Mug Rugs sind ja derzeit ein großer Trend, ich brauche allerdings einen Glas- und Flaschenuntersetzer fürs Büro. Dort steht das Mineralwasser im Kühlschrank, was an Flasche und Glas zu Kondenswasser führt. Und Pfützen auf dem Schreibtisch sind weder für Papier noch für Computer gut.
Tatsächlicher Anlass für das Mini-Quiltprodukt war allerdings ein Produkttest für die Hobbyschneiderin24 Seite. Im Artikel auch ausführlich alles über das Material. hier nur in Kürze, das waren Materialproben einer indischen Firma, “Quiltweaves”, schöner Baumwollstoff und Baumwollgarn, was sich beides problemlos verarbeiten ließ. (Leider eine der Firmen, die in Europa nicht unter ihrem eigenen Namen vermarkten. Und bei einem indischen Quiltshop bestellen ist dann doch etwas mühsam… )
Handarbeitstechnisch fing dieses Jahr wirklich ungewöhnlich gut an. (Arbeitstechnisch weniger… aber deswegen mehr Zeit für anderes. Immer den Blick auf die positiven Seiten lenken…)
Am 31.12.2020 habe ich die letzten Reste meiner Stopfwäsche erledigt und konnte dann tatsächlich am 01.01.2021 mit einem komplett neuen Projekt starten. Das ich am 31.01.2012 auch schon mit dem Annähen von zwei Knöpfen fertig stellen konnte. Eine Jacke mit Futter, Reißverschluss und Taschen. In einem Monat. Ja, für mich ist das schnell. Und ich brauchte sie nicht mal. Im Gegenteil, damit ich die anziehen kann, muß es erst wieder etwas wärmer werden.
Mal schauen, was zuerst kommt. Der Frühling oder meine Schnittbesprechung zur Jacke.
Und wie das so ist, wenn ein Projekt fertig ist, bekommt Barbie was aus den Resten. Der Schnitt ist kopiert. Jetzt kommt der spannende Moment, ob der restliche Stoff reicht. Denn die Rockteile brauchen doch wieder vergleichsweise große Stoffstücke. Und eben jeweils an einem Stück…
Auch bei den Socken bin ich deutlich weiter. Die grauen Socken für mich sind fertig, die Geburtstagssocken für meinen Bruder auch schon fast. Dass er im Sommer nur kurze Sneakersocken trägt, macht die Sachen natürlich einfacher.
Ich habe das erste Mal “Die neue Strickmusterbibel” mit japanischen Mustern verwendet. Eigentlich wollte ich meinem Bruder eher ein Struktur, als ein Lochmuster schenken, auf dem Bild sah das nach weniger Löchern aus. Aber ist jetzt halt so. Wenn man die Strickschrift vorher mal genau angeguckt (und verstanden) hätte, hätte man auch drauf kommen können. Hab ich aber nicht.
Und angefangen zu verstehen habe ich sie auch erst bei der zweiten Socke. Aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, ist die japanische Notation wirklich gut. Und das Muster ist “stark” genug, um sich gegen das selbstmusternde Sockengarn von Schachenmayr Regia durchzusetzen. Das ich ja so gar nicht mag. (Selbstmusternd, nicht Regia. Weswegen ich das mit dem selbstmusternd bei Sonderangeboten gerne vergesse.)
Nicht weitergenäht habe ich an meinem Hexispiel.
Es sind aber schon wieder neun verschiedene Farben, also noch eine und es kann weiter gehen. (Wer sich sehr langweilt, kann im Bild vom August 2020 nachgucken, welche Stoffe schon dabei waren, welche aufgebraucht sind und ob welcher ihre Position verändert haben.) Ich muß mich sehr zähmen, nicht zu “mogeln” und alte Reste dazuzunehmen, um weiter arbeiten zu können und zu sehen, was am Ende dabei rauskommt.
Ich bin aber definitiv gespannt, wie weit ich am Ende dieses Jahres sein werde.
Zum Lesen bin ich ebenfalls erfreulich oft gekommen. Okay, solche Romane sind eher leichte Kost und lesen sich schnell, aber das ist schon mein zweites Buch in diesem Jahr und es liegen keine hohen Stapel ungelesener Zeitschriften neben dem Bett.
Alles in allem ein guter Start ins neue Jahr, was den Freizeitbereich betrifft.
