Revue de Presse: burda Modemagazin Juli 2008

Was mich nach dem Urlaub noch erwartete waren stapelweise Zeitschriften… also fang ich mit der Juli Burda mal an. Daß der Titel Strandlaune verbreitet kommt jetzt nicht überraschend. Nicht innovativ, aber verläßlich.

Summary in English: The July BWOF contains some nice things. I might one day make tunic 108 or dress 107 which is the same pattern. The “exclusive-design” I really do like, only it is far from my size. Also I like the back detail oft top 126. But that is not for me. On the contrary I’d leke to make one of the cute jacadi baby things, either 136 or 137, if I can figure out the chances, that size 62 will fit a baby that is born on june, 23rd. (Just sewing it one size bigger is not a good decision for Germany, because such things can only be worn in summer, not in winter or autumn.)

Nur leicht überraschend das Editorial. Die übliche Langeweile wird durch ein Lagerfeld Special ersetzt. gilet jaune

(So präsentiert er sich übrigens derzeit frankreichweit auf Plakatwänden… Werbung für Sicherheitswesten, die in Frankreich jetzt ebenfalls Pflicht werden…)

Äh ja, worum gings im Editorial (Man beachte übrigens wie geschickt die Lagerfeld-Tracht aus hohem Kragen und Handschuhen die Körperteile bedeckt, die am schlechtesten zu Liften sind und am ehesten das Alter verraten… 😀 ) ah ja, Herr Lagerfeld gab sich die Ehre, mit Burdaredakteuren zu reden. Na so was, um zu erfahren was im Heft kommt muß man ja glatt mal das Inhaltsverzeichnis bemühen… wie ungewohnt… *g*

Gut, der “look” des (Sommer)Monats ist… nein, nicht weiß. Die Töne von Creme bis Vanille sind diesmal dran. Auch schon, stehen mir auch gut. Allerdings sind schöne Nuancen nicht immer zu bekommen.

“Aktuell” sind also passend alle “nicht ganz weiß” Töne. Gleich die erste Tunika sieht allerdings eher “weißweiß” aus. Hat jemand am Farbmangement gespielt oder den eigenen Titel nicht gelesen? (Aber cooler Hut…) Blusenjacke 103B hat schon mal schönen Stoff. Allerdings frage ich mich, ob die Streifen an der Naht absichtlich versetzt wurden, oder ob es einfach nur schlampig genäht wurde.. und den Schnitt der Jacke verbirgt das Photo mal wieder sehr erfolgreich.

TunikaDie raffinierte Falte in Tunika 108 gefällt mir sehr gut. Ein nettes und dezentes Detail. Allerdings sieht die Schemazeichnung (wie auch der Text behauptet) nach etwas Luft über den Hüften aus, das Photo hingegen zeigt ein Kleidungsstück, das gar nicht “A-Linien”förmig ang anliegt und auf der Hüfte schoppt… Was nun? Jedenfalls bis Größe 46, das ist schon mal gut. (Und mit der Falte “bauchfreundlich”… *g*). *blätter* Rüschen mit Puffärmel, ein Trägerkleid… erinnert mich an das, das Capricorna genäht hat. Nur war ihres aus einer älteren Burda. (Apropos… ist es fertig?)

Ein weiterer Trend ist die verdeckte Knopfleiste, sagt Burda. Dazu gibt es einen Workshop. Allerdings beschreibt der die Technik vor allem im Text und hat nur zwei magere Bilder dabei. Liebe Redaktion, die Leute, die mit langen komplizierten Texten klar kommen, die verstehen auch die Anleitung im Anleitungsheft. Allen anderen, so wie den Anfängern, würden ein paar aussagekräftige Illustrationen oder Bilder helfen. Tschuldigung, ich vergaß, aussagekräftige Bilder ist nicht Burda. Ziehe meinen Einwand zurück…

“Freizeit” ist nicht überraschend die Urlaubsgarderobe. Wobei der Urlaubshorizont von Burda nur genau bis zum Strand reicht, andere Alternativen scheinen nicht vorstellbar… *g* Kleid 119 wäre eigentlich schön, wenn nicht der Ausschnitt so riesig wäre, daß er offensichtlich nicht viel mehr als die Brustwarzen bedeckt. Soo dringend hab’ ich’s dann auch nicht… (Vielleicht hat sich der Chirurg natürlich auch nur in der Größe der Silikonkissen vertan, das könnte es natürlich auch sein…) Die anderes Sachen… hm… ein paar von den schönen Jerseys hätte ich gerne… aber die Schnitte… naja, warum sollten Strandklamotten spannender sein als Strandurlaub. Jedes Jahr das gleiche…

Im nächsten Beitrag geht es um Sonnenhüte. Da ich Hutfan bin (Meinen ersten Hut habe ich mir mit 16 gekauft und ja, auch in der Kleinstadt kann man Hut tragen. Fällt halt bißchen auf. Aber origineller als Piercings oder Tatoos, die hat inzwischen jeder… *g*) spricht mich das natürlich sehr an. Und natürlich habe ich einen Strohhut, Typ Panama. Im Urlaub in der Sonne nie ohne. Ich habe nur leider keinen Platz, viele Hüte zu lagern. Und noch keine Technik gefunden, bei den hiesigen Windverhältnissen einen Strohhut mit breiter Krempe sicher auf dem Kopf zu befestigen…

Ach, ich hätte es mir denken können… nach den bunten Hüten geht es wieder mit schwarz weiter. Der “Farbtrend”… erfrischend ist wohl nicht das Wort dafür, langweilig trifft es eher. Na mal die Schnitte angucken…

KleidKleid 107 gefällt mir. Also der Schnitt, der Stoff ist schon wieder etwas zu glänzend um elegant zu sein… schwarz und glänzend hat doch leicht eine ordinäre Note. Aber der Schnitt…. kein Wunder, ist ja der Tunikaschnitt von oben, nur länger… Über Blusenjacke 111A kann man nichts sagen, denn zwar sieht man den goldenen Bikini und die Halskette des Models gut, der Stoff säuft aber schwarz in schwarz ab. Bye, bye Details… soweit diese nicht schon durch die Pose effizient “vernichtet” wurden. Und wieder kein Glück mit Blusenjacke 103, diesmal Version A. Hier verhindert der schwarze Stoff, daß man irgendwas erkennt. Dafür ist das wunderbare Kleid darunter gut zu sehen. Das kann man aber nicht selber machen, das gibt es nur zum Kaufen….

Bei dem Modell für Zierliche muß jemand was mißverstanden haben… das Model wird nicht dadurch kleiner, daß man mehr Umgebung photographiert, bis von den Klamotten nichts mehr zu erkennen ist…. Vielleicht besser so, die Schemazeichnung sieht gar nicht so schlecht aus, aber das Styling hat mal wieder arg viel von Bahnhofsviertel…

*blätter* *blätter* Oh, schönes Top a la “embellished top” wie es in vielen amerikanischen Blogs gerade begeistert gefeiert wird. Ach so, daß ist zum Kaufen, die Hose darf man nähen. Hose halt…

Ah ja, dafür ist sie wandelbar (wie alle neutralen Sachen) und darf zu den Stylingvorschlägen herhalten. Nicht so überraschend, daß eine schwarte Hose ins Büro, an den Strand und zum Abendessen paßt… 😛

KostümDas “exclusiv-design” zeigt diesmal wieder wie man’s macht. Elegant und raffiniert und keine Spur billig. Leider nur bis Größe 42, hier wirklich bedauerlich. (Und auch die Farbe… rote Dupionseide… wie könnte ich widerstehen? )

Von Gesine Wessels hatte ich bislang noch nichts gehört, aber was ich in dem Artikel sehe gefällt mir wirklich. Mehr davon, bitte!

Trend “Accessores” kommen im Patchworkstil. Bleiben dabei aber absolut elegant und haben so gar nichts vom Hippie-Stil, sondern mehr von klaren grafischen Formen. Schade, daß ich keine Truhe mit bunten Lederresten habe.. (Naja, ich hätte ja eh keine Zeit…) die Handtaschen gefallen mir alle sehr gut.

Ah, in “Natur” gibt es den Trend auch. Hm… nein, bunt gefällt mir besser. Und warum die Sonnenbrille mit dem lila-pniken Pucchi-Muster auf der “Natur” Seite gelandet ist… ?

Die “basics” sind wieder Strandmode. Also “coole Mode”, aber Capris und knappe Tops in bunten Farben vor Strandkulisse… was sonst?

TopAber hoppla… Shirt 126 ist so “basic” gar nicht. von vorne ja, von hinten ist die Raffung ein wunderbar raffiniertes Detail. Strandmode geht wohl doch auch in weniger langweilig. Nicht meine Größe und selbst wenn… nicht für meine Proportionen. Aber sehr schön!. Der Rest.. die unvermeidliche Tunika, ein bunter Rock, eine Blusenjacke… nun ja.

Die “fashion news” entzücken mich da schon deutlich mehr… Punkte und Pünktchen, wie niedlich! (Ich bin mir nur gerade so gar nicht sicher, wie sich das an mir machen würde…. eher nicht, fürchte ich.) Besonders die Riemchenpumps von Karen Millen hätte ich gerne. Oder nicht, denn für Riemchenschuhe hatte ich leider noch nie die passenden Fesseln. 🙁

*blätter* Oh, welch Überraschung… ein Kaftan *gähn*. Oh, das ist der “fashion-flash”. Nun ja, da braucht es einen Blitz um mich wieder aufzuwecken. Andererseits… wenn man so was jetzt als Oberbekleidung trägt könnte ich mir ja ein Nachthemd nach dem Schnitt nähen… *weiterles* Ach so, “Gold” sohl wohl das Thema sein. Dabei sieht es nach Unterwäsche aus… die Shorts hat eindeutig was von Bloomers… *blätter* Ach, und ein Bikini. Unterwäsche, sag ich doch…

Dann kommen wir zum monatlichen Ratespiel “look der stars”. Ratespiel deswegen, weil ich wieder raten kann, wofür die sog. “Stars” wohl bekannt sein könnten. Außer Cindy Crawford sagen mir die Namen ja gänzlich nichts. Und die Gesichter noch weniger. Den Bildern kann ich somit aber entnehmen, daß echte Stars ihre Tunika (ach so, um die Tunika geht es, deren Schnitt man sich bei Burda runterladen kann) mit Hose tragen und alle die es noch nötig haben bekannt zu werden hingegen zu nackter Haut an den Beinen…. 😀

Als “kreativer Kopf” wird diesmal eine Seifenmacherin vorgestellt. Oh ja, das würde mich auch mal reizen, aber dummerweise fehlt mir die Scheune um mit Chemikalien experimentieren zu können. (Seifenherstellung ist natürlich Chemie, selbst wenn man nur natürlich Zutaten verwendet.) Der Bericht macht jedenfalls Lust auf die Naturseifen…

*blätter* Verweis auf die burdafshion website, na gut, gucken wir ja eh immer wieder hin.

