Revue de Presse: Burda Plus Fashion, H/W 2007

Bei mir rumliegen tut das Heft ja schon eine ganze Weile, aber vor lauter Challenge nähen bin ich noch nicht dazu gekommen, darüber zu schreiben. Der schwarz dominierte Titel ist leider auch wenig ansprechend. Dann geht die Titelzeile noch dem Model halb übers Gesicht… den “Happy Herbst” empfinde ich so schon mal nicht. :-/

In short: I liked a lot of the fabrics shown, but the patterns just made me yawn. Unlike other Burda magazins this features some very basic patterns (shirt, trowser, foor gored skirt) that might be interesting. If burda patterns would fit my body and if I hadn’t basic patterns yet.

So schwarz geht es auch mit der “Citymode” weiter. Der Steppstoff, den das Titelmodel trägt entpuppt sich laut Schnittzeichnung und Text als Kurzmantel Ich hätte der Zeichnung nach ja auf Gehrock getippt, aber gut… Leider zeigt auch das Photo im Heft nichts. Gleiche Pose wie auf dem Titel. Prima… Dabei wäre doch interessant, wie das Steppmuster an den Teilungnähten zu matchen ist und besonders wie der eng ziergesteppte Saum auf dem Steppstoff wirkt? Der Zipfelrock reißt mich leider auch nicht vom Hocker, Chiffon ist im Winter eh so praktisch und außerdem habe ich mich am gezipfle allmählich satt gesehen.

Ah, die Kurzgrößen sind jetzt wohl in die anderen Themen integriert. Der Blazer hat eine nette (wenn auch nicht aufregend neue) Schnittführung, besonders aufffällig ist aber der Stoff, ein Tweed mit Bändchenstickerei. *habenwill*. Die Hose mit gesteppter Biese statt Bügelfalte zeigt hingegen, daß enge Hosen vielleicht doch nicht so optimal sind, wie Burda behauptet. Die Querfalten an den Oberschenkeln sind wohl nicht so nötig… 😀 Apropos Kurzgröße… Burda scheint da schnellschrumpfende Models zu haben… das ist doch die gleiche Dame, die die Modelle in der “Normalgröße” vorführt, oder habe ich da einen Knick in der Optik?

Das schlichte Shirt 404 begeistert eher durch den Stoff… Crash Jersey… nett, denke ich. Das durchgeknöpfte Kleid hingegen verdient eher einen Preis für Biederkeit. Typisch braves Kleid für “Mollis” in Farbe schwarz. *gähn* Dzdzdz bei der Tweedhose 405A haben sie es wieder geschafft, das Model so hinzustellen, daß es am Oberschenkelquerfalten gibt.. Dabei ist die Hose angeblich garnicht so eng. Allerdings sieht es nach einem schlichten Grundschnitt aus. Bei Burda ja nicht so käufig. Die Jacke 410 hat wieder einen tollen Stoff. Der Kragen ist “extravagant”. Zugegeben. Auf dem Photo sieht er allerdings vorallem unordentich verwurstelt aus, weniger wie ein bewußtes Designelement.

Für die “freizeit” ist Kuscheliges angesagt, braun statt schwarz. Der Stoff von Shirt 404 ist wieder sehr schön. Falsche Farbe für mich, aber an sich sehr interessant. Und der Schnitt schon wieder ein schlichter Basisschnitt. Hose 405 sitzt auch hier für meine Begriffe etwas seltsam im Oberschenkelbereich… Ein Wickelshirt. Ideal für Frauen mit großem Busen. Sagen sie wenigstens. Leider zeigt das Bild das gar nicht. Wird auch besser sein, denn gerade bei großer Oberweite geben Wickelausschnitte gerne die Sicht auf alles mögliche frei. Und sehen die Schultern nur so aus oder sind die zu breit? (Des Shirts, nicht des Models. Breite Models hat Burda nicht, auch nicht bei PLUS-Mode.)Fischgrat Jersey als Stoff hingegen… superinteressant!

Der lässige Mantel 415 könnte gleichzeitig schmal und bequem sein. So genau sieht man das auf dem Photo aber wieder nicht. Aber… ein netter Ansatz.

Hoppla, den Poncho hätte ich fast überblättert. Stoffrechteck eingesäumt, und das auch noch in zwei Größen. Äh.. ja. *Kalenderguck* Nein, wir haben nicht April. Dann ist es wohl kein Scherz…

Ah ja, Maßschnitt, jetzt auch für Dicke. Aber die Riegel der Jacke… sitzen die nicht etwas tief, schon Richtung Hüfte? Zumindest auf dem Photo… nichts für Figuren mit viel Form, fürchte ich.

Oh, doch noch etwas Farbe… Bordeax im “basic” Bereich. Wir haben einen Gehrock mit Längsstreifen *gähn*, den Bahnenrock,.. na gut, als Basics gehts durch… Dazwischen Vorschläge für Accessoires. Die sind allerdings nur eingeschränkt auf die Zielgruppe abgestmimmt. Das hohe, Zierliche Pumpsabsätzchen am runden Bein? Und Kniehohe Stiefel hätte ich zu gerne mal, aber ob es das vorgestellte Modell in Wadengröße “mollig” gibt wage ich zu bezweifeln. ;it der Mode, wieder Handschuhe zu tragen könnte ich mich hingegen anfreunden, da steh ich ja drauf. Weiter geht es dann wieder mit schönem Stoff. Taft mit Stickerei, Rosen dazu… ja, für so was bin ich anfällig, ich gestehe es. :o) Aber nicht als Weste. Trag ich eh nicht. Ah, das Wickeloberteil auch noch als Kleid. Doch, ganz nett. Wenn nicht, siehe oben, die Ausschnittproblematik bei Wickeloberteilen… In Kurgröße gibt es so was ähnliches, nur geknöpft – In der Schemazeichnung sieht die Knöpfung absolut bescheuert aus. Und am Kleid kann man sie nicht erkennen, Dank wild gemusterten Stoffs und schräger Körperhaltung.

Bisher nichts, was mich so richtig vom Hocker reißt… mal sehen, ob die Abendmode das Ruder noch umlegen kann. Für Samt bin ich ja anfällig… *g*

Hm. Rock, das geknöpfte Kleid, das Wickelshirt (auch hier die Schultern offensichtlich zu breit), das aber wieder aus einem wunderbaren Stoff… Der Westenschnitt wird aus Samt nicht besser und natürlich der Gehrock, unvermeidliches Bekleidungsstück in großen Größen. :-/ Aber wieder schöner Stoff…

Fazit: Als Stoffkatalog ein interessantes Heft, aber die Schnitte dafür um so unspannender. Aber wer ein paar Basisschnitte sucht, findet hier zumindest Shirt, Hose und Rock, die je nach Stoff sehr unterschiedlich wirken können.

Revue de Presse: Burda modemagazin August 2007

Beim Samstagseinkauf im Supermarkt landet auch die aktuelle Burdaausgabe im Korb. ( Die mit dem elegant-streng schwarz-weiß gehaltenen Titel einen ziemlichen Kontrast darstellte. So wohl zum Publikum des Supermarktes als auch zur umgebenden schreienden  “Volksmusikstar-liebt-Schlagerstar-heiratet-Prinzessin-läßt-sich-von-Fürst-scheiden” Presse…)

Das Editorial bewirbt den längsten Laufsteg der Welt… 1111 Meter… das in High-Heels, ein echte Herausforderung für die Models, nehme ich an. :o) Aber in den Europapark werde ich deswegen sicher nicht fahren, das ist ja so gar nicht meine Welt.

Das Accessoire des Monats ist diesmal ein Haarreif. Prima selbstmachprojekt, würde ich sagen… Kleber und Perlen… Was mich allerdings daran erinnert, daß bei mir Haarreifen nie recht auf dem Kopf halten wollen…

Der aktuelle Trend ist mal wieder Mode im Herrenstil. Keine neue Idee, aber ich mag das. Und es geht gleich mit einem absolut genialen Teil los! Das Cape 111A, ich würde es eher als einen auf das wesentliche reduzierten Trenchcoat sehen. Ob ich das irgendwie für mich umsetzen kann? Bis Größe 46 ist es drin, eine Größe mehr an den Schultern sollte machbar sein. Und die Paßform kann bei so einem Cape doch nicht allzu schief gehen, oder?

Auch das Kleid 106…. absolut genial, reduziert, sexy, schlicht. Finger weg, schwarz ist NICHT deine Farbe. Und der Ausschnitt ist auch zu tief um alltagstauglich zu sein.

Der Nadelstreifen-Anzug darf ebenfalls nicht fehlen… Wieder genial interessante Details an der Jacke. Revers- oder Schalkragen? Beides! Finger weg! Er wird dir nicht passen… Er wird dir nicht passen…. Er wird dir nicht passen…. grrr…

Wobei mir gerade auffällt… alles ist schwarz, aber sie haben es tatsächlich geschafft, es so zu photographieren, daß man was erkennt… Sehr schön.

Kleid 101A… na gut. Sieht aus, wie gerade aus dem Bett gekrochen. Ballonform und gecrashter Taft… mag trendig sein, sieht trotzdem Sch**** aus.

Und noch eine schöne Jacke, mit Stehkragen… ach so, Kurzgröße, na gut.

Der schlichte Mantel 112A sieht zwar nicht mehr nach Männerkleidung aus, genausowenig wieder Bleistiftrock mit Volant… aber trotzdem schöne Teile. (Wobei… die Armausschnitte des Mantels auf dem Photo… besser nicht bewegen damit…?)

Die “fashion-news” empfehlen Nietenverzierung für alles. (Äh… hatten wir das nicht erst? Oder habe ich es woanders gelesen? Jedenfalls kann man mit diesem Trend auch allerlei Billligaccessoires aufpeppen. Wenn man mag…

“Freizeit” im Herbst wird kariert… wobei…. Herbst? Ärmellose Kleider mit dicken Pulswärmern und Wollmütze? Unpraktisch, irgendwie… 😛 Der Ballonkleidschnitt darf ein wunderschönes rotes Schottenkaro verunzieren. Ich liebe rotes Schottenkaro. Ich habe auch noch einen Faltenrock aus den 80ern im Schrank. Nein, ich trage es nicht mehr.  Aber da der Rock ein serh guter Wollstoff war, konnte ich mich nicht entschließen, ihn wegzuwerfen. Vielleicht kann man den Stoff ja doch noch mal…?

Von der Bluse in Karobatist erkennt man unter der Strickjacke hingegen weder Schnitt noch Stoff… und welchen Sinn es macht, sich einen Belichtungsmesser vors Auge zu halten…? Es soll wohl irgendwie neckisch aussehen. Tut es aber nicht. Nur doof…

Das Cape noch mal, diesmal mit Karofutter… hm… wäre vielleicht eine Idee für meinen Karorock? Rock 116 ist jedenfalls eine echte Herausforderung… so viele Teilungsnähte und jeweils das Karomuster anpassen…  Wenn ich mir das Bild genau angucke, bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, die Passe so tief herunterzuziehen. Sobald man sich bewegt, scheint es unschön zu fallen? (Manchmal wäre es wirklich schön, könnte man die Modelle mal auf dem Catwalk in Aktion sehen…)

Jacke 115 ist dann mal wieder in guter Burda-Tradition photographiert… nämlihc so, daß man gar nichts erkennt. Hier hilft mir auch die Schemazeichnung nicht weiter… ich kann mir unter der Jacke nicht ercht was vorstellen. Shirt 105B hingegen zeigt die Quernähte, die für meine Begriffe unter der Brust velraufen sollten zumindest bei Bewegung genau auf der Brust. Die spannende Frage ist dann immer, fällt es wieder runter, wenn man die Arme runter nimmt? Und tut es das auch noch, wenn man mehr als Cup A hat?

Das Kleid 106 noch mal als Shirt… hm… der Ausschnitt sieht hier gar nicht mehr so groß aus…. ich hab ja noch den schwarzen Jersey aus Paris… wenn ich die Schleife weglasse…? Und ein Shirt sollte der Stoff ja eh werden. Wenn auch ein schnelles… *hüstel*

Ach ne, bei der Modeberatung geht es doch wieder um Burda-Modelle… jetzt erkennt man auch die Jacke etwas bessern. Ne, die Stiefeletten gehen gar nicht. Dazu eine leuchtgebe Handtasche und eine schwarze Basecap aus Lack… aua, das tut weh… wenn das “modisch” ist, will ich nicht modisch sein. Der Faltenrock hat hingegen in beiden Varianten was biederes…? Vielleicht weil man im Styling die interessante Passe nicht mehr sieht?

