Maschenkunst unterwegs (XIX)

Maschenkunst unterwegsGruß an die Maschenkunst aus Hannover.

Immer noch mit den Socken aus Socks’ Wool Lucca von Schewe und AlterfilS 150. Inzwischen aber natürlich die zweite Socke…

(Ich habe ja oft das Gefühl, ich bekomme deswegen zuhause nicht so viel geschafft, wie ich möchte, weil ich ständig unterwegs bin. Wenn ich mir das so ansehe… ich bin ständig unterwegs.)

Regards to Maschenkunst from Hannover.

Knitting is still socks (second sock though) from Socks’ Wool Lucca from Schewe and AlterfilS 150.

(Over the last years I often had the impression I don’t get enough things done at home because I am constantly away. If I look on all those pictures… it might not only be an impression.)

Improvisation…

Improvisation…

Geschenk.. ist auch dann gefragt, wenn man kurz vor der Hochzeit noch das Geschenk bastelt und einpackt und der örtliche Supermarkt zwar Geschenkpapier, aber keinen Tesafilm hat.

… is needed when you finish a gift some hours before the wedding and the local supermarket sells gift paper but no Scotch tape.

Wie man sieht, sind die Tischdeckenhalter ein perfekter Ersatz. Und können später auch noch im Haushalt verwendet werden. 🙂

As you can see… we found those clamps to secure table cloth against small children who try to tear it down. (Or drag themseves up…) They secure the gift paper perfectly well. And can be used afterwards for their original purpose. 🙂

Revue de Presse: Meine Nähmode 4/2011

Titel Meine NähmodeDiesmal ging es aber schnell, mit dem nächsten Heft. Nur etwa zwei Monate waren dazwischen. Denn das Herbst Heft hatte ich erst im August im Laden gefunden, das Winterheft hingegen war offensichtlich zum Erscheindungstermin sofort verfügbar (und auch in allen Läden, in denen ich die Ausgabe davor vergeblich gesucht hatte). Am Vertrieb scheint man was verbessert zu haben.

“Zum Einkuscheln” sollen die Modelle sein, außerdem fürs Büro und festlich. Mal sehen, ob es auch meinen Geschmack trifft.

Los geht es mit Jacken, die durchaus (noch) aktuelle RTW-Trends zeigen: Die Leoweste vom Titel, Trenchcoat-Details an der Kurzjacke und ein Cape.  Da kann man schon mal was mit anfangen.

Die Kombination auf der nächsten Seite stößt mich erst mal ab, denn Karos und eine Weste ist so gar nicht meins. Auf den zweiten Blick ist das Shirt aber ganz nett und Hose, Rock und Jacke durchaus “Basic”. Bis Größe 46, allerdings mit Doppelgrößen. (Überhaupt ein Trend im Heft. Bei Shirts oder weiten Jacken mag das gehen, aber Hosen?)

Kleid Meine NähmodeDaß Doppelgrößen keine so gute Idee sind, wenn es auf auf Paßform ankommt scheint beim Verlag aber auch schon jemand gemerkt zu haben, denn das Kleid kommt in Einzelgrößen und dann leider nur 36-42. (Wobei man das selber einfach verändern kann, wenn man einen Basisschnitt für ein Etuikleid hat.) Besonders die Variationen mit der Raffung an der Taille gefallen mir sehr gut, der Stoff im Photo scheint mir allerdings suboptimal und etwas zu steif.

Bei den Großen Größen (Doppelgrößen von 44-54) kann ich leider keine Freude aufbringen. Gut, ich mag keine Westen, derTrägerrock mit Schluppenbluse sieht nur altbacken aus. Ich frage mich allerdings gerade, ob es nicht am Model liegt… Was ich mal gelesen habe ist Khaliah Ali wohl nicht sehr groß und da ist dieser gelayerte Look einfach ganz übel und ein knöchellanger Rock zu lang.

Rock ist dann auch das nächste Thema, diesmal ausgestellt und eher weiter, dazu Blusen. Ich weiß gepuffte Ärmel sind wieder trend, aber dann noch Rüschen als Armabschluss, das ist mir zumindest ein wenig viel.

