Revue de Presse: Threads May 2010 (148)

Während meiner Eilnähaktion kam noch eine Zeitschrift an, die aktuelle Threads. Und zumindest das Titelbild ist schon mal sehr vielversprechend.

Der Anfang befasst sich mit Farbe, die Autoren der Ausgabe werden gefragt, wie Farbe ihre Designs beeinflussen. Und das Editorial verspricht Antworten auf “Farbfragen”. Das kommt mir gelegen, denn meine Farbwahlen sind immer nur nach Gefühlt und manchmal wäre es doch schön, das etwas gezielter zu können.

Die Leserbriefe sind hingegen wenig spannend wie immer. Und daß es auf der Webseite von Threads auch viel Information gibt war mir jetzt auch nicht neu.

Neues Zubehör… also das Seidennähgarn im Farbverlauf interessiert mich. Für den Geldbeutel ist es aber besser, daß das kein Händler in meiner Nähe hat. Nicht vermissen werde ich hingegen Anleitungen für niedliche Nadelkissen oder ein Metallhäkchen für $20, das dafür sorg, daß das Nähgarn sauber in die Maschine läuft. Meine Maschine kann das nämlich auch so. Und meine Bügelanlage ist auch prima, da brauche ich kein hyperneues Bügeleisen.

Der “Best Tip” der Leser ist hingegen einen Blick wert, Saumlehren aus Silikon, damit man sie mitbügeln kann. Auch die Sache mit den Sharpie, der sich durchs Schnittpapier durchsaugt hat was. Zumindest für nicht so wertige Projekte wäre das einen Versuch wert. Den Rest brauche ich nicht oder kenne ich schon. (Was nicht heißt, daß sie nicht für andere interessant sein können, diesmal waren nicht so viele Banalitäten dabei.)

Auch die Pattern Review gucke ich gerne an… also auf den Overall von Simplicity kann ich wirklich verzichten, trotz figurbetonung hat er viel von Babystrampler. Und braun… ach nö. Der Marfyrock hingegen ist nett, wenn auch zu verspielt für meinen Geschmack. Da Butterick Top hingegen wäre perfekt. Auch wenn mich die erhöhten Versandgebühren von einer “einfach mal so” Bestellung abhalten werden. Die Jacke von Petite Plus Pattern gefällt mir auch. Und bei dem Burda-Kleid habe ich ein Deja-Vu. Das war fast so im Heft, nur daß da der Rücken mit Abnähern geformt war und nicht mit Teilungsnähten. (Da ich mir das Kleid als Nachthemd genäht hatte, kenne ich den Schnitt sehr gut.)

Das Thema “Seam Challenge” ist wieder ganz typisch für Threads und atemberaubend. Verschiedene Techniken, wie man Nähte anders gestalten kann an wunderbarer Kleidung. Nur eines haben sie gemeinsam: Sie sind alle aufwendig. Eine Naht als scheinbaren Zopf zu gestalten! Und die Technik wird auch gut erklärt. Oder ein Kleid aus einem Stoffstück ohne jegliche Naht… ich bin immer wieder begeistert, welche kreativen Ideen bei solchen Challenges herauskommen.

Das “Cardigan Jacket” hingegen ist… sagen wir auf dem Bügel sieht es deutlich besser aus, als am Model. Und auch das nur, wenn man die Rüsche mag. Aber ich schätze mal, ein abnäherloser Schemaschnitt hat in Bezug auf die Passform wohl Grenzen. Und wie man es auf seine Größe bringt muß man auch selber rausfinden. Dafür ist die Anleitung zur Verarbeitung ausführlich.

Ein Thema für Anfänger und sagen wir fortgeschrittene Anfänger sind die Techniken zur Stoffmarkierung. Es dürfte so ziemlich alles damit abgedeckt sein, was man tun kann. Und am besten man hat mehrere von den Werkzeugen auf Lager, denn je nach Stoff und Schnitt funktionieren unterschiedliche Techniken am Besten.

Weiter geht es mit dem zweiten Teil der Schnittanpassung für ein Oberteil nach Kenneth D. King. Der Ansatz ist wirklich ganz anders, als was ich sonst so kenne. Ich bin mir auch nicht bei allen Punkten sicher, ob es der optimale Weg ist und man nicht anders einfacher zum Ziel käme, aber es sind auch Lösungen für Probleme dabei (etwa Schrägzüge) für die ich bisher noch keine zuverlässige Lösung hatte. In solchen Fällen werde ich sicher mal auf diese Methode zurückgreifen.

Interessant ist auch der Artikel, wie man mit der Nähmaschine selber Spitzenstoffe und Borten herstellen kann. Andererseits sieht das doch alles relativ mühsam aus… und so schlecht ist die Auswahl an gekaufter Spitze ja auch nicht. Ich würde das zwar gerne mal ausprobieren, aber doch lieber nur an einem kleinen Projekt.

Wie man sich modische Regenjacken oder Mäntel näht hätte ich wohl eher im Herbst erwartet, aber das Thema ist jetzt dran. Naja, für April auch nicht schlecht. Die meisten Tips sind nicht neu und teilweise auch banal (etwa keine unnötigen Löcher in beschichtete Stoffe machen), aber man bekommt doch so das wesentliche Handwerkszeug zum Thema ordentlich zusammengefasst.

Jetzt endlich das Thema Farbe. Auch interessant, aber da ich auch schon Bücher zu dem Thema habe ist der Inhalt nicht neu. Ich fürchte, ich weiß inzwischen eine Menge, ich müßte es nur mal systematisch erarbeiten und anwenden…

“Unsew like pro” (“Entnähen wie ein Profi”) ist auch ein Grundlagenthema. Wobei ich bei Overlock und Covernähten immer große Probleme habe. Hier ist es aber mit Photos toll erklärt, daß ich beim nächsten Mal das Heft daneben legen werde um hoffentlich die richtigen Fäden zu durchtrennen und aufzuziehen.

Das Stickkapitel richtet sich natürlich mehr an Stickmaschinenbesitzer. Das chemische Wegätzen von Stoff kenne ich in der Theorie auch schon, das ist auch wieder so was, was ich schon lange mal ausprobieren wollte…

“Master Class” befasst sich mit großen, symmetrischen Applikationen. Also wenn ich das mal machen wollte… ne, ich glaube nicht.

Dan doch lieber im Farbverlauf färben… Das mit der Tauchbatik kenne ich ja noch aus meiner frühesten Jugend. Die Sache mit der Sprühflasche hingegen… sieht nach viel Sauerei aus, aber die Effekte sind steuerbarer. Dummerweise gefällt mir das nur alles nicht an mir. Also keine Ausrede rumzukleckern.

Leserfragen und die Antwort vom Experten. Wenn sich der Ärmel nicht gut einhalten läßt, dann einfach die Armkugel kürzen. Das kann natürlich auch schief gehen… Vielleicht doch besser gleich einen zum Schnitt passenden Stoff wählen? Die Technik einen unsichtbaren Reißverschluss mit der Maschine auch mit dem Futter zu verbinden kannte ich hingegen noch nicht. Andererseits bin ich ja ein Fan vom “Futter von Hand einnähen”, daher werde ich das wohl eher nicht brauchen.

Und dann bin ich auch schon wieder durch. Die Geschichte noch… und die Nahaufnahme eines atemberaubenden Kleides aus den 1930ern. Gibt es solche Stoffe nicht mehr oder kann ich sie mir nur nicht leisten?

Fazit: Diesmal wieder ein Heft ganz nach meinem Geschmack mit echten Highlights (vor allem die Nahtgeschichte) und einer Menge interessanter Themen.

Revue de Presse: OTTOBRE design woman, Frühjahr/Sommer 2/2010

Titel ottobreAuch wenn mich der Titel wieder nicht sonderlich angesprochen hat, bei ottobre kommt dann wieder das “zwei mal im Jahr ist doch nichts” Argument hoch und sie wandert in den Einkaufskorb… Und zumindest die Farben kann man ja ändern.

Das Editorial erzählt, daß die Inspiration zu diesem Heft aus einem Nähbuch aus den 60er Jahren stammt, gezeigt wieder an Models aller Altersgruppen. (Was die Figur betrifft ist die Ottobre ja auch homogener gewordern…)

Kleid aus OttobreWarum das erste Thema “A Trip to Remember” heißt weiß ich nicht, aber das süße Retrokleid gefällt mir gut. Leider werden die großen Größen bei Ottobre auch immer weniger, hier ist bei Gr. 46 Schluß, was nach meiner bisherigen Erfahrung mit Ottobre nicht reicht, weil es doch eher klein ausfällt.

Dafür ist der Rock mit dem figurunfreundlichen Gummismock in der Taille bis Größe 52 im Angebot. Die Logik verstehe einer. (Und warum hat das Top in der Schemazeichnung eine Falte? Auf dem Photo sieht es aus wie ein ganz normales Tanktop…)

Bei “Orchard of Passion” wartet das Grauen… ein Zelt, ein Zelt! Und das aus Seide, schade um den Stoff, sorry. (Aber falls jemand im 8. Monat heiraten möchte… das sollte klappen.)

Das Zelt gibt es auch in kurz als Shirt (das Titelmodell). Das macht es nicht besser. Dafür gehört zu “The Great Cannes Jewel Run” auch eine wesentlich schickere Kombi aus Marlene Hose und einem einfachen, aber dennoch Raffinierten T-Shirt. Kleine Rüschen zieren den Ärmel des sonst einfachen Shirts. Das Detail ist derzeit auch an Designermode zu sehen. Und man kann es sich an jedes Shirt hinbasteln.

Damenhaft und elegant ist “Rue de Jazz”, sowohl der Mantel als auch das Top mit dem Wasserfall im Rücken gefallen mir.

“Strictly Pure Style” nennt sich eine Kombination aus Kleid, Tunika, Rock und Leggins. Und am besten alles gleichzeitig. Zwar nicht so zeltartig wie das, was man sonst als Lagenlook angeboten bekommt, aber trotzdem… sieht doch immer etwas so aus, als ob man keine ausreichend warme Kleidung hätte und deswegen mal den Ganzen Schrank überenander gezogen hätte. (Solo könnten sowohl das Kleid als auch die Tunika nett aussehen.)

“Inspired by Nature” inspiriert mich jetzt wieder nicht, Hosen, Shirts,… Alltagskleidung. Mehr nützlich als schick. Und “Tulips and Daisies” zeigt einen schönen Stoff an der Tunika. Aber Tunika auf Shorts sieht irgendwie unproportioniert aus.

Tunika OttobreBeim Thema “Vintage Style Checks” zieht ja zunächst das extrem süße Baby den Blick auf sich. (Nein, das ist hier nicht zu sehen, sondern nur im Heft.)

Aber auch das karierte Top gefällt mir gut. Es hat zwar Gummikräusel in der Taille,aber das Oberteil ist trotzdem geformt und so wie mit der verschiedenen Richtung der Karos gespielt wurde, ergibt sich ein sehr interessanter Effekt.

Sind also durchaus ein paar Kandidaten dabei, die ich mir vorstellen könnte zu nähen. Vielleicht sogar für mich…

Revue de Presse: Burdastyle März 2010

Diesmal habe ich das Heft ja mit viel Verspätung bekommen, weil ich so krank war, daß ich nicht mal zum Kiosk kam. Und der von meinem Herzblatt heimgesuchte Supermarkt hatte es nicht. Dafür wurde ich im Markt der Hobbyschneiderin fündig. Eine Abonnentin wollte ihre Ausgabe nicht und ich bekam sie sogar noch billiger. Auch prima. 🙂 (Nicht ganz so prima ist, daß inzwischen die Aprilausgabe auch schon erschienen ist, aber mit meinem Hochzeitsgast-Outfit gab es einfach ganz klare Prioritäten… und noch ist März… )

Der Titel ist jedenfalls diesmal wieder “sanfter Frühling”, rosa mit blau. Und das Heft mit Hochzeits Special, war das nicht früher mal immer im Mai?

