Ehekrise

Mit einer guten Stunde Verspätung komme ich aus dem Stoffgeschäft nach Hause. Dort wartend, ein hungriger Ehemann.

Buch Neben dem Eßtisch. Strafender Blick.

Warum bekommst du ein Päckchen aus Neuseeland?

Öh… wie meinen? In der Tat… ein Päckchen. Aus Neuseeland. Ich kenn da niemanden. Denke ich…. Sieht irgendwie aus wie… Amazon? Ich habe doch nix bestellt…. oder… *kurzimGedächtniskram* nein. Und in Neuseeland schon gar nicht…

Also beherzt zum Messer gegriffen und den Karton geöffnet. Oh, ein Geschenk… für mich? Und.. äh… warum? Und… von wem?

Vorsichtig das Geschenkpapier aufgerissen… Ja, dann wußte ich schon mal von wem. Mir eine Leseempfehlung geben und das Buch gleich hinterherschicken… ganz lieben herzlichen Dank! (Nein, ich sage nicht wer. Ich sage nur, Nähfreunde sind ganz besondere Freunde!)

Das Buch ist atemberaubend! Ich dachte, ich kenne inzwischen die meisten Techniken, doch da stehen noch mehr neue drin. Und Ideen für edle, weil aufwendige und sorgfältig gearbeitete Details. Es ist einfach wunderbar! Und perfekt für mich! Du hattest ja so recht!

Warum… weiß ich immer noch nicht. Aber ich freue mich!

(Und… meine lieber Ehemann hat in Wirklichkeit nicht strafend geguckt, nur neugierig. Er mußte das rätselhafte Päckchen schließlich über eine Stunde angucken, weil ich zu spät war. Und danach hat er Abendessen gemacht. Das sei zu seiner Ehrenrettung gesagt. 😉 )

When I came home that night, more than one hour late from the fabric store, a hungry husband was waiting for me.

Next to the dinner table, a punishing look in his eyes.

Who is sending you a parcel from New Zealand?

What is he talking about? Oh, indeed, there is a parcel. From… New Zealand? I don’t know anybody there. (I think.) It looks…. like Amazon? I didn’t order anything… *thinkingagain* No, I didn’t. And not from New Zealand.

So I took I knife and opened the package. Indeed, a book. In a gift wrap. For me…? Why…? And by whom…?

Carefully I’m tearing away the gift paper… then I knew who sent it. Recommending me, to read the book and then sending it directly… a real wonderfull sewing friend! (I won’t give names.) A really huge Thank You!

I had to start reading the book immediately. It is so breathtaking, so awesome! I thoght I knew most techniques now, but there are quite a lot of new ones, So many ideas and inspiration for working timeconsuming but perfect details! Just the perfect gift! You were so right! Thanks again!

I still don’t know why… but I’m happy about it.!

(And of course my husband didn’t really have a punishing look. Much more a curious one. As I was late he had been eyeing the parcel for more than one hour, because I was so late. And while I started reading, he prepared dinner for us.)

Revue de Presse: Burda Plus Fashion, H/W 2007

Bei mir rumliegen tut das Heft ja schon eine ganze Weile, aber vor lauter Challenge nähen bin ich noch nicht dazu gekommen, darüber zu schreiben. Der schwarz dominierte Titel ist leider auch wenig ansprechend. Dann geht die Titelzeile noch dem Model halb übers Gesicht… den “Happy Herbst” empfinde ich so schon mal nicht. :-/

In short: I liked a lot of the fabrics shown, but the patterns just made me yawn. Unlike other Burda magazins this features some very basic patterns (shirt, trowser, foor gored skirt) that might be interesting. If burda patterns would fit my body and if I hadn’t basic patterns yet.

So schwarz geht es auch mit der “Citymode” weiter. Der Steppstoff, den das Titelmodel trägt entpuppt sich laut Schnittzeichnung und Text als Kurzmantel Ich hätte der Zeichnung nach ja auf Gehrock getippt, aber gut… Leider zeigt auch das Photo im Heft nichts. Gleiche Pose wie auf dem Titel. Prima… Dabei wäre doch interessant, wie das Steppmuster an den Teilungnähten zu matchen ist und besonders wie der eng ziergesteppte Saum auf dem Steppstoff wirkt? Der Zipfelrock reißt mich leider auch nicht vom Hocker, Chiffon ist im Winter eh so praktisch und außerdem habe ich mich am gezipfle allmählich satt gesehen.

