Revue de Presse: Burda Modemagazin 01/2009

So, diese Heftkritik kommt dann wieder etwas zügiger als die letzten…

Der Titel der Januar Burda kommt jedenfalls recht “harmonisch” monochrom daher. (Fade und langweilig wäre die andere Formulierung. Nichts, was das Auge fängt. eher was, was man suchen muß, wenn man schon weiß, was man will.) Das Editorial ist ebenfalls überblätternswert wie immer. Ein wenig enttäuschend, denn nach dieser Pressemeldung geht Frau Reinl ja in den Ruhestand und die Redaktion zieht um, da wären ein paar Worte zum Abschied doch irgendwie stilvoller gewesen. Aber Stil gibt es wohl nicht mehr, nur noch Style.

Summary in English: Not my favorite issue. Mostly boring. The Trenchcoat from the “Plus” Section would have been interesting in November when I needed the pattern, but now it’s to late. But I also like the “biker style” jacket from the same section. But that’s about it, I have to admit.

“modern woman” zeigt Basics und die bleiben offensichtlich grau. Außerdem droht das Heft mit Parkas als Modetrend. Oh Hilfe, denen konnte ich schon als Teeny nichts abgewinnen, als alle sie trugen. Die Schnitte sprechen mich auch nicht an. Rock 105A fällt auf. Nicht durch Attraktivität. Eher durch die auffälligen Fadenknöbbel der Ziersteppung und die Kräuselfältchen unterhalb des sichtbar eingesetzten Reißverschlusses. (Immerhin tröstlich, daß auch Profis die “Technostoffe” nicht vernünftig verarbeiten können.) Der dicke Reißverschluss vorne erinnert mich eher an die Bekleidung die es in den Schaufenstern eher schummriger Läden in der Rue St Denis oder bei Clichy als “Berufsbekleidung” der dortigen Damen gibt… Marlenehose 107A ist eine “Studie in Katzenbart”, aber die Bluse hat ein sehr interessant gefältetes Detail vorne. Die ist zwar zum Kaufen, aber das sollte sich nachbauen lassen. Über die Cabanjacke auf der Seite daneben läßt sich nichts sagen, denn man erkennt weder von der Position des Models noch von der Ausleuchtung her irgendwas. Blazer 101 hat eine interessante Kragenlösung, zumindest in der Ansicht von der Seite. Auf dem anderen Bild scheinen die übergroßen Revers zu sehr herumzuschlackern. Und die Hose wirft wieder Querfalten im Schritt, wird das mal als “Burdafalte” in die Geschichte eingehen? *gg*

Die “fashion news” sollen Schleifen in allen Varianten sein. Als Druck auf den T-Shirt… na gut. (Leider ist der Stoff sicher nicht als Meterware erhältlich), aber der Rest…?

“trend” ist oder besser bleibt Karo. Wenigstens sind die Bilder wieder in schöner Umgebung gemacht. (Straßburg? Ah ja, da am Rand steht es auch ganz klein…). Bluse und Weste… nun gut. Kleid 109 sieht auch ganz niedlich aus. Rock 105 wird kariert nicht besser, aber der Wollstoff scheint eine sauberere Verarbeitung zuzulassen.

Blazer aus BurdamodeGut gefällt mir Blazer 114B. Nicht die Farben, aber die Blende ist ein schönes Detail. (Nein, nicht für mich, nicht meine Größe, Karos stehen mir auch nicht wirklich. Aber so generell.)

Die “fashion story” hat einen Bart, pardon, ein Krokodil. Gibt es über Lacoste noch was zu erzählen, was man nicht wußte? Oder etwas, was man wissen wollte? Ein Poloshirt bleibt ein Poloshirt, egal in wie vielen Farben es auftritt. Und egal welche “Stars” damit rumlaufen. Ich spiele kein Tennis. :-/

Einen “farbtrend” gibt es auch. Fragt sich allerdings welcher, denn die meisten Sachen sind grün, bis auf einen Mantel in “Pflaumenlila”. Wobei der Mantel nicht aufregend ist, aber doch schlicht und sehr alltagstauglich. Die Hose hat den ebenfalls angesagten hohen Taillenbund, wobei die Verarbeitung förmlich ins Auge sticht. Die Bundkanten, besonders die Ecke vorne, unsauber bis gar nicht ausgebügelt, der Reißverschlussschlitz hat eine komische Beule… das Material ist Wolle, da gibt es also keine Entschuldigung.

Blazer 114 mit der Blende gefällt mir auch in uni, da ist er doch wesentlich figurtauglicher. und ein Detail, daß sich an jeden Schnitt hinbasteln läßt.

Passend dazu befasst sich der “workshop” dann auch mit dem Ansetzen der Blenden.

Der “fashion-flash” beglückt mich mit den auf dem Titel angekündigten Parkas. Die ich nicht mag, die mich aber dran erinnern, daß ich eigentlich wieder eine halbwegs wetterfeste Übergangsjacke brauche. Angesichts der unterschiedlichen Schnittformen frage ich mich allerdings mal wieder, was eigenltich einen Parka von einer anderen langen Jacke unterscheidet? Gerade Modell 123 sieht wie etwas aus, was zu einer anderen Zeit und aus einem anderen Stoff eine “Safarijacke” gewesen wäre…

Nichts Neues bringt auch der Überblick über die Burdafashion Webseite.

“accessoire” der Saison ist die Brille. Nun ja, die braucht man oder nicht. Ob sich die Brille mit Fensterglas als Modezutat durchsetzen wird? :p Und ich finde Kontaktlinsen trotzdem praktischer.

“freizeit” hat einen Outdoor-Touch. Und das im Winter… *bibber* Ah ja, Diverse Jacken, Hose, Hemdbluse,… verbindendes Element dieser Photostrecke könnte die Farbwahl in Orange und Braun sein. Oder auch “was wir noch so übrig hatten und wofür uns sonst nichts einfiel”.

Jacke aus Burda ModemagazinWobei ich nicht verleugnen kann, daß ich für den Uniformstil der JAcke 116 anfällig bin. Militär ist zwar nicht meine Welt, aber ich glaube, es sind die sehr klaren Linien, die ich bei Teilen im Uniformstil dann immer attraktiv finde.

“exclusiv design” gibt es diesmal von Laurèl. Daß es sich dabei um eine deutsche Marke handeln muß, erkennt man am unfranzösischen und sinnlosen Akzent :p, die Mode kommt aus München. Das nachzunähende Modell hat mit neonkanariengelb immerhin eine seltene Farbe. Der Schnitt ist nett, allerdings bin ich mir bei den vielen Falten auf der Schulter nicht sicher, ob die Paßform nachgebessert werden sollte oder das Material beim Nähen kräuselt. Der Rock legt die zweite Interpretation nahe. Nun gut, “querelastischer Satin” klingt ohnehin nach viel Kunstfaser und nicht nach einem Stoff, der mich anzieht.

