Revue de Presse: Threads July 2008 (Number 137)

Mai ist offensichtlich gerade richtig für die Juli-Ausgabe… und mal sehen, ob ich es vor Juli noch besprochen bekomme… 😮 “Quick Summer Sewing” wird angekündigt. Außerdem schnittlose Mode und Overlock als Thema. Na ob das meine Ausgabe ist… Auch das Editorial kündigt schnelle Sommerprojekte an. Ich früchte, ich mag’s auch immer Sommer lieber kompliziert, aber mal sehen…

Nach den Leserbriefen geht es mit Werbung weiter (also die “notions” Abteilung), zuerst mal für die hauseigenen DVDs zur Schnittanpassung. Nu ja… aber ich bin eh eher der Papiertyp. Auch der Rest reist mich diesmal gar nicht vom Hocker. Aber erstaunlich, was für überflüssige Dinge es doch so gibt…

Dann geht es mit den Pattern Reviews weiter. Irgendwie weckt diese Sparte doch immer wieder Begehrlichkeiten, weil  die Aufmerksamkeit auf Details gelenkt wird, die ich sonst wahrscheinlich übersehen hätte. So gefällt mir etwa eine Weste von Marfy, obwohl ich keine Westen mag. Auch das Simplicity Kleid sieht schlicht aber interessant aus. Oder da A-Form Kleid von Vogue…?

“Embroidery Essentials” befassen sich mit yo-yos. So wirklich kann ich damit nach wie vor nichts anfangen, ich dachte, die Mode wäre vorbei, aber wohl nicht…  Und was es mit Sticken zu tun hat ist mir auch nicht klar.

Oh, ausführliche Anleitung, wie man möglichst viel mit der Overlock nähen kann. Nö, nicht mal wenn ich eine hätte. Das sind genau die Dinge, die mich an gekauften Sachen stören. Etwa ein Gummi der mit der Ovi in einer Hose festgenäht ist. Wie lästig das immer ist, wenn ich die Gummis in Schlafanzughosen auswechseln muß, denn die geben den Geist ja immer deutlich schneller auf als der Rest…

Dann kommen die versprochenen schnellen Sommerprojekte. Ein schlichter Rock aus Gardine Spitze mit Chiffon. Einfach ist es… Dann eine Tasche. Die ist ja nett, aber dafür brauche ich nicht wirklich einen Schnitt, grade Flächen aneinandernähen kann ich auch so. Aber wer noch eine bunte Einkaufstasche oder Strandtasche braucht… warum nicht. Wozu die kleinen Außentaschen gut sein sollen erschließt sich mir jedoch nicht… alles ohne Verschluß ist zumindest zum Einsatz in der Stadt doch etwas zu riskant. Und dann kommt noch ein gecrushtes Umschlagtuch. Die crash-Technik im Dampftopf ist ja interessant, aber die Sofaquasten am Ende… muß man mögen. (Andererseits…. wenn ich darüber nachdenke… da könnte man was Interessantes machen, aus der Idee…)

Weiter geht es mit dem zweiten Teil der “Tailoring Series”.  Ausgefranste Kanten sind nach wie vor nicht meine bevorzugte Technik (sprich ich habe sie noch nie gemacht), aber die gezeigte Technik, wie man trotzdem anständig mit Einlage arbeiten kann gefällt mir. Bei näherem Nachdenken ist die Technik sogar naheliegend (wie so oft), aber man muß eben erst mal drauf kommen, sie so einzusetzen.

Wie man aus einem Basis Sloper eine Bluse macht ist für mich nicht neu, aber sehr gut und ausführlich beschrieben. (Wenn man die Schnitbasis mal hat, was ja meist das größte Problem ist. *g*)

Weniger mein Geschmack sind dann wieder die “Fashion Squared” Projekte. Kleidung aus rechteckigen Stoffstücken. Einfach zu nähen, aber das Ergebnis sieht auch so aus, wenn ihr mich fragt. Ein Kleid aus einem Schlauch wird auch mit Gürtel nicht wirklich schöner. Auch nicht an einem Model mit perfekter Figur. Das Top hingegen… na gut, vielleicht hat meine Abneigung gegen solche Einfachschnitte auch was damit zu tun, daß sie kurvigen Figuren wie der meinen so gar nicht stehen. Die Tunika sieht auch aus, wie ohne Schnitt zusammengebastelt, das Kleid… etwas besser. Die Jacke… hm, die Jacke sieht sogar irgendwie interessant aus… aus dem passenden Stoff. Und zur passenden Figur. Aber wer ein Ferienprojekt für ungeduldige Anfänger sucht, der wird in diesem Threadsheft ganz sicher fündig.

“Master Class” bringt dann doch etwas Technik, auch wenn schnelle “flat felled seams” versprochen werden. Also Kappnähte und andere doppelte Nähte. Einfach einschlagen bei dünnen Stoffen klingt tatsächlich zeitsparend. Und bei dünnen Stoffen sieht es auch recht ordentlich aus. Zumindest auf dem Photo. Die “stitch and fold” Methode kommt mir nicht schneller vor. Denn bis ich die Nahtzugaben ungleich zusammengelegt habe, habe ich bestimmt zwei Mal eine davon zurückgeschnitten. ähnliches gilt für die “fold and stitch” Methode. Bis ich die gleichmäßig zusammengelegt habe… der “double fold” mag immerhin Vorteile bringen, bei ganz dicken Stoffen.  Aber schneller… ich glaube nicht. Zumindest bei mir mit. Trotzdem werde ich die Methoden mal im Kopf behalten. Vielleicht kommt ja irgendwann mal der Stoff und das Teil, wo eine dieser Methoden ein besseres Ergebnis bringt…

“Fundamental” ist die Briefecke. Oft gefürchtet, aber gar nicht schwierig, wenn man den Trick kennt. Und der wird hier gezeigt, egal ob rechter Winkel, spitzer oder stumpfer… Also keine Angst davor! 😉

“Reader’s closet”, der Blick in den Kleiderschrank der Leser ist wieder schön anzusehen. Da bekomme ich eigentlich immer Anregungen. Vorgestellt werden verschiedene Gewinenr des “2007 Simplicity/Threads Creativity Contest”. Einfach faszinierend die Ideen und wie sauber gearbeitet wird! Das Karo-kleid mit Spitze in den Faltenböden, einfach genial!

Spitze auf Kleidung nähen… Hm, Technisch interessant, Stilistisch was hier gezeigt wird doch etwas… amerikanisch…  😉

Auch die bunten Chintz-Stoffe sind technisch auf Grund der feinen Drucktechnik natürlich interessant. Aber nicht unbedingt meine Stilrichtung. Obwohl man sicher auch aus diesen etwas überladenen Mustern etwas machen kann… (Wenn ich nur nicht so viele Ideen hätte…)

Die Leserfragen (und Antworten) sind zwar gerne gefragte (wie erkennt man, welcher Stoff zum Modell paßt?), aber enthalten keine neue Erkenntnis. Aber gute Tips für die, die es noch nicht wissen.

Was haben die Lesertips? Die Idee mit der Ovi ohne Faden und Nadel gerade zu schneiden gefällt mir schon mal. Auch wenn in nächster Zeit keine Gardinen anstehen. Tja.. und dann kommtnoch die nette Geschichte zum Schluß und die Detailaufnahme eines Kleidungsstücks. Diesmal aus den 20ern. Es ist einen genauen Blick wert und wieder faszinierend, was man so alles machen kann…  Das Bindeband kommt quasi aus der Applikation…

Dieses Heft war jetzt nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber es war trotzdem genug spannendes drin. Und beim Rest… wer weiß, wozu es mal noch gut ist. Im Gegensatz zu Mode altert Technik ja nicht. :o)

Revue de Presse: sewstylish Spring 2008

Was passiert, wenn ich von einer Nähzeitschrift höre, die ich noch nicht kenne? Klarer Fall, ich lasse sie mir mitbringen. “Sewstylish” ist aus dem Hause Taunton’s, das ja auch die “Threads” verlegt, also war ich um so neugieriger. “Basic Training to Unleash Your Creativity” ist der Untertitel. Es geht als um Grundlagen, aber mit dem Ziel, die eigene Kreativität von der Leine zu lassen.

Na mal sehen, was das Heft bietet… Da ich die Webseite schon länger angucken fällt mir natürlich auf, daß die auf dem Titel angegebene Webadresse nicht mehr stimmt. *g* Und im Inhaltsverzeichnis sehe ich auch gleich ein Bild, das ich in Threads auch schon mal gesehen habe. Auch das eine oder andere Thema kommt mir nicht unbekannt vor. Ist das Heft eine Zweitverwertung?

Der erste Artikel ist eine grobe Anlehnung an “Psychotests” aus Zeitschriften: “Welcher Laufsteg-Stil der Saison paßt zu ihnen?” Ohne Punktesystem, man stuft sich einfach selber ein. Natürlich mit Verweis auf die entsprechenden Heftartikel. Eigentlich nicht schlecht als Anregung. Ein bißchen nach Trends gucken ist schon mal nicht verkehrt. Und da es immer so viele gibt, schadet eine kleine Eingrenzung nichts. Halten muß man sich ja eh nicht dran. (Ich glaube,ich bin am ehesten der “Construction Geek”)

Danach werden Nähmaschinen vorgestellt. Janome gibt es jetzt mit Magnolienmotiv… muß frau haben. Oder nicht. (Ein Anfängerheft?) Und ein paar weitere kleinere “cool tools” werden vorgestellt. “Fashion Draping” klingt nach einem nicht ganz uninteressanten Buch.

“Best kept designer secrets” werden anschließend aufgedeckt. Der amerikanische Modemacher Kleibacker war in Threads doch auch erst Thema, oder? Der Artikel ist aber anders. Er konzentriert sich auf die Kunst des Schrägschnittes. Die Bilder erklären einige Effekte. Dürften aber natürlich gerne größer sein. (Warum nicht mal auf Seiten zum Ausklappen, wie in einschlägigen Männermagazinen? 😮 ) )

“Design by proportion” wendet sich der in der Tat immer wieder spannenden Frage zu, wie man vorher herausfinden kann, was einem steht. Die Technik, von einem Photo des eigenen Körpers ein Konturmodell abzunehmen wird ausführlich erklärt. Interessant fand ich die Hinweise auf welche Maße man es vergrößern sollte, wenn man die Zeichnung vom Schnittmusterumschlag übertragen will. (Gilt natürlich nur für die “Big four”, bei Burda müßte man mal nachmessen, ob es da auch ein Standardmaß gibt.) Sehr schön auch, wie man das übertragen kann, wenn man, wie ich, eigentlich gar nicht zeichnen kann. Falls ich mir irgendwann mal die Mühe mit Skizzen machen sollte. Für mich kann ich mir das ja eigentlich (meistens) ganz gut vorstellen.

Praktisch geht es weiter mit dem “Make it happen project”. Farbspielereien für Grobmotoriker angeregt von der aktuellen Chloe Kollektion. Die Umsetzung ist nicht ganz mein Geschmack, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich vergleichbare Effekte an mir sehe… aber die Idee ist mal abgespeichert.

“Discover Draping”, aber gerne doch. Das ist eine Methode der Schnitterstellung mit der ich mich noch nicht so recht befaßt habe. Los geht es mit dem Thema “Schneiderpuppe”. Welche Eigenschaften sie haben kann und wofür die jeweils wichtig sind. (Ja, hätte ich gerne. Aber meine Figur ist auch jenseits der einstellbaren Büsten. Und extra angefertigt ist bei meiner Figrschwankungsbreite auch nicht so einfach. Außerdem natürlich teuer. Naja, vielleicht irgendwann mal, wenn ich groß bin und ein Nähzimmer habe… :o) )

Dann geht es los, wie man mit Drapieren einen Basisschnitt für ein Oberteil erstellt. Allerdings ohne Ärmel. Ein Oberteil ohne Ärmel habe ich auch mit Bleistift und Packpapier hinbekommen, aber Armausschnitt und Ärmel wollten nicht recht. Okay, ein Kurvenlineal zum Ärmelzeichnen würde vielleicht auch helfen…  Und damit das Oberteil nicht so langweilig bleibt wird auch noch erklärt, wie man einen Wassefallkragen und eine Passenabtrennung durch Drapieren erreicht. Mit den vielen deutlichen Bildern sollte das wirklich hinzubekommen sein.