“Easy” gibt es jetzt auch, einfacher Kimonoschnitt als Kleid, Shirt oder Tunika. Und recht jugendlich gestyled. Hier kann man die Doppelgrößen (bis 48) dann wohl eher verschmerzen.

Abendkleid Meine NähmodeAch guck, das Abendkleid hatte ich ja vor der Hochzeit meines Bruders im Sommer auch in der engeren Wahl. Gefällt mir immer noch gut. Allerdings brauche ich so schnell keines mehr und es ist auch nur bis Gr. 44 im Heft. Wobei ich mir das aus einem passenden Stoff und kürzer auch gut als Sommerkleid vorstellen kann.

Mit einem weiteren Khaliah Ali Modell werden dann auch die Plus Größen mit Abendkleidng bedacht. Brustpartie kommt in der einen Variante schön zur Geltung, bei der anderen gibt es da Fältchen, die möglicherweise auch da gut aussehen, wo die Oberweite nicht so gut bestückt ist. Und die kurzen Varianten als Tunika sind schön und alltagstauglich.

Tunika Meine NähmodeDie nächsten Tunikavarianten sind vom Schnitt her eher schlicht und auch mehr Dauerbrenner als Hochmodisch, aber ich mag diese Form, sie ist sehr wandelbar und dank der Brustabnäher auch gut an die Figur anzupassen. Leider nur bis Gr. 44/46…

“Easy” sind dann die nächsten Schnitte, als futuristisch werden sei beschrieben und sind gleichzeitig in Sprung zurück in die 1960er. Wobei man das ja wider hat. Definitv Schnittformen, die mir nicht stehen und nie gestanden haben. Schmale Hüften (im Verhältnis) und schlanke Beine sind gefragt. Wobei mir sowohl das Shirt mit den interessanten Schnallen auf derHüfte als auch das ärmellose Kleid gefallen. Nur eben nicht für mich.

Ein weites Kuscheloberteil gibt es dann auch bis Gr. 48/50. Wobei ich nicht weiß, ob ich ihm die versprochene Rafinesse zuerkennen würde. Aber für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa auf alle Fälle schmucker als die Jogginghose mit dem alten Pulli. 🙂

Recht “angezogen”, irgendwo zwischen gehobenem Business und elegant sind die Jacken und Kurzmantelvarianten. Schlichte Schnitte, können aber Stoffe gut wirken lassen. (Leider auch wieder nur bis Gr. 42…)

Und am Ende darf diesmal auch für den Mann was dabei sein. Fleece Weste und Jacke kommen nämlich Unisex in S, M, und L. Auch das definitiv Basisschnitte, die man für viele Gelegenheiten brauchen kann. und eine Umhängetasche gibt es noch obendrauf.

Die Ausgabe gefällt mir doch wieder deutlich besser als die letzte. 🙂

(Die Bilder sind alle aus dem Heft abphotographiert und die Rechte dafür liegen selbstverständlich beim oz-Verlag und bei Simplicity.)

Time to Say Goodbye

Mein Nähmaschinentisch ist ja arg klein und so fällt schon mal das eine oder andere runter, das von dem aus der Maschine kommenden Stoff verdrängt wird.

Neulich traf es, und nicht zum ersten Mal, den kleinen Anschiebtisch meiner Nähmaschine, der gleichzeit als Aufbewahrung für Nähfüße und anderes Zubehör dient. Doch diesmal war das Geräusch etwas häßlicher als sonst. Und nicht nur die Kleinteile durch das Zimmer verteilt, sondern auch die Kunststoffscharniere kaputt.

defekter KastenMy sewing machine is on a very small table and so it happens from time to time that the fabric, coming out of the machine, pushes other things away and down they go.

Some time ago that happened to the small “put on table” of my sewing machine which also holds bobbins, feet and other small items that belong to the machine. That was not the first time it happened, but this time the sound it hit the floor with was different. And not only all the tiny items were well distributed over the room, also the closing mechanism of the box/table was broken.

