Revue de Presse: Meine Nähmode 2/2013

Titel Meine NähmodeAuch von der “Meine Nähmode” ist ein neue Ausgabe erschienen. Das Titelbild finde ich spontan sehr attraktiv. Auch wenn ein zweiter Blick auf das Titelkleid fragen nach der Paßform aufwirft. Aber es lebe der Jersey…. Mit viel Chichi hält sich die Redaktion ja aher nicht auf, Sommermode wird versprochen, nicht originell, aber muß ja nicht sein.

Kleid "Meine Nähmode"Und auch im Heft geht es mit Kleidern weiter. Die ersten fünf Modelle finde ich alle attraktiv, besonders gut gefällt mir allerdings die gepunktete Version.

Unter “Sommer Kombi” versteht man hier weite Hosen und ein schmales Oberteil. Nicht aufregend, aber recht nett.”Froh in Apricot” kann mich etwas weniger entzücken. Zu viel formlos und Gummizug. Die gerüschten Kleider von “romantische Sommerträume” haben so was von 1970er… nicht sicher, ob ich das mögen würde. Bei dem Größenspektrum muß ich darüber aber nicht nachdenken.

(Und die Sparte “Fragen Sie die Hobbyschneiderin” scheint sich derartigen Zuspruchs zu erfreuen, daß sie die Frage und Antwort aus dem letzten Heft einfach noch mal verwenden….)

Auch eher lau die Tuniken unter dem Motto “mädchenhafter Charme”. Da gefallen mir die diversen Jerseykleider “Brasiianische Rhythmen” doch deutlich besser. Jersey mit Form ist einfach schöner als Säcke, die sich gefälligst in Form zu dehnen haben.

Sehr “grundlegende” die einfachen Röcke unter dem Motto “auf Wolke 7”.

Jacke "Meine Nähmode"Sehr gut gefällt mir dann wieder die Jacke unter dem Motto “schwarz-weiß Eleganz”. Zwar auch nicht sonderlich innovativ, aber diese Ausschnittform finde ich immer schmückend.

“Festliche Raffinesse” bietet viele Schößchen, irgendwie kann ich mich damit einfach nicht anfreunden, auch wenn die amerikanischen Blogs seit geraumer Zeit voll damit sind. Relaxte Freizeitmode beiten die Hosen im Cargo Stil. Auch ein Khaliah Ali Modell ist dabei, das fand ich allerdings schon truschig, als ich es das erste mal bei Simplicity gesehen habe. Dann gibt es ein easy Modell als Kleid. Auch einfache Modelle dürfen Abnäher haben. Oder Falten am Ausschnitt. Ebenfalls sommerlich nett die Jersey Shirts mit Knoten-Effekt.

Summa summarum kann man mit dem Heft tatsächlich die Garderobe für einen Sommer nähen. Für den Urlaub und auch fürs Büro. Allerdings fällt mir auf, daß das Größenspekturm doch arg nachgelassen hat. Zwei Kombis sind in Größe 32/34 zu finden und nur eine in Größe 48/50 und 52/54. Irgendwie bilde ich mir ein, daß das schon mal besser aufgeteilt wird. Das “große Größen” Heft vom gleichen Verlag ist leider kein Ersatz.

(Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

 

Braune Blümchen

Brown Blossoms

Das mit dem Stricken, liebe Christa, merke ich mir fürs nächste Mal. 😉 Diesmal blieb ich  bei der bewährten Technik und die letzten Meter von dem weichen braunen Garn wurden  die hinlänglich bekannten Scrap Flower Daisy von Kristine Mullen. Die gehen jetzt in die Tüte mit dem Tüddelkram.

I’ll remember the knitting idea for the next time, dear Christa! 😉 This time I used the well known pattern for the last meters of the soft, brown yarn and they became Scrap Flower Daisy by Kristine Mullen again. Which will go into my bag with decorative stuff where the other ones are waiting for them.

 

Revue de Presse: Threads July 2013 (167)

Titelbild ThreadsWie immer überraschend im Mai kommt die Juliausgabe der Threads. Daß erklärt wird, wie  man einen perfekt passenden Ärmel bekommt, das hat schon mal mein Interesse.

Die Frage an die Autoren der Ausgabe befaßt sich diesmal mit der Lieblingsnadel für die Maschine oder von Hand. Interessant, wer alles mit der nächsten Nadel näht, die grade in der Maschine steckt. (Oder so… freie Interpretation meinerseits.) Mein häufigsten Maschinennadeln dürften die Organ SuperStretch 75 sowie die Organ Universalnadeln in 70 oder 80 sein. Alles andere ist selten. Und Handnadeln habe ich noch tausende von John James, die feiner sind, als alles was ich von Prym im Handel gesehen habe.

