Revue de Presse: burda Modemagazin Februar 2008

Rumliegen tut sie schon eine ganze Weile, aber da ich ja ausnahmsweise mal eifrig für den Motivationsmonat genäht habe, mußte die aktuelle Burda erst mal liegen bleiben… obwohl sie sehr bunt leuchtet. :o)

Das Editorial verkündet “Retro”. Nun gut, haben wir ja jetzt schon seit Jahren, in allen Varianten. Und Frau Pooth wird zur Stil-Ikone verklärt. Nun ja, das ist die deutsche Eigenart, die Latte so niedrig zu legen, bis jeder drüber kommt. Oder so.

Summary in English: I quite like the romantic trend in this issue. Jacket 109 and 105, also vest 116A. And normaly I don’t like vests… And I love the models for little girls, because they are comfortable but still nice enough to wear them on Sunday to visit the grandparents. What I did absolutely not like ist trouser 110.

Dann beginnt das Heft diesmal nicht mit einem Accessoire des Monats (nachdem ich mit rätseln über dem Bild, was wohl das Accessoire diesmal sein soll fertig bin lese ich auch mal die Überschrift…), sondern mit einem Trend Spezial. Na gucken wir mal… Zuerst Formen. Einmal das Alphabet durch, Von A über H zu O und X. Eigentlich braucht so niemand neue Klamotten, denn irgendwas passendes zu einem dieser Trends hat jeder im Schrank, oder? *g* Bei den Farben nennt Burda grau (Asphalt-Töne), “Nature-Colours” (braun, beige, olive,…), die “Power Palette” (Knallfarben nannten wir das in den 80ern) und “Soft Tones” (Pastell hieß das mal früher). Die Bilder dazu zeichnen sich allerdings durch eine gewisse Beliebigkeit aus. Man könnte daraus genauso die Trends “Animal Prints” oder “schwarz-weiß Kontrast” ableiten. Und ob maigrün mit rosa jetzt eher “Soft-Tone” oder doch schon wieder “Power Palette” ist… kann man sich streiten, oder? Wie dumm aber auch, daß die Modemacher einfach tun wozu sie Lust haben und sich dann doch nicht ins Schema pressen lassen.

Letztlich bleibt der Trend der letzten Jahre: Erlaubt ist, was gefällt. *g*

Ah, die thematische Einteilung im Heft hat sich auch verändert, es geht jetzt schlicht mit “Trend 1” los. Den Knallfarben. Einerseits mag ich es ja sogar knallig, aber die Zusammenstellung aus ganz verschiedenen kräftigen Farben fand ich in den 80ern schon zu bunt…. Schnitt Bleistiftrock 111 ist ganz nett, aber wehe man muß ihn an die Figur anpassen. Jacke 108 könnte der Schemazeichnung nach ganz nett sein, aber auf dem Bild verdeckt die riesige orangfarbene Fransentasche zusammen mit der großen Kette und den langen Haaren des Models mal wieder effizient alles.

Ne, also die Farbkombinationen, Komplementärfarben… *aua* das tut meinen Augen weh… *schnell weiterblätter*

Ah, Trend 2 ist Romantik, verschiedene rosa, rose und nude-Töne. Zusammen mit romantischen Jacquard-Mustern. Das liegt mir wohl mehr, vom Gefühl her. Auch wenn ich es eher nicht tragen werde, über das Alter und die Figur bin ich, so fürchte ich, hinaus.

Weste BurdaJedenfalls geht es gleich mit einer Überraschung los. Ich mag eigentlich keine Westen, aber 116A… da könnte ich glatt schwach werden. Also nicht in grün. Aber so generell… (Die Paßform müßte man wohl noch verbessern, diese Falten an der Seitennaht zum Busen sind nicht so schön…)

Eine Jacke und ein Parka… Hm, na ja… ach so, der Parka ist aus Organza… doch, hat auch was. Wann auch immer man das trägt.. vielleicht eher für ein Abendoutfit in schwarz? Und noch ein Trench… (wie viele Mäntel braucht die Frau?)

Burda JackeJacke 109 gefällt mir wieder sehr, sehr gut. Die Materialkombination, der schlichte Schnitt… warum ist denn bei Größe 42 schon Schluß? Wirklich bedauerlich….

*blätter* Noch ein nettes Outfit, leicht trachtig angehaucht. Auch so, nur den Rock gibt es als Schnitt, die Bluse nicht.

Der Mantel für Zierliche es auch recht nett, aber nicht meine Größe.

Burda JackeOh, wie das denn? Jacke 105 wieder bis Größe 46… hier gefällt mir, wie gut der Stoff zur Geltung kommt. Die Details der Jacke sind klein (die Paspel und die kurze Knöpfung), aber fein. Hier bin ich wieder sehr versucht mein Glück mit einem Burdaschnitt zu versuchen. (Wo doch die letzen beiden Jacken nicht oder erst nach dem zweiten Probemodell gepaßt haben…)

Hose 121 hingegen… ja? Und? Was ist der Witz dran? (Die schlapsig ungebügelte Saumkante hat man jetzt so?) Prädikat langweilig.

Trend 3 ist der “lässig-Look”. Die gleichen Sachen könnten auch unter “Marine-Look” oder “Deauville-Atmosphäre” angepriesen werden. Die Schemazeichnungen irgendwie schräg und längs auf dem Bild unterzubringen ist jedenfalls vor allem lästig. Um den Text dazu lesen zu können, muß man das Heft drehen. Naja, soll wohl ausdrücken wie belanglos diese Texte sind… 😀

Blaugestreifte Jacke, rot-weißes Kleid… An Bluse 124 gefällt mir die Knopfleiste bis ins Revers. Die Zickzack Ziernaht hingegen steht da ein bißchen einsam und alleine herum, wie bestellt und nicht abgeholt. *blätter* Shirt, Rock,… *blätter*

Uha… Hose 110B… was ist das? Die Streifen bringen den Einsatz und die extra-hohe Schnittform hervorragend zur Geltung. Wenn man das zur Geltung bringen will. *örks* Immerhin, wer eine Umstandshose braucht hat hier eine prima Vorlage wo der dehnbare Baucheinsatz hin muß. (Und alle anderen sehen mindestens nach 3. Monat aus.) Allerdings die Schrittnaht….. ne, geht gar nicht. Der Schritt scheint irgendwie tief zu hängen, was bei einer engen Hose auch nicht gerade elegant aussieht. *blätter*

Trend 4, die “Retro-Prints”. Die erste Farbkombi ist schon wieder grenzwertig und zum Weiterblättern. Die Schluppenbluse 119B sieht hingegen aus diesem Stoff sehr niedlich aus. Fast eine Versuchung wert. Aber eigentlich ist es wohl eher der Stoff, der mich reizt. Und den gibt es natürlich mal wieder nicht zu kaufen. Rock 102 B ist Abteilung “wie man es nicht macht”. Wenn die Muster an der Seitennaht schon absolut nicht passen (und bei einem so klar abgegrenzten Muster sieht das nur billig aus) und die Naht auch noch gekräuselt ist… muß man das dann auch noch von der Seite photographieren? (Oder wie sieht das von vorne aus, wenn das die Schokoladenseite ist?)

Der psychodelische Druck von Kleid 103 B wirft die Frage auf, ob nicht jedes Schnittdetail daran verschwendet ist… (Flokati und dottergelber Röhrenfernseher… ob Burda so was im Archiv hat?)

Tunika 122 könnte ganz nett sein. Schlicht, aber nicht ganz langweilig und ohne zu weit zu sein. Stellt sich nur die Frage nach der Paßform. Wenn es beim vermutlich eher flach gebauten Model schon über der Brust spannt… wie sieht das bei echten Frauen aus? Trotzdem… wenn der Schnitt nicht nur bis Größe 44 drin wäre, wäre es fast einen Versuch wert…

Als nächstes gibt es ein paar putzige Zeichnungen zur “Mode-Idee”. Weiße Bluse verändern. Gut, nett. Aber warum sollte ich eine fertige Bluse verändern, wenn ich sie gleich selber nähen kann? *g*

Unter “kreative Köpfe” wird diesmal eine Zeichnerin vorgestellt. Ihre Monster erinnern ein wenig an Kinderzeichnungen. Eine fröhliche Variante irgendwo zwischen Art Brut und Surrealismus. Schon niedlich, irgendwie.

“Plus aktuell” geht es weiter. (Das heißt bisherige Plus Mode in Burda war nicht aktuell?) “Sportiver Chic” ist angesagt. Was auch immer das heißen soll… Mit kurzen Hosen und dünner Jacke ist die Burda Wettervorhersage jedenfalls auf einen warmen Februar eingestellt. Jacke 126 mit der asymmetrischen Passe (oder Teilungsnähte?) sieht interessant aus. Sehr effektvoll. Aber irgendwie auch gewollt, bemüht. Nicht wirklich elegant… Ein khakifarbener Hosenanzug… langweilig. Nur die Hose fällt auf, selten einen so schönen Katzenbart gesehen. (Wer auch immer bei Burda die Schrittkurve konstruiert… da ist noch Raum für Optimierung…)

Die Tunika 128 (ich würde es für ein langes Shirt halten…) im Retroprint in gedämpften Farben. Die kleinen Fältchen vorne sind irgendwie nett. Wenn sie dann gleichzeitig etwa Weite für die Oberweite brächten wäre es genial. Aber wenn man zum “auf Figur bringen” einen Gürtel braucht wohl eher nicht. Ach, das war’s schonmit plus? Nun gut… dann halt nicht.

Dann wieder Bilder vom Designernachwuchs. Catwork 2007. Nicht wirklich durchgehend tragbar, aber spannender als der Rest des Heftes. Davon gerne mehr Bilder…

Das exclusiv-design kommt diesmal aus Düsseldorf, quasi bei mir um die Ecke. Noch nie was gehört von Steffen Schraut, aber das hat ja nichts zu sagen. Auf der Zeichnung sieht ds Boulekleid sogar erstaunlich elegant aus. Die Umsetzung mit Stoff zeigt allerdings, daß Theorie und Praxis nicht immer eins sind und Papier geduldiger als Stoff. “Boule” heißt “Kloß” und so sieht es auch aus. :o)

Okay, jetzt ist wieder fleißiges Blättern angesagt, denn der Kosmetik und Werbekram kommt….

Die Reise geht diesen Monat nach Berlin. (Und die Bilder sind auffällig genug, um nach der Wellnesssektion schnell genug zu bremsen.) Mal wieder Berlin mit mehr Zeit und Geld für Mode wäre schon toll. Aber irgendwie ist Paris einfach näher… *hüstel*

Dann eine Doppelseite Werbung für Internetseiten. Burdastyle und die hobbyschneiderin kenne ich ja schon. Mit italienisch und russisch kann ich nichts anfangen. Aber das französische Blog werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Kinder BurdaBei der Kindermode tut es mir diesmal besonders leid, kein kleines Mädchen zu haben. Einfach ganz süß! Die Schnitte sind bequem und kindgerecht, gleichzeitig haben die Outfits aber genug chic um auch Sonntags zum Kaffeetrinken bei Oma ausgeführt zu werden.

