Revue de Presse: Knipmode mei 2009

Da sich die Burda diesen Monat als schwer zu finden erweist (mein Supermarkt hatte sie nicht), bin ich um so dankbarer, daß mein Bruder mal wieder mit einer Knip unter dem Arm vorbei geguckt hat. Also wieder eine Bilderschau…

Knipmode Mai 2005

Das erste Thema sind wohl Blumenmuster in groß und klein. Vorgeführt werden diese wohl von ganz normalen Frauen, mit ganz normalen Figuren. Von groß und sehr schlank bis rundlich. Und ich mag sie alle. (Weniger gerne mag ich, daß die Schemazeichnungen zu den Modellen mal daneben abgebildet sind, mal eine oder mehrere Seiten weiter. Gerade bei Mustern erkennt man den Schnitt ja oft schlecht.) Und obwohl mich vor allem Kleider mit Blumenmustern ja immer unwiderstehlich anziehen, gefällt mir diesmal die Jacke 6 mit der Raffung vorne besonders gut.

Knipmode KleidschnittWeiter geht es mit Freizeitmode. Wobei die Größenangaben hier verwirrend sind. Vorne im Heft ist 34-46 angegeben, im Anleitungsteil 44-56. (Zahlen lesen geht auch ohne Niederländischkenntnisse.)

Und erst der Anleitungsteil zeigt wie interessant Kleid 13 ist. Auf dem Photo sitzt das Model in guter Burda-Manier. Dabei wüßte ich doch wirklich gerne, wie das im Stehen fällt. Die Tunikaschnitte sind hingegen eher “Moppelstandard”. Und warum man für eine eigentlich recht gerade Leinenhose (so sieht das Material zumindest aus) unbedingt einen dehnbaren Stoff verwenden soll erschließt sich mir auch nicht. Leinen mit Elasthan gibt es zwar, es erschwert aber die Stoffsuche.

Die “one size fits all” Sarouel-Hose mag zwar hochmodisch sein, häßich ist sie trotzdem 🙂 Gleiches gilt für den überriesigen Parka in knallgelb. Wobei die Farbe nicht der Knackpunkt ist. Und ein Hemdblusenkleid ist auch langweilig, egal wie bunt es ist.

Einen “Schnelltip” gibt es auch, eine Jeans mit Nieten und Borte aufmotzen. Nun gut.

Dann gibt es einen Artikel über.. Stoffe, denke ich. Also weiter mit den Bildern.

Anschließend gibt es einige der Schnitte noch mal in lila, also gut, wirklich eine unvermeidliche Farbe dieses Jahr. Und Jacke 6 kommt einfarbig beinahe besser zur Geltung. Wohingegen der Riesenparka in lilakariert… nicht schöner wird.

Der nächste Teil scheint um Blusen und Oberteile zu gehen. Abwechslungsreich und tragbar.

Spannender ist der “Origami” Teil. Interessante Faltungen. Kleid 16 gab es schon mal geblümt, aber jedesmal muß das Model die Brustpartie verdecken.. die ist das interessante Detail und man fragt sich schon, ob das nur Ungeschick ist oder ob das nicht sitzt? Aber auch die anderen Details mit Faltungen und Smok gefallen mir größtenteils sehr gut. Smarte Details für den eineinhalbten Blick.

Doch diesmal ist das nicht alles, es gibt noch ein Sonderheft mit Rockschnitten. In allen Längen und Formen.

Rock aus Knipmode mai 2009Besonders angetan hat es mir dieser Doppelrock, der von Prada inspiriert ist. (Die meisten Röcke in diesem Sonderheft sind vom Catwalk inspiriert.)

Auch Rock 108 (ebenfalls Prada-inspiriert) könnte ich mir vorstellen, obwohl er wohl meiner Figur nicht so zuträglich wäre.

Ich sollte wohl wirklich endlich mal was nähen, aus der Knip….

Summary in English: I don’t speak dutch, but the pics of Knipmode can talk for themselves. Again I like several styles, especially the dress 13 that is probably large sized and the Prada-inspired skirt. But also the graphic style of the “Origami” inspired pieces. It’s a pity, they don’t show more on there webside…

I should start sewing something from knipmode, as I always like some of the styles…

Revue de Presse: Threads May 2009 (Number 142)

So, diesmal bin ich etwas weniger zu spät… Das Mai-Heft kam tatsächlich erst in den letzten Märztagen. Und das Thema des Heftes ist “Fitting”, also Schnitte an die Figur anpassen. Wichtiges und interessantes Thema.

Die Autoren des Heftes kenne ich wie meistens nicht und einen neuen Chefredakteur scheint es immer noch nicht zu geben. (Und im nächsten Heft soll es um “summer sewing”, einfache Kleidung mit interessanten Detail, gehen. Na mal sehen, aber bis dahin sind es noch zwei Monate. Die Werbung für das nächste Heft vorne in die aktuelle Ausgabe zu setzen ist irgendwie… ungewohnt.)

Ein anderer alter Hut ist die “Master Class”, Das Revers fällt besser, wenn man den Reversbruch verstärkt. Kann man aufnähen oder eben auch aufbügeln.

Bei “Material World” geht es um Shibori. Was man da genau wie falten, legen und wickeln kann, das könnten sie gerne mal etwas genauer zeigen. Obwohl… am Ende wäre es mir dann ja doch zu viel Arbeit…

In der Design-Show geht es um “fluid fabrics” und Beispiele wie man sie zur Geltung bringt. Einige schön, aber nicht alle. Besonders das Erté inspirierte Modell beweist, daß wunderschöne Details trotzdem zu einem Nachthemd führen können. *hüstel*

Leserfrage… mal gucken… nichts spannendes.

Und das Nähprojekt “quick to make” zeigt eine Art Umschlagtuch. Hm, weiß nicht. Aber die Anleitung ist klar und sollte keine Probleme bieten.

Die Leserbriefe loben, wie immer. Naja, warum auch nicht.

Dann geht es mit der “Pattern Review” weiter. Die Marfy Jacke 1637 ist schön wie viele der Marfy-Sachen. Zum Glück sind die in Deutschland nur schwierig erhältlich, sonst hätte mein Schrank noch mehr Schnitte, bei denen ich nie dazu komme, sie zu nähen. Das Simplicity-Kleid hingegen. Nun ja… bißchen zu rüschig für meinen Geschmack. “Decades of Style” scheint mir ein Schnitthersteller zu sein, den ich mir mal ansehen sollte, die Bluse gefällt mir auch. Allerdings sieht das fertig genähte Exemplar doch etwas anders aus, als die Zeichnung…… Und das Vogue-Jäckchen 8543 habe ich das auf der Vogue-Seite jemals gesehen? (Doch, ich habe. Es gefiel mir auch gut, nur wirkt es in der leuchtenden Version von Threads deutlich anders.)

Und schon kommen wieder die spannenden Lesertips. Warum alle immer so drauf versessen sind, zu jeder Spule Nähgarn auch noch einen fertig gespulten Unterfaden bei der Hand zu haben erschließt sich mir nach wie vor nicht. Dafür habe ich zu viele Garnfarben. Jedenfalls finde ich die Tips, wie man Unterfaden und Oberfaden beieinander hält daher auch nicht so interessant. Der Tip, wie man selbstlöschenden Stift eine längere Zeit davon abhält genau das zu tun, den sehe ich mir genau an! Das werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren, denn ich werde auch nicht immer an einem Tag fertig. Und einen Tropfen Frauycheck auf die Knöpfe bei gekaufter Kleidung, das werde ich künftig mit den Hemden meines Schatzis machen. Denn egal wie gut die Qualität sonst ist… die Frage ist nie, ob ein Knopf abgeht sondern nur wann…

“Embellishment” schlägt vor, Teile von Aludosen in Stickerei einzuarbeiten. Eine Idee, die ich defintiv im Kopf behalten werde… Wenn es schief geht, freut sich mein Mechaniker… *gg*

Neue “notions”… oh, dieses “Sew Taxi” von Fiskars gefällt mir. Vermutlich nur mäßig ergonomisch, aber alles zur Hand für unterwegs. Und eine Nadel mit Öffnung im Öhr zum leichteren Einfädeln. Das würde ich ja zumindest gerne mal ausprobieren, ob das funktioniert. Aber vermutlich geht das dann nur bei dickeren Nadeln, die ohnehin einfach einzufädeln sind. Ein Saummaß gibt es von Prym ja auch, sogar mit Zentimtermaßen. Aber nur aus Plastik, das hier vorgestellte ist auch Metall und daher bügelfest. Hat auch was. Und das Buch von Keneth D. King könnte auf meiner Wunschliste landen. So interessant war diese Sparte für mich schon lange nicht mehr.

Ah, mal ein Artikel über Schnittmustersoftware. Das interessiert mich schon lange. Hm. Also die Bilder.. wenn das das Maximum ist, was die Software kann, dann brauche ich sie nicht. Wirklich gut sitzt da nichts davon. Und der Artikel ist enttäuschend. Es steht letztlich nichts drin, was ich nicht aus der Produktbeschreibung auch entnehmen könnte. Und es gibt keine Angaben, ob die Teile wirklich nach den Maßen des Models genäht wurden. (Ich hoffe nicht…) Außerdem wird jedes Teil an einem “Standardmaß” Model gezeigt, da passen ja meist auch die normalen Fertigschnitte gut. Interessanter wäre gewesen, die Schnitte auch an nicht so Standardfiguren zu testen. So ist das eigentlich nicht als Product Placement ohne Informationsgehalt. Einfach nur enttäuschend.

Dafür ist der Artikel über Schnittanpassung an den Bauch wieder in gewohnter Qualität. Klare Anleitung, deutliche illustration. Und apart, wie sie vermeiden, von einem dicken Bauch zu sprechen… “large midsection” klingt doch schon deutlich freundlicher. *g* (Über die Lösungen muß dann doch jeder selber entscheiden… Das mit den Hosenträgern… nun ja…

Dann kommen die Männer an die Reihe, verkleinern oder vergrößern von Hemdkragen. Da Hemdkragen und Rest der Größe auch bei Männern nicht immer zusammenpassen, ist das hilfreich. (Wobei wir über den Sitz des gezeigten Hemdkragens streiten könnten… die Kragenspitzen stehen ab und meinem Mann und meinem Bruder wäre der Kragen definitiv zu eng. Das würden die nicht tragen.)

