Revue de Presse: Burdastyle August 2013

Titel Burdastyle Die August Burda kündigt Herbsttrends an und kommt in einem recht festlichen Look daher. Und mit kurzen Ärmeln, die ja perfekt zur Herbstkühle passen…

Das Editorial feiert auf den ersten Bild das Thema “teilen”, auf den zweiten ist es einfach eine Werbung für ein dazu passendes neues Heft. Ich glaube, wie man teilt weiß ich auch ohne schriftliche Hilfe…

Dann geht es los mit dden Basteltrends. Lederschäfte an diversen Schuhen sind in der Tat ein Modethema. allerdings keines für mich. Stulpen mit nackten Zehen in Sandalen finde ich einfach fürchterlich unpraktisch. Und für mich ist das eh nix. Die kleinen Neondetails gefallen mir da schon besser. Man kann alles damit aufpeppen und schlimmstenfalls sogar wieder abtrennen. Der große Glitzerkram… hmtja… und aus CDs Broschen basteln… hatten wir auch schon mal.

Die erste Modestrecke nennt sich “Neo Romantik” und ist von einer Fernsehserie inspiriert, die offensichtlich jeder außer mir gesehen hat. (Also… ich kenne den Namen der Serie, könnte aber nicht mal sagen, auf welchem Sender sie läuft oder gelaufen ist.) Trotzdem finde ich die Modelle ja ganz süß. Bluse 104 mit den Fältchen vorne…
Kleid Burdastyle Daß mir die Variante als Kleid noch besser gefällt muß ich wohl fast nicht sagen. Falls ich mal 30kg abnehme und 15 Jahre jünger bin… :o)

Kurzmantel 102 gilt als “Masterpiece”. Das mag er in der Verarbeitung sein, aber mir ist er von den Details (Taschen, Gürtelriegel,…) einfach zu grob, um zu gefallen. Wirkt lustlos. So wie ‘Laßt uns schnell ein paar große Sachen draufknallen, dann sind wir schnell fertig’. Dann doch lieber der kurze Wollblazer 106B. Kleid 109 ist mir trotz der Chiffonärmel zu sehr Gouvernantenstil. Und Spitzenbluse 114 bringt den tollen Stoff gut zur Geltung, wirkt aber eher wie ein großes Lätzchen. Dann doch lieber Jacke 113 in Kurzgröße. Keulenärmel aus Leder sehen an zierlichen Frauen sicher toll aus. Und die Kombination mit Wolltuch ist evenfalls reizvoll. (Allerdings muß man sich darüber im Klaren sein, daß das Teil nie gereinigt werden kann. Die Lederreinigung nimmt keine Wolle an und umgekehrt. Woher ich das wohl weiß…. )
Kleid Burdastyle Absolut geglückt ist für mich auch Kleid 116B. Der eher schlichte Schnitt bringt die recht grobe Spitze hervorragend zur Geltung, ebenso die Figur der Trägerin.

Wickelbluse und Lederhose hingegen haben was von Nachtkleidung. Ebenso wie Kleid 117. Bei letzterem erkenne ich zwar, was die Inspiration war, aber die Umsetzung will mir nicht gefallen.

Ähnlich (un)interessant dann auch die rosa angehauchte Kosmetikseite….

Kleid Burdastyle Um so mehr gefällt mir das Kleid aus der Wunderkind Kollektion von Wolfgang Joop. Einerseits lässig, bringt aber gleichzeitig die Figur der Trägerin gut zur Geltung.

Auch dem Interview mit Wolfgang Joop selber widmet man angenehmerweise mehr als eine Seite. So erfahre ich tatsächlich mal was über die Ansichten des Designers zu seiner Mode und seine Inspiration.

Grafisch und urban soll die nächste Modestrecke sein und die Anleihen bei Bauhaus und Mondrian sind in der Tat gut erkennbar.
Jacke Burdastyle Schlicht und klassisch im Schnitt, aber raffiniert in der Umsetzung ist die Jacke 124. Mit dem bereits genannten Reinigungsproblem, denn hier wird Leder auf Wolltuch genäht. (Was dann auch wieder den Reiz ausmacht und so….)

Rock 130 ist durchaus nett, auch wenn die Details in dem dunklen Stoff untergehen. Shirt 127 ist mir Color-Blocking wohl im Trend, erinnert mich aber an die billigen Pullis die ich als Kind hatte…
Mantel Burdastyle Um so besser gefällti mir Mantel 125 mit dem einseitigen Revers. Leider auch wieder Langgröße….

Den ans Vorderteil angeschnittenen Schal an Shirt 131 würde ich gerne mal von vorne sehen… (aber er bestätigt meinen Eindruck, daß sich die Designer von Burda auch die Pattern Magic Bücher angeschafft haben… *gg*) Shirt 128 ist mir dann wieder zu viel 60er… weit, kurz, scheinbar zwei Shirts… für manche Stilsünden reicht einmal definitiv und das gehört dazu.
Kostüm Burdastyle Dafür schaue ich mir das Kostüm aus Wolle und Lack im Raumschiff Orion Stil gerne öfter an. Wolle und Lack könnte man mit Geschick vielleicht sogar so gestalten, daß es die Reinigung nimmt… Ich fürchte nur, für meine Figur ist das nichts, aber sonst…

Einen langen Blick bekommt auch die nächste Kosmetikseite. Schon alleine um rauszufinden, um was es überhaupt geht… und wer guckt sich sonst die Struktur seines Lidschattens so genau an?

Bunt und ecking sind dann auch die Accessoires. Einen Stuhl würde ich allerdings, Design-Klassiker hin oder her, nicht als solchiges mit mir herumtragen wollen. 😉

“Stil-Ikone” nennt sich die nächste Modestrecke und hier werden die 70er Jahre wieder aufgewärmt. (Gibt es im Moment eigentlich einen Modestil, der nicht irgendwie Retro ist?) Und Marianne Faithfull steht Patin. Zur Schluppenbluse sag ich mal nichts, meine Meinung dazu ist hinreichend bekannt. Und halt eine enge Lederhose dazu, von der man ohnehin kaum was sieht. Der Hosenanzug auf der Seite daneben fällt unter “Masterpiece” und ist zumindest ganz nett. Auch ein Cape ist nett, aber reißt mich nicht vom Hocker. Und Maxikleid 111 hat definitiv Nachthemdqualitäten. Bluse 119 kombiniert diverse Stilelemente (von Schluppe über Empire bis Tunika) aber nicht wirklich geglückt. Die Langgrößen Kombi aus enger Lederhose und Jacke ist tragbar, wenn man untergewichtig ist und den “Storch im Salat” Stil mag. Kleid 121 wirkt auf der technischen Zeichnung zwar recht “nachthemdig”, aber das Photo zeigt, daß mit passendem Stoff und Styling doch was Brauchbares draus zu zaubern ist.

Die wenigen Textzeilen zu Marianne Faithfull sind wohl eher als Werbung für ein Buch gedacht, denn viel verraten sie nicht.

Für das “Best of Styling” hat sich Frau Bily diesmal eine Bundfaltenhose aus Leder ausgesucht. Wahrscheinlich ist sie extrem hip, ich finde sie aber derart grauenhaft, daß das Styling einfach egal ist… geht gar nicht, geht nicht, geht überhaupt nicht.

Das “Fashion-ABC” bietet diesmal eine bunte Mischung zum Buchstaben “F”. Wie immer mehr unterhaltsam als informativ. (Gibt es eigentlich einen redaktionsinternen Wettberb, wer Karl Lagerfeld ins Heft bekommt? Ich meine… das “f” ist hier in der Mitte des Namens… *gg*)

“Alles auf Rot” ist für mich natürlich ein gutes Thema. Andererseits… man kann ja jeden Schnitt aus rotem Stoff nähen… was dann dazu paßt, daß weiter hinten im Heft auch meist nur Abwandlungen von Schnitten vorkommen, die weiter vorne schon mal zu sehen waren. Andererseits sieht man die schön schlichte Form mit den Einsätzen von Blazer 106A hier besser als vorne und als Hosenanzug sieht das schon schick aus. Kleid 106A hingegen wirkt aus dem offensichtlich etwas steifen Stoff nicht so optimal. Der Rock hat was von “geplatztes Sofakissen” und die Abnäher enden uncharmant genau auf dem Brustpunkt oder sogar ein wenig drüber. Mantel 103 ist nicht aufregend, aber gut tragbar, Kleid 120 wirkt ein wenig besser als das Shirt mit den gleichen Elementen. Manchmal macht eben doch die Länge den Unterschied. Die Schößchenbluse vom Titel hat mir irgendwie zu viele Falten vor dem Bauch und die absichtliche Asymmetrie ist eher gewollt als gekonnt. Auch der genähte Pulli kann mich nicht überzeugen. Netter ist da das Empirekleid 133 aus Seidensamt, zumindest wenn man einen Ausschnitt bis unter die Brust mag.

Accessoires gibt es dann auch in Rot. Nette Farbe, aber nichts dabei, was ich wirklich haben müßte…

“Leichter Nähen” ist jetzt zur “Nähschule für Fortgeschrittene” mutiert und widmet sich einem “Master Piece” Blazer. Dafür darf sich die Anleitung jetzt auch über fünf Seiten erstrecken. (Das ist nicht durchweg die Verarbeitung, die ich machen würde, aber der Ablauf und die Schritte sind völlig in Ordnung so. Wer sich bislang nicht ran getraut hat, der kann das als Anstoß nehmen.

Weiter geht es mit Trends vom Laufsteg. Spitze mag ich ja nach wie vor, vor vielleicht etwas weniger rüschig. Maxikleider mit langen Ärmeln, die nicht nach Nachthemd aussehen scheinen schwierig zu sein. Bei Schößchenblusen weiß ich immer noch nicht, warum ich die mal gut fand. Mit einem tiefblauen Mantel könnte ich hingegen gut leben. Aber da ist wieder der Schnitt egal. Slim Fit Anzüge sind nicht übel, nur  nicht für meine Figur. Dafür sehen die “Grafikshirts” alle wie aus der Kleidersammlung aus…

Endlich die Plusmode. Bei den weiten Blusen weiß ich nicht so recht… zumindest zu der weiten Hose im Foularddruck finde ich es jetzt nicht so prickelnd, das hat alles keine Form. Und ob der riesige, eckige Druck wirklich von kräftigen Beinen “ablenkt”… ich glabue, das ist das falsche Verb… Jedenfalls sehen die Beine des Models in allen anderen Modellen weniger dick aus.
Kleid Burdastyle Dafür finde ich das Kleid 138 wieder süß. Ob ich doch mal wieder was mit Gürtel versuchen solle?

Über Jacke 135 kann man wieder kaum was sagen, denn der dunkle Stoff schlucht alle Details. Und wie sie geschlossen aussieht? Rätsel, rätsel,…
Kleid Burdastyle Dafür gefällt mir das Jerseykleid 142 mit der Raffung sehr gut. Und es ist sogar so photographiert, daß man die Details erkennt… Gut gemacht!

Strickmantel 139 sieht auch nicht schlecht aus, aber so was würde ich natürlich lieber gleich stricken… Bei Kleid 141 weiß ich wieder nicht, ob das Kleid so sackig ist oder die Photopose ungeschickt gewählt? Und in kürzer als Oberteil wird der Schnitt mit der kleinen seitlichen Schluppe auch nicht besser…

Leserinnen präsentieren diesen Monat luftige Sommerkleider (größtenteils). Auch wenn ich normalerweise nicht so viel Zeit investiere, es gefällt mir durchaus, wenn Leserinnen sich für die Bilder in Szene setzen.

Dann will uns Burda an einem DIY Event in München teilhaben lassen. Die Minibildchen helfen da zwar nicht weiter, aber es füllt die Seite und wirkt irgendwie gut.

“Fashion Star” ist das Motto der Kindersachen in Gr. 134 – 158.
Mantel Burdastyle So ein süßes Mäntelchen läßt man Mädchen zwar heute nicht mehr tragen (kann man auch nicht so schnell waschen wie Fleece oder Annoraks…), aber ganz zweckfrei gefällt es mir trotzdem sehr gut.

Strickjacke 146 ist vielleicht auch schon zu stylisch für das deutsche Kind, die Cordhose hingegen (offensichtlich auch für Jungs) wirkt letztlich doch recht basic. Auch Shirt 147 ist sicher auf für “schnell mal eben” Kinderkleidung geeignet. Tulpenrock und Cabanjacke für Jungs dürften hingegen weniger häufig im Stadtbild zu sehen sein. Da ich es nicht waschen muß, kann ich auch das einfach nur schade finden. 😉

Die “news” sind die üblichen Shoppingvorschläge, garniert mit verschämten Ausstellungshinweisen. Wobei die Schüsseln aus Sand und Kleber schon interessant sind. Sollte man fast mal ausprobieren…

Die Dekoseiten stehen unter dem Motto “Küchenzauber” letztlich geht es aber nicht so sehr um die Küche denn um die Verwendung von buntem Wachstuch. Witzig, wenn man es bunt mag, ich muß da nichts davon haben.

Dafür hätte der Bericht über die Nähschule bzw. das Ausbildungszentrum in Kambodscha gerne ausführlicher sein dürfen. Die Näherinnen nicht nur mit Stoffen und Nähmaschinen sondern auch mit europäischen Schnitten (in diesem Fall natürlich von Burda) zu versorgen, damit sie auch für Touristinnen passend nähen können klingt jedenfalls sinnvoll.

“Skandinavisch” ist das Motto der Patchwork Abteilung. Natürlich wie üblich die verkappte Buchvorstellung und ansonsten für die schnelle Truppe: Große Quadrate und statt quilten nur ein paar Fäden durchziehen und Knoten.

“Green Fashion”? Schon wieder eine Anzeigeseite? Hm….. nö… steht zumindest nichts drüber. Generell eine gute Idee, sich damit zu befassen. Allerdings gibt es nur bunt gemischte Kurzmeldungen und Linktips. Keine echten Artikel. Aber kann ja sein, daß es Leute gibt, die von “eco fashion” oder “green fashion” noch nie was gehört haben. Okay, Namen von Firmen zu erfahren, die zumindest in irgendeiner Weise versuchen umweltfreundlicher zu produzieren ist nicht ganz uninteressant.