Mein erster Reflex war natürlich, den Händler anzurufen um herauszufinden, ob es das überhaupt noch als Ersatzteil gibt. Denn meine Maschine ist eine der ersten aus der Serie und die späteren hatten diesen kleinen Anschiebetisch gar nicht mehr, sondern eine Extrabox fürs Zubehör.

Allerdings war Wochenende, der Händler nicht da und das gab mir Zeit zum Nachdenken. Dass der kleine Anschiebetisch hinter der Maschine stand hatte ja was damit zu tun, daß ich eh lieber den großen nutze. Wann hatte ich den kleinen denn das letzte Mal benutzt? … Gute Frage… könnte so 2004 zu einem Kurs gewesen sein.

Die Unterfadenspulen sind schon lange an einen anderen Ort gewandert. Was die Nähfüße betrifft reichte der Platz nicht mal für die am häufigsten verwendeten, weswegen diese immer irgendwo herumlagen. Die Nadeln hatten auch nur knapp Platz. Bleibt als Nutzwert also nur, daß man den Schraubenzieher und den Imbusschlüssel einklipsen konnte.

First idea was of course to call the dealer and check if this piece is still available. My machine is one of the early ones of that type and the later ones didn’t have that table/box anyhow.

But it was weekend, the dealer was closed and that gave me time to thing. Like.. why was the table behind the machine? Right, I normally use the big one. When did I use the small one last…? Hm.. might have been around 2004 for a class.

The bobbins have long left that table/box and are stored at a better and more spacious place. As far as the presser feet are concerned it did not even hold the ones I am using regularily so there were always some lying around to be at hand. The room for the machine needles wasn’t really sufficient either. So it was mostly useful to clip the key and the tiny screwdriver that came with the machine in place there.

Bißchen viel umbaute Luft für den Zweck…

Neue BoxAlso ab zu Bauhaus und bei den Kleinteilemagazinen geguckt.

Und siehe da, für deutlich weniger als 10 EUR fand ich diese Box, in die viel mehr rein paßt und die gleichzeitig weniger Platz weg nimmt. 🙂

That makes a big box for a small use.

So I went to Bauhaus and checked the boxes for screws and other small items. Now I have a box that takes less room, stores more things properly and did cost far less than 10 EUR. 🙂

Maschenkunst unterwegs (XVIII)

Maschenkunst unterwegsMit der Stricksocke aus Schewe Socks’ Wool Lucca und AlterfilS150 sowie der Maschenkunst wird auch das Hotelbett im Park Inn gemütlicher.

Having my sock knitting with Schewe Socks’ Wool Lucca and AlterfilS 150 and a bit of Maschenkunst with me adds cozyness to this Park Inn hotel room.

Revue de Presse: Threads November 2011 (157)

Ich weiß immer noch nicht, ob es an mir liegt, an der Post oder an der “Herausgabeweise” von Threads… manchmal hänge ich gefühlte Wochen sabbernd vor dem Briefkasten so nach dem Motto “aber es müßte doch endlich mal wieder” und zu anderen Zeiten mache ich den Kasten auf und denke “Huch, schon wieder?”. Mag daran liegen, daß zum Saisonwechsel immer mehr Hefte kommen und ich dann ständig das Gefühl habe, welche zu kaufen. (Äh… mein Mann hat das Gefühl auch. Aber der hat das immer. 🙂 ) (Oder liegt das doch an mir…?)

