Revue de Presse: Threads May 2009 (Number 142)

So, diesmal bin ich etwas weniger zu spät… Das Mai-Heft kam tatsächlich erst in den letzten Märztagen. Und das Thema des Heftes ist “Fitting”, also Schnitte an die Figur anpassen. Wichtiges und interessantes Thema.

Die Autoren des Heftes kenne ich wie meistens nicht und einen neuen Chefredakteur scheint es immer noch nicht zu geben. (Und im nächsten Heft soll es um “summer sewing”, einfache Kleidung mit interessanten Detail, gehen. Na mal sehen, aber bis dahin sind es noch zwei Monate. Die Werbung für das nächste Heft vorne in die aktuelle Ausgabe zu setzen ist irgendwie… ungewohnt.)

Ein anderer alter Hut ist die “Master Class”, Das Revers fällt besser, wenn man den Reversbruch verstärkt. Kann man aufnähen oder eben auch aufbügeln.

Bei “Material World” geht es um Shibori. Was man da genau wie falten, legen und wickeln kann, das könnten sie gerne mal etwas genauer zeigen. Obwohl… am Ende wäre es mir dann ja doch zu viel Arbeit…

In der Design-Show geht es um “fluid fabrics” und Beispiele wie man sie zur Geltung bringt. Einige schön, aber nicht alle. Besonders das Erté inspirierte Modell beweist, daß wunderschöne Details trotzdem zu einem Nachthemd führen können. *hüstel*

Leserfrage… mal gucken… nichts spannendes.

Und das Nähprojekt “quick to make” zeigt eine Art Umschlagtuch. Hm, weiß nicht. Aber die Anleitung ist klar und sollte keine Probleme bieten.

Die Leserbriefe loben, wie immer. Naja, warum auch nicht.

Dann geht es mit der “Pattern Review” weiter. Die Marfy Jacke 1637 ist schön wie viele der Marfy-Sachen. Zum Glück sind die in Deutschland nur schwierig erhältlich, sonst hätte mein Schrank noch mehr Schnitte, bei denen ich nie dazu komme, sie zu nähen. Das Simplicity-Kleid hingegen. Nun ja… bißchen zu rüschig für meinen Geschmack. “Decades of Style” scheint mir ein Schnitthersteller zu sein, den ich mir mal ansehen sollte, die Bluse gefällt mir auch. Allerdings sieht das fertig genähte Exemplar doch etwas anders aus, als die Zeichnung…… Und das Vogue-Jäckchen 8543 habe ich das auf der Vogue-Seite jemals gesehen? (Doch, ich habe. Es gefiel mir auch gut, nur wirkt es in der leuchtenden Version von Threads deutlich anders.)

Und schon kommen wieder die spannenden Lesertips. Warum alle immer so drauf versessen sind, zu jeder Spule Nähgarn auch noch einen fertig gespulten Unterfaden bei der Hand zu haben erschließt sich mir nach wie vor nicht. Dafür habe ich zu viele Garnfarben. Jedenfalls finde ich die Tips, wie man Unterfaden und Oberfaden beieinander hält daher auch nicht so interessant. Der Tip, wie man selbstlöschenden Stift eine längere Zeit davon abhält genau das zu tun, den sehe ich mir genau an! Das werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren, denn ich werde auch nicht immer an einem Tag fertig. Und einen Tropfen Frauycheck auf die Knöpfe bei gekaufter Kleidung, das werde ich künftig mit den Hemden meines Schatzis machen. Denn egal wie gut die Qualität sonst ist… die Frage ist nie, ob ein Knopf abgeht sondern nur wann…

“Embellishment” schlägt vor, Teile von Aludosen in Stickerei einzuarbeiten. Eine Idee, die ich defintiv im Kopf behalten werde… Wenn es schief geht, freut sich mein Mechaniker… *gg*

