Revue de Presse: Meine Nähmode 3/2018

Titel Meine NähmodeDa die Schnitte in der “Meine Nähmode” ja tendentiell eher banaler werden, überlege ich mir inzwischen ja vor dem Kauf, ob ich sie mitnehme. (Und wenn schon “easy” drauf steht, wie bei einer anderen Ausgabe in dem Jahr, dann schon mal ganz sicher nicht.) Diesmal hatte ich aber einen konkreten Nähplan, wo sie gut reinpasste…

Aber erst mal die Zusammenfassung, Das Heft verspricht die Größen 34 bis 54, mit allen Varianten sind es 9 Modelle in Größe 34 (genau hingesehen ein Overall, eine Tunika/Kleid und ein Rock mit Abwandlungen), in Größe 54 finden sich vier Modelle, die auf den zweiten Blick ein Modell in vier Varianten ist. Für die “Randgrößen” gilt also nach wie vor, genau hinsehen. Dafür beginnt eines der Modelle schon in Größe 32.

Irgendwelchen Kram wie Editorial oder Trendschauen spart man sich diesmal wieder, stattdessen geht es gleich mit Schnitten los. “Sommer Hippie” ist ein weites und tief ausgeschnittenes Spaghetti-Top, wahlweise als Kleid. Sehr hübsch ist dann aber das Spitzenbustier mit Ringerrücken, das man dazu nähen kann. Das bleibt sichtbar, ist attraktiv und löst zumindest für einen Teil der Trägerinnen das BH-Problem. (Wenn man so was mit mitteldickem Powernet in hautfarben unterlegt, löst es das BH Problem vermutlich sogar noch für ein paar mehr Leute.

Tob aus meine Nähmode“Easy” sind dann drei Tops, die einen schönen Überblick über die aktuelle Mode geben. Bauchfrei, one-shoulder und, mein Favorit, der Wickeleffekt. Wobei mir diese kleinen Halsbündchen immer sehr gut gefallen.

Voluminöser unterhalb der Brust sind dann die Tuniken auf der nächsten Seite. Auch sehr nett.

Wieder “easy” ein kurzes Kleidchen ohne Abnäher, dafür mit Cut Outs an den Schultern. Das wäre sogar bis Größe 48 drin… aber ich kann ja eh nicht schnell.

Aus einer bodenlangen Tunika mit hohen Seitenschlitzen wird wahlweise auch eine Variante in Kleidlänge, ein Oberteil… und ein Vokuhila-Modell, das ganz sicher keiner übersehen kann. Die Schnitte sind zwar primitiv, aber im Trend liegt das alles.

Anschließend der Overall vom Titel, wahlweise mit bedeckten Schultern undkurzen Beinen oder freien Schultern und langen Beinen. Ich finde das ja immer attraktiver, als nur nackte Haut an allen ecken. Was man im Bedruckten Stott des Titels gar nicht sieht… auch hier hat das Vorderteil einen Wickeleffekt.

Langweilig ist dann die nächste “easy” Variante einer Tunika. Da bestehen die Unterschiede dann wirklich nur darin, wo man die Borten aufnäht oder wie der Stoff gemustert ist. Aber bis Größe 50… wer so was also noch für die Grundschnittsammlung braucht.

“Ethno-Summer” bringt zwei Neckholderkleider, die ihre Form wohl auch nur diesem Strick um den Hals verdanken. Ethno ist…? Ach so, der Stoff und die Borte, die irgendwas mit Indianern zu tun haben sollen. Na dann….

Zum Gähnen langweilig der Stufenrock, aber gut… für so was brauchte man früher ja keinen Schnitt, nur Lineal und Schere… aber gut.

Eleganz verspricht das Shiftkleid mit den Ärmelvariationen. Es hat schon mal Brustabnäher, aber die genähte Version am Model wirkt schon eher sackig. (Was mich an meine eigene Erfahrung mit so einem Modell aus der Meine Nähmode erinnert.) Da sollte man den Schnitt vorher genau testen, vor allem, falls man einen guten Stoff nehmen will. (Andererseits sind solche Kleider, wenn mal angepasst, schnell zu nähen und wirken je nach Stoff immer unterschiedlich.

Tunika Meine NähmodeJa und dann kommen wir zum Kaufanlass… mir gefallen nämlich die Tuniken mit Lockstickerei, die man derzeit viel sieht. Und ich habe seit unendlichen Zeiten, einen weißen Stoff mit Lochstickerei in meiner Kiste. Da bietet sich dieser Schnitt als Basis doch an, oder? (In der Version mit den Schulterträgern.) Weil…. wenn nicht diesen Sommer, wann dann? (Genau, frühestens nächste. Ihr kennt ja meine Nähgschwindigkeit, Zeit habe ich im Moment auch nicht viel und bevor ich das Projekt angehe, muß ich erst den Dessoustoff fertig verarbeiten – BH fertig stellen, Barbiemodell nähen, niedliches Tierchen nähen – und meinen inzwischen wieder gewachsenen Stopfwäschestapel angehen. Bis dann ist der Sommer sicher vorbei. Aber sind wir optimistisch, daß der Trend bleibt UND der nächste Sommer wieder heiß wird…

Das “easy” Vokuhila-Top mit der A-Linie ist auch im Trend. Eigentlich eher langweilig, aber mit dem transparenten Einsatz hat es doch einen überraschenden Hingucker.

Kombination aus Meine NähmodeSchon ein wenig herbstlich mutet bei den aktuellen Temperaturen ja die nächste Kombination an. Die gefältl mir aber mit den schrägen Säumen und besonders mit der kleinen Schnalle an der Seite ausgesprochen gut. Schlicht, aber nicht ganz langweilig…

Dann gibt es auch noch eine Kombination unter dem Motto “70er Jahre Schwung”. Das Top davon hat ein nettes Faltendetail an der Schulter, aber so ganz dringend erinnert mich das nicht an die 70er. Aber gut, da war ich auch noch klein…

Zum Abschluss dann noch “Havana Nights”, das schulterfreie Kleid mit Carmenrüsche.

Und der Verweis, daß die Herbstausgabe angeblich schon seit mehr als zwei Wochen erhältlich ist. Nun ja, hatte sich zu meinem Supermarkt wohl noch nicht rumgesprochen…

Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Revue de Presse: Threads July 2018 (197)

Titel Threads MagazineDa es mit dem Nähen oder gar Fertigstellen im Moment ja immer noch mau aussieht, kann ich mich mal der aktuellen Threads zuwenden. Der Titel ist ja vom Bild her meist wenig aussagekräftig, aber die Überschriften versprechen einiges. “Challenge Winners” mag ich ja immer. Paspelknopflöcher sind auch ein interessantes Thema und Schnittanpassung eh. Also mal gucken.

Aber erst mal die Frage an die Autoren der Ausgabe, was für sie die Hauptkennzeichen eines gut genähten Kleidungsstückes sind. Äh… gute Verarbeitung, jeweils passend zu Schnitt und Material? Einig sind sich die Antworten diesmal in einem Punkt: gut ausgebügelt ist wichtig. Da kann ich nicht widersprechen.

Das Editorial erzählt was davon, daß sie eine Nähgemeinschaft für Leute sein wollen, die sich nicht unbedingt persönlich sehen und kennen müssen. Nicht so falsch, auch wenn eine Zeitschrift immer etwas einseitige Kommunikation ist.

Dann die Leserbriefe…. diesmal der eine oder andere interessante Aspekt und nicht nur unreflektiertes Lob.

Die “tips” lösen hingegen mal wieder Probleme, die ich nicht habe. Oder sind Varianten, die ich schon so oder so ähnlich kenne.

