Motivation, schon wieder unter Druck

Ich scheine das zu brauchen… *g* Oder so…

Stoff und SchnittEigentlich ist dieser Motivationsmonat wirklich wie für mich gemacht, Neckholder war ein Thema das ich vorgeschlagen hatte, denn der Schnitt von Simplicity (4277) liegt schon seit etwa zwei Jahren bei mir herum und der Stoff, eine traumhafte italienische Seide von Scherzkeks-Stoffe in Aachen, nicht viel kürzer.

Pressure seems to be what I need…

The „motivation of the month“ is just made for me… A neckholder top was actually one of my suggestions and I am very happy it was chosen. The pattern from Simplicity (4277) I own for about two years, the beautifull silk fabric from Scherzkeks Stoffe in Aachen I’ve purchesed not much later than the pattern. So not too early to sew it up…

Und natürlich gibt es auch wieder einen Termin, ich will das Top zu meinem 20jährigen Klassentreffen tragen. Das ist am 30. Mai, also gut schaffbar. Im Prinzip.

Jedoch will ich für das Top auch probieren, gleich einen BH einzubauen. In Threads war da mal eine Anleitung. Da brauche ich allerdings Hilfe. Und Frau mhs hatte diese Woche keine Zeit. Und dann ist sie irgendwann im Urlaub…. ohne den „Unterbau“ kann ich aber auch den Schnitt nicht anpassen…

Andererseits sollte das Nähen an sich nicht so lange dauern.

Allerdings… was trage ich zu einem türkis-weißen Neckholder Top? Eine weiße Hose wäre doch perfekt, oder? Habe ich aber nicht. Und auch sonst keine, die dazu passen würde. *hüstel* Dafür habe ich mir das weiße Leinen in Paris gekauft, da kann ich meinen Jeans-Schnitt vom März gleich noch mal verwenden. Heißt allerdings: zwei Teile diesen Monat.

Und wenn ich jetzt darüber nachdenke… Wo ich hinfahre ist nicht die wärmste Gegend Deutschlands. Ende Mai im Neckholder könnte etwas kühl sein. Ein kleines Jäckchen oder ein Shrug wäre eine gute Idee. Habe ich natürlich auch nicht. Reichen würde das Leinen wohl, denn der Stoff ging trotz 60°C Wäsche kaum ein. Und ich habe drei Meter gekauft.

Drei Teile für einen Monat. Und der ist schon fast zu einem Drittel vorbei. Sollte ich das schaffen, wäre das mein persönlicher Rekord…

Of course I have a due date again… May, 30th is my 20th „end of school“ anniversary. End of the month sounds quite doable, doesn’t it?

Only… what to wear with it? White pants would be nice… only I don’t have any. So I’ve bought the white linen in Paris and I’m intending to reuse my jeans pattern from March. So two pieces in one month. Quite a lot for me…

And if I come to think about it… the part of Germany where I’m going to is not the warmest one. So something to cover my shoulders would be a good idea, a tiny jacket or a shrug or something. Fabric shouldn’t be the problem, I’ve purchased 3m of the linen and it hardly did shrink even though I’ve washed it hot.

Three pieces in one month. And a month that is nearly a third ober. Should I make that… it would be my record…..

SeidenstoffNachdem ich also im Moment nichts tun kann, noch mal einen ganz genauen Blick auf den Stoff. Ist er nicht genial? Er ist nicht nur bedruckt, nein, die Basis ist ein eingewobenes Paisley-Muster.

Hineinschneiden wird hart…

Since I cannot start (I want to make the top with a build-in bra, as described in an older threads article and to make that I need helping hands. Only Frau mhs didn’t have time this week and then she’ll probably be on holiday…) a closer look an the fabric.It’s the most beautiful silk I’ve ever owned. It’s not only a print, no the basic fabric is a woven paisley pattern.

Cutting into this fabric will be hard…

Trotzdem war ich nicht ganz untätig.

Ich habe ein Probeteil zugeschnitten und genäht. Dabei auch den ersten Fehler entdeckt. Für die Zutatenliste habe ich die französische gewählt, denn die ist metrisch. Was dort nicht steht ist, daß man ein Futter braucht. Stattdessen steht dort „dentelle“, was Spitze bedeutet. Nicht daß ich nicht ohnehin Futter eingearbeitet hätte…. aber in der Liste steht es nicht. (Die englische Seite ist aber korrekt, da heißt es „lining“.)

Auch den „Einbau-BH“ habe ich vorbereitet. Da ich keine fertigen BH-Schalen verwenden kann wie in der Anleitung, habe ich mir aus festem Powernet Körbchen genäht.

Und auch das Leinen für die Hose ist schon zugeschnitten. Mal sehen, was sich über das Wochenende tut…

Still I was not doing nothing.

I’ve cut and sewn a musslin for the top. I also detected the first mistake… for the list of fabrics and notions I’ve used the french side of the list, because this already is metric. What is not in the list is the lining. Instead of it mentiones lace („dentelle“ in French). I hadn’t payd attention to that, because I did not intend to use lacy decoration…. but it means the lining. (The english side is correct.) And of course I would have made a lining anyhow. But it’s not in the list…)

I also prepared my „build-in-bra“. The instructions in Threads uses purchased cups, I’ve sewn my own of a firm powernet. (My size doesn’t exist in ready made cups…)

And I’ve cut the linen for the pants. So let’s see what will happen over the weekend…

Gruppenstöbern in Paris

Okay, Stoffe kaufen kann jeder. Macht auch Spaß.

Stoffe kaufen in Paris… macht mehr Spaß.

Aber am meisten Spaß macht es, mit Gleichgesinnten in Stoffen, Knöpfen und Bändern zu wühlen. Und das noch in Paris… hätte es ein perfekteres Wochenende sein können?

Okay, everybody can go an buy fabric. And it’s fun.

Buying fabric in Paris… even more fun.

But most fun is going shopping for fabrics, buttons and ribbons with a bunch of other sewers. And all that in Paris…. could that have been a more perfect weekend?

Genußvoller kann man nicht durch die Läden ziehen.

GruppenbildBücher, Perlen, Bänder, Knöpfe, Wolle,… bestimmten unseren Samstag im Marais und im alten Hallenviertel. Von Mona Lisait zum Entree des Fournisseurs, weiter zu Tout a Loisirs und nach dem koscheren Mittagessen im Bus zu Mokuba (das hatte Frau mhs entdeckt, war also auch neu für mich) und zu La Droguerie.

Was der eine selber nicht entdeckte, hielt ihm der andere unter die Nase. Schau mal hier, guck mal da…. lauter kleine Versuchungen in allen möglichen Designs. Auch in welchen, die man eben nicht in jedem Laden um die Ecke findet. Und auch nicht in jeder Ecke des Internets. (Abgesehen davon…Befummeln ist einfach schöner als nur Bilder auf einem Bildschirm betrachten… 😉 )

Wozu ich allerdings vor lauter Fingern, Fummeln und Gucken nicht gekommen bin ist das photographieren. Ich habe kaum Bilder, deswegen nur ein Bild vom Samstag Morgen. Ein Teil der Gruppe auf dem Weg vom Hotel zum Treffpunkt. Vorbei an meinem Fenster, so daß ich wußte, auch ich sollte mich auf den Weg machen. :o)

Aber auch andere haben Bilder gemacht, Capricorna und Kissentante wollen in ihren Blogs berichten und meine restlichen Bilder und hoffentlich auch die von den anderen werden sich in den nächsten Tagen in der Galerie der Hobbyschneiderin einfinden.

