Revue de Presse: Threads March 2009 (Number 141)

Wer jetzt glaubt, ich läge gut in der Zeit, im März das März-Heft zu besprechen… nein, das habe ich schon seit Januar, Threads ist ja immer so extrem zeitig dran. (Vermutlich flattert bald das Mai Heft in den Briefkasten…) Dies Märzausgabe hat sich dem Thema “couture” verschrieben und sollte somit wie gemacht für mich sein. Die Überschriften auf dem Titel sind jedenfalls schon mal vielversprechend…

Die Gastautoren dieser Ausgabe kenne ich alle nicht, aber das macht nur um so neugieriger. Auch einen neuen Chefredakteur gibt es noch nicht, die Redakteurinnen zeichnen das Editorial noch mal gemeinsam. Wie der Titel schon ankündigt, soll es um Couture-Verarbeitung und Techniken gehen. Ganz unten in der Ecke gibt es sogar schon eine Vorschau auf das nächste Heft… da geht es dann um Paßform. Auch prima…

Zuerst muß ich allerdings durch die Leserbriefe durch. Nun gut… Und dann geht es zur Pattern Review. Die vorgestellte Jacke von KwikSew aus einem Rechteck mit Ärmeln schreit ja nach einem “probier es selber aus” Projekt. Als Weste ist das Prinzip ja bekannt… klar, warum nicht auch als Jacke? Nett sieht auch das Vintage Kleid von Folkwear aus, wobei ich denke, da ist der Grat zwischen “Vintage-Stylish” und “altmodisch-bieder” schmal und hängt sehr am Stoff und den Accessoires. Die Marfy-Hose hatte sich Sigrid ja schon vorgenommen, wobei sie schlauerweise die Details, die ihr gefallen, an einen passenden Hosenschnitt “hingebastelt” hat. Eine schöne Hose, aber nicht für mich. Da wären 20kg abnehmen nötig.

Dann schauen wir mal, ob bei den Lesertips was für mich dabei ist… Nein, entweder ich kenne es schon oder ich brauche es nicht.

Dann geht es mit der Couture los… Federn. Sind die gerade in? Jedenfall hatte ich in der Krinolinenausstellung in Paris einen ganz fasszinierenden Muff aus Pfauenfedern gesehen. Und der grafisch gerade Kragen an dem schlichten Kleid, der dem Artikel als aufmacher dient sieht ebenfalls wirklich faszinierend aus. (Allerdings wüßte ich jetzt nicht, wo ich Federn herbekommen könnte. Außerdem bin ich auf Federn allergisch. Wäre wohl keine gute Idee…) Trotzdem sind einige der Designs faszinierend und was noch wichtiger ist: es ist beschrieben, wie man das macht. Es juckt schon in den Fingern, so was mal ausuprobieren…

Die vorgesetllten “notions” wecken diesmal gewisse Begehrlichkeiten. Über das Buch Classic Tailoring Techniques habe ich ohnehin schon genug gelesen, um es haben zu wollen und diese Beschlagteile für Schubladen und Schranktüre… *kreisch* *habenwill* (Nein, keine Ahnung wofür. Nähzimmer habe ich ja keines. Und ob es da dann im Stil reinpassen würde bezweifel ich.)

Okay, ein Wendemantel und wie man ihn verarbeitet. Der Artikel an sich ist interessant und zeigt ein paar spannende Details. Allerdings überzeugt mich das Konzept von einem Wendemantel generell nicht so wahnsinnig. Denn die innere Seite eines Mantels wird früher oder später etwas speckig und wenn ich vor jedem Tragen in die Reinigung muß, dann kann ich gleich zwei Mäntel nähen. Oder so. Aber wie gesagt, die gezeigten Nähtechniken sind auch so den einen oder anderen Blick wert.

Weiter geht es mit den Goldenen Regeln der Proportion. Vom Goldenen Schnitt haben wir ja sicher alle schon mal was gehört, aber es gibt noch ein paar andere Sachen. Sehr interessant und auch die Technik, die eigenen Proportionen zu analysieren und zu visualisieren finde ich sehr hilfreich. Sollte ich vielleicht mal machen, wenn ich Zeit habe.

Zur Couture gehören natürlich auch Schneiderpuppen, deswegen entführt der nächste Artikel in eine Manufaktur für eben solche in den USA. Wenn man mal sieht, wie viel Arbeit drin steckt, dann wird auch klar, warum die Dinger teuer sind. Zumindest wenn man gute Qualität haben will.

Nach den weißen Hemden geht die “Design Challenge” mit weißen Blusen weiter. Und wie man tolle Designs aus semitransparentem Organza macht, zeigt der Artikel auch. Ebenso die Verarbeitung einer Spitzenbluse, die wirklich “Spitze” ist und nicht irgendwie billig aussieht. Nur was wohl “Swiss Illusion” im deutschen Sprachraum ist und wo man sie her bekommt? Eine Art Netz… scheint ein Unterlegestoff mit faszinierenden Möglichkeiten zu sein.

Oh ja, Claire Shaeffer zeigt das Innenleben von Luxus Ready to Wear und echter Haut Couture. Das ist schon überraschend, vieles was wir heute oft als besonders “gut” und hochwertig erachten, etwa Versäuberung mit Overlock oder auch ein allgegenwärtiges Futter sind nicht die Zeichen der höchsten Schneiderkunst (also der Haut Couture), sondern “nur” für… Konfektion. Oder wer hätte gedacht, daß der Haut Couture Kragen in Form gebügelt und nicht geschnitten wird? Schon spannend. Mal sehen, ob ich irgendwann dazu komme, mal die eine oder andere gezeigte Technik ausprobiere. (Aber Futter kommt in meine Kleidung trotzdem rein. Das entscheide ja ich.)

Spannend geht es weiter, denn der nächsten Artikel zeigt sehr ausführlich, wie man Raffungen an Oberteil und Rock drapiert und daraus einen Schnitt erstellt. Ich will eine Schneiderpuppe! *wäh*

Na gut, der Rock mit Gummizug aus Chiffon spielt zwar schön mit der Transparenz und den Farben, aber totzdem… der Stoff hätte was edleres verdient, als einfach einen Gummizug reinzuklatschen. Ne, das muß nicht sein.

Auch der Stickteil ist nicht so mein Geschmack. Natürlich kann die Stickmaschine vorher schöne parallele Linien sticken, aber ich finde der Reiz einer Absteppung besteht ja gerade darin, daß diese durch alle Stofflagen gehen und dadurch auch eine Struktur erzeugen. Und daß die Spitze im laufe der Reihen “stumpf” wird macht es für mich auch nicht schöner. Nö, nicht mal, wenn ich einen Stickmaschine hätte.

Oh, was ist das? Sinnloses Nähen… “half scale” ist wohl so was wie Puppenkleidung ohne Puppen. Wobei die vorgestellten Werke schon schön sind. Und um komplexe Designs zu testen ist das vermutlich auch gut. Aber mein Hobby wird das sicher nicht werden.

Olala… die Stoffsucht wird wieder bedient. Bislang kannte ich die japanische Firma “Nuno” ja nicht, aber die gezeigten Gewebe sind wirklich atemberaubend. Sollte ich mal nach Tokyo kommen…

Um handgenähte Knopflöcher geht es im nächsten Artikel. In Organza in diesem Fall. Die Anleitung ist zwar gut, aber das Ergebnis hätte man besser nicht in Nahaufnahme gezeigt. Das sieht eher aus wie “zweiter Versuch”, schöner wäre hier ein sauberes Maschinenknopfloch gewesen. (Nein, ich weiß nicht wie schwierig es ist, in dünnen Organza (oder so) Knopflöcher zu nähen, aber wenn es nicht schöner geht, dann sollte ich sie auf diesem Material nicht vorzeigen. Bei den beidenen Autorinnen würde ich jedenfalls keinen Kurs für Couture-Techniken buchen.)

Im Leser fragen, Threads antwortet geht es um 80er Jahre Blusen und wie man ihnen eine schmalere Schulter verpaßt. Angesichts der gerade wiederkehrenden Schulterpolster frage ich mich allerdings, ob das jetzt noch lohnt oder ob man seine 80er Jahre Hemden nicht einfach so behält.

Das Nähprojekt ist ein Nadelheft im Antik-Stil. Nein, das ist mir doch etwas zu… äh… also… kitschig… äh… vintage. Very american!

Das war es dann auch schon, noch die Nähgeschichte und die Nahaufnahme eines Mantels mit sehr aufwendiger Ärmelgestaltung. Leider ist er komplett undatiert, was ich in disem Fall bedauere.