Die Editorin hebt diesmal die Freude am Abwandeln und Kreieren hervor. Da kann ich mitgehen. 🙂 Dann die Leserbriefe…

Bei den “Notions” finde ich die “Fingerschutze” aus Silikon zum Bügeln auf den ersten Blick sehr interessant. Auf den zweiten bin ich mir nicht mehr so sicher, denn vermutlich kann man damit dafür nicht mehr so gut greifen, fühlen und werkeln. Andererseits ist der Preis so gering, daß man es ausproieren könnte.

Bei den Lesertips finde ich die Technik zur Änderung eines trägerlosen Kleides besonders interessant. Und daß man Gummis selber färben kann klingt auch interessant. Manchmal hätte man es ja schon gerne farblich passend….

Die Applikationen auf transparente Stoffe finde ich als Idee ganz wunderbar. Von den beiden gezeigten Modellen ist nur das Kleid interessant. Aber es wird Zeit für eine größer Wohnung, so daß die Lötstation wieder einziehen kann… mit der müßte man nämlich “Hitzeschneiden” können. Die Lötpistole die zur Zeit hier wohnt schafft es nämlich nicht…

Bei der “How Did They Sew That?” Technik geht es diesmal ums Smoken. Das ist eine eher banale Technik, aber halt mühsame, denn so kontrolliert kann man es nur von Hand machen. Und auch wenn das Beispiel auf Karostoff gezeigt wird… Das Kleid selber zeigt, wie man auch Form dadurch geben kann. Dann allerdings vermutlich nicht durch genau gleichmäßige Abstände. Ich glaube, ich brauche doch mal eine Schneiderpuppe, um das auszuprobieren….

Das “quick to make” Projekt ist diesmal ein ganzes Shirt. Ein durchaus interessanter “Dreh” im Vorderteil, aber so wahnsinnig macht mich die Technik dann doch nicht an. Und als Geschenk auch nur mäßig geeignet, weil man doch die Kleidergröße wissen muß.

Die Pattern Reviews befassen sich mit Mode für heiße Sommertage. Das ist bei dem Wetter, das wir dieses Jahr haben ja nicht so angesagt. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf… Die gezeigten Schnitte sind nett, aber so richtig spricht mich nur das Marfy Shirt/ Kleid an. Wie gut, daß die Schnitte nicht einfach so zu kaufen sind, das fördert meine Selbstbehrrschung enorm…

Mit leichten, dünnen Sommerjerseys/-strickstoffen befaßt sich der nächste Artikel. Da stelle ich dann wieder neidvoll fest, daß in den USA Jerseys und Strickstoffe wohl deutlich einfacher zu bekommen sind als hier. Hier ist man ja schon froh, wenn man eine Sorte in einem Laden bekommt. Für unterschiedliche Typen braucht es meist verschiedene Läden und Versender. Interessant finde ich die Auflistung der verschiedenen Arten mit einem Photo im Großaufnahme. Allerdings kann ich nicht alles deutschen Bezeichnungen zuordnen bzw. bin mir nicht sicher, ob die Kategorien wirklich Trennscharf sind, oder ob es eher Erklärungen für in den USA gängige Marktbezeichnungen sind. (Und was einen Slinky jetzt wirklich ausmacht habe ich immer noch nicht verstanden.) Die verschiedenen Verarbeitungstechniken sind hingegen wieder gut und ausführlich.

Dann endlich die “Master Class”, die diesmal erklärt, wie man Armloch und Armkugel anpaßt. Das ist die Stelle, die ich bei Veränderungen versuche nicht anzufassen, weil ich Schiß davor habe, die Armkugel anpassen zu müssen… Zunächst finde ich es aber interessant, daß bei einer Verlegung des Brustabnähers die Form des Armausschnittes wieder zurückverlegt wird. Ich habe das dann immer gelassen. Dann werden verschiedene Punkte gezeigt, an denen man sich orientiert, wo wie viel Mehrweite rein kommt (was teilweise anderer Literatur die ich habe widerspricht, aber oft gibt es ja mehr als einen Weg zum Glück) und letztlich auch, wie ich zu einer neuen Armkugel komme. Der Artikel ist mehr als aufhebenswert.

