Stoff-Shopping 3/24

Dass ich Paris verlasse, ohne Textilien zu kaufen, wird wohl nicht vorkommen… auch bei meinem Besuch im Sommer gab es ein paar Einkäufe. Aber sehr geplant.

Also streng genommen kein Stoff… ich brauche mal wieder Stofftaschentücher, das ist der weiße Fleck. Auch Geschirrtücher, denn die nutze ich gerne als Verpackung. (Fun Fact: Es sind Halbleinenhandtücher Made in Germany. In Deutschland meist kompliziert zu bekommen, in Paris einfach in der Deballage St. Pierre mitnehmen.)

Und das große dunkelblaue Stück ist… eine Lederhaut. Mein Kleid für die Hochzeit bekommt einen Ledergürtel. (Bzw. hat ihn schon bekommen.) Chiffon ist für einen Gürtel eh nicht geeignet, daher fand ich die Idee mit Veloursleder schön. Passt dann auch zu den Schuhen.

Das heißt… was hier liegt wurde inzwischen schon verwendet, vom Leder gibt es natürlich noch Reste, aber kein rumliegendes Stück. Und auch die Geschirrtücher sind nicht alle verwendet, da habe ich immer einen kleinen Vorrat. Die mit französischen Motiven habe ich inzwischen fast aufgebraucht, da muss ich beim nächsten Mal nachkaufen…

Stoff-Shopping 2/24

Im Mai waren wir ja zum Stoffstöbern in der Gruppe in Paris. Ich wollte ja (fast) nichts kaufen.

Hat nicht ganz geklappt…

Geplant war der zartrosa Tüll, das ist Illusion Tüll von der Déballage St. Pierre, den ich für das Kleid brauche.

Den superweichen Mikrofaserplüsch mit dem Granny Square Muster habe ich bei Toto gefunden. Da sind wir “ach, liegt am Weg, lass reingehen…” kurz vor Schluss noch rein. Vor Schluss ist leider wörtlich zu nehmen, die schließen bedauerlicherweise endgültig, zumindest den Stoffverkauf. Aber dadurch gab es Sonderangebote… Und der Stoff ist ganz klar “so doof, daß schon wieder gut”. Da bin ich tatsächlich ziemlich motiviert, den nächsten Winter noch zu verarbeiten. Mir schwebt eine lässige Jacke mit Kapuze und aufgesetzen Taschen vor. Vielleicht sogar offenkantig verarbeitet, das scheint so gar nicht zu fransen.

Da ich in der Gruppe unterwegs war, “mußte” ich ja in Läden, in die ich gar nicht rein wäre… bei Sacré-Coupons mußte der Tüll mit Stöckelschuh mit. Da ich mich nicht entscheiden konnte in weiß und in Creme. Gut, im Gegensatz zum Plüsch braucht der jetzt nicht viel Platz. Das andere schwarze Stück ist eine superleichte Bügeleinlage für 2€/m. Findet man nicht so oft und ich habe da nicht mehr viel. Der Reißverschluss ist schon für das Kleid für die Hochzeit. im September.

Die anderen Sachen sind so hübsch, dass ich ihnen diesmal einige Einzelaufnahme gönne.

“Willst du uns den Laden vorenthalten?” sagte Adam. Nun ja, der war noch nie offen gewesen, wenn ich da vorbei ging und war auch da nur zufällig offen.

Kisten, Kartons, deckenhohe Regale… Wühltisch für Fortgeschrittene. Wobei der Eigentümer auf Nachfrage durchaus wußte, was er wo hat. Erstaunlich.

Jedenfalls konnte ich dieser schwarzen Spitze mit grafischem Muster nicht widerstehen. Spitzen setze ich ja auch immer mal zur Versäuberung ein und und nicht florale Muster sind selten.

Die andere “Borte” ist eine echte Kette, die auf Tüll genäht ist. Das kann man dann zwischen zwei Stoffstücke nähen und nur die Kette bleibt sichtbar, die quasi “magisch” zwischen den Stoffen hängt. Kann ich mir z.B. an einem Rock vorstellen, so Richtung Saum, aber quer.