Genauso geht es mir mit der Produktvorstellung unter “notions”. Aber immerhin haben die Sachen alles was mit Nähen zu tun, der Rest ist meist Geschmackssache.

Das “fabric lab” wendet sich dem thema “crinkled cloth” zu. Das ist aus meiner Sicht wieder ein weniger systematischer und offener Ansatz, weil das eine ganze Menge unterschiedlicher Sachen bedeuten kann. Hilft einem aber weiter, wennm an im Stoffgeschäft davor steht. (Mehr oder weniger, weil man natürlich nicht immer die Information bekommt, ob der Effekt eingewebt oder nachträglich zugefügt ist.)

“Embellishments” ist ja generell nicht so mein Thema, aber die Amis sind da wohl etwas obsessiv, wenn es darum geht, Kanten noch irgendeine Deko zu verpassen. Andererseits ist Techniken kennen nie schlecht, manchmal braucht man sie dann doch.

“How did they do that?” ist diesmal der handrollierte Saum. Den würde ich ja unter “Basistechniken” verorten, aber gut. Immerhin drei verschiedene Technien, ihn zu nähen. Da ich das demnächst auch mal wieder vor habe, könnte ich ja mal testen…

Die “pattern reviews”… ein Herrenhemd gibt sie die Ehre und das Teil, was ich gerne genäht sehen würde (von Style Arc) ist nicht dabei.

Dann kommt endlich das Augenfutter, die Knit Fabric Challenge. Drei verschiedene Strickstoffe/Jersey mußten verwendet werden und ein Outfit kreiert, das entweder zum Ausgehen oder für einen formalen beruflichen Kontext funktioniert. Mein Favorit ist “a touch of red”, weil das drei Stoffe und Stickerei tatsächlich so kombiniert, daß nichts daon absichtsvoll aussieht, sondern einfach nur stimmig und korrekt angezogen.

Sehr ausführlich und mit vielen Bildern die Methode für Paspelknopflöcher. Sie kommt mir ja ziemlich aufwendig vor… aber könnte zumindest bei Stoffen, die halbwegs gut die Form halten funktionieren. Vielleicht probiere ich das aus Neugier mal aus.

Dann das ewige Thema, wie man an verstürzten Kanten die Naht nicht auf der Oberseite hat. Dass das, wie die Autorin schreibt, in Nähbüchern so wenig behandelt wird, kann ich jetzt nicht sagen, aber vermutlich hat sie andere Bücher als ich. Und beim Saum hat sie noch eine Variante, die ich noch nicht kannte.

Auch nicht wahnsinig innovativ, wie man einen Reißverschluss von beiden Seiten “schön” bekommt, wenn das Kleidungsstück kein Futter hat. Nach außen kippen und Borte drüber nähen. Äh ja… das war ich ja noch nie drauf gekommen. (Und das Design muß zu einer Borte außen drauf passen…)

Ein Beispiel für wirklich gute Werbung ist dann aber “Fitting Revelations” was man aus den Falten an gekaufter Kleidung über die eigenen Figurebesonderheiten ablesen kann. Natürlich gibt es das als wesentlich ausführlicheres Buch (mal gucken, ob ich dem widerstehen kann…), aber auch der Artikel hat viele aussagekräftige Photos und Erklärungen. Man lernt aus dem Artikel schon was… das macht doch mehr Lust auf ein Buch, als nur ein paar trockene Versprechungen, oder?

Noch mehr Augenfutter dann im Artikel über Parson-Meares, die Kostüme herstellen, vor allem für Broadway Shows. Sie verraten sogar ein paar ihrer Techniken… sehr beeindruckend und schön anzusehen.

“Essential techniques” sind nein, nicht der Rollsaum, sondern Rollschneider. Ja… gibt halt unterschiedliche. Am besten gefällt mir ja der Satz, daß sie die Schere nicht ersetzen…

Das Thema “Pattern Hack” finde ich ja nach wie vor generell gut. Die komische Klappe am Rücken, die diesmal gezeigt wird, ist aber nicht so mein Geschmack.

Auch Reparaturen sind nicht so mein Liebling… “Sewing Saves” zeigt den Austausch von Manteltaschen. Zum Glück habe ich selten Probleme mit ausgerissenen Taschen.

Ja und dann haben wir schon wieder unser nettes Nähgeschichtchen und die “Up Close” Nahaufnahme. Das Kledi sit von 1935, könnte aber mit den Volants und den Blumemuster auch fast aus der aktuellen Kollektion sein. Nur die ausgearbeitet Vorderseite verrät die Zeit. (Es sei denn, es wäre aktuell als “vintage inspired” gemacht…)

In Summe für mich wieder ein paar ganz tolle Themen…

Wann kommt das nächste Heft? 😉

Noch mal Körbchen in rosa… ;-)

More cups in pink…

Rosa BH mit durchgehendem UnterbrustbandNicht sehr spannend, aber in meiner Schublade nötig… der nächste BH aus dem rosa Material. Diesmal mit durchgendem Unterbrustband, ohne Bügel und mit nur noch etwas Spitze für das Mittelteil.

Not very thrilling but necessary… the next bra from the pink material. This time without wires. Not much lace left, so it was only enough for an accent in the middle part.

Die Körbchen sind mit Stoff gedoppelt (Stoff habe ich auch genug), ein Unterkörbchen mit Laminat, das andere mit Power Net und den Rücken mit Power Net. (Hier gab es schon ein Bild aus der Bearbeitung.) Also alles nicht sehr spannend…

The cups are two layers of fabric (there I have a large amount), one under cup has power net, the other one a bit of padding, the back is doubled with power net, also. (You’ve already seen it here when it was not finished yet.) As I said, plain boring…

Revue de Presse: Threads May 2018 (196)

Titel Threads MagazineDa die Juliausgabe der Threads inzwischen hier liegt, ist es ein guter Zeitpunkt, sich mal mit der Mai-Ausgabe zu befassen…. Hosen die passen werden versprochen, ein Thema, das immer geht. Und das gezeigte Top aus einem Stoff mit Lochstickerei lässt auf Tips zu diesem Trendthema hoffen.

Die Autoren der Ausgabe bekommen diesmal die Frage, wer ihr bester Mentor war, was das Nähen betrifft. Solche Fragen finde ich für mich immer schwierig… was heißt schon “bester”? Ich nehme von vielen Leuten was mit. (Besonders prägend war natürlich meine Oma… aber das ist ohnehin eine spezielle Kategorie.)

Mit der Hosenfrage befasst sich diesmal das Editorial besonders ausfühlich. Na mal sehen…

Dann die Leserbriefe… wobei ich mich diesmal mit einem Satz sehr stark identifizieren kann… eine Leserin schätzt besonders, das Threads so viele unterschiedliche Techniken zum gleichen Thema zeigt. Das geht mir wirklich genau so.

Der “Best Tip” ist diesmal explizit nichts für mich… über Klebeband drübernähen habe ich schon gemacht, ich finde es aber immer extrem lästig, das wieder völlig unter den Nähten rauszupfriemeln. Auch der Rest löst keine Probleme, die ich habe.

Von den “notion” finde ich das Buch am Interessantesten. Von Natalie Chanin, über Stiche von Hand… (mache ich ja nicht oft, fasziniert mich aber trotzdem.)

Das “fabric lab” befasst sich diesmal mit dem Thema Lochstickerei. Da es diese Stoffe aus sehr unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Designs gibt, kann man natürlich keine so lexikalisch systematischeBeschreibung hinbekommen wie für manch anderen Stoff. Aber es gibt nützliche Grundlagentips, auch zur Verarbeitung.

