Revue de Presse: fait main N° 419 (Décembre 2016)

Titel Fait Main Wenn schon das Nähen im Moment komplett den Weihnachtsvorbereitungen zum Opfer fällt und es auch sonst mit der Kreativzeit hapert kann ich stattdessen wenigstens Zeitschriften vorstellen. Die Dezemberausgabe der Fait Main habe ich mir noch im November, sozusagen am Tag der Ankunft, an einem Kiosk in Paris abgegriffen. Der Titel ist in der Farbgebung aber auch in dem Damenmodell durchaus festlich.

Das Editorial widmet doch tatsächlich etwa ein Viertel seines Textes den vielen aktuell unerfreulichen Ereignissen der Welt und der heimatlichen Politik (so was kommt in deutschen Magazinen dieses Genres ja gar nicht vor), um uns dann auf die Festmode aber auch auf viele Ausstellungen einzustimmen.

Die Buchvorstellungen enthalten wenig überraschend einen Kreativkalender. Dann gibt es ein Nähbuch für die “runde Frau”. Mit Schnitten, Tips zur Schnittanpassung und anderern Tips. (Ob es spezielle Nähtips für Plus Frauen gibt ist der Angabe jetzt nicht zu entnehmen.) Das könnte ja mal einen Blick wert sein. Und natürlich wird auch ein Buch über Wein vorgeschlagen. Wir sind ja in Frankreich. 😉

Die Seite Produktvorstellungen lässt mich ob der zusammenstellung mal wieder grinsen… das meiste hat ja mit Weihnachten zu tun, aber ein Woll- und Feinwaschmittel hat es auch auf die Seite geschafft. *gg*

Für kleine Jungs gibt es dann eine Kombination aus Weste und Hose (wobei so eine klassische Weste in Kindergröße prima ist, wenn man sich an das Thema “Reversverarbeitung” mal ganz vorsichtig rantasten will…), für Mädchen ein ärmellose Hängerkleidchen mit hohem Kragen. Beides süß und in Größe 80-104.

Weihnachten ist ja auch die Zeit des Jahres, wo der Dekoteil mal meine Aufmerksamkeit bekommt. Gehäkelte Sterne und Engelsflügel bleiben aber verzichtbar. Die Kreuzstichdecke im skandinavischen Stil ist nett, aber brauche ich gerade nicht (außerdem werde ich sicher nicht auch noch mit Kreuzstich im großen Stil anfangen), Adventskalender auch nett, aber nicht sensationell…. So richtig gut gefallen mir eigentlich nur die aus dickem Filz ausgeschnittenen Ornamente und Motive, die Weihnachtsanhänger ergeben. Das gäbe sicher auch tolle Karten, ich habe nur keine Filzreste…

Ein Pulli aus Merinowolle… nettes, nicht zu großes Muster, dürfte sowohl ausreichend interessant zu stricken sein als auch tragbar.

Die festliche Kleidung wird dann vom Titelkleid eingeläuftet. Das allerdings auf den zweiten und dritten Bild schon weniger attraktiv wirkt. Vielleicht sollte man da statt eines BW-Viscosejerseys etwas nehmen, was edler fällt? Also Wolle, Angora, Kaschmir….? In der gleichen Farbe darf dann ebenfalls ein Hosenanzug ran. Der sieht auf der Zeichnung wenig ansprechend aus, gewinnt aber getragen deutlich.

Glamouröser sind dann die Modelle aus Spitzenstoff, aber demgemäß auch nicht interessant im Schnitt. Und das eine Kleid sieht echt nur aus wie ein Sack aus Gardine.
Rock und Oberteil Fait Main
Da finde ich, trotz meiner grundsätzlichen Liebe zu festlicher Kleidung, das Alltagsmodell aus Rock und Oberteil wesentlich ansprechender. Beim Oberteil wirkt zwar vor allem der Stoff, der ist aber gut zu dem extrem schlichten Stoff gewählt und der Rock hat auf den zweiten Blick dann mit der breiten Saumblende dann doch noch ein nettes Detail.

Die gerade Longjacke daneben ist dann… sicher passend dazu aber wieder wenig aufregend.

Dafür wird die Geduld mit einem Artikel über eine Schneiderin in Limoges belohnt, die Korsetts und einzigartige Brautkleider macht. Da hätte es ja gerne mehr als das eine Bild sein dürfen…

Okay, die seite mit der Werbung für Champagner und seine Verwandten hätte man jetzt weglassen können…

Dafür gibt es anschließend zumindest Bilder von großen Roben vergangener Tage, anlässlich einer Ausstellung in Compiègne.

Die “news” mischen dann wieder munter Produktpräsentationen… am Interessantesten finde ich, daß offensichtlich Lil Weasel (ein Pariser Wollgeschäft, das ich gelegentlich von außen ansabbere und sogar ab und an mal betrete) eine eigene Wollkollektion hat. Muß ich wohl doch mal wieder hin…

Danach einen Poncho/Oversized Sweat aus Strickstoff, an dem ich gerade nichts zu Meckern finde. Der gewählte Stoff hat genug Struktur, um nicht langweilig zu sein und fällt offensichtich so weich, daß er trotz der Weite den Körper gefällig umschmeichelt.

