Das jährliche Marmeladensticken….

…hat natürlich auch dieses Jahr stattgefunden.

Wobei ich mir diesmal mit der Schrift extrem wenig Mühe gegeben habe. Ich habe die Stichdichte gewaltig reduziert und auch die Schrift verkleinert… das ist diesmal etwas dünn geraten, aber man kann es lesen.

Als Stoff durfte der Rest von verkleinerten Kissenbezügen herhalten. Ich hatte eigentlich schon auswaschbares Vlies für obendrauf bereit gelegt, weil auf dem Seersucker, das kann ja nicht gut gehen. Das ging aber ohne Probleme, alles lesbar… reicht für den Zweck, sie im Keller identifizierbar zu machen. Und sieht nett genug zum Verschenken aus.

Fortschritt ist…

… wenn wir Dinge mit Maschinen schneller erledigen können, die wir ohne Maschinen einfach gar nicht gemacht hätten.

Wir erinnern uns, meine Marmeladen habe ich lange krakelig aber funktional mit frei geführter Schrift-Stickerei mit der Nähmaschine beschriftet. Nachdem ich von Clover diesen “Stoffzirkel” hatte, waren die Stoffdeckel sogar ansprechend rund und ungefähr gleich groß. Und es war recht schnell gemacht.

Letztes Jahr habe ich dann die Schriften der Stickmaschine ausprobiert, was zwar ordentlicher aussah, aber keineswegs schneller ging. Immerhin habe ich noch was gelernt, über die Stickfunktion.

Tja… und dieses Jahr wollte ich es mir dann richtig geben und kleine Motive sticken. Wobei es gar nicht so einfach ist, so kleine Motive zu bekommen. Und Aprikosen sind auch seltener als Erdbeeren und Kirschen, aber bei Etsy wurde ich fündig. (Natürlich im Viererpack mit drei anderen Obstsorten, die ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nie brauchen werde. Ich meine… Bananenmarmelade? Bestimmt nicht. Aber der Pack war jetzt auch nicht so teuer.)

Die Jahreszahl zufügen schaffte ich dieses Jahr dann auch ohne Probleme. Die Lektion vom letzten Jahr hat noch geholfen. Mit den Farben des vorhandenen Stickgarns war ich so und so nicht zufrieden, aber dafür Neues kaufen kommt schon mal auf keinen Fall in Frage. Letztlich habe ich mich dann nicht für gelb, sondern für die Farbe entschieden, die auch “abricot” hieß. Bisschen zu orange, aber gut. Außerdem ist das von Gütermann Sulky und nicht von Mettler und ich mag es nicht so gerne. Darf also auch weg und wird so nicht nachgekauft.

Schneller ging es natürlich nicht… aber sieht schon netter aus. Für mich und ein paar werden auch verschenkt. Nur das mit der Plazierung hat nicht überall gut funktioniert, ich glaube, ich habe die Schablone bei einigen verkehrt im Rahmen gehabt, deswegen waren die dann nicht mittig. Aber gut, ich habe es bei allen geschafft, sie über dem Deckel zu befestigen. Und zum Verschenken, nehme ich die hübscheren.

Schreiben mit der Stickmaschine

bestickte MarmeladendeckelDieses Jahr durfte das Stickmodul die Marmeladengläser beschriften.

Wie man sieht, gab es eine gewisse Lernkurve… die nur bruchstückartig beschrifteten werden zuerst gegessen… da ich jedes Jahr einen anderen Stoff verwenden, sind sie dadurch auch zuzuordnen, so lange noch korrekt beschriftete da sind.

Schneller als frei gestickt ging es nicht, denn ich brauchte für die ersten beiden zwei Stunden. Danach hatte ich rausgefunden, wie man zweizeilig schreibt, korrekt einspannt und warum die Markierung für die Motivmitte wichtig ist und wie man die Stichdichte verringert. (Zum Thema Sticken ist das Handbuch deutlich weniger hilfreich, als beim Nähen…)

Dummerweise hatte ich dieses Jahr mit der Heidelbeermarmelade auch noch ein besonders langes Wort, weswegen die Schrift deutlich kleiner ausfallen muß, als das der Stichdichte angemessen gewesen wäre. Ich habe aber gelernt, dass die Maschine das nicht automatisch anpasst und auch, dass ich das an der Maschine selber bearbeiten kann.

Bis ich das das nächste Mal brauche, werde ich es vergessen haben, hoffe aber, es dann schneller wieder zu finden…

Die gestickten Schriften sind aber deutlich schöner als die genähten Alphabete auf meiner alten Nähmaschine. Allerdings hatten die kleinere Buchstaben…

Typisch Vorweihnachtszeit…

… ist bei mir ja auch das mit Sorte und Jahr besticken der Marmeladenglas-Deckel.

Deckel von MarmeladengläsernWeil in der Adventszeit brauche ich meine Küchenablage zum Plätzchen ausrollen, da muß vorher endgültig alles weg, was ich nicht brauche.

Und Marmeladenvorräte brauche ich dann nicht. (Und dass man besser nie etwas unbeschriftet wo hin stellt, weil man ja noch weiß was es ist… die Lektion habe ich auch schon gelernt.) – Dieses Jahr übrigens Himbeermarmelade, einen Teil davon mit Rosmarin.