Aber gut, wenden wir uns der Zeitschrift zu. Rot mit goldgelb assoziiere ich ja immer mit Weihnachten. Okay, vermutlich ist das Datum des nächsten Heftes dann auch Januar, aber das kommt doch sicher auch noch vor Weihnachten. Rote Spitze schmückt den Titel und Spitze ist auch eines der Titelthemen. Das ebenfalls gezeigte Spitzenkleid fällt für mich unter “technisch sicher anspruchsvoll, Design hingegen…”. Womit es aber auch wieder gut zu Threads passt. *g*

Die Autoren dieses Monats werden gefragt, welchen Nähfuß sie am liebsten mögen. (Bei mir wäre das der offene Stickfuß, gefolgt vom Freihand Stopffuß und dem Gradstichfuß… die liegen griffbereit und zwischen denen wechsel ich meistens. Andere kommen deutlich seltener zum Einsatz.) Von den vier Autoren scheinen zwei einen Kantenfuß zu bevorzugen. Der macht auch noch Sinn. einen Kräuselfuß wie Connie Crawford ihn bevorzugt habe ich zwar auch, aber wirklich “brauchen” tu ich den nicht. Nur ein “nice to have” für besondere Anlässe.

Die Herausgeberin ist noch im Mutterschaftsurlaub und die Vertretung bringt uns den Herbst nähtechnisch nahe. Sie kann nichts dafür, aber nach dem Sommer kann ich mich da gerade nicht besonders auf Herbstkleidung freuen…. :-/

Danach kommen dann wie immer die ausführlichen Leserbriefe (nichts weltbewegendes) und der verweise auf die eigene Webseite (mit einem Thema, das mich motiviert, sie mal wieder anzugucken).

Bei der Vorstellung neuer “notions” fällt mir ein Set auf, mit dem man Kordelenden ähnlich wie bei Schnürsenkeln mit einem Kunststoffende versehen kann. Nicht daß ich vor hätte, das zu kaufen, aber es bringt mich auf die Idee, es mal mit dem transparenten Schrumpfschlauch zu versuchen, den ich ohnehin habe…  Ansonsten sind vor allem die Buchvorstellungen interessant. Allerdings kann ich danach nicht entscheiden, ob sich die neue Ausgabe von “Couture Sewing Techniques”von Claire Shaeffer auch lohnt, wenn man vor alte schon hat? “17th Century Dress Patterns” sieht ebenfalls sehr interessant aus. Aber brauchen tu ich es nicht und mein Regal für Nähbücher ist schon recht voll. (Gelinde formuliert.) Also bleibt das mal im Laden.

Die Lesertips… also die Schnittnummer und den Hersteller in die Nahtzugabe zu sticken ist eine nette Idee, wenn es einwm wichtig ist. (Ich habe ja das Blog, um so was “nachzuschlagen”…) Die Nahtzugabe mit der Schwertnadel an ein Schnittmuster “hinzunähen” könnte mich fast dazu bringen, von Folie wieder auf Papier umzusteigen. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie exakt man das hinbekommt.

Judith Neukamm stellt dann vor, wie man Samt eine atemberaubende Textur verpaßt. Wobei das vorgestellte Teil für mich dann schon wieder unter “technisch toll, aber ich würde es nicht anziehen wollen” fällt. Und ich muß diesmal feststellen, daß die nachgearbeitete Technik sich doch deutlich vom Original unterscheidet. Entweder es liegt am Stoff oder die Technik ist doch nur so ähnlich… (Oder man müßte den Stoff im Schrägfadenlauf nehmen?)

Das Interview mit dem mir gänzlich unbekannten amerikanischen Designer ist leider nicht sehr inspirierend. Nicht die Fragen, nicht die Antworten. Und wenn man die Person nicht kennt… nun ja.

Auch nicht so ganz inspirierend die vom Rückencover inspirierte Anleitung, wie man aus Stoffmotiven und Perlen edle Applikationen macht. Das ist recht allgemein und nicht neu. Ähnlichkeit mit dem Modell hinten hat es auch nicht wirklich. Aber vielleicht liegt es auch daran, daß das alles nicht so mein Stil ist…

Die Pattern Reviews verkünden ein Zurück zu den Basics. Verspricht dann eher wenig spannende Schnittmuster? Nein, doch nicht ganz. Die Marfy Bluse (2314) ist schon mal interessant. ABer ich glabue, ich würde sie nicht tragen wollen. Dann doch schon eher das Vogue Designer Kleid (1220) oder auch die Jacke von dem Connie Crawford Ensemble (Butterick 5575).