Mit platten Füßen und relativ kleinen Tüten (das niedliche Zubehör ist ja nicht so groß) schafften wir es auch gerade noch zurück zur Unterkunft, bevor wir zum Abendessen zum Petit Libanais wieder aufbrachen.

It was a sooo yummy weekend!

Books, beads, ribbons and wool dominated our friday in the Marais and the old „quartier des Halles“. We started at Mona Lisait, went on to Entree des Fournisseurs to reach the paradise of beading Tout a Loisirs before we reached our late and kosher lunch in the Rue de Rosier. Even though that provided some rest we decided to take the bus to Mokuba and La Droguerie. (Mokuba was new to me, Frau mhs spotted it some time ago.)

All of the shops were delicious… what one of us wouldn’t have seen alone the other spotted… look here! Have you seen that?! Temptation over temptation… designs for every taste… unusual ones you don’t get in every shop at the corner, not even at every corner in the internet. Besides… fumbling the real thing is so much better than any picture on a computer screen.

Only what I did hardly fumble was my camera…. So I have only few pictures. So here only one pic of Saturday morning, showing a part of our group on their way from the hotel to the meeting point. That was the look from my window and when I saw them I knew it also was time for me to got down. (Hotel and meeting point were well chosen…)

But others made pics, too. Capricorna and Kissentante intend to put a report on their blogs and I will put in the next days the rest of the pics in the gallery of the Hobbyschneiderin webside. And the other blogless participants will do the same, I hope.

With big, swollen feet and relatively small bags (those delicious things were small…) we just made it back in time to put everything down and start again for dinner at the Petit Libanais.

Samstag ging es dann zum Montmartre. Und ich hatte einen guten Grund, diesen Teil am zweiten Tag zu machen….

Da Toto in der Nähe einer Metrostation liegt fingen wir dort an. Alle fünf Stockwerke… Tüten und große Tüten… diese sind rosa und nicht besonders hübsch, aber der Inhalt um so mehr… Und teuer ist es dort auch nicht. *g* Aber das war erst der Anfang…

Saturday we went up Montmartre. And I had a very good reason to do this on the second day…

Toto is close to a metrostation, so we started there. All five floors… plastic bags and gibber plastic bags… they are of a quite ugly pink, but what was in there was the nicer… And it’s not very expensive there. *g* But this was only the beginning…

Danach einen kleinen Spaziergang quer über den Hügel (Besuch einiger am Weg liegender Schuhgeschäfte…) und wenige Minuten später standen wir zwischen Stoffgeschäften, vor Stoffgeschäften, hinter Stoffgeschäften… und all den Parisneulingen viel die Kinnlade runter…. Das ist immer mein Lieblingsmoment… *g*

Trotz der Reizüberflutung und damit einhergehenden leichten Überforderung bei einigen nahmen wir uns noch Sacre Coupons vor. Zu meiner Überraschung sind das inzwischen zwei Läden und so lud tandem ihre Tüte mit Haut Couture Seide voll (ein Glücksfall, das gibt es nicht immer…) während Frau mhs und ich in den Jerseys wühlten. Auch davon gab es dank der Flächenerweiterung eine große Auswahl.

Das Mittagessen in touristenfreier Zone hatten wir uns verdient… leider waren wir sehr spät, so daß es nur noch drei Portionen gab, der Rest mußte Kuchen essen. (Nicht schlimm… denn die waren auch lecker…)

After that a walk across the hill (visiting some shoe shops on the way…) and a few minutes later we were standing in the center of fabric stores. in front of fabric stores, next to fabric sotres, behind fabric stores,… and the faces of all Paris-newbies just dropped…. one of my favourite moments when bringing other people there… *g*

Even though some showed signs of „that is too much“ we went to Sacre Coupons. What I didn’t know is that they now occupie two shops, therefore have more space. And while tandem was digging in the haut couture silks (that was really luck, they don’t have that always…) while Frau mhs and I went crawling into the knits. Also there the choice became larger due to the bigger surface.

And we had luch more than earned… in a tourist-free zone (yes, even on Montmartre that exists). Only we were so late that they had only three meals left, the rest of us had to choose from the wide variety of gateaus… (Not a real problem, as they are very yummy, too…)

Gestärkt ging es dann zur Deballage St. Pierre. Wieder fünf Etagen, nur größer als Toto. Wir haben uns von oben nach unten durchgearbeitet… Und dann passierte das, was eigentlich immer passiert. Und was auch der Grund ist, warum ich Montmartre auf den zweiten Tag lege… Sättigung. Die Tüten sind voll, die Füße schwer und der Kopf voller Bilder.

Auf dem Weg zum Kaffee landeten wir aber doch noch in zwei weiteren Läden… ein neuer Laden mit Coupons (Seidenjersey, da war es wirklich schwer zu widerstehen… was nicht allen gelang. Es gab ihn dafür nur in einer Farbe…) und auch zu einem „nur ganz kurzem Blick“ bei Tissus Reine. New Look Schnitte in allen Größen zum Mitnehmen sind in Deutschland ja auch nicht so einfach zu bekommen. Genauso wie Schnitte in den ganz großen Größen…

Kissentante und ihr Mann mußten dann ohnehin zur Bahn und der Rest fand noch ein sehr gemütliches Cafe. (Und wir konnten diesmal noch eine halbe Stunde die Füße hochlegen, bis wir wieder zum Abendessen im Charles-Vistor los mußten…)

Strengthened up we made our way to Deballage St. Pierre. Another five floors, only bigger then Toto. We worked ourselfes doen from the fith floor to the ground level. And then happened what always happens there… Satisfaction. The bags are full, the feet heavy and the head full of pictures and ideas.

Still on our way to the coffee we crossed two more shops. A new shop with coupons (silkjersey… only in one colour, still resistance was hard. And not all of us succeeded… ) and also Tissus Reine. Patterns of New Look in stock are not easy to get in Germany. Same for patterns in real big sizes.

Late afternoon Kissentante and her husband had to catch their train and for the rest of us we found a very nice and comfy cafe. (And this time we had about half an hour to rest our feet before we started again for dinner at Charles-Victor…)

EinkäufeEigentlich wollte ich ja nichts kaufen. Oder nicht so viel. Und ich habe mich auch zurückgehalten.

Denn nur der linke Stapel wurde in Paris gekauft: Weißes Leinen von Toto, das diesen Monat noch verarbeitet werden wird/ soll Aber dazu später…

Dann roten Viscosejersey von Sacre Coupons mit kleinen weißen Blümchen. Bedruckten Jersey bekommt man ja nicht so leicht. Also immer mitnehmen.Die Knöpfe sind vom Entree des Fournisseurs. Perlmuttknöpfe mit Eiffelturm drauf konnte ich nicht liegen lassen, oder?

Und die Perlen von Tout a Loisirs sollten zu meiner für diesen Monat geplanten Neckholdertunika passen. Allerdings habe ich da nur vage vorstellungen und mir fehlt auch noch der passende Draht zum Fädeln.

Der rechte Haufen… war unter anderem der Grund, warum ich mich so zurückgehalten habe. Sonntag Abend waren wir mit französischen Freunden zum Essen verabredet und einer davon war gerade aus USA zurück und hatte einen „Wunschzettel“ von mir bei Jo-Anns abgearbeitet… (Was dort zwei Verkäuferinnen eineinhalb Stunden beschäftigte, weil sie die Bestellnummern erst mal selber ins Internet eingeben mußte, um Bilder zu den Produkten zu finden. Soweit welche da waren…)

I hadn’t planned buying a lot. So I was moderate.

