Schnittkünste…

.. waren auch bei meinem Motivationskleid gefragt.

Denn der Schnitt gibt 2,10 m Stoff vor und von meinem dunkelblauen hatte ich 1,80m. Zwar ist es kein Problem, den auf 2,10 m zu dehnen, aber das wäre ja nicht so dauerhaft…

Aber um den Preis einer Quernaht im Rücken (die man auf dem bedruckten Stoff zum Glück nicht sehr sieht) habe ich es letztlich tatsächlich geschafft.

Allerdings ergab die Anprobe meines Probekleides, daß ich es auf alle Fälle länger machen muß. Zum einen elf Zentimeter in der hinteren Mitte, aber auch noch sieben oder zehn Zentimeter in der Gesamtlänge. Meine Kniee muß ich nicht dringend zeigen… :o)

Hierfür werde ich eine Blende aus dem Stoff für den Ausschnittbesatz machen, der müßte reichen.

„Art of cutting“ was also needed for my june dress.

The pattern says 2,10 m fabric is needed (and the pattern is very right here….) and I have only 1,80cm of my blue knit. Sure, you can stretch a knit easily that much, but that would not be helpful in the long run…

But by adding a horizontal seam in the back (which is barely visible on the dark, printed fabric) I made it!

The other problem is that I have to lengthen the dress. First by 11cm on the center back to have it even with the front and then another seven to ten centimetres. My knees do not have to be shown… :o)

For that I intend to make a stripe of my fabric for the facing, that should be enough.

Bilder gibt es dummerweise keine, die Kamera ist unterwegs. 🙁

Aber ich war schon fleißig, das Kleid hat Chancen, rechtzeitig fertig zu werden.

Morgen wird allerdings erst mal gestrickt, ist ja „Weltstricktag“…

Sorry, no pics. My husband took the camera with him… 🙁

But I have been working on the dress, it is not impossible to get the dress finished in time.

Tomorrow will be knitting instead of sewing… it’s wwkip day….

Revue de Presse: burda Modemagazin Juni 2008

Ach ja, da war noch was… seit ich das Abo habe, kommen die Hefte immer dann, wenn ich gerade keine Zeit habe… aber nachdem meine Kritik mal wieder angemaht wurde… *hüstel*…Ton in Ton braun der Titel, aber angekündigt werden Knallfarben. Und statt das Editorial zu lesen, blätter ich gleich weiter.

Der „look“ (die Accessoires-Spalte ist wohl tatsächlich weg, *snirfz*) ist „Sportsfreunde“ und das ist dann auch gleich das „freizeit“ Thema.

(Summary in English: Not really one of my favourite issues of BWOF. Lot of boring, plain patterns. Still some exeptions (see also the pictures): Jacket 101 for the fabric and for the style, also jacket 102 which is nearly the same pattern and Shirt 124, that they have photographed in a way that you just don’t see anything of the interesting pattern. And I do love the Anna Sholz dresses in plus size. My favourite of those is 130.)

JackeBei Jacke 101 fällt mir zuerst der Stoff ins Auge. *Aua*, den gibt es sogar in Köln… also die Stofferia in den nächsten Wochen meiden, bis er ausverkauft ist. Ich muß aufbrauchen, nicht neu kaufen. (Und der Jersey-Rausch letzte Woche macht das nicht besser…) Auch der Schnitt ist gaz nach meinem Geschmack, Schlicht, mit Stehkragen und schönen Teilungsnähten. Da kann ich ja immer gaanz schlecht widerstehen. (Nein, ich brauche keine Jacke…. Zumindest keine solche…)

Bluse 107… die Taillenraffung ist ja irgendwie nett, aber Puffärmel… nein, noch nicht dran gewöhnt. Äh… waren Puffärmel nicht was, was oben am Ansatz eingehalten ist? Naja, Burda wird es wissen… und wenn ich es mir recht überlege… oben flach und unten mit klaren Falten statt Raffung.. da könnte ich mich fast dran gewöhnen, das hat irgendwas… Der Rest ist blau weiß gestreift und irgendwie belanglos. Dafür gibt es zur Bluse 105A noch Stylingvorschläge. nicht ganz überraschend, den ein Streifenblüschen ist ja sehr variabel. Und den Look mit Jeans und Trenchcoat mag ich ja ohnehin. Erinnert mich dran, daß ich wirklich mal wieder einen Trench brauche, der letzte ist schon vor etlichen Jahren zerfallen. (Und würde nicht mehr passen… die Studentenzeit ist ja soo lange her…)

Ah, jetzt kommen die Knallfarben und Plastik. Also so eine transparente Platiktasche von Friis & Company könnte ich mir zu meinem Türkis-weißen Outfit vom letzten Monat gut vorstellen. Aber in Türkis und das ist nicht dabei. Und ein komplett transparenter Regenmantel sieht zwar absolut toll aus, man kann ihn sich aber sparen, denn ob man von außen naß wird oder im eigenen Saft schmort bleibt sich gleich… *g*

ie „Knalleffekte“ werden modisch jedenfalls bei „Sportswear“ umgesetzt. Und ich bekomme einen Retro-Flash. Das ist ja sooo 80er.. knallgelb, Netzeinsätze (ich habe noch meine alten Nicoles, genau so was war bei den Nähmodellen drin…) und sichtbare Overlock-Nähte. Nur waren die damals neu. Und Leggins in Metallic mit Oversized Shirts, die eng auf der Hüfte sitzen wie Shirt 116. Vermutlich anfängerfreundlich, aber auch langweilig zu nähen. (Abgesehen davon daß das jeden breiten Hintern nur betont…) Und schon wieder ein Parka, hatten wir das nicht im letzten Heft? Die mochte ich in den 80ern schon nicht, auch wenn die Farben jetzt freundlicher daher kommen. Damals war ja Bundeswehr-oliv angesagt… Nein,Shirt 113 hat Schlitze an den Schultern! So was hatte ich damals als Strickpulli! Na gut, die hier sind mit Reißverschluß auch zu schließen, mal ein neues Detail. Aber wie die Enden der Reißverschlüsse einfach aneinanderstoßen sieht irgendwie unsauber aus. *blätter* Faszinierend diese Shuhe… der Fuß berührt sie nur an der Ferse und der Spitze, ansonsten bleibt ein Sichtloch zwischen Fuß und Sandale… da hat wohl mal wieder jemand Design vor Anatomie gestellt… was wurde nur aus dem guten alten „Form Follows Function“? Aber die Kapuzenjacke dazu ist recht nett. Ach so, die ist zum Kaufen… Ach und dieser reduzierte Hoodie auf der anderen Seite…. *Mist* Wieder zum kaufen. Den langweiligen Rock darf man nähen.