Danach fällt mir erst mal der “Perwoll-Wohlfühl-Look” des Monats entgegen, auf einem dünnen Karton wird ein Fledermausshirt aus Seidenbatist zum Download angeboten, sowohl auf der Perwoll-Seite als auch bei Burda. Auf der Rückseite dann ein bißchen Stylingtips, Stoffkunde und Perwoll-Werbung. Was wie ein redaktioneller Text aussieht hat allerdings eine erstaunliche “Schrott-Quote”. “Seidenbatist kann auch aus merzersierter Baumwolle bestehen.” heißt es. Ne, ist klar. Ein Burda-Schnitt kann auch von Neuer Mode sein, Perwoll kann auch aus Fewa bestehen und Seide besteht aus Baumwolle. Was für eine gequirlte… (Und um so peinlicher, daß dann die Pflegetips nicht mehr stimmen. Wolle und Seide kann man prima mit Wollwaschmittel waschen, weil es beides tierische Fasern sind, Baumwolle mag hingegen andere waschaktive Substanzen lieber.)

Das Editorial befaßt sich mit dem Thema Hochzeit, kleine (echte oder erfundene?) Anekdötchen vom Photoshot inklusive.

Und dann kommen wir zu den kreativ-trends. Bügeln mit Metallfolie (Idee nett, Umsetzung… nun ja, geht vermutlich relativ schnell und sieht auch so aus), dann wird ein C&A Blazer aufgemotzt, dasmit den Briefmarken ist ja ganz lustig (erinnert mich daran, daß ich mal so was mit sehr vielen Pins hatte…) und die Epauletten erinnern deutlich an Michael Jackson, ach so, in den 80ern hatten wir auch den Stil schon mal. wie auch die breiten Gürtel, um die es in der letzten Bastelanleitung geht….

Gut für schnelle Projekte ist sicher auch die “Resteverwertung” in der lustige Tiere genäht werden. Vor einiger Zeit waren die glaube ich noch in kleinen “trendy” Läden zu haben, inzwischen ist der Stil schon fast Mainstream. Wobei ich ja dann auch nicht wüßte, was ich mit den Püppchen machen sollte…?

Dann kommen endlich Schnitte, das Thema nennt sich “Zeitgeist” und kombiniert leuchtendes blau mit schwarz. Shirt 118B mit der Drapierung am Ausschnitt sieht in der Schnittzeichnung ganz nett aus, aber auf blusonartige Teile stehe ich ja gar nicht. Die Hosen sind Hosen und das spencerartige Jäckchen 121 erinnert mich fatal an meinen Tanzstundenabschlussball, da liefen auch einige im Hotelpagenstil herum. Für Männer kam das glaube ich seither nicht mehr in Mode… Rock, Bluse mit Plastron… hmja… Und “en Vogue” ist ein Blazer mit tiefgezogenem Revers. So einen ähnlichen Schnitt habe ich in der Tat bei Vogue schon gesehen (oder war es Butterick?), ändert aber nichts dran, daß es absurd aussieht und irgendwie nach Hängebusen.

“Wildwechsel” feiert diverse Tierprints. (Die ich trotzdem immer mit Teleshop und “Vulgärstil” assoziiere.) Da müssen mich dann die Schnitte schon sehr überzeugen. Das reduzierte Bolero 114B wäre dafür immerhin ein Anwäter. Kleid 118A hingegen eindeutig wieder Nachthemd. Mantel, Kleid, Wickelbluse… und Overalls sind auch wieder da? Als Kind hatte ich mal so was, das war aber ein Schlafanzug… Ich fürchte, die Mode kann mich gerade gar nicht begeistern.

Da ist die Beautyseite sogar ansprechender. (Zumindest optisch.)

Und Hochzeitskleider! Gucke ich immer gerne an. (Die Idee mit den Photoecken aus Ripsband gefällt mir. Auch wenn man vermutlich noch Kleber braucht, um die Photos auch zu befestigen. Aber optisch… da kann man was draus machen.) Brautkleid 112 ist zwar ein klassischer Schnitt, aber ich glaube, den habe ich schon so oft in verschiedenen Heften über die Jahrzehnte bekommen… nun gut. Kleid 108 ist neu, aber eine Corsage aus einem schlabberigen Stoff? Das hängt alles nur traurig herum und sieht peinlich aus. G785 ist prima, aber nicht für eine Corsage. Dafür sieht das Oberteil deutlich so aus, als sei es über Büstenschalen gearbeitet…? Die tiefgezogenen Revers sehen auch am Hochzeitshosenanzug nicht besser aus sondern eher traurig.

Brautkleid BurdaSüß ist aber das Kleid für Kurzgröße. Und mit den Organzablüten auf den Ärmeln auch mehr als im Trend. Ähnliche Details habe ich bei Vogue Designerschnitten auch erst gesehen.

Die “griechische Göttin” hingegen hat für mich mehr von Fasching. Und das Minikleid.. na gut, ein Kleid halt, nur in weiß.

Als “kreativ-accessoire” gibt es eine Art Lätzchen, nur mit Perlen bestickt. Diese Lätzchen sieht man zwar allenthalben in den Blogs (besonders den Amerikanischen, wo sie ehrlicherweise auch “bib” genannt weerden, nicht “Collier”, wie bei Burda), aber schöner wird es dadurch auch nicht. Die Technik des Perlenstickens auf Tüll hingegen kann ich vielleicht mal noch brauchen. Falls ich lange genug lebe, das auch auszuprobieren… *g*

Und die Clutch 147 mit den “Trichterblüten” hat auch was. Sieht aber nach sehr viel Mühe aus…

Ah ja, Maiglöckchenparfum in weißen Flaschen für das Frühjahr. Nett hochzeitlich abgelichtet, aber dieser Duftrichtung werde ich mich gerne enthalten.

In der “Nähschule” geht es um Miederstäbchen, wobei das Brautkleid von der traurigen Gestalt offensichtlich an der Büste glattgezogen werden kann…. Wobei auch die Miederstäbchenverarbeitung direkt auf dem Oberstoff zwar dieeinfachste aber sicher nicht die beste Technik ist. Besser man macht bei einem Corsagenkleid eine “Stabilschicht” aus festem Stoff mit Stäbchen und was man sonst noch gerne so hätte und legt die zwischen Oberstoff und Futter. Dann drücken sich auch keine Stäbchen durch.

Festkleidung für die (Hochzeits)Gäste zeigt die nächste Modestrecke. Schon mal schön bunt. Der Mantel 101 sieht auf dem Bild eher unförmig aus. Wobei die Abnäher die in die Raglannähte hineinlaufen eine interessante Variante sind. Und eventuell auch bei einer FBA helfen?

Kleid BurdastyleDas Corsagenkleid 107 sieht hingegen knackig aus. Und liefert eine perfekte Studie, welchen Unterschied der Stoff macht. Das ist nämlich der gleiche Schnitt wie das hängende Brautkleid, aber offensichtlich aus einem festeren Stoff mit mehr Stand. Und schon geht das.

Jacke 102 aus dem Matelasse hingegen… ja, so was trug man mal, aber da waren es Schwangerschaftskleider. Das Ding sieht aus, als könnte es alleine stehen, das muß man wohl mögen. (Und da der Schnitt der gleiche wie beim Mantel zwei Seiten vorher ist… ist wohl eher unförmig.) Chiffonkleid 110 ist wieder so “weiß nicht”. Das Stoffmuster hat was von 70er Jahre Strandkleid, der Schnitt was von Nachthemd, aber aus dem Chiffon sieht es zumindest auf dem Photo dann doch gut aus. Die “Porüschen” von Kleid 103 hingegen…. vielleicht an einem Kinderkleid aber so…? Witzig schon auch irgendwie… vermutlich was für Fashion-Victims, denen es egal ist, ob sie gut aussehen, so lange es nur modisch und auffallend ist. (In gelb hat es trotzdem viel von “Kanarienvogel in der Mauser”…)

Das Chanel Kostüm ist jetzt auch beim Maßschnitt angekommen. Das lohnt sich wenigstens, denn das ist nie wirklich aus der Mode. Und falls doch mal, dann nicht für lange.

Dann kurz über die Accessoires in pink drübergeblättert und schon bin ich in der Plusmode. Mit meinem blauen Kleid lag ich als Hochzeitsgast ja offensichtlich schon mal richtig…. Kleid 132 sieht in der Schnittzeichnung sehr gut aus, aber am lebenden Modell doch etwas weniger. Da paßt irgendwie der ganze Brustbereich nicht. Und der passende Seidenmantel ist so abgelichtet, daß man ihn nicht erkennt. Und Tunika 134B ist wieder ein Kandidat für meine Nachtwäschekollektion. Wobei… stehend in Variaten A auf dem nächsten Bild sieht sie doch deutlich besser aus. Ich hätte da noch bunten Chiffon in der Truhe… An Jacke 131 gefällt mir (wie auch am Mantel) vor alem der Ausschnitt. Sonst seiht es trotz Bleistiftrock dazu etwas schwanger aus. Und das lange Abendkleid hat im Bereich des Oberteils die gleiche seltsame Paßform wie das erste Kleid. (Und gekräuselte Nähte par excellence, vor allem am Saum. AlterfilS 150 hilft beim kräuselfreien Nähen, sage ich da nur.)

Die Kommunionkleider sind auch dieses Jahr wieder schlicht, was mir ja ohnehin besser gefällt. Und gehen jederzeit auch als leichte Sommerkleider durch. (Wobei für die Kommunionkinder am Weißen Sonntag ist das nocht nichts, bei kurzärmelig hilft das Jäckchen auch nicht weiter. Ach ja, für Jungs gibt es einen Anzug. (Größenspektrum diesmal 128 – 152)

Kommuniionkleid BurdaEine Seite weiter kommen dann doch noch zwei längere und edlere Modelle. Wobei mich besonders Modell 142 entzückt, denn Empirelinie aus leichten Stoffen sieht an Mädchen einfach besonders schön aus. 141 hat dafür etwas mehr von Nachthemd… vielleicht besonders in weiß. Erinnert ein bißchen an historische Nachthemden.

Eine Anleitung zum Bau einer Maßbüste gibt es als nächstes. Die Technik kennt zwar inzwischen wohl jeder, der auch im Internet surft, aber an einigen Stellen sind noch ein paar gute Tips für den Verlauf des Klebebandes dabei, die nicht in jeder Anleitung stehen. Und Kissen zum Ausstopfen zu nehmen dürfte die einfachste und sauberste Lösung sein. (Andererseits… wird die Büsten dann nicht relativ schwer und kopflastig?)

Die “Best Sites” aus dem Internet sind wie üblich wenig spannend, alles sehr im Trend, aber auch alles schon gesehen… viel more of the same. *gähn* Nur die originellen Schmuckstücke von Miss Bibi stechen da heraus. Ich will die Wasserhahn-Ohrstecker!

Aber die Schere und die Schneiderbüste als Ohrhänger die im Bereich “kreative Welt” gezeigt werden sind auch nicht übel… Die Ausstellungen leider nicht in meiner Nähe.

Die Osterdeko wird gelb, wenn es nach Burda geht. Na ich glaube, das muß ich alles nicht haben. Die Bestecktaschen wären eine super Idee, um Stoffreste los zu werden. Aber was mache ich dann mit den Taschen? Die passen nicht so recht zu meinem Stil.

“Warenkunde” diesmal zum Thema Eier Färben. Nun gut, wenn es wirklich keine näh- oder handarbeitsrelevanten Themen mehr gibt… dann könnte man die schon mal angesprochenen endlich mal systematisch aufbereiten…. 😀

Quilten und Patchen scheint sich zu einer festen Rubrik zu entwickeln, diesmal eine Tasche. Wobei für den Stoffmustermix auch gilt “more of the same”, allmählich habe ich mich satt gesehen.