My Paris-buys are all on the left: White linen I intend to sew up this month (later more about that…)

Then a red knit with small flowers from Sacre Coupons (knits with print are really hard to get in Germany, so I pick nearly anything I can get no matter where), That I could not leave behind mother of pearl buttons with Eiffeltowers at L’Entree des Fournisseurs I do nat have to explain…*g*

The beads and faux pearls fit the colours of my motivation project of this month. I only have very vage ideas about what I will do with them…

On the right side is the reason why my Paris shopping was so moderate. Sunday we met some french friends for dinner and I already knew that one of those friends hat worked himself mostly through my wish.list for Jo-Anns. (There it took the two nice ladies 1,5 hours to find my wishes, because they didn’t know the product names from their own webside and therefore had to connect with their own webside and search for pictures with the links to the products I had wisely provided on my list… If there were pictures…)

Also, was habe ich… das geheimnisvolle „Bondaweb Wonder Under“, das ich aus amerikanischen Büchern kannte. Es handelt sich hierbei um… Vliesofix. Diese verschiedenen Produktnamen in verschiedenen Ländern sind irgendwie lästig… da hilft nur kaufen und gucken. (Gibt es für so was eine Vergleichsliste…?) Dann habe ich vier Spiele feine Stricknadeln, in Stärken 1,5, 1,75, 2,0 und 2,25. Theoretisch gibt es in Deutschland auch Sockennadeln in 1,75, praktisch hat sie leider kein Laden da… Also Selbsthile… Netterweise haben die vier verschiedenen Stärken auch vier verschiedene Farben, aber welche Farbe für welche Stärke steht ist leider nicht vermerkt. Als nächstes eine Rolle feines Quilters Tape. Das gibt es zumindest im Versand hier sicher auch, aber wenn ich schon eine Liste für die USA habe… Dann „non roll elastic“, querverstärktes Gummiband. Kommt für mein nächsten Projekt gerade recht und gibt es in Deutschland auch nicht.

Papier mußte auch her, eine SewNews und die neue SewStylish. (Ja, es wird Reviews geben…) Gerade auf die letzte war ich recht neugierig. Und noch einige Schnitte… Das Wickelshirt würde eigentlich perfekt zu meinem neuen Jersey passen. Aber auch das Kleid von Butterick könnte ich mir gut vorstellen. Und einen Connie Crawford-Schnitt will ein mal ausprobieren, die kenne ich noch nicht. Der Koffer für die Rückreise war jedenfalls voll…… *g* Wie auch mein Kopf mit Erlebnissen und Bildern vom gemeinsamen Stöbern.

So what did I get from the US…. the mysterious Bondaweb Wonder Under that I knew from american books. In case you are an American stranded in Europe: the brandname here is „Vliesofix“. It would be usefull if the products did not have different names in different countries…. Then I got sock knitting needles in four different sizes. Fine ones. Theoretically 1.75mm is produced from a German company, only the shops don’t carry them… So it was buying the whole packet from the US. They even have different colours for the different sizes. But what colour is what size isn’t indicated anywhere. Finding out will be a bit hard, as the sizes are only 0.25mm apart… What else? Fine Quiltrs Tape for marking. Should be also available on German online shops but as I ahd this wish list anyhow… Another important thing is the non roll elastic. Just never seen here. And I will be needing it right this months.

Lastbut not least…. paper. A Sew News (nice to read but not nice enough to subscripe), my first issue of SewStylish (I was soooo curious about that…) and some patterns. Thanks to the Dollar- Euro conversion right noe is direct buy a great idea. The Vogue Shirt would match my red knit from Paris perfectly. As would the Butterick dress. And Conny Crawford patterns I haven’t used so far, so I am curious to try…. My bag was quite full on my way back to Germany. As was my head full of inspiration and fun from the shopping we did together.

Aus dem Blogarchiv:

Und wieder ein paar alte Artikel, wobei ich nur die Sachen ausgrabe, die ein bißchen „Nähinhalt“ haben, auch keine alten Zeitschriftenkritiken.

The older articles will be only in German. But I will translate the titles in English. If you think, something might interest you, don’t hesistate to leave a comment and let me know! I will translate the post that interests you as soon as possible. (Which may take a bit of time…)

Archiv Mai 2006:

–  Kurzwarenshopping im Netz: Rieckmann-Kurzwaren (Shopping for notions in the internet)

Biesenfuß (one of my presser feet – is that the tucking foot? )

Erholsamster Nähbrunch aller Zeiten…

… war das heute.

Zum einen waren wir nur acht Leute, so daß wir auch mall alle miteinander reden konnten, statt nur in kleinen Grüppchen.

Zum anderen mußten wir nicht zum Buffet laufen, um Essen „nachzutanken“ sondern konnen die Teller mit Lachs, Garnelen, Wurst, Schinken, Käse, Marmelade, Nutella,… und den Brötchenkorb einfach rumreichen.

Und zum dritten hatte ich meine Digicam Zuhause vergessen, weswegen es auch keine Bilder gibt. :o)

Today was the most relaxing „Sewing Brunch“ ever.

Because we were only eight persons, so we could really talk and chat alltogether and not only in small groups-

Because we did not have to get up from the table to get new food from the buffet but had everything placed on the table to pass it around.

And because I had forgotten to take my camera, so no pics from todays meeting. :o)

Außerdem habe ich von Bärbel meine „gepimpte“ Jeans zurückbekommen. Einfach nur genial, was sie damit gemacht hat! (Ich sitzte gerade auf dem Sofa und habe sie an…)

Also I got my jeans back, Bärbel had repaired and „pimped“ for me. I love it, she is so creative! (And I’m wearing it right now on my sofa…)

Revue de Presse: Threads May 2008 (Number 136)

Und weiter geht es mit der Blog Aufholjagd… Nähen oder Bloggen, beides gleichzeitig schafft mein Zeitplan wohl auch nicht. :o) Auch das Aprilheft der Threads liegt schon wieder seit einigen Wochen bei mir. Diesmal Inspiration und Augenzucker pur! Vielleicht nicht alles alltagsnützlich… aber viel zum Gucken.

An Anfang werden wieder einige Autoren der Ausgabe vorgestellt. Eigentlich eine gute Idee, weil man so auch die Artikel besser einordnen kann, wenn man weiß, welchen Hintergrund der Schreiber hat. Und je mehr ich englischsprache Bücher, Blogs und natürlich die Threads lese, desto öfter kenne ich auch mal Namen. Sandra Betzina zum Beispiel paßte natürlich perfekt zu meinem Jeansprojekt.

Danach geht es mit ausführlichen Leserbriefen weiter. Leises Kopfschütteln bei der Vorstellung neuen Nähzubehörs. Einen batteriebetriebenen Spuler um Unterfäden ohne die Nähmaschine aufspulen zu können… darauf hat die Welt gewartet…. *gg* Die bunten Rollschneider sind natürlich nett, zumal ich das Olfa gelb eh nicht gerne mag. Aber deswegen kaufe ich keinen neuen. Wenn das in Deutschland mal zu den Händlern kommt. (Auf der h&h wurden sie aber vorgestellt…)

Was bringen die Lesertips? Die Idee, den Maschenlauf mit Klebeband zu markieren könnte das saubere Zuschneiden von Jerseys tatsächlich erleichtern. Auch die Idee, ein Babyphone neben die Stickmaschine zu stellen, damit man hört, wenn sie fertig ist klingt sehr praktikabel. Wenn ich eine Stickmaschine hätte…

Weiter geht es mit dem Thema bestickter Saum. Das sieht wirklich sehr interessant aus. Und Muter mit gradtich bekommt man ja auch ohne Stickmaschine hin. Allerdings ist die Technik auf Stoffe beschränkt, die nicht ausfransen. Daß das bei Schrägschnitt bei jedem Stoff der Fall sein soll wage ich doch zu bezweifeln….