(Na gut, für Kindergarten und Schule vielleicht nicht in weiß… *g*)

Da die Designerin aus Paris kommt ist es kein Wunder, daß mich die Outfits auch mehr an den Paris Stil erinnern als an deutsche Kinder. Schade daß es für den Stoff der Bluse keine Herstellerempfehlung gibt… Sieht vom Stil her ein bißchen nach Liberty aus. (Nein, ihr wollt nicht wissen, wie viel simple Baumwollpopeline kosten kann…)

Sind wir durch? Ach nein, der kultur-treff kommt noch. Die Ausstellungen wären ganz interessant, aber weder Salzburg (Kino & Comic) noch Bremen mit Paula-Modersohn-Becker liegen so recht am Weg…

Oh, richtig, der Kreativ- und Dekoteil kommt ja auch noch… Eine Kleidattrappe aus Nudeln ist irgendwie originell, ich wüßte allerdings nicht, was damit tun. Hingucker für ein Schaufenster, wenn man eines hätte. Auch der Lampenschirm aus alten Pullis hat was… nur nicht bei mir. Ist alles nett und originell, nur nicht mein Geschmack. Na gut… die Wand aus Fliegenklatschen… doch, wäre ein interessanter Vorhang.

Das war’s. Für knapp drei Wochen, der Februar ist ja so kurz…

Revue de Presse: Threads March 2008 (Number 135)

Wer bei Burda schon das Gefühl hat, die Hefte kämen zeitig… Threads ist ihrer Zeit noch mehr voraus. Oder so. Jedenfalls hatte ich (Dank meiner lieben Mami) kurz nach Weihnachten ein Dreijahres Abo per Internet abgeschlossen und Mitte Januar fand ich dann zu meiner Überraschung bereits die erste Ausgabe in meinem Briefkasten. Mein letztes Heft datiert von 2006 und es hat sich (zumindest wenn ich mir diese Ausgabe angucke) einiges verändert. Insbesondere sind die meisten Artikel zu einer Art gemeinsamem Oberthema gehörig. Was eine gute Idee ist, wenn einen das Oberthema interessiert. Wenn nicht, dann hat man wohl etwas Pech gehabt. Aber mir gefällt die Idee eigentlich ganz gut.

Das Thema dieses Heftes kann man wohl mit so was wie “Couture-Verarbeitung” überschreiben, was mir ja durchaus liegt.

Gleich geblieben ist die Vorstellung der Autoren. Diesmal ist mit Susan Khalje schon mal ein Name dabei, den ich kenne. Ein Buch von ihr steht schon länger auf meiner Wunschliste, da kommt mir ein Artikel natürlich gerade recht.

Auch das Vorwort der Herausgeberin paßt irgendwie zu mir… ums langsam nähen geht es. Darin bin ich gut. 😮 Und letztlich hat sie ja recht… das ist es, was “Couture” ausmacht, die Details, die investierte Zeit, die Handarbeit. Hinterher ein Teil zu tragen, wie ich es mir niemals hätte kaufen können.

Leserbriefe… *überflieg* Nähzubehör vorgestellt. “Sewing Yoga”, Entspannungsübungen für das Nähzimmer auf DVD… interessanter Ansatz. Ob man eine “Charitymaschine” zur Erinnerung an Herzkrankheiten hingegen braucht… (Die Werbung ist ja manchmal beinahe so unterhaltend wie die Artikel… Davon daß aus dem Erlöser dieser Sondermaschine irgendwas an irgendwen gespendet würde steht auch nirgendwo was… Aber das Rot ist zugegebenermaßen hübsch… *g*) Ein Stift der beim Zeichnen gleich Faltenbrüche gibt? Klingt interessant… ob es den auch mal bei uns gibt?

Die Lesertips sind wie meist keine Offenbarung, aber doch die eine oder andere nette Idee. Zum Beispiel meinen alten Schulzirkel endlich mal zum Anzeichnen von Nahtzugaben umzubauen… Im Prinzip ginge das nämlich.

“Embroidery Essentials” sind für Stickmaschinenbesitzer, wobei mir die Idee der dekorativen Knopflöcher gut gefällt. Aber ohne Stickmaschine…  Ah, die getesteten Schnitte… hm, nichts dabei für mich.

Endlich geht es los… Couture-Techniken von Dudan Khalje am Beispiel des “kleinen Schwarzen”. Wenn es etwas gibt, was so viel Mühe wert ist, dann das. Denn so ein kleines Schwarzes kann man jahrelang tragen. Es wird nie altmodisch. (Wenn man nicht rauswächst… *hüstel* Ich hätte beinahe Lust, mal wieder eines zu nähen. Wobei mir tiefdunkelblau ja immer besser steht, aber der Farbton ist enorm schwer zu bekommen, von passenden Schuhen ganz zu schweigen.) Sehr gut gefällt mir mal wieder, daß nicht Schemazeichnungen sondern echte Photos gezeigt werden. Gerade bei Verarbeitungstechniken sieht man so einfach besser, was an Genauigkeit möglich ist und welches Ausmaß an “nicht Identischkeit” einzelner Stiche usw. einfach normal ist. Trotz des schwarzen Stoffes ist alles gut zu erkenne, wirklich gut photographiert.

Weiter geht es mit Couture Lingerie. Seide und Spitze… das macht mir richtig Lust, so eine Kostbarkeit zu nähen. Seide und handgenähte Spitze auf der Unterwäsche ist einfach der echte Luxus. Muß ja nicht für jeden Tag sein… aber so ein romantisch, altmotisches Hemdchen oder Unterkleid… *schwärm*.

Weiter geht es mit der Frage nach  “underlining” und “interlining”. Ich bin mir nicht sicher, ob es da exakte Entsprechungen in der Übersetzung gibt, da schon der englische Sprachgebrauch nicht so ganz eindeutig zu sein scheint. Jedenfalls geht es um Einlage und Zwischenfutter. Also Unterstützung für den Oberstoff. Ich habe ja da in den letzten Jahren schon entdeckt, das Vlieseline was Feines ist, aber eben nicht alles was möglich ist. Was allerdings den Materialien im Deutschen entspricht ist mir nicht durchweg klar. Was mag wohl “Siri Cotton” sein? Oder “Bump Cloth”? Und Wollflanell ist hier kaum erhältlich. Die Verarbeitungstechniken sind auch hier wieder mit Photos gut beschrieben. (Oder sagen wir… ein Teil der möglichen Verarbeitungstechniken… auch hier gibt es natürlich noch mehr. Ich habe ja auch noch Nähbücher… 😮 )

Ein Artikel über im schrägen Fadenlauf zugeschnittene Ärmel. Vorteile, Verarbeitung… alles was man wissen muß, um es mal auszuprobieren. Werde ich auf alle Fälle im Kopf behalten die Idee.

Na gut, New Yorker Adressen für maßgefertigte Mode-Accessoires helfen hier nicht viel weiter… für manches weiß ich zum Glück Adressen in Paris (etwa für Schuhe) oder Köln (Plissierservice, Knöpfe beziehen,…), aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: Maßgefertigt ist auf alle Fälle und zu Recht teuer. Das geht nur in Ausnahmefällen. Und wenn ich’s nicht selber machen kann.

Vorstellung des Modeschöpfers Charles Kleibacker (dunkel könnte ich den Namen schon mal gehört haben…) , mit viel Schrägschnitt. Informativ, auch ein bißchen inspirierend. Wenn das jetzt in jeder Ausgabe drin ist, dann freue ich mich schon auf die nächste.

Leserfragen… Bauchweg-Panel in einen fertigen Rock einbauen… hm… und wenn ich da vorne einen festen Stoff in die Seitennähte einnähe, dann zieht der den Rock nicht am Po zusammen? Da habe ich ja ein paar Zweifel…

Da Couture nicht ohne Handstiche geht, werden hier ein paar wichtige vorgestellt. Dank der deutlichen Fotos kann sich jeder dranwagen. Für mich bringt es nur ein paar Klarheiten bezüglich der englischen Ausdrücke. (Wobei mir im Gegensatz zum Autor der Ausdruck “prickstitch” von der Bedeutung her logischer erscheint, als “pickstitch”. Ich tippe drauf, daß Herr King hier falsch liegt.)

in der Sparte “Fundamentals” geht es noch mal um Einlagen. Überschneidet sich teilweise mit dem Artikel über Zwischenfutter, aber der Fokus ist doch anders. Und manchmal ist es auch nützlich, wenn jemand erklärt warum die eine oder andere Verabeitung gut ist. Nützliches Wissen wenn man entscheiden will, was man selber für ein eigenes Projekt braucht oder nicht. Die meisten Sachen sind für mich auch nicht nue, aber der Trick eine Tasche noch am Armausschnitt zu verankern… den muß ich bei meiner nächsten Jacke auch ausprobieren. (So sie Außentaschen hat.) Das hätte ich für den Mantel meines Mannes vor ein paar Jahren brauchen können… *g*

“Nostalgica” über alte Handkurbelmaschinen, Tretnähmaschinen und frühe Elektromaschinen. Zuerst habe ich den Text nur recht gelangweilt überflogen, aber daß Singer 1889 die erste elektrisch angetriebene Nähmaschine auf den Markt brachte war mir neu… In Deutschland waren Tretnähmaschinen noch viel länger der Normalfall. (In Amerika, so behauptet der Artikel, seien sie bereits in den frühen 1920 Jahren ein Ding der Vergangenheit gewesen. Meine Oma hat ihre erste elektrische Nähmaschine so Ende der 1960er Jahre gekauft und die war noch optional umrüstbar auf Tretbetrieb…)

“Readers closet” stellt Modelle der Threads Leserinnen vor. Jedes Jahr gibt es wohl eine “inspired by Threads” Challenge, und der Artikel stellt die schönsten Modelle vor. Wie immer kann nicht alles nach meinem Geschmack sein, aber ich sehe immer gerne, wie vorgeschlagene Verarbeitungsideen in die Praxis einfließen. Schnitte nur stur nachnähen ist ja langweilig… naja, deswegen gucke ich ja auch so gerne in andere Blogs… :o)

Ecken mit Perlen verschönern ist ja ein eher amerikanisches Thema, würde ich sagen. Trotzdem… die eine Technik kannte ich noch nicht. Für Alltagskleidung wäre mir das ja zu viel, aber vielleicht brauche ich mal wieder was für eine besondere Gelegenheit. Und das scheint eine Technik zu sein, die auch mit vertretbarem Aufwand zu machen ist.

Das schnelle Projekt ist eine Tasche aus einem Kimonoärmel. Sehen nett aus, aber Kimonoärmel habe ich selten bei mir herumliegen. (Leider… ich liebäugel eh schon mit Shops für alte Kimonos… und an dem Artikel hängen noch mehr Webadressen dran… oh weh… das nimmt irgendwann ein böses Ende. Stark bleiben!)