“Embellishments” sind ja generell nicht so mein Thema und warum ich Zickzackborte jetzt auch noch miteinander verweben sollte… Aber gut, wer weiß, vielleicht kommt noch mal ein Projekt, wo ich dann denke, daß es da toll hin passt. Sind ja alles nur Techniken, welches Design das dann wird, entscheidet die Umsetzung.

Um so genauer interessiert mich das “how did they do that?” Hier geht es und rund eingesetzte Stoffstreifen an einem Oberteil. Gerade uni ist das ein tolles Detail und genau nach meinem Geschmack. Das sollte ich für die nächste schlichte Jacke mal im Blick behalten.

Dann kommen die “Pattern Reviews”. Die Firma “Paprika Patterns” kenne ich nicht, aber der “Jade” Rock gefällt mir gut. Leider nur in den niedlichen Größen 1-10… also die Firma gleich wieder aus meinem Gedächtnis streichen…

Louise Cutting beschreibt, wie man eine Knopfleiste (die mitten im Kleidungsstück beginnt) und auch Schlitze verarbeitet. Solche Themen sind immer dann wichtig, wenn man entweder schon immer Probleme damit hatte oder vielleicht auch bei einem bestimmten Projekt die gewohnte Technik nicht so gut funktioniert. Dann ist es gut, noch eine andere Technik zur Verfügung zu haben.

Was jetzt Details an einer Jeans sind, die sie “Prämium” machen, da kann man sicher drüber streiten. Aber die Feinheiten bei der Webart sind spannend, die erklären mir nämlich endlich die Unterschiede, die mir schon aufgefallen waren.

Um die Anpassung von Hosen geht es dann im Detail im Artikel von Judith Neukam. Gerade für Körper mit etwas mehr Kurven an der einen oder anderen Stelle ist die Idee einer senkrechten Teilungsnaht gar nicht so schlecht. Wir haben uns zwar dran gewöhnt, daß Hosen so etwas nicht haben, aber warum sollten hier andere Regeln gelten als für Oberteile? Je mehr Teilungsnähte, desto besser kann man es an die Figur anpassen…

Wie man ein Schößchen konstruiert ist jetzt aus meiner Sicht nicht so spannend, denn das ist pure Geometrie, aber die Desingvarianten mit den Falten und dem Überschlag sind interessant.

Passend zum aktuellen Modethema der “Statement Sleeves” gibt es dann auch eine Anleitung, aus einem normalen Ärmel verschiedene auffällige Varianten zu konstruieren. Auch das ist nicht wirklich schwierig und wenn es einem nicht gefällt, trennt man den Ärmel wieder raus und näht doch einen normalen an. Also durchaus als Anfängerprojekt in Schnittveränderung geeignet. (Vor allem, wenn man schon einen gut passenden Oberteilschnitt hat… Ärmel verändern ist einfacher, als einen Schnitt neu anpassen.)

Ausführlich dann die Modetrends für den Frühling. Die Farben kommen wohl wie immer von der Pantone Vorhersage und ich sehe die in Deutschland nicht immer so. Batikeffekte und große Blumenmuster sicht man hier aber auch, Karis vielleicht nicht so viel. Streifen… na gut, die sieht man eigentlich immer, oder? Und bei den Schnittrends? Freie Schultern sind auch  nicht so neu, die sieht man jetzt allmählich auch hier. Von Kopf bis Fuß in Jeans muß ich persönlich jetzt nicht mehr haben, aber wenn ich das sehe weiß ich immerhin, da hat sich nicht jemand immer noch nicht von den 1980er verabschiedet, sondern das ist ganz neu. Die Schößchen sehe ich in Deutschland hingegen deutlich weniger, als die Schnittmuster aus Amerika vermuten lassen. Die mögen wir hier wohl nicht so.

Bei den “essential techniques” geht es darum, einen Reißverschluss gerade einzusetzen. DasProblem habe ich ja mehr oder weniger gelöst, da ich fast nur noch Nahtreißverschlüsse verwende….

“Pattern Hack” befasst sich auch mit Ärmeln. Aber eine ganz einfach veränderung, Ösen und Schleifen durch, die den Ärmel dann zusammen halten. Das ist doch ganz nett…

“Sewing Saves” zeigt eine Reparatur an einem Chiffon-Rock. Nach dem Motto Flucht nach vorne wird eine dekorative Stickerei aufgebracht. Was grundsätzlich eine Option ist und hier auch gar nicht so schlecht aussieht, bei mir aber in der Regel nicht funktioniert. Weil… wenn ich einen schlichten Rock habe und den aufmotze… erfüllt er seine Funktion als schlichter Rock nicht mehr und bleibt in der Regel im Schrank. (Und muß vor allem durch einen anderen schlichten Rock ersetzt werden…)

Am Ende gibt es wieder ein Nähgeschichtchen und ein Blich auf das historische Kleidungsstück. Das so historisch nicht ist, von 1995… Aber wie gesagt… das ist wirklich ein tolles Detail. Ich hoffe, ich kann das mal verwenden.

So… dann mal in die neueste Ausgabe reingucken… die ja auch schon da ist… 😉

Escher BH

Escher Bra

Natürlich gehört zu einer Ladung Unterwäsche auch ein BH. Nur daß mein erster Versuch die BH-Träger anzunähen eher von M.C. Escher inspiriert war.

BH, rosaOf course there is no set of underwear without a bra. Only my first try to attach the straps was quite inspired by M.C. Escher.

Nach einer Runde mit dem Nahttrenner wurde aber noch ein BH draus. (Der wie immer der Puppe gar nicht passt, aber dafür mir.)

After some fun with the seam ripper I managed to get a bra. (Which looks awful on the dress form, but it has to fit me, not the dress form.)

Da das warme Wetter offenbart hat, daß ich einen echten Mangel an hellen BHs habe (die nicht abgetragen und kurz vor dem auseinanderfallen sind), mache ich gleich mal weiter. Stoff ist noch da. (Spitze nicht mehr wirklich, aber das geht ja auch ohne.)

Since the warm weather showed me a certain shortage of bright hued bras (who are not worn out just about to fall apart) I’ll continue there. I still have some fabric. (Not much lace… but that is not necessary.)

Sommerlicher Nadelblick: Juni 2018

Fresh from the needles June 2018

BH in EinzelteilenZeit zum Nähen und so ist nach wie vor knapp, aber da Unterwäsche schnell geht, bin ich schon beim zweiten BH. Da es im Moment länger als drei Tage am Stück heiß ist, wurde es doch recht offensichtlich, daß ich mit hellen BHs die nicht lätschig oder sonst wie am Auseinanderfallen sind nicht gerade gut versorgt bin. Also nähe ich gleich ein paar mehr, so lange die Zutaten reichen. Da ich am Hemdchen Spitze verschnitten habe, reicht es hier nur noch für einen sehr kleinen Spitzenakzent.

Still not too much time for sewing, but underwear are quick projects, so I am about to sew my second bra from the pale pink fabric. Since at the moment the weather is longer hot than for three days in a row (followed by something like two weeks or a year of cold weather…) it became quite evident that the number of bras in lighter hues (that are not about to fall apart) is quite limited at the moment. So I will use the fabric to make some more as long as I have enough material. Since I did cut a part of the lace wrongly for the cami I don’t have much lace left, so that is only enough for a small accent of lace.

Lace Tuch Morning Dove ShawletteMein “Morning Dove Shawlette” ist einerseits fast fertig, andererseits maximal von “fertig” entfernt. Wie kommt? Das Tuch ist niedlich, aber weil ich relativ dünne Nadeln genommen habe (mit denen mir das Strickbild am Besten gefiel) ist der Schal nicht nur sehr klein… es ist vor allem noch fast die Hälfte vom Garn übrig. Ich wollte von dem wunderbaren “Maravillosa” von Dibadu Funnies aber etwas stricken, was das Garn möglichst gut nutzt. Also… werde ich das wieder auftrennen und was anderes draus stricken. (Außerdem überzeugt mich die Randlösung nicht so recht… aber das nur am Rande.)