Auch ein bisschen weiteres Kleinzeug und Knöpfe musste mit.

Die Croissant-Anhänger können mal Maschenmarkierer werden oder was anderes. Die lagern jetzt aber bei den Perlen.

Schlecht zu erkennen sind die Knöpfe in Form von Kaffeebohnen, die mussten aber auch sein. Die anderen beiden gab es im Röhrchen, weil Restposten. Die in weiß mit Marine sind grafisch schön und Farben, die bei mir oft vorkommen, die Knöpfe mit dem Verschlussmotiv waren einfach zu witzig, um sie stehen zu lassen. Im Knopflager ist aber noch viel Platz…

Nachdem auch der Microfaser verstaut ist, ist jedenfalls klar, dass auch meine durch das Umräumen etwas erleichterte Stofftruhe nicht so erleichter ist, wie ich gedacht hatte… Aber bevor ich den verarbeiten kann, erst mal das Projekt “Kleid für Hochzeit”. Mit Probekleid (Sommerkleid) vorher.

Beim nächsten Parisbesuch werde ich trotzdem wieder in den Stoffgeschäften unterwegs sein, denn ich will ein Sofa neu aufbauen…

Paris oder erstes Stoffshopping 2024

Stoffe, Meterware

Ja, ich weiß, ich hatte erst geschrieben, dass ich genug Stoff habe. Und habe dennoch in Paris heftig zugeschlagen, besonders was die Meter betrifft.

Aber das ist tatsächlich alles geplant.

Die drei blauen Stoffe (die farblich leider nicht sonderlich gut wiedergegeben sind) sind nämlich schon die Seiden, für das Kleid für die zweite Hochzeit dieses Jahr. Aber bei Sacré Coupons hatten sie gerade relativ viel in uni und in der gewünschten Qualität sowie zu einem Preis, der das Vergnügen wenigstens halbwegs bezahlbar macht. Da das nicht immer der Fall ist, war es sinnvoll das jetzt schon mitzunehmen. Diesmal nicht als Coupons, hinten gibt es auch einige Rollen Meterware. Von denen ich mir etliche habe runterholen lassen, bis die Kombination stand.

Auch die beiden mehr oder weniger hautfarbenen Tülls habe ich schon mal mitgenommen. Ich weiß nicht, ob ich nicht noch was edleres suche, aber wenn ich nichts besseres finde, sind die erst mal da und besser als nix. Und auch da gilt: Farben nicht immer erhältlich, wie man sie will. Und kostet nicht viel und nimmt nicht viel Platz weg.

Dass mir roter Weihnachtsstoff fehlt, hatte ich dieses Jahr festgestellt. Und weil ich jetzt welchen gesehen habe, habe ich zugeschlagen. Der Coupon waren allerdings 3m, ich kaufe sonst nur einen Meter. Aber im Prinzip egal. Und der Preis war recht nett. (Oder ich verkaufe nächsten Dezember zwei Meter weiter… mal gucken.) Auch bei Marché Saint Pierre gekauft, die schwarze Baumwolle. Hier ist (halbwegs zeitnah) eine Schürze als Geschenk geplant. Diesmal nicht mit Eiffelturm…

Außerdem noch Gurtband aus Baumwolle, das kommt von der Discount Mercerie gegenüber. (Wo es nicht billiger war, als nebenan, aber noch vorhanden… die andere Mercerie hatte nicht mehr genug.) Das sind gleich 6m, weil ich glaube, dass der Schürzenstoff zwei Schürzen geben wird (und ich eine leise Idee habe, wer die zweite bekommen könnte), so dass es mir nützlich erschien, auch gleich für beide Band mitzunehmen. (So das Band nicht in einem andere Projekt landet, aber gut, dann ist es auch verwendet…)

Und das kleine Stück Stoff obendrauf ist natürlich für mein Hexispiel. Das ist mir an einem völlig unerwarteten Ort zugelaufen, in einem Emmaüs-Laden. Wo es mit anderen Stoffresten lag. Das ist dann sogar sehr nachhaltig und passt gut zu meinem Hexiprojekt. Und ich habe nur 20 Cent bezahlt…

Damit sollte ich dann (abgesehen vom Hexispiel) erst mal mit Stoffen versorgt sein für dieses Jahr.