Der Artikel von Susan Khalje über Shopping in Paris hat auch mein volles Interesse. Insbesondere die Adressen im Sentier, denn da gehe ich meist mit eingezogenem Kopf vorbei, weil fast alle Händler mit großen Schildern darauf hinweisen, daß sie nur Großhandel machen. Aber offensichtlich nicht alle… gut zu wissen. Die anderen Adressen sind dann größtenteils bekannt.

“Designer Details” nennt sich eine bunte Sammlung an Techniken bzw. Designideen, die die Autorin an hochpreisiger Kleidung aufgefallen sind. Nun ja, den Beleg nach außen zu wenden statt nach innen it ein alter Hut. Gehfalte mit transparentem Stoff unterlegen habe ich schon gemacht, als es noch kein Internet gab. Und die mit Chiffonstreifen umwickelte Kette kann mich als Designelement nicht begeistern. Andererseits gibt es Leute, die das sicher noch nicht kennen und erklärt wird es, wie in Threads ja fast immer, gut.

Dafür schwelge ich mit um so mehr Begeisterung in den Bildern der Firma Penn & Fletcher, die alle Arten Stickerei designen und ausführen. Von Hand, frei geführt oder mit großen Stickmaschinen für Meterware. Dabei gibt es so wohl neue Designs als auch nacharbeiten historischer Stickereien zur Restaurierung. Und werden für einen Vampirfilm spezielle Eigenschaften gesucht (z.B. Bühnenblut soll sich gut rauswaschen lassen) wird auch das erfüllt. Gezeigt wird dann eine Technik, den Stoff zu markieren, die ich nachgerade genial finde… UV aktives Pulver. Ist auf dem Stoff unsichtbar, bis man eine Schwarzlichtlampe anknippst… die muß man an der Nähmaschine haben, aber bleibt mal ein Stäubchen beim ersten Tragen drauf, macht das auch nichts. (So lange man nicht damit in die Disko geht… )

“Teach yourself to sew” zeigt in wieder sehr klaren Bildern, wie man einen Blindsaum macht. Und zwar zuerst von Hand, dann mit der Haushaltsnähmaschine und zuletzt mit einer speziellen Blindstichmaschine. Letztere wird zwar kaum einer von uns besitzen, aber das fand ich dann wieder interessant zu sehen, wie das funktioniert. (Und die amerikanische Angewohnheit, den Saum mit “Hem Tape” zu benähen gefällt mir eigentlich ganz gut. Sieht einfach sauberer aus als Overlock oder Zickzack Stich.)

Auch den reich bebilderten “Nähzimmereinblick” genieße ich wieder. Diesmal jemand, der sowohl ein privates als auch ein “dienstliche” Nähzimmer hat. Und es zeigt, wie man mit eigentlich wenigen Finanzmitteln funktionale und ansprechende Räume gestalten kann.

“A stitch in time” ist wie meist recht USA zentriert und daher für ich nicht so interessant. Den “style tip” finde ich sogar grauenhaft (egal ob vom Laufsteg oder nicht). Originell finde ich hingegen den gestickten QR Code auf einer Jacke, der dann auf eine Webseite führt, auf der die Herstellungsdetails derselbigen dokumentiert sind.

Der Blick in den “Leserschrank” überrascht mich durch einen ganz schlichten Rock, der wohl vor allem durch seine Verarbeitung überzeugt. (Mir aber gut gefällt.) Das “Cupcake Dress” sieht aus wie einer. Ich würde es nicht anziehen, aber es ist so süß(lich) daß es schon wieder gut ist. Auch wenn das Thema so sicher nicht meines ist, es ist wunderbar umgesetzt.

Die Fragen an die Experten befassen sich mit Reißverschlüssen in kurvigen Nähten (bis mir jemand mal gesagt hat, daß das schwierig ist, hatte ich es schon mehrfach gemacht. 😮 ) und mit der Messung der Schritthöhe. Letzteres für mich unbefriedigend, weil als Ausgangspunkt mal wieder ein gut sitzendes Kleidungsstück empfohlen wird was man zum einen erst mal haben muß und was sich bei Hosen je nach Schnittform ja durchaus ändert.

Und zum Abschluß die übliche nette Geschichte und das gesmokte Abendkleid. Was ich auch auf den zweiten Blick wunderbar und im Grunde genommen zeitlos finde.

