Nähbrunch – Nachtrag

RosenboxDzdzdz… beinahe hätte ich doch vergessen, etwas ganz Wichtiges zu zeigen!

Ich habe am Sonntag nämlich von Silvia ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bekommen: Diese wunderbare Box mit Rosen. (Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat… ich liebe Rosen… *g*)

Und Silvia hat dieses wunderbare Talent, Dinge zu finden, die ich “eigentlich” nicht mag (Was soll ich mit so einer Stoffbox? Staubfänger…) und sie genau so zu gestalten, daß ich sie liebe!

Danke Silvia!

ich weiß nur noch nicht, ob die Box auf meinen Schreibtisch kommt oder aufs Nachtkästchen. Für das Schlafzimmer planen wir ja eine Umgestaltung, die rot beinhaltet…. (Okay, wir planen das seit Jahren…. darauf warte ich besser nicht.)

I’d nearly forgotten to tell you something about sunday: I got a late birthday present, this wonderful box with roses. (Did I tell? I just love roses… No, I think in English I haven’t said that so often… :o) )

And Silvia has an amazing gift: She chooses things, that I “normally” wouldn’t like (like fabric boxes… what are they good for, besides collecting dust…?) and makes them in a way I just love!

Will I put that box on my working desk or on my bedside-table? Hard choice…

Webband von Kafka Allerdings war das noch nicht mal alles… in dem Schächtelchen waren noch einige Borten von Kafka.

Einige meiner Lieblingsborten, um genau zu sein…

And that wasn’t all – there was something in the box: more roses, on “Kafka” ribbons.

Non German readers might not know: Kafka is a German Company weaving ribbons on old 19th century looms. They (re)produce classical designs, but also create modern ones. The ribbons are all very well made and of a very high quality. And I just love them!

Silvia sells some in her shop, so lucky me… :o)

Nochmal Happy Birthday: Keks-Bag No1

Ja, ein zweites Geburtstagsgeschenk beschäftigte mich diesen Monat. Und da ich es gestern übergeben habe, kann ich es jetzt auch zeigen…

Silvia, auch bekannt als großer Scherzkeks, hatte gestern Geburtstag.

Scherzkekstasche

Und irgendwie schwebte mir die Idee einer Kekstasche durch den Kopf. Silvia mag ja witzige Taschen und hat noch weniger Zeit zum Nähen als ich.

Natürlich fielen mir als erstes unendlich aufwendige Ideen ein, die ich alle versuchte zu verbannen, eine einfach Form sollte es werden, nur eine Kleinigkeit. Aber dafür auch pünktlich fertig.

Und als ich damit anfing war natürlich Wochenende und kein Stoff zu bekommen. Also tauchte ich erst mal in meinen Restekisten ab.

An sich kein Problem, da ist jede Menge taschengeeignetes. Nur Silvias Farben sind orange und grün und davon… habe ich wieder so gut wie nichts. Orange fand ich einen Futterrest, der war aber zu klein, weswegen ich für das Taschenfutter eine Art “Minipatchwork” aus je vier Teilen machen mußte. Mit einem roten Cuprorest. (Eine echte Antiquität, schon zu Studentenzeiten habe ich den Stoff gekauft und verarbeitet.)

Da das Futter ein klein wenig von außen zu sehen sein sollte, mußte ich auch noch beidsetig “schöne” Nähte machen… grr ein schnell und einfach Projekt war geplant.

Kekstasche

Für Taschenboden und Henkel mußte Fleece herhalten, denn da hatte ich auch noch orange und grün. Das dann ausreichend stabil zu bekommen war wieder zusätzlicher Aufwand.

Jeans geht zum Glück immer, daher wurde das der Außenstoff. (Reste von meinem Aachen-Kurs 2005).

Nieten in der Mitte einer steifen Fläche (ein Hoch auf die Schabrackeneinlage) einschlagen ist übrigens auch nicht vorgesehen, weder für die Zange noch für das Einschlagwerkzeug das Prym mitliefert. Klar, alles lösbar, aber… zeitaufwendig. :o)

Fischperlen

Und Schabrackeneinlage ist auch nicht wirklich geeignet, wenn man etwas verstürzen und wenden will… von dem Aufwand, alle Zacken einzeln rauszudrücken mal ganz zu schweigen… grmpf

Dafür war der kleine Fischanhänger schnell gemacht… genau, Tout a loisirs, Roccailles und wunderschöne Glasfische in Silvias Lieblingsfarben. Immerhin…

Doch da Silvia sich riesig gefreut hat… war es alle Mühe wert! 🙂

Und bei der nächsten, weiß ich schon, was ich anders machen werden. Denn die Tasche gefiel so gut, daß es sie als Schnitt mit Anleitung geben soll… da habe ich wohl noch ein bißchen was vor mir. 😉

Geschenke bekommen….

… ist eigentlich noch viel schwieriger, als Geschenke zu machen.

Ich suche ja gerne Geschenke für andere aus, überlege, denke mir was aus und freue mich, jemanden zu überraschen. Gerne auch unerwartet. Und ein “Gegengeschenk” muß ich gar nicht dafür haben, die Freude des anderen genügt.

Doch dieses Jahr bekam ich ganz unerwartet von einer lieben Freundin ein Geschenk.

Wir kennen uns schon einige Jahre und haben uns noch nie zu Weihnachten etwas geschenkt. Und jetzt das! Für mich! Und ich habe gar nichts für sie.

Was mache ich da?

Ich habe es mir doch (für mein Empfinden) nicht einmal verdient. Denn was auf der Karte stand (so letztschlußendlich)… das Geschenk ist dafür, daß ich so bin, wie ich bin.

Da habe ich tatsächlich ein kleines bißchen gebraucht… mich einfach zu freuen und es anzunehmen. Danke!

Und habe gemerkt: Schenken ist (trotz aller oft damit verbundenen Mühen) manchmal leichter als beschenkt werden…