“Biker” Jacke, das Ergebnis

Jacket Biker Style, the result
JackeNach all den vielen Teilbeiträgen jetzt auch endlich mal ein Bild von der fertigen Jacke. Die Aufschläge knallen farblich gut, so war es auch gedacht. 🙂

After all those posts about details here finally a picture of the finished vest. The lapels are a statement, as expected. 🙂
spring1496

Natürlich kann man es auch asymmetrisch öffnen, dann ist es wärmer und etwas geschlossener.

Of course I can open it asymmetrically. Then it’s a bit warmer and looks kind of closed.

Und falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Der Oberstoff ist ein Reststück von Malhia Kent, die Belege sind aus Leinen, einem Coupon von Sacrés Coupons in Paris, das Futter ist das bewährte Venezia Futter. (Natürlich auch in knallpink, was sonst?)

And if there is somebody out there who does not know yet: The fabric was a remnant from Malhia Kent, the facings are a linen coupon from Sacrés Coupons also in Paris. The lining is my trusted Venezia. (Also in shocking pink, what else?)

ReißverschlüsseDie Reißverschlüsse kommen ebenfalls so gut zur Geltung, wie ich es geplant hatte. Sie sind von Opti und ich habe mir die Kombination aus knallpink mit den Zähnchen in Alt Messing extra anfertigen lassen. Diesen Service bietet Plissee Becker in Köln und ich fand es nicht wesentlich teurer als diese Reißverschlüsse “von der Stange”.

What also turned out as I had expected it are the zippers. Those are zippers from Opti and I had them custom made to get the combination of shocking pink on the band and tarnished brass. This service is offered by Plissee Becker in Cologne. And I did not think it was so much more expensive than the standard zippers.

Jacke geschlossenNicht ganz so vorteilhaft ist der Look bei geschlossener Jacke.

When the jacket is closed it does not look as good on me.

Wobei ich denke, das könnte zu einer Hose wieder anders aussehen. Zu einer lässigen Jeans, zum Beispiel.

Though I think it might look differently with pants, like a pair of denim.

Jetzt habe ich also Rock und Jacke von meinem Outfit (das mal im Frühjahr 2014 genäht werden sollte…), zwei Shirts kommen noch dazu. Stoff und Schnitt sind schon da, aber vorher kommt erst noch eine Runde Unterwäsche.

Now I have skirt and jacket from my outfit (which originally was supposed to be sewn for spring 2014…). Two tops are still to be made. pattern and fabric are already there. But before I start those there is some lingery to do.

Fast and Fabulous Purse II

Clutch in rot
Diese Clutch wollte ich ja mit einer anderen Einlage noch mal nähen und der Stoffrest vom Sofa ist auch dazu nicht schlecht. Nur für das seitliche Faltenteil ist er etwas störrisch, aber es stört nicht wirklich.  Als Futter habe ich diesmal einen Rest Venezia genommen. Der Knopf ist nur aufgesetzt und dient der Dekoration. Könnte von Jim Knopf sein. Ich war selber überrascht, daß der so gut passt, obwohl er eine andere Farbe hat. Wenn man genau hinschaut sieht man dann aber, daß er im Hintergrund feine Linien in genau dem passenden Rotton hat.

I had wanted to sew this clutch with a different interfacing. And a remnant from my new sofa cover wasn’t bad for that. Just a bit stiff for the folds in the side part. But it holds well enough. As lining I picked this time a Venezia remnant. The big button (by Jim Knopf, I think) has no function. I was a bit surprised that it looked so nice even thought the color was completely different. But when I was looking closely I detected that there are fine lines in the background of the main motives that have exactley they same red as the fabric.

transparenter DruckknopfAls Verschluss dient dieser stabile transparente Druckknopf, den ich bei Plissee Becker gefunden habe.

Closure is this stabile transparent plastic snap that I found at Plissee Becker.

Der Hauptunterschied ist aber, daß ich inzwischen die Einlage bekommen habe, die die Anleitung im Original verwendet, In-R-Form von dem amerikanschen Hersteller Bosal. In der beidseitig klebenden Version. Ich hatte etwas Probleme, es auf der Außenseite und auf der Futterseite schön aufzubügeln, Mit Dampf und Druck ist weniger optimal. Ich habe inzwischen rausgefunden, daß es anders besser gegangen wäre. Aber das war der erste Versuch…

The main difference is that I got meanwhile the interfacing that was described in the instructions. It’s Bosal In-R-Form in the version that can be ironed on both sides. I had some problems to have it looking nice on the outside and on the inside. Steam and pressure is not the good thing to do. Meanwhile I’ve found out how to do it better… but that was the first trial.

Mit der Bosal Einlage wird die Tasche etwas weniger fest als mit dem Decovil. Aber auch stabil genug, um die üblichen Kleinigkeiten aufzunehmen. Ich würde sagen, als eigenständige Clutch ist das Decovil besser geeignet, wenn man sie eher als kleinere Tasche in einer großen haben will, dann ist das leichtere und etwas weichere In-R-Form besser.

Using the Bosal interfacing the purse is a little less strong then with Decovil. But stil stabile enough to keep all the little things one carries in a small purse. I would say if you want a stand alone clutch Decovil is the better choice. If you want it as a purse or to separate your important belongings in a big tote then the In-R-Form is the better choice, since it makes the purse more flexible and weights less.

Revue de Presse: Threads July 2016 (185)

Titel Threads Magazine
Wie immer hechelt meine Besprechung der Threads dem Erscheinungstermin des Heftes hinterher. (Und diesmal auch dem inzwischen eingetroffenen nächsten Heft.) Was speziell in diesem Fall besonders schade ist, denn das Titelbild spricht mich sowohl von den Themen her an, also auch mit dem abgebildeten Kleid. Ich bin mehr als gespannt.

Die Frage an die Autoren der Ausgabe geht diesmal darum, welches kreative Talent sie gerne noch entwickeln würden. Ich würde ja gerne lernen zu singen. Andererseits… dafür habe ich gar kein Talent, das gilt dann wahrscheinlich nicht?