Für die schnellen Erfolge dann wohl die genähten Plüschstiefel (ja, auch für Erwachsene) und so ein Mützen-Schal-Dingens. Naja, kann man überblättern.

Um mich dann im nächsten Artikel festzulesen, der sich dem jungen Stickkünstler Lorenzo Nanni widmet. Da wird Sticken dann wirklich zur Kunst, die weit über das hinausgeht, was man aus Fertigpackungen erschaffen kann.
Babypulli Fait Main
Ganz viele Herzchen gibt es von mir für diesen absolut entzückenden Mäusepulli. Ja, ist Kitsch, aber in Babygröße ist das erlaubt, Jawoll! (Okay, die Anleitung geht von Größe 62 bis 116, da kann man dann schon wieder diskutieren, ob das sein muss…)

Dann wieder “Geschenkideen”, vor allem Spielzeug…

Und Basteln. Ein Guirlande wird mit So einer Art Blüten aus Seidenpapier verziert. Nun ja.

Nun Ja auch für den nächsten Pulli, langweiliges Lochmuster auf Ausschnitthöhe wird durch uninspiriert aufgepappte Strasssteine dann auch nicht besser.
faitmain41904
Eleganz in gedeckten Farben (also vor allem schwarz) ist dann für die Plusgrößen vorgesehen. Das verdeckt dann auch völlig die durchaus vorhanden Details. Mein Favorit ist ja das Kleid mit dem schwingenden asymmetrisch angesetzten Saum. Aber der Pulli zur Hose offenbart in der Zeichnung eine dreieckige Passe. Nur bei der sackartigen Bluse weiß ich nicht so recht… Aber mit sinnvolleren Farben und anders kombiniert kann vermutlich die ebenfalls gut zur Geltung kommen.

Mit der Beauty-Werbung mache ich das Gleiche wie bei Burda… 😛

Dann gibt es noch einen Pulli, der schmeichelnd über die Schultern fällt. Abgesehen davon, daß das immer unpraktisch ist wird die schlichte Eleganz der Form durch den Einsatz von Farbeverlaufsgarn leider platt gemacht. Aber das kann man beim Nachstricken ja ändern. 🙂

Ausführlich und reich bebildert der Bericht über eine Ausstellung die sich mit dem Einfluss von Militärkleidung auf Mode befasst. Das sieht sehr interessant aus, leider in Aubagne/Marseille.

Schnitttechnisch war diese Ausgabe jetzt nicht so spannend, aber ich fürchte, der nächsten derer ich habhaft werde kann ich dann doch nicht widerstehen. :o)

 

Lace in rot

Red Lace
roter Lace Schal
Endlich ist mein Lace Tuch fertig. (Und photograpiert, was bei einem so langen Teil auch nicht einfach ist.)

Finally my knitted lace shawl is finished. (And I managed to take a picture, which is not always easy for such a long piece.)

Die Anleitung ist eine Variation der Estnischen Strickspitze und stammt von Katherine Bryant. Das Tuch nennt sich “Spring: flowers and butterflies” und ich habe die Anleitung kostenlos bei ravelry runterladen können. Wobei es im Grunde keine richtige Anleitung ist, sondern nur die Strickschrift (die m.E. in der letzten Zeile einen Fehler hat, den man aber leicht sieht und korrigieren kann) sowie die Empfehlung, zum Anschlagen den “Chinese Waitress Cast On” zu benutzen.

The shawl is a variation of estonian lace and comes from Katherine Bryant. The pattern is called “Spring: flowers and butterflies” and I downloaded the pattern for free  at ravelry. Though it has not real instructions, it’s just the charts (which have, I think, a mistake in the last row, but that can easily be corrected) and it recommends to use the “Chinese Waitress Cast On.”
Strickspitze mit Noppen
Wie bei estnischer Spitze typisch ist das Muster eine Kombination aus Löchern und Noppen, was mir gut gefällt. Eine Anleitung, wie man die Noppen arbeitet oder wie mit den doppelten Umschlägen zu verfahren ist gibt es nicht, da ich aber schon mal diese Art von Spitze gestrickt habe, habe ich es einfach genauso gemacht, wie es dort beschrieben war. Der Anschlag ist tatsächlich sehr schön von beiden Seiten, aber unendlich umständlich und langwierig. Ich brauchte auch drei verschiedene Anleitungen, davon ein Video, um in der Kombination davon zu begreifen, wie es ging. Und beim zweiten Mal dann wieder. (Das Tuch wird von den Rändern zur Mitte gestrickt und dann in der Mitte mit Maschenstich verbunden. Was ich gut hinbekommen habe, was bei meiner feinen Wolle aber wirklich eine Herausforderung war, eine halbwegs gleichmäßige Fadenspannung beim Nähen hinzubekommen.)