Und zum Abschluss noch der “Stoff des Monats”. Streifen halt. Das Bild verbreitet immerhin eine nette Strandatmosphäre…

Fazit: Hier hätte ich dringend gerne mehr Zeit zum Nähen… so viele schöne Sachen, vor allem schöne Kleider…

Bilder sind von Burda, sind wie immer als Zitate zu verstehen und die Bildrechte liegen selbstverständlich beim Burda Verlag.

Revue de Presse: Threads September 2013 (168)

Schon auf Herbst gepolt ist die neue Threads. Klar, ist die Septemberausgabe, die in den letzten Junitagen eintrudelt. “Easy to Fit & Sew” für Wickelkleider klingt gut, da habe ich nämlich immer Anpassungprobleme. Mal sehen, ob das auch beser geht…

Die Frage an die Autoren der Ausgabe betrifft diesmal Hollywood Filme. Welches Kleidungsstück aus einem selbigen der persönliche Liebling ist. Das ist ja jetzt nicht so mein Thema… zumindest merke ich mir meist Kleider dann doch nicht so lange. Und außerdem… ist mir völlig egal, bo ein Film ein Hollywood Film oder ein anderer ist…

Beim Editorial ist der größte Informationswert, daß es offensichtlich im Moment eine stellvertretende Editorin gibt. Viel neugieriger als auf den Heftinhalt wäre ich ja auf die Gründe dafür… (Ich meine… den Heftinhalt finde ich ja auch im Inhaltsverzeichnis. Oder im Heft. :o) )

Die Leserbriefe bringen wie üblich keinen Wissenszuwachs, das vorgestellte Nähzubehör unter “notions” kann mich auch nicht fesseln. Gut, Reißverschlussband in vielen Farben ohne Reißverschluss um dekorativ damit zu arbeiten ist nett, rentiert sich aber nur, wenn entsprechend billig…

Mit den Lesertips geht es mir ähnlich. Die Technik, Knöpfe übersichtlich aufzubewahren ist ja ganz reizvoll, aber das Material scheint es bei uns nicht zu geben und wie viel das kostet, darüber schweigt der Tip sich aus. Da bleibe ich doch bei meinen Döschen und Dosen. Und Bettücher für Probeteile zu verwenden, wenn sie billiger als Nessel sind… nicht neu, oder?

Wesentlich interessanter finde ich da doch die Technik zum Stoff marmorieren. Auch das ist nicht neu, aber hier verwendet die Autorin keine Wasserschale als Basis, sondern Rasiercreme…. Damit müßte man dann im Prinzip so groß marmorieren können, wie man eine Fläche hat…. (Irgendwann, wenn ich mal Platz zum “sauen” habe mache ich das auch endlich mal…)

“Quick to Make” ist diesmal kein Nähprojekt, sondern basteln. Eine Technik des Buchbindens mit Nadel und Faden wird gezeigt. Das reizt mich jetzt auch, auch wenn ich nicht weiß, was ich hinterher mit dem Büchlein machen soll… Aber das kommt definitiv auf die “wenn ich mal Zeit habe” Liste…

Die Erklärung zum Vintage Modell der Rückseite spricht mich dafür diesmal weniger an. Aber falls ich mal Stoffransen brauche, bekommt man mit der Technik interessant fallende.

Das Thema der pattern reviews ist diesmal: “Autoren”. Sprich Schnitte diverser Threads-Autoren, die bei unterschiedlichen Labels veröffentlicht sind. Das Butterrick 5827 Kleid von Conny Crawford hatte ich schon mal im Blick. Ich bin mir aber immer noch nicht sicher, wie diese Queröffnung im Ausschnitt rüber kommt und das Threads Bild (wie immer ohne Mensch drin) hilft da nicht weiter. Ähnlich geht es mir mit der Jacke Vogue 8845 von Claire Shaeffer… sind die Raffungen jetzt toll oder *bäh*? Sehr unentschlossen, meinerseits.

Nun wird es spannend, wie passt man ein Wickelkleid an. Zunächst mal werden die charakteristischen Elemente im Bild erläutert, dann kommen Gestaltungsideen für Rock und Ausschnitt und am Ende die Anpassung, besonders des (Hals)Ausschnittes an die Figur. Letzteres ist mir nicht neu, aber die vielen Bilder, die endlich mal genau zeigen, wo denn die “Wickellinie” verlaufen soll sind für mich hilfreich. Ich habe jetzt nämlich endlich eine Idee, warum das bei mir immer nicht so funktioniert und das hat tatsächlich was mit meinen Proportionen zu tun… (Ich weiß nicht, ob es eine Lösung gibt, aber die Richtung ist mir jetzt klarer.)

Sehr anschaulich im wahrsten Sinne des Wortes ist auch die bebilderte Anleitung, wie man einen Hosenschnitt anpasst. “Neu” finde ich die Methode entgegen der Ankündigung nicht, das ist so, wie ich das auch immer mache. Aber es ist eine gute Methode. (Und es war noch ein Detail dabei, das ich bislang nicht auf meiner Rechnung hatte und das vermutlich auch mal hilfreich sein wird.)

Von einer “Ebony Fashion Fair” hatte ich noch nie was gehört. Entstanden in einer für mich sehr fremden Welt, wo Menschen schwarzer Hautfarbe nicht mal alle Bekleidungsgeschäfte betreten durften. Vom Denken an Mode ganz zu schweigen. Sehr schöne Modelle, natürlich und spannend zu sehen, wie manche Modelle in Abhängigkeit von der Hautfarbe unterschiedlich wirken können.

Unterlegte Nähte (“Slot Seams”) sind mir nicht neu. Die Anleitung wie immer gut beschrieben. Und die Variante mit den “Klappungen” kannte ich so noch nicht, das ist auch interessant.

Ebenfalls interessant Grundlagen der Stoffauswahl. Einmal verschiedene Webarten, Materialien, dann die unterschiedliche Wirkung verschiedener Stoffe auf das gleiche Modell. (Gut illustrierendes Photo.) Und eine schön zusammengefasste Liste, wie man unterschiedliche Fasern unterscheiden kann und welche Eigenschaften sie haben. Ich glaube, die hätte ich gerne zum Abspeichern auf meinem Handy. Um sie immer dabei zu haben.

Verschlüsse abgedeckt einarbeiten ist nicht neu. Interessant ist der Aspekt, daß Druckknöpfe die Linie einer Öffnung weicher machen als ein Reißverschluss. Da habe ich tatsächlich noch nie dran gedacht.

“Teach Yourself To Sew” befasst sich mit den Grundlagen des Knopflochs. Sehr schön, sehr ausführlich, gut bebildert. (Und nicht neu für mich, aber das ist nicht überraschend.)

Der “Sewing Room” ist mir diesmal etwas zu pink. Die Vorstellung befasst sich diesmal mehr mit dem Designaspekt als mit dem “technischen” Aufbau des Raumes. Das interessiert mich weniger. (Außerdem finde ich kräftige Farben in der Umgebung etwas problematisch, wenn man was entwerfen will, weil das einfach die Farbwahrnehmung verändert. Aber das ist natürlich Geschmackssache…)

“A stitch in time” ist die übliche Mischung. Veranstaltungen in den USA interessieren hier halt weniger und die neue Stoffkollektion von Firma “werauchimmer” ist natürlich letztlich Werbung. Garniert mit einem Stiltip und einem Nähtip.

Bei den Fragen an die Experten ist diesmal tatsächlich was dabei, was ich mehr als interessant finde…. eine Technik, mit der man einen Eingrößenschnitt quasi unbeschränkt vergrößern kann. Sehr pragmatisch außerdem.

Dann haben wir zum Abschluss noch die nette Geschichte und natürlich das Vintage Kleid hinten drauf. Da kann ich diesmal eine gewisse Faszination für die Technik nicht abstreiten, aber gefallen tut es mir diesmal nicht.

Wie ja fast immer…. genug interessante Artikel um mein Abo dann mal zu verlängern. ich glaube, das ist tatsächlich schon wieder dran… 🙂

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2013

Titel BurdastyleDer Juli-Titel kündigt nicht überraschend Strandmode an. (Bezüglich der Druckfarben des Titel frage ich mich allerdings seit geraumer Zeit, ob der Verlag da ein Sonderangebot besonders widerlicher Farben billig bekommen hat (weil sie sonst keiner wollte) und die nun aufgebraucht werden müssen. Das Titelbild im Internet gibt diese Farben auch nicht ansatzsweise wieder… )

Im Editorial läd Frau Bily sozusagen zur Sommerparty. Mit gemeinsamem Dekonähen. Beides an einem Tag könnte allerdings zeitlich knapp werden. Oder man muß sehr früh aufstehen… *g*

Aber zuerst mal kommen die “kreativ trends”. Mit den Fransen werde ich wohl nicht Freund werden. Der nächste Trend nennt sich zwar “Bandeau”, zeigt aber (zumindest bei den Laufstegmodellen) keine solchigen sondern eine Kurzcorsage (denke ich zumindest) und ausgearbeitete BHs/ Bikinioberteile/ Bustiers.  Lustig finde ich hingegen die Briefmarkendrucke. Auch wenn ich gewisse Zweifel habe, ob eine winzige Briefmarke sich ohne Probleme so stark hochvergrößern läßt? (Also einfach durch Kopieren und ohne Nachmalen von Hand oder so….)

“Aus alt mach neu” wärmt diesmal ein uraltes Thema auf: die Schlaghose zur engen Jeans abnähen. Die Anleitunge ist ja eher ein grober Vorschlag. Aber alleine wären wir sicher nie drauf gekommen, die Hose am Bein ang abzustecken und dann Reißverschlüsse einzuarbeiten. Nicht beantwortet wird auch die spannenden Frage, wie man aus der eng abgesteckten Hose wieder raus kommt, bevor die Reißverschlüsse eingearbeitet sind…

Das erste Nähthema ist dann “Sommerparty”. Wobei der Auftakt dann erst mal Dekolampions machen. Da bin ich ja schon fast motiviert, das alles zu überblättern. Aber es ist auch Kleidung dabei. Zunächst ein Kleid, das von einem Band über der Brust herabhängt. Sicherheitshalber ist das Model liegend drapiert, denn wer jemals so ein Kleid getragen oder auch nur gesehen hat weiß, daß es jegliche Brust der Trägerin sehr unvorteilhaft nach unten drückt. Und sollte sie nicht genug davon haben, hält das Kleid nicht…. Jerseyvariante 128 hat durch die schrägen Schnitteile immerhin einen schmückenden Zusatzeffekt. Zu erkennen ist der in der hingekauerten Position auf dem Bild jedoch auch nicht. Das Kinderkleid (116 – 140) aus der alten bestickten Tischdecke mag auch niedlich sein, wird aber ebenfalls durch die hockende Position verdeckt. Das gestrickte Top aus Bändchengarn kann mich hingegen nicht begeistern, auch nicht für Kinder. Tipi und Kissenhussen und ein Nachthemd. Ach so, “Hippiekleid”. Na wenn Burda das sagt… ich stimme dennoch für Nachthemd. Danach geht es mit dem Titelkleid weiter, das als “leicht” bezeichnet wird. Und noch diverse Kleidchen für Mädchen, die wieder auf den Photos nicht recht zu erkennen sind. Hussen für Plastikstühle… ich fürchte, dieser Mix aus Kleidung uns Deko nervt mich eher. Wasserfalltop 110 hat eventuell eine nette Trägervariante, aber so genau kann man das auf dem Photo wieder nicht erkennen. Geblümter Minirock, noch mehr Dekokram… Kinderröckchen, Kindertop… Kleid 119 sieht auf dem Bild ja eventuell nett aus. Oder doch mehr Nachthemd? Zauberkleid 125B hat zumindest interessante Aspekte, Aber dafür hätte ich gerne mehr Bilder von allen Seiten. Bikinioberteil aus Bändchengarn hingegen… *örks* Kurzum, diese Modestrecke ist ausgesprochen keine Freude.

Dann vielleicht doch besser den Schuhtest? Diesmal Sandalen. Optisch zumindest nichts dabei, was mich jetzt wirklich anmacht….

Die “Nähschule für Einsteiger” widmet sich dem Titelkleid. Auch hier kann man wieder fragen, ob Elastikjersey so das ideale Material dafür ist, Und man erkennt das Grundproblem, daß die Redaktion sich offensichtlich nicht recht entscheiden kann, ob es ein Kurs mit aufbauendem Schwierigkeitesgrad werden soll (der dann natürlich irgenwann nicht mehr wirklich für Einsteiger geeigent ist) oder ob man immer ungefähr gleich einfache Modell zeigt. Was dann zwar die Neueinsteiger gut auffängt, aber die regelmäßigen Leser irgendwann langweilt.

“Neues vom Laufsteg” zeigt meine Vorbehalten gegen Bandeaukleider sehr deutlich. Es sei denn, man mag es, den Busen auf Buachhöhe runtergedrückt zu tragen….. Pailettentops wären ein schnell nachzuarbeitender Trend, ziehen mich aber nicht so an. Schluppenblusen ma ich immer noch nicht, Spitzenkleider hingegen sehr, auch wenn die gezeigten eher rüschig-weiten Modelle nicht so für meine Größe geeignet sind. Und was als “Lingerie-Style” verkauft wird sind halt größtenteils Tops.