Das Editorial stimmt ein und auch darauf, daß wieder die Ergebnisse des jährlichen ASDP Mitgliederwettbewerb vorgestellt werden. Darum beneide ich die Chefredakteurin ja, die darf die Stücke in echt in Augenschein nehmen.

Dann die Leserbriefe… die sind, seit ich die Threads kenne, ja interessanter geworden. nicht mehr so viel pures Lob für die Redaktion, sondern Ergänzungen zu den früheren Artikeln. Ich wünsche der Redaktion natürlich viele lobende Post, aber zum Lesen ist das andere einfach interessanter.

Der “best tip” bei den Lesertips bringt mich breit zum Grinsen… um Strecken zu teilen die Metrische Skala des Maßbandes verwenden, weil das einfacher ist als mit Achteln und Sechzehnteln rumzumachen. Äh… ja…

Bei den “notions” reißt mich diesmal nichts vom Hocker und die Espandrilles Sohlen von Prym sind ja ein alter Hut.

“Embellishments” zeigt diesmal, wie man einen beliebigen Ärmelschnitt mit Cut Outs versehen kann. Solche Artikel mag ich, denn damit kann man jeden Schnitt bearbeiten und ist nicht drauf angewiesen, die Details an einem Schnitt in passender Größe zu finden.

Das DIY Projekt ist ein gezogener Rock aus einem Rechteck. Statt Gummizug wie ich das so kenne mit Zugbändern. Das kann eine nette Variante sein.

“How did they do that” zeigt geraffte Stoffbahnen mit Samtband verbunden. Gut, das war jetzt nicht ganz so schwierig, wäre man vielleicht auch selber drauf gekommen. Vermutlich gibt es einfach nicht so viele wirklich spannende Vintage Techniken.

Dann die Pattern Reviews. Wie meist ein paar Firmen dabei, die ich noch nicht kenne, aber kein Schnitt, den ich haben muß. Die Jacke 7254 von McCalls fällt mir ins Auge, die hatte ich hier ja auch im Bild gezeigt.

Der Artikel danach befasst sich sehr ausführlich mit verschiedenen Techniken und Materialien, um Stoffe zu markieren. Das ist nicht nur toll für Anfänger, weil ebenfalls erklärt wird, was für welche Stoffe am besten geeigent ist, sondern sogar ich habe noch was Neues gefunden. Mit Klebepunkten habe ich es noch nicht versucht.

Wie man zu jedem beliebigen Schnitt passende Belege zeichnet kommt danach. Nach der Anleitung kann das jeder.

Mehr interessieren mich die Techniken, wie man den Oberarm an Schnitten erweitert. Da sind Techniken dabei, die ich noch nicht kenne. Und es nimmt mir etwas die Angst, vielleicht doch auch mal am Armausschnitt was zu verändern. Davor bin ich bislang zurückgeschreckt.

Ein buntes Potpurri an Techniken für bessere Nähergebnisse stellt Kenneth D. King in Wort und Bild vor. Zwar nicht so sortiert, wie in einem Nählexikon, aber wert, gelesen und verwendet zu werden.

Dann endlich die schon auf dem Titel versprochenen Wettbewerbsergebnisse. Das Thema war ein Etuklied, das von Kunst inspiriert ist. Augenfutter pur, so unterschiedliche Techniken, so unterschiedlich umgesetzt… aber alles mehr als anregend.

Danach widmet sich ein Artikel einem Scandienst, der maßgenaue Schneiderpuppen herstellt. Die perfekte Lösung? Nein auch nicht, wie jede Technik hat auch diese Schwächen. (Maßgefertigte Schneiderbüsten an sich sind ja keine neue Erfindung.) Aber wenn man darum weiß, dann kann man besser entscheiden, ob das für einen selber in Frage kommt. (Wobei es im Moment noch nciht so viele Orte gibt, an denen man die Scans durchführen lassen kann.)

Dann eine ausführliche Technikanleitung von Susan Khalje, der einseitig verdeckte und von Hand eingenähte Reißverschluss. Eine sehr saubere Lösung, die mit jedem Reißverschluss funktioniert und sogar den kleinen “Zieher” unsichtbar verschwinden läßt.

Und um beim Thema zu bleiben stellt Kenneth D. King bei “Sewing Saves” Techniken vor, wie man das eine oder andere Reißverschlussmissgeschick verbessern kann, ohne alles wieder trennen zu müssen.

“Profiles in Sewing” stellt uns Katherine Tilton vor. Die Schnitte kennt man ja schon udn bei einer ihrer Touren durch Paris wäre ich auch gerne dabei. Die kennt noch Orte, die ich auch nicht kenne. Oder wo ich nicht rein käme.

Die Frage an die Experten möchte wissen, was für ein Stoff “Cady” ist. Wenn ich das mal zusammenfasse, scheint das im Moment keiner so ganz sicher zu wissen. Neuer schöner Name… Was beim Merzerisieren passiert ist hingegen klarer, aber dafür nicht neu.

Dann gibt es noch die unterhaltsame Nähgeschichte und das Vintage Kleidungsstück. Interessant, aber so dringend will ich nicht nach Sofa aussehen. Das ist jetzt nicht mein Fall.

Eleganter Bongobär

Elegant Bongo Bear

Stoffbär in rot
Aus meinem Buch von Aranzi Aronzo und den Resten des neubezogenen Sofas wurde noch ein Bongo Bär. (Die Anleitung nennt ihn so.)

From the pattern book of Aranzi Aronzo and the remnants of my newly covered sofa I made this Bongo Bear. (That’s what the pattern calls it.)

Schwänzchen
Diese Anleitung sieht auch ein kleines Puschelschwänzchen vor. Das nun aus meine Stoff nicht so sehr puschelt…

This time the instructions call for a little tail. Since my fabric is quite stiff it is rather flat, but it’s there.

