Negativapplikation: Drunter statt drauf (Teil 2)

zurückschneidenNachdem ich gestern auf einem gemütlichen Mininähtreffen bei Silvia in Aachen war (fünf Leute passen gerade perfekt um den Nähtisch… *g*) geht es erst heute mit der Applikation weiter. (Was ich bei dem Treffen genäht habe kommt auch noch… irgendwann später. Ein paar Handstiche sind noch nötig.)

Oben ist aufgeschnitten, jetzt muß natürlich auch unten der überstehende Stoff weg.

Hier benutze ich meine große Nähschere. Ich halte das Werkstück ziemlich genau wie das Bild zeigt, die Jacke liegt in meinem Schoß und mit zwei Fingern der linken Hand spanne ich den Applikationsstoff etwas.

Dann kann ich knapp an den Stichen schneiden, ohne unbeabsichtigt in etwas anderes hineinzuschneiden. Und wenn ich den gespannten Stoff loslasse, zieht er sich noch näher an die Stichreihen zurück.

Yesterday we had a very relaxed and productive (I finished something, except some hand-stitches. I hope to finde the time to show it that week…) sewing-meeting at Silvias shop in Aachen. (Five is the perfect number to fit the table…) So my explications about the negative applique had to wait for today.

Okay, the main fabric has been cut out, next thing is to cat away the “seam allowances” of the applique-fabric.

Again I’m using my big, sharp scissors. (BTW… shears, scissors… I never know what to use… anybody who can explain what applies when?) The picture shows quite well how I’m holding the fabric while cutting. The jacket rests in my lap and two fingers of my left hand hold the applique-fabric taunt.

Ansicht der RückseiteSo I can cut close to the stitches, avoiding to cut at unwanted places and when I release the red fabric it retracts a bit and comes again a little closer to the stitching.

So that is what it looks like from the back after beeing cut back.

Und so sieht das ganze von der Rückseite aus, nachdem der Stoff zurückgeschnitten ist.

Negativapplikation VorderseiteUnd so sieht die Applikation von der rechten Seite aus.

Man sieht (trotz Bearbeitung in gimp), daß schwarze Stiche auf schwarzen Stoff kaum zu sehen sind.

Wenn der Oberstoff nicht sehr ausfranst könnte man die Applikation jetzt sogar so lassen, man hätte dann eine offenkantige Applikation. Allerdings hätte ich mir in dem Fall mit den Steppstichreihen etwas mehr Mühe geben müssen…

And that’s the right side view.

Even after some work with gimp you see, that black stitches in black fabric are not very well do see…

If you have a fabric that does not ravel much, you can finish here. (And if you like the look of a raw edge applique, of course.) In this case, of course, I would have worked the rows of stitching with a little (lot) more care…

Applikation umranden So my application gets a satin stitched border, as a “traditional” applique would get, too.

In case you may wonder… yes, I’m using a hoop together with a “normal” pressure foot and the feed dogs working. There is no law against that… :o) The Prince de Gaulle fabric had a strong tendency to stretch under the pressure foot. I didn’t want to use tear-away stabilizer, because that leaves a bit of residue under the satin stitches, and didn’t want to use water soluble stabilizer (e.g. Soluvlies) because I didn’t want to wash the jacket before the presentation. Neither had I wanted to use iron on stabiliser, because I wanted the fabric to remain soft without influencing the drape…

If all that is the case… hooping is the perfect solution. (And if you are sewing circles it becomes even easier to guide the fabric with the round hoop…)

To become a close border without building to much stitches I had to sew over the border twice. The first round I used my usual satinstitch length plus two units on my sewing machine. The second round was in normal stitch lengths for satin stitch. For a shiney and smooth appearance ‘ve used embroidery thread, Gütermann-Sulky it was.

Da ich keine offenkantige Applikation wollte, bekamen meine Kreise als Randabschluß einen ganz normalen Satinstich (auch Raupenstich oder Knopflochstich genannt).

Und, ja, man kann einen normalen Nähfuß und den Transporteur mit einem Stickrahmen zusammen benutzen. Mein Problem war, daß der Karostoff und die gekochte Wolle beide sehr weich sind und daher beim übernähen mit dem dichten Satinstich eine deutliche Neigung zur Wellenbildung hatten. Stabilisieren wollte ich nicht. Aufgebügelte Vlieseline hätte den Stoff an der Stelle etwas steifer gemacht, was ich nicht wollte. Stickvlies zum Abreißen bleibt unter Satinstichen auch immer etwas drin. Oder/und ist unendlich mühsam rauszupopeln. Wollte ich auch nicht. Und Soluvlies zu verwenden hätte bedeutet, daß ich die Jacke vor der Challengevorführung noch mal hätte waschen müssen. Wollte ich auch nicht.

Also war der Stickring die perfekte Lösung. (Mit dem netten Nebeneffekt, daß man den Stoff dank des runden Stickrings sogar leichter kreisförmig führen kann….)

Um eine glatten Kante zu bekommen, brauchte ich in diesem Fall zwei Runden Satinstich übereinander. Damit es nicht zu dick wird, habe ich für die erste Runde die Stichlänge zwei Einheiten länger gestellt als für den normalen Satinstich. Das hielt die kleinen Faserchen des fransenden Glenchecks ganz gut im Zaum. Und dann noch eine Runde normal enger Satinstich, für das glatte Finisch. Deswegen auch Stickgarn dafür. Gütermann-Sulky in diesem Fall.

Negativapplikation fertigUnd so sieht die negative Applikation fertig aus. (Nein, nicht perfekt rund, aber rund genug…. 😉

Stellt sich vielleicht die Frage: warum eigentlich “negativ” applizieren?

Ein Vorteil ist, daß man nur eine Stoffschicht hat, die Applikation ist also dünner und weicher, je nach Stoff wirkt sich das natürlich unterschiedlich aus.

Der zweite Grund war, daß ich den afrikanischen Stoff (rechts auf dem zweiten Bild) durch die Biesen etwas gerippt hatte. Diese Rippen wären durch die Satinstiche nicht gut glatt zu bekommen, der Rand wäre beim aufapplizieren also immer ungleichmäßig geblieben.

Und das dritte Anwendungsgebiet (was hier keine Rolle spielte) ist, daß man damit ein Loch bearbeite kann, ohne es vorher stopfen zu müssen. 😉

Vielleicht hat ja jemand Lust bekommen, es auch einmal mit einer negativen Applikation zu versuchen?

The last picture shows the finished circles. No, they are not perfect circles, but good enough to be circles.

Remains the question, of course, why one should do reverse appliques?

One advantage is, that they remain softer, influence the drape of the fabric less than a “normal” applique. How strong the effect is depends on the fabric and the garment, of course.

Another reason to use that technique was, that I had created a kind of “ribbing” on the african print fabric. If you try to make satin stitch over such a structure you will find out, that the stitches cannont “press” the ribbing flat, therefore will not lie smooth and flat.

And a third reason (in general, not for me in this case) is you can repair holes without having to mend them first… 😉

Maybe now you are motivated, to try a negative applique, too?

Negativapplikation: Drunter statt drauf (Teil 1)

In Aachen habe ich einigen Leuten versprochen, zu erklären, wie ich die Applikationen auf meiner Jacke gemacht habe. Mir war bis dahin nicht recht bewußt gewesen, daß diese Technik irgendjemandem unbekannt sein könnte, weil sie wirklich sehr einfach ist. Aber dann habe ich mal in meinen Büchern geblättert und festgestellt, daß sie nur in englischprachigen Büchern beschrieben wird. (Gut, ich habe inzwischen deutlich mehr englische Bücher als deutsche zum Thema Nähen, daran kann es auch liegen.) Sie firmiert dort unter dem Titel “negative application”, ich habe keinen besseren deutschen Begriff gefunden, also bezeichne ich es jetzt auch mal als “Negativapplikation”.

At the big sewing party an Aachen some weeks ago I was asked about the appliques on my jacket. They were negative applications, something very easy to do, so I was a little surprised, that not everybody knew it. But then I started digging into my sewing books and found, that the technique indeed is only described in english ones. (Okay, most of my sewing books are in English, so that is not representative…) So I promised a tutorial…

Stoff feststecken Zuerst legt man ein Stück des Applikationsstoffes unter den Oberstoff und steckt oder heftet es fest. Die rechte Seite des Applikationsstoffes liegt dabei auf der linken Seite des Oberstoffes In meinem Fall ist das der rote Wollstoff, den man ein wenig hervorspitzen sieht.

Das Stoffstück muß ein Stück größer sein, als die Applikation hinterher, damit man es außerhalb der späteren Kontur feststecken oder -heften kann.

Die Form, die die Applikations hinterher haben soll, zeichnet man auf den Oberstoff. Ich bin faul und benutze in diesem Fall meinen Papierschablone, mit der ich die Position der Kreise auf der Jacke bestimmt hatte.

Anschließend näht man die Kontur drei mal mit eher kleinen Steppstichen ab. Die Stepplinien sollten dabei nebeneinandern verlaufen, nicht übereinander.

Je nach Form kann man das auch mit Transporteur und normalem Nähfuß machen, ich habe Stickring und Stopffuß benutzt und den Transporteur versenkt.

First I took a scrap of the red boiled wool and pinned it on the back of my jacket, right side of scrap on left side of jacketfabric. Depending on the fabric you can baste it, too, if it’s to small or to big or the fabric to delicate for the pins.

Then you have to transfer your motive on the right side of the fabric. I was very lazy and used the paper templates I had made to test the placement of my design. I just let them on and did sew around.

You stitch the contour of your motive three times with tiny stitches. One row of stitiching next to the other, not stitching the same line three times.

Kontur nachgestepptI was lazy again and decided to do this with hoop, darning foot and feed dogs down, but you can as well sew with your feed dogs working. For motives with straight lines I would recommend that.

