Kein PiF, aber ein Paket

No PiF, but a parcel

Paket

Heute war ich immerhin mal bei Hermes und habe ein dringendes Paket auf die Reise geschickt. Denn es hat einen weiten Weg vor sich.

Beim diesjährigen Hobbyschneiderintreffen im Oktober in Stolberg gibt es natürlich wieder eine Challenge. Diesmal lautet das Stichwort “Recycling”.

Und so ging heute gestern ein Paket mit Kleidung auf die Reise in die Oberpfalz (wenn mich meine schwachen Geographiekenntnisse nicht täuschen), von dort nach Hessen und von da wieder zurück in die Oberpfalz (?). Danach darf es nach Baden-Würtemberg, nach Westfahlen und wieder nach Baden-Würtemberg von wo aus es über die Pfalz nach Berlin reist. Von dort geht es zurück ins Rheinland wo es unter anderem bei mir Station machen wird (ich will ja auch mitmachen). Die nächsten Adressen scheint Google zufolge in Niedersachsen zu liegen, bevor es wieder in den Süden geht, nach Franken. Von dort dann über Hessen und Berlin nach Aachen, wo es gleich von vielen Händen befingert wird, bevor es über die Grenze nach Dänemark reist. Und danach wieder zurück nach Deutschland.

Warum tut es das? Nun, jeder fischt sich gebrauchte Kleidung heraus, steckt neue rein und arbeitet das um, was er rausgeholt hat. Erlaubt ist alles. Jede Technik, jedes Ergebnis, vom Eierwärmer bis zum Abendkleid.

Ich bin gespannt, was dabei rauskommt!

Today Yesterday an important parcel started its journey. At our next “Hobbyschneiderin-Treffen” in Stolberg which will be in October, we will, of course, have a Challenge.

This time we will reuse and recycle. So a parcel with used clothes of mine startet its journey, will jump all over Germany, then to Danmark and back to Germany. Each participant picks something from the content and refills it wiht nor longer used clothes of her (or his). And then we’ll transform what we picked. We can sew, knit, glue,… we can make garments, bags,… everything is allowed!

And I am so curious to see the results!

Museumsnähen 2009: Viel mitgenommen

Sewing at the Museum: I got a lot!

Ein wunderbares Wochenende ist vorbei. Viel zu schnell, wie immer.

A wonderful weekend is over, much to soon, as every year.

Nähzubehör

Zum einen habe ich mal wieder eine Tüte voller Sachen mitgebracht. Der Tauschtisch war ein voller (Miß)erfolg: drei Zeitschriften gebracht, drei Stoffe mitgenommen. Das reduziert das Volumen nicht gerade. 😮

Ein kirschroter Cord, ein schwarzer, beschichteter Stoff und ein beiger Velvet, der ein aufgedrucktes Muster hat, das wie aufgestickt aussieht. Nichts davon genügt für ein vernünftiges Kleidungsstück für mich, aber es produzierte Ideen…

Und dann haben Dank einiger großzügiger Firmen alle Challengeteilnehmer ein paar schöne Geschenke bekommen. Von Prym habe ich jetzt auch den ganz kleinen Rollschneider, mal sehen, wofür er gut sein wird. Den Silber-Markierstift wollte ich mir schon lange kaufen. Und mein Trickmarker ist dabei, den Geist aufzugeben, da kommt ein neuer gerade recht. Und von Janome gibt es ein Rollmaß (kann man davon jemals genug haben? Ich nicht…) und einen Bobbin-Save. Eine praktische Einrichtung, jetzt muß ich mir nur noch mehr Unterfadenspulen kaufen… *g* Ach ja, von “Bauhaus”, der Baumarkt-Kette gab es noch ein kleines Fernglas. Das war nur schon aufgeräumt.

Of course I brought a bag full of things. Our “exchange what you do not need anymore”-table was a full failure/success. I gave three periodicals and took three fabrics. This does not really reduce volume… 😮

A cherry-red corduroy, a black coated fabric a beige “velvet” (I’m not sure about the correct word, because it a fabric somewhat between corduroy and velvet, but the producer calls it “velvet” for the European market) with a printed pattern that mimics embroidery had to come with me. Neither of them is big enough to sew something useful for me, but they made ideas come in…

Next is, that due to some generous companies all participants of the “Baumarkt-Challenge” got several gifts: Now I’m the proud owner of the smallest roller cutter from Prym. The silver-marking pencil is something I intended to buy for quite a while, so that is perfect. Also my Trickmarker is nearly empty, perfect time for a replacement. Janome offered a tape measure (can you ever have enough of them, to be sure, to have one at your fingertips? I don’t…) Plus a Bobbin-Save, a super useful devise to store your bobbins. Now I can buy some more of them… Not in the pic are the binoculars from “Bauhaus”, a chain of home-improvement stores.

Aber so schön das alles ist, die wichtigere “Tasche” ist die, die mit Ideen gefüllt ist, mit den schönen Gesprächen, mit schon lange nicht mehr gesehenen Freunden, den Umarmungen, den Techniken, die wir voneinander gelernt haben,… Ich glaube, das war das schönste und entspannteste Treffen bisher, mit vielen alten Freunden… und etlichen neuen.

Und das ist es, was wirklich zählt.

But as wonderful as all that is, the more important “box” is the one, that is full of ideas, full of warm and wonderful communications, old friends, not seen for at least one year, the hugs, the new techniques we teached each other… I think, this was the best and most relaxed meeting we had so far. With a lot of old friends… and quite some new ones.

And that is, what really counts.

Ich hab’ die Baumarktchallenge fertig!

I’m done with the “Baumarkt-Challenge”!

Kaum zu glauben, aber ich bin fertig, einen Tag vor der Abreise nach Aachen. (Auch wenn das große Hobbyschneierintreffen dieses Jahr in Stolberg stattfindet geht es morgen erst mal nach Aachen.) Und zum ersten Mal seit dem Bestehen der Aachen-Treffen werde ich nicht bei Silvia im Laden sitzen und hektisch sticheln, sondern entspannt stricken. Und schwatzen.