“Aus 1 mach 4” befasst sich diesmal mit einem recht jungen Modewiederkehrer, dem Big Shirt. Ja, auch ich habe es in den 80ern getragen und als Nachthemden haben einige davon noch sehr lange sehr gute Dienste geleistet. Ich fürchte allerdings, wenn man deutlich älter als 16 ist sieht es nicht mehr so optimal aus… Die vorgestellten Modelle sind dann auch… naja, Shirts halt. Nur der Stoff von Modell 128 mit dem aufgedruckten Maschenmuster, der ist geil! (Bekommt man natürlich nirgendwo…)

Mit Stoffmustern geht es dann auch beim “Atelierbesuch” weiter. Hier gibt es dann auch Bezugsquellen, wobei die Muster eben auch teilweise schon wieder so lange im Trend liegen, daß ich mich etwas dran abgesehen habe. Nur der bei Marmekko verlegte Stoff… der ist ein bißchen anders.

Zum Abschluss gibt es dann noch weiße Spitzenblüten als “Stoff des Monats”. Paßt ja sowohl zur Kommunion als auch zur Hochzeit…. (Und ich bin durch und kann mich endlich der Aprilausgabe widmen. Und den anderen Heften die im letzten Monat bei mir eintrudelten… zu nichts gekommen, vor lauter nähen… 😉 )

Revue de Presse: Threads March 2010 (147)

So ganz verstehe ich den Erscheinungstermin ja nach wie vor nicht. Es ist explizit das Märzheft, landet aber im Januar im Briefkasten und hat explizit auch winterliche Themen… Na gucken wir mal.

Die Frage an die beitragenden Autoren der Ausgabe lautet mit welchem Designer sie gerne 30 Tage verbringen würden. Bei mir wäre das glaube ich Madame Vionnet (wie bei Virginie Hamel) aber wie Shirley Adams fällt es mir schwer, mich auf einen festzulegen. Ich zumindest könnte ja von jedem noch enorm viel lernen.

Das Editorial preist dann noch mal die Vorzüge des Winters, nämlich drinnen bleiben und nähen zu können. Nicht unbedingt phantasievoll. Und natürlich sind die Leserbriefe wieder vor allem voll von Lob.

Bei dem vorgestellten Nähzubehör ist nichts dabei, was ich haben müßte und auch die Lesertips… ich werde offensichtlich alt, es gibt nichts neues mehr. (Oder es sind Sachen, die ich nicht brauche.)

Aber dann kommt endlich der erste Technikartikel, hier geht es um Säume und welche Einlagen und Verstärkungen man dafür verwendet. Da sind tatsächlich ein paar Variaten dabei, die ich so im Detail noch nicht kannte. Und das mit der Spitze hat bei ungefütterten Röcken auch gleich noch den Vorteil, daß es auch von innen schön aussieht. Die Sache mit dem “Horsehair Braid” hat nur den Nachteil, daß es das in Deutschland nicht gibt. Ich kenne das auch nur aus den USA.

Die “Pattern Review” steht unter em Motto “Winter wonderland”. Das Marfy-Kleid ist wieder was ganz geniales. Vielleicht sollte ich mich doch mal an diesen Schntthersteller wagen? Und auch das Top von Vogue… wobei das auch sehr davon lebt, wie Streifejersey und ungewöhnliche Teilungsnähte zusammenspielen.

Wie man Walk (offenkantig) verarbeitet ist nicht neu. Threads schlägt jedoch vor, erst mal den Grundstoff selber herzustellen, indem man den Wolljersey selber verfilzt. Das ist zwar für jeden Selbermacher reizvoll, finanziell jedoch eher nicht, denn Wolljersey ist hier auch schon recht teuer und nach dem Filzen sind die Stoffbahnen ja schmaler. Und obwohl die Grundtechnik ja nicht neu ist, sind wieder ein paar nette Details dabei, etwa Dekoration aus gerollten Jerseystreifen.

Madame Vionnet steht im Mittelpunkt des nächsten Artikels. Hier allerdings nicht in Form der echte Kleider (von denen ich ja etliche in der Ausstellung in Paris sehen konnte), sondern als Nachbildungen im “half scale” Format. Genauso faszinierend wie in groß. Und eigentlich wäre das eine gute Idee, um mal Techniken zu testen und nicht gleich groß in Stoff und Material zu investieren. Besonders wenn man eigentlich nur die Technik probieren will und das Kleidungsstück sowieso nicht tragen wollte oder könnte.

Einen Blick auf Originaldetails gibt dafür der nächste Artikel. Das ist alles viel Handarbeit und nichts für die “ich näh mir zwei Stunden vor der Party mal eben ein Abendkleid”-Fraktion. Lustigerweise haben die bebilderten Anleitungen aber nicht viel mit dem Text zu tun, der sich mehr mit den Hintergründen und Entwürfen von Madame Vionnet befasst.

Der Techni-Artikel befasst sich mit Kragen und Revers, nach der offensichtlich jetzt hippen Methode des “Japanese Tailoring”. Was daran neu sein soll erschließt sich mir allerdings nur ansatzweise. Gut, die Naht wird damit auf die jeweilige (nicht sichtbare) Unterseite geschoben, aber ob ich vorher mehr Nahtzugabe anschneide oder ob ich beim zusammenstecken oder Heften die Mehrweite anschiebe (wie Burda das etwa seit Jahrzehnten zeigt) ist im Ergebnis letztlich das selbe. Zudem bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich den Bruch wirklich schöner finde, wenn er nicht in der Naht verläuft, sondern diese deutlich auf die Rückseite geschoben ist. Ich empfinde den Bruch dadurch eigentlich als weniger gut definiert. Aber natürlich, je nach Effekt den man erreichen möchte… (Und Nahtzugaben entsprechend beschneiden ist ja auch keine neue Erkentnis.) Aber zumindest ist alles wieder gut beschrieben und bebildert, daß man es gut nachmachen kann.

Zwei Seiten darüber, wie man am besten Stoffe online kauft. Äh… ja? Das sind doch eher Allgemeinplätze, wie daß man sich Probestücke schicken lassen sollte und auf Versandkosten sowie Rückgabemöglichkeiten achten sollte. Nun gut. Wie gesagt, eine kleine Portion gesunder Menschenverstand führt auch zum Ziel.

Interessant wird es hingegen wieder bei dem Artikel zur Schnittanpassung. Was Kenneth D. King hier vorstellt ist teilweise etwas unkonventionell. Aber lustigerweise ein paar von meinen “Anpassungskniffen” ähnlich. Nur etwas ausgefeilter. Das gucke ich mir also genau an. Insbesondere die Sache mit der Anpassung der Armausschnitte interessiert mich, denn davor habe ich generell beträchtlichen Respekt.

Gequiltet wird in Amerika offensichtlich alles was nicht schnell genug wegläuft. So werden durch versteppen mit Vloumenvlies auch Details an Kleidung gestaltet. Was jetzt nicht unbedingt schlecht aussieht. Aber parallele Stepplinien sind natürlich auch nichts Neues. Derzeit eher etwas aus der Mode, oder? (Aber die Anleitung ist wie meist bei Threads anschaulich und gut.)

“Master Class” befasst sich mit Strickstoffen und vielen Möglichkeiten, die Kanten und Ausschnitte zu versäubern und zu bearbeiten. Hier nichts neues, auch nicht über Reißverschlüsse und Knopflöcher in diesen Stoffen.

Wild kreativ wird es dann beim abstraken Weben. Mehr als Wollreste oder Bänder und ein großes Stück Pappe braucht man nicht. Akzente setzt man damit, aber es hat auch oft ein wenig von Kindergarten und aufgesetzter Kreativität. Das ist glaube ich jetzt nicht so dringend meins. (Andererseits schadet es nie, eine Technik im Kopf zu speichern, wer weiß, wofür es mal gut ist.)

Beim Stickkapitel geht es diesmal darum, sich möglichst auch Näharbeit außerhalb des Stickrahmens zu sparen. Nun gut, ein echtes Thema für Maschinenbesitzerinnen. Wobei die zusammengeknöpfte Handytasche ohne Naht ja ganz witzig ist. Das geht dann auch ohne Stickmaschine. (So man gerne Knöpfe annäht oder Nähfreidrücker benutzt.)

Fragen an die Experten… wie man Magnetverschlüsse richtig einnietet, wie man einen schmalen Saum mit dem Säumer beginnt… (nicht mein Problem, den Anfang kann ich, nur danach rutscht es mir wieder raus….) Und die Idee, als “Bauch weg Untendrunter” eine Art Unterhemd zu nähen, das erst unter der Brust anfängt halte ich für komplett verfehlt. Macht man es zu eng, rutscht so was hoch (was der Text auch erwähnt) und mache ich es weiter…. erfüllt es seinen Zweck ja wohl nicht mehr recht…

Eine Anleitung für einen Gürtel im Obi-Stil, aber geklebt aus Leder. Das interessanteste daran ist eigentlich, daß es da ein Thermoplast für die Heimanwendung zu geben scheint… warm machen, in Form bringen und so auskühlen lassen… den Gürtel muß ich nicht haben, aber für dieses “Wonderflex” fiele mir doch das eine oder andere ein…

Dann war es das schon wieder, eine lustige Geschichte und ein atemberaubend besticktes Kleid aus der “Flapper Ära”. Das ginge heute ganz sicher als Minikleid für besondere Anlässe durch. Manche Sachen kommen eben doch immer wieder.

(Wie die nächste Threads hoffe ich. In zwei Monaten. 😉 )

Revue de Presse: Burdastyle Februar 2010

Diesmal ein “mariner” Titel, der von der eigenen Yacht träumen läßt. Das Editorial hingegen rückt 50er und 60er Jahre Mode in der Vordergrund. Na mal sehen, was das für eine Mischung gibt.

Ah, erst mal befasst man sich mit der neuen burdastyle Webseite. Diese wird im Heft erst mal erklärt. Nötig ist es, denn die Funktionalität ist mies und die vorher schon nicht geniale Seite hat an Übersichtlichkeit noch deutlich verloren. (Und das muß man erst mal hinbekommen…) Hoffentlich lesen auch alle Userinnen der Seite vorher die “Gebrauchsanleitung” im Heft. 😀

Aber dann geht es erst mal ans Basteln, das erste Thema befasst sich mit Mieder und Co. Dazu gibt es erst mal ein Bild von einer Modeschau von dem bekannten Designer “Galultier”. Ich hätte ja gesagt, daß es nach Gaultier aussieht, aber vielleicht gibt es da einen neuen Stern am Designerhimmel. *g* (Wenig ansprechend für das gezeigte Couturemodell ist übrigens auch, daß das Laufstegmodel so wenig Oberweite und Brustumfang hat, daß der BH zusammenfällt und in der Gegend rumschlabbert… Weniger ist nicht immer mehr.) Das aufs T-Shirt aufgenähte Mieder sieht aber ganz witzig aus, erinnert an die junge Madonna.

“Landlust” ist das andere Bastelthema, hier darf mit Spitze und Häkelblüten verziert werden. Praktischerweise hat Bärbel dieser Tage in ihrem Blog dazu was zusammengetragen. (Aber die liest ja auch jedes Burdaheft, kein Wunder… 😉 ) Und beim dritten Thema geht es um “Modern Art”, also T-Shirt dekorieren. Ob angeklettete Filzsterne auf Dauer gut aussehen und nicht bald an abgeknickten Strahlen leiden?

Auch die “Resteverwertung” ist eher ein Bastel- als ein Nähtheme. Leider gefallen mir die “Pseudo-Orden” nicht so wahnsinnig, denn alte Broschen dafür hätte ich sogar. Na mal im Auge behalten, vielleicht finde ich mal was, wo es dazu paßt. Denn an Kleidung mag ich sie nicht stecken, weil sie meist sehr dicke Nadeln haben.

Endlich das erste Modethema. “Vorsaison” lautet der Titel, inhaltlich scheint mal wieder lässig noble Schiffsatmosphäre dran zu sein. Für Kurzgröße gibt es diesmal ein Chanel Jäckchen und die eine Hose dazu. Ringel Shirt 112A zeigt, daß auch bei Burda jemand exakt nähen kann. die an den Raglannähten sauber versetzten Streifen finde ich ein einfaches und raffiniertes Detail. Bei Rock 104B ist hingegen vor allem das karomuster interessant. Und es gibt (schon?) wieder eine Hemdbluse.

