Perlmuster in Pink

Zunächst mal eine dicke Entschuldigung für die Bilder. Aber nachdem der Pulli fast drei Monate im Weg lag, um endlich mal “gut” abgelichtet zu werden, habe ich eingesehen, dass das für den Pulli nicht passieren wird und habe ihn “irgendwie” geknipst. Mit Handy im Spiegel ist suboptimal.

Aber da ich ziemlich genau zwei Jahre dran gestrickt habe, gab es ja von vielen Zwischenschritten Bilder und zumindestens auf einige ist was zu erkennen…

Ein Grund, warum der Pullis so lange brauchte war, dass die Anleitung aus dem “Knitting from the Top” Buch von Barbara G. Walker ist (Seamless Saddle Shoulder). Vorteil der Vorgehensweise ist, dass man seine Pullis passend für jeden Körper stricken kann. Nachteil ist, dass es keine Anleitung im eigentlichen Sinn gibt, sondern man sich die Anleitung aus der eigenen Maschenprobe ausrechnen muss.

Und besser häufig anprobieren.

Pulli in Pink

Denn der zweite Grund, warum es so lange gedauert hat ist, dass ich beim ersten Versuch offensichtlich die Maschenprobe falsch gemessen hatte oder falsch gerechnet. Ich strickte eine Weile… dann lag der Pulli Monate lang, weil mir unterbewusst schon klar war, dass es einfach zu klein war. Ich aber noch ein wenig Zeit brauchte, das dann auch aufzutrennen.

Und mit neuen Maschenzahlen neu anzufangen. Was dann sehr schnell von den Proportionen deutlich stimmiger war. Trotzdem habe ich immer wieder anprobiert, denn mit wachsendem Eigengewicht verändert sich auch der Sitz, das muss man im oberen Teil schon ein wenig mitdenken.

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass das Waschen der Maschenprobe zeigte, dass sie sich gewaschen doch noch mal verändert und weiter wird. (Ein nicht unüblicher Effekt bei Superwash-Merino.) Wobei sich das proportional um so mehr auswirkt, je größer der Pulli als ganzes ist. Bei einem Babypulli wäre das zu vernachlässigen.

Jetzt könnte man sagen, ein bisschen weiter stört nicht. Das ist grundsätzlich schon richtig (wobei etwas zu lange Ärmel gewaltig nerven können…), aber der Pulli ist bewusst sehr schmal gestrickt, auch mit kleinen Armausschnitten, weil er unter einen Hosenanzug passen soll. (Ja, der, dessen Jacke auch schon vor zwei Jahren oder so angefangen wurde.)

Handstrickpulli in Pink, Seitenansicht

Ich wollte also einen schmalen und schlichten Pulli. Aber nicht ganz glatt rechts. Zum einen, weil ich ein bisschen Textur mag. Zum anderen, weil rundgestrickte Sachen sich immer etwas spiralig drehen und der Effekt wird schwächer, wenn man nicht glatt rechts strickt, sondern auch ein paar linke Maschen einbaut. (Erfahrungswert.)

Früher habe ich Perlmuster völlig doof gefunden, aber als Akzent mag ich es.

Die Schultersättel sind im Perlmuster gestrickt, das dann nahtlos die Ärmel runter läuft. Hier wird der Perlmusterstreifen zum Handgelenk hin etwas schmaler (so wie der Ärmel schmaler wird) und mündet in Bündchen im Perlmuster. Die Ärmel sind etwas kürzer als die reine Lehre das für einen Pulli vorgibt, aber zum einen kann man sie ohne Rippenbündchen nicht so gut hochschoppen, zum anderen nerven mich zu lange Ärmel sowieso. Also lieber gleich etwas kürzer.

Am Körper läuft das Perlmuster ebenfalls als Seitenstreifen runter zu einem Perlmuster-Bund. Auch hier ist die Länge dem Plan “warmer Unterziehpulli” angepasst.

Das Halsbündchen natürlich auch Perlmuster, damit es rund verläuft und glatt liegt, habe ich zwischendrin immer mal Maschen abgekettet. Ein Rippenbund fängt das durch die Strickart ab, Perlmuster nicht.