Und mit Drapieren geht es weiter. Statt einer Skizze auf Papier gleich mit Stoff an der Puppe anfangen. Das wäre eine Methode für mich. Ich glaube, ich brauche wirklich dringend eine Schneiderpuppe… Quasi ein Bilderlehrgang der enorm viel Lust macht, das mal auszuprobieren.

Laufsteginspieriert ist der (Strand)Kaftan mit Kapuzen. Der Kaftan wird aus einem Schnitt von Simplicity entwickelt, die Kapuze direkt am Objekt drapiert. Auch wieder mit vielen Bildern instruktiv erklärt.

Weiter geht es mit einer Lektion Handstiche. in der “Construction Zone” Inklusive nützlichem Werkzeug dafür wie verschiedene Fingerhüte oder Wachs zum Faden verstärken. Diesmal werden die Stiche mit Zeichnungen gezeigt, idiotensichere Anleitung würde ich sagen.

Ähnlich ausfürhlich die Anleitung für eine Paspeltasche. (Gibt ja unendlich viele Techniken dafür.) Einfach gar keine Angst davor aufkommen lassen, scheint das Thema zu sein. Da ich mit meiner Technik gut zurechtkomme, werde ich eher nicht wechseln, aber die Anregung, die Paspeln einmal ganz anders zu formen könnten es doch wert sein, auch diese Technik irgendwann mal auszuprobieren.

Den nächsten Bericht hätte ich mir als Anfängerin mal gewünscht. Die grundsätzliche Konstruktionsreihenfolge beim Nähen eines Rocks, einer Hemdbluse und einer Hose. Sehr hilfreich, wenn man z.B. Schnitte benutzt, deren Anleitung man nicht versteht… Ähnliches gelt auch für den Artikel zum Nähmaschinenhandling. Wie man Kurven näht oder über Nahtkreuzungen und andere Hubbel drüber- ein herrlicher Basisartikel mit guten Photos.

Zur Abwechslung dann wieder ein Fashion-inspiriertes Projekt. Dekoration durch Chiffonlagen. Gut, das Projekt selber ist häßlich und kein Vergleich mit dem Inspirationsteil von Puccis Frühlingskollektion. Aber die gezeigte Technik ist einfach nachzumachen. und man kann sicher auch was Schöneres damit gestalten. :o)

“It’sso fitting”, das wünschen wir uns doch alle. Die Artikel zeigen einige Wege dorthin. Los geht es mit dem sinnvollen Einsatz von Biegeliniealen. (Äh… wie heißen die Dinger eigentlich richtig?) Wobei der Artikel nicht erklärt, wie man die Dinger dazu bekommt, wirklich genu ihre Form zu behalten, wenn man sie bewegt. Und wie man sie dazu bekommt, eine wirklich gleich,äßige Linie zu bilden, meines hat immer Hubbel. (Wobei ich heute festgestellt habe, daß Monikas die wohl nicht hat. Habe ich ein “schlechtes” erwischt?) Anschließend geht es um den perfekten Ärmel. Das ist ja eindeutig einer meiner Problempunkte… Leider steht nichts neues dabei. Mein Hauptproblem, wie man Armloch und Ärmelkurve zur Passung bekommt steht auch nicht drin. zumindest nichts was ich nicht schon (vergeblich) versucht hätte. Aber es stehen sehr viele Techniken drin. Und der zweigeteilte Ärmel um Mehrweite für dicke Oberarme einzubauen ist eigentlich eine gute Idee, die werde ich schon mal im Kopf behalten.

Die Techniken ein Oberteil ohne Abnäher auf Taille zu bekommen kommen mir jetzt extrem bekannt vor. Die Bilder waren schon in Threads zu dem Thema. Ich bin mir nicht ganz sicher, der Text könnte etwas anders sein…

Um Hosenanpassung geht es im nächsten Bereich. Besonders die Schrittnaht. Das ist jetzt mal ein Problem das ich nicht habe… aber bei Frau mhs haben wir ja schon viel probiert. Auch die beschriebenen Methoden. Aber es snd immerhin drei verschiedene Techniken erklärt und auch die Grundlagen, dazu.

Ah ja, jetzt kommt wieder ein Laufsteg Projekt. Nennt sich übrigens “Make it happen project”. Die Ähnlichkeit zu dem Inspirationsmodell von Jill Sander erkenne ich ja nicht. Andererseits bin ich mir nicht sicher, ob mir die sewstylisch Variante nicht besser gefällt…. Aber wieder geht es darum, einen Schnitt umzuwandeln, um einen bestimmten Look zu kreieren. Ausführlich erklärt.

Das Heft neigt sich dem Ende und es kommen noch 25 Tips, um das Nähen einfacher zu machen. Die Tips sind nach verschiedenen Themen sortiert, meist mehr als ein Tip pro Thema (wie Reißverschluss einsetzen, Bundverarbeitung oder Ärmel einsetzen). Nicht alle wären meine bevorzugte Wahl, aber gerade weil es verschiedene Techniken gibt, kann man auch unterschiedliche ausprobieren und seine eigene Lieblingstechnik finden.

Und ganz am Ende gibt es auch noch ein Glossr mit Nähbegriffen. Auch für nicht-Muttersprachler nützlich. 😮

Mein Fazit? Ich würde sagen, das Heft richtet sich an Leute die Grundbegriffe vom Nähen haben und jetzt einen Schritt weiter gehen wollen, um eigene Ideen umzusetzen. Viele Artikel gehen von einem geringeren Vorwissen aus als Threads, aber der Stil und die Artikel sind durchweg ermutingend. Nicht “das ist zu schwer”, sondern “so geht es”. Für mich war natürlich nicht viel Neues dabei, aber ich werde das Heft auf alle Fälle behalten, weil vieles schön kompakt zusammengefaßt ist. Und ich hoffe, ich habe mal die Gelegenheit mich im Drapieren zu versuchen…

Revue de Presse: burda Modemagazin Juni 2008

Ach ja, da war noch was… seit ich das Abo habe, kommen die Hefte immer dann, wenn ich gerade keine Zeit habe… aber nachdem meine Kritik mal wieder angemaht wurde… *hüstel*…Ton in Ton braun der Titel, aber angekündigt werden Knallfarben. Und statt das Editorial zu lesen, blätter ich gleich weiter.

Der “look” (die Accessoires-Spalte ist wohl tatsächlich weg, *snirfz*) ist “Sportsfreunde” und das ist dann auch gleich das “freizeit” Thema.

(Summary in English: Not really one of my favourite issues of BWOF. Lot of boring, plain patterns. Still some exeptions (see also the pictures): Jacket 101 for the fabric and for the style, also jacket 102 which is nearly the same pattern and Shirt 124, that they have photographed in a way that you just don’t see anything of the interesting pattern. And I do love the Anna Sholz dresses in plus size. My favourite of those is 130.)

JackeBei Jacke 101 fällt mir zuerst der Stoff ins Auge. *Aua*, den gibt es sogar in Köln… also die Stofferia in den nächsten Wochen meiden, bis er ausverkauft ist. Ich muß aufbrauchen, nicht neu kaufen. (Und der Jersey-Rausch letzte Woche macht das nicht besser…) Auch der Schnitt ist gaz nach meinem Geschmack, Schlicht, mit Stehkragen und schönen Teilungsnähten. Da kann ich ja immer gaanz schlecht widerstehen. (Nein, ich brauche keine Jacke…. Zumindest keine solche…)

Bluse 107… die Taillenraffung ist ja irgendwie nett, aber Puffärmel… nein, noch nicht dran gewöhnt. Äh… waren Puffärmel nicht was, was oben am Ansatz eingehalten ist? Naja, Burda wird es wissen… und wenn ich es mir recht überlege… oben flach und unten mit klaren Falten statt Raffung.. da könnte ich mich fast dran gewöhnen, das hat irgendwas… Der Rest ist blau weiß gestreift und irgendwie belanglos. Dafür gibt es zur Bluse 105A noch Stylingvorschläge. nicht ganz überraschend, den ein Streifenblüschen ist ja sehr variabel. Und den Look mit Jeans und Trenchcoat mag ich ja ohnehin. Erinnert mich dran, daß ich wirklich mal wieder einen Trench brauche, der letzte ist schon vor etlichen Jahren zerfallen. (Und würde nicht mehr passen… die Studentenzeit ist ja soo lange her…)

Ah, jetzt kommen die Knallfarben und Plastik. Also so eine transparente Platiktasche von Friis & Company könnte ich mir zu meinem Türkis-weißen Outfit vom letzten Monat gut vorstellen. Aber in Türkis und das ist nicht dabei. Und ein komplett transparenter Regenmantel sieht zwar absolut toll aus, man kann ihn sich aber sparen, denn ob man von außen naß wird oder im eigenen Saft schmort bleibt sich gleich… *g*

ie “Knalleffekte” werden modisch jedenfalls bei “Sportswear” umgesetzt. Und ich bekomme einen Retro-Flash. Das ist ja sooo 80er.. knallgelb, Netzeinsätze (ich habe noch meine alten Nicoles, genau so was war bei den Nähmodellen drin…) und sichtbare Overlock-Nähte. Nur waren die damals neu. Und Leggins in Metallic mit Oversized Shirts, die eng auf der Hüfte sitzen wie Shirt 116. Vermutlich anfängerfreundlich, aber auch langweilig zu nähen. (Abgesehen davon daß das jeden breiten Hintern nur betont…) Und schon wieder ein Parka, hatten wir das nicht im letzten Heft? Die mochte ich in den 80ern schon nicht, auch wenn die Farben jetzt freundlicher daher kommen. Damals war ja Bundeswehr-oliv angesagt… Nein,Shirt 113 hat Schlitze an den Schultern! So was hatte ich damals als Strickpulli! Na gut, die hier sind mit Reißverschluß auch zu schließen, mal ein neues Detail. Aber wie die Enden der Reißverschlüsse einfach aneinanderstoßen sieht irgendwie unsauber aus. *blätter* Faszinierend diese Shuhe… der Fuß berührt sie nur an der Ferse und der Spitze, ansonsten bleibt ein Sichtloch zwischen Fuß und Sandale… da hat wohl mal wieder jemand Design vor Anatomie gestellt… was wurde nur aus dem guten alten “Form Follows Function”? Aber die Kapuzenjacke dazu ist recht nett. Ach so, die ist zum Kaufen… Ach und dieser reduzierte Hoodie auf der anderen Seite…. *Mist* Wieder zum kaufen. Den langweiligen Rock darf man nähen.

Oh, mal ein ausführlicher Technikartikel (also eine Seite Text, das ist für Burda schon ausführlich). Um Nylon nähen geht es. Darüber habe ich zwar schon einiges gelesen, aber praktische Erfahrung noch nicht so viel…

Die “basics” sind in Pastelltönen. Was für ein ausgesprochen interessantes Kleid. Zum Kaufen, was sonst. *grummelgrummel* In dem Heft scheint mal wieder alles interessante Kaufmode zu sein…

JackeDafür gefällt mir die Jacke 102 wieder sehr gut. Was kein Wunder ist, denn schon auf den eineinhalbten Blick ist es Jacke 101, nur mit ein paar veränderten Details. Naja, da sie mir eh zu klein ist, kann ich der Versuchung vielleicht besser widerstehen… Ich habe ja eh mehr Blazerjacken als ich brauche. Andererseits… hat man je genug?

ShirtGenug Shirts jedenfalls nicht. Warum sie das interessant geraffte Shirt 124 auf dem Photo allerdings gezielt verstecken, das erschließt sich mir nicht. Erst ein Bick auf die technische Zeichnung zeigt die Interessanten Details. Allerdings müßte ich den Schnitt mal wieder über drei Größen vergrößern… Burda und ich werden wohl nie einer Meinung sein, welche Schnitte für Plus-Größen geeignet sind…

Der Download Schnitt läuft unter “Look der Stars”. Naja, ein Shift Kleid halt, war das jemals ganz out?

Spannend hingegen finde ich die Idee mit der Haute Couture für Profi-Kochbekleidung. Innovative Berufsbekleidung mag sogar noch eine Marktlücke sein, ich erinnere mich an einen ärztlichen Kollegen, der sich immer bitterlich beklagte, daß es bei Arztkitteln nichts modisches gäbe…

Weiter geht es mit dem “trend”. Der ist diesen (Sommer)Monat… Ethno. Wenn es nicht Safari ist, ist es Ethno. Braun, Holzperlen,…. ein bißchen ausgelatscht… oder? Nun ja. Nettes Kleid für Kurzgröße, wenn auch die beiden interessante Details schamvoll versteckt sind: Die gerafften Schultern unter der Lockenmähne, das Taillendetail unter einem Gürtel. Denkt eigentlich jemals jemand was beim Photo machen?