Baumarkt-Challenge 2008

Leider darf ich diesmal nichts vorher zeigen, die Vorbereitungen waren diesmal ja geheim.

Aber wer genau hinguckt, kann zumindest schon mal erraten, welche Materialien ich verwendet habe.

Wer es sehen will.. tja, der muß Samstag nachmittag in den Zinkhütter Hof nach Aachen kommen, da wird präsentiert. Vor der Modeschau.

Aber vielleicht macht ja jemand Photos…

Hardly believable, but I have finished my entry for the “Baumarkt-Challenge”, one day before I’m travelling to Aachen. (Even though the convention will be in Stolberg near Aachen this year I’ll be going to Aachen tomorrow.) And it’s the first time ever since the convention exists, that I will not be hectically sewing something the night before, but I’ll be sitting relaxed in Silvias shop tomorrow afternoon and I’ll be knitting and talking.

I’m to allowed to show anything of my finished product, but when you have a very close look, you can figure out the materials I used for my… garment.

If you want to see the result… well, you’ll have to be in Stolberg, Zinkhütter Hof, Saturday afternoon… Before the fashion show.

But maybe someone will be taking photos…

Kreistaschen – Teil 2

Nachdem ich in den nächsten Wochen viel auf Achse sein werde, werden die Updates hier im Blog wieder etwas seltener sein, also beeile ich mich mal, das “Geheimnis” der Taschen noch bis zum Ende zu lüften. 😉

TascheineingriffWeiter geht es mit der Tasche.

Die gebügelten Nahtzugaben werden jetzt zurückgeschnitten. Je nach Stoffdicke kann man auch die Einschnitte (die ja schon da sind) zu kleinen “V” erweitern.

(Ich habe es übrigens ausprobiert, es bügelt sich wirklich leichter, wenn man Nahtzugaben noch lang sind und man erst danach zurückschneidet. 😉 )

The next weeks I will be traveling around a lot. So new blog entries will be less often. So I’m trying to finish my explanation about the circle pockets before…

On we go…

After pressing the seam allowance I’m cutting them back. On thick fabrics it’s a good idea to cut little “V”s in the seam allowance. Otherwise the cuts to the stitches that are already there are enough.

(And yes, I’ve tested it… it is definitely better to iron first and cut back later… less burned fingers… 😉 )

Tascheneingriff verstürztAnd now, finally after all that preparation, you can turn the lining fabric through the circle. Now its on the left side, where it belongs.

Again pressing… only I handbasted before, to make sure, it would ly flat.

After pressing I’ve sewn along the circle, very close to the border, like 2mm apart.

Again short stitchlength helps to follow the circle smoothly.

So, und nach der ganzen Bügelei wird das Futter endlich durch den Kreis nach inen zu wenden. Der Futterstoff ist jetzt endlich auf der linken Seite des Ärmels, wo er ja auch hingehört.

Bügeleisen ausgeschaltet?

Lohnt nicht… auch die gewendete Kante will gebügelt werden. Allerdings habe ich vorher von Hand geheftet, damit der Stoff wirklich flach liegt und auch das Futter hinterher nicht vorspitzt.

Und sogar die Nähmaschine darf wieder ran! Ich steppe die Kante knappkantig ab, einen oder zwei Millimeter von der gewendeten Kante entfernt. Auch hier ist eine kurze Stichlänge das ganze Geheimnis, um der Kurve gut folgen zu können.

Taschenbeutel fertigJetzt haben wir ein schönes rundes Loch, aber noch keine Tasche…

Damit eine Tasche draus wird, kommt das zweite Stoffstück ins Spiel, ihr erinnert euch? Ich erwähnte das am Anfang.. 😉

Das wird jetzt einfach von hinten auf das Loch gelegt. Auf das Futterstoffteil, das ja mit dem Kreisausschnitt verbunden ist. Und zwar so, daß die rechte Stoffseite durch das Loch zu sehen ist. Gut, bei meinem Stoff ist das jetzt fast egal (wobei ich festgestellt habe, daß die beiden Seiten nicht ganz identisch sind… nur fast…), aber falls man was bedrucktes hat oder so, dann spielt das durchaus eine Rolle.

Das liegt also Kante auf Kante auf dem Futterstoffstück und wird an diesem festgesteckt oder geheftet. Aber nur an dem Futterstoff, nicht an dem Ärmelstoff!

Dann näht man, dazu arbeitet man mit dem Futterstoff nach oben. Näht also quasi zwischen Oberstoff und Futterstoff. Wenn die Nahtzugabe etwas breiter ist, geht es einfacher.

Anschließend habe ich die Kanten der beiden Taschenstücke noch zusammengefasst mit dem Overlockstich der Nähmaschine versäubert.

Das Bild zeigt dies von links, nicht schön, aber es war eilig und es wird nie mehr zu sehen sein, der Ärmel ist ja gefüttert…

Okay, we have a nice hole, where you could insert things, but this alone doesn’t make it a pocket. But you remember? I cut a second fabric patch… a red one.

This I’m placing on the lining patch, right side of fabric down, that is right side of fabric is what you see when you look through the hole…

Then pinbasting or handbasting the pocket fabric to the lining fabric. The lining fabric alone, not to the sleeve fabric!

To sew the two patches together you have to sew lining side up, sort of between the lining fabric and the sleeve fabric. Larger seam allowances makes it easier. After that I used the overlockstitch of my sewing machine to secure the cut edges. Less important for the boiled wool, more important for the lining fabric…

As the picture shows this was done in a hurry and not very neatly. But I was in a hurry and under the sleeve lining no one will ever see…

Kreistasche fertigVoilà, a pocket!

In this case a small one, perfect to have always important things with you, like sewing machine needles… 😉

(For the two bigger pockets I attached the upper edge of the pocket with some blind hand stitches to the mainfabric, to prevent the pockets from sagging.)

Will I get to see more crazy shaped pockets in the future? 😉

Voilà, eine Tasche!