Der Artikel über den Einsatz einer Covermaschine interessiert mich jetzt auch nicht so sehr. Zumindest so lange ich keine habe. Und Verzierungen damit…. na gut, die scheinbaren Ringelstreifen auf dem schlichten Shirt sehen zumindest aus der Entfernung gut aus. Und wie man eine “eckige” Ecke bekommt verrät der Artikel auch. Das Verfahren ist etwas mühsam, aber es geht offensichtlich. Gut zu wissen, falls ich mal eine Cover habe. 😉

Ein eher neuer Ansatz ist der Artikel der sich mit den Modeströmungen des Herbstes befasst. Mode war ja bisher nicht so eine Domain von Threads. Aufgeschlüsselt nach Formen, Farben und Materialien. Da ich die Pariser Schaufenster noch recht frisch im Kopf habe interessiert mich vor allem der Vergleich. Die Amerikanische Farbpalette scheint bunter zu sein. Pink sah ich keines, rot eher dunkle Töne und auch grün nicht so viel. Dafür eher anthrazit als helles grau und viel Camel und cognac. Und weniger “chichi” an den Stoffen. Irgendwie gibt es dann doch auch bei den Modeströmungen regionale Unterschiede.

Meiner Tendenz zu “unsichtbarer” Arbeit kommt der Artikel über dekoratives “understitching” entgegen. Bisher habe ich die Technik oft versucht zu vermeiden, eben weil mir die Steppnaht nicht gefiel. Aber es als Stickerei auszuführen hat eigentlich was…

Weniger mitreißend finde ich hingegen die Idee eines Rückenfutters (bei sonst ungefütterten Jacken) aus schräg gefalteten Stoffstreifen. Aus meiner Sicht verbraucht das mehr Stoff und ist eher umständlicher in der Herstellung als ein herkömmliches Teilfutter. Und mehr auftragen tut es durch die vielen Stofflagen auf. Überzeugt nicht. (Das ist dann wieder einer der Vorzüge der detaillierten Anleitungen. Man kann auch abschätzen, was einem nicht gefällt.)

Dann kommt endlich das Titelthema, der Umgang mit Säumen in Spitze. Da ich zu dem Thema schon Artikel in Büchern habe (u.a. von Claire Shaeffer, die diesen Artikel geschrieben hat) ist das für mich nicht wirklich neu. Aber wer das noch nicht hat bekommt hier exzellente und ausführlich bebilderte Anleitungen.

Ebenso ausführlich sind die Anleitungen, wie man einen schmalen Rock mit Abnähern so näht, daß er später leicht weiter oder enger zu machen ist. Ich mogle da ja eh immer mit ewas Gummi im Bund, aber wer öfter mal die Taille ändern muß oder will, für den bietet sich das an.

Viel Augenfutter gibt es auch bei dem Artikel über die Metropolitan Opera. Alleine der Aufwand der mit den Kostümen betrieben wird erklärt schon einen Teil der Ticketpreise, würde ich mal sagen. (Muß toll sein, alle Möglichkeiten zu haben, Ideen umzusetzen.)

Die “Fundamentals” wollen die Angst vor dem Mantel nähen nehmen. Hier merkt man dann doch, daß wenige Zeitschriftenseiten ein so großes Thema dann auch nur anreißen können. Und Wintermantel mit Teilfutter (weil ein Futter ja sonst nicht nötig ist) ist zumindest unter den klimatischen Bedingungen hier nicht praktikabel.

Unter dem Stichwort “a stitch in time” gibt es jetzt aktuelle Hinweise aus der Welt des Nähens. Na mal gucken… aha, “Vermischtes”. Verweise auf Nähsendungen im Fernsehen, Ausstellungen, Kurse, garniert mit Modetips (Styling bei welcher Rocklänge und die Pantone Herbstfarben) sowie Nähtips. Wobei die Vorstellungen von Veranstaltungen und Institutionen schon was recht Werbendes im Ton haben. Und natürlich praktisch ausschließlich auf USA bezogen. Also weniger interessant für mich.