“plus aktuell” bringt eine Trench-Jacke. Mit angedeutetem Koller und den Leistentaschen wäre sie genau das gewesen, was ich im November gebraucht hätte. Tja, liebe Burda. Zu langsam. Oder ich bin meiner Zeit einfach voraus.

Jacke aus Burda ModemagazinWirklich gut gefällt mir die Jacke im Bikerstil. Nein, auch nicht wirklich neu, denke ich. Zumindest für die kleineren Größen. Ich schätze, es sind die gleichen Stilelemente wie beim Uniformstil, die mich da immer anziehen. Die Jacke wäre beinahe wieder mal eine Runde Schnittmusteranpassung mit Burda wert…. (Dringender sollte ich allerdings mal Hosen nähen… und den Mantel fertig und so…)

In kariert hingegen muß ich den Trench nicht haben…

“Kirsten” heißt das Modelalbel und kommt aus Gelsenkirchen. Sollte ich mir mal wieder was kaufen, wären die einen Blick wert, der Stil gefällt mir.

Die “mode-idee” befasst sich mit der Baskenmütze. Tips zum Aufpeppen.

Beim “look der stars” ist Frage eins wie immer, wer der Star ist.. Monica Bellucci vielleicht? Und Westen, größtenteils im Herrenstil… naja, nichts neues, oder?

Bei den “kreativen köpfen” regiert diesmal der Kitsch. Gehäkelte Petit Fours sind etwas, was ich gerne mal machen würde, aber keine Ahnung hätte, was ich hinterher damit tun sollte. In meine Umgebung passt so was nicht.

Dann wieder ein paar Blicke auf burdastyle (wo es mir nach wie vor nicht mehr gelingt, mich einzuloggen, zu schade). Die beiden Macherinnen waren übrigens kürzlich auch mit einem Projekt auf Threadbanger vertreten.

Jetzt kommen Kosmetik und Co, ich kann auf fast forward schalten… Den Karnevalsteil kann ich gleich mit überblättern, das ist einfach so gar nicht mein Thema.

Das Buch Style & Taste das in der “szene im Januar” vorgestellt wird könnte mich hingegen schon eher interessieren. Und eine Rykiel Ausstellung im Musée des Arts Décoratifs in Paris. Gut, daß die noch bis April läuft, denn für meinen nächsten Besuch steht schon Galliera auf dem Programm.

Die Kindersachen kommen diesmal von “TEN” aus Brüssel. Irgendwo zwischen retro-Reformkleidung und moderner Lässigkeit. Oder so. Jedenfalls bestimmt bequem und ein paar Flecken nach dem Spielen fallen nicht so auf.

“kreativ” zeigt einfach Stickereien. Wobei einfach für mich sehr gut ist, Sticken kann ich nicht, das kann nicht primitiv genug sein. Oh, diese Rosenranke… Ja, ich weiß, ich kann an Rosen nicht vorbei gehen.. (Komisch, sieht aus wie Steppstich, auch wenn Stilstich dransteht?) Nette Modell jedenfalls.

Und das war’s schon wieder… mal sehen, was der Februar bringt. (Und ob ich da noch ein Heft bekomme, ich weiß nicht mehr so ganz genau, wie lange mein gewonnenes Abo noch läuft. Und ob das den Umzug der Redaktion überlebt… *g*)

Advent oder was den Mantel hemmt…

Tja… der Motivationsmonat sagt ja, angefangene Projekte fertig machen. Ich dachte mir, vielleicht wenigstens den Mantel vom November.

Rundheraus: Das wird nix mehr.

Well our “Motivaitonsmonat” proposes finishing all started project. I thought I could finish at least the coat. Well… it will not happen.

Was kam dazwischen? Zum einen ein unerwartet hoher Stapel an Akten, die abzuarbeiten waren.

What happened? First a high pile of work (like in “work you get payed for”) that wanted to be finished before Christmas.

Hülle für Ipod mit Krokodil

Den Rest kann man wohl mit “Weihnachtsvorbereitungen” umschreiben. Karten basteln und schreiben….. Weihnachtsmärkte besuchen,… und natürlich die Geschenkidee für unser Patenkind.

Er bekommt zu Weihnachten von Eltern und Großeltern einen ipod-Nano und von mir die Hülle dazu. Da her auf Krokodile steht, habe ich grünen Fleece aus meiner Sammlung gezogen. So ein ipod-Nano ist ja so winzig… da reichen kleine Reste.

Außerdem sollte eine Kroko-Applikation drauf. Doch ich kann, bekanntermaßen, nicht zeichnen. Aber Bärbel kann das um so besser. Also hat sie mir auf meinen Notruf hin ganz flink zwei Entwürfe gemacht und ich habe einen appliziert. 8cm lang auf Fleece ist gar nicht so einfach, es photographiert sich auch nicht gut, aber es sieht im Original ganz lieb aus. Und ist hoffentlich bald beim Empfänger.

And apart from work? Well.. due to Christmas, in one word. Creating Christmas-Cards, writing cards… visiting Christmas Markets… and an urgent gift for our godchild.

He’ll be getting an ipod-nano from his parents and his grandmother and I had the honor to make a cozy for it. He loves crocodiles, so I picket two green fleece scraps an went on. The thing is so tiny, that scraps are big enough.

Then I wanted to do a crocodile application. Only I can not draw the least bit. Luckily Bärbel can do that very well, and when I sent her my SOS she quickly sent me two cute crocodiles. Small details (the crocodile is about 8cm long) on fleece are kind of tricky and the pic doesn’t do it justice. but it turned out cute and I hope it will arrive in time.

Ein bißchen habe ich trotzdem am Mantel weiter gemacht, ich hoffe, ich komme noch dazu, euch vor Weihnachten die Fortschritte zu zeigen. Denn dann ist bis nächstes Jahr erst mal Nähpause.

Still I managed to work on my coat a bit. I hope I’ll find the time to prove that with some pics before Christmas because after it there will be no more sewing until next year.

Revue de Presse: burda Modemagazin 12/2008

Da heute die Januarburda im Briefkasten lag, ist es doch dringend Zeit für die *hüstel* Dezemberausgabe…. mit goldener Schrift und Abendkleid ganz klar die Ausgabe zum Fest, auch wenn es sich offensichtlich nicht um das Weihnachtsfest handelt, sondern die Bambi-Verleihung. Cross Marketing nennt sich das glaube ich… Burda ist ja ein großer Verlag, das Burda Modemagazon nur ein kleiner Fisch im großen Becken. (Womit übrigens auch das Thema des editorials geklärt wäre… Werbung für Bambi…)

Summary in English: Most important subject of this issue is the Bambi award, no surprise, because this award comes from Burda (Burda beeing much more than just the small World of Fashion). I wonder whether this is just for the German issue or also in other countries? (Not, they don’t, I checked the English and the French Version of the webside. The English one seems to feature it, the French one doesn’t mention it, neither the Italien one, as far as I can see.)

