Revue de Presse: Meine Nähmode 5/2015

Titel Meine NähmodeWas ich nicht verstehe ist ja die Erscheinungsweise…Gerade erst hatte ich Heft 4 am Kiosk gefunden und schon ist auch Heft 5 da… Aber der Titel ist schon mal vielversprechend, das gefällt mir eigentlich alles ganz gut.

Das inhaltsleere Editorial kann man dann gleich überblättern.

Kleine NähmodeLos geht es mit einem ganz simplen Kleid in A-Linie. Das könnte wie ein Nachthemd aussehen, dank des edlen Seidenstoffes tut es das aber nicht. Und überraschenderweise sieht sogar die langärmelige Variante elegant aus.

Jacke aus Meine NähmodeRichtig verliebt bin ich ja in die Titeljacke. Ist einfach, sieht aber sensationell aus. Sowohl in der kürzeren roten Variante, als auch in der etwas längeren grauen vom Titel.

Unter “lässiger Look” gibt es zu einer Marlenehose mit Gummizug eine Jacke mit weiten Schößchen. Und, auf den zweiten Blick, eine interessante Verschlussvariante. Bis Größe 46/48… hm…

Die schlichte Hemdbluse mit der Porüsche ist nicht so meines. Wenn, dann nur die Variante ohne die Rüsche, das ist dann eine ganz klassische Hemdbluse.

Ein Sweat-Shrit mit Raglanärmeln und Bündchen ist nicht spannend, aber dafür ein Basisteil für den langweiligen Alltag.

Der rock mit der Wickeloptik ist auch vom Titelbild her bekannt. Auch der ist nett. Hier stört nicht, daß die Größe nicht passt, das kann man relativ leicht aus einem Grundschnitt basteln.

Die “easyy” Kombination aus Leggings und langem Shirt ist gnädigerweise auch als “Homewear” ausgewiesen. Leider sieht mandas öfter auf der Straße, als mir so lieb ist…

Nach dem Anleitungsteil findet sich überraschenderweise echter redaktioneller Inhalt… die Designerin hinter dem Label “schnittchen” wird vorgestellt. Auf zwei Seiten und mit Bildern. Nicht so meine Welt, aber trotzdem interessant, so was zu erfahren. Hoffentlich machen sie damit weiter, Indie-Designer gibt es ja auch im deutschen Sprachraum etliche.

Das nächste “easy” Modell ist dann eine Art Poncho oder eher ein Überwurf. Aber gut. Einfach und… langweilig.

Das Trägerkleid im “60ies Chic” ist als ärmelloses Kleid so weit okay, aber mit Bluse oder Rolli drunter arg bieder.

Wenig aufregend dann auch die festliche Kombi aus Corsagenoberteil mit kleinen Trägern und dem Trompetenrock. Aber da man das auch massig in den Läden sieht, scheint es da Nachfrage zu geben.

Abendkleid aus Meine NähmodeExtrem erfreulich aus meiner Sicht das Abendkleid in großer Größe. Auch hier ist der Schnitt ja nicht sehr kompliziert, aber das Ergebnis ist großes Kino! (Und bei Spitze werde ich um so leichter schwach…)

Die Fellstolen sind kuschelig, aber eher was, wofür ich keine Anleitung brauche…

Dann noch mal die Plus Größen. Nachmode. Die auch nicht schlecht aussieht… und ohne Herzchen oder so Kram.

Fazit: Wirklich ein nettes Heft, ich habe nur selten so schnell und spntan meine Favoriten gefunden. 🙂

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)