Jacke BurdastyleTotal genial finde ich die Jacke 101, vor allem den Kragen. So einen will ich nämlich an meinem seit zwei Jahren geplanten Wintermantel. Im Prinzip weiß ich zwar, wie man den konstruiert, aber wenn man Maße und Proportionen abschauen kann ist es einfacher.

Auch der Tellerrock mit der Falte sieht raffiniert und gleichzeitig einfach aus. Das sollte auch in etwas größer möglich sein…. Miniröckchen und das Karohemdkleid… nun gut.

Oh, eine Anleitung für Ballerinen. Das gefällt mir auch… aus jedem Stoff die passenden Schläppchen. Ah, allgemein maritime Accessoires sind das Thema, natürlich, was auch sonst.

In Langgröße gibt es auch eine Hose und eine Bluse. Im Thema “Country Star”, deswegen ist es auch ein Jeanshemd mit etwas obskuren Teilungsnähten. Der Rest ist genauso vorhersehbar. Karoblüschen, Lederrock… klassische Jeansjacke (diesmal wieder in Kurzgröße), die Leggins dazu sind cool. (Generell, nicht an meinen Beinen…)

Shirt BurdastyleOh, das geringelte Shirt hingegen finde ich wieder sehr schön. Sieht nicht nach Cowgirl aus, daran mag es liegen. Und der Ausschnitt ist wohl eher nicht bürotauglich. BH-tauglich auch nicht. Hm…

Der Rest des Themas ist mir dann wieder zu “lederig” und fransig. Auch die Accessoires dazu… eher nicht. (Eine Haarbürste für 150 EUR ist übrigens auch “eher nicht”…)

“Strahlend im Job” nennt Burda das nächste Thema. Ich frage mich allerdings, was da der Arbeitstitel war, denn süße Kleinkinder sind ja kein typisches Bürozubehör… 😀 Das Farbthema ist jedenfalls eindeutig grau mit gelb. Das sieht auch toll aus, nur für mich wäre das ganz sicher nichts. Die Schnitte hingegen für Hosenanzug und Bluse sind letztlich sehr klassisch. (Und der lose am Model herumschlackernde Kaufrock sieht so definitiv nicht gut aus. Wenn die Klamotten zu groß werden, ist es dringend an der Zeit für ein wenig weniger magere Photomodels.)

Kleid BurdastyleKleid 127 ist dann wieder ein Teil das mir sehr gut gefällt. Ganz meine Linie. (Nein, nähen werde ich es mr nicht, ich fürchte es ist nicht kompatibel mit meiner Figur. Aber gefallen tut es mir gut.)

Viele Basics sind auch dabei, das Shirt mit den Raglan-Ärmeln diesmal in gelb und für Kurzgröße eine Bluse und einen Rock mit simplen aber raffinierten Einsätzen. Die kann man glücklicherweise ganz einfach in jeden graden Rochschnitt reinkonstruieren.

Mantel BurdastyleOh und der einreihige Blazermantel 126… so ein “paßt zu allem” Teil bräuchte ich mal wieder dringend… Vielleicht sollte ich nicht mehr bloggen und stattdessen mal wieder etwas nähen?

Die Beautyseiten mit den Hautcremes kann ich gleich großräumig überschlagen.

Ah, dann kommt das Retro Thema. Vichy-Jäckchen, Pepita-Hose, bunten Bluse,… shcon irgendwie nett, aber so gar nicht mit mir kompatibel. 125 ist ein schickes Sommerkleid, aber ich frage mich, ob der Stoff mit den riesigen Blüten die optimale Wahl ist. Von hinten eher nicht und von vorne zeigen sie es nicht. Top 122 gibt es auch noch mal, diesmal mit breiten Ringeln und langen ärmeln. Auch nicht schlecht. Und der Rock in Kurzgröße behält auch gemustert seinen Reiz. Und ganz toll der Tellerrock noch mal, allerdings vor allem wegen des Stoffs, ein mit Blumen überdrucktes Vichykaro. Nur den bekommt man natürlich mal wieder nicht. (Auch wenn der Text was anderes behauptet….)

In der “Nähschule” geht es diesmal um Ärmel einsetzen. Speziell für die als Beispiel gezeugte Karojacke wäre es allerdings angebracht, die Ärmel von rechts einzuheften, wenn man die Karos wirklich präzise anpassen will…

Bei den Accessoires zum Oldie-Thema ist ist übrigens eine tolle geflochtene Tasche dabei… die würde ich nehmen. 🙂 Ist mir 45 EUR sogar nicht mal so teuer. Das Make-Up paßt diesmal auch zum Thema, erstaunlich, was es alles noch gibt. So was wie Haarpomade hatte ich für ausgestorben gehalten.

Kindermantel BurdastyleOh, der geblümte Mädchentrench ist doch einfach unglaublich süß! Es gibt ihn aber auch als Jacke und für Jungs. Und ein paar andere schlichte, aber niedliche Sachen dabei. (Größenspektrum ist 104-128, falls jemand überlegt, das Heft zu kaufen.)

Die Papierbastelei im Dekoteil geht diesmal wirklich völlig an mir vorbei. Danke. Und wenn ich wissen will, was für verschiedene Kleber es gibt gehe ich in den Baumarkt, da stehen mindestens so viele Infos dabei wie in der “Warenkund”.

Der Kurs zum Handsmoken gefällt mir da deutlich besser. (Wobei ich da in meinen alten Nähbüchern eigentlich schon genug Anleitungen hätte… es aber trotzdem noch nie ausprobiert habe. Obwohl man so schöne Effekte damit erzielen kann. Vielleicht bringt eines der nächsten Burdahefte passende Modelle zur Technik.

Kleid BurdastyleIm “Starstyle” wird diesmal Cloe Sevigny in Szene gesetzt. Daß dünne Beine automatisch nach kurzen Röcken verlangen möchte ich nach einem Blick auf ihre Knie ausdrücklich verneinen, aber das Kleid finde ich obersüß (für die passende Figur…). Und wer auch keine so hübschen Beine oder Knie hat… ich denke man kann es gut länger machen oder einfach eine schmale Hose drunter tragen. (Für den Schnitt muß sich übrigens niemand das Heft kaufen, den gibt es hier als Download.)

“Stil in Sicht” heißt es diesmal für die Plusgrößen. Auch etwas maritim angehaucht. Der Frottebademantel sieht jedenfalls sehr elegant aus, was so ein paar Teilungsnähte doch ausmachen können. (Wobei ich mich gerade frage, warum das Modell auf dem Photo so aussieht, als hätte es eine Kapuze, die technische Zeichnung aber ganz klar einen Schalkragen zeigt?) Das Hemdblusenkleid… ich glaube sie sind wieder in Mode, aber für mich sieht es letztlich doch immer etwas wie Kittelschürze mit Ärmeln aus. Achguck mal an, der Bademantelschnitt wird zum Doppelreihigen Mantel. Mit Hose und Bluse elegant, aber auch etwas… konservativ.

Kleid BurdastyleDafür ruft Kleid 139 bei mir sofort wieder den “haben will” Reflex hervor! Etuikleid, Wickeloptik und Chiffon Volants…. mag ich alles. Fehlt nur mal wieder die Gelegenheit…

Auch Chanel-Jäckchen ist diesmal für größere Größen dabei, nett. Das letzte Outfit hingegen ist wieder eher von langweiliger sportiver Eleganz. Nun ja.

Die “news” diesen Monat… nein, nicht so spannend. Wann es wieder “Rykeil” bei H&M gibt kann man eh nicht verpassen (das bewerben die selber) und eine Fendi-Tasche für knapp 700 EUR zum selber besticken… nun gut.

Das Kapitel “Modelexikon” befasst sich mit Miuccia Prada. Warum jetzt ausgerechnet das das Thema ist bleibt unklar (Ein Lexikon ist bekanntermaßen ein Werk, daß sich durch Systematik auszeichnet) und die Information naturgemäßg spärlich. Und beliebig, wenn man mal genauer hinguckt.

Ähnlich geht es mit den “Best Sites”, den Surftips fürs Netz weiter. Der eine Webshop hat zwar schone Produkte, disqualifiziert sich aber durch einen Link aufs Impressum der auf “diese Seite existiert nicht mehr” verweist, mangelnde Angaben zur Materialzusammensetzung oder gar zur Waschbarkeit und zudem teilweise fehlenden Übersetzungen der Artikel. Die nächste verdeckt ihr eigenens Angebot mit einer drüberklappenden Werbung und der dritte bringt mich durch lästige Musik auf der Startseite erfolgreich zum schnell wegklicken. Und der Rest der Themen ist uninteressant. Ich sollte mir echt abgewöhnen, die Seiten überhaupt anzugucken. Oder vielleicht sollte ich sie unbesehen auf den Filter setzen und blocken…

“Aus 1 mach 4” befaßt sich mit dem Blazer. Wobei sich Burda eine Definition des Kleidungsstückes lieber spart, denn bei den vier Versionen geht eine als Blazer durch, die anderen sind Wickelbluse, Blouson und Trenchcoat. Kann man natürlich aus dem Jackenschnitt entwickeln, aber Blazer sind es dann eben keine mehr. (In der Schule wäre das “Thema verfehlt” gewesen. Oder das Thema ist eine anderes, aber dann sollte man vielleicht den Titel anders wählen.)

Lustlos ist im Übrigen auch der “Atelierbesuch”. Da es um Schuhe geht ist meine Aufmerksamkeit natürlich gesichert. Aber der “Atelierbesuch” dürfte sich auf einen Besuch der jeweiligen Webseite und eine Bitte um Zusendung von Pressematerial beschränkt haben…. Dann doch lieber nur ein Künstler/ Designer und den dafür wirklich vorgestellt. (Und ob die Designerin über den Artikel so glücklich ist, bei der man ausgerechnet Werke aus der Kollektion 2006 für das abgedruckte Photo ausgewählt hat…?)

Patchwork scheint sich als dauerhafte Kategorie in Burda zu etablieren. Als Vorhang ist das ja eher ungewöhnlich, aber auf dem zweiten Blick enwickelt der Entwurf doch einen gewissen Reiz. (Und man muß ja nicht unbedingt Kaffe Fasset Stoffe dafür nehmen.)

Als “Lieblingsstück” auf der Straßen photographiert hat Burda sich diesmal die Lederjacke ausgesucht. Die ist wohl wieder “in”, aber war sie jemals wirklich “out”? 😉

Ganz am Ende wird wieder ein “Stoff des Monats” vorgestellt. Der ist ganz niedlich, aber wirklich cool ist die Darstellung als genähte Pflanze…

Als Fazit kann ich diesmal aber sagen, daß mir diesmal wirklich viele Modelle aus dem Heft gefallen. Auch wenn nicht alle für mich. 😉 Aber ein schönes Heft. 🙂

Revue de Presse: Knipmode januari 2010

Titel KnipDie Knip für den Januar landete auch bei mir. Der Titel wirkt etwas unstrukturiert und begeistert mich nicht.

Los geht es dann mit Strickmode. Und zwar sowohl zum Stricken, als auch zum Nähen aus Strickstoffen. Also sozusagen für jeden Geschmack. Dummerweise etwas ungünstig für mich, denn mit einem Schnittmuster komme ich klar, bei Strickanleitungen sollte man die Sprache verstehen. Wobei die meisten Modelle nett sind, aber auch nicht überragend. Aber tragbar und modisch. Der Strickmantel mit dem Zopfmuster vom Titelblatt ist schön, aber in XXL wird es wohl arg nach Bademantel aussehen.

Strickjacke aus KnipJedenfalls ist dieses Heft eine Fundgrube für Strickjacken Fans.