Das Mai-Heft wird dann wohl auch bald eintrudeln…

Revue de Presse: Burda Modemagazin 03/2009

Während es in etlichen Teilen Deutschlands noch schneit, zeigt die März-Burda einen Ausblick auf den Strand. Das Cover wirkt auf mich extrem “Retro”, denn die Pose hat was von 50er oder 60er Jahren, der blaue Stoff mit den weißen Sternchen erinnert mich natürlich an die 80er, als so was zum Thema “Amerika” mal sehr populär war.

As I do love dresses I liked quite a lot patters of this issue. But I wont sew any of them, because most of them were not my size and what was my size were special occasion dresses which I don’t need at the moment. But what I liked made me quickly forget the other half which I found awful and boring.

Das Editorial verspricht dann auch eine Zeit der Veränderung, auf den eigenen Status scheint sich das aber nicht zu beziehen, denn gezeichnet wird nach wie vor von einem “burda-Modemagazin-Team”. Ob das Heft wirklich so schlecht ist, daß nicht mal mehr jemand die Verantwortung dafür übernehmen mag? *g*

Naja, das Inhaltsverzeichnis überblättere ich mal großzügig, was kommt sehe ich ja eh und finde mich in der “mode” der Maritimen Looks wieder. Auch so ein “Alle Jahre wieder”. Dunkelblau, weiß, ein bißchen rot, Streifen quer und Streifen längs… in gewisser Weise lohnt sich so das Nähen, denn es wird nie altmodisch. (Allerdings paßt es eigentlich auch wirklich nur nach Biarritz, Deauville und die Cote d’Azur. Vielleicht noch ein Ostseebad. Und da bin ich einfach zu selten.)

Burda KleidDas Titelmodell sieht in der Tat recht niedlich aus. Und wer keine Kurzgröße hat muß sich nicht grämen, etwas Ähnliches nur aus Jersey habe ich mir schon vor Jahren aus einem Burda-Heft genäht. Also einfach nur im eigenen Archiv blättern. (Model bei Burda zu sein muß ja ein harter Job sein… von Modellänge auf Kurzgröße in nur einer Seite… haben die dafür einen Chirurgen am Set, oder wie läuft das…? )

Oh, ein Sack! Kleid 113B ist ein Sack, wirklich nur tauglich, um damit an einem kühlen Tag im Sand zu liegen. Gab es so was ähnliches nicht früher mal als Ersatz für am Strand fehlende Umkleidekabinen?

Und sonst.. Rock, Hose, Tunika… nun ja. Und wer im Stars and Stripes Feeling schwelgen will, bekommt immerhin noch ein paar Bastelanleitungen für Accessoires geliefert.

Vermutlich auf der Asphaltpromenade hinter dem Strand geht es dann mit der modischen “Grauzone” weiter. Sehr monochrom präsentiert. Kleid 113 bleibt jedenfalls auch in Version A ein Sack. Und das liegt nicht an der Farbe. Grau ist eine schöne Basisfarbe für eine Garderobe und nach dem ewigen schwarz (das die Modebarometer für den Winter 2009/2010 ohnehin schon wieder herbeiorakeln) eine durchaus freundliche Abwechslung.

Die Raffung an Bluse 109 ist nicht wirklich schlecht, aber das Detail hatten wir doch schon das eine oder andere Mal in der letzten Zeit, oder? Und was bringen handangenähte Druckknöpfe, wenn man die Stiche mit denen sie angenäht sind dann doch auf der rechten Seite sieht? Da ist doch jeder schöne Permuttknopf attraktiver! (Ja, ich weiß, daß man sie durchnähen muß, damit auch Oberstoff und Besatz verbunden sind. Schön ist trotzdem anders.) Wobei mir gerade auffällt.. das Model hat ja mal Taille, demgemäß auch Hüften… und etwa auch Oberweite? Ja das ist dooch schön! Das muß man nicht unter einem Schal verstecken! Den hätte man mal besser um Hose 117 A geknotet, die hat ja interessante Querfalten allerorten. Bei Rock 105C zeichnet sich hingegen aufgrund der Absteppung für die Taschen und die Falten im Vorderteil ein runder Schwangerschaftsbauch ab… ohne daß er da ist. Fludderige Stoffe ungefüttert mag ja in sein, aber nicht unbedingt schön.

Trenchjacke, ein sehr schlichter aber leider ebesno langweiliger Hosenanzug… und noch mal das Kleid in Kurzgröße. Das auch in grau niedlich aussieht.

Der Maßschnitt darf diesmal übrigens auch in grau mittun. Einmal Bügeln vor dem Photo hätte aber nicht geschadet. Die Saumzugabe des Rockes zeichnet sich ab, die der Jacke ist dafür irgendwie undefiniert nach hinten gerollt und die Armkugel… *aua* Wenn man sich die Mühe eines Maßschnittes macht, dann sollte man vielleicht auch eine vernünftige Verarbeitung mit Einlagen vorsehen…

Und natürlich gibt es auch graue (naja, eher silberne) Accesoires zu bestaunen. Die Spitze von dem Wäscheset hätte ich gerne. Aber nicht für einen String. Und die Eule ist niedlich. Allerdings nicht wirklich grau, eher goldfarben. (Nur 19 EUR für die Kette? Na das ist doch mal ein freundlicher Preis.)

Im Workshop gibt es die Hüftpassentasche. Wer sich als Anfänger mal an so ein Detail heranwagen will, kann sich die Anleitung ruhig vornehmen.

Die “Meisterwerke” sollen wohl vor allem durch den Stoff wirken.

Burda KleidDa mir bei Kleid 102 nicht nur der Schnitt gefällt (den man allerdings mal wieder nur auf der Schemazeichnung erkennen kann), sondern auch der Stoff, sollte ich die katag-Häuser besser weiträumig umfahren. Ich habe noch genug Stoff auf Halde. Nein, nein, ich brauche keinen… *omm*

Auch der blaue Stoff von Rock 104… andererseits… Stoffmalfarbe und etwas klecksen? Aber wohl besser im Freien… *g*

Kleid BurdaAuch das Etuikleid 107 finde ich ganz reizend. Schlichter Schnitt bringt den Stoff gut zur Geltung.

Der Stoff von Rock 105A sieht auch so aus, als würde es viel Spaß machen, ihn selber zu malen. Wenn man es denn könnte…

Schön bunte Accessires gibt es auch dazu zu bestaunen. Converse müßte man auch auch selber bemalen können… (Ja, ich nicht… ich weiß.)

Das Download-Modell kündigt wieder die Karottenhose an. Nun gut. Wobei die gezeigte Variante noch über der Wade so weit ist, daß es eher nach Haremshose aussieht. Nun gut, muß ich jetzt gerade nicht haben, egal wie viele Promis so was angeblich anhaben.

Was bringen die fashion-news? Oh, diese Schrankknöpfe muß ich haben! Falls ich mal ein Ankleidezimmer habe. und zwar für mich alleine, denn die sind in der Partnerschaft nicht mehrheitsfähig. 😮 (Aber die Webadresse habe ich mir schon gespeichert, die haben noch andere schöne Knöpfe und Türgriffe….) Was haben wir noch? Strickhüllen für Laptops, na gut, die machen wir uns selber, oder? Und ein 70er Jahre Tischtuch wird als Kleid auch nicht wirklich schöner….

Ah, Männermode! Mein Herzblatt bräuchte ja auch mal Freizeithemden. Da wäre zwar ein Schnitt, aber ich glaube, das mit denn Hemden ist mir dann doch zu mühsam. Jedenfalls alles sehr tragbar. Ob ich ihm eine Trenchjacke nähen sollte? Sähe ja besser aus, als seine derzeitige Übergangsjacke… naja, dieses Jahr wird es eh nix mehr. Realiatisch betrachtet.

Wenig erhellend die Eigenwerbung für die burdafashion-Seite.

Kleid BurdaSehr gut hingegen gefällt mir das exclusiv-design. Fällt irgendwie auf, daß ich ein Kleider-Fan bin? Zwar nichts was ich mir nähen werden, schon weil die Größe nicht mein Bereich ist, aber enorm niedlich.

Der fashion-flash stellt denTrenchcoat vor. (Meine Variante, die ja immer noch in Arbeit ist, bekommt trotzdem weder “Gun Flap” noch Schulterrigel, denn ich benutze kein Gewehr und muß auch eine militärische Ausrüstung einhaken. Wobei… man kann auch die Handtasche festknöpfen. War auch nicht unpraktisch…) Diesmal mit Prominenten, von denen sogar ich größtenteils schon was gehört habe. Dazu eine Geschichte des Trenchcoats und… Schnitte.

Tja, zu spät. Die hätte ich im November gebraucht. Da hatte die Redaktion wohl die Nase mal nicht im (Trend)Wind, sondern drehte ihr Fähnlein nur in den selben.