The picture from the reverse side shows the three rows of stitching better. They don’t have to be very regular, as you can see…

You will also notice, that the pictures do not show always the same applique, due to availability of the camera during working on the jacket I couldn’t photograph all steps on the same part of the jacket. But the technique is always the same…

The second pic shows my work on the black fabric, and there regular stitching was impossible, because I simply couldn’t see the black thread on the blacj fabric well enough… I was kind of stitching blind…

Das Bild von der Rückseite zeigt die drei Stichreihen deutlicher. Es zeigt auch, das sie keineswegs gleichmäßig sein müssen.

Und falls sich jemand wundert: Ja die Bilder stammen nicht von der gleichen Applikation, sondern von verschiedenen Teilen der Jacke. Die Kamera war nicht immer passend verfügbar, aber da es ja einige Applikationen waren, habe ich es geschafft, jeden Arbeitsschritt irgendwann einmal zu erwischen…

Ab dem zweiten Bild geht es nämlich mit dem schwarzen Jackenstoff weiter. Der ist auch der Grund dafür, warum die Stichreihen gar so ungleichmäßig sind. Der schwarze Nähfaden war auf dem schwarzen Stoff so schlecht zu sehen, daß ich mehr oder weniger blind genäht habe und die meiste Zeit nicht wirklich gesehen habe, wo schon Stiche sind und wo nicht…

Oberstoff aufschneiden Beim nächsten Schritt ist große Sorgfalt gefragt. Der Oberstoff muß jetzt eingeschnitten werden.

Ich benutze dazu meine scharfe Nähschere und mache erst einen kleinen Schnitt in die Mitte des kreises. Dabei ziehe ich die untere Stoffschicht, also den roten Stoff, ein Stück nach unten, damit ich das Risiko minimiere, ihn mit durchzutrennen.

Den kleinen Schlitz erweitere ich anschließend mit der Stickschere zu einem langen Schlitz bis an meinen Rand aus Stichen.

(Als ich das erste Mal Negativapplikationen gemacht habe, wußte ich übrigens noch gar nicht, daß das eine bestimmte Dekorationstechnik ist. Ich hatte den Trick mit dem Unterlegen und Aufschneiden in einem Nähbuch zum Thema Flicken gefunden und dachte, das könnte man doch auch dekorativ nutzen. Tja, wieder nichts neues erdacht, die Idee hatten andere auch schon gehabt… 😉 )

The next step isn’t difficult either, you jast have to be veeery carefully… You have to cut from the right side in the upper layer of fabric without damaging the lower layer…

I’m using my big, sharp sewing scissors to snip in the middle of the circle. To avoid dammage to the other layer of fabric I’m pulling it a bit away from the reverse side.

After that I’m taking my small embroidery scissors to cut, still with extreme caution, from the snip to the stitches.

(When I made my first negative applique I dind’t know it was a special technique. I got the inspiration from a German sewing book that described ways to repair dammaged clothes. One of the was underlaying with a scrap of the same fabric. And I had thought this a good idea for decorative use, even on a non dammaged garment. I think I was a little disappointed, when I much later detected “my” idea in an English sewing book… not my invention, but not a big surprise, that others had had the idea before me. 😉 )

Oberstoff wegschneidenAnd on it goes with carefull cutting.

To avoid dammage in the red fabric I have inserted a finger of my left hand in the long slit, to separate the two layers of fabric. And I have been cutting slowly and carefully with my small embroidery scissors, as close to the stitching as possible. Without cutting through them of course!

Weiter geht es mit sehr vorsichtigem Schneiden.

Um den unteren Stoff vor Schaden zu bewahren schiebe ich einen Finger meiner linken Hand in den Schlitz im Oberstoff und trenne so die beiden Stoffschichten. Und dann ganz langsam und vorsichtig mit der Stickschere so eng wie möglich an den Konturstichen entlang schneiden.

Ohne diese durchzuschneiden, versteht sich!

Die größte Überraschung war für mich, daß ich tatsächlich alle Kreise korrekt ausgeschnitten habe. Nicht einmal habe ich falsch geschnitten oder den Unterstoff beschädigt.

Eigentlich gegen jede Wahrscheinlichkeit. :o)

Aber ich glaube, Konzentration und eine scharfe Schere waren hilfreich.

Biggest surprise was, that I did all that circles without any “miscutting”! Not even once did I cut at an unwanted place or dammage the wrong fabric layer.

Against all odds, isn’t it? :o)

Well… I think strong concentration and sharp scissors did help.

Revue de Presse: 1st Row

Also wenn nicht Bärbel in ihrem Blog und Anne auf der Hobbyschneiderin-Seite davon berichtet hätten… ich hätte dieses Heft aus dem Burdaverlag weder gefunden noch gekauft. Nachdem ich aber mal von seiner Existenz wußte, fand ich es bei den Lifestyle Magazinen. Na gut, da gucke ich sonst nicht.

Und Hochglanz ist es auch… mit hochwertiger Werbung und teurer Kaufmode.

Neben den Trends die vorgestellt werden gibt es aber auch noch echte Artikel (so richtig mit Sätzen zum Lesen, sogar mit sinnvollen Sätzen… :o) zu verschiedenen Modethemen: über Menschen (Aenne Burda), Materialien (von Druckknopf bis Reißverschluß), Orte (Cote d’Azur) oder die Modeindustrie. Das ganze mit vielen schönen Bildern, die man gerne anguckt.

1st row Die Artikel sind sicher nicht in jeder Hinsicht voller Neuheiten, aber es liest sich angenehm und ich emofand es weitgehend als informativ.

Und zu der Kaufmode… gibt es tatsächlich auch noch Mode zum Nachnähen!

1st Row Und zwar Modelle, die sich vor der Ware edler Boutiquen und Luxus Ready-To-Wear nicht zu verstecken braucht. Die Schnitte sind vielleicht weniger tragbar, wenn man eher schlichte Alltagskleidung bevorzugt, wer aber gerne modemutig ist und Trends trägt, bevor sie in jedem Kaufhaus zu finden sind, sich die entsprechenden Edelboutiquen aber nicht leisten kann oder will… der wird hier fündig.

Die Schnitte sind interessant und auch aufwendig genug, daß nur wenig Gefahr besteht, daß wirklich gleiche Modelle irgendwo beim Klamottendiscounter landen.

(Ich habe mal einige der Modelle, die mir besonders gut gefallen haben, von der Burdaseite verlinkt und hier eingebunden…)

Wehmutstropfen für mich: Die Schnitte sind nur bis Größe 42 bzw. manche bis 44 erhältlich.

Schnittbogen liegt dem Heft keiner bei, die Schnitte kann man von der Burdawebseite downloaden, für 3,99 EUR und rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen. Finde ich nicht teuer, zumal die Modelle in vieler Hinsicht tatsächlich mit den Vogue Designerschnitten mithalten können und diese sind wesentlich teurer.

Mantel 1st row Gut gefällt mir auch, daß die Nähmodelle einmal in den “normalen” Bildteil eingebunden und “hochglanz” präsentiert werden, gleichzeitig aber am Ende auch noch mal schlicht von vorne und vor weißem Hintergrund gezeigt werden, so daß man doch einige Details erkennen kann. (Technische Zeichnungen sind leider keine dabei, aber man kann ja auf der Webseite nachgucken.

Und… auch Herrenschnitte sind dabei. Mehrere…

I don’t know whether the latest Burda magazine is available outside Germany, but they have something thrilling and new: 1st Row.

It’s glossy, has beautiful pictures, shows a lot of expensive RTW garments for fashionistas, feaatures articles about fashion related persons, materials, places, topics,… and in addition to that you can download patterns for several very fashionable pieces for women and for men from the Burdawebsite.

1st Row(I picked pictures of some of my favourites from the burda website. I’d say the compare easily with Vogue Desiger patterns but the Download only costs 3,99 EUR and is available 24 hours, seven days a week!)

Das Heft ist offensichtlich eine typische Nullnummer, ob es ein zweites geben wird und in welchen Abständen Hefte ggf. erscheinen werden ist wohl nicht klar.

Ich hoffe, daß es auf diesem Niveau weiter geht. Muß auch nicht jeden Monat sein, vielleicht vier Mal im Jahr? Lieber Qualität und hohes Niveau als Quantität. (Wobei ich gespannt bin, in wie weit der Redaktion noch neue, spannende Themen einfallen, denn in diesem Heft ist ja schon sehr viel zu verschiedenen Bereichen drin.)

Mir gefällt das Konzept sehr gut, zum Trendspähen aus dem heimischen Sessel, interessante Bilder, die ich gerne angucke und den Schnitten als Sahnehäubchen obendrauf.

Nur leider nicht in meiner Größe, vom Download werde ich also keinen Gebrauch machen… aber vielleicht brauche ich mal was für mein Herzblatt, die Herrenschnitte gehen bis Größe 56.

Revue de Presse: Burda modemagazin Oktober 2007

Da das Novemberheft schon beinahe wieder vor der Tür steht, wird es wohl höchste Zeit, mich endlich der Oktoberausgabe zu widmen, die in schwarz-weiß kariert daher kommt.

*Editorialüberflieg* Starke Frauen…. wie, mehr Burda in sinnvollen Größen? Ach nein… um Machpositionen geht es. Und um Mode. Oder so. Die übliche Bedeutungslosigkeit. Hm… was ist das da unten so unauffällig auf der Seite…? Ein… Kleid aus Nudeln? Aha… Na gut, Dekokleid… aber könnte ja ganz lustig sein. Wenn man auf Deko steht. Ah ja, das ist nicht im Heft, das ist Werbung für ein Buch. Naja, warum nicht mal reingucken, falls es mir in der Buchhandlung mal über den Weg läuft.

