Erster Puppenkram 2015

First doll stuff 2015

Barbiekleid Den Applikationsfuß von Weihnachten habe ich dann im Januar auch gleich ausprobiert. Man kann damit nämlich auch ganz toll dickes Strickgarn (von dem Strickkleid) aufnähen. (Wobei ich bei dem Chiffonumhang die Schnitteile auf Soluvlies gezeichnet habe, dann den Chiffon drauf gesteckt, das ganze in einen Stickrahmen gespannt und dann in einem Zug die Form nachgenäht und das Strickgarn aufgenäht. Danach ausschneiden und dasSoluvlies auwaschen. Schwierig ist dabei besonders, daß man mehrfach umspannen muß, ohne die Nadel aus dem Stoff zu nehmen…)

The Appliquee Foot I got for Christmas was used in January right away. Because it is a very good tool to sew thick knitting yarn (from the knitted dress) onto fabric. (So make the chiffon overlay I drew the pattern pieces on Soluvlies, pinned the chiffon over it, hooped it all and then sewed the yarn on the chiffon in the shape of the pattern pieces. Cutting was afterwards and then washing out the soluvlies, of course. Most complicated step is that you have to rehoop severals times without cuttng threads or pulling the needle out…)

Was mir an dem Kleid auch wieder auffällt ist, daß es mehr oder weniger stark von der Schulter der Puppe rutscht. (Dank sehr engen Jerseyärmeln “klemmt” es dann für eine Puppe genug.) Entweder sind die Puppenschultern seit Drucklegung meines Schnittheftes in den 1990ern schmaler geworden oder meine lumpige China-Imitatpuppe hat schmalere Schultern als das Original. Oder ich nähe nicht genau genug… Das werde ich mal im Auge behalten.

What I seen on this dress again is, that it drops more or less from the shoulders of the doll. (Thanks to very tight jersey knit sleeves it keeps up enough vor a doll.) Either the shoulders of the dolls got narrower since my patterns were made (They come from a mag that was sold in the 1990s) or my super cheap China fake doll has narrower shoulders than the original Barbie. Or my sewing is not precise enough for such small items… I’ll keep an eye on that.

Revue de Presse: Burdastyle Februar 2015

Titel BurdastyleDas ist mir in vielen Jahren zum ersten Mal passiert… das Heft war schwer zu bekommen. Mittwoch klappte nicht, weil wegen der paar lächerlichen Kögida Hanseln der Weg zum Kiosk im Hauptbahnhof versperrt war. Am Samstag hatten sie im Supermarkt noch genau ein Heft, aber mit einer zerfetzten Seite und der Zeitschriftenstand nebenan hatte keines mehr. Also am Mittwoch danach morgens gleich in den Bahnhof rein… Also hatte ich das Heft mit einer Woche Verspätung… und dann mußte ich die Zeit finden, mir das Heft auch mal vorzunehmen. :o)

Der Titel ist farblich eher langweilig. Rot mit Jeansblau… nie falsch, aber auch nicht sonderlich spannend. Ethno-Stoff zum Blazer gefällt mir ja, der Jeanskram… naja, langweilig.

Das Editorial weist uns diesmal darauf hin, daß Burda tatsächlich schon 65 Jahre alt wird. Und erinnert daran, daß Aenne Burda wollte, daß sich jede Frau gut kleiden kann, unabhängig vom Geldbeutel. Letzteres reflektieren die Hefte ja inzwischen nicht mehr.

Statt Bastelstunde präsentiert uns Burda jetzt erst mal die Trends der Saison. Okay, das Heft heißt nicht mehr “Burda Moden” sondern “Burda Style”, aber gegen diese Überblicke habe ich nichts. Dir haben also bunten Hippie-Stil (mein Maxikleid bleibt tragbar, check). Dann dunklen Denim mit weiß, sieht eigentlich immer frisch aus, ich habe nur zur Zeit weder viel Jeans noch viel weiß. Eine Jeansjacke könnte natürlich zu meinem weißen Sommerkleid passen… Transparenz mag ich auch, hat mein Kleiderschrank aber im Moment nicht. Chiffon… wüßte ich gerade auch nicht, wozu ich es anziehen soll. Grafische Prints sind schon, stehen mir in der Regel aber nicht. (Aber mein Seidenkleid vom letzten Sommer sollte da drunter fallen. Check.) Netz ist ein Trend, der an mir Vorbei gehen wird. Mustermania wohl auch eher. Schwarz mit knallrot ist auch schön, in meinem Kleiderschrank aber nicht so vertreten. Streifen mag ich auch eher an anderen. Und Blumen… hm… wenn ich die Zeit hätte, könnte ich ja mal… Stoff mit Blumen habe ich sicher noch irgendwo.

“Leichter Nähen” bastelt eine an einer Strickjacke Grundsätzlich mag ich das mit den groben Reißveerschlüssen ja, aber das hier speziell.. muß nicht sein. Immerhin wird als Grundlage eine Strickjacke aus dem Billigversand genommen, das ist dann wenigestens angemessen. Damit kann man auch mal experimentieren.

“kreativ-trend” bastelt weiter. Die Minitäschchen wären zwar super, um Stoff- oder vor allem Lederreste zu beseitigen, aber Taschen als Halskette wo vielleicht gerade mal in Lippenstift rein geht sind echht nicht so mein Ding. (Immerhin ist die Bildanleitung gleich daneben, muß man nicht erst ins Anleitungsheft blättern.)  Auch auf Fransen an Poncho oder Ohrringen kann ich verzichten.

Rock Burdastyle Warum die erste Modestrecke “freie Wahl” heißt, erschließt sich nicht ganz, aber es hat irgendwas mit gelb, pastell und Pfirsich zu tun. Die Farben sind jetzt nicht so recht für mich, aber der Minirock mit Überwurf 126 ist ein toller Hingucker. Wobei ich vielleicht einen Stoff suchen würde, der etwas weniger stark aufträgt…

Plisseekleid 111A hat alles, was ich nicht mag: keine Taille im Schnitt und vorne geknöpft im Hemdblusenstil. Das weite Kruzarmhed 114 mit den hinten abstehenden Bürzel… och nö. Etuleid in Kurzgröße… eher formlos. Die Schnittführung in der technischen Zeichnung hingegen ist einen zweiten Blick wert.

Kleid Burdastyle Auch völlig schlicht im Schnitt das gelbe Spitzenkleid. Aber im Ganzen ein perfektes Kleid, das den Stoff wunderbar zur Geltung bringt.