Jetzt kommt die Kategorie mit meiner Größe, “plus aktuell” präsentiert diesmal Mode von delmod. Blazer und Hose… gut. Blazer halt ein Blazer, von der Hose ist nicht wirklich was zu erkennen. Aber laut Zeichnung ist der Schnitt dabei. (Und natürlich wie immer aus elastischem Stoff… fällt also für meine Stoffsammlung eh schon mal aus.) *blätter* llanger Rock, nettes Detail an der Jackentasche… oh, das Shirt ist sehr interessant, der Ring ist an einer netten Stelle eingebaut. Das Shirt ist natürlich mal wieder zum kaufen, aber das Detail kann man sich ja merken. *blätter* Wunderschönes Bild eines Twinsets. Dummerweise ist das zum Kaufen. Natürlich von delmod, wer hätte es gedacht. Spricht ja nichts dagegen, auch die Kaufmode der jeweiligen Firma vorzustellen, aber wenn dann nur noch die Kaufkleidung zu sehen ist sollte vielleicht doch “Anzeige” drüber stehen. (Oder man sollte dem Photographen vorher sagen, auf welches Kleidungsstück es ankommt…)

Die “mode-idee” ist diesmal für Brillenträger. Brillenetuis umstylen ist vielleicht keine Rasant neue Idee, aber doch ganz witzig. (Und wie raffiniert der Name “fielmann” schon wieder als Bezugsquelle untergebracht ist… dabei haben die doch nicht mal Werbung im Heft geschaltet…)

Die nächste Werbung ist in eigener Sache und bezieht sich auf die burdastyle Seite. Also Stoff mit wärmesensibler Tinte bedruckt… die Tinte hätte ich auch gerne, da würden mir schon gleich ein paar Ideen dazu einfallen…

So, dann kommt der Überblätterteil…. *Mist* nicht schnell genug…. die Frisur für langes glattes Haar sieht ja… äh… naja, nicht schön, aber selten oder so… *schnell blätter* *brems* Die “szene im Juli” will ich wenigstens mal überfliegen, manchmal ist ja was interessantes dabei… Diesmal nicht, nichts in meiner Ecke. Urlaubslektüre brauche ich keine mehr, weil der Urlaub vorbei ist und mit Hörbüchern kann ich sowieso nichts anfangen.

Die Reise geht diesmal nach Palma de Mallorca. Der Bericht macht durchaus Lust auf die Reise, aber ganz sicher nicht jetzt im Sommer wenn alle da sind. (Ich war einmal auf Mallorca, im November, das war recht nett.)

Bei der Kindermode geht es um Babykleidung. Das kommt eigentlich gerade recht… Ich brauche da gerade noch ein Geschenk…

StramplerIst der Overall 136 nicht allerliebst? (Jacadi mag ich dafür, daß die Babysachen einfach ganz altmodisch zuckersüß und niedlich sein dürfen.) Das Problem ist, wenn ich den jtzt in Größe 62 nähe und sagen wir bis Ende des Monats rausschicke… wird er dann einem Baby passen, daß am 23.06. mit 50cm Länge auf die Welt gekommen ist? Oder ist es dann schon zu klein? Oder zu groß? (Eine Nummer größer Nähen ist bei so ausgesprochenen Sommersachen ja auch keine gute Idee, das Teil hat kurze Ärmel und Beine und wenn es dann im Oktober paßt, wenn es schon wieder kalt wird, dann ist auch keinem gedient.) Kann das jemand besser schätzen als ich? Dann bitte ich um einen Kommentar. (Rosa Stoff habe ich glaube ich nicht, das würde auch anders werden.)

KinderhoseOder lieber Latzhöschen 137? Auch gaanz niedlich. Aber nur wenn es paßt, während es heiß ist. (Und es hätte den Vorteil, daß es aus weniger Teilen besteht und somit schneller zu nähen ist… auch nicht dumm.)

Die Frage ob es überhaupt einen Sommer gibt bleibt dann auch noch… hier bislang eher keinen, aber das Baby wohnt ja woanders…

Egal was, knuffig Süß sind ide jacadi Sachen allemal.

“kreativ” befaßt sich, wieder mal nicht überraschend, mit dem Thema Strand und Meer. Muscheln und Treibholz. Finde ich im Urlaub ja nie, aber wie gesagt, der Burda Blick auf Urlaub scheint ein wenig eingeengt zu sein. Was in dem Fall auch nicht schlimm ist, denn die meisten Sachen gefallen mir ohnehin nicht. Der Tisch mit den Fischen ist noch ganz witzig, aber in meine Wohnung würde er genauso wenig passen wie in meinen Garten.

Tja, und schon wieder durch.

Mal sehen, ob ich den Rest meines Heftestapels (Threads, Idees Couture, Knip) schaffe, bevor die nächste Burda kommt…

Revue de Presse: burda Modemagazin Juni 2008

Ach ja, da war noch was… seit ich das Abo habe, kommen die Hefte immer dann, wenn ich gerade keine Zeit habe… aber nachdem meine Kritik mal wieder angemaht wurde… *hüstel*…Ton in Ton braun der Titel, aber angekündigt werden Knallfarben. Und statt das Editorial zu lesen, blätter ich gleich weiter.

Der “look” (die Accessoires-Spalte ist wohl tatsächlich weg, *snirfz*) ist “Sportsfreunde” und das ist dann auch gleich das “freizeit” Thema.

(Summary in English: Not really one of my favourite issues of BWOF. Lot of boring, plain patterns. Still some exeptions (see also the pictures): Jacket 101 for the fabric and for the style, also jacket 102 which is nearly the same pattern and Shirt 124, that they have photographed in a way that you just don’t see anything of the interesting pattern. And I do love the Anna Sholz dresses in plus size. My favourite of those is 130.)

JackeBei Jacke 101 fällt mir zuerst der Stoff ins Auge. *Aua*, den gibt es sogar in Köln… also die Stofferia in den nächsten Wochen meiden, bis er ausverkauft ist. Ich muß aufbrauchen, nicht neu kaufen. (Und der Jersey-Rausch letzte Woche macht das nicht besser…) Auch der Schnitt ist gaz nach meinem Geschmack, Schlicht, mit Stehkragen und schönen Teilungsnähten. Da kann ich ja immer gaanz schlecht widerstehen. (Nein, ich brauche keine Jacke…. Zumindest keine solche…)

Bluse 107… die Taillenraffung ist ja irgendwie nett, aber Puffärmel… nein, noch nicht dran gewöhnt. Äh… waren Puffärmel nicht was, was oben am Ansatz eingehalten ist? Naja, Burda wird es wissen… und wenn ich es mir recht überlege… oben flach und unten mit klaren Falten statt Raffung.. da könnte ich mich fast dran gewöhnen, das hat irgendwas… Der Rest ist blau weiß gestreift und irgendwie belanglos. Dafür gibt es zur Bluse 105A noch Stylingvorschläge. nicht ganz überraschend, den ein Streifenblüschen ist ja sehr variabel. Und den Look mit Jeans und Trenchcoat mag ich ja ohnehin. Erinnert mich dran, daß ich wirklich mal wieder einen Trench brauche, der letzte ist schon vor etlichen Jahren zerfallen. (Und würde nicht mehr passen… die Studentenzeit ist ja soo lange her…)

Ah, jetzt kommen die Knallfarben und Plastik. Also so eine transparente Platiktasche von Friis & Company könnte ich mir zu meinem Türkis-weißen Outfit vom letzten Monat gut vorstellen. Aber in Türkis und das ist nicht dabei. Und ein komplett transparenter Regenmantel sieht zwar absolut toll aus, man kann ihn sich aber sparen, denn ob man von außen naß wird oder im eigenen Saft schmort bleibt sich gleich… *g*

ie “Knalleffekte” werden modisch jedenfalls bei “Sportswear” umgesetzt. Und ich bekomme einen Retro-Flash. Das ist ja sooo 80er.. knallgelb, Netzeinsätze (ich habe noch meine alten Nicoles, genau so was war bei den Nähmodellen drin…) und sichtbare Overlock-Nähte. Nur waren die damals neu. Und Leggins in Metallic mit Oversized Shirts, die eng auf der Hüfte sitzen wie Shirt 116. Vermutlich anfängerfreundlich, aber auch langweilig zu nähen. (Abgesehen davon daß das jeden breiten Hintern nur betont…) Und schon wieder ein Parka, hatten wir das nicht im letzten Heft? Die mochte ich in den 80ern schon nicht, auch wenn die Farben jetzt freundlicher daher kommen. Damals war ja Bundeswehr-oliv angesagt… Nein,Shirt 113 hat Schlitze an den Schultern! So was hatte ich damals als Strickpulli! Na gut, die hier sind mit Reißverschluß auch zu schließen, mal ein neues Detail. Aber wie die Enden der Reißverschlüsse einfach aneinanderstoßen sieht irgendwie unsauber aus. *blätter* Faszinierend diese Shuhe… der Fuß berührt sie nur an der Ferse und der Spitze, ansonsten bleibt ein Sichtloch zwischen Fuß und Sandale… da hat wohl mal wieder jemand Design vor Anatomie gestellt… was wurde nur aus dem guten alten “Form Follows Function”? Aber die Kapuzenjacke dazu ist recht nett. Ach so, die ist zum Kaufen… Ach und dieser reduzierte Hoodie auf der anderen Seite…. *Mist* Wieder zum kaufen. Den langweiligen Rock darf man nähen.

Oh, mal ein ausführlicher Technikartikel (also eine Seite Text, das ist für Burda schon ausführlich). Um Nylon nähen geht es. Darüber habe ich zwar schon einiges gelesen, aber praktische Erfahrung noch nicht so viel…

Die “basics” sind in Pastelltönen. Was für ein ausgesprochen interessantes Kleid. Zum Kaufen, was sonst. *grummelgrummel* In dem Heft scheint mal wieder alles interessante Kaufmode zu sein…

JackeDafür gefällt mir die Jacke 102 wieder sehr gut. Was kein Wunder ist, denn schon auf den eineinhalbten Blick ist es Jacke 101, nur mit ein paar veränderten Details. Naja, da sie mir eh zu klein ist, kann ich der Versuchung vielleicht besser widerstehen… Ich habe ja eh mehr Blazerjacken als ich brauche. Andererseits… hat man je genug?

ShirtGenug Shirts jedenfalls nicht. Warum sie das interessant geraffte Shirt 124 auf dem Photo allerdings gezielt verstecken, das erschließt sich mir nicht. Erst ein Bick auf die technische Zeichnung zeigt die Interessanten Details. Allerdings müßte ich den Schnitt mal wieder über drei Größen vergrößern… Burda und ich werden wohl nie einer Meinung sein, welche Schnitte für Plus-Größen geeignet sind…

Der Download Schnitt läuft unter “Look der Stars”. Naja, ein Shift Kleid halt, war das jemals ganz out?