In diesem Fall eine niedlich kleine, perfekt um wichtige Nähaccessoires immer bei der Hand zu haben.

(Bei den zwei großen Taschen am Vorderteil habe ich noch den oberen Rand der beiden Taschenteile mit Handstichen blind an den Stoff der Vorderteile genäht, damit die Tasche nicht herunterhängt.)

Gibt es in Zukunft mehr verrückt geformte Taschen? 😉

Kreistaschen – Teil 1

Die kreisförmigen Tascheneingriffe meiner Challengejacke waren das zweite Detail, für das ich eine Beschreibung versprochen hatte…… hier kommt sie.

Schablone für Ausschnitt Auch hier gilt, daß der Effekt einer ganz einfachen Technik zu verdanken ist. Etwas mühsam, zugegeben, aber einfach.

Und natürlich kann man nicht nur Kreise damit machen, jede Form ist möglich… Dreieck, Quadrat,… auch Sterne, Herzen,… wozu man eben Lust hat.

Das schwierigste war eigentlich, zu bestimmen, wie das Karo aus den großen Taschen im Vorderteil hervorgucken sollte.

Also habe ich den Schnitt für das Taschenteil genommen und ein Loch ausgeschnitten, so groß wie hinterher der Ausschnitt in der Jacke auch sein sollte, und habe den auf meinem Glencheck herumgeschoben.

(Die anderen Bilder zeigen allerdings eine Tasche im Ärmel, da ist der Ärmel kariert und der Taschenhintergrund rot. Also bitte nicht irritieren lassen.)

The second detail people at the big gathering in Aachen wanted to know about were the circle-pockets.

Again the technique is easy. Not effortless, but easy.

You are not even restricted to circles, you can do any shape: triangles, stars, hearts,… as you like.

The most difficult thing was the design decision, what part and which direction I wanted the checks show on the jacket front. So I took my self-drafted pattern for the pocket, cut a hole the size the checks were to appear under the black fabric of the jacket and tested, what effekt I liked best.

(Please don’t be irritated… the other pics show a red pocket in the Prince-de-Gaulle sleeve…)

First things to do is cutting and pressing. Cutting two rectangles, the height is the diameter of the circle plus the depth of the pocket. The width again the diameter of the circle or larger. Plus seam allowances. (I took about one centimeter.) I cut it once from lining and once from the fabric I want to appear behind the cut out shape.

The pressing… Pressing a patch of Vlieseline G785 on the left side of the sleeve fabric at the place where I want to do the cutout. And pressing Vlieseline on the lining pocket.

G785 is my choice because it is extremely lightweight and does not influence the drape of the fabric.

Los geht es mit schneiden und bügeln. Ich schneide zwei Rechtecke, so hoch wie der Kreis plus die gewünschte Taschentiefe und so breit wie der Kreis oder breiter. Nahtzugaben an allen vier Kanten nicht vergessen! (Ich habe einen guten Zentimeter zugegeben.) Die beiden Taschenteile werden einmal aus Futterstoff geschnitten und einmal aus dem Hintergrundstoff. Also der Stoff, der hinterher in dem Kreisausschnitt zu sehen sein soll.

Eingriff absteppenDanach ist Bügeln angesagt. Ein Stück Vlieseline G785 auf die linke Seite des Ärmels. Dahin, wo hinterher der Kreisauschnitt sein soll. Die gleiche Vlieseline kommt auch auf die linke Seite des Futterteils.

G785 wähle ich deswegen, weil es besonders leicht ist und den Fall des Stoffes nicht beeinflußt. Wäre der Ärmelstoff um den Kreisausschnitt herum steif, wäre das nicht so schön. (Hat man festeren Stoff, kann man natürlich auch andere Vlieseline nehmen.)

Anschließend (nachdem die Vlieseline wirklich gut ausgekühlt ist!) zeichne ich den Kreis auf die linke, mit Vlieseline bebügelte Seite des Futterteils.

Das Futterteil wird mit der rechten (also unverstärkten) Seite auf die rechte Seite des Ärmelstoffs gelegt, festgesteckt und dann wird mit kleinen (Stichlänge 1,8-2) Stichen die Kreislinie nachgenäht.

Ich habe es ganz normal mit Transporteur und Nähfuß gemacht, man kann es natürlich auch Einspannen und frei arbeiten. Nur auch da sollte man auf eine kurze Stichlänge achten. Gerade bei komplizierteren Umrissen kann das sogar die einfachere Lösung sein.

Die kurzen Stiche machen es zum einen möglich, der runden Form besser zu folgen, zum anderen sichert man so den Stoff ein Stück weit gegen ausfransen.

After ironing and waiting for the Vlieseline to cool down really well I’m drawing a circle on the left side of the pocket lining patch.

Then I place my lining patch right side down on the right side of the (sleeve) fabric, secure it with some pins and then stitch on the line. It’s important to choose rather tiny stitches, (stitchlength 1.8-2 on my machine). One reason is, because a curved form can better be followed with shorter stitches (and still look corved), the other reason is, that the short stitches secure the fabric against raveling.

I did this step sewing normally, feed dogs up. But you can also lower the feed dogs and hoop the fabric. Only make sure your stitches are short enough. If you have a complicated shape this might still be easier.

After that short moment of sewing its again pressing.

Just press the seam flat to melt the stitches in the fabric.

einschneidenAfter that it’s cutting again. Sharp scissors from the middle of the circle to the stitches. Through both layers of fabric. Don’t cut through the stitches, but do not end to far apart either!

The cutting is done in a way to form pieces like pieces of a cake. Depending on the size of the circle I make 12 to 16, even more. The smaller the segments are, the more “round” the circle will turn out.

If you end to early or you do not cut enough segments, the circle will bekome “edgy”.

(The picture shows the cutting from the left side of the fashion(sleeve) fabric.)

Ja und nach diesem kurzen Moment des Nähens ist auch schon wieder Bügeln angesagt.

Nämlich erst mal den genähten Kreis schön flach bügeln, um die Stiche in den Stoff hineinzudrücken.