Das Gesicht habe ich wie immer vor dem Nähen appliziert und mit der Maschine gestickt. Doch für die Schnauze habe ich was Neues. Ich habe Bosal In-R-Form untergebügelt. Das ist ein Schaumstofflaminat, das es unter anderem beidseitig klebend gibt. Das macht keine Mehrarbeit beim Applizieren, gibt jedoch ein wenig mehr Tiefe und Struktur bei den sonst sehr einfach genähten Kreaturen. Gefällt mir. 🙂

The face I appliqued end embroidered as usual with the sewing machine befor finishing the bear. But for the muzzle I did something new. I attached the pink fabric with Bosal In-R-Form. That is a foam interfacing that exists in a version that sticks on both sides when pressed. So it does not make any more work than normal applique but gives more depth and structure to those otherwise very simple critters. I like that a lot. 🙂

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2016

Titel BurdastyleDer Titel der Juliausgabe kommt farblich eher reduziert daher, zumindest, was das Titelkleid betrifft. Und verspricht uns einen Traum-Sommer. Wann auch immer der kommen mag. 😛

Das Editorial erinnert uns mal wieder daran, daß weiß im Sommer immer frisch aussieht.. Was irgendwie tatsächlich der Fall ist. Zumindest an anderen Frauen. Bei mir hält das ja maximal einen halben Tag an.

Dann geht es wie üblich mit den kreativ-trends weiter. Die Beispiel Volants vom Laufsteg sehen ja zumindest teilweise recht schick aus, das Burda-Modell nach Bastelvariante. Was es ja auch so ist. Dann dürfen wir ein Collier und ein Armband aus Filzstücken kleben. Noch so eine reizende Kindergartenidee. Und dann dürfen wir noch Schmetterlingsapplikationen aufbringen. Die Technik mit den gewendeten Applikationen ist ja nett, aber ob ich wirklich Schmetterlinge auf meiner Kleidung haben will, weiß ich nicht.

Unter “leichter nähen” wird dann noch mal gebastelt. Löcher in den Ärmel und Neonfarbige Schnürsenkel einziehen. Nun ja… irgendwie sieht es weder interessant aus, noch erfüllt es eine Funktion. Wobei man aus der Idee sicher was machen könnte…

Die erste Modestrecke erinnert dann in strahlendem weiß an englischen Sommersport. (Und damit ist jetzt nicht “Referenden halten” gemeint…) Kleid 105 B mit dem Cutout Effekt sieht auf der Zeichnung irgendwie nett aus, getragen aber wie ein verrutschtes Lätzchen. Bei Neckholder-Kleid 119 stellt sich die Frage, ob das Kleid so ein formloser Sack ist, ober ib das Model einfach zu dünn. Bei der Rückenansicht wirkt das irgendwie zu groß… Als Top und mit langem Faltenrock soll es wohl an Tennis erinnern, aber irgendwie ist das alles recht unattraktiv. Die weiße Bermudas sind wenigstens ein frischer Style. Aber gleichzeitig seniorentauglich, irgendwie.
Bluse Burdastyle
Dafür gefällt mir Bluse 114 überraschend gut. Wenn das Thema “Plastron” so umgesetzt wird, dann kann sogar ich mich damit anfreunden.

Faltenrock mit Passe… okay, seeehr klassisch.
Kleid Burdastyle
Süß auch das Kleid 117 in Kurzgröße. Hatten wir so was nicht letzten Monat in “groß”? Naja, geht ja gerade nichts ohne Cut Outs…

Das Titelkleid hat auch ein wenig nostalgischen Flair. interessant kann ich es leider nicht nennen.
Kleid Burdastyle
Der Flechteinsatz vermag mich sogar vom Konzept Hemdblusenkleid zu überzeugen…

Als “Accessoires gibt es Schuhe. Freizeitstil, von Espandrilles bis Sandalen. Lockt mich diesmal nichts so recht.

“Ciao Bella” soll uns wohl an italienische Strände entführen. Blumenmuster sollen uns in die Sechziger zurückführen. Schmales Oberteil und weiter Rock gibt keine aufregenden, aber einen sommerlichen Look. Die “culotte” (die die verlängerte Bermuda aus der vorherigen Modestrecke ist und auch so aussieht) kann mich noch weniger begeistern. Der A-Linien Rock in Kurzgröße ist nett, aber nur, weil mir der Stoff gefällt. Das großgeblümte Kledi 106 liegt irgenwo zwischen Kittelschürze und Mumu… Top 103 hat eine Rüsche vorne, die aber dank des Schattenspiels sind die auf dem Photo nicht gut zu erkennen. Vermutlich eher was für Mädels mit kleiner Oberweite? Dann gibt es das Kleid mit der Schulterpelerine als 105A noch mal in bunt. Sieht auch da eher wie verrutscht als wie ein präzises Cut Out aus.

Die Accessoires zum Thema laufen unter dem Motto “Flower Show”. Die Ballerinen sind niedlich… 300 EUR… Volltreffer…

“Beauty” befasst sich wenig überraschend mit Sonnenschutz und wird trotzdem überblättert. Abgesehen davon… Schutz vor was gleich noch mal?

Der “Favorit” von Frau Bily ist diesmal das Volant Top 103. Das zumindest in der “menschlosen” Ansicht auf den Bildern auch nicht ansprechender aussieht. Soweit man überhaupt was davon sieht. Die Stylingzusammenstellungen sind okay, aber auch nicht aufregend. Aber gut… ist halt ein Top, das kann man mehr oder weniger zu allem tragen. Besonders, wenn es etwa unter einem Jeanshemd getragen wird.