My Press-Review for the october BWOF is very late… in short: I did like dress 105 in all looks, jacket 103 and 104 (it’s the same pattern, only number 104 is in leather) and jacket 116B. All of the jackets have very interesting ways to shift the “basic-darts” in seams. All of them not for my body, but I like them. Jacket 110 is something that I could imagine to make in my size, also Shirt 115. For the latter I’m very unsure, how it looks if your bust is not “A” but “C”. Maybe someone will try that before me.

Menswear this month is not thrilling at all, but classic, straight and boring enough, that I could use a pattern (like 124) and make something my sweetheart would actually wear. So… good patterns.

What I did not like: ankleboots (I never did. A lot of the rest was just undifferent and boring…

“Casual” darf diesmal nicht nur Damen, sondern auch Herrenmode sein. (Photographiert auf dem Pont Alexandre III in Paris, wo man öfter mal Modeaufnahmen zusehen kann. Die Herrenhose ist klassisch, nicht spannend, aber ein Basisschnitt. *börks* Ankleboots an sich sind häßlich genug, aber wenn weibliche Satkelbeine in Leggins drin stecken wird es nicht besser. Auch wenn die “ich-trage-meinen-Hund-am-Henkel”-Wuscheltasche den größten Teil der Bescherung gnädig verdeckt. (Leggins waren nicht nur in den 80ern ein modischer Fehlgriff, ich bin mir sicher, in wenigen Jahren werden wir das wieder so sehen, wenn die Mode sie wieder in die Klamottenkiste verbannt hat.) Herrenparka 124 ist ebenso langweilig. Aber damit auch für meinen Schatz tragbar. Der bräuchte dringend mal wieder einen. Mal sehen, ob das irgendwann was wird…

Kleid Endlich mal was nettes auf der Damenseite… Kleid 105A, falsche Figur, aber schönes Kleid.

Die Details von Jacke 103 gehen komplett unter… das Bild zeigt wunderschön die Seine, aber das wars dann auch schon. Aber wir haben ja Hoffnung, daß der Schnitt irgendwo an anderer Stelle im Heft aus anderem Stoff noch einmal auftaucht. Und nicht nur die technische Zeichnung interessantes ahnen läßt…

BurdaDie Rundpasse und die runden Taschen von Bluson 110 gefallen mir ebenfalls sehr gut. Bis Größe 44… hm, vielleicht läßt sich der Schnitt auch in ein bißchen größer umsetzen? Besonders die Rundpasse hat es mir schon sehr angetan…

Aber diese ganzen runden Details… entweder Kreise liegen in der Luft oder die haben bei meiner Challengejacke gespickt. *g*

Der Maßschnitt… hm. Na ja. die Schuhe sind grauenhaft…

“stofftrend” ist diesmal glänzen. Aus meiner Sicht eine geschmackliche Gratwanderung. Sehen doch Gold und Silber ganz schnell billig aus. (Ja, ich weiß, daß Zeug gibt es auch aus der Luxuskonfektion. Ändert nichts dran. Sieht oft billig aus.

Von dem goldenen Shirt 114 erkennt man dank des liegenden Modells mal wieder nichts. Außer daß es so aussieht, als sei die Paßform am Busen schlecht. Aber vielleicht liegt das auch an der liegenden Position. Wer weiß das schon…

Jacke 112… der Stoff ist interessant. Der beschichtete Jeansstoff hat tatsächlich Glanz ohne den “Billig-Effekt”. In kaltem silber mehr technisch-futuristisch. Oder besser, was man in den 60ern für futuristisch hielt. Dazu die silbernen Moonbootchen. Retro bezieht sich offensichtlich auch auf diesen Trend der 60er. Wann wird “Raumschiff Orion” mal wieder wiederholt? :o)

Burda ShirtDie Raffung von Shirt 115A ist auch spannend. Gut, nicht in gold. Vielleicht auch etwas weniger tief, denn in meinem Beruf und meinem Umfeld ist es nicht üblich den BH zu zeigen, ebensowenig wie die Brustwarzen (wenn man es ohne BH trägt). Aber diese Falte vorne könnte auch gnädig über einen Bauch fallen und eine Längslinie strecken… Wie es aussieht, wenn man mehr als “S”drin stecken hat verrät das Photo leider nicht. Mal Blogland verfolgen, ob das shcon jemand versucht hat. Oder Patternreview gucken oder so…

burda Hmm… schön, der Blazer noch mal… Diesmal trägt er die Nummer 104 und ist aus Leder. Die runden Teilungsnähte sind sehr schön zu erkennen. Eine ausgefallene Idee. Warum er sich allerdings mit einer anderen Modellnummer schmücken darf…? Die Schnitteile sind die selben (Roter Schnitt, Bogen B), die Verarbeitung bei Leder natürlich anders. Aber letztlich… naja, bei der Lokalzeitung nannte das mein Chefredakteur damals Zeilen schinden. *g* Oh, nur bis Größe 42… nun ja…

Die Stoffe des “Glanz-Trends” sind übrigens erstaunlich wenig geschmacklos. So könnte sogar ich mich damit anfreunden.

Die “fashion news” zeigen dazu passend Accessores aus Lack. (“Lacky”… aua… Wortneuschöpfung auf Zwiebelfischnieveau…) In schwarze Pumps kann man immer investieren, denn die kommen ja immer wieder in Mode. (Wenn man nicht noch schwarze Lackschuhe vom letzten Mal im Schrank hat…) Der Louis Vuitton Trolley aus rotem Lackleder ist ungefähr das wenigst grauenhafte was ich von diesem Lable bisher gesehen habe. Ton in Ton geprägt fällt das Muster nicht so auf. Das schwarze Lackkleid macht hingegen deutlich, daß man so was nicht tragen sollte, wenn man eh schon mager ist. Es fehlt das “bitte dringend füttern” Schild…

“Aktuell” ist “tres chic”. Nun gut, will Burda das nicht immer sein?

Ach so, diesmal ist Pariser Chic gemeint. Schwarz und weiß. Bis hin zu den Lippen des Models. Die sind schwarz. Kleid 105 gefällt mir so ohne den Gürtel beinahe noch besser… Empirelinie mit schmalem Körper bis unterhalb der Taille… das könnte eigentlich an vielen Figuren gut aussehen.

Rock 106 mit der Schräge reißt mich auch hier nicht vom Hocker, derartige Schnitte kommen doch ständig. Und der Mantel 101 hat in schwarz mit weißem Plüschmbesatz viel Retro-Flair. Bequem sollte er sein, mit seinen Kimonoärmeln. Was sehe ich? Formloses darf mal wieder bis Größe 46 gehen….

Och, die Modeberatung stellt genau meine zwei Lieblingsjacken nebeneinander… einmal mit Hose, einmal mit Rock. Beide Silhouetten sind wirklich eleganz. (Merke, Blickdichte Strümpfe in Übergröße suchen. Wird wohl wieder eine größere Investition…)

Marlene-Hose in Nadelstreifen. Na gut. *gähn*, Shirt 115 aus gemustertem Stoff… suboptimal, der Schnitt ist so gar nicht zu erkennen…

“basics” in Fuchsia. In den Bildern übrigens ein schöner Kontrast du dem “kalten” gläsernen Hintergrund… (Immer wenn es spannend ist, verrät Burda nicht, wo die Bilder gemacht sind. Nur bei irgendwelchen langweiligen Luxushotels… :o) )

Burda Diesmal hatte offensichtlich jemand viel Spaß daran, Abnäher in originelle Teilungsnähte zu verlegen. Jacke 116B ist ein weiteres Beispiel, das mir sehr gut gefällt. (Irgendwie… ich glaube das war auch das, wofür ich Burda immer sehr geliebt habe, als ich noch reinpasste. Und in Punkto Paßform weniger kritisch war….)

Auch der Kurzmantel in Kurzgröße… French Darts (Wie heißen die blos auf Deutsch?), die in Wiener Nähte übergehen…? Wie der Mantel allerdings aussieht, wenn man nicht die endlos langen Beine eines extra großen Models hat… die Frage bleibt offen. Die Proportionen müssen sich die zierlichen Frauen schon selber vorstellen….

Kleid 105 bleibt in Fuchsia ebenfalls süß…. aber diese zehenfreien Leggins… nach dem Workout keine Lust gehabt, die Sportklamotten auszuziehen…?

Zipperjacke mit Knöpfen… auch irgendwie nett, die Idee…

Sparte “internet”. Werbung für die Webseite, falls es irgendjemand noch nicht mitbekommen hat. Die neue Webadresse heißt übrigens burdafashion.com…. von der dann wieder auf burdamode.com umgeleitet wird… 😀

Schuhtick… sehr schön. Na gut, die Ankleboots weniger. (Wobei einige der Exemplare eher wie etwas aussehen, was vor einigen Jahren mal “Hochfrontpumps” hieß. Naja, Buzzwörter kann man ja auf alles anwenden, je nach dem, was gerade in ist…) Also Ankleboots… der weichgespülte Schuh der Entscheidungsschwachen: Nicht Schuh, nicht Stiefel. So was von gar nichts für mich.