My “Morning Dove Shawlette” is nearly finished but at the same time as far away from finished as any project could be. How comes? Well… the shawlette is cute, but since I took smaller needles (where the stitches looked best to me) it is not only very small… even worse it used only a bit more than half of the yarn. My intention was to make the best use possible from the lovely “Maravillosa” by Dibadu Funnies. So… I am going to frog it completely and knit something different from the yarn. (Also the border does not completely convince me… but that is probably a solvable problem.)

Lace Stulpen, halb fertigDie Handschuhe vom April sind fertig, aus dem Rest des Restes (“Merino Kid” von Shibui Knits) werden jetzt noch mal sehr kleine Lace-Stulpen. Zusammen mit einem anderen Rest (“Del Cerro” von Aslan Trends). Die Anleitung ist Green Gauntlets von Mags Williamson. Nur kürzer, für mehr reicht das Garn nicht.

The mittens from April have been finished and from the remnants of the remnant (“Merino Kid” by Shibui Knits) I am knitting I am knitting very small lace gauntlets. Combining the yarn with another remnant (“Del Cerro” by Aslan Trends). The pattern is Green Gauntlets by Mags Williamson. Only much shorter, due to yarn shortage.

SockenspitzeAuch Socken gibt es wieder. Ein weiterer Versuch, streifendes Garn etwas interessanter zu verarbeiten. Die Anleitung sind die Tipsy Toe Socks von Sybil R. Das Garn ist “Cotton Kolibri Color” von Schachenmayr Regia. Was man halt so kauft, wenn der Preis stimmt. An den Füßen gehen ja grundsätzlich mal alle Farben.

Also I have socks on my needles. Yet another try to make self stripeying yarn into something interesting. The pattern are the Tipsy Toe Socks by Sybil R. The yarn is “Cotton Kolibri Color” by Schachenmayr Regia. What you buy when the price is good… and for the feet all colors are bascially okay.

Das war es schon. Buch gibt es gerade gar keines. Ich habe einen Trip nach Paris genutzt, das Buch vom April fertig zu lesen und noch eines dazu, als ich nach Hause kam war wieder alles voll mit Zeitschriften, die “aufgelesen” werden wollen…

And that’s it. No book at the moment. I’ve profited from my last trip to Paris to finish the book from april and another one. When I came home everything was swamped by magazines I’ve subscribed to. Now I am busy reading those…

Revue de Presse: Burdastyle Juni 2018

Titel Burdastyle Die Juniausgabe verbreitet in der Farbausführung blau und weiß natürlich auch etwas Strandfeeling, aber bei genauerer Betrachtung vereint das Titelmodell gleich drei Trends: Lochmuster, weite Statementärmel und folkloristische Anklänge. Bis auf die Ärmel könnte das Teil auch irgendwann in den 1980ern oder so in meinem Kleiderschrank gehangen haben. (Daran sieht man, daß man alt wird… man kennt alles schon. Ich verstehe meine Mutter inzwischen sehr viel besser. 😉 )

Das Editorial weist wie meist auf die Hefthemen hin oder einige davon. Vorteil ist, daß man das Inhaltsverzeichnes nicht mehr lesen muß. Andererseits ist so ein Nähheft ja eh recht überschaubar so daß ich gar nicht mehr sagen kann, wann ich das Inhaltsverzeichnis das letzte Mal bewusst wahrgenommen habe…

Im Bereich “Trend” dürfen wir erst mal Basteln. Zunächst ist Makramee dran, auch wenn es nicht so genannt wird. Aus grober Kordel wird eine sehr löchrige Tasche. Mag Trend sein, aber wie vorgeschlagen Handy und Geldbeutel direkt rein legen… da sind mir die Löcher doch zu groß. (Was ist eigentlich ein “Kreativhammer”? Vermutlich der gute alte Gummihammer, der eventuell im Baumarkt nur einen Bruchteil kostet. Wenn er nicht eh beim Zapfbesteck liegt. Für die, die wissen, wie man ein Fässchen ansticht.) Den Paillettentrend konnte ich in Paris nicht übersehen. Beim Austauschen der Ärmel eines T-Shirts sollte man nur drauf achten, daß Paillettenstoffe eventuell nicht dehnbar sind. Dann wird es ungemütlich.

“Das will ich” ist ein kleines Utensilo das in einen Holzstickrahmen eingepasst wird. (Holzstickring als Rahmen für alles mögliche…. dem Trend entgeht man im Moment ganz schlecht.) Das sieht zugegebenermaßen sehr gut aus, aber viel passt da nicht rein. Da bräuchte man schon eine ganze Batterie von. Und auch dann würden nur sehr flache Sachen rein passen. Also mal wieder “dekorativ, aber zweckfrei”. Zumindest weitgehend.

Blau und weiß ist ja eine beliebte Farbkombination für die Sommermode. Dieses mal wird sie als “Welcome to Greece” verkauft. Maxikleid 110B mit den “kalten” Schultern ist sehr vorhersagbar. Und mit den betonten Querlinien durch das Stoffmuster sollte man dafür vermutlich groß und schlank sein. Die Bluse vom Titel dann isn fast identscierh Pose vor etwas anderem Hintergrund. Und das Model lächelt etwas mehr. Da fragtcman sich ja fast, ob da exzessives Photoshop am Wrk war. (Hm, die Bindebänder vorne fallen auch etwas anders. Dann wohl doch nur phantasieloses Posing.) Eingebunden werden in diese Photostrecke dann auch Kindermodelle aus dem “gleichen Stoff” wie Mamas. Wenn man die Bezugsquellen anschaut, ist es wohl doch nicht der gleiche Stoff, aber man kann sicher auch ein wenig mehr kaufen und die Reste dann verwenden. (Größen für die Kinder sind 110-134.) Wenn man so alt ist wie ich, kann man natürlich auch nachsehen, ob man so eine bestickte Bauernbluse wie Modell 130 noch aus der eigenen Kindheit im Schrank hat. Das gerüschte Miniröckchen für Mama… nun ja. In Kurzgröße gibt es ein schlichtes Top. Was in der technischen Zeichnung dann doch etwas weniger schlicht ist, als das Stoffmuster erwarten lässt. Bei näherem Hinsehen frage ich mich, ob das wirklich die beste Schnittwahl für diesen Stoff war. Oder umgekehrt.
Kinderkleid Burdastyle Auch aus meinen eigenen Kinderkleiderschrank könnte das weiße Hängerchen 131 sein. Ich mag das trotzdem für kleine Mädchen und wenn man Stoff mit bestickter Bordüre nimmt, ist das auch einfach zu nähen. Nur sollte man nicht erwarten, daß es länger als zehn Minuten sauber bleibt. (Warum das Photo auf der Webseite jetzt gespiegelt ist gegenüber dem Heft… oder vermutlich umgekehrt.)