Bei den “embroidery essentials” geht es diesmal wieder mehr um Gestaltung. Wie ordnet man großflächige Stickere auf Kleidungsstücken an. Da das genauso für Applikationen und andere Verziehrungen verwendbar ist und keine Stickmaschine erfordert ist das dann wieder interessanter.

Leser fragen, Experten Antworten. Den BH Verschluss noch vorne legen mag auf diese Weise gehen, so das Mittelstück das richtige Format hat, aber dürfte optisch und vom Tragecomfort her doch eher eine “Bastelarbeit” bleiben. (Was nicht heißt, daß ich eine bessere Idee hätte…)

Zum Abschluss gibt es noch eine nette Geschichte und das historische Modebild. Diesmal nicht sehr inspirierend, überladen und nicht viel Stil. Aus den 1870er Jahren habe ich schon Schöneres auf Ausstellungen gesehen. Aber wie so oft… Geschmackssache und der amerikanische Geschmack ist eben oft ein anderer.

Und der Gewinner ist…

And the winner is….

… also zunächst mal ich, denn ich habe einen Blick auf ein paar Blogs geworfen, die ich noch nicht kannte. 🙂

Lose schreiben… first of all myself, because I’ve seen some blogs I didn’t know so far. 🙂

Und ich weiß, ich habe 19 Leser. Oder 19 Leser, die gerne was von mir haben wollen, alle anderen lesen mit Abscheu oder so. *g*

And I know I have 19 readers. Or 19 readers who would like to have something from me, all others are reading with disgust. *g*

Und heute hatte ich dann auch endlich Zeit, die Verlosung vorzunehmen.

Lose in KisteToday I had finally the time to draw the winner.

Da die Anzahl der Teilnehmer überschaubar war, habe ich es auf die gute alte Art gemacht. Von Hand.

Identische Zettel liefert der Blog.

Dann auf jeden Zettel einen Namen schreiben und sauber falten.

The number of participants wasn’t that big, so I made the drawing the old way. By hand.

Identical pieces of paper came from the note pad.

Then writing one name per paper and folding it.

GewinnerinEinen Karton hatte mir Amazon heute zufällig geliefert, also nahm ich gleich den.

Gut durchschütteln, Augen zu und reingreifen…

Amazon had delivered a box today, so I just used what was there.

Then shaking well, closing my eyes and catching one paper…

Liebe Viola, du bekommst ein Weihnachtspäckchen von mir!

Mal sehen, was mir da so einfällt… Deine Adresse brauche ich natürlich, du hast aber schon Mail von mir. 🙂

The winner is Viola, she’ll get a Christmas parcel from me. Let’s see what I will come up with…

Maschenkunst unterwegs (XVII)

Maschenkunst unterwegs

Da Daniela es wieder geschafft hat, ihre Seite auf den aktuellen Stand zu bringen, schiebe ich wieder was nach. 😉

Diesmal war meine Socke (aus Socks’ Wool Lucca von Schewe von Karstadt und AlterfilS150) in Belgien unterwegs, in der Provinz Liège.

(Und die Maschenkunst in Form der Postkarte. 🙂 )

Since Daniela finally managed to update her site I can add more… 😉

This time my sock (made of Socks’ Wool Lucca by Schewe, purchased at Karstadt and AlterfilS150) did travel to the province of Liège in Belgium.

(And Maschenkunst was allowed to share the event as a postcard. 🙂 )

Tausend!

Thousand!

Mir ist gerade aufgefallen, das hier ist mein tausendster Blogbeitrag. Unglaublich, oder?

Angefangen habe ich am 15. November 2005, damals noch bei Burda. Eigentlich nur, weil der damalige Admin im Chat rumgenervt hat, es sollte doch mal jemand ein Blog machen, wo sie die schöne neue Funktion jetzt hätten. Irgendwie habe ich mich breitschlagen lassen.

Und obwohl ich ursprünglich vor hatte, nur auf Deutsch zu bloggen, weil mein Englisch recht holperig ist und ich außerdem gar nicht so viel Zeit habe kamen Sommer 2007 dann auch englische Versionen dazu.