Letztes Stoff-Shopping 2023

2023 Jahr war ja eh schon ein kaufreiches Jahr, allerdings größtenteils geplant oder erwartet.

Der letzte Shoppingtrip war hingegen völlig ungeplant. Meine Aachener Nähfreundinnen gehen ja mehr oder weniger regelmäßig zu den Lagerverkäufen von Lana. Die Firma stellt Bekleidung aus Bio-Stoffen her, verkauft aber gelegentlich auch Stoffe im Lagerverkauf. Die Lagerverkäufe waren aber immer eher kurz und es passte nie zu meinem Zeitplan. Außerdem sind günstige Biostoffe immer noch so, dass ich sie nicht unbedingt spontan und auf Vorrat kaufe. Und wenn ich schon bis Aachen fahre, muss sich das ja schon ein bisschen lohnen.

Jetzt scheint die Firma aber einige umzustrukturieren, weswegen es im Dezember einen sehr lange Lagerverkauf mit insbesondere auch einem langen Stoffverkauf gab. Und mit noch mal 40 Prozent Rabatt.

Und das ganze über Weihnachten hinaus… ich hatte also Zeit, das Wetter war so, dass die Straßen schneefrei waren… und ich bin dann recht spontan nach Aachen gefahren.

Die Beute war reichlich. Bei einigen Stoffen habe ich wirklich viel mitgenommen, weil sie als “alte Restbestände” extrem günstig waren und die Farben passten, bei anderen hatte ich doch ein wenig mehr im Auge, was draus werden könnte.

Mitgekommen ist ein Wolljersey in Rot sowie ein Woll-Baumwolljersey in nicht ganz dem gleichen Rot, einen strukturgestrickten Baumwolljersey in Mitternachtsblau (von dem hatte ich mir schon mal was mitbringen lassen), Leinenjersey in hellblau, ein bedruckter, stabiler Sweat in weiß und grau, zwei kleingemusterte Jaqcuards, einmal schwarz-weiß, einmal dunkelblau-weiß sowie zwei wunderschöne, sehr dicke Wollwalks mit aufgefilzten, strukturierten Blumen.

Alles ein Traum! (Die lagen dann erst mal bis Mitte Januar bei mir im Wohnzimmer und wurden im Vorbeigehen gestreichelt.)

(Die nächste Aktion im Januar war dann der Kauf von einigen geschlossenen Kisten (schwarz, damit auch kein UV-Licht durchkommt), die gut stapelbar sind. Und mal Stoffe nach Sorten zu sortieren und so aufzubewahren. Jetzt sind alle Stoffe aufgeräumt, auch die, die bislang noch in irgendwelchen Box und Tüten lagerten, in der Regel seit dem Kauf.)

Jetzt sehe ich auch gut, welche Stoffsorten ich habe und in den nächsten Jahren wird da erst mal nicht viel gekauft, denn jetzt habe ich eine schöne Auswahl Zuhause. (Außer für das zweiten Hochzeitsoutfit dieses Jahr. Seidenchiffon in größerer Menge habe ich NICHT auf Lager.)

Paris-Shopping 04/23

(Keine Zeit für Weihnachtsgrüße im Blog, aber ich hoffe, ihr hattet schöne Tage mit lieben Menschen! Hier also erst mal noch ein Rückblick aus den letzten Monaten.)