Neue “notions”… oh, dieses “Sew Taxi” von Fiskars gefällt mir. Vermutlich nur mäßig ergonomisch, aber alles zur Hand für unterwegs. Und eine Nadel mit Öffnung im Öhr zum leichteren Einfädeln. Das würde ich ja zumindest gerne mal ausprobieren, ob das funktioniert. Aber vermutlich geht das dann nur bei dickeren Nadeln, die ohnehin einfach einzufädeln sind. Ein Saummaß gibt es von Prym ja auch, sogar mit Zentimtermaßen. Aber nur aus Plastik, das hier vorgestellte ist auch Metall und daher bügelfest. Hat auch was. Und das Buch von Keneth D. King könnte auf meiner Wunschliste landen. So interessant war diese Sparte für mich schon lange nicht mehr.

Ah, mal ein Artikel über Schnittmustersoftware. Das interessiert mich schon lange. Hm. Also die Bilder.. wenn das das Maximum ist, was die Software kann, dann brauche ich sie nicht. Wirklich gut sitzt da nichts davon. Und der Artikel ist enttäuschend. Es steht letztlich nichts drin, was ich nicht aus der Produktbeschreibung auch entnehmen könnte. Und es gibt keine Angaben, ob die Teile wirklich nach den Maßen des Models genäht wurden. (Ich hoffe nicht…) Außerdem wird jedes Teil an einem “Standardmaß” Model gezeigt, da passen ja meist auch die normalen Fertigschnitte gut. Interessanter wäre gewesen, die Schnitte auch an nicht so Standardfiguren zu testen. So ist das eigentlich nicht als Product Placement ohne Informationsgehalt. Einfach nur enttäuschend.

Dafür ist der Artikel über Schnittanpassung an den Bauch wieder in gewohnter Qualität. Klare Anleitung, deutliche illustration. Und apart, wie sie vermeiden, von einem dicken Bauch zu sprechen… “large midsection” klingt doch schon deutlich freundlicher. *g* (Über die Lösungen muß dann doch jeder selber entscheiden… Das mit den Hosenträgern… nun ja…

Dann kommen die Männer an die Reihe, verkleinern oder vergrößern von Hemdkragen. Da Hemdkragen und Rest der Größe auch bei Männern nicht immer zusammenpassen, ist das hilfreich. (Wobei wir über den Sitz des gezeigten Hemdkragens streiten könnten… die Kragenspitzen stehen ab und meinem Mann und meinem Bruder wäre der Kragen definitiv zu eng. Das würden die nicht tragen.)

Anschließend kommt die Brustpartie dran. Abnäher lautet das Motto. Was gezeigt wird ist die altbekannten FBA bei einem Schnitt ohne Abnäher. Und ein guter Hinweis, wie man den Abnäher danach sauber setzt. Nicht zu vergessen die Tabelle, wie viel man bei welcher Körbchengröße zugeben muß. Das ist praktisch, auch wenn es natürlich im Einzelfall abweichen kann. Als Anhaltspunkt oder Ausgangspunkt für den ersten Versuch kann man die Werte sicher gut nehmen.

Die Designideen für Colourblocking bei Jerseys sind jetzt nicht ganz so mein Geschmack, die Applikationstechnik ist auch nicht neu. (Und verbraucht enorm viel Stoff.) Aber man kann damit in der Tat relativ einfach jedes Muster kreieren.

Auch sehr amerikanisch dürften die Anleitungen für verschiedene Arten von Seidenrosen sein. Und es sieht so aus, als würde man damit tatsächlich profimäßige Ergebnisse sein. Letztlich also auch ein Thema für mich. Falls ich jemals welche brauche… (ich muß mir wohl eine Gelegenheit schaffen… *g*)

Banal die “Embroidery Essentials”. Man kann jedes Stickmuster auch monochrom sticken. Dann sieht es edler aus. Ach!

Genauso ein alter Hut die Erkenntnis, daß ein Revers geformt besser fällt und das man das mit einem Band erreichen kann. Das man nicht nur aufnähen kann, sondern eben auch aufbügeln.