Farbtrend grün. Gut. Nicht für mich. Blazer 102 noch mal aus Leder. Dahinschmelz für die Reverslösung, aber den Sitz der Ärmel und im Brustbereich auf dem Photo zweifelnd beäug – Leder ist da verräterisch… Daneben ein nettes Foto, um Wwrbung für Popcorn oder vielleicht auch einen Partyveranstalter zu machen. Daß es allerdings auf die Hose ankommt…. da käme man ohne die Schemazeichnung sicher nicht drauf… Den Rock 116 in der Satinvariante erkennt man genauso wenig… Die Bluse 114 dafür um so besser. Die hingegen ist irgendwie nicht mein Stil. Und.. äh.. wo ist den auf Seite 35 das Grün? Mit filtern oder Farbmanagement zu spielen macht Spaß, ich weiß. Aber wenn dann weder Farbe noch Schnitt zu erkennen sind… wirds lästig.

Bluse 117 verspricht “unter den Drapierungen sucht man vergebens nach kleinen Pölsterchen”. Mag daran liegen, das der Schnitt nur bis Größe 44 drin ist. :o) Aber ich wette, bei mir würde man weder die kleinen noch die größen Pölsterchen drunter vergeblich suchen…

Ah… die “Angebliche Stars tragen Mode” Seite…warum nennt sich diese Rubrik eigentlich “highlight”? Der Peinlichkeiten? Leggins waren in den 80ern auch keine Modesünde, das wurden sie erst in der Nachschau der 90er. Und in zehn Jahren wird man die aktuelle Legginstragerei wieder mit dem gleichen peinlich berührten Blick betrachten, wie heute die der 80er. *g* Und mal ehrlich… von den abgebildeten Damen (die mir wie übliche alle gänzlich unbekannt sind) sieht nur Mila Jovovich gut aus. Und die kann nun mal einfach alles tragen, wenn es sein muß, auch nur ein paar Bandagen. *g*

In diversen langweiligen beigetönen kommen die “basics” daher. Jetzt erkennt man auch Jacke 115 erstmals gut. Hm… so ist das gedacht… hat vielleicht doch was. (Wobei der erschreckte Blick des Models vermuten läßt, daß sie sich darin nicht so wohlfühlt. Bluse 117 mit der Schleife über dem Bauch. Ne, auch nicht in weiß. Mantel 112 hingegen ist in beige ein echtes Basicteil. Nicht aufregend, aber Jahre oder gar Jahrzehnte lang tragbar. Und nie verkehrt angezogen. Verflixt, ich brauche dringend wieder so einen Standardmantel… wenn ich jetzt so dran denke… Die Accessoires in beige sehen naturgemäß eher fade aus… mit Ausnahme des Handies vielleicht… aber braucht man so was vergoldet? Bißchen proll-protzig, oder?

Ah ja, mit Rock 118 nie schräg irgendwo anlehnen… dann klappen die Falten auf und es sieht nur bescheuert aus. Und weil ich die weite Hose mit den Aufschlägen sehe…. nie mit Schuhen mit Absatz tragen, zumindest nicht, wenn man die Angewohneheit hat, seine Füße mehr als einen Zentimeter über den Boden zu heben. Besonders treppab kann man den Absatz ganz prima im Aufschlag einhaken… :o)

Die Mode-ideen haben was von “die Redaktion ist im Urlaub, wir müssen die Seite noch voll bekommen”. Ausgelutschte Ideen und hingekritzelte Zeichnungen…. gähn

“Müllerschön”? Reizender Name… der ist echt? Egal, die etwas überladen Stickereien aus Perlen und Halbedelsteinen passen dazu. Und das exclusiv-design Kleid sieht zumindest auf der Zeichnung ganz allerliebst aus. (Warum denn schon wieder nur bis Gr 42??) Leider erkennt man auf dem Bild dermaßen gar nichts, daß man sich schon fragt, ob die Paßform so schlecht ist, daß sie es so aufnehmen mußten? Sieht doch nocht mal das Bild als solches gut oder interessant aus…

Uhren gähn habe ich eine ausführliche Sammlung….. ich bekomme welche, meist von wohlmeinenden Menschen, lege sie irgendwohin, bis die Batterie leer ist und lege sie dann in eine Schublade. Mit dem guten Vorsatz, mal wenigstens von einer die Batterie wechslen zu lassen und auch mal wieder eine Uhr zu tragen. Was ich dann wieder vergesse. Uhren sind unbequem und es gibt überall welche. Am Computer, auf dem Telephondisplay, im Büro, am Bahnhof… *g* Ähem… ja. Uhren sind nicht mein Accessoire.

Die Internetseite bewirbt den Burda-Internetauftritt… und weist darauf hin, daß der jetzt unter www.burdafashion.com zu finden wäre. Und was passiert, wenn man das in den Browser eingibt? Genau… man wird auf www.burdamode.com umgeleitet… *ggg* Das mit dem Timing üben wir nochmal, oder? 😛

Ah, die Plusmode… Jeans ist jetzt aus meiner Sicht ein eher langweiliges Thema… aber gleich die ersten Modelle, Jacke, Bluse und Hose könnten mich verlocken. Der Patchworkstoff der Jacke… hm… müßte man doch auch selber machen…? bißchen mühsam, okay… aber könnte was zum Reste aufbrauchen sein…. Die Hose im klassischen Jeansschnitt aber wieder mit Elasthan… gut, dann nicht… und die Bluse mit den formenden Abnähern… ist es einfacher, den Burdaschnitt für meinen Körper zu ändern oder gleich den passenden Ottobre-Schnitt zu nehmen und dem die Abnäher zu verpassen? Bei dem Ensemble schreit meine Maschine nach mir… Rock 128… Jeanspasse mit Rockbahnen… na gut, hatten wir schon… und die hohen Hosenaufschläge… (nachdem der Rest der Modewlt sich von Turnups verabschiedet hat, “dürfen” die Dickerchen auch mal, oder wie?) Machen garantiert kurze Beine…

VV Rouleaux… schade, nicht in Paris sondern in London… ein Laden nur mit Bändern und Borten… andererseits…. gut, daß der nicht an meinem Weg liegt. Das wäre gar nicht gut für mein Portemonnaie… 🙂

Im “extra” geht es diesmal um Schwangerschaftskleidung. Brauche ich zwar leider nicht, aber Ausgeh- und Abendmode für Schwangere, die wirklich modisch ist und gut aussieht… Hut ab! (Und es muß ja auch für Schwangere zum Ausgehen nicht unbedingt schwarz sein…)

Ach… schon der Kosmetik-Wellness-Kram?  *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* Hoppla!

Die Reisereportage kommt ja noch… Zürich diesmal. Gut, war ich sogar schon mal kurz… Schokolade, Käse, Zürichsee, Alpen,… kennt man. (Doch, nett, recht nett. Teuer. Sehr teuer.)  Aber Mode…? Und noch wichtiger… Stoffe? Kurzwaren…? Was das Schneiderherz eben so höher schlagen läßt…  Hm… weitgehend Fehlanzeige. Bißchen über Mode… eine (vermutlich unbezahlbare) Adresse für Seide… tja, Schade. Aber glücklicherweise plane ich keinen Zürichbesuch für die nächsten Zeit. (Was nichts zu sagen hat…. meine Reisen passieren ja gerne ungeplant… :o) )

Passend zur Schwangerschaftsmode auch noch die Taufmode fürs Baby. Hm. Die überweiten Overalls mit den Mega-Puffärmeln sehen ja wieder aus wie in den 80ern und frühen 90ern. Dann kann ich meine alten Baby-Burdas wiederverwenden… falls ich mal wieder ein Geschenk brauche. Ne, der Rüschenoverall sieht aus wie ein Wildgewordenes Sofakissen, kein Wunder, daß das Baby recht zweifelnd guckt… 😉 Die Taufkleider reißen mich leider auch nicht vom Hocker… die Schühchen mögen aber als passendes Babygeschenk nützlich sein.

Den kreativ-Teil könnte man auch mit “Home-Decoration” überschreiben. Afrika…. und was am Bestellvorgang kreativ sein soll erschließt sich mir dann auch nicht…. Meine Afrika-Decken vom Markt in Frankreich sind schöner. :o)

Das war’s dann auch schon für diese Mal… Und meine Bewunderung für alle, die mein Geschreibsel bis hier hin mitgelesen haben… 😉

Revue de Presse: Burda modemagazin Juli 2007

Verspätete Züge haben immerhin den Vorteil, daß viel Zeit zur Zeitschriftenlektüre bleibt…. ich habe mir das diesmonatige Burdaexemplar also besonders intensiv zu Gemüte geführt.

Vom Titelbild grinst mich schon mal ein an BB erinnerndes Schmollmündchen an. Leider wirkt es nicht einen Bruchteil so verführerisch wie beim Original, sondern eher leicht debil. (Arme Models, was die alles mitmachen müssen….) Ein genauerer Blick zeigt, daß das Allsommerliche Safarithema wohl in diesem Monat mit Animalprints umgesetzt werden soll.

Das weitgehend inhaltsfreie Editorial versucht mal wieder durch sinnfrei eingestreuten Großdruck zumindest ein abwechslungsreiches Buchstabenmuster zu bieten. Oder gibt es da einen anderen Grund für? Die Semantik (oder ist das die Semiotik? Das konnte ich mir noch nie wirklich merken…) ist immer noch nicht besser geworden, diesen Monat gibt es einmal den “Hut des Monats”. Wann war doch gleich wieder Ascot? 😀 Wobei der Strohborsalino ja voll auf meiner Linie liegt. Muß nicht von Ralph Lauren sein, die Provencalischen Märkte waren voll von Strohhüten im Herrenhut-Stil. Und es war sonnig dort, im April. (Genau, seither habe ich auch einen Strohhut… *g*) Wenn das Wetter hier allerdings so weiter macht, dann ist eindeutig eher der Südwester angesagt, in diesem Sommer.

Der Farbtrend ist rosa. Kann ich ja an sich gut mit leben. Wobei der Crash-Batist von Modell 119A jetzt kein “must” ist. Und durch die Kräuselung gewinnt  die Bluse auch nicht. Kleid und Rock mit Blumenprint finde ich hingegen extrem süß. Nicht für meine Figur, aber sonst… Bluse 101 mit dem Raffausschnitt… wo soll da denn der “Hauch Hawaihemd” sein? Weder sind charakteristische Elemente des Schnittes vorhanden, noch hat der Stoff irgendeine Ähnlichkeit mit Hawaihemden. Ich meine… nicht jeder Druck wird zum Hawaidruck, indem man das Modell irgendwo vor eine Palme stellt… Daneben wird der Crash Batist noch mal zum Ballonrock vergewaltigt. Ne, nicht wenn man älter als zehn ist… aber Mode muß ja immer einen Anteil für die Leute haben, die sich gerne lächerlich machen wollen… *g*

Ach, wie überraschend, die Accessoires zu pastelligem Rosa sind Blumen und Schmetterlinge. Wobei.. Schmetterlinge sind dankbare Motive für alles. Faszinierend auch, wie häßliche Schuhe man für teueres Geld kaufen kann…

Wickeltop in bauchfrei.. sieht irgendwie so aus, als ob es am Modell schon über der Brust spannen und unter der Achsel kneifen würde,,,

Der lifestyle ist gelb in diesem Monat. Also gibt es sicher Zitronenförmige Sachen udn Bananenförmige… ja, was sonst? Und ein sußes Badeentchen mit eingebautem Thermometer. Wenn ich baden würde… das könnte mich locken. Schon irgendwie süß.

Ah, die Anmial Prints kommen zum Thema “City”. Öh.. und warum räkelt sich das Modell dann mit bis zum Bauchnabel aufgeknöpfter Bluse auf grünem Rasen?  Offenburg scheint eine interessanter Stadt du sein, als ich bislang dachte. Wenn die Leute da so rumlaufen.

Oder es ist keine Stadt und wir sehen mal wieder “Kleinstädters Phantasien vom Leben in der großen Stadt”… *g* Dabei gehen die chrmanten Details des Leinenrockes, die fein ausgefranste  Kante und die Eingrifftaschen beinahe unter. Im gleichen Stil auch eine Jacke. Die dann allerdings nur bis Größe 44, der Rock geht bis 46…. Shirt mit Rückenausschnitt und Schleifchen. Hm. Muß ich erst mal drüber nachdenken. Über den gerafften Ausschnitt mit tiefen Einblicken hingegen nicht. Der mag geeignet sein, sich damit auf einem Flokati zu räkeln, aber als angemessene City-Bekleidung… ? Bei Bluse 113 trägt das Modell wenigstens noch was drunter (das soll ein BADEANZUG sein???? Ich will’s nicht wissen…) Trotzdem viel Aufwand für was, was wie ein Sack rumhängt. Gut, ein Sack aus Batist. Dennoch… ein Sack. Kleid 118 hingegen.. schön. Auch pfiffig und gleichzeitig tragbar dekoriert. Und die Schnittführung… wie man da wohl eine FBA macht? Und wie das aussieht, wenn auch Figur drin ist? Naja, bei Größe 42 ist Schluß, das enthebt mich doch jeglicher Überlegung. Das Modell zumindest ist flach wie ein Brett. Denn an Top 111 verlaufen die Querstreifen ganz gerade über ihren Brustkorb. Immerhin, man erkennt was auf dem Bild. Was man von der Bermuda daneben nicht sagen kann..