Beim letzten Parisbesuch war ich in so vielen Stoffgeschäften wie schon lange nicht mehr… in drei verschiedenen Stadtteilen…

Aber es sind tatsächlich konkrete Projekte. Der blaue Stoff und das graue Band werden ein (semibestelltes) Geschenk. Das weiße sind schlichtweg Stofftaschentücher, die gehen über die Jahre einfach kaputt und müssen ersetzt werden. Die kleine Rolle, nicht überraschend, für das Hexispiel. (Nochmal vom Montmartre, der Laden hatte beim letzten Mal noch keine vorgeschnittenen Stöffchen, aber dank der “Bar à Tissus” (die ich sonst nur von der h&h kenne) gab es da jetzt welche. Und einmal pro Laden in Paris habe ich mir ja erlaubt… noch reißt die Nachschubkette nicht ab.

Und die übrigen Stoffe, ein Toile de Jouy, ein dunkelrotes Leinen, eine elastische Spitze und ein Bouclé-artiger Stoff von Malhia Kent sind für die nächste Hochzeit. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, welchen und wie viel davon ich verwende. Das rote Leinen und die elastische Spitze waren Coupons… am Ende wird der Stoffvorrat dann wohl doch gewachsen sein… aber gut, so ist das Leben.

Das Projekt fängt 2024 an, das ist nicht mehr lang. (Vermutlich zuerst mal Stoffe Waschen und dann eine Schnitt bestellen.)

Shopping in Wien

Kaum zu glauben, aber ich kaufe nicht nur in Paris Stoffe.

Nachdem ich aus beruflichen Gründen ohnehin in Wien war, habe ich natürlich einen Ausflug zum berühmten Stoff Müller eingeplant. Und sicherheitshalber den Koffer eine Nummer größer genommen, als sonst nötig.

Jetzt ist das nicht mein erster Besuch in einer “Textilhalle”, von daher war ich etwas weniger erschlagen, als jemand, der nur “normale” Stoffgeschäfte kennt, aber eindrucksvoll sind volle Lagerregale trotzdem jedes Mal. Und wie das bei solchen Läden ist, manchmal gefällt einem viel, manchmal nicht so viel.

In meinem Fall hatte ich auf Stoffe im Trachtenstil gehofft, die gab es auch, aber sie waren alle mit braun und das passte gerade nicht in mein Konzept. Bei den Spitzen hätte mir einiges gefallen, aber auch da nichts, was dringend war und farblich (oder von der Breite her) ins Suchschema passte.

Generell gibt es tatsächlich ungefähr jede Stoffart und vieles ist günstig, aber echte Wunder sind nicht zu erwarten. Ganz billig ist es dann halt auch Polyester. Und ich würde sagen… ähnlich wie andere Läden dieses Kalibers.

Allerdings habe ich dennoch einiges gefunden und zwar bei den Standardstoffen. Mitgenommen habe ich Leinen in pink und “Kritzloden” (Was ich mit Walkolden übersetzen würde) in graumeliert und in blau (das blau geht so in Richtung preussischblau). Von beiden hätte ich ohne die Begrenzung des Koffers tatsächlich noch ein paar andere Farben mitgenommen (beim Leinen drei, beim Loden zwei) und dann wäre da noch ein Wollmelton gewesen in einem wunderschönen blau… aber gut, Koffer ist Koffer und ich musste am Ende tatsächlich den Reißverschluss für die Extension ziehen, was mir in Paris noch nie passiert war. (Wobei ich nach Paris öfter komme.)

Außerdem habe ich noch ein paar teilbare Reißverschlüsse in “Farben/Arten, die man nicht so ohne weiteres bekommt” mitgenommen. Für wirklich Spottgeld. (In der Knopfabteilung war ich zum Glück völlig überfordert, aber ich will eh erst mal meine Knopfsammlung Zuhause sortieren… nachdem die einen neuen Platz gefunden hat. Wobei ich in Köln mit Knöpfen ja an sich gut ausgestattet bin, von daher kaufe ich da nur auf Vorrat, wenn es mich wirklich dringend anspringt.)