Wirklich prachtvoll ist diesmal auch die Plusmode. Auch das Model ist… nicht wirklich dick, aber doch mal wenigstens eine idealisierte Form von füllig.

Corsage BurdaDie geraffte Corsage 127 gefällt mir schon mal sehr gut. Leider habe ich keinen Anlass für so was.

Mantel BurdaAber auch die Kombination aus Kleid 123B und Mantel 122B trifft mit dem dezenten 60er Jahre Flair ganz meine Vorlieben. Hat was von Jackie O. in der schlichten Eleganz.

Die goldene Variante auf der nächsten Seite ist mir hingegen vom Stoff her etwas “too much”. Und die Pose mit den bunten Petit Fours spielt zwar mit dem Klischee der genußfreudigen Plus-Frau, die Handhaltung sieht aber mehr so aus wie “ich halte eine tote Ratte”…

Und wieder eine Seite mit Accessoires, diesmal mit Gold und Glamour. Den Kopfschmuck hätte ich gerne… zu welchem Anlass auch immer. *g*

Die Kindermode kommt mal wieder von einem französischen Label. Was man schon daran erkennt, daß die Stoffe doch sehr nach den dort derzeit extrem angesagten “Liberty” Stoffen aussehen. (Vermutlich wollte der Hersteller aber nicht für die Erwähnung zahlen, deswegen sagt burda nur “Baumwollbatist”… *g*)

Also die Stoffe sind zweifelsohne süß, aber die Schnitte sind… äh… hm… langweilige Säcke? Fällt mir gerade kein besserer Ausdruck ein. Sieht natürlich an Vorschulkindern niedlich aus, aber was aus diesen Stoffen täte das nicht? Aber da die Blüschen ja auch fertig genäht verkauft werden, darf angesichts des Preises für den Stoff vermutlich die Herstellung nicht mehr lange dauern. :o)

Dann wieder Eigenwerbung, diesmal für Burdastyle. Das “Walking City Dress” sieht wirklich toll aus, und eventuell sogar trotzdem tragbar.

Der kreative Kopf des Monats, Orike Muth, weckt bei mir das dringende Bedürfnis, mir auch eine Siebdruckausrüstung anzuschaffen… Ihre Laden ist glücklicherweise in Hannover, da besteht die Gefahr nicht, daß ich mal eben versehentlich vorbeigehe und was kaufe.

Ah ja, jetzt kommt der Kosmetikkrempel, da kann ich auf “fast forward” schalten….

Und bei der “szene” kurz abzubremsen. Buchtips für Bücher, bei denen Nähen/Handarbeiten eine Rolle spielen. Liest Burda etwa das Hobbyschneiderin-Forum? Da wurde vor einger Zeit schon eine Anfrage in diese Richtung gepostet…

Der “kreativ” Teil beschäftigt sich wenig überraschend mit Ostern. Das ist mir diesmal allerdings durchweg zu langweilig. (Eierwärmer mit Hasenohren… hatten wir das nicht erst?)

Und das war es schon wieder. Diesmal habe ich viel gefunden, was mir gefallen hat. Nicht unbedingt für mich, aber sogar ein paar schöne Stücke in meiner Größe waren dabei.

Aus dem Blogarchiv

Sewing, shopping, socializing

März 2006:

März 2007:

Revue de Presse: Burda Modemagazin 02/2009

Das erste Heft der neuen Redaktion, natürlich mit etwas Spannung erwartet. Der Titel unterscheidet sich jedenfalls schon mal nicht deutlich. Das Orange der Buchstaben wäre für mich eher eine Aufforderung, das Heft liegen zu lassen und die Mischung aus Schriftarten mit und ohne Serifen ist vermutlich ein Alptraum für jedem empfindenden Graphikdesigner, aber vielleicht ist das jetzt auch einfach nur modern.

This is the first issue from the new editors. To me it was the most boring since…. I don’t know when. I am not sure whether I just don’t like the fashion styles of the moment or if it’s burda. So I’ll remain curious to see what March brings…

Das Editorial kommt jetzt nicht mehr von einer Person sondern von einem “burda Modemagazin Team” (Das sich leider auch nicht vorstellt) und verkündet die neue Weiblichkeit. Da habe ich ja schon mal grundsätzlich nichts dagegen. Ein Inhaltsverzeichnis später weren auch die Trends des Heftes verkündet. Demnach ist gerade mal wieder alles “in”, schwarz-weiß, bunt, sportlich, Spitze,… den Anfang darf jedenfalls der Safaristil machen. Hat schon mal den Vorteil, daß man seine Sachen vom letzten, vorletzten und ich weiß nicht wie vielen Jahren zurück irgendwie wiederverwenden kann. Diesmal offensichtlich mit weißen Blusen und hellen Beigetönen.

Titelmodell Bluse 104 mit dem Koller ist zwar kein auffälliger Hingucker, aber ein Basisteil mit einem kleinen Detail. Wobei aus dem Photo nicht so ganz klar wird, ob der Kragen so halsfern gedacht ist, daß man ein Seidentuch hineinschlingen muß oder ob er so drapiert wurde, um das Tuch verwenden zu können? Die Jacke 102 vereint klassische Details wie Raglanärmel und Blasebalgtaschen mit modern blusenden Ärmeln. Da weiß ich nach wie vor nicht, ob mir das gefällt. Hose 114 hat statt Bundfalten Kellerfalten. Eigentlich eine interessante Idee, aber so wie der Stoff dann nach außen fällt bin ich mir weniger sicher, ob es wirkliche eine gute ist.

Das Hemdblusenkleid zeichnete sich letztes Jahr schon ab… nicht wirklich mein Trend, obwohl für meine Größe ja gerne empfohlen. Noch eine Raglanjacke, ein Shirt mit überschnittenen Ärmeln und Puffärmeln gleichzeitig… zwei Dinge, die ich nicht ausstehen kann in einem Schnitt. Da schmerzt es gar nicht, daß dieser schon bei Größe 42 aufhört. Hose, Rock,… *gähn* mag am Thema liegen, daß mich das alles nicht erwärmt. Noch eine Lederjacke für Kurzgröße,.. endlich die vorgeschlagenen Accessiores, dann habe ich diesen farblosen Trend endlich hinter mir.

Ach ne, nur fast, es gibtauch Anleitungen für Accessiores. Zumindest die Handtasche kann man ja auch in einer anderen Farbe machen, das ist schon mal gut. Gürtel, Stifthülle,… na gut, drölfte Variation eines altbekannten Themas… aber wer den Trend mitmachen will ist gut bedient. Denn gerade der Kleinkram kostet meist viel Geld und ist mit wenig Material einfach selber zu machen.

Im Workshop geht es passend zum Kleid um den Hemdkragen. Nicht meine Technik, ich komme mit einer anderen besser klar, aber das ist Geschmackssache und wer noch nie einen solchen Kragen genäht hat bekommt hier jedenfalls eine ausführliche Anleitung.

Hippie de Luxe ist der nächste Trend. Schön bunt auf jeden Fall.

Rock Burda ModeRock 109B (das Bild zeigt nichts, aber die technische Zeichnung hilft zum Glück weiter) gefällt mir gut. Ich habe da nämlich in der Tat noch einen Chiffon, der mit in Gesichtsnähe nicht wirklich steht. Außerdem ist der Schnitt ist einfach genug, um ihn leicht vergrößern zu können und das Drapeteil sollte auch oder gerade bei einer etwas breiteren Figur eine vorteilhafte Unterteilung schaffen. Mal sehen, ob ich Zeit dafür finde.

Kleid 122 ist weniger “de luxe”, sondern eher original… Sackform sieht bis maximal 16 niedlich aus, für den Rest der Welt gibt es ein bequemes Nachthemd. (Aber absolut anfängergeeignet, alles nur grade, bißchen einrüschen und dank gemusterter Stoffe fallen schiefe Nähte wirklich nicht auf. *g*)

Bei Shirt 108B fällt vor allem der Stoff in mein Beuteschema. Und Bluse 120B sagt, daß ich mein “original Nicaragua Solidaritätshemd” aus den frühen 90ern eigentlich nur einfärben muß, die Schnittform ist wieder topaktuell. Offensichtlich. Oh, noch ein Nachthemd… ach so ein Kaftan. Nein, ich fürchte, die aktuellen Schnitte da muß ich mich noch dran gewöhnen. Die Accessores dazu sind dann wenigstens bunt.

Als Ausgleich geht es schwarz-weiß weiter und nennt sich “Fifties-Feeling”. Wie wir aus Calvin und Hobbes ja wissen, war die Welt vor der Erfindung des Farbfernsehens ja schwarz-weiß. Daran muß es liegen.