Kleid 107B erinnert ein wenig an die Matrosenkleidchen aus der Kaiserzeit. (Vom Schnitt, vom Material her nicht so.) Wickelrock und Shirt… nett, aber nicht aufregend. Mit passendem Styling niedlich die Tunika mit Spitzenpasse 108B. Und wenn das Styling daneben geht, schreit es Nachthemd. Die Marlenehose in Langgröße hat eine interessante Schnittführung, aber ob ich wirklich schweinchenrosa über den Po laufen haben will?

Ist die Beautyseite als politische Message zu verstehen, oder ist Demo im Moment einfach so sehr “Trend”, daß man das als Motiv aufgreifen kann?

Bei der Modestrecke weiss-blau ist immerhin klar, wo das Motto her kommt. Weiß mit dunklem Denim. Sieht frisch aus, allerdings endet es auch gerne mal mit dunkelblauen Abfärbungen auf dem weißen Stoff… Ein Wickelrock mit Kellerfalte 109B ist ja mal eine originelle Idee. Aber ob das noch gut aussieht, wenn man sich bewegt? Und ein bißchen was von Schürze hat es auch. Weiße Bluse, unstrukturiert mit Schluppe… ich fürchte, die aktuelle Mode und ich werden keine Freunde… Dann noch mal die Tunika mit der passe und eine dunkelblaue Bluse mit plissierten Schößchen. Originell ja, gefällt…? Weiß nicht… Noch mal eine formlose Bluse…

Jacke Burdastyle Der Longblazer 112A hingegen ist eine gelungene Umsetzung. Die Schnittführung kommt bestens zur Geltung und da einfach der gleiche Stoff einmal mit der rechten und einmal mit der linken Seite verwendet wird, ist die Beschaffung auch mal kein Problem.

Dann ein weiteres eher formloses weißes Shirt… Um so auffälliger dann die Schößchenbluse. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie mir gefällt… Aber ein Hingucker auf alle Fälle!

“Beauty” widmet sich dem Salbei und kann überblättert werden.

Das “accessoire” der Saiston scheint wieder mla der Rucksack zu sein. Da kann ich ja meine zwei Exemplare aus den 1990ern wieder aus dem Schrank holen… (Wobei Rucksäcke für Großstadtbewohner den Nachteil haben, daß sie, auf dem Rücken getragen, die Taschendiebe einladen. Und unter den Arm geklemmt erzeugen sie verkrampfte Schultern.)

“Best of Styling” widmet sich einer Art gestreiften Matrosenbluse in Schlabberform. Wie immer bewundere ich die Schuhwahl… mit 10cm Bleistiftabsätzen zur Fondation Louis Vuitton in Paris ist was für Masochisten. Die liegt im Bois de Boulogne, da ist schon die Metrostation nicht direkt vor der Tür… (Stilmäßig ansonsten nett, nur die Variante mit dem gelben Rock hat mal wieder grauenhafte Proportionen.)

“Street Style” zeigt (angebliche?) Leserinnen in den Burdamodellen. Der Wickelrock mit der Falte mal wieder, immer noch nett. Das Shirt in Kurzgröße wohl die aktuell modische Form. Das Plissekleid gefällt mir auch iin der Farbvariante nicht besser. Die unvermeidliche Bikerjacke (wann gab es zum letzten Mal ein Heft ohne?) diesmal im Patchwork-Stil. Eigentich ganz interessant… und ein guter Resteverwerter… Am Schlauchkleid 125 kann mich der Patchworkstyle nicht so begeistern. Weites Hemdblusenkleid 116… *örks* Blazer 110 hat interessante Teilungsnähte. Nur die Proportionen und die großen aufgesetzten Taschen… nö. Aber die Nahtführung… da könnte man was mit machen.  Und Schlabberjacke 122…. nä.

Dann der “Style Mix” zeigt uns, wie wir die Burdamodelle kombinieren können. Mein Favorit dürfte Style 2 sein. Die Hose mit dem schweinchenrosa Po sieht auch in der Kombination… seltsam aus.

Warum bunte Bouclés “künstlerisch wertvoll” sind erschließt sich mir nicht. Aber mal sehen, ob ich was passendes für meine Maliha Kent Stoffe finde… Der Rock mit Bluse… nun ja.

Jacke Jacke 119 hingegen… da kann ich mich glatt mal mit den Fransenkanten anfreunden… Und die wenig schönen Taschen fallen ncht so auf…

Gerafftes Schlauchleid 124… so photographiert, daß man bestenfalls die Figur des Models bewundern kann, vom Kleid aber nicht so viel sieht. Ach doch, die Raffungen, weil die nur einseitig sind. Okay, ich mag es iommer noch nicht, verstehe jetzt aber wenigstens, warum das Bild so aufgenommen wurde.  Mantel 123… einfacher Schnitt, der den Stoff gut zur Geltung bringt. Hm…  Klares “Nein Danke” für das Schlabberkleid 107A. Umgehängte Tischdecke mit Schluppe. Dann der Titelblazer. (Allmählich verstehe ich, daß diese überdimensionierten aufgesetzten Taschen wohl gerade Mode sind.) 103, noch mal Schlabberkleid. Oder Hemd. Die Hose in Langgröße diesmal im Streifenmuster. Doch… besser als schweinchenrosa.

Die Accesoire-Seite zeigt dann irgendwas auf unruhigem Hintergrund, keine Lust, hinzugucken. Und erklärt ein paar Bröckchen über Sommerbouclés.

Die nächste Beauty-Seite geht über… oh, verflixt, schon überblättert, bevor ich das wahrnehmen konnte.

Die Nähschule zeigt den Mantel 120. Was die technische Zeichnung für mich in der Fokus rückt… daß das der gleiche interessante Schnitt von der beigen Jacke ist, war mir in dem dunkeln Stoff gar nicht aufgefallen. Der ist es in der Tat wert, genäht zu werden.

Das burda-Style “event” kann man hingegen wegen Bedeutungslosigkeit auch schick überblättern.

Dann die Plus-Linie, im Museum abgelichtet. (Oder in der Abteilung für Gips-Replika…?) Ob die Mode so kunstvoll ist? Bluse 133 mit den Falten vorne ist attraktiv. Und ohne den eingefassten Bund könnte ich sie mir sogar für mich vorstellen. Jacke und Pumphose… nicht wirklich. Und zu High-Heels grauenhaft. Bluse 134 und Hose 136 passen ins Museum… hat was von Malerkittel… Mantel 131 hingegen ist elegant. Aber gut… Mantel halt. Kleid 135 mag modern sein, aber die Kombination aus Falten, züchtiger Länge und kleingemustert Typ Kittelschürze… nein. Nein. Und Für das formlose Shirt 137 schlägt mein Herz auch nicht. (Erstaunlich… man sollte meinen, das paßt dann wenigsten9s jedem, aber selbst dieser Sack scheint dem Model über der Brust zu eng zu sein.