Ah ja, Kaufen kann man die Prints auch. In verschiedenen Formen. Das Cavallimieder hat ja wirklich was. Wenn man die Figur dazu hat… Und die Zehenhänger aus kuscheligem Leoprint sind schon auch irgendwie nett.  (Und wie nett sie daneben noch zusammenhangslos ein Bild von irgendeiner Fernsehmoderatorin geklebt habe. Die haben wohl die Photographen der Bunte mal irgendwann, irgendwo mit tierischem Druck auf dem Kleid geknipst.

Ach, der tiefe Raffausschnitt schon wieder… diesma ergibt er so eine Art Baudoir-Look, wenn ihr mich fragt. (Ich weiß, tut keiner.) Der Schnitt ist also doch noch zu retten. Zu welchem Anlass auch immer man so einen Ausschnitt trägt. BH paßt ja auch keiner drunter. (Ich würde wirklich mal gerne die Burda-Redaktion kennenlernen, wenn die da alle so rumlaufen… muß ein interessanter Ort sein. *g*) Toile de Jouy? Ach nein, Porzellandruck, lautet das Thema diesmal. Trotzdem irgendwie ähnlich im Stil.

Wieder das Shirt mit Schleifchen im Rücken… sehr schöner Stoff, so in blau-weiß… Top 109 mit Spitze und Schnürung sieht wahnsinnig interessant aus. (Jaja, nur bis Größe 42…) nur wie der Ausschnitt aussieht, wenn man sich drin mal bewegt… das wäre noch spannend zu sehen. Der ärmellose Blusensack bleibt hingegen Sack, egal mit welchem Muster. Obwohl, nein, hier sieht er wie ein verzogener Bluson aus. Und das Top mit der Wickeloptik sieht aus der Perspektive nicht einladender aus. Oder nur wie eine Einladung an die Oberweite, herauszufallen. :o) (*Wörgs* Wo sie nur immer diese gruseligen Schuhe her haben…)

*Aua* Allmählich wird das Sprachgefühl der Redaktion unerträglich. “Schuhting” Stars. Da WAR aber jemand kreativ. Ich geh mal ‘ne halbe Flasche Sekt trinken, dann finde ich es vielleicht auch lustig. :-/ Die abgebildeten Plateausohlen und/ oder Keilabsätze hingegen…   ne, immer noch nicht lustig. Gut das Straßbesetzte Channel-Paar vielleicht. Die sind komplett bescheuert, aber so bescheurt, dß sie schon fast wieder gut sind. (Und wer keine 3250 EUR für Sandalen übrig hat… ich nehme an, mit Billigsandalen und Billig-Glitzersteinchen läßt sich ein ähnlicher Effekt erzielen.) Ballerinen? Ja, das liegt mir schon eher. Die mit Erdbeeren sind ja wirklich… Ich hoffe nur, daß ich die in keinem Laden sehe, bei Erdbeeren werde ich so leicht schwach. Und das verkraftet das Haushaltsbudget zur Zeit nicht mehr. Und dann noch mal flache Latsch-Sandalen. Bei soviel Geld für so wenig Riemchen auch eher als Anregung, schätze ich. Riemen raus und Polyestertuch rein kostet vermutlich weniger als 370 EUR und sieht genauso bescheuert aus. *gg*

Ah ja, Werbung für den Internetauftritt.

Oh, Text. So richtig, mit Buchstaben, wenig Photos und über zwei Seiten. Ein Interview. Daß ihr uns Leserinnen da mal nicht überfordert…. “Wer sich richtig anzieht, hat es leichter im Leben.” Ja, meine Rede, kann ich Frau Bonneau nur zustimmen. Im Detail allerdings mal wieder die bunte Mischung von “Mode” und “Stil”. Dabei sind Mode und Stil natürliche Gegner… (Mode will, daß die Menschen hinterher denken “Tolles Kleid, will ich auch kaufen.” Stil ist, wenn die Leute hinterher denken “Tolle Frau. Was sie anhatte? Kann ich mich jetzt gar nicht dran erinnern. Aber eine tolle Person!”)

Als Basics werden dann die Schnitte noch mal präsentiert. Bluse 119 sieht auch in grüner Popeline nicht besser aus. Der Häkelrock (das ist GEHÄKELT???) hingegen… erstaunlich gut. Wie Tweed irgendwie. Allerdings muß man Lochmuster bis in Höhe der Unterhose sicher auch mögen, oder? Ach… und Omas Häkeldeckchen kommt als Pulli wieder. Bißchen arg viele Löcher, oder? Ich meine, ich finde so feine Muster alter Häkelspitze toll… aber wenn man das mit dickerer Nadel (also dicker als 0.75) arbeitet, dann werden die Löcher auch arg groß. Man könnte auch sagen, das Motiv rückt ewas arg weit auseinander… Als “basic” würde ich so ein ausgeflipptes und auffälliges Teil allerdings auch nicht bezeichnen…?

Oh, ein Kimono auf Bauchhöhe gekürzt und mit Gummismok auf Taille gebracht. Mit Schluppe! (Zumindest nannte meine Oma so angenähte Bindeschleifen so…)  In der Mode ist doch nichts häßlich genug, daß es nicht wiederkäme. Und die Schleife auf der Brust bei Bluse 106… Ready to unpack… aber so zur Arbeit?

Wunderschön (wenn auch LEIDER nicht meine Größe und Figur) das Kleid von Stella Cadente. Aber zum Anregen sollte ich vielleicht doch mal vorbeigucken, wenn ich wieder in Paris bin. Gibt es eigentlich auch eine Adresse? Der Canal St Martin ist lang… (Naja, nicht sehr lang für einen Kanal. Aber lang genug um sich Blasen zu laufen, wenn man entlangschlendert.)

Was hat die “szene” zu bieten? Hm… alles in Süddeutschland oder gar in Österreich. Nicht interessant.

Die “Reportage” (zwei Seiten, davon eine ein großes Photo) über Meißener Porzellan passt zwar zum Modetrend, lehrt aber nicht viel neues. Und zumindest die abgebildeten “modernen” Designs hinterlassen doch deutlich nostalgisches Flair. Da träume ich doch lieber weiter von KPM-Porzellan…

“Mode-Ideen” zeigen was mit mit einem jener Souvenirtücher machen kann, die man überall auf der Weltbekommt. Ich erinnere mich dunkel, in einer alten Zeitschrift aus den 50ern auch schon solche Ideen gesehen zu haben. Viel neue Ideen sind nicht dazugekommen… :o)

Die Raterubrik… wer ist wohl dieser “star” und woher kenne ich sie nur nicht? Ich gucke zu wenig fern, offensichtlich. Aber wo wahnsinnig viel “style” ist auch nicht drin. Die Frau ist gut in Szene gesetzt, ohne Zweifel modisch, aber Stil sollte doch irgendwie eine Linie erkennen lassen? (Aber vielleicht steht “style” ja nicht für Stil, sondern für was ganz anderes… Geheimnisse der Burda-Sprache…)

*Örks* Statt “Modeberatung” sollte man das wohl besser “Modeabratung” nennen. Dieses Boule-Shirt… das kann ja die beste Figur versauen. Gut, wenn jemand keine hat.. aber ich bin mir sicher, auch da lässt sich noch was verschlechtern. Und Ballonrock ins Büro?? Am besen noch mit diesen Peep-Toe Schläppchen, die unterwürfiges stöckelschlurfen vor dem Chef garantieren und dem Kunden klar machen, daß der Kopf schon im Urlaub ist…

Ach, da ist ja auch schon die PLUS Mode, Jacke 123 aht sehr viel Potential. Mit der Schnittführung geradezu prädestiniert, eine Winterjacke mit Pelzbesatz draus zu machen. Oder meinen Chenilleschneider….? (Frau mhs, bitte erinnern sie mich regelmäßig an die Paßform meiner letzten beiden Burdajacken. Vielleicht finde ich ja wo anders einen ähnlichen Schnitt…) Auch das Spitzenkleid mit Unterkleid…. sehr schön. (Und aus anderen Stoffen sicher auch bürotauglich zu bekommen…) Sallie Sahne diesmal wieder sehr schön. (Frau mhs, erinnern sie mich bitte noch mal….)

Wie geschmackvoll, nach der XXL Mode der Trend zur XXL-Tasche. Praktisch, ohne Zweifel. Allerdings verraten die Promifotos auch, daß es an den meisten Frauen offensichtlich nicht gut aussieht. Außerdem bekommt man eine sehr große Tasche so schwer hochgehoben, wenn sie voll ist. (Ja, ich würde ganz sicher auch die riesigste Tasche voll bekommen…)

*Blätter* Frisuren *blätter* Parfum *blätter* die altbekannten Schminktips *blätter*  als redaktioneller Beitrag getarnte Werbung für Nahrungsergänzungsmittel *blätter* *blätter* STOP!

Reisebericht über Stockholm…. da ich Stockholm nicht kenne, finde ich den Bericht recht nett. Er mach immerhin Lust auf ein Wochenende da. Aber Schweden ist doch recht weit.

Wow! Die Kindermode knallt! Mir gefällt es so bunt. Und die Schnitte sind einerseits einfach, aber mit genügend Teilungsnähten, daß man Farb- und Mustermix nach belieben betreiben kann. Oder auch nur verschiedene Töne einer Farbe benutzen.  Regenogenkleid 133 finde ich ganz besoinders toll.

Kommt noch was? Ach ja, Ein Tag am Meer als Kreativteil. Naja, nicht sehr spannend. Und wer schon mal versucht hat, einen klapperigen Tapeziertisch als Eßtisch zu verwenden weiß, was von den Tips zu halten ist…. :o) Noch ein paar Outdoormöbel zum Kaufen, aber umsere Terrasse ist schon voll… und schon ist es überstanden zu Ende.

Mal sehen, was der August bringt. Vermutlich wieder Herbstmode. Aber jetzt warten wir erst mal auf den Sommer…

Revue de Presse: Burda Modemagazin Juni 2007

Wir unterbrechen unser Täschchen-Tutorial für eine aktuelle Meldung… (aber keine Sorge, morgen oder so geht es weiter….) die Juni-Burda fand den Weg in meinen Einkaufskorb. Und nachdem die “Wochenendpflichten” (z.B. Spargel kochen und Erdbeerkuchen backen) abgearbeitet sind, kann ich mich wieder dem Geschriebenen zuwenden.

Wie gerne im Sommer ist “weiß” das Thema. Der Titel läßt strahlendes weiß vermuten. Gefällt mir gut, steht mir aber nicht wirklich. Aber man kann ja auch in off-white und creme-Tönen nacharbeiten.

Frau Reindl erkenne ich ja inzwischen auf dem Bild im Editorial, aber die zweite Person sagt mir diesmal gar nichts. Soll wohl auch prominent sein… Sat1-Moderatorin… ich seh zu wenig fern, will mir scheinen… Ach ja, die Leserbriefe, so behaupten sie wenigstens, waren von den Veränderungen begeistert. Oder so. Ah ja. Naja, gucken wir mal lieber, was die Mode bringt….

“Farbtrend” ist weiß, nicht überraschend. Der Stoff der ersten Jacke springt mir gleich ins Auge. Sehr schön bestickt. Auch der Schnitt Jacke 170 mit den “Doppelsäumen” gefällt mir. Mal wieder nicht meine Größe, aber das sollte mit einem anderen Schnitt imitierbar sein. Hose mit Lochmuster auf den Knieen… das wäre vielleicht auch mal was, beim nächsten Loch…. nicht flicken, sondern zur Lochzange greifen. *g* (Gelber Lidschatten… wie sieht das denn aus??!) Ein Stricktop auch mit dabei… das gefällt mir auch, die Stricksachen in das Modethema integriert. Der Stoff von Shirt 110 erinnert hingegen sehr an billige Gardine… Und Kleid 109 zeigen sie sicherheitshalber nicht im Stehen. Ich habe diese Schnittform ja in Südfrankreich schon “bewundern” können, ich weiß also warum. So hindrapiert sieht es natürlich niedlich aus…. (Trägt man Rouge jetzt eigentlich so, daß es wie angemalt aussieht? Ich dachte, die roten Apfelbäckchen wären seit dem Biedermeier aus der Mode…) Bluse 111… hm… spannt an Brust und Ärmel, und sieht mehr nach “verzogen” aus, als nach absichtlich schräg. Das Titelmodell ist das… sieht man gar nicht. Auf dem Titel erkennt man ja nichts vom Modell.

