Im letzten Heft waren ja Tips fürs einfach Sommernähen versprochen worden. Na mal sehen, ob das so mein Geschmack ist.Die Autoren des Monats kenne ich jedenfalls nicht und das Editorial begnügt sich schon mal damit, das Inhaltsverzeichnis zusammen zu fassen… Auch durch die Leserbriefe will sich wie üblich erst mal durchgekämpft sein. (Und natürlich bin ich zu neugierig, um sie nicht zu lesen….) Und sieh an, es gab noch mehr Leserinnen, die mit dem Test der Schnittsoftware nicht zufrieden waren. Besonders der Garment Designer wurde vermisst. In der Tat, berechtigte Frage. Aber die Redaktion verspricht, auf der Webseite noch andere Tests zu veröffentlichen. Guter Ansatz, mal was Neues, statt nur Zweitverwertung.
Der “best tip” der Ausgabe ist mir diesmal etwas arg… seltsam. Die Klebefläche des Fusselrollers als Postkarte… ach… nö. muß nicht sein… Einen Nahttrenner zu verwenden, um die rotierende Bürste des Staubsauger sauber zu machen ist eine gute Idee. Kommt nur acht Jahre zu spät, seither habe ich nämlich keinen Teppichboden mehr und der Bürstsauger ist pensioniiert. :o)
Die Schnittbesprechungen… Vogue 8534 liegt schon bei mir… Eva Dress ist mir ja bislang noch kein Begriff, aber ich fürchte, die Webseite muß ich mir dann doch mal ansehen. *binmalweg*
*wiederda* Ganz schlecht, wunderschöne Vintagekleider und die nehmen Kreditkarte… 🙂 Und obwohl ich eigentlich nicht so auf japanisch stehe, der Jackenschnitt von Sewing Workshop macht mich neugierig auf diesen Schnitthersteller…
Eine Kette aus diversen Stoff und Materialresten. Mit einem Joghurtbecher als Grundlage. Sieht ja in der Tat wirklich gut aus… die Idee werde ich mal im Kopf behalten. Damit sollte man eigentlich auch einen glamourösen Kopfschmuck gestalten können…
“Notions”… also Pappscheiben mit Löchern zum Nachsticken hatten wir früher für Kinder. Das ganze jetzt also für Erwachsene und es nennt sich Postkarte. Nun gut. Und einen Fleckentferner-Kit für $12,50… dafür kann ich dann die meisten Sachen auch schon in die Reinigung bringen. Auch sonst keine Sachen, die ich haben will.
Bunt wird es dann, von Seminole-patchwork inspiriertes Design. Na warum nicht, auch wenn ich das gerade für mich nicht so sehe.
Doppelter Kragen und Doppelte Manschetten sind sicher eine nette Designidee. Daß man damit bei dünneren Stoffen auch etwas mehr Stand in den Kragen bekommt, ohne zu verstärken ist ein netter Nebeneffekt, an den ich jetzt nicht so spontan gedacht hätte. Das wäre aber vielleicht auch mal eine gute Idee für leicht transparente Stoffe, wenn man sie nicht mit Einlage verstärken will. Die Anleitung wird jedenfalls mal im Gedächtnis behalten.
Das Nähprojekt… zwei Stoffquadrate, eher grader Schnitt. Aber am Ende fällt das Teil schräg – Faszinierend wie das erreicht wird. Ich glaube, ich würde das wirklich gerne mal ausprobieren… das ist ja spannender als ich erwartet habe, wenn das das einfach Sommernähen ist…
Ah der nächste Artikel ist für mich, Hosen am Hintern anpassen für Leute mit großer Taillen-Hüft-Differenz. Daß man nicht nur die Breite, sondern auch die Höhe anpassen muß, weil auch ein Hinterteil “3D” ist, ist mir ja schon länger klar. Aber mit der Technik habe ich es noch nicht versucht, das werde ich beim nächsten Hosenschnitt mal testen. Klingt irgendwie logisch, die Methode…
Dann wird es wieder dekorativ, für Ausschnitte zum Beispiel. Falten mit Perlen zu befestigen ist nun nicht ganz neu. Aber die Sache mit den Schleifen… das ist mal eine nette Variante. Oh, und vor allem die geflochtene Schnur mit Perlen drin… sehr schöne Ideen und Techniken…
Um Yves Saint Laurent geht es im nächsten Artikel. Vor allem wieder schöne Bilder von schönen Kleidern, einfach beeindruckend, die Präzision! Und dann verrät der nächste Artikel auch noch Haut-Couture Technik, um ein Revers zu formen. Einhalten statt Kurven schneiden. Das sollte ich mir auch merken, wenn ich mal wieder eine Jacke aus Wolle nähe, Wolle durch Dämpfen formen macht richtig Spaß!
Die anderen beiden Themen sind jetzt nichts neues, aber auch wieder recht schön erklärt.
Sticken… gut, betrifft mich nicht. Aber sollte ich mal selber digitalisieren… kann ich es ja alles nachlesen.
Oh wie schön, Herrenkleidung ändern. Daß man über den Rücken so viel ändern kann hätte ich nicht gedacht! Und wenn man darüber nachdenkt… ja, es ist wohl einfacher, ein Revers neu zu nähen, als zwei Ärmel rauszutrennen und die Schulter da schmaler zu machen. Hosen über die hintere Mittelnaht hingegen… das wußte ich.
Ein Interview mit einer Modezeichnerin… mal was Neues. Auch nicht in dem kleinen Artikel darüber, wie vielseitig Hemdenstoffe sind. Naheliegend, nur sind typische Hemdenstoffe leider nicht so einfach zu bekommen.
Passend zum Sommer dann, wie man unter transparenten Stoffen etwa Taschen unsichtbar einarbeitet. Hautfarbene Belege, ein alter Trick.
Chichi für den Kleiderschrank… na das ist nicht so meines. die duftenden Schuhsäckchen könnten ja noch ganz nützlich sein… Dann noch die Leserfragen und die Geschichte.
Oh, aber der Rückentitel, ein Kleid aus Makramee! Das ist wirklich cool! Wer hat nur solche Ideen! Einfach beeindruckend.
Also dieses Heft war es mal wieder mehr als wert, ob ich Stoff für das Nähprojekt in meiner Kiste finden…