Fazit: Diesmal ein Heft, in dem ich einige Themen sehr spannend finde, die anderen dafür um so langweiliger. Aber wenn alles nur nach meinem Geschmack wäre, wäre es auch langweilig. 😉

 

Wollrest + Perlen = Armband

Scrap of Yarn + Beads = Bracelet

gestricktes ArmbandNach den Weihnachtsbäumchen war von dem weichen braunen Garn immer noch was übrig. Ungefähr 25 Meter, was die Möglichkeiten etwas einschränkt.

After knitting the christmas trees there was still around 25 meters of the soft, brown yarn left. Which makes it not easy, to find a pattern.

Doch das Stash Busting Bracelet von Jen Zeyen auf Ravelry paßte perfekt. Ich habe mich für kubische Glasperlen entschieden, die geben dem Armband etwas Gewicht und den Formkontrast mag ich.

But the Stash Busting Bracelet by Jen Zeyen on ravelry was the perfect fit. I decided to use cubic glass beads for the pattern. The give the bracelet some weight and I like the contrasting shape of the cubic beads against the soft honeycomb pattern.

Jetzt sind noch etwa sechs Meter übrig… was wird das wohl mal wieder werde…. ? 😉

Now there are about six meters left… guess what that will become again…? 😉

Kleine Knoten oder Makramee und Eiffelturm

Tiny Knots or Makramee and Eiffel Tower

Bei meinem letzten Parisbesuch lief mir bei Dam Boutons ein niedlicher kleiner Eiffelturmanhänger zu.

Eifelturm an MakrameebandLast time I was in Paris I had to buy this cute little Eifel Tower at Dam Boutons.

Als ich überlegte, was ich damit mache fiel mir ein, ich könnte es doch mal wieder mit Makramee versuchen… Aus AlterfilS35 Garn gibt das ein sehr stabiles Band. Nur das mit der Spannung auf den Knüpffäden muß ich noch mal üben… :o)

While I was thinking what to do with it I remembered I had once done Makramee. Using some Alterfil S35 thread it made a very strong string. Only the thing with keeping the treads taunt while working I’ll have to practice some more… :o)

Dezenter Blingbaum

Subdued bling-tree

Ja, es war noch ein Rest übrig… 😉 Im Vergleich zu den anderen Strickbäumen ist dieser hier aber wirklich dezent. Ich habe beim Stricken einen Faden des Alterfil Metallicstickgarns in Gold mitlaufen lassen. Das sorgt für etwas Glitzer (der auf dem Bild leider kaum rüber kommt), bleibt aber doch eher diskret.

Compared with the other knitted christmas trees this one is really a subdued version. I’ve added golden machine embroidery yarn from Alterfil while knitting and it gives a little glam (more than the picture shows) but in a discrete way.

Damit ist das grüne Garn dann aufgebraucht und ich muß euch nicht mehr mit obskuren Strickwerken langweilen.

Now finally the green yarn has been used up and I don’t have to bore you with more weird knitting.

Bling-Bling Baum, zum dritten

Bling-Bling Tree, number three

WeihnachtsbaumNach diesem und diesem ist hier Nummer drei. Mit besonders viel Bling durch die goldenen Pailletten.

After this and that here comes number three. With a lot of bling and sequins.

(Ich hatte mir versprochen, daß es durch die großen Pailletten schneller gehen würde, aber da die alle mit je einem Rocaille befestigt werden war das ein absoluter Trugschluß…)

(I had thought the big sequins would make decorating way faster. But since they are each attached with a seed bead I could not have been more wrong….)

Revue de Presse: Burdastyle Mai 2013

*AARG*… schon wieder ein Heft… diesmal habe ich es nicht mal geschafft, es pünktlich zu kaufen. Und dann hätte ich es fast nicht gefunden, weil sie bei dem Shop im Bahnhof die Handarbeitszeitschriften um die Ecke “versteckt” haben…

Titel Burdastyle Der Titel ist diesmal ein wenig nichtssagend. Erinnert an Versandhauskatalog oder so. Aber die Kassiererin beim Kauf sagte spontan “schöne Hose”.

Das Editorial bereitet uns diesen Monat auf das Thema “Spitze” vor. Was ja aus meiner Sicht ein tolles Thema ist. (Zumal ich gerade an einem Spitzenrock arbeiten, aber das ist ein anderes Thema…) Und sollte Frau Bily tatsächlich in einer Spitzenwerkstatt in Ungarn gewesen sein?