Oh, mal ein ausführlicher Technikartikel (also eine Seite Text, das ist für Burda schon ausführlich). Um Nylon nähen geht es. Darüber habe ich zwar schon einiges gelesen, aber praktische Erfahrung noch nicht so viel…

Die „basics“ sind in Pastelltönen. Was für ein ausgesprochen interessantes Kleid. Zum Kaufen, was sonst. *grummelgrummel* In dem Heft scheint mal wieder alles interessante Kaufmode zu sein…

JackeDafür gefällt mir die Jacke 102 wieder sehr gut. Was kein Wunder ist, denn schon auf den eineinhalbten Blick ist es Jacke 101, nur mit ein paar veränderten Details. Naja, da sie mir eh zu klein ist, kann ich der Versuchung vielleicht besser widerstehen… Ich habe ja eh mehr Blazerjacken als ich brauche. Andererseits… hat man je genug?

ShirtGenug Shirts jedenfalls nicht. Warum sie das interessant geraffte Shirt 124 auf dem Photo allerdings gezielt verstecken, das erschließt sich mir nicht. Erst ein Bick auf die technische Zeichnung zeigt die Interessanten Details. Allerdings müßte ich den Schnitt mal wieder über drei Größen vergrößern… Burda und ich werden wohl nie einer Meinung sein, welche Schnitte für Plus-Größen geeignet sind…

Der Download Schnitt läuft unter „Look der Stars“. Naja, ein Shift Kleid halt, war das jemals ganz out?

Spannend hingegen finde ich die Idee mit der Haute Couture für Profi-Kochbekleidung. Innovative Berufsbekleidung mag sogar noch eine Marktlücke sein, ich erinnere mich an einen ärztlichen Kollegen, der sich immer bitterlich beklagte, daß es bei Arztkitteln nichts modisches gäbe…

Weiter geht es mit dem „trend“. Der ist diesen (Sommer)Monat… Ethno. Wenn es nicht Safari ist, ist es Ethno. Braun, Holzperlen,…. ein bißchen ausgelatscht… oder? Nun ja. Nettes Kleid für Kurzgröße, wenn auch die beiden interessante Details schamvoll versteckt sind: Die gerafften Schultern unter der Lockenmähne, das Taillendetail unter einem Gürtel. Denkt eigentlich jemals jemand was beim Photo machen?

Aber in einem schönen Urlaubsressort haben sie geknipst, DAS erkennt man gut…. Ansonsten… was soll man sagen? Jacke 119 ist glaube ich ein ausbaubarer Schnitt. Wenn man die Schemazeichnung anguckt, das Bild scheint das Kleid darunter darstellen zu wollen.

Dann geht es weiter mit dem Verweis auf die burdafashion Webseite. Ah, und eine Seite Accessoires. Ketten aus Halbedelsteinen. Hat man wieder? Na dann muß ich mal kramen gehen, meine Mutter liebt so was ja und da landete über die Jahre immer mal wieder was bei mir. (Oder auch mal wieder in die andere Richtung, bei Schmuck und Accessoires funktioniert Ringtausch ja perfekt, Paßformprobleme gibt es keine und was beim einen alt ist, ist beim anderen wieder neu. Und modisch gesehen kommt auch alles immer wieder. *g*)

Ah ja, „fashion-flash“ nennen sich die bunten Retrosäcke… Na gut, sind T-Shirts, da darf man nicht so viel erwarten. Immerhin das schulterfreie Shirt mit den Fältchen vorne ist auch bis Größe 46 drin. (Aber warum hört es da auf?) Die Farbkombis aus allen verfügbaren Knallfarben sind jedenfalls immer noch augenschmerzend… ach, und aufgetüddelt werden sie auch noch. Ich erinnere mich… hatte Simplicity so was nicht schon im Frühjahr im Programm?

Burdastyle… ach ja, könnte ich mal wieder vorbeigucken. Irgendwie fehlt da derzeit die Zeit… Och, noch ein Dauerbrenner. Welche Badekleidung für welche Figur. Leider haben die Tips und die vorgestellten Bikinis und Badeanzüge nicht immer was miteinander zu tun. (An Kommunikation scheint es in der Redaktion zu hapern?) So heißt es bei viel Oberweite etwa „Ebenfalls wichtig sind breite, verstellbare Träger.“ Die abgebildeten Teile hingegen haben natürlich dünne Spaghettiträger. Bestenfalls die Neckholderträger von Modell 5 könnten als „breit“ durchgehend. Und Modell 4 und 7 sind immerhin keine Spaghettiträger…

Das „exclusiv-design“ konnt diesmal aus München und ist ein Abendkleid. Nett und effektvoll aber doch nicht so interessant wie die die an den Promis gezeigten Kleider der Designerin…

Ballerinas als „must-have“. *hüstel* Dem kann ich wirklich nicht widersprechen. So lange „Flats“ in sind, muß ich mich wohl noch etwas versorgen, vielleicht erwische ich sogar den Schlussverkauf in Paris.. Aber ob die Wirklich von Salvatore Ferragamo in den 1950er erfunden wurden? Schließlich habe es schon am Anfang des 19. Jahrhunderts so flache Schuhe für Damen, sogar mit Knöchelbändern. Ab wann hat man eigentlich im Ballett flache Schuhe getragen? Stellt sich glatt die Frage, was dawohl zuerst war.

KleidOh prima, bei „plus aktuell“ gibt es wieder Kleider von Anna Scholz. Die mag ich eigenltich immer, weil sie auch Freude an Fülle ausstrahlen, statt sackartig verhüllen zu wollen. Auch wenn einge vom Schnitt her mehr oder weniger recht ähnlich sind… Und 129 sitzt irgendwie ganz komisch am Busen… soll die Brustraffung wirklich auf dem Bauch sein? Oder fehlt dem Modell das „Material“ zum Ausfüllen? Oder hängt der Stoff? an der Seite sieht es ja auch irgendwie seltsam aus… Mein Favorit ist jedenfalls die 130 (sogar bis Größe 54…). 40er Retro gefällt mir doch besser als 80er Rückblick…

Jetzt kommen wieder die Seiten für den Schnelldurchlauf… Kosmetik und Co…

„Kultur-treff“, schon besser… Valentino-Ausstellung in Paris. na das könnte klappen. Wenn ich nicht zu viel anderes unternehmen. *g* die Ausstellung im Ludwigsburger Schloß klingt auch gut. Liegt nur nicht am Weg. Im Gegensatz zu Hamburg. Da zieht ja eine „Schneiderschwester“ demnächst hin. Also könnte das mal ein Wochenendziel werden… Wollte ich eh schon lange mal hin.

