Runde 2

Weiter geht es mit dem Motivationsmonat. (Ich weiß eh schon gar nicht mehr, wo ich die Zeit zum Berichten hernehmen soll… es stapeln sich auch diverse Zeitschriften, die besprochen werden wollen, von meinen Socken habe ich schon lang nicht mehr geschrieben und ein anderes Projekt habe ich auch angefangen, während ich auf den Schnitt für die Jeans wartete…) Diesmal leider ohne Bilder, die sind noch in der Kamera von Frau mhs. Aber macht nix…

Capricorna hat es in ihrem Blog ja geschrieben, sie ist ausgestiegen. Die Probehose anzupassen wäre mehr Arbeit, als aus ihrem bereits passenden Hosenschnitt  einen Five-Pocket-Schnitt zu machen. Kann ich nachvollziehen. Ich finde ja auch, das Designänderungen wesentlich einfacher sind, als das Anpassen an die Figur.

And on we go with the “Motivation of the Month”. (I don’t know where to take the time, I have so  many untold things. Threads and ottobre woman are waiting for a review, I didn’t write about my sock knitting and I’ve started another project, while I was without the pattern for the jeans… ) This time a pictureless entry, because the pictures are still on the camera of Frau mhs. But it’ll do…

Capricorna announced it in her blog: she’s out. She made a musslin and found out, that fitting that would be much more worik than just altering a fitted pants pattern to make it a five pocket jeans. I understand her very well, I also think that design changes are much easier to do than fitting a pattern.

Frau mhs ist mal wieder am weitesten. Sie hat eine Probehose genäht, aus richtigem Stoff, nur Reißverschluss, Knopf und Saum fehlten noch. Leider war die Paßform gar nicht gut. Am Po paßt die Hose, aber unterhalb steht der Stoff tütig ab. Ungefähr sechs Zentimeter kann man an die Seitennaht und die innere Beinnaht anschieben, dadurch sollte die Hose tragbar werden, aber wir haben beide im Moment keine geniale Idee, was man am Schnitt ändern sollte und könnte, damit die “richtige” Hose auch schön sitzt?

Frau mhs is ahead of everybody. She had finished a test garment (real garment, not only a muslin) except for zip, button and hems. Only the pattern doesn’t fit at all. Around the hip it’s okay, but under it there is just way to much fabric which stands out… (it’s a rather stiff fabric, but it’s a jeans pattern, no?) About six centimeters can be taken out at the side seam and the inner leg seam to make the trowser “wearable”, but “good fit” is something else. And none of us has a good idea how to alter the pattern to make it a really good fitting jeans?

Ich selber habe in einer Eilaktion am Donnerstag den Schnitt auskopiert (ich muß meist viel ändern, daher kopiere ich auch Fertigschnitte, weil es besser ist, das Original als “Sicherungskopie” zu haben) und eine Testhose aus einem alten “Kellerstoff” genäht. (Eher getackert mit größter Stichlänge) Obwohl laut Maßtabelle G eher knapp wäre (mein Hüftumfang liegt noch 2cm über dem Wert in der Tabelle) habe ich mich nach Lektüre einiger Berichte auf Pattern Review dazu entschlossen, die Hose in F zu kopieren und zuzuschneiden.

Was soll ich sagen, der Hüftumfang ist genau so, wie ich das gerne hätte bei einer Jeans. Knackeng. Überraschend war allerdings die Höhe. Von wegen der Bund endet vorne 2,5 cm unterhalb der Taille… bei mir lag er deutlich drüber, was ungewöhnlich ist. Normalerweise sind Hosen bei mir unfreiwillig tief sitzend. Bei dieser hingegen mußte ich rundum drei Zentimeter Länge rausnehmen und vorne am Bund noch mal zwei Zentimeter in der Mitte, zu den Seitennähten hin auslaufend.

Jetzt sitzt die Hose immerhin auf der Taille, drunter nicht wirklich. (Die Schrittlänge ist in der Maßtabelle für die Today’s Fit Größen leider nicht angegeben, wär vielleicht nützlich….)

I couldn’t work on the project until Thursday. Then I’ve traced the pattern on plastic (Usually I have to alter a lot to make things fit, so I prefere to keep the original pattern as “backup” so I can always turn back, if I’ve messed up my copy) and sewn a muslin of a very old fabric. Following the mesaurment chart G shold have provided a close fit (my hip measurements are 2cm beyond “G”), but after checking Pattern review I decided to try F.

Well… regarding the hips this was perfect! They are very tight (compressing…) at hip level, what is exactly what I want from jeans. (Not for other pants…) but there was another surprise. The waistband did not (as indicated) end 2,5cm (or one inch) below waist level, but went up to bust level. Often I have to lengthen there…. Here I had to take out 3cm (1 1/4 inch) between crotch line and the pocket (I didn’t want to alter the pocket pattern… ) and another 2cm (6/8 inch) in the middle of the waistband, tapering to the side seams.

So the waistband now ends on waistlevel. Still not beyond as indicated. (The chart of measurement for the Today’s Fit patterns doesn’t indicate a crotch length… would have been helpfull…)

Runde 1

SchnittmusterDiese Woche hat sich unsere kleine Nährunde zum ersten Mal zum Thema “Motivationsjeans” getroffen. Ich hatte damit auch endlich die Möglichkeit, mal einen Blick auf den Schnitt zu werfen.