Danach heißt es erneut beherzt zur Schere greifen und den Kreis aufschneiden. Durch beide Stofflagen. Von der Mitte zu den Stichen hin, so wie Tortenstücke. Dabei die Stiche natürlich nicht durchschneiden, aber auch nicht zu frühe aufhören. Die Schere muß also scharf sein, am besten bis in die Spitze, dann klappt das auch.

Hört man zu früh mit dem Schnitt auf, dann wird der Kreis nicht wirklich rund, sondern eckig. Ähnliches passiert, wenn man nicht genug “Tortenstücke” schneidet. Ich mache je nach Kreisgröße 12 bis 16. Mehr schadet in der Regel nicht.

(Das Bild zeigt diesmal übrigens die linke Seite des Jackenstoffes.)

Nahtzugabe ausbügelnUnd schon geht es wieder ans Bügeleisen. Die Naht muß jetzt nämlich auseinander gebügelt werden.

Das heißt, Futtersegment zu Futterstoff, Oberstoffsegment zu Oberstoff. Dabei sollte man aber nur genau über der Naht bügeln, um keine unerwünschten Falten hineinzubekommen.

Ich benutze dazu das Bügelkissen und drücke nur die Spitze des Bügeleisens auf die Naht. Am besten Segment für Segment.

Dabei sind die spitzen “Ohren” der Kreissegmente recht praktisch, weil man den Stoff da schön auseinander ziehen und nur genau auf der Naht bügeln kann.

(Fortsetzung folgt….)

And again… pressing. Pressing the seam open.

That’s a bit tedious, because you have to do it segmnt after segment.

I’ve been using the pressing ham and I’ve tried to touch the seam just with the tip of the iron, to avoid producing unwanted pleats or creases. :o)

Here the long “ears” of the segments comy handy, because there you can hold the fabric while ironing without burning your fingers.

(To be continued…)

Negativapplikation: Drunter statt drauf (Teil 1)

In Aachen habe ich einigen Leuten versprochen, zu erklären, wie ich die Applikationen auf meiner Jacke gemacht habe. Mir war bis dahin nicht recht bewußt gewesen, daß diese Technik irgendjemandem unbekannt sein könnte, weil sie wirklich sehr einfach ist. Aber dann habe ich mal in meinen Büchern geblättert und festgestellt, daß sie nur in englischprachigen Büchern beschrieben wird. (Gut, ich habe inzwischen deutlich mehr englische Bücher als deutsche zum Thema Nähen, daran kann es auch liegen.) Sie firmiert dort unter dem Titel “negative application”, ich habe keinen besseren deutschen Begriff gefunden, also bezeichne ich es jetzt auch mal als “Negativapplikation”.

At the big sewing party an Aachen some weeks ago I was asked about the appliques on my jacket. They were negative applications, something very easy to do, so I was a little surprised, that not everybody knew it. But then I started digging into my sewing books and found, that the technique indeed is only described in english ones. (Okay, most of my sewing books are in English, so that is not representative…) So I promised a tutorial…

Stoff feststecken Zuerst legt man ein Stück des Applikationsstoffes unter den Oberstoff und steckt oder heftet es fest. Die rechte Seite des Applikationsstoffes liegt dabei auf der linken Seite des Oberstoffes In meinem Fall ist das der rote Wollstoff, den man ein wenig hervorspitzen sieht.

Das Stoffstück muß ein Stück größer sein, als die Applikation hinterher, damit man es außerhalb der späteren Kontur feststecken oder -heften kann.

Die Form, die die Applikations hinterher haben soll, zeichnet man auf den Oberstoff. Ich bin faul und benutze in diesem Fall meinen Papierschablone, mit der ich die Position der Kreise auf der Jacke bestimmt hatte.

Anschließend näht man die Kontur drei mal mit eher kleinen Steppstichen ab. Die Stepplinien sollten dabei nebeneinandern verlaufen, nicht übereinander.

Je nach Form kann man das auch mit Transporteur und normalem Nähfuß machen, ich habe Stickring und Stopffuß benutzt und den Transporteur versenkt.

First I took a scrap of the red boiled wool and pinned it on the back of my jacket, right side of scrap on left side of jacketfabric. Depending on the fabric you can baste it, too, if it’s to small or to big or the fabric to delicate for the pins.

Then you have to transfer your motive on the right side of the fabric. I was very lazy and used the paper templates I had made to test the placement of my design. I just let them on and did sew around.

You stitch the contour of your motive three times with tiny stitches. One row of stitiching next to the other, not stitching the same line three times.

Kontur nachgestepptI was lazy again and decided to do this with hoop, darning foot and feed dogs down, but you can as well sew with your feed dogs working. For motives with straight lines I would recommend that.

The picture from the reverse side shows the three rows of stitching better. They don’t have to be very regular, as you can see…

You will also notice, that the pictures do not show always the same applique, due to availability of the camera during working on the jacket I couldn’t photograph all steps on the same part of the jacket. But the technique is always the same…

The second pic shows my work on the black fabric, and there regular stitching was impossible, because I simply couldn’t see the black thread on the blacj fabric well enough… I was kind of stitching blind…

Das Bild von der Rückseite zeigt die drei Stichreihen deutlicher. Es zeigt auch, das sie keineswegs gleichmäßig sein müssen.

Und falls sich jemand wundert: Ja die Bilder stammen nicht von der gleichen Applikation, sondern von verschiedenen Teilen der Jacke. Die Kamera war nicht immer passend verfügbar, aber da es ja einige Applikationen waren, habe ich es geschafft, jeden Arbeitsschritt irgendwann einmal zu erwischen…

Ab dem zweiten Bild geht es nämlich mit dem schwarzen Jackenstoff weiter. Der ist auch der Grund dafür, warum die Stichreihen gar so ungleichmäßig sind. Der schwarze Nähfaden war auf dem schwarzen Stoff so schlecht zu sehen, daß ich mehr oder weniger blind genäht habe und die meiste Zeit nicht wirklich gesehen habe, wo schon Stiche sind und wo nicht…

Oberstoff aufschneiden Beim nächsten Schritt ist große Sorgfalt gefragt. Der Oberstoff muß jetzt eingeschnitten werden.