As typical for Estonian Lace it’s a combination of yarn overs and nubbs which gives an interesting texture which I like. There are no instructions how to do the nubbs or what to do with the double yarn overs, but I had already done Estonian Lace so I used the more detailed instructions from this other pattern. The Chinese Waitress Cast On really does look good from both sides, but it is really complicated and takes for ever. I needed three different instructions (one a video) from the internet to finally understand how to do it. And for the second one again. (The shawl starts on both ends and is finally sewn with kitchener stitch in the middle. I was able to make it look good, but the process was not fun at all. Especially with my very fine wool the get an even tension.)
Lace mit Perlen
An den Randbordüren wird das Tuch mit Perlen gearbeitet. Auch hier gibt es keine Anleitung, wie diese eingearbeitet werden sollen (da gibt es ja auch unterschiedliche Möglichkeiten), ich habe sie nach dem Stricken mit einer Häkelnadel über die jeweilige Masche gezogen. Das war ziemlich aufwendig.

For the border the shawl is worked with beads. Again there are no instructions how to add them (and there are several techniques how to add beads to knitting), I used a fine crochet hook to pull the bead over the knitted stitch at the indicated place.

Als Garn hatte ich Merino 30/2 von Zürcher Stalder, das ich vor einigen Jahren mal auf der Creativa gekauft hatte. Es strickt sich sehr gut, ist aber extrem fein. (Ich habe 2,75mm Nadeln verwendet.) Im Grunde muß ich im Nachhinein sagen, daß die Glas Perlen wohl zu schwer für das Garn sind. Außerden tragen die Perlen außer Glitzer nicht viel zum Muster bei, würde ich das noch mal stricken, würde ich sie wohl (und erst recht bei diesem Garn) weglassen.

The yarn was Merino 30/2 by Zürcher Stalder, which I’d purchased some years ago on the Creativa trade fair. It knits very nicely, but is very fine. (I’ve used 2.75mm/ US#2 needles.) From the retrospecive view now I have to admit, that the glass beads are basically to heavy for my yarn. Also the do not really add something to the pattern except sparkle. So if I would do the pattern again, I would do it without beads.

Das Tuch gefällt mir auch gut, aber das Stricken war irgendwann dann doch etwas langweilig, denn der Rapport für das Hauptmuster ist zwar relativ groß, aber nicht wirklich kompliziert. Der Vorteil ist aber, daß man eigentlich das Muster gut “sieht” und daher auch schnell merkt, falls man einen Fehler gemacht hat.

I quite like the result, but knitting became a bit tedious over the time. The repeat for the main pattern is quite big, but not really complicated. An advantage is, that it is easy to “see” the pattern yo if there is a mistake it becames evident very fast.

Revue de Presse: fait main N° 417 (Octobre 2016)

Titel Fait Main
Diesmal habe ich es geschafft, das Heft kurz nach dem Erscheinen zu kaufen, so daß ich es auch gerade noch schaffe, die Besprechung zu schreiben, bevor die Novemberausgabe erscheint. 😛 (Wobei in Frankreich die Hefte auch mal etwas länger im Kiosk liegen, die werden offensichtlich nicht so konsequent zurückgeschickt wie in Deutschland.) Der Titel zeigt einen auffälligen Faltenrock und daß es Herbst wird muß uns das Editorial nicht unbedingt sagen, das merken wir auch so.

Die Buchvorstellungen reißen mich diesmal nicht vom Hocker, eines davon, “mon guide de style” hatte ich zufällig auch schon in der Buchhandlung gesehen und fand es doch recht banal.

Die kurde Zusammenstellung diverser Dinge, die man käuflich erwerben kann (von der “Sonderedition” einer bunten Kleenex Box bis zum Nachzieher von Reisenthel) betrachte ich jetzt eher mit Amüsement.

Als Trend für Kaufklamotten wird weiß und schwarz ausgerufen. Das weiß wohl eher etwas gedämpftes Winterweiß. Nun ja, wie jedes Jahr und nicht innovativ.

Der erste Modetrend zum Nähen ist das androgyner Look, also gibt es eher “männliche” Stoffe für Culotte, Bluse und Weste in zwei Variationen. Kann nett ausehen, wirkt aber auch schnell etwas verkleidet und kostümig, vor allem, wenn man es so konsequent durchzieht.

Häkelpullover Fait Main
Gut gefällt mir hingegen der Häkelpullover. Und zwar genau weil er schlicht und nichts Besonderes ist. Ohne Chichi und auf Figur gearbeitet ist es nämlich ein vielseitiger Pullover für alle Gelegenheiten. Und gerade für diejenigen, die lieber Häkeln als Stricken wird so was nach meiner Beobachtung sehr selten angeboten.

Der Karorock vom Titel ist dann das dem Laufsteg nachempfundene Modell. Nun ja, das schräg geschnittene Panel vorne ist nett und spart gegenüber einem kompletten Schrägschnitt auch viel Material, aber mit dem “Vergleichsmodell” von Hilfiger hat es aus meiner Sicht nicht viel Ähnlichkeit.

Basteln darf natürlich nicht fehlen, diesmal wird aus kleinen Kupferröhrchen eine fragile Lampe gebastelt. Die nicht mal so schlecht aussieht… Wo könnte ich denn so eine Deckenlampe unterbringen?

