Vogue 2273, Vogue American Designers (Jacke)

English Review is on Pattern Review.

Es ist nicht so, daß ich in den letzten Monaten gar nichts genäht hätte, aber es waren wenige, dafür zeitaufwendige Projekte. Hier ist eines. Von Bernina gab es ein Projekt Seidenträume bei dem ich mitmachen durfte und das mir eine festen Seide beschert hat. Die Suche nach einem geeigneten Schnitt ließ mich in meiner Sammlung graben und diesen zu Tage fördern.

Schnitt Vogue 2273Den Bill Blass Schnitt von Vogue habe ich vor wirklich vielen Jahren bei Alfatex in Köln billig bekommen. 1999 steht auf der Tüte. Was mir damals gut gefallen hat war die Ausschnittform und die finde ich letztlich zeitlos. Also habe ich den alten Schnitt herausgezogen.

Ich habe Gr. 20 gewählt und zur Hüfte auf Gr. 22 erweitert. Auf eine FBA habe ich verzichtet, denn es gibt keine Seitennaht. Das Seitenteil reicht vom mittleren Rückenteil bis zum mittleren Vorderteil. Da das Projekt auch einen Abgabetermin hatte und ich wie üblich wenig Zeit, habe ich auch auf ein Probemodell verzichtet. Bei Vogue vertraue ich drauf, daß es mit meinen üblichen Änderungen tragbar wird. Und “übliche Änderung” heißt hier, daß ich rundum 2cm Länge oberhalb der Taille rausgenommen habe.

Der Schnitt kommt mit vielen Teilen, denn alle Futterteile sind extra Schnitteile. (Und soweit ich es probeweise aufeinander gelegt habe sind sie tatsächlich nicht identisch.) Beim Rauskopieren des Schnittes ist das lästig, beim Ändern auch, dafür beim Zuschneiden recht praktisch.

Beim Nähen habe ich mich brav an die Anleitung gehalten, wobei nicht nur die Besätze, sondern auch alle Oberstoffteile mit Vlieseline verstärkt werden. Mein Stoff war eh recht fest, vermutlich hätte ich das nicht gebraucht. Aber wenn die Jacke mal im Koffer landet dürfte sie das ein Stück weit vor Knittern schützen. Die Pseudopaspeltaschen sind nicht ganz perfekt geworden, da hätte ich das mit anderen Methoden vermutlich besser hin bekommen. Aber zum Ändern war keine Zeit und wenn ich es anhabe fällt es weniger auf, als auf dem Bügel. Dafür war es glaube ich das erste Mal, daß ich ein Futter weitgehend mit der Maschine eingearbeitet habe und das Futter nicht hinterher irgendwo zu kurz war.

Was hingegen nicht passte war der Unterärmel an den Oberärmel. Da fehlen dem Oberärmel 7mm, auch wenn man sich an die Paßzeichen für das Einhalten am Ellbogen.

(Wer will, kann die Entstehungsgeschichte der Jacke im Detail nachlesen.)

Jacke Vogue 2273Mit dem Ergebnis bin ich so lala zufrieden.

Die Jacke ist tragbar, die fehlende FBA sieht man aber. Die Ärmel fühlen sich ein wenig weit und keulig an (andererseits besser als zu eng) und vor allem etwas steif. Und ein wenig kürzer für meinen Geschmack.

Aber wie gesagt, immer noch besser, als alles was ich von der Stange bekomme. Jetzt brauche ich nur noch einen passenden schmalen Rock dazu, denn von den Proportionen her geht die kurze Jacke nur mit Rock.

Der Ausschnitt gefällt mir jedoch immer noch wahnsinnig gut, so daß ich überlege, entweder doch den Schnitt mal noch besser anzupassen oder den Kragen an eine andere Jacke hinzubasteln.