Oh, die Jacke in Kuzgröße darf auch noch in einer zweiten Stoffvariante ran. Rock 107A weckt bei mir auch den Wunsch nach dem Stoff. (Merken: alfatex großräumig umfahren, die Stoffkiste ist voll.) Warum das Hemdblusenkleid von vorhin jetzt eine andere Nummer hat? (Im Übrigen gibt es nicht so sehr viel, das bescheuerter aussieht, als zwei Leute die scheinbar dynamisch auf einem Roller mit runtergklapptem Ständer sitzen…) Mantelkleid 101 ist irgendwie nett, mehr aber auch nicht. Und Shirt 108A, naja, ein Shirt halt.

Rock 109 noch mal in einer anderen Variante… und bei Tunika 110A wäre es toll, sie in einer anderen Pose zu sehen. Denn so… sieht sie irgendwie schwanger aus.

Trend 4 sind Blütenstoffe. Etwas früh, oder, der Trend für Sommerkleider kommt doch sonst immer erst ab April? *g*

Gut, das Sackkleidchen geht auch geblümt, Etuikleid auch. Immer nett, aber nicht innovativ. Dann eine Wickelbluse. schöner Stoff. Oh, wer hat sich denn diese Pose ausgedacht? Sieht bescheuert aus und die Bluse verschwindet dahinter. Den Blumenkopf vors Gesicht halten lenkt immerhin den Blick eindeutig auf die Hose. *blätter* *blätter* Liegts am Wetter, oder ist das Heft diesmal so langweilig? Die Accessores zum Thema gefallen mir schon besser, vor allem die Armreife von Free Wille. Die Escada-Handtasche wäre mit Stickdecken vom letzten Ungarnurlaub gut nachzumachen.

Burda exklsiv modellDas exclusiv-design kommt mal wieder aus Düsseldorf, wobei ich ja nicht wußte, das Tristano Onofri dort residiert.

Das Ensemble wäre zwar nichts für mich, aber sieht recht chic aus.

Ach, es kommt noch ein Trend. Spitze. Wie schön, ich bin ja noch nicht dazu gekommen, das umzusetzen, wenn der Trand also noch bleibt, bekomme ich noch eine Chance!

Kleid BurdaAus roter Spitze finde ich Etuikleid 124B selbstverständlich sofort unwiderstehlich. Aber letztlich liegt der Trend ja nur darin, irgendeinen Schnitt aus Spitze zu nähen. Deswegen ist auch egal, ob die Größe stimmt oder nicht.

(Gleiches gilt für die anderen beiden Modelle…)

Mehr als einen Blick ist hingegen der kreative Kopf Anne Selim. Ihre Webarbeiten sind wirklich unglaublich. Wenn ich mal groß und reich bin, dann lasse ich mir von ihr auch Vorhänge mit Metall weben! (Oder doch lieber einen Webstuhl kaufen und es selber probieren? Aber ich glaube, bis ich das so gut könnte, bräuchte ich noch ein Leben… Dann doch lieber kaufen.)

Weiter geht es mit Werbung für die Burda-Webseite und dann darf auch schon die Plusmode ran. “Power Chic” nennt sich die Kollektion, leider sieht es langweilig aus, wie aus dem Versandhauskatalog. Sicher praktisch, aber wieso sollte ich das selber nähen? So fade war sie glaube ich schon lange nicht mehr.

Der Ausblick auf die Burdastyle Seite ist sicher auch nicht das non plus ultra, aber doch deutlich interessanter.

Was früher der “look der stars” war, wurde in “download-modell” umbenannt und zeigt diesmal den “Mantel der Stars”. Also alles beim Alten. Nur das diesmal die Anzahl der Menschen, die man tatsächlich als Stars bezeichnen könnte, höher wurde. Der mantel ist ein schlichter gerader Mantel. Den man aber sicher aus allen möglichen netten Stoffen nähen kann.

*seufz* Schon wieder der Kosmetikteil. Na gut, lese ich ihn halt mal. *les* Bisher nichts neues. Product Placement wie immer. Die Aussagen im “medizin” Artikel über Fasten grenzen an Körperverletzung und werden durch Wiederholung nicht wirklich wahrer. Und die Frage, welche Mineralwassermakre für wen am besten geeignet ist beweist, daß es in diesem Land wirklich keine Probleme gibt. Der Artikel ist mehr als flüssig. Richtig, überflüssig. (Tut mir leid, aber der Kalauer war hier nicht zu vermeiden.)

*kultur-treffüberflieg* Nein, nichts in meiner Nähe dabei.

Die Kindermode steht diesmal im Zeichen der Erstkommunion. die globale Idee, schlichte, knielange Kleider (statt der überladenen Minibrautkleider im Stil eines Sahnetörtchens) gefällt mir durchaus. Auch für Brautmädchen oder allgemein als festliches Kleid ganz süß. Aber Modell 139 ist irgendwie…. daneben. En tiefer V-Ausschnitt an einem Kinderkleid und der dann offensichtlich noch gewellt und verdehnt. Ne, oder? Nicht alles ist gut, nur weil es aus Paris kommt. (Und das aus meinem Munde, ich weiß….)

Der kreativ-Teil steht auch im Zeichen der Spitze. Die auf den Tisch gesprayte Spitze gefällt mir besonders (habe ich ja auch schon auf Stoff so gemacht), trotzdem kann ich mir die Sachen nicht in meiner Wohnung vorstellen. Doof, irgendwie. Bei den Kaufsachen zum Thema sind auch ein paar witzige Sachen, das Tischtennisnetz und natürlich ein Sessel von Marcel Wanders.

Tja, das war’s für den Februar. Zum ersten Mal seit langem kann ich nur sagen “endlich”. Ich hoffe auf den März.

Experimental-BH

Experimental Bra

BH

Nachdem ich mich sessoustechnisch wieder “warmgenäht” hatte, war mal wieder der Zeitpunkt gekommen, was neues auzuprobieren. Von dem sehr weichen Jersey des Unterhemds war noch Stoff übrig, der natürlich genau nicht mehr für noch ein Hemdchen reichte.

Schnitt ist mein bereits bewährter “Marie” auch von “Kreative Dessous” (heute Elingeria) und auch nicht mehr im Angebot.

As I had some fabric from my camisole left but not enough for another camisole or tank, I decided to use it for a more experimental version of a bra. (Meaning an experiment with a high risk of going wrong.) The pattern is “Marie”, discontinued at Elingeria. This is one of my tested and adapted pattern.

Zweierlei wollte ich probieren: Einmal ob es genügt, einen weichen Stoff mit sich selber zu doppeln, um ihn BH-tauglich zu machen (bisher kam in solchen Fällen immer eine Lage Powernet zum Einsatz) und wie das ganze aussieht, wenn ich das Unterkörbchen mit einer etwas brachialen Methode vergrößere.

There were two things I wanted to try: How would it be to increase the height of the lower cup? (And can that be done with a quite “brute force” method?) Is it true, that you can use a soft fabric for a bra, if you just use two layers of it? (I’ve used soft fabrics several times, but always with powernet as a second layer.)

Resultat: Das Unterkörbchen vergrößern ist ein guter Ansatz, allerdings war meine Methode etwas zu brachial, das sollte ich wohl doch etwas “kunstgerechter” machen.

Resultat zwei: Einen weichen Stoff mit sich selber doppeln mag bei Körbchengröße A oder kleiner noch gehen, bei einem wenn auch nur knappen C Cup hält das nicht mehr viel. Zum Rumlümmeln auf dem heimischen Sofa trägt sich der BH bequem, aber viel halten tut er nichts. Künftig also wieder Powernet.

The answers: Altering the lower cups isn’t a bad idea, doing that “brute force” brings not the best results. And using two soft layers might work if your cups are A or smaller, not on a B/C cup. Next time will be powernet again. The bra wears very comfortable for a sunday afternoon on the couch, but nothing else.

Revue de Presse: Threads January 2009 (Number 140)

Diesmal kam sie wieder pünktlich, die Januar Threads. Im November. Ja, jetzt ist Januar, vermutlich kommt bald das nächste Heft, also höchste Zeit für meinen Senf zum Heft.

Die Autoren die vorgestellt werden sagen mir diesmal alle nichts, aber vielleicht bleibt der eine oder andere Name haften. Und da es offensichtlich noch keine neue Chefredakteurin gibt, haben sich drei Redaktionsmitglieder zusammen getan. Wofür auch immer, denn der Text fast ohnehin nur das Inhaltsverzeichnis zusammen. 😮 Ähnlich wenig überraschend die Leserbriefe.