Und noch ein Artikel, der heftige Kaufwünsche weckt: Wer hätte gedacht, daß der typische “Chaneltweed” aus England kommt und ein Linton Tweed ist. Alleine die Photos verraten schon, daß das Welten von dem entfernt ist, was normalerweise heute als “Chanel-Tweed” in den Stoffläden liegt. Und es wird auch klar, warum so etwas so unbeschreiblich teuer ist. Schon die Fäden aus denen gewebt wird, sind aufwendig hergestellt. *träum* *seufz*

Noch ein paar Seiten Werbung, die ich besser ignoriere, da sie mit Nähen zu tun hat und deswegen gefährliche Webadressen enthält. *g* Eine Vorschau auf die nächste Ausgabe gibt es leider nie… zwei Monate warten, das wird wieder hart.

Aber hinten gibt es noch mal ein altes Kleidungsstück an dem ein Deteil hervorgehoben wird. Diesmal ein Kostüm von 1940. Faszinierend irgendwie, wie viel Liebe man damals noch auch in ein “normales” Tagesbekleidungsstück gesteckt hat.

Revue de Presse: burda Modemagazin Januar 2008

Gute Vorsätze zum neuen Jahr sind meine Sache nicht (wenn ich der Meinung bin, in meinem Leben müßte was geändert werden, dann ist “jetzt” der einzig sinnvolle Zeitpunkt ;-), aber der 1. Januar ist ein passender Tag, mir die aktuelle Burda vorzunehmen.

Der Titel ist mal wieder weiß mit magenta… irgendwie habe ich in letzter Zeit das Gefühl, die Hefte sehen sich alle so ähnlich… ich kann mich kaum erinnern, wie das vom letzten Monat aussah…

Nor resolutions for new year (if I feel I should change something in my life “now” is the only good moment:o) ), but a little time to look over the January Burda WOF. Summary in English about that issue: I wasn’t to happy with this issue either. Most things bored me. Blouson jacket 117A has nice details, I might like on a blouse, but blouson jackets are samething I don’t like at all. Blouse 105 is probabely extremely unpractical, but I like that double sleeve detail. But as that’s out of my size range, no danger of sewing it. Of the plus-models I like Jacket 129, I should sew it, because I need something like that… but there are so many other things on my list and I’m writing too many blog entries, instead of sewing… 🙂 What I really loved this time was the home dec section, things with interesting structures… I could have done with more of that!)

And: Happy new year to all my english speaking readers, if there are any. :o)

Das Editorial befaßt sich mit Paris, da bin ich natürlich ganz Ohr. Oder Auge… Hm. Paris ist einatmen und erst Zuhause wieder ausatmen? Zum Glück nicht! Mein Paris ist entspanntes Bummeln… aber ich sehe dafür die Modeschauen dort nicht… wenn man dort arbeiten muß ist es sicher hektische…

Das “must-have” sind diesmal blickdichte Strümpfe. Oh ja, erinnert mich dran, daß ich in der Tat dringend welche brauche, seit ich wieder mehr Röcke trage. Allerdings werden meine nicht bunt, sondern schwarz, für bunt habe ich die falschen Beine…

Das “city” Thema nimmt diesmal auf Modesafari mit. Öh… schon wieder Safari… hatten wir nicht erst…? Oder kommt mir das nur so vor, weil ich Safari-Stil schon immer langweilig fand?

Kleid und Hose können mich erwartungsgemäß schon mal nicht begeistern… der Anzug für zierliche wird wieder am Riesenmodel vorgeführt… Und was hat ein Wickeshirt im Retroprint mit Safari zu tun?

burdamodeHm.. Blouson 117A hat was, mit der Taschenklappe auf dem Rücken und den Riegeln auf dem breiten Ärmelbündchen. Nähen werde ich ihn mir allerdings sicher nicht, ich mag Blousons generell nicht. Ich empfinde sie immer noch als altbacken, daß sie wieder modern sein sollen… ne, muß nicht sein. Aber die Details an einer Bluse… das könnte ich mir schon eher vorstellen…

Hose 118A mit dem Dreifachbund… hm… wenn man schlank und hüftlos ist vielleicht… aber die Photolocation ist mal wieder spannend.. *blätter* *kleingedrucktes entziffer* der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg muß irgendwo ein interessantes Gebäude haben… :o) Ach so, um die Kleidung soll es gehen…

Tunikavariation die 120te… und das Band an der Stelle… soll das jetzt raffen oder das vollständige Klaffen des Ausschnittes verhindern? Vielleicht erst mal andere nähen lassen… Aber die Kette… die würde ich nehmen… da braucht man dann allerdings auch einen großen Ausschnitt dafür…

Farbtrend… vielleicht wirds ja besser… braun mit knallfarben. Aha. gut. Aufmachung des Models mal wieder a la Reperbahn… kein so alltagstauglicher Modetrend? Das Thema “Blusenärmel durch Biesen gerafft” aus dem letzten Heft wird wieder aufgenommen, diesmal die Raffung am Oberarm…

Braum mit Knallfarben mag Trend sein, aber die Farbgebung auf den Bildern ist so, daß da nicht mehr viel knallt, müssen wohl warme Knallfarben sein… :o) Jacke 104 hat mal wieder Teilungsnähte an unerwarteter Stelle… hm.. also zumindest aus braunem Nadelstreifen kann mich das nicht überzeugen. Hat so was gewzungenes.

*Aua* Schon wieder so grauenhafte Schuhe… die sind wohl am Montmartre gekauft… in der Nähe vom Moulin Rouge gibt es so Läden für so Zeug… wird man nicht bezahlt, wenn man so was trägt? *grusel* *blätter* *blätter*

Die Fahion-News… mal sehen… Fell. Gut, nicht wirklich innovativ sondern eher naheliegend im Januar, aber dafür mal ein praktischer Trend. Und das Tolle ist… Plüsch ist leicht zu verarbeiten… wem die Luxussachen zu teuer sind, der macht sie selber… eine Uhr an ein Band aus Fake-Fur mit Satinschleife knoten bekommt jeder hin. Die Strickjacke mit Pelzkragen gefällt mir auch, wenn der Preis kein Druckfehler ist rentiert sich selbermachen da dann nicht. (So man in normale Konfektionsgrößen paßt…) Das kann man auf alle Fälle auch in Plusgröße gut umsetzen.

“Aktuell” ist College-Look. Die Eltern möchte ich sehen, die ihr Mädel freiwillig nur mit Pomanschette in die Schule lassen. (Schon aus Rücksicht auf männliche Mitschüler und den Lehrkörper… :o) ) Und in welchem College räkelt man sich mit der Likörkaraffe auf dem Samtsofa? (Sprechen die bei Burda auch mal miteinander? Kennt der Texter die Photos? Kennt das Phototeam das Thema??)

Mittendrin muß nämlich ein undokumetierter Themenwechsel von “College” auf “Sekretärinnen-Look” stattgefunden haben. Anders sind Schreibmaschine (für die jüngere Generation: das ist das schwarze Teil auf dem Schreibtisch…), enger Rock, Brille und Pumps wohl nicht zu erklören.

burdamodeAber die Bluse 105 gefällt mir. Der Doppelärmel ist zwar komplett unpraktisch um sich in irgendeiner Weise zu bewegen oder was zu tun (außer vielleicht Fingernägel polieren), aber gut aussehen tut es.

Accessoire, überraschend im Winter, Handschuhe… 😀 Okay, diese Handschuhe sind nicht nur funktional oder helfen sogar eher wenig gegen Kälte… aber nett. Naja, manche. Weder grün ist meine Farbe noch knallgelb. Aber Lederhandschuhe… was ganz feines.

“Basic” sind diesmal die auf dem Titelblatt angekündigten Blusen. Modell 108 setzt vor allem gekräuselte Nähte gut in Szene. Naja, gerundete Einsätze sind nicht ganz einfach… *g* Allerdings sollte sich Popeline doch ganz gut in Form bügeln lassen… 124 hat Raffungen längs und ein gerüschtes Schößchen quer. Kann man das nach dem Waschen jemals wieder glatt bügeln? Oder dienen die Raffungen dann dazu, die Falten zu verstecken?

122 wäre dann was mädchenhaft sackiges, 106 mit Falten im Vorderteil. Ja, nettes Detail… aber spannend ist anders. Irgendwie. *blätter* grauenhafter Overall verdeckt Sicht auf Bluse. Und beim Titelmodell 120 stellt sich die Frage, warum der Kragen dem Modell aufgestellt und irgenwie um den Hals drapiert wurde… gerade bei solche Krägen sehe ich lieber VOR dem Nähen, wie er wirklich sitzt. Und die Webseite gibt hier auch kein zweites Photo wider (bei einigen Modellen ist das nämlich jetzt der Fall, auch für Heftbesitzer lohnt sich der Besuch der Webseite somit!)… da werde ich ja sehr mißtrauisch…

*blätter* Eigenwerbung für die Webseite burdafashion, die aber immer noch burdamode heißt… *blätter* Bensimon ist das exklusiv-design. Ein klassischer Trenchcoat, nur aus Wollkaro. Hm. Tragbar, ja. Praktisch auch. Grundschnitte sind in Burda ja eher Mangelware. Das ist einer (wenn man Größe 36-42 hat). Exklusiv… na ja… Dann vielleicht doch lieber en witziges Teil aus der BensimonHome-Deko Boutique.. “Home… Autour du monde” hat nämlich nette Sachen.

Styling schlägt Hut vor. Das vermisse ich etwas, denn hier ist es recht windig, da weht es mir meine Hüte immer davon. Und an so eine Glocke habe ich mich noch nicht rangetraut… vielleicht sollte ich das mal versuchen..

Wenig inovativ diesmal auch das catwork Modell. Sehr schön, ohne Zweifel, aber vor allem durch den Stoff. Der Schnitt ist absolut klassisch und Basic. Aber dafür dann auch sehr tragbar für alle, die enge Kostüme tragen (können).

“Plus” ist diesmal elegant entspannt. Was auch immer da bedeuten mag…

burdamodeJacke 129 im Trench-Look hat tatsächlich was. Der Kragen gefällt mir. Wie der wohl von hinten aussieht? Die könnte ich mir tatsächlich für mich vorstellen, aber nicht aus Knitterstoff, das sieht einfach nur ungebügelt aus. “Am besten zu schmalen” Hosen empfiehlt Burda. Schnitt gibt es dann aber nur für eine “weite Hose mit sportlichen Steppnähten”. :o) Tja… anders wäre netter.

Tunika ist ja im Prinzip nett, aber Dank der Halbliegestellung des Models ist vom Sitz nichts zu erkennen… Ähnliches gilt auch für die Hose 132 die in der Le Corbusier Liege liegend vorgestellt wird….