Die Stiefel kann ich wieder mit Neid begucken. Außer Nummer 3, das Teil ist nur häßlich. Sorry. Aber den Rest… sofort, wenn es das in meinem Wadenunfang noch gäbe. Und wenn es dann da noch gut aussehen würden. Sogar in flach sind einige Modelle dabei. Was man von den Trotteurs jetzt gar nicht sagen kann. War ein Trotteur nicht mal ein halbhoher Pumps, mit dem man auf Grund der geringeren Absatzhöhe besser längere Strecken laufen konnte? Davon ist jedenfalls nichts mehr übrig. Auch Trotteurs kommen als High Heels daher. Und einige sehen so ensprechend dämlich aus. Und bei den anderen weiß man nicht, warum sie nicht einfach Pumps heißen…

Passend zum Rest des Heftes und zum Monat (Prêt-à-Porter-Schauen in Paris) gibt es beim “exklusiv-design” Die französische Designerin Anne Fontaine. Spezialistin für (weiße) Blusen. Ich fürchte… die Blusenjacke… hohe Taille, kurzes, weites Rockteil… nein, zu kindlich, niedlich die Silhouette. Vielleicht für eine 16jährige… aber hochmodisch, ich weiß… :-/

Purer Neid hingegen bei der Reportage über Maßschuhe vom Himer & Himer. Für Maßkonfektion bei Schuhen alle paar Jahre mal reicht es gerade noch (in Paris zumindest noch grade so bezahlbar, wenn man in anderen Schuhen kaum laufen kann), aber die echten Maßschuhe mit handgeschnitzem Leisten… *seufz* Ich sollte Lotto spielen…

*huch* Der Plusteil. Schon? In lila Kulisse… Plus bekommt Trends einen Monat später oder wie? :o)

Kurzmantel 125 hat immerhin eine kleine Abnäherverlegung in den Ärmel. Der riesige Kragen und das große Muster des Stoffes erschlagen das Model beinahe. Aber vielleicht paßt die Proportion dann besser, wenn die Trägerin tatsächlich “Plus” ist. 😉

Was haben wir noch? Eine Hose aus Elastik-Stoff. Gut, Basisgarderobe war versprochen, mehr ist es dann auch nicht. Und bei 126A ist die Hose nicht mal zu erkennen. Vielleicht sollte man dem Fotografen jeweils einen sachten Hinweis geben, um welches Kleidungsstück es geht…? Auch bei dem Parka hätte das nicht geschadet. Ja, die “Mopsfraktion” darf wieder formlos tragen, wie freuen wir uns…

Oder zerknittert. Tunika und Rock sehen einfach nur verknittert aus. Oder soll das Crash sein? Die Rede ist im Text nicht davon… Ne, das kann man auch kaufen, im Fachhandel für “Mollis”.

Make-Up, Werbung für Kosmetikprodukte und die Werbung für die Grippeschutzimpfung werden überblättert… Ach, da komt ja doch noch mal Mode. Ein Modell einer jungen Designerin des CATWORK Wettbewerbs. Ausgeflippt. Wenn man aus dem vorne rumbaumelnden Schößchen eine Tasche machen würde, dann hätte es sogar einen Sinn. :o)

Die Reise geht diesmal nach Las Palmas… leider wieder viel “Allgemeintourismus” und nur ein “Kreativtip” bei den Adressen. Naja, mehrfach verwertbare Artikel sind billiger…

Bei der bunten Kindermode kommt man hingegen wieder auf Paris zurück. Das Label “Petit Pan” präsentiert Stoffe, bunt, wie wir sie schon seit Jahren von den Holländern oder inzwischen auch deutschen Kinderlables kennen, mit Schnitten, die hervorragende Schlafanzüge abgeben würden. (Gummizughose mit weitem Oberteil) Sicher kleinkindgerecht, und somit für Frankreich möglicherweise neu und innovativ, aber aus deutscher Sicht… nun ja… kennt man schon.

Damit wäre ich durch, oder? Kommt nur noch Werbung… ach nein, die Reportage berichtet über den längsten Laufsteg der Welt in Rust. Nicht viel zu sehen auf den Bildern, aber es hat stattgefunden…

Ach, der “szene-treff” kommt ja auch noch. Diesmal nichts in meiner Ecke dabei…

Oh.. und wie konnte ich die kreativ-Ecke vergessen? Da hatte doch Bärbel schon die Rosenidee gezeigt. Die Zustimmung meines Herzblattes hätte ich, wenn ich meine (aus seiner Sicht überzähligen) Bücher zerreißen würde… Andererseits gibt ein Buch viele Blüten… würde die Wohnung auch nicht leerer machen… *g*

Die Bücher auf dem Lampenschirm haben ja was… witzig für die Leseecke. Das Bücherdisplay an der Wand ist hingegen nicht für Bibliophile… zu viel Wand für zu wenig Buch….

Und wann kommt die neue Burda? Oh… Freitag schon… *hüstel* Mal sehen, ob ich dann schneller bin…

Revue de Presse: Ottobre design woman, autumn/winter 07

Ja wie schon gesagt… in den letzten Wochen ist wegen der Challenge einiges liegengeblieben. Nicht im Laden, was Zeitschriften betrifft, aber auf meinem Schreibtisch. Zeit zum Abarbeiten…

While I was preparing the Challenge I bought new magazines, but hadn’t time to write about them…. the autumn/winter issue of the ottobre woman is the third one. They remains in their good tradition of basic patterns and showing them on real people of all ages and not on superstylish models. Last time the modes had very different body types, this time they are all kind of average. Most patterns remind extremely the patterns of the last issues…. the blouse has an interesting detail, which gests lost in the agitated fabric. If you want to buy one journal with quite basic patterns in all sizes (34 -52) and for all occasions it’s a good buy. If you have the other two issues of ottobre woman better look closely whether it’s new enough to you.

Nachdem die Ottobre design woman jetzt schon mit dem dritten Heft (und somit seit einem Jahr) auf dem Markt ist, ist der Neuheitsfaktor weg, aber da mir die anderen beiden Hefte wegen der Basisschnitte ganz gut gefallen hatten, war mir das Grund genug, auch diese Ausgabe mitzunehmen. (Leicht zu finden war sie diesmal nicht, ich mußte in einigen Zeitschriftenläden gucken.)

Geblieben ist das Spiele mit der Suche nach dem Titel… beide Seiten sehen aus wie vorne, aber eine ist hinten und steht auf dem Kopf. Hm ja. Positiv, die Models wie immer aus dem wirklichen Leben, verschiedene Altersstufen sind vertreten. Diesmal allerdings alle mit einer Durchschnittsfigur, weder sehr schlank noch sehr rund ist vertreten.

Der Stil der Schnitte bleibt bewährt, Basisschnitte. Sowohl das Achselshirt als auch der leicht ausgestellte Rock dünken recht bekannt. Diesmal als jugendliches Abend- oder Partyoutfit. Wäre mir mit 16 wohl schon zu fad gewesen.. aber dafür prima einfache Anfängerstücke.

Hochmodisch hingegen Shirt 14 mit der Raffung. Genau der Sackstil, der mir bei der aktuellen Kaufmode schon nicht gefällt. :o)

Weiter geht es mit Blazer, Bluse mit Wickeleffekt… Trenchjacke, ich glaube, eine gerade Hose hatten die vorangegangenen Hefte noch nicht. Die gibt es diesmal auch nicht mehr in allen Größen, sondern nur in 34 – 46…

Bluse 8 hat eine interessante Verlegung des Brustabnähers in eine Raffung. Allerdings ist das wegen des gemusterten Stoffes auf dem Photo nicht zu erkennen, der Schnitt ist an diesen Stoff verschwendet. Auch die Schemazeichnung daneben zeigt das Detail nicht, einzig im Anleitungsteil findet man es.

Kapuzenjacke 19 ist ein Schnitt, wie ich ihn eigentlich gerade suche. Burda hatte was ähnliches, aber nur in den kleineren Größen… das spart mir also schon mal die Arbeit des Vergrößerns. 🙂

Mein Fazit: Die Hefte gleichen sich doch sehr. Der Vorteil ist nach wie vor, daß man in einem einzigen Heft wandelbare Basisschnitte für alle Gelegenheiten findet, aber wenn man die anderen beiden schon hat, sollte man genau hinsehen, ob die wenigen neuen Schnitte rentieren…

Revue de Presse: burda Patchwork Quilts & Applizieren E955

Nachdem Aachen jetzt vorüber ist, kann ich auch mal den Stapel inzwischen gekaufter Zeitschriften abarbeiten… Als ich mir das Herbstheft gekauft habe, lagen da auch noch zwei Sommerhefte und da mich das frische grün so angelacht hatte, habe ich mir da auch eines mitgenommen.

Und ganz ehrlich: Gefällt mir viel besser als das Herbstheft. Gut, daß ich diese ausgabe auch noch mitgenommen habe…

After the big Aachen-Party is over I’m trying to find time, to work through all the magazines I’ve bought in the meantime… like this one I picked accidentally, while I intended to buy the autumn issue. There were two summer issues left and I took one, too. To my taste the better buy…

What I liked most were the quilts “Dance of silk and thread” and “Swinging colours” fromClaudia Pfeil. One of them is a prize winning quilt. Well… not for nothing. My other favourites are “Löwenzahn” by Rentate Bieber for the felted blooms, “Ein Stern für Papa” by Stella Hendriks because it’s a great childrens project and the “Krabbeldecke” by Elisabeth Siegel because the child can not only play on it, but with it. No pics on the Burda-Webpage to show… That’s a pity… 🙁

Mein absoluter Favorit ist “Dance of silk and thread” von Claudia Pfeil. Ah ja, der hat einen Preis gewonnen. Nein, überrascht mich jetzt nicht. Auch die “Swinging colours” von ihr finde ich wunderschön. Ich würde so etwas nie nacharbeiten, aber das Ansehen macht mir schon Freude.

Gut gefallen hat mir auch “Löwenzahn” von Renate Bieber mit den aufgefilzten Blüten. Wirklich schade, daß die Burda-Seite keine Bilder zu diesem Heft zeigt…

“Ein Stern für Papa” gefällt mir als Idee sehr gut. Denn mit ein bißchen elterlicher Vor- und Nacharbeit können mit der Technik auch jüngere Kinder selber einen Quilt gestalten. Ebenso wie die bespielbare Krabbeldecke von Elisabeth Siegel ein spannendes Projekt fürs Baby ist.