This issue contains some things I like, even though most of them would not fit me. Like gown 102 and 108, jacket 106, dress 101 and the designer dress. Top and skirt 133 and 134 pieces I could imagine well for myself, if I had the occasion to wear it and dress 135 looks interesting if you look at the drawing. Only the model is photographed in a way that you cannot even guess how the dress looks worn. 🙁

“Bambi-Feeling” ist also das Motto für den Abend. Bei Abendkleidern bin ich ja leicht zu begeistern.

Deswegen bin ich beim Titelmodell mit der Raffung vorne und dem Bolero auch schon gefangen. Nicht für mich, versteht sich. Zum einen weil das meiner Figur nicht zuträglich sein dürfte, zum anderen weil man sich in dem Rock nicht bewegen kann und zum dritten, weil der Schnitt nur bis Größe 42 geht. Und ich muß sagen, die rote Version (so pink wie beschrieben sieht sie im Heft für mich nicht aus) gefällt mir besser als schwarz. Schwarz schluckt die interessante Raffung und das wäre doch bedauerlich.

Das Kleid mit der asymmetrischen Schulter ist auch nett, aber weniger spannend. 110 und 109 mit dem breiten Kragen dann schon wieder eher, besonders die längärmelige Variante, die so was von Mantelkleid hat. Die gibt es sogar bis Größe 46.

Edel und sexy finde ich auch Modell 108. Aber für Spitze habe ich ohnehin eine Schwäche… Hier ist es defintiv bedauerlich, daß bei Größe 44 schon Schluß ist.

Interessant auch, daß Jacke 105 offensichtlich ein eher sportlicher Schnitt mit Raglan-Ärmeln ist, der aus Duchesse abendfein wird. Das Photo versteckt die Jacke zwar unter einer wallenden Haarmähne, aber die Schnittzeichnung läßt es ahnen.

Das Kleid mit dem Empire-Bustier ist hingegen wieder so langweilig wie weitgehend zeitlos.

Passend zu den glänzenden Kleidern befasst sich der Workshop mit der Verarbeitung von Satin. Wieder wird die lustige Mär verbreitet, daß Seidensatin in die Reinigung müßte. Und ich wasche meine Crêpe-Satin Blusen immer in der Waschmaschine… und sie gehen trotzdem nicht kaputt. 😮 Natürlich wasche ich den Stoff schon vor dem Zuschnitt, denn ein wenig einlaufen will er meistens bei der ersten Wäsche. Ach, und Bügeln darf ich ihn auch nur trocken? Da bügelt man sich doch einen Wolf… (Allerdings sollte das Dampfbügeleisen gleichmäßig dampfen und nicht tropfen. Und ich benutze entkalktes Wasser.) Außerdem nehme ich immer Einstellung Baumwolle, Seide ist ja nicht hitzeempfindlich. Wie jeder weiß, der schon mal Seidenmalfarben fixiert hat. Was die Verwendung feiner Nadeln und feinen Nähgarnes bestrifft kann ich allerdings nur zustimmen.

“modern woman” ist grau und beige, oder so. Ah ja, ein bißchen Leoprint auch dazu. (Da habe ich doch noch ein Seidetuch in dem Stil… )

Jacke 106 hat wirklich einen schlichten, aber schönen Schnitt. (Nein, das Photo zeigt das natürlich nicht…) So was aus Fleece könnte ich für die nächste Radtour perfekt brauchen. Aber natürlich mal wieder nicht in meiner Größe.

Dann ein Kimonomantel, derzeit offenbar unvermeidlich. (Ich habe auch schon zwei Schnitte… aber in meiner Größe und von Vogue *hüstel*) Shirt 113 A hat Falten vorne. Die auf dem Bild hinter einer Schluppe versteckt sind. Wie überaus… sinnvoll.

Ein Plüschjäckchen, wie jeden Winter…

Kleid 121 ist gar nichts für mich (obwohl bis Größe 46 im Heft), aber die unterschiedliche Laufrichtung der Karos finde ist sehr interessant. Wenn ich das Bild genauer ansehe… wenn jemand keine Brust hat, dann betont das Kleid das. Wo finden die nur immer die Frauen ohne weibliche sekundäre Geschlechtsattribute… dzdzdz…

Dann mal wieder ein Rock mit geschwungenen Teilungsnähten. *gähn* Das hatten wir inzwischen zu oft, Thema durch, was Neues bitte.

Jacke 119A wurde in diversen Blogs und im Forum schon mehrfach gelobt, aber die Kurzgröße läßt viele zurückschrecken. Wenn ich mir die technische Zeichnung so ansehe… das ist im Prinzip die klassische Bikerjacke, nur auch Glencheck, richtig? Das sollte sich doch finden lassen, ich würde sogar vermuten, in einer alten Burda. Das Thema wird doch immer wieder variiert.

“fashion story” (äh.. ist die Kategorie neu?) erzählt von Perlen. Nichts neues, aber ein paar nette Photos. Ich liebe ja Perlen. Wenn ich mal reich bin….

“Freizeit” findet im Kunstschnee statt. 😉 Da die Modelle aber ohnehin eher fürs Après-Ski sind…denke ich zumindest mal. Denn Ziersteppereien auf einer Skihose wären wohl eher unpraktisch… auf dem Bild sind sie auch nicht zu erkennen, weil die Hosenbeine schamvoll in Moonboots versteckt sind. Dafür ist der “Katzenbart” um so besser erkennbar. Vielleicht sollte man an der Schrittkurve mal was tun… *g*

Anorak 112 sieht zumindest bequem aus. Ich bräuchte ja mal wieder was warmes und winddichtes für den Winter. An Shirt 113 B erkennt man diesmal auch die Falten am Ausschnitt. Allerdings kann ich im Winter ein derart tief ausgeschnittenes Shirt nicht praktisch finden. Da man hier wohl immer was drunter tragen muß, fällt das eher unter “Pullunder mit Ärmeln”. Und ich mag Pullunder schon nicht besonders.

Wickelrock mit Druckknöpfen? Ich fürchte, da fehlt mir das Vertrauen in diese Knöpfe… *g*

Die “kreativen köpfe” finden sich diesmal in Frankreich. Provencalische “Santons” (also Krippenfiguren) in verschiedenen Blautönen. Ein bißchen naiv in der Anmutung, aber warum auch nicht? Trotzdem nicht ganz meine Welt.

“mode-ideen” zum Selbermachen ist eine Clutch. In vier Varianten. Bisher konnte ich allerdings widerstehen, denn die Dinger sind einfach mega unpraktisch. Krämpfe in den Fingern sind vorprogrammiert, Und das Burda Konstruktionsprinzip mit dem gefalteten Quadrat ist noch unpraktischer. Dann muß man ja trotzdem immer in der Tiefe wühlen…

Der “look der stars” ist eine Corsage. Ja, kann nett aussehen. Zumindest wenn ein bißchen was drin ist. Mit Anatomiestudien (Schlüsselbein, Brustbein,…) habe ich es hingegen nicht so.

“accessoires” sind “edle extras”, also ein mehr oder weniger buntes Potpurri. Nichts dabei, was ich haben müßte.