Kreative Köpfe ist diesmal ein Label mit dem etwas verkopften Titel “Schöngeist, es ist 5 vor 12″. Klingt ein kleines bißchen verkrampft… und zifferblattförmige Anhänger häkeln… nun gut, früher machten die Damen und Mädchen aus gutem Hause Handarbeit, wenn sie sonst nichts zu tun hatten… hat ein bißchen was von Beschäftigung um jeden Preis… Prädikat: nicht cool…

Das Extra ist Fasching… kann ich schon mal überblättern… *kurzer Blick* Nein, keine interessanten Schnitte dabei. (Reißverschlussmieder… hm… irgendwoher kommt mir das auch bekannt vor…) *blätter* Parfüm *hatschi* Kosmetik *gähn* Tips gegen Kater *aaalleJaahrewiehieder* *hektischesSchnellblättern*

Stop. Paris… muß ich natürlich gucken… :o) *Adressendurchstöber* Ja, die stehen auch auf dem Programm der nächsten Stoffstöbertour… hm…”La cocotte” kenn ich noch nicht… Rue Paul Bert das ist doch…. *Stadtplanrausangel* irgendwo… ah ja, elftes. Prima. Mal vormerken… Ah ja, die Velibs… aber achtung, die kosten nur dann einen Euro am Tag, wenn man das Rad alle halbe Stunde wechselt… sonst kanns teuer werden. :o)

Ach, Kindermode kommt noch. Nach knatschbunt im letzten Monat diesmal etwas… zurückhaltend. Vorsichtig formuliert. Sehr knapp an der Grenze zu fad und trist. Wobei… die Schnitte sind ganz niedlich… nur der Stil wäre jetzt so gar nicht nach meinem Geschmack. Sieht aus wie Statisten aus einem Film, der in den 50er Jahren spielt…

Noch was? Ach so, der Kulturtreff…. wieder nichts, was mich anspricht. Aber macht nichts, dafür sind so Sachen ja da, daß man kurz informiert wird und sie dann ignorieren kann…

Wohndesign… sehr schön… Beton, Glas, Stahl mit kuscheliger Wolle gefällt mir gut. Wobei ich es vermutlich auch farblich etwas bunter mögen würde. Die Renovierung unseres Pariser Appartements hat mir ja gezeigt, daß Farben keine Feinde sind, mal sehen, ob wir das in unserer Wohnung hier auch mal umgesetzt bekommen… Die abgebildeten Sitzkissen haben eine sehr interessante Struktur. Allerdings wohl nicht gehäkelt, eher gewebt? Oder dicke Filzstränge aneinandergenäht? Burda verspricht ja eine Häkelanleitung dafür auf der Webseite, nur wo? Ich find da nix… (Dafür habe ich entdeckt, daß es einen Häkelkurs gibt, bei dem das Häckeln verschiedener geometrischer Formen schön übersichtlich zusammengefaßt ist… diese Webseite ht was von Wundertüte, nur wenn man was sucht, findet man nix…).

Für die dicke Decke bräuchte ich auch keine Strickanleitung (Perlmuster… geht auch so… :o) Aber welches Material haben sie genommen? Wenn es zu schwer wird, strickt es sich auch nicht mehr gut… (Und welche Nadeln? Stärke 20?) Ah… eine Eiermann Tisch… neuer Schreibtisch hätte auch mal was. Leider hänge ich aus sentimentalen Gründen auch noch an meinem alten, unpraktischen… *seufz*

Oh schade, schon wieder durch… von der Wohnideen hätte ich gerne mehr haben können. Und natürlich bin ich mal gespannt, was der Februar bringt, aber da muß ich noch einen guten Monat warten…

Und: Ein glückliches und gesegnetes neues Jahr euch allen!

Revue de Presse: burda Modemagazin Dezember 2007

Was ich mir nach meinem Urlaub natürlich auch fix wieder geholt habe, war die Dezemberburda. Diesmal in schwarz-gold aufgemacht, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das jetzt edel oder trist finden soll… Wehmütig vermisse ich jedenfalls die leckeren Plätzchenrezepte die früher immer drin waren. Naja, dieses Jahr weiß ich eh noch nicht, wann ich zumindest mein “kleines Programm” backen soll…

(Short version about the december 2007 Burda WOF: I like dress 104 and 111, also Shirt 117 and the designer dress. They are all out of my size range, so I wont sew any of them. Gown 110 looks like a night gown to me, just awful. The rest is… well, not completely boring, but nothing that excites me either…)

Editorial… der große Bogen vom Abendkleid über Prominenz zu Charity. Vorweihnachtszeit halt… Das hautfarbene Paillettenkleid bringt mich sogar dazu, im Inhaltsverzeichnis einen kurzen Blätterstopp einzulegen, bevor es zm “must have” geht. Strick ist ja gut, speziell der gezeigte Schal kann mich hingegen nicht so begeistern. Normalerweise trägt man den Schal ja zu einer Jacke und dann gibt sich kein Kontrast zum dünnen Shirt mehr, sondern es sieht alles nur noch unförmig aus. Außerdem umschließen zu dicke Schals den Hals oft nicht so gut und es zieht rein. *g* Dafür ist so was ein prima Schellprojekt für Strickerinnen…

Ah, “aktuell” sind die Abendkleider. Natürlich brauche ich nicht so viele… aber ich gucke sie trotzdem immer gerne an…

Burda KleidKleid 104 gibt natürlich sofortiges Entzücken… Prinzessin, aber ohne überladen zu sein. Diese überfallenden Puffärmel… Nicht für meine Größe, nicht für meine Figur… aber einfach… *dahinschmelz* Gäbe auch ein wunderbares Brautkleid…Beim Kurzgrößen-Kleid 105 bin ich mir nicht so sicher… das Oberteil gefällt mir ja gut, aber “edel” finde ich den Crincle am Rock irgendwie nicht… nur zerknittert. Zu viel Fläche für die Knitter. Kleid 106 muß beim Nähen komplett in die Hose gegangen sein, denn sonst hätten sie keine Photo-Position gewählt, bei der nichts, aber auch gar nichts zu erkennen ist… Der Schnitt kommt mir aber sehr vertraut vor… Ich glaube beinahe, den hatte ich schon mal als Samtkleid, vor langer Zeit…?

Oh, was macht den das Nachthemd bei den Abendkleidern? Das soll “Glamour mal zwei” sein??? O tempora O mores… meine Oma hatte so was als Nachthemd…

Ah, 111 ist der perlenübersäte Hingucker aus dem Inhaltsverzeichnis. Aus der Froschperspektive sieht das Kleid allerdings deutlich weniger attraktiv aus. Dafür erkennt man die grauenhaften Schuhe um so besser… Also wenn es schon goldene Klumpfüße (auch Plateausohlen genannt) sein müssen, könnte man diese Geschmacklosigkeit doch gnädig unter dem bodenlangen Rock verstecken. *bäh* Spannend ist auch, daß die Farbe, die auf dem ersten Bild ein zarter Hautton war, hier mehr ins bronze-oliv geht. Da hat wohl mal wieder jemand mit dem Farbmanagement gespielt… Und man sollte Stoffe nie kaufen, ohne sie in der Hand gehabt zu haben. Denn wer den Stoff bestellt kauft die Katze im Sack…

Kleid aus Elastikjersey… nett, aber als Abendkleid… selbst auf dem sicher sorgsam hindrapierten Photo hängt es hier und da etwas schlappig herunter und wie das dann nach drei Bewegungen aussieht…) Dem langen Samtkleid hätte man übrigens einen Handsaum gönnen können, die Steppnaht sieht billig aus. (Wie auch diese Schuhe… aber ich wiederhole mich.) Und der Ausschnitt steht selbst bei der leicht zurückgelehnten Haltung des Models noch ab (jetzt wird auch klar, warum Model 106 auf dem Bild komplett versteckt ist, das ist der gleiche Schnitt…).

Und weil wir bei billig und schlecht passend sind… Röhrenhosen aus Satin passen da ins Bild. Querfalten ziehen in alle Richtungen… edel ist anders.

Die Modeberatung mit Fakefur Jacke. Der schlichte Jackenschnitt bringt jedenfalls den Stoff gut zur Geltun. So gar nicht meins, aber gut umgesetzt. Das Styling… na ja, das Büroutfit hat was von… hm… sagen wir für die Empfangsmaus einer Kreativagentur mag es passend sein oder so. Andererseits sieht die Jacke bei der Arbeit eh keiner, so man nicht fürs Laub rechen im Park zuständig ist. Cocktailkleid in braun muß man mögen. Und vor allem den Rest des Abends die Jacke anbehalten, denn ohne bleibt das Outfit eher langweilig. Für den Stadtbummel mag es noch am ehesten geeignet sein. Wenn man sich Pflastertreten mit hohen Hacken antun will. Und wenn man statt im sonnigen Davos im nebeligen oder regnerischen Deutschland ist sollte man sich das mit der Sonnenbrille noch mal überlegen… nichts sieht leichter affig aus, als funktionale Gegenstände, die ihrer Funktion beraubt sind… :o)

Die “city” Mode ist diesmal warngelb und angeblich business-class. Vielleicht hätte sich der Photograph vorher mal mit dem Texter absprechen sollen, denn die Aufmachung ist 60er Jahre Retro Bond-Girl Stil. Wie das mit “Business” zusammenpaßt? Keine Ahnung… Mode für professionelle Spione und Geheimdienstler? Und ich dachte immer, die mögen es unauffällig… *gg* *durchblätter* *zurückblätter* *wieder vorblätter* Nein, so wirklich begeistert mich da nichts. Bluse 117 B vielleicht… aber muß es sooo gelb sein? Vielleicht taucht der Schnitt an anderer Stelle im Heft noch mal auf….

Bluse BurdaJa, in der Tat! Als Bluse 117 A in rot bei den Basics. Die Bezugsquelle für den Stoff überlese ich lieber, denn das ist so ein Muster, dem ich immer ganz schwer widerstehen kann. Und das obwohl ich weiß, daß mir knallrot mit schwarz nicht wirklich steht. Zu kontrastreich…

*blätter* Oh, was für ein interessanter Rock! Schade… 🙁 Den gibt es nur zu kaufen. *schnirfz*

*örks* Schon wieder diese grauenhaften Leggins die den halben Fuß mit bedecken. Dazu Peep Toe High Heels. Moderedakteure sollten das mal tragen, beim nächsten Bummel auf dem Weihnachtsmarkt. Wir haben Dezember und wenn man sich schon lächerlich macht, dann sollte man nicht auch noch frieren müssen. Gymnastikhosen gehören ins Tanzstudio…

Das Special ist vertraut… wer dieses “1st Row” Modell noch nicht runtergeladen hat hat es jetzt im Heft.

“fashion-news” sagen Wildtier Drucke und Leder. Irgendwie… Schlangenleder und Kroko-Look haben doch so was… gewöhnliches? Nein, diesmal so gar nicht meins.