Die Anleitung funktioniert an sich gut (ich hatte auch schon mal nach dem Raglan Muster gestrickt), was mühsam ist, ist dass ständig auf “das stricken wir wie bei der Anleitung XY” verwiesen wird (in der ggf. auf die Anleitung AB rückverwiesen wird) und man dann ständig am Blättern im Buch ist und sucht, welche Zeilen der Anleitung man jetzt braucht.

Ich habe mein Vorwissen aus der Schnittanpassung genutzt, habe also entgegen der Anleitung im Buch für die Rückenbreite und die vordere Breite unterschiedliche Maschenzahlen genommen und auch noch etwas FBA eingearbeitet.

Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden. Und die Arbeit, die Anleitung mitzuschreiben, wird mir noch helfen, denn ich habe von dem identischen Garn noch Pullovermengen für mindestens drei (ggf mehrfarbige) Pullis und kann dann die Maschenzahlen verwenden. Bei den Armkugeln habe ich mich irgendwo verrechnet (bzw. in den eigenen Zahlen verguckt), die hätten noch etwas schmale sein können, aber im Ganzen passt es. Das Garn ist ja weich und passt sich an.

Jetzt liegt auch der Pulli im Schrank, mindestens bis zum Winter. So der Hosenanzug bis dahin fertig werden sollte.

Onyx in Pink

Onyx Mitts war natürlich einfach der Name der Anleitung von Universal Yarn.

Da ich aber pinkfarbenes Garn hatte, wurden meine Pink.

Diesmal musterlos, ich suchte was relativ schnell zu Strickendes, was zum vorhandenen Garn (Cool Wool Merino 2000 von Lana Grossa) passte. Denn meine “Standardhandschuhe” hatte ich vor mindestens zwei Jahren schon verloren (ich weiß den Tag, aber leider nicht genau wo, vielleicht haben sie auch neue Freunde gefunden) und mich seither mit “sonstigen Stulpen” die ich noch hatte durchgemogelt. Die aber alle entweder den Daumen ganz frei lassen oder etwas eng sind, so dass einem dann trotzdem kalt wird.

Also ein paar ohne Löcher in Pink. Ich glaube, ich habe die Größe “M” genommen , habe mich aber letztlich an der Maschenzahl orientiert, dich ich bei den Obdachlosenhandschuhen für das Garn herausgefunden hatte. Am Daumen habe ich aus den Querfäden zwei Maschen mehr aufgenommen und dann in der ersten Reihe wieder zusammengestrickt. Das verhindert oder verkleiner Löcher.

Auch die gehen jetzt erst mal in den Schrank, ich habe es nicht eilig mit dem nächsten Winter.

Obdachlosenmütze 24/IV

Noch vom letzten Jahr und vermutlich schon von jemandem getragen, aber hier im Blog fehlt noch Nummer vier meiner gespendeten Mützen.

Wie bei allen anderen auch, Anleitung nach Barbara G. Walker “Knitting from the Top”, Wolle aus dem Lana Grossa Konvolut, das ich mal über Ravelry gekauft hatte und das Muster ist aus “Farbstrickmuster”, der deutschen Ausgabe vom Band drei (denke ich) der “Vogue Stitchionary” Reihe.

Diesmal kommt das Muster allerdings nicht gut raus, mit dem helleren braungrau kontrastiert das mehrfarbige Garn nicht gut genug.

Es sollen Dreiecke sein, das Muster nennt sich “Poseidon” (auch nicht besser, als die Muster nach Farben zu benennen) und war glaube ich Nummer fünf im Buch.

Immerhin hält es durch die Spannfäden schön warm, auch wenn bei dem mangelnden Helligkeitskontrast Ringel genauso hübsch gewesen wären.

Aktueller Nadelblick Februar 2025

Der erste Nadelblick im neuen Jahr, er passiert zum Monatsanfang und es gibt einiges zu sehen.

Der graue Blazer ist immer noch nicht fertig, ich sehe ihn zwar regelmäßig auf der Schneiderpuppe, aber das das hilft natürlich nicht. Und bevor es damit weiter geht, müssen erst mal noch ein paar Reste in Kleinkram verarbeitet werden. (Und inzwischen dazu gekommene “dringen” Projekte gearbeitet… anderes Thema.)

Aus den Resten meines Probekleides vom letzten Sommer wird noch mal eine Figur nach dem Aranzi Aronzo. Das wurde zugeschnitten, angefangen… und dann kam eine Spezialanfertigung für einen Geburtstag dazwischen.