“Tagtraum” nennt sich die nächste Modestrecke und scheint am Strand zu spielen. Das Titelkleid in Kurzgröße darf in grau ran (eigentlich fast besser als in bunt). Sehr kurze Shorts, naja, Hosen halt. Das Shirt mit der “Verknotung” vorne sieht auf der Zeichnung durchaus pfiffig aus, im Photo hingegen wie Stoff, der unkontrolliert irgendwo hin rutscht. Spitzenkleid 123 hat dann wieder was von unförmigem Nachthemd und ein Paillettentop ist halt Geschmackssache. (Ob Sand und Kunststoffplättchen eine gute Mischung sind? Schubbern die sich nicht gleich matt?) Dann gibt es Wickelkleid 126. Auch das wieder ein Stoffstück mit Öffnungen, das drapiert wird. von hinten ganz attraktiv, von vorne weniger überzeugend. Was mich überrascht, weil ich diesen Stil eigentlich gerne mag (wenn auch nicht für mich). Schade, irgendwie. Jerseytop mit Minirock… und eine “Longjacke” aus Paillettenstrickstoff, die ich für einen Mantel halten würde. Auch hier erschließt sich mir der Sinn des Kleidungsstückes nicht recht. In der Strandszenerie erinnert das weitgehend formlose Teil an einen Bademantel. Aber wer trägt heute am Strand noch Bademäntel? Irgendwie witzig ist Kurzjacke 101. Allerdings vor allem wegen dem Stoff… (Wer fleißig ist und einen Ruffler oder Kräuselfuß hat, kann so was auch selber machen.) Kleid 118 entzieht sich der Bewertung, so wie es photographiert ist.

Irgendwelcher Kosmetikkram auf Sand und zwischen Muscheln plaziert… *gähnend überblätter*

Als “best of styling” hat sich Frau Bily das Spitzenkleid rausgepickt, das ich so “nachthemdig” empfunden habe. “Zum Gartenfest” im Hippylook ist immerhin stimmig (und “stylisch” geht bekanntermaßen im Zweifelsfall immer vor “attraktiv”, ansonsten einmal Nachthemd mit Hose und einmal mit Rock. Ich würde mich so weder bei meinem Patenkind blicken lassen, noch bei einer Mittsommernachtsparty. (Gleiche Stylingleier wie immer, aber diesmal neue “Themen”.)

Das Modelexikon unterhält uns zum Buchstaben “E”, so lange wir weder lexikalische Genauigkeit noch zu viel Information erwarten…

“Zarte Liaison” stellt Lingerie-Stil vor, wobei ich zumindest die ersten Modelle nur fürs drunter Tragen empfehlen würde. Bustier 114 ist wieder kein echter BH, aber durchaus süß. Vermutlich, denn auf dem Bild wird es vom Fächer verdeckt. Man sieht allerdings genug, um wahr zu nehmen, daß es vermutlich nicht wahnsinnig gut sitzt. Ein Unterrock mit Gummizug ist nicht so aufregend, aber auf alle Fälle nützlich. Spaghetti-Top 115B ist dann schon eher zum drüber Tragen geeignet, allerdings auch etwas spack um die Brust… Die Zipfeljacke daneben ist so ein “Wiedergänger” Schnitt, den ich jetzt weder aufregend noch praktisch finde. Das Top gibt es dann in weiteren Varianten. Die Seitenaufnahme legt nahe, den oberen Rand für besseren Sitz und mehr Bequemlichkeit aus Dessousgummi zu arbeiten.

Unterkleid Burdastyle So richtig leid, daß die Größengruppe nicht stimmt tut es mir dann aber beim Unterkleid 116. Kann man sicher hochrechnen, fehlt mir aber im Moment leider die Zeit dafür. Es ist schon abzusehen, daß das nächste Unterkleid wieder eine Eilaktion werden wird.

Parfumseite darf wie meist überblättert werden…

“Think pink” ist das Motto der Lesergalerie, wobei “pink” sehr weit ausgelegt wird. Sind aber wie immer einige Modelle dabei, die mir gefallen. Und einige… naja, auch hier gilt: Geschmackssache. 😉

“Temperatur Steigend” scheint eher City-like Sommermode zeigen zu wollen. Die gedrehten Träger am Top sind nett, aber nackte Schultern und wirklich kurze Shorts sind einfach ein Look, den ich eher mit dem Strand assoziiere. Da pssen die weite Hpse 108A und die langärmelige Schluppenbluse 107 besser. Die Teile (in Langgröße) rufen jetzt nicht ausgepräge Begeisterungsstürme bei mir hervor, aber der Look als solcher paßt in die Asphaltwüste. Könnte bei 42°C dann aber doch etwas warm werden. Das Blusenkleid aus Wolle 106 überzeugt mich für den Hochsommer dann auch nicht ganz. Mit den vielen Blenden ist es sicher ein aufwendig zu nähendes “Meisterstück” aber obwohl ich so klare Linien an sich mag, finde ich des Design dieses Kleides ausgesprochen krampfhaft. Nett und alltagstauglich dann die bunte weite Hose und das Jerseytop mit Wassefall.

Jacke Burdastyle Mit Jacke 102 im Bikerstil ist endlich mal wieder ein Modell dabei, das mir gefällt. Ich mag das einfach, klare Formen und ein untyisches Material.

Daneben gibt es wieder das Top mit den gedrehten Trägern und ein Wickelrock. Alles prima alltagstauglich, aber nichts, was meinen Puls beschleunigt. Die lange Strickjacke noch mal, verbreitet auf dem Photo wiederum wenig Reiz. Kleid 112 ist mit diesem wickelartigen Rockteil dann zumindest einen halben Blick wert.

Das Vintage Modell sind weiße Shorts und ein Shirt. 1965 war das noch für den Strand, heute auch für die Stadt. Immerhin besser, als wenn auch die Schultern nackt sind…

Bunt darf es diesmal auch für die großen Größen hergehen. Shirt 135 hat einen extrem interessanten Schnitt, einmal Abnäher, einmal Kräuselung, um die Brustweite herzustellen. Es wäre nur ganz toll, wenn sie es so photographiert hätten, daß man auch erkennt, ob die spannende Technische Zeichnung dann aus Stoff auch so gut rüber kommt.

Kleid Burdastyle Das Etuikeid aus roter Spitze hat natürlich auch keine besonders innovative Form, aber es trifft (zumindest auf dem Foto) den Punkt zwischen “sommerliche relaxt” und “der Figur folgend” gut. Stellt sich die Frage, ob das von der Position der Brustabnäher kommt, oder davon, die die Wäscheklammern im Rücken gesetzt wurden…

Auch Paillettenkleid 136 hat die asymmetrische Führung des Shirts und wieder ist es so photographiert, daß man die Vorderseite nicht sieht.  Die Satin-Tunika ist für mich so ein “fast gut” Stück. Einerseits wirkt sie auf den ersten Blick sehr attraktiv, andererseits überlege ich ständig, was daran mit doch irgendwie nicht gefällt, ohne es fassen zu können.

Kleid Burdastyle Nackholderkleid 132 hat eigentlich auch viel weniger figurformende Nähte, als ich das normalerweise mag. Trotzdem finde ich es sehr reizvoll und kann mich ihm nicht entziehen. Ob das an der Farbe liegt…? Rot kann ich mich halt immer ganz schwer entziehen.

Das Shirt in Neonpink 137 hat dann die gleichen Abnäher wie das Etuikleid. Nicht aufregend, alles schon gesehen… aber Für Spitze ist die Nahtführung gut. Shirt 134 hat wieder die ungleiche Lösung für die Brustweite und auch hier ist es so photographiert, daß man die Front nicht sieht. Drei Mal versteckt, könnte auch eine Aussage sein. (Und so wie die Falten an der Brust fallen, ist entweder Satin das falsche Material oder es ist schlecht angepaßt. Dazu einen Glockrock. Na gut, es gibt ja immer Leute, die noch keinen Schnitt dafür haben. Vermutlich. Jerseykleid 133 mit den Raffungen ist sicher nur für “Sanduhrige” Damen geeigent. Ich finde aber den Übergang zum Ärmeleinsatz etwas aprupt. Und der Saum sieht grauenhaft aus… hängt runter, wirft Falten… was ist da denn passiert?

Mit “event” wird ein Taschennähkurs von Burda in München hochgehyped und auch die üblichen “Promis, von denen wir nie wußten, daß sie Promis sind” Seite darf nicht fehlen. Diesmal geht es um den Felix Burda Award. (Bei diesen Bilderserien frage ich mich ja manchmal, ob Burda noch ein Verlag ist, oder eine Veranstaltungsagentur…)

“Warenkunde” bewirbt… äh… präsentiert diesmal Handstaubsauger. Wie auch der Text zum Artikel ankündigt: “Dinge, die braucht kein Mensch”. (Gut, Burda meinte Fusseln… aber wenn ich die loswerden will, nehme ich gleich was richtiges, kein Spielzeug.)

Der Atelierbesuch ist mir natürlich immer einen Blick wert. Allerdings irritiert mich als erstes die Ortsbeschreibung “unter einer Bahnlinie nahe der Place de la Bastille”. Nun gut, “nahe” ist ein dehnbarer Begriff und wenn man nach Hotelnahmen geht sind auch 40 Minuten Fußmarsch von der Bastille entfernt noch geeignet, Hotels danach zu benennen. *gg* Zum Glück verrät mir das Internet, daß mein Verdacht bezüglich des Ortes der richtige war: Viaduc des Arts. Da kann man von der Bastille aus durchaus hinlaufen, aber man muß wissen, wo hin. Sonst findet man das nicht, so nah ist es nämlich dann auch nicht. Der ist aber eh einen Abstecher wert, egal ob mit oder ohne Tzuri Gueta.

Afrikanisch bunt sind die “news”. Die gefallen mir sogar. Und eine Ausstellung in Paris… ach ja… hätte ich fast vergessen, schon so lange, daß ich die Ankündigung gesehen hatte…

Dafür werden die als “internet” verkleideten Shoplinks überblättert…

“Leichter Basteln” läßt Blüten aus Büchern schneiden. “Book Art” ist ja derzeit in. Nicht daß ich das meinen Büchern antun würde… und als “leichter” basteln würde ich das auch nicht bezeichnen… Aber bei Könnern sehen die Ergebnisse reizvoll aus. Und es ist gerade “in”. :o)

Zum Abschluß gibt es dann den “Stoff des Monats”. Wieder ein buntes Druckstöffchen, diesmal aus Japan. Die Baumwoll-Leinen Mischung ist dafür etwas ungewöhnlich, aber generell habe ich mich an den Mustern allmählich satt gesehen. Ja, im Detail sind sie  alle anders, aber andererseits auch wieder alle ähnlich…

Fazit? Wie meist bei den Sommer, Sonne, Strand Ausgaben nicht so mein Stil. Aber dafür nette Modelle in meinem Größenbereich. Kommt auch nicht so oft vor.

(Die Bilder sind wie immer als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle Juni 2013

Titel Burdastyle Das ist mal wieder so ein Titel mit einer seltsamen Farbgebung… 50er Jahre Pastell-Eiscreme Farben? Naja, Frisch ist er zugegebenermaßen.

Das Editorial weist diesmal auf einige Nähevents von Burda in München hin. In der Hinsicht ist der aktuelle Redaktionsstandort natürlich von Vorteil, einfach mehr Leute vor Ort…

Aber erst mal auf zum fröhlichen Basteln, auch “kreativ-trend” genannt. Volants als Trend mag ich, die Colorblock Variante mit der bunten Abseite gefällt mir auch in der Burdavariante gut. Das T-Shirt geschnibble weniger. Großformatige Früchjte verwurstet Burda zu Accessoires. Die Idee finde ich nicht mal schlecht (so als Gag für den Sommer), die Umsetzungen reißen mich leider nicht. Und mit Sprühfarbe und Schablonen arbeiten… nun gut, gerade nicht super neu, oder? Auch wenn die “Drehschablone” in der zweifarbigen Anwendung so ganz raffiniert ist.

“Aus alt macht neu” hat so was von 70er und Ibiza, aber an einer sehr jungen Frau oder eher einem Teenager sieht so ein Spitzeneinsatz in der Jeans Shorts sicher attraktiv aus. (Zumindest bis zur ersten Wäsche, wenn die weiße Spitze dann auch blau ist…)

Kleid Burdastyle Die erste Modestrecke nennt sich “Love Story” und soll irgend einen Bezug zu Romy Schneider haben. Gut, irgendeinen Text muß man sich ja immer aus den Fingern saugen.

Kleid 102 ist allerdings aus meiner Sicht ein Volltreffer. Dezent elegant, nicht übertrieben. Leider nur in Kurzgröße…

Für Shirt 113 muß man die technische Zeichnung angucken um überhaupt zu erkenne, daß es etwas anders ist, als ein beliebiges T-Shirt. Es hat doch glatt Teilungsnähte… Auch die Kombination aus Trapezrock 121 und Bluse 119 gefällt mir in ihrer schlichten Eleganz. Allerdings wollen die abstehenden Tascheneingriffe nicht so recht dazu passen. Hat mal wieder jemand im Rücken die Wäscheklammern zu eng gesetzt= chaneloide Bouclejacke zu sehr kurzen Shorts… jein. Crêpe de Chine Bluse 122 ist doch eher brav und langweilig, da kann mich das Styling auch nicht überzeugen. Und das One Shoulder Dress ist auch so ein “ich weiß nicht”. Ich mag ja Asymmetrien, aber das sieht zumindest in der Bewegung etwas seltsam aus. Oder liegt es am Stoff?

Kleid BurdastyleDafür gefällt mir das schlichte Shiftkleid wieder sehr gut. Und die Zierstiche von Hand sind wieder genau so ein Detail, wie ich es mag.

Auf den ersten Blick gefällt mir auch die Marlenehose. Auf den zweiten dann etwas weniger, denn die aufgesetzten Taschen lassen sie wirken, als sei sie verkehrt herum angezogen.

Nicht überraschen schließt die Modestrecke dann mit einigen Bilder von Romy Schneider und einigen Zeilen, die sie als Stilikone beschreiben. Und… wie praktisch, natürlich gibt es da auch einen Bildband zum Thema zu bewerben.

“Auf den Punkt” geht es weiter. Das soll wohl auch die Street-Style Strecke sein mit “echten Menschen” statt Models. Über Das geraffte Top 101A kann man nicht viel sagen, weil das Bild nur etwas zeigt, was eher nach unfreiwillig hochgerutschten Stoffmassen  aussieht. Bluse 118 mit dem kleinen Stehkragen hat einen gut brauchbaren Basisschnitt mit kleinen Brustabnähern. Könnte man sicher auch eine leichte Jacke danach nähen.