Anschließend kommt die Brustpartie dran. Abnäher lautet das Motto. Was gezeigt wird ist die altbekannten FBA bei einem Schnitt ohne Abnäher. Und ein guter Hinweis, wie man den Abnäher danach sauber setzt. Nicht zu vergessen die Tabelle, wie viel man bei welcher Körbchengröße zugeben muß. Das ist praktisch, auch wenn es natürlich im Einzelfall abweichen kann. Als Anhaltspunkt oder Ausgangspunkt für den ersten Versuch kann man die Werte sicher gut nehmen.

Die Designideen für Colourblocking bei Jerseys sind jetzt nicht ganz so mein Geschmack, die Applikationstechnik ist auch nicht neu. (Und verbraucht enorm viel Stoff.) Aber man kann damit in der Tat relativ einfach jedes Muster kreieren.

Auch sehr amerikanisch dürften die Anleitungen für verschiedene Arten von Seidenrosen sein. Und es sieht so aus, als würde man damit tatsächlich profimäßige Ergebnisse sein. Letztlich also auch ein Thema für mich. Falls ich jemals welche brauche… (ich muß mir wohl eine Gelegenheit schaffen… *g*)

Banal die “Embroidery Essentials”. Man kann jedes Stickmuster auch monochrom sticken. Dann sieht es edler aus. Ach!

Genauso ein alter Hut die Erkenntnis, daß ein Revers geformt besser fällt und das man das mit einem Band erreichen kann. Das man nicht nur aufnähen kann, sondern eben auch aufbügeln.

“Material World” mit Shibori dürfte gerne ausführlicher sein. Wie man welche Effekte durch welches falten und binden erreichen kann… einfach nur faszinierend.

Weiter geht es mit Modellen, die “fluid fabrics” gut zur Geltung bringen. Einige der Modelle sind meisterhaft,andere weniger. Besonders das Erté inspirierte Kleid zeigt, daß trotz aufwendiger und schöner Details trotzdem ein Nachthemd im Gesamteindruck rauskommen kann. *hüstel*

Bei den Leserfragen ist keine Offenbarung dabei.

Bei dem “Quick to Make” Umschlagtuch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es mir gefällt. Aber die Anleitung ist klar. Und selbst ich dürfte das schnell hinbekommen…

Bei den “Fundamentals” geht es um Säume, um schnelle Säume von Hand und mit Maschine. Nichts Neues für mich, aber mal wieder eine gute Zusammenfassung.

Und dann ist es schon wieder vorbei, die kleine Nähgeschichte noch und eine Nahaufnahme eines Kleidungsstückes. Hier fehlt mir wieder jegliche Angabe, etwa aus welcher Epoche. Nur ein Bild alleine ist mir einfach zu wenig, ich will Info…

(Und jetzt muß ich wirklich zwei Monate auf die nächste Ausgabe warten….)

Revue de Presse: Burda Modemagazin 4/2009

Oh hoppla, diesmal ist ja wirklich was anders. Schon beim Griff ins Regal des Zeitschriftenhändlers fühlt die Burda sich anders an. Fester Rücken, Klebebenindung statt Heftklammern. Wie ich da wohl die Schnittbögen heraus bekomme? Ah ja, ganz einfach, das Anleitungsheft ist hinten eingeheftet, hat nach wie vor Hefklammern und kann herausgetrennt werden.

Short summary in English: If you loved Burda the way it was the last years, then watch out! Burda is completely new and I love it! t still has the fashion pattern, but a lot of other, smaller crafty stuff for quick making also. It’s a bit more back to the old Burda and… even better… it feels as if I had Carina back, a magazine from Burda that was discontinued in the 90th. If you did not like Burda…. check it out, it’s different now.

Das Editorial ist wieder persönlicher. Zumindest in sofern als es von einer Frau Bily, der neuen Chefredakteurin unterzeichnet ist. Kurze google-Recherche ergibt… war wohl vorher Moderedakteurin der freundin. Letztere habe ich wohl vor über zehn Jahren zum letzten Mal gelesen, also lasse ich mich überraschen. Jedenfalls verspricht sie (zusammengefaßt) Leidenschaft und Kreativität. Dagegen ist nichts zu sagen. Den Bogen zu Aenne Burda und ins Jahr 1949 zu spannen hat auch was, denn damals waren die Menschen kreativ, weil sie sich sonst keine schöne Kleidung leisten konnten und für 2009 ist ja auch ein Krisenjahr ausgerufen.

Das Inhaltsverzeichnis überblättere ich mal wieder großzügig und schaue, was das erste Modethema bringt. Schluppen. Äh… Danke. Ah, aber keine große Modestrecke *Schweiß von Stirn wisch* sondern nur eine kleine Bildanleitung zum Selbermachen. Und mit kleinen Basteleien geht es weiter. Batik (eher langweilig) und Stoffblüten. So einfach bekommt man eine dreidimesionale Blüte? Na prima! Das merke ich mir. Und die Bilderanleitung ist wirklich ganz klar.

“Workshop” ist für die nächsten zwei Seiten wohl übertrieben. Wie man aus einem alten Schrank einen Nähschrank macht erklärt das Bild nicht wirklich, aber es gibt Anleitungen. Und wenn man sagen wir die Stoffe und Zeitschriften/ Bücher auslagert, dann kann man sich in so einem Schrank tatsächlich einen Kreativarbeitsplatz einrichten, der nach getaner Arbeit wieder unschuldig sogar im Wohnzimmer stehen kann. (Nur für die Tischböcke braucht man einen anderen Platz.) Von daher ganz sicher eine gute Idee für alle, die kein Nähzimmer ihr Eigen nennen können. (Obgleich ich ein leichtes déja-vu Gefühl habe… zumindest so was Ähnliches habe ich schon öfter gesehen, auf anderen Webseiten etwa. Aber das Rad wird ja auch nicht davon schlechter, daß es schon jemand anderer erfunden hat.)

Och…. eine Seite die in Wort und Bild verschiedene Scherentypen vorstellt. “Warenkunde” mag eine etwas hochgegriffene Bezeichnung sein und wie man “Solingen” schreibt sollte die Redaktion noch mal üben (immerhin ist es wenigstens jedesmal konsequent falsch geschrieben) aber generell ist das ein guter Ansatz. Auch mal Werkzeug und Material systematisch vorzustellen. Das hat mir in Burda bisher gefehlt. (Und nicht jeder kann genug Englisch, um sich mit Threads zu vergnügen.)

Na wie, immer noch keine Schnitte? Eine Kette aus Jojos muß ich nicht haben, aber der Stil ist wohl dieses Jahr wirklich unvermeidlich. Und bei den Stoffgürteln sind wieder ein paar schöne Anregungen dabei.

Die “news” sind auch weiter vor ins Heft gewandert. Ein Sammelsurium diverser Ideen. Das Brötchen als Handtasche, das hätte ich gerne. Coole Idee! Bißchen Kitsch, bißchen bescheuert… aber irgendwie gut. Aus Österreich. Na so was. *Website www.ko-la-design.at gucken geh*

Oh, eine Seite mit noch mehr Links. Die Beschreibungen klingen so, als könnte ich da Geld loswerden. Ich glaube… ich gucke da lieber mal nicht hin. *g*

Und nach 20 Seiten kommen doch auch mal Schnitte. Muß wohl der auf dem Titel angekündigte “Indien-Style” sein. Kleid 103 ist recht hübsch, auch wenn das Bild so drapiert ist, daß man das Kleid nicht erkennt. Beim nächsten Kleid weiß ich nicht so genau, ob so was wirklich als “Kleid” zählt… Kaftan halt, aus Chiffon. Wobei man sich trotz des leichten Stoffes vielleicht ein paar Gedanken über die Befestigung der Schulter- und Ausschnittpartie Gedanken hätte machen sollen. Die Schulter hängt auf dem halben Oberarm und um als überschnittene Schulter durchgehen zu lassen, ist die Form nicht flach genug. (Da ich das Kleid im Original auf der h&h gesehen habe, kann ich auch sagen, daß die Perlen auf dem Ausschnitt ebenfalls zu schwer für den Stoff sind und den Ausschnitt runter ziehen…) Das ganze in Kurz nennt sich dann Tunika. Bunter Stoff, sonst nichts Besonderes. Auch der Schnitt von Bluse 122 ist eher “anfängergeeignet” als interessant. Wer aber eine schnelle Strandlösung braucht… (Sehr indisch ist das auch nicht.) Aber die Kette aus den Armreifen gefällt mir. Ich fürchte nur, so viele habe ich nicht… Dafür ist 123 noch mal ein Kleid mit schönem Schnitt. Und das Shirt 110 ist auch niedlich. Alles nicht in meiner Größe… aber nett.

Ah, für den Ärmel des Shirts gibt es dann auch einen Workshop, auch eine gute Idee. Als ich so einen Ärmel das erste Mal genäht habe, habe ich auch ziemlich gerätselt.

Dann geht es wieder mit Basteleien weiter. Also Ohrringe aus Pompons.. ich weiß nicht. Aber so eine Clutch aus bunten Stoffen… gefällt mir. Und diese bunten Schläppchen…

Oh, Parfum. Nun gut… doch wieder ein ausführlicher Beautyteil? *Uff* Nein, nur eine Seite.

Dann geht es mit klaren Basics weiter. Ein deutlicher Kontrast. Was für ein hübsches Kleid… ach Schade, ist nur ein Rock, das Oberteil wäre interessanter gewesen. Oh, ein Etuikleid mit Trenchkoller.. och nö, das ist affig. Die anderen Sachen sind… Basics. Nicht aufregend, aber kleidsam und praktisch. Die Hemdbluse könnte glatt mal ein unkomplizierter Basisschnitt sein, so was war ja bei Burda bislang eher Mangelware.

Rock Burda ModeSchlicht auch Rock 101B. Gefällt mir aber sehr gut, die Teilnungsnähte und der Pseudogürtel nur vorne sind interessante Details und trotzdem alltagstauglich. Und kein Grund, daß nicht auch größer als 44 nachzunähen…

Basisschnitte auch mal beim Maßschnitt. Die klassische 5-Pocket-Jeans. Tja, mal wieder zu spät, inzwischen habe ich den Betsina-Schnitt ja für mich passend gemacht.

Die passenden Accessoires zu diesem Stil darf man jetzt nicht basteln, sondern kaufen.