“News” ist dann die nächste Gelgenheit, uns Kaufartikel unterzujubeln. Von einer Primitivmaschine von Singer über Rostschutz für Gartenmöbel bis hin zu Fimo im “Jubiläumspack”.

Mantel Fait Main
Für die Langeweile entschädigt dann der Mantel mit dem seitlichen Verschluss. Ein schönes Basisteil für den Winter und passt eigentlich zu jeder Gelegenheit, über Jeans, übers Etuikleid oder über den Hosenanzug.

Auch schlicht ein kurzes Lochmusterpullöverchen. Eher langweilig zu stricken fürchte ich…

Die Mode in den Plus Größen soll irgendwas mit der Natur zu tun haben, vor allem die “noblen” Materialien. Deswegen ist das gerade Kleid dann auch vor allem aus Polyester… Tunika mit Culotte, der üblichen Molli-Stil. Nur daß die Wadenlange Hose hier auf einmal nicht Culotte heißt (wie in der androgynen Modestrecke) sondern wieder Hose. Nun ja, nicht zu viel Mode für die dicken Mädels, schätze ich mal.Dann noch mal lange weiße Bluse über schmale Hose und mit einer ebenfalls lange Weste. Ja, das wollen wir runden Mädchen doch, genau das, was die Läden auch an Langeweile anbieten.

Gebastelt wird dann eine Uhr, also vor allem ein Ziffernblatt bunt angemalt. Das Ergebnis sieht auch gebastelt aus…

Einem Pulli mit schönen Zopfstreifen sind dann gleich drei Seiten gewidmet. Da schlägt mein Strickerinnenherz auf der einen Seite höher, auf der anderen Seite weiß ich, daß ich es nicht viel tragen würde. Weil es eben vor allem sagt “guck mal, wie toll ich stricken kann”, aber es fügt sich dann immer schlecht in ein modisches Gesamtbild ein. (Ich erinnere mich, das war einer der Gründe, warum ich nur noch wenig Kleidung stricke. Ich stricke die komplizierten Sachen gerne, ich trage sie dann nur nicht…)

Anschließend dürfen Stoffreste mit groben Stichen zusammengenäht werden und ergeben eine Tasche im Recyclingtrend. Äh… nein, so nicht.

Die nächsten Modelle sind in grau und pastel, Rock mit Reißverschlussjacke und Cargohose mit weitem Sweatshirt. Letzteres in aktueller Schnittform, aber sonst reißt das alles nicht vom Hocker.

Danach wird ein verschlussloser Kurzmantel gestrickt, superdickes Garn und unkoordinierte Streifen, die vermutlich so im Garn liegen. Grauenhaft von vorne, die Stickerei auf der Rückseite hingegen sieht doch deutlich besser aus. Wenn man die Idee auf einen schöneren Schnitt überträgt….?

Ausführlich widme ich mich wie immer dem Lesestoff. Diesmal geht es um einen neue eroffneten Ausstellungsort für Tapisserien in Aubusson. Ich will da sofort hin… Vielleicht sollte ich mich doch mal von meiner Parisfixierung befreien? :o)

Anschließend dann ein etwas schlabberiges Hemdblusenkleid aus Wildlederimitat. Sieht arg nach Nachthemd aus, muß also nicht sein.

Mit Beauty mache ich das gleiche wie bei Burda… überblättern…

Bei Kindermode gibt es diesmal Jeans mit aufwendiger Ziersteppung und Sweatshirt für kleine Jungs. (Größe 92-123) Schön, denn meist stehen ja die Mädchen im Blickpunkt.

Und die Anleitung wird dann genutzt, um eine Bildanleitung beizufügen, wie man einen Reißverschlussschlitz arbeitet.

Puzzlematratze aus Fait Main
Unglaublich witzig finde ich dann wieder die Dekovorschläge für Kinder… ich weiß nicht, wie bequem sie ist, aber die Matratze aus Puzzleteilen ist echt witzig.
Und mit den Kegeln und der Kegelkugel, die auch genäht werden, kann man in der Wohnung vermutlich keinen großen Schaden anrichten.

Daß gelb die Modefarbe der Saison ist, hatten mir die Schaufenster in Paris ja schon verraten, aber der Lochmusterpulli… Die Ärmel sehen so aus, als könnten sie sich nicht zwischen Raglan und Fledermaus entscheiden. Und das wirkt einfach nur grauenhaft!

Dafür entschädigt dann wieder ein Bericht über eine Ausstellung mit modernen Skulpturen. Im Vaucluse, das liegt ja leider auch nicht so am Weg…

Und am 14. Oktober kommt dann auch schon das Novemberheft, das werde ich eher nicht schaffen…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen beim Verlag.)