Top Burdastyle Sehr gut gefällt mir Top 108 mit dem Doppelträger. Das ist auch was, was man sich relativ einfach aus einem vorhandenen Schnitt basteln kann, falls man nicht ins vorgegebene Größenspektrum paßt. Nur für den BH muß man sich dann eine Lösung überlegen… (Die Clutch gefällt mir übrigens auch, auch wenn die gut versteckt wird…)

Auch nicht schlecht der Tellerrock mit Godets. Wenn ich mit 16 schon gewußt hätte, daß man Tellerröcke dadurch noch weiter machen kann, dann wäre das mein Konzept gewesen! Das Hemdblusenkleid ist eben ein solchiges, wie ich dazu stehe ist ja bekannt. Wenig überzeugend auch Doppelkleid 128. Keine Form und Gummi in der Taille… sieht aus wie für 5,99 der Doppelpack aus dem Textildiscounter. Den Look muß ich dann nicht selber nähen. Pünktchen Shorts sind auch wieder was, wo ich erst mal drüber nachdenken muß. Hat halt immer viel von Schlafanzug. Hingegen gefällt mir das Shiftkleid auch mit Punkten. (Aber wenn man die Teilungsnähte schon akzentuiert, sollte der Brustpuntk auch passen… )

Die Nagellackpräsentation der Beauty-Seite kann ich mal wieder locker überblättern…

“Strandschönheit” begrüht hingegen mit edlen Roben. Also wenn, dann bestenfalls Hochzeit am Strand oder so. Das Kleid in Kurzgröße sieht in Lang jedenfalls auch sehr gut aus. Die Raffungen kommen an Kleid 101B deutlich besser zur Geltung als am Shirt.
Kleid BurdastyleNoch besser gefallen mir jedoch die Raffungen an Kleid 110, die raffiniert verteilt sind.

Gar nicht gut zur Geltung kommt Jerseykleid 109. Die Trägerlösung ist beinahe wie bei dem gepunkteten Top oben, aber eben nur beinahe und der breite Querriegel ober alle vier Trägerteile sieht völlig dämlich aus. Und zudem wirkt der Lurexjersey auf dem Bild eher wie ein schmutzig grauer Sweatshirt-Stoff.
Kleid BurdastyleUnbestritten roter Teppich reif ist dann die Corsagenrobe 107 für Langgröße.

Das one shoulder Dress überzeugt mich hingegen auch in dieser Länge und aus diesem Stoff nicht. Liegt wohl doch am Schnitt…

Accessoires gibt es dann passend zum Meeresthema. Wobei ich mich den hochhackigen Sandalen nicht entziehen kann… gut, am Strand kann man sie eh nur in der Hand tragen. Wobei… eigentlich eher ein Vorteil, bequem sehen sie nicht aus. Irritiert bin ich nur vom Text: “Slingpumps”??? Weder das eine, noch das andere.

“Neues vom Catwalk” beweist uns dann wie sehr die aktuellen Modelle Burda inspirieren. Tellerrock mag man oder nicht, falsch machen kann man da nicht viel. was unter “Mermaid” Kleid gezeigt wird ist natürlich allesamt attraktiv, aber bei Abendroben ih eher klassischen Formen kann man nicht viel falsch machen. Der One Shoulder Trend der Catwalk Modelle ist größtenteils nicht so schlecht. Macht sich wohl ohne Ärmel einfach besser. Die Zipperkleider sind mal ein Trend, mit dem auch sportliche Frauen sich an Kleider wagen können. Nur das Model von Sportmax sieht mehr wie eine Kittelschürze aus. Die Mustershorts sind auch nicht so schlimm, wenn das Stoffmuster nicht so viel von Pyjama hat. Und Shiftdress… na gut, dem kann ich eh nie widerstehen… :o)

“Surfer Girl” ist dann auch die nächste Modestrecke. Auf den ersten Blick auch so ein 1980er Revival. Übergroße Netzhemden und Neon. Gut, für den Strand… die nächste Frage ist natürlich, warum man sich ein Top nähen soll, das aussieht, wie vom Neoprenanzug, wenn es die Funktionalität nicht hat? Beim Styling des Kleids 125 mit dem “Patronengürtel” über der Schulter fragen wir uns, ob der Stylist zu viel Lara Croft gespielt hat. Und gleichzeitig alte Bond Filme mit Ursula Andress gesehen… Das asymmetrische Schnittmuster darf wieder als Top und diesmal mit einem Träger auf der anderen Seite. Der auf meinem Bild grün ist, laut Text aber angeblich gelb. Photoshopdeasaster der anderen Art… Dann wieder der Feudel mit Gummizug in der Taille, aus Netz auch nicht besser. Das Minikleid 115 sieht als technische Zeichnung durchaus interessant aus. Angezogen aber etwas bla… hängt lustlos rum und man weiß nicht, ob es zu weit ist oder so sein soll. Noch mehr 80er Reminiszenz beim transparenten Blousond und dem Jerseyröckchen. Shirt114 und Radlerhose 126 könnte man hingegen vielleicht als Vorlage für echte Funktionskleidung nehmen? Und das Tanktop 160 ist vermutlich auf der Höhe der Mode, aber ich hätte es fast versehentlich überblättert. Überzeugt nicht. Irgendwie.

Auch die bunte Beauty-Seite darf großzügig überblättert werden.

Das “modelexikon” befaßt sich mit dem Buchstaben “D”, nicht überraschend. Und wie meist nicht sehr aussagekräftig.

Als “dream team” dürfen dann Mütter mit ihren Töchtern ran. Und auch diese Modestrecke bestätigt mich in meiner Ansicht, daß ein Schnitt entweder an der Mutter oder an der Tochter gut aussehen kann. Bei dieser Strecke gewinnt die Tochter (Gr. 104 – 128), an Mutter sieht es leider durchweg lächerlich aus. Es sei denn, die Mutter ist nicht älter als 16, aber die Kombination ist auch nicht ideal. Die eher kittelig niedlichen Mädchenkleider haben zwar was antiquiertes, sind aber dafür entsprechend kindgerecht.  Immerhin fällt die Stoffsuche leicht, die Muster werden nämlich selber aufgedruckt bzw. gefärbt.

“Leichter Drucken” ist dann auch das nächste Motto. Tips und Tricks wie man gernell am besten auf Stoff druckt sucht man vergebens, aber es gibt einige Beispiele, welche Gegenstände man so als “Druckstock”  benutzen kann.

“Best of Styling” nimmt sich diesmal eines Sternbedruckten Rocks aus der Mutter-Tochter Strecke an. Da ich den Rock schon wenig “erwachsenenschön” finde, ist das natürlich schwierig. Das Urlaubsoutfit geht noch als “geschmackssache” durch, das Business Outfit hingegen ist wohl eher etwas für Leute, die nicht wirklich ernst genommen werden wollen. Und beim Abendoutfit wird der Rock zu großen Teilen unter einer langen Jacke versteckt. Die Schuhe kann ich mir hingegen absolut nicht dazu vorstellen.

Auch die “Nähschule fur Einsteiger” benutzt ein Kleid aus der Mutter-Tochter Strecke. Von der Geschmacksfrage mal abgesehen bietet der verwendete Baumwollbatist zumindest keine größeren Gemeinheiten beim Nähen. – Das Kleid nach dem Nähen zu bedrucken ist hingegen eher was für Menschen, die den Nervenkitzel lieben. Denn da kann einiges schief gehen und an einem fertig genähten Kleid ist das extra ärgerlich…

Das Vintage Modell kann mich diesmal weniger begeistern. Diese seltsamen Hosen-Westen Kombinationen aus Frottee werden aus Leinen nicht deutlich besser.

Dann endlich der für mich interessante Teil, die Plus Mode steht unter dem Motto “Für alle Fälle” und soll einen vom Büro bis ins Restaurant am Abend begleiten. Der Ansatz ist zumindest bei mir sehr realitätsnah. Aha, was wie eine Kreuzung aus Kellerfalte und Wickelrock aussieht nennt sich “Scherenfalte” (oder hat sich Burda das nur ausgedacht?) Aus einem weniger knitterigen Stoff ist das glatt mal ein Ansatz, den ich mir merken werde. Kombinationen aus Tunika und Hose trage ich auch gerne, aber da brauche ich keine neuen Schnitte mehr. Kleid 141 ist nicht schlecht, aber nicht für meine Figur. Mehr für “gleichmäßige” Frauen, nicht für welche mit dem “dicken Ende”. *gg* Kleid 138 ist auf den ersten Blick atemberaubend. Auf den zweiten wird deutlich, daß der Mantel von Marina Rinaldi der eigentliche Hingucker ist. Aber so was kann man sich ja auch selber nähen. Die Kleider gibt es dann noch mal gekürzt als Bluse, beide Nett, aber nichts davon aufregend. Auf der anderen Seite… fürs Büro sind es nette Teile, mit kleinen Details und nicht langweilig. Hingegen die Zum Kleid verlängerte Tunika hat trotz der schönen Farbe viel von einem Sack. (Und den Saum hätte man wenigstens schön nähen können, wenn schon mit der Maschine genäht.)

Weitere Kaufvorschläge werden als “news” getarnt. Eine Ausstellung im Fashion Museum in Hasselt… noch bis Februar 2014. Mal sehen, ob ich meinem Liebsten einen Ausflug nach Belgien unterjubeln kann. Textile Architektur würde mich auch interessieren, aber Augsburg liegt gar nicht am Weg… (Dafür kenne ich den Stoff aus Glyzienen schon, der war in der Futuro Textiles Ausstellung in Paris dabei. 🙂 )

Das Deko-Thema kann mich erst recht nicht fesseln. Balkonien ruft im Moment nämlich gar nicht. Und der Stil in neonbuntem krampfhaft DIYigem auch nicht.

Die “Best Sites” werden wieder großzügig überblättert, eh nur Shopping.

Dann doch lieber den “Atelierbesuch”. Porzellan wie gefaltete Pappe ist beeindruckend, auch wenn es nicht mein Stil ist.

Die Teile in der Patchwork/Quiltabteilung werden immer größer… diesmal ein Sitzkissen. Aus Stoffstücken die eher keine Reste mehr sind.

“Ordnen und Organisieren” weckt Reminiszenzen an die Grundschulzeit. Wir basteln ein Utensilo aus Klorollen. Oder anderen Papprollen… *gg*

Und dann gibt es noch einen Stoff des Monats. Wieder mal bunte Drucke… allmählich sehe ich mich ja doch satt dran…

Fazit: Einige sehr schöne Kleider, wenn auch nicht für mich. Das inspirirendste im Plus Größen Bereich war hingegend der Kaufmantel…

Die Bilder sind wie immer als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Meine Nähmode 2/2013

Titel Meine NähmodeAuch von der “Meine Nähmode” ist ein neue Ausgabe erschienen. Das Titelbild finde ich spontan sehr attraktiv. Auch wenn ein zweiter Blick auf das Titelkleid fragen nach der Paßform aufwirft. Aber es lebe der Jersey…. Mit viel Chichi hält sich die Redaktion ja aher nicht auf, Sommermode wird versprochen, nicht originell, aber muß ja nicht sein.

Kleid "Meine Nähmode"Und auch im Heft geht es mit Kleidern weiter. Die ersten fünf Modelle finde ich alle attraktiv, besonders gut gefällt mir allerdings die gepunktete Version.

Unter “Sommer Kombi” versteht man hier weite Hosen und ein schmales Oberteil. Nicht aufregend, aber recht nett.”Froh in Apricot” kann mich etwas weniger entzücken. Zu viel formlos und Gummizug. Die gerüschten Kleider von “romantische Sommerträume” haben so was von 1970er… nicht sicher, ob ich das mögen würde. Bei dem Größenspektrum muß ich darüber aber nicht nachdenken.

(Und die Sparte “Fragen Sie die Hobbyschneiderin” scheint sich derartigen Zuspruchs zu erfreuen, daß sie die Frage und Antwort aus dem letzten Heft einfach noch mal verwenden….)

Auch eher lau die Tuniken unter dem Motto “mädchenhafter Charme”. Da gefallen mir die diversen Jerseykleider “Brasiianische Rhythmen” doch deutlich besser. Jersey mit Form ist einfach schöner als Säcke, die sich gefälligst in Form zu dehnen haben.

Sehr “grundlegende” die einfachen Röcke unter dem Motto “auf Wolke 7”.

Jacke "Meine Nähmode"Sehr gut gefällt mir dann wieder die Jacke unter dem Motto “schwarz-weiß Eleganz”. Zwar auch nicht sonderlich innovativ, aber diese Ausschnittform finde ich immer schmückend.

“Festliche Raffinesse” bietet viele Schößchen, irgendwie kann ich mich damit einfach nicht anfreunden, auch wenn die amerikanischen Blogs seit geraumer Zeit voll damit sind. Relaxte Freizeitmode beiten die Hosen im Cargo Stil. Auch ein Khaliah Ali Modell ist dabei, das fand ich allerdings schon truschig, als ich es das erste mal bei Simplicity gesehen habe. Dann gibt es ein easy Modell als Kleid. Auch einfache Modelle dürfen Abnäher haben. Oder Falten am Ausschnitt. Ebenfalls sommerlich nett die Jersey Shirts mit Knoten-Effekt.

Summa summarum kann man mit dem Heft tatsächlich die Garderobe für einen Sommer nähen. Für den Urlaub und auch fürs Büro. Allerdings fällt mir auf, daß das Größenspekturm doch arg nachgelassen hat. Zwei Kombis sind in Größe 32/34 zu finden und nur eine in Größe 48/50 und 52/54. Irgendwie bilde ich mir ein, daß das schon mal besser aufgeteilt wird. Das “große Größen” Heft vom gleichen Verlag ist leider kein Ersatz.

(Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

 

Revue de Presse: Threads July 2013 (167)

Titelbild ThreadsWie immer überraschend im Mai kommt die Juliausgabe der Threads. Daß erklärt wird, wie  man einen perfekt passenden Ärmel bekommt, das hat schon mal mein Interesse.

Die Frage an die Autoren der Ausgabe befaßt sich diesmal mit der Lieblingsnadel für die Maschine oder von Hand. Interessant, wer alles mit der nächsten Nadel näht, die grade in der Maschine steckt. (Oder so… freie Interpretation meinerseits.) Mein häufigsten Maschinennadeln dürften die Organ SuperStretch 75 sowie die Organ Universalnadeln in 70 oder 80 sein. Alles andere ist selten. Und Handnadeln habe ich noch tausende von John James, die feiner sind, als alles was ich von Prym im Handel gesehen habe.