Auch die Kindermode gefällt mir wieder recht gut, weil pfiffig und kindertauglich. Die Bh-förmigen Teilungsnähte an dem Mädchenkleid irritieren mich jedoch etwas… Größe 104-128 ist das doch in der Regel nicht nötig? Äh… Ah ja, man sollte den Text lesen… PJE ist die Teenie-Marke. Öh… in Größe 104-128? Das war frühre doch so ungefähr Grundschulalter. Oder sogar noch Vorschule? Soo klein sind auch fränkische Kinder nicht, oder? *kopfschüttel*

Der Kreativteil ist diesmal mit Gartendeko. Nun ja… sieht bißchen aus wie von IKEA. Und bei deren Preisen lohnt sich selber machen nicht. Und wie man Pesto macht weiß ich schon. Aber bitte mit Pininkernen, nicht mit Walnüssen…

Bis zum Juliheft habe ich dann jedenfalls viel Zeit. Wenn das kommt, bin ich nämlich im Urlaub.

Queen of the Deadline…

Schnitt und Stoff Probekleid… zumindest komme ich mir so vor. *g*

Zwar habe ich noch nicht mal alles vom letzten Monat gebloggt, aber es gibt ja ein neues Motivationsthema und an dem arbeite ich auch. Also sollte ich wohl auch davon erzählen.

Das Thema sind Sommerkleider. Als Schnitt habe ich mir den Butterickschnitt B5173 ausgesucht, den ich erst vor wenigen Wochen frisch aus den USA bekommen habe. So schnell benutze ich Schnitte die ich ohne konkreten Plan gekauft habe ja sonst nicht…

Ich glaube mit diesen Motivationsthemen habe ich dieses Jahr schon mehr genäht als im ganzen letzten oder so. Sehr effizient.

Was auch nötig ist. Denn natürlich gibt es mal wieder einen konkreten Termin: am 17. Juni muß das Kleid im Koffer sein…

(Hm… habe ich nicht irgendwann mal genäht, um zu entspannen? *g* Andererseits sind die vielen fertigen Teile im Moment auch superanspornend. Also mache ich mal so weiter… 😉 )

Jedenfalls habe ich den Schnitt und auch schon einen Stoff. Der Stoff wanderte erst vor kurzem aus dem unerschöpflichen und gut abgelagerten Fundus von Frau mhs zu mir, nach einer 60°C Wäsche, einer Ladung Impresan und einigen Tagen an der frischen Luft hat er auch den Kellergeruch weitgehend verloren. Weiß, mit feinen türkisen Ringeln, ein Baumwoll Single Jersey. (Von Schießer?)

… that’s at least what I feel.

There are still some things to blog about the last month, but I think I also should tell you what I am working on now. Because there is a new topic this month and it’s summer dresses.

The pattern from Butterick B5173 I recieved only some weeks ago from the US. I bought it without a specific plan when to make it, so it is quite unusal for me to use it so quickly. But I am very efficient this year with those monthly sew alongs.

But efficiency is needed. Again I have a dead line. The 17th of June the finished dress is supposed to land in my luggage. (Hm.. wasn’t there a time when I did sew to relax? On the other hand it also feels great to have all those finished clothes. So I’ll go on with tha new habit… 😉 )

Anyhow, I have the pattern, I also have a fabric. Not long ago Frau mhs passed it on to me, a white cotton single knit with fine turquois stripes (Schießer probabely?) Well matured in her cellar. And after a 60°C wash, a load of Impresan and some days of drying in the sun the smell of the cellar is mostly gone.

Schnitt und StoffauswahlAch so… erwähnte ich es? Der Stoff ist für das Probeteil. *g* (Reingelegt…)

Allerdings soll es diesmal ein tragbares Probeteil werden, denn ich brauche nicht nur ein Sommerkleid, ein neues Nachthemd wäre auch mal nötig. Und aus Jersey sollte es bequem genug sein.

Die beiden Stoffe die ich für das Kleid in Betracht ziehe sind auf den zweiten Bild.

Da ich schon ein rotes Sommerkleid habe, würde ich eigentlich lieber den blauen Viscosejersey mit den kleinen Blümchen nehmen. Den habe ich irgendwann mal bei Scherzkeks-Stoffe in Aachen mitgenommen. Allerdings mit dem Plan ein Shirt zu nähen…. deswegen ist es definitiv zu wenig. 30cm wenigstens. Dazu kommt, daß das Kleid sehr kurz ist und ich es eigentlich ohnehin gerne einige Zentimeter länger machen würde. Einen exakt passenden braunen Kombistoff habe ich bei Alfatex in Köln gefunden.

Den roten Jersey habe ich aus Paris von Sacre Coupons mitgebracht. Laut Auszeichnung Viscose, dem Griff (trocken und nass) nach bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es nicht eher was polymäßiges ist… Aber er fällt schön und weich. Und ich habe drei Meter davon, das reicht auf alle Fälle. Kombistoff bin ich mir nicht ganz so sicher… bei dem Besuch bei Alfatex habe ich (waren außerdem gerade billig…) einen ganzen Stapel weißer und fast weißer Jerseys mitgenommen. Oder ich nähe die Blende auch aus dem roten Stoff.

Did I mention it? The striped fabric is for my muslin. *g* (Got you…)

But this time I want a usable test garment. I’m also in need of a nightshirt, and I guess the knit should make it comfy enough.

The fabrics I have to choose from are on the second picture.

As I already have a red summer dress I’d prefere the blue viscose knit with the little flowers. I bought it at least one year ago at Scherzkeks-Stoffe in Aachen. I had nothing special in mind, but as I’m always needing tops and did not at all think about sewing a knit dress I only bought for a top. For that I bought largely, but for the dress it’s at least 30cm missing. And the dress is quite short, so I’d like to lengthen it by some centimeters. Still I bought the perfect matching brown knit for the facings at Alfatex.

The red knit is quite fresh, I brought it from our shopping tour to Paris last month, it’sfrom Sacre Coupons. It was said to bei Viscose, but from the touch (dry and wet) It might also be something polyish. But it feels quite nice and has a fluid drape. And it was a 3m Coupon, so that is no problem.For the facings I am less sure. So I bought several white and (off)whitish knits at Alfatex. Or I might make the facings from the red fabric.