Und was mir auch gut gefällt ist die Position der (Pseudo) Paspeltaschen. Die sind zwar als Taschen unnütz, aber sie liegen nicht genau auf der Brust. So sind sie eben ein schmückendes, aber nicht verspieltes Detail. Also so wie ich es mag. 🙂

Nach der Deadline ist vor der Deadline

Past deadline is before deadline

Okay, die Deadline für die Bernina Seidenträume habe ich geschafft, aber direkt danach mußte ich anfangen auf den nächsten Termin zuzusteuern. Mein Bruder heiratet in wenigen Wochen und ich brauche noch ein Kleid.

Well, I’ve met the deadline for Bernina silk dreams, but directly after that I started to go for the next deadline. My brother is getting married an a few weeks and I need a dress.

Vintage Kleid VogueIch hatte es hier mal kurz erwähnt, daß ich mir einen Stoff für ein Probekleid gekauft hatte um zu sehen, ob mir der Schnitt überhaupt steht.

Das Bild zeigt, daß der Test so weit erfolgreich war und ich den Schnitt (mit einigen Änderungen) verwenden kann. (Es ist ein Vogue Vintage Schnitt nach einem Modell von 1948, Nummer 2494, der aber nicht mehr erhältlich ist, weil er schon lange in meinem Schrank ruhte.)

I had mentioned here that I had bought a fabric for a test dress to check if the pattern would suit me.

The picture shows that the test was successful and that I can use the pattern after some more alterations. (It’s a vogue Vintage pattern from a Vogue Original from 1948, Number 2494 but OOP for quite a while since the pattern has been sitting in my stash for quite some time.)

Die ausführliche Berichterstattung findet diesmal als WIP im Hobbyschneiderin-Forum statt. Den Text kann jeder mitlesen, aber wer Bilder sehen will muß sich anmelden. (Falls es hier irgendwelche Leser geben sollte, die nicht eh im Forum angemeldet sind.)

Bis zur Hochzeit werde ich den Blog nicht verweisen lassen, aber vermutlich eher das eine oder andere Kleinzeug zeigen, was auch noch ungeblogt bei mir herumliegt.

All details about sewing the dress will this time be shown as WIP in the Hobbyschneiderin-Forum. It will be only in German, I am sorry, but I don’t manage to blog about it in two languages and having even the slightest chance to finish the dress in time. There are a lot of pictures, but I think you need to register to be able to see them.

This does not mean there will be no blogging here until after the wedding, but I will probably show smaller stuff that is still laying around here and where I had never found the time to show it.

Sicherheitsknopfloch

Security button hole

Die “Auflösung” der Knopffrage verrate ich natürlich noch nicht, wenn ihr das wissen wollt, dann müßt ihr am 27.07. im Bernina Blog vorbei schauen, da gibt es dann das fertige Bild. (Oder Geduld haben, bis ich Zeit habe, es hier zu zeigen.)

My button solution will not be shown here now. If you want to know that you’ll have to check the Bernina Blog on 07/27, there will be a picture of the finished jacket. (Or you are patient enough until I have the time to show it here.)

Aber derweil erzähle ich was von den Knopflöchern. Es gibt zwar ein paar Bilder, aber leider keine guten, die Makrofunktion dieser Kamera und ich stehen irgendwie auf Kriegsfuß. Oder ich sollte einfach die Bedienungsanleitung noch mal lesen…

But I’ll tell you something about my buttonholes. There are pics also, but not very good ones. The camera should be able to do Macro shots and sometimes does, but sometimes not. And I don’t know why. Maybe I should read the instructions again…

Problem bei dieser Jacke war, daß die Seide sehr leicht ausfranst und daß die oben aufliegenden Fäden auch nicht freiwillig liegen bleiben, wenn man sie durchtrennt. Handknopflöcher waren aus Zeitgründen keine Alternative, aber es gibt da auch ein paar Tricks mit der Maschine…

A problem with this fabric was, that the silk was fraying easily and also the loose fibers on top that form the pattern wont stay put once cut. Sewing button holes by hand was not an option due to the deadline, but there are some things you can do with the sewing machine…

KnopflochErster Schritt, ist die Position zu markieren und ein normales Augenknopflich zu nähen. Dabei wird die Raupe ein wenig “lockerer” eingestellt, also die Stichlänge minimal erhöht. Danach wird zwischen den Raupen Fray Check aufgetragen. Bei dem dicken Stoff sogar einmal auf der Jacke und einmal am Beleg.

