Und die Himbeermarmelade gleich noch hinterher…

And the raspberry confiture also…

Und nur wenige Tage später, habe ich es dann auch geschafft, die Himbeermarmelade zu versorgen. (Tja, mehr war dieses Jahr nicht…)

And only a few days later I managed to finish the raspberry confiture also. (Well, that was all we had this year…)

Die Stickerei kann man auf dem Stoff nicht wirklich gut lesen, aber es geht ja hauptsächlich darum, die verschiedenen Sorten und Jahrgänge im Lager im Keller auf einen Blick gut unterscheiden zu können. Und dazu ist der Stoff gut.

The embroidery isn’t really well visible on the fabric, but the main purpose is that you can see at a glance which kind of confiture and from which year it is when it is stored in the cellar. And that the fabric will do.

Ich hätte ja lieber was mit rot genommen (blau nahm ich bislang eher für die Brombeermarmelade), aber offensichtlich habe ich in den letzten Jahren nur noch blau genäht, deswegen gibt es keine roten Rest.

I would have preferred to take something red (because usually I took blue for the blackberry confiture), but seems I did only sew blue in the last years, so there are no red remnants left.

(Ja, ich weiß, ein völlig unweihnachtliches Thema… aber bis zu nächsten Sommer wollte ich es dann auch nicht liegen lassen.)

(Yes, I know, the topic is not at all Christmay, New Year or even winter related… but I didn’t want to keep it back until next summer.)

Pfirsichkonfitüre im Winter?

Peach Confiture in Winter?

Nein, natürlich koche ich nicht im Winter Pfirsichmarmelade. Die Pfirsiche hatten wir aus dem Sommerurlaub mitgebracht (eine ganze Steige aus Südfrankreich) und ich hatte sie auch damals brav verarbeitet.

No, of course I did not make peach confiture in winter. When returning from our summer holiday we had brought a batch of peaches from southern France and I made the confiture right away then.

Nur hatte ich dann tatsächlich keine Gelegenheit, die “Kappen” zu nähen bzw. zu sticken. Zuerst waren die Stoffreste nicht zugänglich und danach waren ständig dringendere Projekte.

But then I never made it to sew/embroider the jar covers. First I couldn’t access my remnants and after that there were always more urgent project to do.

Aber jetzt ist das endlich erledigt und ich kann das gleiche für die Himbeermarlemade machen…

But now it is finally done and I can do the same for the raspberry confiture…

Krinkel-Stern-Karten, Teil 3

Crash-Star-Cards, part 3
etwas gecrashte KarteWas jetzt passiert ist, daß das Soluvlies sich unter dem Dampf anfängt zusammen zu ziehen.

What happens now is that the Soluvlies starts to retract under the hot steam.

Und man bekommt einen leichten Krinkel-Effekt.

So the fabric starts to crincle.

gekrinkelter SternJa und dann bewegt man das dampfende Bügeleisen einfach so lange über dem Stoff, bis einem der Effekt gefällt.

And then you move your steaming iron over the fabric until you like the effect.

gekrinkelter SternAchtung, wenn es zu viel ist, kann man den Effekt nicht mehr rückgängig machen!

Be carefull, if you steam to much there is no way to “undo” the effect!

Zur Illustration zeige ich es auch noch mal auf weißer Seide, die photographiert sich plastischer.

As a second example I show the same on white silk, here the effect stands out better on the picture.

fertige KartenDanach muß man die Stoffstücke nur passend zuschneiden und in eine fertige Passepartout Karte kleben.

Then you cut your fabric and glue it into a passepartout card.

Je nach Stoff und Garn sind die Effekte sehr unterschiedlich. Der rote Stoff war übrigens ein leichter Wollstoff, den ich mal bei Bornstein-Stoffe bestellt hatte. (Ja, die gibt es nicht mehr. Ja, das war lange her. Der Rest des Stoffes war ein Kleid.)

Depending on fabric and yarn the effect turns out differently. The red fabric was a lightweight wool I’d ordered long ago from Bornstein-Stoffe. (“Long” means the company is out of business for quite a while. The rest of the fabric became a dress.)