Das gab auch schon mal einige Überraschungen. Der Schnitt im Ganzen sieht irgendwie seltsam aus… hinten gibt es keinen Bund, sondern der Sattel dient quasi als Formbund und wird gedoppelt. Hier ergibt sich für mich schon die erste Änderung: Ich habe ja sehr dicken Jeansstoff und wenn ich den doppelt nehme, wird es sehr unbequem… deswegen werde ich mit einem dünneren Stoff doppeln. Mal sehen, was die Restekiste hergibt.

Außerdem habe ich inzwischen auf Pattern review ein bißchen zu dem Schnitt gelesen und dabei festgestellt, daß ich wohl besser die kleinere Größe nehme, wenn ich den Schnitt wirklich “jeanseng” haben will. So ähnlich steht das auch in der Anleitung… wenn man einen typischen Denim-Sitz haben will, der ein bißchen komprimiert, dann enger nähen. Auch das jetzt ein wenig überraschend, bei einem Jeans-Schnitt. An Schantung Seide als Stoff hätte ich jetzt nicht primär gedacht… Ach ja, die Beine werde ich verlängern müssen, wenn ich Pattern Review glaube.

Jedenfalls habe ich, was den Schnitt betrifft, jetzt die Wahl. Frau mhs hat mir ihren in Größe F überlassen und zudem fand am Düsseldorfer Hauptbahnhof mal wieder ein konspiratives Treffen statt, bei dem ein Schnitt in Größe G übergeben wurde. (Danke!)

This week our small sewing cycle did meet about the Five-Pocket-Jeans for the first time. My first chance, to get a glance on the pattern.

An the first surprises. The pattern or at least some parts of it, looks a bit strange. There is no waistband in the back, but instead the yoke is yoke and waistband in one and it’s self-faced. Which I will definitely not do with my very strong denim. I consider that to be quite uncomfortable. So I’ll go and look in my scraps for something thiner.

As I couldn’t work on the trouser so far I’ve been reading on Pattern Review about it. And this, together with measuring the pattern, brings me to the conclusion, that it might be the better choice to take the smaller size (F) if I want a typical close fitting jeans. Well, that’s also what the instructions say, more or less. Again a bit unexpected on a jeans pattern. I wouldn’T have thought about shantung silk (one of the fabrics mentioned in the intruction) as first choice of fabric for this pattern… Oh, and I will have to lengthen the trowsers from what I can tell so far.

Anyhow, I have the full choice of sizes now, because not only Frau mhs left me her pattern in F, there was also a conspirative meeting on Duesseldorf Main Station where a pattern was exchanged… (Thanks again!)

Capricorna und der SchnittEin paar Überraschungen gab es auch für Capricorna. Sie stellte fest, daß sie den Schnitt wohl schon mal auskopiert hatte und es stand auch “angepaßt” auf der Kopie.

Leider hatte sie keine Ahnung mehr, wann sie ihn wohl angepaßt haben mag und wie gut das Ergebnis war.

So schob sie ihren Burda-Maßschnitt, der gut paßt, auf dem Betzina Schnitt hin und her, nur um festzustellen, daß der irgendwie ganz anders ist… Mal sehen, ob sie uns in ihrem Blog noch irgenwann verrät, für welche Variante sie sich entschieden hat…

There were also surprises for Capricorna. She evidently had copied the pattern long ago and it was also marked as “fitting done”.

Only she doesn’t remember the least bit when she might have done that and how good the result really was…

So she spent a lot of time comparing her burda custom made pattern to the Betzina pattern, just to find out that they have no similarities at all. Maybe she’ll tell us in her blog, what she’ll be going to do about it…

Am weitesten ist schon Frau mhs, die hat nicht nur den Schnitt ausgeschnitten und an ein paar Stellen angepaßt, ihrer war auch schon auf dem Stoff festgesteckt und wartet da nur noch aufs Ausschneiden.

Most results could be seen at Frau mhs work. Her pattern is copied, some alterations were done and the pattern pieces were pinned to the fabric, just waiting to be cut.

Mein Weg hingegen ist noch lang. Ich muß den Schnitt abkopieren und dann erst mal schnell eine Probehose nähen, um zu sehen, ob Größe F reicht und ob es sonst noch grobe Abweichungen gibt. Einen Schnitt nach Sandra Betzina habe ich noch nie genäht, daher kann ich nicht mal ungefähr abschätzen, ob er passen könnte.

On the contrary I sill have a very long way to go. I’ll have to copy the pattern and then quickly do a muslin to check, whether size F ist the good decision and whether there are other major problems. I’ve never used a Betzina pattern before, so I cannot even guess.

Pimp den Stoff!

Babyanzug“Wo hast du denn den Stoff her?” fragte Silvia, als ich bei ihr aufschlug, um passende Knöpfe für die Babykombi zu bekommen.

“Na von dir.”

“Ne, den hätte ich mir…… Moment… also… doch… mir kommt da was bekannt vor…”

“Where did you get that fabric?” Silvia asked, when I went to her, looking for buttons, matching this baby combination.

“Well… from your shop.”

“Never, that I would remember… wait… well… there is something familiar…”

Genau, der grau-braune Stoff wanderte vor Jahren schon über die Theke des Scherzkeks Ladens. Ich hatte nur zwei schmale Streifen für Belege gebraucht, dann war eine Menge übrig.

Nicht mehr genug für mich, aber perfekt für eine Baby-Kombi.

Nur der dunkel Stoff wollte mir auch für einen Jungen nicht gefallen.