Ich benutze dazu meine scharfe Nähschere und mache erst einen kleinen Schnitt in die Mitte des kreises. Dabei ziehe ich die untere Stoffschicht, also den roten Stoff, ein Stück nach unten, damit ich das Risiko minimiere, ihn mit durchzutrennen.

Den kleinen Schlitz erweitere ich anschließend mit der Stickschere zu einem langen Schlitz bis an meinen Rand aus Stichen.

(Als ich das erste Mal Negativapplikationen gemacht habe, wußte ich übrigens noch gar nicht, daß das eine bestimmte Dekorationstechnik ist. Ich hatte den Trick mit dem Unterlegen und Aufschneiden in einem Nähbuch zum Thema Flicken gefunden und dachte, das könnte man doch auch dekorativ nutzen. Tja, wieder nichts neues erdacht, die Idee hatten andere auch schon gehabt… 😉 )

The next step isn’t difficult either, you jast have to be veeery carefully… You have to cut from the right side in the upper layer of fabric without damaging the lower layer…

I’m using my big, sharp sewing scissors to snip in the middle of the circle. To avoid dammage to the other layer of fabric I’m pulling it a bit away from the reverse side.

After that I’m taking my small embroidery scissors to cut, still with extreme caution, from the snip to the stitches.

(When I made my first negative applique I dind’t know it was a special technique. I got the inspiration from a German sewing book that described ways to repair dammaged clothes. One of the was underlaying with a scrap of the same fabric. And I had thought this a good idea for decorative use, even on a non dammaged garment. I think I was a little disappointed, when I much later detected “my” idea in an English sewing book… not my invention, but not a big surprise, that others had had the idea before me. 😉 )

Oberstoff wegschneidenAnd on it goes with carefull cutting.

To avoid dammage in the red fabric I have inserted a finger of my left hand in the long slit, to separate the two layers of fabric. And I have been cutting slowly and carefully with my small embroidery scissors, as close to the stitching as possible. Without cutting through them of course!

Weiter geht es mit sehr vorsichtigem Schneiden.

Um den unteren Stoff vor Schaden zu bewahren schiebe ich einen Finger meiner linken Hand in den Schlitz im Oberstoff und trenne so die beiden Stoffschichten. Und dann ganz langsam und vorsichtig mit der Stickschere so eng wie möglich an den Konturstichen entlang schneiden.

Ohne diese durchzuschneiden, versteht sich!

Die größte Überraschung war für mich, daß ich tatsächlich alle Kreise korrekt ausgeschnitten habe. Nicht einmal habe ich falsch geschnitten oder den Unterstoff beschädigt.

Eigentlich gegen jede Wahrscheinlichkeit. :o)

Aber ich glaube, Konzentration und eine scharfe Schere waren hilfreich.

Biggest surprise was, that I did all that circles without any “miscutting”! Not even once did I cut at an unwanted place or dammage the wrong fabric layer.

Against all odds, isn’t it? :o)

Well… I think strong concentration and sharp scissors did help.

P-A-Challenge: Jury-Leid

Uff, die Nähparty ist vorbei und irgendwann hole ich sicher den Schlaf auch nach. Oder so. Nachdem ich den vom letzten Jahr nachgeholt habe…

Mein Outfit wurde weitgehend fertig. Nur für die Perlen und die Lichtleitfaser hat es nicht gereicht, ich dachte, wir hätten noch Telefondraht, hatten wir aber nicht. Das Jackenfutter habe ich Freitag morgen größtenteils mit der Maschine eingenäht, danach ging es nach Aachen und in Silvias Laden dann bis ungefähr 3.00 Uhr weiter. Unterbrochen von einem leckeren Essen beim Thailänder… Aber Silvia und Toblerone haben mit mir Stellung gehalten.

Der Saum meines Oberteils blieb ungesäumt. Der Strick ribbelt nicht und ich hatte mich entschlossen, das Teil in den Rock zu ziehen, da sieht es keiner… werde ich aber irgendwann noch nachholen, ich will das Shirt ja sonst noch anziehen, aber auf Hosen. Bilder kommen irgendwann noch, ganz Neugierige können auf der Hobbyschneiderin-Seite schon die Bilder zur Challenge und die Bilder von der Nähparty angucken.

So richtig hart wurde aber erst der nächste Tag… nein, nicht wegen der lächerlichen vier Stunden Schlaf die übrig geblieben waren… schlimmer war…. wir hatten ja einen Preis für die Challenge und mußten infolge dessen auch bewerten. Und neben Anne und Toblerone war ich das dritte Jurymitglied.

The sewing party in Aachen is over. One day I will get back the lost sleep. After I got back last years lost sleep….

I nearly managed to finish my Outfit. I didn’t have the time to do something with the “add on” material, the optical fibre and the roccailles. Also the hem of my top isn’t done yet. But I decided to wear it inside my skirt and the knit didn’t ravel at all, so no problem. Lining the jacket took until 3 a.m. on Saturday. Silvia and Toblerone kept me company in Silvias shop. There is a certain magic, sitting between fabrics and notions in the middle of the night and sewing something.

(Pictures will be coming, but there are a lot in the hobbyschneiderin-Forum about the Challenge and the party.)

The next day then was really hard. Oh no, not for the short night, four hours of sleep isn’t that bad anyway. No, the “problem” was, we had a prize (two to be precise) so the jury (that means Anne, Toblerone and me) had to decide, which outfit was best.

And that was really, really hard. I saw one person entering the place and thought “oh, that is perfect! It’s fits the person and the figure, it is so well sewn, how will anybody compare?”

Then I turned around, spying another well known fabric and thought: “How creative! That is so great!” and the next “Simple… but… oh, this detail, and that small thing, and so well sewn”. And so on…. So I took photos and notes… and did the same on Sunday. All in all we had ten persons coming with their finished clothes to the party in Aachen and two more who had finished in time and had put pictures on the webside. (We had started with 52 participants, so a “return rate” of about 1/4 isn’t that bad.)