Die Schnittvorstellung hat mal wieder nicht viel für mich. Das Go Patterns Kleid vielleicht… aber mit der Tasche auf den Hüften…. müßte man ausprobieren…

Die nächsten Tips verbergen sich in der Frage-Antwort Sparte, nur daß diesmal die Antwort nicht von Lesern sondern vom“Experten“ kommt.

Die ausführlich bebilderte Anleitung für Jeansdetails stellt natürlich in erster Linie einen neuen Jeans-Schnitt von Frau Betzina vor. Aber nachdem ich mir den letzten erst Mühsam anpassen mußte, wird es keinen zweiten von ihr geben. Obwohl die dreifach Tasche ein interessantes Detail wäre. Und sonst natürlich nichts wirklich neue, aber wer noch keine Jeans genäht hat, der findet gute Tips.

Danach ist mit der Alltagstauglichkeit erst mal Schluß, dafür wird es um so spannender… Operkostüme. Ein Blick hinter die Kulissen des Kostümdesigns. Faszinierend, wie viel Arbeit und Planung Kreativität erfordert. Und dazu gibt es einige handfeste Tips, etwa worin sich Kostüme von normaler Klediung unterscheiden. Etwa weil sie leicht an verschiedene Größen angepaßt werden sollen. Werde ich selber vermutlich nicht brauchen… aber wer weiß das schon immer so genau im Voraus? 😉

Der nächste Artikel befaßt sich mit der hohen Taille, die man derzeit wieder an vielen Hosen. In den USA nennt man sie offensichtlich „Hollywood Waist“, weil sie sehr galmourös aussehen kann, vielleicht. Eigentlich hatte ich diese Form für mich unter „geht nicht“ abgehakt. Aber da sind sind nicht nur Tips zur Verarbeitung, sondern auch Bilder, wie man die richtige Höhe am eigenen Körper bestimmt… und wenn ich mir das so ansehen… vielleicht gibt es doch auch eine Proportion für mich?

Weiter geht es mit einem genauen Blick auf ein Ensemble aus den 60er Jahren. Susan Khalie nimmt Kleid, Rock und Mantel unter die Lupe. Alle Teile wirken übrigens erstaunlich modern… sowohl der schmale Rock, also auch das geknöpfte Kleid und der Seidenmantel mit den großen Knöpfe. Wenn man pink mag, natürlich, aber das ist ja immer Geschmackssache. Viele Details, etwa eine andere Art eines Knopfloche, die alle absolut zeitlos sind und ich mir jederzeit an anderen Teilen vorstellen kann. Ich liebe diese Beiträge… noch lieber würde ich solche Kleidungsstücke ja selber in die Hand nehmen, aber die Photos sind ein schöner Ersatz.

„Tailoring Series – Part 1“ deutet auf eine neue Serie hin… Details handwerklicher Schneiderverarbeitung, würde ich sagen. In dem Fall eine interessante Innentasche für eine Jacke, mehr oder weniger diebstahlsicher, weil an einer unerwarteten Position. Das werde ich sicher mal ausprobieren, zumal ich Futter ja eh von Hand einnnähe. Und die Idee, die Tasche noch an der Seitennaht zu befestigen, damit sie das Gewicht des Inhalts besser tragen kann… so einfach und effizient. Warum verrät einem das eigentlich sonst keiner?

Der nächste Artikel ist dann zum Ausgleich eher anfängerfreundlich, unterschiedlich gefaltete Arten von Schrägband und verschiedene Techniken, mit Schragband zu versäubern. Auch Schrägbandformer, Schrägbandfüße (ich komme schon mit dem Kappnahtfuß nicht klar, ich glaube, das wäre mir definitiv zu kompliziert… *g*) und anderes nützliches Werkzeug, wenn man mit Schrägbändern einfassen will. Nicht neu für mich… aber eine saubere und ausführliche Zusammenfassung zum Thema.

Wenn die Operkostüme noch nicht spannend genug waren… es kommt bunter. Ein Artikel über Zirkuskostüme….. wenn ich Schneiderin wäre, dann wäre das sicher mein Job… Und sollte ich doch mal ein Faschingskostüm nähen… da sind ein paar Anregungen drin…

Ah ja, die Serie über Handstiche geht weiter. Nich viel neues für mich (außer daß ich dringend mal an der Gleichmäßigkeit meiner Stiche arbeiten sollte….) aber die Technik einen Druckknopf anzunähen werde ich mir merken. Dassieht bei mir bisher nämlich immer sehr unordentlich aus. So wie gezeigt geht das auch schöner. (Und die Bilder helfen wirklich weiter.)

Passend zur Christian Lacroix Ausstellung im Pariser Musee de la Mode et du Textile (die im Übrigen sehr schön war, auch wenn ich mir manchmal einen genaueren Blick auf die ältere Kleidung aus verschiedenen Epochen gewünscht hätte…) noch ein Interview mit einer Pariser Lacroix Verehrerin. Ich gebe zu, so im ganzen ist mir Lacroix oft zu opulent, aber die vielen Details sind einige Blicke wert, man muß ja nicht alles in einem Kleidungsstück umsetzen.

Im gleichen Geist auch die Sparte „readers closet“, aus den Kleiderschränken der Threads Leserinnen. Wobei es diesmal Profis waren, die sich an einer Threads Challenge beteiligt haben, Kleidung von Kunst inspiriert war das Thema. (Wettbewerbe mit so spannenden Themen würde ich mir in Deutschland auch mehr wünschen.) Der „Best Overall Award“ ist auch mein persönliches Lieblingsstück. Aber eigentlich alle Modelle haben inspierierende Details. Mal sehen, was mein Gehirn davon speichert und zur passenden Zeit wieder auswirft…

Oha… es gibt eine Anleitung, wie man einen wolkig gerafften „Wolkenrock“ arbeitet. Ist gar nicht schwierig, wenn man die Anleitung anguckt. Einfach nur so hinraffen, wie man es gerne hätte und dann mit einigen Handstichen jeweils befestigen. (Ja, Handstiche… nicht immer wird es mit der Maschine schöner und besser. 😉 )

Na gut, „Quick to Make“ reißt mich nicht vom Hocker. Ein Stoffrechteck mit Schlitz kann man als Kleid, Rock oder Umhang drapieren. Bis auf den Umhang wirken die Variationen doch alle etwas „akademisch“ auf mich. Es soll eben ein Gemälde reflektieren und ein Kleidugnsstück sein. Etwas gezwungen…

Dafür könnte ich die nächsten zwei Seiten wieder streicheln… um Ikat Stoffe geht es, liebe ich ja sowieso. Mit etlichen Beispielphotos. Die echten Stoffe wären mir natürlich lieber… und das soll ein Modetrend werden? Na ich habe ja noch die beiden Indischen Saris… (also zwei mit Ikat… und noch ein paar andere…)

Tja, das war es schon fast wieder, einige Seiten Werbung, eine Geschichte über’s wiederverwerten beim Nähen und zum Trost auf dem Rücken noch ein dekoratives Details von einem 1940er Ensemble. So sorgfältig gearbeitet und designt findet man heute einfach nur noch Haute Couture, was bedeutet, daß man es im Alltag einfach nicht mehr sieht. Ein Preis, den wir dafür bezahlen, daß Kleidung so billig geworden ist, daß wir uns einfach jeden Saison komplett neu einkleiden können. (Naja, ich bei meinem Nähtempo nicht, aber ich lasse mich ja auch gerne von aufwendigen Details inspirieren.)