“Material World” mit Shibori dürfte gerne ausführlicher sein. Wie man welche Effekte durch welches falten und binden erreichen kann… einfach nur faszinierend.

Weiter geht es mit Modellen, die “fluid fabrics” gut zur Geltung bringen. Einige der Modelle sind meisterhaft,andere weniger. Besonders das Erté inspirierte Kleid zeigt, daß trotz aufwendiger und schöner Details trotzdem ein Nachthemd im Gesamteindruck rauskommen kann. *hüstel*

Bei den Leserfragen ist keine Offenbarung dabei.

Bei dem “Quick to Make” Umschlagtuch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es mir gefällt. Aber die Anleitung ist klar. Und selbst ich dürfte das schnell hinbekommen…

Bei den “Fundamentals” geht es um Säume, um schnelle Säume von Hand und mit Maschine. Nichts Neues für mich, aber mal wieder eine gute Zusammenfassung.

Und dann ist es schon wieder vorbei, die kleine Nähgeschichte noch und eine Nahaufnahme eines Kleidungsstückes. Hier fehlt mir wieder jegliche Angabe, etwa aus welcher Epoche. Nur ein Bild alleine ist mir einfach zu wenig, ich will Info…

(Und jetzt muß ich wirklich zwei Monate auf die nächste Ausgabe warten….)

Testen hilft

Testing helps

Ich habe ja den Titelpulli aus “Männermaschen” vor (“Zopfrautenpullover für jeden Tag”) und damit ich nach dem Ende meiner Lace-Stola gleich losstricken kann, habe ich schon mal Probeläppchen gestrickt.

My next knitting plan is the sweater from the cover of “Männermaschen” (called “Zopfrautenpullover für jeden Tag”) and as I want to start immediately after finishing my lace scarf, I already did swatches.

ProbeläppchenZuerst mal mit Nadelstärke 4, wie es in der Anleitung steht. Dabei fiel mir dann auch der erste Fehler in der Anleitung auf… Beschrieben ist “Um 3 M nach rechts zu verkreuzen, 2 M auf die Hilfsnd nehmen und hinter die Arbeit legen. Die folgende M links str., dann die 2 M auf der Hilfsnd rechts str.” Wenn man das tut, wären die rechten Maschen hinten und nicht mehr sichtbar. Korrekt muß es heißen “Um 3 M nach rechts zu verkreuzen, 1 M auf die Hilfsnd nehmen und hinter die Arbeit legen. Die folgenden 2 M rechts str., dann die M auf der Hilfsnd links str.” Und schon sieht das Muster aus, wie auf den Photos in der Anleitung.

Da ich eher locker stricke, war es nicht so überraschend, daß meine Maschenprobe mit Nadelstärke 4 nicht so ganz funktionierte. Die Anleitung fordert 22 M x 32 R für ein 10 cm x 10 cm Quadrat. Meine Maschenprobe hatte 21 M x 31 R. Fast, aber nicht ganz. Liane gab mir dann allerdings noch den heißen Tip, die Maschenprobe mal zu waschen, denn Merino würde sich da doch deutlich verändern. Hmtja… richtig, hatte ich auch schon mal davon gehört. Echt lange her, daß ich “richtig” gestrickt habe… Danach paßte die Maschenprobe wenigstens gar nicht mehr, 20 M x 30 R kam raus.

The instruction suggest needles size 4 so I tried that for my first swatch. And I found a mistake in the description of the pattern… . But the pics in the book are very clear, so I could easily correct the mistake.

As I know that I tend to loose knitting I was not surprised to find, that my swatch had not exactly the required size. 22 stitches x 32 rows are supposed to make a 10 cm x 10 cm square. Mine was 21 stitches x 31 rows, so nearly correct. Only Liane gave me the valuable hint to wash my swatch because merino can change a lot. (Yes, I vaguely remembered that. It’s really a long time since I did serious knitting…) And indeed 20 stitches x 30 rows was definitely wrong.

