Nadelstatistik 2020

Wie immer befasst sich meine Jahresstatistik vor allem damit, wo meine Anleitungen so her kommen. Und ein bisschen zählen. Auch wenn ich noch nicht alles gebloggt habe, was fertig wurde. Und gezählt wird nur, was auch gebloggt wurde. Der Rest zählt dann ins nächste Jahr.

Genäht habe ich unglaubliche 42 Teile.

Davon waren 15 nach einem Video, genau, das waren die Masken. 8 kamen von Burda (vor allem für Barbie), 7 waren eigene Entwürfe, 6 von aranzi aronzo, 4 von Vogue (das war dann echte Kleidung) und je ein Modell war nach einem alten Schnitt von Elan und von Patrones.

Dabei fällt mir jetzt auch auf, dass ich das letzte genähte Kleidungsstück gar nicht gebloggt habe, da muß ich mal gucken wo die Photos sind, ich bin mir sicher, ich habe welche gemacht…

Das Bekleidungsnähen fand mehr oder weniger auch nur in der ersten Jahreshälfte statt, danach kam der Garten und die Maschine war dann vor Weihnachten vor allem als Stickmaschine im Einsatz. Und… ich habe am 30.12. meinen Flickwäscheberg fertig gemacht, so dass ich jetzt (vorgeswaschener Stoff und Schnitt liegen schon da…) das neue Jahr tatsächlich mit einem ganz neuen Projekt beginnen kann. Und wieder so richtig Kleidung!

Beim Stricken und Häkeln waren es ebenfalls stolze 24 Modelle. Da ich mal versucht habe, meine Einzelknäuel aufzuarbeiten waren das natürlich viele kleine Sachen, nicht zuletzt Häkelblüten aus den allerletzten Resten… 15 Anleitungen kamen so auch von Ravelry, sieben waren eigene Anleitungen (auch wieder viel Barbie und Socken) und zwei von Burda (Barbie).

Das letzte fertige Modell ist auch hier noch nicht gebloggt, so eine Art “Mikrotürkranz” aus einem Rest der grünen Wolle. Aktuell ist ein paar Socken auf den Nadeln, die sollten bald fertig werden, denn da fehlt nur noch das halbe Bündchen.

Von meinen eigenen Anleitungen bei Ravelry ist die Hackensocke immer noch die meistgeliebte, mit 1565 Herzchen. Nachgestrickt wurde sie inzwischen 57 mal. Also keine großartigen Veränderungen.

Eine neue Kategorie in meiner Statistik ist das Maschinensticken. Hier habe ich (gebloggt…) eine Stickerei von Urban Threads verwendet und 12 Mal Stickereien, die bei der Maschine dabei waren. Da zählt aber die Verwendung von den Schriften dazu… das waren also meine Marmeladendeckelchen.

Hexigame Januar 2021Da ich wieder ein Langzeitprojekt habe, gibt es auch einen Blick auf den aktuellen Zustand meines Hexispiels. Sowohl die Länge und Breite stehen mit den beiden “Armen” fest. Jetzt muß ich eigentlich nur noch in der Mitte auffüllen…

Mal sehen, wie sich das über dieses Jahr gestalten wird, ich bin jedenfalls schon deutlich weiter, als ich gedacht hätte.

Wie es dieses Jahr weiter geht? Wird sich zeigen… wenig Sozialleben heißt natürlich, mehr Zeit für Handarbeiten. Auf der anderen Seite ist der mögliche Stoffzukauf für mein Hexispiel ja auch an Reisen und Messen gebunden und damit sieht es wiederum dieses Jahr eher mau aus.

Aber generell leide ich sicher nicht unter Stoff- und Wollmangel… Wenn es nur danach ginge, hätte ich wohl Material für mehrere Jahre Lockdown…

Schreiben mit der Stickmaschine

bestickte MarmeladendeckelDieses Jahr durfte das Stickmodul die Marmeladengläser beschriften.