“Der große Tag” meint diesmal nicht die Hochzeit, sondern die Kommunion. Wo bei der Untertitel nicht vergisst darauf hinzuweisen, daß die festlichen Kleidchen auch für andere Feste wie Hochzeiten geeignet sind. Ich finde sie allesamt recht süß und angemessen. Also festlich, aber nicht überkandidelt.

Kleid Burdastyle Modell 139 verdient einen zweiten Blick nach der technischen Zeichnung. Was nach einem zufällig herausschauenden Unterrock an der Seite aussieht, ist ein höchst absichtsvoll leicht schräg geschnittener Saum der oberen Rocklage…

Auch das jährliche Sakko für einen Jungen gibt es. Da kann man am Schnitt natürlich nicht so gut variieren…

Kleid Burdastyle Auch das bodenlange Modell mit den tief eingelegten Falten gefällt mir sehr gut. Schlicht und elegant. (Wenn man das Bild im Heft und auf der Webseite vergleicht fragt man sich allerdings, welches das Original ist und welches gespiegelt wurde…

“Stoffe” nennt sich eine Rubrik, die uns vier Stoffläden für “feine” Stoffe vorstellt. Von Kassel bis Linz, einmal durch den deutschen Sprachraum.

Die Dekoabteilung läd dann zum Basteln mit Tafelfarbe ein. Das mit der Tafelfarbe für Textilien würde ich ja schon mal gerne ausprobieren… Aber da müßte mir erst mal eine gute Idee kommen, der Kram hier ist nicht so ganz mein Geschmack.

Dann geht es mit einem “Aufruf” weiter, bei dem man beliebig genähte, gestrickte, gebastelte,… Hasen an Burda schicken darf und dann einen Lindt Goldhasen gewinnen kann. den 1kg Hasen gibt es 10 Mal. Aber was mache ich mit einem Kilo Milchschokolade?

Danach gibt es “Pflege-Tips” für Leder, sprich ein Hinweis auf diverse käufliche Produkte. Geheimrezepte sind keine dabei…

Das vernachlässigte Fashion ABC darf diesmal auch wieder mittun, zum buchstaben V gibt es ja mühelos Themen. Nur wäre es nach wie vor nett, etwas mehr echte Info zu bekommen. Und als Beispiel für Valenciennes-Spitze hätte man doch was hübscheres finden können, als das nächste Bild, das einem bei Etsy so entgegengesprungen ist…

Dafür kann ich mich vom “Atelierbesuch” beinahe nicht mehr trennen. Nachdem ich zufällig kürzlich gelesen hatte, daß Nadelspitze quasi ausgestorben sei (weil zu aufwendig), zeigt Burda eine wahre Spitzenkünstlerin, deren Werke in der Pariser Couture auch noch zum Einsatz kommen. Das sind die Momente, wo ich mich dann freue, daß es Menschen gibt, die bereit und fähig sind, solche Preise für Kleidung zu bezahlen. Denn so bleibt das Wissen um alte Handwerkskunst zumindest ein wenig erhalten. (Auf der Burdastyle Seite gibt es übrigens noch ein paar Bilder mehr, ebenso auf der Seite der Künstlerin selber.)

Damit kann der “Stoff des Monats”, ein Herzbrokat dann natürlich nicht mithalten…

Bilder sind von Burda und als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.

Projekttasche AKA Clutch

Project Bag AKA Clutch

clutchthreads1411 Seit ewigen Zeiten liegt bei mir ja dieses supergeile Neon Nähgarn von Alterfil. (Danke noch mal dafür…) Und das mußte so eingesetzt werden, daß man es auch sieht… Wäre doch zu schade, es irgendwo innen zu verstecken, oder? Und endlich kam mir die “Erleuchtung” wie…

It is for ages the I got this super cool neon sewing thread from Alterfil. (Thanks again…) And I wanted to use it in a way where it is well visible. Would be a pity to hide it inside, wouldn’t it? And now, finally, I knew how…

Die Clutch nach der Anleitung von Threads ist nämlich eine prima Größe für eine Projekttasche für Socken und andere kleine Projekte…

The clutch after the instructions from Threads is a great size for smaller knitting projects like socks…

clutchthreads1412 Und um das ganze abzurunden hatte ich dann auch noch diesen ebenso genialen Spitzenreißverschluss in pink vom Nähschotten. Perfekt, oder?

And to make it pefect I used this lace zipper from the Nähschotte. Just perfect…

Da neon mit schwarz langweilig ist, habe ich es hier mit braun gemacht. Statt einer Verstärkung habe ich zwei Stofflagen mit Volumenvlies dazwischen gequiltet. Das Muster ist einfach improvisiert und auf der Handgelenksschlaufe habe ich mal wieder einen Zierstich eingesetzt.

I thought neon with black to boring, so I used brown fabric. Instead of the interfacing from the instructions I quilted two layers of fabric with some quilting batting inside. The pattern was just improvised and tor the strap I used one of the decorative stitches of my machine.

Revue de Presse: Threads March 2015 (177)

threads177Anfang Januar und es kommt natürlich das Märzheft… Wobei die Farbgestaltung ja noch etwas winterlich ist, mit diesem “Eisblau”.

Die Frage an die Autoren ist diesmal, was sie nähen würden, wenn sie sozusagen unbegrenzte Möglichkeiten (an Material, Zeit und Fähigkeiten) hätten. Wenn ich in mich gehe, dann stelle ich fest, daß ich so ein “Traumprojekt” gar nicht habe. Vor allem nicht EINS…

Das Editorial sinniert dann ein wenig über Stoffe und daß sie ja auch Erinnerungsstück sind. Also sozusagen die Genehmigung zum Sammeln… auch wenn man nicht zum Vernähen kommt. (Das hören wir ja alle gerne… 😀 )

Leserbriefe… nichts von Bedeutung dabei…

Die diversen Lesertips lassen mich eher überlegen, was für Probleme Leute so haben… Aber das mit der griffbereiten Aufbewahrung unterschiedlicher Bügeltücher gefällt mir.

Beim vorgestellten Nähzubehör ist auch nichts dabei, was ich dringend haben muß. Okay, das Buch wäre nett… aber welchem schönen Buch kann ich schon widerstehen?