Und diese ganz dicke Jacke (Nadel neun, wenn ich das richtig entziffere) sollte sogar für diesen Winter noch fertig werden. 😉

Da das Heft schon Mitte Dezember erschienen war zeigt die nächste Modestrecke Kleider für die Sylvesterparty. Die sind sicher schnell zu nähen… aber aus meiner Sicht nicht wirklich interessant.

Da ist der “eingefaltete Wickelrock” aus der “ohne Schnittmuster” Abteilung beinahe interessanter. Wie gut der dann ohne Bund am Körper hält… ich glaube eher was für ruhige Naturen, die sich nicht hektisch bewegen. *g*

(Mangels Sprachkenntnisse kann ich diverse allgemeine und Stylingstips nicht lesen. Vermutlich ist das zumindest manchmal auch ein Glück….)

Gut sieht dsa “Top Stuk” aus, wobei mir immer nicht ganz klar, was ein solches auszeichnet. Jedenfalls ist es ziemlich couturig mit einer raffinierten Wickelbluse. (Wobei ich vergleichbare Details an einem Shirt Schnitt von Vogue habe, sogar schon genäht.) Karottenhosen und noch dazu in Hochwasserlänge gefallen mir hingegen auch bei Knip nicht. Ein ganz schlichter Mantel hat noch was, aber für mich wäre die Form wohl nichts, ich brauche eher was mit Abnähern.

Was jetzt kommt scheint auch Büromode zu sein, muß also ein typischen Januarthema sein, Burda hatte das ja auch. Bei Knip ist das Thema etwas lässiger, mit einem eher schlichten Kleid und mit Strickjacke. Wobei es einen Hosenanzug auch gibt.

Blazer KnipEine Mutter – Tochter Sparte gibt es ja sonst auch, aber diesmal ist das Thema Vater und Sohn. Hemd, Hose, Blazer… eigentlich klassische Basisschnitte. Aber den Blazer gibt es noch mal mit Pfiff. Das ist keine Kaputzenjacker unter dem Jacket, nein, die Kapuze ist gleich dran. Gefällt mir gut. (Auch wenn ich niemanden kenne, der es tragen würde. Mein Mann trägt solche Jacken nur zur Arbeit und da wäre die Kapuze schon wieder zu “casual” und bei menem Bruder wäre das Jacket zu formell. Aber ich habe ja eh keine Zeit…)

Ah ja, in der “Schnell anders” Abteilung wird mit Spitze aufgepeppt. Sieht sogar ganz nett aus.

Hm, was ist das nächst Thema? Ah ja, Verwandlung. Drei Damen haben abgenommen und bekommen einen neuen Look. (Wobei die Ergebnisgrößen zwischen 38 und 46 liegen, jede nach ihren eigenen Wünschen.) Sehen auch alle gut aus, die drei Damen. Nur bei der in Größe 46… entweder ist das eine sehr große 46 oder die Kleidung ist nicht so sehr schmeichelhaft… Und an der Dame mit 40/42 sitzt der Blazer doch sehr spack…

Die Variationen eines Teiles heißen bei Knip “4 in 1”. Einen Blazerschnitt unterschiedlich zu stylen ist sehr tragbar. Aber nicht sonderlich innovativ.

Das war’s dann schon wieder, nachdem ich sowohl das November als auch das Dezemberheft toll fand und über dieses Jahr mit Kleiderschnitten verwöhnt wurde ist es nicht so verwenderlich, daß jetzt auch mal andere Geschmäcker bedient werden. 😉

Revue de Presse: Burdastyle Januar 2010

Farblich empfängt das Januarheft wieder ruhiger im natürlichen Stil. Bis auf die Schriftfarbe, die ist irgendwie extrakünstlich. Aber ich frage mich ja schön öfter, wo die diese Farben immer hefbekommen…

Das Editorial beschwört die gleiche Winterstimmung. Und wenn ich das richtig verstehe, möchte Frau Bily über Weihnachten nähen. Ob wir ihre Eigenkreationen auch mal zu Gesicht bekommen? 😉

Aber zuerst kommen die Bastelanleitungen, genannt “kreativ-trend”. Die Sachen mit den Fältchen aus Ripsband ist irgendwie nett, aber 15 cm Rüsche aus 5 m Band… das schluckt Material. (Muß man dafür Ripsband nehmen, oder könnte man auch Stoffreste zuschneiden? Das wäre eine Option für die Restetruhe…) Der nächste Trend sind Folkloreblüten. Was noch lange kein Grund ist, häßliche Plastiktischdecken zu zerschneiden, die werden dadurch nicht schöner. Die Drapierungen hingegen sind wirklich interessant. Damit kann man doch was anfangen, denke ich.

Weiter geht es mit Resteverwertung, ein alter Strickpulli muß dran glauben. Im besten gefällt mir eigentlich die Patchworkvariante. Der Rest ist… naja, sieht halt aus als hätte jemand die Aufgabe bekommen sich was auszudenken. Und es kam das raus, was derzeit überall zu sehen ist. und das meiste sieht aus wie Resteverwertung, das ist zwar ein edles Ziel, aber es muß ja nicht so auffallen.

Das erste Modethema ist auch gleich das vom Titel, nämlich “Edel weiß”, das übliche Winterweiß halt. Diesmalaber mit süßen Welpen garniert, soll das den Blick von den Modellen ablenken? Die schlichte Jacke 104 gefällt mir ganz gut, aber die Frage bleibt, ob sie im Brustbereich so schlecht sitzt oder ob das am Hündchen liegt? Das Outift daneben ist ebenfalls süß, aber ein weißer Krepprock bleibt auch zweilagig dünn und transparent, da reißen es die schwarzen Strickstrumpfhosen auch nicht mehr. Und wie der kurzärmelige Grobstrickpulli mit dem Ausschnitt bis zum Bauchnabel warm halten soll…? Wo man so was trägt hat sich mir noch nie erschlossen, im Freien ist es definitiv zu kalt und drinnen zu warm. Aber offensichtlich war der Viscosecrepe im Sonderangebot, deswegen gibt es noch ein Kleid daraus. Auch dieses bleibt trotz Unterkleid transparent…. Friert mich schon beim hinsehen. Shirtschnitt bis Größe 46 ist verdienstvoll, aber weder Poloblende noch Blusonbund sind meine Favoriten.

Und der Steppmantel sieht in Weiß besonders nach Bibendum aus. (Auch als Michelinmännchen bekannt.)

Kleid BurdaAbsolut süß finde ich das Tunikakleid 103. Nur durch den Stoff (ich sag doch, der war übrig…) alles andere als wintertauglich. Und in Langgröße, also gar nichts für mich. Aber trotzdem, das Teil an sich ist süß.

Romantisch sollen die Accessoires dazu sein, Weder Stulpen noch der Schal/Poncho reißen mich jetzt vom Hocker. Aber die gute Nachricht für Strickerinnen: Man muß keine häßlichen Strickstoffe vernähen, man kann gleich selber stricken. 😉 Und was die sabberlatzartige Vorbrust soll… mit Fliege vielleicht für den Kellner in der Striptease Bar? 😀

Und das Thema “Gamaschen” hat auch Burda erreicht. Reizend. Das Internet ist schon seit jahren voll von Anleitungen. *gähn*

In der Nähschule geht es um Fellverarbeitung, Stichworte “Leder” und “offenkantig”. Alles nicht neu, aber wer nicht eh vor hat, sich mal ein Nähbuch zu kaufen, der kann die Serie gut sammeln.

Schmuck als Glücksbringer aus edlen Metallen. ZumGlück finde ich das meisten irgendwo zwischen kitschig und grauenhaft, dann schmerzt der Preis nicht so. (Ein Figerhut als Kettenanhänger ist ja nett, aber 800 EUR sind für “nett” eindeutig zu viel. Danke.

In der nächsten Modestrecke “heiße Story” darf sich das Model dann mal als Journalistin verkleiden, die mit 12 cm Ankleboots durch die Gegend stapft. Ach so, schwarz mit oliv ist das modische Thema. So spontan begeistert mich das jetzt nicht. Ein Cape, na gut, sieht immer gut aus, aber davon hatten wir ja in den letzten Jahren so viele… ach so, diesmal in Langgröße. Warum nicht. Rock 115 nennt sich Lagenlook. Wirkt aber eher wie ein gerade von den Hüfte rutschender Rock. Männliche Aufmerksamkeit dürfte damit gesichert sein, fragt sich nur, ob man die im Job immer auf diese Weise haben will. Jacke 102 ist eine weitere Variation des Themas “wir nähen eine Bikerjacke aus anderem Stoff”. Und da Leder und Nieten dann übrig waren, dürften sie ein klassisch geschnittener Blazer werden? Vermutlich ist das Teil von Burdas neuer Strategie, jüngere Leserinnen anzusprechen. Denn allen über 30 entlockt das nur noch ein müdes Gähnen.

Das Russenkittelchen 107 sieht aus Chiffon immerhin edel aus. Und man kann auch gleich die Unterwäsche gut zur Geltung bringen. Bei der langen offenen Poloblende von Bluse 113B läßt man die dann am besten gleich weg.

Kleid BurdastyleMit dem Wickelkleid 117A kann ich mich hingegen wieder sehr gut anfreunden. Allerdigns gibt es das nur in Kurzgröße, weswegen wir wieder nur rätseln können, ob der Rock dann auch so kurz sein wird oder ob das nur den Modelmaßen des Photomodells geschuldet ist…

Accessoires gibt es auch dazu, Burda rechnet da auch einen Camcorder drunter. Na den würde ich doch nach anderen Kriterien auwählen als nach dem Aussehen…

Unter dem Stichwort “Führungsstil” gibt es Business-Mode. Daß diese in Blau daher kommt ist in meinen Augen natürlich ein Pluspunkt. Kann aber beim Hosenanzug )Modelle 119 und 120) nicht darüber hinwegtäuschen, daß dieser nichts für dynamische Frauen ist. Bewegt man sich nämlich, stauen die Ärmel aufs grauenhafteste und der Taillenknopf gerät gewaltig unter Zugzwang, wie das Bild immerhin nicht verheimlicht. (Alternativ könnte man natürlich den Oberarm nicht gar so mager konstruieren und durch ein kleineres Armloch mehr Bewegungsraum schaffen… aber das ist halt nicht burdastyle.) Im Übrigen hoffe ich, daß die Burdaredaktion etwas organisierter arbeitet als das hektische Gehabe, das das Model an den Tag legen darf um dynamisch zu erscheinen… Der scheinbar von der Hüfte rutschende Rock 116 wäre jetzt auch nicht mein Favorit für das Arbeitsumfeld. Und die weiße Bluse passt entweder nicht oder ist schlecht gebügelt oder beides. Hubbel auf dem Oberkragen müssen doch nicht sein?

Jacke BurdastyleGut versteckt von dem Photoaccessoires ist hingegen Wickeljacke 123. Wobei die interessanten Details, der kleine Kragen zu den breiten Revers, nur auf der technischen Zeichnung gut zu erkennen ist. Die würde ich auch gerne zeigen, aber an der Stelle hat jemand eine ganz offensichtlich andere Jacke in die Webseite eingepflegt. (Wer auch immer das macht… Minimalkenntnisse der Materie wären hilfreich…)

Auf der Accessoires Seite zum Karriere Thema dürfen dann übrigens MacBook und BlackBerry zwischen Handtasche und Highheels stehen. Und Shampoo. (Wir lernen wieder, daß wir keine Männer brauchen, um Frauen als doofe Blödchen hinzustellen, die den Unterschied zwischen Arbeitsmittel und Schmuck nicht kennen, sondern alles nach Aussehen auswählen. Frauenzeitschriften können das auch alleine. Und wir kaufen das als Leserinnen auch noch. Vielleicht sind wir doch so blöd…?)

Auch passend zum Thema gestylt ein Einschub “beauty”, Pflege und Lack für Hand und Nägel. Die Tastaturringe sind ja ganz witzig. Klarer Fall von “selbstmachbar”. 🙂

Glänzend bunt die Skimode unter dem “Gipfelstürmer” Titel. Ich glaube wer noch hat, kann wieder die alten Hefte aus den 90ern rausholen… Sonst sage ich zu Skimode mal nix, die muß man ja nicht mögen, wenn man nicht Ski fährt. Nur den Hinweis, daß die Modelle für die ganze Familie sind, eine Steppjacke und eine Fleecejacke für die Herren und zwei Kinderannoraks (Gr 104-128) sind dabei. Kann man ja beinahe übersehen.