Aktueller Nadelblick Oktober 2016

Fresh from the needles October 2016

Allmählich hat sich das gewohnte Projektchaos wieder breit gemacht…

The multi-project mode is back again…

Hoodie nach Hot Patterns
Genäht wird gerade ein Hoodie nach einem Schnitt von Hot Patterns. Mein erster dieser Firma, daher wird der Schnitt erst mal mit einem weniger spannenden Stoff getestet, bevor es an den Wolljersey geht. Der Schnitt hat mich bislang nur mittelmäßig begeistert, denn es sind so viele Größen auf dem Schnittbogen, daß die Linien (alle in Schwarz) oft zu einer dicken werden und man dann nur noch raten kann, was wohl die Schnittlinie sein könnte. Und die Nähanleitung führt aus meiner Sicht auch nicht zum schönsten Ergebnis. Da werde ich einiges ändern müssen. Dafür sitzen die Schultern aber bislang da, wo sie hingehören. Das ist bei mir ja nicht immer der Fall.

I am back to sewing big things, this time a hoodie after a pattern from Hot Patterns. It’s the first time I am using a pattern of that company so before I will cut my woolen knit fabric I am trying it in a less important fabric. The pattern did not excite me too much. There are a lot of sizes on the paper and often all those (black) lines converge into a very thick black line and you can only guess where the right size might be. Also the instructions do not give the best way to sew it IMHO. So for the second one I will have to make some changes. On the other hand the shoulders fall where they should and that is not often the case for me.
Socken
Socken habe ich noch mal Garn mit Baumwolle (TOM Cotton Strumpfgarn von Bärengarne) auf die Nadeln genommen, ganz ohne Muster geht es relativ schnell, die zweite Socke ist kurz vor der Ferse.

For socks I choose another time a sock yarn with cotton (TOM Cotton Strumpfgarn by Bärengarne) and I am knitting it plain vanilla, so it’s a relatively fast knit. The second sock is not far from starting the heel.
Tuch Trillian
Für ein Seminar brauchte ich dann noch mal ganz langweiliges Stricken, daher habe ich auch noch mal ein Tuch angefangen, diesmal “Trillian” nach Martina Behm aus Jawoll Magic von Lang Yarns. Keine Ahnung, ob ich das behalte. Das Garn war da, die Farben sind gar nicht so meins.

Then for a seminar where I was supposed to listen I needed a completely brainless knitting. So I started a simple triangular scarf, it’s “Trillian” by Martina Behm. The yarn is “Jawoll Magic” by Lang Yarns. Not sure if I will keep the scarf in the end, I needed something to knit, the yarn was there… but I am not sure if I can make any use of those colorways.
Stricktunika Raglan von oben
Und es gibt endlich mal wieder ein größeres Strickprojekt. Das soll so eine Art Tunika werden, mein erster Raglan von oben. Das Garn ist hier “Diva” von Le Mohair des Fermes de France. Das Ergänzungsgarn (wegen der Menge) hatte ich ja erst im Januar gekauft und habe die Tunika auch dieses Jahr schon angeschlagen. Für meine Verhältnisse ist das ganz gut.

I also started another bigger knitting project. It’s my first raglan from the top and it is supposed to become a kind of a flared tunic. The yarn is “Diva” by Le Mohair des Fermes de France. I only bought one color in January this year (which I needed because what I already had was not enough) and have started knitting it this year. Quite good for me.
Bücher
Zum Abschluss noch der Blick auf die aktuelle Lektüre. Mit dem englischen Nähbuch bin ich immer noch nicht durch, das besteht doch aus viel Text und wenigen Bildern, dafür bin ich romantechnisch ein paar Werke weiter, hier bei einem sehr angenehmen Lesevergnügen mit vielen lebendigen Szenebeschreibungen.

And not to miss the look on my reading right now. I am still not finished with the Victorian Dressmaking Techniques. There are a lot of words and a lot of information densely packed. While on the novel side I have moved on by a few books, here a real reading pleasure with many lively described scenes.

Ein Knäuel Mütze… oder so…

One skein beanie… somehow…
helle Mütze mit Bommel
Eigentlich wollte ich nur das Knäuel “Lana” von Tahki Yarns aufbrauchen, das ich damals mit der “Grab Bag” von Webs bekommen habe. Als Anleitung habe ich mir Chunky Beanie von NatHipKnits ausgesucht. Aber so “chunky” war mein Garn dann doch nicht, was ich angeschlagen habe war winzig. Außerdem war es etwas arg locker. Nach mehreren Fehlversuchen habe ich nicht nur deutlich mehr Maschen angeschlagen, sondern auch noch einen Faden “socks’ wool” von Schewe dazu genommen.

The plan was to use the skein “Lana” by Tahki Yarns I still had from my Webs grab bag. The pattern I choose was Chunky Beanie by NatHipKnits. But evidently my yarn was not chunky enough. What I started was really tiny. And quite loose with that needle size. After some more frogging I decided to add some “socks’ wool” by Schewe and held both yarns together.