Aber in einem schönen Urlaubsressort haben sie geknipst, DAS erkennt man gut…. Ansonsten… was soll man sagen? Jacke 119 ist glaube ich ein ausbaubarer Schnitt. Wenn man die Schemazeichnung anguckt, das Bild scheint das Kleid darunter darstellen zu wollen.

Dann geht es weiter mit dem Verweis auf die burdafashion Webseite. Ah, und eine Seite Accessoires. Ketten aus Halbedelsteinen. Hat man wieder? Na dann muß ich mal kramen gehen, meine Mutter liebt so was ja und da landete über die Jahre immer mal wieder was bei mir. (Oder auch mal wieder in die andere Richtung, bei Schmuck und Accessoires funktioniert Ringtausch ja perfekt, Paßformprobleme gibt es keine und was beim einen alt ist, ist beim anderen wieder neu. Und modisch gesehen kommt auch alles immer wieder. *g*)

Ah ja, “fashion-flash” nennen sich die bunten Retrosäcke… Na gut, sind T-Shirts, da darf man nicht so viel erwarten. Immerhin das schulterfreie Shirt mit den Fältchen vorne ist auch bis Größe 46 drin. (Aber warum hört es da auf?) Die Farbkombis aus allen verfügbaren Knallfarben sind jedenfalls immer noch augenschmerzend… ach, und aufgetüddelt werden sie auch noch. Ich erinnere mich… hatte Simplicity so was nicht schon im Frühjahr im Programm?

Burdastyle… ach ja, könnte ich mal wieder vorbeigucken. Irgendwie fehlt da derzeit die Zeit… Och, noch ein Dauerbrenner. Welche Badekleidung für welche Figur. Leider haben die Tips und die vorgestellten Bikinis und Badeanzüge nicht immer was miteinander zu tun. (An Kommunikation scheint es in der Redaktion zu hapern?) So heißt es bei viel Oberweite etwa “Ebenfalls wichtig sind breite, verstellbare Träger.” Die abgebildeten Teile hingegen haben natürlich dünne Spaghettiträger. Bestenfalls die Neckholderträger von Modell 5 könnten als “breit” durchgehend. Und Modell 4 und 7 sind immerhin keine Spaghettiträger…

Das “exclusiv-design” konnt diesmal aus München und ist ein Abendkleid. Nett und effektvoll aber doch nicht so interessant wie die die an den Promis gezeigten Kleider der Designerin…

Ballerinas als “must-have”. *hüstel* Dem kann ich wirklich nicht widersprechen. So lange “Flats” in sind, muß ich mich wohl noch etwas versorgen, vielleicht erwische ich sogar den Schlussverkauf in Paris.. Aber ob die Wirklich von Salvatore Ferragamo in den 1950er erfunden wurden? Schließlich habe es schon am Anfang des 19. Jahrhunderts so flache Schuhe für Damen, sogar mit Knöchelbändern. Ab wann hat man eigentlich im Ballett flache Schuhe getragen? Stellt sich glatt die Frage, was dawohl zuerst war.

KleidOh prima, bei “plus aktuell” gibt es wieder Kleider von Anna Scholz. Die mag ich eigenltich immer, weil sie auch Freude an Fülle ausstrahlen, statt sackartig verhüllen zu wollen. Auch wenn einge vom Schnitt her mehr oder weniger recht ähnlich sind… Und 129 sitzt irgendwie ganz komisch am Busen… soll die Brustraffung wirklich auf dem Bauch sein? Oder fehlt dem Modell das “Material” zum Ausfüllen? Oder hängt der Stoff? an der Seite sieht es ja auch irgendwie seltsam aus… Mein Favorit ist jedenfalls die 130 (sogar bis Größe 54…). 40er Retro gefällt mir doch besser als 80er Rückblick…

Jetzt kommen wieder die Seiten für den Schnelldurchlauf… Kosmetik und Co…

“Kultur-treff”, schon besser… Valentino-Ausstellung in Paris. na das könnte klappen. Wenn ich nicht zu viel anderes unternehmen. *g* die Ausstellung im Ludwigsburger Schloß klingt auch gut. Liegt nur nicht am Weg. Im Gegensatz zu Hamburg. Da zieht ja eine “Schneiderschwester” demnächst hin. Also könnte das mal ein Wochenendziel werden… Wollte ich eh schon lange mal hin.

Auch die Kindermode gefällt mir wieder recht gut, weil pfiffig und kindertauglich. Die Bh-förmigen Teilungsnähte an dem Mädchenkleid irritieren mich jedoch etwas… Größe 104-128 ist das doch in der Regel nicht nötig? Äh… Ah ja, man sollte den Text lesen… PJE ist die Teenie-Marke. Öh… in Größe 104-128? Das war frühre doch so ungefähr Grundschulalter. Oder sogar noch Vorschule? Soo klein sind auch fränkische Kinder nicht, oder? *kopfschüttel*

Der Kreativteil ist diesmal mit Gartendeko. Nun ja… sieht bißchen aus wie von IKEA. Und bei deren Preisen lohnt sich selber machen nicht. Und wie man Pesto macht weiß ich schon. Aber bitte mit Pininkernen, nicht mit Walnüssen…

Bis zum Juliheft habe ich dann jedenfalls viel Zeit. Wenn das kommt, bin ich nämlich im Urlaub.

Revue de Presse: Sew News April/May 2008

Auf meiner Wunschliste aus den USA stand auch eine Sew News und ich habe sie auch bekommen. Ich sehe das Heft ja nur sporadisch und so fällt mir auf, daß der Titel diesmal flotter wirkt, als die Ausgaben die ich sonst so habe. Mal sehen, was der Inhalt hergibt…

Gar nicht so einfach, sich durch die ganze Werbung zum Inhaltsverzeichnis oder gar zum Editorial durchzuwursteln. *Editorialüberflieg* Immerhin, statt eines paraphrasierten Inhaltsverzeichnisses gibt es eine Message. Mag etwas banal sein… aber immerhin.

Dann kommen erst mal “Clippings”, was ich mit “Schnipsel” übersetzen würde. Lesertips… Verweis auf eine Webseite mit Nähfilmen (die muß ich bei Gelegenheit mal unter die Lupe nehmen)Veranstaltungshinweise, 40 Jahre Kwik Sew,… Kleinkram eben. Auch einen Reisevorschlag gibt es, nach Portland in Maine. Tatsächlich vor allem mit Textil-/Näh-/Garninteressanten Hinweisen. Gut, USA sind in dem fall zu weit weg für ein Wochenende, aber das Konzept gefällt mir so besser als bei Burda. Und natürlich eine Seite Charity, sonst wäre es keine amerikanische Zeitschrif. Ein Kissen, das wie eine Tasche über die Schulter zu hängen ist für Frauen nach Brustkrebsoperationen. Keine Ahnung, ob so was nötig ist, aber es klingt nach einer nützlichen Idee.

Danach geht es mit der Abteilung “How To” weiter. (Die Erfindung von Webseiten und einer damit verbundenen Gliederung scheint auch der Gliederung auf Papier zu nutzen…) Erst mal ein Grundlagenartikel (“Basics”) über Schnitterstellung. Wie der Grundschnitt (“Sloper”) erstellt wird, wird nicht erklärt, aber mit der Abnäherverlegung in Oberteilen setzt sich der Artikel auseinander. Das ist auch nützlich, wenn man mit gekauften Schnitten arbeitet. Keine atemberaubend neuen Erkenntnisse für mich, aber es ist ja ein Basisartikel.

Weiter geht es mit einem Artikel zum Thema Zugabe, Bequemlichkeitszugaben und Designzugaben. Für mich nicht so viel Neues, aber  schön  kompakt zusammengefaßt. Dazu eine Tabelle die die nötige Bequemlichkeitszugabe für verschiedene Kleidungsstück an verschiedenen Körperteilen aufführt. Und die Designzugaben die in den Schnitten in der Regel gemeint sind, wenn von “Fitted”, “Semi-Fittet”,… etc die Rede ist.  Das ist ja eine häufige Frage für jeden, der überlegt, wie der Schnitt ausfallen wird. (Vielleicht sollte ich dazu mal einen Blogeintrag schreiben? Frau mhs meinte ja…)

Maschinensticken.. nut gut. Auf den Saum einer gekauften Hose. Nun ja. Nicht mein Thema. Wobei mir auffällt. das Colour Coding macht die Zeitschrift übersichtlich. Alles was zur Sparte “How To” gehört hat einen blauen Balken oben. Abschluss der Sparte sind eine Frage-Antwort Rubrik und die besten Nähtips von Sandra Betzina. Letztere sind recht beliebig, ein bißchen zu diesem Thema, ein bißchen zu jenem,… ein Zusammenhang ist nicht zu erkennen und auch nicht unbedingt was gerade diese konfuse Sammlung zu “Top Sewing Tips” macht.

Die Überschrift für die nächste Sektion ist “Project your way”. Inspiriert von der Fernsehserie “Project Runway”, nehme ich an. Ich habe es ja nicht gesehen, aber wir werden wohl auch eine deutsche Variante bekommen.

“One pattern three looks” zeigt an einem Beispiel, wie man einen Schnitt so verändern kann, daß drei verschiedene Oberteile daraus entstehen. Auch hier wieder keine genialen neuen Erkenntnisse für mich, aber eine schöne Anregung für Leute die sich bislang noch nicht so ans Schnitte basteln herangetraut haben. Das Gleiche wird dann noch mal an einem Rochscnitt durchexerziert. (Sogar mit verschieden “gewichtigen” Figuren. 😉 ) Den zugehörigen Simplicity-Schnitt gäbe es sogar kostenlos dazu. Aber nur wenn man in den USA oder Kanada lebt.

Das Interview mit einer Designern von Project Runway ist natürlich weniger interessant, wenn man die Sendung nicht gesehen hat. Aber zu lesen was andere Kreative denken ist ja immer interessant. (Für mich zumindest…)

Nach so viel Theorie geht es auch mal in die Praxis. Als Projekt ein Platiktütenhalter. Nicht wirklich neu….. aber die Amiland ist in Punkto “wiederverwenden” noch etwas hintendran, für die mag die Idee neu sein, Plastiktüten auch aufzuheben…  Das nächste Projekt ist ein einfacher Quilt. Und zuletzt eine Anleitung, wie man aus einem (Metall)Eimer einen Hocker macht. Der Stil ist aus meiner Sicht seehr gewöhnungsbedürftig. Aber die Idee ist an sich ganz gut. Nur wie gesagt, den Stil… den müßte man ändern.

Ums Ummodeln geht es auch im nächsten Artikel. Aus einem U-Boot Ausschnitt einen V-Ausschnitt. Detailliert mit vielen Zeichnungen, sicher gut umzusetzen auch für jemanden, der das noch nie gemacht hat.

Die nächsten Seiten unter der Überschrift “The Goods” sind mit einem roten Rand gekennzeichnet. Nette Kaufartikel werden vorgestellt. Ein Glas mit verschiedenen sortiertn Bändern ist eine dekorative Idee.  Würde ich mir vermutlich eher nicht selber kaufen (zumal eher teuer) aber als Geschenk für eine Nähfreundin witzig. Die Website mit dem Shop für T-Shirtstoffe muß ich mal angucken, so was ist ja generell schwer zu bekommen. Und ein Buch zum Thema Nadelmalerei mit der Maschine. Würde ich aber erst mal angucken wollen, bevor ich es kaufe. Also nichts für eine Bestellung.

Dann kommen noch ein paar Seiten Kleinanzeigen, die ich konsequent ignoriere. Weckt nur Wünsche… :o) und eine lustige Geschichte zum Abschluß.

Mein Fazit ist eigentlich wie fast immer: Nett, das Heft gelesen zu haben, aber ich glaube, ich werde es nicht behalten.