Westen sind auch bei Kindern nicht so mein Lieblingsmodell, für die Kurzweste 132 kann man sicher einen gemusterten Stoffrest gut verwenden, aber nicht alle Kinder stehen auf so realatv nutzlose Kleindungsstücke, die beim Spielen im Weg sind. Für Mama geht es dann mit einem weißen T-Shirt mit Rundpasse weiter. Das ist mal ein bißchen was anderes, die Passe fällt aber nicht schön. Stoff zu weich? In Kindergröße darf dann ein gerades Top mit Fransen gestrickt werden. Ich fürchte… das ist nicht so meines. In Langgröße gibt es Tunika 120. Die ist realtiv schlicht, hat aber ein paar Akzente… gar nicht so schlecht, vor allem, wenn man sie nicht unförmig zum Maxirock stylt, sondern zur schmalen Hose. Oder einfach direkt über dem Bikini trägt. Für Mädchen dann ein “Playsuit” mit Carmenausschnitt. (Schon lustig, die einen Eltern wollen nach wie vor viel nackte Haut am Strand, die anderen suchen nach extra UV-dichtem Stoff… Mama bekommt mit Modell 105A Shorts. Ob ich jetzt aber Bouclé Shorts am Strand tragen würde…? Und natürlich gibt es für Mädchen dann auch noch einen Stufenrock. Der Prinzessinnentraum schlechthin. (Und eine Lektion für Mama, wie viel Stoff man auch für ein Kind verbrauchenn kann. Hier gibt es dann auch einen Bildernähkurs dazu. Wobei ich mich frage, warum man die Spitzenborte nicht zuerst an die Stufe näht und dann die nächste Stufe dran. Das ist weniger mühsam, als sie nachträglich auf den schon gekräuselten Stoff aufzunähen und dann drunter wegzuschneiden. (Den Schritt zeigen die Bilder nicht, der ist aber aus dem Modellphoto zu erschließen.)

Anschließend gibt es dann “inspirationen” in blau und weiß. Von Kräutertee bis Sandalen… Was wir noch so gefunden haben und plazieren wollten, oder?

Auch die Beautyseite scheint sich dem Farbschema anzupassen. Was ich noch so wahrnehme, bevor ich weitergeblättert habe…

Und natürlich darf auch in diesem Sommer eine Modestrecke im Sand nicht fehlen mit entsprechenden Farben. Leinen mit cleanen Schnitten verspricht der Text. So als Gesamtbild wirken Weste 116 und die zum Saum weite Hose 117 gar nicht so schlecht. Eher wie ein Overall. Westenfan werde ich dennoch nicht. Warum die Hose jetzt “Culotte” heißt weiß ich nicht, die ist etwa 7/8 lang und halt eine Hose, die von einer schmalen Hüfte nach unten zum Saum weit ausschwingt. Was gut aussieht. “One Shoulder” Kleid 107 könnte mit seiner Anlehnung an “griechische Statue” auch in die vorherige Strecke passen.  Bis auf die Farbe. Und das soll Leinen sein? Ach ne, Viskose Jersey… bei der stimmungsvollen Gegenlichtaufnahme sieht man das Modell aber eh nicht so genau. Modell 103 B sieht auf der Zeichnung interessant aus. Zwar nicht wie der angekündigte Hosenrock, sondern eher wie eine Skort, aber das wäre vielleicht auch eine Sommerliche “Fahrrad ins Büro” Variante. Mal sehen, ob noch ein besseres Bils kommt. Nur die Größe passt natürlich gar nicht. Tunikakleid 114 versteckt mal wieder alle Schnittdetails im Stoffmuster (wobei ich mich frage, ob das nicht besser so ist) und bei Overall 114 fragt man sich auch, ob die Details nötig sind. Getragen sieht man nichts davon. Dafür sieht man, daß der Stoff an der inneren Beinnaht beim Laufen offensichtich gehörig spannt. Keine so gut Kombination zu Leinenstoff… 114 ist dann ein an die Passe gekrauster Rock, diesmal in Midilänge. Erzeugt keine Begeisterungsstürme, kann aber einen vielseitigen Rock ergeben. Auch der schlichte Kaftan 111 ist nicht schlecht und bekommt durch dein Einsatz mnit gesteppten Falten ein schönes Detail. Nur zieht der Stoff an der Ansatznaht der seltsam, über der Brust auch und so flach ist der Ärmel doch auch nicht, daß die Ärmelansatznaht auf dem Oberarm liegen sollte…? Jacke 104B würde ich dann auch geren noch mal besser photograhiert sehen. Und so was enges vermutlich nicht dringend aus Leinen nähen. Und – Überraschung! Es gibt eine Leinenhose und ein Leinenhemd für Männer! Basisteile, wie sie selten zu finden sind. Zum Abschluss dann noch mal eine Seite mit Photos, die zumindest einige Details zeigen, die auf den anderen Bildern nicht zur Geltung kamen. Wie immer nicht die, die ich sehen wollte. Aber immerhin.

Zum Leinenlook gibt es natürlich auch “Accessoire” Vorschläge. Diesmal, wie überraschend, Sandalen. Die führen mich alle nicht in Versuchung. Denn die zum Binden an der Wade finde ich zwar schön, aber nicht an meinen Waden, alles mit Zehentrenner, egal ob mit Fersenriemen oder ohne, gibt Blasen und alles mit flachem Fersenriemen rutscht bei mir immer runter, dann kann ich gleich Schlappen tragen. Also keine große Versuchung.

Beim “Legestyle” darf diesmal ein Mann ran, denn es geht auch um die Leinenhose. Irgendwie bekommen die Männer das stilsicherer hin als die Damenvorschläge. Nur ob ich eine Leinehose für “Business” empfehlen würde weiß ich nicht recht. Knittert einfach enorm und so viel Blazer kann man da gar nicht dazu anziehen, daß das dann ganz schnell wenig elegant aussieht. Es sei denn, man hat einen Stehschreibtisch und setzt sich den ganzen Tag nicht hin…

“Pflegetips” brauchen wir zu Leinen dann auch. Ich kann nicht ganz umhin festzustellen, daß als Beispielkleidungsstück ein Overall gezeigt wird, der im Heft einmal aus Leinenmischgewebe und einmal aus Viscose genäht wird…. Jedenfalls war Leinen ja mal der Inbegriff der Kochwäsche und man hat gerade wegen der Strapazierfähigkeit Langlebige Sachen wie Bettwäsche und Tischtücher draus gefertigt. Jetzt möchte das bitte wie ein rohes Ei behandelt werde, am besten Handwäsche  mit Neutralseife, spezielles Neutral Flüssigwaschmittel oder Waschnüsse. Weil gerade die Bleichstoffe im Colorwaschmittel den Stoff so leicht bleichen lassen. Äh…. womit werden Colorwaschmittel gleich noch mal typischerweise beworben? Naja, Burda schreibt auch alles, wofür der Auftraggeber zahlt. Oder so. Ist ja alles keine Werbung, neinein…

Budn geht die nächse Modestrecke weiter, “Miami Vibes” ist das Stichwort. Maxikleid mit nackten Schulter und großem Bambusdruck, Top 109A in Kurzgröße aus Paillettenstoff. Pailetten sehen mit schlichten Schnitten ja immer besonders gut aus, aber ob die Fältchen da so optimal sind?
Hosenanzug BurdastyleHosenanzüge mit kurzen Hosen sind ja generell nicht so meine Welt. Aber Jacke 104A und Hose 105B aus dem auffällig gewebten Stoff sehen modisch und angezogen aus. So darf das sein. (Nein, nicht in meiner Größe, da nicht mehr.) Leider sieht man die Jackendetails auf dem Photo wieder nicht.