(Den Schritt, bei dem man vier der Augenknopflöcher wieder auftrennen muß, weil man das Auge mal wieder an die falsche Seite genäht hat, den kann man gut weglassen…)

First step is to mark the position and sew the eyelet button hole. Change the stitch length of the “normal” setting of your sewing machine, making the stitch length a little longer. The button hole will be less densely sewn. Not apply fray check to the fabric between the sewn button hole. In my case (the fabric is very thick) from both sides. Apply on the jacket and apply on the facing.

(The step where you have to rip out four button holes because the eyelet is showing in the wrong direction can easily be omitted… )

KnopflochDanach den Fray Check wirklich gut trocknen lassen.

Danach das Knopfloch aufschneiden. (Falls man dabei die Raupe mit erwischt ist das nicht so schlimm, durch das Fray Check kann sich nicht alles auflösen.)

Allow the Fray Check to dry very well.

Then cut the button hole open. (If you cut some of the stitches it is not a problem, with the Fray Check on it it will not unravel.

Knopfloch fertigUnd dann wird noch mal ein Knopfloch genäht. Diesmal mit der normalen Stichlänge.

Am besten man orientiert sich wieder an seinen Markierungen, die sollte man also nicht entfernen, bevor man ganz fertig ist.

Meistens wird es nicht ganz so perfekt schön wie ein einfach genähtes, weil man (oder weil ich) dann doch nie zu hundert Prozent treffe, aber dafür hält es. Und wenn die Knöpfe zu sind, sieht man vom Knopfloch eh nicht viel…

Then bring your button hole back to the machine and sew the same eyelet button hole as before, but this time with the standard setting and dense stitches.

It works best if you use your original markings, so you should not remove those before everything is completely finished.

I have to admit that the result is normally not as perfect as a “normal” button hole because one (or because I…) never is able to match the two button holes perfectly, but it is stable and that’s a lot. And if the buttons are closed one doesn’t see to much of the button hole stitches anyhow…

Knopfalpträume

Bad button dreams

KnöpfeDie Jacke “Seidenträume” ist tatsächlich fast fertig, aber vor den letzten Schritten geht der Jammer wieder richtig los.

Knöpfe!

The “silk dreams” jacket is nearly finished, but now next trouble is ahead.

Buttons!

Schlichte schwarze gibt meine Knopfkiste her, aber die sind ein wenig hart und langweilig.

My button box has simple black ones but the contrast is a bit high and they are quite boring.

KnöpfeDiese hier gefallen mir schon besser, aber ich habe nur fünf davon und da sie kleiner sind wären schon sechs nötig.

Those I like better, but I have only five and since they are smaller I’d need six to make it look good.

Die Anleitung sieht übrigens auch sechs Knöpfe vor.

Six buttons is also what the pattern uses.

(Daß die Bilder unscharf sind liegt daran, daß die Kamera im Moment keine Lust hat, zu blitzen. Es könnte an den schon etwas schwachen Batterien liegen…)

KnöpfeDiese Blumenknöpfe sind glaube ich von Jim Knopf.

Definitiv zu verspielt… geht gar nicht.

Those stylized flowers are from Jim Knopf, I think.

No… to child-like… no way.

(The pics are all a bit blurry, I am sorry. the flash light on the camera refuses to work. Might be that the batteries are low…?)

KnöpfeGut, ohne Blitz erkennt man bei diesen Knöpfen gar nichts…

Es sind transparente Kunststoffknöpfe mit Goldglitter drin.