Aber halt… da war auch noch die Rolle mit dem mehrfarbigen bunten Sulky Stickgarn, das ich mir damals in den USA gekauft hatte… Und so entstand in meinem Kopf schnell ein Bild von einem Karomuster.

The brownish-grey fabric I have bought many years ago at the “Scherzeks” shop. I had only used two long but slim stripes for facings and then there was a lot of fabric left.

Not enough, of course, to sew something for me.

But the perfect amount for a baby combination.

Just I wasn’t too happy with this dark fabric for a small child, even not for a small boy.

BabyanzugBut then I remembered a spool of multi-coloured Sulky embroidery thread I had picket at Jo Ann on my one and only stay in the US. And quickly the idea of checks formed itself in my brain.

Ich habe also zugeschnitten und danach einfach gerade Linien genäht. Teilweise im Raupenstich/Satinstich, teilweise mit dem dreifach Geradstich. (Eine einfache Steppreihe wäre nicht gut genug sichtbar gewesen.)

Damit es weniger streng wirkt, habe ich die Karos unsymmetrisch gemacht und außerdem an einigen Stellen kleine Karos genäht.

Ein leuchtend gelber Baumwollstoff (ein Rest aus einem Quiltprojekt) durfte als Futter herhalten.

Und bei Silvia gab es dann doch tatsächlich Multicolor-Knöpfe! Wie cool ist das?!

Ein Stoffrest, eine Rolle Stickgarn… und eine ganz außergewöhnliche Kombi darf sich auf den Weg nach Frankreich machen. Ich gebe zu, ein Geschenk, auf das ich stolz bin. :o)

After cutting the fabric I’ve marked the lines and then sewn them. Some in satin stitch, others in a triple straight stitch. (A simple straight stitch wouldn’t have been visible enough.)

I’ve choosen to make the checkered pattern non symmetrical. Also I made smaller checks at some places to avoid a too “serious” look.

Jacket and trowser ar fully lined with some yellow cotton fabric, a leftover from a quilt project very long ago.

And then I found those multicoloured buttons at Silvias shop! How cool is that?!

So, some scraps, a spool of thread,.. and a very special gift will make its way to France. I have to admit, I am very pleased with the result and quite proud. :o)

Jeans-Motivation mal drei

Nach dem meine letzten Jeans inzwischen trotz aller Stopfbemühungen nicht besser wird, ist dieser Motivationsmonat quasi perfekt für mich. Die klassische 5-Pocket Jeans ist genau was fehlt.

Doch diesmal werkle ich nicht alleine, Capricorna und Frau mhs (aka masan) wollen auch mitmachen. Und zwar möchten wir alle den gleichen Schnitt verwenden, V7608 von Vogue. Ganz sicher einen spannende Erfahrung, denn wir brauchen jede eine andere Größe und wir haben jeweils ganz unterschiedliche Proportionen. Sozusagen ein systematischer Schnittvergleich… das liegt uns glaube ich allen dreien. *g*

The “Motivation of the Month” in march ist 5-Pocket-Jeans. And since my last jeans cannot be saved much longer (and I’m trying hard…) this is more than perfect for me.

But this month I’ll be working along with Capricorna and Frau mhs. And we want to make the same pattern, all three of us, V7608 from Vogue. I think this will be a very interesting experience, since we all three need three different sizes and have very different proportions. A systematical comparison… I’ve always wanted to do that.

Und genau diesen Schnitt wollte ich auch schon immer mal ausprobieren. Ich hatte auch schon mal versucht, ihn zu bekommen, war aber damit gescheitert. Und genau das ist jetzt auch mein Problem: Capricorna und Frau mhs haben ihr Expemplar schon, einmal in “ABC” und einmal in “DEF”. Und, ihr werdet es euch denken können… ich brauche G. (Wenn ich halbwegs ehrlich messe… bei der Taille bin ich etwas näher an F, aber bei der Hüfte definitiv näher an G.) Und natürlich hat in Köln kein Geschäft den Schnitt in G vorrätig. Stofferia und Stoff Müller haben nur die kleinen Größen da, Alfatex muß alles bestellen. (Falls jemand noch eine Adresse in oder um Köln weiß, wo der Schnitt in Größe G vorrätig ist… her damit!)

Und damit kommen wir zum Problem: Ich hätte die erste Hälfte dieser Woche gut Zeit, dann bin ich erst mal viel unterwegs (mit guter Chance dabei dann an einem Geschäft vorbei zu kommen, die den Schnitt vorrätig haben) und habe bis Mitte nächster Woche dann keine Zeit. (Zumal ich ja auch noch auf die Creativa wollte…). Ein bestellter Schnitt käme dann genau pünktlich zur “ich habe keine Zeit” Phase. Und Ostern ist diesen Monat auch noch. Auch da brauche ich Zeit für Vorbereitungen und Aufräumen (wir bekommen Besuch), die zum Nähen nicht zur Verfügung steht.

Das wird also so richtig spannend…

And I’ve always wanted to test that pattern. I remember that I’ve tried to buy it quite some time ago but didn’t succeed. And that is my Problem now. Capricorna and Frau mhs have one copy each, in size “ABC” and in size “DEF”. And, guess what… I need “G”. (If I’m taking my measures honestly. My waist is a tad closer to “F”, but my hips are definitely very close to “G”.) And of course here no shop has it in Stock. Two shops have them, but only in the small size, the third one can only order it.