Die Reportage über Komolka in Wien hingegen… da sehe ich vieles, was mich schwach werden ließe.

Das “exclusiv-design” kommt mal wieder von einer deutschen Firma, von der ich noch nie gehört habe. (Was kein Kunststück ist, denn ich kann mir Namen prinzipiell nicht merken…)

Aber das Kleid von “Schumacher” ist wirklich ganz reizend. Ein bißchen 60er Anmutung, gleichzeitig unschuldig und sexy mit der hohen Taille. Nicht für mich, aber trotzdem schön.

Hinweise auf die Burdafashion-Webseite, gut.

Dann das typische Dezemberthema Wäsche. “homewear” nennt sich die Kategorie. Niedlich, aber nicht vom Hocker reißend. Ist allerdings bei dem Thema auch nicht wirklich zu erwarten.

“fashion-flash” zeigt eine Smoking Variante. Nein, für Frauen, natürlich. Nun gut. Auch wie jedes Jahr oder so.

Burdastyle, ach ja.. seit ich mich da nicht mehr einloggen kann gucke ich nicht mehr so viel. Also dieses Cape mit LED.Lämpchen… ich sollte mich doch mal mit elektrischen Schaltungen befassen…..

Ah ja, “plus aktuell” hat auch für die großen Größen. (Peeptoe Schuhe trägt man jetzt wirklich mit Strumpfhosen? Was soll das denn?) In schwarz geht es los.. Rock und Jacke, nett, aber nicht aufregend.

Die Kombination aus Korsage 134 und Rock 133 hingegen… da tut es mir schon fast wieder leid, daß ich kein Abendkleid brauche.

Bei Kleid 135 bin ich mir hingegen nicht sicher.

Der Schnitt sieht auf der Schemazeichnung sehr ansprechend aus.

Aber wie wird das in Wirklichkeit aussehen? Hat es einen Grund, daß das Model hingesetzt wurde? In der Position könnte sie genauso gut einen Kaftan tragen, der sähe ähnlich aus.

Auch bei Kleid 136 weiß ich nicht recht…. die Schnittform ist schön (bringt die Oberweite gut zur Geltung, zumal das Model auch eine sehr ansprechende hat), der Effekt mit dem Übermantel… sieht der jetzt hinreißend aus, oder doch eher truschig?

Jetzt kommt wieder der “Daumenkino” Teil zum überblättern…. kurzer Boxenstopp in der “szene”……. Art Deco Schmuck im Pforzheim wäre interessant, liegt aber nicht am Weg.

Straßburg, wohin die “reise” geht auch nicht. Aber da war ich früher öfter mal, als ich noch näher dran wohnte. Naja, vielleicht klappt es mal wieder. Der Weihnachtsmarkt war jedenfalls immer einen Besuch wert, für die, die näher dran wohnen.

Die Kindermode ist auch festlich, von “Roma e Tosca”. Eine Mischung aus kindgerechten Schnitten und edlen Stoffen. Bei den Kleidern ist “Auftragen” im Alltag nicht mehr möglich. Manches davon gäbe in weiß aber sicher auch ein modisches Kleid zur Kommunion ab.

“kreativ” gebastelt wird natürlich für Weihnachten, Tischdeko, Adventskalender… alle Jahre wieder, diesmal mit viel Maigrün. Kann man machen, muß man aber nicht.

Das war’s dann schon wieder, im Januar geht es dann sicher mit Frühjahrstrends weiter.

Aus dem Blogarchiv

Crafty posts from long ago

Dezember 2005:

Dezember 2006:


Reisemantel: Knopflochfrust

Frustrating buttonholes

Eines war schnell klar, mein Mantel sollte Paspelknopflöcher bekommen. Am Wochenende habe ich mich also dran gemacht. Ich mache nicht ständig welche, aber es ist auch nicht das erste Mal. Und ich habe auch eine Technik gefunden, mit der sie ganz gut gelingen.

Dachte ich bisher.

missglückte Paspelknopflöcher

Ich habe sogar brav ein Probeknopfloch genäht, schon um die richtige Größe zu ermitteln. Das sah auch ganz gut aus. (Nicht ganz so schön wie in Wollstoffen, aber das konnte ja an meinem Stoff liegen. Baumwolle mit viel Poly läßt sich nicht so gut bügeln.)

Woraufhin ich die Knopflöcher am Vorderteil des Mantels genäht habe und sie alle versaubeutelt habe.

Jedes einzelne.

Alle vier.

I had quickly decided to make bound buttonholes on my coat. So that was on my schedule for the weekend. I’m not making bound buttonholes everyday, but it wasn’t the first time either. And I know a technique that works fine for me.

That’s at least what I thought so far.

I made a test buttonhole to check the right size which also looked quite nice. (Not as nice as in woolen fabrics, but I thought this was due to the poly-cotton fabric, that does not iron so well.)

Then I took the front of my coat and made the buttonholes. Messing up all of them.

Every single one.

All four of them.

vermurkstes Knopfloch auf eine andere Art Na gut. Zwei Tage Denkpause. Vielleicht paßt meine Methode ja nicht zum Material.

Aber in der aktuellen Threads ist ja eine totsichere Methode zum perfekten Paspelknopfloch gezeigt. Die hat zwar viel Ähnlichkeit mit Methoden die schon früher nicht funktioniert haben. Aber einen Versuch ist es auf alle Fälle wert….

Tja, die Paspeln sind wunderschön gleichbreit und gut geformt.

Dummerweise überlappen sie sich aber im Knopfloch. Das war also auch nichts.

But the latest issue of Threads features another technique for perfect bound buttonholes. It reminds me a lot of techniques that have not worked for me in the past, but who knows…

Well the lips are well formed and of even width. Only they do not fit into the opening, they overlap… Back to square one.

Augenknopfloch

Na gut, vielleicht Augenknopflöcher? Von Hand kann ich die auf dem Stoff definitiv nicht schön, aber meine Maschine macht das ja auch.

Wenn sie nicht immer diesen komischen Gradstich machen würde, bevor sie um die Kurve geht.

Okay, I give in. Maybe an eylet buttonhole? I’m sure that I do not master the technique of doing it by hand on this fabric, but my machine knows how to do that.

If it would not make this funny long stitch before starting the eyelet part…

Ich bin gerade ziemlich genervt…

Ich werde also ein Vorderteil neu zuschneiden (glücklicherweise habe ich so viel Stoff gekauft) und werde dann, wenn alles fertig ist, ganz normale Knopflöcher nähen. Es sei denn, die Janome von Frau mhs kann schönere Augeknopflöcher.

Aber diese Entscheidung eilt noch nicht. Ich werde den Mantel im November nicht mehr fertig stellen und werde auch im Dezember kein neues Projekt beginnen, sondern ich werden den Monat nutzen, um möglichst viele Ufos vor Weihnachten noch fertig zu stellen.

I am quite annoyed now.