Okay, without flashlight you don’t see anything of those buttons….

They are transparent and have gold glitter in the plastic.

Sehen aber doch irgendwie billig aus. Und waren es vermutlich auch. (Die habe ich mal bei einem Knopfswap eingetauscht und sie waren mit billigem Tesa-Imitat aneinandergeklebt, deswegen fühlen sie sich auch noch immer leicht klebrig an…)

Well… look cheap. What they probably also were. (I got them via a swap and they were taped together with a cheap tape so they still feel sticky from the glue on the tape even after all those years…)

CoutureknöpfeDiese Goldknöpfe sind schon mal nicht ganz schlecht. (Ich habe sie mal auf einem Pariser Flohmarkt gefunden, sind gebraucht, hat ihnen aber nicht geschadet….)

Bleibt die Frage, ob fünf oder sechs und ob Goldknöpfe nicht doch etwas zu viel Pracht sind?

The metal vintage buttons I picked once on a Paris flea market aren’t bad. (They are used ones, but that doesn’t show…)

Still… five or six? And do I really want so much gold or is it too much?

KnöpfeDiese Goldknöpfe (okay, eher messing…) hatte ich mal an einer Strickjacke. Für die sie übrigens eigentlich zu schwer waren…

Jedenfalls habe ich die Knöpfe behalten, als ich die Jacke weggeworfen habe.

Sollten sie hier wieder zum Einsatz kommen?

Those brass buttons I bought very long ago for a knitted cardi. (And they were too heavy for it but I used them nevertheless…)

When I threw away the cardi I kept the buttons because I thought they were to special to throw away. (Not to mention that they were expensive also.)

Is that the moment to reuse them?Vintage Knöpfe

Noch mal Vintage vom Flohmarkt in Paris sind auch diese hier… (Ich kann nicht mal sagen, was für ein Material. Sie sind sehr leicht und es ist sicher ein Kunststoff, aber wie “normaler” moderner Kunststoff fühlt es sich irgendwie auch nicht an?)

Der Farbton gefällt mir ja ganz gut dazu.

Again vintage buttons from a Paris flea market. (I can’t even say what they are mad of. They are very lightweight and I think its a kind of “plastic”. But they somehow don’t feel like “ordinary” modern plastic?)

I like the color.

Aber außer dem “fünf oder sechs davon?”- Problem finde ich sie auch arg hoch und kugelig. Zu dem Design der Jacke paßt doch eher ein flacher Knopf, oder?

HILFE!

But besides the problem if I better take five or six of them… I think they are very high and thick. I think a flat buttons looks better with this jacket?

HELP!

Projekt “Seidenträume” geht weiter

Project “Silk Dreams” goes on

Jacke ohne Ärmel und SaumWährend im Bernina Blog die Präsentation der fertigen Modelle schon auf Hochtouren läuft, bin ich noch am Arbeiten. Aber mein Termin ist ja erst am 23.7. (Oder notfalls am 27., wenn ich es selber in die User Galerie hochlade. Aber der 27. ist ein Mittwoch und da ist bei mir mit Internet immer etwas schlecht. Also arbeite ich am 23.) und allmählich sieht es wie eine Jacke aus.

While in the Bernina Blog the presentation of the finished models has already started I am still working. But my dead line is only the 23rd (or 27th if I upload my pic myself, but since the 27th is a Wednesday and a day where I will not be easily online I’ll better go for the 23rd) and it starts to look like a jacket.

Die Ärmel sind nicht im Bild, sind aber fertig genäht und gesäumt, müssen also nur noch eingenäht werden. Vorher bekommt die Jacke allerdings noch ihren Saum.

The sleeves are not in the picture, but they are finished and hemmed and have only to be attached. But before the jacket needs a hem also.

FutterjackeDie Futterjacke ist schon fertig und wartet darauf, nach den Ärmeln (und dem einsetzen der Schulterpolster) eingenäht zu werden.

