Je größer die Wahl, desto größer die Qual

Tja, ich dachte mit der Farbpalette für Veneziafutter die mir Rieckmann-Kurzwaren letztes Jahr freundlicherweise geschickt hatte wären meine Futtersorgen ein für alle Mal vorbei.

Wahl des Futterstoffes

Aber natürlich macht es das mal wieder keinen Deut leichter.

Zum einen paßt keiner exakt (nicht anders zu erwarten… ), aber dafür drei etwa gleich gut. (Auf dem Bild sieht es so aus, als gäbe es einen exakt passenden… das gibt jedoch die Realität nicht wieder… )

Zum anderen sieht es je nach Tageszeit und Sonnenintensität dann noch jedesmal anders aus.

Und unter Kunstlicht sowieso.

gnarf

Und jetzt?

Schwarz?

Das wäre zu einfach… und zu langweilig…

Ich glaube… ich nähe erst mal den Kragen… vor Montag guckt dort eh keiner die Bestellung an. :o) Problem aufschieb

Ein großer Tag im Leben….

… einer Näharbeit ist bei mir der “Hängtag”. :o)

Rosenjacke, halbfertig

Was nichts anderes heißt, als das die Schulternähte geschlossen sind und der Stapel Stoffstücke in der Ecke zu einem auch von nicht nähkundigen Augen erkennbaren Kleidungsstück verwandelt wurde.

Zu einem, wenn auch unfertigen, Kleidungsstück, daß man auf einen Bügel hängen kann.

Bei dem man nicht mehr fürchten muß, es durch Falten und Ablegen zu verknittern.

(Und das im Falle eines “jetzt räum endlich mal deine tausend Stofffetzen auf”-Anfalls anderer Familienmitglieder unauffällig im Kleiderschrank verschwinden kann.)

Und das auch das erste Mal anprobiert und nicht nur angehalten werden kann. 🙂

Nun, die Rosenjacke hat tatsächlich diesen Zustand erreicht.

Leider sind die Schulternähte (mit denen ich sonst nie Probleme habe!) ausgerechnet hier mit ein paar Fältchen versehen. grmpf Nach dem dritten Auftrennen habe ich es gelassen, irgendwann ist die Nahtzugabe weg. Und wirklich gut tut Bügeln dem Stoff ja auch nicht. Dann ist es jetzt halt so.

(So viel zur Perfektion, Bärbel… 😉 )

Trotzdem… die Jacke hängt und ich muß nur noch die Seitennähte schließen, den Unterkragen annähen, Belege und Oberkragen annähen und verstürzen, die Jacke säumen, die Ärmel säumen, die Ärmel annähen, Ärmelstütze und Schulterpolster einnähen, Futter kaufen, zuschneiden, nähen und von Hand einstaffieren. So gut wie fertig also. :o)

Äh… Futter kaufen ist ein gutes Stichwort… da sollte ich mich jetzt wirklich mal drum kümmern… nachdem ich den Tortenboden fürs Wochenende gebacken habe…

Federleichte Festigkeit: Die Einlage

Auch wenn es nicht immer so aussieht… ich nähe auch. Von Zeit zu Zeit. Schließlich soll die Jacke aus der Rosenseide auch mal fertig werden. Ostern wäre cool, aber sagen wir… zur Konfirmationseinladung reicht auch. Und im Gegensatz zur Kommunion letztes Jahr ist die erst im Mai.

Zugeschnitten ist die Jacke schon seit geraumer Zeit, und so lagerten die Einzelteile locker in einer Tüte. Die Frage welche Einlage hatte mir ja viel Kopfzerbrechen bereitet, aber ohne Handarbeit würde es nicht gehen… und da mit ma-san Seidenorganza gebracht hat, hatte ich endgültig keine Ausrede, warum es nicht weitergeht…

Jackenvorderteil verstärkt und unverstärktAllerdings hatte sie zum Organza auch noch eine Frage im Gepäck: Warum den überhaupt Einlage? Dupion sei doch schon recht steif. Und was denn da so ein dünner Seidenorganza bewirken solle?

Ich wußte erst mal keine Antwort. Ich weiß, der Stoff wird mit Einlage anders, nicht nur fester oder steifer… (wobei… mit dem Seidenorganza beschlichen mich im ersten Moment auch Zweifel, so hauchfein ist der) aber ich konnte es nicht beschreiben.

Während ich dann den Organza aufnähte sinnierte ich weiter vor mich hin. Und habe mir dann einfach mal ein verstärktes und ein “nacktes” Vorderteil nebeneinandergelegt.

Klappt man dann eine Ecke des Stoffen ein, sieht man den Unterschied überdeutlich. (Im Photo, so fürchte ich, nicht ganz so gut. Aber ihr könnt ja einfach mal selber mit einem Stoff testen und den Unterschied angucken). Der verstärkte Stoff mit der dunklen Rückseite (der Seidenorganza ist schwarz) rollt sich quasi über einen runden “Falz”. Der unverstärkte klappt einfach flach hin. (Die Farben sind verfälscht, ich habe versucht, mit der Bildbearbeitung zu spielen um den Effekt zumindest etwas zu zeigen.)

Ich glaube das richtige Wort für den Effekt könnte “Sprungkraft” sein. Oder so.

Seide mit G785Jedenfalls ist die Einlage jetzt in fast allen Teilen drin!

Sagte ich schon, daß das zu den von mir am wenigstens geschätzten Nähaufgaben gehört?

An den Belegen und dem Unterkragen habe ich es mir ja einfach gemacht, hautfarbene G785 etwas kleiner zugeschnitten als die Schnitteile (schont das Bügelbrett und die Nahtzugabe wird am Ende eh noch beschnitten) und aufgebügeln. Mit eine Tuch und dafür etwas heißer als die Marke Vlieseline empfiehlt. Bügeln, geduldig bügeln, noch geduldiger bügeln. (Das mag ich daran nicht, man kann den Prozess nicht beschleunigen.)

Danach auf den Boden legen und mindestens einen Tag auskühlen lassen.

Jetzt ist die Einlage bombenfest, obwohl sie auf der strukturierten Seide ohnehin nicht überall haftet. (Wegen der “Täler” im Stoff.)

Vorderteilverstärkung mit Seidenorganza

Den Oberkragen und die Vorderteile habe ich ganz mit Seidenorganza belegt. Die großen Heftstiche quer zum Rand werden am Ende natürlich wieder entfernt. Dazwischen habe ich die Einlage nicht befestigt, weil sie ja nicht viel wiegt und Organza auch nicht zum Durchängen neigt. Ich hoffe also, daß die Teilungsnaht für die Stabilität genügt.

Wenn man genau hinguckt erkennt man im Schulterbereich noch kleine Plack-Teile. Ebenfalls aus Seidenorganza, aber im schrägen Fadenlauf zugeschnitten.