Und da die Zeit mal wieder eher knapp ist habe ich beim letzten Nähtreffen am Mittwoch den Schnitt rauskopiert, die Folie zusammengeklebt und ihn mal anhalten lassen. Das Ergebnis davon war, daß die Taille angeblich über meiner Taille liegt. Was ich nicht wirklich glauben kann, denn ich muß im Oberkörper sonst immer kürzen. Nach einer etwas längeren Denkphase kam ich drauf, daß der Jersey sich ja vermutlich nicht nur quer sondern auch etwas längst dehnt. Denke ich.

Jedenfalls habe ich jetzt einfach mal oberhalb der Taille aus Vorderteil und Rückenteil meine üblichen 2cm rausgenommen, die Schultern etwas schmaler gemacht und den Probestoff zugeschnitten. (Etwas mühsam mit den Streifen… es muß nicht super genau sein für ein Nachthemd, aber doch wenigstens so ungefähr passen…) Jetzt habe ich eine Woche zum Nähen und dann können Capricorna und Frau mhs nächsten Mittwoch die Paßform begutachten und weitere Änderungen vornehmen. Und dann habe ich eine knappe Woche das endgültige Kleid fertig zu nähen… Die Stoffe dafür baumeln jedenfalls schon auf der Leine…

Of course I have already started, on our last meeting on Wednesday I copied the pattern on plastic, taped that together and tried it on. Just to get a rough idea… Surprisingly the waist of the dress was above my waist. Normaly I have to shorten there. After some thinking I decided that knit will not only stretch in width but also in length. I guess…

So I’ve shortened dress front and back by my usual 2cm, took also a bit out at the shoulders and did cut my test fabric. (That took more time than expected because there are those stripes… it does not have to be perfect for a night shirt, but it souldn’t be completely off either.) Now I have one week to sew it, the Capricorna and Frau mhs will check the fit next wednesday. And then it lasts me less than one week to finish it… The fabrics are all out to dry at least… no matter which one I will choose.

Simplicity 4277 (Khaliah Ali Collection)

SimplicityAuch diese Tunika aus der Khaliah Ali Kollektion hat mir gut gefallen, also landete sie schon vor etwa zwei Jahren in meinem Vorrat. Der Motivationsmonat Mai war dann die Gelegenheit, den Schnitt hervorzuholen.

English Version of my sewing experience with this pattern can be found on pattern review.

Mein Schnitt geht von Größe 20W – 28W, das entspricht laut Herstellerangabe den europäischen Größen 46 – 54. (Das gehört zu den Dingen, die ich an den Khaliah Ali Schnitten mag, es sind nicht nur Säcke in großer Größe.) Ich habe Größe 20W bis 24W verwendet und dem Thema entsprechend eine Neckholdervariante verwendet.

Das Vorderteil habe ich in Größe 22W zugeschnitten (spart die FBA) und einmal oberhalb udn einmal unterhalb der Brustlinie (im Schnitt eingezeichnet) um je einen Zentimeter gekürzt. Rückenteil in Größe 20W wurde an der hinteren Mitte um 2,5cm gekürzt,zu den Seiten verlaufend, so daß es da 4cm kürzer war. Beim Einsetzen des Reißverschlusses habe ich im Rücken an der oberen Kante dann noch sechs Zentimeter rausgenommen. Hätten auch noch einer oder zwei mehr sein dürfen.) Die beiden Teile des Taillenteils habe ich ebenfalls in Größe 20W zugeschnitten und gekürzt: vorne und an den Seiten 3,5cm, in der hinteren Mitte 4,5 cm. Die Rockteile habe ich in Größe 22W zugeschnitten, zur Hüfte hin auf Größe 24W vergrößert. Außerdem habe ich es um 10 cm verlängert. Durch den sehr weichen und fallenden Stoff zipfelte die Tunika unten sehr und ich mußte einiges davon „opfern“ um einen geraden Saum zu bekommen. Ach ja, an der fertigen Tunika habe ich dann noch oben an jeder Seitennaht knapp 2cm in Form einer Falte weggenäht.

Neckholder vorneDie Anleitung habe ich mir durchgelesen, bin dann aber im Detail davon abgewichen.

(Der einzige Fehler den ich gefunden habe war in der französischen Zutatenliste. Da wurde statt Futter Spitze („dentelle“) angegeben. Auf der englischen Seite steht aber korrekt „lining“.)

Als Material hatte ich die schon ausführlich beschriebene bedruckte Seide von Scherzkeks-Stoffe, gefüttert mit einem weißen Seidenponge 10 von Karstadt. (Das Zeug, das man für Seidenmalerei auch nimmt). Da ich ich mich nicht recht für eine Nähgarnfarbe entscheiden konnte, hatte ich als Oberfaden ein türkises 120er Nähgarn von Fobitex und als Unterfaden 120er Nähgarn von Gütermann. Als Nadel hatte ich zuerst eine 60er Universalnadel von Organ, habe dann aber gemerkt, daß die recht schnell stumpf wird (okay, besonders wenn man auf Stecknadeln drauf näht… *g*) und bin auf Microtex-Nadeln von Schmetz umgestiegen. Leider sind die Päckchen da immer mit gemischter Stärke, so daß die beiden 70er (oder waren es 75er?) jetzt „aufgebraucht“ sind…)

Die Verarbeitunngssschritte habe ich ungefähr wie in der Anleitung gemacht, abgewichen bin ich in folgenden Punkten: Zum einen habe ich nicht nur Vorderteil und Rückenteil gefüttert, sondern auch das Taillenband. Außerdem habe ich Rückenteil und das Taillenband mit Seidenchiffon unterlegt, da meine Seide ja sehr weich ist.

Neckholder Tunika hintenDie größte Veränderung ist jedoch, daß ich einen BH gleich eingebaut habe. Ob das eine optimale Idee war weiß ich noch nicht so ganz….. Am Hals schließt der BH getrennt vom Oberstoff. Da die Träger sehr dünn sind, guckt der BH Träger hervor. Den Träger habe ich mit Haken und genähten Ösen geschlossen.

Von vorne sieht die Tunika auch ganz okay aus. Die Ausschnittkanten könnten etwas enger anliegen, aber da der BH ja eingearbeitet ist, stört das nicht.

Die Rückenansicht ist etwas weniger zufrieden stellend. Leider gibt es bei dem Schnitt keine Rückenansicht auf dem Umschlag (also keine mit Mensch drin), daher kann man nicht sehen, wie hoch der Rücken eigentlich sein sollte…

Der BH-Rücken bleibt weitgehend unter dem Rückenteil. Am oberen Rand des Rückens habe ich noch einen Gummi aufs Futter genäht, damit der Rand besser hält. Bei Tragen blieb es auch ein paar Stunden oben, aber irgendwann rutscht es dann doch. Ich werde also doch noch Stäbchen in der Seitennäht oder so was einarbeiten. Viel Halt braucht es nicht, Rigilene sollte es wohl tun.