It was so thrilling to see and check out in detail, how the same material had turned into completely different ideas! And all of the results were great. Different, but awesome. Really everybody had done a great job.

Und es war wirklich sehr, sehr hart. Als ich in den Saal des Eurogress kam sah ich die erste und dachte “Oh, das ist perfekt! Es sitzt und paßt so wunderbar zum Typ. Sauber genäht ist es obendrein. Wie kann da noch jemand mithalten?”

Und dann drehe ich mich um, erspähe den bekannten Stoff an einer anderen Ecke und denke “Wahnsinnig kreativ, diese Idee, das ist ja sooo toll!” und einen Blick weiter “Schlicht… aber… dieses Detail hier… das Detail dort… wie raffiniert… und so ordentlich genäht.” Und so ging es weiter. Ich machte Photos und Notizen… das ganze am Sonntag wieder. Zehn Teilnehmer waren mit ihrem fertigen Outfit erschienen, zwei weitere hatten sich mit Bildern im Internet beteiligt. (Mit 52 Teilnehmern hatten wir angefangen, macht also etwa ein Viertel, das auch fertig wurde. Nicht so schlecht.)

Es war einfach wahnsinnig aufregend zu sehen, wie das selbe Materialpaket sich in komplett unterschiedliche Outfits verwandelt hatte. Und alle waren toll. Verschieden, aber jedes wunderbar auf seine Weise.  Jeder, aber auch wirklich jeder hatte die Aufgabenstellung sehr gut erfüllt.

Sonntag Nachmittag zogen wir uns dann zu dritt in eine Ecke zurück und diskutierten. Wir waren uns ganz schnell einig, daß es schwer ist. Daß alle etwas spezielles haben und sehr gut sind. Also hieß es die Bewertungskriterien enger zu ziehen…. Nähtechnik, Paßform,Kreativität, Alltagstauglichkeit,… ganz unterschiedliche Anforderungen. Typgerecht und in sich stimmig waren ausmahmslos alle Outfits, das taugte schon mal nicht als Unterscheidungsmerkmal. Anne überlegte schon, ob sie dem netten Herrn Seitz von Alterfil noch zehn weitere Garnboxen rausleiern könnte… Erde an Anne… erstens sollten wir großzügige Menschen nicht ausnutzen und zweitens ist er auf einer Messe in Asien. Und es ist Sonntag…

Also weiter diskutieren, sortieren, abwägen… allmählich schaffen wir es, die Auswahl auf fünf einzugrenzen.

Jetzt hilft nur noch Korinthen kacken. Winzige Unterschiede im Detail aufspüren, diskutieren, abwägen, wieder überlegen. Irgenwann sind wir bei drei. Aber zwei Preise. Neben der Box mit 48 Rollen Alterfil Nähgarn in verschiedenen Modefarben das Wochenende in Oederan, dem Sitz der Firma, nicht nur Übernachtung und Frühstück, nein, mit Werksbesichtigung, denn Alterfil produziert tatsächlich noch in Deutschland. (Im Übrigen bin ich neidisch, daß ich den Preis nicht gewinnen kann, denn so eine Werksbesichtigung fände ich auch spannend….)

Sunday afternoon Anne, Toblerone and me, we find a calm place and start discussing. We agree very quickly that it is hard to choose. Because everyone did something very special and everyone did it very well. So we used the criteria more strictely…. how well is it sewn technically, fit, creativity, wearability,… very different cirteria. The all over harmony of the outfit and the question if it did fit the personlity of the wearer didn’t help at all. Here they were all perfect… Anne startet to phantasize about getting ten more thread-boxes from Alterfil… but first it wouldn’t be nice to abuse the generosity of Mr. Seitz and second he is on a trade fare in Asia… and it’s Sunday…

So more discussing, weighing arguments,… slowly we come down on five.

Now it’s nitpicking time, our only chance…. findig smallest differences, more discussing, thinking… Some time later we have redused it to three. But only two prices. The threadbox from Alterfil with 48 spools of thread in different colours and the weekend in Oederan, two nights plus a visit to the factory. Because Alterfil is still producing in Germany. (And I do envy the winner, because visiting a factory is something that would thrill me, too.)

The Anne jumps up. Walks over to the Elna booth and starts talking to Mr. Heimann. And… Elna is generous, too! We are getting a serger (Elna 344), our new second price.  And so… we finally can decide. And make some people very, very happy!

I thought it was sometimes difficult to make my Challenge-garments. But deciding about the others was much, much harder… 😉

Schließlich springt Anne auf, düst zum Elna Stand und redet mit Herrn Heimann. Und… Elna ist spontan und großzügig, wir bekommen eine Elna 344 Overlock-Maschine. (Nettes Gerät, Differenzial, bunte Einfädelhilfen und was man sich alles so wünscht… :o) )

Und endlich, endlich machen wir drei Leute glücklich!

Ich dachte für die Challenge nähen wäre schwierig… aber zu bewerten hat mich glaube ich mehr Schweiß gekostet. 😉

P-A-Challenge: Die Jacke und aktueller Stand

PapiervorlagenUnd schon wieder sieht es so aus, als ob ich alles mögliche täte, aber nicht nähen.

So ganz stimmt das aber nicht.

Auch wenn erst mal eine große Portion Papierarbeit angesagt war.

Ich habe mit dem Computer ganz viele Kreise in verschiedenen Durchmessern ausgedruckt und ausgeschnitten.

Again it may look as if I wasn’t sewing.

But this time it’s not true. I am sewing on my jacket. Still not sure, whether it will be finished on time…

But before sewing there was a lot of paperwork to do.

From the Computer I printed may circles in different diameters and cut them out.

The task: There are still two fabrics I haven’t used yet, the red boiled wool and the african print. Also left some of the Prince-de-Gaulle fabric. And luckily a lot of the black fabric I purchased in addition to the Challenge fabrics.