Diese kann man eigentlich unbeschaden mit der Maschine auf die Vorderteileinlage nähen… aber nicht wenn das Vorderteile da eine Teilungsnaht hat und daher das Plack erst nach dem Zusammennähen der Vorderteile aufgenäht werden kann.

Aber vier Reihen kleine Heftstiche längs des kleinen Stoffstücks sind ja schnell gemacht.

(Placks gehören eigentlich zum Herrensakko, ich finde sie aber auch bei meinen Jacken praktisch. Die Schulter hat mehr Form und ist zum Beispiel auch unempfindlicher gegen Abdrücke und Knitter von Taschenriemen… und der Übergang zum Schulterpolster ist unauffälliger.)

Was bei Dupion empfohlen wird, ich aber diesmal nicht gemacht habe, ist G785 auf die Nahtlinien zu bügeln. Denn ich wollte den Stoff nicht platt bügeln. (Das Ausbügeln der Nähte zeigt sich auch als schwierig. Ein guter Kompromiss aus “Strukturmuster intakt lassen” und “Nähte trotzdem flach bekommen” ist gefragt… ) Ob ich es bereuen werde wird sich zeigen…

Rückenteil und Ärmel mit Seidenorganza verstärkt

Die Ärmel bekommen nur mit Saumbereich Einlage. Auch hier mußte ich zuerst eine Naht des Zwei-Naht-Ärmels nähen. (Da die Ärmel leicht ausgestellt sind und keinen Schlitz haben fällt schon mal die Schlitzverarbeitung weg. 😀 ) Die Saumeinlage des Ärmels reich gut einen Zentimeter weit in die Nahtzugabe hinein und ist etwas breiter als die angeklappte Nahtzugabe. Ich habe den Organza auch hier wieder schräg zugeschnitten und ihn von Hand angenäht. Einmal genau im Saumbruch, einmal am oberen Rand. Nicht ganz einfach die Stiche von rechts unsichtbar zu halten aber dank megafeiner Nadeln und dünnem Faden ging es. uff

Der Rücken hat auch eine Rückenstütze. Hier waren ebenfalls zuerst die Abnäher zu nähen und die Mittelnaht. Am Organzateil habe ich die Mittelnaht quasi offenkantig genäht, also an einem Teil die Nahtzugabe abgeschnitten und links auf rechts auf die Nahtlinie des anderen gelegt. Dann aber mit dreifach Zickzackstich genäht, damit nichts ausfranst. Den unteren Rand der frei hängen bleibt habe ich mit der Zackenschere geschnitten, das sichert auch gegen Ausfransen, trägt aber nicht auf.

Angenäht wird diese freundlicherweise mit der Maschine, einfach einmal außenrum, auf der Nahtzugabe, knapp neben der Nahtlinie.

Die Rückenstütze ist auch so ein Teil das ich eigentlich in alle meine Jacken nähe. Sie unterstützt gleichzeitig das Armloch, die Kragenansatznaht und die Schulternähte und sorgt für einen schöneren Fall über der Schulter sowie weniger abzeichnende Schulterpolster. (Abhängig vom Material der Rückenstütze. Bei Seidenorganza ist der Effekt natürlich nicht so stark wie bei einem anderen, festen Stoff.) Und die Nähte verdehnen sich über dem Kleiderbügel später nicht so leicht. Und wenn es mal verdrückt ist (ich sage nur Handtasche…) hängt es sich leichter wieder aus. Im Koffer behalten Jacken so übrigens auch besser die Form… gg

Uff geschafft. Jetzt kann ich nähen.

Nur der Saum des Rückenteils fehlt noch, aber das kommt später, wenn die Saumlinie endgültig festgelegt ist. Da wird die Einlage wie an den Ärmeln gearbeitet.

Rot, rot, rot sind nicht nur meine Kleider….

…. nein, auch die von Tany sind es offensichtlich. Und sie sinniert in ihrem Blog (glücklicherweise nicht nur in Portugiesisch sondern auch auf Englisch…) über ihre Lieblingsfarbe und läd ihre Leser ein, das selbe zu tun.

Und wann hätte ich Rot jemals widerstehen können? (Dabei weiß Tany nicht mal, daß ich ihr Blog lese und wenn, würde es ihr auch nichts nützen, weil ich ja nur deutsch blogge.)

Schreib über deine Lieblingsfarbe, deine Projekte in dieser Farbe, deine Lieblingsmodelle oder die Modelle, die du in dieser Farbe nähen möchtest, läd Tany ein.

Nun, rot in verschiedenen Schattierungen von rosa bis bordeaux begleitet mich schon lange. Obwohl als Kind meine Lieblingsfarbe gelb war. Und mein Lieblingskleid ein grünes Dirndl (da war ich noch nicht im Kindergarten, also noch sehr klein). Zur Einschulung hatte ich einen gelb-grünen Schulranzen, eine ebensolche Schultüte und ein Kostüm aus gelb-grünem Pepita. Genäht von Oma.

Ob ich irgendwann gemerkt habe, daß mir die Farben nicht so gut stehen?

Blau hatte ich natürlich auch viel. Bei blonden Mädchen… zudem habe ich viel Jeans getragen. Aber dann kam auch eine schwarze Phase… und da paßte Rot oder Pink prima dazu. Weinrot hingegen hätte ich mit zwölf nie getragen. Mit zwanzig auch noch nicht.

Dann wurden wieder weiße Sachen modern, die ich mit knallrot kombinierte: Pumps, Armreif, Lippenstift, Nagellack,… (nein, steht mir nicht, aber mit 16…) Mein Abschlussballkleid war dann pink. Und ich glaube daß seither in meinem Kleiderschrank immer etwas rotes war. Und bis heute ist.

Meine derzeitigen Lieblingsstücke sind eine rote Cordhose mit naturfarbenen Reverse-appliques am Saum, die rote Seidenbluse nach dem Patrones-Schnitt, ein rotes Sommerkleid nach einem Burdaschnitt, eine rute Strickjacke aus einem “Puschelgarn”, die mir meine Mutter gestrickt hat, meinen roten Schlafanzug mit den Rosen, das lange Abendkleid aus Wolltuch, das ich mir genäht habe, als in einem Jahr im Bekanntenkreis und in der Familie ein Hochzeitsfieber ausbrach… und natürlich die beiden roten Kleider.

Roter MantelHier hat das Burdaarchiv doch glatt ein Photo. (Ich stehe normalerweise auf der anderen Seite der Kamera, deswegen gibt es nicht so viele Bilder auf denen ich zu sehen bin.) Denn das Kleid und den Mantel aus Microfun führte ich 2004 (denke ich…) beim Kongress in Aachen vor. Allerdings war das Nickikleid “eigentlich” nur das Probekleid für ein Kleid aus Seidensamt, das ich dann Weihnachten 2005 auch erfolgreich eingeweiht habe. Schließlich mußte ich erst mal den richtigen Rotton finden… Kleid und Mantel nutze ich seither im Winter als “Ausgehkleidung”, wenn es etwa in Paris ins Restaurant geht. Seidensamt nimmt nicht viel Platz im Koffer weg und wiegt nicht viel und der Microfun-Mantel ist knautschbar und knittert nicht.

geprägte Seide

Mein aktuelles Projekt ist natürlich ohnehin rot… die Rosenseide.