Ich vermute mal, die weiche Seide hätte ich am Taillenband und am Rücken wohl besser mit mehr Verstärkung versehen.Insbesondere der Rücken muß eigentlich sehr eng sitzen, um sich selber und das Vorderteil zu halten.

Ich kann mir vorstellen, daß die Tunika aus einem festeren Stoff (etwa mitteldicke Baumwolle) möchlicherweise auch ohne BH sitzen würde, allerdings muß sie dann sehr exakt angepaßt werden und die Ausschnittkanten sollten mit Gummi versehen werden.

Ich werde den Schnitt jedenfalls mal gut aufheben, falls ich mal ein Neckholder Kleid brauche wäre das mein erster Kandidat.

Und die eine oder andere der anderen Varianten will ich vielleicht auch mal noch ausprobieren… sind ja alle schön…

Aus dem Blogarchiv:

Und wieder ein paar alte Artikel.

The older articles will be only in German. But I will translate the titles in English. If you think, something might interest you, don’t hesistate to leave a comment and let me know! I will translate the post that interests you as soon as possible. (Which may take a bit of time…)

Gartennähen 2004 – 2005 – 2006 – … (Gardensewing 2004 – 2005 – 2006)

Kölner Nähbrunch: Vorsommernähen in Aachen am 10.06.2006 (Report of a sewing meeting)

– Schnittkritik:Jalie 2327 (Pattern Review Jalie 2327)

Wie nähe ich einen Herrenslip? – Teil 1 (How to sew men’s briefs, part 1)

Wie nähe ich einen Herrenslip? – Teil 2 (How to sew men’s briefs, part 2)

Murks und fertig

Bilder kommen später, aber ich habe es geschafft.

Die Innenseiten darf man allerdings nicht so genau angucken… An der Jacke mußten Fraycheck und Handstiche so einiges richten (Die Handstiche kann man prima im Zug machen…), auch die Nahtzugabe der Ärmel mußte sich mit absteppen und abschneiden zufriedengeben, das ginge auch schöner. Aber da ich bei den Kappnähten im Rückenteil ohnehin eine zur Mitte und die andere ins Seitenteil geklappt habe… (Und natürlich erst gemerkt, nachdem die eine Nahtzugabe sauber abgeschnitten war…) kommt es auf das Innenleben nicht so an.

No pics yet, but it’s done.

But don’t look inside.. On the jacket fraycheck and some handstitching had to bring home the victory (handstitching can excellentlrly be done on the train…). For the seam allowances of the set in sleeve topstitching and cutting back to stitching had to do, that could have been done much nicer. With more time. But as I had sewn the flatfelled seams in the back in two different direction, one towards the middle back, the other towards theside back… (and of course did not notice before the seam allowances were cut back….) well, who cares for the inside?

Und die Tunika… die Tunika ist ein Drama… das Vorderteil war ja ganz okay, nachdem ich die Cups freigelegt hatte, aber der Rücken…

Zuerst habe ich die Seitennähte im Futter wieder aufgetrennt und das Rückenteil des BH da durch geführt. Ich erinnere mich, daß dies auch mein ursprünglicher Plan gewesen war und ich dann aber irgendwann davon überzeugt war, das ginge nicht weil….? Nur an das „weil“ kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Jedenfalls war es dann schon besser.

Trotzdem war die obere Kante noch welllig und hing herunter.  Das liegt vermutlich unter anderem daran, daß ich Oberstoff und die Organzaverstärkung wohl doch nicht so sauber aufeinander geheftet hatte. wie ich dachte… (Lektion für die Zukunft: die Teile erst aus dem steifen Organza zuschneiden und dann auf den Oberstoff kleben. Dann den Oberstoff zuschneiden.)  Das ließ sich nicht mehr ändern, aber den Oberstoff ein wenig Richtung Innenseite schieben machte die obere Kante doch etwas glatter.

Daß die Kante offensichtlich einfach zu weit für meinen Rücken ist hatte ich auch schon gemerkt. Deswegen hatte ich den Reißverschluss schon sehr schräg eingesetzt und dadurch fast 6cm verschmälert. Den Rest sollte ein Gummi auf der Oberkante des Futters richten sowie ein Haken nebst Öse über den Reißverschluß.

The neckholder was another drama… after „freeing“ the cups the front was quite okay, but the back… First I reopened the side seams in the lining to get the bra back free from there. I remember that this had been my original plan but after some thinking I was suddenly absolutely convinced that this was not possible because….? Can’t remember what the reason was. This indeed was some progress.

But still the upper edge of the back was somewhat limp and sagging. I think this means that when I’ve basted the fabric to the organza underlining it was not so straight as I’d thought. (Lesson for the future: cut the stiff organza first, then use temporary adhesive zu glue it to the fabric and cut the fabric then.) This could not be changed, but pulling the outer fabric to the inside pruduced a straighter edge.

That the upper edge of the back was wider than my back was no news. I already had taken out 6cm when setting in the zipper. The rest should have been pulled together by some elastic on the lining, together with a hook and an eye.

Letzterer macht es allerdings wieder schlimmer, jetzt bog sich der obere Rand nach außen….

Genervt habe ich an der Seitennaht einfach je eine Falte genäht (von Hand, durch alle Stofflagen durch) die zur Originalnaht hin schräg verläuft. Noch mal 4cm im Ganzen schmaler. Jetzt paßt der Rücken. Und rutscht hoffentlich nicht unter den BH… (Und so lange ich den BH-Verschluss auch genau auf der mittleren Weiteneinstellung betreibe sieht es jetzt… nicht genial, aber okay aus.)

Allerdings tat sich ein neues Problem auf: nachdem die Neckholderträger bei den Anproben immer so fünf Zentimeter überlappten und ich daraufhin knapp einen Zentimeter gekürzt hatte waren sie jetzt eher zu kurz. Glücklicherweise fand ich im Nähfundus meiner Mutter (die eine Menge Zeug hat, dafür daß sie nicht näht…) kleine Haken. So ist der Träger jetzt mit Haken und genähten Schlaufen geschlossen statt mit Druckknopf. Dadurch sieht man zwar den BH oben wieder ein bißchen… aber besser als sich verdrehende Träger, die das Futter nach außenklappen, weil sie zu sehr unter Spannung stehen.

Hook and eye made it worse, the edge did fall to the outside, showing a lot of lining.