What I’m going to do is cut one front again (luckily I have enough fabric), sew my coat and then in the end sew just normal buttonholes. Or as Frau mhs whether her new machine does the job better.

But this decision will not have to be taken soon. I will not finish my coat this month. Neither will I start a new project in december. Instead I’ll try to finish as many projects as I can before christmas.

Revue de Presse: burda Modemagazin 11/2008

Ich bin zwar grade in Berlin, aber das Internet ist ja überall… *g* (Und ein bißchen Stoff habe ich auch gekauft, auch wenn ich vor allem zum Arbeiten hier bin.)

Die November Burda liegt auch schon wieder ein paar Tage bei mir, aber immerhin nicht so lange wie die letzte. *hüstel* Und damit ist mein Stapel an Zeitschriften auch endlich “abgearbeitet”. Bis die nächste kommt, versteht sich…

Der Titel ist grau-lila, angesichts des Modetrends für den Winter nicht überraschend. Außerdem kommen diese Farben im Winter ja immer wieder vor.

Das Editorial erzählt diesmal vor allem vom Wellnessteil des Heftes, das Selbermachen rückt ein bißchen in den Hintergrund.

Der “look” der Saison ist (mal wieder) gold, passend zur Festsaison. Die Modelle der Designer die gezeigt werden machen mich nicht gerade traurig, daß weder meine Figur noch mein Geldbeutel dafür geeignet sind.

Summary in English: I’m in Berlin right now, mostly for work, but I’ve found the time to buy a bit of fabric. And to check out the november issue of BWOF. What I like are top 103, at least if you want to show your bra to the world. 😉 Jacket 106 would be nice, too, but for small sizes only. What a pity… Coat 107 I took for a dress on my first look, well, why not make it a dress? Other things I like are top 125, skirt 104, the petite coat and coat 116. And, of cours, the plus size dress. On a model that is at least a tiny bit “plus sized”. A real improvement!)

Passend dazu sind die “classics” Modelle glänzend. Bei Kleid 101 weiß ich nicht, ob die Armausschnitte so schlecht geschnitten sind oder ob das Material zu weich ist. Jedenfalls stehen sie grauslig ab. Oder hängen runter. Je nach dem. Oder beides. Bei Bluse 108 gefällt mir vor allem der Stoff. Jacke mit Blusenmanschette… nö….

Der Schnitt von Top 103 ist schön. Wenn man gerne seinen BH oder dessen Abwesenheit zeigen möchte. Und ich habe die dunkel Erinnerung, daß es schon mal einen sehr ähnlichen gab…

Kleid im Teppichmuster hingegen… ein Hingucker ja, aber ob ich den haben will? Und mal wieder ein Godetrock, wie spannend…

Mit der militärisch angehauchten Jacke 106 könnte ich mich auch anfreunden. Aber warum nur bis Größe 42? Da sie wohl nur geschlossen zu tragen ist, könnte man sie aus passendem Stoff doch sicher auch als Blusenersatz tragen?

Die “fashion news” plagen und mit Fransen. Bin ich ein Sofa? Ja, in den 80ern hatte ich ein pinkfarbenes Indianer-T-Shirt mit Fransen. aber mit 14 darf man das. Da war das nicht die schlimmste Geschmacksverirrung… *gg*

“modern woman” ist das nächste Thema und soll Pariser Chic verkörpern. (Ds Stichwort Paris bedeutet vermutlich mal wieder schwarzen Lidstrich und klassisch rote Lippen…) Bluse 113 hat schon mal was von Sack aus Faschingsstoff. Die arme Seide… und die Taillenabnäher helfen da auch nichts mehr.

Bei Modell 107 dachte ich spntan an ein Kleid. Aber es ist ein Mantel. Als beides gut vorstellbar. Dabei mag ich Tulpenform nicht mal so unbedingt, aber vermutlich gefällt es mir, weil es zur Abwechslung mal eine andere Silouhette ist.

Ah, ein schöner Blusenstoff… ach so, die ist mal wieder zum Kaufen.

Kleid 118 ist für alle, die schon immer mal als Kunstwerk von Mondrian rumlaufen wollten. Oder als Plakatwand. Aber da man den Stoff ja eh nicht bekommen kann… (Sandalen und kurzärmeliges Kleid… im November… die Burdaredaktion muß Unsummen für ihre Heizung ausgeben…) Blouson 119 ist eine Verschwendung des schönen Glencheck…

Das “extra” sind ein paar Jerseyteile. Weniger fürs Sportstudio, mehr zum Rumhängen, wenn ich das recht verstehe.

Shirt 125 hat eine nette Schultervariante, das Decollete macht jedenfalls klar, daß man damit besser keinen Sport treibt. In der lanärmeligen Variante 124 ist der Ausschnitt dann auch “entschärft”. An der Schrittnaht von der zugehörigen Hose sollte man mal was machen, die sieht irgendwie… seltsam aus. Und der Overall ist definitiv ein “geht gar nicht”. An Babies sehen Strampler ja niedlich aus, ich glaube in alten Heften habe ich solche Overalls noch für Kleinkinder drin.

Die “mode-ideen” glitzern mit Strass. (Ich würde auch jederzeit an billige Sandaletten von C&A tonnenweise teure Swarovski-Kristalle kleben……. ist klar…)

Der “fashion-flash” liefert Blumenprints. Warum nicht, macht die Sommerkleidung ganzjahrestauglich. Der Schnitt für Rock 104C könnte interessant sein, aber in dem Blumenmuster erkennt man ohnehin nichts davon. Und das sackförmige Shirt wird mit Ärmeln und aus Chiffon nicht deutlich besser.

Einen Bilderlehrgang gibt es auch mal wieder, diesmal zur Manschettenverarbeitung. Früher habe ich diese Workshops aus der Burda mal ausgeschnitten und gesammelt, aber inzwischen habe ich genug Bücher, da ist das ganze Wissen etwas kompakter drin.

“trend” sind die “schicken Siebziger”, bei der Epoche denkt man ja eher an Hippies, aber in der Tat, es gab damals auch Mode. Enge Klamotten, Riesenbrillen und Hüte mit breiter Krempe. Und Ausschnitte bis zum Bauchnabel. Was das betrifft, ist Burda offensichtlich damals stehen geblieben. *g*

An dem Uni-Rock 104B könnte man die Doppelgodets sogar mal erkennen. Wenn nicht die Clutch den Rock so genial verdecken würde. :/ Jedenfalls ein Detail, daß ich mir sicher auch an einen Rock in meiner Größe “anbauen” könnte. Vom Titelmodell gefällt mir ja vor allem der Hut. Das heißt, die Jacke ist nicht so übel, aber nicht mit den Ärmeln.

Nein, in Leder gefällt mir der Blouson auch nicht besser.