Wie man sieht, gab es eine gewisse Lernkurve… die nur bruchstückartig beschrifteten werden zuerst gegessen… da ich jedes Jahr einen anderen Stoff verwenden, sind sie dadurch auch zuzuordnen, so lange noch korrekt beschriftete da sind.

Schneller als frei gestickt ging es nicht, denn ich brauchte für die ersten beiden zwei Stunden. Danach hatte ich rausgefunden, wie man zweizeilig schreibt, korrekt einspannt und warum die Markierung für die Motivmitte wichtig ist und wie man die Stichdichte verringert. (Zum Thema Sticken ist das Handbuch deutlich weniger hilfreich, als beim Nähen…)

Dummerweise hatte ich dieses Jahr mit der Heidelbeermarmelade auch noch ein besonders langes Wort, weswegen die Schrift deutlich kleiner ausfallen muß, als das der Stichdichte angemessen gewesen wäre. Ich habe aber gelernt, dass die Maschine das nicht automatisch anpasst und auch, dass ich das an der Maschine selber bearbeiten kann.

Bis ich das das nächste Mal brauche, werde ich es vergessen haben, hoffe aber, es dann schneller wieder zu finden…

Die gestickten Schriften sind aber deutlich schöner als die genähten Alphabete auf meiner alten Nähmaschine. Allerdings hatten die kleinere Buchstaben…

Gemütliche Terrasse Teil 3

besticktes KissenUnd hier noch mein drittes Kissen.

Diesmal ganz mutig mit dem Motiv eines Fremdherstellers. Die Motive von Urban Threads gefallen mir ja gut.

Das Muster ist nur mit einer Farbe gestickt, das ging schneller und völlig unproblematisch. Zumal ich wieder einen Unterfaden von Amann bekommen habe. Das Sticken ging so unproblematisch, dass ich dazwischen sogar im Keller war und andere Sachen erledigt habe. Die Maschine machte das alles alleine.

Kissen auf Terrassensofa

Zu dem eher grafischen Motiv habe ich noch von Hand Quasten an die Ecken genäht, Weil mir danach war.

Außerdem kommt so auch noch etwas silber(grau) in das letzte Kissen.

Und natürlich noch ein Bild vom Gesamtensemble… drei nette Kissen reichen fürs Gartensofa.

Gemütliche Terrasse Teil 2

besticktes KissenFür Kissen Nummer zwei habe ich endlich mal das Stickmodul meines Einhorns ausgepackt.

Das ist eine quadratische Standardgröße, das Inlett ist uralt, ich hatte mal bei einem Seidenmalkurs einen Bezug gemalt, der inzwischen nach deutlich über 20 Jahren (dünne Pongéseide) schlichtweg auseinandergefallen ist. Passte gerade.

Für die Stickerei habe ich eines der Tula Pink Motive genommen, die mit der Maschine geliefert werden. Das mußte ich, damit es in den Rahmen passt, auf 71 Prozent der Originalgröße verkleinern. Empfohlen wird ja nicht mehr als 80 Prozent… aber die Maschine verkleinert das widerspruchslos auch stärker. (Keine Software nötig, macht die Maschine selber.)

Dass ich dann für die erste Farbe auch gleich noch Metallicgarn nehmen musste… war mir schon klar, dass das nicht so optimal ist. Zumal völlig ohne Erfahrung beim Maschinensticken. Ich hatte Abreißvlies untergelegt… und für den ersten Versuch wurde das Ergebnis gleich brauchbar. (Probesticken ist für Weicheier… aber mal ehrlich… ich habe relativ viel Stoff… notfalls hätte ich es auch noch mal machen können.)

Zwischendrin mußte ich ein Stück mit den Fußpedal sticken, weil die Maschine im Automatikmodus nicht langsam genug stickt (oder ich nicht weiß, wie es geht), damit bekam ich dann das Metallicgarn doch noch verarbeitet. Und der Rest ging dann ohne größere Probleme. Nicht mehr viele Fadenrisse. Die Unterseite ist nicht so schön… aber für den Zweck… egal.