Das passiert bis auf die Säume mit der Nähemaschine, sollte also nicht allzulange dauern.

Und dann noch Knöpfe und Knopflöcher… sieht also mit dem Zeitplan ganz hoffnungsvoll aus. Ich hoffe, ich finde passende Knöpfe bei meinen Vorräten…

The lining is already completed and waiting to be attached to the jacket. (After inserting the sleeves and the shoulder pads.)

This will be done by machine (except for the hems) so it shouldn’t take to long.

After that adding buttons and making buttonholes. Looks as if I could make it in time. I hope I have fitting buttons in my stash…

Projekt “Seidenträume”

Project “Silk dreams”

Nach den ganzen Strickwerken zeige ich auch mal wieder was Genähtes. Letztes Jahr war es, da wurde Bernina Blog Seide verschenkt. Rote Seide um genau zu sein und da konnte ich nicht widerstehen. Schon im Mai traf der schöne Stoff bei mir ein, am 23 Juli muß ich aber dafür ein ein fertiges Teil “abliefern”. Also Bild und Text, das Genähte darf ich behalten. Wird also allmählich Zeit….

There is not only knitting, here is sewing again. It was last year when in the Bernina blog they offered to give away silk. Red silk… and that was the moment when I had to say ‘Yes, please!’. The wonderful fabric arrived in may, July, 23 is the day when I have to “deliver” a finished piece. As picture and some text, the sewn item will be mine. So it’s about time…

Wie das mit Überraschungspaketen so ist… der Stoff war natürlich ganz anders als gedacht. Geplant hatte ich ein Kleid, aber für das was ich so gedacht hatte war der Stoff zu steif. Aber dann bin ich mal in meine Schnittsammlung abgetaucht und siehe da, ein alter Vogue American Designer Schnitt, dessen Jacke ich mir schon lange mal nähen wollte.

Jacke Vogue 2273Diese kurze Jacke bietet sich aus verschiedenen Gründen an: Sie hat nicht viele Teilungsnähte und sie ist kurz.  Beides gut für den eher steifen Stoff mit einer doch etwas empfindlichen Oberfläche. (Rock geht gar nicht, das wäre am Hintern gleich durchgescheuert.)

Of course (that is what always happens if you get fabric you couldn’t touch before) the fabric was not suitable for the kind of dress I had planned for it. But then I checked my pattern collection and there was this Vogue American Designer pattern with the jacket I had wanted to make for years but it never happened.

The pattern is perfect for the fabric: It has only a few darts and seams, also no gathering, so it is very good for the stiff fabric. And it is short. The surface of the fabric gets snags easily, so no way to make a skirt out of it. The fabric would not make it for long if I had to sit on it.

Das Zuschneiden letzte Woche ging ganz gut, alle Teile mit einer leichten Gewebeeinlage zu bebügeln (mit feuchtem Tuch) war hingegen eine Strafarbeit…

Cutting the fabric was quite easy, but pressing interfacing with a humid cloth on all fabric pieces was no fun at all…

JackenteileHier also der aktuelle Stand: an der Jacke sind die Besätze zusammengenäht, die Vorderteile haben Abnäher und ich arbeite gerade an den Pseudo-Pattentaschen. Die hintere Mittelnaht ist gemacht, ebenso ein Teilungsnaht an einem Ärmel.

That’s what I’ve done so far: the facings of the jacket are sewn. The fronts have the darts done and I am working on the welt of the fake pockets. The back middle seam is done and one seam of one sleeve.

FutterteileAuch am Futter habe ich schon genäht: Die Abnäher in den Vorderteilen und die hintere Mittelnaht. Und etliche Stütznähte.

I also started to work on the lining: Darts in the fronts are done also the back seam. And a lot of stay stitching.

Ich arbeite also parallel am Futter und der Jacke. (Muß ich sicher nicht erklären, ist ja ein alter Hut.)