Zuerst wenden wir uns aber wie immer den “kreativ-trends” zu und die haben mit Spitze jetzt nicht so viel zu tun. Eher mit Blumen. Wirklich nett, daß Burda uns zeigt, wie genau man die Blüte macht, die das Inspirationsstück von Prada ziert. Nur anders plaziert… Ich gebe zu, diese etwas stilisierte Blume… doch, die könnte ich mir vorstellen zu verwenden. Dann gibt es Schnürungen, die sind nun weder als Thema noch in der technischen Umsetzung neu. Und bei den “Haarbändern” (die eigentlich Haarreifen sind) gefällt mir die Variante mit den Perlendrähten besonders gut. Ich wette, es geht auch mit einer Farbe Blumendraht. Das wäre schon sehr verlockend, mit so was zu basteln… (Aber kleiner Tip, wenn man beide Drahtenden vor dem Perlenfädeln zur Öse biegt, hat man ein Problem. *gg*)

Auch “leichter Nähen” ist mehr basteln und kleben als nähen, denn hier werden China-Samtschläppchen aufgemotzt. Hat man die wieder? Ich habe sie geliebt… sollte mal ausschau halten…

“Blütenpracht” verkündet dann die erste Modestrecke. Gut, die Eisblumen sind bei uns auch endlich weg. Overall 129B in Kurzgröße mit der Wickelung am Oberteil erinnert mich ja extrem an Babyoveralls… (und La Bobine ist noch was ganz anderes aufgefallen… bißchen runterscrollen im Artikel..). Über Chiffontop 104B kann an nur wenig sagen, das Photo präsentiert den Stoff gut, den Schnitt kann man nur raten.

Bikini Burdastyle “Leider geil” würde mein Patenkind vermutlich zum Bikini 132 sagen. Ich finde den Retro-Look absolut hinreißend, nur praktisch ist ein Bikini aus Popeline ganz sicher nicht. (Und der hier läßt die Anpassung zusäztlich vermissen, das Unterbrustband darf kein Spiel haben. Was passiert, wenn man damit auch noch ins Wasser geht, darüber denken wir dann lieber nicht nach.)

Durchaus süßt (nur nicht für mich und nicht in der Farbe) finde ich auch Top 130, das eine Schicht transparente Tüllspitze über ein geblümtes Top legt. Bauchfrei mit Schleier, sozusagen. Die Shorts dazu ist allerdings nicht genäht, sondern abgeschnitten. Jacke 128 ist auf der technischen Zeichnung auch attraktiv, Stoff und Photo hingegen zeigen davon nichts mehr. Sexy Kleid 120, nur erkennt man hier die Details auch wieder nicht. Das Gegenteil ist dann wohl das romantische Trägerkleid 116, das sich irgendwo zwischen Kinderkleid und Nachthemd bewegt. Die Titelhose und ein ebenso buntes Kleid. Auch hier… die Schnittdetails hätte man sich, zumindest dem Photo nach, alle sparen können. Sexy scheint es bei 119 wieder zu werden, aber auch hier gehen die Raffungen im Stoff unter. Und die “Poncho” genannte Spitzengardine in psychedelischem 70erJahre Orange… nein, die nicht. Spitze unter einem Sweat Top sieht auch interressant aus, aber ob sich dsa angenehm trägt? Auch und da ist der Overall wieder. Mit kurzen Beinen erinnert er noch mehr an die Wickeloveralls aus den Baby-Burdas der frühen 1990er… Udn noch mal ein Nachthemd. Auch wenn es Longshirt mit Unterkleid sein soll. Aber wird schon einen Grund geben, warum die Kombi auf dem Bett präsentiert wird.

Kosmetikprodukte in Kunstgras geworfen… *weiterblätter*

Die Blumenhose vom Titel darf sich dann dem “best of styling” stellen. Die Kombination für die Reise sieht ja gut aus, die Abendvariante läßt mich gruseln, aber das könnte an der Paillettenweste liegen. Aber ins Büro… gerade zur Schluppenbluse und dem Blazer sieht es aus wie “oh, da habe ich heute morgen was vergessen”…

Warum Taschen nähen unter “event” fällt muß mal wieder Münchner Logik sein… Der Einkaufsbeutel ist jetzt jedenfalls das neue IT-Bag, zumindest wenn man ihn aus Blümchenstoff mit Leder näht. Okay, Funktionalität ungefähr null Punkte, denn was hilft mir das Leder oben, wenn der Rest aus einem dünnen Stöffchen genäht ist. Optisch hingegen gebe ich zu, daß es so übel nicht aussieht. (Und das “Event” könnte die Taschenausstellung in München sein, deren Ankündigung klein danaben steht. Ja, genau, die kleinen Kästchen, die man sich in der Burda angewöhnt hat zu überlesen, weil da eh nur die Kaufdaten des beworbenen Buches oder so drin stehen…)

Dann gibt es wieder mal einen Schuhtest, diesmal “Wedges”. Inzwischen habe ich sie so oft gesehen, daß ich fast schon darüber nachdenke, mir welche anzuschaffen. Zumal die dicken Kloben zu meinen dicken Beinchen passen. (Ja, ich habe schon mal welche anprobiert.) Aber nur fast. Denke ich.