Gleiches mache ich auch mit der Seite über die Kälteschutzcremes und so.. nicht meine Welt.

Wie auch Karneval. Schließlich leben die Kostüme in der Regel vom passenden Stoff, Schnitt kann man jeden nehmen. (Geht andersherum natürlich auch, das Prinzessinenkleid gibt ohne Überrock und Glitzersternchen auch ein Kommunionkleid ab.) Weswegen es auch nicht verwunderlich ist, daß das alles recht unspannend ist.

Besser gefallen mir da schon die umgestalteten Stühle. Sollte ich mal ein Nähzimmer haben, werde ich über einen bestickten Stuhl nachdenken. (Im Rest des Haushalts dürfte die Idee nicht mehrheitsfähig sein. *g*) Und ob der Stuhl mit den Plüschratten praktisch ist, ist eine andere Frage. Aber jedenfalls hat die Redaktion bei derzeit angesagten Möbeltrends gut aufgepaßt.

Die Linkliste muß ich natürlich auch mal durchgehen. Mal wieder wenig spannend. Ein weiterer Onlineshop für Klamotten (egal wie man es nennt, es bleibt ein Shop), ein Anbieter von kbA Stoffen (sprich ein großer Teil kommt von Westfalen, wie es sie ja doch in etlichen Läden gibt),… die Geschirrhandtücher sind witzig, aber aus England bestellen wäre mir dann doch zu umständlich.

Dann mal wieder Garnaufbewahrung. Die meisten Ideen kommen einem doch gar bekannt vor. Und sind auch mehr dekorativ als funktional.

Anschließend gibt es einen Minikurs Filzen. Vier Bilder über Nassfilzen, vier über Trockenfilzen. Das ist dann doch wohl eher der Teaser für die angepriesenen Bücher, oder? In der Hoffnung, daß die die Thematik etwas besserunt nützlicher erklären.

Aha, Burdastyle war “on tour”. Irgendwelche ausgewählten Opfer mußten Schluppen nähen. Wie schön für sie. Und in China fällt ein Sack Reis um.

Ah, die Plusmode… beginnt mit dem Michelinmännchen in XL. Steppmäntel mögen warm sein, schön kann ich sie nach wie vor nicht finden. Und wie das dann aussieht, wenn die Trägerin wirklich Plus Format hat… Dann gibt es eine bunte Bluse… die haben sie wohl versehentlich tatsächlich in XL genäht und die Trägerin in Größe M reingesteckt. Das hoffe ich zumindest, andernfalls hätte das Ding einen zu großen Kragen, eine Form die den Brustpunkt etwa am Bauchnabel vermuten läßt und Ärmel die irgendwo weit jenseits der Schulter anfangen.

TunikaDie Chiffontunika 134 ist nett, aber fast hätte ich sie überblättert. Denn nur die Technische Zeichnung verrät das nette Detail der unterschiedlich angesetzten Rüschen. Habe ich noch Chiffon? Und man könnte es dich sicher als Kleid verlängern? Ah, kann man, ist Schnitt 135. 🙂

Der biedere Walkblazer im Clubstil…. ne, über das Alter für Schulunform bin ich raus. Und die Lammfellweste? Nun, beim derzeitigen Wetter hat der Warmhalteeffekt was für sich, das war es dann aber auch.

Die “news” sind diesmal mehr als einen Blick wert! Eine gehäkelte Bohrmaschine (Bääärbel!) Und der Shopper aus Computertasten… obercool. Und die Ausstellungstips (Dessous) Euskirchen und Ratingen. Bis Juni…. das sollte zu schaffen sein, oder? Und eine Quiltausstellung in Krefeld… wer kommt mit? Wir sollten einen Termin machen. 😉

Der Starstyle hingegen… Fellweste im Hippie-Stil. Ach ja, ist wieder in. Und angeblich von Elle Macpherson gerne getragen. Na gut…

“Aus 1 mach 4” widmet sich dem Minikleid. Der geschichtliche Abriss reicht wenig überraschend nicht sehr weit zurück. und die Modelle sind grün. Ah ja. Gut, zwei Davon sind Kleider. Wenn man das ganze über eine Hose trägt… was war dann noch mal der Unterschied zur Tunika? Und das letzte Modell ind Knöchellang… also sie haben zwar vier mal den gleichen Schnitt verwendent, aber ein Maxidress als “Variation” eines Minikleides zu verkaufen ist dann doch am Thema vorbei. Natürlich sind alle Kleidugnsstücke irgendwie voneinander ableitbar, aber wenn das Hauptcharakteristikum fehlt… Ist ein Auto mit Pedalen statt Motor noch ein Auto?

Amy Butler Stoffe werden wieder an einem Quilt präsentiert. Wobei man das Layout ganzs sicher auch für andere Stoffe verwenden kann. Und die Idee mit den zusätzlich aufgequilteten Elipsen ist doch nett. Ergibt auch für weniger begabte eine effektvolle Quiltdecke.

Die “Lieblinsstücke” auf der Straße photographiert rücken diesmal uniformig angehauchte Jacken in den Mittelpunkt. Stimmt, sieht man gelegentlich, aber hier zumindest nicht wirklich oft. Aber scheinbar gibt es einen Schnitt auf Burdastyle als Download. (Den wiederum zeigen sich nicht…)

Und ganz am Ende noch ein edles Bild mit belanglosem Text zum Thema Seidenbrokat. Schöner Stoff, hätte eine bessere Präsentation verdient.

Jetzt wird es aber dringend Zeit, das hier mal zu posten, am 15. Januar kommt nämlich schon die Februar Ausgabe… 🙂 Vielleicht wird die wieder spannender.

Revue de Presse: Threads January 2010 (146)

Wie üblich kam das Januarheft im November, das Erscheinungsdatum dieser Zeitschrift werde ich nie verstehen. Wobei der Titel mit Spitze und Perlen sich wohl auch eher auf die Festsaionson bezieht die vor Januar stattfindet, ebenso wie die angekündigten Geschenkideen.

Die Autoren der Ausgabe dürfen die Frage beantworten, ohne welches Nähzubehör sie nicht auskämen. Wäre auch für mich eine schwierige Frage… großer Zuschneidetisch ist ja eher ein Traum, der Trenner ist wichtig, aber ich glaube mein wichtigstes Zubehör ist eine gute Schere. Ohne die hilft ein Tisch nämlich auch nichts. 😉 Dafür ist das Editorial weniger interessant, was im Heft noch kommt steht schon im Inhaltsverzeichnis und ich könnte eh nicht anders als jeden Artikel von vorne bis hinten zu lesen. Auch die Leserbriefe, die natürlich den Wissensstand nicht vergrößern.

Anschließend die Nähtips. Wahnsinnig umwerfende Erkenntnis, daß man einem Knopf einen Stiel verpassen kann, wenn man nur einen flachen hat. Nein, da ist nichts spannendes dabei.

Neue “notions” gibt es natürlich auch. (Redaktionelle Wrbung, schon klar…) Daß Mokuba ganz tolle Bänder herstellt weiß ich schon. Zum Glück kann ich die auch in Paris bekommen und muß sie nicht in New York bestellen. Wobei der absolute Schlager der kleine Schrägbandformer mit Heizelement ist… Wie viele Meter Schrägband muß man pro Tag machen, daß sich das rentiert? Und das geht wirklich schneller als mit Schrägbandformer und Bügeleisen? So ein Plastikkästchen kann heißer werden als meine Bügelsohle…? Das würde ich doch sehen wollen, bevor ich es auch nur für potentiell nützlich befände.

So, aber mit dem “Tailoring 101” sind wir endlich im ersten Technikthema. Techniken für Mäntel. Gegenübergestellt werden traditionelles Schneidern, modernes und japanische Techniken. Einige Techniken werden erklärt und auch, wie man den Schnitt anpassen kann. Aus meiner Sicht ist nicht wirklich was neues dabei, aber ich habe ja schon Bücher zu dem Thema und unendlich viele Techniken gibt es nicht. Aber alles was gezeigt wird ist wieder gut erklärt und bebildert. Und vielleicht sollte ich das mit den “japanischen Ecken” doch mal ausprobieren.

Dann kommt der Pattern Review Teil. Interessant daran ist ja weniger der Testaspekt der Schnitte sondern die Schnitte selber. Es kommen ja jede Saison so viele auf den Markt, da kann man nicht alle kennen oder sehen. Und auch nicht alle interessanten. Die KwikSew Jacke gefällt mir etwa sehr gut, nur vielleicht nicht für meine Figur. (Außerdem müßte ich erst in der Größentabelle nachgucken. Für Amerikaner ist es sicher nützlich anzugeben, bis zu welcher Brust- bzw. Hüftweite der Schnitt paßt, aber in inch kenne ich meine Maße nicht auswendig….) Besonderg gut gefällt mir aber der Marfy Mantel mit dem dramatischen Kragen. Den könnte ich mir auch für mich vorstellen. Das mag daran liegen, daß ich mir ja einen Wintermantel nähen will. Allerdings wollte ich das letzten Winter auch schon. Ja, immer noch das gleiche Projekt…)

Denim, also Jeansstoff feiert der nächste Artikel. Nun gut, daß man auch schicke oder klassische Kleidung aus dem Stoff schneidern kann ist nicht revolutionär, ebenso wenig wie die Kombination mit Goldstickere, Spitze oder Organza. Und daß Spandex das beste ist was Jeans passieren kann (wie Patricia Robison in dem Interview sagt) kann ich auch nicht bestätigen, denn entweder reicht der Elasthananteil nicht, um das Kleidungsstück nenneswert in Form zu halten oder der Stoff verliert sehr viel von seiner Stabilität. (Wobei sie auch sagt, daß sie nie Jeanshosen besessen hat, das mag es erklären, an Jacke und auch schon an Röcken ist das weniger kritisch.) Aber die gezeigten Technikideen sind nett (besonders auch für Jeansfans, die ihren Lieblingsstoff auch mal weniger leger tragen wollen) und das Abendkleid ist absolut atemberaubend. (Man sollte dafür allerdings dünn bis mager sein, Falten tragen hier doch deutlich auf.)

“Fitting”, also wie bekomme ich den Schnitt passend zum Körper, ist ein Dauerbrennerthema. Sechs Probleme und sechs gut beschriebene und illustrierte Lösungen. (Für Anpassungprobleme kann man übrigens gar nicht genung verschiedene Lösungswege kennen. Nicht immer funktioniert jeder Ansatz gleich gut und es schaden nie, noch einen weiteren in petto zu haben.) Hier kenne ich die meisten Sachen schon, bin mir auch nicht bei allen sicher, ob ich das den besten Ansatz finden würde, aber die Überlegungen zu einem nach hinten abstehenden Blusenkragen werde ich mir mal näher zu Gemüte führen und das mit der überflüssigen Beinweite an Hinterhosen könnte auch noch mal nützlich werden. Ist eigentlich recht einfach und könnte funktionieren…

Mit dem sehr amerikanischen Titeltheme, nämlich “Trimmings” also alle Arten von Bändern, Borten, Fransen, Litze,… geht es weiter. Interessant für mich natürlich einmal die Warenkunde, die Unterschiede zwischen den verschidenen Arten. Das scheint mir nämlich nicht immer mit den deutschen Bezeichnungen zu korrespondieren. (Oder ich kenne sie einfach nicht, Bänder und Borten sind ja nicht mein Spezialgebiet.) Zum anderen… sollte ich mal so Zeug verwenden, habe ich eine Menge Verarbeitungstips schön zusammengefaßt.