Designentscheidung As the jacket is supposed to match the skirt, I wanted to use the Prince de Gaulle as far as possible. I absolutely wanted to do the sleeves in that pattern, for the simple reason, that it is soft and will be much easier to ease it in the armhole than the black fabric that is very dense and relatively stiff.

This left me enough fabric for the middle back also. I think I wanted to do it in the back, because I remembered what Kathleen Fasanella said about coffin clothes and what Summerset said about the “wow-factor” of the back. (No, I’m far away from comparing to her! She’s doing real artwork, I’m just sewing.) Allright, my “derriere” is probably enough “wow” by itself, but so nothing can make it worse… :o)

Die Aufgabe: zwei Stoffe müssen noch untergebracht werden: Die “gekochte Wolle” und der afrikanische Druck. Außerdem hatte ich noch einiges von dem Glencheck übrig sowie glücklicherweise jede Menge von meinem schwarzen Zusatzstoff.

Da die Jacke zum Rock passen soll, wollte ich so viel wie möglich von dem Karo verwenden. Die Ärmel mußten aus dem karierten Stoff werden, denn nur der würde sich halbwegs vernünftige einhalten lassen. Mit dem sehr fest gewebten schwarzen…. keine Chance. (Manchmal ist die richtige Stoffwahl die halbe Miete.)

Außerdem blieb noch genug Karo für die rückwärtige Mitte übrig. Ich glaube ich wollte den karierten Stoff deswegen hinten, weil ich im Kopf hatte, was Kathleen Fasanella über “Sargkleidung” schreibt, bei der das Design an der Vorderseite aufhört und weil ich mich an Summersets Statement erinnerte, an der Rückseite sollte ein “Wow-Effekt” sein. (Nein, ich vergleiche mich nicht mit Summerset, sie spielt in einer anderen Liga, weit weg von meiner Näherei.) Gut, mein Hinterteil ist wahrscheinlich an sich schon genug “wow”, aber schlimmer kann es eigentlich nicht werden, nur interessanter.

Und dann begann ich mit meinen Papierkreisen auf dem Stoff zu spielen.

Bis zu dem Ergebnis.

Die Idee, die sich dabei herauskristallisierte: Die Position der Kreise, entspricht Elementen des klassischen Jackets: Die Taschen, die Brusttasche, ein Riegel im Rücken, um den Hals herum ein Kragen, vielleicht auch eine Perlenkette. Wie man es sehen möchte…

Next thing was, that I started to play around with my paper circles on the fabric.

Design umgesetzt Until I had the result above. The idea that happend while playing was, that the circles kind of “mimic” elements of a classical tailored jacket. So the Placement of the pockets, breast pocket, a belt in the back and a collar around the neckline. Or maybe a collier. As you want to see it.

Some of the circles are funktional, as pockets, other just decorative.

The last picture shows the state of the jacket as it is this very moment. You see that I used the circles to show the two missing fabrics. But there are still some white paper circles.

I’m still not sure whether I will make it on time, the jacket isn’t sewn, lining and facings are not even cut… but I’ve checked how much black Venezia lining I still have and went to town today, to buy more at the Stofferia. Also I bought the zipper. Or the zippers, because I’m not sure which lenght I will need….

Friday I’m going to Aachen, so I should finish Wednesday… because Thursday there is too much work, like wokr for earning money to sew.

I keep hoping…

Einige der Kreise haben eine Funktion bekommen, als Taschen, andere sind rein dekorativ.

Das letzte Bild zeigt den aktuellen Stand der Jacke, so kurz vor dem Bettgehen…. Man sieht daß ich die Kreise benutze, um die beiden noch verbleibenden Stoffe einzubringen. Wie man ebenfalls sieht, es liegen auch noch einige Papierkreise auf dem Stoff…

Ich bin immer noch nicht sicher, ob ich rechtzeitig fertig werde. Die Jacke ist noch nicht genäht, Futter und Besätze nicht mal zugeschnitten. Immerhin habe ich heute meine Venezia-Vorräte überprüft und bin daraufhin in die Stofferia gedackelt um nachzukaufen. Und den Reißverschluss habe ich auch gekauft. Die Reißverschlüsse, um genau zu sein. Da ich mir über die Länge noch nicht so ganz klar bin, habe ich mal zwei gekauft…

Freitag werdeich nach Aachen aufbrechen, das heißt, ich sollte Mittwoch fertig werden. Donnerstag steht mal wieder Geld verdienen auf dem Programm und so wie es derzeit aussieht, ein eher langer Tag.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt…

P-A-Challenge 2007: Noch nicht aufgegeben

Auch wenn es hier im Blog so aussehen könnte, ich habe die Challenge noch nicht aufgegeben. Es gibt sogar Fortschritte, wenngleich auch kleiner, als sie nötig wären. Fürchte ich.

Rock Zuerst einmal: Der Rock ist fertig. Es war nicht ganz einfach, den Saum unsichtbar hinzubekommen, zumal auf dem glatten Silicon Popelin, aber es war machbar. Der Rock gefällt mir sehr gut, so wie er geworden ist und ich werde ihn sicher öfter tragen.

Da eine breite Saumzugabe in runden Säumen ohnhin nicht sehr praktisch ist und ich zudem ja nicht so viel Stoff hatte, habe ich den Saum mit einem breiten Schrägstreifen einbesetzt. (Eigentlich wollte ich die Technik hier zeigen, aber als ich endlich Zeit hatte, den Saum zu machen, gaben die Batterien den Geist auf und geheimnisvollerweise besteht der Ersatzbatteriesatz nur noch aus drei Batterien… vier wären nötig.)

Even though it might be looking like that in the blog: I haven’t given up the Challenge. There’s even some progress. I’m just not sure whether it’s enough to finish in time…

The skirt is finished. It was a bit of a challenge (but that’s the name of the game…) to attach the hem invisibly, namely in the black silicon popelin, but it was possible. I quite like the skirt and I think, I will be wearing it a lot in the future.

I had planned to show the hemming, because I used an extra cut wide bias strip as hem (large hem allowances in curved hems are complicated and this technique also is very usefull to deal with a shortage of fabric), but the day I finally started doing it, the batteries of my camera gave up and the recharche set somehow lost one in the last two weeks… :-/ So the picture of the finished gament will have to do.