Tja und Lieblingsmodelle.. das ist so eine Sache, denn wenn ich mir Schnitte angucke, dann trenne ich in meinem Kopf ganz schnell den Schnitt von der Farbe. Wobei mich rot natürlich schon erst Mal positiv stimmt, einem Schnitt gegenüber. Aber dem zweiten Blick muß er schon auch standhalten… Deswegen habe ich da keine Lieblingsmodelle. Ich kann mir alles in rot vorstellen. gg

Und rote Projekte in Zukunft? Nun, kommt Stoff, kommt Projekt. Schließlich mag ich noch andere Farben… blau… türkis nicht zu vergessen. (Was natürlich den Schrank sehr aufbläht, denn türkis und rot… bitte nicht gleichzeitig. Irgendwann wird es sogar mir zu bunt. :o) ) Und da wäre noch eine Seide mit einem türkis-weißen Pucci-Muster, für den Sommer. (So ich den Schnitt wiederfinde…)

Doch halt! Die Challengestoffe werde ich natürlich verarbeiten, viel Rot. Und… ich will schon seit zwei Jahren eine rote Fleecejacke nähen, denn meine blaue… paßt zu den roten Sachen nicht…

Und wie ist das bei euch? Was ist euere Lieblingsfarbe? Was näht ihr gerade draus? Was wollt ihr nähen? Und gibt es irgendwo “Vorbildmodelle”? Wer mag erzählen?

Stick-Shopping in Paris: Le Bonheur des Dames

Embroidery-Shopping in Paris: Le Bonheur des Dames

Läden dieser Art nannte man in meiner Kindheit schlicht “Handarbeitsgeschäft”. Es gab alles, was man fürs Arbeiten mit der Hand brauchte und darunter verstand man Sticken. Plattstich, Kreuzstich, Stramin, Leinen, Perlgarn, Baumwollgarn,Sticknadeln,… was Frau im Biedermeier so brauchte um Blümchen auf Taschentücher oder röhrende Hirsche auf Teppiche zu sticken. (Oder so.)

When I was a kid those shops were simple “Handarbeitsgeschäfte” (literally translated it makes something like “shop for manual work”) and they had everything you needed for working with your hand. Meaning embroidery in whatever technique. So they had the needles, the canvas, the linen, the different threads… anything what women of the “Biedermeier” time needed to embroider tiny flowers to linen hankies or belling stags (a famous German paining, reproduced countless times…) to tapestry canvas.

Gar nicht meine Welt.

Und für Handsticken gilt das bis heute: nicht meine Welt. Trotzdem zog mich der Laden magisch an.

Therefore not my world at all.

And as far as embroidery by hand is concerned that is true until today. Not my world. Still the shop drew me in magically.

Das mag am literarisch inspirierten Namen gelegen haben, am Ambiente unter einem der Bögen des Viaduc des Arts oder an der breiten Auslage, die ein kreatives Paradies ahnen ließ.

Und siehe da… zwar steht alles um den Kreuzstich im Vordergrund (wobei die Motive und Packungen die man dort kaufen kann keineswegs alle altjüngferlich sind), es gibt unzählige Sorten Handstickfarn in einer umfassenden Farb- und Materialwahl, Zählstoffe, Nadeln,… was man sich eben so vorstellt.

This might have been due to the literally inspired name, due to the ambiance under one of the arcs of the Viaduc des Arts or due to the large window that already gave hints ot a creative paradise.

And.. well, cross-stitch is the focus (still the motives and ready to go sets they sell there are far from old fashioned), but they have like all sorts of hand embroidery thread in a large choice of colours and materials, evenweaves, needles,.. what you imagine in a shop like that.

Aber das ist nicht alles. Zusätzlich findet man Stoffe und Material fürs Patchen und Quilten (wird in Frankreich derzeit auch sehr geschätzt und gerne von Hand gemacht; Handarbeit im Sinne des Wortes scheint mir überhaupt deutlich mehr geschätzt zu werden als in Deutschland), eine große Auswahl an Bändern und Borten… und eine Ecke mit diversem Zubehör von Clover. Wo ich auch endlich mein “Mesh Transfer Canvas” gefunden habe, dem ich schon Jahre hinterherjage. Alleine dafür hat sich der Besuch gelohnt.

But that is not all. They also have fabric and material for patchwork and quilting (quite popular in France at the moment and they like doing it really “by hand”; my general impressin is, that manual work at the moment is more appreciated in France than in Germany), braids and trims… and some choice of material from Clover. Where I found “Mesh Transfer Canvas”, what I had been searching in vain in Germany for years. That alone was worth the visit.

Die Internetseite www.bonheurdesdames.comzeigt nur einen Teil des Angebots, vor allem den “kreuzstichigen”.

The Webpage www.bonheurdesdames.com is focused on cross stitch and shows only a fraction of the things they have.

Adresse: 17, avenue Daumesnil, 75012 Paris (Metro Gare de Lyon)

Revue de Presse: BIZZkids europe Spring – Summer album 2007

Na wenn ich den Titel richtig verstehe, dann gibt es ein Photoalbum… Urlaubsmode für die Kids oder wie darf ich das verstehen? gg

Und immer ein bißchen schwer heranzukommen, mit der Plastikhülle und den Schnittbögen und dem Anleitungsheft, die einem dann entgegenfliegen… pluff Und ein Editorial gibt es auch… Modelle, die in einer Stunde fertig sind? Mal so zwischendrin? Inklusive Schnitt kopieren, zuschneiden und nähen? Das will ich nicht so recht glauben… na mal sehen…

Die Mädchen um die “Tropical Island” (aus Plastik und aufblasbar… ) tragen jedenfalls schon mal klasse Stoffe… Früchtchen oder rosa Elefanten aufappliziert. Kann man sicher auch selber machen, aber so geht”s schneller. Extrem süß. Bestimmt nicht für mich, aber vielleicht finde ich doch noch eine Lücke in meiner Stofftruhe. (Schnell einen Wintermantel nähen könnte da helfen… :-D) Und das Kleid 3255A hat interessant angesetzte Träger, sollte aber trotzdem schnell zu nähen sein. (Zumindest wenn man einen Ruffler hat… )

Sun, Sand, Sea… naja, rosa-rot-patchwork-bizzids chaotisch bunt. Eher unspannend. blätter Going to the beach… dasselbe in blau. Viel Rüschen. Der knallbunte Geländewagen im Hintergrund ist beinahe interessanter… blätter Happy Birthday im Sackgewand? Wozu da noch Teilungsnähte? Rosa Blümchen Rüschen (Alp)Träume… Kleid 3254 hat immerhin Punkte, schon besser. Und eine pfiffige Schnürung vorne. (Ob allerdings Kinder mit Größe 152 von Knöpfen hinten begeistert sind?? ) em>blätter

Fun… schon besser. Eine witzige 7/8 Hose. (Ohne die Zackenlitze auch jungstauglich, würde ich sagen.) Warum Mädchen in Größe 116 schon bauchfrei tragen müssen erschließt sich mir allerdings nicht. :-/ Und dann noch zum Minirock mit Rüschenrückseite. (Die an sich ganz witzig wäre.)