Ah, die Kurzgrößen sind jetzt wohl in die anderen Themen integriert. Der Blazer hat eine nette (wenn auch nicht aufregend neue) Schnittführung, besonders aufffällig ist aber der Stoff, ein Tweed mit Bändchenstickerei. *habenwill*. Die Hose mit gesteppter Biese statt Bügelfalte zeigt hingegen, daß enge Hosen vielleicht doch nicht so optimal sind, wie Burda behauptet. Die Querfalten an den Oberschenkeln sind wohl nicht so nötig… 😀 Apropos Kurzgröße… Burda scheint da schnellschrumpfende Models zu haben… das ist doch die gleiche Dame, die die Modelle in der “Normalgröße” vorführt, oder habe ich da einen Knick in der Optik?

Das schlichte Shirt 404 begeistert eher durch den Stoff… Crash Jersey… nett, denke ich. Das durchgeknöpfte Kleid hingegen verdient eher einen Preis für Biederkeit. Typisch braves Kleid für “Mollis” in Farbe schwarz. *gähn* Dzdzdz bei der Tweedhose 405A haben sie es wieder geschafft, das Model so hinzustellen, daß es am Oberschenkelquerfalten gibt.. Dabei ist die Hose angeblich garnicht so eng. Allerdings sieht es nach einem schlichten Grundschnitt aus. Bei Burda ja nicht so käufig. Die Jacke 410 hat wieder einen tollen Stoff. Der Kragen ist “extravagant”. Zugegeben. Auf dem Photo sieht er allerdings vorallem unordentich verwurstelt aus, weniger wie ein bewußtes Designelement.

Für die “freizeit” ist Kuscheliges angesagt, braun statt schwarz. Der Stoff von Shirt 404 ist wieder sehr schön. Falsche Farbe für mich, aber an sich sehr interessant. Und der Schnitt schon wieder ein schlichter Basisschnitt. Hose 405 sitzt auch hier für meine Begriffe etwas seltsam im Oberschenkelbereich… Ein Wickelshirt. Ideal für Frauen mit großem Busen. Sagen sie wenigstens. Leider zeigt das Bild das gar nicht. Wird auch besser sein, denn gerade bei großer Oberweite geben Wickelausschnitte gerne die Sicht auf alles mögliche frei. Und sehen die Schultern nur so aus oder sind die zu breit? (Des Shirts, nicht des Models. Breite Models hat Burda nicht, auch nicht bei PLUS-Mode.)Fischgrat Jersey als Stoff hingegen… superinteressant!

Der lässige Mantel 415 könnte gleichzeitig schmal und bequem sein. So genau sieht man das auf dem Photo aber wieder nicht. Aber… ein netter Ansatz.

Hoppla, den Poncho hätte ich fast überblättert. Stoffrechteck eingesäumt, und das auch noch in zwei Größen. Äh.. ja. *Kalenderguck* Nein, wir haben nicht April. Dann ist es wohl kein Scherz…

Ah ja, Maßschnitt, jetzt auch für Dicke. Aber die Riegel der Jacke… sitzen die nicht etwas tief, schon Richtung Hüfte? Zumindest auf dem Photo… nichts für Figuren mit viel Form, fürchte ich.

Oh, doch noch etwas Farbe… Bordeax im “basic” Bereich. Wir haben einen Gehrock mit Längsstreifen *gähn*, den Bahnenrock,.. na gut, als Basics gehts durch… Dazwischen Vorschläge für Accessoires. Die sind allerdings nur eingeschränkt auf die Zielgruppe abgestmimmt. Das hohe, Zierliche Pumpsabsätzchen am runden Bein? Und Kniehohe Stiefel hätte ich zu gerne mal, aber ob es das vorgestellte Modell in Wadengröße “mollig” gibt wage ich zu bezweifeln. ;it der Mode, wieder Handschuhe zu tragen könnte ich mich hingegen anfreunden, da steh ich ja drauf. Weiter geht es dann wieder mit schönem Stoff. Taft mit Stickerei, Rosen dazu… ja, für so was bin ich anfällig, ich gestehe es. :o) Aber nicht als Weste. Trag ich eh nicht. Ah, das Wickeloberteil auch noch als Kleid. Doch, ganz nett. Wenn nicht, siehe oben, die Ausschnittproblematik bei Wickeloberteilen… In Kurgröße gibt es so was ähnliches, nur geknöpft – In der Schemazeichnung sieht die Knöpfung absolut bescheuert aus. Und am Kleid kann man sie nicht erkennen, Dank wild gemusterten Stoffs und schräger Körperhaltung.