And that’s the big problem. The beginning of this week I’ll have time to sew, then I’ll be traveling a lot and won’t be able to sew until mid/end of next week. (Chances are well that I’ll be able to buy the pattern while traveling.) Especially as I’m intendig to visit the “Creativa” show next week. So if I sould order the pattern it would arrive perfectely in time for the “I have no time to sew” phase. Not to forget that Easter also is in march. And there’s also quite some stuff to do related to that. Including a lot of decluttering, as we are getting visitors.

So I’m really curious whether I’ll be making it this month…

Jeansstoff und AbsteppgarnDoch immerhin habe ich bei meiner Suche nach dem Schnitt schon mal den Stoff gefunden: In der Stofferia gibt es einen dunklen, festen, dicken Jeansstoff ohne Elasthan. Genau wie ich ihne haben wollte.

Der Preis hat mich leicht geschockt… 15 EUR/m… für Jeans, die für mich ja nicht wirklich Hosen für “gut” sind… aber.. nun ja. (Ich hatte auch günstigeren gesehen, aber der entsprach eben nur zu 80 Prozent meinen Vorstellungen… mein Perfektionismus hat mal wieder gewonnen. *g*)

Zum Absteppen habe ich ein messingfarbenes Gütermann “extrastark” Garn gekauft. Mal sehen, wie sich das macht.

Dann werde ich meinen Stoff mal waschen und außerdem in meinen Heften einen Jeans-Schnitt suchen. Ein Plan B ist immer gut…

But all my searching for the pattern brought me at least the fabric needed. At “Stofferia” I found this dark, thick, sturdy Denim, exactely what I wanted. And no elastic fibres in it. I hate that in Jeans…

I’m still a bit shocked by the price of 15 EUR/m, especially as jeans are no “elegant” trousers for me, but something to hang around at home, but… well… okay. (I had seen cheaper ones, but they were only up to 80% what I wanted, so perfectionism took over. *g*)

Also I purchased some Gutermann “extra strong” in a brass-like colour for the topstitching. That sould give the typical jeans look.

So I’ll wash my fabric and I’ll go and search my sewing magazines for another 5-Pocket-Pattern. In case I don’t get the desired one it’s always good to have a plan B…

Aus dem Blogarchiv

Kürzlich wurde mir bewußt, daß diese Blogsoftware keine sinnvolle Möglichkeit bietet, alte Beiträge thematisch wiederzufinden.

Man kann zwar oben auf eine Kategorie klicken und bekommt dann auch passende Beiträge angezeigt, aber nur eine “Seite” voll. Den Rest muß man über das Datum suchen und das weiß ich nicht mal mehr immer auswendig.

Deswegen habe ich beschlossen, etwa einmal im Monat ältere Artikel neu zu verlinken. Für die, die noch nicht so lange mitlesen.

Und für mich, damit ich meinen eigenen Kram wiederfinde. :o)

Not long ago I noticed, that finding older post in this blog is very diffcult.

You can click on the labels on top and that brings you topic related posts… but only one “page” of them. For the rest you have to know the time when I wrote them. And even I don’t know that in many cases.

So I decided to bring once a month (or so) a list with links to older posts. For those, who have not been reading here for so long.

And for me, so I will be able to find my own stuff.

The older articles will be only in German. But I will translate the titles in English. If you think, something might interest you, don’t hesistate to leave a comment and let me know! I will translate the post that interests you as soon as possible. (Which may take a bit of time…)

Archiv März 2006:

Schnittkritik – Simplicity: Khaliah Ali Collection 5107 (Tunika, Hose, Rock) (Pattern Review)

Abnäher statt Gummizug (Changing an elasticized waistband into darts)

Stoff-Shopping in Paris: De Gilles (Shopping in Paris)

Schnittkritik – Marinique Langere: Bum & Leg Former (Pattern Review)

Stoff-Shopping in Paris: Deballage du Marche St. Pierre (Shopping in Paris)

Burda Modemagazin 08/2007, Modell 107 (Shirt)

Shirt BurdaFür den Motivationsmonat Februar hatte ich mir dieses Shirt aus einem Burdaheft vom letzten Jahr ausgesucht.

Gefallen hat mir besonders der Ausschnitt und die Tatsache, daß das Shirt aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist. Meine bisher verwendeten Shirtschnitte sind alle ganz schlicht, bei diesem kann ich später auch mal mit verschiedenen Stoffen spielen.

(Yes, I did it, after years of reading I did my first review on pattern review. So you’ll find the English Version of this review there.)

Diesmal habe ich ihn allerdings erst mal aus einem schwarzen, sehr dünnen und weichen Viscosejersey genäht, den ich letztes Jahr irgendwann mal bei Sacre Tissus in Paris gekauft habe. (Wozu so ein Blog doch gut ist… ich habe den Stoff im Juni 2007 in Paris gekauft.)

Außerdem fand ich, daß gerade dieser Stoff, mit dem geraffen Ausschnitt ideal für etwas größere Größen ist. Der Schnitt ist jedoch nur in Größe 38-46 im Heft, ich brauche 48, also habe ich ihn erst mal vergrößert und zehn Zentimeter in der Länge zugefügt. (Da der Schnitt auch als Kleid auf dem Bogen ist, war das ganz einfach.)