Hier sieht man stilisierte Löffel aus dickem Filz. Auf der Rückseite des Löffelstils ist Klett genäht.

Heute habe ich festgestellt, dass ich noch mal eine “Zutat” kaufen muss, bevor ich das Projekt fertig stellen kann. (Das ist so das “Schicksal” dieses Projekts, eigentlich ist es nicht wahnsinnig viel Arbeit, aber es erforderte viel “Sourcing”, das meiste Material hatte ich nicht da und die Stickdatei hat mir ein lieber Freund entworfen und erstellt.

An den Weihnachtssocken für meinen Bruder geht es auch weiter. Nicht rasant, aber es passiert was.

Die seitlichen Katzen laufen ja versetzt, auf der einen Seite stricke ich den Katzenkopf fertig auf der anderen Seite nur ab und an eine rote Masche um “verankern” des roten Fadens, damit er nicht nur als Spannfaden läuft.

Das Muster mag ich immer noch, aber stricken tut es sich nicht gut.

Am pinken Pulli mit den Streifen aus Perlmuster ist hingegen ein Ende abzusehen.

Ich bin unten am Bündchen. Noch einige Reihen da, dann das Halsbündchen und dann noch Fäden vernähen.

Das der Pulli zum grauen Hosenanzug deutlich vor den Hosenanzug fertig wird, hätte ich bei Beginn 2023 jetzt auch nicht gedacht. Aber der Pulli könnte eventuell noch in diesem Winter getragen werden. Je nach dem, wie lange es kalt bleibt.

(Und wenn man auf dem Spiegel vorher Staub wischt, wird das Bild auch klarer.)

Beim Hexispiel ziehe ich noch Fäden, aber bei den dicken Stoffen dürfen sie drin bleiben. 😉

Generell bin ich aber mit meiner Entscheidung, die Fäden zu entfernen zufrieden, obwohl es mühsam ist. Denn die Decke wird dadurch auch spürbar leichter. So ein lose gesponnener Baumwollfaden ist erstaunlich schwer. Vor allem, wenn doch pro kleinem Hexagon recht viel drin ist.

Ich denke mal, ich habe inzwischen knapp die Hälfte geschafft.

Und es gibt ein neues Buch.

Da ich im Januar schon einmal in Paris war (Nein, keinen Stoff gekauft, auch nix Textiles. Auch keine Wolle, obwohl ich in einem Wollgeschäft war.), habe ich das erste Buch des Jahres schon ausgelesen. (Gut, das war das, was ich letztes Jahr noch angefangen hatte.)

Damit waren es letztes Jahr immerhin fünf gelesene Bücher. Nicht viel, aber es war schon schlimmer.

Und das hier ist offiziell Buch 2 für 2025.

Eigentlich ganz dünn und ich dachte, es wäre in wenigen Tagen ausgelesen… aber da hatte ich meine Rechnung ohne einen Verlag gemacht, bei dem ich eine Zeitschrift abonniert habe. Der warf mir doch gleich wieder ein kostenloses Sonderheft hinterher, was meine Leseenergie band. Nicht bestellt, aber leider dann doch auch interessant.

In den nächsten zwei Monaten bin ich wieder sehr wenig Zuhause, also mal sehen, wie weit meine Projekte dann sein werden. Ich hoffe doch sehr. zumindest das Geburtstagsgeschenk wird noch in diesem Monat fertig…

Obdachlosenmütze 24/III

Ja, ich weiß, es ist 2025 und ja, die Mützen sind alle vor Weihnachten 2024 bei der Diakonie gelandet.

Aber noch nicht alle im Blog. Ich habe ziemlich den Überblick verloren, was ich schon gezeigt habe und was nicht, hoffe aber, dass ich alles noch wiederfinde (als Photo) und deswegen in der nächsten Zeit auch noch zeigen kann.

Hier ist also meine dritte Mütze für die Obdachlosen-Aktion.

Wieder die Basisanleitung aus “Knitting from the Top” von Barbara G. Walker, wieder Wolle aus dem Merino-Konvolut von Lana Grossa und das Muster erneut aus der deutschen Ausgabe des Vogue Stitchionary, Muster Nummer 4, das den Titel “Wolkenkratzer” bekommen hat.

Auf einem Schal würde das vielleicht so aussehen, auf einer Mütze sicher nicht.