Bisher nichts, was mich so richtig vom Hocker reißt… mal sehen, ob die Abendmode das Ruder noch umlegen kann. Für Samt bin ich ja anfällig… *g*

Hm. Rock, das geknöpfte Kleid, das Wickelshirt (auch hier die Schultern offensichtlich zu breit), das aber wieder aus einem wunderbaren Stoff… Der Westenschnitt wird aus Samt nicht besser und natürlich der Gehrock, unvermeidliches Bekleidungsstück in großen Größen. :-/ Aber wieder schöner Stoff…

Fazit: Als Stoffkatalog ein interessantes Heft, aber die Schnitte dafür um so unspannender. Aber wer ein paar Basisschnitte sucht, findet hier zumindest Shirt, Hose und Rock, die je nach Stoff sehr unterschiedlich wirken können.

Frisches-Shopping in Paris: Marché Auguste-Blanqui

Sucht man in Paris nach frischem Obst oder Gemüse geht man auf den Markt. Jedes Arrondissement hat mindestens einen, insgesamt sind es um die 80. Manche finden nur zwei Mal in der Woche statt, andere täglich, von Dienstag bis Sonntag. (Nur Montags ist kein Markt.

Einer meiner Lieblingsmärkte ist Marché Auguste-Blanqui. Man steigt an einem Sonntag Morgen aus an der Place d’Italie aus der Métro und hat nach wenigen Schritten das Gefühl, auf einem französischen Dorfmarkt zu stehen. Die Stände sind auf dem Bürgersteig aufgereiht und stehen unter großen Bäumen. Dazwischen schieben sich eifrig wuselnd Kunden aller Altersstufen. Kinder werden im Kinderwagen durchgeschoben, andere ziehen einen Hackenporsche nach und dem stabilen Krückstock des rüstigen Seniors mit “Cabas” weicht man besser aus.

Liebevoll aufgestapelt borden die Stände schier über von Obst und Gemüse, doch genauso gibt es Fleisch, Brot und Kuchen, eingelegte Oliven, Kräuter und Gewürze, orientalische Spezialitäten von Hoummus bis Datteln, eingelegte Oliven in allen Geschmacksrichtungen,…. genauso wie Wein oder Käse. Und wer nicht selber kochen mag, versorgt sich mit libanesischer Pizza, gegrilltem Huhn oder Accras. Zum Aufwärmen Zuhause oder einfach zum sofortigen Verzehr.

Dieser Markt ist weder der billigste noch der luxuriöseste, aber ein Markt mit vernünftiger Qualität, die durchweg ihren Preis wert ist. Im oberen Teil, näher an der Place d’Italie sind die billigeren Stände. Hier ist das Obst oft noch unreif oder das Gemüse muß dringend verbraucht werden (was kein Nachteil ist, wenn man es ohnehin sofort kochen wollte) und es kommt eher aus billiger Treibhausproduktion in Spanien oder Holland. Doch die günstigen Preise ermöglichen eben auch weniger begüterten eine gesunde und frische Mahlzeit zuzubereiten.