Kleid 102 scheint auch einne tollen Auschnit zu haben, mit Neckholder und normalen Trägern gleichzeitig. Auf demP hoto ist aber genau da ein breiter Schatten. Grafisch vermutlich ganz toll… und so sinnlos. Bei Body 106 weiß ich gerade nicht, was ich damit anfangen soll. Trägt man das jetzt wieder? Body unter Hose oder Rock und Blazer? So ohne Unterteil ist der ja wohl hoffentlich nicht gemeint. Kleid 101 nennt sich auch irgendwelchen Gründen “Skaterkleid”. Warum ist nicht ersichtlich. Vermutlich weil man dem Model zur eleganten Clutch und den Stiletto Highheels noch ein Skateboard aufs Bild gelegt hat. Und das interessante Detail des Kleides am Armausschnitt ist auch wieder unter dem Schattenbalken verborgen. Überhaupt… hat das Model wirklich so lange Arme und Beine oder hat sich der Photograph am Superweitwinkel vergriffen? Oder bei Photoshop ein wenig zu sehr am Regler gedreht? (Wer auch immer diese Photostrecke zu verantworten hat. Ich hoffe, es war die Praktikantentruppe und die entschließen sich alle dazu, doch andere Berufe zu wählen.)
Skort BurdastyleImmerhin zeigt das nächtste Bild das “Skortoid” 103A mal genauer. Doch, das gefällt mir wirklich gut und das würde ich in meiner Größe auch aufs Rad und ins Büro anziehen.

“Masterpiece” 108, ein One Shoulder Top wirkt hingegen so, als wisse es nicht, was es werden will. Die Ausschnittform ist ja mit der Drapierung eher elegant, das “Röckchen” eher verspielt und das ganze dann aus sportlich gestreiftem Stoff. Komm wieder, wenn du groß bist. 😉 Dann noch mal die Kaftanbluse als Nummer 112. Die gesteppten Fältchen gehen im wilden Druck verloren (der aber an sich recht schön ist), der kleine Stehkragen dazu ist nett. Dann der Overall als 113A. Ja, nett irgendwie.

Beauty zum Thema ist viel mit Pink… pinken Lippenstift habe ich jedenfalls.

Den “Hosenrock” 103A gibt es in der Nähschule. Hm, wenn ich einen vernünftigen Schnitt für weite Shorts hätte, wäre der ja einfach zu machen, das ist ja wirklich nur der Überschlag vorne… (was ist jetzt gleich noch mal der Unterschied zur Skort?)

Dann schon wieder beauty, irgendwas mit Zitronen. (Die im Moment in Paris als Farbe und auf Stoff die Schaufenster füllen…)

“Black & White” als Kontrast dann das Programm in den Plus Größen. Die Streifenkombination an dem leichten Mantel 127B ist ganz interessant. Dann gibt es das Ganze noch mal als 127A mit Verschluss als Hemdblusenkleid. Beides nach einem Schnitt nährt natürlich den Verdacht, daß es entweder einmal zu weit oder einmal zu eng ist. Bei dem Kleid kann aman gar ichts sagen, weil das Model so auf den Stuhl drapiert ist, das zwangsläufig nur Stofffalten bleiben und der Rest wird von den Haaren verdeckt. Die dürfen dann auch gleich die Schulterrüsche an Tunika 126 verstecken. Maxikleid 125B ist zwar mehr wadenlang als wirklich “maxi”, aber mit den schräng geschnittenen Bahnen ganz nett. Das super easy Kleid 123 liegt von der Anmutung allerdings irgendwo zwischen Nachthemd und Krankenschwester. Ein anderer Stoff könnte das vielleicht retten?
Rock BurdastyleDie schräg geschnittenen Teile von Rock 122 firmierten doch mal als Bananenrock, oder? Das ist jedenfalls eine vollumfänglich bürotaugliche Variante, die durch die Ziersteppungen schlicht bleibt, aber nicht langweilig.

Das “Maxikleid” gibt es als 125A noch mal aus unterschiedlich gemusterten Stoffen. Was man sagen kann ist, daß man sich mit dem Kleid nicht hinsetzen sollte, weil es sonst grauenhafte Querfalten wirft… Sonst leider nicht viel. Und das super easy Kleid gibt es noch mal als Longshirt. Ja, mit den gestreiften Stoffen wirkt das schon deutlich besser. Nicht sonderlich aufregend, aber bei einem extra einfachen Schnitt muß das ja nicht sein.

“wie geht eigentlich” befasst sich mit Streifenstoffen. Zuschnitt und Verarbeitung. Mein Tip wäre ja, einlagig zuschneiden. Das geht bei den meisten Stoffen schneller und einfacher, als den Stoff streifengenau zu falten und zu fixieren.

Bei Deko und Rezepten (“sweets” nennt sich die Sparte) bleibt man mit Ananas, Kokos und pink irgendwie exotisch. Und die Bastelanleitung aus Fimo darf eine Bloggerin zeigen. Die natürlich nur “aus Leidenschaft” bloggt und deswegen völlig zufällig drei Bücher geschrieben hat und TV Sendungen hat. Am Interessantesten die Rezepte… das Ananas Kokos Eis klingt lecker.

Mehr Bilder könnte der Atelierbesuch für mich diesmal haben. Großartiges Plissee aus Stoff und Leder. Die Kleidung vielleicht mehr Show als Gebrauchswert, aber einfach faszinierend, was man aus einem Stück Stoff oder Leder ohne viel Nähen machen kann.

“Die brauche ich” hält unds dann Nähzubehör unter die Nase. Das wir brauchen, weil es irgendwie umweltfreundlich, sozial korrekt hergestellt oder sonst was ist. Da fallen dann Holzknöpfe genauso drunter wie kline bunte Druckknöpfchen von Prym, weil die doch OEKO-TEX sind. Öh ja,,, zum einen ist es immer noch Plastik, zum anderen sind Markenprodukte inzwischen doch alle ökotex. Ggf. auch runter bis zu Kindershirts bei kik. als Unterscheidungsmerkmal taugt das sicher nicht mehr. Ich vergaß, ist ja nur Werbung die Seite.

“Eine letzte gute Idee” gefällt mir tatsächlich, Stiftehalter aus Tonpapier, die ihre Form geschickter Faltung verdanken. Mit der “Flip Flop Farbe” zusammen gibt das einen netten Effekt. Nur Boden scheinen die “Gefäße” keinen zu haben. Wie gut sich das wohl auf Dauer benutzen lässt?

Was das nächste Heft bringt? Das wissen wir erst am 13. Juni, diesmal war ich schnell, deswegen dauert das noch. 😉

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Noch mal zart in rosa

Pretty in (pale) pink again

Hemdchen in rosa nach Butterick B6031Wie das bei mir mit Unterwäsche meistens so ist… wenn ich Stoff und Spitze bestelle, wird das gleich eine Serie. Das hier ist ein Hemdchen nach  Butterick B 6031. Bewährter Schnitt. Und meine eigene Schnittbesprechung mit den Photos hat mir sehr weiter geholfen, denn die Anleitung ist verliehen und natürlich mal wieder an jemanden, der nicht erreichbar ist.

Like mostly when I am sewing underwear… when I am ordering fabric and lace the result will be a whole series. This now is a cami after Butterick B 6031. Already tried the pattern. And my own pattern review with the pictures did help me a lot for sewing. Because the original pattern and instructions has been borrowed to someone and that person is completely unavailable for quite a while.

Die Stoff, Spitze und Träger sind von Wien 2002. Nähgarn ist Bauschgarn Alterfil B 120, das sich problemlos als Oberfaden und Unterfaden auf meiner Nähmaschine verarbeiten ließ. Am Schnitt mußte ich die Verarbeitung etwas ändern, denn diese Spitze konnte ich nicht so teilen, daß sie zwei “schöne” Kanten bekommt. Hier bleibt die Bogenkante und ansonsten ein brutaler Schnitt durch die Mitte. Das Ergebnis gefällt mir aber trotzdem und ging auch viel schneller zu nähen als beim ersten Mal. (Nein, das Hemd ist nicht so weit, die Puppe ist eine Dekopuppe, die viel kleiner ist als ich.)