That was the moment when I just sewed a fold into the side seam (handstitches through all layers in one, including lining), tapering to the original side seam. Again 4cm less. Now the upper edge of the back fits. And hopefully will remain above the bra back when I’m moving.(And as long as I’m setting the bra closure exactely in the second hook it looks.. not perfect, but acceptable)

But then an new problem appeared: The Straps of the tunic, that had always overlapped by five centimetres when I had tried it on for fitting and which I had therefor shortened by one centimeter… were to short now. Luckily I’ve fould some small hooks at my mothers notions (she has quite a lot of that stuff for someone who doesn’t sew…) so it were hooks an sewn eyes instead of snaps. Now you can see a but of the bra straps but that is bettern than tunic straps that fold the lining outside because they are to tight.

Aber… ich bin fertig, habe eine Menge gelernt (z.B. wenn der Oberstoff sehr weiche, fließende Seide ist und das Futter Ponge… schneide das Futter im schrägen Fadenlauf zu. Glaube ich.), ich werde es morgen tragen und wenn mich jemand drauf anspricht werde ich einfach sagen, ich hätte es gekauft. :o)

But.. it’s finished; I’ve learned a lot (like if your fabric is a very drapey silk and your lining a relatively stiff ponge cut the lining on the bias; I guess.), I’ll be wearing it tomorrow and if someone asks I’ll just say I’ve bought it…. :o)

Frankenfutter….

Tja, meine Rätsel sind im Zeitalter des Internet offensichtlich zu einfach. :o) Natürlich bin ich in Liege gewesen. Fee, ich glaube ich weiß, in welchem Wollladen du warst. Das war der, den ich mir verkniffen habe. Im Nachhinein betrachtet (so toll ist mein Orientierungssinn ja nicht…) war der nicht so weit.

Innenverarbeitung, NotlösungDer Plan für heute war, daß Capricorna kommt und mir die ansonsten weitgehend fertige Neckholder-Tunika absteckt.

Also habe ich heute noch schnell den Reißverschluß eingenäht und die restliche Rückennaht geschlossen.

Bei der Anprobe zeigte sich jedoch, daß das Oberteil vorne irgendwie gar garstig saß, obwohl ich es doch letzte Woche anprobiert hatten.

Todays plan was that Capricorna would come and help me to define the final length of my nearly finished neckholder tunic.

So I’ve sewn in the zipper today and closed the back seam.

But when I’ve tried it on the bust part looked just awfull, even though it did look nearly okay last week.

Ein bißchen Nachdenken brachte schnell die Lösung… Ich habe den BH zwischen Futter und Oberstoff eingenäht. Das Futter ist nicht elastisch, die BH-Körbchen schon. Und das feste Futter verhindert natürlich, daß sich meine Brust dann nicht in das Körbchen ausdehnen kann. Soweit die Idee.

Da ich aber keine Zeit für komplettes Auftrennen habe und außerdem Seide sich nicht gerne auftrennen läßt, ohne komplett auszufransen (und ich außerdem das Futter ja gerne haben möchte), habe ich zur Schere gegriffen und mutig die BH-Körbchen wieder freigelegt.

After a bit of thinking a had the solution…. The bra-cups are between the lining and the outer fabric. The lining is not elastic, the bra cups are.. so the lining prevents my breasts to „mold“ into the cups. So far my idea…

As I do not have the time to rip everything and also silk with cut back seam allowances is no good idea because with fraying silk usually there isn’t much left to resew after ripping. So I took my scissors and made some courageous cuts to free the cups.

Das machte es schon besser, aber die rechte Seite warf immer noch Falten. (Das Körbchen, nicht der Oberstoff.) Warum?

Ich denke, das Powernet ist steifer als mein normaler BH-Stoff. Zusammen mit dem Schaumstoffpolster (nur rechts, um Größendifferenzen auszugleichen…) war die Naht einfach zu lang und daher wellig. Also mußte ich brutal werden, ein Schnitt hier, einer da… und mit viel Zickzackstich wieder zusammengetackert. Jetzt sieht das Innenleben aus wie Frankensteins Monster. Aber von außen ist es wieder okay.

Lektion für die Zukunft? Das nächste Mal baue ich den BH nicht ein, sondern nähe mir einfach einen Neckholder für drunter…

That was better. But still not good, there were wrinkles. (In the cup, not in the fabric.) Why?

Well, I’ve made the cups from powernet and that is stiffer than my normal bra fabric. So I think this caused the cup to be to big. So more cuts and very crude and quick sewing. Now the inside of my neckholder looks like Frankenstein’s creature… But from the outside it’s okay.

So what did I learn today‘? Next time no build in bra, but I’ll just sew a normal neckholder bra instead.

Zwangspause

zum TrocknenGestern hatte ich bei der Anpassung der Tunika ja tatkräftige Hilfe und weiß jetzt auch, wo der BH in der Tunika hin muß.

Weiterarbeiten kann ich im Moment allerdings nicht.

Ich muß warten. Ein sehr wichtiges Element trocknet vor sich hin. (Siehe Bild…)

Ein kleines Ratespiel gefällig? Nun… was zeigt das Bild?

Yesterday I had great halp to fit my neckholder tunic and especially the bra inside. I know the position of the bra between fabric and lining.

But I cannot work on.

I have to wait. A very important element has to dry. (See picture…)

Anyone wants to guess what it is? 😉

HoseAber so ganz untätig war ich nicht.

Ich habe heute die Hose fertig genäht. Es fehlen noch Knopfloch und Knopt, aber da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich einen schlichten weißen nehme oder ob ich ihn zu der Jacke passend nehme. So ich die Jacke noch schaffe…

Und viel Arbeit mit dem Bügeleisen, aber das ist bei Leinen ja so zu erwarten…

But still I did some work today. (It’s a holiday in some parts of Germany…)

I’ve finished the pants. Only button an buttonhole are missing. But there I haven’t decided whether I’ll just take a plain one or one that is coordinated to the vest. The vest that only exists in my brain so far…

And a lot of ironing work. But it’s linen, so that was to be expected…

Wie sieht der Plan aus? Trocknen noch bis Sonntag. Dann habe ich Montag um die Tunika zu nähen, damit Mittwoch Capricorna den Saum abstecken kann. Bliebe mir der Donnerstag um eine Jacke zu nähen, für die ich noch nicht mal einen Schnitt erstellt habe…. Denn Freitag ist Kofferpacken und losfahren angesagt. Bei meiner Mutter steht zwar eine Nähmaschine, aber in welchem Zustand die sein mag…?

Es sei denn am Wochenende ist das Wetter schlecht. Dann würde der Ausflug den mein Herzblatt irgendwann machen will verschoben.