Anschließend eines der Titelthemen. Diese Dekorationen aus dünnen Schläuchen ist ja wirklich attraktiv. Oh, die verbinden die Schläuche mit Handstichen… Definitiv mal wieder eine Technik zum Merken, damit kann man was machen…

Die Anleitung zum Vintage-Modell auf der Rückseite ist diesmal atemberaubend. Wobei ich den Photos nach immer noch nicht auschließen will, daß auch drapiert und gefaltet wurde. Wäre außerdem naheliegend. Aber gut, wenn sie sich sicher sind, daß dem nicht so ist… Falls ich mal wieder eine auffällige Jacke (Kleid müßte auch gehen, oder?) brauche UND vorher enorm viel Zeit habe….

Unter “Quick to make” gibt es ein 1920er Kleid, angeblich von Vionnet inspiriert. Also irgendwie sahen die Originale (in Ausstellungen) doch anderes aus. Liegt es am Stoff oder besser die Streifen schräg schneiden? So oder so keine Kleidform für mich.

Die Pattern Reviews werfen mir mal wieder ein attraktives Kleid von Style Arc vor. Doch mal eine neue Firma ausprobieren? Auch das Vintage Kleid von Decades of Style…. Fehlt allerdings der Anlass. Der Marfy Rock wäre dann eher alltagstauglich. Wobei man sic das selber zurecht basteln kann, aus einem passenden Rockschnitt.

Filzen, auch sehr spannend. Strickfilz ist mir nicht neu, aber die Entwicklung dieses ausgeprägen Reliefmusters… auch sehr interessant. Und den Karostoff auf einen Unistoff verlaufend auffilzen… Da kommt glatt die Lust, mein Punchingset wieder auszupacken. Und es muß ja nicht auf einen Schal begrenzt bleiben…

Armausschnitte nach einer Schnittänderung wieder herstellen… nicht neu für mich, aber schön erklärt und zusammengefasst.

Das Upcycling aus alten Herrenhemden ist jetzt zwar nicht mein Geschmack. Aber interessant. Und die Sache mit dem Kleidbund… da wird es dann doch interessant. Wenn man das mit einem anderen Stoff kombiniert… könnte man sich ja doch  mal merken. (Falls ich irgendwann mal zu meinem Hemdenquilt komme, wären ja Kragen und Manschetten übrig. Okay, die sind aber auch durchgewetzt… das finde ich auf einmal blöd.)

Karos passend zuschneiden… ein mühsames Thema. Mal sehen, ob das einfacher geht. *Viele Photos später* Nein, leider nicht. Aber ein guter Artikel für alle, die sich da noch nicht dran gewagt haben. (Und noch ein Tip zur Positionierung auf dem Revers.)

Claire Shaeffer zeigt dann Optionen für Befestigungen mit (Näh)Fäden. Die Techniken an sich sind nicht neu, aber die Anwendungen zusammen mit den Druckknöpfchen kannte ich so noch nicht alle.

Daß man mit Biesen Sachen enger und kürzer machen kann ist mir auch nicht neu. Und grundsätzlich eine Gute Idee, aber speziell die gezeigte Bluse ist aus meiner Sicht keine wirklich geglückte Ausführung. Oder das Model an dem sie photograpiert wurde, hatte die falschen Proportionen.

Richtig Augenfutter gibt es dann mit den Kostümen zur Serie “Downtown Abbey”. Nicht daß ich die Serie gesehen hätte, aber die Kleidung ist wirklich einige Blicke wert. Interessant finde ich auch die Ausführungen darüber, was man der Kamerawirkung zuliebe gemacht hat oder welche “Schlampigkeiten” und Schäden dann gar nicht auffallen. (Es geht ja um Filmkostüme, die müssen bei aller Dekoration trotzdem schnell genäht werden.)

“Teach yourself to sew” befasst sich diesmal mit ausgezackten Stoffkanten. Daß die auch mal als sichtbar dekoratives Element eingesetzt wurden wußte ich aus Textilausstellungen schon. Daß es richtige “Maschinen” zum Durchkurbeln des Stoffes gab war mir hingegen neu.

Der vorgestellte “Sewing Room” führt diesmal zu Susan Khalje. Ich wunderte mich ja zuerst, warum bei ihren Kursen so viele Teppiche herumliegen, bis der Text verriet, daß sie die Kurse im Teppichgeschäft ihres Mannes gibt. Praktisch…

Der Blick in den Kleiderschrank der Leserinnen zeigt diesmal relativ alltäglich Bekleidung, aber sowohl das Kleid als auch die Jacke im Biker Stil hätte ich auch gerne in meinem hängen. Die Patchworkweste ist dann weniger alltäglich, aber dafür gänzlich nicht mein Geschmack…

“A Stitch in Time” hat diesmal einen tatsächlich interessanten Lesertip, wie man Kleinteile einfacher mit Vlieseline versehen kann. Im Stück und Küchenpapier zwischenlegen, das die Klebefläche der Einlage vom Bügeleisen fern hält und an den unverklebten Stellen einfach abfällt. Das werde ich sicher mal ausprobieren. Und es gibt eine neue Sewing Community für Plus-Größen Näherinnen. Warum da nicht auch mal vorbei gucken?

Frage an die Experten ist diesmal, wie man ohne Helfer Schnitt anpasst. Damit habe ich ja auch viel Erfahrung… und die Tips sind wirklich sinnvoll. (Nur das mit dem “Ärmel erst nach Anpassung des Oberteils funktioniert bei mir nur eingeschränkt. Wenn ein Armauschnitt ohne Ärmel passt, paßt er mit nicht mehr. Das scheint auch wieder eine Frage der Proportionen zu sein.

Dann haben wir noch unser Abschlussgeschichtchen und die atemberaubende Vintage Jacke auf der Rückseite. Also so was in der Art nachzuarbeiten wäre wirklich zu verlockend…

Weihnachtsgürtel 2014

Christmas belt 2014

Letztes Jahr hatte ich meinem Neffen zu seinem Geburtstag ja eine Ritterrüstung genäht. Aber die doofe Tante hatte natürlich vergessen, daß der Ritter sein Schwert ja auch mal irgendwo hinstecken muß…

Last year I made an armour for my nephews birthday. Only stupid auntie had forgotten, that a knight needs something to tuck his sword away….

Rittergurt Dieses Jahr Weihnachten wurde dann der Schwertgurt nachgeliefert: Jeans außen, Fleece innen. Bestickt mit Alterfil Metallic M30, verschlossen mit Klettband. Für das Schwert dann ein gesondert abnehmbarer Köcher aus Jeansstoff. Wenn dem Kleinen das zu umständlich ist, kann er es natürlich auch direkt in den Gürtel stecken. (Meine Puppe ist natürlich dicker als ein vierjähriges Kind, aber da ich viel Überlapp gelassen habe, kann ich ihn da immerhin so halbwegs schließen.)