Fabric, lace and straps are from Wien 2002.Sewing thread is Alterfil B 120 wooly nlyon, that did work without any problem as needle and bobbin thread in my sewing machine. I had to chance the sewing of the pattern a bit, because the lace could not be separated lengthwise to create two “nice” borders. So I had only one nice border and a sharp cutting apart in the middle. I still like the result and it was much faster to finish than the first version. (No, the cami is not that large. My manequin is a decorative doll and way slimmer than my body is.)

 

Revue de Presse: Burdastyle Mai 2018

Titel Burdastyle Der Titel der Maiausgabe ist so eine Art Strandlook mit Marine-Attitude. Das sind die Sachen, die auf Photos durchaus nett aussehen, ich mir aber so im wirklichen Leben immer nicht recht vorstellen kann. Aber zum diesjährigen April-Hochsommer passt es gut.

Das Editorial bricht diesmal eine große Lanze für das Kleid. Dass einem Kleider das Anziehen enorm erleichtern, weil man mit einer Entscheidung und einem Teil schon fertig und gestyled ist sage ich ja schon lange…

Zuerst gibt es aber ein “Lingerie-Top” ober einer bluse, das uns als “Trend” verkauft wird. Die Laufstegmodelle, die als Beispiele gezeigt werden haben ja noch was, aber das Burda-Teil sieht leider wie ein verunglücktes Bikini-Oberteil aus. Und in der Zusammenstellung dann wie ein sehr verunglückter Style… Der nächste Trend sind dann “Hippie-Haarbänder oder vielleicht auch seine Art Turbanhaarband. Da ich schon weiß, daß das an mir völlig bescheuert aussieht, hält sich mein Interesse dann sowieso in engen Grenzen. Auch wenn man damit toll Stoffreste aufbrauchen kann.

“Das will ich” ist dann eine Variante der Stifterolle, nämlich das Schmucketui für die Reise. Zugegeben, so was habe ich schon mla überlegt zu nähen. Aber sooo viel Schmuck wie da rein passt nehme ich auf Reisen eh nicht mit. Außerdem habe ich schon aus Erfahrung gelernt, dass diese Mäppchen dann gar nicht mehr so platzsparend flach sind, wenn auch wirklich was drin ist…Die Anleitung mit zwei Seiten Bildern ist allerdings ausführlich.

Danach geht es dann unter dem Motto “Wir lieben Kleider!” mit eben diesem versprochenen Thema weiter. Dabei werden die “normalen” und die Plus Größen gemischt und es gibt je ein Modell aus dem gleichen Stoff. Das finde ich eine interessante Idee, denn oft fragt man sich schon, ob der Stoff denn auch in der eigenen Größe gut rüber kommt. Allerdings ist das Plus-Model wohl mal wieder an der unteren Grenze von Plus… aber gut. Und man hat auch zumindest grob versucht, den Look beider Kleider ähnlich zu halten. Natürlich gibt es für die Plus Ladies und Girls die bedeckten Arme, für die “normalen” Größen hingegen eher den Hochsommer Look. Aber gut… zu weit kann Burda halt nicht aus der eigenen Komfortzone, Ich würde es ja schon mal interessant finde, den gleichen Schnitt in beiden Größengruppen zu zeigen. Schließlich gibt es auch schlanke Frauen, die lieber weniger Haut zeigen und Plus Ladies, die gar kein Problem mit ihren nackten Armen haben. Okay, esgeht mit Modell 123 in “Plus” los. Zu dem großen Blumenprint darf es ein eher schlichter Schnitt sein, mit dem “typisch” streckenden V-Ausschnitt und Ärmelvolants dem aktuellen Trend folgend. Die andere Variante wird hier noch nicht vorgestellt. Danach wird es eher “blättrig” floral. Verbindendes Element offensichtlich Träger und freie Schultern, die Plus Größe dann mit langen Ärmeln, die andere Variante mit kurzen Ärmeln und einem tiefen Ausschnitt mit Volant. Es lebe das Klischee. Model 127 hat kleine Blüten und bietet in Plus-Größe freie Schultern, die zusätzlich von großen, flattrigen Volants umrahmt werden. Den Stil habe ich bei den amerikanischen Schnitten schon im letzten Jahr oft gesehen und er ist immer noch nicht meins. Aber er wirkt an der fülligen Frau beinahe stimmiger als an schlanken Mädchen, die davon gerne etwas erschlagen wirken. Das “tunikalkleid” im Ethnoprint gibt es einmal in Langgröße, wo es nett ist.
Kleid Burdastyle Und es gibt Version 125 in Plus Größe, die mit den “Cutouts” (die in Wirklichkeit nur offen gelassene Nähte sind) einen wunderbaren und gleichzeitg schlichten Akzent setzt. Genau wegen solcher Details hätte ich früher das eine oder andere Modell gerne in einer kleineren Größe gehabt….

Anschließend eine Seite für Leserinnen, die nicht vom Anblick großer Größen belästigt werden wollen… Modell 107 mit dem großen Blumenmuster ist sehr schmal geschnitten. Auf der Zeichnung sieht man interessante Details, das Photo versteckt mal wieder alles. Die zarten Volants an Kleid 117 in “normaler” Größe beschränken sich auf die Ärmel. Deutlich langweiliger und weniger modisch als die Plus Variante. (Und gefühlt ein Schnitt, den Burda in den letzten zehn oder 15 Jahren schon mehrfach im Heft hatte.) Frisch blau-weiß gestreift gibt es Wickelkleid 124 in Plus Größe mit asymmetrischem Saum und einem Wechsel der Streifenrichtung und die im Vergleich dazu relativ brave Version 109, die immerhin den Knopfverschluss ebenfalls asymmetrisch anlegt und ansonsten vor allem freie Schultern zeigt. Nicht schlecht… aber in Bezug auf Design gewinnt die Plus Variante. Anschließend wieder eine “schlanke” Seite. Modell 112 mit dem Korsagenoberteil und den Ärmel recycelt ein wenig den Dirndl-Look, nur mit anderen Stoffen, oder?
Kleid Burdastyle Mit Etuikleid 114B gibt es dann aber auch mal ein ausgeprochen geglücktes Modell für schlanke Frauen. Der Stoff kommt sehr gut zur Geltung und das Bindeband betont schön die Taille.
Wo ich an psychedelisch denke, sieht Burda “Regenbogentöne”. Einmal in Maxilänge mit den überdimensionierten Volants in Plus Größe, einmal mit gekreuztem Neckholder und nur etwas über knielang in “normal” Weite Ärmel haben beide. Und erinnern mich beide an irgendwas zwischen 1970er und Strandkleid. Zum Ende der Strecke dann noch ein paar Detailaufnahmen, die n den Bildern vorher nicht zur Geltung kamen. Wo ich mich immer frage, warum sie denn nicht gleich die Details zeigen, die ihnen wichtig sind? Aber gut…

Als Accessoires gibt es diesmal unterschiedliche Taschen und Täschchen nach dem Motto “mehr ist mehr”. Nämlich üppige Deko. Ob ich so was mag, hängt ja immer sehr vom Einzelfall ab. Die Clutch mit den 3-D Kirschen hat jedenfalls was.

Dafür wird die Kosmetik konsequent überblättert.

Der “Legestyle” widmet sich diesmal dem Ethno-Druck in Langgröße. Sponatn finde ich den “Abend” Look sehr spannend, eine Hälfte des Kleides über der Hose lang, die andere wohl kurz und in die Hose gesteckt. Bis mir klar wird, daß das Kleid dazu einen sehr langen Schlitz am Rücken bräuchte, den es aber (zumindest nach technischer Zeichnung) nicht hat. Also bleibt ein recht konventioneller Look übrig.

