Jetzt ist es ja schon beinahe wieder eine Woche her, aber über Ostern bin ich natürlich zu nichts gekommen. Außer Wohnung aufräumen, Gästebetten herrichten, Osterbrot backen, Creme Bavaroise herstellen, Lammrücken braten,… und am Ende wieder alles aufräumen. (Ach so… wünsche schöne Ostern gehabt zu haben!)
Aber letzten Donnerstag war ma-san da und wir haben mal mit Schulterpolster herumgespielt. Die “professionellen” waren leider einfach zu groß. Aber die kleinen Schaumstoffpolster… bringen die Falten im Rücken weitgehend zum Verschwinden. 🙂 Jedenfalls weit genug, um mich nicht ständig über die Jacke zu ärgern. (Zumindest wenn es so aussieht, wie auf dem Display von ihrer Digicam.) Der Rest scheint mir nötig zu sein, um eine gewisse Bewegungsmöglichkeit zu gewährleisten.
Also konnte ich die Ärmel einfach so einnähen wie geheftet.
Die restlichen Probleme wird hoffentlich die Ausarbeitung und das Futter richten: Der Rücken fällt unterhalb der Rückenstütze etwas ein. (Für die Zukunft: auch bei Dupionseide alles mit Organza unterlegen.) Auch der Oberärmel tut ähnliches, ob die kleine Ärmelstütze aus Organza, die ich einarbeiten werde, das beheben wird? Die kleinen Schulterpolster laufen nicht so sanft aus wie die Großen, zumindest an einer Seite scheint sich das Polster abzuzeichnen. Ich hoffe auch hier, daß der Effekt nicht mehr so stark ist, wenn die Polster mal richtig eingenäht sind und nicht nur gesteckt. Und beim nächsten Burdaschnitt für mich werde ich endlich den Ärmel auch mal am Oberarm weiter machen. Zwar sollte er eigentlich weit genug sein, aber ein bis zwei Zentimeter mehr scheinen mir optimaler. Burda konstruiert wohl für “Stengelärmel”… Bei anderen Schnittfirmen habe ich das Problem nämlich nicht.
Jetzt muß nur noch das Futter rein (von Hand, wie immer bei mir) und Knopf und Knopfloch gefunden bzw. gearbeitet werden. Könnte klappen, die Einladung ist im Mai…