Revue de Presse: burda Modemagazin Mai 2008

Und schon wieder eine neue Burda… Ich sollte aufhören, über die Zeitschriften zu bloggen, ich komm ja eh kaum nach… 😮

Das Editorial überfliege ich inzwischen nur noch, steht eh nichts von Interesse drin. Und dann geht es schon !aktuell” mit dem Thema “weiß” los. Naja, same procedure as every year… (äh… wo ist denn die nette Accessoire Vorstellung? Gibt es nicht mehr… schade… 🙁 )

Jedenfalls geht es gleich mit einem interssanten Minrock los… ach so, das ist ein Kleid und außerdem zum Kaufen… Aber die Jacke 101 ist auch sehr spannend. Auf dem Photo erkennt man das zwar mangels Kontrast nicht, aber die Schnittzeichnung…. sehr anregend. Immerhin bis Größe 44 auf dem Bogen… das läßt sich vergrößern.

Top 103… na gut, nette Raffung, aber das Detail jagt Burda jetzt schon seit Monaten durchs Heft, nur immer mal anders plaziert. Rock 108 könnte auch interessant sein, mit dieser Raffung. Weste 109 hingegen… na gut, ich mag eh keine Westen… Aber dem Schnittbild nach ist sie sehr gerade, da fragt man sich doch, wie viele Sicherheitsnadeln im Rücken stecken, damit sie sich dem Körper etwas anpasst? Kleid 111A… ich mag ja Empire, aber diese Variante mit den Puffärmeln liegt irgendwo zwischen Kleinkind und schwanger.

Im “exclusiv-design” geht es (mal wieder…) nach Düsseldorf. Naja, Reisespesen müssen sich auch rentieren. Nett, das Nackholder-Kleid. (Und auch be Toni Gard klafft der Ausschnitt an Seite und Mitte, wenn man ganz genau hinsieht… *g*) Das wäre was für den Motivationsmonat UND Bärbels Sew Along. (Aber der Schnitt geht nur bis Größe 42 und außerdem habe ich für mein Neckholder Projekt schon lange nicht nur Stoff sondern auch einen Khalia Ali Schnitt hier liegen…)

Der Trend diesen Monat ist “magisch metallisch”. (Ich fühle mich immer mehr in die 80er versetzt und somit wirklich alt… 😮 ) Damals hatte ich jedenfalls goldfarbene Sandalen… Den Stoff für Jacke 119A gibt es schon mal leider nicht bei Alfatex. Metallisch schimmerndes Leinen… klingt ja schon wieder extrem spannend… Kleid 111 wird hingegen aus Voile auch nicht besser. Nur durchsichtiger, aber wer wollte nicht schon immer mal seine Unterwäsche vorzeigen? Aber diese Mischung aus Barbarella Plastik-Glamour (das war aber 60er…) und billiger Gardine… und der Riesenausschnitt macht es nicht besser. Wobei mir gerade auffällt, daß bei identischem Schnitt der Ausschnitt auf dem Bild viel, viel tiefer ist, als auf dem Bild von Variante 111A…. Oh wie so trügerisch, sind Burdabilder… *träller*

*weiterblätter* Aha, Hose 122 soll eine Jodhpur sein. Dafür ist sie aber nur sehr gemäßigt weit am Oberschenkel. Da hat man in den 80ern schon Bundfaltenhosen gesehen, die weiter waren… Der Puffärmelbluson 123 ist nett…

TulpenrockDer Tulpenrock 108B kommt hingegen in dem glänzenden Stoff hervorragend zur Geltung. Der metallische Glanz bringt die raffinierten Falten richtig zur Geltung. (Eher nicht auf meinen Hüften, denke ich. Andererseits… der Fokus der Falten liegt vorne und unterteilt die Vorderansicht so ganz gut. Für breite Hüften und wenig Bauch könnte das sogar auch in mehr als Größe 42 geeigent sein…)

*blätter* Werbung für den Burdastyle Webauftritt… kennen wir ja eh. Dann geht es mit Accessoires weiter. Sonnenbrillen… bin ich ja immer anfällig für. Nicht daß ich nicht so einige davon hätte… *g* Von den gezeigten Modellen haut mich allerdings keines vom Hocker. Oder was mir gefällt habe ich so in der Art schon… (ein Glück, daß ich nie alle meine Sonnenbrillen gleichzeitig finde… das erspart den Blick auf die Wahrheit…)

Das “extra” im Monat Mai sind, wenig überraschend, Kleider. Überraschender ist hingegen, daß auch ein Modell in Langgröße dabei ist. (Ich weiß, die langen werden jetzt motzen, daß es nur eines ist, und daß es auch nicht das ist, was sie gerne hätten und sie doch überhaupt wegen einem Schnitt das Heft nicht kaufen. Und sich dann wundern, wenn es wieder fünf Jahre lang nichts mehr in langen Größen gibt. Aber so ist es nun mal, entschieden wird an der Kasse.)

In Größe 46 hat frau natürlich ein Recht auf ein Hemdblusenkleid, ohne Form und Abnäher, ein Gürtel soll es richten. Bestätigt mal wieder alle meine Vorurteile gegen Hemdblusenkleider. *g*

KleidModell 117 läßt mich hingegen bedauern, keine Kurzgröße zu tragen, das finde ich sexy und elegant. Wie es an einer kurzen Frau wirklich aussieht muß man allerdings mal wieder raten…… gezeigt werden alle Kleider vim gleichen Model… 116 erinnert mich an ein Kleid (war es Carina oder Burda?) das ich mir zu Studienzeiten mal genäht habe. Nur war der Rock damals länger und weiter… Und wenn man bei dem den Rock etwas länger macht, dann können es sicher auch Frauen jenseits von Größe 44 tragen. *blätter* Wedges zum kurzen Kleid… macht die Proportionen nicht besser… Nun gut, daß Kleid in langer Größe ist wirklich nicht superspannend. Und warum ausgerechnet Frauen mit vermutlich auch langen Beinen den Rock länger tragen sollen? Burdalogik… Naja, vorgeführt wird alles am gleichen Photomodel… das vermutlich eh selber auch eher Langgröße braucht… *g* ‘blätter* Aha, gerade Säcke heißen jetzt “Formel eins”. Wieso auch immer…

Und das Hemdblusenkleid des Maßschnittes ist auch langweilig wie Hemdblusenkleider eben sind. Aber ich glaube Burda sogar, daß es das “Lieblingskleid” der Leserinnen war. Zahlenmäßig vorne ist nie die Avantgarde, sondern das Mittelmaß…

Nanu, was ist ein “fashion-flash”? Das Thema ist hier das “kleine Schwarze”, also scheint sich die Rubrik mit modischen Dauerbrennern zu befassen… Drei Modelle die zusammen den Größenraum von 34-46 abdecken. Warum allerdings für die größte Größe ausgerechnet anschmiegsamer Elastikjersey mit einer dick auftragenden und gewickelten Taillenschnürung gewählt wurde erschließt sich mir jetzt nicht so recht. (In der Redaktion hat man vermutlich noch nie Frauen gesehen, nur Wesen mit Kleidergröße 34/36… *g*) Für mich könnte ich mir das Etuikleid 125 mit den kleinen, asymmetrischen Raffungen besser vorstellen.

*blätter* Ah ja, die andere Burdawebseite, die deutsche. Naja, kennen wir ja auch schon. Hier sind wir ja sozusagen…

“Der Look der Stars” geht es weiter. Für mich immer die erste spannende Frage, ob ich von der gezeigten Prominenz schon jemals etwas gehört oder gesehen habe… Doch, immerhin, Angelina Jolie oder Victoria Beckham sagen mir was. Und der schmale Rock dazu erinnert mich an die letzte Threads und die “Hollywood Waist”. Um die Taille geht es bei Burda aber nicht, sondern um einen Bleistiftrock. Der aus unerfindlichen Gründen “Shiftrock” genannt wird. Ich kenne Shiftkleider, aber einen Shift-Rock… mal wieder ein brandneuer Schlauch für ein altes Teil? (Selbst die Burdaeigene Fashionpedia kennt den Begriff nicht. Auf die Definition, besonders in Abgrenzung zum Bleistiftrock bin ich gespannt… 😀 ) Jedenfalls gibt es den Schnitt zum Download im ungewöhnlich breiten Größenspektrum vom Größse 34-44. Das ist schon mal gut. Der Rock… naja, ein schmaler Rock mit etwas erhöhter Taille, wenn man die Schnittzeichnung genau anguckt.

Die “basics” sind diesen Monat in beerenrot. Schöne Farben. Jacke 102 sieht auch in rot sehr gut aus. Auch bei den anderen Schnitten ändert sich durch den Farbwechsel nichts. *blätter*

Ah, wieder “catwork”, sehr schön….. Wieder eine Kapuzenjacke, nur diesmal kurz und mit überlangen Ärmeln. Schon nett irgendwie, aber diesen Stil haben ich inzwischen doch auch in Läden schon öfter gesehen. Nicht mehr soo spannend. Gut, der Reißverschluss ist schräg. Und natürlich sind die Entwürfe für den Catwork auch schon wieder etwas älter. Mode altert halt schnell…

Bei den “kreativen Köpfen” geht es diesmal um ungewöhnliches Porzellan. Ich muß zugeben, Blüten und Kohl als Tassen sind nicht ganz mein Geschmack, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich aus so einer Tasse sabberfrei trinken könnte (eher nicht, nehme ich an), aber trotzdem ist es schön und mit viel Liebe zum Detail gerabeitet.

Um so weniger ungewöhnlich sind die Plus Schnitte. Das Longhemd und die Dreiviertelhose. Moppelchens Sommeruniform. In langweiligem schwarz-weiß. Nu ja. Jacke 132 hat einen ungewöhnlicheren Schnitt. leider ist auf keinem Bild zu erkennen, wie sich die Schößchen denn so am Menschen machen, denn das Model ist sitzend drapiert und da erkennt man nichts. Mal abgesehen davon daß es natürlich auch bei weitem nicht “Plus” ist….

Na und schon sind wir wieder im Werbeteil. Äh Kosmetikteil. *rumblätter*

*gradenochvor”szene”brems* Der kultur-treff wird natürlich studiert, ein Vorteil wenn man in einer Metropole wohnt ist ja, daß die Chancen ganz gut sind, daß events in erreichbarer Nähe sind. Diesmal ist aber nichts dabei.

Die Reise geht nach Wien. Da war ich zwar schon mal,. ist aber fürchterlich lange her. Aber die Info, daß es ab Düsseldorf Billigflüge dort hin gibt ist interessant. So könnte es ja doch mal ein Ziel für ein langes Wochenende werden. Eine Runde durch die Konditoreien… da könnte ich beinahe das Thema “Stoffe” vergessen. (Aber nur beinahe…)

Die Kindersachen gefallen mir wieder gut, auch wenn ich keine Verwendung dafür habe. Sie liegen ganz nett zwischen “wie die Großen” und trotzdem kindgerechte Schnitte. Und wer es nicht in schwarz-weiß mag… Farben kann man ja ändern.

Im kreativ Teil wird es diesma japanisch. Schlichte Deko im Sashiko-Stil. Einziger Nachteil eigentlich: man muß es von Hand nähen… 😮

Das war es schon wieder… bis Juni. Endlich mal eine halbwegs pünktliche Review von mir… 😮

Revue de Presse: Threads May 2008 (Number 136)

Und weiter geht es mit der Blog Aufholjagd… Nähen oder Bloggen, beides gleichzeitig schafft mein Zeitplan wohl auch nicht. :o) Auch das Aprilheft der Threads liegt schon wieder seit einigen Wochen bei mir. Diesmal Inspiration und Augenzucker pur! Vielleicht nicht alles alltagsnützlich… aber viel zum Gucken.

An Anfang werden wieder einige Autoren der Ausgabe vorgestellt. Eigentlich eine gute Idee, weil man so auch die Artikel besser einordnen kann, wenn man weiß, welchen Hintergrund der Schreiber hat. Und je mehr ich englischsprache Bücher, Blogs und natürlich die Threads lese, desto öfter kenne ich auch mal Namen. Sandra Betzina zum Beispiel paßte natürlich perfekt zu meinem Jeansprojekt.