Im “extra” werden die obligatorischen Nachtwäsche Schnitte wieder ausgegraben, diesmal aus niedlichen Pünktchenstoffen genäht.

*blätter* *blätter* Modeschmuck… prima, große Steine, glitzer… gerade bei Glassteinen kann man auch prima selber kreativ werden. Kleid

Das “exclusiv-design” kommt diesmal aus Schwabing von Susanne Wiebe und der Text erklärt, die Lieblingsfarbe der Designerin sei sattes Pink oder Cyclam. Das war dann wohl zu aufregend für Burda, so daß hier schwarz draus wurde.

Nichtsdestotrotz ein tolles Modell! Das könnte ich mir, mit ein paar Abwandlungen, vielleicht sogar in (m)einer großen Größe vorstellen…

Die Plus Modelle… “Luxus”, mal sehen wie viel Luxus uns Plusfrauen zugestanden wird, nach den üppigen Perlen, Pailetten und Spitzenmodellen vorne im Heft.

Hm. Naja. Tunika 132… der Schnitt ist nett. Als bequemes Modell. Als “angezogenere” Alternative zum Morgenmantel etwa. gut, da hätte es dann was von Luxus. Aber die Streifen besser aus anderem Material, die hängen irgendwie und wellen sich. Was haben wir noch? Schwarz… wie überraschend. Die obligate weite Hose… Die Spitz zulaufende Jacke… wäre interessant zu sehen, wie die geschlossen auf einem echten “Plus” Körper aussieht…schwarzer Rock *gähn*. Der Kurzmantel… gut, schlicht und tragbar. Nur mit breitem Gürtel auf Taille gebracht nicht mehr so sehr A-förmig… Na gut… nett.

*blätter*

*hellwachsei*

Der kreative Kopf des Monats ist Ines Schwotzer. Klöppeln mit Draht und Schmuck draus biegen… cool! Klöppeln habe ich ja immer noch nicht gelernt, aber so ein paar Experimente mit Draht und Häkelnadel vielleicht… Absolut toll jedenfalls, der filigrane Klöppelschmuck!

*blätter* Frisuren *murmelzumFriseurmüßteichmalwiedermurmel* *eilig über den ganzen Beauty- und Wellnesskrempel hinweg blätter*

Reiseteil New York: Shopping, shopping, shopping.Gut, der Dollar steht günstig. Aber nur zum Klamottenkaufen so weit fliegen? Zumal die Zollbestimmungen eh verhindern, daß man sich wirklich einkleidet. Und “kreative” Reisetips stehen hier auch keine drin. Mal wieder ein austauschbarer Bericht, vermutlich aus irgendeiner Schublade.

Ach, der Kinderteil kommt auch noch. Auch hier Prinzessinen-Look. So einen Samtmantel hätte ich mit fünf sicher auch gewollt. Allerdings hätte ich damals sicher schon über die außenliegenden Nähte gemotzt. Aus der Ferne mag es wie eine Borte aussehen, aber von Nahem schon auf dem Photo nur schludrig. Nur weil es Ovis gibt muß man nicht jeden Stoff (sichtbar) damit verhunzen…

*blätter* Kultur-treff.. nein, diesmal nichts spannendes dabei… *blätter* Weihnachtsdeko… na mal sehen was Burda vorschlägt. Gold, braun, glitzer,… allgemein festlich eher als weihnachtlich. Für den Look müßte ich wohl meine ganze Wohnung umdekorieren. (Macht das eigentlich jemand? Also nicht nur die Weihnachtsdeko aufstellen, sondern andere Sofakissen, anderen Teppich,… die ganze Wohnung jede Saison umstylen??) Ne, spricht mich diesmal alles nicht so an, genauso wenig wie die “living” Sachen in Gold. Vielleicht doch lieber wieder Plätzchenrezepte?

Die nächste Ausgabe erscheint noch vor Weihnachten und kommt dann schon mit Karneval daher… *püh*

Revue de Presse: 1st Row

Also wenn nicht Bärbel in ihrem Blog und Anne auf der Hobbyschneiderin-Seite davon berichtet hätten… ich hätte dieses Heft aus dem Burdaverlag weder gefunden noch gekauft. Nachdem ich aber mal von seiner Existenz wußte, fand ich es bei den Lifestyle Magazinen. Na gut, da gucke ich sonst nicht.

Und Hochglanz ist es auch… mit hochwertiger Werbung und teurer Kaufmode.

Neben den Trends die vorgestellt werden gibt es aber auch noch echte Artikel (so richtig mit Sätzen zum Lesen, sogar mit sinnvollen Sätzen… :o) zu verschiedenen Modethemen: über Menschen (Aenne Burda), Materialien (von Druckknopf bis Reißverschluß), Orte (Cote d’Azur) oder die Modeindustrie. Das ganze mit vielen schönen Bildern, die man gerne anguckt.

1st row Die Artikel sind sicher nicht in jeder Hinsicht voller Neuheiten, aber es liest sich angenehm und ich emofand es weitgehend als informativ.

Und zu der Kaufmode… gibt es tatsächlich auch noch Mode zum Nachnähen!

1st Row Und zwar Modelle, die sich vor der Ware edler Boutiquen und Luxus Ready-To-Wear nicht zu verstecken braucht. Die Schnitte sind vielleicht weniger tragbar, wenn man eher schlichte Alltagskleidung bevorzugt, wer aber gerne modemutig ist und Trends trägt, bevor sie in jedem Kaufhaus zu finden sind, sich die entsprechenden Edelboutiquen aber nicht leisten kann oder will… der wird hier fündig.

Die Schnitte sind interessant und auch aufwendig genug, daß nur wenig Gefahr besteht, daß wirklich gleiche Modelle irgendwo beim Klamottendiscounter landen.

(Ich habe mal einige der Modelle, die mir besonders gut gefallen haben, von der Burdaseite verlinkt und hier eingebunden…)

Wehmutstropfen für mich: Die Schnitte sind nur bis Größe 42 bzw. manche bis 44 erhältlich.

Schnittbogen liegt dem Heft keiner bei, die Schnitte kann man von der Burdawebseite downloaden, für 3,99 EUR und rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen. Finde ich nicht teuer, zumal die Modelle in vieler Hinsicht tatsächlich mit den Vogue Designerschnitten mithalten können und diese sind wesentlich teurer.

Mantel 1st row Gut gefällt mir auch, daß die Nähmodelle einmal in den “normalen” Bildteil eingebunden und “hochglanz” präsentiert werden, gleichzeitig aber am Ende auch noch mal schlicht von vorne und vor weißem Hintergrund gezeigt werden, so daß man doch einige Details erkennen kann. (Technische Zeichnungen sind leider keine dabei, aber man kann ja auf der Webseite nachgucken.

Und… auch Herrenschnitte sind dabei. Mehrere…

I don’t know whether the latest Burda magazine is available outside Germany, but they have something thrilling and new: 1st Row.

It’s glossy, has beautiful pictures, shows a lot of expensive RTW garments for fashionistas, feaatures articles about fashion related persons, materials, places, topics,… and in addition to that you can download patterns for several very fashionable pieces for women and for men from the Burdawebsite.

1st Row(I picked pictures of some of my favourites from the burda website. I’d say the compare easily with Vogue Desiger patterns but the Download only costs 3,99 EUR and is available 24 hours, seven days a week!)

Das Heft ist offensichtlich eine typische Nullnummer, ob es ein zweites geben wird und in welchen Abständen Hefte ggf. erscheinen werden ist wohl nicht klar.

Ich hoffe, daß es auf diesem Niveau weiter geht. Muß auch nicht jeden Monat sein, vielleicht vier Mal im Jahr? Lieber Qualität und hohes Niveau als Quantität. (Wobei ich gespannt bin, in wie weit der Redaktion noch neue, spannende Themen einfallen, denn in diesem Heft ist ja schon sehr viel zu verschiedenen Bereichen drin.)

Mir gefällt das Konzept sehr gut, zum Trendspähen aus dem heimischen Sessel, interessante Bilder, die ich gerne angucke und den Schnitten als Sahnehäubchen obendrauf.

Nur leider nicht in meiner Größe, vom Download werde ich also keinen Gebrauch machen… aber vielleicht brauche ich mal was für mein Herzblatt, die Herrenschnitte gehen bis Größe 56.

Revue de Presse: Burda modemagazin Oktober 2007

Da das Novemberheft schon beinahe wieder vor der Tür steht, wird es wohl höchste Zeit, mich endlich der Oktoberausgabe zu widmen, die in schwarz-weiß kariert daher kommt.

*Editorialüberflieg* Starke Frauen…. wie, mehr Burda in sinnvollen Größen? Ach nein… um Machpositionen geht es. Und um Mode. Oder so. Die übliche Bedeutungslosigkeit. Hm… was ist das da unten so unauffällig auf der Seite…? Ein… Kleid aus Nudeln? Aha… Na gut, Dekokleid… aber könnte ja ganz lustig sein. Wenn man auf Deko steht. Ah ja, das ist nicht im Heft, das ist Werbung für ein Buch. Naja, warum nicht mal reingucken, falls es mir in der Buchhandlung mal über den Weg läuft.

My Press-Review for the october BWOF is very late… in short: I did like dress 105 in all looks, jacket 103 and 104 (it’s the same pattern, only number 104 is in leather) and jacket 116B. All of the jackets have very interesting ways to shift the “basic-darts” in seams. All of them not for my body, but I like them. Jacket 110 is something that I could imagine to make in my size, also Shirt 115. For the latter I’m very unsure, how it looks if your bust is not “A” but “C”. Maybe someone will try that before me.

Menswear this month is not thrilling at all, but classic, straight and boring enough, that I could use a pattern (like 124) and make something my sweetheart would actually wear. So… good patterns.

What I did not like: ankleboots (I never did. A lot of the rest was just undifferent and boring…

“Casual” darf diesmal nicht nur Damen, sondern auch Herrenmode sein. (Photographiert auf dem Pont Alexandre III in Paris, wo man öfter mal Modeaufnahmen zusehen kann. Die Herrenhose ist klassisch, nicht spannend, aber ein Basisschnitt. *börks* Ankleboots an sich sind häßlich genug, aber wenn weibliche Satkelbeine in Leggins drin stecken wird es nicht besser. Auch wenn die “ich-trage-meinen-Hund-am-Henkel”-Wuscheltasche den größten Teil der Bescherung gnädig verdeckt. (Leggins waren nicht nur in den 80ern ein modischer Fehlgriff, ich bin mir sicher, in wenigen Jahren werden wir das wieder so sehen, wenn die Mode sie wieder in die Klamottenkiste verbannt hat.) Herrenparka 124 ist ebenso langweilig. Aber damit auch für meinen Schatz tragbar. Der bräuchte dringend mal wieder einen. Mal sehen, ob das irgendwann was wird…

Kleid Endlich mal was nettes auf der Damenseite… Kleid 105A, falsche Figur, aber schönes Kleid.