Eckige Godets à la Marimekko zu konstruieren lernt man im nächsten Artikel detaiiert. Wirkt an quergestreift am Besten, deswegen werde ich das wohl auch nie ausprobieren können. (Und ich glaube, ich müßte das mal nähen um es wirklich ganz zu verstehen…) Sieht aber klasse aus und findet man garantiert nicht an billigen Kaufklamotten. Lohnt sich also.

Jetzt muß ich erst mal den Sabber wegwischen.. Nunofilzen, Seide und Wolle….. ich will einen großen, wasserfesten Arbeitstisch! Ich will das mal probieren! Das sieht soo toll aus… Machen will!

Auch der Artikel über eine offensichtlich renomierte New Yorker Reinigung, die auch edle Couture Kleidung adäquat behandelt ist interessant. Einmal wegen der gezeigten Kleider aber auch wenn man sieht, wie viele Schritte nötig sind, so ein edles Teil ggf. zu restaurieren. (Perlen erst abtrennen, dann die Flecken drunter reinigen und dann die Perlen wieder annähen. Alles von Hand. *uff* und *wow*!

“Master Class” befasst sich mit Strickstoffen. Techniken zur Verarbeitung. Größtenteils ohne Overlock, übrigens. Wissen und Nähtechnik statt Aufrüstung des Maschinenparks, ein Ansatz der mir ohnehin gefällt. (Allerdings auch nichts Neues für mich.)

Und auch Threads hat eine Version der “Kreisveste”. Gibt es schon vielfach im netz. Aber eine gedruckte Anleitung hatte ich noch nicht. Falls ich mal eine brauche. Jedenfalls auch eine Anleitung wenn man ein schnelles Projekt oder Geschenk braucht.

Bei den “Embroidery Essentials” geht es diesmal um genähten Halsschmuck. Technisch ist das interessant, aber das Ergebnis ist doch etwas gewollt “artsy”.

Weihnachten dient dann noch als Ausrede für ein bißchen redktionelle Werbung, die Mitarbeiter dürfen vorstellen, was sie für die besten Geschenke halten. Da ist sicher das eine oder andere nette dabei, aber wenn man was schenken will fragt man vielleicht doch lieber den zu Beschenkenden, wir sind da ja alle sehr individuell in unseren Wünschen. 😉

Auch nicht allzuspannend die Frage-Antwort Abteilung. Um einen Schnitt für Strickstoff aus gewebtem zu nähen dürfte in der Regel mehr anzupassen sein, als der Halsausschnitt. es sei denn, der Schnitt ist sehr weit und/oder die Ansprüche an Paßform eher niedrig. Und die ich weiß nicht wievielte Anleitung zur Einstellung der Fadenspannung. Was letztlich nicht schwer ist, bißchen drehen, probieren, wieder bißchen drehen… bis es paßt. 🙂

Die Geschichte am Ende ist diesmal wirklich lustig. Und man weiß hinterher, warum Gips so selten vorgeschlagen wird, um sich selber eine Schneiderpuppe zu basteln. Und daß das Kostum von 1930 auf dem Rückencover aus Filz ist, das ist auch faszinierend. (Sonst vielleicht nicht ganz mein Geschmack.)

Das war’s mal wieder und ich bin schon gespannt auf die Märzausage. Die vermutlich im Januar kommt? 😉

Revue de Presse: OTTOBRE design woman, Herbst/Winter 5/2009

Und wieder konnte ich dem Heft nicht widerstehen. Zwei mal im Jahr… was ist das schon?

Titel ottobreUnd das obwohl mich der Titel nicht mal sehr anspricht. Vermutlich praktisch, aber auch eher fade und langweilig.

Dafür ist das Editorial informativ. Daß ottobre seine Modelle nicht an überschlanken Models präsentiert ist uns ja schon aufgefallen. Ganz normale Frauen sind es und denen werden die ottobre Modelle auf den Leib geschneidert.

Was sich ganz gut mit meinem Eindruck der ottobre deckt: Die Schnitte sind Basisformen mit der Aufforderung zum Weiterspielen. Und man muß sie anpassen. Vermutlich kann man das nicht oft genug sagen. 😉

Das erste Modethema gehört dann zum Titelbild, “New Vintage Chic” und zumindest der Mantel und die Mütze sehen… ich weiß nicht, eher altmodisch als chic. Aber mit Braun habe ich es ja nicht so. Und die Tunika ist zumindest im Trend.

“Vivid Workwear” ist dann etwas bunter. Nach der Mütze vom Titel geht auch hier der Trend zu sehr einfachen Modellen weiter, einen Rüschenschal gibt es. Muster im Trend, Wickeltunika auch und vermutlich sogar die Ärmelvolants. Nur sieht es im Ganzen aus wie aus dem Versandhauskatalog.

Warum “Beauty of a good Cut” dann eine A.förmige Jacke ohne jegliche Einlagen (weil aus Walk) zeigt muß man sich dann irgendwie zusammenreimen. Der Schnitt erlaubt sicher eine Anpassung an den Schultern, aber auch hier.. nett, tragbar und… nicht spannend.

Raffinierter schon die Ausgehmode “Old-School Glamour”, dieser kleine Fältcheneinsatz in der Schößchenjacke… der ist raffiniert. Der Rest wirkd ntaürlich mehr durch den Stoff. (Und die Jacke gibt es dann auch nur bis Größe 46, den Versuch alle Modelle in allen Größen anzubieten hat auch ottobre aufgegeben.)

Nach dem Anleitungsteil geht es mit “It’s All about Texture” weiter. Trägerkleid??? Muß man das anziehen? Mit Knopfleiste und großgeblümt sieht es einer Kittelschürze noch ähnlicher. Und diese Langjacke dazu… Da fehlt wirklich nur noch der Wischmop für en Putzfrauenlook. (Womit ich nichts gegen Putzfrauen gesagt haben will. Ein sehr nützlicher Beruf.)

Bei “Layer Up in Neutrals” geht es in grau-braun weiter. So ein gemütliches formloses Kleidchen über einer Hose…. netter Schlafanzug. Oder was bequemes. Nun ja.

ottobre LingerieOh, jetzt hat sich das Heft schon für mich gelohnt!

Unterwäsche… der Hemdchenschnitt gefällt mir sehr gut. Und die Unterhosen sind auch bis Größe 52 im Angebot, diese Schnitte werde ich auf alle Fälle ausprobieren!

(Wenn man den passenden Stoff nimmt, kann man das Unterhemd auch mal als Sommershirt anziehen… schöner als meine bisheringe Unterhemdenschnitte. Ich hoffe, es paßt dann auch.)

Sportmode aus ottobreUnd auch “Inspired by Sports” gefällt mir.

Trainingshose und -jacke sind nämlich freundlicherweise bis Größe 52 im Angebot. Falls ich doch mal wieder eine Jacke für eine Radtour brauche.

Oder mich in ein Fitnesstudio begeben sollte. (Jajaja, schon gut. Wenig wahrscheinlich…)

Fazit: Das meiste ist mir zu langweilig, warum man in der Winterausgabe nur eine wadenkurze Hose anbietet verstehe ich auch nicht, aber die Unterwäsche und die Sportkleidung könnten sich noch als nützlich erweisen. Die gefallen mir.

Revue de Presse: Burdastyle Dezember 2009

Noch mal ein leuchtendes Heft… diesmal in petrol, eher ungewohnt für die Weihnachtsausgabe, aber mit silber und in kalten Tönen ein schöner Kontrast zur “warmen” Novemberausgabe. (Der Titelmantel mit den puscheligen Armabschlüssen erinnert dann auch gleich an das Plus-Modell aus dem letzten Heft.)

Im Editorial wünscht sich Frau Bily eine ruhige Vorweihnachtszeit ohne Hektik und sie möchte alle Geschenke selber machen…. Dabei wissen wir doch alle, daß man entweder das eine oder das andere haben kann. *gg* (Es sei denn, sie hat im August als das Heft produziert wurde auch schon mal mit den Geschenken angefangen.)

Der erste “kreativ-trend” ist schon mal warm, ein Halswärmer. Gut, ein etwas weiterer Halswärmer der von Burda jetzt “Loop-Schal” getauft wird, aber es bleibt ein Halswärmer. Statt aus Fake Fur (der wenig dehnbar ist) würde ich ihn allerdings lieber stricken. Dann kann er auch den Hals warm halten, aus steifem Stoff steht er eher ab.

Um so kratziger ist der zweite Trend mit Pailetten. Hier gibt es statt einer Bildanleitung für die Modelle allgemeine Verarbeitungstips. Gut gefallen mir die etwas rockigen Verzierungen aus Reißverschlüssen. Das Collier aus Messing-Reißverschlussbändern dürfte allerdings relativ schwer sein und nicht optimal für Allergiker geeignet. Aber trotzdem… auch die Rosetten aus Reißverschlussbändern… echte Hingucker!

Der nächste Teil nennt sich zwar “leichter nähen”, aber was nicht vorkommt sind Nadel und Faden. Die braucht man auch nicht, um farbenfrohe Lederanhänger zu basteln. Zum Glück habe ich keine Ahnung, was ich mit solchen Anhängern tun sollte, denn ich habe auch keine Sammlung von Lederresten in ungefähr 30 verschiedenen Farben…

“Champagnerlaune” soll die Mode vermitteln. Dazu gehört der Mantel vom Titel. Zumindest ein Hingucker, ob er mir gefällt weiß ich nicht so genau. Eine enge Lederhose in schwarz… *gähn* auch die nächste Seite zeigt viel Schwarz, vermutlich ist es “in”, aber genauso sicher auch langweiliger Einheitsbrei.

Jacke BurdaWobei Jacke 107, die mit ihren perlenbesetzten Epauletten an einen Matador erinnert, durchaus reizvoll aussieht. Zumindest in der technischen Zeichnung. Ob das in Kombination mit den Schalkragen getragen auch gut aussieht muß dann jeder selber herausfinden. Nach dem Nähen. Denn das Bild verrät einem vorher rein gar nichts davon. (Und die Abbildung auf der Puppe auf der Webseite hilft auch nicht sehr weiter, schwarze Details auf schwarz sind da einfach suboptimal.) Der Rock mit Gummizug dazu hingegen… ist doch irgendwie schade drum. Die Jacke hätte sorgfältigere Kombination verdient.

Wer Größe 34 trägt darf dann in einem formlosen nichts aus Seidenchiffon feiern, das obendrein eine Schulter frei läßt. Andererseits… möglichst wenig Nähte sind bei Chiffon natürlich auch ein Argument und der Chiffon fällt wenigstens schön. Bluse 108 hat Tellerärmeln. Wie man das macht war übrigens in der letzten Threads drin, für alle die keine Langgröße haben.

Und ein Bild weiter ist das gleiche Modell auf Kurzgröße geschrumpft, es ist immer wieder erstaunlich, was Burda so hinbekommt. Das Kleid dazu könnte nett sein. Zumindest der Schemazeichnung nach, denn was das wilde Muster auf dem Bild nicht schluckt verdecken die Haare.

Ah, der formlose Chiffonsack darf auch in Seide noch mal ran. Ohne weitere Unterkleidung. Wie nennt man den Stil doch gleich? Ach ja. billig. Vor allem wenn gekräuselte Säume den Klamottendiscounter-Look vervollständigen.

“Edle Extras” sind nicht nur in pink mit schwarz, sie werden auch aus Fimo gefertigt. Das ist jetzt ein Material mit dem ich noch nie gearbeitet habe, aber der Farberlauf sieht gut aus. Aber 20 mal neu ausrollen? Blätterteigtaktik… Was das labbrige Stoffkuvert soll weiß ich nicht, denn als Handtasche dürfte es bereits unter der Last eines Lippenstifts verbiegen. Der Schal mit den Perlenfransen sieht durchaus edel aus, aber ich frage mich, ob das Satinstöffchen unter der Last der Perlenfransen nicht einklappt? Vliesofix hin oder her.