Mühsam war die Fransenborte, weil die mußte ich von Hand aufnähen. Zuerst wollte ich die Fransen nach außen, dann kann man das natürlich erst nach dem Zusammennähen des Kissens machen, weil man sonst die Fransen mit fest näht. Als ich dann so weit war, habe ich beschlossen, nach innen finde ich witziger und habe es so genäht. Aber gut, so nah an der Kante hätte ich die Borte vermutlich nicht annähen können, wenn ich es vor dem Zusammennähen mit der Maschine gemacht hätte.

Ich bin jedenfalls zufrieden.

Aktueller Nadelblick

Generell drehen sich meine Näharbeiten aktuell um meine Terrasse. Wäre ja mal eine Idee, die “schön” zu machen, bevor es wieder kalt wird. (Und die Jeans ist fertig, damit habe ich dann für den Herbst schon was anzuziehen…)

KissenhülleDie “Sofaecke” hat inzwischen eine Schutzhülle gegen Regenspritzer, die die Polster auch gleich gegen UV-Strahlung schützt. Damit sie noch etwas schmucker wird, soll es drei Zierkissen in unterschiedlicher Form und Größe geben. Das runde ist schon fertig, gerade arbeite ich am quadratischen.

Eigentlich wollte ich die grauen Polster mit etwas frischem Blau aufmuntern, aber da fand ich keinen Stoff. Dafür sprang mich der dunkelblaue Hemdenstoff mit den kleinen Kringeln und Punkten an. Dazu hatte ich dann gleich ein bisschen silberne “Zier” gekauft, damit es nicht so trist wird. Und dachte außerdem an noch etwas pink oder so…

Wenige Wochen danach fiel ich beim Werksverkauf von Rosenthal aber noch über ein paar Restteller zum absoluten Spottpreis, die mich davon überzeugten, dass ich “Gartenteller” brauche. Die sind aber in verschiedenen grün und blau Tönen… Da ich die Kissen noch nicht angefangen hatte, konnte ich also “beidrehen” und die Akzente auf den Kissen werden außer Silber auch noch Grün.

Und da mein Einhorn ja ein Stickmodul hat… war das doch eigentich eine gute Gelegenheit, das mal auszuprobieren. Mit einem der Tula Pink Muster, die mitgeliefert wurden.

Gelernt habe ich schon eine Menge über das, was man falsch machen kann, aber für ein Gartenkissen ist die Stickerei schön genug und bekommt noch die ursprünglich eh geplante Fransenborte dazu. Die nähe ich gerade von Hand an, weil vor dem zusammennähen geht ja nicht, sonst näht man die Fransen mit ein. Dass ich mich danach entschieden habe, dass mir die Fransen nach innen besser gefallen… na egal.

Strickjacke für BarbieNeue Wollreste aus einem (noch ungezeigten) Mützenprojekt sind auch angefallen.

Die sollen eine Grobstrickjacke für Barbie werden, diesmal ganz ohne Anleitung. Mal gucken, ob das so wird, wie ich mir das vorstelle.

Was man sieht, ist das Schulter- und Ärmelstück.

Das HexispielMehr als erwartet hat sich bei meinem Hexispiel getan.

Es ist der erste gekaufte Stoff dazu gekommen (Petit Pan in Paris) und ich brauchte ein bisschen Baumwolle für die Innenseite eines Schnellprojekts, so daß ich jetzt bei sieben Farben bin.

Mich juckt es ja unglaublich, endlich anzufangen und Hexagons zusammen zu nähen, aber mit weniger als zehn Farben funktioniert mein ausgedachtes System sicher nicht (also nicht so, dass es interessant wird) und ob die Idee im Ganzen “aufgeht” werde ich erst nach frühestens vier “Spielrunden” abschätzen können.