Kleid BurdaAuch der Download-Schnitt gefällt mir. Red-Carpet-Style nennt sich das. Ich brauche zwar kein Abendkleid und die Größe stimmt auch nicht… aber edel und schlicht, ohne langweilig zu sein. War das nicht das, was ich an Burda immer geschätzt habe?

Knallfarben sollen gegen Aprilwetter helfen. Na mal sehen, ob der April so mies wird. 😉 Rock 101 kommt jedenfalls auch farbig gut rüber. (Ist dieser Retrostyle Absicht? Muß wohl sein, sogar ein Telefon mit Wählscheibe hat die Requisite besorgt.) Das indische Kleid kommt auch als knallbunte Tunika gut rüber. (Wenn man dan Ausschnitt gerne unterhalb des Brustansatzes trägt.) Mit Blusen im Blusonstil kann ich mich hingegen auch in knallfarben nicht anfreunden.

Mantel BurdaAuch wenn man auf dem Bild nichts erkennt… ich glaube, ich brauche einen Sommermantel. Nicht in gelb, aber der Schnitt gefällt mir. Bei Gr. 46 wäre das Vergrößern auch nicht so schwierig.

Kleid BurdaWohingegen das Kleid 110 nur in kleinen Größen drin ist. Völlig unverständlich, denn gerade die Raffung über dem Bauch ist doch auch gut, um Mehrweite unterzubringen…

Und auch in Knallfarben gibt es die passenden Accessoires…. gelber Nagellack muß es nicht sein, aber lila Ballerinen. Oder diese Clutch in Apfelgrün? Oh Mist, die Farbe steht mir ja nicht.

Brautmode… immer schön, auch wenn ich sie nicht brauche. Und sieh da, das Kleid in Kurzgröße sieht ohne die seltsamen Koller sogar elegant aus. Und der gelbe Mantel in weiß, perfekt fürs Standesamt. Auch wenn das Model an den Schultern etwas darin zu versinken scheint…

Das sind diesmal wirklich viele Varianten. Auch das indische Kleid darf in lang und weiß noch mal ran.

Daß dazu auch die mehr oder weniger passenden Schmuckstücke und natürlich Brautschuhe und Handtaschen vorgestellt werden ist vorhersehbar. Diese Clutch mit dem in Falten gelegten Leder… sehr interessant…

Passende Tischdeko kommt auch noch. Die ist allerdings deutlich weniger edel, als die Preise der Ringe und Accessoires so andeuten… *g* Und wie der sehr niedliche Stoffelefant da rein paßt…. das erschließt sich mir jetzt gar nicht.

Noch mal Hochzeit, jetzt die Kosmetiktips für den großen Tag… na gut, Hochzeit als Thema geht immer, ob man es braucht oder nicht.

Overall als Modethema? Ne, das macht ihr mal schön ohne mich. Die Bilder beweisen, daß in den meisten Overalls selbst Models seltsam aussehen und ich kann mich noch sehr gut an die 80er erinnern… Damit man sich auch hinsetzen kann, muß im Stehen der Schritt irgendwo tief hängen und jeden Toilettenbesuch hat frau sich sehr gut überlegt…

Kleid BurdaWas für stylische Nachthemden bei der Plusmode! (Und das Model… hat… Hüften? Sehr schön!)

Oh… äh… das ist… ein Kleid? Für Poolparty und Hotelbar? Also gut, Jersey paßt gut in den Koffer. Nun gut. Auch Modell 136 soll ein Kleid sein.

Vermutlich hat das dem Photographen auch keiner gesagt, deswegen sind die Models auf den Bildern barfuß und hüpfen auf Betten herum. *g*

Quilten? So richtig… nicht nur Kleinkram, sondern eine Decke? Na das ist ungewohnt. Und eine recht schöne Grundlagenanleitung mit Bildern, will mir scheinen. Die Themenerweiterung gefällt mir auch.

Ah ja, die Eigenwerbung für die Burdafashion.com-Seite ist geblieben. Auch verständlich, aber die Webseite sollte dann nicht so lustlos sein. (Zumindest im Community-Bereich…)

Hirschkopf BurdaBoh… ist der Hirschkopf nicht cool? Also keine Ahnung, wozu der gut ist. Er ist auch irgendwie bescheuert… aber auch extrem süß? Wie der wohl aus Toile de Jouy aussähe? Oder aus Rosenstoff? Oder was anderem fürchterlich kitschigen? Ach so, ein Kissen soll das sein… Ich glaube… das muß irgendwann aufs Wohnzimmersofa… ich könnte noch einen Rest Seidensamt haben, der könnte sich da doch auch gut machen, oder?

Die Windelhöschen hingegen… nach ich weiß nicht…

Burdastyle steht diesmal wohl im Zeichen des Dirndls. Nun gut, die Seite läßt mich ja weder einloggen noch anderweitig Kontakt aufnehmen…

Thema der Reise ist München. Na gut, diesmal ist es nur noch ein Verzeichnis von Einkaufsadressen. Die kleinen Reiseberichte waren doch gar nicht so schlecht…

Deko ist vor allem bunt. Oder bunt geblümt. Eben die Stoffe, die man derzeit in den Blogs oder auf Dawanda ein bißchen überall sieht. So seit zwei Jahren schon um genau zu sein. Das nennt man dann wohl wieder mal auf den Trendzug aufspringen… (Und der Rüschenrand auf den Gummistiefeln… nicht euer ernst, oder??)

Gut, die “kreativen Köpfe” gibt es noch, auch wenn es jetzt “Atelierbesuch” heißt. Und jetzt eher Produkte als Köpfe vorgestellt werden. Die Wanddeko von Maria Kirk Mikkelsen ist mir durchaus ein Begriff. Und les invasions ephemeres kenne ich aus Paris auch schon lange. Ich kann mich nur immer noch nicht entscheiden, was ich an meinen Wänden sehen wollte.

Fazit? Ich liebe die neue Burda! Schöne Mode, aber auch kreative Ideen über den Tellerrand. An was erinnert mich das nur? Hey… an die gute alte Carina! (Nur die Horoskope… diese peinliche Veranstaltung könnte man sich sparen. Dann nehme ich vielleicht doch lieber eine Seite Kosmetik mehr… oder vielleicht ein paar Kochrezepte?

Revue de Presse: OTTOBRE design woman, Frühjahr/Sommer 2/2009

Kann ich eine Zeitschrift am Kiosk liegen lassen, die eh nur zwei Mal im Jahr erscheint? Natürlich nicht… zwei Ausgaben im Jahr, wie viel Platz können die im Schrank brauchen? *g*

Das zwei Titelbilderprinzip finde ich nach wie vor irritierend, die Seite mit dem frischen Maigrün gefällt mir der Jahreszeit entsprechend besser… Ein Editorial bleibt einem natürlich auch hier nicht erspart, zur Abwechslung mal unleserlich unterschrieben. Und mit dem Versprechen, daß ottobre einfach alltagstaugliche Mode machen wollen. Mal sehen, ob ihnen das diesmal (wieder) gelungen ist.

(Summary in English: ottobre wants to make clothes for every day wear and not for catwalks. And that’s what they did this time. There are several things I’d like so sew, even though not all of them are my size. 🙁 But grading up one or two sizes shouldn’t be a big problem. If I ever find the time to sew all that… )

“Round’n Round” ist der erste Teil überschrieben. Die Hochwasserhose ist zwar eh nicht so ganz mein Geschmack, aber daß sie nur bis Größe 44 drin ist goutiere ich dennoch nicht. Die Tunika 4 spielt schön mit dem Streifenmuster des Stoffes. Aber ob da noch der Rock drunter muß? Und vor allem, was bringen auffällige Taschen, wenn sie unter dem Oberteil versteckt sind? (Außer extra breiten Hüften… *g*)

Ah ja, die Hose kommt auch noch mal in 46-52. Mag hier für die Schnitterstellung besser sein.

Square Dance ottobreDas Kleid “Square Dance” sieht auf jeden Fall spektakulär aus. (Sozusagen der Tunika-Schnitt in lang.) Aber ob das dann bei mir auch so nett aussieht? Ich werde jedenfalls drüber nachdenken. Jerseykleider sind ja auch für den Koffer optimal…

Out and About ottobre“Out and About” nennt sich das nächste Thema. Warum man ein schmales Top über ein an der Hüfte ausgestelltes Shirt ziehen sollte verstehe ich wieder mal nicht (nein, ich habe es nicht so mit Lagenlook). Aber die schlichte Kapuzenjacke “Soft Steel” gefällt mir. Mir gefällt, daß sie schmal geschnitten ist, Kapuzenjacken sind ja meist weit. Dummerweise ist der Schnitt nur bis Gr. 46 drin und bei ottobre ist mir das ja eher zu eng. Aber eine oder zwei Größen vergrößern sollte eigentlich drin sein.

“Art Gallery” ist offensichtlich der Ort, wo die nächsten Bilder aufgenommen wurden. Der Jersey vom “Rose” Top kommt mir bekannt vor. Ich glaube, den hatten sie in Burda auch verarbeitet, kann das sein? (Neineinein, ich brauche keinen Jersey. Auch nicht mit Rosen drauf.)

An dem Kleid gefällt mir der Ausschnitt, aber diese Megapuffärmel müssen eher nicht sein. Und überhaupt… so kurz… ist das schon ein Kleid? Oder noch eine lange Tunika? Ah, aber als “classic chic” gibt es das Kleid auch mit glatten Ärmeln. schon eher. Und es darf auch mal wieder ein älteres Model ran. Obgleich die wirklich großen Größen diesmal wohl fehlen sind auch die Models alle im “normalmenschlichen” Bereich, von sehr schlank bis ein bißchen mollig. Das Shirt mit den geflochtenen Troddeln am Ausschnitt… also nö. So nicht.

Wasserfall… einmal als Kleid, einmal als Shirt. Nett irgendwie aber auch nicht so interessant. “Brown, Turquoise or Mostly Pink” nennt sich dise Sparte etwas uninspiriert.

Kleid, ottobreNa da gefällt mir Pink wohl noch am besten.

Der “Hortenzia” Mantel hat den gleichen Schnitt wie die Kapuzenjacke (also leider zu klein). In der technischen Zeichnung sieht der Mantel eher nach einer Priestersoutane aus, aber in pink ist er einfach nur noch schlicht elegant.

Wie auch das “Peony” Kleid, das ebenfalls die netten Abnäher am Ausschnitt hat. Und so ein Etuikleid ist ja immer “in” und tragbar.