WeihnachtskartenZum Abschluß noch ein paar andere Beispiele, wie die Karten aussehen können. Die beiden links sind aus dem Rest eines Ikatsaris aus Indien, der rechts aus einem afrikanischen Batikstoff. Diesmal mit silbernem Stickgarn von Alterfil gestickt.

Here some more examples how different cards can look. The two on the left were made from Indian ikat sari fabric, the right one is an african batik. Embroidery was silver thread from Alterfil.

Falls ihr euch davon anregen laßt, selber Karten zu machen, erzählt mir davon oder zeigt sie mir!

If that inspires you to make your own cards then please let me know or show me!

Krinkel-Stern-Karten, Teil 2

Crash-Star-Cards, part 2

Zickzackstich
Jetzt wird die Kontur des Sterns mit einem schmalen Zickzackstich abgenäht. Dabei nähe ich genau über die vorherige Naht. Der Zickzackstich sollte zwar eng sein, also eine kurze Stichlänge haben, aber keine ganz geschlossene Raupe. Hier habe ich Madeire Stickgarn in Kupfer benutzt, weil ich das noch hatte. Metallic sieht jedenfalls gut aus dafür.

Now I am oversewing the stitches from the right side of the fabric with a narrow zigzag stitch. The stitchlength should be short, but not as dense as you would normally choose for an appilque or a button hole. Metallic embroidery thread looks usually nice, here I choose some copper embroidery thread from Madeira I still had in my stash from another project.

Kontur nähenJetzt benutze ich meine Zickzackkontur um füßchenbreit daneben einemal mit Steppstich herumzunähen. Auch hier gilt, daß die Stichlänge nicht zu kurz sein sollte.

Now I am using the outline as a guide for another round of stitching, here with a straight stitch. Again the stitch length should not be too short.

Kontur im ZickzackstichDie nächste Runde wird dann noch mal mit Zickzackstich genäht.

Next round is a zig zag stitch again.

Danach nähte man immer im Steppstich in Runden um den Stern herum und folgt der Kontur des Sterns. Bis sozusagen kein Stoff mehr da ist.

Afterwards you continue in rounds around the star with straight stitch only. Always following its contours. Until you run out of fabric.

Stern in Runden genähtSo sieht das ganze dann aus, wenn man fertig ist.

That’s the way it looks after you’re finished.

In die Mitte habe ich noch einen Stern aus sich kreuzenden Linien genäht.

In the middle I’ve sewn crossing lines that also mimics a star.

kräftig dampfenJetzt kommt das Bügeleisen zum Einsatz. Sehr kräftig dampfen, aber dabei den Stoff nicht berühren…

Now it’s all up to the iron. Steam as much as possible, but don’t touch the fabric with the sole of the iron…

So… jetzt könnt ihr entweder selber ausprobieren was passiert oder ihr müßte warten, bis ich Zeit für den dritten Teil habe. 😉

Now you can either try yourself what happens… or you wait until I have the time to write part 3 of the story. 😉

Krinkel-Stern-Karten, Teil 1

Crash-Star-Cards, part 1

Da ich auf meinem Rechner gerade die Bilder gefunden habe, zeige ich jetzt mal eine weitere Möglichkeit, aus Stoffresten Weihnachtskarten zu basteln. Diesmal braucht man außer Stoffresten: einen Bleistift, Vlieseline Soluvlies, Sprühzeitkleber, bevorzugt Maschinenstickgarn (Nähgarn geht technisch auch, aber Stickgarn sieht besser aus) sowie ein Bügeleisen mit viel Dampf.

I just recovered some pictures on my computer so I’ll show you another possibility to transform random fabric scraps into Christmas Cards. Apart from the fabric scraps you need: a pen, Vlieseline Soluvlies (In some countries the products are sold unter the brand name “Pellon”, it might be “Wash N Gone” but I can’t tell for sure from the website. It’s a non woven water soluble stabiliser. If you can’t get “Soluvlies” please test first, if the desired reaction happens!), temporary spray adhesive, machine embroidery thread if possible (sewing thread works also, but embroidery thread looks nicer) and a steam iron that steams well.

Vorzeichnung auf SoluvliesZunächst schneidet man ein Stück Soluvlies zu. Es sollte deutlich größer sein, als die Karte später. Besonders gerade muß man nicht schneiden, am Ende wird ohnehin alles begradigt. Darauf zeichnen wir ungefähr in die Mitte mit Bleistift einen Stern. Man kann sich eine Schablone für gleichmäßige Sterne machen oder frei Hand zeichnen.