So this years Christmas I finally found the time to add the sword belt. Jeans outside, fleece inside. Embroidery with Alterfil Metallic M30, velcro closure. I added a removable extra piece for the sword. If the little one does not like it he can remove it and tuck the sword directly in the belt. (My manequin is of course larger than a four year old child, but I made a lot of overlap for the belt, so I could at least halfway close it for the photo.)

Revue de Presse: fait main N° 396 (Janvier 2015)

Titel Fait Main Da ich über Sylvester in Paris war, habe ich mir natürlich die Januar-Ausgabe der Fait Main als Souvenir mitgebracht. Und wo ich beim letzten Mal eher Probleme hatte, mir drei Lieblingsmodelle auszwählen, habe ich diesmal eher das umgekehrte Problem. Mir gefällt ziemlich viel ziemlich gut. 😮

Gut die diversen Produktwerbungen weniger, wobei bei den Büchern schon wieder zwei oder drei Eycatcher dabei sind, etwa “La mode, une histoure des styles” von Alexandra Black.

Bei den Artikeln wird es dann aber gleich wieder interessanter. In Lyon gäbe es eine Ausstellung zu Jacquard bzw. dem von ihm erfundenen Webstuhl. Und erst der Artikel über die Ausstellung mit Werken von Cristóbal Balenciage, die in Calais stattfindet… hier zum Glück ausführliche Photos für alle von uns, die da nicht vorbei kommen. (Ansonsten läuft sie noch bis zum 31. August 2015, falls der Urlaubsweg da ohnehin vorbei führt, wäre das vielleicht einen Abstecher wert?)

Kleid Fait Main Doch auch bei den Schnitten machen mir diesmal ganz viele Lust, sie nachzunähen. Absoluter Favorit ist dieses schlichte, aber elegante Kleid. (Leider nicht in meiner Größe…) Die Schnittdetails sieht man aus Stoff leider nicht so gut, aber hier gibt es einen “Gürtel” auf Taillenhöhe und die Teilungsnähte des Vorderteils laufen in Raglannähte hineine, was diese angenehme Mischung aus Vintage und lässiger Moderne gibt. Das wird nicht mal aus Metallicstoff überkandidelt.

Lässig auch die meisten anderen Modelle. Der Overall sieht zumindest an schlanken Frauen sicher nett aus (unpraktisch bleibt er aber), für Babies gibt es ein absolut bezauberndes Set aus Teddybär (siehe Titelseite) und dazu Schühchchen mit Bärengesicht sowie einem “Bärenfell” zum Drauf Kuscheln, auch aus weißem Plüsch.

In den Plus-Größen findet man ebenfalls einen Overall, eine lässige Hose, eine andere, die trotz Gummizug im Gesamtstyling absolut festlich rüberkommt und eine schlichte, verschlusslose Jacke, die einen schönen Tweed oder Bouclé hervoragend zur Geltung bringt. Und neben Kindermode für die kleinen auch wirklich schicke Teenagermodelle, ein Jerseykleid, gleichzeitig lässig, aber durch den engen Rock mit Raffeffekt durchaus schon kess…

Völlig daneben eigentlich nur das vom Laufsteg inspirierte Modell. Aus einem grauen Minikleid, das durch aufgesetzte Taschen und Schnallen Anklänge irgendwo zwischen trotzigem Militärlook und Tank-Girl hat, wird durch Verlängerung ein biederer Trägerrock.

Strickjacke Fait Main So richtig begeistern kann ich mich auch diesmal für etliche Strickmodelle. Gut, Babyjäckchen… wer liebt sie nicht?

Aber auch diese asymmetrisch gemusterte und geschlossene Strickjacke… die wäre sogar bis Größe 50/52 dabei. Wenn das Anpassen von Stricksachen an die eigene Figur nur nicht immer so mühsam wäre… Zumal ich mir nach einem Blick auf die Schnittzeichung auch nicht so sicher bin, ob mir die Schulterform gefällt…

Strickkleid Fait Main Mein anderer Strickfavorit ist dieses Kleid aus Alpaka. Die Farbabstufungen… ganz simpel, eigentlich gedeckt… aber mit einem Hingucker. Für mich dann eher in Grautönen und einem “Hinguckerärmel” in blau. Und… etwas länger… 😉

Doch auch der Strickmantel mit dicken Zöpfen und Kapuze hat was… okay, vielleicht dann doch nicht mehr in meiner Größe. Dann noch ein Cape, das offensichtlich mit Spannfäden einen gewebten Karostoff imitiert. Die Anleitung muß ich mir mal genauer durchlesen, das sollte man doch anderweitig auch mal einsetzen können…

Nur die Poncho/Stulpen Kombination im Indianer-Einstrickmuster… mag mit den Fransen ja im Trend liegen. Aber das muß ich nicht haben.

Im Fazit freue ich mich aber schon auf die nächste Ausgabe, derer ich habhaft werden…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle Januar 2015

Titel Burdastyle Die Januar Ausgabe kommt sehr zart daher. Rosa, zwartblau, creme,… ist das die Einstimmung auf die angekündigte Umstandskleidung oder eher auf das Prinzessin Lillifee-Kostüm? (Und ja, ich bin spät dran… aber wer hat denn vor Weihnachten Zeit für so was? Und Sylvester war auch noch…)

Das Editorial dient vor allem dazu, einen neuen Wettbewerb anzukündigen. Oder ist das überhaupt ein Wettbewerb? Eher eine Mitmachaktion? Wie auch immer, wir dürfen Zeichnungen von unserem Traumkleid einschicken und eines davon wird verwirklich. Da das Modell sicher nicht in Plusgröße sein wird (ich meine… wir reden von einem Traumkleid, dass kann doch gar nicht größer als Konfektionsgröße 36 sein, oder) kann ich mir das sparen. (Außerdem kann ich nicht zeichnen. Ich müßte es nähen, um es zu zeigen….

Die “kreativ-trends” beginnen mit Fellkragen. Gegen Fellkragen an Jacke oder Mantel habe ich nicht mal was, aber so als einzeln gebundener Kragen… ist das nicht so meine Welt. Die applizierten Rüschen können hingegen interessant aussehen, so Ton in Ton und an unerwarteter Position. Und mit dem Thema Armstulpen liege ich ja voll im Trend, ich stricke gerade welche… Burda schlägt natürlich in erster Linie vor, welche zu nähen.