So I work on the jacket and the lining more or less the same time. (I guess I won’t have to explain that, because everyone knows that, too.)

Vogue V1056, Vogue American Designers (Kleid)

Ich suche ja immer nach Schnitten, die nicht der üblichen sackartigen “Mollimode” entsprechen. Das erfordert natürlich oft ein gewisses Vorstellungsvermögen, denn sich ein Modell vom superschlanken Körper an den eigenen umzudenken (selbst wenn der Schnitt durchaus in der passenden Größe existiert) ist nicht immer ganz einfach. Aber da die amerikanischen Schnittfirmen so einige Schnitte bis Gr. 20 oder 22 anbieten, lernt man das im Laufe der Zeit, wenn man sich nur traut.

This is a pattern review. The english version is on Pattern Review as usual.

Vogue V1056, SchnittüteAn diesen Vogue Designer Schnitt von Tom and Linda Platt hat mich die auffällige Verschlingung vorne angezogen. Da der Rest des Kleides körpernah runter fällt und eine schmeichelhafte Saumweite hat, war es mir einen Versuch wert.

Des Stoff habe ich gekauft kurz nachdem ich meinen endlosen Mantel angefangen habe, also lag das Paket aus Schnitt und Stoff auch schon seit Ende 2008 bei mir.

Mir war nach Studium des Schnittes und der Anleitung schnell klar, daß die Auswahl des richtigen Stoffes für dieses Projekt ein entscheidendes Element sein würde. Man braucht einen Jersey, der einerseits fest genug ist, um dem Drapé Teil Stand zu geben und auch den Saum ein wenig schwingen zu lassen, andererseits darf er nicht zu steif und fest sein, um sich in eben jene attraktive Fältelung legen zu lassen. Zu schwer darf er nicht sein, zu leicht auch nicht. Dehnbar ja, aber nicht zu sehr, sonst hält es die Form nicht.

Die üblichen Viscose und Viscose-Elastik Jerseys waren damit raus, weil zu schwer und zu fludderig. Leichter Baumwoll Single Jersey auch, denn der ist zu leicht und hat zu wenig “Körper”, die Falten würden einfallen, der Saum nicht schwingen. Interlock.. könnte gehen, aber nur, wenn sehr fein. Der empfohlene Wolljersey wäre sicher erste Wahl, den hätte ich aber nur in schwarz bekommen, was ich aber nicht wollte. Letztlich bin ich bei einem mitteldicken Baumwolljersey mit Elasthan von De Gilles in Paris gelandet. Der erfüllte schon mal meinen Farbwunsch. Ich wollte was in Richtung lila, geworden ist es dann pflaumenblau.

Der Stoff ist ein wenig zu steif, aber es geht noch. Das zweite Problem stellte sich erst beim Zuschnitt heraus, mein Stoff liegt nur 120 cm breit und das ist zu schmal für das kombinierte Ärmel-Vorderpasse Teil. Also mußte der Ärmel am Saum etwas schmaler werden. Da der Stoff eh etwas steifer ist als des Original schadet das aber nicht.

Kleid Vogue

Ich habe mich für Größe 20 entschieden und bin dann zur Hüftlinie auf 22 raus. Da das Kleid an der Hüfte schon genug Mehrweite hat, reichte das.

Am Schnitt selber habe ich relativ wenig verändert. Ich habe oberhalb der Taille 2cm (Verbessert, Danke Melanie!) Länge rausgenommen. Die FBA habe ich mir gespart, da mir nämlich nicht ganz klar war, wie ich die sinnvoll hätte machen sollen. Es fehlte diesmal nicht wirklich viel zum Maß des fertigen Kleides und schließlich ist es Jersey… (Futter hin oder her.) Außerdem habe ich Kleid und Futter um 10cm verlängert, Mini muß dann nicht sein.