“Schmuck des Monats” gibt es diesmal (Redaktion leidet immer noch unter Logikschwäche…?) Bunte Plastikarmreife… nun gut, die kann man billig im Kaufhaus erwerben.  Von Kenzo und mit angehängtem Handtäschchen… *nachdenk* *murmel* dashabichdochschonmalgesehen *murmel* istaberschoneineWeileher *murmel* mußwohlSchmuckdesMonats2006gewesensein *grübel*

“Casual” gibt Ethnostil. Viel Gewürztöne, nicht überraschend. Ich sollte doch mal wieder zu Toto oder in die Stoffgeschäfte an der Goutte d’Or gehen…. Eine Hose bis Größe 46… mit diesem gruselgen Pumphöschen-Effekt am Knöchel… schon mal gesehen, wie das wirkt, wenn jemand eine andere als magere Figur hat? Genau…. Noch zwei Bollen mehr am Körper… Äh.. wie? Das soll ein “Sarouel”-Effekt sein? Wer hat denn da getextet? In den 80ern waren Sarouel-Hosen jedenfalls noch Hosen, wo der Schritt megabreit war und irgendwo auf Kniehöhe hing… Mit Pumphosen hatte das aber rein gar nichts zu tun… *Böh* Dafür schon wieder ein Ballonrock…  Wird durch Wiederholungen nicht schöner…

Tasche mit Raffungen… eingebundene Perlen und Kordeln, sehr nett. Kann man vielleicht mal brauchen, die Idee. Und “schickes shoppen” im Ethno-Stil. Shoppen sehe ich, aber wo war doch der chic?

Noch mal die “schräge” Bluse, diesmal als Nummer 112 aus dem Crash-Stoff sieht sie gar nicht so übel aus. Auch bis Größe 46. *hm* Och… und auch hier wird das Schlabberjerseykleid mit Sack-Look liegend präsentiert. Na was für eine Überraschung…  Und wie das Corsagen-Top 117 wohl sitzt? Das Photo verhindert mal wieder effizient, daß man was erkennt.

Basics “Lady in Leinen”. Das sagt mir von der Idee ja schon mal zu… Mit dem Braunton vom Kostüm könnte ich sogar leben, ist nicht zu braun. Wieder die Jacke 107. Mit dem Bleistiftrock allerdings wohl besser nicht für meine Figur. Aber sonst… schön. Die karierte Sommerbluse 120C mit der Schluppe hingegen…  Ne, Muster und Schnitt einfach nur langweilig. Shirt 110 noch mal, diesmal Uni. Schon besser. Wobei Raglanärmel an schmale Schultern anpassen ja kein Vergnügen ist. Und der Ausschnitt sieht auch gefährlich tief aus, für Leute, die so was auch mal zur Arbeit tragen wollen. Wobei mir gerade auffällt.. das Photomodell scheint ja mal so was ähnliches wie Kurven zu haben. So ansatzweise möglicherweise sogar einen Po… :o)

Grobgestrickt aus Bändchengarnen und in weiß… ich bin sicher, ich habe da noch einen Pulli aus den 90ern (aus der “nicole”) mit Zöpfen und Lochmuster… wenn er noch pasen würde, könnte ich den glatt wieder rauskramen…

Dann “Urlaub”, für Burda offensichtlich ein Synonym für “Strand”. (Schon mal auf den leisen Gedanken gekommen, daß es ziemlich viele Möglichkeiten gibt, im Sommer einen schönen Urlaub zu verbringen, ohne am Strand rumzuhängen? Zu gewagt, der Gedanke, nehme ich an… *g*) Top 118 sieht in der Schnittzeichnung ja interessant aus, auf dem Photo hingegen… wie soll das denn überhaupt sitzen, wenn es paßt? Wasistdasdenn???!? Hose 104… macht euch keine Sorgen mehr, Mädels, wegen einem kleinen Katzenbart am Selbstgenähten… diese Hose wirft Querfalten, die man schon beinahe als Babytragetuch benutzen könnte… So macht die Hose ganz sicher keine “gute Figur” und “schmeichelnd” ist da auch nix. Oder war nur mal wieder das Model zu mager? Jacke 107 noch mal… diesmal mit einer witzigen Tasche. Wirklich schade, daß die nicht größer im Heft ist.

Kaufmode Badeanzüge und Bikinis… *iih* was ist das denn? Ein Badeanzug der Falten wirft! Leute, dann IST das Model zu mager. Wenn ihr kein geeigneteres findet, dann zeigt gleich alle auf Puppen. Das sieht besser aus.

“Star&Style” befasst sich jetzt intensiver mit der unbekannten “Prominenten”. Jedenfalls weiß ich jetzt, daß es eine Bettina Cramer gibt udn auf Sat1 ein Boulevard-Magazin namens “Blitz”. Nun gut… So viele echte Prominente gibt es in Deutschland wohl einfach nicht.

“Lifestyle” diesmal in glänzendem Chrom oder Edelstahl… Ja, Designhanteln wollte ich auch immer schon mal. Oder ein Geweih als Garderobe? Nur weil es jetzt silbrig glänzt ist es dennoch ein ganz alter Hut, wenn ihr mich fragt…

Gut gefällt mir das exclusiv-Design von Evelin Brandt. Hemdblusenkleider sind eigentlich gar nicht mein Geschmack, aber dieses hier hat so ein bißchen mehr Pfiff und sieht elegant aus, nicht truschig. Müßte ich nur 20 Kilo verlieren und schlanke Waden bekommen… sonst ist die Rocklänge sehr unvorteilhaft. :o)

“Szene” bringt nichts spannendes.. naja, die Tanzkostüm-Ausstellung in Paris vielleicht…

Oooh… *dahinschmel* Fächer… ich liebe Fächer! Leider komplett aus der Mode gekommen… aber Fächer machen, das würde ich auch zu gerne mal probieren.  Ob man wohl Fächer-Rohlinge irgendwo bekommt? Oder muß ich selber Schnitzen lernen? Nein, Finger weg, ich habe eh keine Zeit dafür. Aber falls ich mal in Straßburg bin… muß ich da mal hingucken…

Endlich der Teil für Dicke. Von “Curves&Co” hatte ich ja noch nie was gehört… Aber Jacke 130 gefällt mir wirklich sehr, sehr gut. Besonders aus Leinen, Jeans wäre da jetzt nicht so meine Wahl… (Ich fürchte, trotz meiner schlechten Erfahrungen mit der Burda-Paßform könnte ich mal wieder in die Falle gehen. *grummel* Ich werde es bereuen. *grummel* Aber ich habe ja gerade keine Zeit… noch zu viel anderes zu nähen…) Mit Hose 133 als sommerlicher Hosenanzug… wirklich, sehr schön. Bitte mehr davon!

Och, schade, schon vorbei mit dem interessanten Teil? Nagellack.. (wer trägt so was noch?) Haarentfernung, Thema mit brennenden Neuigkeiten, nehme ich an… :o) (Nein, außer Rasieren, epilieren oder Haarentfernercreme wissen die Burda-Macher auch keine neue Technik…. gleiches gilt für die Fußpflege.) *blätter* Kosmetik *blätter* Medizin *blätter* wellness *blätter*

STOP! Was ist DAS denn? Einseitige Crash-Diäten (1 Pfund pro Tag) und die werden auch noch als “gesund” bezeichnet??? Aus meiner Sicht grenzt das ja schon an vorsätzliche Körperverletzung. Der perfekte Einstieg ins Gewichtsjojo. 🙁 Mit “well” hat das sicher nichts zu tun.

Dann doch lieber eine Fahrt nach Avignon. Leider steht auch hier im Artikel nichts drin, was nicht jeder Reiseführer auch bietet. Speziellere Emfpehlungen für Näherinnen wären doch viel spannender. So kann man sich den Reiseteil sparen, “Brigitte” kann das deutlich besser.

*gähn* Die Modeberatung weckt mich auch nicht auf. Na gut, die Kindersachen sehen wieder recht süß aus. Der Stil erinnert mich etwas an BizzKids, nur ein wenig ruhiger… ach, Marybel heißt das Label und kommt auch aus Holland. Scheint tatsächlich ein “landestypischer” Stil zu sein.

Horoskop… *wiedereinschlaf* kreativ… *einAugeöffen* Schmetterlinge. Viele Schmetterlinge… allerdings (fast) nichts, wo für man eine Bastelanleitung bräuchte… wie man fertige Dekoschmetterlinge aufklebt bekomme ich auch selber noch hin. *uff* überstanden…

(Und wieder nicht kurz geworden… ich lern das wohl nie…)

Revue de Presse: Burda Modemagazin Mai 2007

Durch Urlaub und so bekam ich die Mai Burda erst vor relativ kurzer Zeit in die Finger. Naja… so dringend ist sie eh nicht…..

Also erst mal in die richtige Stimmung bringen: “Ommmmm Burda ist keine Nähzeitung sondern ein Lifestylemagazin mit Nähbeilage ommm”

“30 Seiten mehr” verspricht der Titel. Mode, Styling, Accessoires, Beauty und Wellnesse…. also 30 überflüssige Seiten mehr.

“Retro macht Spaß” kündigt das Editorial an, mit einem Bild von Senta Berger. Na schau mer mal…

Der “Schuh des Monats” ist schon mal eine Enttäuschung. Es gibt nämlich keinen, stattdessen die “Tasche des Monats”. Naja, logisches Denken ist wohl etwas schwieriger… liebe Redaktion, wenn ihr jeden Monat was anderes vorstellt, dann muß die Sparte “Accessoire des Monats” heißen oder so. Denn ein “Schuh des Monats”, den es nur als singuläres Ereignis gibt, der macht so gar keinen Sinn.

Der “casual-trend” Ist “Deauville”. Nun, zumindest das abgeildete lächerliche Strickkleid würde man bestenfalls an der Cote d’Azur tragen, aber nicht in den Seebädern. Außerdem sieht es genauso zwanghaft gewollt aus wie der weiland von Gernreich kreierte oben-ohne-Badeanzug. Glücklicherweise ist das ein Designerstück von Clare Tough und wir werden nicht mit der Anleitung behelligt. Die Farbgebung in weiß, blau und rot ist jedenfalls klassisch. Paßt allerdings nicht so gut zum mehr als deutlich kunstblonden Haar des Models. (Hätte man es nicht wenigstens so ausleuchten können, daß es etwas weniger nach “mißglückter Färbeversuch” aussieht? Oder trägt man dieses künstlich gelbe blond jetzt so?) Die Kordeldurchzüge an Jacke 101 sind allerdings wirklich witzig. Rock 105 mit innovativen Verschlusslatz? Ich mußte mal meine alten nicoles aus den 80ern durchgehen, ich glaube, die hatten diese Idee damals schon… Und ob so ein Knebelknopf am langen Band als Hosenverschluss nun das non plus ultra ist? Ich würde ja noch zur Sicherheit einen Knopf zusätzlich empfehlen… Oh, 112A, mal wieder eine Hose bis Gr. 46. “Weit geschnitten” sagt der Text. Äh… wie dünn ist das arme Model denn, wenn die Hose weit ist??

“lifestyle” stellt Geschirr und Kleinkram in Grün vor. Naja, was sonst im Mai? (Äh… war da nicht sonst immer “Hochzeit” das Thema?) Hübscher Farbklecks, aber nichts, was man wirklich braucht. Und Tinte mit Apfelaroma… ja, mit 14 findet man das noch toll, aber wer kann sich in dem Alter ein Schreibset für 149 EUR leisten?