“Partygirl” ist dann das erste Modethema. Glitzershirt und schwarze Hose… waaahhhnsinnig innovativ. Das Oberteil 117 hat durch die Biesen einen interessanten Effekt, zumindest in der Zeichnung. Aber wie das getragen wirkt? Für das Photo mal lieber in den Bund gestopft und die Handtasche davor gehalten.  Tunikatop 113A ist wohl die Fortsetzung des Strandkaftans vom Sommer mit anderen Mitteln. Garniert wird die Modestrecke dann noch mit den passenden Frisurentips. Die natürlich nicht zeigen, wie man das ggf. selber machen kann, sondern bestenfalls, wie eine dritte Person einen frisieren kann. Meinem Friseur muß ich das aber wohl nicht zeigen… Aber weiter mit der Kleidung. Kleid 120 ein Sack mit Rockrüsche und Gürtel.

Jacke BurdastyleJacke 116 in Kurzgröße ist hingegen ein absoluter Hit. Strenger Schnitt mit femininen transparentern Teilen… Solchen Kontrasten kann ich mich ja nie entziehen.

Kasak 111 mit Glitzerbluse… Proportionen sind falsch. Zumindest wenn das Shirt in der Hose mit hoher Taille steckt, dann wirkt der Wasserfallüberwurf viel zu groß und dominant. An einem Kleid könnte das hingegen ganz gut aussehen…

Party-Accessoires dürfen wir dann auch basteln, inspiriert von Koi-Karpfen sollen sie Glück bringen. Die Ideen sind nicht schlecht, aber die Designs überzeugen mich im Detail aber nicht. Bis auf die Kette vielleicht, wobei die am wenigsten mit Fischen zu tun hat.

Vintagekleid 126 hat eine hübsche Schulterlösung, steht allerdings etwas umotiviert im Heft. Dient das jetzt nru dazu, das aktuelle Burda Vintage Heft zu bewerben? Und ist dieser Schnitt auch in dem Sonderheft oder nicht?

Als Lieblingsstück hat sich Frau Bily ein “Romantikkleid” ausgesucht, das weiter hinten im Heft kommt. Auf der Zeichnung sieht es aus wie das Grauen pur. Die Stylingvorschläge verdecken es teilweise, aber zu retten ist da nichts.

Die Modestrecke “winterweiß” beginnt dann mit eben diesem Kleid. In Langgröße, was ich in diesem Fall eher mit Erleichterung denn mit Bedauern sehe. “Wie im Märchen” heißt es. Irgendwo zwischen Harlekin und Nachthemd. Da gefällt mir Jacke 104A doch deutlich besser. Die klaren Schnittformen sieht man auf dem Photo nicht, aber die technische Zeichnung gibt da Hinweise. Mit der Variante einer Fliegerjacke aus großen Parkateilen hingegen… nö, muß auch nicht sein. Wickelrock 108A… hm… könnte nett sein, wobei man da am Styling vielleicht noch…? Der weiche Fall gefällt mir gut, daß man das Innenleben so deutlich sieht hingegen… ausbaubar. Kurzer weiter Rock und formloser Pulli… nö. Der Kasak mit dem Wassefall-Schal taucht aus Strickstoff mit einem “Loopkragen” noch mal auf. diesmal über der Hose getragen, das sioeht doch deutlich gefälliger aus. Und der verschlusslose Hüllenmantel… die sehen eigentlich gut aus, sond nur herzlich unpraktisch, wenn es wirklich kalt ist.

Als vorgestelltes Accessoire gibt es das “Westerntuch”. Tücher sind prima, aber mit den Fransen kann ich mich nicht recht anfreunden.

“Perfekt inszeniert” sind in der Tat die Mascaras der nächsten Beauty-Seite. Nur die Bürsten als Bäumchen im (Kunst)Schnee. Das ist ja in der Tat spannend, wie unterschiedlich die Bürsten sind. (Was war gleich noch mal das Thema der Seite…?)

Die nächsten Outfits laufen unter “Streetstyle” und werden von schlanken Münchnerinnen vorgeführt. Los geht es mit dem Rüschenkleid 105B in Langgröße. In kleinen Blümchen sieht es noch schlimmer aus.

Jacke BurdastyleDas Gesamtoutfit auf der nächsten Seite gefällt mir nicht so gut, aber die Jacke mit den dramatischen Falten ist dann doch schon eher mein Fall.

Rüschenröckchen 114 hingegen… Süß, aber die Trägerin sollte nicht viel älter als drei sein.

Jacke BurdastyleJacke 104 B, ja hier kommt der Schnitt gut zur Geltung. (Die missglückte Passform auch, aber die muß man sich ja sowieso anpassen…

Rock mit Volants 109B… ist wieder so ein “ich weiß nicht recht”. Anderer Stoff, anders gestylet oder anders photographiert? Könnte auch gut aussehen. “Easy Dress” 113B ist hingegen was, was bestenfalls als Kaftan am Strand durchgeht. An Bindemantel 102 fasziniert mich vor allem der Stoff… Vorteil solcher Mäntel ist, daß man den Schnitt auch als Bademantel verwenden kann.

“Stylemix” ist dann wieder für die, die sich nicht vorstellen können, wie man die Modelle anders kombinieren kann. Wobei die Kombinationen alle eher konventionell sind. Aus meiner Sicht nichts, wo man nicht von selber drauf käme.

Die nächsten Werbeseiten werden uns als “green fashion” verkauft. Vor allem die Ökofeigenblättchen der großen Modelabel. Und ein paar kleinere, bei denen wir aber auch nur glauben können, daß sie es zumindest besser machen wollen.

“Fashion Mum” ist dasnn das Motto der Umstanskleidung. Bürotaugliche Kleider waren ja auf dem Titel versprochen. Ehrlich gesagt strahlen die Kleider (Pink oder Blümchen, Schluppe dazu…) für mich eher Hausmütterchen-Flair aus. So mit der Message an den Chef: ‘Auf mich zählt mal lieber nicht mehr, im Hirn bin ich schon weg. Und komm’ auch nicht wieder.’ (Was völlig okay ist, wenn man eh nicht mehr vor hat, sich ins Erwerbsleben zu werfen, bevor der jüngste Nachwuchs die Pubertät überwunden hat. Aber das wollen nicht alle und nicht alle können sich das finanziell leisten.) Geschluppte und gerüschte Blümchen wie Modell 125 oder 122 geht jedenfalls gar nicht. Die einfarbige Hemdblusenvariante 124 ist hingegen auf alle Fälle ein lässiges Freizeitkleid und Empirekleid 121 gibt, eventuell in einer anderen Farbe, ein elegantes Kleid für die letzten Candle-Light-Dinners unter vier Augen. :o) Blazer 123 hingegen ist absolut tauglich. Waren nicht in früheren Burda-Ausgaben mal so mehr etuikleidmäßige Modelle für Schwangere drin? Das dazu, dann sieht man schon mal so aus, als wäre man noch voll dabei. 😀 (Was besonders wichtig ist, wenn der Kopf eigentlich schon wo anders ist… 😉 )