Spannend hingegen finde ich die Idee mit der Haute Couture für Profi-Kochbekleidung. Innovative Berufsbekleidung mag sogar noch eine Marktlücke sein, ich erinnere mich an einen ärztlichen Kollegen, der sich immer bitterlich beklagte, daß es bei Arztkitteln nichts modisches gäbe…

Weiter geht es mit dem “trend”. Der ist diesen (Sommer)Monat… Ethno. Wenn es nicht Safari ist, ist es Ethno. Braun, Holzperlen,…. ein bißchen ausgelatscht… oder? Nun ja. Nettes Kleid für Kurzgröße, wenn auch die beiden interessante Details schamvoll versteckt sind: Die gerafften Schultern unter der Lockenmähne, das Taillendetail unter einem Gürtel. Denkt eigentlich jemals jemand was beim Photo machen?

Aber in einem schönen Urlaubsressort haben sie geknipst, DAS erkennt man gut…. Ansonsten… was soll man sagen? Jacke 119 ist glaube ich ein ausbaubarer Schnitt. Wenn man die Schemazeichnung anguckt, das Bild scheint das Kleid darunter darstellen zu wollen.

Dann geht es weiter mit dem Verweis auf die burdafashion Webseite. Ah, und eine Seite Accessoires. Ketten aus Halbedelsteinen. Hat man wieder? Na dann muß ich mal kramen gehen, meine Mutter liebt so was ja und da landete über die Jahre immer mal wieder was bei mir. (Oder auch mal wieder in die andere Richtung, bei Schmuck und Accessoires funktioniert Ringtausch ja perfekt, Paßformprobleme gibt es keine und was beim einen alt ist, ist beim anderen wieder neu. Und modisch gesehen kommt auch alles immer wieder. *g*)

Ah ja, “fashion-flash” nennen sich die bunten Retrosäcke… Na gut, sind T-Shirts, da darf man nicht so viel erwarten. Immerhin das schulterfreie Shirt mit den Fältchen vorne ist auch bis Größe 46 drin. (Aber warum hört es da auf?) Die Farbkombis aus allen verfügbaren Knallfarben sind jedenfalls immer noch augenschmerzend… ach, und aufgetüddelt werden sie auch noch. Ich erinnere mich… hatte Simplicity so was nicht schon im Frühjahr im Programm?

Burdastyle… ach ja, könnte ich mal wieder vorbeigucken. Irgendwie fehlt da derzeit die Zeit… Och, noch ein Dauerbrenner. Welche Badekleidung für welche Figur. Leider haben die Tips und die vorgestellten Bikinis und Badeanzüge nicht immer was miteinander zu tun. (An Kommunikation scheint es in der Redaktion zu hapern?) So heißt es bei viel Oberweite etwa “Ebenfalls wichtig sind breite, verstellbare Träger.” Die abgebildeten Teile hingegen haben natürlich dünne Spaghettiträger. Bestenfalls die Neckholderträger von Modell 5 könnten als “breit” durchgehend. Und Modell 4 und 7 sind immerhin keine Spaghettiträger…

Das “exclusiv-design” konnt diesmal aus München und ist ein Abendkleid. Nett und effektvoll aber doch nicht so interessant wie die die an den Promis gezeigten Kleider der Designerin…

Ballerinas als “must-have”. *hüstel* Dem kann ich wirklich nicht widersprechen. So lange “Flats” in sind, muß ich mich wohl noch etwas versorgen, vielleicht erwische ich sogar den Schlussverkauf in Paris.. Aber ob die Wirklich von Salvatore Ferragamo in den 1950er erfunden wurden? Schließlich habe es schon am Anfang des 19. Jahrhunderts so flache Schuhe für Damen, sogar mit Knöchelbändern. Ab wann hat man eigentlich im Ballett flache Schuhe getragen? Stellt sich glatt die Frage, was dawohl zuerst war.

KleidOh prima, bei “plus aktuell” gibt es wieder Kleider von Anna Scholz. Die mag ich eigenltich immer, weil sie auch Freude an Fülle ausstrahlen, statt sackartig verhüllen zu wollen. Auch wenn einge vom Schnitt her mehr oder weniger recht ähnlich sind… Und 129 sitzt irgendwie ganz komisch am Busen… soll die Brustraffung wirklich auf dem Bauch sein? Oder fehlt dem Modell das “Material” zum Ausfüllen? Oder hängt der Stoff? an der Seite sieht es ja auch irgendwie seltsam aus… Mein Favorit ist jedenfalls die 130 (sogar bis Größe 54…). 40er Retro gefällt mir doch besser als 80er Rückblick…

Jetzt kommen wieder die Seiten für den Schnelldurchlauf… Kosmetik und Co…

“Kultur-treff”, schon besser… Valentino-Ausstellung in Paris. na das könnte klappen. Wenn ich nicht zu viel anderes unternehmen. *g* die Ausstellung im Ludwigsburger Schloß klingt auch gut. Liegt nur nicht am Weg. Im Gegensatz zu Hamburg. Da zieht ja eine “Schneiderschwester” demnächst hin. Also könnte das mal ein Wochenendziel werden… Wollte ich eh schon lange mal hin.

Auch die Kindermode gefällt mir wieder recht gut, weil pfiffig und kindertauglich. Die Bh-förmigen Teilungsnähte an dem Mädchenkleid irritieren mich jedoch etwas… Größe 104-128 ist das doch in der Regel nicht nötig? Äh… Ah ja, man sollte den Text lesen… PJE ist die Teenie-Marke. Öh… in Größe 104-128? Das war frühre doch so ungefähr Grundschulalter. Oder sogar noch Vorschule? Soo klein sind auch fränkische Kinder nicht, oder? *kopfschüttel*

Der Kreativteil ist diesmal mit Gartendeko. Nun ja… sieht bißchen aus wie von IKEA. Und bei deren Preisen lohnt sich selber machen nicht. Und wie man Pesto macht weiß ich schon. Aber bitte mit Pininkernen, nicht mit Walnüssen…

Bis zum Juliheft habe ich dann jedenfalls viel Zeit. Wenn das kommt, bin ich nämlich im Urlaub.

Revue de Presse: burda Modemagazin Mai 2008

Und schon wieder eine neue Burda… Ich sollte aufhören, über die Zeitschriften zu bloggen, ich komm ja eh kaum nach… 😮

Das Editorial überfliege ich inzwischen nur noch, steht eh nichts von Interesse drin. Und dann geht es schon !aktuell” mit dem Thema “weiß” los. Naja, same procedure as every year… (äh… wo ist denn die nette Accessoire Vorstellung? Gibt es nicht mehr… schade… 🙁 )

Jedenfalls geht es gleich mit einem interssanten Minrock los… ach so, das ist ein Kleid und außerdem zum Kaufen… Aber die Jacke 101 ist auch sehr spannend. Auf dem Photo erkennt man das zwar mangels Kontrast nicht, aber die Schnittzeichnung…. sehr anregend. Immerhin bis Größe 44 auf dem Bogen… das läßt sich vergrößern.

Top 103… na gut, nette Raffung, aber das Detail jagt Burda jetzt schon seit Monaten durchs Heft, nur immer mal anders plaziert. Rock 108 könnte auch interessant sein, mit dieser Raffung. Weste 109 hingegen… na gut, ich mag eh keine Westen… Aber dem Schnittbild nach ist sie sehr gerade, da fragt man sich doch, wie viele Sicherheitsnadeln im Rücken stecken, damit sie sich dem Körper etwas anpasst? Kleid 111A… ich mag ja Empire, aber diese Variante mit den Puffärmeln liegt irgendwo zwischen Kleinkind und schwanger.

Im “exclusiv-design” geht es (mal wieder…) nach Düsseldorf. Naja, Reisespesen müssen sich auch rentieren. Nett, das Nackholder-Kleid. (Und auch be Toni Gard klafft der Ausschnitt an Seite und Mitte, wenn man ganz genau hinsieht… *g*) Das wäre was für den Motivationsmonat UND Bärbels Sew Along. (Aber der Schnitt geht nur bis Größe 42 und außerdem habe ich für mein Neckholder Projekt schon lange nicht nur Stoff sondern auch einen Khalia Ali Schnitt hier liegen…)

Der Trend diesen Monat ist “magisch metallisch”. (Ich fühle mich immer mehr in die 80er versetzt und somit wirklich alt… 😮 ) Damals hatte ich jedenfalls goldfarbene Sandalen… Den Stoff für Jacke 119A gibt es schon mal leider nicht bei Alfatex. Metallisch schimmerndes Leinen… klingt ja schon wieder extrem spannend… Kleid 111 wird hingegen aus Voile auch nicht besser. Nur durchsichtiger, aber wer wollte nicht schon immer mal seine Unterwäsche vorzeigen? Aber diese Mischung aus Barbarella Plastik-Glamour (das war aber 60er…) und billiger Gardine… und der Riesenausschnitt macht es nicht besser. Wobei mir gerade auffällt, daß bei identischem Schnitt der Ausschnitt auf dem Bild viel, viel tiefer ist, als auf dem Bild von Variante 111A…. Oh wie so trügerisch, sind Burdabilder… *träller*

*weiterblätter* Aha, Hose 122 soll eine Jodhpur sein. Dafür ist sie aber nur sehr gemäßigt weit am Oberschenkel. Da hat man in den 80ern schon Bundfaltenhosen gesehen, die weiter waren… Der Puffärmelbluson 123 ist nett…

TulpenrockDer Tulpenrock 108B kommt hingegen in dem glänzenden Stoff hervorragend zur Geltung. Der metallische Glanz bringt die raffinierten Falten richtig zur Geltung. (Eher nicht auf meinen Hüften, denke ich. Andererseits… der Fokus der Falten liegt vorne und unterteilt die Vorderansicht so ganz gut. Für breite Hüften und wenig Bauch könnte das sogar auch in mehr als Größe 42 geeigent sein…)

*blätter* Werbung für den Burdastyle Webauftritt… kennen wir ja eh. Dann geht es mit Accessoires weiter. Sonnenbrillen… bin ich ja immer anfällig für. Nicht daß ich nicht so einige davon hätte… *g* Von den gezeigten Modellen haut mich allerdings keines vom Hocker. Oder was mir gefällt habe ich so in der Art schon… (ein Glück, daß ich nie alle meine Sonnenbrillen gleichzeitig finde… das erspart den Blick auf die Wahrheit…)

Das “extra” im Monat Mai sind, wenig überraschend, Kleider. Überraschender ist hingegen, daß auch ein Modell in Langgröße dabei ist. (Ich weiß, die langen werden jetzt motzen, daß es nur eines ist, und daß es auch nicht das ist, was sie gerne hätten und sie doch überhaupt wegen einem Schnitt das Heft nicht kaufen. Und sich dann wundern, wenn es wieder fünf Jahre lang nichts mehr in langen Größen gibt. Aber so ist es nun mal, entschieden wird an der Kasse.)