Bei Friends 4 Ever dürfen dann auch mal Buben mitmachen. Eine Hose (Gr. 92-152), ein Hemd (Gr. 104-152). Warum Kleid 3252 auf dem Photo drei Lagen/ Rüschen hat und auf der Schemazeichnung nur zwei…? Geheimnis uas den Niederlanden… zum Intensivstudium ins Anleitungsheft abtauch mysteriös, mysteriös… es gibt auf dem Zuschneideplan zwei bemaßte Teile namens “A” und zwei namens “B”, die sehr unterschiedlich groß sind… ah, dafür fehlen die im Text erwähnten “C” und “D”… hm… Unterrock mit Rüsche, ah ja… nur mäßig erhellt wieder auftauch Bild drei, Anleitung zwei. Würde ich mal sagen. Aber der Stoff ist schön, ich sage nur… Rosen. 🙂 Allerdings in Orange, nicht meine Farbe. Auch der Bordürenstoffe “border voile” gefällt mir. Nur die falsche Farbe… für mich zumindest.

Watergames… sehr martialisch mit den wohl unvermeidlichen Flecktarn-Mustern. Für Mädchen, aber auch für Jungs. Shirt 3246 sieht in der Musterzeichnung nett aus, auf dem Photo sind die Proportionen aber ganz anders. bäh Armes Mädel. Und die kurze Pumphose die nach voller Windel aussieht geht ja wohl gar nicht. Die Latzhose mit Halterneck ist nur unwesentlich besser. “Erziehung zum schlechten Geschmack” oder “mit wehrlosen Kindern kann man”s ja machen”? 😉 (Wehrt euch, Kinder! 😀 )

Bubbleicious sind die Mädels… wenn die Rüschen weniger rosa sind, sind sie schon viel flotter. Die sportlichen Hosen helfen auch.

Quick Cutzz??? Ah die eine-Stunde-Modelle… sagen wir… sehr schlicht. Aber aus peppigem Stoff… Ach und mit Bildanleitung im Anleitungsheft. Auf die 60 Minuten würde ich mich jetzt mal nicht festlegen wollen, aber ganz prima für Anfänger mit den Photos. Und auch für Kids die selber mal an die Nähmaschine wollen, die Schnitte gehen teilweise bis Gr. 164. Das ist doch mal eine prima Idee.

Streifen machen das Pumphöschen nicht besser… Yankee Doodle hin oder her. Und doch faszinierend, daß die Jungshose aus unterschiedlichen Stoffen so verschieden wirken kann. Prima finde ich den gestreiften Karostoff, für Leute, die sich nicht entscheiden können… (Ich brauche DRINGEND Platz in meiner Stofftruhe…:o) )

blätter Das Sackkleid wird aus grünem Knitterstoff nicht besser… blätter Noch mehr Stoffe an den gleichen Modellen… blätter oh, Dutch Blue ist meine Farbe… den embroidered fantasy dotton und den Bordürenstoff bitte für meine Sammlung! blätter Und wieder das Kleid mit den zwei Rüschen, diesmal sind die drei auf dem Photo sogar aus drei verschiedenen Stoffen… Pepita in schwarz-weiß hat so was Nostalgisches…. blätter, blätter

Ha! Chique de Paris präsentiert noch mal den Rosenstoff, der mir schon in der F.i.m.i. so gut gefallen hat! Sieht natürlich auch an kleinen Mädchen süß aus. Ich will ihn trotzdem für ein großes. 😀

Schon fertig? Na dann kann ich ja Schnittmsuterbögen und Anleitungsheft wieder einlegen und hoffen, daß alles beeinander bleibt. In meinem Chaos. :o)

Revue de Presse: Sue&Blu Colour Edition 2007

Ich habe keine Ahnung, wozu ich dieses Heftchen brauchen könnte. Wenn ich für Kinder nähe, dann sind es meist Babygeschenke und da ist Größe 80 zu groß. Mein Patenkind ist inzwischen ziemlich in die Männergrößen reingewachsen und außerdem benähte ich ihn eigentlich nicht. (Zu weit weg und keine Zeit… :o) ) Aber… ich mußte es haben. (Und nachher verrate ich auch noch, wieso. 🙂 )

Sue&Blu kommt von BBG und zeigt daher natürlich Modelle aus den Stoffen dieses Herstellers. Außer daß es dünner und handlicher ist als die BizzKids habe ich auch noch nicht ganz verstanden, warum es ein zweites Heft gibt. Ich glaube, die Modelle sollen etwas festlicher sein?

Der Titel ist jedenfalls bunt, nicht nur die Modelle sondern auch die “Streublümchen” die sich über das Papier ausbreiten.

Angenehm fällt mir auf, daß gleich zu Beginn eine Maß- und Größentabelle ist Bis Gr. 176? Kaum zu glauben…. und die Schnittzeichnung, die Auflagepläne und die Anleitung jeweils auf der rechten Seite stehen, direkt neben den Modellphotos auf der linken.

Los geht es mit einem Kleidchen für kleinere Mädchen (Gr. 80-116), das sowohl als Kleid, als auch mit einer Hose darunter gezeigt wird und recht niedlich aussieht. Und auch nicht allzu schwer zu nähen. Warum es in einer Variante nun ausgerechnet ein blasses Schlammgrau mit rosa Blümchen sein muß? Keine Ahnung. Vielleicht ist das praktisch… 😉 Die Knöpfung hinten ist es sicher nicht. Bei einem Kleinkind mag das noch angehen, aber irgendwann wollen sich die Kinder doch auch mal selber anziehen können… Die Anleitung ist sogar weitgehend verständlich, obwohl auf deutsch… das war nicht immer BBG-Standard. 😀

Weiter geht es mit einem Sack… pardon Ballonkleid. (Hat ein bißchen was von einer nach unten hängenden etwas welken Tulpe. Das muß der holländische Stil sein. gg) In weiß oder in bunt. Und mit einem kleinen Bolerowestchen dazu. Wer bei seiner Kommunion auffallen will (und in Größe 128 passt, das ist die größte Größe) ist damit aber gut bedient. Das Kleid hat sicher sonst keine. 😛

Danach geht es mit dem ersten Kleid weiter. Allerdings sieht es durch die anderen Stoffe schon wieder deutlich anders aus. Trotzdem, es bleibt das gleiche. Wobei, dieser weiße “embroidered patch”… sehr schöner Stoff. Edel, irgendwie, aber gar nicht kitschig und “rüschig”. Da fallen mir gleich noch ein paar ganz andere Sachen draus ein…