Die “pattern review” stellt diesmal eine schöne Jacke von “Safe-T-Pockets” vor, die mir gefällt. Schon wieder eine Firma, die ich nicht kenne. Dabei bin ich doch verstärkt schnittsüchtig. 😮 Der “künstlerische” Rock von Vogue hingegen… nein, muß nicht sein.

Paspelknopflöcher, jetzt wird es interessant… leider geht die Autorin über den wirklich interessanten Punkt hinweg, nämlich woran man denn ein “richtiges” Knopfloch erkennt. (Nachdem sie in ihrer Einleitung schon ausführlich drauf herumreitet…..) So bleibt nur “garantiert perfektes Paspelknopfloch zum 367.” Eine Anleitung… die zumindest bei meinem Popelinemantel auch nicht funktioniert hat. (Und auf Wolle funktioniert meine bisherige Anleitung auch gut.) Wodurch sich ihre Anleitung von den vielen anderen unterscheidet ist mir auch nicht klar… ich zumindest kannte vergleichbare Techniken schon lange. (Und erinnere mich jetzt… das war eine von den Techniken, die für mich so gar nicht funktioniert haben.)

Wie man eingebaute Motive der Stickmaschine benutzt, um ein schlichtes T-Shirt aufzumotzen ist jetzt auch nicht so mein Thema. Nicht nur weil ich keine Stickmaschine habe… sondern wenn ich mir ein schlichtes Shirt nähe, dann deswegen, weil ich genau ein schlichtes Shirt brauche. Sonst würde ich ja gleich was Interessanteres nähen. *g*

Bei den Lesertips ist diesmal ebenfalls nichts dabei, was ich schon immer wissen wollte.

Die “notions” stellen eine ganz tolle neue Erfindung vor: Eine Einkaufstasche aus wasserfestem Polyester, die dünn und leicht ist, so daß man sie klein zusammenrollen kann. Toll und umweltfreundlich. Hm. Meine Oma hatte so was schon. Gut, war aus Nylon und statt zusammenrollen hatten sie eine eingebaute kleine Tasche, in die man den Beutel hineinfalten konnte. *gg* Onion-Schnitte sind in Europa auch nicht neu.

“Designer Challenge” ist immer prima und inspirierend. Schlichte weiße Hemden sind diesmal das Thema. Am besten gefällt mir definitiv die Variante von Kenneth D. King, komplett aus Köperband zusammengenäht. Dazu die vielen Druckknöpfe… schlicht aber mit dem gewissen etwas. Wobei die Variante von Fred Bloebaum, die mit Biesen Textur kreiert, auch nicht schlecht ist.

Passend zur Festsaison gibt es dann ausführliche Tips zum Nähen von Samt. Viele gute Verarbeitungstips (wobei ich Samt eigentlich nie so schwierig zu verarbeiten fand) aber statt zu heften Sprühfixierer zu benutzen sollte man sich gut überlegen. Wer will schon immer drei Tage warten, bis er die Nahtzugaben wieder auseinander bekommt um sie zu bügeln? (Wie ich das wohl rausgefunden habe…. ?) Und mal wieder der Verweis, daß Couturekleider oft gar nicht versäubert sind (oder nur mit der Zackenschere) weil das am wenigsten aufträgt. Das ist so einfach wie wahr. (So viel zum Thema “ohne Overlock kann man nicht professionell nähen… ) Die Sache mit dem Stoffstreifen im saum gefällt mir, das kannte ich noch nicht. Wenn ich mich das nächste mal wenn ich Samt nähe noch dran erinnern kann, dann werde ich das auf alle Fälle ausprobieren.

Der aus Stoffstreifen gewobene Mantel weckt bei mir wieder ein ganz dringendes Bedürfnis nach einer Schneiderpuppe. Denn das kann man nur Drapieren. Die Anleitung mit Photos ist ausführlich und weckt ganz viel Lust zum Nachmachen. Allerdings habe ich den Verdacht, es zeigt dennoch nur ansatzweise, wie viel Arbeit hinter so etwas steckt. Aber das macht einem dann auch nicht so schnell jemand nach!

Mal sehen ob bei den Werkzeugen für Engstellen auch wieder “Wunschwecker” dabei sind… oh ja, ein Kantholz (wie auch immer das dann korrekt heißt) um Ecken sauber auszubügeln würde ich nicht vom Bügeltisch schubsen. Irgendwann, wenn ich mal Platz habe…

Sandra Betzina verrät, wie man nur die Ärmel füttern kann und dies mit der Nähmaschine. Da ich eigentlich immer wenigstens ein Halbfutter rein mache, weil sich das besser trägt, interessiert mich das jetzt weniger.

Ah ja, diverse Nähfüße mit Rille in der Sohle. Ich stelle fest, es gibt noch ein paar, die ich nicht habe. Aber gar nicht mehr so viele…

Näh Haikus… nun ja… muß jetzt nicht sein, oder?

Ah ja, der Recycling Gedanke greift weiter um sich. alte Kleidung künstlerisch neu verpatched. Naja, die gezeigten Beispiele empfinde ich als mäßig inspirierend. Sehen mir zu “absichtsvoll” (im Sinne von “ich wollte recyceln”) aus. Und die Techniken mit Falten und und Crushes sind nicht wirklich neu. Das letzte Beispiel mit den “Fensternchen” gefällt mir dann doch deutlich besser.

Fürs Shopping wird diesmal Portland als Stoff Mekka beschrieben. Wobei die Tatsache, daß IKEA als wichtige Quelle genannt wird leichte Zweifel bei mir weckt. Naja, Portland ist ohnehin ein wenig weit von hier.

Leser fragen, Experten antworten hat diesmal keine Offenbarung für mich.

Ach, das war’s schon? Noch das nachdenkliche Geschichtchen und die Nahaufnahme eines Kleidungsstücks zum Abschluß. Nett. Oder so.

Diesmal war nicht so viel Inspiration für mich dabei, aber das, was mich vom Hocker gerissen hat, hat es dafür gründlich getan. 😮 Also bedauere ich mein Abo nicht.

Pläne 2009

Planning 2009

Vorsätze und genaue Pläne zu Sylvester sind meine Sache ja bekanntermaßen nicht.

Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, an jedem Motivationsmonat teilzunehmen und bis Oktober habe ich es tatsächlich geschafft. Dabei sogar mehr Teile genäht, als ich gedacht hätte. Der Mantel vom November hingegen wurde nicht mal im Ufo Monat Dezember fertig.

Außerdem wollte ich meine Stofftruhe dabei etwas abarbeiten, so daß nicht nur alle Stoffe reinpassen, sondern vielleicht sogar ein wenig Platz ist. Das hat weniger geklappt. Ich glaube zwar, daß jetzt weniger Stoffe herumliegen als vorher, aber wirklich Platz ist nicht geworden. Und die Truhe mit den Stoffresten ist eher voller.

I’m not the one for New Year Resolutions.

Still last year I had planned to sew at least one item for every “Motivationsmonat”. This went well until october. The november coat hasn’t been finished yet, even though december had “finish your stuff” as a moto.

Also I wanted to reduce my stash, so it would not only fit wholly in my trunk, but I intended to have some centimeters air space in it. This did not work. I think the stash is slightly reduced in volume, but not enough. And the trunk for fabric remenants even seems to have grown…

Also habe ich mir vorgenommen, erst mal meine UfOs fertig zu nähen. (Das sind nämlich so einige, über die ich nie gebloggt habe.) Vielleicht sogar, ein paar dringende Reparaturarbeiten zu erledigen. Und vielleicht sogar einige weniger dringende Veränderungen.

Außer… außer wenn der Motivationsmonat etwas anzeigt, was ohnehin auf meiner “Brauche ich” Liste steht.

So for this year I plan to finish all my unfinished project first, before I start something new. (And there is more than that coat…) Meybe even working through my “collection” of repairwork. And maybe even doing some alterations.

Except… if the topic of the “Motivationsmonat” is something that is on my “I need” list anyhow.

Und das ist im Januar der Fall, denn sowohl ein BH als auch das eine oder andere Unterhemd wären nützlich. (Inbesondere bei letzteren ist bei einigen der totale Verlust der strukturellen Integrität noch in diesem Winter zu erwarten.) Hier werde ich im Januar also schon vorhandenes Material verarbeiten. Da es kleine und schnelle Projekte sind, sollten am Ende des Monats immerhin keine neuen UfOs daraus erwachsen.

Ebenfalls relativ weit oben of der “brauch ich” Liste steht dann noch ein Nachthemd für die Übergangszeit. Dann wollte ich meiner Mutter zum Geburtstag eine Tischdecke machen, wobei ich da noch Materialbeschaffungsschwierigkeiten beim Stickgarn habe. Im Urlaub planen wir eine Radtour, die nach Radlerhosen, drei oder vier Funktionsshirts, einer neuen Fleecejacke und eventuell einer wasserdichten Weste verlangt.