Diesmal macht mir das Heft so richtig Lust, was draus zu nähen. Mal sehen, ob ich die Zeit finde…

Revue de Presse: Knipmode, februari 2009

Mein lieber Bruder hat mal wieder ein Knip-Heft vorbeigebracht. Schon an Karneval, was man auch daran sieht, daß es das Februar-Heft ist. Und ich kann nach wie vor kein Niederländisch, daher kann ich auch nur die Bildchen angucken. Aber macht nix. (Und Photos gibt es auf der Webseite von Knipmode leider auch keine, also nur Text.)

My dear brother bought me a Knipmode. I don’t understand Dutch, but pics are understandable. It’s a pity that they don’t have them on the Knipmode Webside so I can’t show any of it. But I like dress 8, a plus size sweat-jacket that is not tent-shaped and the coat 16 from the mother-daughter partner-look section. I also like that normal sizes go up to 46. I really should start sewing something from it….

Das erste Thema ist Brautmode. Die Schnitte des ersten Ensembles sind ganz einfach, die Kombination aber trotzdem festlich. Wobei ich ein kurzes Kleid dann eher fürs Standesamt sehen würde. Auch der Hosenanzug und das lange Kleid haben wenig von der Prinzessinen-Braut-Pracht, sondern sind in anderen Farben für viele festliche Anlässe geeignet.

Der nächste Artikel befaßt sich offensichtlich mit Unterwäsche, passend zur Kleidung. (Wie gesagt, ich kann kein niederländisch…) Das Kleid 8 sieht nett aus, aus Jersey und praktisch für die Reise. (Daß die Schnitte alle bis Größe 46 im Heft sind ist ein echtes Plus, aus meiner Sicht.) Schluppenblusen scheinen dieses Jahr auch in den Niederlanden unvermeidlich zu sein, ich mag sie eher immer noch nicht.

Ein vermaßter, schnittloser Wickelrock, ein Dauerbrenner der Anfäger-Schnell-Nähküche… gut, kennen wir schon.

Eine Abteilung für Plusmode gibt es auch, sogar bis Größe 56. Die Joggingjacke 21a hat viele interessante Schnittdetails und ist körpernah geschnitten. Na bitte, Plus-Mode muß kein Zelt sein… Bei der Hose sieht man leider nicht wirklich, wie sie fällt, denn einmal ist der oberschenkellange Parka drüber, einmal sieht man gerade mal zehn Zentimeter unterhalb der Jacke, bevor das Photo aufhört.

Die vier Mal unterschiedlich genäht und gestylte Tunika begeistert mich auch weniger, halt eine lange Hemdbluse.

Die nächstem Seiten befassen sich damit, wie man die Frühlingsschnitte auch noch winterlich gestyled tragen kann. Das gefällt mir gut. Zum einen weil Kleid 8 dabei ist, das mir ohnehin gefällt, zum anderen, weil das dem Klima hier durchaus Rechnung trägt.

Ah ja, ein Schnellprojekt für nicht-Näher gibt es offensichtlich auch noch, Aufpeppen mit Applikationen. Hm. Ja. Nicht so ganz mein Stil.

Das nächste Thema scheint “Jeans” zu sein. Rock 3 hat irgendwie interessante Taschen, aber mitten auf dem Oberschenkel wäre wohl nicht so für mich… und auf Hemdblusenkleider stehe ich auch nicht, wenn sie aus Jeans sind.

Partnerlook für Mutter und Tochter… Sind da die Schnitte auch dabei? Ich vermisse Schnittnummern… ah, hier kommen sie. Mantel 16 ist aber auch eine interessane Variante für einen Popelinemantel.

Doch, nette Sachen haben die. Ich sollte auch mal was draus Nähen…

Revue de Presse: Threads March 2009 (Number 141)

Wer jetzt glaubt, ich läge gut in der Zeit, im März das März-Heft zu besprechen… nein, das habe ich schon seit Januar, Threads ist ja immer so extrem zeitig dran. (Vermutlich flattert bald das Mai Heft in den Briefkasten…) Dies Märzausgabe hat sich dem Thema “couture” verschrieben und sollte somit wie gemacht für mich sein. Die Überschriften auf dem Titel sind jedenfalls schon mal vielversprechend…

Die Gastautoren dieser Ausgabe kenne ich alle nicht, aber das macht nur um so neugieriger. Auch einen neuen Chefredakteur gibt es noch nicht, die Redakteurinnen zeichnen das Editorial noch mal gemeinsam. Wie der Titel schon ankündigt, soll es um Couture-Verarbeitung und Techniken gehen. Ganz unten in der Ecke gibt es sogar schon eine Vorschau auf das nächste Heft… da geht es dann um Paßform. Auch prima…

Zuerst muß ich allerdings durch die Leserbriefe durch. Nun gut… Und dann geht es zur Pattern Review. Die vorgestellte Jacke von KwikSew aus einem Rechteck mit Ärmeln schreit ja nach einem “probier es selber aus” Projekt. Als Weste ist das Prinzip ja bekannt… klar, warum nicht auch als Jacke? Nett sieht auch das Vintage Kleid von Folkwear aus, wobei ich denke, da ist der Grat zwischen “Vintage-Stylish” und “altmodisch-bieder” schmal und hängt sehr am Stoff und den Accessoires. Die Marfy-Hose hatte sich Sigrid ja schon vorgenommen, wobei sie schlauerweise die Details, die ihr gefallen, an einen passenden Hosenschnitt “hingebastelt” hat. Eine schöne Hose, aber nicht für mich. Da wären 20kg abnehmen nötig.

Dann schauen wir mal, ob bei den Lesertips was für mich dabei ist… Nein, entweder ich kenne es schon oder ich brauche es nicht.

Dann geht es mit der Couture los… Federn. Sind die gerade in? Jedenfall hatte ich in der Krinolinenausstellung in Paris einen ganz fasszinierenden Muff aus Pfauenfedern gesehen. Und der grafisch gerade Kragen an dem schlichten Kleid, der dem Artikel als aufmacher dient sieht ebenfalls wirklich faszinierend aus. (Allerdings wüßte ich jetzt nicht, wo ich Federn herbekommen könnte. Außerdem bin ich auf Federn allergisch. Wäre wohl keine gute Idee…) Trotzdem sind einige der Designs faszinierend und was noch wichtiger ist: es ist beschrieben, wie man das macht. Es juckt schon in den Fingern, so was mal ausuprobieren…

Die vorgesetllten “notions” wecken diesmal gewisse Begehrlichkeiten. Über das Buch Classic Tailoring Techniques habe ich ohnehin schon genug gelesen, um es haben zu wollen und diese Beschlagteile für Schubladen und Schranktüre… *kreisch* *habenwill* (Nein, keine Ahnung wofür. Nähzimmer habe ich ja keines. Und ob es da dann im Stil reinpassen würde bezweifel ich.)

Okay, ein Wendemantel und wie man ihn verarbeitet. Der Artikel an sich ist interessant und zeigt ein paar spannende Details. Allerdings überzeugt mich das Konzept von einem Wendemantel generell nicht so wahnsinnig. Denn die innere Seite eines Mantels wird früher oder später etwas speckig und wenn ich vor jedem Tragen in die Reinigung muß, dann kann ich gleich zwei Mäntel nähen. Oder so. Aber wie gesagt, die gezeigten Nähtechniken sind auch so den einen oder anderen Blick wert.

Weiter geht es mit den Goldenen Regeln der Proportion. Vom Goldenen Schnitt haben wir ja sicher alle schon mal was gehört, aber es gibt noch ein paar andere Sachen. Sehr interessant und auch die Technik, die eigenen Proportionen zu analysieren und zu visualisieren finde ich sehr hilfreich. Sollte ich vielleicht mal machen, wenn ich Zeit habe.

Zur Couture gehören natürlich auch Schneiderpuppen, deswegen entführt der nächste Artikel in eine Manufaktur für eben solche in den USA. Wenn man mal sieht, wie viel Arbeit drin steckt, dann wird auch klar, warum die Dinger teuer sind. Zumindest wenn man gute Qualität haben will.

Nach den weißen Hemden geht die “Design Challenge” mit weißen Blusen weiter. Und wie man tolle Designs aus semitransparentem Organza macht, zeigt der Artikel auch. Ebenso die Verarbeitung einer Spitzenbluse, die wirklich “Spitze” ist und nicht irgendwie billig aussieht. Nur was wohl “Swiss Illusion” im deutschen Sprachraum ist und wo man sie her bekommt? Eine Art Netz… scheint ein Unterlegestoff mit faszinierenden Möglichkeiten zu sein.

Oh ja, Claire Shaeffer zeigt das Innenleben von Luxus Ready to Wear und echter Haut Couture. Das ist schon überraschend, vieles was wir heute oft als besonders “gut” und hochwertig erachten, etwa Versäuberung mit Overlock oder auch ein allgegenwärtiges Futter sind nicht die Zeichen der höchsten Schneiderkunst (also der Haut Couture), sondern “nur” für… Konfektion. Oder wer hätte gedacht, daß der Haut Couture Kragen in Form gebügelt und nicht geschnitten wird? Schon spannend. Mal sehen, ob ich irgendwann dazu komme, mal die eine oder andere gezeigte Technik ausprobiere. (Aber Futter kommt in meine Kleidung trotzdem rein. Das entscheide ja ich.)

Spannend geht es weiter, denn der nächsten Artikel zeigt sehr ausführlich, wie man Raffungen an Oberteil und Rock drapiert und daraus einen Schnitt erstellt. Ich will eine Schneiderpuppe! *wäh*

Na gut, der Rock mit Gummizug aus Chiffon spielt zwar schön mit der Transparenz und den Farben, aber totzdem… der Stoff hätte was edleres verdient, als einfach einen Gummizug reinzuklatschen. Ne, das muß nicht sein.

Auch der Stickteil ist nicht so mein Geschmack. Natürlich kann die Stickmaschine vorher schöne parallele Linien sticken, aber ich finde der Reiz einer Absteppung besteht ja gerade darin, daß diese durch alle Stofflagen gehen und dadurch auch eine Struktur erzeugen. Und daß die Spitze im laufe der Reihen “stumpf” wird macht es für mich auch nicht schöner. Nö, nicht mal, wenn ich einen Stickmaschine hätte.

