Diesmal waren wir eine kleine, exklusive Runde. (Nach Karneval war wohl kein so guter Termin…?) Dafür aber um so fleißiger beim Arbeiten. (Wenn ich böse wäre, würde ich jetzt postulieren, daß die gestern Anwesenden die fleißigsten Näherinnen sind und die anderen uns sonst nur von der Arbeit abhalten. gg
Dabei war der Beginn gar nicht so fleißig, denn die Anfahrt führte Aud und mich erst mal am Werksverkauf eines hüstel bekannten Aachener Schokoladen- Produzenten vorbei. Und nicht nur vorbei, sondern auch hinein.
(Und das obwohl ich in der Fastenzeit keine Schokolade esse… aber obwohl die gerade erst begonnen hat ist schon abzusehen, daß ich vor Ostern nicht mehr nach Aachen kommen werde. Zumindest nicht mit dem Auto. Also mußte ich meine diversen Wunschzettel der Familie gleich “abarbeiten”.)
Glücklicherweise war Aud beherrschter als und konnte mir dann zum Auto tragen helfen. Denn diese Hasenherde war nur die Spitze des -Eis- äh Schokoladenbergs. gg
Als wir Nähmaschinen (ich) und Muffins (Aud) schleppend eintrafen war Chaospia schon fleißig bei der Arbeit und die Stoffmülleimerchen unter den Nähmaschinentischen noch gut von der Scherzkeksschen Karnevalsproduktion gefüllt.
Als echte Recyclerin konnte Aud dem Krokodilsplüsch und ein paar anderen Resten nicht widerstehen und zauberte mit Nadel und Faden und von Hand im Verlauf des Nachmittags dieses reizende Täschchen.
Was ihr dann später von fancy (alias Bärbel) mit entzückten Schreien aus der Hand gerissen wurde.
Fancy kam natürlich später, schon um ihrer Jacke den angemessenen Auftritt zu gewährleisten. 😉 Den Stoff hatte sie ja bei unserem letzten Brunch in Aachen gekauft und die Jacke ist tatsächlich fertig und der Stoff verarbeitet. Endlich mal jemand, der Stoff nicht (wie ich schäm) erst mal gut ablagern läßt… Außerdem ist der ausgefranste Rand so wirklich genial geworden, beinahe wie ein Pelzbesatz.
(In Wirklichkeit kam sie später, weil sie sich verfahren hatte. Und wie ich aus eigener Erfahrung weiß, enthebt einem einmal falsch abgebogen in der Aachener Innenstadt für lange Zeit der Entscheidung, wo man hinfahren will, denn erst mal muß man da fahren und abbiegen, wo man darf. Gelangt man glücklich aus dem Gewirr heraus, muß man irgendwie von vorne anfangen. gg)
Derweil hatte großer Scherzkeks Zeit, unsere “Gutscheine” vorzubereiten. Ab April dürfen wir uns dann eine der poppig pink geblümten BBG-Uhren im Laden abholen. :o)
Und eine “Preview” auf den irgendwann erstellten Komplettkatalog mit Kafka-Borten gab es im Hinterzimmer auch. Ich fürchte, wenn die mal alle bestellbar sind, dann wird das bei mir ganz böse enden… 😛
Und obwohl wir so wenige waren, haben wir es geschafft, nicht nur alle Tische (inklusive der Ladentheke) auszulasten, sondern auch den Boden mit Beschlag belegt.
An diesem Ort fand zuerst Chaospias Kampf mit dem Farbenmix Schnitt statt (Motto: “Hilfe, der Stoff reicht nicht!”) und danach ging es mit der bunten Applikation weiter.
Wir fanden sogar noch Zeit für einen kurzen Blick auf ihren ottobre-Mantel, mit dessen Kragen sie seit August kämpft. (Dabei war er schon ganz richtig eingesteckt… 😉 )
Ach so, Buffet gab es natürlich auch. Und Aud wurde in die Geheimnisse der Senseo-Kaffemaschine eingewiesen. (Nachdem ich es nach Jahren mal kapiert habe, kann ich es sogar anderen erklären.)
Wobei mir gerade auffällt, wie hervorragend Chaospia farblich in den Scherzkeks-Laden paßt. gg
(Nur ich wurde mit meinem geplanten Projekt natürlich nicht fertig… ich habe auskopiert, zugeschnitten… aber zum fertig nähen hat es nicht gereicht. Warum haben nur selbst Baby-Sachen bei burda so viele Einzelteile? Jetzt muß ich mich aber ranhalten, bevor der Kleine rausgewachsen ist… )
Bis zum nächsten Sonntagsbrunch in Köln wird es diesmal noch lange dauern. Mein nächster freier Sonntag ist im Mai. Ob Muttertag ein guter Termin für einen Nähbrunch ist?
Naja, ich habe ja noch Zeit, um darüber nachzudenken…