Die Editorin hebt diesmal die Freude am Abwandeln und Kreieren hervor. Da kann ich mitgehen. 🙂 Dann die Leserbriefe…

Bei den “Notions” finde ich die “Fingerschutze” aus Silikon zum Bügeln auf den ersten Blick sehr interessant. Auf den zweiten bin ich mir nicht mehr so sicher, denn vermutlich kann man damit dafür nicht mehr so gut greifen, fühlen und werkeln. Andererseits ist der Preis so gering, daß man es ausproieren könnte.

Bei den Lesertips finde ich die Technik zur Änderung eines trägerlosen Kleides besonders interessant. Und daß man Gummis selber färben kann klingt auch interessant. Manchmal hätte man es ja schon gerne farblich passend….

Die Applikationen auf transparente Stoffe finde ich als Idee ganz wunderbar. Von den beiden gezeigten Modellen ist nur das Kleid interessant. Aber es wird Zeit für eine größer Wohnung, so daß die Lötstation wieder einziehen kann… mit der müßte man nämlich “Hitzeschneiden” können. Die Lötpistole die zur Zeit hier wohnt schafft es nämlich nicht…

Bei der “How Did They Sew That?” Technik geht es diesmal ums Smoken. Das ist eine eher banale Technik, aber halt mühsame, denn so kontrolliert kann man es nur von Hand machen. Und auch wenn das Beispiel auf Karostoff gezeigt wird… Das Kleid selber zeigt, wie man auch Form dadurch geben kann. Dann allerdings vermutlich nicht durch genau gleichmäßige Abstände. Ich glaube, ich brauche doch mal eine Schneiderpuppe, um das auszuprobieren….

Das “quick to make” Projekt ist diesmal ein ganzes Shirt. Ein durchaus interessanter “Dreh” im Vorderteil, aber so wahnsinnig macht mich die Technik dann doch nicht an. Und als Geschenk auch nur mäßig geeignet, weil man doch die Kleidergröße wissen muß.

Die Pattern Reviews befassen sich mit Mode für heiße Sommertage. Das ist bei dem Wetter, das wir dieses Jahr haben ja nicht so angesagt. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf… Die gezeigten Schnitte sind nett, aber so richtig spricht mich nur das Marfy Shirt/ Kleid an. Wie gut, daß die Schnitte nicht einfach so zu kaufen sind, das fördert meine Selbstbehrrschung enorm…

Mit leichten, dünnen Sommerjerseys/-strickstoffen befaßt sich der nächste Artikel. Da stelle ich dann wieder neidvoll fest, daß in den USA Jerseys und Strickstoffe wohl deutlich einfacher zu bekommen sind als hier. Hier ist man ja schon froh, wenn man eine Sorte in einem Laden bekommt. Für unterschiedliche Typen braucht es meist verschiedene Läden und Versender. Interessant finde ich die Auflistung der verschiedenen Arten mit einem Photo im Großaufnahme. Allerdings kann ich nicht alles deutschen Bezeichnungen zuordnen bzw. bin mir nicht sicher, ob die Kategorien wirklich Trennscharf sind, oder ob es eher Erklärungen für in den USA gängige Marktbezeichnungen sind. (Und was einen Slinky jetzt wirklich ausmacht habe ich immer noch nicht verstanden.) Die verschiedenen Verarbeitungstechniken sind hingegen wieder gut und ausführlich.

Dann endlich die “Master Class”, die diesmal erklärt, wie man Armloch und Armkugel anpaßt. Das ist die Stelle, die ich bei Veränderungen versuche nicht anzufassen, weil ich Schiß davor habe, die Armkugel anpassen zu müssen… Zunächst finde ich es aber interessant, daß bei einer Verlegung des Brustabnähers die Form des Armausschnittes wieder zurückverlegt wird. Ich habe das dann immer gelassen. Dann werden verschiedene Punkte gezeigt, an denen man sich orientiert, wo wie viel Mehrweite rein kommt (was teilweise anderer Literatur die ich habe widerspricht, aber oft gibt es ja mehr als einen Weg zum Glück) und letztlich auch, wie ich zu einer neuen Armkugel komme. Der Artikel ist mehr als aufhebenswert.

Der Artikel von Susan Khalje über Shopping in Paris hat auch mein volles Interesse. Insbesondere die Adressen im Sentier, denn da gehe ich meist mit eingezogenem Kopf vorbei, weil fast alle Händler mit großen Schildern darauf hinweisen, daß sie nur Großhandel machen. Aber offensichtlich nicht alle… gut zu wissen. Die anderen Adressen sind dann größtenteils bekannt.

“Designer Details” nennt sich eine bunte Sammlung an Techniken bzw. Designideen, die die Autorin an hochpreisiger Kleidung aufgefallen sind. Nun ja, den Beleg nach außen zu wenden statt nach innen it ein alter Hut. Gehfalte mit transparentem Stoff unterlegen habe ich schon gemacht, als es noch kein Internet gab. Und die mit Chiffonstreifen umwickelte Kette kann mich als Designelement nicht begeistern. Andererseits gibt es Leute, die das sicher noch nicht kennen und erklärt wird es, wie in Threads ja fast immer, gut.

Dafür schwelge ich mit um so mehr Begeisterung in den Bildern der Firma Penn & Fletcher, die alle Arten Stickerei designen und ausführen. Von Hand, frei geführt oder mit großen Stickmaschinen für Meterware. Dabei gibt es so wohl neue Designs als auch nacharbeiten historischer Stickereien zur Restaurierung. Und werden für einen Vampirfilm spezielle Eigenschaften gesucht (z.B. Bühnenblut soll sich gut rauswaschen lassen) wird auch das erfüllt. Gezeigt wird dann eine Technik, den Stoff zu markieren, die ich nachgerade genial finde… UV aktives Pulver. Ist auf dem Stoff unsichtbar, bis man eine Schwarzlichtlampe anknippst… die muß man an der Nähmaschine haben, aber bleibt mal ein Stäubchen beim ersten Tragen drauf, macht das auch nichts. (So lange man nicht damit in die Disko geht… )

“Teach yourself to sew” zeigt in wieder sehr klaren Bildern, wie man einen Blindsaum macht. Und zwar zuerst von Hand, dann mit der Haushaltsnähmaschine und zuletzt mit einer speziellen Blindstichmaschine. Letztere wird zwar kaum einer von uns besitzen, aber das fand ich dann wieder interessant zu sehen, wie das funktioniert. (Und die amerikanische Angewohnheit, den Saum mit “Hem Tape” zu benähen gefällt mir eigentlich ganz gut. Sieht einfach sauberer aus als Overlock oder Zickzack Stich.)

Auch den reich bebilderten “Nähzimmereinblick” genieße ich wieder. Diesmal jemand, der sowohl ein privates als auch ein “dienstliche” Nähzimmer hat. Und es zeigt, wie man mit eigentlich wenigen Finanzmitteln funktionale und ansprechende Räume gestalten kann.

“A stitch in time” ist wie meist recht USA zentriert und daher für ich nicht so interessant. Den “style tip” finde ich sogar grauenhaft (egal ob vom Laufsteg oder nicht). Originell finde ich hingegen den gestickten QR Code auf einer Jacke, der dann auf eine Webseite führt, auf der die Herstellungsdetails derselbigen dokumentiert sind.

Der Blick in den “Leserschrank” überrascht mich durch einen ganz schlichten Rock, der wohl vor allem durch seine Verarbeitung überzeugt. (Mir aber gut gefällt.) Das “Cupcake Dress” sieht aus wie einer. Ich würde es nicht anziehen, aber es ist so süß(lich) daß es schon wieder gut ist. Auch wenn das Thema so sicher nicht meines ist, es ist wunderbar umgesetzt.

Die Fragen an die Experten befassen sich mit Reißverschlüssen in kurvigen Nähten (bis mir jemand mal gesagt hat, daß das schwierig ist, hatte ich es schon mehrfach gemacht. 😮 ) und mit der Messung der Schritthöhe. Letzteres für mich unbefriedigend, weil als Ausgangspunkt mal wieder ein gut sitzendes Kleidungsstück empfohlen wird was man zum einen erst mal haben muß und was sich bei Hosen je nach Schnittform ja durchaus ändert.

Und zum Abschluß die übliche nette Geschichte und das gesmokte Abendkleid. Was ich auch auf den zweiten Blick wunderbar und im Grunde genommen zeitlos finde.

Fazit: Diesmal ein Heft, in dem ich einige Themen sehr spannend finde, die anderen dafür um so langweiliger. Aber wenn alles nur nach meinem Geschmack wäre, wäre es auch langweilig. 😉

 

Revue de Presse: Burdastyle Mai 2013

*AARG*… schon wieder ein Heft… diesmal habe ich es nicht mal geschafft, es pünktlich zu kaufen. Und dann hätte ich es fast nicht gefunden, weil sie bei dem Shop im Bahnhof die Handarbeitszeitschriften um die Ecke “versteckt” haben…

Titel Burdastyle Der Titel ist diesmal ein wenig nichtssagend. Erinnert an Versandhauskatalog oder so. Aber die Kassiererin beim Kauf sagte spontan “schöne Hose”.

Das Editorial bereitet uns diesen Monat auf das Thema “Spitze” vor. Was ja aus meiner Sicht ein tolles Thema ist. (Zumal ich gerade an einem Spitzenrock arbeiten, aber das ist ein anderes Thema…) Und sollte Frau Bily tatsächlich in einer Spitzenwerkstatt in Ungarn gewesen sein?

Zuerst wenden wir uns aber wie immer den “kreativ-trends” zu und die haben mit Spitze jetzt nicht so viel zu tun. Eher mit Blumen. Wirklich nett, daß Burda uns zeigt, wie genau man die Blüte macht, die das Inspirationsstück von Prada ziert. Nur anders plaziert… Ich gebe zu, diese etwas stilisierte Blume… doch, die könnte ich mir vorstellen zu verwenden. Dann gibt es Schnürungen, die sind nun weder als Thema noch in der technischen Umsetzung neu. Und bei den “Haarbändern” (die eigentlich Haarreifen sind) gefällt mir die Variante mit den Perlendrähten besonders gut. Ich wette, es geht auch mit einer Farbe Blumendraht. Das wäre schon sehr verlockend, mit so was zu basteln… (Aber kleiner Tip, wenn man beide Drahtenden vor dem Perlenfädeln zur Öse biegt, hat man ein Problem. *gg*)

Auch “leichter Nähen” ist mehr basteln und kleben als nähen, denn hier werden China-Samtschläppchen aufgemotzt. Hat man die wieder? Ich habe sie geliebt… sollte mal ausschau halten…

“Blütenpracht” verkündet dann die erste Modestrecke. Gut, die Eisblumen sind bei uns auch endlich weg. Overall 129B in Kurzgröße mit der Wickelung am Oberteil erinnert mich ja extrem an Babyoveralls… (und La Bobine ist noch was ganz anderes aufgefallen… bißchen runterscrollen im Artikel..). Über Chiffontop 104B kann an nur wenig sagen, das Photo präsentiert den Stoff gut, den Schnitt kann man nur raten.

Bikini Burdastyle “Leider geil” würde mein Patenkind vermutlich zum Bikini 132 sagen. Ich finde den Retro-Look absolut hinreißend, nur praktisch ist ein Bikini aus Popeline ganz sicher nicht. (Und der hier läßt die Anpassung zusäztlich vermissen, das Unterbrustband darf kein Spiel haben. Was passiert, wenn man damit auch noch ins Wasser geht, darüber denken wir dann lieber nicht nach.)

Durchaus süßt (nur nicht für mich und nicht in der Farbe) finde ich auch Top 130, das eine Schicht transparente Tüllspitze über ein geblümtes Top legt. Bauchfrei mit Schleier, sozusagen. Die Shorts dazu ist allerdings nicht genäht, sondern abgeschnitten. Jacke 128 ist auf der technischen Zeichnung auch attraktiv, Stoff und Photo hingegen zeigen davon nichts mehr. Sexy Kleid 120, nur erkennt man hier die Details auch wieder nicht. Das Gegenteil ist dann wohl das romantische Trägerkleid 116, das sich irgendwo zwischen Kinderkleid und Nachthemd bewegt. Die Titelhose und ein ebenso buntes Kleid. Auch hier… die Schnittdetails hätte man sich, zumindest dem Photo nach, alle sparen können. Sexy scheint es bei 119 wieder zu werden, aber auch hier gehen die Raffungen im Stoff unter. Und die “Poncho” genannte Spitzengardine in psychedelischem 70erJahre Orange… nein, die nicht. Spitze unter einem Sweat Top sieht auch interressant aus, aber ob sich dsa angenehm trägt? Auch und da ist der Overall wieder. Mit kurzen Beinen erinnert er noch mehr an die Wickeloveralls aus den Baby-Burdas der frühen 1990er… Udn noch mal ein Nachthemd. Auch wenn es Longshirt mit Unterkleid sein soll. Aber wird schon einen Grund geben, warum die Kombi auf dem Bett präsentiert wird.

Kosmetikprodukte in Kunstgras geworfen… *weiterblätter*

Die Blumenhose vom Titel darf sich dann dem “best of styling” stellen. Die Kombination für die Reise sieht ja gut aus, die Abendvariante läßt mich gruseln, aber das könnte an der Paillettenweste liegen. Aber ins Büro… gerade zur Schluppenbluse und dem Blazer sieht es aus wie “oh, da habe ich heute morgen was vergessen”…

Warum Taschen nähen unter “event” fällt muß mal wieder Münchner Logik sein… Der Einkaufsbeutel ist jetzt jedenfalls das neue IT-Bag, zumindest wenn man ihn aus Blümchenstoff mit Leder näht. Okay, Funktionalität ungefähr null Punkte, denn was hilft mir das Leder oben, wenn der Rest aus einem dünnen Stöffchen genäht ist. Optisch hingegen gebe ich zu, daß es so übel nicht aussieht. (Und das “Event” könnte die Taschenausstellung in München sein, deren Ankündigung klein danaben steht. Ja, genau, die kleinen Kästchen, die man sich in der Burda angewöhnt hat zu überlesen, weil da eh nur die Kaufdaten des beworbenen Buches oder so drin stehen…)

Dann gibt es wieder mal einen Schuhtest, diesmal “Wedges”. Inzwischen habe ich sie so oft gesehen, daß ich fast schon darüber nachdenke, mir welche anzuschaffen. Zumal die dicken Kloben zu meinen dicken Beinchen passen. (Ja, ich habe schon mal welche anprobiert.) Aber nur fast. Denke ich.