Überraschenderweise geht das Modelexikon jetzt tatsächlich bis zum Buchstaben “C”. (Nur daß es immer noch kein Lexikon ist, aber wer würde von Jounalisten schon so viel Sprachbeherrschung erwarten? Sind ja schließlich keine Spezialisten auf dem Gebiet…) Die gewählten Themen sind zumindest modisch auf der Höhe der Zeit. Warum Modeschöpfer nach ihrem Vornahmen eingeordnet werden erschließt sich mir jedoch nicht. Und warum beim “C” nicht Coco Chanel auftaucht… ach ja, ist ja kein Lexikon, eine Sortierung nach Relevanz darf nicht erwartet werden…

Das traditionelle Sommerthema “weiß” kommt diesmal unter der Überschrift “Perfekte Welt” daher. 115 ein niedliches Kinderkleid in Damengröße, Jäckchen 109A wirkt über der Taille ein wenig spack. Wie haben sie das denn geschafft? Kleid 125 zeichnet sich vor allem durch die wunderschöne Stickerei auf dem Batist aus. (Doch, das Kleid ist auch nett.) Und Kleid 126 wird im Text als Etuikleid angepriesen. Das Photo sieht eher nach Ballonkleid aus und hat mir der technischen Zeichnung so gar nichts gemein. Da ist Spannung beim Nähen garantiert, denn welche der drei Versionen wird es am Ende wohl sein? (Wenn das Model für das Kleid zu mager ist, sollte man vielleicht passende Models buchen…) 127 ist lang und in Langgrößse und soll an eine Ballerina erinnern. Mich erinnert es durch die Querakzentuierungen eher an Architektur. (Der Schnitt ist an sich nicht schlecht, wenn die Figur dazu paßt. Wirkt aber etwas unentschlossen… kühle Sachlichkeit mit klaren Linien oder romantisch angekrauster Rock? Da müßte der Stoff die Richtung weisen.) Top 121… tja…. nettes Bild, aber zu erkennen ist nicht viel.

*schock* Nach dem ganzen Weiß auf einmal Kosmetik in Pink und Knall-rosa!

“Topstars” soll wohl Oberteile ankündigen. 103 hat ein vermutlich nettes Knoten oder Schlingdetail auf dem Bauch, aber wie das aussieht, wenn man nicht hingekauert sitzt weiß wieder keiner. 105A mit den großen Flügelärmeln sieht auf der technischen Zeichnung interessant und dramatisch aus. In den kurzen, gemusterten Rock gestopft hingegen ist die Wirkung dahin und sieht nur noch aus, als sei es von Karneval übrig geblieben. Das schlichte Top 101 mit den duftigen Kräuseln sieht hingegen in den Rock gesteckt gut aus. Wohingegen mich die Weite Seidenbluse 107 dann wieder eher an einen Kittel erinnert. Und eine pseudo-verdeckte Knopfleiste, bei der man die Annähstellen der Druckknöpfe dann aber doch sieht wirkt leider nicht wie ein beabsichtiftes Detail, sondern wie Pfusch. Schön dann wieder die Satinbluse 106 mit dem gewickelten Hals. Abgesehen davon, daß das Model etwas gewürgt wirkt und nicht nur im Schulterbereich allerhand seltsame Falten zu sehen sind. Satin ist da ja sehr verräterisch. 104A wird als Last Minute Teil deklariert und sieht auch so aus. Als habe jemand mal eben ein Trägerband durch einen Sack gezogen. Der arme Kreppsatin…

Dann sind die Lesermodelle dran, diesmal unter dem Motto Blumen. Einige schöne Modelle, bei dem aus Dubai hätte ich vor allem gerne den Stoff…

“Karibik Feeling” soll die nächste Modestrecke verbreiten, das tut sie vor allem knallbunt. Und läßt mich wünschen, die menschen würden tatsächlich so am Strand herumsitzen und -liegen. Warum man die schöne Schößchenjacke allerdings knotet, so daß man wieder vom Schnitt gar nichts zu erkennen ist…? Auch Kleid 108 mit Volant und Drapé Oberteil gefällt mir gut.
Kleid Burdastyle Und auch wenn hier der Stoff die Wirkung macht… Kleid 102 ist ein echter Hingucker. Dabei ist es einfach gemacht, hat durch die Ausschnittkräuselung aber eben doch wieder ein Detail, das es eben doch wieder aufwertet.