(Außer die Sache mit den Kontaktbeschränkungen, an die ich mich natürlich halte. Skype und Zoom ersetzen das wirkliche Leben nicht ganz. Aber da müssen wir durch. Und es ginge echt schneller, wenn sich alle dran halten würden, statt sich ihre privaten Ausnahmen zur Ansteckung zu definieren, die ja irgendwie nicht zählen und deswegen nicht schlimm sind. Blöderweise sind so Viren sehr wenig zugänglich für Ausreden…)
Bei meiner Jahresstatistik war es mir aufgefallen… ich hatte zwar gezeigt, wie ich der Hose Taschen verpasst habe, das Abschlussphoto fehlte aber noch.
Nach etwas Wühlen im Handy fand ich auch noch welche…
Hier also die verbesserte Verion von Dinah Lady von so!pattern.
Die Verbesserung bezieht sich allerdings nicht nur auf die Taschen.
Die erste Variante hatte ja ein extremes Camel-Toe-Syndrom. Daher habe ich an der Hose diesmal (entgegen der Anleitung) die Schrittnaht als letztes geschlossen und knapp 3cm tiefer ausgenäht. Damit passt sie vorne.
Durch den festeren Stoff (Jeans mit Elasthan, günstig aus Paris mitgebracht, ich denke Les Coupons St,Pierre) zeichnet sie auch nicht alle Hubbel nach, sondern drückt sie ggf. platt.
Durch die tiefer ausgenähte Schrittnaht bekommt sie allerdings ein neues Problem… der Hintern hat an Weite verloren, die Oberschenkel auch. Das macht es wieder schwierig, sie wirklich weit genug hochzuziehen.
Bei der nächsten Variante also an der Inneren Beinnaht Weite zugeben und den Rest vielleicht einfach über die Seitennaht ausgleichen.
Tragbar ist sie so aber, nur beim Radfahren etwas unbequem. Tendiert dann halt ein bisschen zum Rutschen.
Passt aber prima zum Astrokatzenshirt, für das ich sie ja auch gemacht habe.
Das Bild ist natürlich unspektakulär, außer daß es besonders schlecht, ist, weil es mit Selfikamera im Parkhaus auf die Schnelle erstellt wurde…
Aber da das Maskenthema ja noch bleiben wird und ich bei der Arbeit mit Kunden natürlich auch den ganzen Tag Maske trage, habe ich doch noch mal über Verbesserungen nachgedacht. Die Passform ist für mich ja ganz gut, wobei ich das Ausgangsrechteck inzwischen um einen Zentimeter verlängert habe, das gibt 0,5 cm mehr Raum beim Sprechen für die Mundbewegungen und ist noch etwas besser.
Was störte war, dass bei weichen Stoffen die Maske dann doch gerne mal vor dem Mund klebt, beim atmen. Also hatte ich schon einen Versuch mit Vlieseinlange (L11 von Vlieseline, Näheinlage bis 60°waschbar). Der machte es aber oben und am Kinn etwas fest, so dass sich die Maske weniger gut ans Gesicht anpasste.
Also überlegte ich, das Vlies nicht in die ganze Maske, sondern nur in die Mitte zu legen. Oben wird es unter die innenliegenden Nahtzugabe geschoben und da auch von rechts festgesteppt. Dann ist der Vliesstreifen 10cm breit, damit kommt er unten knapp in den Kinnabnäher, was reicht, um ihn da auch zu befestigen. Die Position der Wendeöffnung muß dann 4cm unter der oberen Kante liegen, dann ist die Öffnung hinterher auch oberhalb der Nasenspitze und ich habe vor Mund und Nase sogar noch die zusätzliche Vliesschicht als Filter. Ohne dass die Anpassung ans Gesicht oben und unten leiden würden.
Und das funktioniert auch super.
Warum Fehlversuch? Na bei der ersten weißen Maske (was halt an Stoff gerade so griffbereit war…) hatte ich das Vlies mühsam zwischen die Stofflagen gefriemelt… bis mir nach dem Wenden auffiel, dass es jetzt natürlich außen liegt. Wo es nicht hin sollte.
Ich habe das Vlies dann einfach aus den Nahtzugaben rausgeruft (das ging), so dass ich die Maske trotzdem noch verwenden kann. Und das ist die auf dem Photo. Von der zweiten weißen mit Vlies gibt es nicht noch ein Photo… die sieht genauso aus.
Und danach kam… Produktion der Weihnachtsmaske, die es dieses Jahr zu den Kekstüten dazu gibt…
Nach den vielen komischen Tierchen aus dem Aranzi Aronzo Buch mal was anderes… ein kuschliges Auto.