Danach geht es mit ausführlichen Leserbriefen weiter. Leises Kopfschütteln bei der Vorstellung neuen Nähzubehörs. Einen batteriebetriebenen Spuler um Unterfäden ohne die Nähmaschine aufspulen zu können… darauf hat die Welt gewartet…. *gg* Die bunten Rollschneider sind natürlich nett, zumal ich das Olfa gelb eh nicht gerne mag. Aber deswegen kaufe ich keinen neuen. Wenn das in Deutschland mal zu den Händlern kommt. (Auf der h&h wurden sie aber vorgestellt…)

Was bringen die Lesertips? Die Idee, den Maschenlauf mit Klebeband zu markieren könnte das saubere Zuschneiden von Jerseys tatsächlich erleichtern. Auch die Idee, ein Babyphone neben die Stickmaschine zu stellen, damit man hört, wenn sie fertig ist klingt sehr praktikabel. Wenn ich eine Stickmaschine hätte…

Weiter geht es mit dem Thema bestickter Saum. Das sieht wirklich sehr interessant aus. Und Muter mit gradtich bekommt man ja auch ohne Stickmaschine hin. Allerdings ist die Technik auf Stoffe beschränkt, die nicht ausfransen. Daß das bei Schrägschnitt bei jedem Stoff der Fall sein soll wage ich doch zu bezweifeln….

Die Schnittvorstellung hat mal wieder nicht viel für mich. Das Go Patterns Kleid vielleicht… aber mit der Tasche auf den Hüften…. müßte man ausprobieren…

Die nächsten Tips verbergen sich in der Frage-Antwort Sparte, nur daß diesmal die Antwort nicht von Lesern sondern vom”Experten” kommt.

Die ausführlich bebilderte Anleitung für Jeansdetails stellt natürlich in erster Linie einen neuen Jeans-Schnitt von Frau Betzina vor. Aber nachdem ich mir den letzten erst Mühsam anpassen mußte, wird es keinen zweiten von ihr geben. Obwohl die dreifach Tasche ein interessantes Detail wäre. Und sonst natürlich nichts wirklich neue, aber wer noch keine Jeans genäht hat, der findet gute Tips.

Danach ist mit der Alltagstauglichkeit erst mal Schluß, dafür wird es um so spannender… Operkostüme. Ein Blick hinter die Kulissen des Kostümdesigns. Faszinierend, wie viel Arbeit und Planung Kreativität erfordert. Und dazu gibt es einige handfeste Tips, etwa worin sich Kostüme von normaler Klediung unterscheiden. Etwa weil sie leicht an verschiedene Größen angepaßt werden sollen. Werde ich selber vermutlich nicht brauchen… aber wer weiß das schon immer so genau im Voraus? 😉

Der nächste Artikel befaßt sich mit der hohen Taille, die man derzeit wieder an vielen Hosen. In den USA nennt man sie offensichtlich “Hollywood Waist”, weil sie sehr galmourös aussehen kann, vielleicht. Eigentlich hatte ich diese Form für mich unter “geht nicht” abgehakt. Aber da sind sind nicht nur Tips zur Verarbeitung, sondern auch Bilder, wie man die richtige Höhe am eigenen Körper bestimmt… und wenn ich mir das so ansehen… vielleicht gibt es doch auch eine Proportion für mich?

Weiter geht es mit einem genauen Blick auf ein Ensemble aus den 60er Jahren. Susan Khalie nimmt Kleid, Rock und Mantel unter die Lupe. Alle Teile wirken übrigens erstaunlich modern… sowohl der schmale Rock, also auch das geknöpfte Kleid und der Seidenmantel mit den großen Knöpfe. Wenn man pink mag, natürlich, aber das ist ja immer Geschmackssache. Viele Details, etwa eine andere Art eines Knopfloche, die alle absolut zeitlos sind und ich mir jederzeit an anderen Teilen vorstellen kann. Ich liebe diese Beiträge… noch lieber würde ich solche Kleidungsstücke ja selber in die Hand nehmen, aber die Photos sind ein schöner Ersatz.

“Tailoring Series – Part 1” deutet auf eine neue Serie hin… Details handwerklicher Schneiderverarbeitung, würde ich sagen. In dem Fall eine interessante Innentasche für eine Jacke, mehr oder weniger diebstahlsicher, weil an einer unerwarteten Position. Das werde ich sicher mal ausprobieren, zumal ich Futter ja eh von Hand einnnähe. Und die Idee, die Tasche noch an der Seitennaht zu befestigen, damit sie das Gewicht des Inhalts besser tragen kann… so einfach und effizient. Warum verrät einem das eigentlich sonst keiner?

Der nächste Artikel ist dann zum Ausgleich eher anfängerfreundlich, unterschiedlich gefaltete Arten von Schrägband und verschiedene Techniken, mit Schragband zu versäubern. Auch Schrägbandformer, Schrägbandfüße (ich komme schon mit dem Kappnahtfuß nicht klar, ich glaube, das wäre mir definitiv zu kompliziert… *g*) und anderes nützliches Werkzeug, wenn man mit Schrägbändern einfassen will. Nicht neu für mich… aber eine saubere und ausführliche Zusammenfassung zum Thema.

Wenn die Operkostüme noch nicht spannend genug waren… es kommt bunter. Ein Artikel über Zirkuskostüme….. wenn ich Schneiderin wäre, dann wäre das sicher mein Job… Und sollte ich doch mal ein Faschingskostüm nähen… da sind ein paar Anregungen drin…

Ah ja, die Serie über Handstiche geht weiter. Nich viel neues für mich (außer daß ich dringend mal an der Gleichmäßigkeit meiner Stiche arbeiten sollte….) aber die Technik einen Druckknopf anzunähen werde ich mir merken. Dassieht bei mir bisher nämlich immer sehr unordentlich aus. So wie gezeigt geht das auch schöner. (Und die Bilder helfen wirklich weiter.)

Passend zur Christian Lacroix Ausstellung im Pariser Musee de la Mode et du Textile (die im Übrigen sehr schön war, auch wenn ich mir manchmal einen genaueren Blick auf die ältere Kleidung aus verschiedenen Epochen gewünscht hätte…) noch ein Interview mit einer Pariser Lacroix Verehrerin. Ich gebe zu, so im ganzen ist mir Lacroix oft zu opulent, aber die vielen Details sind einige Blicke wert, man muß ja nicht alles in einem Kleidungsstück umsetzen.

Im gleichen Geist auch die Sparte “readers closet”, aus den Kleiderschränken der Threads Leserinnen. Wobei es diesmal Profis waren, die sich an einer Threads Challenge beteiligt haben, Kleidung von Kunst inspiriert war das Thema. (Wettbewerbe mit so spannenden Themen würde ich mir in Deutschland auch mehr wünschen.) Der “Best Overall Award” ist auch mein persönliches Lieblingsstück. Aber eigentlich alle Modelle haben inspierierende Details. Mal sehen, was mein Gehirn davon speichert und zur passenden Zeit wieder auswirft…

Oha… es gibt eine Anleitung, wie man einen wolkig gerafften “Wolkenrock” arbeitet. Ist gar nicht schwierig, wenn man die Anleitung anguckt. Einfach nur so hinraffen, wie man es gerne hätte und dann mit einigen Handstichen jeweils befestigen. (Ja, Handstiche… nicht immer wird es mit der Maschine schöner und besser. 😉 )

Na gut, “Quick to Make” reißt mich nicht vom Hocker. Ein Stoffrechteck mit Schlitz kann man als Kleid, Rock oder Umhang drapieren. Bis auf den Umhang wirken die Variationen doch alle etwas “akademisch” auf mich. Es soll eben ein Gemälde reflektieren und ein Kleidugnsstück sein. Etwas gezwungen…

Dafür könnte ich die nächsten zwei Seiten wieder streicheln… um Ikat Stoffe geht es, liebe ich ja sowieso. Mit etlichen Beispielphotos. Die echten Stoffe wären mir natürlich lieber… und das soll ein Modetrend werden? Na ich habe ja noch die beiden Indischen Saris… (also zwei mit Ikat… und noch ein paar andere…)

Tja, das war es schon fast wieder, einige Seiten Werbung, eine Geschichte über’s wiederverwerten beim Nähen und zum Trost auf dem Rücken noch ein dekoratives Details von einem 1940er Ensemble. So sorgfältig gearbeitet und designt findet man heute einfach nur noch Haute Couture, was bedeutet, daß man es im Alltag einfach nicht mehr sieht. Ein Preis, den wir dafür bezahlen, daß Kleidung so billig geworden ist, daß wir uns einfach jeden Saison komplett neu einkleiden können. (Naja, ich bei meinem Nähtempo nicht, aber ich lasse mich ja auch gerne von aufwendigen Details inspirieren.)

Wenn ich darüber nachdenke, wie zeitig die Ausgaben alle gekommen sind, wird die Juli Ausgabe ja hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen… *g*

Revue de Presse: Ottobre design woman, Frühjahr/Sommer 2/2008

Diesmal habe ich mir die Zeitschrift in Hektik (Zug geht gleich…) am Bahnhofskiosk abgegriffen. Ohne vorher reinzugucken. Auch die mir so gar nicht zusagenden Farbkombination mit Braun bzw. grün und großgeblümt auf dem Titel haben mich nicht ausreichend abgeschreckt. Naja…

I picked this ottobre woman issue at the train station without looking at it first. Big mistake. I don’t like the fabrics, I hate the style of most items, the only good thing is, it has patterns for a jazzpant and a yogapant up to size 52, that’s usually hard to get in magazines. Apart from that most of the patterns stop at size 48 now. The rest is matter of taste… I just do not like the style. And if there is an interesting detail then it’s something I already have in other patterns. I probabely wouldn’t have bought it, if I hadhad a look inside before.

But if you happen to be pregnant AND you like the style, then it’s an interesting issue, because there are several maternity patterns in it and others they claim that they can be worn when pregnant.

Nachdem die Schnitte der letzten Hefte ja alles sehr “Basic” waren und allmählich langweilig wurden kündigt das Editorial diesmal eine Änderung an. Aus dem Studium diverser Blog leitet die Redaktion ab, daß Kleidung in erster Linie “individuell und bequem” sein soll. Ich habe einen leisen Verdacht, was “bequem” bedeuten soll… und ich lese wohl andere Blogs. Individuell sicher… aber die Art von “bequem” die ich befürchte…. Nun ja. muß ja für jeden was dabei sein. Oder so.

Die ersten Modelle sehen ja sehr schwanger aus. Ach so, die sind für Schwangere. Im Prinzip nichts dagegen, Schwangere müssen ja auch was anziehen, aber man könnte ja auf dem Titel schon mal “warnen”. Mal abgesehen davon, daß ich so auch nicht aussehen wollte, wenn ich schwanger wäre. Raffung auf der Hüfte… alles wo kein Bauch ist auch noch breit machen.

Dafür sieht das Trägerkleid daneben weniger nach den wilden und freizügigen 60ern aus, sondern eher nach Pipi Langstrumpf. Oder Kleidern die ich als Kleinkind so getragen habe.

Dann geht es in Grün weiter. Eine Tunika mit dem Charme einer Kittelschürze… großes Muster und Rüschen…  Müssen schwangere Frauen bestraft werden? Bei Kleid Nummer 7 ist nicht so ganz klar, ob das jetzt für schwanger ist oder nicht…. Außerdem fällt mir gerade auf, daß die Schnitte jetzt wohl auch nur noch bis Größe 48 gehen. Manche auch nur bis 46. Eine weite Leinenhose… gut, Basic, nett. Aber solche Schnitte habe ich schon zu hauf. Und die Jacke Nummer zehn mit der Krause an der Passe und auch noch in braun… ne, nur altbacken. Und ein Schnitt der vielleicht an Kleinkindern noch süß aussieht…

Der Jackenschnitt der letzten Ausgaben hat andere Taschen bekommen, die Biesen am Shirtausschnitt sind nett, aber hatte die nicht Burda schon in der Burda Plus vor einigen Wochen? Und schon wieder ein Stoff der aussieht wie eine Gardine. Ich würde mir den nicht mal ans Fenster hängen… Also dieses Heft entspricht wohl gar nicht meinem Geschmack.

Ein Blick ins Anleitungsheft zeigt, daß doch einige Modelle bis Größe 52 geblieben sind. Unten geht es bei 34 los. Immerhin haben die Models nach wie vor Normalfigur, gut. Wobei mir in der Größentabelle gerade auffällt, daß die Modelle angeblich bei einer Körpergröße von 164 – 172 passen.  Das kann nicht wirklich gut gehen, oder?