Wir kaufen meist eher am anderen Ende des Marktes. Die Preise sind meist etwas höher, aber die Qualität dann auch besser. Hier liegen zur Saison die frischen Aprikosen aus der Provence, die Erdbeeren aus der Sologne, Hühner aus der Bresse, eine exzellente Auswahl an Rohmilchkäsen,… Auch ein in den letzten Jahren deutlich gewachsener Stand mit Biogemüse und -obst hat sich angesiedelt. Und wem das alles nicht reicht: Es gibt auch frischen Fisch, Saussicon, verschiedene Honigsorten, hausgemachte Marmeladen,… Wir kaufen eigentlich immer mehr als wir während unseres Aufenthaltes essen können. Aber da die Ware frisch ist, überlebt sie den Transport nach Deutschland in der Regel gut. 😉

Adresse: Boulevard Auguste Blanqui zwischen Place d’Italie und rue Barrault, 70013 Paris. Dienstag und Freitag: 7.00 – 14.30 Uhr, Sonntag 7.00 – 15.00 Uhr (Métro : Corvisart, Place d’Italie)

Food-Shopping in Paris: Marché Auguste-Blanqui

If you want to buy fresh vegetables or fruit in Paris, you go to a market. Each arrondissement has at least one, in total around 80. Some take place twice a week, others six days a week from Tuesday to Sunday. (No markets on Mondays.)

The Marché Auguste-Blanqui ist one of my favourites. On a Sunday morning you leave the Métro at Place d’Italie and find yourself on a french village market. Or at least that’s the impression you get. The market goes along the pavement under big trees and people are busy evrywhere, trying zo geht through with their kids in buggies or their shopping in trolleys or the traditional “cabas”. The stands are overboarding with all kind of fruit and vegetable, but there’s also butchers, bakers, dried herbs and spice, oriental food as hoummous, olives with lemon, harissa,… or whatever you like, wine, cheese,… and for those who do prefer not to cook themselves there’s all kind of food ready to eat, libanese pizza, roasted duck with potatoes, akkras,… to reheat at home or to eat on the go.

It is neither the cheapes market of Paris nor the one with the highest quality all over, but it’s a very good “value for money”. Closer to the place d’Italie you find the cheaper stalls, where some fruit may bee a little unripe yet or in the need of beeing eaten immediatly (which doesn’t have to be a disadvantage…) or coming fom cheap production like from Spain or the Netherlands. But thus fresh food is available also for those who have only a modest income.

Where I usally buy is closer to the other end, where it’s getting more expensive, but the quality is even better, too. Like apricots from the Provence, Tomatos from the south-west, chicken from Bresse, a really excellent choice of raw milk cheese,… Some organic food, too. Also on the market: different kinds of honey, home made confitures, fresh fish,… We usually bring more home than we can cook and eat while we stay in Paris. But as I’m buying very fresh products, I can bring them home and prolongate the pleasure.

address: Boulevard Auguste Blanqui between place d’Italie and rue Barrault, 70013 Paris. Tuesday, Friday, 7 a.m. to 2.30 p.m., Sunday 7 a.m. to 3 p.m. (Métro : Corvisart, Place d’Italie)

RB und IC

Köln West – Bonn Hbf (RB) – Fahrplan 10.00 – 10.25 – Realzeit 10.03 – 10.28 (3 Minuten Verspätung)

Bonn Hbf – Köln West (RB) – Fahrplan 13.52 – 14.16 – Realzeit: nicht gefahren (Zug ausgefallen)

Bonn Hbf- Köln Hbf (IC) – Fahrplan 13.44 – 14.05 – Realzeit 14.00 – 14.18 (8 Minuten Verspätung)

Immerhin wurde nach dem Ausfall der Regionalbahn (und der bereits angekündigten 20 minütigen Verspätung ders nächsten Regionalzuges) der Intercity zur Benutzung mit “normalen” Fahrkarten und Verbundfahrausweisen freigegeben…

Sommer in Paris

Bezüglich des Wetters glich der diesjährige Pariser Sommer unserem durchaus… Regen, Regen, Regen. Zumindest bis zum letzten Wochenende, als er nach französischen Maßstäben allerdings schon so gut wie vorbei war.

Straßencafé in Paris In Bezug auf das Wetter hatten wir bei unserem Besuch also großes Glück.

Allerdings hat der Pariser Sommer auch ein paar Besonderheiten, über die ich auch ein wenig erzählen will.

As far as the weather is concerned summer in Paris was (after our friends) like our summer here: rain, rain, rain. And it wasn’t even warm rain… So when we went there last weekend we were really extremely lucky with the weather.

But summer in Paris has some… particularity… I’m gonna tell about today.