Da das Garn recht knapp war, war das eine gute Gelegenheit, auch noch die letzten Meter “Joana” von Schachenmayr mit aufzubrauchen. Und dank des Bommels konnte ich das wirklich alles bis zum letzten Zentimeter verwenden. 🙂 Geworden ist es eine Kindermütze, die Anleitung war in diesem Punkt ja nicht so eindeutig… Aber als ich nicht mehr auftrennen mußte, war es ein schnelles Projekt. 🙂

The amount of yarn was a bit tight anyhow, so a good possiblity to use up my last remants of “Joana” by Schachenmayr. Thanks to the pompom I could really use it all down to the last centimeter. 🙂 The result is a beanie in child size. The instructions were not so clear regarding that point… But once I had finished all that frogging it was a fast project. 🙂

Helle Zöpfe

Cables in cream

Socken mit Zopfmuster

Nachdem das tweedigen Garn meine Musteridee so böse ausgebremst hat, habe ich das Muster noch mal aus einer normalen Sockenwolle gestrickt. Natürlich mit kleinen Modifikationen… das Muster entwickelt sich betont V-förmig und oberhalb der Ferse gibt es auch schon ein bißchen Muster bis zum Bündchen.

Socken mit ZopfmusterSince the nice tweedy yarn did prevent me from finishing the pattern as intended I gave it another go with an ordinary sock wool. With some modifications, of course… The patern develops from a v-shape and I made a bit of purling on the back of the leg above the heel.

Das Garn ist diesmal “sock’s wool ‘uni'” von Schewe und ich brauchte auch meine üblichen 65g.

The yarn is “sock’s wool ‘uni'” by Schewe and I used the usual 65g I normally need for socks with that leg length.

420 Meter? Wohl eher nicht…

420 meters? I don’t think so…

Socke
Auf dem Tauschweg hatte ich ein älteres Knäuel Opal Wolle bekommen. Den tweedigen Charakter fand ich toll und so fing ich mit diesen Zopfsocken an. Ich merkte schnell, daß mein Gestrick dichter wurde als sonst. Was bei Socken ja kein Nachteil ist. Allerdings hatte ich auch den Eindruck, daß das Garn arg schnell schrumpft… und habe es nach der Ferse mal auf die Waage gelegt. Und dann einen sehr kurzen Schaft gestrickt. Was bei so schön dicken Socken an sich schade ist. Aber 420m, wie auf der Banderole angegeben läuft die ganz sicher nicht. (Normalerweise bekomme ich mit ca 65 g meine normale Schaftlänge. Hier habe ich 99g verbraucht und habe nur einen Stummelschaft….)

Zopfsocken
A while ago I got in a swap a nice skein of Opal sock wool. I liked the quite “tweedy” character of the yarn and started socks with cables. I instantly recognized that my knitting was more dense than normally. Which is not a bad thing in socks. But then I got the impression that the yarn is knitting up extremely fast and put it on the balance after the first heel. And then made a very short leg and cuff. What is kind of a pity in such a warm sock wool. The yarn stated it would run 420m for the skein. For sure not… (Normally I need about 65g of sock yarn for my “normal” size and leg lenght. Here I used 99g and still got only something that is only a bit longer than a sneaker sock….)

Übersichtlicher Nadelblick August 2016

Fresh and few from the needles in August 2016
Brillenetui
So übersichtlich waren meine Projekte schon lange nicht mehr… an der Nähmaschine plage ich mich gerade mit einem Versuch ab, ein Brillenetui zu nähen. Für die Rundung bräuchte man allerdings einen kürzeren Nähfuß und vermutlich überhaupt eine andere Maschine.

It’s really a long time that I had so few projects going on. My sewing machine is fighting with the trial to sew a case for my new sunglasses. But the steep round part would require a shorter pressure foot. Or a different kind of machine.
sock1634
Dann gibt es ein neues Paar Socken für die Straßenbahn. Diesmal mit Baumwollanteil in der Sockenwolle, in dem Bereich bin ich ja nach wie vor nicht ganz so prächtig ausgestattet.

Then I have started a new pair of socks for knitting on trains and on the Strassenbahn. This time made of a sock wool with cotton, I do not have so much of that kind.
Bücher
Tja, und das war es tatsächlich schon. Der Lace-Schal wartet auf die Gelegenheit geblockt zu werden, die Socken sind auch fertig, fehlt nur noch das Bild… Die Bettlektüre ist einmal eine Replik eines alten Nähbuches. (Was übrigens vor mehr als hundert Jahren als Buch mit “neuen” Nähtechniken verkauft worden war…) Und ein Roman, den ich schon mal gelesen habe. Was aber lange genug her ist, um mich erneut dran zu erfreuen.

And that was it… The lace shawl waits for beeing blocked, for the socks I only need the picture… My reading on the night stand is a replica of a more than 100 years old sewing book. (Which at that time had been sold as a book with modern sewing techniques…) and a novel I had been reading years ago. Long enough, to enjoy it again.

Regenfrischer Nadelblick: Juni 2016

Fresh from the needles (in the rain): June 2016

Barbiekleid im Entstehen
Beim Nähen hat sich in den letzten zwei Monaten tatsächlich nichts Großes getan. Kleinzeug jede Menge und irgendwann schaffe ich es auch mal, die Bilder davon zu machen und einzustellen… dann noch sehr viel (langweilige) Stopfwäsche…. so daß ich im Moment fast genau da bin, wo ich vor zwei Monaten auch war: Ein Barbiekleid. Aber nicht das gleiche und das hier ist auch fast fertig, dem fehlen vor allem die Knöpfe hinten.