Oberteil Also the shirt is nearly finished, it only needs to be hemmed.

Where the problem shows, so I haven’t done it yet….

Auch das Oberteil ist fast fertig. Es fehlt nur noch der Saum.

Was hier die Problemzone ist und somit noch nicht gemacht ist…

Um das Shirt an den Rock (und die geplante Jacke) anzupassen habe ich in die Teilungsnaht zum Strickstoff eine winzige schwarze”Paspel” (da ich keine Kordel drin habe, sondern nur einen Streifen Schrägband hervorspitzen lasse bin ich mir nicht sicher, ob das auch als “Paspel” qualifiziert – kenne aber auch keinen besseren Namen) hervorblitzen lassen. Ausschnitt und Ärmelsäume sind ebenfalls mit Schrägstreifen aus dem schwarzen Stoff versäubert und zwar so, daß der schwarze Streifen wenige Milimeter hervorblitzt.

Mit dem Ergebnis… bin ich grosso modo zufrieden. Zu einer Hose, etwa einer Jeans, sieht es recht nett aus, zu dem Challengerock wird es nicht meine erste Wahl werden.

Problematischer ist die Frage der Saumlänge: So wie es ist, sieht es auf einer Hose gut aus. Zum Rock hingegen ist die Proportion grausig! Wenn ich es aber stark kürze, dann paßt die Proportion innerhalb des Shirtes nicht mehr, macht optisch kürzer und dicker.

Da werde ich noch eine sehr gute Idee brauchen…

To adjust the top with the black skirt (and the to be mostly black jacket) I inserted a kind of “piping” in the yokeseam. (There is no filler cord in it, it’s just a bias stripe of the black fabric that shows, so I’m not sure, whether piping is the correct term. But I don’t know a better one…?) AlsoI used bias stripes of the black fabric for sleeve hem and the neckline, letting them show some milimetres.

The result I.. qite like, but definitely less than the skirt. It looks nice with a pair of jeans, but with the skirt…

Well, as I said, it isn’t hemmed yet. The length it has now really looks cute with trowsers, but with that skirt it looks just awfull. Somethin mach shorter is needed. Only… when I’m shortening the top, the proportions of the top itsself become all wrong. the yoke is to big then, it makes me look shorter an fatter. (I have enough of that, no need of adding…) Plus that afterwards I plan to wear the top with my jeans, so I’d like to have it long for that.

I’ll be needing a real good idea…

So there remains the jacket. The pattern is altered to hopefully fit (no time for a second musslin) and I’m tossing the pattern over the floor (I have no cutting table) for days now, to decide, which parts I want to make from the plaid. the rest will be black, luckily I purchased quite a lot of that fabric.

Bleibt also noch die Jacke. Der Schnitt ist hoffentlich passend geändert (Zeit für ein zweites Probeteil sehe ich nicht) und ich schubse die Schnitteile seit einigen Tagen über den Fußboden (mein Zuschneidetisch…) und kann mich nicht entscheiden, welche Teile ich noch aus dem karierten Stoff zuschneiden will. Der Rest wird dann schwarz, von dem Stoff habe ich glücklicherweise noch genug…

P-A-Challenge 2007: Auf den letzten Metern…

Stickgarn… wurde die Stickerei fertig.

Man sieht, viel ist nicht mehr übrig von dem Garn.

(Dafür habe ich von mehreren Nähfreundinnen Hilfe aus ihrem eigenen Garnvorrat bzw. Bezugsquellen angeboten bekommen… Vielen Dank Euch allen!)

The last meters of yarn… and the embroidery was finished. There isn’t much left, is it?

(But again I have to mention my local sewing friends in this area: I got several offers to pass me some thread from their own stock(s) and I got adresses where to get this thread from in general. A big Thanks to all of you!)

And I have to confessed… I’ve finished it Friday, sorry for keeping you waiting for so long. But I left for Paris more or less immediately after finishing and our Paris appartment doesn’t have internet. And I came back only yesterday night. So here’s the post. :o)

(Next posts will be about Paris, I think…)

Stoffkombination Ja und dann muß ich noch gestehen, daß ich am Freitag noch fertig wurde, mit der Stickerei. Allerdings bin ich praktisch unmittelbar danach nach Paris gefahren und erst gestern nach wiedergekommen. Deswegen gibt es erst heute wieder einen Eintrag.

(Die nächsten Einträge sind dann über Paris… wen wundert’s… 😉 )

Nach dem sticken habe ich den Stoff zuerst kalt gewaschen um den Trickmarker Aqua aufzulösen, danach in die Waschmaschine gegeben, um das Soluvlies restlos wegzubekommen. (Der Trickmarker muß auf alle Fälle kalt und ohne Waschmittel ausgewaschen werden!)

Das Ergebnis ist so, wie ich es mir gewünscht hatte. Der ganze Stoff wirkt farbiger und paßt so besser zu dem Strickstoff. Und das Druckmuster ist noch erkennbar, aber eben nicht mehr so deutlich.

Gut, im Detail darf man nicht hingucken, die Stickerei ist weit von gleichmäßig entfernt und auch viel zu eckig. (Wegen des doppelten Garns im Oberfaden konnte ich nicht so kleine Stiche machen, wie dazu notwendig gewesen wären. Außerdem hätte es noch länger gedauert…) Aber ich wollte ja einen bestimmten Gesamteffekt und den habe ich so erreicht.

After stitching I had to wash the fabric twice. Once with cold water under the tap, to remove the Trickmarker Aqua. (Here it must be cold water and any detergent is not allowed.) And then warm with a little washing powder in the machine, to remove the Soluvlies completely.

The result… well you shouldn’t look on the stitches in detail, they are quite irregular and my “rounds” are more “squary” because working with long stitches did speed the whole process… but the effect over all is, as I had imagined it: The print is still there, but less clear and the fabric as a whole seems to be darker and accords therefore better with the knit.