Außerdem habe ich eine neue Challenge für das Museumsnähen im Oktober ausgerufen an der ich selber mitwerkeln will. Und ich habe mir ganz frisch aus Paris einen Stoff für ein Kleid nach einem bereits gekauften Vogue-Schnitt mitgebracht.

Sollte ich das alles vor dem Ende des Jahres haben, dann denke ich über weitere Pläne nach.

(Ach ja, ich will wieder regelmäßig bloggen und ich will bei Pattern Review aktiver sein und mal meine ganzen Shopbesprechungen für die Pariser Stoffgeschäfte einstellen. *hüstel* )

So that will be the case for january already. Underwear is needed. I could do with at least one more bra (before older ones fall apart completely) but also undershirts would be nice. Its cold, just now… So I’ll try to work up as much of the material I already have. The advantage of underwear is, that the projects are small and even I am able to finish them relatively quickly so they should not end to my “unfinished objects” collection.

Next thing on my “need list” will be a night gown for transition time (spring and autumn). But that will take some month, before it will be needed. Also I’m planning a spacial tablecloth for my mothers birthday (if I can get the embroidery thread needed…). For this years holiday we plan to go on a cycling tour, so two shorts and some T-Shirts for that occasion would be good. Also a new fleece jacket an maybe a waterproof vest.

Then there will be a new Challenge for “Museumsnähen 2009” and I just purchased a jersey in Paris for a dress after a vogue pattern I do have already.

Should I manage to do that before the end of the year I’ll think about further planning.

(Also I intend to do blogging more regular again and adding a lot of shop reviews for Pars to Pattern Review.)

Revue de Presse: Burda Modemagazin 01/2009

So, diese Heftkritik kommt dann wieder etwas zügiger als die letzten…

Der Titel der Januar Burda kommt jedenfalls recht “harmonisch” monochrom daher. (Fade und langweilig wäre die andere Formulierung. Nichts, was das Auge fängt. eher was, was man suchen muß, wenn man schon weiß, was man will.) Das Editorial ist ebenfalls überblätternswert wie immer. Ein wenig enttäuschend, denn nach dieser Pressemeldung geht Frau Reinl ja in den Ruhestand und die Redaktion zieht um, da wären ein paar Worte zum Abschied doch irgendwie stilvoller gewesen. Aber Stil gibt es wohl nicht mehr, nur noch Style.

Summary in English: Not my favorite issue. Mostly boring. The Trenchcoat from the “Plus” Section would have been interesting in November when I needed the pattern, but now it’s to late. But I also like the “biker style” jacket from the same section. But that’s about it, I have to admit.

“modern woman” zeigt Basics und die bleiben offensichtlich grau. Außerdem droht das Heft mit Parkas als Modetrend. Oh Hilfe, denen konnte ich schon als Teeny nichts abgewinnen, als alle sie trugen. Die Schnitte sprechen mich auch nicht an. Rock 105A fällt auf. Nicht durch Attraktivität. Eher durch die auffälligen Fadenknöbbel der Ziersteppung und die Kräuselfältchen unterhalb des sichtbar eingesetzten Reißverschlusses. (Immerhin tröstlich, daß auch Profis die “Technostoffe” nicht vernünftig verarbeiten können.) Der dicke Reißverschluss vorne erinnert mich eher an die Bekleidung die es in den Schaufenstern eher schummriger Läden in der Rue St Denis oder bei Clichy als “Berufsbekleidung” der dortigen Damen gibt… Marlenehose 107A ist eine “Studie in Katzenbart”, aber die Bluse hat ein sehr interessant gefältetes Detail vorne. Die ist zwar zum Kaufen, aber das sollte sich nachbauen lassen. Über die Cabanjacke auf der Seite daneben läßt sich nichts sagen, denn man erkennt weder von der Position des Models noch von der Ausleuchtung her irgendwas. Blazer 101 hat eine interessante Kragenlösung, zumindest in der Ansicht von der Seite. Auf dem anderen Bild scheinen die übergroßen Revers zu sehr herumzuschlackern. Und die Hose wirft wieder Querfalten im Schritt, wird das mal als “Burdafalte” in die Geschichte eingehen? *gg*

Die “fashion news” sollen Schleifen in allen Varianten sein. Als Druck auf den T-Shirt… na gut. (Leider ist der Stoff sicher nicht als Meterware erhältlich), aber der Rest…?

“trend” ist oder besser bleibt Karo. Wenigstens sind die Bilder wieder in schöner Umgebung gemacht. (Straßburg? Ah ja, da am Rand steht es auch ganz klein…). Bluse und Weste… nun gut. Kleid 109 sieht auch ganz niedlich aus. Rock 105 wird kariert nicht besser, aber der Wollstoff scheint eine sauberere Verarbeitung zuzulassen.

Blazer aus BurdamodeGut gefällt mir Blazer 114B. Nicht die Farben, aber die Blende ist ein schönes Detail. (Nein, nicht für mich, nicht meine Größe, Karos stehen mir auch nicht wirklich. Aber so generell.)

Die “fashion story” hat einen Bart, pardon, ein Krokodil. Gibt es über Lacoste noch was zu erzählen, was man nicht wußte? Oder etwas, was man wissen wollte? Ein Poloshirt bleibt ein Poloshirt, egal in wie vielen Farben es auftritt. Und egal welche “Stars” damit rumlaufen. Ich spiele kein Tennis. :-/

Einen “farbtrend” gibt es auch. Fragt sich allerdings welcher, denn die meisten Sachen sind grün, bis auf einen Mantel in “Pflaumenlila”. Wobei der Mantel nicht aufregend ist, aber doch schlicht und sehr alltagstauglich. Die Hose hat den ebenfalls angesagten hohen Taillenbund, wobei die Verarbeitung förmlich ins Auge sticht. Die Bundkanten, besonders die Ecke vorne, unsauber bis gar nicht ausgebügelt, der Reißverschlussschlitz hat eine komische Beule… das Material ist Wolle, da gibt es also keine Entschuldigung.

Blazer 114 mit der Blende gefällt mir auch in uni, da ist er doch wesentlich figurtauglicher. und ein Detail, daß sich an jeden Schnitt hinbasteln läßt.

Passend dazu befasst sich der “workshop” dann auch mit dem Ansetzen der Blenden.

Der “fashion-flash” beglückt mich mit den auf dem Titel angekündigten Parkas. Die ich nicht mag, die mich aber dran erinnern, daß ich eigentlich wieder eine halbwegs wetterfeste Übergangsjacke brauche. Angesichts der unterschiedlichen Schnittformen frage ich mich allerdings mal wieder, was eigenltich einen Parka von einer anderen langen Jacke unterscheidet? Gerade Modell 123 sieht wie etwas aus, was zu einer anderen Zeit und aus einem anderen Stoff eine “Safarijacke” gewesen wäre…

Nichts Neues bringt auch der Überblick über die Burdafashion Webseite.

“accessoire” der Saison ist die Brille. Nun ja, die braucht man oder nicht. Ob sich die Brille mit Fensterglas als Modezutat durchsetzen wird? :p Und ich finde Kontaktlinsen trotzdem praktischer.

“freizeit” hat einen Outdoor-Touch. Und das im Winter… *bibber* Ah ja, Diverse Jacken, Hose, Hemdbluse,… verbindendes Element dieser Photostrecke könnte die Farbwahl in Orange und Braun sein. Oder auch “was wir noch so übrig hatten und wofür uns sonst nichts einfiel”.

Jacke aus Burda ModemagazinWobei ich nicht verleugnen kann, daß ich für den Uniformstil der JAcke 116 anfällig bin. Militär ist zwar nicht meine Welt, aber ich glaube, es sind die sehr klaren Linien, die ich bei Teilen im Uniformstil dann immer attraktiv finde.

“exclusiv design” gibt es diesmal von Laurèl. Daß es sich dabei um eine deutsche Marke handeln muß, erkennt man am unfranzösischen und sinnlosen Akzent :p, die Mode kommt aus München. Das nachzunähende Modell hat mit neonkanariengelb immerhin eine seltene Farbe. Der Schnitt ist nett, allerdings bin ich mir bei den vielen Falten auf der Schulter nicht sicher, ob die Paßform nachgebessert werden sollte oder das Material beim Nähen kräuselt. Der Rock legt die zweite Interpretation nahe. Nun gut, “querelastischer Satin” klingt ohnehin nach viel Kunstfaser und nicht nach einem Stoff, der mich anzieht.