Und daraus sind jetzt fast sechs Jahre und eben tausend Beiträge geworden. *schluck*

Da die Burdablogs zum einen nicht sehr komfortabel zu bedienen waren und zum anderen sich abzeichnete, daß das ganze Portal umgestaltet wird bin ich dann zur Hobbyschneiderin umgezogen, wo es WordPress gibt. Eine Zeitlang liefen beide Blogs parallel und ich habe außerdem peu a peu von Hand die alten Beiträge hierher umgezogen. Exportfunktion hatte das selbergebastelte Burdablog nämlich nicht. War aber gut so, denn irgendwann wurden die Blogs dort tatsächlich abgeschaltet. (Gab aber auch nur zwei oder drei Leute die da regelmäßig gebloggt haben. Kein Wunder, denn es war schwerfällig zu bedienen und es gab deutlich bessere Anbieter.)

I just recognized, this is my blog post 1000! Unbelievable, isn’t it?

It all started November, 15th 2005 on the Burda web site. And I only started the blog because the admin then was getting on our nerves in the Chatroom about the brand new blogging feature they had and that they really wanted someone to use it. So finally I gave in and started blogging…

And even though I absolutely wanted to stick to German because my English isn’t that good (and I thought there were already enough more interesting blogs in better English around) and I didn’t have the time to do it bilingual I started English versions in summer 2007.

And now it is nearly sex years and one thousand posts. *gulp*

After a while I moved on to Hobbyschneiderin where I can have a WordPress blog. Burdablogswere never very comfortable to use and also there were changes happening on their website that made me aware of the fact, that they might turn the blogs down completely. For a certain time I maintained both blogs, but also moved all older posts here, one by one. (The Burda blogs did not have a working export function…) Which was a good decision because one day Burda closed down the blogging function. (Which was not a real loss because they were clumsy to use and I think there were no more than two or three regular users.)

Da tausend doch eine stolze Zahl ist, habe ich mich entschlossen, das mit einer kleinen Verlosung zu feiern.

Jeder der in den nächsten drei Tagen (also bis einschließlich 11. Oktober 2011, hiesige Zeit) einen Kommentar hinterläßt kommt in den Lostopf.

Einer wird gezogen und bekommt dann irgendwann vor Weihnachten ein kleines Päckchen. Was drin ist? Weiß ich noch nicht… ich guck mal. 🙂 Wenn ihr ein Blog habt, dann gebt das mit an, denn ich werde im Blog des Gewinners lesen und versuchen, daraus zu schließen, was gefallen könnte. (Das heißt, der Gewinnern hat dann in den nächsten Tagen und Wochen auch noch Zeit, was über sich und seine Vorlieben zu schreiben. 😉 )

Wer kein Blog hat, schreibt einfach drei Dinge die er mag und drei Dinge die er nicht mag in den Kommentar.  Und ich versuche, was Nettes zu finden.

Wie heißt es immer so schön? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und ich verschicke auch international.

Mal sehen, wie viele Leser ich nach tausend posts habe. 😉

One thousand isn’t bad so I decided to celebrate it with a little drawing.

Everyone who leaves a comment here within the next three days (until october, 11th, Cologne time) will be in.

I will draw one winner who will receive a little parcel before Christmas. What’s in there? I don’t know… we’ll see. 🙂 If you have a blog leave your blog address with the comment. I will read the blog of the winner and try to find out what he (or rather she) might like. (And there is the chance to write more about yourself in the days and weeks after the drawing. 😉 )

If you don’t have a blog write three things you like and three things you don’t like in the comment so I will try to guess from that.

Of course I’ll also ship internationally.

Now let’s see how many readers are left after thousand posts. 😉

Meisenalarm in der Maschenkunst!

“Bird”alarm at Maschenkunst! (Sorry, that translates badly…)

Regelmäßige Leser(innen) des Maschenkunst Blogs wissen es ja schon, ein Schwarm Wollmeisen ist eingeflogen und steht seit Dienstag zum Verkauf.