Also das ganze noch mal mit Nadel 3,5. (Auf dem Bild die rechte Maschenprobe.) Jetzt sind es 23 M auf 30 R. (Den Effekt hatte ich übrigens schon öfter, meine Maschenproben verändern sich zwar in der Breite, aber kaum oder nicht in der Höhe….) Die fester gestrickte Maschenprobe verändert sich auch nach dem Waschen nicht sehr. Jetzt sind es knapp 23 M und 31 R in der Höhe. Wobei sich die Maschenprobe aber genauso gut auf 22 M Breite glattstreichen läßt. Und ein Pullover dehnt sich immer etwas durch das Eigengewicht, von daher werde ich ihn mit 3,5er Nadeln stricken (und die Bündchen mit 3er Nadeln).

Daß sich die festere Maschenprobe durch das Waschen nur wenig verändert hat noch einen Vorteil: Ich kann die Einzelteile vor dem zusammennähen Waschen und in sauber in Form legen, muß aber den Pulli nicht noch mal waschen, nachdem ich den Kragen angenäht habe… (Und gut, daß ein ein Zusatzknäuel geschenkt bekommen habe, die Probeläppchen waren wohl etwa ein halbes Knäuel.)

So picking needles size 3,5 and next swatch (the right one on the pic above). Now I have 23 stitches x 30 rows. (That is something that often happens to me, my swatch changes in width, but not in length…) This swatch changes less after washing. The result is a scant 23 stitches and 31 rows. And I can easily smooth it to the desired stitch and row count. And a sweater always changes a bit because of its own weight when its worn. So size 3,5 will be my needles (And 3,0 for the cuffs.)

The firmer knit swatch changes evidently less and that has another advantage: I can wash the pieces and shape them well before sewing the sweater, but I don’t have to wash the sweater again after doing the knit on collar…. (All that swatching took about half a skein of wool, really good I got one extra.)

Revue de Presse: Burda Modemagazin 4/2009

Oh hoppla, diesmal ist ja wirklich was anders. Schon beim Griff ins Regal des Zeitschriftenhändlers fühlt die Burda sich anders an. Fester Rücken, Klebebenindung statt Heftklammern. Wie ich da wohl die Schnittbögen heraus bekomme? Ah ja, ganz einfach, das Anleitungsheft ist hinten eingeheftet, hat nach wie vor Hefklammern und kann herausgetrennt werden.

Short summary in English: If you loved Burda the way it was the last years, then watch out! Burda is completely new and I love it! t still has the fashion pattern, but a lot of other, smaller crafty stuff for quick making also. It’s a bit more back to the old Burda and… even better… it feels as if I had Carina back, a magazine from Burda that was discontinued in the 90th. If you did not like Burda…. check it out, it’s different now.

Das Editorial ist wieder persönlicher. Zumindest in sofern als es von einer Frau Bily, der neuen Chefredakteurin unterzeichnet ist. Kurze google-Recherche ergibt… war wohl vorher Moderedakteurin der freundin. Letztere habe ich wohl vor über zehn Jahren zum letzten Mal gelesen, also lasse ich mich überraschen. Jedenfalls verspricht sie (zusammengefaßt) Leidenschaft und Kreativität. Dagegen ist nichts zu sagen. Den Bogen zu Aenne Burda und ins Jahr 1949 zu spannen hat auch was, denn damals waren die Menschen kreativ, weil sie sich sonst keine schöne Kleidung leisten konnten und für 2009 ist ja auch ein Krisenjahr ausgerufen.

Das Inhaltsverzeichnis überblättere ich mal wieder großzügig und schaue, was das erste Modethema bringt. Schluppen. Äh… Danke. Ah, aber keine große Modestrecke *Schweiß von Stirn wisch* sondern nur eine kleine Bildanleitung zum Selbermachen. Und mit kleinen Basteleien geht es weiter. Batik (eher langweilig) und Stoffblüten. So einfach bekommt man eine dreidimesionale Blüte? Na prima! Das merke ich mir. Und die Bilderanleitung ist wirklich ganz klar.