As far is sewing is concerned indeed nothing big has happened within the last two months. I made several small items which I am sure I will manage to photograph and show here one day… a huge pile of repair work… but to sum it up I am nearly at the same point as two months ago: A dress for a Barbie doll. Not the same and this time it is nearly finished. Only the sew on snaps are missing.

gestrickter Schal mit SpitzenmusterMein Lace-Schal macht auch Fortschritte. Wie man sieht habe ich neue Roccailles bekommen und bin jetzt beim zweiten Teil kurz bevor der regelmäßige Rapport beginnt.

Now there is progress on my lace shawl. As you can see I got more beads and the second part is now just a few rows short before the main part with the regular repeats starts.

helle Socken mit ZopfmusterSocken bin ich um ein Paar weiter. Das Muster ist fast das gleiche wie bei den letzten Zopfsocken (mit kleinen Verbesserungen… einen Vorteil muß man ja davon haben, daß beim ersten Mal das Garn nicht gereicht hat), nur diesmal mit einem deutlich längeren Schaft. Trotz des Zopfmusters reicht diesmal die Wolle auch wie gewohnt. Wer auch immer sich das ausgedacht hatte… die Opal Sockenwolle die ich beim ersten Versuch verwendet hatte lief ganz sicher nicht 420m auf 100g… (Oder es waren keine 100g…)

I moved to the next pair of socks. The pattern is nearly the same as for the last ones (with minor modifications… at least one advantage from having to do it a second time because the yarn did not run long enough on my first version) and with a longer leg part. Even though I do the same cables the yarn is largely enough, as I  am used to. Who ever wrote it down… the Opal sock wool I had used for the last version did never ever run 420m on 100g… (Or it were not 100g….)

HäkeltopflappenDas Baumwollgarn will ich jetzt auch weiter aufbrauchen, also gab es seither noch etliche Topflappen. Wenn die Zählung stimmt müßte das jetzt Nummer sieben sein. Der ist fast fertig. Und ja, ich habe jetzt eigentlich genug Topflappen. Aber es ist noch Garn übrig, also gibt es mindestens noch einen.

I want to use the cotton yarn I had purchased to make pot holders. So there were several crocheted potholders over the last two months. If my counting is correct that should be number seven. Which is nearly finished. And yes, I have enough pot holders now. But there is still yarn, so after that there will be at least one more.

zwei BücherAnd die Lektüre vom Nachttisch habe ich auch gedacht. Den Roman habe ich mir im Winter gekauft, weil ich irgendwann letztes Jahr die Autorin im “Chez Gladines” getroffen habe und nach dem Gespräch neugierig auf das Buch war (das zu dem Zeitpunkt noch nicht erschienen war). Und jetzt kam ich endlich dazu, es zu lesen. (Wobei inzwischen auch die deutsche Übersetzung erschienen ist…) Der Roman bewegt sich zwischen Liebesgeschichte und Erlebnissen im späten Kommunismus in Bulgarien. Was zugegebenermaßen ein Thema ist, über das ich praktisch gar nichts weiß. Es liest sich so weit unterhaltsam, kann sich aber irgendwie nicht in letzter Konsequenz entscheiden, ob es die Liebesgeschichte oder die politische Geschichte in den Fokus rücken will. Das Sachbuch geht wieder ums Nähen und lag der Threads Archiv DVD kostenlos bei. Es richtet sich an Anfänger und hat einerseits einen lockeren Ton, ist aber andererseits sehr systematisch und gründlich (bis hin zur Einrichtung eines Nähplatzes) wie ich es noch selten gesehen habe. Sehr Empfehlenswert, wenn man gut genug Englisch kann.

Not to forget the books from my night stand. The French novel I purchased because I met the author last year at “Chez Gladines” in Paris and while chatting she mentioned the book (which was not printed yet) and made me curious enough to buy it when It finally came out. Then it took me a while to find the time to read it. (Meanwhile the German translation was available also.) It’s part love story and partly tells a bit about politics at the area of the late communism in Bulgaria (which is something I hardly know anything about). It ready nicely but it seems as if the author could finally not decide if she wanted the focus on the private love story or the political story. My non-fiction book is from Threads and I got it for free with my Threads archive DVD. It’s written for beginners who want to sew and is written in a not complicated language but the same time very structured. Seldom seen handled that topic so well. So highly recommended for anyone who wants to start sewing.

Revue de Presse: fait main N° 412 (Mai 2016)

Titel Fait MainIn Paris habe ich mir mal wieder eine Fait Main gegönnt. (Die Schnitte aus dem Heft kommen ja von einer dänischen Zeitschrift und sind jetzt zumindest sechs Mal im Jahr auch in einer deutschen Ausgabe erhältlich. Die Strickmuster allerdings nicht.)

Ein klares Motto scheint es nicht zu geben, außer dem kommenden Sommer und irgendwas mit künstlerischer Inspiration.

Die vorgestellten Bücher haben mit Nähen nicht viel zu tun, aber zwei Mal geht es um Armbänder. Über die gemischten Produktpräsentationen muß ich jetzt keine Buchstaben verlieren.