You cut a piece of Soluvlies a good deal bigger than the intended card. You don’t need to take care for cutting straight, we will cut back in the end. Then you take the pencil and draw the outlines of a star in the middle. If you like a regular shape you can use a stencil or you just draw it as you feel, irregular looks often more dynamic.

Vorbereitung zum KlebenDanach bedeckt man seine Arbeitsfläche gut mit Papier, legt das Soluvlies mit der unbemalten Seite nach oben drauf und verpaßt ihm einen leichten (!) Sprühstoß aus dem Sprühzeitfixierer. (Keinen dauerhaften Sprühkleber, sondern solchen, dessen Klebewirkung nach einiger Zeit von selber verfliegt!)

Then cover your working environment well with paper, put the piece of Soluvlies in the middle, the side with the drawing on is facing downwards. Now give it a light spray from your temporary spray adhesive. (And make sur it is a temporary one, not real glue!)

aufgeklebtDann braucht man Stoffstücke, die etwas größer als die Soluvlies Stücke sein sollten. Da klebt man die vorbereiteten Soluvlies Stücke auf die linke Stoffseite.

Now you need some fabric scraps that are a bit bigger than your pieces of Soluvlies und you adhere the Soluvlies to the left side of the fabric.

Danach kommt die Maschine dran, Stickgarn für den Oberfaden ist schöner und mit Sticknadeln läuft es auch besser. Im Unterfaden kann man hingegen auch Nähgarn nehmen, da ist es egal.

The thread your sewing machine with machine embroidery yarn and if you have take an embroidery needle. For the bobbing you can take any sewing thread, it doesn’t matter there.

Stern markierenDanach näht man die Kontur des Sterns erst mal von der Seite mit dem Vlies her ab. Dabei eher lange Stiche nehmen, aber trotzdem die Ecken genau treffen. Also ggf. vor den Ecken die Stichlänge wieder etwas reduzieren.

Now choose a longer straigh stitch and sew the contours of your star from the side with the Soluvlies. To make sure to match the edges exactely reduce the stitch lenght when approaching the the “turning points”.

MarkiertWenn man die Stoffstücke jetzt umdreht, ist der Umriß auf der rechten Seite gut sichtbar. (Einmal auf ein Bild klicken bringt übrigens eine größere Version…)

Now turn your fabric. The star is well visible on the right side of the fabric. (Clicking on a picture shows you a bigger version…)

Und sobald ich wieder Zeit habe, geht es weiter… 😉

And as soon I have the time to continue writing, I’ll show you how to proceed… 😉

Figurfreundlich….

Figure Friendly…

Himbeermarmelade…ist die Himbeer Ernte dieses Jahr ausgefallen. Drei Gläser, mehr Marmelade gab es nicht. Aber wir haben ja Brombeere en masse…

… were the raspberries this year. Three jars of jam, that’s all. But we have enough blackberry…

Als Stoff für die Deckelchen ein Restchen Venezia Futter, bestickt mit zwei Fäden Gütermann Sulky Stickgarn.

Fabric for the toppers was Venezia lining fabric, “writing” with a double thread of Gütermann Sulky embroidery thread.

Ein Wochenende bei Muttern….

A weekend with mom…

BrombeermarmeladeNein, ich habe nicht Kiloweise von meiner Mutter Marmelade abgeschleppt (ich war mit der Bahn unterwegs). Aber mein heldenhafter Ehemann hat sich ins Brombeergestrüpp gestürzt und hat geflückt. Im Gegensatz zum letzten Jahr sind diese nämlich sehr gut geraten und da er einen größeren Eimer dabei hatte als in den Vorjahren kam er mit 4kg Brombeeren wieder. 🙂 Die mich dann in Form von Marmeladengläsern erwartungsvoll anguckten, als ich wieder nach Hause kam.

No I did not drag home kilograms of jam from my mother (I’d been there by train), but since I was not home my hero DH jumped into the blackberry bushes. Unlike last year they had grown well and since he had taken a bigger bucket than the other years he came home with 4kg of blackberries. Which he had already transformed into jam when I came home.