Na gut, die Sportmode ist okay. Nette Teilungsnähte an den T-Shirts und angeblich sogar mit eingebauten Abnähern. Und Jazzpants und Yogahose gehen beide bis Größe 52. Immerhin, bei Gummizug dürfen auch die breiteren Frauen wieder mittun. (Beim Sport dann nicht, denn die T-Shirts hören bei 48 auf, dabei wären die eingebauten Abnäher doch in den größeren Größen auch willkommen, oder?

Die Sweet Sunday Nostalgie hat zwar sanfte Farben, die ich an sich mag, aber das Ensemble als ganzes wirkt auf mich nicht nostalgisch, sondern altbacken. Das Kleid für die Special Occasion hat einen sehr interessanten Stoff, doch als Kleid gefällt mir der nicht recht. Der Schnitt ist recht Basic, aus dem könnte man was machen.

Ach, und jetzt gibt es auch hier eine eigene “Plus” Sparte… ein Model von Format darf eine Gummizughose und Shirts vorführen. Urlaubsmode. Dickerchen arbeiten nicht, oder?

*uff* Ich bin durch. Diesmal eher mit Erleichterung.

Außer der Fitnesskleidung (Falls ich doch mal mit Sport anfange) hat mir eigentlich nichts gefallen. Wenn ich mir das Heft vor dem Kauf angesehen hätte, hätte ich es wohl nicht mitgenommen. Aber wer schwanger ist und wem der Stil gefällt, der kann hier in einem Heft die komplette Garderobe bekommen. (So ihm Leggins als einzige Hosenvariante ausreichen.)

Revue de Presse: burda Modemagazin März 2008

Dank Abo macht es jetzt ja in meinem Briefkasten auch “Pfluff”, was diesmal besonders gut war, denn am Freitag, dem Erstverkaufstag, streikte hier die Straßenbahn. Was bedeutet hätte, ein Kiosk hier in der Nähen finden zu müssen, das die Burda im Sortiment hat. (Nein, das ist nicht selbstvertständlich…)

Summary in English: This issue I really liked a lot of things, even though I’ll probabels never sew them, because they either don’t fit my size or my life. The pic show what I liked most: tunic 111 B, blouse 117 B, top 110, dress 102A, wedding dress 119 and the little girls dress 132 A. What I did not like at all were the dresses 115 and 116, because they just look old (in flower print) or like a nightshirt (in white). And the whole “plus” section is boring.

Bei grauem Regenwetter draußen strahlen mich die Blüten des Titelmodells um so freundlicher an… Das Editorial… Frau Reinl fällt zum Thema “März” auch nix ein, aber die Themen des Heftes werden zusammengefaßt. Sozusagen ein Inhaltsverzeichnis in Prosa. *g*

So, was ist dann das “must-have” des Monats? Runde Sonnenbrillen mit weißem Rand?? Ach so, nein, die Baskenmütze… Die Ösen schreien jedenfalls geradzu nach einer Do-it-yourself Aktion. Ich liebe ja Kopfbedeckungen aller Art, nur sind sie mit dem hier häufig windigen Wetter irgendwie nicht zu vereinbaren. Oder mein Kopf hat eine komische Form. Jedenfalls gerät bei mir fast alles bei der ersten Boe ins Fliegen oder Rutschen.

Leuchtendes Blau im “farbtrend”. Eine ganz prima Farbe. Wobei die Hose 106B so genial photographiert ist, daß man die aufwendigen Teilungsnähte garantiert nicht sieht…*blätter* *gruselschüttel* Wenn schon runtergehungerte Models, dann doch bitte nicht auch noch mit nackten Schultern! Mansieht einfach zu deutlich, daß diese Frau von ihrerm Knochenbau her nicht für so mager gedacht ist. Und die Knochen von anderen möchte ich eigentlich gar nicht sehen.

TunikaTunika 111B ist ein interessantes Konzept. Ich mache ja keinen Strandurlaub, aber wenn könnte das für sonnenbrandgefährdete Bleichgesichter eine nette Alternative sein. Nein, nicht zur Sonnencreme, aber zum Selbstbräuner oder zum weiß herumsitzen. :o) Ich frage mich allerdings, wie die Armausschnitte im Stehen aussehen… ob das Model deswegen liegt, damit man nicht sieht, wie sie runterhängen? Und welches Material… Polyesterchiffon ist bei Hitze ja nicht gerade angenehm. Und Seidenchiffon an den Strand? Naja, ich mach ja keinen Strandurlaub, von daher muß ich darüber nicht nachdenken. Ein bißchen Schade ist das angesichts dieses Modells ja schon…

BluseBluse 117B ist sogar bis Größe 46 im Heft. Auf dem Photo sieht man ja nichts, aber die Schnittzeichung verrät es. “Puffärmel” ab dem Ellenbogen… da könnte sogar ich mich damit anfreunden. Eventuell. Doch, gefällt mir…

Blaue Accessoires… hm, nichts was ich dringend haben müßte.

Die “freizeit” ist geblümt. Das wird ja immer schlimmer… noch gar Rosenmuster? Da bin ich wieder voreingenommen… 😉

Ach, da ist die Chiffonbluse auch noch mal, nein, die gefällt mir uni besser. Aber die Armausschnitte hängen wohl nicht. Vielleicht sollte ich doch einen Strandurlaub buchen… *g*

TopOh, auch Top 110 finde ich ganz reizend. Leider so gar nicht für mich, denke ich, der Schnitt geht nur bis Größe 42, aber mir gefällt die Empireform mit den Fältchen und der Schleife. Etwas verspielt und romantisch, aber nicht rüschig. Und der Stoff erst… (für den gibt es natürlich keine Bezugsquelle, ist klar…). Wie man es allerdings bei einem nicht elastischen Stoff schafft, die zudem doch reichlich lange Ausschnittkante derart zu verdehnen… Noch nie was von “Staystitch” gehört? *gg*

Kleid 112A.. nett, aber irgendwie kommt mir der Schnitt gar bekannt vor. Das kommt glaube ich immer wieder, oder? *blätter* Interessante Bluse… ach so, Schnitt gibt es nur zum Rock. Nun ja…Und Kleid 115… hm… seehr retro… tredig oder truschig? Truschig fürchte ich, könnte meine Oma genau so in ihrer Jugend getragen haben. Nur flotter. Und noch Mal Bluse 117, nein, auch der Schnitt kommt einfarbig doch besser zur Geltung als in wilden Blüten. Kleingemustert vielleicht schon eher…

Auch der Maßschnitt zeichnet sich durch eine ungeschickte Stoffwahl aus. Zum einen sehen die großen Blüten durch die vielen Teilungsnähte unschön zerschnitten aus, zum anderen verdecken sie die Schnittführung des Kleides. Das unterstützt sich nicht, das arbeitet gegeneinander.

“accessoires” sind Schuhe… wie gemein… Ich fürchte allerdings, die schicken City-Sandalen haben mir alle zu hohe Absätze. Damit stundenlang Laufen muß ich mir nicht antun, das ist was für Leute, die nur von einem Cafeetisch zum nächsten ziehen. (Daß mir die 2200 EUR Sandale von Hermes am Besten gefällt ist dann nur nebensächliches Detail.. ist klar, ich erwische immer das teuerste…) In die Freizeit mit Wedges? Nein, Keilabsatz fand ich schon häßlich, als meine Mutter den in den 70er getragen hat und ich da hat sich nichts dran geändert. Die flachen Treter sind nett, aber wicht wirklich aufregend. Und Zehentrenner sind nix für Leute mit Spreizfüßen, dann hängen die Zehen dann direkt auf der Straße, kann ich mir den Schuh sparen. :o) Sonst wäre die rote Sandale nett, mal eine etwas andere Form, bei Ballettschuhen hieß das glaube ich mal “griechisch” oder so… Ach, noch eine Seite… silber und gold für den Abend… Die Fersenverziehrung von Modell 3 hat was. Aber Silber…? Falsche Farbe für mich…

“aktuell” ist Silber. Noch mehr Retro geht ja fast nicht mehr… Raumschiff Orion ist wieder gelandet… alles seeehr spacig. Wie man sich in den 60ern die Zukunft vorgestellt hat.

Kleid BurdaDennoch gefällt mir das Kleid 102 A sehr gut. Nicht in Silber, aber durch die Betonung der Passe und des Saumes ist es geradezu ideal für “Birnenfiguren”. Auch in etwas mehr als 44. Nur die Metallschnallen sind schlecht, gibt es die in garantiert nickelfrei? Sonst gibt so was üblen Ausschlag bei mir…. Naja, vermutlich komme ich eh nicht dazu, es zu nähen. Auch die Schößchenjacke 103 ist ganz nett. Ein bißchen schwanger vielleicht…

Metallbeschichtete Popeline… sähe an mir so gar nicht gut aus, aber das Material an sich ist ja irgendwie schon… verlockend… wie sich das wohl anfühlt? Jacke 104 hat auf alle Fälle einen interessane Retro-Jacquard. Obmir der Schnitt gefällt kann ich mich nicht ganz festlegen… aber da er nur bis Größe 42 drin ist, muß ich das gar nicht überlegen.

Ach und guck mal an, man kann Top 109 auch ohne abstehenden Ausschnitt nähen. Daß allerdings die Abnäher über dem Brustpunkt enden… das üben wir noch mal… *blätter* Oh, was für ein interessantes Top! Ach so, dafür gibt es keinen Schnitt.. Schade. Obwohl es mir wohl eh nicht stünde und der Stoff vermutlich etwas ist, was man nirgendwo bekommt.

“kreative köpfe” sind diesmal Posamentenmacher. Ich finde Posamenten extrem faszinierend, kann sie mir auf der anderen Seite weder an meinen Möbeln noch an meiner Kleidung so recht vorstellen. Vielleicht sollte das mal Motivationsmonat werden… wer weiß, was mir einfällt, wenn ich dazu gezwungen wäre, mich damit auseinanderzusetzen…

“extra” sind Hochzeitskleider… hilft gar nichts, ich schmelze endgültig. Ich bin zwar schon verheiratet, liebe das Kleid, das ich hatte… aber bei jeder Art von “großer Robe” werde ich auch ganz schnell schwach. Brautkleid

Die Kleider sind prominenten Traumhochzeiten nachempfunden. (Prinzessin Diana bleibt uns glücklicherweise erspart… *g*) Die Unterschiede zu den Originalen sind deutlich, aber dennoch mag ich die Kleider fast alle. Besonders natürlich 119, die klassische Eleganz einer Jackie Kennedy ist kaum zu übertreffen.

116 hingegen… hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem “Inspirationskleid” von Wallis Simpson. Einfach nur Nachthemd. Oder Nachtgespenst. Naja, in der geblümten Variante (115) mochte ich es auch nicht und weiß macht’s nicht besser. *blätter* Ach, auch die im Alphabet weiter hinten liegende Prominenz darf ran… und wer zum Kuckuck ist Nadja zu Schamburg-Lippe? Muß man nicht kennen, oder?

Und noch mehr “extra”….. Unterwäsche noch… ohne Schnitt, versteht sich. Als Inspiratin auch nur mäßig tauglich, denn die Schnitte für BHs und Höschen kann man nur wenig variieren und dan die Stoffe und Spitzen kommt man leider nicht dran…

“exclusiv-design” kommt mal wieder vonjemandem, von dem ich noch nie gehört habe, aber das ist jetzt nicht so überraschend. So gut kenne ich die Düsseldorfer Modeszene ja nun nicht. Die gezeigten Abendkleider von Barbara Schwarzer haben jedenfalls einen hohen Glamour-Faktor. Das für den es den Schnitt gibt ist etwas simpler. Und welchen tieferen Sinn wohl die Nahtkräusel am Rockeinsatz haben? 😀 Naja, jedenfalls extrem sexy, das Kleid.

“plus aktuell” Kommt wieder vom Label Olsen blue. Marine Stil… ganz ehrlich… allmählich wird es langweilig. Irgendwie… alles schon tragbar. Aber so richtig vom Hocher reißt es nicht. *gähn* Tunika 128 hat viel Nachthemd-Feeling, der Kapuzensweater ein nettes Detail, die Ösen auf der Schulter. Aber sonst… eher gähn… :-/

So, den KosmetikWellnessWasweißichTeil kann ich überblättern… zumindest bis zum Kulturtreffe. Eine Ausstellung über Glas-Schmuck würde mich interessieren. Aber Pforzheim liegt nicht auf dem Weg. Das Knopf-Buch könnte auch interessant sein. Aber ich gucke ja generell lieber vor dem Kauf. Und eine Preisangabe war wohl zu mühsam, oder was?