Das so halbwegs formerhaltend zu stopfen und die Räder ungefähr auf gleiche Höhe anzunähen ist aber noch komplizierter als bei den Tierchen, stelle ich fest…
Wie immer befasst sich meine Jahresstatistik vor allem damit, wo meine Anleitungen so her kommen. Und ein bisschen zählen. Auch wenn ich noch nicht alles gebloggt habe, was fertig wurde. Und gezählt wird nur, was auch gebloggt wurde. Der Rest zählt dann ins nächste Jahr.
Genäht habe ich unglaubliche 42 Teile.
Davon waren 15 nach einem Video, genau, das waren die Masken. 8 kamen von Burda (vor allem für Barbie), 7 waren eigene Entwürfe, 6 von aranzi aronzo, 4 von Vogue (das war dann echte Kleidung) und je ein Modell war nach einem alten Schnitt von Elan und von Patrones.
Dabei fällt mir jetzt auch auf, dass ich das letzte genähte Kleidungsstück gar nicht gebloggt habe, da muß ich mal gucken wo die Photos sind, ich bin mir sicher, ich habe welche gemacht…
Das Bekleidungsnähen fand mehr oder weniger auch nur in der ersten Jahreshälfte statt, danach kam der Garten und die Maschine war dann vor Weihnachten vor allem als Stickmaschine im Einsatz. Und… ich habe am 30.12. meinen Flickwäscheberg fertig gemacht, so dass ich jetzt (vorgeswaschener Stoff und Schnitt liegen schon da…) das neue Jahr tatsächlich mit einem ganz neuen Projekt beginnen kann. Und wieder so richtig Kleidung!
Beim Stricken und Häkeln waren es ebenfalls stolze 24 Modelle. Da ich mal versucht habe, meine Einzelknäuel aufzuarbeiten waren das natürlich viele kleine Sachen, nicht zuletzt Häkelblüten aus den allerletzten Resten… 15 Anleitungen kamen so auch von Ravelry, sieben waren eigene Anleitungen (auch wieder viel Barbie und Socken) und zwei von Burda (Barbie).
Das letzte fertige Modell ist auch hier noch nicht gebloggt, so eine Art “Mikrotürkranz” aus einem Rest der grünen Wolle. Aktuell ist ein paar Socken auf den Nadeln, die sollten bald fertig werden, denn da fehlt nur noch das halbe Bündchen.
Von meinen eigenen Anleitungen bei Ravelry ist die Hackensocke immer noch die meistgeliebte, mit 1565 Herzchen. Nachgestrickt wurde sie inzwischen 57 mal. Also keine großartigen Veränderungen.
Eine neue Kategorie in meiner Statistik ist das Maschinensticken. Hier habe ich (gebloggt…) eine Stickerei von Urban Threads verwendet und 12 Mal Stickereien, die bei der Maschine dabei waren. Da zählt aber die Verwendung von den Schriften dazu… das waren also meine Marmeladendeckelchen.
Da ich wieder ein Langzeitprojekt habe, gibt es auch einen Blick auf den aktuellen Zustand meines Hexispiels. Sowohl die Länge und Breite stehen mit den beiden “Armen” fest. Jetzt muß ich eigentlich nur noch in der Mitte auffüllen…
Mal sehen, wie sich das über dieses Jahr gestalten wird, ich bin jedenfalls schon deutlich weiter, als ich gedacht hätte.
Wie es dieses Jahr weiter geht? Wird sich zeigen… wenig Sozialleben heißt natürlich, mehr Zeit für Handarbeiten. Auf der anderen Seite ist der mögliche Stoffzukauf für mein Hexispiel ja auch an Reisen und Messen gebunden und damit sieht es wiederum dieses Jahr eher mau aus.
Aber generell leide ich sicher nicht unter Stoff- und Wollmangel… Wenn es nur danach ginge, hätte ich wohl Material für mehrere Jahre Lockdown…
Das Barbieoutfit vom Oktober ist nicht nur fertig, sondern auch gebloggt. Danach gab es ein bisschen Stopfarbeiten, die ich nicht ganz unglücklich mit Weihnachtsnähen unterbrochen habe.
Diesmal kommen meine Kekstüten zum Verschenken in Alltagsmasken im passenden Design. 30 sollen es werden und ich bin mir ziemlich sicher, bis die letzten fertig sind, sind die ersten schon wieder weg….
Beim Stricken ist der grüne Waschlappen fertig, auch der Rest des Garnes verstrickt.
