Leverkusen – Düsseldorf Hbf (S-Bahn) – Fahrplan 8.37 – 9.09 – Realzeit 8.38 – 9.09
Düsseldorf Hbf – Köln Mülheim (RE) – Fahrplan 17.58 – 18.20 – Realzeit 18.01 – 18.22 (2 Minuten Verspätung)
Leverkusen – Düsseldorf Hbf (S-Bahn) – Fahrplan 8.37 – 9.09 – Realzeit 8.38 – 9.09
Düsseldorf Hbf – Köln Mülheim (RE) – Fahrplan 17.58 – 18.20 – Realzeit 18.01 – 18.22 (2 Minuten Verspätung)
Mein Challenge-Rock sitzt so schief auf meiner Taille (bzw. meine Taille verläuft so schief…), daß ich zur Längenbestimmung erst mal den nächsten Besuch von Frau mhs abwarten muß. Mit ihrem Rockabrunder.
Also erzähle ich, passend zu den heutigen Temperaturen mal wieder was übers Wolle färben. (Heute habe ich nämlich was ähnliches gemacht, nur mit anderen Farben…)
I can’t go on with my challenge skirt, because my natural waist is much higher in the back than in the front. It will have to wait until Frau mhs visits me the next time. So I go on telling about my experiences with dying wool. This time in the oven, perfect for todays hot weather… I was doing it again today, only using a different kind of dye. We’ll see what comes out…
Das Färben in der Mikrowelle hatte also schon mal funktioniert. Als Ostern nahte, kaufte ich diesmal ein Paar Tüten Farbtabletten mehr, für wo am nötigsten, sozusagen…
Jetzt hatte ich in anderen Blogs auch gelesen, daß man die Fixierung auch im Backofen machen könnte. Damit wären die Farben auch besser zu kontrollieren.
Nun, ich mag es ja, wenn es wild zugeht, aber ich hatte jetzt einige Tabletten der Farbe orange übrig. Was eine schöne Farbe ist, sich auch prima mit gelb mischen läßt… was aber beides Farben sind, die in meiner Garderobe nicht wirklich vorkommen.
Also dachte ich mir… statt sanfter Übergänge mal etwas kontrastreicher an die Sache ranzugehen. Mit Komplementärfarben. (Keine halben Sachen, wenn, dann richtig… *g*)
Damit ich die Farbe aber auch wirklich auf der Wolle verteilen, unterschiedliche Flächen schaffen konnte, mußte ich erst einmal längere Stränge wickeln. So wie ich sie gekauft hatte, waren sie ideal für die Mikrowelle, aber das Backblech bot doch mehr Platz.
Also mußte der Tisch herhalten. Der Auszug, um genau zu sein. (Ja, ich weiß, die Tischplatte ist in keinem guten Zustand. Der Tisch ist alt. Die Tischplatte ist sauber. Und das ist der Grund, warum mein Eßtisch selten ohne Tischtuch sein darf. :o) )
Zusammengebunden habe ich den Strang gleich, während er noch um den Tisch gewickelt war, das erschien mir zweckmäßiger.
Danach wurde das Backblech erst mal von den gesammelten Tiefkühl-Pizza-Resten der letzten Monate gereinigt und mit Bratschlauch ausgelegt. (Aufgeschnittener Bratschlauch.)
Es ist zwar Lebensmittelfarbe, aber wer weiß, wie mühsam das ist, das Blech wieder zu putzen? So wird alles auf einen Schlag entsorgt…
Auch diesmal hatte ich den Wollstrang vorher gut eingeweicht, aber mit weniger Essig im Einweichwasser. Die Farbe sollte sich ja nicht so sehr vermischen.
Zuerst habe ich zwei orangene Färbetabletten aufgelöst (hier jetzt wieder mit einer guten Portion Essigessenz) und dann eine blaue. Zuerst die orangene Farbe darübergegossen, dabei zwei Stellen freigelassen und über die freigelassenen Stellen die blaue Farbe.
Zwischen den Farben habe ich etwas “weiß” gelassen, weil ich den Verdacht hatte, das würde noch “zuwachsen”. (Was es auch tat.)
Da der Wollstrang so nicht ganz in Färbeflüssigkeit liegt, sah besonders das Orange etwas ungleichmäßig aus und ich habe es noch kurz “einmassiert”.