Aber es sieht nett aus und ich mag die Kombination aus uni und dem bunten Garn. Das dunkelbraune Garn ist jetzt auch ziemlich aufgebraucht. Es kann in den nächsten Jahren dann bunter weitergehen.

Aktueller der-Monat-ist-fast-vorbei Nadelblick Dezember 2024

Es ist nicht so, dass ich es vergessen hätte, aber Dezember (eigentlich November und Dezember) waren dieses Jahr noch voller als sonst. Ich hätte nicht gedacht, dass das geht… aber es ging. Und ich hoffe, ich habe nicht den Überblick über die Sachen verloren, die zwischendrin fertig geworden waren und die ich noch nicht gezeigt habe…

Nachdem die Feiertage vorbei sind, kam ich immerhin noch mal ein bisschen zum Nähen, daher liegt aktuell ein Barbie-Outfit unter der Maschine. Diesmal aus einem alten Burda-Puppenmode Heft. (In dem wenige Modelle sind, die nicht gleichzeitig im Barbie-Sonderheft veröffentlicht wurden.) Eigentlich ein Cheerleader-Outfit, aber da ich die Reststoffe vom Dirndl verwende, hat es da nicht so viel Ähnlichkeit mit. Daher habe ich auch den “Puschel” gleich weggelassen.

Gestrickt ist auch das eine oder andere.

Zum Beispiel die Weihnachtssocken für meinen Bruder.

Die Anleitung nennt sich Katzenjammer von Piet Keno und ist eigentlich nicht für Socken gedacht. Damit die Maschenzahl passt, musste ich etwas größere Nadeln nehmen. Das Basisgarn ist Schachenmayr Regia Relax Color, das Motivgarn Sockengarn aus Alpaka von Hansa Farm.

Ja, das ist der aktuelle Stand. Ich würde also sagen, für Weihnachten 2025 liege ich gut im Rennen. (Da die Nadeln nicht meine übliche Socken-Nadelstärke sind, stört es auch nicht, wenn sie jetzt erst mal auf Eis liegen.) Zum Glück hat der Lieblings-Comic-Laden meines Bruders auch Gutscheine, damit war er dann doch auch glücklich.

Ganz guten Fortschritt gibt es hingegen bei meinem pinken Pulli.

Hier sind beide Ärmel fertig und es geht am Rumpf weiter.

Allerdings ist das natürlich der langweilige Teil. Aber vom Prinzip her bin ich schon motiviert, den fertig zu stricken, bevor es im Frühling wieder warm wird.

Hängt dann natürlich auch vom Wetter ab, ob das klappt…

“Langweiliger Teil” ist auch ein gutes Stichwort für mein Hexispiel.

Ich habe tatsächlich alle Eckstücke eingenäht, habe mir ein Vlies besorgt und sogar schon den Rückseitenstoff zugeschnitten… als mir bewusst wurde, dass die Heftfäden ja noch raus müssen.

Und das Baumwollheftgarn haftet gut im Stoff, muss als wirklich Stich für Stich aufgemacht werden.

Angefangen habe ich, mal sehen, wie lange das dauert. Sechs Stiche pro Hexagon…

Nicht photographiert habe ich meine aktuelle Lektüre. Ich bin tatsächlich (nachdem ich Anfang November einen dicken Schmöker verschlungen habe) bei Buch sechs. Am Anfang. Ich schätze aber, von dem Buch kann ich das Bild auch im Februar noch nachreichen, gegen Jahresende meinen ja alle abonnierten Zeitschriften, einen mit zusätzlichen Sonderheften beglücken zu müssen…

Obdachlosenmütze 24/II

Und ja, es gibt schon mal mindestens eine zweite Mütze von mir für die diesjährige Weihnachtsaktion der Obdachlosenhilfe.

Im Grunde das gleiche wie beim ersten Modell. Lana Grossa Merino aus dem gleichen Konvolut, wieder die Grundanleitung von Barbara G. Walker “Knitting from the Top”, nur mit ein paar Maschen mehr. Weil die erste eher für einen kleinen Kopf war.

Das Muster aus “Farbstrickmuster” ist Nummer 2 und nennt sich “Blaue Schrägstreifen”. Jetzt könnt ihr raten, in welcher Farbe das Muster im Buch war… (Solche Namensgebungen finde ich ja immer ziemlich dämlich, aber gut… dass ich die auch in Grün stricken kann, den Transfer bekomme ich hin.)