Wenn ich darüber nachdenke, wie zeitig die Ausgaben alle gekommen sind, wird die Juli Ausgabe ja hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen… *g*

Burda Modemagazin 11/2007, Modell 126 (Kapuzenjacke)

Modellbild von BurdaDiese Jacke hatte ich schon bei der Vorstellung der Catwork Modelle als Zeichnung sehr spannend gefunden. Besonders diese „Kragenkapuze“ hatte es mir angetan. Jedoch fehlte erst einmal der Anlass es zu Nähen. Es sind ja immer so viele andere Sachen dringend(er)…

Und daß, obwohl ich schon beim Erscheinen des Heftes wußte, welcher Stoff es werden soll. Den hatte ich ja schon ein paar Wochen vorher bei Scherzkeks-Stoffe gefunden gehabt.

Doch mit dem Motivationsmonat im April und meiner silbernen Konfirmation hatte ich endlich die Ausrede, mir den nicht ganz billigen Stoff zu gönnen.

Natürlich hatte Burda mal wieder eine nette Hürde eingebaut, der Schnitt ist in Größe 36-42 im Heft, ich brauche bei Burda Größe 48.

Kapuzenjacke vorneAber wie ich ja schon beschrieben habe, konnte ich den Schnitt auf Größe 48 vergrößern und mit Hilfe eines Probemodells anpassen.

(This ist my pattern review, the english version is on Pattern Review.)

Aber auch sonst bin ich deutlich von dem Original abgewichen: Meine Variante ist nicht aus „leichtem Jackenstoff mit etwas Stand“, sondern aus einem weichen, dicken Strick, gefüttert mit Interlock.

Dafür habe ich den Verschluß weggelassen, meine Jacke sollte offen bleiben.

Ich habe den Strickstoff ohne die Belege zugeschnitten, die Nahtzugaben habe ich alle auseinander gebügelt, auch die Abnäher habe ich aufgeschnitten und auseinandergebügelt. Mit Dampf und einem Bügeltuch läßt sich der Strickstoff auch quasi beliebig formen. Allerdings ist es schwierig, den Stoff in Form zu halten, weil er extrem weich ist.

Er trennt sich zwar nicht leicht auf, aber die eingewebten bunten Fäden flusen wie wild, daher habe ich vor dem Nähen alle Kanten (in etwa einem Zentimeter Abstand zur Kante) mit gradstich abgenäht.

(Natürlich mußte mein Mann auf den Auslöser drücken, als ich ihn fragte, wann er denn endlich so weit sei. Und mein Bruder sollte mal wieder Rasen mähen. Das Bild gibt meine Körperproportionen nicht ganz richtig wieder, meine Beine sind länger. *g* Aber ich mag die Jacke, sie paßt, so wie sie ist, auch sehr gut und harmonisch zu runden Körperformen.)

Jacke nach BurdaGenäht habe ich die Jacke mit einem schwarzen Nähgarn von Alterfil in Stärke 120 und einer 75er Superstretch Nadel von Organ. Gemäß dem Motto: Löcher so klein wie möglich halten.

Da der Stoff nicht allzu elastisch ist (möglicherweise ist er nicht gestrickt sondern gewirkt, aber da tue ich mir immer noch sehr hart, das zu unterscheiden), habe ich einen Zickzackstich mit minimaler „Auslenkung“ gewählt, Stichlänge knapp 3, Stichbreite 0,5.

Als „Futter“ habe ich einen blauen Interlock, auch von Scherzkeks-Stoffe gewählt. Genäht hier mit einem 100er Polyestergarn von Ackermann, das ich noch in meiner Sammlung hatte. Hier habe ich die im Schnitt vorgesehenen angeschnittenen Blenden entlang der vorderen Kante angeschnitten. Wobei sich die Blendenweite (ähnlich wie die Weite der Außenjacke) auch nach der verfügbaren Stoffbreite richteten…

Da der Interlock etwas elastischer ist, habe ich hier meinen Zickzackstich auf eine Stichbreite von 1 gesetzt.

Auch hier wurden die Abnäher aufgeschnitten und, wie alle anderen Nähte, auseinandergebügelt.

Viele Nähte waren es nicht, auch wenn mich zuerst die durchgehehnde Naht von „vor der Schulter, über den Halsausschnitt, vor die andere Schulter“ etwas irritiert hat. Aber wenn man sich an die Nahtzahlen und Markierungen hält kommt am Ende tatsächlich ein Armausschnitt mit Kragenansatz dabei raus.

Ich habe die Paßzeichen diesmal nicht eingeknipst, sondern mit Fäden markiert und zwar mit farblich verschiedenen. So konnte ich dann auf einen Blick sehen, was zusammengehört. Kann ich bei diesem Schnitt nur aufs dringendste empfehlen. Denn, wie schon gesagt, es sind kaum Nähte und das Nähen geht daher auch ganz schnell, aber man muß genau gucken, was jetzt zusammenpaßt.

Kapuzenjacke RückansichtDanach wurden beide Jacken entlang der Saumkante rechts auf recht genäht und anschließen gewendet. Der Rest war Handarbeit.

Damit der Interlock den weichen Oberstoff stabilisiert habe ich die Schulter-Kagennaht der beiden Jacken aufeinandergesteckt und dann mit einem schwarzen 150er Alterfil Faden in der Nahtlinie von Hand durchgenäht. (Der extra feine Faden hilft den Stichen auch auf der blauen Seite weitgehend zu verschwinden.

Das gleiche machte ich mit der Kapuzennaht, der Ärmelansatznaht und dem Ärmelabnäher. Die vordere Kante des Wollstoffes habe ich mit Hexenstich am Interlock angenäht.

Zu meiner Freunde reichte das sogar, ich hatte schon befürchtet, ich müßte den Stoff an mehr Stellen durchquilten…

Anschließend habe ich die angeschnittene Blende des Interlock nach außen geschlagen, die Schnittkante etwa einen Zentimeter breit eingeschlagen und wieder von Hand festgenäht.

Zuletzt habe ich am Ärmelsaum Oberstoff und Futter eingeschlagen und von Hand an der Kante zusammengenäht.

Das war’s auch schon.

Eigentlich ist der Schnitt schnell zu nähen, weil er nur ganz wenige Nähte hat.

Die Jacke in der Doppelung ist wunderbar warm, fällt weich und ich kann sie eigentlich zu allem kombinieren: Eleganter zur schwarzen Hose, aber auch zur Jeans, um diese „aufzuwerten“.

Eigentlich nähe ich solche ungewöhnlichen Sachen nur einmal, aber da der Schnitt keine Abnäher und Längsteilungsnähte hat, ist er auch ideal für alle Stoffe deren Druck, Stickerei, Webmuster,.. man nicht durchschneiden will. Und ich habe da ja noch die Ikat-Saris aus Indien…

Schnitt aufgeblasen

ProbejackeNachdem der letzte Motivationsmonat abgehandelt ist, kann ich jetzt auch endlich von der Kapuzenjacke für diesen Monat erzählen.