Ich weiß gerade nicht, was ich mir wünschen soll… :o)

So what’s the plan? Drying will take until sunday. So I’d have monday to sew the tunic (good joke already…) so Wednesday Capricorna can help me with the hem. Means there was Thursday left to make the pattern, cut and sew the vest. Well… Friday is packing my bag and catching my train. And at my mothers place is a sewing machine, but I’m not sure in what state it might be. My mother does not sew…

Unless we have bad weather on the weekend. Then the outing my darling is planing would not take place. At least not that weekend.

Well… I’m not sure what I should wish for… :o)

Revue de Presse: Sew News April/May 2008

Auf meiner Wunschliste aus den USA stand auch eine Sew News und ich habe sie auch bekommen. Ich sehe das Heft ja nur sporadisch und so fällt mir auf, daß der Titel diesmal flotter wirkt, als die Ausgaben die ich sonst so habe. Mal sehen, was der Inhalt hergibt…

Gar nicht so einfach, sich durch die ganze Werbung zum Inhaltsverzeichnis oder gar zum Editorial durchzuwursteln. *Editorialüberflieg* Immerhin, statt eines paraphrasierten Inhaltsverzeichnisses gibt es eine Message. Mag etwas banal sein… aber immerhin.

Dann kommen erst mal „Clippings“, was ich mit „Schnipsel“ übersetzen würde. Lesertips… Verweis auf eine Webseite mit Nähfilmen (die muß ich bei Gelegenheit mal unter die Lupe nehmen)Veranstaltungshinweise, 40 Jahre Kwik Sew,… Kleinkram eben. Auch einen Reisevorschlag gibt es, nach Portland in Maine. Tatsächlich vor allem mit Textil-/Näh-/Garninteressanten Hinweisen. Gut, USA sind in dem fall zu weit weg für ein Wochenende, aber das Konzept gefällt mir so besser als bei Burda. Und natürlich eine Seite Charity, sonst wäre es keine amerikanische Zeitschrif. Ein Kissen, das wie eine Tasche über die Schulter zu hängen ist für Frauen nach Brustkrebsoperationen. Keine Ahnung, ob so was nötig ist, aber es klingt nach einer nützlichen Idee.

Danach geht es mit der Abteilung „How To“ weiter. (Die Erfindung von Webseiten und einer damit verbundenen Gliederung scheint auch der Gliederung auf Papier zu nutzen…) Erst mal ein Grundlagenartikel („Basics“) über Schnitterstellung. Wie der Grundschnitt („Sloper“) erstellt wird, wird nicht erklärt, aber mit der Abnäherverlegung in Oberteilen setzt sich der Artikel auseinander. Das ist auch nützlich, wenn man mit gekauften Schnitten arbeitet. Keine atemberaubend neuen Erkenntnisse für mich, aber es ist ja ein Basisartikel.

Weiter geht es mit einem Artikel zum Thema Zugabe, Bequemlichkeitszugaben und Designzugaben. Für mich nicht so viel Neues, aber  schön  kompakt zusammengefaßt. Dazu eine Tabelle die die nötige Bequemlichkeitszugabe für verschiedene Kleidungsstück an verschiedenen Körperteilen aufführt. Und die Designzugaben die in den Schnitten in der Regel gemeint sind, wenn von „Fitted“, „Semi-Fittet“,… etc die Rede ist.  Das ist ja eine häufige Frage für jeden, der überlegt, wie der Schnitt ausfallen wird. (Vielleicht sollte ich dazu mal einen Blogeintrag schreiben? Frau mhs meinte ja…)

Maschinensticken.. nut gut. Auf den Saum einer gekauften Hose. Nun ja. Nicht mein Thema. Wobei mir auffällt. das Colour Coding macht die Zeitschrift übersichtlich. Alles was zur Sparte „How To“ gehört hat einen blauen Balken oben. Abschluss der Sparte sind eine Frage-Antwort Rubrik und die besten Nähtips von Sandra Betzina. Letztere sind recht beliebig, ein bißchen zu diesem Thema, ein bißchen zu jenem,… ein Zusammenhang ist nicht zu erkennen und auch nicht unbedingt was gerade diese konfuse Sammlung zu „Top Sewing Tips“ macht.

Die Überschrift für die nächste Sektion ist „Project your way“. Inspiriert von der Fernsehserie „Project Runway“, nehme ich an. Ich habe es ja nicht gesehen, aber wir werden wohl auch eine deutsche Variante bekommen.

„One pattern three looks“ zeigt an einem Beispiel, wie man einen Schnitt so verändern kann, daß drei verschiedene Oberteile daraus entstehen. Auch hier wieder keine genialen neuen Erkenntnisse für mich, aber eine schöne Anregung für Leute die sich bislang noch nicht so ans Schnitte basteln herangetraut haben. Das Gleiche wird dann noch mal an einem Rochscnitt durchexerziert. (Sogar mit verschieden „gewichtigen“ Figuren. 😉 ) Den zugehörigen Simplicity-Schnitt gäbe es sogar kostenlos dazu. Aber nur wenn man in den USA oder Kanada lebt.

Das Interview mit einer Designern von Project Runway ist natürlich weniger interessant, wenn man die Sendung nicht gesehen hat. Aber zu lesen was andere Kreative denken ist ja immer interessant. (Für mich zumindest…)

Nach so viel Theorie geht es auch mal in die Praxis. Als Projekt ein Platiktütenhalter. Nicht wirklich neu….. aber die Amiland ist in Punkto „wiederverwenden“ noch etwas hintendran, für die mag die Idee neu sein, Plastiktüten auch aufzuheben…  Das nächste Projekt ist ein einfacher Quilt. Und zuletzt eine Anleitung, wie man aus einem (Metall)Eimer einen Hocker macht. Der Stil ist aus meiner Sicht seehr gewöhnungsbedürftig. Aber die Idee ist an sich ganz gut. Nur wie gesagt, den Stil… den müßte man ändern.

Ums Ummodeln geht es auch im nächsten Artikel. Aus einem U-Boot Ausschnitt einen V-Ausschnitt. Detailliert mit vielen Zeichnungen, sicher gut umzusetzen auch für jemanden, der das noch nie gemacht hat.

Die nächsten Seiten unter der Überschrift „The Goods“ sind mit einem roten Rand gekennzeichnet. Nette Kaufartikel werden vorgestellt. Ein Glas mit verschiedenen sortiertn Bändern ist eine dekorative Idee.  Würde ich mir vermutlich eher nicht selber kaufen (zumal eher teuer) aber als Geschenk für eine Nähfreundin witzig. Die Website mit dem Shop für T-Shirtstoffe muß ich mal angucken, so was ist ja generell schwer zu bekommen. Und ein Buch zum Thema Nadelmalerei mit der Maschine. Würde ich aber erst mal angucken wollen, bevor ich es kaufe. Also nichts für eine Bestellung.