“romantik-stil” in Pudertönen geht es weiter. Die Farbgebung spricht mich schon mal an, weil mir diese sanften Töne auch oft gut stehen. Jacke 102 gefällt mir, so schlicht. Aber warum zwei Nummern? Das ist doch  101 in einer anderen Variante….? *Brust raus scheint die Pose zu rein, die dem Photographen besonders gefällt…* an Bluse 117 gefällt mir besonders die Spitze. Aber so wie das Model da sitzt habe ich starke Zweifel, ob das schön fällt, besonders der Übergang nach unten zur Bluse. Die aufgesetzte Spitze scheint keine Abnäher zu haben… na kein Wunder, wenn es nicht paßt… Toile de Jouy Print… als Bluse… doch, hat was. Kitschig, aber warum nicht? Der Schnitt mit dem attraktiven Ausschnitt ist auch nicht übel. (Toile de Jouy ist dieses Jahr überhaupt omnipräsent, bei Monoprix gibt es auch den Hackenporsche damit…. aber in leuchtendem pink… ) Spitzentop 109B sieht ein wenig so aus, als seien die Armausschnitte etwas zu eng unter der Achsel. Beliebtes Problem bei bielastischer Spitze. Einmal bewegt, und der Saum hängt unter dem Busen?  Die Satinbänder zur Akzentuierung des Schals 145 sind auch schön. Ausbaufähige Idee…

Das nach den Klamotten noch Kaufunterwäsche nach kommt ist wohl keine Überraschung. Alles nicht mein Format, daher nur ein kurzer Blick. Aha, die gruseligen Strings haben ausgedient? Die würde ich nicht vermissen. Auch ein Modell von C&A darf sich unter die Luxuswäsche mischen. Zeigt doch auch burda mal, daß modische Wäsche nicht immer superteuer sein muß.

“kleider”… jaaa, passend zum Trend, aber auch passend zum Wetter. Wenigstens der letzten Tage… aber es ist erst Mai, der Sommer hat noch viel Zeit zu kommen. Bis Gr. 46 natürlich mal wieder das Hemdblusenkleid… wie phantasievoll. Gut, hat Raglanärmel und einen einseitigen Koller… dennoch, es bleibt das *gähn* Hemdblusenkleid. Und noch eines mit Wickeleffekt. Dank Stoff und Pose ist schon mal gar nichts zu erkennen. 123 finde ich hingegen sehr hübsch als Schnitt. Mit den Fältchen an der Oberweite vielleicht auch für kleinere Körbchengrößen oder  um von breiteren Hüften abzulenken. 127… oh, ein 70er Jahre Sack mit Carmenausschnitt und Volants. Und einer hindrapierten Pose, so daß man besser nicht erkennt, wie so ein Kleid aussieht, wenn man es trägt. Schade um den schönen Stoff… 121, die Toile de Jouy Bluse noch mal als Kleid… aber mit dem gefältetelten Rock… dann doch lieber als Bluse. Und was hat der Ärmel denn da vorne so häßliche Knitterfalten? Zu eng…? Kurzgröße bekommt auch ein Kleid. Nett. Oder so…  124B sehr schön festlich… allerdings lassen die Querfalten am Oberteil vermuten, daß es nicht ganz passt. Laut Schnittzeichnung ist da keine Raffung… Aber sonst, sehr hübsch, sehr mädchenhaft und eine wunderschöne Spitze. (Deren Preis ich wohl gar nicht wissen will…)

Dar Maßschnitt ist auch ein Kleid. Hemdblusenkleid… wie einfallsreich…

“farbtrend” ist schokobraun… nun ja… Top 130 einfach aber pfiffig. Allerdings… die Schnittzeichnung zeigt einen V-Ausschnitt, das Photo mehr so was wasserfallähnlich hängendes… besser einen guten BH drunter, damit nicht alles rausfällt, oder? 😀 Oh, und Hose 112, diesmal Variante B wird hier nicht mehr als “vorteilhaft weit” beschrieben, sondern als “vorteilhaft schmal”… man sollte nicht vergessen, was man vor zehn Minuten geschreiben hat. Oder die Schlussredaktion sollte aufpassen… *gg*

Sonnenbrillen als”accessoires”, gut, schwarz habe ich noch, weiß steht mir nicht und Farbe habe ich auch noch, in türkis. Zwar nicht so groß und rund, aber ich will ja auch nicht beim “möglichst dämlich aussehen” Wettbewerb mitmachen. Mir stehen die Riesendinger nicht. Und ich habe auch noch niemanden gesehen, bei dem das der Fall war…. Metallgestelle mit Straß sind auch nicht übel, aber das verhaken sich die Haare immer so drin, wenn ich sie hochschiebe…

“star & style” mit Sony Kraus. Hmtja… gelb steht ihr auch nicht. Und wer trägt denn noch rot lackierte Fußnägel? *grusel* Das ist doch nur was für Kettenraucherinnen, die die gelben Nägel überdecken müssen… Im “exclusiv-design” geht es prominent weiter. Frau Becker (die Ex von dem Ex-Tennis-Spieler..) darf jetzt Mode machen. Ehrlich gesagt, der Hosenanzug ist einfach langweilig.  :-/

Wie diesmal auch die “szene…”

Die “catwork” Nachlese… ist schon interessant, daß auch wenn die Designerin ihre Zeichnung selber umsetzt, das Ergebnis so ganz anders aussieht als das Bild. Irgendwie… weniger sexy, dafür mehr sportlich. Die Zeichnung fand ich mehr glamour-mäßig, das Kleid schon beinahe street-wear. Aber so ist das, die Wirklichkeit läßt sich nicht so gut unterordnen, wie der Zeichenstift. *g*

“plus aktuell”. Drapierungen… Bluse 132 sieht auf dem Bild sehr gut aus, besonders der Kragen. Ich frage mich allerdings, wie der fällt und sich legt, wenn man  sich bewegt? Kleid 136 in origineller Form. Allerdings… Boule Kleider fand ich nie besonders vorteilhaft und nur weil es diesmal asymmetrisch beult… muß es nicht besser sein, oder? Und der Gehrock in A-Form… ne, das sieht schwanger aus. Und die extra-Weite hinten betont den Po bestimmt optimal… Aber der bestickte Stoff des Rockes ist schön. Die Linien sind jedenfalls mal was anderes… Ah, auch eine “neue” Designerin. Gesine Moritz aus Köln. Mit einer Boutique in der Pfeilstraße. Hm, da bin ich bestimmt schon öfter vorbeigelaufen. Beim nächstenMal genauer hingucken… (Der Stoff des Mantels den Frau Moritz auf den Bildern trägt ist toll!)

Mit Nähen wars das dann wohl für das Heft. wobei die Teppiche von Michaela Schleypen finde ich jetzt auch noch interessant. Falls ich mir fürs Wohnzimmer mal was schönes kaufe.. das könnte eine Adresse sein. Weniger interessant die Sparte “internet” lustlos zusammengestückelter Seitefüller, Seifen *blätter* Peeling (Same procedure as every Sommerbeginn, haben wir alle noch nie was von gehört… ) *blätter* Selbstbräuner…. *blätter* noch mehr beauty… Schönheits-OPs??!? Risken kommen aber schon nur in der Überschrift vor und da auch nur mit Fragezeichen…. was das den Bundesverband plastischer Chirurgen wohl gekostet hat… ? 😮

wellness…. *gähn… oh, prima, ein Reisebericht. Barcelona war ich noch nie. Gibts da Stoffläden? Tja, schade, darüber steht nichts drin. Alles andere hätte ich in jedem Reiseführer auch gefunden… Wobei ich trotzdem gerne mal die Gebäude von Gaudi sehen würde…

Womit darf uns die Promi-Parade diesen Monat beglücken? Mit dem Minirock. Oh Mann… sieht der wirklich so bescheuert aus? Und ich habe früher so was getragen… Peinlich, peinlich… aber passt damit zu den Kaufmode-Trends. *Gähn* Kann “Brigitte” besser und ausführlicher.

Kindermode… ach guck, der Nähteil ist doch noch nicht ganz vorbei. (Könnte man das nicht aufteilen, zuerst das Nähen, dann den Rest? Dann müßte man sich durch den ganzen Müll nicht durcharbeiten. Allmählich ist es wirklich etwas viel Beauty und Wellnessgedöns.) Süße Kleidung für kleine Mädchen. Der Stoff der Tunika ist schon mal Klasse. Bunt, süß und poppig… würde ich nähen, wenn ich eine Tochter hätte.

Die peinlichen Horoskope sind auch wieder drin… gefolgt von Stricksachen. Das ist dann wieder eine Verbesserung. Das Kleid ist gruselig, aber der Zopfpulli oder der Fallmaschenpulli sind hübsch. (Warum die Anleitung wechselnd Prym- und Addistricknadeln empfiehlt frage ich mich allerdings… muß ich jetzt für jeden Pulli neue Nadeln kaufen oder wie? Das ist doch ein wenig lächerlich, oder..?)

*Uff* Überstanden. Mal sehen, was der Juni bringt, erscheint ja schon bald, die nächste Ausgabe… *g*

Revue de Presse: Burda Modemagazin April 2007

Okay, ihr habt es so gewollt… “überraschen Sie mich mit einer kurzen E-Mail oder einem Weblog-Eintrag” schreibt Frau Reinl im Impressum.

Gut, kurz ist meine Sache nicht. Und da ich jeden Monat über Burda in meinem Weblog schreibe ist es wohl auch nicht überraschend. gg Aber Frau Reinl hat eh besseres zu tun als hier zu lesen, also amüsiere ich mich in bewährter Weise alleine….

Dennoch, ich glaube, ich habe jetzt was verstanden.

Burda… ist keine Nähzeitung.

Nein.

Burda ist ein Fashion und Lifestylemagazin, dem zufällig ein paar Schnittbogen beiliegen. Und dafür ist es dann sogar billig. Ich meine… Architektur&Wohnen kostet deutlich mehr. (Es erscheint dafür nur alle zwei Monate und die Photostrecken haben doch noch eine andere Qualität… aber gut. )

Diese Sichtweise erleichtert den Umgang mit dem Heft ungemein. Denn jetzt muß ich mir über die Tragbarkeit der Modelle, die Wahl der Schnittgrößen oder die Paßform keine Gedanken mehr machen. Dafür ist das Heft ohnehin nicht gemacht.

Am Titelmodell fällt mir als erstes der Armreif auf… der liegt hundert Prozent auf meiner Linie. Gibt es da eine Bezugsquelle?

Das Inhaltsverzeichnis verteilt sich jetzt auf zwei Seiten, da zwischen den “Schuh des Monats”. Plateau, Peeptoe und Sling… alles was ich bescheuert finde. Allerdings ist dieser Schuh so bescheuert, daß er schon fast wieder gut ist. Anziehen würde ich ihn trotzdem nicht… er bleibt geschmacklos und Trash war ja noch nie so mein Stil. Aber die neue Sparte gefällt mir als Idee. Schuhe gucken ist ja… beinahe unwiderstehlich. Ich gestehe es. 😀

pfluff Hoppla… was fällt da jetzt raus? Ist die Werbung diesen Monat dicker als das Heft? Halt, nein! Nicht wegwerfen! Es ist das Nähjournal! Schnittbögen und Anleitungen als Extraheft, Vorder- und Rücketitel mit Bildern der Modelle. Das gefällt mir schon mal gut. Alles was zum Nähen wichtig ist mit einem Griff und platzsparend lagerbar, die Zeitschrift zum Angucken liegt dafür leichter in der Hand. Nur direkt beim Einkauf muß man halt aufpassen, daß man beide Teile bekommt. (Ich sehe es noch kommen: In paar Jahren gibt es zwei Zeitschriften; Das Burda-Nähmagazin und das Burda-Lifestyle Magazin… gg )

Dann geht es im Heft weiter mit “flower-power”. Leider habe ich angesichts der Bilder erst mal keinen Blick für die Mode. Das diesmal arg magere Fotomodell im Wüstensand weckt zuerst Assoziationen an Plakate für Brot für die Welt oder andere Hilfsorganisationen. Wenn die Unterarme genauso “dick” wie die Oberarme sind und man am Brustbein Anatomiestudien betreiben kann, dann ist aus meiner Sicht eine Grenze unterschritten. Zumal die Hände dann unproportioniert und klobig wirken, was nicht einmal mehr ästhetisch ist.

Es mag ja Frauen geben, die von Natur aus so mager sind und das sei ihnen unbenommen, es muß auch ganz sicher nicht jeder so dick sein wie ich, aber diese Proportionen in einem Magazin als “erstrebenswertes Ideal” darzustellen zeugt in Zeiten, in denen sich auch schon Models zu Tode gehungert haben, zumindest von mangelnder Sensibilität. Wenn man nicht über Geschmack streiten will. Nichts gegen eine Orientierung an künstlerischen Vorbildern, aber es muß doch nicht Schiele sein, Degas hat sehr wohlproportionierte und grazile Tänzerinnen gezeichnet… das wäre doch mal ein Vorschlag, oder?