Überraschenderweise geht das Modelexikon jetzt tatsächlich bis zum Buchstaben “C”. (Nur daß es immer noch kein Lexikon ist, aber wer würde von Jounalisten schon so viel Sprachbeherrschung erwarten? Sind ja schließlich keine Spezialisten auf dem Gebiet…) Die gewählten Themen sind zumindest modisch auf der Höhe der Zeit. Warum Modeschöpfer nach ihrem Vornahmen eingeordnet werden erschließt sich mir jedoch nicht. Und warum beim “C” nicht Coco Chanel auftaucht… ach ja, ist ja kein Lexikon, eine Sortierung nach Relevanz darf nicht erwartet werden…

Das traditionelle Sommerthema “weiß” kommt diesmal unter der Überschrift “Perfekte Welt” daher. 115 ein niedliches Kinderkleid in Damengröße, Jäckchen 109A wirkt über der Taille ein wenig spack. Wie haben sie das denn geschafft? Kleid 125 zeichnet sich vor allem durch die wunderschöne Stickerei auf dem Batist aus. (Doch, das Kleid ist auch nett.) Und Kleid 126 wird im Text als Etuikleid angepriesen. Das Photo sieht eher nach Ballonkleid aus und hat mir der technischen Zeichnung so gar nichts gemein. Da ist Spannung beim Nähen garantiert, denn welche der drei Versionen wird es am Ende wohl sein? (Wenn das Model für das Kleid zu mager ist, sollte man vielleicht passende Models buchen…) 127 ist lang und in Langgrößse und soll an eine Ballerina erinnern. Mich erinnert es durch die Querakzentuierungen eher an Architektur. (Der Schnitt ist an sich nicht schlecht, wenn die Figur dazu paßt. Wirkt aber etwas unentschlossen… kühle Sachlichkeit mit klaren Linien oder romantisch angekrauster Rock? Da müßte der Stoff die Richtung weisen.) Top 121… tja…. nettes Bild, aber zu erkennen ist nicht viel.

*schock* Nach dem ganzen Weiß auf einmal Kosmetik in Pink und Knall-rosa!

“Topstars” soll wohl Oberteile ankündigen. 103 hat ein vermutlich nettes Knoten oder Schlingdetail auf dem Bauch, aber wie das aussieht, wenn man nicht hingekauert sitzt weiß wieder keiner. 105A mit den großen Flügelärmeln sieht auf der technischen Zeichnung interessant und dramatisch aus. In den kurzen, gemusterten Rock gestopft hingegen ist die Wirkung dahin und sieht nur noch aus, als sei es von Karneval übrig geblieben. Das schlichte Top 101 mit den duftigen Kräuseln sieht hingegen in den Rock gesteckt gut aus. Wohingegen mich die Weite Seidenbluse 107 dann wieder eher an einen Kittel erinnert. Und eine pseudo-verdeckte Knopfleiste, bei der man die Annähstellen der Druckknöpfe dann aber doch sieht wirkt leider nicht wie ein beabsichtiftes Detail, sondern wie Pfusch. Schön dann wieder die Satinbluse 106 mit dem gewickelten Hals. Abgesehen davon, daß das Model etwas gewürgt wirkt und nicht nur im Schulterbereich allerhand seltsame Falten zu sehen sind. Satin ist da ja sehr verräterisch. 104A wird als Last Minute Teil deklariert und sieht auch so aus. Als habe jemand mal eben ein Trägerband durch einen Sack gezogen. Der arme Kreppsatin…

Dann sind die Lesermodelle dran, diesmal unter dem Motto Blumen. Einige schöne Modelle, bei dem aus Dubai hätte ich vor allem gerne den Stoff…

“Karibik Feeling” soll die nächste Modestrecke verbreiten, das tut sie vor allem knallbunt. Und läßt mich wünschen, die menschen würden tatsächlich so am Strand herumsitzen und -liegen. Warum man die schöne Schößchenjacke allerdings knotet, so daß man wieder vom Schnitt gar nichts zu erkennen ist…? Auch Kleid 108 mit Volant und Drapé Oberteil gefällt mir gut.
Kleid Burdastyle Und auch wenn hier der Stoff die Wirkung macht… Kleid 102 ist ein echter Hingucker. Dabei ist es einfach gemacht, hat durch die Ausschnittkräuselung aber eben doch wieder ein Detail, das es eben doch wieder aufwertet.

Für kleine Mädchen (Gr. 92 – 116) gibt es auch was, man muß aber schon genau hinsehen um mitzubekommen, daß das Kind hier mal nicht nur “Deko” ist.  Kleid 144 zeigt, daß die Flügelärmel einfach andere Proportionen brauchen um zu wirken. Nur bin ich mir wieder nicht sicher, ob der Stoff optimal ist.
Kinderkleid Burdastyle Und obwohl nur klein und neben der Schmuckbastelei beinahe versteckt abgebildet findet ich das Kinderkleid extrem süß. Nicht kitschig, bequem und trotzdem sehr niedlich.

Bunte Hose und Longshirt… die Silhouette erinnert hier schon stark an indische Shalwar-Kameez Gewänder. Eigentlich schön ist das Maxikleid 123, aber diesmal geht der Ausschnitt wirklich fast bis zum Bauchnabel und BH kann man da endgültig keinen mehr tragen.  Dann haben wir noch ein bißchen Schmuckbasteln bzw häkeln (Es gibt mal wieder Garne in Neonfarben, falles das jemandem noch nicht aufgefallen ist.) und weitere Mädchenteile. Ach na guck, die Jacke darf doch auch noch ungeknotet und sieht zum Rock mit Drapévolants doch wirklich schick aus. Ganz niedlich auch das Minikleid mit Knoten auf der Brust. (Also nicht für meine Figur…. aber das trifft ja für viele Sachen zu.)

Neon sind dann auch die Accessoires im “trend”. (Kann ich nach einem Spaziergang durch die Viertel mit den Großhändlern in Paris übrigens auch bestätigen. Entweder neon oder Spitze.) Und sogar Birkenstock macht mit und bietet Neongrün (auch wenn sie es “Kiwi” nennen).

Die “Nähschule für Einsteiger” widmet sich der Blumenhose vom Titel. Der Schnitt ist dafür auch sehr geeigent. Wenn man allerdings tatsächlich Seidensatin nimmt, gibt das zusätzliche Schwierigkeitsgrade. Baumwolle oder auch Leinen dürften hingegen eine anfängerfreundliche Stoffwahl sein.

Die “Best Sites” überspringe ich inzwischen völlig. Eh nur Shops und die finde ich auch selber, wenn ich was suche.

Die Plus-Strecke nennt sich “Soft & The City”, wobei die Farben nicht so ganz meine Freude sind. Die eher Hüftbetonten Schnittformen der ersten Modelle auch nicht. Aber… das Model… die haben doch nicht mal jemanden angeheuert, der tatsächlich so was wie Rundungen hat?!? Gefällt mir jedenfalls viel besser! Tunikabluse 138 würde ich zu gerne mal im Stehen sehen. Tupfenkleid 139 muß ich mit der Schleife auf der Brust nicht haben. Aber die Grundform und nur mit dem (einknöpfbaren) Kragen…? Sollte ich mal im Auge behalten, für ein Sommerkleid. (und dann den abstehenden Armausschnitt anpassen..) Stehend statt auf dem Rad würde ich auch Kapuzenparke 135 gerne sehen. das mit dem “funktional” sei allerdings mal dahin gestellt. Unten weit flatternde 3/4-Ärmel trotzdne ganz sicher nicht “allen Wettern”, sondern da pfeift der Wind rein und der Regen findet den Weg ggf. bis zum Pulli. Und eine Karohose ist leider generell eher nichts für mich (auch wenn ich mir gelegentlich eine “genehmigen”). Ein Schnitt mit Seitenreißverschluß hingegen kann ja auch uni genäht werden.

“Leichter Basteln” matscht diesmal mit Gips herum und macht Windlichter aus Gips. Sehr sinnig, weil winddicht ja, die Komponente “Licht” hingegen kommt etwas zu kurz. Und mit zwei Plastikbechern mögen sie einfach herzustellen sein, schön finde ich sie jedoch auch nicht. Stammt aus einem Buch “Made by yourself” und sieht genau so aus. Und dann wundern sich wieder alle, wenn selber Gemachtes einen schlechten Ruf hat….

Kleid Burdastyle Daß ich dem “Vintage Modell” nicht widerstehen kann versteht sich hingegen fast von selber. Diese smarten, schmalen Kleider sehen eigentlich an fast jeder Frau gut aus. Zumal es sie in so vielen unterschiedlichen Varianten gibt. (An dem Modell könnte man am Ausschnitt noch ein bißchen was tun. Auch, falls man seinen BH nicht zeigen möchte und trotzdem einen tragen…)

Die “news” befassen sich diesmal mit dem Thema “glänzend” und sind die gewohnte Produktvorstellung. (Und sorry, was hier als “Origami zum Anziehen” angepriesen wird hat doch mehr was von Rabanne für Arme…) Immerhin eine Ausstellung in München und eine in Leipzig werden auch noch erwähnt.

Die Trends vom Laufsteg… der Jumpsuit sieht in allen gezeigten Varianten eher lächerlich aus. Die Volantkleider hingegen mag ich, nur das von Gucci ist mir wie oft ein wenig “too much”. Musterhosen eher nicht für mich, aber ein schöner Sommertrend und Knotentops? Die sind doch eigentlich ein alter Hut? Ob wir die Retro-Bikinis auch mal im Freibad sehen?

“Leichter Basteln” ist wohl eher für Kinder, nicht von Kindern. und wie man mit dem Papiervögelchen wirklich spielen soll…?

Spannend hingegen diesmal der Atelierbesuch in Ungarn. Spitze ist ja für mich ohnehin immer ein faszinierendes Thema und von der feinen Nadelspitze aus Seidenfaden hätten ich gerne noch mehr Bilder gesehen. Die mit Spitze überzogenen Objekte können mich hingegen etwas weniger fesseln… aber über die offensichtlich auch aufwendige Maschinenspitze hätte es wieder mehr Information sein dürften. Wo liegt dieses Caudry überhaupt? Ach so… Nähe von Cambrai… Spitzenland also.

Die “Warenkunde” befasst sich dann auch mit dem Thema Spitze. Wie üblich alles ein wenig zu pauschal, um einen wirklich kundig zu machen. Aber ich schätze, mit den Stichworten kann man dann auch bei Wikipedia suchen. 🙂

Beim Dekothema wird dann Spitze aufgemalt. Kritzelsspitze, sozusagen. Irgendwo nett, aber eher für Leute, die gerne oft umdekorieren. Denn ich denke, da sieht man sich auch schnell satt dran.

Ganz am Ende dann noch der “Stoff des Monats”, beschichtete Baumwolle als Bootchen gefaltet. Zumindest eine nette Präsentation. 🙂

Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, Rechte liegen selbstverständlich beim Burda-Verlag.

Revue de Presse: Burdastyle April 2013

Im Moment habe ich ja ganz besonders ein “schon wieder”?? Gefühl, als die nächste Burda-Ausgabe am Zeitschriftenstand zu finden war. Aber wenn ich meine Posts so angucke… ich mache im Moment ja wirklich nichts anderes als Zeitschriften besprechen.

Titel BurdastyleDer Titel gefällt mir diesen Monat ja optisch gut. Ich mag blau, ich mag das Kleid, ich mag den Stoff. Nur wenn ich aus dem Fenster schaue, ins noch völlig kahle Geäst der Bäume, das im Wind schaukelt, dann ist “Frische Brise” nicht ganz das, wonach  mir ist.

Auch im Editorial feiert Frau Bily die Farbkombination blau und weiß. Da kann ich nicht widersprechen, auch wenn ich noch nie in Griechenland war. (Nur das Wort “knackblau” tut mir weh. Das hat doch eine starke Anmutung von “billiger Vorabend-Pseudo-Reality-Doku”. Nicht sehr elegant und somit gänzlich nicht zum Titel passend..)

Dann wird bei den “kreativ-trends” aber erst mal gebastelt. Ach nein, bei den Floralen Applikationen wird sogar genäht.  Bei den Jute- und Bast Kreationen, die angeblich an Sizilien erinnern sollen gefällt mir allerdings schon das Inspirationsteil vom Laufsteg nicht. Die Aufgenmalten Bahnen auf der Leiderkleidung schon besser. Allerdings muß mir Burda mal erklären, wie sie es hinbekommen, daß die Streifen auf dem Rock hinterher makellos weiß und deckend sind, wo der Rock doch beim Abkleben fetten Falten in der zu bemalenden Fläche hatte…?

Die “Style Fusion” in “aus alt mach neu” gefällt mir diesmal gut. Vorne Bluse, hinten Pulli, gefällt mir. Nur finde ich in meinen aussortierten Sachen nie zwei Teile, die so gut zusammen passen. :o)

Die erste Modestrecke führt uns in südliche Gefilde. Könnte ich bei dem Wetter gut brauchen. Die “Tunika” (bei der ich nicht weiß, was sie zur Tunika macht, mit dem breiten Bund unten – Schlupfbluse klingt vermutlich zu dröge) hinterläßt keinen bleibenden Eindruck.

 Kleid Burdastyle  Hingegen ist Kleid 127 wirklich heiß. Die geraffte Naht im Vorderteil macht den Unterschied zum Jserseyschlauch mit Ärmeln, den man billig zu kaufen bekommt und für den Urlaub im Ferienresort oder den Spaziergang auf der Strandpromenade ist das doch wesentlich schmückender als Shorts und T-Shirt. So man die Figur dazu hat.