Die Details von Jacke 103 gehen komplett unter… das Bild zeigt wunderschön die Seine, aber das wars dann auch schon. Aber wir haben ja Hoffnung, daß der Schnitt irgendwo an anderer Stelle im Heft aus anderem Stoff noch einmal auftaucht. Und nicht nur die technische Zeichnung interessantes ahnen läßt…

BurdaDie Rundpasse und die runden Taschen von Bluson 110 gefallen mir ebenfalls sehr gut. Bis Größe 44… hm, vielleicht läßt sich der Schnitt auch in ein bißchen größer umsetzen? Besonders die Rundpasse hat es mir schon sehr angetan…

Aber diese ganzen runden Details… entweder Kreise liegen in der Luft oder die haben bei meiner Challengejacke gespickt. *g*

Der Maßschnitt… hm. Na ja. die Schuhe sind grauenhaft…

“stofftrend” ist diesmal glänzen. Aus meiner Sicht eine geschmackliche Gratwanderung. Sehen doch Gold und Silber ganz schnell billig aus. (Ja, ich weiß, daß Zeug gibt es auch aus der Luxuskonfektion. Ändert nichts dran. Sieht oft billig aus.

Von dem goldenen Shirt 114 erkennt man dank des liegenden Modells mal wieder nichts. Außer daß es so aussieht, als sei die Paßform am Busen schlecht. Aber vielleicht liegt das auch an der liegenden Position. Wer weiß das schon…

Jacke 112… der Stoff ist interessant. Der beschichtete Jeansstoff hat tatsächlich Glanz ohne den “Billig-Effekt”. In kaltem silber mehr technisch-futuristisch. Oder besser, was man in den 60ern für futuristisch hielt. Dazu die silbernen Moonbootchen. Retro bezieht sich offensichtlich auch auf diesen Trend der 60er. Wann wird “Raumschiff Orion” mal wieder wiederholt? :o)

Burda ShirtDie Raffung von Shirt 115A ist auch spannend. Gut, nicht in gold. Vielleicht auch etwas weniger tief, denn in meinem Beruf und meinem Umfeld ist es nicht üblich den BH zu zeigen, ebensowenig wie die Brustwarzen (wenn man es ohne BH trägt). Aber diese Falte vorne könnte auch gnädig über einen Bauch fallen und eine Längslinie strecken… Wie es aussieht, wenn man mehr als “S”drin stecken hat verrät das Photo leider nicht. Mal Blogland verfolgen, ob das shcon jemand versucht hat. Oder Patternreview gucken oder so…

burda Hmm… schön, der Blazer noch mal… Diesmal trägt er die Nummer 104 und ist aus Leder. Die runden Teilungsnähte sind sehr schön zu erkennen. Eine ausgefallene Idee. Warum er sich allerdings mit einer anderen Modellnummer schmücken darf…? Die Schnitteile sind die selben (Roter Schnitt, Bogen B), die Verarbeitung bei Leder natürlich anders. Aber letztlich… naja, bei der Lokalzeitung nannte das mein Chefredakteur damals Zeilen schinden. *g* Oh, nur bis Größe 42… nun ja…

Die Stoffe des “Glanz-Trends” sind übrigens erstaunlich wenig geschmacklos. So könnte sogar ich mich damit anfreunden.

Die “fashion news” zeigen dazu passend Accessores aus Lack. (“Lacky”… aua… Wortneuschöpfung auf Zwiebelfischnieveau…) In schwarze Pumps kann man immer investieren, denn die kommen ja immer wieder in Mode. (Wenn man nicht noch schwarze Lackschuhe vom letzten Mal im Schrank hat…) Der Louis Vuitton Trolley aus rotem Lackleder ist ungefähr das wenigst grauenhafte was ich von diesem Lable bisher gesehen habe. Ton in Ton geprägt fällt das Muster nicht so auf. Das schwarze Lackkleid macht hingegen deutlich, daß man so was nicht tragen sollte, wenn man eh schon mager ist. Es fehlt das “bitte dringend füttern” Schild…

“Aktuell” ist “tres chic”. Nun gut, will Burda das nicht immer sein?

Ach so, diesmal ist Pariser Chic gemeint. Schwarz und weiß. Bis hin zu den Lippen des Models. Die sind schwarz. Kleid 105 gefällt mir so ohne den Gürtel beinahe noch besser… Empirelinie mit schmalem Körper bis unterhalb der Taille… das könnte eigentlich an vielen Figuren gut aussehen.

Rock 106 mit der Schräge reißt mich auch hier nicht vom Hocker, derartige Schnitte kommen doch ständig. Und der Mantel 101 hat in schwarz mit weißem Plüschmbesatz viel Retro-Flair. Bequem sollte er sein, mit seinen Kimonoärmeln. Was sehe ich? Formloses darf mal wieder bis Größe 46 gehen….

Och, die Modeberatung stellt genau meine zwei Lieblingsjacken nebeneinander… einmal mit Hose, einmal mit Rock. Beide Silhouetten sind wirklich eleganz. (Merke, Blickdichte Strümpfe in Übergröße suchen. Wird wohl wieder eine größere Investition…)

Marlene-Hose in Nadelstreifen. Na gut. *gähn*, Shirt 115 aus gemustertem Stoff… suboptimal, der Schnitt ist so gar nicht zu erkennen…

“basics” in Fuchsia. In den Bildern übrigens ein schöner Kontrast du dem “kalten” gläsernen Hintergrund… (Immer wenn es spannend ist, verrät Burda nicht, wo die Bilder gemacht sind. Nur bei irgendwelchen langweiligen Luxushotels… :o) )

Burda Diesmal hatte offensichtlich jemand viel Spaß daran, Abnäher in originelle Teilungsnähte zu verlegen. Jacke 116B ist ein weiteres Beispiel, das mir sehr gut gefällt. (Irgendwie… ich glaube das war auch das, wofür ich Burda immer sehr geliebt habe, als ich noch reinpasste. Und in Punkto Paßform weniger kritisch war….)

Auch der Kurzmantel in Kurzgröße… French Darts (Wie heißen die blos auf Deutsch?), die in Wiener Nähte übergehen…? Wie der Mantel allerdings aussieht, wenn man nicht die endlos langen Beine eines extra großen Models hat… die Frage bleibt offen. Die Proportionen müssen sich die zierlichen Frauen schon selber vorstellen….

Kleid 105 bleibt in Fuchsia ebenfalls süß…. aber diese zehenfreien Leggins… nach dem Workout keine Lust gehabt, die Sportklamotten auszuziehen…?

Zipperjacke mit Knöpfen… auch irgendwie nett, die Idee…

Sparte “internet”. Werbung für die Webseite, falls es irgendjemand noch nicht mitbekommen hat. Die neue Webadresse heißt übrigens burdafashion.com…. von der dann wieder auf burdamode.com umgeleitet wird… 😀

Schuhtick… sehr schön. Na gut, die Ankleboots weniger. (Wobei einige der Exemplare eher wie etwas aussehen, was vor einigen Jahren mal “Hochfrontpumps” hieß. Naja, Buzzwörter kann man ja auf alles anwenden, je nach dem, was gerade in ist…) Also Ankleboots… der weichgespülte Schuh der Entscheidungsschwachen: Nicht Schuh, nicht Stiefel. So was von gar nichts für mich.

Die Stiefel kann ich wieder mit Neid begucken. Außer Nummer 3, das Teil ist nur häßlich. Sorry. Aber den Rest… sofort, wenn es das in meinem Wadenunfang noch gäbe. Und wenn es dann da noch gut aussehen würden. Sogar in flach sind einige Modelle dabei. Was man von den Trotteurs jetzt gar nicht sagen kann. War ein Trotteur nicht mal ein halbhoher Pumps, mit dem man auf Grund der geringeren Absatzhöhe besser längere Strecken laufen konnte? Davon ist jedenfalls nichts mehr übrig. Auch Trotteurs kommen als High Heels daher. Und einige sehen so ensprechend dämlich aus. Und bei den anderen weiß man nicht, warum sie nicht einfach Pumps heißen…

Passend zum Rest des Heftes und zum Monat (Prêt-à-Porter-Schauen in Paris) gibt es beim “exklusiv-design” Die französische Designerin Anne Fontaine. Spezialistin für (weiße) Blusen. Ich fürchte… die Blusenjacke… hohe Taille, kurzes, weites Rockteil… nein, zu kindlich, niedlich die Silhouette. Vielleicht für eine 16jährige… aber hochmodisch, ich weiß… :-/

Purer Neid hingegen bei der Reportage über Maßschuhe vom Himer & Himer. Für Maßkonfektion bei Schuhen alle paar Jahre mal reicht es gerade noch (in Paris zumindest noch grade so bezahlbar, wenn man in anderen Schuhen kaum laufen kann), aber die echten Maßschuhe mit handgeschnitzem Leisten… *seufz* Ich sollte Lotto spielen…

*huch* Der Plusteil. Schon? In lila Kulisse… Plus bekommt Trends einen Monat später oder wie? :o)

Kurzmantel 125 hat immerhin eine kleine Abnäherverlegung in den Ärmel. Der riesige Kragen und das große Muster des Stoffes erschlagen das Model beinahe. Aber vielleicht paßt die Proportion dann besser, wenn die Trägerin tatsächlich “Plus” ist. 😉

Was haben wir noch? Eine Hose aus Elastik-Stoff. Gut, Basisgarderobe war versprochen, mehr ist es dann auch nicht. Und bei 126A ist die Hose nicht mal zu erkennen. Vielleicht sollte man dem Fotografen jeweils einen sachten Hinweis geben, um welches Kleidungsstück es geht…? Auch bei dem Parka hätte das nicht geschadet. Ja, die “Mopsfraktion” darf wieder formlos tragen, wie freuen wir uns…

Oder zerknittert. Tunika und Rock sehen einfach nur verknittert aus. Oder soll das Crash sein? Die Rede ist im Text nicht davon… Ne, das kann man auch kaufen, im Fachhandel für “Mollis”.

Make-Up, Werbung für Kosmetikprodukte und die Werbung für die Grippeschutzimpfung werden überblättert… Ach, da komt ja doch noch mal Mode. Ein Modell einer jungen Designerin des CATWORK Wettbewerbs. Ausgeflippt. Wenn man aus dem vorne rumbaumelnden Schößchen eine Tasche machen würde, dann hätte es sogar einen Sinn. :o)

Die Reise geht diesmal nach Las Palmas… leider wieder viel “Allgemeintourismus” und nur ein “Kreativtip” bei den Adressen. Naja, mehrfach verwertbare Artikel sind billiger…

Bei der bunten Kindermode kommt man hingegen wieder auf Paris zurück. Das Label “Petit Pan” präsentiert Stoffe, bunt, wie wir sie schon seit Jahren von den Holländern oder inzwischen auch deutschen Kinderlables kennen, mit Schnitten, die hervorragende Schlafanzüge abgeben würden. (Gummizughose mit weitem Oberteil) Sicher kleinkindgerecht, und somit für Frankreich möglicherweise neu und innovativ, aber aus deutscher Sicht… nun ja… kennt man schon.