Romatisch soll es bei der Modestrecke “Bildschön” werden. Schmetterlinge, Blumen und Streifendrucke. Schluppenbluse 110 hat vor allem den Vorzug, daß man vor lauter Schmetterlingen die Schluppe nicht sieht. Latzhose 109 wird auf der Schulter geknotet und ist für Langgrößen. Als lässiger Urlaubslook geht es noch an, aber da muß man beim Styling schon aufpassen, daß es nicht nach “mein erster Tag im Kindergarten” aussieht. Hübsch ist Maxikleid 102. Mal als Wickelkleid. Warum nicht. Top 112 A illustriert gut, warum für angeschnittene ausklappende Teile Druckstoffe nicht so ideal sind. Ich finde es jedenfalls nciht sonderlich ansprechend, die Stoffrückseite so prominent zu sehen.
Shorts Burdastyle
Die Streifenshorts 107A dazu sind hingegen gut, schöne Lösung für die Gürtelschlaufen, die aus den aufgesetzten Taschen entstehen.

Als “Materpiece” firmiert Kleid 113. Die Faltenpasse gefällt mir sehr gut, nur der Tief angesetzt Kräuselrock wirkt unentschlossen… Aber das Faltendetail sollte sich ja auch anders verwenden lassen. Modell 104 ist wohl das von Frau Bily in Szene gesetzte Volanttop nur als Kleid. Präsentiert sitzend und mit den Händen auf dem Bauch, damit man weder Kleid noch Volant sieht. Hübscher Stoff. Kleid 112B greift die Details des Tops noch mal auf. Der Reverse Druck fällt auf dem Chiffon weniger negativ ins Auge, aber die asymmetrische Ärmellösung begeistert mich hier nicht. Das wirkt alles so gebastelt. Das hervorspitzende Futter ist hingegen hübsch.

Dann wieder Beauty und weg…

Der Shorts widmet sich dann auch die Nähschule mit drei Seiten Zeichnungen.

“Green Fashion” ist mal wieder die Aufforderung, möglichst viel zu shoppen und sich dabei gut zu fühlen, weil man so gute Dinge damit tut… Lustig finde ich die Initiative “#30Wears” die sich dafür einsetzt, daß Kleider wenigstens 30 Mal getragen werden sollten. Also von meinem Brautkleid und einigen wenigen Kleider für festliche Anlässe halte ich 30 Mal eh schon für eher wenig. In was für einer Welt leben den solche Leute??

Kinderkleidung diesmal in den Größen 134-158 und extra einfach… die Idee ist, daß die Mädchen das selber nähen können. Eine gute Idee, wie ich finde. Aber natürlich auch für Muttis, die gerade erst mit Nähen anfangen Die Modelle sind daher wenige aufregend, aber mit nur wenigen Nähten kann man einen Wickelrock, ein Kleid, eine Leggings, ein Top oder sogar einen Overall nähen.

Bei den Plus Größen ist das Motto “Kleidertausch”, der gleiche Schnitt für Mutter und Tochter, aus anderen Stoffen und teilweise veränderten Details.
Kleid Burdastyle
Auch wenn ich dem “Tochteralter” definitiv entwachsen bin, würde ich beim Tulpenkleid definitiv die “junge” Version 130 wählen. Nur etwas länger. Denn die Ärmel mögen zwar kaschieren (warum eigentlich?), machen aber letztlich breitere Schultern und einen breiteren Gesamteindruck. Wohingegen die nackten Arme eine ununterbrochene Längslinie darstellen und somit für einen schlankeren Gesamteindruck sorgen. Naja, was unter dem Motto “kaschieren” läuft macht ja meist nur noch dicker.

Die Kombination aus schlichter Hose und weiter, weich fallender Jacke ist nicht spannend, aber elegant.
Bluse Burdastyle
Die Wickelbluse sitzt bei beiden Models überraschend gut am Busen. Hier fefällt mir die “Muttervariante” 125 mit den Volants tatsächich besser. Mag auch daran liegen, daß die für mich die günstigere Länge hat. Zumindest zur Hose. Das wäre es fast wert, noch mal einen Versucht mit “Wickel” zu starten. Andererseits hatte Burda ja nie viel Platz für Oberweite vorgesehen und recht üppig sehen die beiden Models auch nicht aus…

Kleid Burdastyle
Beim Cutout Kleid 123 kann ich mich dann tatsächlich nicht entscheiden, welche Variante mir besser gefällt. Hier liegt der Unterschied aber auch nur in der Länge. Beide sehr schön. Und es wird ihnen die Ehre eines “Masterpiece” zu Teil.

Statt einer weiten edlen Jacke gibt es für die Jugend dann einen Maxicardigan. Vermutlich langweilig trendy, mich kann er aber gerade nicht begeistern. Und als Grobstrickmantel… hat was von Morgenmantel. 129 gibt Top oder Minikleid mit verdrehten Trägern, auch nicht schlecht. Würde gut zu einem Stoff passen, den ich hier rumliegen habe, dummerweise ist das nur noch ein Rest, da bräuchte ich das doppelte. Und dann noch zwei Wickelkleider aus Jersey. Der Überlapp scheint aber nicht sehr breit geplant zu sein, das eröffnet viel Einblick auf Beine und Oberschenkel…

Dann wieder Beauty, irgendwas mit Honig…

Doch lieber basteln. Also… DIY heißt das jetzt, eine Kette aus Perlenschnüren Flechten. Sieht gar nicht so schlecht aus, ein Statementpiece, mit dem ich mich anfreunden kann.

Anschließend braucht der “Modedoktor” zwei bebilderte Seiten, um zu erklären, daß man Hosenbeine schmaler machen kann, indem man die Innen- und Außenbeinnähte abnäht.

Motto der Dekostrecke ist “Urlaub unter Palmen”. Das mit den Palmen nehme ich gerne, aber nur in echt und mit dem passenden Wetter, nicht so sehr wildwütig auf alles gemalt, gestickt oder appliziert, was nicht weglaufen kann.