Zum süßlichen Stil paßt jedenfalls das Prinzessin Lillifee Kleid für kleine Mädchen…

“Abwechslung vom Laufsteg” zeigt mal wieder, wie stark sich Burda (zumindest im Selbstbild) an den großen Designern orientiert. Bei den “Mänteln mit Einfass” kann Burda nicht mithalten, Reptil-Pailletten, muß ich zugeben, finde ich durchweg grauenhaft. Wo am Burdamodell der “Glamhose” der Glam ist behält das Bild für sich. Blaue Minikleider… nun ja, die Schnitte vom Laufsteg sind aber schicker. Der Zipfelrock kommt immerhin hin. Und die Rüschenkleider… au Backe, ist Stepford Wives am Ende doch nicht nur ein schlechter Horrorfilm?

“Top im Job” ist dann auch das Motto der Plus-Mode. Zipfelshirt 127 ist mir dafür schon mal zu glitzerig. Und ist das eine Bewegungsfalte, oder warum fällt der Stoff nach unten hin so zusammen? Abgesehen davon, daß ich mein Büro im Winter nicht so heize, daß ich ärmellos rumlaufen muß. (Auf der Positivseite dann aber Teilungsnaht und Brustabnäher… aus dem Schnitt kann man vielleicht was machen. Für den Sommer.) Das Drapé-Teil von Shirt 128 sieht in der Zeichnung nett aus, im Photo staucht der Stoff dann so komisch rum. Schlechtes Posing? Und von der Hose sieht man einfach gar nichts. Querringel sind besonders toll in großen Größen. Und hier staut Shirt 129B definitv über der Brust… dafür hat das Model diesmal ein paar echte Kurven. Rock 133 offenbart seinen Charme übrigens auch nur in der Zeichnung… die interessanten Plisseefalten verstecken sich ansonsten gut in den Stoffstreifen.  Ungefütterter Glänzparka ins Büro? Ne, oder? Danbn  doch lieber den Mantel mit den Trompetenärmeln. Den Glitzer im Stoff weglassen und Handschuhe bis zum Ellenbogen (wegen der Schlitze im Ärmel), dann ist das doch schon mal ein guter Vorschlag.

“Beratung” gibt es dann zum Thema Strumpfhosen. Also letztlich auch nur Produktvorstellungen…

“Pflegetips” für Bling-Bling schließen sich an. Besonders toll finde ich den Tip, Perlenketten jährlich beim Juwelier neu aufziehen zu lassen… Da hat aber die Lobby der Juweliere gut gearbeitet. (Abgesehen davon, daß selbst dieenigen von uns, die eine Perlenkette haben, diese in der Regel nicht jeden Tag tragen dürften….) Und meinen Modeschmuck werde ich auch einzeln ind Zeitungspapier einwickeln. Das schützt exzellent vor Kratzern, denn man wird ihn auf diese Weise nie tragen. (Es sei dann, man ist bereit, morgens dafür eine Viertelstunde früher aufzustehen….. Frewillige vor!)

Die “Nähschule” zeigt die enge Patch-Hose. Ob das jetzt für Anfänger, Wiedereinsteiger oder nur generell sein soll… darüber läßt man sich nicht mehr aus.

Natürlich darf (die Session hat ja am 11.11. schon begonnen) auch Karneval, pardon, Fasching, nicht fehlen. Kinder als Pommes oder Ketchup, Spongbob oder Seestern… Vorteil der Kostüme: Sie sind schnell übergezogen und gerade für den Straßenkarneval passen auch jede Menge Klamotten drunter. (Oder weniger, für den Kindergarten.) Nur sind die Kostüme doch alle recht sperrig… Ob das Kinder für länger als eine halbe tunde Spaß macht?

Die Ausstellungstermine finde ich diesml durchweg interessant. Ich hätte mir das Heft vor meinem Parisbesuch angucken sollen… Delaunay habe ich verpasst und die Ausstellung in der Galerie Azzedine Alaia auch. Mistmistmist…

Die “Warenkunde” zum Thema “leichter nähen” preist diesmal Waschmaschinen an. Da ist ja jeder Werbeprospekt aussagekräftiger…

Die Patchwork-Serie geht wieder mit Werbung für ein Buch weiter. (Also eine Anleitung als Teaser.) Wobei die Kalediskop-Sterne je recht gut aussehen. Damit könnte ich mich glatt anfreunden…

Als “event” gibt es dann wieder die Bambi-Verleihung. Minibildchen von mehr oder weniger bekannten Personen. Und der Versuch, irgendeinen Zusammenhang zu irgenwelchen Heftschnitten herzustellen.

Dann hätte ich doch lieber zwei Seiten mehr vom Atelierbesuch. Der Schmuck aus Porzellan gefällt mir. Wobei das mit dem Holz auch nicht schlecht ist…

Zum Abschluss noch den Stoff des Monats. Welcher auch immer. Denn da klebt eine Werbepostkarte drüber… wie immer klebt sie gut. Also lasse ich sie kleben, denn wenn ich die Seite zerreiße, dann sehe ich den Stoff auch nicht. Also lasse ich es.

Fazit: Wenige Highlights und viel… Öde…

Nadelstatistik 2014

Needlestatistics 2014

Da ich über Sylvester verreist war, gibt es meine Jahresstatistik diesmal etwas später. Wie immer interessiert mich vor allem, wo ich meine Anleitungen her hatte und es zählt das, was ich 2014 im Blog gezeigt habe.

Since I was travelling over Sylvester my yearly statistics are a little later than usual. Like every year I mostly want to know where my patterns come from and only items shown in the blog in 2014 qualify.

Auch dieses Jahr liegen die genähten Sachen mit 40 Teilen vorne. Das ist eines weniger als letztes Jahr, überrascht mich aber etwas, weil ich dieses Jahr keine Kekssäckchen genäht habe, sondern erst mal die inzwischen beträchtlichen “Mischreste” aufgebraucht. (Und das waren sonst immer 20…)

I am a bit surprised that also this year I have 40 sewn items. That is one less than last year but I did not sew any cookie bags, because I still have so many from the last years. (And that usually were 20…)

Eigener Schnitt/Own Pattern: 15
Threads: 6
Vogue oder/or Bücher/books: je 4/ 4 each
angepasster Schnitt einer Freundin/ adapted pattern of a friend: 3
Je 2 kamen von All Woman, Knip, und Burda sowie je einer von Meine Nähmode und Butterick.
I also used 2 each from All Woman, Knip and Burda and one each from Meine Nähmode and Butterick.