Basically… in summer Paris is closed.

Visitor usually don’t believe it, until they’re there… but it’s true. After the fête nationale (July 14th) everybody goes to holiday. Usually to one of the many coastal regions of France and of course all together in their cars on the same motorways, the same day…. And those who don’t leave in July will leave in August.

What rests in Paris are tourists and waiters. And those who don’t have the money to go away. And a few other people who have to work. But the streets are remarkably empty, compared to the rest of the year. (The tourists can’t fill the gap, they are there the whole year round…)

And as there is no one left… shops and restaurants will also close in August. The supermarkets may open later or close earlier, on the markets half of the normal greengrocers aren’t there either. Also some public service my just be closed. So if you find an open restaurant in August you can be nearly sure it’s a very touristic place. (And food might be expensive and not so glorious.) The exeptions of that rule exist, but not easy to find.

Eiscafé Pozzetto in Paris Was Besucher meist für einen schlechten Scherz halten: Paris schließt im Sommer.

Nach dem Nationalfeiertag am 14. Juli begeben sich alle geschlossen (am selben Tag und auf der selben Autobahn…) an irgendeinen Strand. Und wer es im Juli nicht schafft, der fährt aber allerspätestens im August.

Zurück in Paris bleiben Touristen und Kellner. Und die bedauernswerten, denen das Geld für den Urlaub fehlt. Und noch ein paar andere bemitleidenswerte Gestalten, die aus anderen Gründen arbeiten müssen.

Aber die Straßen sind spürbar leerer als den Rest des Jahres. Die Touristen können die Lücke nicht füllen, die sind das ganze Jahr da. Im Sommer fehlen nur die Touristen.

Und niemand mehr da ist (oder niemand, der in Pariser Augen zählt) schließen auch Geschäfte und Restaurants. Oft für einen ganzen Monat. Supermärkte verkürzen ihre Öffnungszeiten, auf den Märkten fehlt die Hälfte der üblichen Händler… auch öffentliche Dienstleistungen finden teilweise einfach nicht statt.

Wenn man also im August ein offenes Restaurant findet, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß es eine ziemliche Touristenfalle ist, wo die Preise eher hoch, die Qualität des Essens eher überschaubar ist. Natürlich gibt es Ausnahmen von dieser Regel, aber sie zu finden erfordert Erfahrung.

Parkordnung in ParisDoch hat der Pariser Sommer auch ein paar Vorteile: Es gibt leckeres Eis, eine recht neue Mode, daß man in der Innenstadt an vielen Ecken italienisches Eis findet. (Teurer als in Deutschland, aber alle werben damit, daß sie nur mit natürlichen Zutaten und ohne Farb- oder Aromastoffe arbeiten. Und so schmeckt es auch… unvergleichlich!)

Und.. die Parkplätze am Straßenrand sind im August kostenlos! Und dann passierte auch noch das Wunder, daß wir tatsächlich direkt gegenüber unserer Haustür einen fanden. (Der blaue ist unserer.) Das muß natürlich dokumentiert werden, denn wer weiß, wann das wieder vorkommt. Jedenfalls schon mal ein guter Beginn unseres Wochenendes…

(Kleiner Nachteil dieses Platzes direkt vor der Eisdiele war, daß unsere Motorhaube ein gerne genommener Sitzplatz beim Eis essen wurde. Aber wer sich über so was aufregt, sollte sein Auto auf keinen Fall mit nach Paris nehmen…)

So Paris appears to be a place not to be in summer… Wrong, there are advantages, too. One is the great icecream. A quite recent trend, I have to admitt. It’s only about three years, that you find excellent italian ice cream at nearly every corner. (In the center of Paris, at least.) Not cheap, especialle when one is used to German prices, but of really very, very good qualitiy. Without artificial colours or flavors.

Parc André Citroen Next advantage: Parking on the streets is free in August! And when we arrived we directely found a parking just over the street from the house our appartment is in! A small wonder but an excellent start into a summer weekend in Paris. I took a picture to remember that occasion. The blue car is ours… 😉

(The small disadvantage in parking directely in front of the “gelateria” we discovered over the next days: People liked to sit on the front of our car while they were eating their ice-cream. But if you want a 100% scratchfree car, don’t bring it to Paris….)

