Nachdem ich in den nächsten Wochen viel auf Achse sein werde, werden die Updates hier im Blog wieder etwas seltener sein, also beeile ich mich mal, das “Geheimnis” der Taschen noch bis zum Ende zu lüften. 😉
Weiter geht es mit der Tasche.
Die gebügelten Nahtzugaben werden jetzt zurückgeschnitten. Je nach Stoffdicke kann man auch die Einschnitte (die ja schon da sind) zu kleinen “V” erweitern.
(Ich habe es übrigens ausprobiert, es bügelt sich wirklich leichter, wenn man Nahtzugaben noch lang sind und man erst danach zurückschneidet. 😉 )
The next weeks I will be traveling around a lot. So new blog entries will be less often. So I’m trying to finish my explanation about the circle pockets before…
On we go…
After pressing the seam allowance I’m cutting them back. On thick fabrics it’s a good idea to cut little “V”s in the seam allowance. Otherwise the cuts to the stitches that are already there are enough.
(And yes, I’ve tested it… it is definitely better to iron first and cut back later… less burned fingers… 😉 )
And now, finally after all that preparation, you can turn the lining fabric through the circle. Now its on the left side, where it belongs.
Again pressing… only I handbasted before, to make sure, it would ly flat.
After pressing I’ve sewn along the circle, very close to the border, like 2mm apart.
Again short stitchlength helps to follow the circle smoothly.
So, und nach der ganzen Bügelei wird das Futter endlich durch den Kreis nach inen zu wenden. Der Futterstoff ist jetzt endlich auf der linken Seite des Ärmels, wo er ja auch hingehört.
Bügeleisen ausgeschaltet?
Lohnt nicht… auch die gewendete Kante will gebügelt werden. Allerdings habe ich vorher von Hand geheftet, damit der Stoff wirklich flach liegt und auch das Futter hinterher nicht vorspitzt.
Und sogar die Nähmaschine darf wieder ran! Ich steppe die Kante knappkantig ab, einen oder zwei Millimeter von der gewendeten Kante entfernt. Auch hier ist eine kurze Stichlänge das ganze Geheimnis, um der Kurve gut folgen zu können.
Jetzt haben wir ein schönes rundes Loch, aber noch keine Tasche…
Damit eine Tasche draus wird, kommt das zweite Stoffstück ins Spiel, ihr erinnert euch? Ich erwähnte das am Anfang.. 😉
Das wird jetzt einfach von hinten auf das Loch gelegt. Auf das Futterstoffteil, das ja mit dem Kreisausschnitt verbunden ist. Und zwar so, daß die rechte Stoffseite durch das Loch zu sehen ist. Gut, bei meinem Stoff ist das jetzt fast egal (wobei ich festgestellt habe, daß die beiden Seiten nicht ganz identisch sind… nur fast…), aber falls man was bedrucktes hat oder so, dann spielt das durchaus eine Rolle.
Das liegt also Kante auf Kante auf dem Futterstoffstück und wird an diesem festgesteckt oder geheftet. Aber nur an dem Futterstoff, nicht an dem Ärmelstoff!
Dann näht man, dazu arbeitet man mit dem Futterstoff nach oben. Näht also quasi zwischen Oberstoff und Futterstoff. Wenn die Nahtzugabe etwas breiter ist, geht es einfacher.
Anschließend habe ich die Kanten der beiden Taschenstücke noch zusammengefasst mit dem Overlockstich der Nähmaschine versäubert.
Das Bild zeigt dies von links, nicht schön, aber es war eilig und es wird nie mehr zu sehen sein, der Ärmel ist ja gefüttert…
Okay, we have a nice hole, where you could insert things, but this alone doesn’t make it a pocket. But you remember? I cut a second fabric patch… a red one.
This I’m placing on the lining patch, right side of fabric down, that is right side of fabric is what you see when you look through the hole…
Then pinbasting or handbasting the pocket fabric to the lining fabric. The lining fabric alone, not to the sleeve fabric!
To sew the two patches together you have to sew lining side up, sort of between the lining fabric and the sleeve fabric. Larger seam allowances makes it easier. After that I used the overlockstitch of my sewing machine to secure the cut edges. Less important for the boiled wool, more important for the lining fabric…
As the picture shows this was done in a hurry and not very neatly. But I was in a hurry and under the sleeve lining no one will ever see…
In this case a small one, perfect to have always important things with you, like sewing machine needles… 😉
(For the two bigger pockets I attached the upper edge of the pocket with some blind hand stitches to the mainfabric, to prevent the pockets from sagging.)
Will I get to see more crazy shaped pockets in the future? 😉
Voilà, eine Tasche!
In diesem Fall eine niedlich kleine, perfekt um wichtige Nähaccessoires immer bei der Hand zu haben.
(Bei den zwei großen Taschen am Vorderteil habe ich noch den oberen Rand der beiden Taschenteile mit Handstichen blind an den Stoff der Vorderteile genäht, damit die Tasche nicht herunterhängt.)
Gibt es in Zukunft mehr verrückt geformte Taschen? 😉