Tja… und beim Bummel durch die Wiener Innenstadt dachte ich, was ist das für ein interessantes Gebäude da drüben? Ging nachgucken… und fand (unter anderem) das Schaufenster von Wollewien. Ich kann echt nichts dafür, ich habe es nicht gesucht, ich wußte von nichts, solche Läden ziehen mich einfach magisch an.

Und natürlich, ganz ohne geht es nicht. Mein Bruder braucht Weihnachtssocken, er mag bunte Farben, bunte Sockenwolle habe ich nicht mehr viel… so zog ich mit zwei Knäuel Sockenwolle der Eigenmarke von dannen. (Aufgrund der Farbintensität und der Materialmischung sowie der Tatsache, dass der Laden auch Urth Yarns hat und dieses Garn “Made in Turkey” ist… vermute ich mal kühn, das könnte auch von Urth Yarns sein.)

Abends suchte ich dann gleich nach einer Anleitung, mir fiel auch eine ein, die schon lange in meiner Ravelry Library ist… nur braucht die drei Farben. Laut google hat der Laden Samstag bis 18.00 offen, meine Veranstaltung ging bis 16 Uhr… kein Problem, ne? Naja, bis ich 16.49 aus der U-Bahn stieg, für den Weg noch mal bei google maps nachguckte, wo dann auf einmal stand “bis 17.00 Uhr”. Zum Glück habe ich mich noch an ein paar Details der Umgebung erinnert, bin nicht den von google vorgeschlagenen Weg gegangen, sondern habe eine Abkürzung über eine Treppe genommen, so dass ich tatsächlich noch vor Ladenschluss im Laden stand und mein drittes Knäuel bekommen habe.

Fazit: Wien ist eine tolle Stadt, die zwei Nachteile hat: Es ist so weit weg und mein Koffer war zu klein. (Und ich habe in knapp fünf Tagen fast 2kg zugenommen.)

Falls ich noch mal nach Wien fahre, werde ich mich vorher informieren, wo es große Versandkartons gibt, dann kann ich mir die Stoffe nach Hause schicken. 😉 Allerdings würde ich dann vermutlich den Laden von Textil Müller in Wien selber besuchen, Leinen und Loden soll es da auch reichlich geben. Der Weg in das Stammhaus ist doch relativ lange, insbesondere weil nur alle halbe Stunde ein Zug fährt und man halt relativ lang wartet.

Aber noch mal nach Wien fahren steht auf meinem Plan. Wann auch immer…

Paris-Shopping 03/23

Auch beim letzten Besuch in Paris war ich einkaufstechnisch sehr “brav”. (Okay, ich war auch gut damit beschäftigt, alle möglichen Leute zu treffen, die auch gerade in Paris waren…)

Wie man sieht, ist es tatsächlich ganz wenig Stoff. Am wichtigsten waren die Bikini-Verschlüsse. Die wollte ich für meinen Jumpsuit. Die Anleitung sieht an der Stelle Metall-Haken und Ösen an einem schmalen Gummiband auf dem Bauch vor.

Ich habe das schmale Gummiband durch bequemes Unterbrustband vom BH-Nähen ersetzt und statt Metall auf der Haut fand ich einen Bikini-Verschluss angenehmer. n den ersten beiden Läden fand ich keinen. Der dritte hatte einen der eigentlich zu breit war von Prym. Den habe ich mal mitgenommen. (Kurzwaren bei Déballage St. Pierre jetzt im fünften Stock, da wollte ich nicht zweimal hoch. Schon gar nicht bei 32°C.) Nebendran fand ich dann aber noch welche in der passenden Breite und deutlich günstiger. Jetzt brauche ich nur noch eine Bikini-Figur… die Verschlüsse hätte ich.

Dann wollte ich wieder einige Geschirrtücher, die ich als Geschenkverpackung verwenden kann und wurde ebenfalls fündig. Bei Monsieur Chat weiß ich auch schon, wer das wann bekommt.