Das Titelmodell… leicht historisch angehaucht, der Rock mit den Zugbändern. Gefällt mir aber schon besser. Mit weißem Unterrock edler, mit bunte, Unterrock poppig. Und der rote bestickte Stoff von der Jacke… Sagte ich schon? Die BBG-Hefte sind ja oft eher Stoffmusterkataloge und dieses Jahr könnte ich ballenweise kaufen… 😀 (Wobei man in diesem Heft die Schnitte auf den Photos sehr gut erkennt, im Gegensatz zur F.i.m.i…. )

Überraschung! nach so viel “Sue” kommt jetzt auch mal “Blu”, nämlich Hemd und Hose für Jungs. Gr. 104-152… hm… also die Schnitte… so weite Hosen mit verkürzenden Querlinien… würden mir jetzt eher für kleinere gefallen. Aber bei Jungenschnitten ist die Auswahl eh nicht so groß, da muß man wohl dankbar sein. Anregend, doch mal was für mein Patenkind zu nähen ist es nicht. (In der Heftmitte heftet übrigens nicht nur der Schnittbogen sondern es liegt auch ein Erratum zu einem anderen Kleid bei, der korrigierte Auflegeplan.)

Jetzt kommt endlich das “deswegen mußte ich das Heft unbedingt haben” Teil… (bis Gr. 164) gleichzeitig sportlich und doch elegant und mädchenhaft. Die bestickte Jacke natürlich auch. Aber das Teil, da mich so absolut begeistert hat ist eine Hose. Eine Hose mit extrem weiten Beinen, die Stoffülle in einer tiefen Kellerfalte vorne gebändigt, elegant wie bei den “Großen”… und mit einem “Cul-de-Paris”-artigen Rüschenteil über dem Po. Absolut hinreißend! (Könnt ihr euch nicht vorstellen? Ab zum nächsten BBG-Händler und ins Heft gucken!) Und außerdem alltagstauglich, denn das Hüftteil ist abknöpfbar. So was finde ich einfach genial! Der Hingucker, Knaller was auch immer zum Fest… und eine weite Hose danach. Keine Ahnung für wen oder wann ich das Nähen könnte, aber ich mußte es haben. :o)

Nach den bekannten Röcken rücken dann endlich mal die beiden Jackenschnitte in den Fokus. Einmal “romantisch” mit Keulenärmeln (aus ganz schön vielen Teilen zusammengesetzt… das sah man auf dem Bild gar nicht; aber das ergibt wohl die schöne Form), einmal sportlich gerade, ähnlich einer kurzen Jeansjacke. Insbesondere letztere kann ich mir aus entsprechendem Stoff (etwa dem “casual linnen” ) sowohl zum Festkleid als auch zur Jeans danach gut vorstellen.

blätter Noch mal die “Cul-de-Paris”-Hose. schwärmschmacht losreiß weiterblätter

Und noch ein Kleid. (Auch nur bis Gr. 164… so viel zur ambitionierten Maßtabelle…) Mit so runterhängenden Stoffetzen auf dem schwingenden Rockteil. Nun gut. Kann man haben. Das es Volants sind fallen sie sogar schön. Trotzdem… nö, muß nicht.

Aber für den “Rüschenpo” alleine rentiert sich das Heftchen. 😀

Reiseproviant

Für eine längere Bahnreise ist “Proviant” natürlich das wichtigste. Man weiß ja nie, wie lange man unterwegs ist…

NähzubehörDeswegen habe ich vorhin noch alles, was mit der Maschine zu machen war, fertig gemacht und mir die Handarbeit gut verpackt. 😀

Fürs Handgepäck.

Von den Perlen, der Wolle und dem Loomgerät im Koffer weiß mein Herzblatt allerdings nichts. gg

Was es wird? Ja das… ist noch streng geheim. Ein Geschenk… pssst!

Aber wenn es fertig und übergeben ist gibt es auch davon ein Bild, bislang muß der Teaser ausreichen. 😉

Revue de Presse: F.i.m.i. Zomer-Sommer 2007

Nähhefttechnisch ist ja mal wieder Hochsaison, denn zum Frühling kommt auch wieder eine Ladung “Saisonhefte”. Und da die ja viel seltener erscheinen… kann man sie doch alle kaufen, oder? hüstel Jedenfalls habe ich am Samstag beim Nähbrunch mal wieder das gemacht, was ich gerne mache, wenn ich mich nicht entscheiden kann: Ich habe alle Hefte mitgenommen. :o)

Die F.i.m.i. ist ja im Gegensatz zu so einer Burda eine eher übersichtliche Veranstaltung, ein “schmales Hemd”, aber eben ein ganz anderer Stil. Und die Schnitte sind alle in den Größen S, L, M und XL (sic!) drin. Sind auch nur 16.

Die Titelseite kommt in weiß, dunkelblau und blaugrau jedenfalls recht “serös” daher, wenn auch aufgelockert durch Rüschen und High-Heels…

Auf den Bilder kann man, wie üblich, die Schnitte nicht wirklich erkennen, aber es ergibt eine tolle Vorschau auf die BBG-Stoffe der Saison. (Wen wunderts… gg )

Dunkelblau mit weiß geht es jedenfalls weiter, eigentlich typische Farben für Marine-Look, kommt aber gar nicht so rüber, eher Folkloristisch verspielt. Die Hose… hm… welche Schnittnummer ist das wohl? Man kann die Nummer nur am Stoff identifizieren, aber dummerweise sind bei dem Outfit zwei Teile aus “Heavy linnen” dabei. Und die Farbnummer erkenne ich nun wahrlich nicht. *InAnleitungsteilblätter* Ah ja, Schnitt 3267. Top-interessanter Schnitt. Falten an unerwarteter Stelle, diese Kniebetonung… Sollte auch in XL gut gehen. Die wär”s, absolut. (Einziger Nachteil: Ich glaube, sie besteht aus vielen Teilen und ist aufwendig… und das für eine Freizeithose? Da ist die Bequemlichkeit dagegen… Aber die Hose ist schön… :-/ )

Der dunkelblaue “embroidered cotton” mit dem weißen Muster ist auch schön. Den Jackenschnitt.. ne, nicht so was lächerlich kurzes…ist das nicht die “Zirkusdirektor”-Jacke vom Winter in kurz? Rock 3276 zipfelt mir zu sehr… außerdem kann ich Zipfelröcke allmählich nicht mehr sehen… schon zu oft gehabt.