Oh, was ist das? Sinnloses Nähen… “half scale” ist wohl so was wie Puppenkleidung ohne Puppen. Wobei die vorgestellten Werke schon schön sind. Und um komplexe Designs zu testen ist das vermutlich auch gut. Aber mein Hobby wird das sicher nicht werden.

Olala… die Stoffsucht wird wieder bedient. Bislang kannte ich die japanische Firma “Nuno” ja nicht, aber die gezeigten Gewebe sind wirklich atemberaubend. Sollte ich mal nach Tokyo kommen…

Um handgenähte Knopflöcher geht es im nächsten Artikel. In Organza in diesem Fall. Die Anleitung ist zwar gut, aber das Ergebnis hätte man besser nicht in Nahaufnahme gezeigt. Das sieht eher aus wie “zweiter Versuch”, schöner wäre hier ein sauberes Maschinenknopfloch gewesen. (Nein, ich weiß nicht wie schwierig es ist, in dünnen Organza (oder so) Knopflöcher zu nähen, aber wenn es nicht schöner geht, dann sollte ich sie auf diesem Material nicht vorzeigen. Bei den beidenen Autorinnen würde ich jedenfalls keinen Kurs für Couture-Techniken buchen.)

Im Leser fragen, Threads antwortet geht es um 80er Jahre Blusen und wie man ihnen eine schmalere Schulter verpaßt. Angesichts der gerade wiederkehrenden Schulterpolster frage ich mich allerdings, ob das jetzt noch lohnt oder ob man seine 80er Jahre Hemden nicht einfach so behält.

Das Nähprojekt ist ein Nadelheft im Antik-Stil. Nein, das ist mir doch etwas zu… äh… also… kitschig… äh… vintage. Very american!

Das war es dann auch schon, noch die Nähgeschichte und die Nahaufnahme eines Mantels mit sehr aufwendiger Ärmelgestaltung. Leider ist er komplett undatiert, was ich in disem Fall bedauere.

Das Mai-Heft wird dann wohl auch bald eintrudeln…

Revue de Presse: Burda Modemagazin 03/2009

Während es in etlichen Teilen Deutschlands noch schneit, zeigt die März-Burda einen Ausblick auf den Strand. Das Cover wirkt auf mich extrem “Retro”, denn die Pose hat was von 50er oder 60er Jahren, der blaue Stoff mit den weißen Sternchen erinnert mich natürlich an die 80er, als so was zum Thema “Amerika” mal sehr populär war.

As I do love dresses I liked quite a lot patters of this issue. But I wont sew any of them, because most of them were not my size and what was my size were special occasion dresses which I don’t need at the moment. But what I liked made me quickly forget the other half which I found awful and boring.

Das Editorial verspricht dann auch eine Zeit der Veränderung, auf den eigenen Status scheint sich das aber nicht zu beziehen, denn gezeichnet wird nach wie vor von einem “burda-Modemagazin-Team”. Ob das Heft wirklich so schlecht ist, daß nicht mal mehr jemand die Verantwortung dafür übernehmen mag? *g*

Naja, das Inhaltsverzeichnis überblättere ich mal großzügig, was kommt sehe ich ja eh und finde mich in der “mode” der Maritimen Looks wieder. Auch so ein “Alle Jahre wieder”. Dunkelblau, weiß, ein bißchen rot, Streifen quer und Streifen längs… in gewisser Weise lohnt sich so das Nähen, denn es wird nie altmodisch. (Allerdings paßt es eigentlich auch wirklich nur nach Biarritz, Deauville und die Cote d’Azur. Vielleicht noch ein Ostseebad. Und da bin ich einfach zu selten.)

Burda KleidDas Titelmodell sieht in der Tat recht niedlich aus. Und wer keine Kurzgröße hat muß sich nicht grämen, etwas Ähnliches nur aus Jersey habe ich mir schon vor Jahren aus einem Burda-Heft genäht. Also einfach nur im eigenen Archiv blättern. (Model bei Burda zu sein muß ja ein harter Job sein… von Modellänge auf Kurzgröße in nur einer Seite… haben die dafür einen Chirurgen am Set, oder wie läuft das…? )

Oh, ein Sack! Kleid 113B ist ein Sack, wirklich nur tauglich, um damit an einem kühlen Tag im Sand zu liegen. Gab es so was ähnliches nicht früher mal als Ersatz für am Strand fehlende Umkleidekabinen?

Und sonst.. Rock, Hose, Tunika… nun ja. Und wer im Stars and Stripes Feeling schwelgen will, bekommt immerhin noch ein paar Bastelanleitungen für Accessoires geliefert.

Vermutlich auf der Asphaltpromenade hinter dem Strand geht es dann mit der modischen “Grauzone” weiter. Sehr monochrom präsentiert. Kleid 113 bleibt jedenfalls auch in Version A ein Sack. Und das liegt nicht an der Farbe. Grau ist eine schöne Basisfarbe für eine Garderobe und nach dem ewigen schwarz (das die Modebarometer für den Winter 2009/2010 ohnehin schon wieder herbeiorakeln) eine durchaus freundliche Abwechslung.

Die Raffung an Bluse 109 ist nicht wirklich schlecht, aber das Detail hatten wir doch schon das eine oder andere Mal in der letzten Zeit, oder? Und was bringen handangenähte Druckknöpfe, wenn man die Stiche mit denen sie angenäht sind dann doch auf der rechten Seite sieht? Da ist doch jeder schöne Permuttknopf attraktiver! (Ja, ich weiß, daß man sie durchnähen muß, damit auch Oberstoff und Besatz verbunden sind. Schön ist trotzdem anders.) Wobei mir gerade auffällt.. das Model hat ja mal Taille, demgemäß auch Hüften… und etwa auch Oberweite? Ja das ist dooch schön! Das muß man nicht unter einem Schal verstecken! Den hätte man mal besser um Hose 117 A geknotet, die hat ja interessante Querfalten allerorten. Bei Rock 105C zeichnet sich hingegen aufgrund der Absteppung für die Taschen und die Falten im Vorderteil ein runder Schwangerschaftsbauch ab… ohne daß er da ist. Fludderige Stoffe ungefüttert mag ja in sein, aber nicht unbedingt schön.

Trenchjacke, ein sehr schlichter aber leider ebesno langweiliger Hosenanzug… und noch mal das Kleid in Kurzgröße. Das auch in grau niedlich aussieht.

Der Maßschnitt darf diesmal übrigens auch in grau mittun. Einmal Bügeln vor dem Photo hätte aber nicht geschadet. Die Saumzugabe des Rockes zeichnet sich ab, die der Jacke ist dafür irgendwie undefiniert nach hinten gerollt und die Armkugel… *aua* Wenn man sich die Mühe eines Maßschnittes macht, dann sollte man vielleicht auch eine vernünftige Verarbeitung mit Einlagen vorsehen…

Und natürlich gibt es auch graue (naja, eher silberne) Accesoires zu bestaunen. Die Spitze von dem Wäscheset hätte ich gerne. Aber nicht für einen String. Und die Eule ist niedlich. Allerdings nicht wirklich grau, eher goldfarben. (Nur 19 EUR für die Kette? Na das ist doch mal ein freundlicher Preis.)

Im Workshop gibt es die Hüftpassentasche. Wer sich als Anfänger mal an so ein Detail heranwagen will, kann sich die Anleitung ruhig vornehmen.

Die “Meisterwerke” sollen wohl vor allem durch den Stoff wirken.

Burda KleidDa mir bei Kleid 102 nicht nur der Schnitt gefällt (den man allerdings mal wieder nur auf der Schemazeichnung erkennen kann), sondern auch der Stoff, sollte ich die katag-Häuser besser weiträumig umfahren. Ich habe noch genug Stoff auf Halde. Nein, nein, ich brauche keinen… *omm*

Auch der blaue Stoff von Rock 104… andererseits… Stoffmalfarbe und etwas klecksen? Aber wohl besser im Freien… *g*

Kleid BurdaAuch das Etuikleid 107 finde ich ganz reizend. Schlichter Schnitt bringt den Stoff gut zur Geltung.

Der Stoff von Rock 105A sieht auch so aus, als würde es viel Spaß machen, ihn selber zu malen. Wenn man es denn könnte…

Schön bunte Accessires gibt es auch dazu zu bestaunen. Converse müßte man auch auch selber bemalen können… (Ja, ich nicht… ich weiß.)

Das Download-Modell kündigt wieder die Karottenhose an. Nun gut. Wobei die gezeigte Variante noch über der Wade so weit ist, daß es eher nach Haremshose aussieht. Nun gut, muß ich jetzt gerade nicht haben, egal wie viele Promis so was angeblich anhaben.

Was bringen die fashion-news? Oh, diese Schrankknöpfe muß ich haben! Falls ich mal ein Ankleidezimmer habe. und zwar für mich alleine, denn die sind in der Partnerschaft nicht mehrheitsfähig. 😮 (Aber die Webadresse habe ich mir schon gespeichert, die haben noch andere schöne Knöpfe und Türgriffe….) Was haben wir noch? Strickhüllen für Laptops, na gut, die machen wir uns selber, oder? Und ein 70er Jahre Tischtuch wird als Kleid auch nicht wirklich schöner….

Ah, Männermode! Mein Herzblatt bräuchte ja auch mal Freizeithemden. Da wäre zwar ein Schnitt, aber ich glaube, das mit denn Hemden ist mir dann doch zu mühsam. Jedenfalls alles sehr tragbar. Ob ich ihm eine Trenchjacke nähen sollte? Sähe ja besser aus, als seine derzeitige Übergangsjacke… naja, dieses Jahr wird es eh nix mehr. Realiatisch betrachtet.

Wenig erhellend die Eigenwerbung für die burdafashion-Seite.

Kleid BurdaSehr gut hingegen gefällt mir das exclusiv-design. Fällt irgendwie auf, daß ich ein Kleider-Fan bin? Zwar nichts was ich mir nähen werden, schon weil die Größe nicht mein Bereich ist, aber enorm niedlich.

Der fashion-flash stellt denTrenchcoat vor. (Meine Variante, die ja immer noch in Arbeit ist, bekommt trotzdem weder “Gun Flap” noch Schulterrigel, denn ich benutze kein Gewehr und muß auch eine militärische Ausrüstung einhaken. Wobei… man kann auch die Handtasche festknöpfen. War auch nicht unpraktisch…) Diesmal mit Prominenten, von denen sogar ich größtenteils schon was gehört habe. Dazu eine Geschichte des Trenchcoats und… Schnitte.