Aktueller Nadelblick August 2024

Weniger als zwei Monate bis zur nächsten Hochzeit und ich bin noch nicht mal mit den Probekleid fertig. (Das wird spannend…)

Für ein Probekleid etwas aufwendig, gebe ich zu. Aber ich konnte eh noch ein Sommerkleid brauchen, vor allem eines mit einem weiteren Rock, das ist auf den Rad doch ganz praktisch. (Entweder Änderung der Modelinie oder meines Geschmacks, ich habe fast nur Sommerkleider mit schmalem Rock, jetzt ist mir mal wieder nach mehr Fülle.)

Der Schnitt ist Vogue V1953, für das Probekleid allerdings kürzer als alle Varianten und ohne Schlitz. Der zweite Grund, warum ich ein komplettes Probekleid genäht habe war, dass ich zum einen den RV verlegt habe und wissen wollte, ob man tatsächlich auch so reinkommt und zum anderen dass das Festkleid aus drei Lagen Seiden-Fludderstoff besteht, der gar nichts verzeiht.

Im Moment fehlen nur noch der Gürtel (also die Gürtelschnalle) und der Saum.

Und ich habe schon rausgefunden, dass das endgültige Kleid keine Nahttaschen bekommen wird, der Schlitz etwas weniger hoch, ich in der Taille vielleicht noch 2cm zugebe und ich die Armausschnitte etwas anders arbeiten werde. (Da ich keine Öffnung in der hinteren Mitte habe, ändert sich die Verarbeitung deutlich.) Von daher: Test erfolgreich (Kleid + Lerneffekt), hoffentlich wird auch das richtige Modell noch fertig. Zum Termin.

Auch beim Stricken ging es voran, das nächste Kleinprojekt, diesmal Socken, ist schon bei der zweiten Ferse.

Was bei Sneaker Socken schon kurz vor Ende hießt.

Das Garn ist “Cotton Andorra Color” von Regia. Ich mag ja die selbstmusternden Garne nicht mehr, aber was da ist, muss noch weg. Ich hatte einen großen und einen kleinen Rest in verschiedenen Farbstellungen, die aber gut harmonieren.

Und ich gebe zu, als Einstrickmuster verstrickt, gefällt es mir dann tatsächlich gut.

Mein pinker Pulli bekommt gerade Querformat.

Den ersten Ärmel habe ich bis zum Ende das Knäuels gestrickt (da sind schon einige Abnahmen getätigt, er endet aber noch oberhalb des Ellenbogens) und bin jetzt am zweiten. Der auch schon die ersten Abnahmen hinter sich hat.

Nachdem nur noch ein Knäuel dran hängt, nämlich das, mit dem ich stricke, ist das alles schon sehr viel angenehmer. Wenn ich das zweite Ärmelknäuel “aufgestrickt” habe, kommt wohl erst mal der Rumpf mit einem weiteren Knäuel dran. Dann sieht man beim Anziehen auch die Proportionen besser.

Beim Hexispiel habe ich den dritten “Spielzug” beendet.

Jetzt muss ich wieder ein bisschen falten und ich schätze, noch eine Runde, dann hat es sich ausgespielt.

Nur die langweiligen Randstück stehen dann noch an…

Aber ich schätze, nach dem Hochzeitsprojekt bleibt der Hosenanzug, wo er ist (hinten) und ich werde erst mal eine große Runde quilten. Ich bin gerade extrem motiviert, den fertig zu nähen.

Da ich jetzt noch viele Hexagons habe und noch mehr Stoffe, auch ohne Zukäufe, werde ich dann wohl “leider” ein weiteres Spiel beginnen “müssen”. Mit etwas anderen “Spielregeln”.

(Über das Thema “Bücher lesen”, breiten wir den Mantel des Schweigens, der Zeitschriftenstapel ist in den letzten zwei Monaten eher gewachsen…)

Aktueller Nadelblick Juni 2024

Im Bereich “Nähen” bin ich tagesaktuell heute bei “es gibt nichts zu sehen”.

Nach dem Dirndl gab es noch zwei kleine Projekte und das letzte wurde genau heute fertig. Es ist nicht sonderlich spannend, bekommt aber natürlich zur Dokumentation einen eigenen Blogbeitrag. Das neue Nähprojekt wird morgen angefangen… also jetzt tagesaktuell… nix.