In Größe 46 hat frau natürlich ein Recht auf ein Hemdblusenkleid, ohne Form und Abnäher, ein Gürtel soll es richten. Bestätigt mal wieder alle meine Vorurteile gegen Hemdblusenkleider. *g*

KleidModell 117 läßt mich hingegen bedauern, keine Kurzgröße zu tragen, das finde ich sexy und elegant. Wie es an einer kurzen Frau wirklich aussieht muß man allerdings mal wieder raten…… gezeigt werden alle Kleider vim gleichen Model… 116 erinnert mich an ein Kleid (war es Carina oder Burda?) das ich mir zu Studienzeiten mal genäht habe. Nur war der Rock damals länger und weiter… Und wenn man bei dem den Rock etwas länger macht, dann können es sicher auch Frauen jenseits von Größe 44 tragen. *blätter* Wedges zum kurzen Kleid… macht die Proportionen nicht besser… Nun gut, daß Kleid in langer Größe ist wirklich nicht superspannend. Und warum ausgerechnet Frauen mit vermutlich auch langen Beinen den Rock länger tragen sollen? Burdalogik… Naja, vorgeführt wird alles am gleichen Photomodel… das vermutlich eh selber auch eher Langgröße braucht… *g* ‘blätter* Aha, gerade Säcke heißen jetzt “Formel eins”. Wieso auch immer…

Und das Hemdblusenkleid des Maßschnittes ist auch langweilig wie Hemdblusenkleider eben sind. Aber ich glaube Burda sogar, daß es das “Lieblingskleid” der Leserinnen war. Zahlenmäßig vorne ist nie die Avantgarde, sondern das Mittelmaß…

Nanu, was ist ein “fashion-flash”? Das Thema ist hier das “kleine Schwarze”, also scheint sich die Rubrik mit modischen Dauerbrennern zu befassen… Drei Modelle die zusammen den Größenraum von 34-46 abdecken. Warum allerdings für die größte Größe ausgerechnet anschmiegsamer Elastikjersey mit einer dick auftragenden und gewickelten Taillenschnürung gewählt wurde erschließt sich mir jetzt nicht so recht. (In der Redaktion hat man vermutlich noch nie Frauen gesehen, nur Wesen mit Kleidergröße 34/36… *g*) Für mich könnte ich mir das Etuikleid 125 mit den kleinen, asymmetrischen Raffungen besser vorstellen.

*blätter* Ah ja, die andere Burdawebseite, die deutsche. Naja, kennen wir ja auch schon. Hier sind wir ja sozusagen…

“Der Look der Stars” geht es weiter. Für mich immer die erste spannende Frage, ob ich von der gezeigten Prominenz schon jemals etwas gehört oder gesehen habe… Doch, immerhin, Angelina Jolie oder Victoria Beckham sagen mir was. Und der schmale Rock dazu erinnert mich an die letzte Threads und die “Hollywood Waist”. Um die Taille geht es bei Burda aber nicht, sondern um einen Bleistiftrock. Der aus unerfindlichen Gründen “Shiftrock” genannt wird. Ich kenne Shiftkleider, aber einen Shift-Rock… mal wieder ein brandneuer Schlauch für ein altes Teil? (Selbst die Burdaeigene Fashionpedia kennt den Begriff nicht. Auf die Definition, besonders in Abgrenzung zum Bleistiftrock bin ich gespannt… 😀 ) Jedenfalls gibt es den Schnitt zum Download im ungewöhnlich breiten Größenspektrum vom Größse 34-44. Das ist schon mal gut. Der Rock… naja, ein schmaler Rock mit etwas erhöhter Taille, wenn man die Schnittzeichnung genau anguckt.

Die “basics” sind diesen Monat in beerenrot. Schöne Farben. Jacke 102 sieht auch in rot sehr gut aus. Auch bei den anderen Schnitten ändert sich durch den Farbwechsel nichts. *blätter*

Ah, wieder “catwork”, sehr schön….. Wieder eine Kapuzenjacke, nur diesmal kurz und mit überlangen Ärmeln. Schon nett irgendwie, aber diesen Stil haben ich inzwischen doch auch in Läden schon öfter gesehen. Nicht mehr soo spannend. Gut, der Reißverschluss ist schräg. Und natürlich sind die Entwürfe für den Catwork auch schon wieder etwas älter. Mode altert halt schnell…

Bei den “kreativen Köpfen” geht es diesmal um ungewöhnliches Porzellan. Ich muß zugeben, Blüten und Kohl als Tassen sind nicht ganz mein Geschmack, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich aus so einer Tasse sabberfrei trinken könnte (eher nicht, nehme ich an), aber trotzdem ist es schön und mit viel Liebe zum Detail gerabeitet.

Um so weniger ungewöhnlich sind die Plus Schnitte. Das Longhemd und die Dreiviertelhose. Moppelchens Sommeruniform. In langweiligem schwarz-weiß. Nu ja. Jacke 132 hat einen ungewöhnlicheren Schnitt. leider ist auf keinem Bild zu erkennen, wie sich die Schößchen denn so am Menschen machen, denn das Model ist sitzend drapiert und da erkennt man nichts. Mal abgesehen davon daß es natürlich auch bei weitem nicht “Plus” ist….

Na und schon sind wir wieder im Werbeteil. Äh Kosmetikteil. *rumblätter*

*gradenochvor”szene”brems* Der kultur-treff wird natürlich studiert, ein Vorteil wenn man in einer Metropole wohnt ist ja, daß die Chancen ganz gut sind, daß events in erreichbarer Nähe sind. Diesmal ist aber nichts dabei.

Die Reise geht nach Wien. Da war ich zwar schon mal,. ist aber fürchterlich lange her. Aber die Info, daß es ab Düsseldorf Billigflüge dort hin gibt ist interessant. So könnte es ja doch mal ein Ziel für ein langes Wochenende werden. Eine Runde durch die Konditoreien… da könnte ich beinahe das Thema “Stoffe” vergessen. (Aber nur beinahe…)

Die Kindersachen gefallen mir wieder gut, auch wenn ich keine Verwendung dafür habe. Sie liegen ganz nett zwischen “wie die Großen” und trotzdem kindgerechte Schnitte. Und wer es nicht in schwarz-weiß mag… Farben kann man ja ändern.

Im kreativ Teil wird es diesma japanisch. Schlichte Deko im Sashiko-Stil. Einziger Nachteil eigentlich: man muß es von Hand nähen… 😮

Das war es schon wieder… bis Juni. Endlich mal eine halbwegs pünktliche Review von mir… 😮

Burda Modemagazin 11/2007, Modell 126 (Kapuzenjacke)

Modellbild von BurdaDiese Jacke hatte ich schon bei der Vorstellung der Catwork Modelle als Zeichnung sehr spannend gefunden. Besonders diese “Kragenkapuze” hatte es mir angetan. Jedoch fehlte erst einmal der Anlass es zu Nähen. Es sind ja immer so viele andere Sachen dringend(er)…

Und daß, obwohl ich schon beim Erscheinen des Heftes wußte, welcher Stoff es werden soll. Den hatte ich ja schon ein paar Wochen vorher bei Scherzkeks-Stoffe gefunden gehabt.

Doch mit dem Motivationsmonat im April und meiner silbernen Konfirmation hatte ich endlich die Ausrede, mir den nicht ganz billigen Stoff zu gönnen.

Natürlich hatte Burda mal wieder eine nette Hürde eingebaut, der Schnitt ist in Größe 36-42 im Heft, ich brauche bei Burda Größe 48.

Kapuzenjacke vorneAber wie ich ja schon beschrieben habe, konnte ich den Schnitt auf Größe 48 vergrößern und mit Hilfe eines Probemodells anpassen.

(This ist my pattern review, the english version is on Pattern Review.)

Aber auch sonst bin ich deutlich von dem Original abgewichen: Meine Variante ist nicht aus “leichtem Jackenstoff mit etwas Stand”, sondern aus einem weichen, dicken Strick, gefüttert mit Interlock.

Dafür habe ich den Verschluß weggelassen, meine Jacke sollte offen bleiben.

Ich habe den Strickstoff ohne die Belege zugeschnitten, die Nahtzugaben habe ich alle auseinander gebügelt, auch die Abnäher habe ich aufgeschnitten und auseinandergebügelt. Mit Dampf und einem Bügeltuch läßt sich der Strickstoff auch quasi beliebig formen. Allerdings ist es schwierig, den Stoff in Form zu halten, weil er extrem weich ist.

Er trennt sich zwar nicht leicht auf, aber die eingewebten bunten Fäden flusen wie wild, daher habe ich vor dem Nähen alle Kanten (in etwa einem Zentimeter Abstand zur Kante) mit gradstich abgenäht.

(Natürlich mußte mein Mann auf den Auslöser drücken, als ich ihn fragte, wann er denn endlich so weit sei. Und mein Bruder sollte mal wieder Rasen mähen. Das Bild gibt meine Körperproportionen nicht ganz richtig wieder, meine Beine sind länger. *g* Aber ich mag die Jacke, sie paßt, so wie sie ist, auch sehr gut und harmonisch zu runden Körperformen.)

Jacke nach BurdaGenäht habe ich die Jacke mit einem schwarzen Nähgarn von Alterfil in Stärke 120 und einer 75er Superstretch Nadel von Organ. Gemäß dem Motto: Löcher so klein wie möglich halten.

Da der Stoff nicht allzu elastisch ist (möglicherweise ist er nicht gestrickt sondern gewirkt, aber da tue ich mir immer noch sehr hart, das zu unterscheiden), habe ich einen Zickzackstich mit minimaler “Auslenkung” gewählt, Stichlänge knapp 3, Stichbreite 0,5.

Als “Futter” habe ich einen blauen Interlock, auch von Scherzkeks-Stoffe gewählt. Genäht hier mit einem 100er Polyestergarn von Ackermann, das ich noch in meiner Sammlung hatte. Hier habe ich die im Schnitt vorgesehenen angeschnittenen Blenden entlang der vorderen Kante angeschnitten. Wobei sich die Blendenweite (ähnlich wie die Weite der Außenjacke) auch nach der verfügbaren Stoffbreite richteten…

Da der Interlock etwas elastischer ist, habe ich hier meinen Zickzackstich auf eine Stichbreite von 1 gesetzt.

Auch hier wurden die Abnäher aufgeschnitten und, wie alle anderen Nähte, auseinandergebügelt.