Und dann noch zwei kleine Stoffstücke, die ich in der Bastel- und Nähabteilung vom BHV gekauft habe. Nein, mein Hexispiel bekommt nicht zwei “Portionen” (zumal ich im Moment richtige “Vorräte” an Stoff habe, die ich gar nicht so schnell weggearbeitet bekomme), sondern der rosafarbene wird der Untergrund eines Stickbildes werden. Eines sehr kitschigen. Aber absichtlich kitschig…

Also diesmal nichts, was meine Stoffkiste zum Platzen bringt.

Paris-Shopping 02/23 – geplanter Großeinkauf

Wer jetzt denkt: “jetzt hat sie aber völlig den Überblick verloren, den Stoff hat sie doch schon mal gekauft” liegt nicht ganz falsch.

Anfang 2022 hatte ich der strukturierten Seide nicht widerstehen können. Und habe sie in rot und grün gekauft. Die grüne hatte ich sogar schon zu dem Projekt “grauer Hosenanzug” gelegt, um eine Bluse draus zu machen.

Dann kam aber Ostern die Hochzeitseinladung, ich guckte nach Schnitten, fand einen Overall, fand den Overall passend für die grüne Seide… nur dass ein sehr weiter Jumpsuit in meiner Größe viel Stoff braucht. Mehr als der Coupon. (Der rote hätte vermutlich knapp gereicht, aber eigentlich gefiel mir dafür der grüne besser.)

Aber da es ja gut ist, Bestand auch mal zu verarbeiten, dachte ich mir, guckst du mal… nun ja, ich fand noch einen roten Coupon, keinen grünen. Dann frage ich das Personal in Sacrés Coupons, das extrem hilfsbereit war. Sie fragen weiteres Personal, gingen in den anderen Filialen am Montmatre gucken… als wir schon aufgegeben hatten, kam der eine zurück, griff quasi ohne hinzusehen vorne in den Haufen mit den Seiden rein (den ich schon durchsucht hatte, dachte ich zumindest) und zog genau den letzten Coupon in grün raus! Ich glücklich.

Allerdings braucht der Stoff noch einen Ergänzungsstoff in dunkelblau. (Natürlich auch Seide), einen für Taschenbeutel und Einfassungen, weil ich dafür glatte Seide praktischer finde. Davon reichlich gekauft, weil ich mir nicht sicher bin, inwieweit ich noch Seidenschrägband brauche, um Nahtzugaben einzufassen.

Und vielleicht will ich auch das Oberteil leicht füttern? Oh, da ist ein grüner Coupon Seidenchiffon in der Restpostenabteilung… mitnehmen. Und natürlich noch ein Seidenorganza, um den Taillenbund zu verstärken.

Das Ergebnis ist, dass ich ungefähr 12m Stoff gekauft habe, um 3m vorhandenen Stoff aufzubrauchen. Eine innere Stimme sagte mir, dass das netto nicht aufgehen wird….

Und natürlich noch ein Stück für das Hexigame (von Toto am Montmartre, wo ich schon mal vergeblich nach so was gesucht hatte) und Schrägband, für schon länger umzuarbeitende Handtücher. Wo ich aber nie die passende Farbe gefunden hatte. Und zwar so lange, dass ich schon vergessen hatte, dass sich das graue Projekt erübrigt hat. Das ist jetzt übrig. Die anderen beiden Farben passen aber wenigstens.

Nun ja, jetzt erst mal Nähen. Angefangen habe ich schon. Und nach dem Zuschnitt zeigte sich schon, dass doch nicht ganz so viel Stoff übrig bleiben wird. Die Seide ist nur 140 cm breit, der Schnitt will 150 cm. Und bei angeschnittenen Kimonoärmeln und auch sonst sehr weiten Schnittteilen braucht man wirklich deutlich mehr. (Und es muss natürlich fertig werden, die Hochzeit wird nicht wegen mir verschoben…)

h&h 2023

Auch schon wieder eine Weile her… aber noch nicht gezeigt.

Wie alle wissen, gibt es auf der h&h ja nichts direkt zu kaufen.

Zu gucken gab es aber doch wieder einiges, was ich diesmal direkt im Forum berichtet habe.