Klassisch, aber ganz nach meinem Geschmack ist der Mantel für Kurzgröße. Nur über das Styling müssen wir noch mal reden… Sandalen trägt man jetzt mit Winterstrümpfen? Muß das sein??? Allerdings eröffnet der Trend ein paar schuhsparende Möglichkeiten. Aber wer will schon Schuhe sparen? *gg*

Doch auch Mantel 116 gefällt mir sehr gut. Der ist sogar bis Größe 46 im Heft, da wäre nur wenig zu vergrößern. Ich brauche ja mal wieder einen “Wind und Regen”-Mantel, der würde mir sehr gut gefallen. Stellt sich aber die Frage, ob die Ärmel weit genug sind, denn unter so einen Mantel muß bei mir auch noch die Fleecejacke passen. Zumindest manchmal.

Kreativer Kopf ist diesmal eine gräfliche Modistin auf der Insel Mainau. Die gezeigten Hüte sind eher bodenständig und somit auch tragbar. Königliche Verwandtschaft und ein hoher Touristendurchsatz vor Ort schaden dem Marketing sicher nicht. Schade, daß es noch keine schönen Hüte auf der Mainau gab, als ich noch in der Ecke gewohnt habe… andererseits wäre das für mein Studentenbudget dann eh unerreichbar gewesen.

Der “look der stars” ist die Schluppenbluse. Ne, den Schnittdownload spare ich mir gerne. für mich hat das einfach was omahaftes. Was dann zum Alter der abgebildeten Stars auch so ungefähr paßt….. *g* Daß der Schnitt schon in Größe 34 anfängt stört mich infolgedessen auch nicht.

Das “exclusiv-design” kommt mal wieder aus Düsseldorf. Die Kleid-Trench Kombi sieht im Prinzip ganz gut aus. Bei dem Kleid hingegen… Teilungsnaht über der Brust und die Seiten in Falten gelegt… bei mehr als Körbchengröße A könnte das seltsam aussehen.

Zum Kaufen gibt es Unterwäsche. Dessous oder neudeutsch Lingerie. Diesmal aber nichts dabei, was ich dringend nachnähen wollte.

Das war es dann weitgehend mit dem Nähinhalt… Verweis auf die Burdafashion Webseite,… ach, die plus-Modelle kommen noch. Und endlich mal ein Model, das Rundungen hat UND Lebensfreude ausstrahlt.

Insbesondere natürlich Kleid 133A. Rasante Kurven, ein spanneder Ausschnitt. Und mit genau dem Styling könnte ich leben. (Minus die Luftballons…)

Die Jacke mit den Schößchen…. naja… aber sehr im Trend, glaube ich. Das Shirt mit den Fältchen vorne hingegen… auch nicht schlecht. Ich könnte glatt doch mal wieder was aus Burda nähen…

So, den ganzen Kosmetikkram kann ich wieder überblättern. Im “kultur-treff” ist diesmal auch nichts dabei.

Die Reise geht nach Brüssel. Da war ich nur mal kurz, das sollte man wiederholen. Aber vielleicht ohne Ehegespons, wenn ich zu “Le Chien Vert” gehe. (Eine Adresse, die ich mir schon vor langer Zeit notiert habe…)

Die Kindermode ist wieder mal deutsch, tragbar und mit Pfiff. Allmählich verstehe ich, warum meine Patin vor langer Zeit ihre Tochter vor allem bei Pampolina eingekleidet hat.

Und dieses kernige Outfit zeigt, daß man auch für kleine Jungs was nähen kann, was tragbar ist und interessant aussieht.

Dann noch ein paar Verweise auf die Seite, auf der das Einloggen von meinem Rechner aus nicht mehr funktioniert… Burdastyle. Der Haarreif mit LEDs gefällt mir. So einen Schürzenschnitt kann sich hingegen jeder selber malen, den braucht man nicht downloaden.

Ach ja, es geht auf Weihnachten zu, deswegen wird wieder winterlich gebastelt. Filzherzen und -pilze sind zwar ganz niedlich, aber rustikal ist dann doch nicht ganz mein Stil. Die gehäkelten Lebkuchenherzen als Topflappen sind auch ganz nett… aber nicht neu, denke ich.

(Die Werbung für Klamotten á la Burda bei Quelle ist mir im letzten Heft schon aufgefallen. Die Schnitte sind allerdings nicht sehr spannend, aber wer mal einfach Basisschnitte sucht… (vermutlich irgendwo im Archiv ausgegraben, oder?)

Tja, das war’s dann für diesmal. Und ich habe mal ein bißchen Zeit, bis die nächste erscheint…;)

Jersey ohne Overlock: Nähte mit geschlossener Nahtzugabe

Jersey without a serger: closed seams

Bleiben noch zwei Nähte zu schließen: Die Seitennaht (bzw. zwei davon) und die Ärmeleinsatznaht. Hier bügle ich die Nahtzugaben nicht auseinander. An der Seitennaht weil es mich da nicht stört und es anders schneller geht und an der Ärmeleinsatznaht, weil es da keinen Sinn macht.

So there are two other seams to do, the sideseam and the seam that connects the sleeve to the body. In both cases I finish both seam allowances as one. On the side seam because it doesn’t disturb me there and it’s quicker and on the sleeve because it’s the better option.

geschlossener Overlockstich

Für die Seitennaht wähle ich die faule Variante: den eingebauten Overlockstich meiner Nähmaschine. Ich habe sogar zwei davon, dieser nennt sich “geschlossener Overlockstich”. Leider paßt das Nähgarn hervorragend zum Stoff und meine Kamera kann kontrastarme Sachen gar nicht gut darstellen. Deswegen habe ich das Stichbild über einige Stiche hinweg nachgezeichnet, damit jeder gucken kann, ob er auf seiner Maschine auch so einen Stich hat.

Auch die Seitennaht braucht bei einem Shirt nicht wahnsinnig viel Dehnbarkeit, vor allem so viel, daß sie den Stoff nicht “einhält” und kürzer ist als das restliche Shirt. Der Overlockstich ist dafür mehr als ausreichend, er ist weniger elastisch als eine echte Overlocknaht, aber für die meisten Einsatzzwecke mehr als ausreichend. Ich habe auch schon Badeanzüge damit genäht. Wer die Seitennähte lieber auch auseinanderbügeln will kann genauso einen Zickzackstich benutzen, etwa in der gleichen Einstellung wie hier für die Ärmel beschrieben.

Fot the side seams I choose to be lazy and sew them with the build-in overlockstitch of my sewing machine. My sewing thread matches the colour of my fabric very well and my camera is not good taking pictures with low contrast. So I tried to “redraw” some of the stitches so you can check your machine for a stitch like that.

The side seams of a top also do not need an extreme amount of stretch, it has to be enough that the the seam can stretch as much as the fabric, not less. The overlock stitch of a sewing machine is not as stretchy than a real serger seam, but for most uses it’s absolutely sufficient. I have even sewn swimsuits with the overlock stitch. But if you don’t have a stitch like that or want your seam allowances ironed flat you can use a zigzag stitch, like described for the sleeves.

zurückgeschnittene Naht

Danach wird der überstehende Stoff der Nahtzugabe einfach neben der Naht abgeschnitten.

Then you cut back the seam allowance close to the seam.