Dann kommen noch ein paar Seiten Kleinanzeigen, die ich konsequent ignoriere. Weckt nur Wünsche… :o) und eine lustige Geschichte zum Abschluß.

Mein Fazit ist eigentlich wie fast immer: Nett, das Heft gelesen zu haben, aber ich glaube, ich werde es nicht behalten.

Innenleben und Grundlagen

Erst mal hallo Gabi! Du bist die dritte, die ein Geschenk von mir bekommen wird! (Da es „Pay it forward“ und nicht „Pay back“ heißt, würde ich das so interpretieren, daß du auch wieder drei Leute beschenken darfst! :o) ) Schickst du mir auch deine Adresse?

Allmählich frage ich mich, ob das mit dem Pay it forward eine gute Idee war… ich nähe ja vor allem Kleidung, und das bietet sich bei Leuten die man nicht kennt ja nicht so an. Noch eine Herausforderung mehr… ich hoffe, ich enttäusche euch drei nicht. *hüstel*

SchnitteileTrotz hinderlicher Umstände wie Arbeit habe ich an meinem Motivations-Outfit gearbeitet.

Der ursprüngliche Plan war, eine „BH-Schlinge“ einzuarbeiten, wie in Threads mal beschrieben. Da es dazu ein paar Hände mehr braucht (vier sind nicht verkehrt…) haben Frau mhs und Capricorna versucht, diese Konstrunktion an meinem Körper passend zu stecken. (Nein, keine Photos…) Das funktionierte auch halbwegs, aber da die Konstruktion keine Sicherung nach hinten vorsieht, bleibt das beim Bewegen nicht an seinem Platz.

My original Plan was to make a build in „bra-sling“ as described in Threads two years or so ago. This tasks needs some more hands (four are just a good idea…) so Frau mhs and Capricorna tried the pin fitting on my body. (No, no pics…) This worked out, somehow. But as this construcion has nothing to secure at the back it doen’t stay. At least not when I’m moving.

Eine Anprobe meines Probeteils über meinem „Normal-BH“ ergab, daß der Rücken des Neckholders hoch genug ist, um das Rückenteil zu verdecken. Also kann ich einfach einen „Standard-BH“ nähen und dem Neckholderträger verpassen. Und das ganze zwischen Oberstoff und Futter einnähen. So der Plan..

Den BH sieht man schon, die Körbchen sind aus festem Powernet, für die Rückenteile habe ich leichteres genommen. Fehlen noch Bügel und eben die Träger. Da weiß ich noch nicht genau, wie ich die schließen will. Bikini-Verschluß oder Haken und Ösen? Mal sehen… Das nette, wenn man einen „Einbau-BH“ näht ist, daß er nicht schön werden muß, funktional reicht…

Putting on the musslin over my „standard bra“ revealed that the back is high enough to cover the backof the bra. So I can just sew a normal bra with neckholders instead of normal straps. And sew in that between fabric and lining. That’s the plan.

The bra is nearly finished as the picture shows. For the cups I used firm powernet, for the back lighter one. So wire is missing and the straps of course. I’m not sure how I want to close them… bikini-closure? Hook and eye? We’ll see. What is nice about a „build-in bra“ is that it does not have to look nice, it just has to work…

Den Schnitt für die Tunika mußte ich auch mal wieder gewaltig anpassen. Am Rücken habe ich drei Zentimeter in der Mitte gekürzt, zur Seite hin verlaufend auf einen Zentimeter. Den habe ich dann auch am oberen Vorderteil rausgenommen.

Vom Taillenteil ist nicht mehr viel übrig… vier Zentimeter, zwei an der Seite. Und die zwei Zentimeter müssen auch im vorderen Taillenteil raus. Bei so kurzen Teilen bleibt da nicht viel.

Die „Rockteile“ habe ich eine Nummer größer zugeschnitten. 22W und zur Hüfte hin auf 24W erweitert. Das an das Taillenteil in Größe 20W hinzubasteln wird noch interessant. Seide kann man ja nicht gut einhalten. Außerdem habe ich sie um zehn Zentimeter verlängert, das entspricht grob dem was ich im Ganzen oben weggenommen habe. Und ein bißchen Spielraum, kürzen geht ja immer…

After the fitting of the musslin I had to do a lot of alteration to the pattern. The back had to be shortened by 3cm in the middle, tapering to 1 cm on the side. This centimeter I’ve also taken out on the front.

HoseAs far as the midriff is concerned…. there isn’t much left… shortened by 4cm in the middle back, tapering to two on the side. And also shortening the front midriff by 2cm. As the midriff isn’t two long anyhow there doesn’t rest much…

The „skirt“ (the pattern just calls these pieces „front“ and „back“ but I’ll refer to them as skirt, because it looks like that) I had to retrace in a bigger size 22W to 24W an the hips. I hope that‘ will be enough. How I’ll get that on the 20W mdriff I don’t know. Easing silk ist not so… doable… Also I’ve lengthened these pieces by 10cm, that is about what I’ve taken out on the upper part. If it sould be to much.. shortening is always possible…

Jetzt kann ich also eigentlich ans Zuschneiden gehen. Immerhin mit dem beruhigenden Gefühl, daß Silvia noch ein bißchen von dem Stoff hat. Wenn ich es versaubeutle, dann kann ich noch mal nachkaufen… (Pongeseide als Futter und Seidenchiffon um die Taille zu unterlegen habe ich heute auch gekauft. Das muß ich allerdings noch vorwaschen, denn die Tunika soll hinterher maschinenwaschbar sein.

Now I can start cutting. Knowing that there is still some of that fabric left in the shop. So if I mess it up I can at least „re-buy“… (I’ve also bought some ponge silk as lining and silk organza to underline the midriff.But that will have to be prewashed before. The finished garmnt is intended to be machine washable.

Und zum Schluß noch einen Blick auf die Hose. Die Seitennaht braucht die zweite Naht der Kappnaht, dann der Reißverschluß, Schrittnaht, Bund und dann war’s das schon. Oder so… Könnte noch klappen.

Die Jacke hingegen ist nur eine Idee in meinem Kopf..

Here’s a look at the pants. The flat felled inner leg seam needs the second stitching, after that it is the zipper, the croth seam and the waist. Just little nothings. More or less…

As far as the jacket is concerned… that is no more than an idea in my head…