Das danach genähte Testshirt ergab noch ein paar weitere nötige Änderungen: An der vorderen Mittelnaht 0,7cm zugeben, die Schultern 2cm schmaler machen (1cm ist da meine normale Änderung), die Seitennäht zur Hüfte hin an jedem Teil 1,5cm erweitern (=6cm mehr Umfang) und den Ausschnitt drei Zentimeter höher. Das Probeshirt zeigte nämlich, daß der Ausschnitt sehr viel tiefer ist, als auf dem Photo. Und man möchte das BH-Mittelstück vielleicht doch nicht immer vorzeigen. (Dazu habe ich Vorder- und Rückenteil oberhalb der Taille 1,5cm gekürzt, das ist meine Standardänderung.)

Shirt nach Burda Auf Grund der vielen Änderungen mußte ich dann den vorderen Besatz selber neu zeichnen, denn der geht bis über die Brust und ist einteilig. Stellt also quasi gleichzeitig ein Vorderteilfutter dar, was mir angesichts meines dünnen Stoffes sehr gut gefällt.

Nachdem der Schnitt angepaßt war, ging das Nähen schnell. Ich habe mit der Nähmaschine mit einem Zickzackstich (Stichlänge 2,5, Stichbreite 0,8; Nadel “Organ Superstretch” in Stärke 75, Nähgarn Alterfil in Stärke 150) genäht und bin einfach der Anleitung gefolgt. Versäubert habe ich nichts, mein Stoff zeigt keinerlei Neigung, sich irgendwie aufzutrennen. Was hilfreich gewesen wäre, wären etwas mehr Paßzeichen beim Ärmel einnähen gewesen, bei meinem sehr weichen Stoff, hätte man die dehnen können wie man wollte, ohne es zu merken.

Über die Befestigung der Belege sagt die Anleitung nicht viel,die geraffte Mittelnaht soll mitkleinen Stichen auf dem Besatz festgenäht werden… ich habe mich für ein paar Handstiche in der Nahtrille entschieden.

Ansonsten sollen die Nahtzugaben des Ausschnittes auf den Belegen festgesteppt werden. Da ich mir sicher bin, daß das bei meinem Stoff nicht reicht, habe ich stattdessen den Ausschnitt mit einzeln festgenähten Perlen (die waschbaren von Gütermann) in schwarz umrandet und dabei den Beleg mit festgenäht. Zusätzlich habe ich die Besätze an allen erreichbaren Nahtzugaben von Hand festgenäht.

Abgewichen von der Beschreibung bin ich bei den Säumen, diese habe ich mit dem etwas elastischen dreifach Gradstich genäht, nicht mit der Zwillingsnadel.

Die kleine Schleife habe ich weggelassen, weil sie mir nicht gefällt.

Für das Photo muß ich mich mal wieder entschuldigen… ich habe versucht, mich in die Sonne zu stellen, dafür wollte dann der Blitz natürlich nicht auslösen. 🙁

Ich bin im Ergebnis aber mit dem Shirt sehr zufrieden. Es ist gleichzeitig schmal und fließend, ohne zu eng und wurstpellenartig zu sein. Genau das was ich brauche. (Meistens trage ich meine Shirts ja ohnehin unter Jackets und Blazern.

Nachdem ich den Schnitt jetzt passend hingewurstelt habe, werde ich ihn sicher noch das eine oder andere Mal nähen, vielleicht mit anderen Ärmelvarianten. (Ärmel zu verändern ist nicht so schwer.

Also zur Abwechslung mal ein Burdaschnitt, mit dem ich rundum zufrieden bin. Abgesehen von der Tatsache, daß er nicht in meiner Größe im Heft war. :o)

Fleißgewimmel

Am Samstag haben wir uns ja wieder zum Nähbrunch getroffen, diesmal wieder in Aachen und zum Arbeiten.

Eigentlich waren wir gar nich so wahnsinnig viele Leute, aber diesmal haben alle derart eifrig gearbeitet, daß wir die Tische auseinanderziehen mußten, um Platz für alle zu schaffen…

Nähbrunch in AachenSaturday we met again for our “Nähbrunch” in Aachen. We were not more peaple than normally, but really everyone was so incredibly busy working, that we had to set the tables apart, to find place for everyone.

Mal sehen, ob ich noch zusammen bekomme, wer was gemacht hat…

Der große Scherzkeks werkelte an einer Jacke, Stoffkatze arbeitete von Hand am Inchies Swap, Frau mhs war die meisten Zeit damit beschäftigt, ihre neue Babylock von peterle abzuholen, hatte aber dafür schon mal ihre Tochter mit einem Corsagenschnitt dagelassen.

Eva testete einen Shirt-Schnitt, Capricorna hatte zwar den Anlasser ihrer Maschine vergessen, konnte dafür aber mal den Komfort (m)einer Bernina genießen, während ich ohnehin noch mit Zuschneiden beschäftigt war. Zamba häkelte, NataschaP arbeitete an einer Hose für ihren Sohn… und sogar fancy, die immer sagt, sie kann nicht gleichzeitig Reden und Tun, hatte diesmal die Stricknadeln dabei und ließ sie klappern. (Auch wenn ein bißchen Trennen dabei war, oder?)

Let’s see whether I still can remember what everybody was doing… großer Scherzkeks was working on a vest, Stoffkatze for the inchies swap, Frau mhs spent more time at peterle to fetch her brand new babylock serger, but she had left her daughter to work on a corsage.