Die Reise geht diesmal nach Lissabon. Schöne, bunte Bilder. Das macht definitiv Lust. Wobei ich einen Handschuhladen besser meiden sollte… das wäre zu teuer…

Die Kindermode finde ich wieder allerliebst.

KinderkleidDas Kleid 132 mit den breiten Trägern, die die Schultern bedecken gefällt mir besonders gut. Gleichzeitig altmodisch traditionell im Vichykaro und doch modern mit der eigenwilligen Farbkombination.

Und irgendwie sehr französisch.

(Wobei ich ja keine Kinderkleidung nähe, daher muß ich mich auch nicht beklagen, daß für Jungs mal wieder nichts dabei ist.)

Ach ja, die Sparte “internet” gibt es auch wieder. Diesmal mit Werbung für burdastyle.com. Kennen wir doch schon…

Der Dekoteil, welche Überraschung, befaßt sich mit Ostern. sehr rosa-lila. Wofür man Ostern Eierwärmer braucht frage ich mich ja jedes Jahr wieder, denn zumindest meine Ostereier sind kalt… *g* Ganz niedlich sind die Hoppelhasen. Kerstin hat beim Nähbrunch welche angefangen, vielleicht zeigt sie sie uns in ihrem Blog, wenn sie fertig sind?

Die “Notfalleierbecher” sind auch witzig. Wobei unsere bevorzugte Variante nicht dabei ist… (Was hat man beim Camping immer? Genau, die Kapsel einer Wasserflasche. Bißchen klein, aber als Notstütze geht es..)

Ach, das war es schon wieder… bis zum 28.03. ziemlich lang, diesmal die Zeit. Aber dazwischen sollte ja wieder eine Threads kommen… *g*

Revue de Presse: burda Modemagazin Februar 2008

Rumliegen tut sie schon eine ganze Weile, aber da ich ja ausnahmsweise mal eifrig für den Motivationsmonat genäht habe, mußte die aktuelle Burda erst mal liegen bleiben… obwohl sie sehr bunt leuchtet. :o)

Das Editorial verkündet “Retro”. Nun gut, haben wir ja jetzt schon seit Jahren, in allen Varianten. Und Frau Pooth wird zur Stil-Ikone verklärt. Nun ja, das ist die deutsche Eigenart, die Latte so niedrig zu legen, bis jeder drüber kommt. Oder so.

Summary in English: I quite like the romantic trend in this issue. Jacket 109 and 105, also vest 116A. And normaly I don’t like vests… And I love the models for little girls, because they are comfortable but still nice enough to wear them on Sunday to visit the grandparents. What I did absolutely not like ist trouser 110.

Dann beginnt das Heft diesmal nicht mit einem Accessoire des Monats (nachdem ich mit rätseln über dem Bild, was wohl das Accessoire diesmal sein soll fertig bin lese ich auch mal die Überschrift…), sondern mit einem Trend Spezial. Na gucken wir mal… Zuerst Formen. Einmal das Alphabet durch, Von A über H zu O und X. Eigentlich braucht so niemand neue Klamotten, denn irgendwas passendes zu einem dieser Trends hat jeder im Schrank, oder? *g* Bei den Farben nennt Burda grau (Asphalt-Töne), “Nature-Colours” (braun, beige, olive,…), die “Power Palette” (Knallfarben nannten wir das in den 80ern) und “Soft Tones” (Pastell hieß das mal früher). Die Bilder dazu zeichnen sich allerdings durch eine gewisse Beliebigkeit aus. Man könnte daraus genauso die Trends “Animal Prints” oder “schwarz-weiß Kontrast” ableiten. Und ob maigrün mit rosa jetzt eher “Soft-Tone” oder doch schon wieder “Power Palette” ist… kann man sich streiten, oder? Wie dumm aber auch, daß die Modemacher einfach tun wozu sie Lust haben und sich dann doch nicht ins Schema pressen lassen.

Letztlich bleibt der Trend der letzten Jahre: Erlaubt ist, was gefällt. *g*

Ah, die thematische Einteilung im Heft hat sich auch verändert, es geht jetzt schlicht mit “Trend 1” los. Den Knallfarben. Einerseits mag ich es ja sogar knallig, aber die Zusammenstellung aus ganz verschiedenen kräftigen Farben fand ich in den 80ern schon zu bunt…. Schnitt Bleistiftrock 111 ist ganz nett, aber wehe man muß ihn an die Figur anpassen. Jacke 108 könnte der Schemazeichnung nach ganz nett sein, aber auf dem Bild verdeckt die riesige orangfarbene Fransentasche zusammen mit der großen Kette und den langen Haaren des Models mal wieder effizient alles.

Ne, also die Farbkombinationen, Komplementärfarben… *aua* das tut meinen Augen weh… *schnell weiterblätter*

Ah, Trend 2 ist Romantik, verschiedene rosa, rose und nude-Töne. Zusammen mit romantischen Jacquard-Mustern. Das liegt mir wohl mehr, vom Gefühl her. Auch wenn ich es eher nicht tragen werde, über das Alter und die Figur bin ich, so fürchte ich, hinaus.

Weste BurdaJedenfalls geht es gleich mit einer Überraschung los. Ich mag eigentlich keine Westen, aber 116A… da könnte ich glatt schwach werden. Also nicht in grün. Aber so generell… (Die Paßform müßte man wohl noch verbessern, diese Falten an der Seitennaht zum Busen sind nicht so schön…)

Eine Jacke und ein Parka… Hm, na ja… ach so, der Parka ist aus Organza… doch, hat auch was. Wann auch immer man das trägt.. vielleicht eher für ein Abendoutfit in schwarz? Und noch ein Trench… (wie viele Mäntel braucht die Frau?)

Burda JackeJacke 109 gefällt mir wieder sehr, sehr gut. Die Materialkombination, der schlichte Schnitt… warum ist denn bei Größe 42 schon Schluß? Wirklich bedauerlich….

*blätter* Noch ein nettes Outfit, leicht trachtig angehaucht. Auch so, nur den Rock gibt es als Schnitt, die Bluse nicht.

Der Mantel für Zierliche es auch recht nett, aber nicht meine Größe.

Burda JackeOh, wie das denn? Jacke 105 wieder bis Größe 46… hier gefällt mir, wie gut der Stoff zur Geltung kommt. Die Details der Jacke sind klein (die Paspel und die kurze Knöpfung), aber fein. Hier bin ich wieder sehr versucht mein Glück mit einem Burdaschnitt zu versuchen. (Wo doch die letzen beiden Jacken nicht oder erst nach dem zweiten Probemodell gepaßt haben…)

Hose 121 hingegen… ja? Und? Was ist der Witz dran? (Die schlapsig ungebügelte Saumkante hat man jetzt so?) Prädikat langweilig.

Trend 3 ist der “lässig-Look”. Die gleichen Sachen könnten auch unter “Marine-Look” oder “Deauville-Atmosphäre” angepriesen werden. Die Schemazeichnungen irgendwie schräg und längs auf dem Bild unterzubringen ist jedenfalls vor allem lästig. Um den Text dazu lesen zu können, muß man das Heft drehen. Naja, soll wohl ausdrücken wie belanglos diese Texte sind… 😀

Blaugestreifte Jacke, rot-weißes Kleid… An Bluse 124 gefällt mir die Knopfleiste bis ins Revers. Die Zickzack Ziernaht hingegen steht da ein bißchen einsam und alleine herum, wie bestellt und nicht abgeholt. *blätter* Shirt, Rock,… *blätter*

Uha… Hose 110B… was ist das? Die Streifen bringen den Einsatz und die extra-hohe Schnittform hervorragend zur Geltung. Wenn man das zur Geltung bringen will. *örks* Immerhin, wer eine Umstandshose braucht hat hier eine prima Vorlage wo der dehnbare Baucheinsatz hin muß. (Und alle anderen sehen mindestens nach 3. Monat aus.) Allerdings die Schrittnaht….. ne, geht gar nicht. Der Schritt scheint irgendwie tief zu hängen, was bei einer engen Hose auch nicht gerade elegant aussieht. *blätter*

Trend 4, die “Retro-Prints”. Die erste Farbkombi ist schon wieder grenzwertig und zum Weiterblättern. Die Schluppenbluse 119B sieht hingegen aus diesem Stoff sehr niedlich aus. Fast eine Versuchung wert. Aber eigentlich ist es wohl eher der Stoff, der mich reizt. Und den gibt es natürlich mal wieder nicht zu kaufen. Rock 102 B ist Abteilung “wie man es nicht macht”. Wenn die Muster an der Seitennaht schon absolut nicht passen (und bei einem so klar abgegrenzten Muster sieht das nur billig aus) und die Naht auch noch gekräuselt ist… muß man das dann auch noch von der Seite photographieren? (Oder wie sieht das von vorne aus, wenn das die Schokoladenseite ist?)

Der psychodelische Druck von Kleid 103 B wirft die Frage auf, ob nicht jedes Schnittdetail daran verschwendet ist… (Flokati und dottergelber Röhrenfernseher… ob Burda so was im Archiv hat?)

Tunika 122 könnte ganz nett sein. Schlicht, aber nicht ganz langweilig und ohne zu weit zu sein. Stellt sich nur die Frage nach der Paßform. Wenn es beim vermutlich eher flach gebauten Model schon über der Brust spannt… wie sieht das bei echten Frauen aus? Trotzdem… wenn der Schnitt nicht nur bis Größe 44 drin wäre, wäre es fast einen Versuch wert…

Als nächstes gibt es ein paar putzige Zeichnungen zur “Mode-Idee”. Weiße Bluse verändern. Gut, nett. Aber warum sollte ich eine fertige Bluse verändern, wenn ich sie gleich selber nähen kann? *g*

Unter “kreative Köpfe” wird diesmal eine Zeichnerin vorgestellt. Ihre Monster erinnern ein wenig an Kinderzeichnungen. Eine fröhliche Variante irgendwo zwischen Art Brut und Surrealismus. Schon niedlich, irgendwie.

“Plus aktuell” geht es weiter. (Das heißt bisherige Plus Mode in Burda war nicht aktuell?) “Sportiver Chic” ist angesagt. Was auch immer das heißen soll… Mit kurzen Hosen und dünner Jacke ist die Burda Wettervorhersage jedenfalls auf einen warmen Februar eingestellt. Jacke 126 mit der asymmetrischen Passe (oder Teilungsnähte?) sieht interessant aus. Sehr effektvoll. Aber irgendwie auch gewollt, bemüht. Nicht wirklich elegant… Ein khakifarbener Hosenanzug… langweilig. Nur die Hose fällt auf, selten einen so schönen Katzenbart gesehen. (Wer auch immer bei Burda die Schrittkurve konstruiert… da ist noch Raum für Optimierung…)

Die Tunika 128 (ich würde es für ein langes Shirt halten…) im Retroprint in gedämpften Farben. Die kleinen Fältchen vorne sind irgendwie nett. Wenn sie dann gleichzeitig etwa Weite für die Oberweite brächten wäre es genial. Aber wenn man zum “auf Figur bringen” einen Gürtel braucht wohl eher nicht. Ach, das war’s schonmit plus? Nun gut… dann halt nicht.

Dann wieder Bilder vom Designernachwuchs. Catwork 2007. Nicht wirklich durchgehend tragbar, aber spannender als der Rest des Heftes. Davon gerne mehr Bilder…

Das exclusiv-design kommt diesmal aus Düsseldorf, quasi bei mir um die Ecke. Noch nie was gehört von Steffen Schraut, aber das hat ja nichts zu sagen. Auf der Zeichnung sieht ds Boulekleid sogar erstaunlich elegant aus. Die Umsetzung mit Stoff zeigt allerdings, daß Theorie und Praxis nicht immer eins sind und Papier geduldiger als Stoff. “Boule” heißt “Kloß” und so sieht es auch aus. :o)

Okay, jetzt ist wieder fleißiges Blättern angesagt, denn der Kosmetik und Werbekram kommt….