Spitzenkleid 126 hingegen sieht mehr wie ein gehäkeltes Strandshirt aus. Da hilft die unmotivierte Rüschenborte am Saum auch nicht.

Kleid Burdastyle Schöne Urlaubsstimmung verbreitet auch das Maxikleid 125. Einfach sooo viel schöner an der Strandpromenade als Badeshorts und T-Shirt. (Ja, ich wiederhole mich…) Außerdem heißt es, daß ich mein Kleid aus dem Sari ohne Probleme weiter tragen kann. So wie die letzten Sommer waren ist das ja nicht wirklich abgetragen. Und Strandurlaub mache ich ja nicht…

Na gut, aus Spitze können wir über Shorts doch vielleicht noch nal reden. Obwohl… der starke Eindruck von Unterwäsche bleibt. Blusenshirt hat ein nettes Ausschnittdetail, aber den eigentlichen Witz des Modells, die Spitze im Rücken, die erkennt man kaum. Bei der schmalen Hose bin ich mir irgendwie nicht sicher, ob der Stoff wirklich dafür geeignet ist? Ah ja, das Blusenshirt noch mal als Strandkleid. Danach kommt 109B, das Kleid vom Titel. Gefällt mir auch auf den zweiten Blick sehr gut. Auch die aufgenähte scheinbare “Kette” vorne dran. Wirklich auf einen Griff perfekt gestyled. In Kurzgröße gibt es ein Neckholderkleid 121. Wäre nett, wenn nicht das Brustteil so traurig runterhängen würde. Und Bindebluse zum Rock… ziemlich 60s, oder? Nur vielleicht etwas arg kurz, die Bluse?

Beautyteil wieder zum Überblättern…

OH.. ÜBERRASCHUNG! das Modelexikon geht weiter, mit “B”. Und diesmal sage ich nur: Lest es euch gut durch, vor allem das Wort oben links. Die weichen Dinger aus Stoff, die man gerne auf Kleidung näht heißen nämlich BORTE. (Danke Burda!) Borde sind die harten Dinger aus Holz, die man an die Wand schraubt. (Aber selbst das Creativa Ausstellerverzeichnis schrieb es falsch. Wie peinlich…)

Die nächste Modestrecke hat dann irgendwas mit Lana Del Rey, Melancholie und Bustiers zu tun. Aha, jedenfalls eine sehr bunte Melancholie. Lost geht es mit einem Bluson aus Batist für kühle Sommertage. Gut, das ist jetzt nicht weltbewegend, aber ich grundsätzlich mag ich es ja, “untypische ” Stoffe zu verwenden. Also genehmigt. Die Bauschtop und Glockrock Kombination ist auch irgendwie niedlich. Das könnte aber auch an Stoff und Styling liegen. Vielleicht ist sie auch nur langweilig? Da ich Mieder an sich mag gefällt mir 115 auch. Nur frage ich mich, wo die ganzen Querfalten herkommen. Raffungen sind auf der technischen Zeichnung jedenfalls nicth zu erkennen. Beim Rock 122 ist der Stoff die Schau. Oder näht man das selber auf? Das würde die Stoffsuche natürlich deutlich verkürzen. An der Wickelbluse 119 fällt mir am deutlichsten auf, daß sie, obwohl sie nur ein Bindeband hat, überall anliegt und nicht runterhängt. Gerade am Ausschnitt. Wie haben sie das denn geklebt? 😉 Dafür sieht das nächste Outfit mir roter Leohose und sehr hohen, recht offenen blauen Schuhen dann vor allem billig aus. Bei der Bluse-Rock Kombination daneben bin ich mir nicht ganz sicher… aber Tendenz auch “billig”. (Der Look, das Material sicher nicht. Ich weiß nicht, was “gelackte Pailettenspitze” ist, aber es klingt nicht günstig.)

 Kleid Burdastyle Gut gefällt mir dann wieder Kleid 116. Nur was das zum “Etuikleid” macht verstehe ich nicht. Aber vielleicht erklärt es uns das Modelexikon, wenn es irgendwann mal beim Buchstaben “E” angekommen ist. Bis dahin nehmen wir mal an, daß “Etuikleid” einfach ein gutes Wort ist, um von google gefunden zu werden.

Das “kreativ-accessoire” aus Druckknöpfen gefällt mir diesmal überraschend gut. Wobei es ohne die Swarovskis fast noch besser wäre. Und man könnte mal all jene Teile verwenden, die immer übrig bleiben, wenn man mal wieder das Ober- oder Unterteil schief eingeschlagen hat und deswegen ein weiteres braucht. Und den Kram von verschiedenen Herstellern, den man munter zusammenwarf, bevor man herausfand, daß 10mm Einschlagdruckknöpfe verschiedener Hersteller nicht alle gleich sind. 😀

Aber Glitzer scheint im Moment unvermeidlich zu sein, denn die Accessoires zur Modestrecke zeigen auch allerhand Swarovski und co. Zielsicher gefällt mir natürlich das Collier für knapp 1000 EUR am besten. Ich hoffe, dafür sind es wenigstens echte Steine.

Als Favorit für die Bily’schen Stylingvorschläge darf diesmal der Batist Blouson herhalten. Über das Outfit zur Vernissage kann man klar reden, wenn die Schuhe nicht unbedingt gelb sein müssen auch der Ausflug in die Stadt. Warum man allerdings zur Arbeit ungefähr 15 cm hohe Absätze braucht ist mir immer noch nicht klar. Sonst wäre das Outfit tatsächlich mal brauchbar.

Die Trends vom Laufsteg… Leohose zweifelhaft, Longweste immer noch nein, Spitzenkleid schön, nur nicht in der Burdaversion. 🙂 Blouson ist leider nicht für meine Figur, gefällt mir aber trotzdem. Nude-Anzug für Tage, an denen man nicht auffallen will. Aber elegant. Und Bustier ein klares JAAAAA!  (Na gut, vielleicht nicht für mich. :o) )

Mit Business-Look in Nude Tönen geht es weiter. Grundsätzlich mag ich ja diese sanften Nicht-Farben. Aber hier geht mir das mit den Modellen etwas zu schlabberig los. Muß das nicht wenigstens Form haben, wenn es schon keine Farbe hat? Bluse 104A mit den arg überschnittenen Schultern schreit leider “Pyjama” bei mir. Von dem “verführerisch transparenten” Stoff ganz zu schweigen. Über welche Art Business reden wir eigentlich grade? Das Leinen-Leder Kleid 105 ist in seiner schlichten Form durchaus nett, aber hat einfach zu viel von Strandshirt. Immerhin diesmal blickdicht. Ballontop 112A sagt, daß Pattern Magic jetzt auch bei Burda angekommen ist. und wenn nicht auch der Ausschnitt herumhängen würde, dann wäre es vielleicht wirklich gelungen. Dann haben wir den inzwischen wohlbekannten Ausschnitt mit den kleinen Fältchen und eine Longweste. Ein Trend den ich nach wie vor ohne zu Bedauern vorbeiziehen lassen werde. Blazer 101 nennt sich “Masterpiece”, aber wenn sich die Form der Schulterknochen unter der Jacke abzeichnet sollte man entweder eine andere Einlage oder ein anderes Schulterpolster wählen. Oder überhaupt Schulterpolster rein machen. Oder wenigstens eine Schulterstütze. Nun ja, immerhin als Beispiel gut, was man durch mangelnde Innenverarbeitung versauen kann. Das Titelkleid kommt dann noch mal ganz schlicht in zartem Rosa. Bleibt hübsch, ist aber natürlich weniger aufregend.

Die Accessories stehen dann unter dem Motto “clean & chic”. Die Clutch von River Island gefällt mir sogar. 38 EUR wäre auch gar nicht so teuer. Aber wann brauche ich schon mal eine kleine Handtasche…. *gg*

Die nächste Kosmetikwerbung darf auf Memory-Kärtchen oder so was in der Art. Nicht das Beste Arrangement, aber gut genug, um meinen Blick zumindest kurz auf die Lippenstifte und Nagellacke zu lenken.

Die “Nähschule für Einsteiger” widmet sich dem verdrehten Ballontop. Mit Batist hat man diesmal wenigstens einen Stoff genommen, der funktionieren kann. Zumindest wenn man einen Baumwollbatist nimmt.

Die Lesergalerie steht diesmal unter dem Motto “rot”. Und mir fällt auf, daß das eine oder andere Modell an “richtigen” Menschen besser aussieht, als es das im Heft tat. Und manches, was mir schon im Heft gefallen hat, gefällt mir jetzt noch besser. (Erst recht, wenn die Paßform stimmt. *g*)

Der Dekoteil? Ach nein, eine Werbung die aber wirklich schon fast wie der redaktionelle Teil aussieht. Darf ich mir die Bemerkung erlauben, daß ich auf solche Mätzchen so was von nicht stehe…

“Große Gefühle” verspricht diesmal die Plus-Mode. Satinjacke 128B zeigt allerdings eher umotiviertes Rumgehänge. Dann doch lieber das Maxikleid, auch wenn das schon viel Retro-Gefühle auslöst. Und ein bißchen an ein Nachthemd erinnert…  Mit dem Empirekleid geht es mir ähnlich, ich bin halt nicht der Fan von angekräuseltem Zeug. Deswegen kann mich die sogenannte Tunika 130 auch nicht begeistern. Tunika 129 ist dann das angekräuselte Kleid in kurz und sieht aus, als habe man Omas Wäscheschrank geplündert. Wogegen ich im Prinzip nichts habe, aber hier ist die Form irgendwie so kindlich, das paßt nicht. Und daß das Muster der bunten Hose durchscheint… Nein, nicht schön. Aha, die Tunika als Kleid… hier kräuselt nicht nur der Gummismok in der Taille, sondern die Nähte gleich mit…. Nein, diese Modestrecke diesmal ohne mich. Immerhin, Jacke 128 sieht aus einem weniger lappigen Stoff deutlich besser aus. Vielleicht könnte man aus der noch was machen. Seltsam bleibt jedoch, daß im Photo jede Menge Falten auf der Schulter sind, die Zeichnung hingegen welche am Kragen verortet. Paßformproblem?

Im “Kinderteil” geht es diesmal um Vater und Sohn und Tweed steht im Vordergrund. Sakkos für Jungs trägt zwar keiner, aber sie sehen nett aus. Unf vielleicht steht ja eine Kommunion an. Aus “normalen” Stoffen dürfte es weniger Retro aussehen. Ach ja, die Herrnmodelle sind in Langgröße! Eine der seltenen Gelegenheiten, sich damit einzudecken. Ansonsten eben… Weste, Hose, Hemd Sakko und Mütze, alles sehr retro mt Hosenträgern und Cord. Schon nett.

Aha, mit solcher Retrokleidung Rad zu fahren ist teil eines “lifestyles”. Schnuckelig. Immerhin, daß es eine Ausfahrt namens “Tweed Run” gibt wußte ich bislang nicht und daß Burda mir was Neues verrät kommt selten genug vor.

Der Beautyseite für Männer wird nur eine Seite gewidmet, reicht aber auch. Ich denke mal, dafür gibt es andere Publikationen.

Zum Ausgleich bekommt die Berichterstattung über irgendein Burda Event zur Berliner Fashion Week zwei Seiten. Wie immer viele Minibildchen mit Leuten die keiner kennt und die keiner kennen will (außerhalb der Branche zumindest) garniert mit einigen Laufstegbildern, die nur bedauerlicherweise auch zu klein sind, um was drauf zu erkennen. In dem Fall doch lieber die Laufstegbilder in groß und den Rest weglassen… aber auf mich hört ja keiner… *seufz*

Die Dekosparte widmet sich diesen Monat den Grannie Squares und anderen Häkelarbeiten. In frühlingshaft bunten Farben. Auch wenn ich es in meiner Wohnung nicht haben wollte… es sieht angenehm frisch aus.

Passend dazu gibt es auch noch eine Seite “Wie geht eigentlich Häkeln”. Luftmasche, Stäbchen, Picot. Sind aber wirklich nur für Leute geeignet, die schon mal wußten, wie es geht und nur eine kleine Auffrischung brauchen.

Die “news” haben diesen Monat offensichtlich “Federn” als Oberthema. Das finde ich an sich nett (also das mit dem Oberthema) nur mit “news” hat es nun gänzlich nichts mehr zu tun. Ich frage mich weiterhin, ob es in Deutschland so wenige Ausstellungen zu textilen und Modethemen gibt, ob die Redaktion keine findet oder ob nur gedruckt wird wer… ja was? Ein guter Kumpel ist? Dafür bezahlt? Ich weiß es nicht. Unter News würde ich mir jedenfalls eher Buchneuerscheinungen und textile Veranstaltungen aller Art vorstellen.  Und vielleicht noch neu erhältliche Kurzwaren oder so.

Bei “ordenen und organisieren” basteln wir diesen Monat ein Nagelbrett, um Bänder aufzuwickeln. Es passen auch genau elf Bänder oder Kordeln drauf und licht- oder staubgeschützt sind sie so nicht. Also eher deko als Nutzen.

Auch eine Quiltanleitung (aus einem Buch…) gibt es diesen Monat wieder. Ich würde sagen einfach und anfängerfreundlich und man widmet der Anleitung diesmal sogar zwei Seiten, so daß man auch wirklich was damit anfangen kann. Schön.

Beim Atelierbesuch ist diesmal das Thema nicht so klar zu formulieren, irgendwie zwischen Vintage und Braut oder so. Die kunstvollen Seidenblumen aus Amsterdam machen jedenfalls den Unterschied zu billigen Stoffblumen aus China deutlich. (Und ich bin neidisch auf das ganze Bügel- und Formzubehör, was so schön ins Bild gesetzt wird.) Die anderen beiden Künstlerinnen werden mit den historisch angehauchten Brautkleider und den Kopfschmuck mit Perlen und Co. leider nicht so gut in Szene gesetzt. Da hätte ich gerne auch mehr Bilder gesehen.

Ach… schon durch. Noch ein netter Stoff mit japanischen Kirschblüten. Diesmal wieder recht niedlich in Szene gesetzt.

Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, Rechte liegen selbstverständlich beim Burda-Verlag.

Revue de Presse: OTTOBRE design woman Frühjahr/Sommer 2/2013

Wie immer im Frühjahr (und Herbst) ist der “Einschlag” an Zeitschriften besonders hoch, weil auch die ottobre dazu kommt. Und da ich zwar ein bißchen genäht habe, die Faktoren “ich”, “Photograph” und “Tageslicht” im Moment selten gleichzeitig auftreten, gibt es schon wieder eine Zeitschriftenschau.

Titel ottobre designDer Titel versucht jedenfalls mal wieder, allen Geschmäckern gerecht zu werden. vorne hell und poppig bunt, hinten dunkle Haare und grafisch. (Was diese zwei Titelblätter sollen habe ich bis heute nicht verstanden, denn am Zeitschriftenstand kann letztlich nur eines oben liegen und es wird sicher keiner zwei Plätze im Regal für eine Zeitschrift frei räumen, nur um beide Seiten zeigen zu können.)

Das Editorial stellt eine neue Mitarbeiterin vor und betont drei Modetrends: Die 60er, “inspirierende Kombinationen” (was auch immer das sein soll) und “lässige Sachen”. Auch hier… kann man wohl alles drunter subsumieren. Was man nach wie vor nicht kann ist korrektes Übersetzen. Es heißt Aschenputtel. Nicht Aschenbuttel. Über die Pluralform kann man streiten, schon darüber, ob es überhaupt eine gibt…. Ansonsten möchte sich das Heft in zwei Teile geteilt verstanden, die erste Hälfte steht unter dem Motto “Bold Patterns and Minimalism”, die zweite nennt sich “Laid-Back Summer Pieces”. Wenn sie so weiter machen, scoren sie im Bullshit-Generator bald so hoch wie Burda…

Los geht es dann mit Kleidern. Die trägerlose Variante aus dem bunten Druck sieht ganz net aus (wobei bei diesem Stoff wohl ein Seitenreißverschluss und ggf. dezente Abnäher im Rücken besser gewesen wären als die Teilungsnaht), die langärmelige Leinenvariante wirkt hingegen ein wenig unglücklich am Model. Fast schon wie “ich bin schwanger, aber ich zeige es erst nach der Trauung” oder so.

Auch eine Bikerartige Jacke darf nicht fehlen, hier aus Leinen. Normalerweise gefallen mir die ja immer gut, aber hier… irgendwas paßt nicht. Ich glaube, sie ist einfach zu lang für den Stil. Dann sieht es eher aus wie der sozialistische Einheitsbluson im Politbüro. Durchaus ansprechend die Bluse Triangle mit Color Blocking. Die Paßform der Ärmel bleibt allerdings soweit man das sehen kann zweifelhaft. Und die Übersetzung schreit wieder nach einem Fachübersetzer. Das ist einfach ein überschnittener Ärmel, bzw. eine überschnittene Schulter. Einen “Kap Ärmel” gibt es nicht. (Außer bei anderen schlecht übersetzten Shop Texten.) Das Heft kostet knapp 9 EUR für wenige Schnitte (in Österreich sogar über zehn), da sollte eine korrekte Übersetzung drin sein.

Kleid ottobreNachdem inzwischen jeder ein Knotenshirt oder -Kleid hatte, hat ottobre jetzt auch eines. (Bzw beides.) Modell “Twist Top”. Trotzdem gefällt mir dieses gut. Daß es bis Größe 52 drin ist gefällt mir sogar besser. Und den Stoff kann man ja anders nehmen….

Jacke ottobre DesignGut gefällt mir auch die Jacke “Dark Chocolate”. Nicht so sehr die namensgebende Farbe, aber Schnitt und Material. Der Schößchentrend ist dezent umgesetzt und mit diesem Schnitt wird bequemer Jersey bürotauglich. (Nach einer FBA, die die Brustfalten beseitigt. Und man braucht natürlich einen nicht zu fludderigen Jersey mit etwas Substanz.)

ottobre ManteAuch der Kurzmantel “Groovy Ramie” gefällt mir, hier stimmt sogar die Farbe. 😉 Mir gefällt dabei sowohl der Ausschnitt als auch die schräge Teilungsnaht im Vorderteil. Könnte auch aus meinem Stoff von Mahlia Kent gut aussehen… wenn der denn lang genug wäre.

Dann über den Anleitungsteil drüber blättern und zu den “Laid Back Summer Pieces”. Kleid Beckie sagt mir, daß damit wohl so eine Art Strand oder Urlaubsmode gemeint sein muß. So sieht es für mich jedenfalls aus: wie die Billigklamotten, die man überteuert in den Läden am Strand kauft.

Das Shirt “Lemon Juice” wäre zwar wegen der Hüftbetonung absolut nichts für mich, aber man scheint jetzt auch Pattern Magic zu kennen und das sorgt ja immer für interessante Effekte.

Blumenhosen mögen zwar ein Trend sein, aber für mich wirkt die Hose mit der grünen Bluse doch ein wenig… langweilig. Oder truschig. Aber gut. (Hosen, im Übrigen, sind zwei Modelle im Heft, eine schmale, eine mit Bundfalten. Die schmale auch als Shorts. Basisteile, nicht mehr und nicht weniger.)

Dann das Titelkleid und noch ein anderes, was eher gelangweilt herumhängt. Ach stop! Fancy Flowers sieht im Rücken besser aus, nämlich wie ein Kleid. Von vorne hingegen wie ein formloses Shirt, was man sich af dem Weg zur Strandbar übergeworfen hat. Das ist jedenfalls mal eine interessante Variante, hinten schöner als vorne. Vielleicht vorne ein wenig länger und es wird brauchbar?

Seidenkleid Modern Couture ist leider eher ein Studie darüber, wie sich Schnitt und Stoff gegenseitig in die Quere kommen. Und Dupionseide einkräuseln sollte man sich auch überlegen. Gerade die Nahaufnahme der Schulter zeig, wie wenig elegant das fällt. Falten legen wäre da deutlich klüger gewesen.

Und dann das Knotenshirt noch mal, nur diesmal als Tunika. Auch nett, auch wenn der Stoff das Muster weitgehend verschluckt.

Diesmal sind immerhin wieder ein paar Teile drin, die ich für mich nähen würde, wenn ich die Zeit hätte. Aber das mit der Seide sollten sie noch mal üben…

(Die Bilder sind wie immer als Zitate zu verstehen und die Rechte dafür sind und bleiben natürlich beim Verlag.)

 

 

Revue de Presse: Threads May 2013 (166)

Immer noch Minusgrade und die Maiausgabe liegt im Briefkasten… mit wirklich wunderbaren Spitzenkleidern auf demTitel…

Die Editoren stellen sich diesmal der Frage, wie der Stoff ihre Entwürfe beeinflusst. Die Antworten sind nicht wenig überraschend. 😮

Und auch das Editorial weist auf Stoffe, aber noch mehr auf Spitze hin. Das verspricht eine spannende Ausgabe, zumindest für mich.

Leserbriefe… nicht weiter bemerkenswert.

Dann die Vorstellung mehr oder weniger neuer Materialien. Einen Ring zur Aufbewahrung von Unterfadenspulen gibt es hier aber schon lange, nur von Prym und in Blau und nicht von Dritz und in Rot… Das Buch über Vintage Lingerie kann mich hingegen schon reizen…

Dann die Lesertips. Der Best Tip könnte von mir ein… unterschiedliche Iterationen einer Änderung mit verschiedenen Farben zu kennzeichnen mache ich schon lange. Den Tip um Baumwollstoffe gerade zu recken könnte ich mal ausprobieren, wenn ich das mal wieder brauche. Auch die Idee, Ärmel einzunähen ohne über die querenden Nahtzugaben drüber zu nähen könnte ich mal ausprobieren. Zumindest bei dicken Stoffen.

Kenneth D. King zeigt uns diesmal, was man mit Meterweise (Seiden)Schrägband machen kann. Nämlich Designs die scheinbar kompliziert gefaltet sind. Nachdem ich kürzlich in Paris wieder eine Haut Couture-Ausstellung besuchen konnte kann ich nicht ganz darüber hinwegsehen, daß kunstvolle “echte” Stoffaltungen noch etwas anders aussehen. Aber der Effekt dieser Technik ist dennoch beeindruckend. (Handstiche sollte man jedoch nicht scheuen.)

Danach wird erklärt, wie das Designdetail vom Rückentitel zustande kommt und wie man es näht. Nun ja, wie man das mit den Volants macht ist mir selber klar, das ist nicht neu. (Und für völlige Anfänger dann vielleicht auch ein wenig kurz erklärt.)

Das “quick to make” Projekt hingegen ist ausführlich erklärt und in gewissem Umfang sogar geeigent, größere Stoffreste zu verwenden. Ich weiß nur noch nicht so sicher, ob mir das nun gefällt oder nicht….

Dann die Pattern Reviews. Vogue1324 war mir auf der Webseite vom Photo her gar nicht besonders aufgefallen, die technische Zeichnung offenbart aber den modischen Pep. (Okay, mir würde die Form nicht stehen, vielleicht habe ich ihm deswegen keinen zweiten Blick gegönnt.) Das Marfy-Kleid ist wie immer sehr elegant, wobei mir am genähten Modell auffällt, daß die Falten aus der technischen Zeichnung eher als unsauber genäht denn als bewußtes Detail wirken. Sogar das Burda Modell gefällt mir… schade, daß deren Webseite so unübersichtlich ist, daß ich da nie reingucke…

Der modische Überblick interessiert mich eher weniger. Einige der Trends erkenne ich wieder, andere scheinen in den USA stärker vertreten zu sein. Viel mehr als durch Burda lesen vermittelt mir das dann auch nicht.

Anschließend wird eine “besserer Kragen” versprochen. Hier muß ich gestehen, daß mich das Konzept nicht überzeugt. Zwar hat man weniger Nähte, aber in der Form der Kragenecken ist man so sehr eingeschränkt und sie gefällt mir schon bei den liegend gezeigten Blusen nicht sonderlich. Es könnte beim Nähen schneller gehen, aber sonst… nicht für mich.

Ausführlich widet sich danach ein Artikel den Titlekleider und ihrer Designerin Mimi Prober. Das Interview mit ihr läßt ihren Designprozess durchause nachvollziehbar werden und die vielen Detailphotos von den Kleidern sind extrem inspirierend.

Weniger überzeugt mich die “Bias Pants”. Außer daß man damit angelbich wenig Verschnitt erzeugt weiß ich nicht recht… in dem bunten Stoff gehen die Teilungsnähte völlig unter und man hat zwar Hosen im Schrägschnitt, aber auch Teilungsnähte, die den Stofffluß wieder unterbrechen. Oder ich probiere das bei der nächsten Schlafanzughose mal aus… 😀

Anschließend befasst man sich mit “Vintage” Nähfüßchen. Nicht daß es Ruffler, Kräuselfuß und einen Schrägbandannäher nicht auch für moderne Maschinen geben würde… Die Füße werden aber in ihrer Funktion und auch in der Anwendung gut erklärt, wer also noch nicht so genau weiß, ob er sie braucht oder auch schon hat und nicht weiß wie anwenden… nützlicher Artikel.

Gut gefallen mir dann auch die nicht wirklich gepolsterten Nähte, “padded seams”. Damit sich bei Wolle die Nahtzugabe beim Bügeln nicht durchdrückt einfach Seidenorganzastreifen unterlegen. Eigentlich praktischer als Vliseline aufbügeln.

Wunderbares Augenfutter ist auch die Threads Challenge (für Profis), die diesmal Spitze als Thema hatte.Wer hätte gedacht, daß man sogar einen “felligen” Eindruck erzeugen kann? Oder ein Kleid praktisch nur aus Streifen zusammengesetzt… wirklich sehenswert!

“Teach Yourself To Sew” befaßt sich noch mal mit der Nahtzugabe und zeigt weitere Methoden, damit umzugehen. Alles sehr deutlich in Wort und Bild erklärt. Wenn man sich diese Serie speichert, dann bekommt man vermutlich am Ende ein extrem ausführliches Nähbuch.

Der Blick in das “Nähzimmer” von Linda Kubik dürfte jedem das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Den letzlich hat sie einen eigenen Bau mit gut 100 m² (wenn ich das richtig umgerechnet habe) und Platz für Webstühle, zum Färben,… und natürlich auch zum Nähen. Na gut, auch sie verdient ihr Geld damit, das ist dann halt manchmal der Unterschied zwischen Hobby und Beruf. Aber trotzdem… so hätte ich das auch gerne. (Nicht daß ich die Zeit hätte, einen solchen Raum adäquat zu nutzen…)

Die “happenings in the Sewing community” sind wieder weniger interessant, weil halt auf die USA bezogen. Den Pantone Farbreport fürs Frühjahr kann ich auf deren Webseite selber angucken und die paar eingestreuten Nähtips reißen es dann auch nicht raus. Aber letztlich macht es natürlich Sinn, wenn eine amerikanische Zeitschrift auch einen “Lokalteil” hat. 😉

Anspuchsvoll sind diesmal auch wieder die Werke aus den Schränken der Leser(innen). Dieses Mal alles mit viel Liebe zum Detail geschaffen.

Die Fragen an die Experten drehen sich diesmal um die Auswahl einer Nähmaschine (Ratschlag: Zum Händler gehen und probenähen… in diesem Punkt können die Amis das Rad eben auch nicht neu erfinden) und Schnittänderung für runde Schultern (sehr schön gezeigt, zwei Optionen, je nach dem auf welcher Höhe die Rundung sitzt).

Zum Abschluss dann noch die Unterhaltung: Die Nähgeschichte und der Blick aufs historische Kleid von 1940 mit schmeichelnden Volants. (Der weniger beeindruckend ist, wenn man gerade einige Tage vorher eine Haut Couture Ausstellung in Paris besucht und Vionnets Schrägschnitt gesehen hat…)

Trozdem wieder ein nettes Heft und ich freue mich schon jetzt auf die nächste Ausgabe.

(Das Bild ist als Zitat zu verstehen, Rechte liegen bei Threads/ Tauton Verlag.)