“Warenkunde” hat diesmal die Overlock zum Thema. Natürlich ist es wieder keine echte Kunde, sondern nur Kurzvorstellungen mehr oder weniger willkürlich ausgewählter Modelle verschiedener Marken. Immerhin in gemischten Preisklassen. Ach doch, so was wie ein allgemeiner Teil kommt am Ende und nennt sich “Tips”. Wer hier das Wort “Overlock” zum ersten Mal gelesen hat erfährt vielleicht sogar was Neues.

Mein Lieblingsbilderbuch sind wie immer die Photos der Leserinnen. Da diesmal das Thema Hochzeit ist. gibt es natürlich besonders viele schöne Bilder.

Deutlich interessanter als die Minibildchen mehr oder weniger bekannter Leute von dem was auch immer Charity Event….

Unter dem Label “leichter nähen” wird dann ein Traumfänger… gehäkelt. Omas Spitzenuntersetzer im Ring. Nicht meins.

Dann doch lieber der Atelierbesuch: bunte grafische Stickereien und Quilts einer gebürtigen Kubanerin. Schönes Augenfutter…. die Sparte könnte für mich immer noch etwas ausführlicher sein.

Zum Abschluss gibt es keinen Stoff des Monats mehr, sondern ein Miniprojekt: Ein Mäuschen aus Filz zum selbernähen. Von Hand. Ganz entzückend mit Teddy im Büchsenbett.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Barbie in Pink

BarbiekleidNatürlich gibt es nach Rosa auch noch ein Kleid in Pink. Auch wieder aus dem alten Burda Sonderheft. Da mein Stoff ja sehr stark ausfranst habe ich das Oberteil mit Futterstoff gedoppelt und an der vorderen Kante damit verstürzt. Damit es nicht aufklafft habe ich einen Haken und eine Öse als eigentlichen Verschluss eingenäht und dann ganz vorne noch einen Druckknopf aufgesetzt.

Of course Barbie also needs a dress in shocking pink. Again from that old Burda special edition from the 1990s. My fabric frays a lot, so I faced the front part of the bodice with a lining fabric and doubled the whole top with it. To keep it closed I used a hook and eye as the closure and a sew on snap  directly on the edge to keep it down there.

Paula Pink

pinkes Stoffkaninchen
Das hier ist sozusagen die etwas größere Cousine von Rosalie Rabbit. Auch das sind wieder Reste von der Jacke und die Anleitung ist von aranzi aronzo. Da das Leinen sehr stark ausfranst, habe ich es vorher mit Vlieseline G785 bebügelt. Die Augen, Nase und Knöpfe sind diesmal aufgenähte Knöpfe.

This is kind of the bigger cousin of Rosalie Rabbit. Again remnants from my vest and the pattern from aranzi aronzo. Since the linen is fraying a lot I used Vlieseline G785 interfacing (iron on). Eyes, noose and buttons are real sewn on buttons this time.

(Und heute hat Paula auch schon eine neue kleine Freundin gefunden, und hoppelte mit ihre davon. 🙂 )

(And Paula did find a new little friend today and jumped off… 🙂 )

Threads Number 178, Fast & Fabulous Purse

(The English review is on Pattern Review)

Clutches sind ja wegen des fehlenden Schulterriemens etwas unpraktisch, aber sie sehen so elegant aus. Und als dieses Modell letztes Jahr in der Mai-Ausgabe der Threads war, war klar, daß ich die bei den nächsten Stoffresten ausprobieren würde.

pinke ClutchEmpfohlen wird das Modell ja an sich für dünne Stoffe, aber von meiner Jacke war das grob gewebte Leinen der Belege übrig und für die Innenseite habe ich die dünne, feste Baumwolle genommen, mit der ich die Jacke unterlegt hatte. Und das Ergebnis gefällt mir schon mal gut.

Zunächst hatte ich allerdings ein Problem, die empfohlene Einlage “In-R-Form” von Bosal gibt es in Deutschland noch nicht. Oder nicht, als ich die Tasche vor einigen Wochen genäht habe. Inzwischen habe ich da was zum Testen hier. Also klar, daß die nächste Tasche mit der empfohlenen Einlage genäht wird. Für diese Tasche habe ich Decovil von Freudenberg genommen. Wie man sieht, funktioniert sie auch.

Für die Anleitung gibt es einen Schemaschnitt, der ließ sich diesmal einfach zeichnen. Ich habe gleich ein Maßband mit Zollskala genommen und mir daher das Umrechnen erspart.

Die Anleitung geht Schritt für Schritt vor, auf den zweiten Blick jedoch funktioniert das nicht ganz so gut, wie es scheint. So wird erst erklärt, wie man die Einlage einbringt und festbügelt und der nächste Schritt erklärt dann, daß man aber bitte vorher die Falten des Zwickels hätte feststeppen sollen. Im Übrigen konnte ich auch die Falten nicht so einbügeln, wie auf dem Photo, sondern genau anders herum, sonst hätten sich die Falten nicht nach Innen, sondern nach Außen gelegt. Was blöd aussähe. Und ich natürlich erst merkte, nachdem ich sie schon abgesteppt hatte.

enpu1603Etwas obskur finde ich auch die Idee, einfach Löcher in den seitlichen Ausfaltteil zu machen, die gar nicht versäubert werden. Hier sollen kleine Verlängerer für Schmuck durchgezogen werden, um die Tasche zwar öffnen zu können, sie aber nicht völlig auseinanderfallen zu lassen. Es war ein Wochenendprojekt, solche Verlängerer hatte ich nicht da. Außerdem fand ich bei meinem stark ausfransenden Stoff die Idee unversäuberter Löcher extrem schlecht. Ich habe einfach einen doppelten Faden Alterfil durchgezogen und zwischen jeder Falte drei Roccailles aufgefädelt. Da mir nicht klar war, ob man das am Ende aufmachen können muß, habe ich das Ende mit einem normalen Verschlusshaken für Ketten (so was hatte ich da) versehen und auf der anderen Seite eine Garnöse genäht. Damit man es aushaken und die Tasche weiter öffnen kann. Das mit das Aushaken wäre aber nicht nötig gewesen. Man will so eine Clutch ja nicht megavollpacken.

enpu1602Als Verschluss habe ich einfach am Ende einen großen Druckknopf aufgenäht, den ich vorher mit Futterstoff in pink überzogen hatte. Magnetverschlüsse hatte ich nicht da.