Tja, zu spät. Die hätte ich im November gebraucht. Da hatte die Redaktion wohl die Nase mal nicht im (Trend)Wind, sondern drehte ihr Fähnlein nur in den selben.

Wirklich prachtvoll ist diesmal auch die Plusmode. Auch das Model ist… nicht wirklich dick, aber doch mal wenigstens eine idealisierte Form von füllig.

Corsage BurdaDie geraffte Corsage 127 gefällt mir schon mal sehr gut. Leider habe ich keinen Anlass für so was.

Mantel BurdaAber auch die Kombination aus Kleid 123B und Mantel 122B trifft mit dem dezenten 60er Jahre Flair ganz meine Vorlieben. Hat was von Jackie O. in der schlichten Eleganz.

Die goldene Variante auf der nächsten Seite ist mir hingegen vom Stoff her etwas “too much”. Und die Pose mit den bunten Petit Fours spielt zwar mit dem Klischee der genußfreudigen Plus-Frau, die Handhaltung sieht aber mehr so aus wie “ich halte eine tote Ratte”…

Und wieder eine Seite mit Accessoires, diesmal mit Gold und Glamour. Den Kopfschmuck hätte ich gerne… zu welchem Anlass auch immer. *g*

Die Kindermode kommt mal wieder von einem französischen Label. Was man schon daran erkennt, daß die Stoffe doch sehr nach den dort derzeit extrem angesagten “Liberty” Stoffen aussehen. (Vermutlich wollte der Hersteller aber nicht für die Erwähnung zahlen, deswegen sagt burda nur “Baumwollbatist”… *g*)

Also die Stoffe sind zweifelsohne süß, aber die Schnitte sind… äh… hm… langweilige Säcke? Fällt mir gerade kein besserer Ausdruck ein. Sieht natürlich an Vorschulkindern niedlich aus, aber was aus diesen Stoffen täte das nicht? Aber da die Blüschen ja auch fertig genäht verkauft werden, darf angesichts des Preises für den Stoff vermutlich die Herstellung nicht mehr lange dauern. :o)

Dann wieder Eigenwerbung, diesmal für Burdastyle. Das “Walking City Dress” sieht wirklich toll aus, und eventuell sogar trotzdem tragbar.

Der kreative Kopf des Monats, Orike Muth, weckt bei mir das dringende Bedürfnis, mir auch eine Siebdruckausrüstung anzuschaffen… Ihre Laden ist glücklicherweise in Hannover, da besteht die Gefahr nicht, daß ich mal eben versehentlich vorbeigehe und was kaufe.

Ah ja, jetzt kommt der Kosmetikkrempel, da kann ich auf “fast forward” schalten….

Und bei der “szene” kurz abzubremsen. Buchtips für Bücher, bei denen Nähen/Handarbeiten eine Rolle spielen. Liest Burda etwa das Hobbyschneiderin-Forum? Da wurde vor einger Zeit schon eine Anfrage in diese Richtung gepostet…

Der “kreativ” Teil beschäftigt sich wenig überraschend mit Ostern. Das ist mir diesmal allerdings durchweg zu langweilig. (Eierwärmer mit Hasenohren… hatten wir das nicht erst?)

Und das war es schon wieder. Diesmal habe ich viel gefunden, was mir gefallen hat. Nicht unbedingt für mich, aber sogar ein paar schöne Stücke in meiner Größe waren dabei.

Revue de Presse: Burda Modemagazin 02/2009

Das erste Heft der neuen Redaktion, natürlich mit etwas Spannung erwartet. Der Titel unterscheidet sich jedenfalls schon mal nicht deutlich. Das Orange der Buchstaben wäre für mich eher eine Aufforderung, das Heft liegen zu lassen und die Mischung aus Schriftarten mit und ohne Serifen ist vermutlich ein Alptraum für jedem empfindenden Graphikdesigner, aber vielleicht ist das jetzt auch einfach nur modern.

This is the first issue from the new editors. To me it was the most boring since…. I don’t know when. I am not sure whether I just don’t like the fashion styles of the moment or if it’s burda. So I’ll remain curious to see what March brings…

Das Editorial kommt jetzt nicht mehr von einer Person sondern von einem “burda Modemagazin Team” (Das sich leider auch nicht vorstellt) und verkündet die neue Weiblichkeit. Da habe ich ja schon mal grundsätzlich nichts dagegen. Ein Inhaltsverzeichnis später weren auch die Trends des Heftes verkündet. Demnach ist gerade mal wieder alles “in”, schwarz-weiß, bunt, sportlich, Spitze,… den Anfang darf jedenfalls der Safaristil machen. Hat schon mal den Vorteil, daß man seine Sachen vom letzten, vorletzten und ich weiß nicht wie vielen Jahren zurück irgendwie wiederverwenden kann. Diesmal offensichtlich mit weißen Blusen und hellen Beigetönen.

Titelmodell Bluse 104 mit dem Koller ist zwar kein auffälliger Hingucker, aber ein Basisteil mit einem kleinen Detail. Wobei aus dem Photo nicht so ganz klar wird, ob der Kragen so halsfern gedacht ist, daß man ein Seidentuch hineinschlingen muß oder ob er so drapiert wurde, um das Tuch verwenden zu können? Die Jacke 102 vereint klassische Details wie Raglanärmel und Blasebalgtaschen mit modern blusenden Ärmeln. Da weiß ich nach wie vor nicht, ob mir das gefällt. Hose 114 hat statt Bundfalten Kellerfalten. Eigentlich eine interessante Idee, aber so wie der Stoff dann nach außen fällt bin ich mir weniger sicher, ob es wirkliche eine gute ist.

Das Hemdblusenkleid zeichnete sich letztes Jahr schon ab… nicht wirklich mein Trend, obwohl für meine Größe ja gerne empfohlen. Noch eine Raglanjacke, ein Shirt mit überschnittenen Ärmeln und Puffärmeln gleichzeitig… zwei Dinge, die ich nicht ausstehen kann in einem Schnitt. Da schmerzt es gar nicht, daß dieser schon bei Größe 42 aufhört. Hose, Rock,… *gähn* mag am Thema liegen, daß mich das alles nicht erwärmt. Noch eine Lederjacke für Kurzgröße,.. endlich die vorgeschlagenen Accessiores, dann habe ich diesen farblosen Trend endlich hinter mir.

Ach ne, nur fast, es gibtauch Anleitungen für Accessiores. Zumindest die Handtasche kann man ja auch in einer anderen Farbe machen, das ist schon mal gut. Gürtel, Stifthülle,… na gut, drölfte Variation eines altbekannten Themas… aber wer den Trend mitmachen will ist gut bedient. Denn gerade der Kleinkram kostet meist viel Geld und ist mit wenig Material einfach selber zu machen.

Im Workshop geht es passend zum Kleid um den Hemdkragen. Nicht meine Technik, ich komme mit einer anderen besser klar, aber das ist Geschmackssache und wer noch nie einen solchen Kragen genäht hat bekommt hier jedenfalls eine ausführliche Anleitung.

Hippie de Luxe ist der nächste Trend. Schön bunt auf jeden Fall.

Rock Burda ModeRock 109B (das Bild zeigt nichts, aber die technische Zeichnung hilft zum Glück weiter) gefällt mir gut. Ich habe da nämlich in der Tat noch einen Chiffon, der mit in Gesichtsnähe nicht wirklich steht. Außerdem ist der Schnitt ist einfach genug, um ihn leicht vergrößern zu können und das Drapeteil sollte auch oder gerade bei einer etwas breiteren Figur eine vorteilhafte Unterteilung schaffen. Mal sehen, ob ich Zeit dafür finde.

Kleid 122 ist weniger “de luxe”, sondern eher original… Sackform sieht bis maximal 16 niedlich aus, für den Rest der Welt gibt es ein bequemes Nachthemd. (Aber absolut anfängergeeignet, alles nur grade, bißchen einrüschen und dank gemusterter Stoffe fallen schiefe Nähte wirklich nicht auf. *g*)

Bei Shirt 108B fällt vor allem der Stoff in mein Beuteschema. Und Bluse 120B sagt, daß ich mein “original Nicaragua Solidaritätshemd” aus den frühen 90ern eigentlich nur einfärben muß, die Schnittform ist wieder topaktuell. Offensichtlich. Oh, noch ein Nachthemd… ach so ein Kaftan. Nein, ich fürchte, die aktuellen Schnitte da muß ich mich noch dran gewöhnen. Die Accessores dazu sind dann wenigstens bunt.

Als Ausgleich geht es schwarz-weiß weiter und nennt sich “Fifties-Feeling”. Wie wir aus Calvin und Hobbes ja wissen, war die Welt vor der Erfindung des Farbfernsehens ja schwarz-weiß. Daran muß es liegen.

Oh, die Jacke in Kuzgröße darf auch noch in einer zweiten Stoffvariante ran. Rock 107A weckt bei mir auch den Wunsch nach dem Stoff. (Merken: alfatex großräumig umfahren, die Stoffkiste ist voll.) Warum das Hemdblusenkleid von vorhin jetzt eine andere Nummer hat? (Im Übrigen gibt es nicht so sehr viel, das bescheuerter aussieht, als zwei Leute die scheinbar dynamisch auf einem Roller mit runtergklapptem Ständer sitzen…) Mantelkleid 101 ist irgendwie nett, mehr aber auch nicht. Und Shirt 108A, naja, ein Shirt halt.

Rock 109 noch mal in einer anderen Variante… und bei Tunika 110A wäre es toll, sie in einer anderen Pose zu sehen. Denn so… sieht sie irgendwie schwanger aus.

Trend 4 sind Blütenstoffe. Etwas früh, oder, der Trend für Sommerkleider kommt doch sonst immer erst ab April? *g*

Gut, das Sackkleidchen geht auch geblümt, Etuikleid auch. Immer nett, aber nicht innovativ. Dann eine Wickelbluse. schöner Stoff. Oh, wer hat sich denn diese Pose ausgedacht? Sieht bescheuert aus und die Bluse verschwindet dahinter. Den Blumenkopf vors Gesicht halten lenkt immerhin den Blick eindeutig auf die Hose. *blätter* *blätter* Liegts am Wetter, oder ist das Heft diesmal so langweilig? Die Accessores zum Thema gefallen mir schon besser, vor allem die Armreife von Free Wille. Die Escada-Handtasche wäre mit Stickdecken vom letzten Ungarnurlaub gut nachzumachen.