Damit wäre ich durch, oder? Kommt nur noch Werbung… ach nein, die Reportage berichtet über den längsten Laufsteg der Welt in Rust. Nicht viel zu sehen auf den Bildern, aber es hat stattgefunden…

Ach, der “szene-treff” kommt ja auch noch. Diesmal nichts in meiner Ecke dabei…

Oh.. und wie konnte ich die kreativ-Ecke vergessen? Da hatte doch Bärbel schon die Rosenidee gezeigt. Die Zustimmung meines Herzblattes hätte ich, wenn ich meine (aus seiner Sicht überzähligen) Bücher zerreißen würde… Andererseits gibt ein Buch viele Blüten… würde die Wohnung auch nicht leerer machen… *g*

Die Bücher auf dem Lampenschirm haben ja was… witzig für die Leseecke. Das Bücherdisplay an der Wand ist hingegen nicht für Bibliophile… zu viel Wand für zu wenig Buch….

Und wann kommt die neue Burda? Oh… Freitag schon… *hüstel* Mal sehen, ob ich dann schneller bin…

Revue de Presse: Ottobre design woman, autumn/winter 07

Ja wie schon gesagt… in den letzten Wochen ist wegen der Challenge einiges liegengeblieben. Nicht im Laden, was Zeitschriften betrifft, aber auf meinem Schreibtisch. Zeit zum Abarbeiten…

While I was preparing the Challenge I bought new magazines, but hadn’t time to write about them…. the autumn/winter issue of the ottobre woman is the third one. They remains in their good tradition of basic patterns and showing them on real people of all ages and not on superstylish models. Last time the modes had very different body types, this time they are all kind of average. Most patterns remind extremely the patterns of the last issues…. the blouse has an interesting detail, which gests lost in the agitated fabric. If you want to buy one journal with quite basic patterns in all sizes (34 -52) and for all occasions it’s a good buy. If you have the other two issues of ottobre woman better look closely whether it’s new enough to you.

Nachdem die Ottobre design woman jetzt schon mit dem dritten Heft (und somit seit einem Jahr) auf dem Markt ist, ist der Neuheitsfaktor weg, aber da mir die anderen beiden Hefte wegen der Basisschnitte ganz gut gefallen hatten, war mir das Grund genug, auch diese Ausgabe mitzunehmen. (Leicht zu finden war sie diesmal nicht, ich mußte in einigen Zeitschriftenläden gucken.)

Geblieben ist das Spiele mit der Suche nach dem Titel… beide Seiten sehen aus wie vorne, aber eine ist hinten und steht auf dem Kopf. Hm ja. Positiv, die Models wie immer aus dem wirklichen Leben, verschiedene Altersstufen sind vertreten. Diesmal allerdings alle mit einer Durchschnittsfigur, weder sehr schlank noch sehr rund ist vertreten.

Der Stil der Schnitte bleibt bewährt, Basisschnitte. Sowohl das Achselshirt als auch der leicht ausgestellte Rock dünken recht bekannt. Diesmal als jugendliches Abend- oder Partyoutfit. Wäre mir mit 16 wohl schon zu fad gewesen.. aber dafür prima einfache Anfängerstücke.

Hochmodisch hingegen Shirt 14 mit der Raffung. Genau der Sackstil, der mir bei der aktuellen Kaufmode schon nicht gefällt. :o)

Weiter geht es mit Blazer, Bluse mit Wickeleffekt… Trenchjacke, ich glaube, eine gerade Hose hatten die vorangegangenen Hefte noch nicht. Die gibt es diesmal auch nicht mehr in allen Größen, sondern nur in 34 – 46…

Bluse 8 hat eine interessante Verlegung des Brustabnähers in eine Raffung. Allerdings ist das wegen des gemusterten Stoffes auf dem Photo nicht zu erkennen, der Schnitt ist an diesen Stoff verschwendet. Auch die Schemazeichnung daneben zeigt das Detail nicht, einzig im Anleitungsteil findet man es.

Kapuzenjacke 19 ist ein Schnitt, wie ich ihn eigentlich gerade suche. Burda hatte was ähnliches, aber nur in den kleineren Größen… das spart mir also schon mal die Arbeit des Vergrößerns. 🙂

Mein Fazit: Die Hefte gleichen sich doch sehr. Der Vorteil ist nach wie vor, daß man in einem einzigen Heft wandelbare Basisschnitte für alle Gelegenheiten findet, aber wenn man die anderen beiden schon hat, sollte man genau hinsehen, ob die wenigen neuen Schnitte rentieren…

Revue de Presse: burda Patchwork Quilts & Applizieren E955

Nachdem Aachen jetzt vorüber ist, kann ich auch mal den Stapel inzwischen gekaufter Zeitschriften abarbeiten… Als ich mir das Herbstheft gekauft habe, lagen da auch noch zwei Sommerhefte und da mich das frische grün so angelacht hatte, habe ich mir da auch eines mitgenommen.

Und ganz ehrlich: Gefällt mir viel besser als das Herbstheft. Gut, daß ich diese ausgabe auch noch mitgenommen habe…

After the big Aachen-Party is over I’m trying to find time, to work through all the magazines I’ve bought in the meantime… like this one I picked accidentally, while I intended to buy the autumn issue. There were two summer issues left and I took one, too. To my taste the better buy…

What I liked most were the quilts “Dance of silk and thread” and “Swinging colours” fromClaudia Pfeil. One of them is a prize winning quilt. Well… not for nothing. My other favourites are “Löwenzahn” by Rentate Bieber for the felted blooms, “Ein Stern für Papa” by Stella Hendriks because it’s a great childrens project and the “Krabbeldecke” by Elisabeth Siegel because the child can not only play on it, but with it. No pics on the Burda-Webpage to show… That’s a pity… 🙁

Mein absoluter Favorit ist “Dance of silk and thread” von Claudia Pfeil. Ah ja, der hat einen Preis gewonnen. Nein, überrascht mich jetzt nicht. Auch die “Swinging colours” von ihr finde ich wunderschön. Ich würde so etwas nie nacharbeiten, aber das Ansehen macht mir schon Freude.

Gut gefallen hat mir auch “Löwenzahn” von Renate Bieber mit den aufgefilzten Blüten. Wirklich schade, daß die Burda-Seite keine Bilder zu diesem Heft zeigt…

“Ein Stern für Papa” gefällt mir als Idee sehr gut. Denn mit ein bißchen elterlicher Vor- und Nacharbeit können mit der Technik auch jüngere Kinder selber einen Quilt gestalten. Ebenso wie die bespielbare Krabbeldecke von Elisabeth Siegel ein spannendes Projekt fürs Baby ist.

Wenn ich patchen und quilten würde… dann so. 😉

Revue de Presse: burda Patchwork Quilts & Applizieren E958

Nein, ich patche nicht.

Leider braucht es aber nie viel, um meine Neugier zu wecken… Also mußte ich beim allfälligen warten auf den Zug doch zugreifen.

Das erste was mir ins Auge fällt ist die Neuvorstellung eines neuen Vliesofix, mit dem man auch Farbe auf den Stoff bringen kann. Ich hoffe, das kommt bald in die Läden, am besten mit einer Vorführung, denn das klingt sehr spannend…

Da ich (siehe oben) nicht quilte oder patche, schaue ich das Heft sicher mit ganz anderen Augen an, als der erfahrene Patchworkfreund. Und ein Modell nacharbeiten werde ich auch ganz sicher nicht, das liegt mir eh nicht. Aber als Idee und Anregung nehme ich mir gerne das eine oder andere mit.

Wobei dieses Hefte jedoch nicht wahnsinnig inspirierend ist.

Nur der kaleidoskopartige Quilt von Sabine Pingen (Die Webseite habe ich im Internet gefunden. Das Heft gibt zwar eine URL an, leider ist die falsch… :-/ fasziniert mich, sowohl für die Form aus Dreiecken, als auch für die Farbeverteilung über den gesamten Quilt.

Für die Anklängen von Art Brut hat das Werk von Marie Godard auch einen gewissen Reiz. (Da das Heft in Frankreich produziert wird, klappt das mit den französischen Webadressen offensichtlich auch besser… :o) )

Der Rest der Modelle ist für meinen Geschmack zu kitschig und/oder zu konventionell. Eben die Art von Patchwork, die mich nie interessiert hat.

Dafür ragen die Werke der vorgestellten Künstlerin Anne Prud’homme wieder hervor. Romantisch mit einem wehmütigen Hauch des Zerfalls… Kunst, nicht mehr nur Handwerk.

I don’t do patchwork.

But making me curious is veery easy so I picked the magazine while I was waiting for a train. Sometimes one finds inspiration at the strangest places. – To me patchwork is something strange…

Well… this one not really, most of the things were either very conventional and boring (to me, there’s a reason why I don’t do patchwork… :o) ) or to much… well, “Kitsch”. Except…

The Kaleidoscope-Quilt of Sabine Pingen. I like not only the structure of the triangles, but also the subtile distribution of the shades of yellow and orange on the black background over the quilt. (Burda doesn’t have pictures on their website, so I cannot share the look. But they give the websites of the patchworkers. That one they misspelled, but I found it anyhow…. Probabely that’s the price for producing the magazine in France.)

The other quilt I find interesting comes from a french artist, Marie Godard. Here I like the “Art Brut” style.

Third is the artist, they introduce: Anne Prud’homme. I really love what they show, her art is romantic, but mixed with a subtile hint of decay. Real art, not “only” craft. So I don’t regret having bought the journal.

Revue de Presse: Burda modemagazin September 2007

Nicht daß ich mir das Heft nicht pünktlich zum Erscheinungstermin gekauft hätte…aber zu mehr als einem kurzen Durchblättern hat es bislang nicht gereicht. Geschweige denn, daß ich Zeit gehabt hätte, was drüber zu schreiben. (Ob mich der Zeitmangel diesmal zu einem kurzen Posting führt? Ich versuche es, fürchte aber, es klappt wieder nicht. :o)

Abstract in English: From the september Burda I did like: Coat 103 for the incorporated belt, Jacket 109/110 for the collar, Skirt 116 for the interesting pleated front and the mugi couture Trenchcout for everything. I love Trenchcoats and I love the styling! Also I liked the fabric and the lace of Top 112B. “Like” doesn’t mean I will sew it, because most of my pics don’t go with my size and… anatomy. But I like them anyhow. Patterns I do not like were blouse 101 (I find that style dull in general, not my taste at all), coat 107 because it looks as ift it couldn’t decide wether it wants to bei a dress or a coat and dress 121 which is just… hangs like a flour bag in grey. No, no, no.)