Obwohl ich Blumenmuster mag gelingt es mir einfach nicht recht, meinen Blick angesichts des Elends auf die Kleidung zu konzentrieren. 🙁 Ein Kleid dessen Schnitt in den Größen 38 – 46 im Heft ist ist an diesem Körper… (Dabei wäre der Stoff sogar schön.) Dann doch lieber weiter zu den blumigen Accessoires und Einrichtungsgegenständen. Na so ein Schlafbrillchen machen wir doch selber, für 28 EUR, oder? Und wie knallig die Philippe Starck Stühle in der Realität sind kommt auf dem kleinen Bild nicht rüber. Die muß man gesehen haben… gg

Das nächste Thema “kontraste” in Schwarz und weiß kommt nach der bunten Blütenpracht beinahe als Schock… Kleine Bilder von Prominenten (oder so… wer ist “Doreen Dietel”?) sollen die Beliebtheit des Trends belegen. Was sie deutlich zeigen ist, daß schwarz-weiß Kontraste leider nur wenigen Frauen stehen…. Aber der Schnitt von Jacke 101 gefällt mir. Interessante Abnäherlösung…. bis Gr. 46… aber wie macht man da eine FBA? Naja, ich habe gerade zwei Jacken in Arbeit, danach muß ich erst mal dringend anderes nähen… auch die pure Form von Bluse 109 kommt meinem Geschmack entgegen. Mit der verspielten Saumlösung kombiniert… sehr schön. Hingegen kann ich mich für Westen immer noch nicht begeistern… Wie schafft Burda es eigentlich, daß das Kurzgrößen-Modell der gleichen Frau paßt wie die anderen Sachen… 😛 Dann wieder passende Accessoires edel in Szene gesetzt. Die transparente Handtasche aus Folie hat ja was… würde allerdings mit meiner üblichen “Beladung” nicht mehr gut aussehen, ich kenne mich ja. 😀 Und ob es mir gefiele, wenn jeder meinen Lieblingslippenstift sehen und die Kreditkarte lesen kann? Trotzdem witzig.

Als “highlight” darf ein breiter Gürtel die Taille von sogenannten (C-, D-, E-,… ? außer Paris Hilton habe ich noch keinen der Namen jemals gelesen… ) Prominenten betonen. Sagt wenigstens der Text. Leider hat die Textredaktion offensichtlich vergessen mit der Bildredaktion zu kommunizieren (oder umgekehrt) denn was die Bilder deutlich zeigen ist, daß wer keine ausgebrägte Taille hat, diese auch durch einen breiten Gürtel nicht bekommt. Eher im Gegenteil. (Taille entsteht dadurch, daß die Hüfte breiter ist…. ohne gibt es keine Sanduhr-Figur.) Aber irgendwann kommen bestimmt auch wieder Gürtel für die Hüfte, da sind die abgebildeten Damen dann wieder fein raus, denn dafür braucht man sehr schmale Hüften. :o)

Die Männermode, mit der diese Ausgabe mal wieder glänzt, darf diesmal nicht alleine stehen, sondern wird dem Partner-Thema “marine-look” untergeordnet. Die Jeans 131 mit den vorverlegten Seitennähten gefällt mir in der Tat gut. Ich könnte ja doch mal einen anderen Schnitt für mein Herzblatt verwenden… Und mal ein Polo-Shirt als Basisschnitt ist auch eine gute Idee. Blusenjacke 103 gefällt mir für mich. Ach so. Das ist 101 mit anderem Ausschnitt… gg

Ah ja, wenn am Ende der Segeltour noch Geld übrig ist, kann man dem Trend “Goldrausch” folgen. Ich mag Goldschmuck, aber der ist mir zu plump klobig. Preise stehen sicherheitshalber auch schon keine dabei. Aber Louis Vuito, Cartier oder Dior und “Preise auf Anfrage” lassen zumindest Vermutungen zu. Hm… die Kette aus gehämmertem Gold… da könnte ich schon eher schwach werden. “SKREIN” als Firma kenne ich zwar nicht, aber ich fürchte auch da wird es kein “Mitnahmepreis” für ein Accessoire für einen oder zwei Sommer sein….

“stars & style”, ich sag ja, Lifestyle… immerhin, Kati Witt geht als echte Prominente durch. Bißchen Text, paar Bilder… (Wie das Abendkleid zeigt macht schwarz übrigens nicht automatisch schlank… das Kleid ist dramatisch, aber zumindest in der Pose kreiert es Hüften die die Eiskünstlerin sooo ausgeprägt nicht hat. Zumindest wenn man den anderen Bildern glauben darf.)

Ah ja, die Abteilung “modeberatung” ist geblieben. Allerdings ausschlißlich mit Kaufmode. Öh… ja…? Was ist der Sinn? Hey, die Schuhe zur Variante “modisch” sind ganz mein Fall. Ja klar, Peter Kaiser… Eh eine meiner Lieblingsmarken. Und da ich sie dann trage, bis sie auseinanderfallen (nehme ich an, mein ältestes Paar ist etwa zehn Jahre alt und lebt noch) ist der Preis dann auch in Ordnung.

“gaucho” mit Weste ist das nächste Thema. Da hätten wir dann schon zwei Dinge, die mich eingeschränkt bis gar nicht ansprechen. Die Rüschen-Puffärmelbluse wäre zwar bis Gr. 46 drin aber noch habe ich mich mit den Puffärmeln nicht angefreundet. (Wobei die einem natürlich einige Passformprobleme bei dicken Oberarmen abnehmen… ) Und wie das Wickelshirt sitzen würde, wenn die Trägern mehr als Körbchengröße AA hat wäre auch eine interessante Frage. Mit weniger häßlichen Falten, nehme ich an? Und das ganze dann mit Stoffe, die aussehen, als seien sie irgendwann in den 70ern in der Kleiderkammer abgegeben worden. Ich weiß, ist “vintage” und wieder in. Rock 105 gefällt mir. Sieht auch nicht mehr im geringsten nach “Wildwest” aus… wobei ich ihn trotzdem säumen würde, wie sieht den Stickereibatist sonst nach der ersten Wäsche aus? Und am Ende des Sommers ist er auf mini-kurz aufgeribbelt… 😛 Und warum dürfen Sandalen mit Keilabsatz eigentlich nicht mehr so heißen, sondern müssen mit dem englischen Wort bezeichnet werden? Zumal ich bei Wedges ja eh mehr an fritierte Kartoffelstücke denke… gg

“mode-ideen”… egal wie sie es nennen, aber einen Taschenschnitt finde ich gut. Werde ich zwar vermutlich nie nähen, weil man sich ja gerade Taschneschnite so einfach selber entwerfen kann… aber als Anregung immer prima. Und bei den aktuellen Preisen von Handtaschen geht die hier locker als 400 EUR Modell durch. Und so viel dürfte sie nicht mal kosten, wenn man gutes Leder nimmt.

Windsor ist diesmal “exclusiv-design”. Der Schnitt ist schon im Heft und was mir auch gut gefällt ist, daß zuerst die Designer vorgestellt werden und das Modell danach kommt. Das finde ich einfach logischer als andersherum. Das Kostüm selber reißt mich jetzt allerdings nicht vom Hocker. Sehr klassisch… zurückhaltend… dafür tragbar, wenn man einen Bürojob hat.

Die ebenfalls neue Sparte “internet” wärmt nur auf, was Userinnen von burdamode.com eh schon kennen. Für alle anderen gibt es Mini-Infoschnipsel. Die sollen wohl eher der Werbung für den Webauftritt dienen als echter Information, aber irgendwie muß das Heft wohl voll werden.

Der Maßschnitt fällt diesmal ganz klar in die Kategorie “nicht schön, aber selten”. Hoffe ich wenigstens, denn mehr davon muß ich nicht haben. Ausgefranste Bermudas zur Gürteljacke in oliv. Und dann mit hochhackigen, aus drei Riemchen bestehenden, fragilen Sandalen kombiniert. Sieht mehr nach Bundeswehr als nach Safari aus. (Also früher…. als Bundeswehrsachen noch oliv waren. Ich habe da einen Overall zum Streichen, Renovieren und Auto waschen… aber dabei ist mir dann auch egal wie ich aussehe.)

Oh, “Safari” verfolgt mich bis zu “plus aktuell”. Von Olsen blue mal wieder. Die Stoffe können mich schon mal gar nicht begeistern. Der applizierte “Pflatschen” auf dem Wickelkleid auch nicht. Genausowenig wie die roh abgeschnittenen Kannten des Ausschnittbelegs. Blazer, langer Rock… nicht walla-walla aber auch wieder mal typische Molli-Mode. Twinset und Trägertop wären nett… aber für die gibt es keine Anleitung. Wobei die Trägerdekoration kann man sich an ein anderes Shirt selber machen… Idee speicher Die Hose 134 mit den Längsbiesen schon eher… Biesenfuß habe ich ja… Beim Longhemd 133 bin ich echt gespalten… Einerseits gefällt es mir, andererseits fürchte ich bei breitem Po ist es in den Proportionen extrem ungünstig. Es sieht schon am Modell nicht wirklich gut aus und das ist noch nicht wirklich dick und sicher optimal proportioniert…

“kreative Köpfe” ist wieder nur zum Gucken, nicht zum Nachmachen. Eine Taschnedesignerin wird vorgestellt. Und noch wichtiger… ihre Werke. Mir gefallen diese Einblicke. Und alles was ich sehe, regt auch mich wieder zu neuen Ideen an.

Die “Mode-Düfte” kann ich gleich mal überblättern. Zum einen bin ich auf die meisten Parfums eh allergisch, zum anderen hat sich mir nie erschlossen, was bei Düften die Bilder des Flacons bringen sollen. Ich kaufe sie wenn doch “nach Nase” und nicht als Deko-Objekte. Oder?

Ah ja.. und passend geschminkt wird quietsch-türkis auf die Lider. Der “Kriegsbemalungs”-Look der 80er hat uns also auch wieder. (Mal für eine Diskonacht als bewußt künstlicher Look ja okay… aber im Alltag? Bis 16 und ab 78 wieder… gg)

Medizin und Wellness werden wieder überblättert… Medizinischen Rat würde ich ohnehin lieber beim Fachmann suchen, nicht beim Modejournalisten. (Ich frage mich gerade, ob das keine Haftungsprobleme geben kann, wenn solche Tips in Zeitschriften mal nach hinten los gehen?)

Reisebericht… au ja! Marrakesch war ich zwar noch nicht, aber schöne bunte, “textile” Bilder… die machen Lust auf einen Ausflug in die Souks. Da bitte mehr von!

Überraschung! Nach dem ganzen Lifestyle kommt noch mal Mode. Ja richtig, für Kinder war noch gar nichts drin. Die Liegelind Sachen finde ich sehr alltagstauglich, also nicht ausgeflippt oder auffällig, eher zurückhaltend, aber sie leben durch kleine Details. Was sie vermutlich relativ aufwendig zu nähen macht. 😀

“Szene im April”? Ah ja, wieder Lifestyle… ein buntes Potpurris über Bücher, Ausstellungen, Kino, Shows… ohne erkennbares Konzept bunt in einen Topf geworfen. (Bezahltes Product-Placement oder einfach Zufallsauswahl? Wir werden es nie erfahren.) Aber wer in der “richtigen” Stadt wohnt mag einen Veranstaltungstipp mitnehmen. Sonst… Prädikat “eher nutzloser Seitenfüller”. Auch nicht besonders liebevoll aufgemacht oder gestaltet.

Iiiieh! Was ist denn das? Wie peinlich! Horoskope… Oder soll das der Beitrag für die “Generation 50+” sein? Obwohl… sowas hat ja meine Oma schon nicht gelesen… Ne, das geht ja nun gar nicht. Lifestyle okay… aber dann bitte nicht so was aus dem Niveau “50 Cent-Illustrierte”. 🙁 Könnte ich die Rezeptsparte wieder haben? Die war ansprechender….

Und wo ist eigentlich der Deko-Teil? Auch weg. Aber… stattdessen “living”, ein Einblick in eine echte Wohnung. Einer Innenarchitektin zwar… aber warum nicht beim Fachmann gucken? Und letztlich für mich inspieriernder als künstliche “das können sie alles kaufen”-Interieurs aus dem Studio. Genau so wie gezeigt möchte ich ja eh nicht wohnen, es muß ja in erster Linie zu mir und meiner Wohnung passen, aber ich nehme mir da gerne Anregungen mit. (Auch wenn ich mich immer frage, ob bei solchen Leuten immer so aufgeräumt ist und wo die eigentlich ihren Stauraum haben. Oder haben die weder Hobbies noch Bücher?)

Eigentlich wollte ich heute endlich mal kürzer schreiben als sonst… ich zweifle allerdings am Gelingen dieses Unterfangens. :o) Wenn ich aufhöre, burda als Nähzeitung zu betrachten gefällt mir das Konzept der “neuen” Burda in vielen Punkten gut. Mal sehen, was davon langfristig bleibt und ob die größten Peinlichkeiten in den nächsten Ausgaben noch verschwinden…

Revue de Presse: OTTOBRE design woman, Frühjahr/Sommer 2/2007

Ich sagte ja schon, es ist Zeitschriftensaison…. und nachdem mir die sozusagen Nullnummer der OTTOBRE woman im Herbst gefallen hatte, mußte ich natürlich auch die zweite Ausgabe haben.