An der fertig gefärbten Wolle war der Effekt dann auch nicht mehr zu sehen.
Halt!
Was passiert eigentlich, wenn die Farbflüssigkeit vertrocknet?
Besser das ganze Backblech noch mit Alufolie einpacken…
Dann bei 150°C in der Einstellung “Multiheißluft” (Also rein Heißluftumwälzung, ohne Ober- oder Unterhitze) für gut zehn Minuten in den Ofen. Vorheizen ist bei meinem Herd in dieser Einstellung nicht nötig.
(Bei Ober- und Unterhitze würde ich vorheizen.)
Bibbernd davor sitzen, in der Hoffnung, daß das wirklich funktioniert und die Wolle nicht anbrennt…
*Uff* Es hat funktioniert.
Ich habe dann Blech und Wollstrang noch eine Weile auskühlen lassen, bevor ich die Wolle in klarem Wasser ausgewaschen habe. 150°C ist doch recht… warm. *g*
Jetzt ein Bild vom fertigen Wollstrang wäre schön… leider… leider… ich hatte vier bunte, gefärbte Stränge so schön in einer Schale dekoriert (dann ist es “Homedec” und zählt nicht zu den überbordenden Wollvorräten… *g*), wochenlang… und zuerst dachte ich jedesmal, ‘mußt du noch photographieren’, bis ich das so oft gedacht hatte, daß ich absolut davon überzeugt war, es schon photographiert zu haben.
Was nicht der Fall war. *schnüff*
Aber… ich habe es schon verstrickt!
Bei der Wolle war ich besonders gespannt, wie sich das Muster entwickeln würde.
(Die Farben kommen auf dem Bild übrigens nicht sehr gut raus. Die Farbtöne sind ziemlich anders. Aber der Kontrast knallt… )
Um den Kontrast zwischen den Farben noch zu verstärken und weil ich ja ein Fan von Strukturen bin, habe ich, immer wenn blauer Faden kam, diesen glatt links gestrickt. Der Rest ist glatt rechts genadelt.
Dieses Muster hat mir schon beim Stricken ganz besonderen Spaß gemacht, weil ich sozusagen bei jeder Masche neu entscheiden mußte, wie ich sie stricke. Besonders bei den “Übergangsfarben”, die ja nicht ganz zu vermeiden sind. Ist das schon blau? Oder noch nicht blau genug?
Manchmal sah man auch erst eine oder zwei Reihen später, daß es anders besser aussähe. Dann hieß es nachbessern. Aber eine oder zwei Maschen kann kann man schon mal fallen lassen und neu hochstricken.
Und so sieht das ganze dann nach den obligatorischen Runden in der Waschmaschine aus.
Ein interessant strukturierter Filz, der etwas blasser in den Farben geworden ist, aber dafür an Struktur gewonnen hat.
Bei diesem Stück hatte ich Knötchenrandmaschen gemacht, das erwies sich als nicht so ideal, denn der Rand wellt sich, ist also länger als das restliche Strickstück.
Faszinierend ist auch, daß das Schrumpfverhalten bei den großen Stücken doch deutlich von den Probestücken abweicht. Die Schrumpfung ist schwächer als erwartet, besonders in Querrichtung.
Aber das macht in diesem Fall nichts, im Gegenteil.
Und die Idee, die Farbe das Muster vorgeben zu lassen gefällt mir mit jedem Blick besser. Ich hoffe, ich finde Zeit, noch mehr in diese Richtung zu experimentieren.
Den Rock habe ich jetzt entlang der neuen Nahtlinien genäht und anprobiert. Er ist in der Taille immer noch etwas weit, aber da ich meinen Bund gerne elastisch arbeite, um Tages- und sonstige Schwankungen zu berücksichtigen reicht mir das so.
Jetzt muß allerdings die neue Nahtlinie auf den Schnitt zurückübertragen werden, weil ich ja den Schnitt hinterher für einen passenden Rock nutzen möchte.
Hat man den Schnitt auf Folie, ist das aber ganz einfach: Das Folienschnitteil passend auf den Stoff feststecken und die neue Nahtlinie nachzeichnen.