“Workshop” ist für die nächsten zwei Seiten wohl übertrieben. Wie man aus einem alten Schrank einen Nähschrank macht erklärt das Bild nicht wirklich, aber es gibt Anleitungen. Und wenn man sagen wir die Stoffe und Zeitschriften/ Bücher auslagert, dann kann man sich in so einem Schrank tatsächlich einen Kreativarbeitsplatz einrichten, der nach getaner Arbeit wieder unschuldig sogar im Wohnzimmer stehen kann. (Nur für die Tischböcke braucht man einen anderen Platz.) Von daher ganz sicher eine gute Idee für alle, die kein Nähzimmer ihr Eigen nennen können. (Obgleich ich ein leichtes déja-vu Gefühl habe… zumindest so was Ähnliches habe ich schon öfter gesehen, auf anderen Webseiten etwa. Aber das Rad wird ja auch nicht davon schlechter, daß es schon jemand anderer erfunden hat.)

Och…. eine Seite die in Wort und Bild verschiedene Scherentypen vorstellt. “Warenkunde” mag eine etwas hochgegriffene Bezeichnung sein und wie man “Solingen” schreibt sollte die Redaktion noch mal üben (immerhin ist es wenigstens jedesmal konsequent falsch geschrieben) aber generell ist das ein guter Ansatz. Auch mal Werkzeug und Material systematisch vorzustellen. Das hat mir in Burda bisher gefehlt. (Und nicht jeder kann genug Englisch, um sich mit Threads zu vergnügen.)

Na wie, immer noch keine Schnitte? Eine Kette aus Jojos muß ich nicht haben, aber der Stil ist wohl dieses Jahr wirklich unvermeidlich. Und bei den Stoffgürteln sind wieder ein paar schöne Anregungen dabei.

Die “news” sind auch weiter vor ins Heft gewandert. Ein Sammelsurium diverser Ideen. Das Brötchen als Handtasche, das hätte ich gerne. Coole Idee! Bißchen Kitsch, bißchen bescheuert… aber irgendwie gut. Aus Österreich. Na so was. *Website www.ko-la-design.at gucken geh*

Oh, eine Seite mit noch mehr Links. Die Beschreibungen klingen so, als könnte ich da Geld loswerden. Ich glaube… ich gucke da lieber mal nicht hin. *g*

Und nach 20 Seiten kommen doch auch mal Schnitte. Muß wohl der auf dem Titel angekündigte “Indien-Style” sein. Kleid 103 ist recht hübsch, auch wenn das Bild so drapiert ist, daß man das Kleid nicht erkennt. Beim nächsten Kleid weiß ich nicht so genau, ob so was wirklich als “Kleid” zählt… Kaftan halt, aus Chiffon. Wobei man sich trotz des leichten Stoffes vielleicht ein paar Gedanken über die Befestigung der Schulter- und Ausschnittpartie Gedanken hätte machen sollen. Die Schulter hängt auf dem halben Oberarm und um als überschnittene Schulter durchgehen zu lassen, ist die Form nicht flach genug. (Da ich das Kleid im Original auf der h&h gesehen habe, kann ich auch sagen, daß die Perlen auf dem Ausschnitt ebenfalls zu schwer für den Stoff sind und den Ausschnitt runter ziehen…) Das ganze in Kurz nennt sich dann Tunika. Bunter Stoff, sonst nichts Besonderes. Auch der Schnitt von Bluse 122 ist eher “anfängergeeignet” als interessant. Wer aber eine schnelle Strandlösung braucht… (Sehr indisch ist das auch nicht.) Aber die Kette aus den Armreifen gefällt mir. Ich fürchte nur, so viele habe ich nicht… Dafür ist 123 noch mal ein Kleid mit schönem Schnitt. Und das Shirt 110 ist auch niedlich. Alles nicht in meiner Größe… aber nett.