Gestrickte waren es dieses Jahr nur 18 Werke, also deutlich weniger als letztes Jahr.

I’ve knitted 18 items which is much less than last year.

Ravelry: 10
Eigene Entwürfe/ own pattern: 4
Knitty: 4

Strickanleitungen habe ich dieses Jahr zwei zu Ravelry hochgeladen, dabei sind die Mitaines d’orgue das beliebtere Muster mit 57 Herzchen und 3 Projekten. Diese Anleitung konnte ich auch in den Downloadbereich bei Hobbyschneiderin24.net hochladen (die andere verweigert die Technik im Moment), dort haben sie 314 Hits bekommen.

I’ve uploaded two patterns to Ravelry, the Mitaines d’orgue are the more loved pattern with 57 Favorites and 3 projects. The same pattern got 314 hits at the Hobbyschneiderin24.net forum. (I could not upload the other one for unknown technical reasons so far.)

Bei der Langzeitreihenfolge auf Ravelry hat sich nichts geändert, die Hackensocke hat mit 1070 die meisten Herzchen, das 1-2-3-5 Beanie mit inzwischen 40 die meisten Projekte.

The all time favorites on Ravelry haven’t changed, the Heels for Flat are still the most favorited pattern (1070), the 1-2-3-5 Beanie has the most projects, meanwhile 40.

Auf der Hobbyschneiderin 24 ist immer noch die Schickzick Zickentasche mit 1066 Hits die interessanteste Nähanleitung und die Sandalensocke mit 829 Hits die beliebteste Strickanleitung. Bei Ravelry liegt diese mit 105 Herzchen auf Platz 10 meiner Anleitungen. (Sprich… da sind andere vorbeigezogen.)

On Hobbyschneiderin24 the is Schickzick Zickentasche-bag still the most interesting sewing pattern with 1066 hits and the Sandalsocks with 829 hits the most favorited knittign pattern. Which is on place 10 at ravelry with 105 favorites. (So.. other patterns “gained”.)

Das letzte Strickwerk, das 2014 fertig wurde, war ein kleines Geschenk am 21. Dezember und eine Clutch/Projekttasche, die ich am 27.12. vollendet habe. Damit die Teile nicht im Weg rumliegen… Beides habe ich hier noch nicht gezeigt.

The last knitted item I’ve finished in 2014 was a small gift on 12/21 and a clutch/project bag on 12/27. So I had some pieces less laying around… Both I’ve not shown yet.

HäkeldeckeZum Abschluss noch ein Bild vom Langzeitprojekt Häkeldecke. Zur fertigen Breite fehlt mir wohl nur noch eine Reihe (oder zwei), in der Länge habe ich auch schon mehr als die Hälfte. Und beim Photographieren ist mir aufgefallen, daß oben im Eck eine Hexagon fehlt… da muß ich nachbessern. Die Chancen, daß diese Decke 2015 fertig wird sind jedenfalls gar nicht so schlecht.

And of course a picture of the current state of my long time project, the granny plaid. I am only short of one or 2 hexagons to reach the intended width and I have more than half of the lenght. And when taking the picture I saw that one hexagon in the upper left corner is missing… I’ll have to add that. But all in all the chances to finish that project in 2015 are not so bad.

Ansonsten gibt es keine neuen Pläne, erst mal fertig machen, da sind genug angefangene Projekte.

No thrilling plans for new projects though. First finishing the old ones. I have enough started projects…

 

Nadelglühen

Needleglow

Geschenksäckchen Das war bei mir in den letzten Tagen angesagt: Ganz viele Geschenksäckchen und -verpackungen nähen. (Eines landete auf der Post, bevor ich ein Bild machen konnte…)

That’s what I was doing over the last days: Sewing a lot of giftbags and -packages. (One went to the mail before I had the chance to take a pic…)

Geschenksäckchen Diesmal habe ich vor allem grauen Wollstoff (Typ Anzugstoff) mit dem Weihnachtsstoff kombiniert. Wieder ein paar Reste “vernichtet”.

This time it was mostly grey woolen suiting I’ve combined with typical christmas prints. Again some remnants gone….

Geschenksack Hektisch wurde es dann aber am Wochenende. Sehr kurzfristig kam die Planänderung, daß vier Geschenke nicht am 26. übergeben werden können, sondern am 22. zur Post müssen. Da glühte die Nadel dann mit dem Bügeleisen um die Wette…

Really hectic it was when I got the message (at very short notice) that four gifts did not have to be ready the 26th to be given directly, but had to go to the mail already the 22nd Then the needles and the iron were glowing alike…

 

Auch ganz schön aufwändig…

Quite some work again….

Barbie Kleid Auch dieses Kleid für Barbie nach dem Burda-Schnitt war wieder ganz schön aufwändig. Und Abnäher nähen im Kleinformat ist auch nicht einfach. Den Charme entfaltet es beinahe am Besten von hinten.

This dress for Barbie after the Burda pattern was quite some work again. And sewing mini darts isn’t that easy either. I think it looks nearly best from the rear view. 

Der Stoff ist der weiße Seidencrêpe von dem Unterkleid, als Borte hätte man eigentlich goldenes Paillettenband nehmen, aber da ich noch eine farblich passende Borte von Kafka bei der Hand hatte, wurde es ein ganz anderer Look. Statt Klettband (ich hatte kein weißes da und steif ist es überdies) habe ich drei kleine Druckknöpfe von Koh-i-Noor aufgenäht.

barbie1405 Fabric is the white silk crêpe from my silk slip. Instead of using golden braid as the instructions tell I took a woven band from Kafka. So the look is quite different. For the closure I did not use velcro (I didn’t have white one also it is quite stiff) I’ve sewn tiny snaps from Koh-i-Noor.

Was die Anleitung betrifft muß ich hier feststellen, daß sie einen an den kritischen Stellen etwas alleine läßt. Der Übergang von Borte zur Rückendrapierung ist unklar und besonders, wie und wo man die Borte vorne annähen soll. Denn das Band ist gerade und legt sich nicht gerade gut um Kurven.

Regarding the instructions I have to say that they leave out the really complicated things. Especially how the back draping and the trim will come together and where exactely the trim is supposed to be sewn. Because it is a woven trim and will not go around the curves well.