Ja, das geht..
Der Schnitt für die Wickelbluse ist aus einer Burda Puppenmode (und ist eigentlich für eine “Steffi”) Den Rock habe ich aus einem Stück schwarzen Single-Jersey improvisiert. (Im Heft wird es mit einem Strickrock kombiniert, aber aus so dünner Wolle, dass ich dafür hätte welche kaufen müssen.)
Der Zierstich passt genau zum Blusenmuster.
Die Ärmel (die keine sehr flache Armkugel haben) habe ich teilweise von Hand eingenäht, was es aber nicht schöner machte. Das Absteppen nach Anleitung auch nicht wirklich… Wobei mein Stoff extrem wenig elastisch ist. Aber der Schnitt ist auch typisch Burda, in dem Sinn, dass man die großen Schnitte verkleinert hat, ohne sich allzuviel Gedanken zu machen, wie sich das nähen lässt.
Und so schön wie der Obertransportfuß der neuen Maschine ist… der große Nähfuß ist hier keine Hilfe. Ich habe nur keine Lust, sie wegzuräumen, um meine alte (mit kleineren Nähfüßen) zu verwenden und im Moment keinen Platz, zwei Maschinen stehen zu lassen. (Außerdem ist die große parallel mit Quilten beschäftigt, da brauche ich auf alle Fälle den Durchlass.)
Bei dem Rock habe ich allerdings gelernt, dass ein einfacher Gummizugrock bei Barbie nicht so geeignet ist. Der hält nur deswegen in der Taille, weil das Haltegestell für die Puppe es festhält. Die Taillen-Hüftdifferenz ist zu groß, wenn ich so was noch mal mache, müssen doch ein paar Abnäher rein, zumindest an den Seiten oder so. Selbst wenn man den Rest mit Gummizug einhält.
Und natürlich ist das Outfit auch deswegen recht “züchtig”, weil ich den Rock für Barbie-Verhältnisse relativ lang gemacht habe. 🙂
Jetzt habe ich tatsächlich alle Barbie Schnitte einmal genäht.
(Und gehe in die zweite Runde, es sind wieder Mädchen “nachgewachsen”. *gg*)