Der Titel ist jedenfalls dramatisch, dickes Augenmake-Up und tiefes Lila. Im Prinzip eine schöne Farbe. Steht mir allerdings nur bedingt und außerdem habe ich dazu immer eine stark sakrale Konnotation, von wegen liturgischer Farbe und so… Das Editorial ist dann auch schwarz-weiß (weitgehend) und kündigt Retro an. 60er Jahre. Und ich dachte, wir wären noch beim 80er Revival? Kann ich allerdings gut ohne leben. Dann lieber 60er.

Los geht das Heft dann ganz aktuell, mit einem “trend special” von den Laufstegen der Welt. Auf den wenigen Seiten kann man natrlich nur eine kleine Auswahl bieten, aber dafür gibt es ja andere Hefte… Und grob gesagt ist alles modern: Metallglanz, Knallfarben und neutrale nicht-Farben und unter “Retromuster” kann man ja auch beinahe alles subsumieren. Und die Silhouetten gehen quer durch Alphabet:H, X, Y oder O. Nur die für Leute mit breitem Po so praktische A-Linie scheint gerade Pause zu machen. Naja, war ja auch lange genug zu sehen… Den XXL Handtaschen kann ich viel abgewinnen. Dummerweise kann man diese Teile nur nicht mehr tragen, wenn sie wirklich voll sind. Und wozu sollte ich eine Riesentasche mit mir herumschleppen, wenn nichts rein kommt? *g*

Aber auf zu den Schnitten… “aktuell” sind Raubkatzendrucke. Raubkatzen hatte man in den 70ern schon mal, oder? Damals allerdings gerne noch echte Felle, wenn man es sich leisten konnte. Da sind die aktuellen Stoffe doch deutlich tierfreundlicher. Das Modell sieht jedenfalls aus wie eine Mischung aus Farah Fawcett (die Haare… wollten wir nicht alle solche Haare?) und Twiggy. Nein, diesmal meine ich nicht die Figur, die sieht man hinter der Handtasche nicht. (Abgesehen von der Tatsache, daß der Hintern flach ist.) Das Augenmake-Up… Ach so, Schnitte sind ja auch dabei, es lebe die Schemazeichnung. Schluppenbluse… nein, noch habe ich mich nicht dran gewöhnt. Ich mag sie immer noch nicht.

Hä, was ist das? “Modeberatung”? Der Teil “akutell” besteht diesmal nur aus zwei Schnitten? Ach so, das gehört zur Kategorie aktuell. Und wo ist da jetzt die Beratung? Zwei Mantelmodelle… jaaa??

Burda MantelMantel 103A mit dem “eingebauten” Gürtel gefällt mir jedenfalls sehr gut. Ein origineller Schnitt. (Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Burda nix dagegen hat, wenn man ihre eigenen Bilder auf ihrem eigenen Webspace verlinkt… Irgendwann sind sie vermutlich weg, aber Mode ist ja nicht für die Ewigkeit.) Leider gar nicht für meine Figur, denn breite Gürtel und Sanduhrfigur sind problematisch. Habe ich schon gelernt, als meine Taille noch viel schmaler war. :o) Trotzdem.. reizvoll wäre es, den Schnitt zu vergrößern…

An Mantel 107A sind die Schnallen hingegen das interessanteste… Ansonsten weiß man nicht recht… wollte es ein Kleid werden oder ein Mantel bleiben?

Blusenjacke Bei der Blusenjacke 109 hätte der Stoff beinahe den interessanten Kragen “geschluckt”. (Dabei wird allerdings auch die grauenhafte Reißverschlusslösung weniger auffällig…) Wie haben die das gemacht? *In Anleitungsteil blätter* Ach so, den kann ich ja rausnehmen und daneben legen… Ah ja, einfach Kräuseln und drüberlegen. Oh, aber nur für Besitzerinnen einer Overlock. Die wird in der Anleitung inzwischen vorausgesetzt… *blätter*

Börks… wo bekommen die nur immer diese grauenhaften Schuhe her? Sieht auf den ersten Blick aus wie orthopädische Hufeisen…

“Casual” reimt diesmal auf “Karo”. Nette Location für die Photos, leider verraten sie wieder nicht, wo das war… Hoppla, trägt das Model einen megapushup? In dem Kleid steckt ja Busen… wie ungewohnt… Mantel 107 B wird auch in Karo nicht viel besser. Und Bermudshorts im Winter? Ja, ich weiß, ist Mode… aber so unfunktionell. Wie auch die Pelerine. Aber die ist wenigstens noch süß. Und nett gestylt, erinnert an die Sekretärin eines Detektivs aus einem Film aus den 60ern. Oder so.

Rock burdamodeRock 116 A versteckt die interessante Schnittführung mal wieder hinter Photopose und Stoff. Man kann die kleinen Schemabildchen wirklich nicht hoch genug schätzen… Doch, interessante Faltung. Eine Art schräge Verwandte des Tulpenrocks? Gut, gar nicht figurgünstig. Oder doch. Wenn man keinen Po und keine Hüften hat. (Und… das Futter schaut vor! Passiert also auch Profis… 😛 )

Jacke 105 hat einen schön schlichten Schnitt, sieht mit den langen Handschuhen auch sehr elegant aus… aber in der Silouhette mit dem Faltenrock? Jaja, schon gut. Ist wohl modern. Wirkt allerdings trotzdem wie peruanische Bäuerin. Und wie das aussehen mag, wenn nicht nur Haut und Knochen drunter sind?

Bißchen Werbung für die Einzelschnittkollektion, ein Schnitt gekauft, einer gratis. Wer also eh gerade einen Einzelschnitt kaufen wollte…

Die Basics sind grau. Nach meinem letzten Blick auf die Pariser Schaufenster war das abzusehen. Pünktlich zum Herbst, wenn das Wetter, der Himmel und die Straßen grau sind… blos kein bißchen aufheiternde Farbe ins Stadtbild! (Ob der Verlag irgendwo an einer Fabrik zur Herstellung von Stimungsaufhellern beteiligt ist? *g*) Am Einzelnen und wem die Farbe steht, da sieht grau ja elegant aus, aber wenn alle so durch die Stadt laufen… traurig, traurig. *seufz*

Top Burda Mode Wobei von Top 112B hätte ich gerne den Stoff. Also den Seidensatin und die Spitzenborte, nicht der Jersey…

*Aua* Kleid 112… es lebe das Trägerkleid. Nein, auch ein paar Fältchen im Rock machen es nicht besser. Und das auch noch in grau. Das sah in den 60ern schon nicht gut aus und es wurde nicht besser…

Die Rückenlösung des Rocks für zierliche kommt mir bekannt vor… war in den frühen 90ern (?) schon mal in einer Carina. Der Rock etwas kürzer und noch eine Schleife drauf. Kann ich mich deswegen so gut merken, weil ich meine Oma damals davon überzeugt hatte, mir den Rock zu nähen…

*blätter* *blätter* Maßschnitt *blätter*

Jetzt wird es lila… die “Trendfarbe”, naja, das hat der Titel schon verraten. Die Bilder verraten, daß Dinge zum Business-Look werden, indem man dem Modell eine strenge Brille aufsetzt. Nun ja… Schluppenbluse paßt da ja irgendwie… Und ein ärmelloses Shiftkleid für den Winter? Wo lebt die Redaktion doch gleich noch mal?

Oh, der Rüschenkragen von Jacke 109 kommt in uni viel besser raus. Ach so, jetzt ist das Jacke 110. *imAnleitungsteilblätter* klar, mit den gleichen Schnitteilen… auch Rock 116 verrät in dieser Variante etwas mehr über sein aussehen “am Mann”. Oder besser an der Frau…

Ach, schon wieder durch mit Schnitten? Reportage über “mugi couture”, kenn ich nicht, aber wer von Malta nach Berlin zieht, meint es wohl ernst. Ach so, daß ist das exclusiv-design… *gespanntumblätter*

Mantel mugi couture Heiß… absolut heiß! Ja, nicht meine Größe… aber ich stehe auf Trenchcoats. (Ich muß mir endlich mal wieder einen nähen…) und auf enge kurze Röcke dazu. An anderen… aber… heiß!

Das “deja vu” in der “internet” Sparte ist nicht mehr groß, ich hatte es ja schon im Hobbyschneiderin-Forum und in anderen Blogs gelesen… Meine Blognachbarn (die ich allerdings auch schon “life und in Farbe” getroffen habe) Sonnenschein und Bärbel sind abgebildet. Allerdings mit Bildern, die schon lange hier im Web zu sehen waren, oder?

Ah, hier kommt wieder meine theoretische Sparte, plus aktuelle. Nach dem letzten Sonderheft kann es ja nur noch besser werden.

Langer schmaler Rock an schlankem Modell… wie gut, daß sie drüber schreiben, daß es die Plus Mode ist. Vom Bild käme man wirklich nicht drauf. Der allgegenwärtige Gehrock… Kleid mit Wickeleffekt… Öh… wodurch unterscheidet sich das jetzt gleich von dem im aktuellen Sonderheft?

Naja, das Shirt mit dem großen Kragen ist noch ganz nett. Mit einem Ausschnitt… naja, wie wickeleile eben. Dicker Strick und Riesenausschnitt. Frieren oder Schwitzen? Kein Problem, beides gleichzeitig ist möglich. Ansonsten… sehr uninspiriert… lustlos… wenn man Dicke nicht mag, sollte man vielleicht nicht versuchen, schöne Mode für sie zu machen…?

*blätter* Kosmetik *blätter* Haare *blätter**blätter* Medizin… besser nicht lesen, wer weiß, was wieder für Mist drin steht… *blätter* Wellness *blätter*

Florenz… ja, schon besser. War ich leider schon lange nicht mehr, und diesmal wirft der Bericht wenigstens auch noch interessante Adressen aus… wie ein vermutlich leider unbezahlbares Stoffgeschäft. Aber manchmal muß träumen eben reichen.

So, Bärbel war so begeistert von der Kindermode, da muß ich die doch mal genauer ansehen. Doch, süß, die Mädels. Irgendwo zwischen Trachten und Märchen. Solche Kleider hätte ich als Kind auch gerne getragen. Allerdings meist mit schlimmen Folgen für die Kleider, “ladylike” war mein Benehmen auch damals nicht…

In der “Szene” spricht mit gerade nichts an… Und Dave Brubeck brauche ich nicht auf einer neuen CD…. die alte tut es noch. *g*

“Kreativ” ist diesmal Makramee. Doch, habe ich auch mal gemacht, sogar mit Begeisterung. War einfacher als Nähen oder Stricken. Aber jetzt scheint es auch nur noch unter dem Motto schnellschnell zu stehen. Die Ergebnisse sind selbst dies geringe Mühe nicht wirklich wert. Das heißt.. über die Vasen können wir reden. Klare, graphische Gestaltung.. doch, zumindest das ist ganz nett. Der überzogene Stuhl hat auch was. Aber ob man auf den Knoten gut sitzt? *g*

*Uff* geschafft. Wann kommt gleich das nächste Heft??