We arrived Friday night and Saturday we had to do some shopping. Shopping in fabric-stores. To bei precise. I convinced my husband that the IKEA-chairs with their grey seats hat a neutral but not pleasant look. And that we wanted to put something more colourful over it. :o)

So first we went to Toto, where I picked some Toile de Jouy for a competition I’ll probably not have the time to take part, but if I would be ultra-annoyed not having the fabric. And there was another red home-dec fabric with a kind of “alpine” folcloristic print that somehow jumped over my muttering darling directely in my bag. 😮

As we didn’t find anything for our chairs we had to walk over to Deballage St Pierre. Is that just my impression or did they reduce the fabric for clothes and have more home dec now? Well, for that days purpose it suited us fine. And we found some colourfull stripes. (We haven’t put them on the chairs yet, but I think I will like it more than the dark grey they have now.)

Freitag waren wir in Paris angekommen und Samstag mußten wir dann erst mal Einkaufen, Stoffe kaufen, um genau zu sein. Ich hatte mein Herzblatt davon überzeugt, daß die dunkelgraue Sitzfläche unserer IKEA-Stühle kein so schöner Anblick ist und daß wir da was Netteres drauf haben wollen… :o)

Fontaine im Parc André Citroen Zuerst ging es zu Toto, wo ich ein bißchen Toile de Jouy gekauft habe. Ich habe da eine Idee für den Kissenwettbewerb. Ich werde fast sicher keine Zeit haben, diese umzusetzen, aber falls doch, wäre ich megasauer, den Stoff dann nicht zu haben. Und dann war da noch so ein netter folkloristisch-alpenländisch angehauchter Druck in rot, der irgendwie über meinen Schatz drüber direkt in meine Tasche gehüpft ist…

Für unsere Stühle hatten wir allerdings immer noch nichts, also ging es noch zur Deballage St Pierre. Wenn ich das richtig sehe, dann haben sie die Bekleidungsstoffe reduziert und die Möbel-, Vorhang-, und Heimtextilien(Stoffe) abteilung vergrößert? Naja, kam unseren Wünschen an diesem Tag zu gute. Wir haben jetzt bunte Streifen für die Stühle. Mal sehen, wie das aussehen wird, wenn sie auch drauf sind.

Sonntag gingen wir nach dem Frühstück erst mal auf unseren Lieblingsmarkt Auguste Blanqui. (Ich glaube, der hat einen eigenen Eintrag verdient, unter Shopping….) “Unser” Käsestand war da und beim Obsthändler fand ich zwei kleine, reife Flugannanas für 3 EUR! Geschenkt, würde ich sagen…

Und was ist das perfekte Vergnügen für einen Sonntag-Sommer-Nachmittag? Na klar, in den Park gehen. Der Parc André Citroën ist einer der neueren Pariser Parks und definitiv einer meiner Lieblingslocations für einen warmen Nachmittag.

Was ich dort besonders mag, ist, daß eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Eine große, sonnige Liegewiese, aber auch viele geplflanzte Ecken und Winkel, in denen man den Eindruck hat, irgendwo in der Natur zu sitzen und die vielen Menschen, die auch da sind, gar nicht so bemerkt. Außerdem ist es auch bei Hitze noch relativ kühl, weil von der Seine her fast immer ein leichter Luftzug spürbar ist. Wie das Bild zeigt, kann man sich natürlich auch im Wasser abkühlen.

Wasserspiele in Paris Leider hatte ich meinen Laptop dabei und mußte zuerst ein wenig arbeiten, aber dann konnte ich den Nachmittag ausklingen lassen. Und was wäre perfekter, als im Parc André Citroën in Schatten zu liegen und dabei Léo Malets “Les eaux troubles de Javel” zu lesen? (Das Buch spielt nämlich genau in dieser Gegend von Paris, allerdings zu einer Zeit, als da noch kein Park, sondern eine Autofabrik war.)