Viele Nähte waren es nicht, auch wenn mich zuerst die durchgehehnde Naht von “vor der Schulter, über den Halsausschnitt, vor die andere Schulter” etwas irritiert hat. Aber wenn man sich an die Nahtzahlen und Markierungen hält kommt am Ende tatsächlich ein Armausschnitt mit Kragenansatz dabei raus.

Ich habe die Paßzeichen diesmal nicht eingeknipst, sondern mit Fäden markiert und zwar mit farblich verschiedenen. So konnte ich dann auf einen Blick sehen, was zusammengehört. Kann ich bei diesem Schnitt nur aufs dringendste empfehlen. Denn, wie schon gesagt, es sind kaum Nähte und das Nähen geht daher auch ganz schnell, aber man muß genau gucken, was jetzt zusammenpaßt.

Kapuzenjacke RückansichtDanach wurden beide Jacken entlang der Saumkante rechts auf recht genäht und anschließen gewendet. Der Rest war Handarbeit.

Damit der Interlock den weichen Oberstoff stabilisiert habe ich die Schulter-Kagennaht der beiden Jacken aufeinandergesteckt und dann mit einem schwarzen 150er Alterfil Faden in der Nahtlinie von Hand durchgenäht. (Der extra feine Faden hilft den Stichen auch auf der blauen Seite weitgehend zu verschwinden.

Das gleiche machte ich mit der Kapuzennaht, der Ärmelansatznaht und dem Ärmelabnäher. Die vordere Kante des Wollstoffes habe ich mit Hexenstich am Interlock angenäht.

Zu meiner Freunde reichte das sogar, ich hatte schon befürchtet, ich müßte den Stoff an mehr Stellen durchquilten…

Anschließend habe ich die angeschnittene Blende des Interlock nach außen geschlagen, die Schnittkante etwa einen Zentimeter breit eingeschlagen und wieder von Hand festgenäht.

Zuletzt habe ich am Ärmelsaum Oberstoff und Futter eingeschlagen und von Hand an der Kante zusammengenäht.

Das war’s auch schon.

Eigentlich ist der Schnitt schnell zu nähen, weil er nur ganz wenige Nähte hat.

Die Jacke in der Doppelung ist wunderbar warm, fällt weich und ich kann sie eigentlich zu allem kombinieren: Eleganter zur schwarzen Hose, aber auch zur Jeans, um diese “aufzuwerten”.

Eigentlich nähe ich solche ungewöhnlichen Sachen nur einmal, aber da der Schnitt keine Abnäher und Längsteilungsnähte hat, ist er auch ideal für alle Stoffe deren Druck, Stickerei, Webmuster,.. man nicht durchschneiden will. Und ich habe da ja noch die Ikat-Saris aus Indien…

Schnitt aufgeblasen

ProbejackeNachdem der letzte Motivationsmonat abgehandelt ist, kann ich jetzt auch endlich von der Kapuzenjacke für diesen Monat erzählen.

Da der Schnitt nur bis Größe 42 im Heft war, habe ich ihn brutal auf Größe 48 vergrößert und hier ist dann auf alle Fälle ein Probemodell fällig. Aus einem dicken Sweat, der meinem Originalstoff in Dehnbarkeit gar nicht so unähnlich ist. (Das Lager alter Stoffe von Frau mhs schrumpfte so mit wieder deutlich…)

Now that everything about my March-jeans is told, I can start writing about my hooded jacket for this months “motivation of the month”.

As the pattern does only exist up to (German) size 42 sizing it up to 48 is kind of brute force,,, And this cannot be done without a muslin. Made out of a rather thick sweat knit which has about the same amount of stretch than my original fabric. (The stash of fabrics nobody wants to wear anymore of Frau mhs did shrink a good deal…)

Von vorne sieht das Ganze schon gar nicht schlecht aus. Die Streifen treffen nicht aufeinander, aber das liegt daran, daß ich aus Stoffspargründen und auch wegen der Eile nicht auf den Streifenverlauf achten konnte.

Unten und vorne sind die angeschnittenen Blenden nach außen gesteckt. Unten habe ich die Jacke etwas gekürzt und auch der Ärmel ist zu lang.

Wir haben beim Nähkränzchen eine ganze Zeit über die Länge diskutiert, bei einer warmen Jacke mag ich es durchaus etwas länger. Aber nicht so lange…

The front view isn’t that bad.The stripes do not match, but I had not cut in a way they could… It wasn’t supposed to be wearable and I wanted to do it quickly.

The cut on facings are fold and pinned to the right side of the garment. In front of the mirror I decided to make the jacket about 5cm shorter and I had to shorten the sleeves a good deal.

Together with Capricorna and Frau mhs I discussed quite a while about the sleeve length. On a warm jacket I like a little longer sleeves, but not that long…

Probejacke RückansichtVon Hinten sieht man zum einen mal deutlich, daß die Streifen nicht aneinenader passen können… der Schnitt hat in der hinteren Mitte keine Naht, aber der Probestoff war nicht groß genug.

Was man auch sieht: an den Hüften ist die Weite in Ordnung, aber an den Schultern ist es viel zu weit. Also mal ein paar Falten weggesteckt, die dann auch im Schnitt weggefaltet werden müssen.

First thing you see on the back side is why the stripes can not match at the front… the pattern does not have a seam at the back middle, but the test fabric was not large enough. So there had to be a seam.

The other thing you can see well is that at the hips I need all that fabric, but that’s its to wide at the shoulders. So I had to fold that away in my pattern.

SchnittkonfliktNachdem ich diese Veränderungen alle auf den Schnitt übertragen hatte, sah ich mich allerdings mit einem neuen Problem konfrontiert…

Jetzt überlappten sich einige Stellen, so daß nur noch ein oder zwei Milimeter Nahtzugabe an jeder Seite geblieben wäre. Nicht praktikabel…

After copying all those alteration to my pattern I found an new problem…

Now some parts ob my pettern did overlap (or nearly overlap) leaving something like an 1 or 2 mm seam allowance.

Not good…

SchnittAber kein Problem ohne Lösung…

An der Kapuze habe ich am Hinterkopf “Abnäher” rausgefaltet. Dadurch wir die Kapuze kleiner und verliert wohl etwas an Reiz, andererseits ist sie im Original sehr groß, was an meinem dicken Stoff auch nicht ganz optimal wirkt. Also kann ich mit dem Kompromiss leben.

Jedenfalls paßt letztlich der Schnitt auf den Stoff, ohne Naht im Rücken. Auch wenn ich den Stoff dazu quer nehmen, also quer zum Maschenlauf zuschneiden muß.

But there is a solution for every problem…

I’ve folded kind of “darts” in the back of the hood. So the hood is getting a bit smaller, maybe looses a bit of what makes the pattern spacial, but on the other side it is very large which is not the best for my thick fabric. So I can live with that compromise.

And so I was finally able to place the pattern piece on the fabric without unwanted seams. Even though I had to take the fabric “crossgrain” (if it had a grain, it’s a knit fabric, so it hasn’t.)

Und um die Spannung zu nehmen: Die Jacke ist fertig, ich habe sie am 13. getragen. Die Schnittkritik und die Bilder kommen demnächst.

The jacket was finished on time, I wore it on the 13th of april. Pics of the finished garment and pattern review will come in the next days. I hope…

Revue de Presse: burda Modemagazin April 2008

Eigentlich wollte ich heute meinen gestern gekauften Stoff zuschneiden, aber mich hat eine heftige Erkältung erwischt, und alles was anstrengender ist, als auf dem Sofa zu sitzen geht ganz schlecht. (Außer dazwischen mal ins Bett legen…) Also endlich mal Zeit, mir die aktuelle Burda vorzunehmen.

Das Editorial ist wie üblich die Zusammenfassung des Inhaltsverzeichnisses. Oder so. Wobei… von Downloads auf der Burdaseite ist die Rede, gleich mal gucken gehen… (Wie immer, es gibt eine Menge Downloadschnitte in verschiedenen Kategorien, aber auf welche sich die Andeutung im Heft bezieht… keine Ahnung?)

Summary in Enlisch: I didn’t freak out about that issue, but liked some patterns: Vest 107 has nice details, jacket 104 and dress 118 I really love. Still nothing I could imagine for myself. Dress 117 is something I could imagine for me. The mens patterns also look nice, my husband would accept to get the jacket.:-) (I bought fabric for pants for him about two years ago… so chances for a jacket are not great… )

Das “must have” des Monats gibt es diesmal zu gewinnen. Eine silberne Legofigur, pardon, ein Roboter. Eigentlich ganz süß, aber Silberschmuck trage ich derzeit eigentlich nicht. Trotzdem… niedlich ist er… vielleicht doch mitmachen?

Danach geht es mit ollen Kamellen weiter. “Trend” ist mal wieder die wasweißichwievielte Abwandlung des Safaristils. Ich glaube, die machen das doch nur, weil sie im Winter einmal eine Dienstreise in die Sonne unternehmen wollen. *g* Die Schnitte sind dementsprechend vorhersagbar. Bluson 112A hat einen ungewöhnlichen Kragen. Auf der technischen zeichnung hat es was von “Kasperle”. Als Photo ist es schlimmer. Bluse 109A liegt zumindest voll im Trend. In weiß habe ich heute eine nach einem extrem ähnlichen Schnitt in einem Schaufenster in der Mittelstraße gesehen. Also teuer. Da lohnt sich selbermachen.

Weste Weste 107 hat was von “Girlie meets Bogart” mit den Ärmelchen und dem vom Trenchcoat abgeguckten Koller. Ich trage zwar keine Westen, kann nicht mal sagen, ob es mir wirklich gefällt (außerdem ist es Kurzgröße…), aber interessant ist das Detail auf alle Fälle-

JackeAbsolut nach meinem Geschmack ist definitiv die Kurzjacke 104A mit den nach außen verarbeiteten Blenden! Nur bis Größe 40, aber glücklicherweise mit einem Grundschnitt leicht zu imitieren. Und sieht auch gar nicht nach Safari aus…

Die “fashion-news” versprechen Tücher als Trend. Da kann ich ja super gut mit leben… um den Kopf wickelt sie in unseren Breiten allerdings vermutlich doch niemand. Schade eigentlich, denn man kann ja soo viel mit Tüchern machen. (Und wenn ich mal groß bin, kaufe ich mir auch ein echtes Hermes Tuch…;-) )

“Aktuell” ist schwar-weiß. Ein Trend, den ich wegen der klaren Linien sehr liebe, der mir aber absolut nicht steht. Also lieber gucken.