Als Stoff diente pinkfarbenes Futter, das ich in einen kleinen Handstickrahmen eingespannt habe. Dann geht das auch ohne weitere Unterlage zu besticken, mit der Freihandfunktion der Nähmaschine.

Noch ein Punkt abgehakt.

Konfitürenkrakel

Scribbeld Confiture

Der Vollständigkeit halber auch die Gläser mit Erdbeermarmelade von diesem Jahr. Ich habe schon extra nur wenig gemacht, aber erst danach gesehen, daß ich 2016 so viel gemacht habe, daß ich gut ein Jahr hätte aussetzen können. Ich hoffe, ich merke es mir für das nächste Jahr.

Just for not leaving it out… the jars with strawberry confiture of this year. I made only few but afterwards realized, that I had made so much in 2016 that I could easily have skipped a year. I hope I remember next year.

Dieses Jahr ist die “Schrift” so krakelig wie selten und ich hatte auch massive Probleme, sie auch nur annähernd mittig aufzusticken. Aber gut, man kann es ausreichend lesen, um es wiederzufinden.

Also this year everything is a bit off… my writing is never very pretty, but this year it’s worse. And I had massive problems to get the writing in the middle of the fabric. But well… it’s well enough readable to find it in the cellar.

Marmeladendeckel ganz fix!

Fast decoration for confiture jars!

Marmeladengläser

Dieses Jahr habe ich meine Marmeladengläser mal anders beschriftet. Nicht mit Sticken, sondern mit einem normalen Stift. Mit selbstklebendem Stoff von Domotex aus Frankreich. Da habe ich einige Samples zum Testen für die hobbyschneiderin24-Seite bekommen und ich finde, daß sich das auch für meine Marmeladengläser anbietet. Einfach Kreise mit dem Zirkel auf die Rückseite zeichnen, ausschneiden, beschriften und dann die Folie abziehen und aufkleben. Da es Stoff ist und kein Papier passt es sich auch den etwas gebogenen Deckeln sehr gut an. Beschriftet habe ich hier mit Sharpie, aber Stabilo oder sogar ein Füllfederhalter mit schwarzer Tinte ergaben auch eine lesbare Schrift. Die nicht mal verläuft. Das ging dieses Jahr deutlich schneller als sonst. 🙂

This year I used a different technique to mark my confiture jars. No embroidery but a normal pen. On the self adhesive fabric by Domotex from France. I had gotten samplex from them to test it for the hobbyschneiderin24 web site and I thought that should look nice on my jars. Simply drawing circles on the back side of the fabric, cut it out, writing year and what kind of fruit it is on it and then removing the protective sheet and stick it on. Since it is fabric and not paper it adheres without wrinkles to the metal lids that are slightly curved. I used a Sharpie to write on them, but a Stabilo and even a fountain pen with black ink did work fine. This task was done a lot faster this year then the years before… 🙂

Und die Himbeermarmelade gleich noch hinterher…

And the raspberry confiture also…

Und nur wenige Tage später, habe ich es dann auch geschafft, die Himbeermarmelade zu versorgen. (Tja, mehr war dieses Jahr nicht…)

And only a few days later I managed to finish the raspberry confiture also. (Well, that was all we had this year…)

Die Stickerei kann man auf dem Stoff nicht wirklich gut lesen, aber es geht ja hauptsächlich darum, die verschiedenen Sorten und Jahrgänge im Lager im Keller auf einen Blick gut unterscheiden zu können. Und dazu ist der Stoff gut.

The embroidery isn’t really well visible on the fabric, but the main purpose is that you can see at a glance which kind of confiture and from which year it is when it is stored in the cellar. And that the fabric will do.

Ich hätte ja lieber was mit rot genommen (blau nahm ich bislang eher für die Brombeermarmelade), aber offensichtlich habe ich in den letzten Jahren nur noch blau genäht, deswegen gibt es keine roten Rest.

I would have preferred to take something red (because usually I took blue for the blackberry confiture), but seems I did only sew blue in the last years, so there are no red remnants left.

(Ja, ich weiß, ein völlig unweihnachtliches Thema… aber bis zu nächsten Sommer wollte ich es dann auch nicht liegen lassen.)

(Yes, I know, the topic is not at all Christmay, New Year or even winter related… but I didn’t want to keep it back until next summer.)

Pfirsichkonfitüre im Winter?

Peach Confiture in Winter?

Nein, natürlich koche ich nicht im Winter Pfirsichmarmelade. Die Pfirsiche hatten wir aus dem Sommerurlaub mitgebracht (eine ganze Steige aus Südfrankreich) und ich hatte sie auch damals brav verarbeitet.

No, of course I did not make peach confiture in winter. When returning from our summer holiday we had brought a batch of peaches from southern France and I made the confiture right away then.

Nur hatte ich dann tatsächlich keine Gelegenheit, die “Kappen” zu nähen bzw. zu sticken. Zuerst waren die Stoffreste nicht zugänglich und danach waren ständig dringendere Projekte.

But then I never made it to sew/embroider the jar covers. First I couldn’t access my remnants and after that there were always more urgent project to do.

Aber jetzt ist das endlich erledigt und ich kann das gleiche für die Himbeermarlemade machen…

But now it is finally done and I can do the same for the raspberry confiture…