Für kleine Mädchen (Gr. 92 – 116) gibt es auch was, man muß aber schon genau hinsehen um mitzubekommen, daß das Kind hier mal nicht nur “Deko” ist.  Kleid 144 zeigt, daß die Flügelärmel einfach andere Proportionen brauchen um zu wirken. Nur bin ich mir wieder nicht sicher, ob der Stoff optimal ist.
Kinderkleid Burdastyle Und obwohl nur klein und neben der Schmuckbastelei beinahe versteckt abgebildet findet ich das Kinderkleid extrem süß. Nicht kitschig, bequem und trotzdem sehr niedlich.

Bunte Hose und Longshirt… die Silhouette erinnert hier schon stark an indische Shalwar-Kameez Gewänder. Eigentlich schön ist das Maxikleid 123, aber diesmal geht der Ausschnitt wirklich fast bis zum Bauchnabel und BH kann man da endgültig keinen mehr tragen.  Dann haben wir noch ein bißchen Schmuckbasteln bzw häkeln (Es gibt mal wieder Garne in Neonfarben, falles das jemandem noch nicht aufgefallen ist.) und weitere Mädchenteile. Ach na guck, die Jacke darf doch auch noch ungeknotet und sieht zum Rock mit Drapévolants doch wirklich schick aus. Ganz niedlich auch das Minikleid mit Knoten auf der Brust. (Also nicht für meine Figur…. aber das trifft ja für viele Sachen zu.)

Neon sind dann auch die Accessoires im “trend”. (Kann ich nach einem Spaziergang durch die Viertel mit den Großhändlern in Paris übrigens auch bestätigen. Entweder neon oder Spitze.) Und sogar Birkenstock macht mit und bietet Neongrün (auch wenn sie es “Kiwi” nennen).

Die “Nähschule für Einsteiger” widmet sich der Blumenhose vom Titel. Der Schnitt ist dafür auch sehr geeigent. Wenn man allerdings tatsächlich Seidensatin nimmt, gibt das zusätzliche Schwierigkeitsgrade. Baumwolle oder auch Leinen dürften hingegen eine anfängerfreundliche Stoffwahl sein.

Die “Best Sites” überspringe ich inzwischen völlig. Eh nur Shops und die finde ich auch selber, wenn ich was suche.

Die Plus-Strecke nennt sich “Soft & The City”, wobei die Farben nicht so ganz meine Freude sind. Die eher Hüftbetonten Schnittformen der ersten Modelle auch nicht. Aber… das Model… die haben doch nicht mal jemanden angeheuert, der tatsächlich so was wie Rundungen hat?!? Gefällt mir jedenfalls viel besser! Tunikabluse 138 würde ich zu gerne mal im Stehen sehen. Tupfenkleid 139 muß ich mit der Schleife auf der Brust nicht haben. Aber die Grundform und nur mit dem (einknöpfbaren) Kragen…? Sollte ich mal im Auge behalten, für ein Sommerkleid. (und dann den abstehenden Armausschnitt anpassen..) Stehend statt auf dem Rad würde ich auch Kapuzenparke 135 gerne sehen. das mit dem “funktional” sei allerdings mal dahin gestellt. Unten weit flatternde 3/4-Ärmel trotzdne ganz sicher nicht “allen Wettern”, sondern da pfeift der Wind rein und der Regen findet den Weg ggf. bis zum Pulli. Und eine Karohose ist leider generell eher nichts für mich (auch wenn ich mir gelegentlich eine “genehmigen”). Ein Schnitt mit Seitenreißverschluß hingegen kann ja auch uni genäht werden.

“Leichter Basteln” matscht diesmal mit Gips herum und macht Windlichter aus Gips. Sehr sinnig, weil winddicht ja, die Komponente “Licht” hingegen kommt etwas zu kurz. Und mit zwei Plastikbechern mögen sie einfach herzustellen sein, schön finde ich sie jedoch auch nicht. Stammt aus einem Buch “Made by yourself” und sieht genau so aus. Und dann wundern sich wieder alle, wenn selber Gemachtes einen schlechten Ruf hat….