Scheinen viele blau-weiße Stoffe zu kommen, in dieser Saison… Ich bin mal gespannt, ob das “mein” Farbton ist oder ein dunkelblau, das mir nicht gefällt. Letzteres wäre besser für meinen Geldbeutel… Kleid 3265 kommt ja eher bider rüber, gerade in dem Blumenmuster…

Ah, zur Abwechslung natur und creme mit blau. (Ganz schlecht verführerisch…) Rock 3270 ist mir zu “kindlich”, aber der “Sewed Cottonv” könnte mir gefallen. (Was auch immer das sein mag…) Bedruckte Leinenstoffe wird es geben… natur mit creme “Etamine border” aber nicht dieses Blüschen 3271! Diese “unter der Achsel offen” Modelle sind jetzt so gar nicht meins…

Braun mit creme… das ist nicht meine Farbkombi… aber der Schnitt vom Top 3281 mit den seitlichen Trägern gefällt mir. Sieht allerdings nicht nach einer wahnsinnig guten Paßform aus… wie auch Jacke 3269. Soll der breite Kragen jetzt halsfern sein und ist zu hoch oder steht er nur ab… 😛 Das Stoffmuster ist auch eher uninspiriert aufgesetzt. Der Rockstoff hingegen… embroidered poplin flower… das sind Rosen! Gibt es den auch in einer schöneren Farbe…?

Noch mehr Blümchen… den Etamine border scheint es auch in weiß auf weiß zu geben.. und das Kleid eine interessante Taillenpartie zu haben…? (Echt unpraktisch, die Schnittübersicht nur hinten zu haben…) Kleid 3266-A scheint ein Hamdblusenkleid zu sein (geht es noch langweiliger?) und dann noch mit schmutzbraun geklecksten Blumen auf weiß. Gutes Muster für Kinder, die gerne im Matsch spielen, schätze ich. 😛

Grün… ne, ich glaube hier tut es mir gerade nicht leid, daß grün nicht meine Farbe ist. Und der weiße Hosenanzug scheint aus drei Teilen zu bestehen… in der Tat, die Schnittübersicht verrät, daß noch ein Oberteil dazugehört. Bei geschlossener Jacke allerdings… nicht zu sehen… Der Schnitt der Jacke kommt uni allerdings besser zur Geltung als mit den Nadelstreifen des Titelmodells…

Oh… Rosen. Viele Rosen. (Weiche von mir, Verlockung!) uff Die meisten sind orange. Nicht meine Farbe. Bis auf dieses eine Oberteil… die sind rosa und rot auf weiß oder gar gebrochen weiß… und… ist da noch eine Randbordüre? schmacht Bleibt eigentlich nur die Frage: zwei Meter, drei Meter oder der ganze Ballen? 😮 (Und wohin damit, ohne daß mein Herzblatt ihn findet? Ich sollte ganz schnell mal was dickes aus meiner Kiste nähen…)

Jetzt kommt auch schon die Schnittübersicht.. Mal sehen, was mir an Details entgangen ist… Hose 3267 hat hinten auch noch Verzierung… die ist also noch aufwendiger (aber auch interessanter…) als auf den ersten Blick. Trotzdem… für die will ich versuchen, Zeit zu finden. Das Hemdblusenkleid hingegen bietet keine Überraschung. Das wird nicht interessanter. Kleid 3265 hingegen… das scheint eine Faltenpartie zu sein, vorne, hinten auf der Schulter. So ganz klar verrät das auch die Anleitung nicht. Zumindest nicht die Deutsche… g wenn man das dann noch etwas besser auf Figur modellierte… doch, da wäre was draus zu machen…

Die Schößchenjacke… nun gut. Ein paar schlichte Hosen und Röcke… Blusen… wobei, wie haben die denn diesen dicken Rüschenkragen (sind es Rüschen??) gemacht? blätter grübel les noch mehr grübel Volants? Aus geraden Stoffstücken? Jedenfalls mehrere Reihen davon… wenn man rausfindet, wie es gemacht ist und den richtigen Stoff nimmt… das hätte richtig Glamourpotential, die 3273…

Sonst… nein, keine Überraschung… ach, doch, die Hose 3278 sieht von Hinten interessanter aus als von vorne. Und das auf einer “XL-Po-geeigneten” Stelle. Denke ich. Hm… über den sollte ich auch mal nachdenken… Wie viele 3/4 oder 7/8 lange Leinenhosen kann ich in einem Sommer denn brauchen…? 😀

Revue de Presse: Burda Modemagazin März 2007

Da habe ich mir die Burda zwar gleich am Donnerstag Abend noch gesichert, aber Bärbel war schon wieder schneller! (Na gut, ich war den Tag über im Büro und habe gearbeitet… )

Wo ich mit ihr ganz d”accord gehe ist das Gesicht des Titelmädchens! Sie ist zweifelsohne jung und schön, aber strahlt eben dennoch mehr… ich weiß nicht, ob es Reife ist, aber sie hat was erwachseneres. Vielleicht liegt es am Mund? Die Lippen sind fein konturiert und nicht so dieser üppig volle orientalische Schmollmund, irgendwo zwischen Kindchenschema und Pin-Up Girl, der (zumindest für mein Gefühl) seit Jahren Plakate und Titelblätter dominiert. Mal was anderes, jedenfalls, sehr schön.

Allerdings die Jacke hat mein anderes Auge… Besonders der Ausschnitt… da hat Burda oft sehr schön Varianten. Und auch der Stoff… vielleicht nicht die Farbe, aber sonst… alles was Struktur hat liebe ich ja ohnehin. Schlimmstenfalls und mit viel Fleiß… kann man so ein Muster sogar selber machen. Und die Farben… naja, zyklisch immer wieder, hast recht, Bärbel. (Safari diesmal? Könnte auch “Afrika” oder “ländlich-natürliches Idyll” sein. 😀 )

Ah, fürs Editorial wurden mal wieder Prominente gekapert… Kurt und Paola Felix diesmal. Komisch, das lustige Karnevalsheft war doch letzten Monat? ch so, es geht ums Heiraten… blätterblätterweninteressiertdasInhaltsverzeichnisblätter

Ah ja, “Aktuell” ist also Ferweh und Safari. Mit den Schuhen wohl nicht wirklich zu empfehlen… aber der Marc Cain Gürtel sieht gut aus. Leider müßte ich wenigstens 30 Kilo abnehmen und eine Bauchdeckenstraffunf vornehmen lassen, um den tragen zu können. Spart viel Geld, schätze ich. (Wobei… man könnte ihn doch auch als Träger für eine Tasche…. denk )

Jo, Safari… immer so ein Trend, dem ich gespalten gegenüber stehe. Ich glaube natur und braun steht mir sogar… ich mag sie nur meistens nicht. Die Bluse hat jedenfalls gleich eine witzige Taschenlösung, die ich mir auch auf einer größenmäßig passenden Bluse vorstellen kann… Tunika 103a… paßt vom Schnitt gut zu dem, was ich letzte Woche in Pariser Schaufenstern schon gesehen habe… und was leider meist recht sackig rüber kommt. Hier rettet wohl nur der ultrafeine Stoff. Dann müssen die Zierknöpfe auch megaleicht sein, sonst ziehen sie alles herunter. (Ja, ich weiß wovon ich spreche… 😀 )