Summer-Sundays also have their special pleasures in Paris. After breakfast we went to our favourit market along the boulevard Auguste Blanqui. And we were really lucky, our usual cheese merchant was not on holiday! And I got two really ripe ananas für three euros. Depending on where you live that may not be something special for you, but in Germany you hardly ever get really ripe ananas. Usually they come “green” and sort of get “ripended” artificially. Only this makes a huge difference in taste! Mearly like two different kind of fruit. (And if you find ripe ones they cost around 8-10 EUR one. Just to give you an idea of my happiness. Because ten euros is not really affordable… but three definitely is!)

And the perfect place for a Sunday afternoon is a park. We decided for a rather modern park, the Parc André Citroën, one of my favourite parks.

This one is a really great place to be in summer. You can lay on a big lawn in the sun or you get yourself a rather calm spot, surrounded by plants. Where you can nearly forget, that you are surrounded by a huge amount of other people, because all that greenery (don’t ask me what plants… I’m not good at gardening. Plants are plants.) is planted so smartly, that it creates a lot of smaller an rather hidden places. And as the park opens to the Seine, there is even on hot days always a light breeze, to cool you. If you prefere not to jump in the fountain…

Well, I did not jump into the water, I had my laptop with me and had to start the afternoon with a bit of working. But I could end it, laying in the shadow and reading “Les eaux troubles de Javel” from Léo Malet. (The story takes place in exactly that part of Paris. Only 50 years ago, when there was not parc, but a factory for cars.) So, evidently… we had a perfect weekend in Paris. 😉

(In case your French might not be so good: The sign says, that it is forbidden to be in the fountain… :o)

Ach ja, für den Fall, daß euer Französisch etwas eingerostet ist… das Schild sagt, daß der Aufenthalt im Brunnen verboten ist… :o)

Crazy Patch oder Kölner Nähbrunch in Aachen

Manchmal denke ich ja, Silvias derzeit wieder bis unter die Decke vollgestopfter Laden bringt eh bei allen das Schlimmste zum Vorschein… so in kreativer Hinsicht. Oder es sind einfach die wüstesten Kreativlinge, die sich dort treffen…. :o)

Bislang dachte ich, meine Stickerei sei die blödeste und aufwendigste Idee, die so im letzten halben Jahr aus dem Ruder gelaufen ist… aber ich gebe den Stab ab…

Nähbrunch in Aachen mit Blumengarten

… an Zauberpuffel. Seht ihr, was da vor ihr auf dem Tisch liegt? Oh ja, ein Blumengarten. aber en miniature!

Eine Fingerübung, sagte sie… und auf einmal waren es viele, dieser winzigen Blümchen, alle von Hand gemacht. Und sooo klein. Einfach verrückt!

Ich bin auch mal gespannt, was das wird!

( Die anderen Bilder vom Nähbrunch habe ich in die Galerie bei der Hobbyschneiderin hochgeladen. Es sind eh nicht viele. Ich war beschäftigt und außerdem hat meine Kamera ein paar Bilder mal wieder nicht gespeichert. 🙁 )

Yesterday our “Kölner Nähbrunch” met again, in Silvias shop in Aachen. Either it’s the atmosphere of the shop, full of fabrics and notions that brings out the “worst” ideas creativitywise or it’s just that’s the most crazy-creative people who attend the meetings there…

So far I’d thought my embroidery was the most stupid, crazy and time consumingb thing in the land of creativity in the last six month… but I’m not alone…

You see the tiny things on the table in front of Zauberpuffel? Yes, they are hexagons… she did them, piece by piece, with her own bare hands. Aren’t they awsome? So incredibly cute!

They started just as a test of the technique… and ran out of controle. I’m so happy, that this not only happens to me… 🙂

And I’m more than curious, what will become of them in the end…

(If you’re interested in more pics of the meeting, just showing some people and sewing machines: I put them in the Gallery of the Hobbyschneiderin-Forum.)

And now I have to go on working on my Challenge things. Good news is: I’ve “testsewn” my Top and it fits. Unexpectedly it even fits without a zipper.

Now I only have to undo all the basted seems and sew it up…

Ein bißchen habe ich übrigens auch an meinem Challenge-Top weitergearbeitet. Die gute Nachricht ist: es paßt. Überraschenderweise sogar ohne einen Reißverschluß einzufügen.

Jetzt muß ich die gehefteten Nähte nur alle wieder auftrennen und es fertig nähen…