Die Tasche ist toll und hat auch (mit 11” Länge) ein gutes Format. Es passen Handy, Geldbeutel, Taschentuch und andere wirklich nötige Teile rein. Danach kann man sie dann entweder so mit ins Theater oder ins Restaurant nehmen oder man legt sie in eine Riesenhandtasche und findet so die wichtigen Kleinteile auf einen Griff wieder.

Die Anleitung ist leider nicht so ganz fehlerlos, aber mit etwas gesundem Nähverstand kann man die Probleme lösen. Dann geht sie auch fix zu nähen und man kann etwas größere Stoffreste gut in Szene setzen. Die nächste ist schon geplant, dann mit der “Originaleinlage”. 🙂

Revue de Presse: Burdastyle Juni 2016

Titel BurdastyleZart und erneut Stranstimmung auf dem Juniheft. 25 Lieblingskleider klingt aus meiner Sicht ja schon mal gut.

Das Editorial stimmt uns auf Nachahmung als Statement ein. Oder so. (Oder wie sollen wir das verstehen, daß uns vorgestellt wird, welche Statement-Kleidung welcher Stilikonen jetzt zu tragender Trend ist? Und wenn man schon die “Sergant-Pepper-Jacke” erwähnt, sollte man doch in dem Zusammenhang die Beatles nicht außen vor lassen…) Abgesehen davon, daß uns Burda Jacken im Militärstil doch schon seit Jahren vorführt….

Dann dürfen “kreativ-Trends” gebastelt werden. Ledergürtel, Cut Outs (warum nicht…) und große Herzen. (Nein.)

Die erste Modestrecke soll uns dann “Der Sonne entgegen” führen. Savanne oder Dschungel oder so. Maxikleid 103 ist recht hübsch, hier finde ich den Zuschnitt des Stoffmusters etwas suboptimal. Knappes Bustier mit Glockenrock ist ebenfalls nett, so was hatteich in den frühen 1990ern auch mal. Kurzes Oberteil mit kurzen Shorts und wildem Druckmuster hat doch viel von Schlafanzug. Na gut, über den Bikini ist auch okay. Shirt 101A geht sicher schnell zu nähen, aber diese formlose Variante ist nur was für wenig Oberweite. Eigentlich schade, weil, wie gesagt, schnell zu nähen…
Kleid Burdastyle
Gut gefällt mir das Shift-Kleid 109. Es hat ausreichend Teilungsnähte, um nicht formlos zu sein, es bleiben aber große Flächen, um wilde Muster nicht zu stören. Und im Sommer kann man auch mal ein bißchen Vorhangstoff am Körper sehen. 😉

Nochmal dramatisch Maxikleid 106 mit Neckholder. Hier ist mir der Stoff aber danndoch etwas zu sehr “ich war war ein Sofa, hol mich hier raus”. Und die Variante aus Bustier und Hotpants sieht zwar niedlich aus, aber außer einem Bühnenkostüm oder so keine “echte” Lebenssituation vorstellen, in der das passen wäre. Blüschen mit Bubikragen… Aber schon wieder der Sofa-Stoff.
Kleid Burdastyle
“Masterpiece” ist das taillierte Kleid 112 mit den Cutouts am Ausschnitt. Die sehen toll aus, gehen aber im Muster weitgehend unter. Mehr Kontrast zwischen Haut und Stoff wären sicher von Vorteil.

Kleid 105A hat schöne Absteppungen, aber mit den Köpfen und dem Gürtel hat es für meinen Geschmack dann doch zu viel von einem Hemdblusenkleid…

Nicht überraschend ist das Motto der accessoires auch “Tropenklima”. Reizt mich gerade nichts… und was eine ungarische Briefmarke mit einer Tropenpflanze bei den Accessoires zu suche hat bleibt ein Rätsel.

Die “Nähschule” widmet sich dem Etuikleid mit den Cut Outs. Okay, wenn es für die Form der Tropfen eine Schablone gibt, kann man das ja wirklich an jeden passenden Schnitt hinbasteln.)

Süße “Candy Colors” snd das Thema der Modestrecke. Leichter Kontrast zu den Dschungel Farben… Für Langgrößen gibt es dann eine Kurzjacke im Militärstil – nicht schlecht in der Zeichnung, aber auf dem Photo ist der Sitz der Ärmel arg verkorkst- Am Kleid 105B gefallen mir die Teilungsnähte, aber weder die Knopfleiste noch der Gürtel.
Kleid Burdastyle
Kleid 115 A hätte ich hingegen gerne in größerer Größe. Schmales Oberteil, Empireline und Tulpenrock wäre doch perfekt.

Überraschend ansprechend auch Shorts 111, denn die wirken eher wie ein Minirock. (Also… nicht für mich, nur so generell…) Warum das Model hingegen die Bluse hinter Handtasche und ihren Armen versteckt…? Modell 108 ist eigentlich Modell 109. Zumindest weitgehend. Warum das eine eigene Nummer hat?
Kleid Burdastyle
Und Kleid 104 ist im Grunde Kleid 105. Allerdings gefällt es mir so sehr gut, denn alles was mir an 105B nicht gefällt ist weg.

115B ist dann noch mal das Kleid mit Tulpenrock, nur in gemustert. Auf den ersten Blick war meine Reaktion ja “Igitt, auf keinen Fall!” Aber je öfter ich es sehe, desto mehr frage ich mich, ob es nicht doch einen Versuch wert wäre?

Accessoires hier sind, im Sommer nicht überraschend, Sonnenbrillen, reizt mich aber nichts.

Nagellack kann ich dann auch zügig überblättern.

