Sehr freundlich präsentiert sich die Frühjahrsausgabe der “Meine Nähmode”. Abgesehen davon, daß mir das Titelmodell gefällt… dem Preis-Leistungsverhältnis kann ich nicht widerstehen.
Was an den Blazern “College Look” ist weiß ich nicht recht, aber besonders Modell 1 mit dem schmucken Rand gefällt mir.
“Easy” präsentiert dann ein schlichtes und einfaches schmales Kleid, wieder ein perfektes Basisteil. Und mal nicht aus Jersey, sondern es darf Webstoff sein.
Anschließend kragenlose Blusen mit und ohne Verschluss, wieder ein schöner Schnitt, Längsteilungsnähte gehe in Raglanärmel über und das seitliche Vorderteil ist noch mal quer geteilt. Gut an die Figur anzupassen und auch für Mustermix geeignet. Bis Größe 46/48… könnte reichen.
Bahnenröcke… auch wieder sehr Basis, aber in drei durchaus unterschiedlich wirkenden Varianten.
Bei den Modellen 17-22 ist zu meinem Bedauern bei Größe 42 Schluß. Die genähten Varianten sind eher grauenhaft, gerade mit den Stoffen. Aber die Zeichnungen zeigen einen sehr interessanten Schnitt. Leichte Vintage-Anklänge, aber doch ganz zeitgemäß.
“Easy” dann mit Shirt, Rock und verschlußloser Jacke. Das dürfen vor allem gerade Stoffstücke sein, mit passenden Stoffen ergeben sie aber dennoch eine schöne Kombi.
Taschenschnitte gibt es diesmal in sehr groß und etwas kleiner. Die großem haben ja so mein Format, aber dummerweise keinen Verschluß. 😮
“Eleganz” ist das Motto der großen Größen. Bis Größe 52/54 gibt es eine Hose mit weiten Beinen und ein schlichtes Top (Wobei… mit den Teilnungsnähten…. soo schlicht ist das gar nicht.) Und das Etuikleid mit den Schößchen läßt mich gerade meine Einstellung zu Schößchenkleidern überdenken… doch mal probieren…? (Und daß das Model echte Kurven hat gefällt mir auch.)
Auch die Tunikavarianten auf der nächsten Seite gefallen mir… da könnte ich mal einen meiner schönen Druckstoffe zur Geltung bringen.
Die “Hobbyschneiderin” elaboriert zum Thema Nähmaschinennadeln. Man sollte den Artikel aufmerksam bis zum Ende lesen, denn zuerst wird für Jersey eine 75er Stärke empfohlen und erst weiter hinten verraten, daß es eine Kugelspitze sein sollte.
Sehr schlichte Shirts haben ja schnell was von “Putzlappen”. Aber hier macht die Spitze mit einfachen Mitteln was her.
Danach noch mal das Titelmodell, angereichert noch mit einer Hose. Also mal wieder die komplette Frühlingsgarderobe auf einen Schlag.
Die “exquisiten Blusen” hingegen sind mir dann wieder zu tüddelig. Schluppen, Volants… hier tut es mir nicht leid, daß das nicht meine Größe ist. 😉
Tunika mit Legging… doch eher ein niedlicher Schlafanzug… Wobei die Hemdenschnitte doch nicht so schlecht sind. Noch mal eine Raglanvariante.
“Clean-Chic” ist das Motto der letzten Modelle. Die Shirts sind sehr schlicht, aber die Ausschnittlösung ist dann doch wieder ein bißchen anders…
Fazit: Aus dem Heft würde ich mir tatsächlich gerne viel nähen. Wenn ich die Zeit dazu hätte.
(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)