Ah, für den Ärmel des Shirts gibt es dann auch einen Workshop, auch eine gute Idee. Als ich so einen Ärmel das erste Mal genäht habe, habe ich auch ziemlich gerätselt.

Dann geht es wieder mit Basteleien weiter. Also Ohrringe aus Pompons.. ich weiß nicht. Aber so eine Clutch aus bunten Stoffen… gefällt mir. Und diese bunten Schläppchen…

Oh, Parfum. Nun gut… doch wieder ein ausführlicher Beautyteil? *Uff* Nein, nur eine Seite.

Dann geht es mit klaren Basics weiter. Ein deutlicher Kontrast. Was für ein hübsches Kleid… ach Schade, ist nur ein Rock, das Oberteil wäre interessanter gewesen. Oh, ein Etuikleid mit Trenchkoller.. och nö, das ist affig. Die anderen Sachen sind… Basics. Nicht aufregend, aber kleidsam und praktisch. Die Hemdbluse könnte glatt mal ein unkomplizierter Basisschnitt sein, so was war ja bei Burda bislang eher Mangelware.

Rock Burda ModeSchlicht auch Rock 101B. Gefällt mir aber sehr gut, die Teilnungsnähte und der Pseudogürtel nur vorne sind interessante Details und trotzdem alltagstauglich. Und kein Grund, daß nicht auch größer als 44 nachzunähen…

Basisschnitte auch mal beim Maßschnitt. Die klassische 5-Pocket-Jeans. Tja, mal wieder zu spät, inzwischen habe ich den Betsina-Schnitt ja für mich passend gemacht.

Die passenden Accessoires zu diesem Stil darf man jetzt nicht basteln, sondern kaufen.

Kleid BurdaAuch der Download-Schnitt gefällt mir. Red-Carpet-Style nennt sich das. Ich brauche zwar kein Abendkleid und die Größe stimmt auch nicht… aber edel und schlicht, ohne langweilig zu sein. War das nicht das, was ich an Burda immer geschätzt habe?

Knallfarben sollen gegen Aprilwetter helfen. Na mal sehen, ob der April so mies wird. 😉 Rock 101 kommt jedenfalls auch farbig gut rüber. (Ist dieser Retrostyle Absicht? Muß wohl sein, sogar ein Telefon mit Wählscheibe hat die Requisite besorgt.) Das indische Kleid kommt auch als knallbunte Tunika gut rüber. (Wenn man dan Ausschnitt gerne unterhalb des Brustansatzes trägt.) Mit Blusen im Blusonstil kann ich mich hingegen auch in knallfarben nicht anfreunden.

Mantel BurdaAuch wenn man auf dem Bild nichts erkennt… ich glaube, ich brauche einen Sommermantel. Nicht in gelb, aber der Schnitt gefällt mir. Bei Gr. 46 wäre das Vergrößern auch nicht so schwierig.

Kleid BurdaWohingegen das Kleid 110 nur in kleinen Größen drin ist. Völlig unverständlich, denn gerade die Raffung über dem Bauch ist doch auch gut, um Mehrweite unterzubringen…

Und auch in Knallfarben gibt es die passenden Accessoires…. gelber Nagellack muß es nicht sein, aber lila Ballerinen. Oder diese Clutch in Apfelgrün? Oh Mist, die Farbe steht mir ja nicht.

Brautmode… immer schön, auch wenn ich sie nicht brauche. Und sieh da, das Kleid in Kurzgröße sieht ohne die seltsamen Koller sogar elegant aus. Und der gelbe Mantel in weiß, perfekt fürs Standesamt. Auch wenn das Model an den Schultern etwas darin zu versinken scheint…

Das sind diesmal wirklich viele Varianten. Auch das indische Kleid darf in lang und weiß noch mal ran.

Daß dazu auch die mehr oder weniger passenden Schmuckstücke und natürlich Brautschuhe und Handtaschen vorgestellt werden ist vorhersehbar. Diese Clutch mit dem in Falten gelegten Leder… sehr interessant…

Passende Tischdeko kommt auch noch. Die ist allerdings deutlich weniger edel, als die Preise der Ringe und Accessoires so andeuten… *g* Und wie der sehr niedliche Stoffelefant da rein paßt…. das erschließt sich mir jetzt gar nicht.