“Tutti Frutti” ist das Motto der Kinderstrecke. Die Größen sind 98 – 122, also passen die süßen Designs mit frischen gelben und hellen türkisen Farben auch gut. Die Schnitte sind wieder schöne Basisschnitte, ärmelloser Overall, kragenlose Jacke, Shorts, Latzhose und Kleid. Vorgeführt wird es als Mädchenstrecke, aber die meisten Sachen kann man (ggf. mit kleinen Änderungen wie dem Weglassen einer Rüsche) genauso für kleine Jungs nähen. Besonders gut gefällt mir ja die Zitronentasche, zu der es auch eine Photanleitung gibt. Ich glaube, die ginge auch für große Mädchen, oder? 😉

“Die brauche ich” sind diesen Monat Handnähnadeln. Auch hier liegt der Fokus mal wieder mehr auf dem Wording der Verkaufspackungen (“Hobbynadeln” sagt natürlich gar nichts.), aber es ist doch in Summer einiges an Information vorhanden, an der sich zumindest Anfänger orientieren können. Manchen Menschen ist ja tatsächlich nicht klar, daß es unterschiedliche Nadeltypen gibt und die auch unterschiediche Eigenschaften haben.

Als Desingerschnitt gibt es eine Schößchenjacke mit Schnallenverschluss von Marina Hoermanseder. Ein echtes Sahnestückchen, das gerade durch die Schnalle so gar nicht brav wirkt. Natürlich nicht in meiner Größe, aber in der Threads war ja neulich beschrieben, wie man sich einen passenden Schößchenschnitt macht und das mit der Schnalle bekäme ich auch noch hin. Hat mal jemand ein großes Stück Zeit für mich?

“Style ahoi” bringt dann eine Variante des allsommerlichen Marinelooks. Shirt 113A ist nicht aufregend, spielt aber nett mit der Richtung von Streifen. Die seitlich geknöpfte Hose ist so abgelichtet, daß man den Clou nicht sieht. Bleibt also unklar, ob es den Mehraufwand wert ist. Dann das Titelkleid… Etuikleid ist im Prinzip gut, ich weiß nur immer noch nicht, ob ich das mit diesen kurzen Bindebändern mag. Hat so was von um den Bauch geknoteter Pulli. Midirock aus Seersucker, nicht aufregend, aber nicht falsch. Kurzjacke 101 hat zwar einen schlichten Schnitt, wirkt aber durch des Stoff sehr interessant. Jetzt braucht man nur gestreiften Stoff in exakt dem gleichen Farbton in zwei Streifenbreiten… Schößchentop 108 macht ein nettes Decolleté, alles andere zeigt das Photo… nicht.
Overall Burdastyle Ganz toll mit den Streifen des Stoffes spielt auch der Overall 111B. Das ist natürlich eine Lektion in exaktem Zuschneiden und Nähen, aber dafür bekommt man auch einen tollen Hingucker mit einfachen Mitteln.
Für Kurzgrößen gibt es dann Matrosenkleid 106. Vorne langweilig und bieder (okay, freundlich kann man das auch sportlich nennen), der RÜcken hat es aber in sich. BH darf man da keinen brauchen. Schade, daß genau das interessante Detail nur in klein gezeigt wird. Bluse 110 zeigt die aktuell freigelegten Schultern. Kann mich trotzdem nicht begeistern, sieht aus wie “passt nicht”.

Die Beautyseite erklärt uns, daß wir zum Marine-Look roten Lippenstift brauchen. Das interessiert mich jetzt weniger (zumal ich jetzt endlich einen Lippenstift gefunden habe, der tatsächlich gut hält, ohne die Lippen auszutrockenen), aber die Aufmachung ist mal wieder einen Blick wert.

“Große Freiheit” soll uns dann Western Feeling in den Kleiderschrank bringen. Ich gebe zu, ich weiß gerade nicht, warum ich das wollen sollte?`Die verschlusslose gerade Jacke 119 wäre aber ein guter SChnitt für jeglichen viel gemusterten Stoff. Fransen kann man ja weg lassen. An der Tunikabluse 121 gefällt mir vor allem der Stoff. Diese komische Blende könnte man gerne weg lassen. Bei KLeid 116B in Langgröße weiß ich gerade gar nicht, was da “western” sein soll, auch er Minirock 105 ist eher neutral. Ich frage mich gerade, ob die tiefen Taschenklappen breite Hüften betonen oder eher günstig sind, weil sie unterhalb liegen? Jerseyhose 120 mit Rüsche unten… ne danke. Lederjacke 120 ist prima für alle, die einen Schnitt für eine klassische Jeansjacke suchen. Wobei diese Längsfalten im Vorderteil sond eigentlich ein recht nettes Detail. Overall 111A komt einfarbig deutlich langweiliger daher als mit dem gestreiften Oberteil und Shirt 113B hat mir definitiv zu viele Fransen. Dann doch lieber die gestreifte Version aus der Marine-Strecke. Nein, nicht mein Stil.

Die “Inspirationen” in Form diverser Kaufvorschläge zum Thema kann ich dann auch schnell weiter blättern.

In der “nähschule” gibt es dann die Bluse 121 mit der Blende. Dabei wird auch klar, daß diese Blende nicht mal zwischengefasst ist, sondern wirklich einfach platt aufgenäht wird. Und die Nieten am Ende eingeschlagen, so daß man sie dann auf der anderen Seite auf der Haut hat.

Dann gucke ich mir doch deutlich lieber die Rezeptvorschläge an. Bis es geschmackvolle Erdbeeren gibt wird es ja noch etwas dauern, aber vielleicht doch mal diesen Grundsaft für einen Erdbeer-Rhabarber Limonade ansetzen? (Die Dekovorschläge für Gläser und Servietten dazu… na reden wir nicht drüber.)

Anschließend wieder Beauty zum Überblättern, diesmal alles mit Algen. Oder so.

Ob man “Liberty of London” jetzt als Atelierbesucht oder eher als Shopping Tip auffassen kann, ist so eine Sache. Den über die Herstellung heute erfährt man im Grunde fast nichts, mehr über die Firmengeschichte und den Shop. Anders wäre spannender gewesen.

Die nächste Werbung für Waschmittel nennt sich “Pflegetips”. mir war ja bislang nicht bewusst, dass Kunstfasern spezielle Mittel benötigen. Hatte man die nicht mal erfunden, damit sie pflegeleicht sind? Aber vermutlich trage ich die einfach zu selten, um da viel Erfahrung mit zu haben.

“Wie geht eigentlich?” zeigt Kanten einfassenund Paspelieren. Wenn man das liest, klingt das immer ganz einfach. Die wirklichen Probleme findet man dann selber raus.

“Eine letzte gute Idee” bewirbt diesmal Seifengießen von Rayer. Nicht wirklich neu, wobei ich das mit der Knetseife ja tatsächlich ganz nett finde. Nicht daß das dann zu Ergebnissen führen würde, die gut benutzbar sind. Vermute ich zumindest. Aber es sieht nett aus.

Und das nächste Heft kommt schon wieder nächsten Mittwoch… Gerade noch geschafft. 😉

Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen beim Verlag.

Drei auf einen Streich

A threesome

Drei PantiesMassenproduktion ist wie meistens unspektakulär. Die drei rosa Panties von hier sind fertig. Ebenfalls alles mit Bauschgarn von Alterfil genäht. Mal sehen, wie sich das bewährt. Jetzt fehlen noch Unterhemd und BH, dann ist wieder eine Serie komplett.

Mass production is usually not very spectacular. The three panties from here are finished. Again all seams are sewn with wooly nylon by Alterfil. Let’s see how that works out. Now a cami and a bra and I have a complete set-