Was ich dummerweise vergessen habe ist, die Schultern um einen Zentimeter schmaler zu machen. Die Schulterlinie fügt sich jetzt nicht ganz meinen Schultern, zumal das Kleid durch sein Eigengewicht ein kleines bißchen nach vorne zieht. Ich denke mal, ich werde noch ein Satinband unter die hintere Passe nähen, um das zu stabilisieren.

Kleid Vogue V1056Wegen meines deutlich schmaleren Stoffs konnte ich mich natürlich nicht am Zuschneideplan orientieren, sonst habe ich mich aber weitgehend an die Anleitung gehalten. Die ich nicht in allen Teilen sehr klar fand. Entweder ich hatte früher mehr Glück oder Vogue hatte bessere Anleitungen.

Es geht schon mal damit los, daß nicht alle Teile den Fadenlauf/Maschenlauf klar vermerkt haben. Man muß sich das dann aus dem Auflageplan ableiten. Dann wäre es schön gewesen, genauere Anleitungen zu haben, an welchen Stellen man die Nahtzugabe besser deutlich zurückschneidet. Für die Naht unter dem Ärmel wird es angegeben, aber die Schulternaht hatte ich zuerst nur eingeschnitten, da warf sie doch noch deutliche Wellen. Erst als ich sie zusätzlich stark zurückgeschnitten und die Nahtzugabe dann auch noch mit Hexenstich innen unsichtbar befestigt hatte wurde es besser.

Die Stellen an denen später eingeschnitten wird habe ich mit Vlieseline Nahtband verstärkt statt mit einer Verstärkungsnaht. Auch die Rückennaht habe ich auf Länge des Reißverschlusses verstärkt. Als Verstärkung für den Halsbeleg hinten habe ich Vlieseline G785 gewählt, weil die wenig aufträgt. Was festeres wäre generell auch nicht schlecht gewesen, aber eben auch steifer, das wollte ich nun nicht.

Verwirrend fand ich die Anleitung beim Umgang mit einigen Säumen, etwas an den freien Kanten der Belege oder an den freien Ausschnittkanten des Futters. Da war nämlich immer nur die Rede davon, daß man es absteppen, an der Steppnaht umbügeln und dann knappkantig abschneiden sollte. Das hält ja wohl nicht. Die Bilder zeigen auch eine noch mal umgeschlagene und dann festgesteppte Naht. So wird es aber nur für den Kleidsaum beschrieben. Ich habe mich trotzdem an allen Stellen für zwei mal einschlagen und feststeppen entschieden.

Die Anleitung zum annähen der Belege und auch zum Zusammenfügen von Kleid und Ärmeln (Nippel durch Lasche ziehen…) fand ich in Wort und Bild ebenfalls nicht extrem klar, aber wenn man die Teile dann mal in der Hand hatte, dann fand sich der Weg. (Ist ja nun mal auch kein “easy” Schnitt.)

Abgewichen bin ich bei den Ärmelsäumen und beim Kleidsaum. Beide habe ich unsichtbar von Hand genäht, statt mit der Maschine gesteppt, das gefällt mir deutlich besser.

Fazit: Die Schulter könnte besser sitzen, aber sonst bin ich restlos zufrieden mit dem Kleid. Es sitzt gut, ist bequem und ich bekam gleich am ersten Tag von unerwarteter Seite (also von Leuten die sich sonst nicht zu meiner Kleidung äußern) Komplimente. 🙂 Andere scheinen es also auch so zu sehen.

Und nachdem die Bilder gemacht waren bekam ich auch passende graue Schuhe mit etwas Absatz, so daß ich die Stiefel jetzt wieder bis Winter einmotten kann.