Bluse 107… ne, hat mir zu viel von Babydoll. Mit 16 vielleicht noch oder als Kinderschnitt… (Bärbel, wir sind uns mal wieder gar nicht einig…. ) Ah, endlich das Titelmodell… Oh, Größe 42 ist Schluss? Aus der Traum.:( Okay, vermutlich eh wieder ein Ausschnitt der nicht mehr tragbar ist, wenn man mehr als Körbchengröße AA hat. So wie das Model… (Typisch Burda eben: hochschick, aber nicht alltagstauglich. Zumindest nicht für Menschen, die auch arbeiten und sich nicht nur den ganzen Tag zwischen Cabrio und In-Cafe hin und her bewegen. 😉 )

Hose 112… die xte Caprihose… 114 und 116 bis Größe 46 aber so was von “schon dagewesen” und “Molli-schick”. Nö. Und das Babydollblüschen mit Rüsche zum Kleid verlängert… Kinderkleid, oder? Oder Nachthemd… Volantrock zum… Moment… das Bild versteckt es, die Schemazeichnung verrät es… Wickeloptik. Das ist… zumindest mal eine Variante.

Was zeigen die Details? Ja, die Blusentasche gefällt mir wirklich. Einfach, aber mal anders. Marlenehose? War da eine Marlenehose? zurückblätter Tatsächlich, da war… nur auf dem Foto nicht zu erkennen. Naja, Hosenschnitt mit weitem Bein habe ich einen passenden und Kellerfalte reinbasteln wäre jetzt nicht so die Affaire.

Aua Knatschgelb auf mint. Sonnenbrille aufsetz Die Best Basics sind aber bunt. Das ist ja schlimmer als Scherzkeks-Stoffe zum Saisonwechsel, bevor die Ballen eingeräumt sind. gg Nein, schreiend bunt macht Bluse 108 nicht besser. Das gelbe Grauen ist das “Lieblingsmodell A”. Nein, nicht mit mir. Schnitt fad und die Farbe sähe an mir eh aus wie schon mal gegessen. Shirt 121 und Rock 122 schon besser… (ja, ich mag Asymmetrien!) und bis Größe 46, na so was… wie bekommt man eigentlich bei so einem Oberteil eine FBA hin? Und die Diagonalnähte an dem Rock eröffnen Gestaltungsmöglichkeiten (über den verwendete Stoff breite ich hingegen lieber den Mantel des Schweigens, ich dachte, diese Muster hätten wir bei Möbeln lang hinter uns, jetzt kommen sie als Stoff wieder… grusel Das weiter machen des Rockschnittes auf Größe 52 dürfte allerdings kein Vergnügen sein. Der Zuschnitt auch nicht. Trotzdem… hätte was für den Urlaub… blätter

“Extra” ist Brautmode… ich bin schon verheiratet, dennoch kann ich da nie widerstehen. Hm, so was wie die Federblüte an Kleid 119… war das nicht mal in den 90ern in einem Sonderheft als Haarschmuck? Das Kleid… interessant mit den Fältchen einerseits… andererseits mit dem Ausschnitt und der Gesamtanmutung… sieht es mehr aus wie für die Hochzeitsnacht. Oder? Stirnrunzel Ach, und der weiß gekleidete Bräutigam wird zum Trend erklärt… Nö, der sieht ja auch wie Dauville Strandpromenade… nicht mal einen Gürtel in den leeren Gürtelschlaufen… zum Heiraten darf es doch gerne ein bißchen festlicher sein. Oder wenigstens komplett angezogen… 😛 (Jeder wie er mag. Aber die weißen Herrenschuhe, nein, das geht gar nicht. Eier und Tomaten für den Stylisten rauskram )

Schlicht die 125. Sehr schöner Schnitt. Nur diese “eingepaspelte” Spitzenborte… sieht doch sehr “gewollt” aus. Abteilung “Ich brauche eine Idee, aber schnell! Na gut, nehm ich halt die.”… 126 erkennt man zwar auf dem Photo kaum, ist aber süß für die 17jährige Braut. Wäre als Kommunionkleid auch niedlich… Die Größenskalierung 24 bis 42 ist da aber zugegebenermaßen angemessen…

Kleid 123 und Mantel 105 sind hingegen ganz mein Stil. (Zumindest fürs Standesamt.) Geht das auch für die Schwester des Bräutigams? (Falls mein Bruder das mal hinbekommt… ) Nur ob diese Raffungen an der Seite bei mir so gut kämen… Das ist aber definitiv “Lieblingsmodell” würdig! (Nur daß ich leider so gar kein cremefarbenes Kleid brauche… können sich Lieblingsmodellgewinner eigentlich eine andere Farbe wünschen?)

Ah, auch in Größe 46 darf noch geheiratet werden. Allerdings nur im Hosenanzug im Safari-Look. Na aber sicher doch… Die Rückenansicht von 127 erinnert mich auch wieder sehr an eine meiner alten Brautburdas… und hat mir da schon gefallen. Und die Träger aus den vielen feinen Stoffbändern geben auch der Vorderansicht das gewisse Etwas. Ah…. Kurzgröße, deswegen steht im Text was von “Zentimeter dazumogeln”, das ist ja in der Regel sonst nicht Burda-Thema. gg

Der Ausschnitt von 124 verspricht Spaß für die ganze Hochzeitsgesellschaft, wenn die Braur sich anders als züchtig bewegt, der steht ja auf dem Photo schon deutlich ab. gg Und viel BH passt da wohl auch nicht drunter…

So, was kommt dann? Hochzeitsgeschenke verpacken… hm… gähn nichts interessantes, aber Hochzeiten sind ja eher konventionelle Veranstaltungen, da paßt das dann wohl…

blätter Top-Label Beate Heymann.. nie gehört… oh, aber der Mantel.. oh ja… lechz Selten tut es mir so leid, daß man mit mehr als Größe 42 bei Burda nicht mehr “top” ist. 🙁 Obwohl ich Glencheck eigentlich nicht mag und auch keine Zugsäume hinten… der Mantel mit den Teilungsnähten und Biesen und den unterschiedlich gedrehten Fadenlauf… absolut Top! (Äh… das sind ja jetzt schon ziemlich viele Modelle die mir gefallen. So für meine Verhältnisse… jetzt müßten die nur noch alle in der richtigen Größe drin sein und die Größen müßten mir passen. Dann wäre es perfekt. Ach ja und ich bräuchte jemanden, der sie für mich näht… gg)

Maß-Schnitt. Die Modelle reißen mich gerade nicht vom Hocker. Eigentlich wollte ich mir vorgestern mal die Modelle auf der Website angucken, aber nachdem zwei Mausklicks mir schon zwei Überblendwerbungen brachten habe ich es gelassen. Nächstes Mal, wenn ich wieder in Kauflaune bin, gucke ich mir mal Lekala an. Vielleicht wollen die lieber verkaufen als nerven. grmpf