Da der Schnitt nur bis Größe 42 im Heft war, habe ich ihn brutal auf Größe 48 vergrößert und hier ist dann auf alle Fälle ein Probemodell fällig. Aus einem dicken Sweat, der meinem Originalstoff in Dehnbarkeit gar nicht so unähnlich ist. (Das Lager alter Stoffe von Frau mhs schrumpfte so mit wieder deutlich…)

Now that everything about my March-jeans is told, I can start writing about my hooded jacket for this months „motivation of the month“.

As the pattern does only exist up to (German) size 42 sizing it up to 48 is kind of brute force,,, And this cannot be done without a muslin. Made out of a rather thick sweat knit which has about the same amount of stretch than my original fabric. (The stash of fabrics nobody wants to wear anymore of Frau mhs did shrink a good deal…)

Von vorne sieht das Ganze schon gar nicht schlecht aus. Die Streifen treffen nicht aufeinander, aber das liegt daran, daß ich aus Stoffspargründen und auch wegen der Eile nicht auf den Streifenverlauf achten konnte.

Unten und vorne sind die angeschnittenen Blenden nach außen gesteckt. Unten habe ich die Jacke etwas gekürzt und auch der Ärmel ist zu lang.

Wir haben beim Nähkränzchen eine ganze Zeit über die Länge diskutiert, bei einer warmen Jacke mag ich es durchaus etwas länger. Aber nicht so lange…

The front view isn’t that bad.The stripes do not match, but I had not cut in a way they could… It wasn’t supposed to be wearable and I wanted to do it quickly.

The cut on facings are fold and pinned to the right side of the garment. In front of the mirror I decided to make the jacket about 5cm shorter and I had to shorten the sleeves a good deal.

Together with Capricorna and Frau mhs I discussed quite a while about the sleeve length. On a warm jacket I like a little longer sleeves, but not that long…

Probejacke RückansichtVon Hinten sieht man zum einen mal deutlich, daß die Streifen nicht aneinenader passen können… der Schnitt hat in der hinteren Mitte keine Naht, aber der Probestoff war nicht groß genug.

Was man auch sieht: an den Hüften ist die Weite in Ordnung, aber an den Schultern ist es viel zu weit. Also mal ein paar Falten weggesteckt, die dann auch im Schnitt weggefaltet werden müssen.

First thing you see on the back side is why the stripes can not match at the front… the pattern does not have a seam at the back middle, but the test fabric was not large enough. So there had to be a seam.

The other thing you can see well is that at the hips I need all that fabric, but that’s its to wide at the shoulders. So I had to fold that away in my pattern.

SchnittkonfliktNachdem ich diese Veränderungen alle auf den Schnitt übertragen hatte, sah ich mich allerdings mit einem neuen Problem konfrontiert…

Jetzt überlappten sich einige Stellen, so daß nur noch ein oder zwei Milimeter Nahtzugabe an jeder Seite geblieben wäre. Nicht praktikabel…

After copying all those alteration to my pattern I found an new problem…

Now some parts ob my pettern did overlap (or nearly overlap) leaving something like an 1 or 2 mm seam allowance.

Not good…

SchnittAber kein Problem ohne Lösung…

An der Kapuze habe ich am Hinterkopf „Abnäher“ rausgefaltet. Dadurch wir die Kapuze kleiner und verliert wohl etwas an Reiz, andererseits ist sie im Original sehr groß, was an meinem dicken Stoff auch nicht ganz optimal wirkt. Also kann ich mit dem Kompromiss leben.

Jedenfalls paßt letztlich der Schnitt auf den Stoff, ohne Naht im Rücken. Auch wenn ich den Stoff dazu quer nehmen, also quer zum Maschenlauf zuschneiden muß.

But there is a solution for every problem…

I’ve folded kind of „darts“ in the back of the hood. So the hood is getting a bit smaller, maybe looses a bit of what makes the pattern spacial, but on the other side it is very large which is not the best for my thick fabric. So I can live with that compromise.

And so I was finally able to place the pattern piece on the fabric without unwanted seams. Even though I had to take the fabric „crossgrain“ (if it had a grain, it’s a knit fabric, so it hasn’t.)

Und um die Spannung zu nehmen: Die Jacke ist fertig, ich habe sie am 13. getragen. Die Schnittkritik und die Bilder kommen demnächst.

The jacket was finished on time, I wore it on the 13th of april. Pics of the finished garment and pattern review will come in the next days. I hope…

Kappnaht und Reißverschluss (Teil 2)

Reißverschluss einnähenSo, weiter geht’s…

Der zugesteckte Schlitz wird jetzt umgedreht, die linke Seite lingt jetzt oben.

Nun wird das noch lose Reißverschlußband am Schlitzbesatz festgesteckt. Aber wirklich nur am angeschnittenen Besatz, nicht an der Hose selber! (Versäubert sollte man die Schnittkante vorher haben…)

On we go…

The opening is pinned closed and now you turn everything around. Wrong side of fabric is on top.

Now you pin the still loose zippertape to the cut on facing. But only to the facing, not through all layers and to the pants! (It’s a very good idea to zigzag or serge the edge of the fabric before…)

Reißverschluss einnähenJetzt den Besatz mit dem draufgestecketen Reißverschluß wieder aufklappen und auf dem Reißverschlußband entlang nähen.

Wo genau auf dem Reißverschlußband ist ziemlich egal. Aber nur auf dem Besatz, nicht auf der Hose! Mit dem Reißverschlußfuß geht es einfacher.

Wie man hier noch mal sieht ist mein Besatz etwas schmal, der Reißverschluß paßt gerade drauf. Aber wie ich schon sagte… der Besatz sollte wenigstens einen Zentimeter breiter sein, wenn man Kappnähte macht.

Now you unfold the facing with the zipper tape pinned to it and stitch on the zipper tape.

Where exactely you stitch doesn’t matter. It’s only important, that you sew the tape only to the facing, not to the pant! And it’S easier when you use the zipper foot.

As you can see here ist my facing not really large, it’s not much larger than the zippertape. As I’ve said before… for flat felled seams the facing should be at least 1cm larger…

Schrittnaht nähenNach der ganzen Fiselarbeit kommt endlich wieder eine vernünftige Naht: Die Schrittnaht.

Die Hose im Schritt links auf links zusammenstecken und dann die Seite nach oben legen, wo bereits die Stiche unterhalb des Reißverschlußschlitzes genäht sind.

Die Naht muß genau in dem letzten Stich des kleinen Nahtstückes enden bzw. anfangen.

Danach werden die Fäden beide auf die Seite des Unterfadens gezogen, dort verknotet und abgeschnitten. Ein paar Tropfen Frauycheck vorher schaden nicht.

After all those tiny steps a real seam, at last! The crotch seam.

Pin the pant pieces together, wrong sides facing. The side where the thicker thread of that tiny seam under the opening is visible has to be up. Then stitch.

Here is it important to start or end exactely in the last stitch of that mini seam. Then it loos like one continous seam.

The thread ends are brought to the side of the bobbin thread, then knotted and cut. Some drops of Fraycheck on the knots are nice for those who like security. (Like me…)

Reißverschluss verriegelnTja, und dann geht es wieder mit einem winzigen, aber sehr entscheidenden Schritt weiter:

Ich habe ja einen Reißverschluss verwendet, der deutlich länger ist als der Schlitz. Dadurch kann man den Schieber während des Nähens komplett aus dem Weg schieben und einfacher nähen.

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, ihn zu kürzen. Aber vorher sollte man auf alle Fälle das Ende verriegeln.