Aber naja… ein bisschen was gibt es dann doch zu kaufen. Pröbchen sozusagen…

Und an diesen Knöpfen konnte ich dann doch nicht vorbei gehen. Allerdings sollte ich vielleicht doch mal über ein umfangreicheres Knopfsortiersystem Gedanken machen…

Völlig diszipliniert – Paris Shopping 23/01

Ja, obwohl ich diesmal für meine Verhältnisse recht lang (vier Monate) nicht in Paris war, fiel meine Shoppingbilanz im Februar völlig diszipliert aus.

Ein Stück Stoff für das Hexispiel (das nach farblich eher dunklen Anfängen immer bunter wird) und dann ist mir noch ein Buch mit einem schönen Überblick über verschiedene Einmachtechniken über den Weg gelaufen. 5,95 € und kompaktes Format… diese Art von Zusammenfassungen mag ich.

Da ich die Läden am Montmartre jetzt alle durch habe (Regel für mein Hexispiel besagt, dass ich zwar in Paris bei jedem Besuch einen Stoff kaufen darf, aber nicht zwei Mal im gleichen Laden) und es gar nicht so viel dort gibt, die kleine Stoffstücke verkaufen (zumindest bei meinem letzten Besuch, so was kann sich natürlich auch immer mal ändern) habe ich mir etwas Neues überlegt, um meinen Suchradius zu erweitern. (Ein paar Geschäfte weiß ich natürlich noch, aber die sind für Aufenthalte, wenn ich mal keine Zeit habe, länger zu suchen. Diesmal war die Variante “Abenteuer” dran.)

Und zwar systematisch. Von außen nach innen. Ich habe also im 20. Arrondissement angefangen.

Ich habe mir per Google alle in Frage kommenden Adressen gesucht, was sich in dem Arrondissement in Grenzen hält. Ein Stoffgeschäft und ein Kurzwarengeschäft. (Das dritte, schon im Web nicht sehr hoffnungsvoll aussehende, war dann eher ein Innenausstatter, der Gardinen anfertigt.)

Und in der Mercerie Au mètre a Ruban wurde ich auch sofort fündig. (Wobei diese laut Webseite jetzt Ô Bonheurs Créatifs heißt. Das war jetzt im Laden nicht so zu erkennen, aber ich weiß natürlich nicht, wie der vorher aussah.) Dort gibt es in erster Linie Knöpfe, Bänder, Wolle, Näh- und Stickgarn, Mützen und Handschuhe… aber auch ein kleines Kistchen mit Stoffabschnitten. Nur wenige und vor allem nur wenig unterschiedliche, aber das passte ja, so ging die Auswahl schneller.

Da ich schon unterwegs war, ging ich auch noch zum zweiten Geschäft weiter. Der nennt sich Cozen-Stop Tissus (SARL), ist bis unter die Decke vollgestopft mit Stoffrollen aller Art (ab 2€/m) und eine echte Wundertüte. Kleine Stoffstücke hat er aber nicht. Für Stoffabenteuer aber auf alle Fälle geeignet, denn bei dem weiß man garantiert nicht, was man beim nächsten Mal findet. (Ich bin an dem Laden auch schon das eine oder andere Mal vorbei gegangen in den letzten 20 Jahren, war aber soweit ich mich erinnere nie drin. Entweder hatte er zu oder die jeweilige Begleitung wollte mich nicht reinlassen.)

Es waren sogar ein, zwei Stoffe sichtbar (die Rollen liegen Meterweise aufeinander und andere Rollen stehen dann davor), die mir gefallen hätten. Ich konnte mich dann aber davon überzeugen, dass sie nur schön, aber nicht perfekt waren. Und ich erst mal wieder ein paar Meter vernähen sollte, bevor ich neue Stoffe kaufe. Ein paar viele Meter.

Und beim nächsten Mal, suche ich dann im 19. Arrondissement nach Stoffstückchen. Mal gucken, wie ergiebig das sein wird.