Also blieb mir nur noch, die Hütchen zu sticken, was gar nicht so einfach war. Ich habe ja in den letzten Jahren keine größeren Nähprojekte mit dünnem Stoff gemacht und außerdem brauchen 17 Gläser auch eine Menge Stoff. So mußte mein Trenchcoat Stoff herhalten. Wie immer bestickt in Freihand-Technik, diesmal mit einer 90er Maschinensticknadel von Schmetz und Mettler Baumwoll Stickgarn sowie Mettler Poly Sheen in zwei verschiedenen Farbtönen, die gemeinsam als Oberfaden verarbeitet wurden. Unterfaden: AlterfilS120. Ab in den Vorratskeller damit…

So everytheng left to do was embroidering the covers which was not so easy. 17 jars need a lot of fabric (if you are only using remnants) and I hadn’t done many bigger projects over the last year. So the fabric of my trenchcoat had to do. Like always: free-motion embroidery technique, needle was a size 90 embroidery needle from Schmetz, threaded with one string of Mettler cotton embroidery thread and one string Mettler Poly sheen. Bobbin thread was AlterfilS 120. Now down to the storage cellar…

Figurfreundlich…

Figure friendly…

Marmelade… ist die diesjährige Marmeladeproduktion.

… is this years jam production.

Mehr ist es nämlich nicht.

Da es im Frühjahr einige Wochen so trocken war sind die Brombeeren auf dem Brachgelände komplett am Strauch vertrocknet. Und unsere Himbeeren im Garten haben wir zwar gegossen, aber der Rest des Sommers war ja so kalt und sonnenarm, daß die auch keine rechte Lust hatten zu wachsen.

Because that is all.

The wild blackberries we normally pick are all dried on the bush since it was very dry for several weeks in spring. And the raspberries in our garden were watered, but the missed warmth and sun the rest of the summer so they did not feel like growing to much.

Die “Deckelchenschoner” sind natürlich wieder selber bestickt, immerhin verbraucht das wieder ein paar Stoffreste. (Und nein, meine Handschrift wird nicht schöner.)

At least the “lid protectors” were embroidered by me, used up some scraps. (No, my handwriting hasn’t improved since last year…)

Marmelade, die zweite

Jam, second part

BrombeermarmeladeUnd noch so ein Kleinkramprojekt…

Aber auch die Brombeermarmelade kann jetzt im Keller verstaut werden. Wir haben noch zwei Gläser vom letzten Jahr, die sind vorher dran.

(Da ich eine Sauklaue habe, wird die Schrift gestickt auch nicht schöner… 😉 )

Another tiny project.

But now the blackberry jam is also ready to be stored in the cellar. We have two jars left from last year that will be eaten first.

(I have a terrible handwriting, so embroidering it doesn’t make it nicer… 😉 )

Kleinvieh verbraucht auch Stoff

Using fabric from stash in tiny steps

MarmeladendeckelDie diesjährige Ausbeute unseres Himbeerbuschs war enttäuschend (die Himbeerens sind wegen der Kälte nicht gewachsen und dann direkt vertrocknet), aber für ein paar Gläschen Marmelade hat es doch gereicht.

This year we didn’t get a lot of rasperries (first they didn’t grow because it was to cold, then they dried instantanly on the plant) but it was enough for some small jars of confiture.

Und damit man die Gläser auf dem Kellerregal schnell wiederfindet und auch auf einen Blick sieht, von welchem Jahr sie sind, habe ich bunte Stoffhäubchen drüber gezogen.

I cover the jars with a piece of fabric and I take another fabric every year, so I can see what I still have at a glance.

Daß ich auch noch “Himbeere 2010” drauf gestickt habe hat vor allem damit zu tun, daß mein Herzblatt dann nicht sagen kann, er könnte sich nicht mehr erinnern was drin ist und damit er die Stoffdeckelchen danach auch wirklich wegwerfen muß, statt sie fürs nächste Jahr aufzuheben. Immerhin ist meine Restekiste so wieder ein kleines bißchen entlastet worden…

I also embroidered year and name of the fruit on the fabric. So my DH can not claim, that he didn’t find it and also to force us to throw away the fabric pieces after eating the jam instead of saving them for the next year. So I used at least a tiny bit from my stash…