Bleiben also meine Socken. Die sind zu zweit, die zweite Socke hat ungefähr ein Drittel des Schafts. Wobei mir einige sehr dünne, um nicht zu sagen angenagte Stellen irgendwo mitten im Garn (Belday Home Strumpfgarn 4fach) aufgefallen sind. Zum Glück reichte es, etwa eineinhalb Meter aus dem Garn rauszuschneiden. Aber es stellt sich natürlich die Frage, ob da noch Motten sind? Ich habe jedenfalls das Mottenpapier in der Sockenwollkiste ausgetauscht. (Wobe ich mich zu erinnern glaube, von dem gleichen Garn auch schon mal eines mit dem gleichen “Defekt” gehabt zu haben, dazwischen bei den anderen Garnen aus dem gleichen Karton aber keine Fehler hatte. Was hoffen lässt, dass ich sie schon so gekauft hatte und keine lebenden Tierchen mehr dabei waren.)
Viel gestrickt habe ich allerdings in den letzten Wochen nicht mehr. Mein Hexigame nahm nämlich eine überraschende Wende…
Durch diverse Reparaturen und Kleinzeug hatte ich überraschenderweise doch auf einmal zehn verschiedene Stoffe und konnte anfangen.
Und dann auch während ich noch am Nähen war, noch zwei Mal “nachlegen” (es ist überraschend, aus wie kleinen Stoffresten man noch das eine oder andere Hexagon rausschnippeln kann), so daß mein Spiel jetzt schon drei Spielrunden hinter sich. Der “Arm” zur Seite gibt schon die endgültige Breite an. Mal sehen, wie sich das Projekt weiter entwickelt.
Und auch ein neues Buch habe ich mir vorgenommen.
Das liegt auch schon sehr lange bei mir, wie der Titel auch vermuten lässt.
Es bewegt sich also was, auch wenn in den nächsten Wochen vor allem Dinge, die mit Weihnachten zu tun haben.
Es soll tatsächlich ein paar bestickte Geschenke geben, da muß ich mich auch mal dran machen. Die Stickeinheit ist ja noch dran, Man kann ja zum Glück auch mit Stickeinheit nähen, gerade um so ein paar Masken zwischenzuschieben ist das schon prima.
Aus den Resten meines Gartennähens bekam Barbie natürlich auch was ab. Diesmal wieder ein historisches Kostüm, was mit den vielen Teilen aufwendig und fuddellig zu nähen war. Vom Hut mal ganz zu schweigen…
Aber ich schätze, meine Nichte ist aus dem Alter bald raus, dann habe ich das wieder hinter mir. (Die Designeffekte machen oft Spaß und auch das Zusammenstellen der Stoff und so, Beim Nähen bin ich dann nach wie vor gespalten, vor allem, wenn es so viele Teile mit so vielen Nähten sind… )
Nach dem Ausflug zu Jeans und einer Mittelnahtmaske wieder zurück zum bewährten, gefalteten koreanischen Modell…
(Ja, ist langweilig, aber da ich das Blog auch für meine eigene Statistik nutze, müßt ihr da jetzt durch. Also nur für die Dokumentation.)
Der Stoff ist der von meiner Terrassendeko, als Hemdenstoff gut geeignet. Im Ganzen gibt es drei Masken in dem Design, bei der dritten habe ich Vlieseline L11 eingelegt, weil der Stoff etwas wenig Stabilität hat und sich so gerne vor Nase und Mund legt. L11 hatte ich da und es erfüllt seinen Zweck. Allerdings legt es sich damit ein bisschen weniger gut über der Nase an…
Beim Gummi bin ich auf etwas breiteres gewechselt, was aber auch sehr weich ist. Kommt aus irgendeinem Dessous-Posten und ich habe noch reichlich davon… trägt sich auch bequem.
Da irgendwo jemand geschrieben hatte, auch durch Masken aus Jeansstoff könne man durchatmen und ich eh gerade welchen übrig hatte, habe ich das natürlich ausprobiert.
Da das mit meinem üblichen Maskenschnitt, doppelt gelegt und mit vielen Falten, aber auf keinen Fall gehen kann, habe ich mal eine Maske mit Mittelnaht versucht. Nach dem Schnitt von Burda, Größe für Erwachsene.
Also… atmen geht prima. Aber vor allem deswegen, weil die Maske unten am Kinn absteht wie ein offenes Scheunentor… Und das reingefummel vom Draht in den Tunnel ist auch nicht, was ich dringend nach jeder Wäsche neu machen möchte.
Das ist ein Versuch, den ich nicht weiterverfolgen werde…