Wenn ich patchen und quilten würde… dann so. 😉

Revue de Presse: Burda modemagazin September 2007

Nicht daß ich mir das Heft nicht pünktlich zum Erscheinungstermin gekauft hätte…aber zu mehr als einem kurzen Durchblättern hat es bislang nicht gereicht. Geschweige denn, daß ich Zeit gehabt hätte, was drüber zu schreiben. (Ob mich der Zeitmangel diesmal zu einem kurzen Posting führt? Ich versuche es, fürchte aber, es klappt wieder nicht. :o)

Abstract in English: From the september Burda I did like: Coat 103 for the incorporated belt, Jacket 109/110 for the collar, Skirt 116 for the interesting pleated front and the mugi couture Trenchcout for everything. I love Trenchcoats and I love the styling! Also I liked the fabric and the lace of Top 112B. “Like” doesn’t mean I will sew it, because most of my pics don’t go with my size and… anatomy. But I like them anyhow. Patterns I do not like were blouse 101 (I find that style dull in general, not my taste at all), coat 107 because it looks as ift it couldn’t decide wether it wants to bei a dress or a coat and dress 121 which is just… hangs like a flour bag in grey. No, no, no.)

Der Titel ist jedenfalls dramatisch, dickes Augenmake-Up und tiefes Lila. Im Prinzip eine schöne Farbe. Steht mir allerdings nur bedingt und außerdem habe ich dazu immer eine stark sakrale Konnotation, von wegen liturgischer Farbe und so… Das Editorial ist dann auch schwarz-weiß (weitgehend) und kündigt Retro an. 60er Jahre. Und ich dachte, wir wären noch beim 80er Revival? Kann ich allerdings gut ohne leben. Dann lieber 60er.

Los geht das Heft dann ganz aktuell, mit einem “trend special” von den Laufstegen der Welt. Auf den wenigen Seiten kann man natrlich nur eine kleine Auswahl bieten, aber dafür gibt es ja andere Hefte… Und grob gesagt ist alles modern: Metallglanz, Knallfarben und neutrale nicht-Farben und unter “Retromuster” kann man ja auch beinahe alles subsumieren. Und die Silhouetten gehen quer durch Alphabet:H, X, Y oder O. Nur die für Leute mit breitem Po so praktische A-Linie scheint gerade Pause zu machen. Naja, war ja auch lange genug zu sehen… Den XXL Handtaschen kann ich viel abgewinnen. Dummerweise kann man diese Teile nur nicht mehr tragen, wenn sie wirklich voll sind. Und wozu sollte ich eine Riesentasche mit mir herumschleppen, wenn nichts rein kommt? *g*

Aber auf zu den Schnitten… “aktuell” sind Raubkatzendrucke. Raubkatzen hatte man in den 70ern schon mal, oder? Damals allerdings gerne noch echte Felle, wenn man es sich leisten konnte. Da sind die aktuellen Stoffe doch deutlich tierfreundlicher. Das Modell sieht jedenfalls aus wie eine Mischung aus Farah Fawcett (die Haare… wollten wir nicht alle solche Haare?) und Twiggy. Nein, diesmal meine ich nicht die Figur, die sieht man hinter der Handtasche nicht. (Abgesehen von der Tatsache, daß der Hintern flach ist.) Das Augenmake-Up… Ach so, Schnitte sind ja auch dabei, es lebe die Schemazeichnung. Schluppenbluse… nein, noch habe ich mich nicht dran gewöhnt. Ich mag sie immer noch nicht.

Hä, was ist das? “Modeberatung”? Der Teil “akutell” besteht diesmal nur aus zwei Schnitten? Ach so, das gehört zur Kategorie aktuell. Und wo ist da jetzt die Beratung? Zwei Mantelmodelle… jaaa??

Burda MantelMantel 103A mit dem “eingebauten” Gürtel gefällt mir jedenfalls sehr gut. Ein origineller Schnitt. (Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Burda nix dagegen hat, wenn man ihre eigenen Bilder auf ihrem eigenen Webspace verlinkt… Irgendwann sind sie vermutlich weg, aber Mode ist ja nicht für die Ewigkeit.) Leider gar nicht für meine Figur, denn breite Gürtel und Sanduhrfigur sind problematisch. Habe ich schon gelernt, als meine Taille noch viel schmaler war. :o) Trotzdem.. reizvoll wäre es, den Schnitt zu vergrößern…

An Mantel 107A sind die Schnallen hingegen das interessanteste… Ansonsten weiß man nicht recht… wollte es ein Kleid werden oder ein Mantel bleiben?

Blusenjacke Bei der Blusenjacke 109 hätte der Stoff beinahe den interessanten Kragen “geschluckt”. (Dabei wird allerdings auch die grauenhafte Reißverschlusslösung weniger auffällig…) Wie haben die das gemacht? *In Anleitungsteil blätter* Ach so, den kann ich ja rausnehmen und daneben legen… Ah ja, einfach Kräuseln und drüberlegen. Oh, aber nur für Besitzerinnen einer Overlock. Die wird in der Anleitung inzwischen vorausgesetzt… *blätter*

Börks… wo bekommen die nur immer diese grauenhaften Schuhe her? Sieht auf den ersten Blick aus wie orthopädische Hufeisen…

“Casual” reimt diesmal auf “Karo”. Nette Location für die Photos, leider verraten sie wieder nicht, wo das war… Hoppla, trägt das Model einen megapushup? In dem Kleid steckt ja Busen… wie ungewohnt… Mantel 107 B wird auch in Karo nicht viel besser. Und Bermudshorts im Winter? Ja, ich weiß, ist Mode… aber so unfunktionell. Wie auch die Pelerine. Aber die ist wenigstens noch süß. Und nett gestylt, erinnert an die Sekretärin eines Detektivs aus einem Film aus den 60ern. Oder so.

Rock burdamodeRock 116 A versteckt die interessante Schnittführung mal wieder hinter Photopose und Stoff. Man kann die kleinen Schemabildchen wirklich nicht hoch genug schätzen… Doch, interessante Faltung. Eine Art schräge Verwandte des Tulpenrocks? Gut, gar nicht figurgünstig. Oder doch. Wenn man keinen Po und keine Hüften hat. (Und… das Futter schaut vor! Passiert also auch Profis… 😛 )

Jacke 105 hat einen schön schlichten Schnitt, sieht mit den langen Handschuhen auch sehr elegant aus… aber in der Silouhette mit dem Faltenrock? Jaja, schon gut. Ist wohl modern. Wirkt allerdings trotzdem wie peruanische Bäuerin. Und wie das aussehen mag, wenn nicht nur Haut und Knochen drunter sind?

Bißchen Werbung für die Einzelschnittkollektion, ein Schnitt gekauft, einer gratis. Wer also eh gerade einen Einzelschnitt kaufen wollte…

Die Basics sind grau. Nach meinem letzten Blick auf die Pariser Schaufenster war das abzusehen. Pünktlich zum Herbst, wenn das Wetter, der Himmel und die Straßen grau sind… blos kein bißchen aufheiternde Farbe ins Stadtbild! (Ob der Verlag irgendwo an einer Fabrik zur Herstellung von Stimungsaufhellern beteiligt ist? *g*) Am Einzelnen und wem die Farbe steht, da sieht grau ja elegant aus, aber wenn alle so durch die Stadt laufen… traurig, traurig. *seufz*

Top Burda Mode Wobei von Top 112B hätte ich gerne den Stoff. Also den Seidensatin und die Spitzenborte, nicht der Jersey…

*Aua* Kleid 112… es lebe das Trägerkleid. Nein, auch ein paar Fältchen im Rock machen es nicht besser. Und das auch noch in grau. Das sah in den 60ern schon nicht gut aus und es wurde nicht besser…

Die Rückenlösung des Rocks für zierliche kommt mir bekannt vor… war in den frühen 90ern (?) schon mal in einer Carina. Der Rock etwas kürzer und noch eine Schleife drauf. Kann ich mich deswegen so gut merken, weil ich meine Oma damals davon überzeugt hatte, mir den Rock zu nähen…

*blätter* *blätter* Maßschnitt *blätter*

Jetzt wird es lila… die “Trendfarbe”, naja, das hat der Titel schon verraten. Die Bilder verraten, daß Dinge zum Business-Look werden, indem man dem Modell eine strenge Brille aufsetzt. Nun ja… Schluppenbluse paßt da ja irgendwie… Und ein ärmelloses Shiftkleid für den Winter? Wo lebt die Redaktion doch gleich noch mal?

Oh, der Rüschenkragen von Jacke 109 kommt in uni viel besser raus. Ach so, jetzt ist das Jacke 110. *imAnleitungsteilblätter* klar, mit den gleichen Schnitteilen… auch Rock 116 verrät in dieser Variante etwas mehr über sein aussehen “am Mann”. Oder besser an der Frau…

Ach, schon wieder durch mit Schnitten? Reportage über “mugi couture”, kenn ich nicht, aber wer von Malta nach Berlin zieht, meint es wohl ernst. Ach so, daß ist das exclusiv-design… *gespanntumblätter*

Mantel mugi couture Heiß… absolut heiß! Ja, nicht meine Größe… aber ich stehe auf Trenchcoats. (Ich muß mir endlich mal wieder einen nähen…) und auf enge kurze Röcke dazu. An anderen… aber… heiß!

Das “deja vu” in der “internet” Sparte ist nicht mehr groß, ich hatte es ja schon im Hobbyschneiderin-Forum und in anderen Blogs gelesen… Meine Blognachbarn (die ich allerdings auch schon “life und in Farbe” getroffen habe) Sonnenschein und Bärbel sind abgebildet. Allerdings mit Bildern, die schon lange hier im Web zu sehen waren, oder?

Ah, hier kommt wieder meine theoretische Sparte, plus aktuelle. Nach dem letzten Sonderheft kann es ja nur noch besser werden.