Normalerweise genügt es dazu, einen Zickzackstich einzustellen, die Stichbreite auf etwas breiter als die Reißverschlusszähnchen stellen und die Stichlänge auf null.

Einige Stiche nähen, dann vernähen und den überstehenden Reißverschluss abschneiden.

Hier habe ich allerdings das Problem, daß meine Zähnchen sehr breit sind, breiter als der Zickzackstich. Also benutze ich meinen Stopffuß, stelle Stichlänge und Stichbreite auf null und bewege den Stoff von links nach rechts…. in meine extra starken Metallzähne sollte man nicht reinnähen, sonst ist die Nadel hin…

Again a small but very important step: I prefere zippers that are much longer than the opening, because then I can bring the slider part down while sewing and it is not in my way when I’m stitching.

So now is a good moment to cut what is too long. But not without securing the end first.

Normally you would just put the zipper under your pressure foot, choosing a zigzag stitch that is larger than the zipper teeth, set the stitch length to zero and make some stitches. Then secure the stitches and cutting the to much of the zipper.

Only in this case the zipper teeth are larger than my largest zigzag… :o) So back to my darning foot, setting stitch length and stitch width to zero and movin the zipper from left to right. And avoiding the extra strong metall teeth… because this would mean needle break…

Innere BeinnahtUnd wenn das gemacht ist, kann man die Kappnaht im Schritt auch endlich fertig nähen.

Dabei habe ich dann auch bemerkt, daß hier die 1,5cm Nahtzugabe wirklich nicht reichen. Schon nach dem ersten Tragen und erst recht nach dem ersten Waschen waren einige Fransen unauffällig mit Fraycheck zurückzuschieben und mit einigen dunkelblauen Handstichen durch die Kante zu befestigen.

Aber mit 2xm Nahtzugabe dürfte es prima gehen.

Und weil Aud meinte, es sei viel Mühe… liebe Aud, eine Kappnaht macht letztlich weniger Mühe als eine normale Naht, die man zwei Mal absteppt. Bei der Kappnaht muß ich nämlich nur zwei Mal drübersteppen, wenn ich eine normale Naht absteppe, dann sind es drei Durchgänge pro Naht. 😉

Jedenfalls sieht die Hose dann so aus wie auf dem Photo. Als nächstes kann man dann noch den Schlitz absteppen, bevor man den Bund annäht und die Seitennähte schließt.

After securing the zipper you can finally finish the flat felled crotch seam.

That also was the moment when I found out that here 1,5cm seam allowance are definitively not enough. After first wearing and again after first washing the seam allowances startet do come out at some places. Fraycheck and some handstitching with a thin dark blue thread could fix it, at least so far.

Next time I will make the seam allowance 2cm large and then it should be no problem at all.

Aud mentionned in the comment that this means a lot of work. Well… actually a real flat felled seam is done quicker than a „normal“ seam and then topstitched twice. For the flat felled seam I only have to stitch twice. For the „simple“ seam plus two rows of topstitching it means stitching three times…

The picture shows the moment after the flat felled seam crotch seam is finished.

After that it was only topstitching the opening and then adding the front waistband and stitching the side seams.

Easy, if you know how… (and adapt the pattern…)

Kappnaht und Reißverschluss (Teil 1)

Bei meiner Motivationsjeans wollte ich ja die innere Beinnaht und die Schrittnaht als Kappnaht machen. Das erfordert aber etwas andere Arbeitsschritte für den Reißverschluß, als die Anleitung von Sandra Betzina vorgibt, hier ist meine Anleitung. (Die ähnlich auch für andere Jeans mit Kappnaht gilt.)

For my jeans I couldn’t use the instructions coming with ist, because I wanted flat felled seams on the inner leg seam and the crotch seam. So also the way to sew in the zipper had to be changed. Here is my tutorial. (That of course can be used for similar patterns, too.)

SchlitzbelegFolgende Schritte sind schon gemacht: Die hinteren Hosenteile sind an die jeweilige Sattel genäht, auch die Taschen habe ich aufgenäht. An den vorderen Hosenbeinen sind die Hüftpassentaschen fertig gearbeitet.

Dann werden die beiden vorderen Hosenteile links auf links aufeinender gelegt und die Schrittnaht von der Markierung für das Ende der Reißverschlußöffnung aus etwa 7 cm weit zugenäht.

Da ich nur im Oberfaden das dicke Nähgarn hatte, mußte ich auch darauf achten, daß die Seite mit dem Übertritt oben liegt.

Before I started the following things were already done: Sewing the yoke pieces to the back pant pieces, sewing on the pockets.At the front pant pieces the pocktes were finished before with all topstitching etc.

The front pants lay wrong sides together and I sew a short (5-7cm long) seam on the crotch seam, starting from the end of the front opening.

I used the thick decorative thread only in the needle, not in the bobbin, so it was important to sew from the right side. That is the side of the opening that will be on top of the other after the zipper is sewn in.

einschneidenDanach ist ein kleiner Schnitt nötig.

Auf der Seite des Untertritts genau bis zum Beginn des Schlitzes einschneiden.

Außerdem auf dieser Seite die Nahtzugabe auf 3cm Länge auf etwa 5mm Breite zurüchschneiden und die Kappnaht auf dieser kleinen Strecke vorläufig einfalten und stecken

Then a small cut is needed. You cut on the side of the zipper that will be not on top once the opeining will be finished. You cut exactely to the point where the opening starts.

Also you cut the seam allowance back to 5mm on a length of 3cm and fold this little bit of flat felled seam provisory down.

Reißverschluss an Untertritt nähenJetzt kommt endlich mal der Reißverschluß an die Reihe,

Der Schlitzbeleg wird links auf links gefaltet und mit den offenen Kanten aufeinander genäht.

Ich habe dazu einen Overlockstich benutzt, denn versäubert muß die Kante auch werden.

Dann wird der Reißverschluss geöffnet und auf den Schlitzbeleg genäht. (Bei mir ist es das rechte Reißverschlußband, weil ich einen „Frauenschlitz“ genäht habe. Bei Jeans kann man natürlich auch den Schlitz auf der „männlichen Seite“ nähen.

Da sowohl Stoff als auch Reißverschlußband recht fest sind, ist es eigentlich kein Problem, das Reißverschlußband bündig an die zusammengenähte Kante zu legen und einmal festnähen. Natürlich nur bis zur Rundung, das Reißverschlußband wird nict gebogen, das bleibt grade. Dieses Festnähen ist eigentlich mehr ein heften, weil ja später noch mal festgenäht wird. Aber die Stiche müssen nicht wieder raus, keine Sorge. *g*

(Man tut sich übrigens leichter, wenn man den Reißverschluß ein paar Zentimeter länger kauft als benötigt und hinterher abschneidet.)

Next step is sewing the zipper to the fly (is it that in English?). For the fly you fold the piece left sides together and sew along the open sides. I used an overlockstitch of my machine to prevent fraying the edge. If you have a serger that’s fine, too. Of course.

I made my opening on the „female“ side, for jeans you can also make it on the „male“ side.

So I’ve opened my zipper, aligned the right zipper band with the sewn side of the fly and stitched A long stitch is okay, because this serves more like basting. (But you won’t have to rip it out later…)

(You’ve probabely noticed on the pic that my zipper is a good deal longer than needed. That makes sewing in easier and it will be cut to the right length later.)

Reißverschluss annähenNachdem der Reißveschluss auf dem Schlitzbeleg befestigt ist, kann er auch an die Hose.