Da der Vogue-Schnitt, den ich als Grundlage hatte, die Nahtzugabe schon enthält, kann ich die Folie genau an der Schnittkante des Stoffes auflegen, die Paßzeichen zeigen mir recht genau, wo.
I’ve sewn the test-skrit with the alterations and the waist now fits the way I want it. As I’m using plastic film for my patterns this is very easy to do: Pinning the film on the fabric and tracing the new stitchline with a marker for plastic.
Danach zeichne ich mir eine neue Nahtzugabe an, 1,5 cm von der neuen Nahtline entfernt. An die neue Schnittlinie kommen auch wieder Paßzeichen, denn die werden beim Abschneiden verloren gehen.
Damit hinterher beide Teile (im Bild das Vorderteil und ein Seitenteil) an der Teilungsnaht wieder genau passen, lege ich das Vorderteil, an dem ich die neue Nahtlinie markiert habe, auf das Seitenteil.
Zum Ausrichten benutze ich die alten Paßzeichen. Dann stecke ich beide Folienlagen zusammen. Die neuen Paßzeichen werden übertragen. Da die Folie durchsichtig ist, kann ich das ja auf jeder Seite machen, muß also mein “Sandwich” nur wenden und von der Rückseite durchzeichnen.
Zuletzt schneide ich die beiden Folienschnitteile gemeinsam ab. Dann paßt die Teilungsnaht in Form und Länge auf alle Fälle.
Now I have the new stitchline (red line) traced to the middle front pattern. The Vogue pattern does include the seam allowance so I have to mark new seam allowances, 1,5 cm apart from the new stitchline.
To assure that the side pattern matches this seam, I pin the two plastic patterns together, as I would to this with fabric. Right sides facing. The old marks for the notches (blue) are helpful.
Then I trace the new marks to the side pattern, too. And cut both patterns as one.
Next thing was to finish the waist and then decide about the length of the skirt. At this moment I am actually wearing the skirt, to see, where the waist of the skirt ends up on my body. Then I can fix the lenght.
Inzwischen habe ich die Taille fertig gemacht und trage den Rock gerade, um zu sehen, wohin der Bund rutscht.
Dann kann ich über die Rocklänge entscheiden.
Hansaring – Porz (Rhein) (S-Bahn) – Fahrplan 10.48 – 11.03 – Realzeit 10.51 – 11.17 (14 Minuten Verspätung)
Porz (Rhein) – Köln Ehrenfeld (S-Bahn) – Fahrplan 13.33 – 13.55 – Realzeit 13.36 – 13.55
Aachen Hbf – Köln Ehrenfeld (RE) – Fahrplan 21.49 – 22.35 – Realzeit 21.50 – 22.35
Dzdzdz… beinahe hätte ich doch vergessen, etwas ganz Wichtiges zu zeigen!
Ich habe am Sonntag nämlich von Silvia ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bekommen: Diese wunderbare Box mit Rosen. (Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat… ich liebe Rosen… *g*)
Und Silvia hat dieses wunderbare Talent, Dinge zu finden, die ich “eigentlich” nicht mag (Was soll ich mit so einer Stoffbox? Staubfänger…) und sie genau so zu gestalten, daß ich sie liebe!
Danke Silvia!
ich weiß nur noch nicht, ob die Box auf meinen Schreibtisch kommt oder aufs Nachtkästchen. Für das Schlafzimmer planen wir ja eine Umgestaltung, die rot beinhaltet…. (Okay, wir planen das seit Jahren…. darauf warte ich besser nicht.)
I’d nearly forgotten to tell you something about sunday: I got a late birthday present, this wonderful box with roses. (Did I tell? I just love roses… No, I think in English I haven’t said that so often… :o) )
And Silvia has an amazing gift: She chooses things, that I “normally” wouldn’t like (like fabric boxes… what are they good for, besides collecting dust…?) and makes them in a way I just love!
Will I put that box on my working desk or on my bedside-table? Hard choice…
Allerdings war das noch nicht mal alles… in dem Schächtelchen waren noch einige Borten von Kafka.
Einige meiner Lieblingsborten, um genau zu sein…
And that wasn’t all – there was something in the box: more roses, on “Kafka” ribbons.
Non German readers might not know: Kafka is a German Company weaving ribbons on old 19th century looms. They (re)produce classical designs, but also create modern ones. The ribbons are all very well made and of a very high quality. And I just love them!