Erst muß ich allerdings herausfinden, wo vorne ist… bei der jungen Dame (mit einem süßen, aber für ein Fotomodell ungwohnt pausbäckigen Gesicht) im bunten Shirt oder hinter der Kurzhaarigen mit dem Parka in der Bibliothek? (Parka… ich brauche eigentlich schon seit drei Jahren dringend eine neue Übergangsjacke…) Ah, die bunte Seite ist es… Und die Schnitte sind wieder alle in Größe 34-52. Sehr schön. Da ist niemand außen vor und für Leute wie mich, die irgendwo zwischen allen möglichen Größen liegen, wird die Schnittveränderung auch gleich viel einfacher. (Und, wie ich gerade sehe, mit 6,90 EUR haben wir in Deutschland auch den geringsten Preis… )

DAs Editorial ist ausführlich… diesmal allerdings weniger klar. Das letzte Mal wurde eine Grundgarderobe versprochen, diesmal ist ein bißchen von allem die Rede, der Funktion der Kleidung, dem Spaß am Kreieren und Nähen an sich, der Stimmung des Sommers,… egal. Einfach mal gucken. Die Macher sollen ja Schnitte machen können, Texte verfassen kann ich selber. :o)

Lost geht es mit “Nostalgie”. Unter der Bluse “kann” man nicht nur ein Top tragen, bei einem Verschluß der erst auf Nabelhöhe beginnt sollte man das vielleicht sogar… gg Mit der gesmockten Taille ist die Bluse nun gar nicht mein Fall, das Shirt und der ausgestellte Bahnenrock sind, wie bei der letzten Ausgabe auch eher Basisschnitte.

Am Shirt Nummer 5 begeistert mich vor allem der Stoff (ja, es sind Rosen drauf, ja ihr könnt es schon nicht mehr hören… ja, da müßt ihr durch…), mit Puffärmeln habe ich es nach wie vor nicht so, dazu einen Rock mit geschwungener Teilungsnaht, der zum Stoffkombinieren geradezu einläd. Und… hoppla einem Modell das zeigt, daß diese Mode auch reifen Frauen gut steht. Und das Schultertuch? Genäht, gehäkelt, gestrickt? Angeblich als Download auf der Internetseite… nur wo? Ich find”s nicht. 🙁 Da sind nur Kindersachen. (Zu dumm zum Suchen oder war das Heft schneller als die Webseite? 😉 )

Auch Wickelkleid und Hütchen werden von einer älteren Dame vorgeführt. Die außerdem eine realistische Figur hat. 😉 Nun… meins ist es nicht, aber so einen Hutschnitt kann man vielleicht noch mal brauchen.

Die “Dots”n “Stripes” sind mir definitiv zu “niedlich”. Wadenlange weite Hose mit einem Schlichten Ringelshirt ist langweilig, mit dem gepunkteten Wickelshirt drüber mit Schleifchen und Puffärmeln.. ne, nicht wenn man älter als 14 ist. Okay, 16 vielleicht.

Oh, schon bin ich in der Schnittübersicht…. Was haben wir… ein Shirt mit zwei Ausschnitt und drei Ärmelvarianten, ein Wickelshirt, Wickelkleid und Wikeltunika nach dem gleichen Schnitt (würde ich jetzt mal tippen), die Hosen sind alle eher “halblang”… und eine mit “Pump”-Effekt bäh aber die tauchen jetzt vermehrt auf… scheinen “in” zu sein, drei Röcke, zwei davon in je zwei Varianten, das Überblüschen mit Smoktaille…. und… eine Reißverschlußjacke mit Kapuze. Yeah! Genau so was suche ich…. Ah und hinten im Anleitungsteil werden wieder ein paar Techniken erklärt.. Eine Paspeltasche (Die allerdings in Wirklichkeit eine Leistentasche ist, aber so “Fachwörter” übersetzen sich oft schwer), eine Balgtasche (das ist gut, ich glaube, die ist an der Jacke dran und ich habe noch nie eine genäht) und ein Reißverschlussschlitz.

Ach, Bilder in einer Bibliothek… na das ist was für mich, da fühle ich mich gleich heimisch. Der Leinenrock ist tatsächlich aus zwei verschiedenfarbigen Stoffen genäht… ja, dazu läd die Teilnungsnaht ein. Shirt und Hose für Schwangere sind diesmal auch dabei, aber die Information, daß das Modell in der 36. Schwangerschaftswoche ist mag helfen, so in etwa abzuschätzen, wie viel Bauch reinpaßt.

Endlich… der Parka. Ja, schlicht, aber funktional alles dran. Da kann das Futter dann auch poppiger sein. 😉 Die Hose hingegen… nein, auch in knapp knöchellang sieht eine Pumphose doof aus. Es sei denn veilleicht, man machte Sport… da könnte es immerhin praktisch sein.

“Vintage Vacation” sehen tatsächlich aus wie Bilder aus dem Alltagsleben. Die Kleidung auch (wo das Vintage sein soll erschließt sich mir gar nicht), aber dafür sind die Schnittdetails (So weit vorhanden…) auf den Fotos gut zu erkennen.

Oh, das gefällt mir! Die gleichen Modelle, aus unterschiedlichen Stoffen einmal an einem schlanken und einmal an einem dicken Modell. (Ja, sie ist dick.) Und warum soll jemand der jung und dick ist nicht einfach auch so sein dürfen? Nicht kaschiert (was eh kein Kilo verschwinden lässt, sondern eben nur nach “ist dick, versucht aber es zu verstecken” aussieht), sondern im Wickelshirt. Einfach eine schicke, modische junge Frau. Schön!

Das gefällt mir an dem Heft besonders gut: Die Kleidungsstücke werden an Frauen mit unterschiedlichen Figuren und unterschiedlichen Alters gezeigt. Dünne, vollere und dicke. Junge, erwachsene und, ja, alte. Das zeigt doch schön, daß die Schnitte für jeden tragbar sind. Und von Menschen getragen werden, nicht von Puppen. (Wenn ich mir die Bilder der Redaktion auf der ersten Seite so angucke…. die haben sich die Modells überhaupt gespart, oder wie seht ihr das??) Und über Farbe und Stoff entscheiden wir doch selber.

Die Schnitte sind eher wenig spannend und aufregend, sondern schlicht, aber dadurch anfängerfreundlich und wenn man sich einen davon anpaßt, dann bekommt man wie auch beim ersten Heft einen Basisschnitt, von dem man lange was haben kann.

Revue de Presse: BIZZkids europe Spring – Summer album 2007

Na wenn ich den Titel richtig verstehe, dann gibt es ein Photoalbum… Urlaubsmode für die Kids oder wie darf ich das verstehen? gg

Und immer ein bißchen schwer heranzukommen, mit der Plastikhülle und den Schnittbögen und dem Anleitungsheft, die einem dann entgegenfliegen… pluff Und ein Editorial gibt es auch… Modelle, die in einer Stunde fertig sind? Mal so zwischendrin? Inklusive Schnitt kopieren, zuschneiden und nähen? Das will ich nicht so recht glauben… na mal sehen…

Die Mädchen um die “Tropical Island” (aus Plastik und aufblasbar… ) tragen jedenfalls schon mal klasse Stoffe… Früchtchen oder rosa Elefanten aufappliziert. Kann man sicher auch selber machen, aber so geht”s schneller. Extrem süß. Bestimmt nicht für mich, aber vielleicht finde ich doch noch eine Lücke in meiner Stofftruhe. (Schnell einen Wintermantel nähen könnte da helfen… :-D) Und das Kleid 3255A hat interessant angesetzte Träger, sollte aber trotzdem schnell zu nähen sein. (Zumindest wenn man einen Ruffler hat… )

Sun, Sand, Sea… naja, rosa-rot-patchwork-bizzids chaotisch bunt. Eher unspannend. blätter Going to the beach… dasselbe in blau. Viel Rüschen. Der knallbunte Geländewagen im Hintergrund ist beinahe interessanter… blätter Happy Birthday im Sackgewand? Wozu da noch Teilungsnähte? Rosa Blümchen Rüschen (Alp)Träume… Kleid 3254 hat immerhin Punkte, schon besser. Und eine pfiffige Schnürung vorne. (Ob allerdings Kinder mit Größe 152 von Knöpfen hinten begeistert sind?? ) em>blätter

Fun… schon besser. Eine witzige 7/8 Hose. (Ohne die Zackenlitze auch jungstauglich, würde ich sagen.) Warum Mädchen in Größe 116 schon bauchfrei tragen müssen erschließt sich mir allerdings nicht. :-/ Und dann noch zum Minirock mit Rüschenrückseite. (Die an sich ganz witzig wäre.)

Bei Friends 4 Ever dürfen dann auch mal Buben mitmachen. Eine Hose (Gr. 92-152), ein Hemd (Gr. 104-152). Warum Kleid 3252 auf dem Photo drei Lagen/ Rüschen hat und auf der Schemazeichnung nur zwei…? Geheimnis uas den Niederlanden… zum Intensivstudium ins Anleitungsheft abtauch mysteriös, mysteriös… es gibt auf dem Zuschneideplan zwei bemaßte Teile namens “A” und zwei namens “B”, die sehr unterschiedlich groß sind… ah, dafür fehlen die im Text erwähnten “C” und “D”… hm… Unterrock mit Rüsche, ah ja… nur mäßig erhellt wieder auftauch Bild drei, Anleitung zwei. Würde ich mal sagen. Aber der Stoff ist schön, ich sage nur… Rosen. 🙂 Allerdings in Orange, nicht meine Farbe. Auch der Bordürenstoffe “border voile” gefällt mir. Nur die falsche Farbe… für mich zumindest.

Watergames… sehr martialisch mit den wohl unvermeidlichen Flecktarn-Mustern. Für Mädchen, aber auch für Jungs. Shirt 3246 sieht in der Musterzeichnung nett aus, auf dem Photo sind die Proportionen aber ganz anders. bäh Armes Mädel. Und die kurze Pumphose die nach voller Windel aussieht geht ja wohl gar nicht. Die Latzhose mit Halterneck ist nur unwesentlich besser. “Erziehung zum schlechten Geschmack” oder “mit wehrlosen Kindern kann man”s ja machen”? 😉 (Wehrt euch, Kinder! 😀 )

Bubbleicious sind die Mädels… wenn die Rüschen weniger rosa sind, sind sie schon viel flotter. Die sportlichen Hosen helfen auch.

Quick Cutzz??? Ah die eine-Stunde-Modelle… sagen wir… sehr schlicht. Aber aus peppigem Stoff… Ach und mit Bildanleitung im Anleitungsheft. Auf die 60 Minuten würde ich mich jetzt mal nicht festlegen wollen, aber ganz prima für Anfänger mit den Photos. Und auch für Kids die selber mal an die Nähmaschine wollen, die Schnitte gehen teilweise bis Gr. 164. Das ist doch mal eine prima Idee.

Streifen machen das Pumphöschen nicht besser… Yankee Doodle hin oder her. Und doch faszinierend, daß die Jungshose aus unterschiedlichen Stoffen so verschieden wirken kann. Prima finde ich den gestreiften Karostoff, für Leute, die sich nicht entscheiden können… (Ich brauche DRINGEND Platz in meiner Stofftruhe…:o) )

blätter Das Sackkleid wird aus grünem Knitterstoff nicht besser… blätter Noch mehr Stoffe an den gleichen Modellen… blätter oh, Dutch Blue ist meine Farbe… den embroidered fantasy dotton und den Bordürenstoff bitte für meine Sammlung! blätter Und wieder das Kleid mit den zwei Rüschen, diesmal sind die drei auf dem Photo sogar aus drei verschiedenen Stoffen… Pepita in schwarz-weiß hat so was Nostalgisches…. blätter, blätter

Ha! Chique de Paris präsentiert noch mal den Rosenstoff, der mir schon in der F.i.m.i. so gut gefallen hat! Sieht natürlich auch an kleinen Mädchen süß aus. Ich will ihn trotzdem für ein großes. 😀

Schon fertig? Na dann kann ich ja Schnittmsuterbögen und Anleitungsheft wieder einlegen und hoffen, daß alles beeinander bleibt. In meinem Chaos. :o)

Revue de Presse: Sue&Blu Colour Edition 2007

Ich habe keine Ahnung, wozu ich dieses Heftchen brauchen könnte. Wenn ich für Kinder nähe, dann sind es meist Babygeschenke und da ist Größe 80 zu groß. Mein Patenkind ist inzwischen ziemlich in die Männergrößen reingewachsen und außerdem benähte ich ihn eigentlich nicht. (Zu weit weg und keine Zeit… :o) ) Aber… ich mußte es haben. (Und nachher verrate ich auch noch, wieso. 🙂 )

Sue&Blu kommt von BBG und zeigt daher natürlich Modelle aus den Stoffen dieses Herstellers. Außer daß es dünner und handlicher ist als die BizzKids habe ich auch noch nicht ganz verstanden, warum es ein zweites Heft gibt. Ich glaube, die Modelle sollen etwas festlicher sein?