Vorher sollte man allerdings die andere Seite des Schlitzes, also den Übertritt, an der Kante absteppen. wieder genau bis zur Markierung. Dabei ist die Kappnaht darunter noch nicht genäht, aber eingefaltet, damit man sieht, wo man den Schltzbeleg einfalten muß.

Achtung: Wenn man diesen Vogueschnitt mit Kappnähten arbeitet, ist es eine sehr gute Idee, den angeschnittenen Schlitzbesatz am Übertritt einen Zentimeter breiter zuzuschneiden! Sonst kann er beim Absteppen nicht oder nicht gut mitgefaßt werden. (Ich habe es hinterher rausgefunden… Noch ein paar Handstiche mehr…)

Danach wird auf der Untertrittseite das „Sandwich aus Reißverschluss und Schlitzbeleg einfach unter die umgeklappte Kante des Untertritts gelegt, so daß die Zähnchen rausschauen und neben den Zähnchen festgesteppt.

Ich habe zwei Reihen mit dem dicken Garn gesteppt, auch dem Design gekaufter Jeans abgeguckt.

Now zip and fly become part of the pants.

Before you do that you fold the facing of the other side of the opening to the wrong side of the fabric and topstitch the edge. You stitch ftom top to the notch for the end of the opening. The flat felled seam will start below that point and folding it in for some centimeters helps you to see, where the fold has to be.

Attention! When you are sewing these Vogue pants with flat felled seams as I did it is an excellent idea to make the cut on facing about 1 cm wider! Elseway the topstitching of the opening will nocht or hardly cathc teh facing. I found out too late… some more handstitching to fix…

Okay, back to attatching the zip to the pants.

Super easy, you fold the facing of the other side oft the opening, take the „sandwich“ of ziper and fly and lay it under the fold. The metal part of the zipper aligned with teh fold line.

Then stitch. I did two rows of stitching with my decorative thread, but that is matter of taste. Do the design you like!

DoppelnahtSo sieht das dann aus, mit den zwei Steppnähten.

Danach wird der Reißverschluß geschlossen, der angeschnittene Beleg der Schlitzkante wird mir einigen Stecknadeln gestgesteckt. Das sind die Nadeln rechts vom Reißverschluß.

An dieser Stelle noch mal Achtung! So wie ich genäht habe, wird der Untertritt offensichtlich breiter als in der Anleitung vorgesehen. Das macht die Hose nun keineswegs anangenehmer zu tragen, aber man muß natürlich auch den Bund entsprechend länger zuschneiden, gut einen Zentimeter länger. Und den Besatz des Bundes auch. (Ich hatte zum Glück reichlich Stoff um neu zuzuschneiden…)

That’s what it looks like, two rows of stitching with the thicker thread.

After that you pull the zipper close and secure the cut on facing with some pins. Those are the pins on the right of the zipper.

Here again attention! The way I’ve sewn the zipper to the fly makes tis side of the pants wider than it was meant to be. As this is the side that is below this doesn’t change the size neither makes it the pants less comfortable. But you have to add the length (a bit more than 1 cm) to the waistband also. And the facing of the waistband. (Luckily I had enough fabric to cut it again….)

Schlitz absteppenJetzt wird das andere Hosenteil einfach gerade draufgelegt und knapp neben der Kante durch alle Lagen festgesteckt.

Dabei sollte natürlich die vordere Mitte der beiden Hosenteile aufeinander liegen.

Statt sich daran sklavisch zu halten, achte ich lieber darauf, daß der Schlitz gerade zugesteckt ist, der Stoff also keine Beulen und Wellen hat.

Now you close the zipper opening and pin through all layers.

Of course the front middle of left and right front pant should match.

But if not… it’s better to make sure the fabric layers lay smooth and flat, without bumps.

Enough for today… elseway this post will never be finished. :o) The rest in the next post.

So, für heute erst mal genung, sonst wird dieser Beitrag nie fertig… :o) den Rest gibt es dann beim nächsten Beitrag.

Stoffeffekte

So, die letzten Tage habe ich für meine Verhältnisse sehr viel genäht. Deswegen hatte ich auch so wenig Zeit zum Bloggen. Aber dafür ist mein Motivationsteil tatsächlich recht weit gediehen. Allerdings sind noch einige Stunden handsticheln nötig, das kann ich aber am Samstag bei Mami auf dem Sofa machen. Ohne Nähmaschine.

StoffAllerdings kann ich noch kein Bild zeigen, deswegen zeige ich euch wenigsens Mal den Stoff.

The last days I have been sewing wuite a lot. At least compared to my normal sewing habits. So I didn’t have much time to blog. But it was worth it, all machine sewing is done, only some hours of handstitching are missing. But this can be done Saturday on my mothers sofa. Without sewing machine.

So I have no picture yet, but I can show you the amazing fabric.

Des Stoff hatte ich, wie schon erzählt, im Oktober letzten Jahres bei einem Nähtreff bei, Scherzkeks gesehen und er hat mich sofort in seinen Bann gezogen.

Es ist eine Art Strick, denke ich zumindest. In eine dunkelgraue sehr löchrige Strickstruktur (allerdings sieht es irgendwie aus, als sei er quer gestrickt… irgendwie seltsam…) sind dicke, bunte Fäden quer eingezogen. Und durch diese Fäden sieht es aus, als hätte der Stoff dicke, quer verlaufende Masschen.

In sehr bunten Fäden. Ein wunderbarer Kontrast, viel Gelb, leuchtendes Orange, Rot und Blau.

Mit dem kleinen Nachteil, daß mir der Stoff leider gar nicht steht.

The fabric had caught my eye in october when we had a sewing meeting at the Scherzkeks-Store.

It’s a kind of a knit fabric, a very dark, nearly black basis knit (though it looks as if it had been knit horizontally… strange), very loose. And woven into the knit are soft fibres that make the fabric look as if it hat big, lofty stitches running horizontally to the normal knit direction.

Contrasting fibres in wonderfull bright colors, screaming yellow, bright orange, red, blue…

That have one disadvantage: they are not my colours… the fabric does not look good on me.

Aber eine Farbe in dem Stoff… eine steht mir. Das Blau wäre schön. Aber der Stoff im Ganzen… einfach schade…

Bis mich ein Freund auf eine gute Idee brachte: Der Stoff ist ja recht lose gearbeitet, also obwohl er so dick ist etwas transparent. Und wenn man ihn mit einer anderen Farbe unterlegt… ändert sich tatsächlich der Gesamteindruck.

Ich habe den Stoff einmal direkt und einmal mit dem blauen Interlock unterlegt photographiert und dann aufeinander montiert. Tatsächlich sieht man sogar auf dem Bild den Unterschied, rechts ist der unterlegte Stoff, links der „nackte“ Stoff. An den Blenden werde ich den blauen Interlock nach außen schlagen, so daß die „gute“ Farbe nahe an meinem Gesicht sein wird. Und schon… ist dieser wundervolle Stoff „mein“ Stoff. 🙂

Of all that colours af the fabric, there is one that normally looks good in me: the blue. But one good colour is not enough… what a pity…

But then a friend of mine had an excellent idea: The knit fabric is thick, but very loose and therefor kind of sheer. So underlined with another colour… the fabric changes as a whole.

I photographed the fabric as is and underlined with a blue interlock and then merged both pictures into one. And you can see the difference even on the picture: left is the „pure“ fabric, on the right side it is layered over the blue fabric. Aditionally I will make the outward facings also from the blue interlock, so the „good“ colour will be close to my face. So easy… now this amazing fabric is made „my“ fabric. 😉