Silvia sells some in her shop, so lucky me… :o)
Viel los ist bei unserem Nähbrunch ja immer, aber so lebhaft wie heute habe ich es glaube ich noch nie erlebt.
Wir hatten einen Neuzugang, wir hatten “aus der Versenkung wieder aufgetaucht” und wir hatten natürlich die “üblichen Verdächtigen”.
Angefangen hat es ruhig, so gegen halb elf, als ich kam, waren wir erst mal zu viert und ließen es bei der ersten Tasse Kaffee langsam angehen.
Our “Nähbrunch” (Sewing-Brunch) today was amazing. We meet about every six to eight weeks, alternating between a cafe in Cologne and a shop in Aachen. In Aachen we can sew, too, in Cologne we just talk.
But this time we talked more than usual, at least I got that impression. Our last meeting in Cologne was quite some time ago, and evidently we all hat missed something.
So everybody tried to talk to everybody at the same time… and from one end of the table to the other….
Aber auf einmal waren dann alle da… und dann ging es rund.
Das Buffet im Cafe Duddel (das jedesmal extra extra für uns gerichtet wird) wurde gestürmt und gleichzeit versuchte jeder mit jedem zu reden. Bevorzugt mit jemandem, der mindestens schräg gegenüber war.
Oder gleich am anderen Ende des Tisches. :o)
Das letzte Treffen in Köln liegt ja jetzt schon lange zurück und offensichtlich hatten wir alle mehr als Nachholbedarf.
Der Geräuschpegel erinnerte mich jedenfalls eher an alte Uni-Mensazeiten, als an ein gemütliches, kleines Cafe.
Aber natürlich war es trotzdem gemütlich.
Wichtiger Programmpunkt neben dem Reden war übrigens stricken. Die Mehrzahl der Nähbrunchler ist wohl inzwischen drauf gekommen, daß Stricknadeln und ein Knäuel Wolle eigentlich immer in die Tasche passen und daß sich Stricken mit Reden hervorragend verträgt.
As we cannot sew in the cafe more and more of us started knitting…
And we bring our new books to show them to each other. The result is very often, that I’m spending money… “New Victorian Lace” is on my wish list. I don’t know when… but I have to buy it one day. I just love all kinds of scarfs, the bigger the better, and things like that…
So war es nicht überraschend, daß diesmal nicht nur Nähbücher gegenseitig beguckt wurden, sondern auch Strickbücher herumgingen.
(Die üble Wünsche weckten. Zumindest bei mir. “New Victorian Lace” muß auf meine Wunschliste… Ich liebe Schals und Stolen.
(Wo auch immer ich die noch hinpacken will, in meinem Schrank….)
Diese beiden hatten sich übrigens auch eine Menge zu erzählen, auch wenn das Bild anders suggeriert.
Aber es passierte ja wieder so vieles gleichzeitig, daß man die Aufmerksamkeit einfach in alle Richtungen gleichzeitig verteilen mußte.
That’s what happens, when you try to catch up with all conversation going on… you don’t know, where to look at.
Unser Tauschtisch war durchaus belagert, aber nur wenige Stöffchen wechselten den Besitzer.
Irgendwie versuchen wir gerade alle, unsere Stoffberge etwas abzubauen und widerstanden so vielen Verlockungen.
We also swaped fabrics and notions… all those wonderfull things one buys for one reason or the other… only to find out later, that the fabric is still great, but for another person. Or you’re children have outgrown, before you could sew it. All that stuff.
This time, I have to admit, only few things were exchanged. We are all more or less on “fabric-diet”.
Ganz unfleißig waren wir übrigens auch nicht… Wir haben einen Blazer abgesteckt.
Einige historische Schätzchen (wie Bündchenware, vor Jahrzehnten im Werksverkauf einer renomierten deutschen Firma erworben) wechselten allerdings doch den Besitzer. Oder die Besitzerin.
Letztlich kommt der “Jäger und Sammler”-Trieb dann doch immer durch.
(Hm… irgendwer wollte auch noch eine Schnittfrage stellen. Später… aber das ist wohl untergegangen.)