Der Titel ist jedenfalls bunt, nicht nur die Modelle sondern auch die “Streublümchen” die sich über das Papier ausbreiten.

Angenehm fällt mir auf, daß gleich zu Beginn eine Maß- und Größentabelle ist Bis Gr. 176? Kaum zu glauben…. und die Schnittzeichnung, die Auflagepläne und die Anleitung jeweils auf der rechten Seite stehen, direkt neben den Modellphotos auf der linken.

Los geht es mit einem Kleidchen für kleinere Mädchen (Gr. 80-116), das sowohl als Kleid, als auch mit einer Hose darunter gezeigt wird und recht niedlich aussieht. Und auch nicht allzu schwer zu nähen. Warum es in einer Variante nun ausgerechnet ein blasses Schlammgrau mit rosa Blümchen sein muß? Keine Ahnung. Vielleicht ist das praktisch… 😉 Die Knöpfung hinten ist es sicher nicht. Bei einem Kleinkind mag das noch angehen, aber irgendwann wollen sich die Kinder doch auch mal selber anziehen können… Die Anleitung ist sogar weitgehend verständlich, obwohl auf deutsch… das war nicht immer BBG-Standard. 😀

Weiter geht es mit einem Sack… pardon Ballonkleid. (Hat ein bißchen was von einer nach unten hängenden etwas welken Tulpe. Das muß der holländische Stil sein. gg) In weiß oder in bunt. Und mit einem kleinen Bolerowestchen dazu. Wer bei seiner Kommunion auffallen will (und in Größe 128 passt, das ist die größte Größe) ist damit aber gut bedient. Das Kleid hat sicher sonst keine. 😛

Danach geht es mit dem ersten Kleid weiter. Allerdings sieht es durch die anderen Stoffe schon wieder deutlich anders aus. Trotzdem, es bleibt das gleiche. Wobei, dieser weiße “embroidered patch”… sehr schöner Stoff. Edel, irgendwie, aber gar nicht kitschig und “rüschig”. Da fallen mir gleich noch ein paar ganz andere Sachen draus ein…

Das Titelmodell… leicht historisch angehaucht, der Rock mit den Zugbändern. Gefällt mir aber schon besser. Mit weißem Unterrock edler, mit bunte, Unterrock poppig. Und der rote bestickte Stoff von der Jacke… Sagte ich schon? Die BBG-Hefte sind ja oft eher Stoffmusterkataloge und dieses Jahr könnte ich ballenweise kaufen… 😀 (Wobei man in diesem Heft die Schnitte auf den Photos sehr gut erkennt, im Gegensatz zur F.i.m.i…. )

Überraschung! nach so viel “Sue” kommt jetzt auch mal “Blu”, nämlich Hemd und Hose für Jungs. Gr. 104-152… hm… also die Schnitte… so weite Hosen mit verkürzenden Querlinien… würden mir jetzt eher für kleinere gefallen. Aber bei Jungenschnitten ist die Auswahl eh nicht so groß, da muß man wohl dankbar sein. Anregend, doch mal was für mein Patenkind zu nähen ist es nicht. (In der Heftmitte heftet übrigens nicht nur der Schnittbogen sondern es liegt auch ein Erratum zu einem anderen Kleid bei, der korrigierte Auflegeplan.)

Jetzt kommt endlich das “deswegen mußte ich das Heft unbedingt haben” Teil… (bis Gr. 164) gleichzeitig sportlich und doch elegant und mädchenhaft. Die bestickte Jacke natürlich auch. Aber das Teil, da mich so absolut begeistert hat ist eine Hose. Eine Hose mit extrem weiten Beinen, die Stoffülle in einer tiefen Kellerfalte vorne gebändigt, elegant wie bei den “Großen”… und mit einem “Cul-de-Paris”-artigen Rüschenteil über dem Po. Absolut hinreißend! (Könnt ihr euch nicht vorstellen? Ab zum nächsten BBG-Händler und ins Heft gucken!) Und außerdem alltagstauglich, denn das Hüftteil ist abknöpfbar. So was finde ich einfach genial! Der Hingucker, Knaller was auch immer zum Fest… und eine weite Hose danach. Keine Ahnung für wen oder wann ich das Nähen könnte, aber ich mußte es haben. :o)

Nach den bekannten Röcken rücken dann endlich mal die beiden Jackenschnitte in den Fokus. Einmal “romantisch” mit Keulenärmeln (aus ganz schön vielen Teilen zusammengesetzt… das sah man auf dem Bild gar nicht; aber das ergibt wohl die schöne Form), einmal sportlich gerade, ähnlich einer kurzen Jeansjacke. Insbesondere letztere kann ich mir aus entsprechendem Stoff (etwa dem “casual linnen” ) sowohl zum Festkleid als auch zur Jeans danach gut vorstellen.

blätter Noch mal die “Cul-de-Paris”-Hose. schwärmschmacht losreiß weiterblätter

Und noch ein Kleid. (Auch nur bis Gr. 164… so viel zur ambitionierten Maßtabelle…) Mit so runterhängenden Stoffetzen auf dem schwingenden Rockteil. Nun gut. Kann man haben. Das es Volants sind fallen sie sogar schön. Trotzdem… nö, muß nicht.

Aber für den “Rüschenpo” alleine rentiert sich das Heftchen. 😀

Revue de Presse: F.i.m.i. Zomer-Sommer 2007

Nähhefttechnisch ist ja mal wieder Hochsaison, denn zum Frühling kommt auch wieder eine Ladung “Saisonhefte”. Und da die ja viel seltener erscheinen… kann man sie doch alle kaufen, oder? hüstel Jedenfalls habe ich am Samstag beim Nähbrunch mal wieder das gemacht, was ich gerne mache, wenn ich mich nicht entscheiden kann: Ich habe alle Hefte mitgenommen. :o)

Die F.i.m.i. ist ja im Gegensatz zu so einer Burda eine eher übersichtliche Veranstaltung, ein “schmales Hemd”, aber eben ein ganz anderer Stil. Und die Schnitte sind alle in den Größen S, L, M und XL (sic!) drin. Sind auch nur 16.

Die Titelseite kommt in weiß, dunkelblau und blaugrau jedenfalls recht “serös” daher, wenn auch aufgelockert durch Rüschen und High-Heels…

Auf den Bilder kann man, wie üblich, die Schnitte nicht wirklich erkennen, aber es ergibt eine tolle Vorschau auf die BBG-Stoffe der Saison. (Wen wunderts… gg )

Dunkelblau mit weiß geht es jedenfalls weiter, eigentlich typische Farben für Marine-Look, kommt aber gar nicht so rüber, eher Folkloristisch verspielt. Die Hose… hm… welche Schnittnummer ist das wohl? Man kann die Nummer nur am Stoff identifizieren, aber dummerweise sind bei dem Outfit zwei Teile aus “Heavy linnen” dabei. Und die Farbnummer erkenne ich nun wahrlich nicht. *InAnleitungsteilblätter* Ah ja, Schnitt 3267. Top-interessanter Schnitt. Falten an unerwarteter Stelle, diese Kniebetonung… Sollte auch in XL gut gehen. Die wär”s, absolut. (Einziger Nachteil: Ich glaube, sie besteht aus vielen Teilen und ist aufwendig… und das für eine Freizeithose? Da ist die Bequemlichkeit dagegen… Aber die Hose ist schön… :-/ )

Der dunkelblaue “embroidered cotton” mit dem weißen Muster ist auch schön. Den Jackenschnitt.. ne, nicht so was lächerlich kurzes…ist das nicht die “Zirkusdirektor”-Jacke vom Winter in kurz? Rock 3276 zipfelt mir zu sehr… außerdem kann ich Zipfelröcke allmählich nicht mehr sehen… schon zu oft gehabt.

Scheinen viele blau-weiße Stoffe zu kommen, in dieser Saison… Ich bin mal gespannt, ob das “mein” Farbton ist oder ein dunkelblau, das mir nicht gefällt. Letzteres wäre besser für meinen Geldbeutel… Kleid 3265 kommt ja eher bider rüber, gerade in dem Blumenmuster…

Ah, zur Abwechslung natur und creme mit blau. (Ganz schlecht verführerisch…) Rock 3270 ist mir zu “kindlich”, aber der “Sewed Cottonv” könnte mir gefallen. (Was auch immer das sein mag…) Bedruckte Leinenstoffe wird es geben… natur mit creme “Etamine border” aber nicht dieses Blüschen 3271! Diese “unter der Achsel offen” Modelle sind jetzt so gar nicht meins…

Braun mit creme… das ist nicht meine Farbkombi… aber der Schnitt vom Top 3281 mit den seitlichen Trägern gefällt mir. Sieht allerdings nicht nach einer wahnsinnig guten Paßform aus… wie auch Jacke 3269. Soll der breite Kragen jetzt halsfern sein und ist zu hoch oder steht er nur ab… 😛 Das Stoffmuster ist auch eher uninspiriert aufgesetzt. Der Rockstoff hingegen… embroidered poplin flower… das sind Rosen! Gibt es den auch in einer schöneren Farbe…?

Noch mehr Blümchen… den Etamine border scheint es auch in weiß auf weiß zu geben.. und das Kleid eine interessante Taillenpartie zu haben…? (Echt unpraktisch, die Schnittübersicht nur hinten zu haben…) Kleid 3266-A scheint ein Hamdblusenkleid zu sein (geht es noch langweiliger?) und dann noch mit schmutzbraun geklecksten Blumen auf weiß. Gutes Muster für Kinder, die gerne im Matsch spielen, schätze ich. 😛

Grün… ne, ich glaube hier tut es mir gerade nicht leid, daß grün nicht meine Farbe ist. Und der weiße Hosenanzug scheint aus drei Teilen zu bestehen… in der Tat, die Schnittübersicht verrät, daß noch ein Oberteil dazugehört. Bei geschlossener Jacke allerdings… nicht zu sehen… Der Schnitt der Jacke kommt uni allerdings besser zur Geltung als mit den Nadelstreifen des Titelmodells…

Oh… Rosen. Viele Rosen. (Weiche von mir, Verlockung!) uff Die meisten sind orange. Nicht meine Farbe. Bis auf dieses eine Oberteil… die sind rosa und rot auf weiß oder gar gebrochen weiß… und… ist da noch eine Randbordüre? schmacht Bleibt eigentlich nur die Frage: zwei Meter, drei Meter oder der ganze Ballen? 😮 (Und wohin damit, ohne daß mein Herzblatt ihn findet? Ich sollte ganz schnell mal was dickes aus meiner Kiste nähen…)

Jetzt kommt auch schon die Schnittübersicht.. Mal sehen, was mir an Details entgangen ist… Hose 3267 hat hinten auch noch Verzierung… die ist also noch aufwendiger (aber auch interessanter…) als auf den ersten Blick. Trotzdem… für die will ich versuchen, Zeit zu finden. Das Hemdblusenkleid hingegen bietet keine Überraschung. Das wird nicht interessanter. Kleid 3265 hingegen… das scheint eine Faltenpartie zu sein, vorne, hinten auf der Schulter. So ganz klar verrät das auch die Anleitung nicht. Zumindest nicht die Deutsche… g wenn man das dann noch etwas besser auf Figur modellierte… doch, da wäre was draus zu machen…

Die Schößchenjacke… nun gut. Ein paar schlichte Hosen und Röcke… Blusen… wobei, wie haben die denn diesen dicken Rüschenkragen (sind es Rüschen??) gemacht? blätter grübel les noch mehr grübel Volants? Aus geraden Stoffstücken? Jedenfalls mehrere Reihen davon… wenn man rausfindet, wie es gemacht ist und den richtigen Stoff nimmt… das hätte richtig Glamourpotential, die 3273…

Sonst… nein, keine Überraschung… ach, doch, die Hose 3278 sieht von Hinten interessanter aus als von vorne. Und das auf einer “XL-Po-geeigneten” Stelle. Denke ich. Hm… über den sollte ich auch mal nachdenken… Wie viele 3/4 oder 7/8 lange Leinenhosen kann ich in einem Sommer denn brauchen…? 😀