KleidKleid 118A ist absolut heiß. Klare Linien, kastiger 60er Form. Absolutes No-Go für meinen Kurvenkörper, aber schön anzusehen. Wenn Frau die richtige Figur hat…

Das Titelmodell scheint der Zeichnung nach nette Revers zu haben, aber nicht wirklich aufregend. Und sehen tut man auf keinem Photo wirklich was, weder auf dem Titel noch im Heft. Hemdjacke 103 mit den Blockstreifen hingegen… so einen ähnlichen Stoff verwurste ich gerade als Probestoff mit anschließendem wegwerfen. Ne, muß nicht sein. Bluse 109 wieder, diesmal mit einem spannenden Effekt, der aus dem Streifenstoff entsteht. Schöne Anregung.

Jerseykleid 116 könnte nett sein, aber dank des unruhigen Photos und der Pose des Models erkennt man gar nichts. (Außer den Schuhen… ich mag immer noch keine Keilabsätze…) Die Kurzjacke ist auch in schwarz-weiß schön. Statt zum kleinen Schwarzen ganz sicher auch geeignet, eine Jeans aufzupeppen.

*blätter* Nette Jacke… ach so, es gibt nur den Rockschnitt. Und die Tunika zu den Leggins.. Ne, ich glaube nicht. Auch in schwarz-weiß muß das nicht sein. (Und schwarze Leggins mit weißen Sandalen sind die Steigerung des Grusels…)

Das “exclusiv-design” soll diesmal Emotionen wecken. Hm, wenn die Designerin trägt, was sie entwirft, dann wäre die Emotion irgendwo zwischen Fadheit und Langeweile. Fad wie teuer. Das Outfit sieht dann doch etwas interessanter aus. Zumindest die Jacke. Wobei man auch hier weder der Zeichnung noch dem Photo entnehmen kann, ob es hinterher “innovativ aber doof” aussieht oder “atemberaubend spannend”. Naja, mal diverse Blogs verfolgen, vielleicht näht es jemand. (Ich nicht, Blusons haben definitiv die falsche Form für mich…)

Gedämpft bunt würde ich jetzt die Farbstimmung des “freizeit” Themas beschreiben. Rot, Pink und Lila mit Braun. Naja, wenn man zum “Safari” Photographieren eh schon in der Wüste war, bietet sich wohl an, das im gleichen Aufwasch mit zu erledigen. KleidKleid 117 macht mir tatsächlich Lust es zu nähen, der Ausschnitt gefällt mir. (Gut, so ähnlich hatten wir das vor kurzem erst… war es an einem Shirt?) Und die Vergrößerungsarbeit hält sich in Grenzen, ist der Schnitt doch bis Größe 46 auf dem Bogen. Allerdings ganz sicher nicht in der Farbkombination…

Das Höschen von 122 habe ich in einem Heft aus den 60ern. Hieß da “Spielhöschen” und war für Babies… *g* Kleid 118 sieht auch in Farbe gut aus. Hose 106 hat rasante Teilungsnähte, bei Gr 34 fragt man sich allerdings, wo da der Stoff noch geteilt werden soll… *g* Die übrigen Schnitte sind bereits bekannt, nur diesmal eben bunt.

Und schon sind wir bei der Werbung. Diesmal immerhin themenbezogen. Wobei mir Alfatex ja nicht neu ist. Großes Angebot, aber ich finde da sehr selten was. Stoff glaube ich noch nie. Aber ich war auch noch nicht im Laden in Kassel. (Immerhin muß man nicht befürchtem,daß die Vekäuferinnen sich den Verdi Streiks anschließen. Sie werden ohnehin unter Tarif bezahlt. Behauptete zumindest mal jemand, der es wissen sollte…)

Ah, endlich, “extra” sind Herrenmodelle. Die Hose ist recht Basic, das blusonförmige Hemd ist nicht mein Geschmack, aber sieht innovativ aus. Sicher in vielen Situationen tragbar. Jacke 135 ist zwr auch eher schlicht, aber mit netten Details. Wenn mein Mann eine bräuchte, wäre die ein Kandidat. Oder für meinen Bruder.

Vorgestellt wird diesmal Textildesign von Sabine Dittmer. Gefällt mir sehr gut. Und ich bekomme sofort Lust, mit eine Siebdruckausstattung anzuschaffen… *g*

*blätter* Handtaschen. Doch, schönes Thema. Reisentaschengroß sind sie angeblich diese Saison. Das kommt mir ja schon sehr entgegen… Clutches wären dann die kleine Variante, aber sie sind so unpraktisch. Ich brauche freie Hände. Andererseits… für niedliche Stoffreste… Capricorna hat sich ja auch so was nettes gemacht… *nachdenk*

Und schon sind wir in meiner Größenkategorie. Doris Streich steht mal wieder dafür, fand ich ja die letzten Male eher langweilig. Tragbar, ja. Aber.. naja. Mal sehen…. hm. nun ja… Die Hosen sind nett, Kleid 128 auch. Aber mehr auch nicht.

Dann kommen zwei Seiten Verweise aufs Internet. Burdastyle gucke ich allerdings eh immer wieder rein. Komischerweise oft spanneder als der “offizielle” Burdaauftritt. Andererseits sprechen nicht alle Leute Englisch, von daher schön, daß es den offiziellen Webauftritt auch gibt. (Außerdem liegt es zumindest bei den Blogs an uns, wie kreativ die Einträge sind. Bärbel kann locker mithalten. *g*)

Und schon kommt wieder die Kosmetik… mal einen kurzen Blick über die Make-Up Trends schweig fen lassen. Mir wäre ja mal wieder nach Veränderung… ne, ich fürchte da ist nichts dabei, was an mir wirklich gut aussieht. *blätter* Na, den Wellness und Medizinschmarrn lese ich lieber gar nicht.

Die Szene… Die Lacroix-Ausstellung in Paris habe ich schon gesehen. War interessant, auch wenn ich mir an manchen Stellen gewünscht hätte, auch die alten Stücke aus den Museumsarchiven besser betrachten zu können.

Und wo geht die Reise hin? Rom. Da war ich seit der Abifahrt nicht mehr und würde wirklich gerne mal wieder hin. Ist nur für ein Wochenende ein bißchen weit…. *seufz*

Ach, Kinder auch wieder… diesmal etwas fad die Farben. Die Schnitte sind auf den zweiten Blick gar nicht so übel. Natürlichkeit aus Paris ist das Motto. mit dem besonderen Feature, daß ein Teil mit zwei Jahren als klein, mit vier als Tunika und mit sechs als Oberteil paßt. Öh… und was ist daran neu? Das gab es zu meiner Kindheit schon, nur hieß das damals Sparsamkeit. *g* (Ich hatte als Baby ein ganz süßes Häkelkleid, das meine Mutter bis ins Kindergartenalter einfach immer wieder angehäkelt hat. Nach eine Burdaheft, übrigens… )

“Kreativ” ist diesen Monat Möbel anmalen. Keine neuen Ideen dabei, aber bunt statt wegwerfen ist jedenfalls ein guter Trend. Chic mit wenig Geld. Jedenfalls billiger als die bunten Wohnaccessores zum Kaufen. 😉

Und schon sind wir durch. Und ich kann gespannt sein, was die nächste Ausgabe bringt.

Große Pläne

Das Thema des Motivationsmonats April ist “Oberteile mit Kapuze”. Und da geht mir schon lange der Schnitt aus der Burda Mode November 2007 im Kopf herum, der Catwork Schnitt 126.

Catwork SchnittDer Schnitt schwebt mir schon länger im Kopf herum, weil er zwar ganz schlicht ist, aber doch was besonderes hat. Außerdem hatte ich im Oktober beim Scherzkeks einen Stoff gesehen, der aber definitiv zu teuer ist, um ihn einfach mal auf Vorrat mitzunehmen. Und zu dick auch, um ihn zu lagern.

Die Herausforderung? Der Schnitt ist bis Größe 42 auf dem Bogen. Ich brauche Größe 48. Vergrößern über drei Größen ist zumindest…gewagt.

It’s April, so there is a new topic of the month, this time its “Tops with hood”. My project will be a pattern from the BWOF november 2007, Number 126, the Catwork pattern of a young designer.

I liked the pattern instantly when I saw it, because it es very simple and basic, but has a special something. Also I had seen in october a fabric at Scherzkeks-Stoffe, I also liked very much. Only it is much to expensive to just buy it and stash it. Also the fabric is too thick to store…

The challenge? Burda brings the pattern up to size 42. I need 48. Sizing up three sizes. That’s… well.. challenging…

Schemazeichnung Bei so einem schlichten Schnitt sieht das eigentlich nicht so schwierig aus.

Ein Blick auf die Schnittzeichnung hingegen… das wird spannend. Ein Schnitteil. Und das bei meiner Figur und den normalerweise nötigen Anpassungen.,

The pattern looks simple, so this seems easy.

But a look on the pattern itself shows what makes it special: Everything (except the sleeves) is one piece. And normaly I need a lot of seams to make all the alterations to my figure.

Warum ich denke, daß es trotzdem klappt?

Nun, ich denke nicht, ich hoffe. Denn andererseits ist der Schnitt sehr lässig, nicht paßformsensibel. Und ich verwende einen Strickstoff, der ja etwas elastisch ist.

Why I think it will work out?

Well, I don’t rhink, but I hope. At least the jacket has a very loose form, so it does not have to fit precicely. And I plan to use a knit, that has some stretch.

Aber das ist noch nicht genug… Ich habe am 13. April Jubelkonfirmation und würde es da gerne tragen. Die Zeit ist also knapp. Und das bei meinem Nähtempo… Spannung ist garantiert… 😉

But this is not all the challenge in the plan… on the 13th of april I will have the 25th anniversary of my confirmation and I’d like to wear it for that occasion. So time is short. And that for me, the slow sewer. So stay tuned…


Burda Modemagazin 08/2007, Modell 107 (Shirt)

Shirt BurdaFür den Motivationsmonat Februar hatte ich mir dieses Shirt aus einem Burdaheft vom letzten Jahr ausgesucht.

Gefallen hat mir besonders der Ausschnitt und die Tatsache, daß das Shirt aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist. Meine bisher verwendeten Shirtschnitte sind alle ganz schlicht, bei diesem kann ich später auch mal mit verschiedenen Stoffen spielen.

(Yes, I did it, after years of reading I did my first review on pattern review. So you’ll find the English Version of this review there.)

Diesmal habe ich ihn allerdings erst mal aus einem schwarzen, sehr dünnen und weichen Viscosejersey genäht, den ich letztes Jahr irgendwann mal bei Sacre Tissus in Paris gekauft habe. (Wozu so ein Blog doch gut ist… ich habe den Stoff im Juni 2007 in Paris gekauft.)

Außerdem fand ich, daß gerade dieser Stoff, mit dem geraffen Ausschnitt ideal für etwas größere Größen ist. Der Schnitt ist jedoch nur in Größe 38-46 im Heft, ich brauche 48, also habe ich ihn erst mal vergrößert und zehn Zentimeter in der Länge zugefügt. (Da der Schnitt auch als Kleid auf dem Bogen ist, war das ganz einfach.)