Ich bin jetzt jedenfalls ziemlich platt, von all den heutigen Eindrücken. aber in ein paar Wochen treffen wir uns wieder. *g*
Wenn es um Änderungen am Kleidungsstück geht, hört man oft den Ratschlag, das Teil auf links gedreht anzuziehen und dann so abzustecken. Weil man so die Markierung gleich auf der richtigen Seite hat.
Das klingt erst mal logisch, hat allerdings auch einige Nachteile. Angefangen dabei, daß man einen symmetrischen Körper benötigt. Was von Natur aus bei praktisch keinem lebenden Wesen der Fall ist. Die Tatsache, daß die meisten Menschen eine bevorzugte “Arbeitsseite” haben und sich daher Muskeln und Körperhaltung im Laufe des Lebens immer stärker einseitig entwickeln macht die Sache nicht besser.
Und bei dicken Stoffen kann es bereits einen deutlichen Unterschied machen, welche Stoffseite die “Innenkurve” und welche die “Außenkurve” um den Körper beschreibt.
Aber das ist auch gar kein Problem, denn auch ein von rechts abgestecktes Kleidungsstück hat links Markierungen. Man muß nur wissen, wo… 😉
Mein Rock ist, wie üblich, in der Taille etwas weit. (Auch wenn die Taillenweite laut Schnittmuster eher etwas eng sein müßte. Aber “Selbstmessungen” sind immer etwas ungenau. Und seit meiner letzten “Fremdmessung” hatte ich einen gewissen “Zugewinn”. :o) )Da ich den Reißverschluss schon eingesetzt habe und überdies die seitlichen Abnäher eigentlich genau da sind, wo sie hin sollen, entscheide ich mich, den Rock an den vorderen und rückwärtigen Teilungsnähten enger zu stecken.
My test-skirt is a little to large at waist. So I have to pin-fit it. Very often I read the advice, to wear a garment left side out for pinfittig, because then the new stichlines will be marked on the left side. Only no living beeing is completely symmetrical, so this method has it’s limits. But thats no problem, because pinfitting on the right side of the garment produces marks on the left side. If one knows how to to it.
I decide to bring in the waist not at the side seam/dart, but at the four seams at front and at the back. The picture shows, how the front looks after pinning the excess fabric from the right side.
Nachdem ich den Rock von rechts abgesteckt habe, drehe ich ihn auf die linke Seite.
Und siehe da, wenn man den Stoff an der frisch gesteckten Stelle auseinanderzieht erkennt man die Stecknadel.
Das sind die zwei scheinbar weißen Punkte innerhalb der rot gepunkteten Linie.
Natürlich sind meine Stecknadeln nicht weiß, sondern aus glänzendem Metall. Aber wenn man den Blitz benutzt, ist eben das der Effekt. :o)
Hier muß die neue Nahtlinie hin.
After turning the skirt to the left side I can clearly see the metall of the pins.
On the picture it’s the white spots inside of the red dotted “circle”. It’s not rond enough to be a real circle, but I think you get the idea :o)
And of course my pins are not white, but metallic, but I had tu use the flash and the reflection of the light makes it look white instead of “metall”.
And that’s the place, whre my new stitching line has to be.
Da wo die Stecknadel unter dem Stoff steckt, reibt man einfach mit Schneiderkreide oder einem Kreidestift darüber.
Die Stecknadel ist hart, also bleibt die Kreide mühelos genau da haften.
Auf dem Bild sieht man den Kreidestrich leider nicht besonders gut, aber das hellere neben dem weißen Punkt, das ist der Kreidestrich.
The next step isn’t complicated at all. Just marking the placement of the pin with chalk. Or whatever you like. But tailors chalk (is that the word?) is perfekt, because it rubs of easily on the pin that is under the fabric.
Dann entferne ich die Stecknadeln und habe perfekte Markierungen auf der linken Stoffseite.
Da bei dem Rock die Linienführung recht klar ist, habe ich nur wenige Stecknadeln benutzt.
Bei komplizierteren Teilen kann man natürlich mit beliebig vielen Nadeln stecken.
After removing the pins you have perfect and clear marks on the left side of the fabric.
As it is not a very complicated alteration I only used few pins. But of course you can use as many as you like to get more marks.
Zuletzt verbinde ich noch die Markierungen zu einer neuen Nahtlinie. In diesem Fall einfach frei Hand.