Wollmeise in der Maschenkunst100kg hat Daniela bekommen und das Bild zeigt, was heute am späten Nachmittag davon noch da war.

It might be necessary to explain something… “Meise” is a kind of a bird. “Wolle” is similar to English, means wool or yarn. And “Wollmeise” is a combination of both words and the brand of an indie wool dyer whose yarn is hard to get. She updates her shop only from time to time and it seems people are using an alarm clock not to miss it and trying to catch at least something.

And 100kg of this fabulous yarn have arrived at Maschenkunst in Cologne and are on sale since Tuesday. What you see on the picture is what was left today in the afternoon. four boxes reduced to less than half.

Daß ich mir einen Wecker stelle um bei einem Shopupdate vielleicht was zu ergattern kommt nun nicht in die Tüte. Ich habe ein Leben außerhalb des Internets und es gibt extrem viele schöne Garne.Und um sie auf gut Glück und ohne Farben und Qualität zu kennen zu kaufen sind sie mir dann zu teuer.

Aber wenn sie vor Ort sind und befummelt werden können… sieht das doch anders aus.

I am definitely not someone who sets the alarm clock, clicking wildly through the shop trying to catch at least something, no matter what. I have a life outside the web and there are more beautiful yarns in the world than I will ever have the chance to knit with. Also to buy without knowing the colors and without touching and feeling the quality they are to expensive for my taste.

But if I have a chance to see and touch them things are different.

Wollmeise GarnDass ich bei meinem Einkauf tatsächlich mäßig war verrät mir Isas Kommentar “für dich reicht eine kleine Tüte”. 🙂

Gelandet sind 300g Lace Garn “Stella Polaris” in semi solid. Für In the Pink von IzziKnits suche ich nämlich schon länger nach einem Garn das weder zu bunt, noch ganz einfarbig ist. Ich hoffe die Stärke passt. (Vom Lace Garn waren als ich ging noch vier oder fünf da.)

Größer war die Auswahl bei der Twin und der Merino Superwash, wobei die meisten Farben die mich interessiert hätten nur in Twin da waren, ich aber die etwas längere Lauflänge von der reinen Merino bevorzugt hätte. Nicht schlimm, einfach weniger gekauft. 🙂

Evidently I was a moderate shopper because Isa handed me the yarn with the words “a small bag will do for you”.

I picked a 300g skein of lace yarn in “Stella Polaris” color in semi solid. I am eying the patter In the Pink by IzziKnits for some time already, but couldn’t find a yarn that was neither to agitated nor completely plain solid. I hope the yarn will fit the pattern in the end. (When I left there were only four or five lace yarns left.)

For the fingering yarns, the “Twin” sock yarn and the merino superwash the choice was still bigger. A pitty that the colours I prefered were only there in “Twin” when I would have prefered them in Merino. Mostly for the reason that the 100% Merino has a little more length per skein, what I prefer. But that wasn’t to bad, so moderate shopping was easier.

Links ist ein Multicolor “verhext und verratzt”, lila mit grau, was sicher was tragbares für mich wird. Wer mich kennt, den wird das quietschrüne “Wasabi” in der Mitte irritieren. Ja, ich kann mir nicht vorstellen, das je zu tragen. Aber die Farbe sprach derart stark zu mir, was ja eher selten vorkommt, daß sie mit mußte. Ähnliches gilt für die “Flaschenpost” rechts, auch das ist zu grün für mich. Da habe ich aber schon eine konkrete Geschenkverwendung im Auge. Mal sehen, ob ich mich bis Weihnachten noch umentscheide.

On the left a multicolor yarn called “verhext und verratzt” in colors that will become something wearable for me one day. Those who know me an my habits are surely irritated by the very green “Wasabi” in the middle. Right, I can’t image wearing something that color ever. But the color was talking to me that strongly I had to take it. And that only happens rarely with me. Similar “Flaschenpost” on the right. Too green for me. But for that I have in mind to make a gift from it for a specific person. Let’s see how often I am going to change my mind until Christmas.