Langer schmaler Rock an schlankem Modell… wie gut, daß sie drüber schreiben, daß es die Plus Mode ist. Vom Bild käme man wirklich nicht drauf. Der allgegenwärtige Gehrock… Kleid mit Wickeleffekt… Öh… wodurch unterscheidet sich das jetzt gleich von dem im aktuellen Sonderheft?

Naja, das Shirt mit dem großen Kragen ist noch ganz nett. Mit einem Ausschnitt… naja, wie wickeleile eben. Dicker Strick und Riesenausschnitt. Frieren oder Schwitzen? Kein Problem, beides gleichzeitig ist möglich. Ansonsten… sehr uninspiriert… lustlos… wenn man Dicke nicht mag, sollte man vielleicht nicht versuchen, schöne Mode für sie zu machen…?

*blätter* Kosmetik *blätter* Haare *blätter**blätter* Medizin… besser nicht lesen, wer weiß, was wieder für Mist drin steht… *blätter* Wellness *blätter*

Florenz… ja, schon besser. War ich leider schon lange nicht mehr, und diesmal wirft der Bericht wenigstens auch noch interessante Adressen aus… wie ein vermutlich leider unbezahlbares Stoffgeschäft. Aber manchmal muß träumen eben reichen.

So, Bärbel war so begeistert von der Kindermode, da muß ich die doch mal genauer ansehen. Doch, süß, die Mädels. Irgendwo zwischen Trachten und Märchen. Solche Kleider hätte ich als Kind auch gerne getragen. Allerdings meist mit schlimmen Folgen für die Kleider, “ladylike” war mein Benehmen auch damals nicht…

In der “Szene” spricht mit gerade nichts an… Und Dave Brubeck brauche ich nicht auf einer neuen CD…. die alte tut es noch. *g*

“Kreativ” ist diesmal Makramee. Doch, habe ich auch mal gemacht, sogar mit Begeisterung. War einfacher als Nähen oder Stricken. Aber jetzt scheint es auch nur noch unter dem Motto schnellschnell zu stehen. Die Ergebnisse sind selbst dies geringe Mühe nicht wirklich wert. Das heißt.. über die Vasen können wir reden. Klare, graphische Gestaltung.. doch, zumindest das ist ganz nett. Der überzogene Stuhl hat auch was. Aber ob man auf den Knoten gut sitzt? *g*

*Uff* geschafft. Wann kommt gleich das nächste Heft??

Revue de Presse: Burda Plus Fashion, H/W 2007

Bei mir rumliegen tut das Heft ja schon eine ganze Weile, aber vor lauter Challenge nähen bin ich noch nicht dazu gekommen, darüber zu schreiben. Der schwarz dominierte Titel ist leider auch wenig ansprechend. Dann geht die Titelzeile noch dem Model halb übers Gesicht… den “Happy Herbst” empfinde ich so schon mal nicht. :-/

In short: I liked a lot of the fabrics shown, but the patterns just made me yawn. Unlike other Burda magazins this features some very basic patterns (shirt, trowser, foor gored skirt) that might be interesting. If burda patterns would fit my body and if I hadn’t basic patterns yet.

So schwarz geht es auch mit der “Citymode” weiter. Der Steppstoff, den das Titelmodel trägt entpuppt sich laut Schnittzeichnung und Text als Kurzmantel Ich hätte der Zeichnung nach ja auf Gehrock getippt, aber gut… Leider zeigt auch das Photo im Heft nichts. Gleiche Pose wie auf dem Titel. Prima… Dabei wäre doch interessant, wie das Steppmuster an den Teilungnähten zu matchen ist und besonders wie der eng ziergesteppte Saum auf dem Steppstoff wirkt? Der Zipfelrock reißt mich leider auch nicht vom Hocker, Chiffon ist im Winter eh so praktisch und außerdem habe ich mich am gezipfle allmählich satt gesehen.

Ah, die Kurzgrößen sind jetzt wohl in die anderen Themen integriert. Der Blazer hat eine nette (wenn auch nicht aufregend neue) Schnittführung, besonders aufffällig ist aber der Stoff, ein Tweed mit Bändchenstickerei. *habenwill*. Die Hose mit gesteppter Biese statt Bügelfalte zeigt hingegen, daß enge Hosen vielleicht doch nicht so optimal sind, wie Burda behauptet. Die Querfalten an den Oberschenkeln sind wohl nicht so nötig… 😀 Apropos Kurzgröße… Burda scheint da schnellschrumpfende Models zu haben… das ist doch die gleiche Dame, die die Modelle in der “Normalgröße” vorführt, oder habe ich da einen Knick in der Optik?

Das schlichte Shirt 404 begeistert eher durch den Stoff… Crash Jersey… nett, denke ich. Das durchgeknöpfte Kleid hingegen verdient eher einen Preis für Biederkeit. Typisch braves Kleid für “Mollis” in Farbe schwarz. *gähn* Dzdzdz bei der Tweedhose 405A haben sie es wieder geschafft, das Model so hinzustellen, daß es am Oberschenkelquerfalten gibt.. Dabei ist die Hose angeblich garnicht so eng. Allerdings sieht es nach einem schlichten Grundschnitt aus. Bei Burda ja nicht so käufig. Die Jacke 410 hat wieder einen tollen Stoff. Der Kragen ist “extravagant”. Zugegeben. Auf dem Photo sieht er allerdings vorallem unordentich verwurstelt aus, weniger wie ein bewußtes Designelement.

Für die “freizeit” ist Kuscheliges angesagt, braun statt schwarz. Der Stoff von Shirt 404 ist wieder sehr schön. Falsche Farbe für mich, aber an sich sehr interessant. Und der Schnitt schon wieder ein schlichter Basisschnitt. Hose 405 sitzt auch hier für meine Begriffe etwas seltsam im Oberschenkelbereich… Ein Wickelshirt. Ideal für Frauen mit großem Busen. Sagen sie wenigstens. Leider zeigt das Bild das gar nicht. Wird auch besser sein, denn gerade bei großer Oberweite geben Wickelausschnitte gerne die Sicht auf alles mögliche frei. Und sehen die Schultern nur so aus oder sind die zu breit? (Des Shirts, nicht des Models. Breite Models hat Burda nicht, auch nicht bei PLUS-Mode.)Fischgrat Jersey als Stoff hingegen… superinteressant!

Der lässige Mantel 415 könnte gleichzeitig schmal und bequem sein. So genau sieht man das auf dem Photo aber wieder nicht. Aber… ein netter Ansatz.

Hoppla, den Poncho hätte ich fast überblättert. Stoffrechteck eingesäumt, und das auch noch in zwei Größen. Äh.. ja. *Kalenderguck* Nein, wir haben nicht April. Dann ist es wohl kein Scherz…

Ah ja, Maßschnitt, jetzt auch für Dicke. Aber die Riegel der Jacke… sitzen die nicht etwas tief, schon Richtung Hüfte? Zumindest auf dem Photo… nichts für Figuren mit viel Form, fürchte ich.

Oh, doch noch etwas Farbe… Bordeax im “basic” Bereich. Wir haben einen Gehrock mit Längsstreifen *gähn*, den Bahnenrock,.. na gut, als Basics gehts durch… Dazwischen Vorschläge für Accessoires. Die sind allerdings nur eingeschränkt auf die Zielgruppe abgestmimmt. Das hohe, Zierliche Pumpsabsätzchen am runden Bein? Und Kniehohe Stiefel hätte ich zu gerne mal, aber ob es das vorgestellte Modell in Wadengröße “mollig” gibt wage ich zu bezweifeln. ;it der Mode, wieder Handschuhe zu tragen könnte ich mich hingegen anfreunden, da steh ich ja drauf. Weiter geht es dann wieder mit schönem Stoff. Taft mit Stickerei, Rosen dazu… ja, für so was bin ich anfällig, ich gestehe es. :o) Aber nicht als Weste. Trag ich eh nicht. Ah, das Wickeloberteil auch noch als Kleid. Doch, ganz nett. Wenn nicht, siehe oben, die Ausschnittproblematik bei Wickeloberteilen… In Kurgröße gibt es so was ähnliches, nur geknöpft – In der Schemazeichnung sieht die Knöpfung absolut bescheuert aus. Und am Kleid kann man sie nicht erkennen, Dank wild gemusterten Stoffs und schräger Körperhaltung.

Bisher nichts, was mich so richtig vom Hocker reißt… mal sehen, ob die Abendmode das Ruder noch umlegen kann. Für Samt bin ich ja anfällig… *g*

Hm. Rock, das geknöpfte Kleid, das Wickelshirt (auch hier die Schultern offensichtlich zu breit), das aber wieder aus einem wunderbaren Stoff… Der Westenschnitt wird aus Samt nicht besser und natürlich der Gehrock, unvermeidliches Bekleidungsstück in großen Größen. :-/ Aber wieder schöner Stoff…

Fazit: Als Stoffkatalog ein interessantes Heft, aber die Schnitte dafür um so unspannender. Aber wer ein paar Basisschnitte sucht, findet hier zumindest Shirt, Hose und Rock, die je nach Stoff sehr unterschiedlich wirken können.

Revue de Presse: Burda modemagazin August 2007

Beim Samstagseinkauf im Supermarkt landet auch die aktuelle Burdaausgabe im Korb. ( Die mit dem elegant-streng schwarz-weiß gehaltenen Titel einen ziemlichen Kontrast darstellte. So wohl zum Publikum des Supermarktes als auch zur umgebenden schreienden  “Volksmusikstar-liebt-Schlagerstar-heiratet-Prinzessin-läßt-sich-von-Fürst-scheiden” Presse…)

Das Editorial bewirbt den längsten Laufsteg der Welt… 1111 Meter… das in High-Heels, ein echte Herausforderung für die Models, nehme ich an. :o) Aber in den Europapark werde ich deswegen sicher nicht fahren, das ist ja so gar nicht meine Welt.