“plus aktuell” bringt eine Trench-Jacke. Mit angedeutetem Koller und den Leistentaschen wäre sie genau das gewesen, was ich im November gebraucht hätte. Tja, liebe Burda. Zu langsam. Oder ich bin meiner Zeit einfach voraus.

Jacke aus Burda ModemagazinWirklich gut gefällt mir die Jacke im Bikerstil. Nein, auch nicht wirklich neu, denke ich. Zumindest für die kleineren Größen. Ich schätze, es sind die gleichen Stilelemente wie beim Uniformstil, die mich da immer anziehen. Die Jacke wäre beinahe wieder mal eine Runde Schnittmusteranpassung mit Burda wert…. (Dringender sollte ich allerdings mal Hosen nähen… und den Mantel fertig und so…)

In kariert hingegen muß ich den Trench nicht haben…

“Kirsten” heißt das Modelalbel und kommt aus Gelsenkirchen. Sollte ich mir mal wieder was kaufen, wären die einen Blick wert, der Stil gefällt mir.

Die “mode-idee” befasst sich mit der Baskenmütze. Tips zum Aufpeppen.

Beim “look der stars” ist Frage eins wie immer, wer der Star ist.. Monica Bellucci vielleicht? Und Westen, größtenteils im Herrenstil… naja, nichts neues, oder?

Bei den “kreativen köpfen” regiert diesmal der Kitsch. Gehäkelte Petit Fours sind etwas, was ich gerne mal machen würde, aber keine Ahnung hätte, was ich hinterher damit tun sollte. In meine Umgebung passt so was nicht.

Dann wieder ein paar Blicke auf burdastyle (wo es mir nach wie vor nicht mehr gelingt, mich einzuloggen, zu schade). Die beiden Macherinnen waren übrigens kürzlich auch mit einem Projekt auf Threadbanger vertreten.

Jetzt kommen Kosmetik und Co, ich kann auf fast forward schalten… Den Karnevalsteil kann ich gleich mit überblättern, das ist einfach so gar nicht mein Thema.

Das Buch Style & Taste das in der “szene im Januar” vorgestellt wird könnte mich hingegen schon eher interessieren. Und eine Rykiel Ausstellung im Musée des Arts Décoratifs in Paris. Gut, daß die noch bis April läuft, denn für meinen nächsten Besuch steht schon Galliera auf dem Programm.

Die Kindersachen kommen diesmal von “TEN” aus Brüssel. Irgendwo zwischen retro-Reformkleidung und moderner Lässigkeit. Oder so. Jedenfalls bestimmt bequem und ein paar Flecken nach dem Spielen fallen nicht so auf.

“kreativ” zeigt einfach Stickereien. Wobei einfach für mich sehr gut ist, Sticken kann ich nicht, das kann nicht primitiv genug sein. Oh, diese Rosenranke… Ja, ich weiß, ich kann an Rosen nicht vorbei gehen.. (Komisch, sieht aus wie Steppstich, auch wenn Stilstich dransteht?) Nette Modell jedenfalls.

Und das war’s schon wieder… mal sehen, was der Februar bringt. (Und ob ich da noch ein Heft bekomme, ich weiß nicht mehr so ganz genau, wie lange mein gewonnenes Abo noch läuft. Und ob das den Umzug der Redaktion überlebt… *g*)

Advent oder was den Mantel hemmt…

Tja… der Motivationsmonat sagt ja, angefangene Projekte fertig machen. Ich dachte mir, vielleicht wenigstens den Mantel vom November.

Rundheraus: Das wird nix mehr.

Well our “Motivaitonsmonat” proposes finishing all started project. I thought I could finish at least the coat. Well… it will not happen.

Was kam dazwischen? Zum einen ein unerwartet hoher Stapel an Akten, die abzuarbeiten waren.

What happened? First a high pile of work (like in “work you get payed for”) that wanted to be finished before Christmas.

Hülle für Ipod mit Krokodil

Den Rest kann man wohl mit “Weihnachtsvorbereitungen” umschreiben. Karten basteln und schreiben….. Weihnachtsmärkte besuchen,… und natürlich die Geschenkidee für unser Patenkind.

Er bekommt zu Weihnachten von Eltern und Großeltern einen ipod-Nano und von mir die Hülle dazu. Da her auf Krokodile steht, habe ich grünen Fleece aus meiner Sammlung gezogen. So ein ipod-Nano ist ja so winzig… da reichen kleine Reste.

Außerdem sollte eine Kroko-Applikation drauf. Doch ich kann, bekanntermaßen, nicht zeichnen. Aber Bärbel kann das um so besser. Also hat sie mir auf meinen Notruf hin ganz flink zwei Entwürfe gemacht und ich habe einen appliziert. 8cm lang auf Fleece ist gar nicht so einfach, es photographiert sich auch nicht gut, aber es sieht im Original ganz lieb aus. Und ist hoffentlich bald beim Empfänger.

And apart from work? Well.. due to Christmas, in one word. Creating Christmas-Cards, writing cards… visiting Christmas Markets… and an urgent gift for our godchild.

He’ll be getting an ipod-nano from his parents and his grandmother and I had the honor to make a cozy for it. He loves crocodiles, so I picket two green fleece scraps an went on. The thing is so tiny, that scraps are big enough.

Then I wanted to do a crocodile application. Only I can not draw the least bit. Luckily Bärbel can do that very well, and when I sent her my SOS she quickly sent me two cute crocodiles. Small details (the crocodile is about 8cm long) on fleece are kind of tricky and the pic doesn’t do it justice. but it turned out cute and I hope it will arrive in time.

Ein bißchen habe ich trotzdem am Mantel weiter gemacht, ich hoffe, ich komme noch dazu, euch vor Weihnachten die Fortschritte zu zeigen. Denn dann ist bis nächstes Jahr erst mal Nähpause.

Still I managed to work on my coat a bit. I hope I’ll find the time to prove that with some pics before Christmas because after it there will be no more sewing until next year.

Revue de Presse: burda Modemagazin 12/2008

Da heute die Januarburda im Briefkasten lag, ist es doch dringend Zeit für die *hüstel* Dezemberausgabe…. mit goldener Schrift und Abendkleid ganz klar die Ausgabe zum Fest, auch wenn es sich offensichtlich nicht um das Weihnachtsfest handelt, sondern die Bambi-Verleihung. Cross Marketing nennt sich das glaube ich… Burda ist ja ein großer Verlag, das Burda Modemagazon nur ein kleiner Fisch im großen Becken. (Womit übrigens auch das Thema des editorials geklärt wäre… Werbung für Bambi…)

Summary in English: Most important subject of this issue is the Bambi award, no surprise, because this award comes from Burda (Burda beeing much more than just the small World of Fashion). I wonder whether this is just for the German issue or also in other countries? (Not, they don’t, I checked the English and the French Version of the webside. The English one seems to feature it, the French one doesn’t mention it, neither the Italien one, as far as I can see.)

This issue contains some things I like, even though most of them would not fit me. Like gown 102 and 108, jacket 106, dress 101 and the designer dress. Top and skirt 133 and 134 pieces I could imagine well for myself, if I had the occasion to wear it and dress 135 looks interesting if you look at the drawing. Only the model is photographed in a way that you cannot even guess how the dress looks worn. 🙁

“Bambi-Feeling” ist also das Motto für den Abend. Bei Abendkleidern bin ich ja leicht zu begeistern.

Deswegen bin ich beim Titelmodell mit der Raffung vorne und dem Bolero auch schon gefangen. Nicht für mich, versteht sich. Zum einen weil das meiner Figur nicht zuträglich sein dürfte, zum anderen weil man sich in dem Rock nicht bewegen kann und zum dritten, weil der Schnitt nur bis Größe 42 geht. Und ich muß sagen, die rote Version (so pink wie beschrieben sieht sie im Heft für mich nicht aus) gefällt mir besser als schwarz. Schwarz schluckt die interessante Raffung und das wäre doch bedauerlich.

Das Kleid mit der asymmetrischen Schulter ist auch nett, aber weniger spannend. 110 und 109 mit dem breiten Kragen dann schon wieder eher, besonders die längärmelige Variante, die so was von Mantelkleid hat. Die gibt es sogar bis Größe 46.

Edel und sexy finde ich auch Modell 108. Aber für Spitze habe ich ohnehin eine Schwäche… Hier ist es defintiv bedauerlich, daß bei Größe 44 schon Schluß ist.

Interessant auch, daß Jacke 105 offensichtlich ein eher sportlicher Schnitt mit Raglan-Ärmeln ist, der aus Duchesse abendfein wird. Das Photo versteckt die Jacke zwar unter einer wallenden Haarmähne, aber die Schnittzeichnung läßt es ahnen.