Das danach genähte Testshirt ergab noch ein paar weitere nötige Änderungen: An der vorderen Mittelnaht 0,7cm zugeben, die Schultern 2cm schmaler machen (1cm ist da meine normale Änderung), die Seitennäht zur Hüfte hin an jedem Teil 1,5cm erweitern (=6cm mehr Umfang) und den Ausschnitt drei Zentimeter höher. Das Probeshirt zeigte nämlich, daß der Ausschnitt sehr viel tiefer ist, als auf dem Photo. Und man möchte das BH-Mittelstück vielleicht doch nicht immer vorzeigen. (Dazu habe ich Vorder- und Rückenteil oberhalb der Taille 1,5cm gekürzt, das ist meine Standardänderung.)

Shirt nach Burda Auf Grund der vielen Änderungen mußte ich dann den vorderen Besatz selber neu zeichnen, denn der geht bis über die Brust und ist einteilig. Stellt also quasi gleichzeitig ein Vorderteilfutter dar, was mir angesichts meines dünnen Stoffes sehr gut gefällt.

Nachdem der Schnitt angepaßt war, ging das Nähen schnell. Ich habe mit der Nähmaschine mit einem Zickzackstich (Stichlänge 2,5, Stichbreite 0,8; Nadel “Organ Superstretch” in Stärke 75, Nähgarn Alterfil in Stärke 150) genäht und bin einfach der Anleitung gefolgt. Versäubert habe ich nichts, mein Stoff zeigt keinerlei Neigung, sich irgendwie aufzutrennen. Was hilfreich gewesen wäre, wären etwas mehr Paßzeichen beim Ärmel einnähen gewesen, bei meinem sehr weichen Stoff, hätte man die dehnen können wie man wollte, ohne es zu merken.

Über die Befestigung der Belege sagt die Anleitung nicht viel,die geraffte Mittelnaht soll mitkleinen Stichen auf dem Besatz festgenäht werden… ich habe mich für ein paar Handstiche in der Nahtrille entschieden.

Ansonsten sollen die Nahtzugaben des Ausschnittes auf den Belegen festgesteppt werden. Da ich mir sicher bin, daß das bei meinem Stoff nicht reicht, habe ich stattdessen den Ausschnitt mit einzeln festgenähten Perlen (die waschbaren von Gütermann) in schwarz umrandet und dabei den Beleg mit festgenäht. Zusätzlich habe ich die Besätze an allen erreichbaren Nahtzugaben von Hand festgenäht.

Abgewichen von der Beschreibung bin ich bei den Säumen, diese habe ich mit dem etwas elastischen dreifach Gradstich genäht, nicht mit der Zwillingsnadel.

Die kleine Schleife habe ich weggelassen, weil sie mir nicht gefällt.

Für das Photo muß ich mich mal wieder entschuldigen… ich habe versucht, mich in die Sonne zu stellen, dafür wollte dann der Blitz natürlich nicht auslösen. 🙁

Ich bin im Ergebnis aber mit dem Shirt sehr zufrieden. Es ist gleichzeitig schmal und fließend, ohne zu eng und wurstpellenartig zu sein. Genau das was ich brauche. (Meistens trage ich meine Shirts ja ohnehin unter Jackets und Blazern.

Nachdem ich den Schnitt jetzt passend hingewurstelt habe, werde ich ihn sicher noch das eine oder andere Mal nähen, vielleicht mit anderen Ärmelvarianten. (Ärmel zu verändern ist nicht so schwer.

Also zur Abwechslung mal ein Burdaschnitt, mit dem ich rundum zufrieden bin. Abgesehen von der Tatsache, daß er nicht in meiner Größe im Heft war. :o)

Revue de Presse: burda Modemagazin März 2008

Dank Abo macht es jetzt ja in meinem Briefkasten auch “Pfluff”, was diesmal besonders gut war, denn am Freitag, dem Erstverkaufstag, streikte hier die Straßenbahn. Was bedeutet hätte, ein Kiosk hier in der Nähen finden zu müssen, das die Burda im Sortiment hat. (Nein, das ist nicht selbstvertständlich…)

Summary in English: This issue I really liked a lot of things, even though I’ll probabels never sew them, because they either don’t fit my size or my life. The pic show what I liked most: tunic 111 B, blouse 117 B, top 110, dress 102A, wedding dress 119 and the little girls dress 132 A. What I did not like at all were the dresses 115 and 116, because they just look old (in flower print) or like a nightshirt (in white). And the whole “plus” section is boring.

Bei grauem Regenwetter draußen strahlen mich die Blüten des Titelmodells um so freundlicher an… Das Editorial… Frau Reinl fällt zum Thema “März” auch nix ein, aber die Themen des Heftes werden zusammengefaßt. Sozusagen ein Inhaltsverzeichnis in Prosa. *g*

So, was ist dann das “must-have” des Monats? Runde Sonnenbrillen mit weißem Rand?? Ach so, nein, die Baskenmütze… Die Ösen schreien jedenfalls geradzu nach einer Do-it-yourself Aktion. Ich liebe ja Kopfbedeckungen aller Art, nur sind sie mit dem hier häufig windigen Wetter irgendwie nicht zu vereinbaren. Oder mein Kopf hat eine komische Form. Jedenfalls gerät bei mir fast alles bei der ersten Boe ins Fliegen oder Rutschen.

Leuchtendes Blau im “farbtrend”. Eine ganz prima Farbe. Wobei die Hose 106B so genial photographiert ist, daß man die aufwendigen Teilungsnähte garantiert nicht sieht…*blätter* *gruselschüttel* Wenn schon runtergehungerte Models, dann doch bitte nicht auch noch mit nackten Schultern! Mansieht einfach zu deutlich, daß diese Frau von ihrerm Knochenbau her nicht für so mager gedacht ist. Und die Knochen von anderen möchte ich eigentlich gar nicht sehen.

TunikaTunika 111B ist ein interessantes Konzept. Ich mache ja keinen Strandurlaub, aber wenn könnte das für sonnenbrandgefährdete Bleichgesichter eine nette Alternative sein. Nein, nicht zur Sonnencreme, aber zum Selbstbräuner oder zum weiß herumsitzen. :o) Ich frage mich allerdings, wie die Armausschnitte im Stehen aussehen… ob das Model deswegen liegt, damit man nicht sieht, wie sie runterhängen? Und welches Material… Polyesterchiffon ist bei Hitze ja nicht gerade angenehm. Und Seidenchiffon an den Strand? Naja, ich mach ja keinen Strandurlaub, von daher muß ich darüber nicht nachdenken. Ein bißchen Schade ist das angesichts dieses Modells ja schon…

BluseBluse 117B ist sogar bis Größe 46 im Heft. Auf dem Photo sieht man ja nichts, aber die Schnittzeichung verrät es. “Puffärmel” ab dem Ellenbogen… da könnte sogar ich mich damit anfreunden. Eventuell. Doch, gefällt mir…

Blaue Accessoires… hm, nichts was ich dringend haben müßte.

Die “freizeit” ist geblümt. Das wird ja immer schlimmer… noch gar Rosenmuster? Da bin ich wieder voreingenommen… 😉

Ach, da ist die Chiffonbluse auch noch mal, nein, die gefällt mir uni besser. Aber die Armausschnitte hängen wohl nicht. Vielleicht sollte ich doch einen Strandurlaub buchen… *g*

TopOh, auch Top 110 finde ich ganz reizend. Leider so gar nicht für mich, denke ich, der Schnitt geht nur bis Größe 42, aber mir gefällt die Empireform mit den Fältchen und der Schleife. Etwas verspielt und romantisch, aber nicht rüschig. Und der Stoff erst… (für den gibt es natürlich keine Bezugsquelle, ist klar…). Wie man es allerdings bei einem nicht elastischen Stoff schafft, die zudem doch reichlich lange Ausschnittkante derart zu verdehnen… Noch nie was von “Staystitch” gehört? *gg*

Kleid 112A.. nett, aber irgendwie kommt mir der Schnitt gar bekannt vor. Das kommt glaube ich immer wieder, oder? *blätter* Interessante Bluse… ach so, Schnitt gibt es nur zum Rock. Nun ja…Und Kleid 115… hm… seehr retro… tredig oder truschig? Truschig fürchte ich, könnte meine Oma genau so in ihrer Jugend getragen haben. Nur flotter. Und noch Mal Bluse 117, nein, auch der Schnitt kommt einfarbig doch besser zur Geltung als in wilden Blüten. Kleingemustert vielleicht schon eher…

Auch der Maßschnitt zeichnet sich durch eine ungeschickte Stoffwahl aus. Zum einen sehen die großen Blüten durch die vielen Teilungsnähte unschön zerschnitten aus, zum anderen verdecken sie die Schnittführung des Kleides. Das unterstützt sich nicht, das arbeitet gegeneinander.

“accessoires” sind Schuhe… wie gemein… Ich fürchte allerdings, die schicken City-Sandalen haben mir alle zu hohe Absätze. Damit stundenlang Laufen muß ich mir nicht antun, das ist was für Leute, die nur von einem Cafeetisch zum nächsten ziehen. (Daß mir die 2200 EUR Sandale von Hermes am Besten gefällt ist dann nur nebensächliches Detail.. ist klar, ich erwische immer das teuerste…) In die Freizeit mit Wedges? Nein, Keilabsatz fand ich schon häßlich, als meine Mutter den in den 70er getragen hat und ich da hat sich nichts dran geändert. Die flachen Treter sind nett, aber wicht wirklich aufregend. Und Zehentrenner sind nix für Leute mit Spreizfüßen, dann hängen die Zehen dann direkt auf der Straße, kann ich mir den Schuh sparen. :o) Sonst wäre die rote Sandale nett, mal eine etwas andere Form, bei Ballettschuhen hieß das glaube ich mal “griechisch” oder so… Ach, noch eine Seite… silber und gold für den Abend… Die Fersenverziehrung von Modell 3 hat was. Aber Silber…? Falsche Farbe für mich…

“aktuell” ist Silber. Noch mehr Retro geht ja fast nicht mehr… Raumschiff Orion ist wieder gelandet… alles seeehr spacig. Wie man sich in den 60ern die Zukunft vorgestellt hat.

Kleid BurdaDennoch gefällt mir das Kleid 102 A sehr gut. Nicht in Silber, aber durch die Betonung der Passe und des Saumes ist es geradezu ideal für “Birnenfiguren”. Auch in etwas mehr als 44. Nur die Metallschnallen sind schlecht, gibt es die in garantiert nickelfrei? Sonst gibt so was üblen Ausschlag bei mir…. Naja, vermutlich komme ich eh nicht dazu, es zu nähen. Auch die Schößchenjacke 103 ist ganz nett. Ein bißchen schwanger vielleicht…

Metallbeschichtete Popeline… sähe an mir so gar nicht gut aus, aber das Material an sich ist ja irgendwie schon… verlockend… wie sich das wohl anfühlt? Jacke 104 hat auf alle Fälle einen interessane Retro-Jacquard. Obmir der Schnitt gefällt kann ich mich nicht ganz festlegen… aber da er nur bis Größe 42 drin ist, muß ich das gar nicht überlegen.