Burda exklsiv modellDas exclusiv-design kommt mal wieder aus Düsseldorf, wobei ich ja nicht wußte, das Tristano Onofri dort residiert.

Das Ensemble wäre zwar nichts für mich, aber sieht recht chic aus.

Ach, es kommt noch ein Trend. Spitze. Wie schön, ich bin ja noch nicht dazu gekommen, das umzusetzen, wenn der Trand also noch bleibt, bekomme ich noch eine Chance!

Kleid BurdaAus roter Spitze finde ich Etuikleid 124B selbstverständlich sofort unwiderstehlich. Aber letztlich liegt der Trend ja nur darin, irgendeinen Schnitt aus Spitze zu nähen. Deswegen ist auch egal, ob die Größe stimmt oder nicht.

(Gleiches gilt für die anderen beiden Modelle…)

Mehr als einen Blick ist hingegen der kreative Kopf Anne Selim. Ihre Webarbeiten sind wirklich unglaublich. Wenn ich mal groß und reich bin, dann lasse ich mir von ihr auch Vorhänge mit Metall weben! (Oder doch lieber einen Webstuhl kaufen und es selber probieren? Aber ich glaube, bis ich das so gut könnte, bräuchte ich noch ein Leben… Dann doch lieber kaufen.)

Weiter geht es mit Werbung für die Burda-Webseite und dann darf auch schon die Plusmode ran. “Power Chic” nennt sich die Kollektion, leider sieht es langweilig aus, wie aus dem Versandhauskatalog. Sicher praktisch, aber wieso sollte ich das selber nähen? So fade war sie glaube ich schon lange nicht mehr.

Der Ausblick auf die Burdastyle Seite ist sicher auch nicht das non plus ultra, aber doch deutlich interessanter.

Was früher der “look der stars” war, wurde in “download-modell” umbenannt und zeigt diesmal den “Mantel der Stars”. Also alles beim Alten. Nur das diesmal die Anzahl der Menschen, die man tatsächlich als Stars bezeichnen könnte, höher wurde. Der mantel ist ein schlichter gerader Mantel. Den man aber sicher aus allen möglichen netten Stoffen nähen kann.

*seufz* Schon wieder der Kosmetikteil. Na gut, lese ich ihn halt mal. *les* Bisher nichts neues. Product Placement wie immer. Die Aussagen im “medizin” Artikel über Fasten grenzen an Körperverletzung und werden durch Wiederholung nicht wirklich wahrer. Und die Frage, welche Mineralwassermakre für wen am besten geeignet ist beweist, daß es in diesem Land wirklich keine Probleme gibt. Der Artikel ist mehr als flüssig. Richtig, überflüssig. (Tut mir leid, aber der Kalauer war hier nicht zu vermeiden.)

*kultur-treffüberflieg* Nein, nichts in meiner Nähe dabei.

Die Kindermode steht diesmal im Zeichen der Erstkommunion. die globale Idee, schlichte, knielange Kleider (statt der überladenen Minibrautkleider im Stil eines Sahnetörtchens) gefällt mir durchaus. Auch für Brautmädchen oder allgemein als festliches Kleid ganz süß. Aber Modell 139 ist irgendwie…. daneben. En tiefer V-Ausschnitt an einem Kinderkleid und der dann offensichtlich noch gewellt und verdehnt. Ne, oder? Nicht alles ist gut, nur weil es aus Paris kommt. (Und das aus meinem Munde, ich weiß….)

Der kreativ-Teil steht auch im Zeichen der Spitze. Die auf den Tisch gesprayte Spitze gefällt mir besonders (habe ich ja auch schon auf Stoff so gemacht), trotzdem kann ich mir die Sachen nicht in meiner Wohnung vorstellen. Doof, irgendwie. Bei den Kaufsachen zum Thema sind auch ein paar witzige Sachen, das Tischtennisnetz und natürlich ein Sessel von Marcel Wanders.

Tja, das war’s für den Februar. Zum ersten Mal seit langem kann ich nur sagen “endlich”. Ich hoffe auf den März.

Revue de Presse: Threads January 2009 (Number 140)

Diesmal kam sie wieder pünktlich, die Januar Threads. Im November. Ja, jetzt ist Januar, vermutlich kommt bald das nächste Heft, also höchste Zeit für meinen Senf zum Heft.

Die Autoren die vorgestellt werden sagen mir diesmal alle nichts, aber vielleicht bleibt der eine oder andere Name haften. Und da es offensichtlich noch keine neue Chefredakteurin gibt, haben sich drei Redaktionsmitglieder zusammen getan. Wofür auch immer, denn der Text fast ohnehin nur das Inhaltsverzeichnis zusammen. 😮 Ähnlich wenig überraschend die Leserbriefe.

Die “pattern review” stellt diesmal eine schöne Jacke von “Safe-T-Pockets” vor, die mir gefällt. Schon wieder eine Firma, die ich nicht kenne. Dabei bin ich doch verstärkt schnittsüchtig. 😮 Der “künstlerische” Rock von Vogue hingegen… nein, muß nicht sein.

Paspelknopflöcher, jetzt wird es interessant… leider geht die Autorin über den wirklich interessanten Punkt hinweg, nämlich woran man denn ein “richtiges” Knopfloch erkennt. (Nachdem sie in ihrer Einleitung schon ausführlich drauf herumreitet…..) So bleibt nur “garantiert perfektes Paspelknopfloch zum 367.” Eine Anleitung… die zumindest bei meinem Popelinemantel auch nicht funktioniert hat. (Und auf Wolle funktioniert meine bisherige Anleitung auch gut.) Wodurch sich ihre Anleitung von den vielen anderen unterscheidet ist mir auch nicht klar… ich zumindest kannte vergleichbare Techniken schon lange. (Und erinnere mich jetzt… das war eine von den Techniken, die für mich so gar nicht funktioniert haben.)

Wie man eingebaute Motive der Stickmaschine benutzt, um ein schlichtes T-Shirt aufzumotzen ist jetzt auch nicht so mein Thema. Nicht nur weil ich keine Stickmaschine habe… sondern wenn ich mir ein schlichtes Shirt nähe, dann deswegen, weil ich genau ein schlichtes Shirt brauche. Sonst würde ich ja gleich was Interessanteres nähen. *g*

Bei den Lesertips ist diesmal ebenfalls nichts dabei, was ich schon immer wissen wollte.

Die “notions” stellen eine ganz tolle neue Erfindung vor: Eine Einkaufstasche aus wasserfestem Polyester, die dünn und leicht ist, so daß man sie klein zusammenrollen kann. Toll und umweltfreundlich. Hm. Meine Oma hatte so was schon. Gut, war aus Nylon und statt zusammenrollen hatten sie eine eingebaute kleine Tasche, in die man den Beutel hineinfalten konnte. *gg* Onion-Schnitte sind in Europa auch nicht neu.

“Designer Challenge” ist immer prima und inspirierend. Schlichte weiße Hemden sind diesmal das Thema. Am besten gefällt mir definitiv die Variante von Kenneth D. King, komplett aus Köperband zusammengenäht. Dazu die vielen Druckknöpfe… schlicht aber mit dem gewissen etwas. Wobei die Variante von Fred Bloebaum, die mit Biesen Textur kreiert, auch nicht schlecht ist.

Passend zur Festsaison gibt es dann ausführliche Tips zum Nähen von Samt. Viele gute Verarbeitungstips (wobei ich Samt eigentlich nie so schwierig zu verarbeiten fand) aber statt zu heften Sprühfixierer zu benutzen sollte man sich gut überlegen. Wer will schon immer drei Tage warten, bis er die Nahtzugaben wieder auseinander bekommt um sie zu bügeln? (Wie ich das wohl rausgefunden habe…. ?) Und mal wieder der Verweis, daß Couturekleider oft gar nicht versäubert sind (oder nur mit der Zackenschere) weil das am wenigsten aufträgt. Das ist so einfach wie wahr. (So viel zum Thema “ohne Overlock kann man nicht professionell nähen… ) Die Sache mit dem Stoffstreifen im saum gefällt mir, das kannte ich noch nicht. Wenn ich mich das nächste mal wenn ich Samt nähe noch dran erinnern kann, dann werde ich das auf alle Fälle ausprobieren.

Der aus Stoffstreifen gewobene Mantel weckt bei mir wieder ein ganz dringendes Bedürfnis nach einer Schneiderpuppe. Denn das kann man nur Drapieren. Die Anleitung mit Photos ist ausführlich und weckt ganz viel Lust zum Nachmachen. Allerdings habe ich den Verdacht, es zeigt dennoch nur ansatzweise, wie viel Arbeit hinter so etwas steckt. Aber das macht einem dann auch nicht so schnell jemand nach!

Mal sehen ob bei den Werkzeugen für Engstellen auch wieder “Wunschwecker” dabei sind… oh ja, ein Kantholz (wie auch immer das dann korrekt heißt) um Ecken sauber auszubügeln würde ich nicht vom Bügeltisch schubsen. Irgendwann, wenn ich mal Platz habe…

Sandra Betzina verrät, wie man nur die Ärmel füttern kann und dies mit der Nähmaschine. Da ich eigentlich immer wenigstens ein Halbfutter rein mache, weil sich das besser trägt, interessiert mich das jetzt weniger.

Ah ja, diverse Nähfüße mit Rille in der Sohle. Ich stelle fest, es gibt noch ein paar, die ich nicht habe. Aber gar nicht mehr so viele…

Näh Haikus… nun ja… muß jetzt nicht sein, oder?

Ah ja, der Recycling Gedanke greift weiter um sich. alte Kleidung künstlerisch neu verpatched. Naja, die gezeigten Beispiele empfinde ich als mäßig inspirierend. Sehen mir zu “absichtsvoll” (im Sinne von “ich wollte recyceln”) aus. Und die Techniken mit Falten und und Crushes sind nicht wirklich neu. Das letzte Beispiel mit den “Fensternchen” gefällt mir dann doch deutlich besser.

Fürs Shopping wird diesmal Portland als Stoff Mekka beschrieben. Wobei die Tatsache, daß IKEA als wichtige Quelle genannt wird leichte Zweifel bei mir weckt. Naja, Portland ist ohnehin ein wenig weit von hier.

Leser fragen, Experten antworten hat diesmal keine Offenbarung für mich.