Das Kleid mit dem Empire-Bustier ist hingegen wieder so langweilig wie weitgehend zeitlos.

Passend zu den glänzenden Kleidern befasst sich der Workshop mit der Verarbeitung von Satin. Wieder wird die lustige Mär verbreitet, daß Seidensatin in die Reinigung müßte. Und ich wasche meine Crêpe-Satin Blusen immer in der Waschmaschine… und sie gehen trotzdem nicht kaputt. 😮 Natürlich wasche ich den Stoff schon vor dem Zuschnitt, denn ein wenig einlaufen will er meistens bei der ersten Wäsche. Ach, und Bügeln darf ich ihn auch nur trocken? Da bügelt man sich doch einen Wolf… (Allerdings sollte das Dampfbügeleisen gleichmäßig dampfen und nicht tropfen. Und ich benutze entkalktes Wasser.) Außerdem nehme ich immer Einstellung Baumwolle, Seide ist ja nicht hitzeempfindlich. Wie jeder weiß, der schon mal Seidenmalfarben fixiert hat. Was die Verwendung feiner Nadeln und feinen Nähgarnes bestrifft kann ich allerdings nur zustimmen.

“modern woman” ist grau und beige, oder so. Ah ja, ein bißchen Leoprint auch dazu. (Da habe ich doch noch ein Seidetuch in dem Stil… )

Jacke 106 hat wirklich einen schlichten, aber schönen Schnitt. (Nein, das Photo zeigt das natürlich nicht…) So was aus Fleece könnte ich für die nächste Radtour perfekt brauchen. Aber natürlich mal wieder nicht in meiner Größe.

Dann ein Kimonomantel, derzeit offenbar unvermeidlich. (Ich habe auch schon zwei Schnitte… aber in meiner Größe und von Vogue *hüstel*) Shirt 113 A hat Falten vorne. Die auf dem Bild hinter einer Schluppe versteckt sind. Wie überaus… sinnvoll.

Ein Plüschjäckchen, wie jeden Winter…

Kleid 121 ist gar nichts für mich (obwohl bis Größe 46 im Heft), aber die unterschiedliche Laufrichtung der Karos finde ist sehr interessant. Wenn ich das Bild genauer ansehe… wenn jemand keine Brust hat, dann betont das Kleid das. Wo finden die nur immer die Frauen ohne weibliche sekundäre Geschlechtsattribute… dzdzdz…

Dann mal wieder ein Rock mit geschwungenen Teilungsnähten. *gähn* Das hatten wir inzwischen zu oft, Thema durch, was Neues bitte.

Jacke 119A wurde in diversen Blogs und im Forum schon mehrfach gelobt, aber die Kurzgröße läßt viele zurückschrecken. Wenn ich mir die technische Zeichnung so ansehe… das ist im Prinzip die klassische Bikerjacke, nur auch Glencheck, richtig? Das sollte sich doch finden lassen, ich würde sogar vermuten, in einer alten Burda. Das Thema wird doch immer wieder variiert.

“fashion story” (äh.. ist die Kategorie neu?) erzählt von Perlen. Nichts neues, aber ein paar nette Photos. Ich liebe ja Perlen. Wenn ich mal reich bin….

“Freizeit” findet im Kunstschnee statt. 😉 Da die Modelle aber ohnehin eher fürs Après-Ski sind…denke ich zumindest mal. Denn Ziersteppereien auf einer Skihose wären wohl eher unpraktisch… auf dem Bild sind sie auch nicht zu erkennen, weil die Hosenbeine schamvoll in Moonboots versteckt sind. Dafür ist der “Katzenbart” um so besser erkennbar. Vielleicht sollte man an der Schrittkurve mal was tun… *g*

Anorak 112 sieht zumindest bequem aus. Ich bräuchte ja mal wieder was warmes und winddichtes für den Winter. An Shirt 113 B erkennt man diesmal auch die Falten am Ausschnitt. Allerdings kann ich im Winter ein derart tief ausgeschnittenes Shirt nicht praktisch finden. Da man hier wohl immer was drunter tragen muß, fällt das eher unter “Pullunder mit Ärmeln”. Und ich mag Pullunder schon nicht besonders.

Wickelrock mit Druckknöpfen? Ich fürchte, da fehlt mir das Vertrauen in diese Knöpfe… *g*

Die “kreativen köpfe” finden sich diesmal in Frankreich. Provencalische “Santons” (also Krippenfiguren) in verschiedenen Blautönen. Ein bißchen naiv in der Anmutung, aber warum auch nicht? Trotzdem nicht ganz meine Welt.

“mode-ideen” zum Selbermachen ist eine Clutch. In vier Varianten. Bisher konnte ich allerdings widerstehen, denn die Dinger sind einfach mega unpraktisch. Krämpfe in den Fingern sind vorprogrammiert, Und das Burda Konstruktionsprinzip mit dem gefalteten Quadrat ist noch unpraktischer. Dann muß man ja trotzdem immer in der Tiefe wühlen…

Der “look der stars” ist eine Corsage. Ja, kann nett aussehen. Zumindest wenn ein bißchen was drin ist. Mit Anatomiestudien (Schlüsselbein, Brustbein,…) habe ich es hingegen nicht so.

“accessoires” sind “edle extras”, also ein mehr oder weniger buntes Potpurri. Nichts dabei, was ich haben müßte.

Die Reportage über Komolka in Wien hingegen… da sehe ich vieles, was mich schwach werden ließe.

Das “exclusiv-design” kommt mal wieder von einer deutschen Firma, von der ich noch nie gehört habe. (Was kein Kunststück ist, denn ich kann mir Namen prinzipiell nicht merken…)

Aber das Kleid von “Schumacher” ist wirklich ganz reizend. Ein bißchen 60er Anmutung, gleichzeitig unschuldig und sexy mit der hohen Taille. Nicht für mich, aber trotzdem schön.

Hinweise auf die Burdafashion-Webseite, gut.

Dann das typische Dezemberthema Wäsche. “homewear” nennt sich die Kategorie. Niedlich, aber nicht vom Hocker reißend. Ist allerdings bei dem Thema auch nicht wirklich zu erwarten.

“fashion-flash” zeigt eine Smoking Variante. Nein, für Frauen, natürlich. Nun gut. Auch wie jedes Jahr oder so.

Burdastyle, ach ja.. seit ich mich da nicht mehr einloggen kann gucke ich nicht mehr so viel. Also dieses Cape mit LED.Lämpchen… ich sollte mich doch mal mit elektrischen Schaltungen befassen…..

Ah ja, “plus aktuell” hat auch für die großen Größen. (Peeptoe Schuhe trägt man jetzt wirklich mit Strumpfhosen? Was soll das denn?) In schwarz geht es los.. Rock und Jacke, nett, aber nicht aufregend.

Die Kombination aus Korsage 134 und Rock 133 hingegen… da tut es mir schon fast wieder leid, daß ich kein Abendkleid brauche.

Bei Kleid 135 bin ich mir hingegen nicht sicher.

Der Schnitt sieht auf der Schemazeichnung sehr ansprechend aus.

Aber wie wird das in Wirklichkeit aussehen? Hat es einen Grund, daß das Model hingesetzt wurde? In der Position könnte sie genauso gut einen Kaftan tragen, der sähe ähnlich aus.

Auch bei Kleid 136 weiß ich nicht recht…. die Schnittform ist schön (bringt die Oberweite gut zur Geltung, zumal das Model auch eine sehr ansprechende hat), der Effekt mit dem Übermantel… sieht der jetzt hinreißend aus, oder doch eher truschig?

Jetzt kommt wieder der “Daumenkino” Teil zum überblättern…. kurzer Boxenstopp in der “szene”……. Art Deco Schmuck im Pforzheim wäre interessant, liegt aber nicht am Weg.

Straßburg, wohin die “reise” geht auch nicht. Aber da war ich früher öfter mal, als ich noch näher dran wohnte. Naja, vielleicht klappt es mal wieder. Der Weihnachtsmarkt war jedenfalls immer einen Besuch wert, für die, die näher dran wohnen.

Die Kindermode ist auch festlich, von “Roma e Tosca”. Eine Mischung aus kindgerechten Schnitten und edlen Stoffen. Bei den Kleidern ist “Auftragen” im Alltag nicht mehr möglich. Manches davon gäbe in weiß aber sicher auch ein modisches Kleid zur Kommunion ab.

“kreativ” gebastelt wird natürlich für Weihnachten, Tischdeko, Adventskalender… alle Jahre wieder, diesmal mit viel Maigrün. Kann man machen, muß man aber nicht.

Das war’s dann schon wieder, im Januar geht es dann sicher mit Frühjahrstrends weiter.