Der “Mode-Doktor” zeigt diesmal, wie man einen ausgerissenen Rockschlitz repariert. (Und wenn man die gezeigte Verstärkung gleich vorher aufnäht, reißt der Schlitz schon gar nicht erst. 😉 )

Kindermode diesmal für Mädchen und in den Größen 116-140. Und auch mit gewissen Dschungel-Anklängen. Kleid 141 wirkt so auch beinahe damenhaft. Shiftkleid in klein. Der kurze weite Rock 142 mit dem militärartig angehauchten Jacke schafft den Spagat zwischen modisch und kindgerecht ganz gut. Sprich für Mama ist es modisch und das Kind stört es nicht. :o)
Overall Burdastyle
Bei Overall 138 weiß ich nicht genau, ob er oversized sein soll oder nur zu weit, aber er sieht doch süß aus.

Die Mischung aus leicht bauchfreiem Top und Hose mit Tunnelzug hingegen mag ich bei kleinen Kindern nicht so gerne.

Mit dem Thema “Sommerparty” geht es dann für die Damen weiter. Auf den ersten Blick sehr 1970er-Hippie… und etwas Nachthemd. Wobei Modell 117 immerhin halbwegs gut im Brustbereich sitzt. Wie der Minioverall 122 sitzt kann man leider nicht sagen, weil die Poncho genannte Decke das alles verdeckt. (Ja, ich weiß, das zeigt den Style, aber bei einer Nähzeitung wäre es einfach schön, vorher zu sehen, was man hinterher näht…) Volanttop 124A ist dann in Kurzgröße. An gleichzeitig sehr zierlichen Frauen möglicherweise auch süßt. Die Kleider 116 und 102B sind halt einfach bunte Kleidchen…. Erst auf den zweiten Blick zeigt 102B nochmal die nette Falte vorne. In der Zeichnung. Dann noch mal die Kurzjacke in Langgröße, diesmal zur Schlaghose. Und noch ein buntes Kleid… Retro ist ja nicht grundsätzlich schlecht, aber als Zitat ist das doch interessanter als an Teilen, die auch aus dem Kostümfundundus stammen könnten. Dann noch mal das Titelkleid mit der Falte… Maxikleid 125 hat dann mal eine etwas zeitgenössischere Form… nicht für mich, aber auch nicht uninteressant. Und den kurzen Overall gibt es doch noch mal zu sehen. Mehr oder weniger, hinter Hand und Trommel. Und dann noch mal ein Pulli aus Rechtecken… ich habe da Strickanleitungen aus den 1970ern, die genau zu so was führen…

Die accessoire-Strecke schlägt dann “Party-Taschen” vor. Im Ethnostil. Bei der Zusammenstellung hatte man allerdings den Titel eher nicht so vor Augen, denn einen Shopper als Partytasche bringe dann nicht mal ich…

Ein kleines Täschchen aus Stoff und Lederresten wird dann auch als “Resteverwerter” präsentiert. Ich nähe zu diesem Zweck ja in der Tag gerne Taschen, aber die spricht mich weder vom Design her rasend an, noch ist sie konstruktorisch irgendwie spannend.

“Beauty” wird dann wieder knackig überblättert…

Dann endlich die Plus Größen. Mit einem so schwammigen “Thema” das es eher keines ist. Maxikleid mit Neckholder sieht schon mal nicht schlecht aus.
Top Burdastyle
Sofortige Nählust überkommt mich bei Tunika 134A. Zumindest bis ich darüber nachdenke, wie ich da eine FBA hin bekomme. 😛 Warum das im Heft grün, auf der Webseite hingegen blau ist will ich mal lieber gar nicht wissen…

Als 134B gibt es das dann auch als Kleid, ebenfalls schön. Auch nicht schlecht der Ausschnitt mit dem großen asymmetrischen Cut Out bei Kleid 136. Allerdings muß sich das auch schön legen, um gut auszusehen. Und auf dem Photo sind mal wieder sicherheitshalber die Haare davor…. Kaftan 130 nennt sich Strandkleid und zu viel mehr auch nicht tauglich. Aber für ein Strandkleid dann doch recht schick und angezogen mit der durchgehenden Blende vorne. Die in Modell 129 dann gekürzt als Bluse noch mal umgesetzt wird. Das Neckholder Kleide gibt es dann als Nummer 131 noch mal in kurs, was mir auch gefällt und das Drapeekleid in Maxilänge als 134C. Das würde ich ja in allen drei Längen sofort nehmen. Da würde sich die FBA dann ja eigentlich lohnen…  Die geflochtenen Träger im Rücken an Maxikleid 133 sind ebenfalls ein reizvolles Detail.
Kleid Burdastyle Und der Ausschnitt passt doch gut, wie Nummer 135 ohne Haare davor zeigt. In ärmellos ist es sogar noch schöner.

Im Ganzen eine sehr gelungene Modestrecke, da ist kein Teil dabei, das ich nicht anziehen würde.

Der “Atelierbesuch” führt uns diesmal in die USA und zu vielen Glasperlen, die aufgeklebt werden. Die Ergebnisse sind nicht mein Geschmack, aber die Designs sind durchaus faszinierend.

Die drei Hinweise auf Ausstellungen sind nur was für “auf den letzten Drücker”, denn die waren alle im Mai schon beendet. Das ist doch schade, so was erst vorzustellen, wenn es fast vorbei ist, oder?

Auch ein Herrenschnitt ist wieder dabei. Das scheint eine feste Kategorie zu werden? Schön. Diesmal sind es Hemden in unterschiedlichen Varianten. Bis hin zur Kapuzenjacke. (Wobei man sich wie immer streiten kann, ob ein Schnit sowohl als Hemd als auch als Jacke eine gute Passform haben kann. 😮 )

Beauty wird überblättert… Ringelblume hin oder her.

Drei Seiten widmen sich den Leserinnen, diesmal ist das Thema rot, bzw. rote Kleider. Sehr schön. (Allerdigns ist wieder eine Schnittzeichnung dabei, die ich nicht recht mit dem Photo in Übereinstimmung bringen kann.