Da ist im Moment also noch ganz viel Geduld angesagt. Aber das Terrassenprojekt verwendet eine geeigneten Hexistoff und wenn alles gut läuft, komme ich dieses Jahr auch noch mal nach Paris (was einen weiteren Stoffkauf erlauben würde) so dass gewisse Chancen bestehen, unerwarteterweise doch dieses Jahr schon die ersten Hexagons zusammen zu nähen. Vielleicht…

Der jährliche Stick-Schreib…

The yearly embroidered writing…

Bestickte Deckel für KonfitüreUnd wieder meine jährliche Stickübung… diesmal gab es auf dem Markt günstig französische Aprikosen und ich habe ein paar Gläschen Aprikosenmarmelade gekocht. Und natürlich die Stoffdeckel bestickt.

My yearly exercise in embroidery… this year there were french apricots available on my grocery market, so I made some abricot confiture. With the usual written embroidery for the lid.

Schiefschnute

Crookedface

brauner Stoffhase mit rosa Gesicht

Aus den weiteren Resten ist noch dieses Häschen nach einer Anleitung aus dem Buch von Aranzi Aronzo entstanden. Das Gesicht ist etwas schief… kommt davon, wenn ich versuche, freihand und von Hand zu sticken. Daß der Stoff elastisch ist und das Perlgarn eine relativ dicke Nadel braucht macht es nicht besser. Naja, nennen wir es halt “Persönlichkeit”… 😉

From other remnants I made this little rabbit after a pattern from the Aranzi Aronzo book. The face is quite crooked. That’s what happens if I try to embroider it by hand without much marking. That the fabric is elastic and the thread required a relatively large needle didn’t make things better. Well… let’s call it “personality”…

Und Konfitüre zum letzten…

Confiture III

brombeere201501Und das sind die letzten Deckelchen für dieses Jahr… Himbeeren hatten wir ja kaum, unsere übliche Brombeerhecke ist auch gerodet, aber an herrnelosen Brombeerhecken hat es hier keinen Mangel, also reiche Ernte.

Those are the last confiture covers for this year…. we had hardly any raspberries and the brambles DH usually harvested have been taken down also, but there are more places with wild brambles on public ground, so nice harvest there.

Allmählich gehen mir die geeigneten Stoffreste aus, aber auf Sweat kann man doch erstaunlich gut sticken.

I had to write/embroider on sweatshirt fabric, because I start running out of cotton fabric in the right thickness….

Konfitüre zum zweiten…

Confiture II

KirschkonfitüreDa sich unsere diesjährige Himbeerernte in sehr engen Grenzen hält (wartet im Gefrierschrank, gibt aber höchstens ein Glas, wenn man Marmelade kocht) habe ich auf dem Markt auch noch Süßkirschen geholt und verkocht. Einen Teil gewürzt mit Quatre Épices, einen Teil “normal”.  Auch die stehen jetzt im Keller. Bis auf das eine Glas, das ich gleich mal probieren mußte… (Merke: 1,5 TL Gewürze wäre vielleicht auch genug gewesen… aber lecker!)

Since our rapberry “harvest” this year was so poor (is still in the freezer, but will hardly make on jar of jam if we use it for that) I bought locally grown sweet cherries on the market and made confiture of them. Partially with Quatre Épices, partially “plain”. They are also in the storage cellar now. Exept the one jar I had to try right away. (Note to self: 1,5 tbls of the spices might have been enough also… but the result is yummy!)

Konfitüre zum Ersten….

Confiture I

ErdbeermarmeladeAuch wenn meine Jacke auf die Reißverschlüsse wartet, es gibt ja immer saisonalen Kleinkram. Das ist die Erdbeermarmeladenproduktion von diesem Jahr. Einmal mit Vanille und püriert, einmal “normal” und stückig. Die Deckelchen sind aus dem gleichen Stoff, die aufgestickten Schriften aber unterschiedlich. So kennt man sie dann auch im Vorratskeller halbwegs auseinander.

My vest is waiting for the ordered zippers, but there is always seasonal stuff. That’s this years strawberry jam. Partiallywith vanilla and mixed, the other part plain and with chewable pieces. The covers use the same fabric, but the embroidered writing is in different colors. So you can pick the right one in the storage cellar.