Die Ärmelansatznaht sollte ebenfalls dehnbar sein. Da ich sie besonders flach möchte, wende ich noch mal eine andere Technik an. (Wobei ich aber auch schon Shirts nur mit dem Overlockstich genäht habe, vor allem, wenn es schnell gehen soll.)

Doppelnaht

Auch das ist nicht schwierig, ein kleiner Zickzackstich, etwa 1,8 mm lang und 1,5 mm breit. Oder wie die Dehnbarkeit eben bei eurer Maschine hinkommt. Und dann einfach mit gleicher Einstellung noch mal 6 mm von der Naht entfernt auf der Nahtzugabe nähen. Danach wird die Nahtzugabe schön flach gebügelt und knapp neben der zweiten Nahtlinie abgeschnitten. Die Ziehfäden vom Ärmel einhalten ziehe ich erst danach raus.

Das ist es auch schon.

The seam that connects the sleeve with the body of the garment should also be stretchy. I could use the overlock stitch (I have sewn complete tops with that stitch, no problem), but I want it even flatter. So there is another technique.

Also very easy: You stitch on the seam line with a zigzag stitch. Stitch length about 1.8, stitch width 1.5. Or whatever works for your fabric and your machine. Then you stitch again 6mm from the seamline on the seam allowance. Then I press the seam allowance flat and cut the rest of the seam allowance close to the second stitching. My last step is taking out the threads which held in the sleeve cap.

That’s all.

Revue de Presse: Threads November 2008 (Number 139)

Gut, die Threads kam diesen Monat etwas später, aber nicht so spät… das hängt an mir. Aber ich habe sie diesmal wirklich genossen.

Das Editorial enhält mal echte Neuigkeiten, nämlich daß die Chefredakteurin abtritt. Mal sehen, ob das das Heft verändern wird…

Die Leserbriefe sind naturgemäß nicht so spannend. Die “Bobbin Buddies” um gefüllte Unterfadenspulen ihne Fadengewirr festzushalten sind nicht schlecht. Aber ich habe ja jetzt den Ring von Janome… die als “neu” vorgestellten Kleinkinderschnitte wirken hingegen nicht nur in der Aufmachung sehr “vintage”. Höflich gesagt. Ein Einkaufsführer für Vintage Quellen in New York ist vom Prinzip her eine gute Idee. Ich hätte es nur gerne für Stoffgeschäfte… und in diesem vorgestellten Buch würde ich ja zu gerne mal stöbern. Ich habe ja schon ein paar Sachen zu vergleichbaren Themen, da will ich vor dem Kauf schon immer gerne wissen, ob der Inhalt das was ich habe ergänzt.

Die vorgestellten Schnitte aus der “Pattern Review” sind zwar zum großen Teil nett, aber auch nichts unerwartet spannende.

Beim Lesertip denke ich mir mal wieder, warum ich nie einen einschicke… der “best tip” ist die Verwendung des Spulers der Nähmaschine zum Kordel drehen. Naja, ich mache das mit dem Handmixer… aber selbe Technik…

Knöpfe sammeln ist nicht mein Metier, aber Hinweise wie man bei alten Knöpfen das Material erkennen kann sind für eine Flohmarktgängerin wie mich durchaus interessant. Und aus welchen Materialine man überhaupt Knöpfe gemacht hat…

Weitere Tipf von Kenneth D. King. Diesmal finde ich es nachgerade genial. Eigentlich naheliegend… aber man muß es wissen. Wie man an vielen Stellen außen nahtlos formen kann, indem man die Belege mit Zwickeln versieht, also durch Stückeln in Form bringt. Das ist für V-Ausschnitte schön, aber er zeigt noch ein paar andere spannende Möglichkeiten. (Von denen ich die eine oder andere werde nacharbeiten müssen, um sie zu verstehen. Aber die Anleitung ist wie immer gut bebildert und ausführlich.)

Aufbewahrung wertvoller Kleidungsstücke. Naja, kommt bei mir nicht so oft vor. Und im ehrlich zu sein… die Disziplin, etwa alle halbe Jahre auszupacken und neu einzupacken habe ich eh nicht. Ich bin schon froh, wenn ich nicht vergesse, rechtzeitig neues Mottenpapier nachzulegen. *hüstel*

Die Technik zur Hosenanpassung sind vor allem für Leute interessant, die für verschiedene Leute und in verschiedenen Größen nähen. Und ob man so die Paßprobleme von Frau mhs lösen könnte? Naja, man könnte es versuchen, aber viele “Schiefstellen” wie sie an meinem Körper vorkommen kann man mit der Technik nicht erfassen. Für einfachere änderungen aber sicher eine sinnvolle Methode.

Der ausführliche Blick in ein Haut Couture Atelier (Chado Ralph Rucci) in Wort und Bild ist atemberaubend, aufwendig, kaum zu beschreiben… eben echte Haut Couture, die offensichtlich auch aus den USA kommen kann. (Und tröstlich der Blick auf die Schneiderpuppen nach der Figur echter Kundinnen. Die sind so viel realistischer als die Laufstegmodels… *g*) Und wenn ich mich mal sehr langweile… einige der gezeigten Details lassen sich ganz sicher verwenden.

Danach kommt ein etwas gewollt “peppig” aufgemachter Artikel über Rettungsaktionen bei Nähunfällen. Für jemanden mit etwas Näherfahrung doch recht banal, aber der eine oder andere Anfänger wird sich freuen.

Auch die verschiedenen Techniken für saubere Nahtzugaben bei Seide (und anderen feinen Stoffen) sind nicht neu für mich, aber wer sich zum ersten Mal an so einen feinen Stoff heranwagen will, der findet anschaulich bebilderte Hilfe.

Oh… das hätte ich besser nicht gesehen… Siebdruck auf Stoff. Ich brauche ein großes, gut ausgestattetes Atelier. SOFORT! (Und auch die Möglichkeit selber Siebdruckvorlagen zu erstellen… fertig gekaufte… gefällt mir dann sicher auch nicht.)

Sehr anregend auch der Shopping Guide für Kopenhagen. Schöne Bilder machen Lust. Glücklicherweise ist Kopenhagen weit… gut für meinen Geldbeutel. *hüstel*

“Master Class” befasst sich mit Ärmelschlitz und Manschetten. Auch hier nicht neu, aber eine gute und anschauliche Anleitung. (Für eine Technik, denn es gibt viele und wie man es am liebsten macht kann ja jeder selber entscheiden.) Ich würde sagen für den fortgeschrittenen Anfänger, der zu neuen Ufern aufbrechen will.

Die “Embroidery Essentials” sind heute nur teilweise mein Geschmack, aber ähnliche Muster lassen sich auch ohne Stickmaschine gestalten, allerdings ist das dann natürlich aufwendiger. Klar.

