hm… danach sehen die Modelle für mich ja nicht aus… ach so, “inspiriert von”. Nun ja… Die Idee eines langen Chiffon-Kleides über einem kürzeren Etuikleid gefällt mir durchaus, ich würde es aber gerne mal im Stehen sehen, nicht nur auf dem Sofa drapiert. Auch die Volantbluse ist nett. Nicht aufregend, aber nett. Hingegen finde ich die Stickereidetails auf dem Hosenanzug aufgesetzt und krampfhaft. Wobei mir die Idee grundsätzlich sogar gefällt… vielleicht, wenn man einfach andere Spitze nimmt oder sie anders plaziert? Dann das Volantshirt als Kleid, nicht für mich (geschoppte Taille), aber für Frauen mit eher schmalen Hüften auch ein lässiges Sommerkleid. Leoshirt mit Hose… Schnitt sehr schlicht, aber auch gut tragbar. Und ein Shiftkleid geht immer, nur sollte man sich bei auffälligen Blumenmustern vielleicht doch etwas mehr Mühe bei der Plazierung geben…

Spannend der “Atelierbesuch” bei einer japanischen Seidenweberei. Schade, daß dem Heft keine Griffproben beiliegen…

“Strandgut” ist das Motto der Kindermode für Mädels und Jungs. (Gr. 104-128) Sehr “angezogene” Freizeitlooks, also nichts, was deutsche Kinder auf der Strandpromenade so tragen. Short und Hemd sind Basisschnitte, das Kleid 143 mit dem Streifendesign sieht schon etwas nach Markise aus. Auf der Strandpromenade am Sonntag paßt das irgendwie, in anderer Umgebung kann ich es mir nicht vorstellen. In diversen Stoffdesigns gibt es dann noch Shirts unterschiedlicher Länge (auch als Kleid) und einen Rock. Also im Grunde genommen eine Basisgarderobe, abhängig vom Stoff.

“Termine” macht mit Kreativreisen den Mund wässrig. Haslach in Österreich ist mir seit der Creativa vom letzten Jahr ja schon ein Begriff, da würde ich gerne hin. Aich der Burda Nähkurs auf dem Schloss würde mich arg reizen. Oder doch lieber Schmuck herstellen?

Die “deko” gestaltet einen IKEA Hocker um. Stempeln, Malen, bekleben,… Das eine oder andere sogar ganz witzig. Ich brauche nur keinen Hocker…

Das Burdastyle “event” klebt schon so verschämt neben der Werbung, daß man es leicht übersehen kann…

Die nächsten zwei Seiten unter dem Motto “leichter nähen” befassen sich dann mit dem Bügeln. und zwar nicht unbedingt dem Bügeln beim Nähen, sondern eher der Textilfpflege generell. (Ich werde die Anweisung, Seide nur auf zwei Punkt zu bügeln weiterhin ignorieren. Die meiste Seide kann Hitze gut ab und “drei Punkte” ging bislang, zumindest mit Dampt auch immer gut. Und schneller…

Die Bilder aus der Communitiy sind diesmal Brautbilder, das schaut man ja immer gerne. Also zumindest ich kann mich dem nicht entziehen…

Am Ende noch den Stoff des Monats. Was “mexikanisches Wachstch ist weiß ich zwar nach wie vor nicht, aber wo man es bestellen kann…

Fazit: Diesem Heft fehlen die Höhepunkte eigentlich völlig. Dafür hat es um so mehr Modelle die einfach nur nett sind. Diese dürften eh die besseren Aussichten haben, genäht zu werden. 😉

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen selbstverständlich beim Verlag.)