Ach, das war’s schon? Noch das nachdenkliche Geschichtchen und die Nahaufnahme eines Kleidungsstücks zum Abschluß. Nett. Oder so.

Diesmal war nicht so viel Inspiration für mich dabei, aber das, was mich vom Hocker gerissen hat, hat es dafür gründlich getan. 😮 Also bedauere ich mein Abo nicht.

Revue de Presse: Burda Modemagazin 01/2009

So, diese Heftkritik kommt dann wieder etwas zügiger als die letzten…

Der Titel der Januar Burda kommt jedenfalls recht “harmonisch” monochrom daher. (Fade und langweilig wäre die andere Formulierung. Nichts, was das Auge fängt. eher was, was man suchen muß, wenn man schon weiß, was man will.) Das Editorial ist ebenfalls überblätternswert wie immer. Ein wenig enttäuschend, denn nach dieser Pressemeldung geht Frau Reinl ja in den Ruhestand und die Redaktion zieht um, da wären ein paar Worte zum Abschied doch irgendwie stilvoller gewesen. Aber Stil gibt es wohl nicht mehr, nur noch Style.

Summary in English: Not my favorite issue. Mostly boring. The Trenchcoat from the “Plus” Section would have been interesting in November when I needed the pattern, but now it’s to late. But I also like the “biker style” jacket from the same section. But that’s about it, I have to admit.

“modern woman” zeigt Basics und die bleiben offensichtlich grau. Außerdem droht das Heft mit Parkas als Modetrend. Oh Hilfe, denen konnte ich schon als Teeny nichts abgewinnen, als alle sie trugen. Die Schnitte sprechen mich auch nicht an. Rock 105A fällt auf. Nicht durch Attraktivität. Eher durch die auffälligen Fadenknöbbel der Ziersteppung und die Kräuselfältchen unterhalb des sichtbar eingesetzten Reißverschlusses. (Immerhin tröstlich, daß auch Profis die “Technostoffe” nicht vernünftig verarbeiten können.) Der dicke Reißverschluss vorne erinnert mich eher an die Bekleidung die es in den Schaufenstern eher schummriger Läden in der Rue St Denis oder bei Clichy als “Berufsbekleidung” der dortigen Damen gibt… Marlenehose 107A ist eine “Studie in Katzenbart”, aber die Bluse hat ein sehr interessant gefältetes Detail vorne. Die ist zwar zum Kaufen, aber das sollte sich nachbauen lassen. Über die Cabanjacke auf der Seite daneben läßt sich nichts sagen, denn man erkennt weder von der Position des Models noch von der Ausleuchtung her irgendwas. Blazer 101 hat eine interessante Kragenlösung, zumindest in der Ansicht von der Seite. Auf dem anderen Bild scheinen die übergroßen Revers zu sehr herumzuschlackern. Und die Hose wirft wieder Querfalten im Schritt, wird das mal als “Burdafalte” in die Geschichte eingehen? *gg*

Die “fashion news” sollen Schleifen in allen Varianten sein. Als Druck auf den T-Shirt… na gut. (Leider ist der Stoff sicher nicht als Meterware erhältlich), aber der Rest…?

“trend” ist oder besser bleibt Karo. Wenigstens sind die Bilder wieder in schöner Umgebung gemacht. (Straßburg? Ah ja, da am Rand steht es auch ganz klein…). Bluse und Weste… nun gut. Kleid 109 sieht auch ganz niedlich aus. Rock 105 wird kariert nicht besser, aber der Wollstoff scheint eine sauberere Verarbeitung zuzulassen.

Blazer aus BurdamodeGut gefällt mir Blazer 114B. Nicht die Farben, aber die Blende ist ein schönes Detail. (Nein, nicht für mich, nicht meine Größe, Karos stehen mir auch nicht wirklich. Aber so generell.)

Die “fashion story” hat einen Bart, pardon, ein Krokodil. Gibt es über Lacoste noch was zu erzählen, was man nicht wußte? Oder etwas, was man wissen wollte? Ein Poloshirt bleibt ein Poloshirt, egal in wie vielen Farben es auftritt. Und egal welche “Stars” damit rumlaufen. Ich spiele kein Tennis. :-/

Einen “farbtrend” gibt es auch. Fragt sich allerdings welcher, denn die meisten Sachen sind grün, bis auf einen Mantel in “Pflaumenlila”. Wobei der Mantel nicht aufregend ist, aber doch schlicht und sehr alltagstauglich. Die Hose hat den ebenfalls angesagten hohen Taillenbund, wobei die Verarbeitung förmlich ins Auge sticht. Die Bundkanten, besonders die Ecke vorne, unsauber bis gar nicht ausgebügelt, der Reißverschlussschlitz hat eine komische Beule… das Material ist Wolle, da gibt es also keine Entschuldigung.

Blazer 114 mit der Blende gefällt mir auch in uni, da ist er doch wesentlich figurtauglicher. und ein Detail, daß sich an jeden Schnitt hinbasteln läßt.

Passend dazu befasst sich der “workshop” dann auch mit dem Ansetzen der Blenden.

Der “fashion-flash” beglückt mich mit den auf dem Titel angekündigten Parkas. Die ich nicht mag, die mich aber dran erinnern, daß ich eigentlich wieder eine halbwegs wetterfeste Übergangsjacke brauche. Angesichts der unterschiedlichen Schnittformen frage ich mich allerdings mal wieder, was eigenltich einen Parka von einer anderen langen Jacke unterscheidet? Gerade Modell 123 sieht wie etwas aus, was zu einer anderen Zeit und aus einem anderen Stoff eine “Safarijacke” gewesen wäre…

Nichts Neues bringt auch der Überblick über die Burdafashion Webseite.

“accessoire” der Saison ist die Brille. Nun ja, die braucht man oder nicht. Ob sich die Brille mit Fensterglas als Modezutat durchsetzen wird? :p Und ich finde Kontaktlinsen trotzdem praktischer.

“freizeit” hat einen Outdoor-Touch. Und das im Winter… *bibber* Ah ja, Diverse Jacken, Hose, Hemdbluse,… verbindendes Element dieser Photostrecke könnte die Farbwahl in Orange und Braun sein. Oder auch “was wir noch so übrig hatten und wofür uns sonst nichts einfiel”.

Jacke aus Burda ModemagazinWobei ich nicht verleugnen kann, daß ich für den Uniformstil der JAcke 116 anfällig bin. Militär ist zwar nicht meine Welt, aber ich glaube, es sind die sehr klaren Linien, die ich bei Teilen im Uniformstil dann immer attraktiv finde.

“exclusiv design” gibt es diesmal von Laurèl. Daß es sich dabei um eine deutsche Marke handeln muß, erkennt man am unfranzösischen und sinnlosen Akzent :p, die Mode kommt aus München. Das nachzunähende Modell hat mit neonkanariengelb immerhin eine seltene Farbe. Der Schnitt ist nett, allerdings bin ich mir bei den vielen Falten auf der Schulter nicht sicher, ob die Paßform nachgebessert werden sollte oder das Material beim Nähen kräuselt. Der Rock legt die zweite Interpretation nahe. Nun gut, “querelastischer Satin” klingt ohnehin nach viel Kunstfaser und nicht nach einem Stoff, der mich anzieht.

“plus aktuell” bringt eine Trench-Jacke. Mit angedeutetem Koller und den Leistentaschen wäre sie genau das gewesen, was ich im November gebraucht hätte. Tja, liebe Burda. Zu langsam. Oder ich bin meiner Zeit einfach voraus.

Jacke aus Burda ModemagazinWirklich gut gefällt mir die Jacke im Bikerstil. Nein, auch nicht wirklich neu, denke ich. Zumindest für die kleineren Größen. Ich schätze, es sind die gleichen Stilelemente wie beim Uniformstil, die mich da immer anziehen. Die Jacke wäre beinahe wieder mal eine Runde Schnittmusteranpassung mit Burda wert…. (Dringender sollte ich allerdings mal Hosen nähen… und den Mantel fertig und so…)

In kariert hingegen muß ich den Trench nicht haben…

“Kirsten” heißt das Modelalbel und kommt aus Gelsenkirchen. Sollte ich mir mal wieder was kaufen, wären die einen Blick wert, der Stil gefällt mir.

Die “mode-idee” befasst sich mit der Baskenmütze. Tips zum Aufpeppen.

Beim “look der stars” ist Frage eins wie immer, wer der Star ist.. Monica Bellucci vielleicht? Und Westen, größtenteils im Herrenstil… naja, nichts neues, oder?

Bei den “kreativen köpfen” regiert diesmal der Kitsch. Gehäkelte Petit Fours sind etwas, was ich gerne mal machen würde, aber keine Ahnung hätte, was ich hinterher damit tun sollte. In meine Umgebung passt so was nicht.

Dann wieder ein paar Blicke auf burdastyle (wo es mir nach wie vor nicht mehr gelingt, mich einzuloggen, zu schade). Die beiden Macherinnen waren übrigens kürzlich auch mit einem Projekt auf Threadbanger vertreten.

Jetzt kommen Kosmetik und Co, ich kann auf fast forward schalten… Den Karnevalsteil kann ich gleich mit überblättern, das ist einfach so gar nicht mein Thema.

Das Buch Style & Taste das in der “szene im Januar” vorgestellt wird könnte mich hingegen schon eher interessieren. Und eine Rykiel Ausstellung im Musée des Arts Décoratifs in Paris. Gut, daß die noch bis April läuft, denn für meinen nächsten Besuch steht schon Galliera auf dem Programm.

Die Kindersachen kommen diesmal von “TEN” aus Brüssel. Irgendwo zwischen retro-Reformkleidung und moderner Lässigkeit. Oder so. Jedenfalls bestimmt bequem und ein paar Flecken nach dem Spielen fallen nicht so auf.

“kreativ” zeigt einfach Stickereien. Wobei einfach für mich sehr gut ist, Sticken kann ich nicht, das kann nicht primitiv genug sein. Oh, diese Rosenranke… Ja, ich weiß, ich kann an Rosen nicht vorbei gehen.. (Komisch, sieht aus wie Steppstich, auch wenn Stilstich dransteht?) Nette Modell jedenfalls.

Und das war’s schon wieder… mal sehen, was der Februar bringt. (Und ob ich da noch ein Heft bekomme, ich weiß nicht mehr so ganz genau, wie lange mein gewonnenes Abo noch läuft. Und ob das den Umzug der Redaktion überlebt… *g*)