Bei komplizierteren Formen kann aber ein Kurvenlineal auch gute Dienste leisten.
Last step: Connect the mark to form a new stitchline. I didn’t use a curve, but if you have one you can use it, of course.
Als nächstes werde ich den Rock mit den neuen Nahtlinien nähen, die alten auftrennen und sehen, ob er paßt.
Falls ja, werden die Änderungen auf den Schnitt übertragen. Ich will ja den eigentlichen Rock gleich nach einem passenden Schnitt zuschneiden.
Next thing is stitching the new lines and see, whether the skirt fits. If it does I can mark the new stitching lines on my pattern and go on with the test-skirt.
Kreativ kann man ja nicht nur mit Textilien sein, sondern auch mit Teekisten, Mülleimern, Besen, Feuerzeugen,…
Acht Freaks mit seltsamen Frisuren und schmutzigen Klamotten sowie jede Menge Haushaltsgegenstände… und nach gut eineinhalb Stunden ohne Pause denkt man “oh, schon vorbei?”.
Nein, STOMP entzieht sich jeder Beschreibung.
Sind sie Tänzer, Percussionisten oder Clowns?
Irgendwo dazwischen oder alles zusammen, vermute ich.
Jedenfalls tanzen sie und die Musik, den Rhythmus machen sie dabei selber. Mit allem, was sie zur Verfügung haben. Vom eigenen Körper bis zu Gummischläuchen, Mülltonnen, Feuerzeugen, Teekisten, Zeitungen,… es ist unglaublich und unbeschreiblich.
Immer noch, denn ich habe 1999 in Paris schon mal eine Aufführung gesehen. Angemessene Worte für das Spektakel habe ich trotzdem nicht.
Wenn ihr in Köln und Umgebung seid: Stomp gastiert noch bis zum 15.07. in der Philharmonie. Verpaßt sie nicht!
STOMP in Cologne wont help the English readers… but if this performance ever comes to your region… don’t miss it! They’re amazing, funny,… undescribeble… just go and see and hear for yourself!
Hi Ric, are you still listening? 😉
(Other English readers are more than welcome, of course!)
This time I better tell you now about my knitting , the last time I was at metropoleparis-Club. Instead of waiting for you, to ask me in three or four month…
As this is more or less the english version of mondays blog entry you’ll find the pictures there…
Okay, there was this story about dyeing the wool. Well, the pictures do not show italian spaghetti, but german wool. A simple, rather rough one, in “sheep-colour”.
The wool gets well tied, the it had to soak in a water with quite an amount of vinegar. (Cheap white one…)
Meanwhile I search the rest of my Easter-Egg colour (brand name “Braun-Heitman”, type “IRIS”), one tablett in blue, one in green and in the third mug one yellow and one blue, for a different shade of green. Again vinegar… plus hot water.
The well soaked spaghetti wool comes in a pot (anyone a translation for the word “Glaskeramik”? I think its a kind of glass…?). The dye gets poured over it. I put the lid on the pot and than the meal cooks ten minutes in the microwave oven.
Ready to serve.
Nearly. After washing out any excess-dye and letting the whole thing dry.
Then going to a metropoleparis-Club meeting and knitting a strange kind of cloth.
(Btw, ric, you are the only person who has a picture of the yarn and the knitting in its original colour! I forgot to take one. Well, not really forgot. I planned to take a picture so often, that after some time, I was completey convinced that Ihad taken a photo of the yarn. Well… I was wrong :-/ )
At home I threw the cloth in the washing machine at 60°C and after two cycles it had nicely felted. And the colour was much softer.
The pictures are, as I said, below.
But for tany, whose comment encouraged me, to write in English more often and other possible English readers (if there are any…): a fresh up to date picture of what the thing looks today.
Because a felted piece of knitting is not the end… it’s the beginning… 😉
Die nicht englischsprachigen Leser müssen sich keine Sorgen machen. Dies hier ist nur eine kurze Zusammenfassung zu den Bildern vom Montag. Ihr habt nichts verpasst.
Außer vielleicht dem tagesfrischen Anblick des gefilzten Teils…. denn natürlich höre ich nicht mit einem Stück gefilzter Strickerei auf. Ich fange gerade erst an. 😉