Für meine voyeuristische Ader ist natürlich der Blick auf die Lieblingsmodell-Gewinnerin. Wie schön, daß die meist so “normal” aussehen und weniger perfekt oder künstlich als die Models. 🙂 Wobei der “vorher-nachher” Vergleich bei der Dame diesmal zu ungunsten von Burda ausgehen würde. Die Farbe ihrer eigenen Jacke steht ihr nämlich gut, die des Lieblingsmodells leider gar nicht. (Naja, Tücher retten vieles, nehme ich an.)

blätter Leserforum… nicht spannend diesmal. Strickjacke auf Flatterkleider an kühlen Tagen… das war doch auch schon in den 80ern der ultimative Stylingtip… ggg blätter Erleuchtungen durch die Schemazeichnungen im Anleitungsteil? Äh… pfui! Was ist das denn? Der peinliche “Burda-Direkt Shop” Prospekt. Mit den bewährten Geschmacklosigkeiten in Kitschsoße? Zielwurf zum Altpapiercontainer Das hat das Heft nun wahrlich nicht verdient… pfluff Wo war ich stehen geblieben…. ach ja, alle Modelle auf einen Blick… Nein, soweit keine Überrachungen. blätter

Workshop Seide… Ich sehe, ich mache seit Jahren erfolgreich alles falsch… Kopierpapier und Kopierrädchen auf Seide kann auch bei weißem Kopierpapier und cremefarbener Seide übrigens ganz entsetzlich schief gehen! Seither nur noch das absolut unvermeidbare anzeichnen und das mit Durchschlagen. Bügeln hingegen Baumwolle und mit viel Dampf (und Bügeltuch). Hat bisher noch jede vertragen. (Sabbern sollte das Eisen natürlich nicht, nur Dampfen. Und destilliertes Wasser scheint Flecken zu verhindern, ich hatte jedenfalls noch nie, nie, nie Wasserflecken auf Seide. Keine Ahnung, wo das Gerücht herkommt, daß Seide da empfindlich sei.) Und Reinigung… Taft und Seidenbrokat würde ich da auch hingeben, aber Satin, Georgette und Chiffon hatte ich schon in der Waschmaschine ohne Schäden. (Mit Wäschesäckchen) Auch Bedrucktes wasche ich unbeeindruckt. (Vor der Verarbeitung und zuerst ein Testläppchen) Manchmal von Hand, aber auch in der Maschine. Was das nicht aushält taugt nichts, oder so. 😛

blätter Kosmetikteil. Okay, für das Thema Haarfarbe bin ich empfänglich… aber ich lese es trotzdem lieber wo anders. (Und mache hinterher nichts, weil die einzige Farbe, in der ich meine Haare tönen könnte rot wäre und dann würde die Hälfte meiner Garderobe nicht mehr dazu passen…)blätterblätterblätter STOP!

Die Plus Modelle. Auch im Naturlook, sagt die Überschrift. Allerdings recht… blau. Irgenwie. Und genau so ein blaß-grau-blau wie ich es nicht mag. Dabei mag ich blau. An Kleid 138 gefällt mir das Oberteil. Bis auf die Ärmel. Hm… Hemdbluse und Hose… hmhm gute, nette Teilungsnähte der Hemdbluse. Die Strickjacke ist käuflich zu erwerben. Über das Muster könnten wir reden, aber nicht über die Farben… Sonnenbrille und Kette sind nur noch… äh. Nun gut… Lassen wir das.

Tunika, Bluse, Hose,… das übliche Molli-Sommerprogramm. Nun gut, nicht ganz zu walla wie früher. Aber nicht aufregend. Und als Schuhe sind Gesundheitsschuhe gerade recht. (Ich wußte allerdings nicht, daß es so was inzwischen mit Absatz gibt?) Was ist das da eigentlich oben seitlich an Hose 130? Nähjournal zurückblätter Ah, einfach ein bestickter Einsatz. Oder? Taschenblende… Taschenblende. Na gut, nettes Detail. (Von Kafka gibt es so nette breite Borten…) blätter Vorstellung der Firma olsen… nun gut, machen halt Klamotten… blätter

Trend ist nochmal bunt. Aber wenigstens nicht so augenschmerzend bunt. Die Hippies sind los, oder wie sehe ich das? gg Das Brautkleid sieht so sogar besser aus. Neue Schnittentdeckungen ins Beduinenzelt drapiert? Eher nicht. Der asymmetrische Rock wird mir in diesem Patchworkstoff zu unruhig… Das “Standesamtkleid” hingegen gefällt mir hier weniger. Zu bunt, zu gemustert, da kommt der Schnitt mit den gerafften Seiten nicht mehr zur Geltung. blätter Dann noch ein Hemdchen, daß in den Genuß der Styling-Ideen kommt.

Freizeit zu Jeans und Strickjacke, nicht originell, aber praktisch, bis auf die Schuhe… “Cocktail” im 50er Look mit Rüschenrock und glitzernden Ballerinas. Mit dem Fliederfarbenen Rock und der silbernen Tasche etwas Paris-Hilton-like, aber bequem und Nächte durchzutanzen. Für den “großen Abend” doch… schöner Rock, interessante Tasche….. (Ferragamo… nein, das gibt meine Kreditkarte nicht her.) und börks ein paar Schuhe, die alles ruinieren. Es sei denn, der Rock ist lang genug, um sie zu verdecken.. :o) Und für Business… weiße Hose, lila Einkaufstasche, Riesensonnebrille und auffälliger Schmuck. (Über die Schuhe sag ich schon gar nichts mehr…). Je nach Ausführung der Elemente Opel Manta oder Porsche Cabrio tauglich. Aber welchen Geschäften geht man damit nach?? 😛

Oh, Kindersachen kommen auch noch. Liegelind… war das nicht mal Unterwäsche, als ich klein war? Gr 74 suche ich zwar gerade… aber ich brauche mit Latz, ist für einen “Schnellwachser”… Sonst… nicht aufregend, eher etwas bieder und konservativ, aber nette Grundschnitte. Und der angenietete Pfeil an der Jeansbermuda ist pfiffig.

Kreativthema ist Ostern, wie auch sonst? blätter Hm… nicht so aufregend… Hasenförmige Eierwärmer aus Filz… habe ich die nicht letztes Jahr schon so ähnlich gesehen? Der Filzkorb ist eine schöne Basisidee. Die kann man sicher vielseitig einsetzen. Und die Stoffeier… wenn ich Zeit hätte, könnte ich so ein paar Stoffreste loswerden. Nur was macht man hinterher mit den Stoffeiern? 😛 Die liegen ja nicht weniger im Weg rum.. gg

Und schon bin ich bei der Vorschau… also den Stoff für das Kleid… den hätte ich schon mal gerne! Mal sehen, ob es eine Bezugsquelle geben wird…