Am Make-Up blättere ich aber trotz der ansprechenden Bilder vorbei, als Kontrast zur Partymode geht es “ganz entspannt” mit gemütlicher Homewear weiter. Wickeljacke ist sicher bequem, aber nicht spannend. Die sanften Natur- und Beigetone auch nicht. Dafür hat der Text stellenweise Gruselfaktor “Im Stehen strickend verlieren Sie sicher nie den Faden… Vor allem wenn die weite, nach unten gerade zulaufende Hose so herrlich schlank macht.” So was ausgesprochen sinnfreies und, mit Verlaub, bescheuertes muß man erst mal hinbekommen. Zum einen ist Stricken im Stehen keinesfalls einfacher als im Sitzen und zum anderen hat die Form der Hose nun ganz sicher keinen Einfluss auf das Strickgeschick. (Dabei wäre die Hose nicht mal so übel…) Die weche Lodenjacke und der Rock mit dem kleinen Wickeldetail sind dann wohl nur dadurch zum “Cocooning” Thema passend, daß man sie vor einer EdelKüche photographiert. Zumindest trage ich Zuhause selten Clutches mit mir herum. So groß ist die Wohnung dann doch nicht… Ach so, man darf mit den Sachen doch nach draußen, etwa einem Walkmantel im… Bademantelschnitt. Äh, ja. Gut. Dann nehme ich doch lieber den Bademantel nach dem Mantelschnitt, oder?

Definitiv nach draußen führt das Thema “Trend-Tramp”. Zunächst fragen wir uns, was das zu bedeuten haben mag. Jemand der von Trend zu Trend trampt? Oder ein Tramp, der modisch gekleidet ist? Letzteres ist auch eher unwahrscheinlich, denn “tramp” bedeutet Landstreicher und die sind und waren noch nie für besonders modische Kleidung bekannt. (Und in 10cm hohen Ankle-Boots würde ich das auch gar nicht versuchen wollen.) Bleibt also nur der Stabreim im Titel und der Sinn bleibt draußen und streift jetzt vermutlich verzweifelt durch die Lande.. Na gut, ich versuche meinen Sinn auf die Klamotten zu richten. Karohemd, Streifenshirt… Basisteile. Die Bikerjacke aus Gabardine. Das ist natürlich ein interessanter Stilbruch. Oder war es mal vor vielen Jahren als das jemand zum ersten Mal machte…. Bemerkenswert ist also nur die Kapuzenjacke 134, die ist nämlich für… Herren. Sollte Burda jetzt auch einen Männerschnitt pro Ausgabe bringen? Das wäre begrüßenswert. Ach, Blasebalgtaschen auf Hosen sind auch wieder in Mode? Na vielleicht schaffe ich es diesmal, mir so was zu nähen, praktisch wäre es manchmal.

Accessoires gibt es dann auch zu der Outdoormode, zum Kaufen. Passend zum Stil, aber nicht bemerkenswert.

Die Nähschule erklärt das Nähen einer Blasebalgtasche. Gute Idee, denn das ist nicht ganz so einfach und steht auch nicht in jedem Nähbuch drin.

Ein Weihnachtssonderteil, sehr schön! Ist ja auch das einzige Mal im Jahr, daß ich wenigstens ansatzweise was dekoriere. (Kurzes Vorblättern ergibt jedoch: Leider ohne Plätzchenrezepte… da habe ich früher gerne welche ausprobiert.) Der Papierstern sieht edel aus, aber ich fürchte nichts für meine ungeschickten Gnubbelfinger. Es geht dann eber erst mal mit Kleidung weiter. Einen Pailettenrock muß ich definitiv nicht haben. Abgesehen davon, daß ich sicher ständig damit hängen bliebe. Dafür gibt es eine Weste und Hose für Jungs! Gr. 146 – 170, lange nicht mehr gesehen. Die Hose ist ja klassisch schlicht, aber ob die meisten Teenies in einer ebenso klassischen grauen Weste unterm Baum sitzen wollen? Außerdem sieht sie einfach zu groß aus und das macht sie opahaft. *örks* schon wieder eine Schluppenbluse… sind wir nicht bald durch damit?

Kleid BurdaKleid 128 finde ich hingegen herrliche Retro. Die Plissepartien im Rock sieht man nur in der Schemazeichnung, aber die Form gefällt mir. Allerdings ist mir im Dezember etwas zu kalt für kurze Puffärmelchen und die Wohnung auf 32°C hochheizen ist im Zeichen des Umweltschutzes sicher auch nicht opportun.

Auch die Mädchen werden in Gr. 146-170 bedacht. Jacke 145 sieht zwar schick aus (und recht “erwachsen”, aber gleichzeitig wieder zu groß. Soll das so sein oder haben sie sich am Modell in der Größe verkalkuliert? So ist die Proportion jedenfalls nicht schön. Und wer den armen Pannesamt zu solchen Säcken vernäht… das soll ein Kleid sein? Nein, das hätte mein Herz als Knid nicht höher schlagen lassen. (Allerdings dürfte der Schnitt prima geeignet sein, wenn die zehnjährige mal selber was nähen will…) Für den jungen Herrn gibt es dann noch ein Sakko. Das sieht zum Ausgleich dafür zu kurz aus…

Da ich auf der Suche nach einem Schnitt für einen Wollmantel bin, erregt Mantel 126 natürlich meine Aufmerksamkeit. Schön, aber nicht interessant. Der Mädchenmantel gefällt mir, aber er ist halt auch recht brav und “retro”, ob der dann jungen Damen gefällt?

Die nächste Seite verschlägt mir dann beinahe die Sprache. Was soll das sein? Eine Mädchentunika aus einem Lampenschirm? (Meine Eltern hatten in den 70ern schon mal so was mit diesen hängenden Plättchen.) Ach nein, Maxipailletten sollen das sein. Nur noch getoppt von der Oversized Weste aus silbernen Pailletten über einem dunkelblauen Samtsack… äh… -kleid. “ultimatives Festgewand” nur dann wenn die Eltern sicher stellen wollen, das jeder potentielle Verehrer der Tochter noch auf Jahre hinaus abgeschreckt wird.

Bolero BurdaUm so entzückender hingegen Bolero 127! Die Marabu-Boa dürfte “handaufnähpflichtig” sein aber das Ergebnis ist ein echtes Coutureteil! (Und würde ganz sicher einer jungen Dame auch gut stehen, wenn es nicht ers in Größe 36 anfinge. Andererseits kann man die Technik ja auf jeden einfachen Jackenschnitt anwenden.)

Im Zeichen von Weihnachten stehen diesmal auch die Links, allgemeine Weihnachtsseiten, Basteln oder modische Geschenke zum Kaufen findet man. Willkürlich wie üblich und sicher mehr zufällig aus dem Netz gefischt als sorgfältiger Recherche nach “besten” Seiten folgend. (Ich kenne nämlich einige Weihnachtsseiten und kann daher sagen, daß in diesem Punkt die Auswahl sicher nicht die interessantesten oder diejenigen mit der meisten Informationsfülle trifft.

Aber jetzt zu den Dekoideen. Kerzen ohne Unterteller direkt auf Holzstufen stellen freut schon mal die Feuerwehr. Ob die Liedtexte auf den Tellern wirklich eßfest sind? Ausstechformen vom Backen als Deko ist auch wahnsinnig phantasievoll. Das mache ich schon seit 2005 mit meinem Küchenfenster. Wobei ich keine Glitzerperlen dazu hänge. Das kann ich ja mal noch überlegen… Und der seit Jahren unvermeidliche Ökostil in der Geschenkverpackung (Geschenke in beliebig verzierte braune Kompostsäcke stecken) feiert auch sein jährliches Comeback. Silberfische am Baum… na danke. Und Kerzen auf wackelige Zapfen zu kleben sieht sicher stimmungsvoll aus, garantiert aber Wachsflecken auf der Unterlage und stellt ebenfall eine gute Brandgrundlage dar. Wenn ich mich selber entscheide, so was gefährliches zu tun ist das eine Sache, aber muß man das dann auch noch empfehlen?

Tips zum Verpacken des Christbumschmuckes übers Jahr. Die sind nicht dumm, teilweise machen wir das auch eh schon so. (Und zerbrechliches wie Kugeln und Christbaumspitzen kommt in der Regel in passend gepolsterten Kartons und ist am besten aufgehoben, wenn man es genau da wieder rein tut.

Öh.. die “Warenkunde” befasst sich diesmal mit Kerzen. Äh ja. Kernkompetenzen einer Moderedaktion? Da gäbe es doch noch jede Menge Mode- und Nähthemen zu behandeln. (Und wirklich “kundig” ist man nach der Seite auch nicht, außer daß man weiß, welche Firma welche Kerzen verkauft…)

Nichts mit Nähen zu tun hat diesmal auch die “Wie geht eigentlich…” Technik, aber Vergolden paßt auf alle Fälle zu Weihnachten und ist auch den Rest des Jahres eine nützliche Technik.

Bei den “news” frage ich mich hingegen, was die von der Seite mit den Internetlinks unterscheider. Naa gut, immerhin zwei Ausstellungshinweise und ein Buchtip. Aber der Rest sind letztlich auch nur kommentierte Links.

Beim “Starstyle” steht diesmal mit Vivienne Westwood eine Modemacherin im Mittelpunkt. Das Kleid ist jetzt nichts für meine Figur und ob es so wirklich tragbar ist, ist bei Westwood ja immer sehr geschmackssache, aber jedenfalls leicht nachzumachen. Was es da noch im Download geben soll erschließt sich mir jedoch nicht, steht doch alles schon dabei?

Die Plus-Schnitte befassen sich diesmal mit dem kleinen Schwarzen. Modell 138 hat einen interessanten kragen. Nur wäre es toll zu sehen, wie der aus Stoff aussieht und nicht nur gezeichnet. Das verdeckt das Photo jedoch geschickt. Im gegensatz zu den gruselig kräuselnden Nähten und dem durchgedrückten Saum. (Es kann ja sein, daß man Elastik-Duchesse nicht besser verarbeiten kann, aber dann wäre gerade bei eleganter Garderobe doch allen damit gedient, wenn man diese für vernünftige Stoffe konstruiert. Und Modell 139…. ein Nachthemd, ein Nachthemd! Säckchen mit Taillendurchzug… ist das nicht der Gipfel der Eleganz? Und bei Kleid 136 würde ich auch zu gerne sehen, wie tief der Schalkragen jetzt wirklich fällt und wie tief der Ausschnitt drunter geht. Aber… wir wissen es alle… genau dieses Detail… zeigt das Photo natürlich nicht.

Thema im “aus 1 mach 4” ist das Cape. Mit schönen Beispielbildern vergangener Jahrzehnte.

Und die vier Varianten gefallen mir diesmal tatsächlich. Die klassisch-elegante 131, wobei ich da natürlich schon durch das dunkle rot angezogen fühle.

Boulecape BurdaAber das Boulecape 132 ist ein echter Knaller! Ich glaube, ich muß meine Einstellung gegenüber Boule doch allmählich mal grundlegend revidieren. Nach dem Boule-Kleid im Sommer…

Nur bei dem Ski-Cape kann ich mir nicht virstelen, daß es auf der Piste wirklich praktisch ist, vielleicht och besser auf den Après-Ski beschränken?

Ah ja, der Atelierbesuch kommt auch noch, diesmal bei Designerinnen für Strickmode. Nett, aber auch nicht so, daß man ohne nicht leben könnte.

Ein Patchwork Projekt gibt es auch noch. Ein Zugluftstopper, diesmal gepatched. Das hübscheste auf dem Bild ist die Katze…

Und ganz am Ende noch mal den “Stoff des Monats”, diesmal prächtiger Dekostoff vom JAB Anstoetz. Ansprechend auf einem Pferd drapiert, ob das bedeutet, daß er für Abschwitzdecken besonders geeignet ist…?

Tja, dieses Heft lä0t mich mal wieder sehr gespalten zurück, einige wenige Modelle finde ich wunderbar, den Rest dann aber gleich schrecklich. Und nichts von dem was mir gefällt würde an mir gut aussehen. Vielleicht noch das Cape, aber da ist wieder bei Größe 44 Schluß…