Kleid SafarilookAuch wenn ich das nicht selber anziehen würde und nicht so recht auf Safarilook stehe, das Kleid ist interessant. Es vereint Stilelemente von der typischen Safarijacke mit den Taschen, macht aber ein Kleid daraus. Das trotz seiner sehr weiten Form nicht langweilig und formlos ist, weil es durch die vielen Taschen und anderen Elemente  dem Auge viel zu bieten hat. Durch die weite Form und die Minilänge machen es auch ganz eindeutig zu einem urbanen Kleidungsstück.

Rock und Tunika vom Titel sollen auch was mit dem Safarithema zu tun haben, aber das erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich.

Die “Nählektion” des Monats zeigt, wie man einen Abnäher verschieben kann. Auf eine sehr einfache Art und Weise.

Das Laufstegmodell kann mich diesmal nur wenig begeistern. Das sieht doch sehr nach “ich mag meine Patchworkstoffe” aus.

BabyjackeGanz entzückend ist hingegen das Wickeljäckchen für die ganz kleinen Ladies.

In Juniorgröße gibt es hingegen ein leichtes Chiffonkleid. Das trotz des Materials nicht übertrieben festlich wirkt.

Dann ein bißchen Werbung für Kaufmode… auch hier Hippie-Trend. und Fransen für die Indianerromantik.

Doch auch zum selber nähen dürfen Ethnodrucke und weite Jeans ran. Die Proportionen sind nicht immer besonders günstig, aber die Plusmode ist auch dabei. Da gefällt mir sowohl die weite, als auch die schmale Tunika. Und das Jerseykleid mit Pünktchen… kleine Fältchen vorne… echter Figurschmeichler. Und kommt mit gut zwei Meter aus… ich sollte meine Vorräte mal studieren….

Der Pulli mit den übertrieben großen eckigen Leopardenvlecken hingegen… nein, der muß nicht sein.

Wenige Nähte und eher ein abstehender Sack ist Kleid J. Aber zum einen gibt es Leute, denen das steht, zum anderen bringt es natürlich große Muster wirklich gut zur Geltung.

Zwei aus meiner Sicht spannende Seiten sind dann einer Ausstellung koptischer Textilien in einem Museum in Angers gewidmet. Wo ist noch mal Angers…? Mist. Zu weit.

Gehäkelte Babydecke mit Häkeltier. Welches etwas seltsame Proportionen hat…

Kurzhinweise auf eine DIY Messe in Paris und eine Ausstellung bei Bohin (französische Marke für Kurzwaren).

Eine einfache Patchworkdecke soll wohl Kinder zum Nähen anregen. Jedenfalls gibt es eine Bildanleitung und genäht wird auf einer Janome Sew Mini. (Ob die Quilten kann? Das bleibt offen, denn die Verbindung der Lagen passiert von Hand durch geknotete Stickfäden.

Muster durch Fallmaschen mag ich generell, aber die Variante hier mit dem sehr dicken Garn ist eher langweilig.

Die Ausstellung in Toulouse die sich den Kostümen des dortigen Theaters widmet hätte ich hingegen gerne besucht.

Regenmantel für MädchenGanz entzückend dann mal wieder die Regenjacke für kleine Mädchen (Gr. 104 – 140). Regenmäntel können auch so aussehen…

Außerdem gibt es noch ein Hemd für kleine Jungs und ein Jerseykleid.

Weitere Kaufanregungen werden uns als “News” verkauft. Zum Glück für meinen Geldbeutel muß ich nichts davon haben.

Regendicht für Damen ist dann weniger schmuck als für die Mädchen… Dafür gibt es die weiten Hoodies bis Größe XXL. (Und sagen wir… für Strandurlaub doch durchaus angemessen.)

Dafür würde auch der Strickpulli passen. Die Garne zeigt er ja ganz gut, aber ein attraktiver Pulli kommt dabei nicht raus.

Der Dekostrecke scheint mir ein wenig der rote Faden zu fehlen… einige Modelle sind eher kindlich, andere grafisch. Mit den grafischen kann ich mich besser anfreunden. Die hübschen gesteppten Falten werden noch mal als extra Anleitung gezeigt.

Säckchen, um Blumentöpfe zu verhüllen… wie gut sehen die nach dem dritten Regenschauer aus?

Die Beautyseiten befassen sich mit Sonnenschutz… nicht originell, aber das erwartet hier ja auch keiner. :o)

Um so mehr großartiges Augenfutter widmet sich einer Ausstellung im Lalique Museum. und auch der Text kommt nicht zu kurz. Wer hätte gedacht, daß es von Lalique nicht nur Lampen auf Schiffen gab, sondern ebenso Kühlerfiguren aus Kristall?

Das ist mal wieder ein Heft, wo ich mir gut vorstellen kann, was draus zu nähen. Etwa einige der Tuniken… Fragt sich nur wann…

Bis zum 12. Mai ist diese Ausgabe noch an französischen Kiosken zu finden. Danach kommt die Juni-Ausgabe.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen beim Verlag.)