Kleid Burdastyle Daß ich dem “Vintage Modell” nicht widerstehen kann versteht sich hingegen fast von selber. Diese smarten, schmalen Kleider sehen eigentlich an fast jeder Frau gut aus. Zumal es sie in so vielen unterschiedlichen Varianten gibt. (An dem Modell könnte man am Ausschnitt noch ein bißchen was tun. Auch, falls man seinen BH nicht zeigen möchte und trotzdem einen tragen…)

Die “news” befassen sich diesmal mit dem Thema “glänzend” und sind die gewohnte Produktvorstellung. (Und sorry, was hier als “Origami zum Anziehen” angepriesen wird hat doch mehr was von Rabanne für Arme…) Immerhin eine Ausstellung in München und eine in Leipzig werden auch noch erwähnt.

Die Trends vom Laufsteg… der Jumpsuit sieht in allen gezeigten Varianten eher lächerlich aus. Die Volantkleider hingegen mag ich, nur das von Gucci ist mir wie oft ein wenig “too much”. Musterhosen eher nicht für mich, aber ein schöner Sommertrend und Knotentops? Die sind doch eigentlich ein alter Hut? Ob wir die Retro-Bikinis auch mal im Freibad sehen?

“Leichter Basteln” ist wohl eher für Kinder, nicht von Kindern. und wie man mit dem Papiervögelchen wirklich spielen soll…?

Spannend hingegen diesmal der Atelierbesuch in Ungarn. Spitze ist ja für mich ohnehin immer ein faszinierendes Thema und von der feinen Nadelspitze aus Seidenfaden hätten ich gerne noch mehr Bilder gesehen. Die mit Spitze überzogenen Objekte können mich hingegen etwas weniger fesseln… aber über die offensichtlich auch aufwendige Maschinenspitze hätte es wieder mehr Information sein dürften. Wo liegt dieses Caudry überhaupt? Ach so… Nähe von Cambrai… Spitzenland also.

Die “Warenkunde” befasst sich dann auch mit dem Thema Spitze. Wie üblich alles ein wenig zu pauschal, um einen wirklich kundig zu machen. Aber ich schätze, mit den Stichworten kann man dann auch bei Wikipedia suchen. 🙂

Beim Dekothema wird dann Spitze aufgemalt. Kritzelsspitze, sozusagen. Irgendwo nett, aber eher für Leute, die gerne oft umdekorieren. Denn ich denke, da sieht man sich auch schnell satt dran.

Ganz am Ende dann noch der “Stoff des Monats”, beschichtete Baumwolle als Bootchen gefaltet. Zumindest eine nette Präsentation. 🙂

Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, Rechte liegen selbstverständlich beim Burda-Verlag.

Aus dem Archiv

From the archives

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Dessous in Brombeer

Dessous in Blackberry

DessousEine Ladung Unterwäsche ist auch mal wieder fertig geworden. (Nein, ich habe noch nicht völlig vergessen, wie eine Nähmaschine aussieht.)

I’ve also finished a load of underwear. (No, I have not completely forgotten what a sewing machine looks like.)

Diesmal ohne Spitze, wohl meine letzte Stoffliegerung von elingeria, die gerade Ausverkauf machen (*schnüff*). Die Schnitte sind die “üblichen Verdächtigen”: Das Unterhemd aus der ottobre, das inzwischen mein Standardschnitt geworden ist, der BH-Schnitt “Sophia” von Ela und zwei mal ein Standardpanty. Diesmal reichte der Stoff allerdings nicht für ein drittes Panty (ich hatte etwas knap bestellt), aber für EZI-SEW 203, Variante B reichte es noch. Da mein Stoff in alle Richtungen dehnbar ist konnte ich beim Zuschnitt “kreativ” sein und so diesen uralten Schnitt aus meiner Kiste verwenden.

This time without lace and probably my last fabric order from elingeria, because she is having a sale now and will go out of business soon. (*sniff*) Pattern are my usual ones: the cami from ottobre, which got my standard pattern, bra “Sophia” from Ela and 2 panties using my usual pattern. Since I had ordered a little less fabric this time it wasn’t enough for third panty. So I pulled out old EZI-SEW 203 (version B) from my drawer and found out this was possible with a bit of creativity in cutting… (The fabric has a four was stretch, so I could do it.)