Das Accessoire des Monats ist diesmal ein Haarreif. Prima selbstmachprojekt, würde ich sagen… Kleber und Perlen… Was mich allerdings daran erinnert, daß bei mir Haarreifen nie recht auf dem Kopf halten wollen…

Der aktuelle Trend ist mal wieder Mode im Herrenstil. Keine neue Idee, aber ich mag das. Und es geht gleich mit einem absolut genialen Teil los! Das Cape 111A, ich würde es eher als einen auf das wesentliche reduzierten Trenchcoat sehen. Ob ich das irgendwie für mich umsetzen kann? Bis Größe 46 ist es drin, eine Größe mehr an den Schultern sollte machbar sein. Und die Paßform kann bei so einem Cape doch nicht allzu schief gehen, oder?

Auch das Kleid 106…. absolut genial, reduziert, sexy, schlicht. Finger weg, schwarz ist NICHT deine Farbe. Und der Ausschnitt ist auch zu tief um alltagstauglich zu sein.

Der Nadelstreifen-Anzug darf ebenfalls nicht fehlen… Wieder genial interessante Details an der Jacke. Revers- oder Schalkragen? Beides! Finger weg! Er wird dir nicht passen… Er wird dir nicht passen…. Er wird dir nicht passen…. grrr…

Wobei mir gerade auffällt… alles ist schwarz, aber sie haben es tatsächlich geschafft, es so zu photographieren, daß man was erkennt… Sehr schön.

Kleid 101A… na gut. Sieht aus, wie gerade aus dem Bett gekrochen. Ballonform und gecrashter Taft… mag trendig sein, sieht trotzdem Sch**** aus.

Und noch eine schöne Jacke, mit Stehkragen… ach so, Kurzgröße, na gut.

Der schlichte Mantel 112A sieht zwar nicht mehr nach Männerkleidung aus, genausowenig wieder Bleistiftrock mit Volant… aber trotzdem schöne Teile. (Wobei… die Armausschnitte des Mantels auf dem Photo… besser nicht bewegen damit…?)

Die “fashion-news” empfehlen Nietenverzierung für alles. (Äh… hatten wir das nicht erst? Oder habe ich es woanders gelesen? Jedenfalls kann man mit diesem Trend auch allerlei Billligaccessoires aufpeppen. Wenn man mag…

“Freizeit” im Herbst wird kariert… wobei…. Herbst? Ärmellose Kleider mit dicken Pulswärmern und Wollmütze? Unpraktisch, irgendwie… 😛 Der Ballonkleidschnitt darf ein wunderschönes rotes Schottenkaro verunzieren. Ich liebe rotes Schottenkaro. Ich habe auch noch einen Faltenrock aus den 80ern im Schrank. Nein, ich trage es nicht mehr.  Aber da der Rock ein serh guter Wollstoff war, konnte ich mich nicht entschließen, ihn wegzuwerfen. Vielleicht kann man den Stoff ja doch noch mal…?

Von der Bluse in Karobatist erkennt man unter der Strickjacke hingegen weder Schnitt noch Stoff… und welchen Sinn es macht, sich einen Belichtungsmesser vors Auge zu halten…? Es soll wohl irgendwie neckisch aussehen. Tut es aber nicht. Nur doof…

Das Cape noch mal, diesmal mit Karofutter… hm… wäre vielleicht eine Idee für meinen Karorock? Rock 116 ist jedenfalls eine echte Herausforderung… so viele Teilungsnähte und jeweils das Karomuster anpassen…  Wenn ich mir das Bild genau angucke, bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, die Passe so tief herunterzuziehen. Sobald man sich bewegt, scheint es unschön zu fallen? (Manchmal wäre es wirklich schön, könnte man die Modelle mal auf dem Catwalk in Aktion sehen…)

Jacke 115 ist dann mal wieder in guter Burda-Tradition photographiert… nämlihc so, daß man gar nichts erkennt. Hier hilft mir auch die Schemazeichnung nicht weiter… ich kann mir unter der Jacke nicht ercht was vorstellen. Shirt 105B hingegen zeigt die Quernähte, die für meine Begriffe unter der Brust velraufen sollten zumindest bei Bewegung genau auf der Brust. Die spannende Frage ist dann immer, fällt es wieder runter, wenn man die Arme runter nimmt? Und tut es das auch noch, wenn man mehr als Cup A hat?

Das Kleid 106 noch mal als Shirt… hm… der Ausschnitt sieht hier gar nicht mehr so groß aus…. ich hab ja noch den schwarzen Jersey aus Paris… wenn ich die Schleife weglasse…? Und ein Shirt sollte der Stoff ja eh werden. Wenn auch ein schnelles… *hüstel*

Ach ne, bei der Modeberatung geht es doch wieder um Burda-Modelle… jetzt erkennt man auch die Jacke etwas bessern. Ne, die Stiefeletten gehen gar nicht. Dazu eine leuchtgebe Handtasche und eine schwarze Basecap aus Lack… aua, das tut weh… wenn das “modisch” ist, will ich nicht modisch sein. Der Faltenrock hat hingegen in beiden Varianten was biederes…? Vielleicht weil man im Styling die interessante Passe nicht mehr sieht?

Farbtrend grün. Gut. Nicht für mich. Blazer 102 noch mal aus Leder. Dahinschmelz für die Reverslösung, aber den Sitz der Ärmel und im Brustbereich auf dem Photo zweifelnd beäug – Leder ist da verräterisch… Daneben ein nettes Foto, um Wwrbung für Popcorn oder vielleicht auch einen Partyveranstalter zu machen. Daß es allerdings auf die Hose ankommt…. da käme man ohne die Schemazeichnung sicher nicht drauf… Den Rock 116 in der Satinvariante erkennt man genauso wenig… Die Bluse 114 dafür um so besser. Die hingegen ist irgendwie nicht mein Stil. Und.. äh.. wo ist den auf Seite 35 das Grün? Mit filtern oder Farbmanagement zu spielen macht Spaß, ich weiß. Aber wenn dann weder Farbe noch Schnitt zu erkennen sind… wirds lästig.

Bluse 117 verspricht “unter den Drapierungen sucht man vergebens nach kleinen Pölsterchen”. Mag daran liegen, das der Schnitt nur bis Größe 44 drin ist. :o) Aber ich wette, bei mir würde man weder die kleinen noch die größen Pölsterchen drunter vergeblich suchen…

Ah… die “Angebliche Stars tragen Mode” Seite…warum nennt sich diese Rubrik eigentlich “highlight”? Der Peinlichkeiten? Leggins waren in den 80ern auch keine Modesünde, das wurden sie erst in der Nachschau der 90er. Und in zehn Jahren wird man die aktuelle Legginstragerei wieder mit dem gleichen peinlich berührten Blick betrachten, wie heute die der 80er. *g* Und mal ehrlich… von den abgebildeten Damen (die mir wie übliche alle gänzlich unbekannt sind) sieht nur Mila Jovovich gut aus. Und die kann nun mal einfach alles tragen, wenn es sein muß, auch nur ein paar Bandagen. *g*

In diversen langweiligen beigetönen kommen die “basics” daher. Jetzt erkennt man auch Jacke 115 erstmals gut. Hm… so ist das gedacht… hat vielleicht doch was. (Wobei der erschreckte Blick des Models vermuten läßt, daß sie sich darin nicht so wohlfühlt. Bluse 117 mit der Schleife über dem Bauch. Ne, auch nicht in weiß. Mantel 112 hingegen ist in beige ein echtes Basicteil. Nicht aufregend, aber Jahre oder gar Jahrzehnte lang tragbar. Und nie verkehrt angezogen. Verflixt, ich brauche dringend wieder so einen Standardmantel… wenn ich jetzt so dran denke… Die Accessoires in beige sehen naturgemäß eher fade aus… mit Ausnahme des Handies vielleicht… aber braucht man so was vergoldet? Bißchen proll-protzig, oder?

Ah ja, mit Rock 118 nie schräg irgendwo anlehnen… dann klappen die Falten auf und es sieht nur bescheuert aus. Und weil ich die weite Hose mit den Aufschlägen sehe…. nie mit Schuhen mit Absatz tragen, zumindest nicht, wenn man die Angewohneheit hat, seine Füße mehr als einen Zentimeter über den Boden zu heben. Besonders treppab kann man den Absatz ganz prima im Aufschlag einhaken… :o)

Die Mode-ideen haben was von “die Redaktion ist im Urlaub, wir müssen die Seite noch voll bekommen”. Ausgelutschte Ideen und hingekritzelte Zeichnungen…. gähn

“Müllerschön”? Reizender Name… der ist echt? Egal, die etwas überladen Stickereien aus Perlen und Halbedelsteinen passen dazu. Und das exclusiv-design Kleid sieht zumindest auf der Zeichnung ganz allerliebst aus. (Warum denn schon wieder nur bis Gr 42??) Leider erkennt man auf dem Bild dermaßen gar nichts, daß man sich schon fragt, ob die Paßform so schlecht ist, daß sie es so aufnehmen mußten? Sieht doch nocht mal das Bild als solches gut oder interessant aus…

Uhren gähn habe ich eine ausführliche Sammlung….. ich bekomme welche, meist von wohlmeinenden Menschen, lege sie irgendwohin, bis die Batterie leer ist und lege sie dann in eine Schublade. Mit dem guten Vorsatz, mal wenigstens von einer die Batterie wechslen zu lassen und auch mal wieder eine Uhr zu tragen. Was ich dann wieder vergesse. Uhren sind unbequem und es gibt überall welche. Am Computer, auf dem Telephondisplay, im Büro, am Bahnhof… *g* Ähem… ja. Uhren sind nicht mein Accessoire.