Eva was testsewing a top, Capricorna had forgotten the foot control of her sewing machine, but so she could try out my Bernina, while I was still cutting. Zamba did chrochet, NataschaP a trowser for her son and even fancy, who always used to say that she can not talk an work in the same time had some knitting. (Okay, I think she had to rip some of her ribbing… *g* )

Natürlich habe ich es mal wieder nicht geschafft, alle aufs Bild zu bannen, aber mehr Bilder gibt es noch in der Galerie der Hobbyschneiderin.

As always I didn’t catch everyone. But there are some more pics in the gallery of “hobbyschneiderin”.

Denn ich war ja auch mit Nähen beschäftigt. Eine Fleecejacke mit Kapuze vermisse ich seit Jahren bei jedem Nieselregen und so habe ich diesmal: Stoff ausgesucht und gekauft, zugeschnitten und die Jacke tatsächlich fast fertig bekommen, da Eva mich an ihre Babylock ließ. Ausgebremst wurde ich dann dadurch, daß es den Reißverschluß zwar im richtigen rot gab, aber nicht in 70cm Länge. 🙁

Trotzdem muß ich nur noch den Kaputzensaum nähen (und vorher Löcher für die Kordel machen), die Kapuze an die Jacke nähen (eine Overlocknaht, die ich diese Woche bei Kerstin machen werde) und dann eben noch Reißverschluß und Besätze annähen sowie den Saum und die Ärmelsäume mit Gummi machen. Für meine Verhältnisse war ich also wirklich mega-effizient!

I was busy sewing, too. Every time I’m in light rain (which is rather often here) I do miss a hooded fleece jacket. And this time it was the right time. So I did chose and purchase the fabric, cut it, and sew nearly the whole jacket. Eva let me use her Babylock serger and that was quick. Then I had to stop, because Silvia has zippers the right colour, but they only come in 60cm and I need 70cm. 🙁

Still there isn’t much left: hemming the hood (and not forgetting to make holes for the cord, sewing the hood to the jacket (for that I will ned a serger as one not serged seam on an otherwise serged garment looks stupid, Capricorna will let me do that this week at her place) and the putting in zipper (after having found one…) and facings and hemming jacket and sleeves (including some elastic). For my sewing speed I was ultra efficient!

Immer wieder das gleiche…

… ich finde doch einfach immer eine Möglichkeit, meine Projekte etwas komplizierter zu gestalten…

Ein Shirt für den Motivationsmonat sollte ja nicht so kompliziert sein und daher schnell zu nähen.

Perlen am AusschnittJetzt ist der Monat zu zwei Dritteln vorbei und ich bin natürlich noch nicht fertig.

Ist mir doch noch eine gute Idee gekommen, wie ich mir etwas mehr Arbeit machen könnte…

It’s always the same… sewing a top for the “Motivation of the Month” shouldn’t be complicated and therefor quick to do.

The month is 2/3 over and I’m not finished yet. What happened?

I had a great idea, what I could do to make things more complicated…

Mein Stoff ist ja sehr weich und flutschig und mir war klar, daß es nicht reichen würde, den Besatz auf der Nahtzugaben festzusteppen.

Von außen Absteppen wollte ich auch nicht… also habe ich mir überlegt, ich könnte ja noch ein paar schwarze Perlen auf das schwarze Shirt nähen und damit auch gleichzeitig die Besätze befestigen.

Ich bin ja nicht gerede Meisterin der Perle, aber das hier ist noch komplizierter als befürchtet. Es geht schon mal damit los, daß man auf dem schwarzen Stoff die Linie nicht wirklich anzeichen kann. Weiß ist die einzige Farbe die man sieht, aber Kreide hält nicht lange genug, wenn man das Teil ständig in die Hand nehmen muß. Also habe ich mit dem Kreiderädchen und dem Handmaß vorgezeichnet und die Linie dann mit dem hellblauen Faden nachgenäht.

Die Perlen sind waschbare Perlen von Gütermann (waschbar ist wichtig, ein Shirt muß die Waschmaschine aushalten). Diese sind offensichtlich nicht aus Glas, sondern aus Kunststoff und dadurch haben sie so gut wie kein Gewicht. Und ich vermute daß es daran liegt, sie “legen” sich nicht in Form. Ich habe es schon ein paar Mal aufgetrennt, gleichmäßiger als so wird es nicht. 🙁

Ich werde es jetzt mal so fertig machen und dann gucken, wie es aussieht, wenn ich es trage. Und ob mir noch eine bessere Idee kommt, was ich damit machen könnte. (Oder ich hinter das Geheimnis komme, wie man diese Perlen gleichmäßig auf einem Strickstoff befestigen kann…

My fabric ist ultra soft so it was clear that I would have to do something to prevent tha facoings from showing. Just understitching as the instructions say qould not do it. Also I didn’t want a decorative row of stitching from the right side. So I decided that some black beads would look nice on the otherwise plain top and would attatch the facings.

I am not a master beader, but this was worse than expected. First problem is, that the possibilities to mark the fabric are more than limited. White is the only visible colour, but any chalk does not resist multiple touches while beading. So I marked it with a roller chalk tool from Prym and thread traced the line with blue sewing thread.

The beads are from Guetermann, they have some that can be machine washed. (Which was important, a thing that will often be washed has to go to the washing machine without further thinking.) And those beads are evidently made from plastic not from glas and therefore they have practically no weight. I think it’s due to that, that I’m not able to get them really regulary. They have not enough weight to pull themselves into the right position. I’ve ripped it severals times, but it doesn’t get better than this.