Noch mal Hochzeit, jetzt die Kosmetiktips für den großen Tag… na gut, Hochzeit als Thema geht immer, ob man es braucht oder nicht.

Overall als Modethema? Ne, das macht ihr mal schön ohne mich. Die Bilder beweisen, daß in den meisten Overalls selbst Models seltsam aussehen und ich kann mich noch sehr gut an die 80er erinnern… Damit man sich auch hinsetzen kann, muß im Stehen der Schritt irgendwo tief hängen und jeden Toilettenbesuch hat frau sich sehr gut überlegt…

Kleid BurdaWas für stylische Nachthemden bei der Plusmode! (Und das Model… hat… Hüften? Sehr schön!)

Oh… äh… das ist… ein Kleid? Für Poolparty und Hotelbar? Also gut, Jersey paßt gut in den Koffer. Nun gut. Auch Modell 136 soll ein Kleid sein.

Vermutlich hat das dem Photographen auch keiner gesagt, deswegen sind die Models auf den Bildern barfuß und hüpfen auf Betten herum. *g*

Quilten? So richtig… nicht nur Kleinkram, sondern eine Decke? Na das ist ungewohnt. Und eine recht schöne Grundlagenanleitung mit Bildern, will mir scheinen. Die Themenerweiterung gefällt mir auch.

Ah ja, die Eigenwerbung für die Burdafashion.com-Seite ist geblieben. Auch verständlich, aber die Webseite sollte dann nicht so lustlos sein. (Zumindest im Community-Bereich…)

Hirschkopf BurdaBoh… ist der Hirschkopf nicht cool? Also keine Ahnung, wozu der gut ist. Er ist auch irgendwie bescheuert… aber auch extrem süß? Wie der wohl aus Toile de Jouy aussähe? Oder aus Rosenstoff? Oder was anderem fürchterlich kitschigen? Ach so, ein Kissen soll das sein… Ich glaube… das muß irgendwann aufs Wohnzimmersofa… ich könnte noch einen Rest Seidensamt haben, der könnte sich da doch auch gut machen, oder?

Die Windelhöschen hingegen… nach ich weiß nicht…

Burdastyle steht diesmal wohl im Zeichen des Dirndls. Nun gut, die Seite läßt mich ja weder einloggen noch anderweitig Kontakt aufnehmen…

Thema der Reise ist München. Na gut, diesmal ist es nur noch ein Verzeichnis von Einkaufsadressen. Die kleinen Reiseberichte waren doch gar nicht so schlecht…

Deko ist vor allem bunt. Oder bunt geblümt. Eben die Stoffe, die man derzeit in den Blogs oder auf Dawanda ein bißchen überall sieht. So seit zwei Jahren schon um genau zu sein. Das nennt man dann wohl wieder mal auf den Trendzug aufspringen… (Und der Rüschenrand auf den Gummistiefeln… nicht euer ernst, oder??)

Gut, die “kreativen Köpfe” gibt es noch, auch wenn es jetzt “Atelierbesuch” heißt. Und jetzt eher Produkte als Köpfe vorgestellt werden. Die Wanddeko von Maria Kirk Mikkelsen ist mir durchaus ein Begriff. Und les invasions ephemeres kenne ich aus Paris auch schon lange. Ich kann mich nur immer noch nicht entscheiden, was ich an meinen Wänden sehen wollte.

Fazit? Ich liebe die neue Burda! Schöne Mode, aber auch kreative Ideen über den Tellerrand. An was erinnert mich das nur? Hey… an die gute alte Carina! (Nur die Horoskope… diese peinliche Veranstaltung könnte man sich sparen. Dann nehme ich vielleicht doch lieber eine Seite Kosmetik mehr… oder vielleicht ein paar Kochrezepte?

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