Die Internetseite bewirbt den Burda-Internetauftritt… und weist darauf hin, daß der jetzt unter www.burdafashion.com zu finden wäre. Und was passiert, wenn man das in den Browser eingibt? Genau… man wird auf www.burdamode.com umgeleitet… *ggg* Das mit dem Timing üben wir nochmal, oder? 😛

Ah, die Plusmode… Jeans ist jetzt aus meiner Sicht ein eher langweiliges Thema… aber gleich die ersten Modelle, Jacke, Bluse und Hose könnten mich verlocken. Der Patchworkstoff der Jacke… hm… müßte man doch auch selber machen…? bißchen mühsam, okay… aber könnte was zum Reste aufbrauchen sein…. Die Hose im klassischen Jeansschnitt aber wieder mit Elasthan… gut, dann nicht… und die Bluse mit den formenden Abnähern… ist es einfacher, den Burdaschnitt für meinen Körper zu ändern oder gleich den passenden Ottobre-Schnitt zu nehmen und dem die Abnäher zu verpassen? Bei dem Ensemble schreit meine Maschine nach mir… Rock 128… Jeanspasse mit Rockbahnen… na gut, hatten wir schon… und die hohen Hosenaufschläge… (nachdem der Rest der Modewlt sich von Turnups verabschiedet hat, “dürfen” die Dickerchen auch mal, oder wie?) Machen garantiert kurze Beine…

VV Rouleaux… schade, nicht in Paris sondern in London… ein Laden nur mit Bändern und Borten… andererseits…. gut, daß der nicht an meinem Weg liegt. Das wäre gar nicht gut für mein Portemonnaie… 🙂

Im “extra” geht es diesmal um Schwangerschaftskleidung. Brauche ich zwar leider nicht, aber Ausgeh- und Abendmode für Schwangere, die wirklich modisch ist und gut aussieht… Hut ab! (Und es muß ja auch für Schwangere zum Ausgehen nicht unbedingt schwarz sein…)

Ach… schon der Kosmetik-Wellness-Kram?  *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* *blätter* Hoppla!

Die Reisereportage kommt ja noch… Zürich diesmal. Gut, war ich sogar schon mal kurz… Schokolade, Käse, Zürichsee, Alpen,… kennt man. (Doch, nett, recht nett. Teuer. Sehr teuer.)  Aber Mode…? Und noch wichtiger… Stoffe? Kurzwaren…? Was das Schneiderherz eben so höher schlagen läßt…  Hm… weitgehend Fehlanzeige. Bißchen über Mode… eine (vermutlich unbezahlbare) Adresse für Seide… tja, Schade. Aber glücklicherweise plane ich keinen Zürichbesuch für die nächsten Zeit. (Was nichts zu sagen hat…. meine Reisen passieren ja gerne ungeplant… :o) )

Passend zur Schwangerschaftsmode auch noch die Taufmode fürs Baby. Hm. Die überweiten Overalls mit den Mega-Puffärmeln sehen ja wieder aus wie in den 80ern und frühen 90ern. Dann kann ich meine alten Baby-Burdas wiederverwenden… falls ich mal wieder ein Geschenk brauche. Ne, der Rüschenoverall sieht aus wie ein Wildgewordenes Sofakissen, kein Wunder, daß das Baby recht zweifelnd guckt… 😉 Die Taufkleider reißen mich leider auch nicht vom Hocker… die Schühchen mögen aber als passendes Babygeschenk nützlich sein.

Den kreativ-Teil könnte man auch mit “Home-Decoration” überschreiben. Afrika…. und was am Bestellvorgang kreativ sein soll erschließt sich mir dann auch nicht…. Meine Afrika-Decken vom Markt in Frankreich sind schöner. :o)

Das war’s dann auch schon für diese Mal… Und meine Bewunderung für alle, die mein Geschreibsel bis hier hin mitgelesen haben… 😉

P-A-Challenge 2007: Proberock

Ein noch ungetesteter Schnitt (Vogue hin oder her) UND massive Veränderungen an demselben… das ohne Probemodell zu wagen wäre dann doch etwas… gewagt. (Oder einfach doof. :o)

Summary in English? Please scroll down… 😉

Proberock Zuschnitt Zumal ich nicht viel von dem karierten Stoff habe und ihn auch nicht nachkaufen kann.

Also krame ich aus meiner Stofftruhe erst mal ein uraltes Schätzchen hervor.

Diesen dunkelblauen Baumwollstoff erstand ich weiland in Singen, als ich meine alte Singer zur Reparatur brachte. Ich hatte mir aus der Carina (ja, die gibt es nicht mehr) einen Hosenanzug mit weiter Hose und einer legeren Jacke mit Bindegürtel ausgeguckt.

Und der Stoff kostete nur 3 DM/Meter, weil Schlußverkauf war. (Ja, gab es damals auch noch.)

Das war… hm…. irgenwann zwischen 1991 und 1995, schätze ich.

Leider dauerte die Reparatur mehrere Monate, weil das Ersatzteil so lange nicht beschafft werden konnte, also konnte ich den Stoff nicht vernähen.

Und als ich die Maschine wieder hatte… genau, der Hosenanzug war für den Winter (mit Stoff aus dem Sommerschlußverkauf), selbiger aber bereits weitgehend vorbei, also nähte ich dann erst mal wieder Sommerklamotten. (Schnellnäherin war ich ja noch nie.)

Und wie das so ist… bis zum nächsten Herbst gab es natürlich andere interessante Modelle.

Zuschnittreste Wie das halt so ist, wenn man die Sachen aufhebt.

Der (vorgewaschene) Stoff wanderte also in den Schrank, von dort in eine Kiste, von dort nach Cham, von dort nach Bures sur Yvette, von dort nach Köln,… immer schön kühl und dunkel gelagert.

Bis ich ihn so etwa 2002 wieder hervorholte, um meinem Herzblatt eine kurze Hose zu nähen.

Und dann feststellte, daß der Stoff nicht nur im Stoffbruch eine deutliche helle Linie hatte, sondern all over unregelmäßig ausgeblichen war. (Die kurze Hose gab es dann aber trotzdem, für den Garten taugts…)

Im Nachhinein war ich dann froh, den aufwendigen Hosenanzug nicht gearbeitet zu haben…. wenn der Stoff in der dunklen Kiste schon ausbleicht… was wäre wohl beim Tragen im Sonnenlicht passiert?

Jedenfalls habe ich jetzt einen geeigneten Stoff für einen Proberock.

Das obere Bild (gewaltig farbverändert, damit man überhaupt was erkennt) zeigt das Seitenteil. Da stimmen jetzt natürlich die Angaben zum Fadenlauf auf dem Schnitt nicht mehr. *hm*

Proberock fertig Ich habe mich dafür entschieden, die Verlängerung des Abnähers im Fadenlauf aufzulegen. Da das vordere und hintere Mittelteil ja ohnehin schräg geschnitten werden, gleicht sich so das Karomuster vielleicht besser an. Oder so…

Gut zu wissen ist schon mal, daß bei einem 150cm breiten Stoff auch das Seitenteil auf einer Stoffhälfte Platz hat. Das erhöht meine Chancen, daß der Schnitt hinterher auch auf den Karostoff paßt. Sicher bin ich mir da allerdings nicht.

Für Vorder- und Rückenteil habe ich den Stoff einfach im 45° Winkel gefaltet und die Schnitteile an dem so entstandenen Stoffbruch aufgelegt. Das Bild zeigt sozusagen das “Negativ”, die übrige Stoffbahn.

Das letzte Bild beweist: genäht ist der Rock schon. Allerdings konnte ich ihn noch nicht anprobieren. 🙁

Was mit natürlich fehlt ist ein passender Reißverschluss. Entweder sind sie zu kurz oder zu lang. Und einen teueren langen Reißverschluss für einen Proberock abzuschneiden… danach steht mir der Sinn gerade nicht.

Denn das Anhalten des Rockes ergab schon mal, daß die Größe nicht ganz falsch liegen kann. Und daher habe ich vor, auch diesen Rock fertig auszuarbeiten (die Nahtzugaben sind schon versäubert), damit ich ihn hinterher tragen kann. Nicht gerade für elegante Gelegenheiten, aber um damit im Garten herumzuhüpfen wird er gut genug sein. Ich habe nämlich keine passenden Freizeitröcke mehr. Obwohl ich eigentlich immer sehr gerne Röcke getragen habe. Gefüttert wird er aber nicht werden, denke ich. Wirklich nur ein einfacher Sommerrock.

(Reißverschlüsse sind übrigens eine der wenigen Kurzwaren, von denen ich ein kleines Lager habe… und natürlich ist der passende trotzdem nicht dabei. Allerdings habe ich erfreulicherweise festgestellt, daß ich für den endgültigen Rock schon einen passenden liegen habe. Auch gut.)

Morgen arbeite ich an der Hohen Straße, wenn ich Glück habe, komme ich zeitig genug raus, um es noch zum Schnäppchenmarkt am Gürzenich zu schaffen. Die haben günstige Reißverschlüsse…

Untested pattern and alterations… I’m testing my new pattern first. The fabric I bought veeery long ago, in the 1990. It was on sale in theshop where I broght my old Singer sewing-machine to have it repaired. Well… repairing took three or four month and when I got my machine back it was time for sommerclothes.

So I washed the cotton and it moved with me over the south of Germany, to France, back to Germany,… and when I wanted to use it about 2002 I found it hat plenty of ugly bleached spots. But for a test-garment it’s still good enough.

I finished the skirt this morning, but I couldn’t try it on, because I have no fitting zipper in my stash. :o) And a fitting zipper I will need, because I intend to wear that skirt, too. Not for good, but for hanging around at home.

If I’m lucky tomorrow I’ll get out of work early enough to buy a zipper. Elseway it’ll take some time. We’ll see….