Well… I’ll finish it like that and see how it will look when it’s worn. And I will wear it until I come up with a better idea. (Or lern the secret, how to get those beads even on a knit fabric…)

Mehrgrößenschnitt vergrößern (Teil 2)

Nachdem Frau mhs so sehnlich darauf wartet, geht es nun weiter…

Schnitt gradierenNachdem man alle wichtigen Punkte markiert hat, muß man sie jetzt nur noch verbinden und hat das neue Schnitteil.

Äh ja, richtig… die Punkte liegen doch arg weit auseinander, wie soll das denn sauber gehen? Ich nehme an, wenn man ein passendes Kurvenlineal hat, könnte das sogar reichen, aber ich habe keines, ich male mir noch mehr Hilfspunkte. Das ist nicht schwer, an verschiedenen Stellen messe ich den Abstand zwischen Größe 44 und Größe 46 und mache außerhalb der Größe 46 einen Punkt. Die Hilfspunkte mache ich so alle 2 – 5 cm, je nach dem, wie ich denke es zu brauchen.

Wer mal an eine gebogene Linie das Lineal anlegt, der merkt schnell, je nach dem, wie man das Lineal dreht, ändert sich der Abstand. Deswegen benutze ich ein Geodreieck, das ich jeweils so anlege, daß die Längslinien auf dem Dreieck möglichst lange auf der roten Linie verläuft. Je nach Krümmung der Kurve können das mehrere Zentimeter sein oder nur ein halber. (Ich entschuldige mich für das Photo… ich hatte meine Kamera vergessen und Frau mhs hat mir ihre geliehen, die prima ist, mit der ich aber nicht so gut umgehen kann. :-/ Die schwarzen Punkte zeigen, wo die Längslinie des Geodreiecks verläuft.)

As Frau mhs urgently wants to see the rest,, here it is….

After the new edges and marks are identified you just have to connect them to get your new pattern.

All right… those points are quite far from each other, so it’s not easy to do this maintaining the correct shape. So I’m drawing more dots around my pattern, every 2 -5 cm (1-2 inch). The method is the same: measuring the difference between size 44 and 46 and make a dot on the other side of size 46 in the same distance.

When you measure along a curved line you’ll find out quickly that depending on the angle you measure the distance, the distance will not be the same. To get a “true” distance I’m using a transparent gridded ruler (if you have a quilter’s grid, that’s perfect). I put it that way, that the vertical grid line on the ruler runs on my 46 size line for the longest distance possible. On a very curvy part this can be only 0,5cm or so, if the curve is flatter it can be up to several centimeters. (I really apologize for the phots. I had forgotten my camera and Frau mhs lent me hers. It’s a good camera, only I know not well how to handle it. :-/ The black dots show the vertical grid line that runs on the red line of the original pattern.)

SchnittlinienDa wo die Linie zwischen zwei Ecken gerade ist kann man natürlich einfach das Lineal an die neuen Ecken anlegen und die Linie mit dem Lineal ziehen.

Aber man muß auf alle Fälle sicher sein, daß dieursprüngliche Linie gerade ist! Am besten man legt sein Lineal zum Testen an, denn viele Linien, die auf den ersten Blick gerade aussehen, sind dann doch gebogen. Und das würde die Paßform beeinträchtigen.

Where the original pattern has straight lines you can of course just connect your new edges with the ruler.

But make sure, that what looks straight also is straight! That’s easily done trying to align the ruler to the original line. Very often a contour that seems to be straight at first sight is a slighly curvy one an making it straight would spoil the fit.
neues SchnitteilJa, dann einfach noch die Hilfspunkte verbinden und das neue Schnitteil ist fertig.

Man sollte es beschriften, auch mit der neuen Größe.

So that’s it. just connecting all the edges, marks, dots… and the new pattern is ready.

Be sure to write the new size on it and any other relevant information.

Mit dieser Methode kann man Schnitte natürlich nicht nur größer, sondern auch kleiner machen.

Trotzdem hat sie ihre Grenzen: Im Prinzip kann man damit beliebig viele Größen nach oben oder nach unten gehen. In der Praxis ist gutes Gradieren dann doch komplizierter und je mehr Größen man damit verändert, desto ungenauer wird es.

Aber man bekommt trotzdem fast immer eine gute Grundlage für ein Probeteil. Und an dem paßt man dann den Rest an.

Mein Probestück paßte schon ganz gut, ich mußte an der vorderen Mitte (pro Schnitteil) noch 0,7cm zugeben, die Schultern um 1,5 cm schmaler machen und den Ausschnitt habe ich um 3cm erhöht. Das Mittelstück meines BHs muß ich nicht dringend vorzeigen.

fertiges Schnitteil mit NZGJa und so sieht das fertige Schnitteil aus, ich habe noch 1,5 cm Nahtzugabe zugefügt und ausgeschnitten.

With this method you can not only size up, but also size down.

Theoretically you can use this method to size up or down as many sizes as you wish. Practically it has limits. Real grading is something different and more complicated. And the more sizes you make a pattern larger or smaller, the less likely it will fit exactly.

But you can be quite sure to have a good basis to sew a muslin. (You always should of an altered pattern!) the rest of the fit can be done on the muslin then.

My muslin did fit quite well for a first try, I added 0,7cm to the front middle seam, decreased the shoulder seams by 1,5 cm and raised the decollte by 3cm. I don’t like to show my bra…

The last picture shows the new pattern ready to use. I’ve added 1,5cm for the seams and I’ve cut it out, of course.