Ach und guck mal an, man kann Top 109 auch ohne abstehenden Ausschnitt nähen. Daß allerdings die Abnäher über dem Brustpunkt enden… das üben wir noch mal… *blätter* Oh, was für ein interessantes Top! Ach so, dafür gibt es keinen Schnitt.. Schade. Obwohl es mir wohl eh nicht stünde und der Stoff vermutlich etwas ist, was man nirgendwo bekommt.

“kreative köpfe” sind diesmal Posamentenmacher. Ich finde Posamenten extrem faszinierend, kann sie mir auf der anderen Seite weder an meinen Möbeln noch an meiner Kleidung so recht vorstellen. Vielleicht sollte das mal Motivationsmonat werden… wer weiß, was mir einfällt, wenn ich dazu gezwungen wäre, mich damit auseinanderzusetzen…

“extra” sind Hochzeitskleider… hilft gar nichts, ich schmelze endgültig. Ich bin zwar schon verheiratet, liebe das Kleid, das ich hatte… aber bei jeder Art von “großer Robe” werde ich auch ganz schnell schwach. Brautkleid

Die Kleider sind prominenten Traumhochzeiten nachempfunden. (Prinzessin Diana bleibt uns glücklicherweise erspart… *g*) Die Unterschiede zu den Originalen sind deutlich, aber dennoch mag ich die Kleider fast alle. Besonders natürlich 119, die klassische Eleganz einer Jackie Kennedy ist kaum zu übertreffen.

116 hingegen… hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem “Inspirationskleid” von Wallis Simpson. Einfach nur Nachthemd. Oder Nachtgespenst. Naja, in der geblümten Variante (115) mochte ich es auch nicht und weiß macht’s nicht besser. *blätter* Ach, auch die im Alphabet weiter hinten liegende Prominenz darf ran… und wer zum Kuckuck ist Nadja zu Schamburg-Lippe? Muß man nicht kennen, oder?

Und noch mehr “extra”….. Unterwäsche noch… ohne Schnitt, versteht sich. Als Inspiratin auch nur mäßig tauglich, denn die Schnitte für BHs und Höschen kann man nur wenig variieren und dan die Stoffe und Spitzen kommt man leider nicht dran…

“exclusiv-design” kommt mal wieder vonjemandem, von dem ich noch nie gehört habe, aber das ist jetzt nicht so überraschend. So gut kenne ich die Düsseldorfer Modeszene ja nun nicht. Die gezeigten Abendkleider von Barbara Schwarzer haben jedenfalls einen hohen Glamour-Faktor. Das für den es den Schnitt gibt ist etwas simpler. Und welchen tieferen Sinn wohl die Nahtkräusel am Rockeinsatz haben? 😀 Naja, jedenfalls extrem sexy, das Kleid.

“plus aktuell” Kommt wieder vom Label Olsen blue. Marine Stil… ganz ehrlich… allmählich wird es langweilig. Irgendwie… alles schon tragbar. Aber so richtig vom Hocher reißt es nicht. *gähn* Tunika 128 hat viel Nachthemd-Feeling, der Kapuzensweater ein nettes Detail, die Ösen auf der Schulter. Aber sonst… eher gähn… :-/

So, den KosmetikWellnessWasweißichTeil kann ich überblättern… zumindest bis zum Kulturtreffe. Eine Ausstellung über Glas-Schmuck würde mich interessieren. Aber Pforzheim liegt nicht auf dem Weg. Das Knopf-Buch könnte auch interessant sein. Aber ich gucke ja generell lieber vor dem Kauf. Und eine Preisangabe war wohl zu mühsam, oder was?

Die Reise geht diesmal nach Lissabon. Schöne, bunte Bilder. Das macht definitiv Lust. Wobei ich einen Handschuhladen besser meiden sollte… das wäre zu teuer…

Die Kindermode finde ich wieder allerliebst.

KinderkleidDas Kleid 132 mit den breiten Trägern, die die Schultern bedecken gefällt mir besonders gut. Gleichzeitig altmodisch traditionell im Vichykaro und doch modern mit der eigenwilligen Farbkombination.

Und irgendwie sehr französisch.

(Wobei ich ja keine Kinderkleidung nähe, daher muß ich mich auch nicht beklagen, daß für Jungs mal wieder nichts dabei ist.)

Ach ja, die Sparte “internet” gibt es auch wieder. Diesmal mit Werbung für burdastyle.com. Kennen wir doch schon…

Der Dekoteil, welche Überraschung, befaßt sich mit Ostern. sehr rosa-lila. Wofür man Ostern Eierwärmer braucht frage ich mich ja jedes Jahr wieder, denn zumindest meine Ostereier sind kalt… *g* Ganz niedlich sind die Hoppelhasen. Kerstin hat beim Nähbrunch welche angefangen, vielleicht zeigt sie sie uns in ihrem Blog, wenn sie fertig sind?

Die “Notfalleierbecher” sind auch witzig. Wobei unsere bevorzugte Variante nicht dabei ist… (Was hat man beim Camping immer? Genau, die Kapsel einer Wasserflasche. Bißchen klein, aber als Notstütze geht es..)

Ach, das war es schon wieder… bis zum 28.03. ziemlich lang, diesmal die Zeit. Aber dazwischen sollte ja wieder eine Threads kommen… *g*

Mehrgrößenschnitt vergrößern (Teil 2)

Nachdem Frau mhs so sehnlich darauf wartet, geht es nun weiter…

Schnitt gradierenNachdem man alle wichtigen Punkte markiert hat, muß man sie jetzt nur noch verbinden und hat das neue Schnitteil.

Äh ja, richtig… die Punkte liegen doch arg weit auseinander, wie soll das denn sauber gehen? Ich nehme an, wenn man ein passendes Kurvenlineal hat, könnte das sogar reichen, aber ich habe keines, ich male mir noch mehr Hilfspunkte. Das ist nicht schwer, an verschiedenen Stellen messe ich den Abstand zwischen Größe 44 und Größe 46 und mache außerhalb der Größe 46 einen Punkt. Die Hilfspunkte mache ich so alle 2 – 5 cm, je nach dem, wie ich denke es zu brauchen.

Wer mal an eine gebogene Linie das Lineal anlegt, der merkt schnell, je nach dem, wie man das Lineal dreht, ändert sich der Abstand. Deswegen benutze ich ein Geodreieck, das ich jeweils so anlege, daß die Längslinien auf dem Dreieck möglichst lange auf der roten Linie verläuft. Je nach Krümmung der Kurve können das mehrere Zentimeter sein oder nur ein halber. (Ich entschuldige mich für das Photo… ich hatte meine Kamera vergessen und Frau mhs hat mir ihre geliehen, die prima ist, mit der ich aber nicht so gut umgehen kann. :-/ Die schwarzen Punkte zeigen, wo die Längslinie des Geodreiecks verläuft.)

As Frau mhs urgently wants to see the rest,, here it is….

After the new edges and marks are identified you just have to connect them to get your new pattern.

All right… those points are quite far from each other, so it’s not easy to do this maintaining the correct shape. So I’m drawing more dots around my pattern, every 2 -5 cm (1-2 inch). The method is the same: measuring the difference between size 44 and 46 and make a dot on the other side of size 46 in the same distance.

When you measure along a curved line you’ll find out quickly that depending on the angle you measure the distance, the distance will not be the same. To get a “true” distance I’m using a transparent gridded ruler (if you have a quilter’s grid, that’s perfect). I put it that way, that the vertical grid line on the ruler runs on my 46 size line for the longest distance possible. On a very curvy part this can be only 0,5cm or so, if the curve is flatter it can be up to several centimeters. (I really apologize for the phots. I had forgotten my camera and Frau mhs lent me hers. It’s a good camera, only I know not well how to handle it. :-/ The black dots show the vertical grid line that runs on the red line of the original pattern.)

SchnittlinienDa wo die Linie zwischen zwei Ecken gerade ist kann man natürlich einfach das Lineal an die neuen Ecken anlegen und die Linie mit dem Lineal ziehen.

Aber man muß auf alle Fälle sicher sein, daß dieursprüngliche Linie gerade ist! Am besten man legt sein Lineal zum Testen an, denn viele Linien, die auf den ersten Blick gerade aussehen, sind dann doch gebogen. Und das würde die Paßform beeinträchtigen.

Where the original pattern has straight lines you can of course just connect your new edges with the ruler.

But make sure, that what looks straight also is straight! That’s easily done trying to align the ruler to the original line. Very often a contour that seems to be straight at first sight is a slighly curvy one an making it straight would spoil the fit.
neues SchnitteilJa, dann einfach noch die Hilfspunkte verbinden und das neue Schnitteil ist fertig.

Man sollte es beschriften, auch mit der neuen Größe.

So that’s it. just connecting all the edges, marks, dots… and the new pattern is ready.

Be sure to write the new size on it and any other relevant information.

Mit dieser Methode kann man Schnitte natürlich nicht nur größer, sondern auch kleiner machen.

Trotzdem hat sie ihre Grenzen: Im Prinzip kann man damit beliebig viele Größen nach oben oder nach unten gehen. In der Praxis ist gutes Gradieren dann doch komplizierter und je mehr Größen man damit verändert, desto ungenauer wird es.

Aber man bekommt trotzdem fast immer eine gute Grundlage für ein Probeteil. Und an dem paßt man dann den Rest an.

Mein Probestück paßte schon ganz gut, ich mußte an der vorderen Mitte (pro Schnitteil) noch 0,7cm zugeben, die Schultern um 1,5 cm schmaler machen und den Ausschnitt habe ich um 3cm erhöht. Das Mittelstück meines BHs muß ich nicht dringend vorzeigen.

fertiges Schnitteil mit NZGJa und so sieht das fertige Schnitteil aus, ich habe noch 1,5 cm Nahtzugabe zugefügt und ausgeschnitten.

With this method you can not only size up, but also size down.

Theoretically you can use this method to size up or down as many sizes as you wish. Practically it has limits. Real grading is something different and more complicated. And the more sizes you make a pattern larger or smaller, the less likely it will fit exactly.

But you can be quite sure to have a good basis to sew a muslin. (You always should of an altered pattern!) the rest of the fit can be done on the muslin then.

My muslin did fit quite well for a first try, I added 0,7cm to the front middle seam, decreased the shoulder seams by 1,5 cm and raised the decollte by 3cm. I don’t like to show my bra…

The last picture shows the new pattern ready to use. I’ve added 1,5cm for the seams and I’ve cut it out, of course.