Bei der Deko geht es um Batik in blau und weiß. Was an sich nicht schlecht ist, mir fällt allerdings nichts ein, wo das bei mir in der Wohnung hin passen würde. Aber okay, ich bin ja eh nicht der Dekotyp…

Die Kurzanleitung, wie man Shibori-Batik macht gefällt mir da schon besser. 🙂 Ah ja, fertige Indigo-Farbe gibt es inzwischen auch. Spannend…

“Green Fashion” ist natürlich mal wieder eine Aufreihung von Online-Shops. *gähn*

Und zum Abschluss gibt es diesmal Glasdeckel aus Bügelperlen. Nun ja… ist ja irgendwie witzig, aber hier irgendwie trotzdem fehl am Platz.

Fazit: So viele tolle Schnitte in meiner Größe, wie noch selten. Fehlt wieder Zeit zum Nähen…

(Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Regenfrischer Nadelblick: Juni 2016

Fresh from the needles (in the rain): June 2016

Barbiekleid im Entstehen
Beim Nähen hat sich in den letzten zwei Monaten tatsächlich nichts Großes getan. Kleinzeug jede Menge und irgendwann schaffe ich es auch mal, die Bilder davon zu machen und einzustellen… dann noch sehr viel (langweilige) Stopfwäsche…. so daß ich im Moment fast genau da bin, wo ich vor zwei Monaten auch war: Ein Barbiekleid. Aber nicht das gleiche und das hier ist auch fast fertig, dem fehlen vor allem die Knöpfe hinten.

As far is sewing is concerned indeed nothing big has happened within the last two months. I made several small items which I am sure I will manage to photograph and show here one day… a huge pile of repair work… but to sum it up I am nearly at the same point as two months ago: A dress for a Barbie doll. Not the same and this time it is nearly finished. Only the sew on snaps are missing.

gestrickter Schal mit SpitzenmusterMein Lace-Schal macht auch Fortschritte. Wie man sieht habe ich neue Roccailles bekommen und bin jetzt beim zweiten Teil kurz bevor der regelmäßige Rapport beginnt.

Now there is progress on my lace shawl. As you can see I got more beads and the second part is now just a few rows short before the main part with the regular repeats starts.

helle Socken mit ZopfmusterSocken bin ich um ein Paar weiter. Das Muster ist fast das gleiche wie bei den letzten Zopfsocken (mit kleinen Verbesserungen… einen Vorteil muß man ja davon haben, daß beim ersten Mal das Garn nicht gereicht hat), nur diesmal mit einem deutlich längeren Schaft. Trotz des Zopfmusters reicht diesmal die Wolle auch wie gewohnt. Wer auch immer sich das ausgedacht hatte… die Opal Sockenwolle die ich beim ersten Versuch verwendet hatte lief ganz sicher nicht 420m auf 100g… (Oder es waren keine 100g…)

I moved to the next pair of socks. The pattern is nearly the same as for the last ones (with minor modifications… at least one advantage from having to do it a second time because the yarn did not run long enough on my first version) and with a longer leg part. Even though I do the same cables the yarn is largely enough, as I  am used to. Who ever wrote it down… the Opal sock wool I had used for the last version did never ever run 420m on 100g… (Or it were not 100g….)

HäkeltopflappenDas Baumwollgarn will ich jetzt auch weiter aufbrauchen, also gab es seither noch etliche Topflappen. Wenn die Zählung stimmt müßte das jetzt Nummer sieben sein. Der ist fast fertig. Und ja, ich habe jetzt eigentlich genug Topflappen. Aber es ist noch Garn übrig, also gibt es mindestens noch einen.

I want to use the cotton yarn I had purchased to make pot holders. So there were several crocheted potholders over the last two months. If my counting is correct that should be number seven. Which is nearly finished. And yes, I have enough pot holders now. But there is still yarn, so after that there will be at least one more.

zwei BücherAnd die Lektüre vom Nachttisch habe ich auch gedacht. Den Roman habe ich mir im Winter gekauft, weil ich irgendwann letztes Jahr die Autorin im “Chez Gladines” getroffen habe und nach dem Gespräch neugierig auf das Buch war (das zu dem Zeitpunkt noch nicht erschienen war). Und jetzt kam ich endlich dazu, es zu lesen. (Wobei inzwischen auch die deutsche Übersetzung erschienen ist…) Der Roman bewegt sich zwischen Liebesgeschichte und Erlebnissen im späten Kommunismus in Bulgarien. Was zugegebenermaßen ein Thema ist, über das ich praktisch gar nichts weiß. Es liest sich so weit unterhaltsam, kann sich aber irgendwie nicht in letzter Konsequenz entscheiden, ob es die Liebesgeschichte oder die politische Geschichte in den Fokus rücken will. Das Sachbuch geht wieder ums Nähen und lag der Threads Archiv DVD kostenlos bei. Es richtet sich an Anfänger und hat einerseits einen lockeren Ton, ist aber andererseits sehr systematisch und gründlich (bis hin zur Einrichtung eines Nähplatzes) wie ich es noch selten gesehen habe. Sehr Empfehlenswert, wenn man gut genug Englisch kann.

Not to forget the books from my night stand. The French novel I purchased because I met the author last year at “Chez Gladines” in Paris and while chatting she mentioned the book (which was not printed yet) and made me curious enough to buy it when It finally came out. Then it took me a while to find the time to read it. (Meanwhile the German translation was available also.) It’s part love story and partly tells a bit about politics at the area of the late communism in Bulgaria (which is something I hardly know anything about). It ready nicely but it seems as if the author could finally not decide if she wanted the focus on the private love story or the political story. My non-fiction book is from Threads and I got it for free with my Threads archive DVD. It’s written for beginners who want to sew and is written in a not complicated language but the same time very structured. Seldom seen handled that topic so well. So highly recommended for anyone who wants to start sewing.