Mehrgrößenschnitt vergrößern (Teil 1)

ShirtDiese Shirt aus der Burda vom August letzten Jahres habe ich mir für den Motivationsmonat vorgenommen.

Der Haken an der Sache: es ist in Größe 38-46 im Heft und das ist ungefähr eine Größe zu wenig.

Glücklicherweise handelt es sich aber im Heft um Mehrgrößenschnitte, die man vergleichsweise einfach vergrößern kann. Die Versuchung ist natürlich da, einfach mit einem Zentimeter Abstand um die Kontur des Schnitteiles herumzuzeichnen. Bei ganz simplen Schnitten bekommt man damit sogar eine brauchbare Annäherung, aber wenn noch Teilungsnähte dazu kommen (die bei Burda in der Regel auch funktional und nicht nur dekorativ sind) oder die Formen etwas komplizierter sind, dann funktioniert das nicht mehr so gut.

Aber es gibt ja auch einen besseren Weg, der die Proportionen der Teile erhält.

This Top from the BWOF 08/2007 is my “Motivation of the Month” in February. The problem is: the size range is from 38-46 (German sizing) and that means it’s one size to small for me.

Schnittbogen mit FolieIch zeige das Verfahren am Beispiel eines Teiles, des oberen Vorderteils.

Das ist das gebogene Teil mit roter Kontur.

Zuerst lege ich Folie auf den Schnittbogen und stecke sie an verschiedenen Stellen fest.

Luckily the BWOF patterns are multisized, so it’s not too difficult to size them up.

How I’m doing it I’ll show for one piece, the upper front. That is the red, curved contour. (The pattern sheet looks disturbing if you see it for the first time, but one gets used to it.)

I start with putting some plastic foil over it and fix it with pins. (I prefere rather thik plastic foil over tracing paper, because you can see through mor easily. But that is a matter of taste.

First thought might be to extend the contour by 1 cm or something to get the next size. This might even work for very simple patterns, but on more complicated ones or if there are functional seamlines (in BWOF patterns most seams are not mereley decorative, but also functional) the result is usually not very good.

Hilfslinien festlegenMit einem Lineal ziehe ich dann Linien, an jeder Ecke, an jedem Paßzeichen.

Jede Linie verbindet jeweils alle Größen einer Ecke bzw. eines Paßzeichens. (Die durchgezogene, etwas dickere rote Linie ist die Kontur für Größe 46.) Dieses Teil hat vier Ecken und zweiPaßzeichen, wobei ein Paßzeichen für alle Größen identisch ist.

Ich habe mit der Bildbearbeitung noch schwarze Punkte auf die jweiligen Stellen gesetzt. Die Punkte sind nicht ganz auf einer Linie, aber mit dem Touchpad ist das Zielen nicht so einfach. (o: Meine Linien sind gerade, wenn auch dünn. Letzteres ist wichtig, denn sie sollen ja exakt sein. Außerdem wird die Linie über die größte Größe hinaus verlängert.

Im using a ruler to connect all sizes for each edge and each mark of the pattern piece. The thick red line is the contour für size 46 and I extend my lines som centimeters beyond the largest size.

This piece has four edges and two marks. One mark is the same for all sizes, so there is nothing to connect.

I’ve added the black dots later on the computer. They are not perfectly aligned, but with my touchpad this is not so easy. (o: The lines are straight, you can trust me. And they are thin, because a certain precision is needed.

Neue Punkte bestimmenDann nehme ich mein Geodreieck und messe. Wieder für jeden Punkt bzw. für jede Linie einzeln.

Ich messe den Abstand zwischen der zweitgrößten Größe und der größten Größe (hier zwischen Größe 44 und 46) und markiere auf meiner Linie (blau gestrichelt) den gleichen Betrag in die andere Richtung.

Auf dem Bild sind es 0,5cm zwischen der Ecke der gestrichelten Linie (Gr. 44) und der Ecke der durchgezogenen Linie (Gr. 46). Im Abstand von 0,5cm zur durchgezogenen Ecke markiere ich auf meiner Hilfslinie (blau gestrichelt) einen neuen Punkt.

Es ist nötig wirklich für jeden Punkt neu zu messen, denn die Abständen werden nicht rundherum die gleichen sein!

(Ich bin mir auch bewußt, daß ich damit keine “echte” Größe 48 bekomme, denn beim Übergang auf die “Plusgrößen” ändert sich die Gradierung und der Abstand zwischen Größe 46 und 48 wäre eigentlich größer als zwischen 44 und 46. Aber da mir die “normale” Größe 48 von den Proportionen her ohnehin nicht gut paßt, ist das so eine gute Lösung.)

With my ruler I’m measuring the distance between the largest size and the second largest size, that means between size 46 (red line) and size 44 (red dottet line). This distance I’m adding on my blue line to mark the new edge. (The picture shows an edge of the pattern.)

On the picture it’s 0,5cm from size 44 to size 46, so I’ll mark my new edge another 0,5cm beyond the red line on my blue line I’ve marked before.

The measures have to be taken for each edge and mark separately, because there will not be the same distance all over the piece!

(And I know that I’m here not exactely sizing up one size, because somewhere in the region of 44/46/48 the grading changes to the “plus sizes”. That means the distance from 46 to 48 would be bigger than from 44 to 46. But as a “plus size 48” doesn’T have good proportions for me, this solution is a good one.)