Die Reise geht diesen Monat nach Berlin. (Und die Bilder sind auffällig genug, um nach der Wellnesssektion schnell genug zu bremsen.) Mal wieder Berlin mit mehr Zeit und Geld für Mode wäre schon toll. Aber irgendwie ist Paris einfach näher… *hüstel*

Dann eine Doppelseite Werbung für Internetseiten. Burdastyle und die hobbyschneiderin kenne ich ja schon. Mit italienisch und russisch kann ich nichts anfangen. Aber das französische Blog werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Kinder BurdaBei der Kindermode tut es mir diesmal besonders leid, kein kleines Mädchen zu haben. Einfach ganz süß! Die Schnitte sind bequem und kindgerecht, gleichzeitig haben die Outfits aber genug chic um auch Sonntags zum Kaffeetrinken bei Oma ausgeführt zu werden.

(Na gut, für Kindergarten und Schule vielleicht nicht in weiß… *g*)

Da die Designerin aus Paris kommt ist es kein Wunder, daß mich die Outfits auch mehr an den Paris Stil erinnern als an deutsche Kinder. Schade daß es für den Stoff der Bluse keine Herstellerempfehlung gibt… Sieht vom Stil her ein bißchen nach Liberty aus. (Nein, ihr wollt nicht wissen, wie viel simple Baumwollpopeline kosten kann…)

Sind wir durch? Ach nein, der kultur-treff kommt noch. Die Ausstellungen wären ganz interessant, aber weder Salzburg (Kino & Comic) noch Bremen mit Paula-Modersohn-Becker liegen so recht am Weg…

Oh, richtig, der Kreativ- und Dekoteil kommt ja auch noch… Eine Kleidattrappe aus Nudeln ist irgendwie originell, ich wüßte allerdings nicht, was damit tun. Hingucker für ein Schaufenster, wenn man eines hätte. Auch der Lampenschirm aus alten Pullis hat was… nur nicht bei mir. Ist alles nett und originell, nur nicht mein Geschmack. Na gut… die Wand aus Fliegenklatschen… doch, wäre ein interessanter Vorhang.

Das war’s. Für knapp drei Wochen, der Februar ist ja so kurz…

Revue de Presse: Threads March 2008 (Number 135)

Wer bei Burda schon das Gefühl hat, die Hefte kämen zeitig… Threads ist ihrer Zeit noch mehr voraus. Oder so. Jedenfalls hatte ich (Dank meiner lieben Mami) kurz nach Weihnachten ein Dreijahres Abo per Internet abgeschlossen und Mitte Januar fand ich dann zu meiner Überraschung bereits die erste Ausgabe in meinem Briefkasten. Mein letztes Heft datiert von 2006 und es hat sich (zumindest wenn ich mir diese Ausgabe angucke) einiges verändert. Insbesondere sind die meisten Artikel zu einer Art gemeinsamem Oberthema gehörig. Was eine gute Idee ist, wenn einen das Oberthema interessiert. Wenn nicht, dann hat man wohl etwas Pech gehabt. Aber mir gefällt die Idee eigentlich ganz gut.

Das Thema dieses Heftes kann man wohl mit so was wie “Couture-Verarbeitung” überschreiben, was mir ja durchaus liegt.

Gleich geblieben ist die Vorstellung der Autoren. Diesmal ist mit Susan Khalje schon mal ein Name dabei, den ich kenne. Ein Buch von ihr steht schon länger auf meiner Wunschliste, da kommt mir ein Artikel natürlich gerade recht.

Auch das Vorwort der Herausgeberin paßt irgendwie zu mir… ums langsam nähen geht es. Darin bin ich gut. 😮 Und letztlich hat sie ja recht… das ist es, was “Couture” ausmacht, die Details, die investierte Zeit, die Handarbeit. Hinterher ein Teil zu tragen, wie ich es mir niemals hätte kaufen können.

Leserbriefe… *überflieg* Nähzubehör vorgestellt. “Sewing Yoga”, Entspannungsübungen für das Nähzimmer auf DVD… interessanter Ansatz. Ob man eine “Charitymaschine” zur Erinnerung an Herzkrankheiten hingegen braucht… (Die Werbung ist ja manchmal beinahe so unterhaltend wie die Artikel… Davon daß aus dem Erlöser dieser Sondermaschine irgendwas an irgendwen gespendet würde steht auch nirgendwo was… Aber das Rot ist zugegebenermaßen hübsch… *g*) Ein Stift der beim Zeichnen gleich Faltenbrüche gibt? Klingt interessant… ob es den auch mal bei uns gibt?

Die Lesertips sind wie meist keine Offenbarung, aber doch die eine oder andere nette Idee. Zum Beispiel meinen alten Schulzirkel endlich mal zum Anzeichnen von Nahtzugaben umzubauen… Im Prinzip ginge das nämlich.

“Embroidery Essentials” sind für Stickmaschinenbesitzer, wobei mir die Idee der dekorativen Knopflöcher gut gefällt. Aber ohne Stickmaschine…  Ah, die getesteten Schnitte… hm, nichts dabei für mich.

Endlich geht es los… Couture-Techniken von Dudan Khalje am Beispiel des “kleinen Schwarzen”. Wenn es etwas gibt, was so viel Mühe wert ist, dann das. Denn so ein kleines Schwarzes kann man jahrelang tragen. Es wird nie altmodisch. (Wenn man nicht rauswächst… *hüstel* Ich hätte beinahe Lust, mal wieder eines zu nähen. Wobei mir tiefdunkelblau ja immer besser steht, aber der Farbton ist enorm schwer zu bekommen, von passenden Schuhen ganz zu schweigen.) Sehr gut gefällt mir mal wieder, daß nicht Schemazeichnungen sondern echte Photos gezeigt werden. Gerade bei Verarbeitungstechniken sieht man so einfach besser, was an Genauigkeit möglich ist und welches Ausmaß an “nicht Identischkeit” einzelner Stiche usw. einfach normal ist. Trotz des schwarzen Stoffes ist alles gut zu erkenne, wirklich gut photographiert.

Weiter geht es mit Couture Lingerie. Seide und Spitze… das macht mir richtig Lust, so eine Kostbarkeit zu nähen. Seide und handgenähte Spitze auf der Unterwäsche ist einfach der echte Luxus. Muß ja nicht für jeden Tag sein… aber so ein romantisch, altmotisches Hemdchen oder Unterkleid… *schwärm*.

Weiter geht es mit der Frage nach  “underlining” und “interlining”. Ich bin mir nicht sicher, ob es da exakte Entsprechungen in der Übersetzung gibt, da schon der englische Sprachgebrauch nicht so ganz eindeutig zu sein scheint. Jedenfalls geht es um Einlage und Zwischenfutter. Also Unterstützung für den Oberstoff. Ich habe ja da in den letzten Jahren schon entdeckt, das Vlieseline was Feines ist, aber eben nicht alles was möglich ist. Was allerdings den Materialien im Deutschen entspricht ist mir nicht durchweg klar. Was mag wohl “Siri Cotton” sein? Oder “Bump Cloth”? Und Wollflanell ist hier kaum erhältlich. Die Verarbeitungstechniken sind auch hier wieder mit Photos gut beschrieben. (Oder sagen wir… ein Teil der möglichen Verarbeitungstechniken… auch hier gibt es natürlich noch mehr. Ich habe ja auch noch Nähbücher… 😮 )

Ein Artikel über im schrägen Fadenlauf zugeschnittene Ärmel. Vorteile, Verarbeitung… alles was man wissen muß, um es mal auszuprobieren. Werde ich auf alle Fälle im Kopf behalten die Idee.

Na gut, New Yorker Adressen für maßgefertigte Mode-Accessoires helfen hier nicht viel weiter… für manches weiß ich zum Glück Adressen in Paris (etwa für Schuhe) oder Köln (Plissierservice, Knöpfe beziehen,…), aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: Maßgefertigt ist auf alle Fälle und zu Recht teuer. Das geht nur in Ausnahmefällen. Und wenn ich’s nicht selber machen kann.

Vorstellung des Modeschöpfers Charles Kleibacker (dunkel könnte ich den Namen schon mal gehört haben…) , mit viel Schrägschnitt. Informativ, auch ein bißchen inspirierend. Wenn das jetzt in jeder Ausgabe drin ist, dann freue ich mich schon auf die nächste.

Leserfragen… Bauchweg-Panel in einen fertigen Rock einbauen… hm… und wenn ich da vorne einen festen Stoff in die Seitennähte einnähe, dann zieht der den Rock nicht am Po zusammen? Da habe ich ja ein paar Zweifel…

Da Couture nicht ohne Handstiche geht, werden hier ein paar wichtige vorgestellt. Dank der deutlichen Fotos kann sich jeder dranwagen. Für mich bringt es nur ein paar Klarheiten bezüglich der englischen Ausdrücke. (Wobei mir im Gegensatz zum Autor der Ausdruck “prickstitch” von der Bedeutung her logischer erscheint, als “pickstitch”. Ich tippe drauf, daß Herr King hier falsch liegt.)

in der Sparte “Fundamentals” geht es noch mal um Einlagen. Überschneidet sich teilweise mit dem Artikel über Zwischenfutter, aber der Fokus ist doch anders. Und manchmal ist es auch nützlich, wenn jemand erklärt warum die eine oder andere Verabeitung gut ist. Nützliches Wissen wenn man entscheiden will, was man selber für ein eigenes Projekt braucht oder nicht. Die meisten Sachen sind für mich auch nicht nue, aber der Trick eine Tasche noch am Armausschnitt zu verankern… den muß ich bei meiner nächsten Jacke auch ausprobieren. (So sie Außentaschen hat.) Das hätte ich für den Mantel meines Mannes vor ein paar Jahren brauchen können… *g*

“Nostalgica” über alte Handkurbelmaschinen, Tretnähmaschinen und frühe Elektromaschinen. Zuerst habe ich den Text nur recht gelangweilt überflogen, aber daß Singer 1889 die erste elektrisch angetriebene Nähmaschine auf den Markt brachte war mir neu… In Deutschland waren Tretnähmaschinen noch viel länger der Normalfall. (In Amerika, so behauptet der Artikel, seien sie bereits in den frühen 1920 Jahren ein Ding der Vergangenheit gewesen. Meine Oma hat ihre erste elektrische Nähmaschine so Ende der 1960er Jahre gekauft und die war noch optional umrüstbar auf Tretbetrieb…)

“Readers closet” stellt Modelle der Threads Leserinnen vor. Jedes Jahr gibt es wohl eine “inspired by Threads” Challenge, und der Artikel stellt die schönsten Modelle vor. Wie immer kann nicht alles nach meinem Geschmack sein, aber ich sehe immer gerne, wie vorgeschlagene Verarbeitungsideen in die Praxis einfließen. Schnitte nur stur nachnähen ist ja langweilig… naja, deswegen gucke ich ja auch so gerne in andere Blogs… :o)

Ecken mit Perlen verschönern ist ja ein eher amerikanisches Thema, würde ich sagen. Trotzdem… die eine Technik kannte ich noch nicht. Für Alltagskleidung wäre mir das ja zu viel, aber vielleicht brauche ich mal wieder was für eine besondere Gelegenheit. Und das scheint eine Technik zu sein, die auch mit vertretbarem Aufwand zu machen ist.

Das schnelle Projekt ist eine Tasche aus einem Kimonoärmel. Sehen nett aus, aber Kimonoärmel habe ich selten bei mir herumliegen. (Leider… ich liebäugel eh schon mit Shops für alte Kimonos… und an dem Artikel hängen noch mehr Webadressen dran… oh weh… das nimmt irgendwann ein böses Ende. Stark bleiben!)

Und noch ein Artikel, der heftige Kaufwünsche weckt: Wer hätte gedacht, daß der typische “Chaneltweed” aus England kommt und ein Linton Tweed ist. Alleine die Photos verraten schon, daß das Welten von dem entfernt ist, was normalerweise heute als “Chanel-Tweed” in den Stoffläden liegt. Und es wird auch klar, warum so etwas so unbeschreiblich teuer ist. Schon die Fäden aus denen gewebt wird, sind aufwendig hergestellt. *träum* *seufz*

Noch ein paar Seiten Werbung, die ich besser ignoriere, da sie mit Nähen zu tun hat und deswegen gefährliche Webadressen enthält. *g* Eine Vorschau auf die nächste Ausgabe gibt es leider nie… zwei Monate warten, das wird wieder hart.

Aber hinten gibt es noch mal ein altes Kleidungsstück an dem ein Deteil hervorgehoben wird. Diesmal ein Kostüm von 1940. Faszinierend irgendwie, wie viel Liebe man damals noch auch in ein “normales” Tagesbekleidungsstück gesteckt hat.