Beim Stricken hat sich was getan, aber sehr sehenswert ist das auch nicht. Meine Socken sind endlich fertig (zwei Monate für nicht mal ganz eine Socke… nun ja), aber noch nicht photographiert. Und ich habe jetzt wieder eine Mütze für die diesjährige Obdachlosenaktion angeschlagen. Aus Lana Grossa Cool Wool 2000 in Braun. Es soll aber wieder ein kleines Einstrickmuster geben.

Fortschritt auch beim Pulli. (Auch Lana Grossa Cool Wool Merino 2000.) Ich habe das erste Knäuel am Körper verstrickt (natürlich sind noch halbe Knäuel übrig, ich hatte ja drei am Körper hängen und habe natürlich nur eines davon weiterführen können), dann die Spitzen abgeschraubt und am ersten Ärmel weiter gemacht. Hier arbeite ich noch an der Armkugel. Aber da es jetzt weniger rumhängende Wollknäuel sind, ist das einfach viel, viel weniger nervig. Wenn die “anprobieren und neu ausrechnen” Phase vorbei ist, kann ich es vielleicht auch mal zum Stricken irgendwohin mitnehmen. Da erst Juni ist, sehe ich zumindest gewisse Chancen, dass der Pulli im nächsten Winter angezogen werden kann.

Auch beim Hexi- Spiel ist das Ende in Sicht.

Wobei man es nicht unterschätzen sollte… es dürften noch so knapp 100 Hexagons sein (und auch noch eine Menge Ausgleichsstücke an den Kanten) und die anzunähen wird dauern. Zumal ich jetzt noch ein paar Hexagons annähen kann und dann muss ich wieder neue falten.

Die Decke zum diesjährigen “Weihnachtsüberfall” (alle bei mir) fertig zu haben, wäre natürlich praktisch, aber zum einen fehlen noch einige Hexis und dann ist das noch keine Decke. Hier bin ich selber gespannt.

Lesetechnisch bin ich zwar im aktuellen Buch um einige Kapitel weiter gekommen, aber von fertig noch weit entfernt.

Einiges ist noch zu zeigen, ich werde mich in den nächsten Monaten erst mal um das Kleid für die nächste Hochzeit kümmern. Zunächst als Probekleid, noch ein Sommerkleid kann ich noch brauchen.

Obdachlosenmütze 2024/I

Mal sehen, ob es angemessen ist, zu zählen, oder ob es zu optimistisch ist…

Dieses Jahr zu Weihnachten soll die Obdachlosenhilfe der Kölner Diakonie mit Mützen unterstützt werden. Und eine habe ich schon geschafft. Was unendlich mehr ist, als mein “Ausstoß” im letzten Jahr…

Als Garn habe ich zwei Garne aus dem Lana Grossa Merino-Konvolut genommen, die ich Ende 2021 über Ravelry sehr günstig ergattern konnte. Beide Farben waren schon vorgewickelt und haben keine Banderole mehr, daher kann ich nicht sagen, welche genau.

Als Anleitung habe ich die Mütze aus dem “Knitting from the Top” Buch von Barbara G. Walker genommen.

Damit es nicht zu langweilig wird, habe ich das “bunte” Garn mit einem einfarbig grünen als Einstrickmuster gestrickt. Das Muster kommt aus dem Buch “Farbstrickmuster” von Knaur (was dem Band 3 aus dem Vogue Stitchionary entsprechen dürfte), im Buch heißt das Muster “Beeren im Schnee”, es ist in rot und weiß, Hier nicht so, aber es sieht trotzdem nett aus.

Durch das Einstrickmuster wird der Mützenteil nicht nur warm, sondern auch etwas fester. Im Ergebnis ist das eher eine Frauenmütze, denn sie passt vom Umfang her mir genau. (Und wenn ich sie noch etwa 6 Reihen kürzer stricke, passt sie mir perfekt als enge Kappe. Da ich meine letzte Mütze diesen Winter irgendwie verlegt habe, sollte ich so was dann im Herbst für mich in Angriff nehmen.)

Für die nächste Mütze nehme ich dann ein paar Maschen mehr zu… Aber diese ist trotzdem hübsch und bei der Obdachlosenhilfe gibt es auch sehr viele Köpfe in unterschiedlichen Größen.