Bißchen wenig los hier die letzte Woche, ich gebe es zu. Wobei bei mir viel los war, ich war ein Wochenende meine Mutter besuchen und da habe ich keine Nähmaschine. Eigentlich wollte ich ein wenig stricken, aber mein Bruder hat mir als nachträgliches Geburtstagsgeschenk “Victorian Lace Today” geschenkt, also mußte ich lesen und staunen. Danach habe dann noch ein bißchen Verwandtschaft auf Besuch zu mir mitgebracht und in Köln und Aachen Tourist gespielt.
Deswegen ging das Nähen nur in kleinen Portiönchen vorwärts, meist Abends. (Was leider eine blöde Zeit ist, schwarze Stoffe zu photographieren… 🙁 )
Sorry for not updating the blog during the last week. But I spent a long weekend without sewing machine at my mothers place. I intended to knit, but my brother had another birthday present for me (in my family we tend to be a little “timeless”, sometimes), “Victorian lace today”. That kept mit busy reading. I’ll need Lace yarn. Huge amounts of it, I suppose…
When I came back home I brought a young relative with me who visited me and I enjoyed Cologne and Aachen as a tourist.
So I only could do a bit of sewing, mostly at night time. My skirt is nearly finished now, but it’s not a good time to take pictures of black fabric… sorry for the quality. 🙁
Ein Problem bei Röcken und Hosen ist, daß mein Bauch nicht immer den gleichen Umfang hat. Was morgens paßt, beginnt spätestens am Nachmittag zu kneifen, was am Nachmittag richtig sitzt, rutscht morgens noch. (Lustigerweise ist der Effekt stärker wenn ich bei der Arbeit keine Zeit habe, was zu essen…)
Um das zu vermeiden gibt es die tolle Erfindung des Gummibundes. Der aber leider den Nachteil hat, daß er fürchterlich aufträgt. Wenn man Größe 36 hat mag das noch erträglich sein… in meiner Größe ist es hingegen höchst unerwünscht.
Aber ist gibt eine Möglichkeit, etwas Dehnweite in den Bund zu bekommen, ohne dicke Kräusel mit sich herumschleppen zu müssen. (Ich habe diese Technik zwar noch in keinem Buch gefunden, aber ich vermute sehr, daß andere schon ähnliche oder die gleiche Idee hatten, weil sie eigentlich naheliegend ist. Ich behaupte also nicht, sie “erfunden” zu haben. 😉 Falls man Nähtechniken überhaupt “erfinden” kann.)
Das erste Bild zeigt den Futterrock, der rechts auf rechts über den Rock gezogen ist. Die Öffnung für den Reißverschlußschlitz bleibt natürlich offen, die Nahtzugaben sind versäubert und auf die linke Seite des Futterrocks gebügelt.
One of my problems with the waist of skirts or trowsers is that my tummy grows over the day. Either it fits in the morning, then it will become very uncomfortable in the early afternoon or it will hang very loose in the morning to fit later the day. (The funny thin is, that this effect is even stronger when I don’t have the time to eat something during work…)
Using elastic in the waist stay helps a lot, but it creates bulge. When you’re a size 8 or so this may be acceptable, but in my size… it’s highly unwanted.
So I created a technique for a flat elastic waist. (I haven’t seen it in any book so far, but I don’t claim to be the “inventor” of it I’m quite sure, others hat the same or similar ideas before.)
The first picture above shows the first step: put skirt and lining skirt together, right sides facing each other. The place where the zipper sits in the skrit hast du remain open, of course. I zigzaged it and pressed the seam allowance to the left side of the lining skirt.
Die Rock und Futterrock an der Taille zusammennähen.
Anschließen die Naht von beiden Seiten flach bügeln und die Nahtzugaben zurückschneiden. Vom Oberstoff etwa auf 6mm-7mm, vom Futterstoff auf 3mm.
Da man die Nahtlinie schwarz auf schwarz wirklich gar nicht sieht, habe ich sie mit den roten Punkten etwas nachgezogen.
I sew skirt and lining together at the waist.
Then I press the seam flat from both sides and cut back the seam allowances. The skirt fabric I’m cutting back to baout 6mm-7mm, the lining to 3mm.
As the stitchline isn’t visible at all, black on black, I’ve marked it with the red dottet line.
Anschließend wird die Nahtzugabe in den Futterrock gebügelt.
Wer genau hinsieht erkennt, daß es scheinbar zwei Nahtlinien gibt. Das liegt daran, daß ich den Oberstoff nicht nur mit Vlieseline G785 gegen verdehnen geschützt habe (ein Teil des Rockes ist ja schräg zugeschnitten), sondern auch eine Stütznaht genäht habe.
(Das heißt einfach eine Gradstichnaht mit etwa 1,2cm Entfernung zur Schnittkante auf die Nahtzugabe des Rockes genäht. Das ist ein einfaches und billiges Mittel, Verdehnen des Stoffes schon während der Arbeit zu verhindern.)
After cutting back the seam allowances I pressed them towards the lining skirt.
You may notice two stichlines… one ist just a staystitch on the skirt. As the front and back pannel were cut in bias as you might remember, I also used fusible interfacing, Vlieseline G785 from Freundenberg, a very soft one that still provides enough strenght here.
So weit ein ganz normaler Bund. Die Sache mit dem Gummi kommt dann im nächsten Eintrag.
So far an ordinary waist stay. The thing with the elastic will be described in my next posting.