Interessant hingegen die “Beggars Cloth” Stoffe, zusammengesetzt aus einer Lage absichtlich zerrissen, durchlöchert, oder sonst wie beschädigten Stofflage, die auf eine andere Stofflage genäht wird. Das kann man wohl so kaufen, aber auch selber machen. Natürlich extrem aufwendig, aber man muß es ja nicht als Meterware herstellen, man kann sicher auch Akzente setzen. (Und wenn die Motten mal wieder im Stoff waren… auch eine Rettung)

Tja, dann ist das Heft leider schon wieder zu Ende. Noch die kleine Nähgeschichte und natürlich auf der Rückseite die Detailaufnahme, diesmal auf ein Kleid aus Seidensamt mit einer faszinierend gesmokten Raffung. So sauber geht das natürlich nur von Hand. Aber was so ein kleiner Aufwand doch für eine große Wirkung haben kann…

(Und da das letzte Heft ja so spät kam, muß ich vielleicht gar nicht so lange auf das nächste warten. *g*)

Jersey ohne Overlock: Nähte mit offener Nahtzugabe

Knits without a serger: seams with open seam allowances

Von gekauften Shirts sind wir es gewöhnt, daß sie mit der Overlock genäht sind und die Nahtzugaben infolgedessen zusammengenommen versäubert sind. Das erzeugt allerdings recht dicke Nähte und die mag ich persönlich nicht an allen Stellen.

Ganz besonders mag ich sie nicht an der Schulter und auch nicht unbedingt an der Ärmelnaht. Aber das Nette am selbermachen ist: Ich kann es anders machen.

Nahtzugabe flach gebügelt

An diesem Shirt arbeite ich an drei Stellen mit flachgebügelter Nahtzugabe: Die Schultern, die Ärmelnähte und die Teilungsnaht des Einfassbandes für den Ausschnitt. (Das ist die, die das Bild hier zeigt.)

When we look into a purchased shirt we are used to seams where the seam allowances are overcast together with a serger. This of course creates quite bulgy seams, something I do not like everywhere on a shirt.

I hate them on shoulder seams and I do not like them to much on the sleeveseams (depending on fabric and cut). But the nice thing about DIY: I can do it in a different way.

At this shirt I’m using flat seams (seam allowances ironed flat to both sides) on the shoulder seams, the sleeve seams and the seam that connects the two pieces of the band along the neckline. (That’s the seam shown on the pic above.)

Ein Vorteil ein Overlocknaht ist natürlich, daß sie sehr dehnbar ist. Eine normale Steppnaht der Nähmaschine ist das hingegen nicht.

Allerdings… selbst an einem Shirt will man gar nicht bei allen Nähten, daß sie dehnbar sind. Das Paradebeispiel dafür ist die Schulternaht. Hier näht man oft sogar einen Streifen Nahtband oder Stoff mit ein, um der Dehnung entgegen zu wirken. Also könnte man einfach eine gerade Steppnaht nähen und das Problem ist erledigt. Allerdings bleibt der Stoff dehnbar und durch die Steppnaht wird er an der Stelle relativ stark belastet, so daß die Gefahr besteht, daß auf Dauer der Stoff Schaden nimmt.

SchulternahtAlso verstärke ich den Stoff an einer Seite mit Vlieseline. Normalerweise würde ich da Formband nehmen, ich könnte auch schwören, daß ich da noch 5m von habe, aber irgendwie… finde ich das gerade nicht. Also muß G785 herhalten. Mit der Zackenschere geschnitten, damit sich keine Ränder abzeichnen. Und… äh… fürchterlich schief geschnitten. Aber die Naht trifft die Einlage überall. Also egal.

Darüber nähe ich dann nicht mit einer Steppnaht, sondern mit einem minimalen Zickzackstich. Stichlänge 2,3, Stichbreite knapp 1. Das sieht aus wie eine “wackelige” Steppnaht, ist aber tatsächlich schon etwas elastisch. Gerade genug, um etwas Belastung vom Stoff wegzunehmen.

One big advantage of a serger is that the seams are elastic. A normal straight stitched seam with your sewing machine is not.

But even on a shirt we do not want all of the seams to have to much elasticity. The shoulder seams normally are sewn with some none elastic woven ribbon. So you could just straight stitch with your sewing maschine and that’s it. Okay, nearly. You can do this and you will get along with it on may fabrics, but there remains a risk that sooner or later the fabric will break, because the seam holds the still elastic fabric too much.

To prevent that I’m using some light fusible, usually on the back piece of my pattern. Normally I’d use Vlieseline Iron On Bias Tape and I am so sure I still have quite a lot of it but I cannot find it at the moment. So Vlieseline G785 had to do. Cut with my pinking shear to make sure no edge will show on the right side. And… yes… the cutting is quite not so straight at all. But the seam hits the interfacing, so it’s okay.

For sewing I change my straight stitch to a minimal zigzag, like stitch length 2.3, stitch width a tad less than one. The result looks like a wonky straight stitch, but has minimal stretch, enough to take away the stress from my fabric.

Nahtbild

Um den Unterschied zu zeigen habe ich hier noch mal eine Probenaht mit hellem Faden genäht: Die untere Naht ist der normale Steppstich, die obere, etwas ungleichmäßg aussehende, ist in Wirklichkeit ein Zickzackstich. (Klick aufs Photo bringt ein größeres Bild.)

Here the difference: the lower stitching line is the normal straight stitch. The upper one, that looks a bit irregular, is a zigzag stitch. (Klicking on the pic brings the bigger version.)

Auch die Ärmelnaht nähe ich mit diesem Stich. Zumal mein Stoff in Längsrichtung ohnehin nicht sehr elastisch ist.

Braucht man eine elastischer Naht, etwa bei Kindern die unsanft am Ärmel ziehen oder bei Sportbekleidung die stärker dehnbar sein muß, dann muß man den Zickzackstich “steiler” machen. Kürzer und ggf. etwas breiter. Meine Maschine hat dafür eine Art “Sägezahnstich” für hochelastische Stoffe (Blick ins Handbuch der Maschine lohnt immer), man kann diesen aber durch einen Zickzackstich mit Länge 1-1,2 und einer Breite von 1,2-1,5 ersetzen. Einfach ausprobieren, was die gewünschte Wirkung hat. Solche Nähte kann man auch noch gut auseinanderbügeln, auch wenn sie nicht ganz so flach werden, wie eine normale Steppnaht.

For my sleeve seams I am using the same stitch. My fabric doesn’t have much stretch in the lengthwise direction anyhow.

If you need more elasticity in the seam (clothing for children who may pull on their sleeves or on garments for sport) you make the stitch steeper. Shorter stitch length, maybe a bit longer stitch width. My machine has a kind of “saw tooth” stitch for highly elastic fabrics build in (check the manual of your machine). Elseway you can set your zigzag stitch to length 1-1.2 and width 1.2-1.5. Just try what creates the stretch you need. Seams like that can not be ironed as flat as a straight stitched seam, but they are small enough to iron the seam allowances to both sides.

Das sind aber noch nicht alle Möglichkeiten für Säume in Jersey, die kommen in einem eigenen Beitrag.

That are not all possibilities to make seams in knits, more are to come yet.