Bei den gerafften Ärmeln war ich mir zuerst nicht sicher, aber den Gummi könnte man ja jederzeit entfernen. Und nachdem ich die Bilder auf Pattern Review gesehen habe, wo viele genau das weg gelassen haben glaube ich, die Raffung an der Stelle ist nötig, um das Drapé Teil optisch auszublancieren. Ohne die Ärmelraffung sieht es nett aus, mit nach einem echten Design Teil. (Und nicht nach dem, was im Teleshop so genannt wird. *g*)

Das Kleid geht also auch prima in Plus Größe, man muß nur der richtigen Stoff wählen und ich denke, man sollte einen langen Hals haben. Sonst erdrückt die Verschlingung optisch.

(Ach ja… Frohe Ostern natürlich auch… )

Bis hier her und nicht weiter…

Stop…

… sagt die Jeans.

….says the Jeans.

Jeans nach VogueJa, nach nur wenigen Monaten habe ich es geschafft, die Jeans fertig zu nähen.

Sie ist trotz des verlorenen angepassten Schnittes ein gutes Duplikat von dieser hier geworden. (Inklusive einiger Kleinigkeiten, die ich eigentlich bei der nächsten Version anders machen wollte…) Nur ist der Stoff etwas fester als der letzten.

Yes, after only some month I finished the jeans. Even though I lost my adapted pattern I managed to make a duplicate of this version. (Including some things I had planned to alter in the next version…) Only this fabric is a bit stronger than the last one.

Also kann ich sie anziehen, ich bekomme sie auch zu, ich kann sitzen (zumindest kurzzeitig, einen Langzeittest gibt es noch nicht…) und atmen geht auch noch (ausreichend). Mehr aber auch nicht.

Let’s say I can put it on, I can even close the zip, I can sit (at least for a short time, no long term testing so far…) and breathing is also possible. But nothing more.

Was allerdings gut ist, denn ich möchte mich im Verlauf des nächsten Jahres gerne von 5 kg Körpergewicht verabschieden. So ich rausfinde, wie ich Zeit für Sport in meinem Tagesablauf unterbringe und einen Sport finde, den ich erträglich finde… Aber jedenfalls kann ich nicht mehr zunehmen, so lange ich sie anhabe, weil für Essen ist nicht mehr viel Raum. 😉

Schaun wir mal, was daraus wird….

Which is good because I’d like to say goodbye to 5kg over the next year. If I find a possibility to find time for sport and if I manage to find a sport that is a little less hatefull. But as long I war that jeans I cannot put on more weight, because for food there isn’t much room left. 😉

Well… let’s see how that turns out..

Vogue V8562, Very Easy Vogue (Jacke)

Diesen Schnitte hatte ich mir mal gekauft, weil ich das mit dem Kimonoärmel mal ausprobieren wollte. Außerdem versprach “Very Easy Vogue” ein schnelles und einfaches Projekt, das dennoch ein bißchen schicker aussieht, als eine “normale” simple Jacke.

Jacke VogueAls ich dann einen passenden Schnitt für die bestickte Seide suchte, nämlich einen der möglichst wenig Teilungsnähte hat, sprang mich der wieder an. Und angesichts meines straffen Zeitplanes erschienen mir die vier Nähte, die man dafür braucht auch sehr attraktiv.

(English Review is on Pattern Review as usual.)

Trotzdem war ein Probeteil Pflicht, denn zum einen hätte ich die Seide nicht nachkaufen können, zum anderen habe ich seit den 80er Jahren keine Kimonoärmel mehr gehabt und war doch eher ratlos, wie ich da eine FBA durchführen sollte. Andererseits weckten die Angaben zum Umfang des Kleidungsstückes an Brust und Hüfte die Hoffnung, daß es möglicherweise ohne große Änderungen gehen könnte.

Laut Größentabelle bräuchte ich 22 an der Brust und 24 an der Hüfte, normaerweise mache ich eine 20 mit FBA und gehe dann an der Hüfte auf 22 oder 24 raus, je nach dem. Also habe ich mir den Schnitt mal mutig in Größe 20 kopiert.

Auf meine üblichen Längenänderungen oberhalb der Taille habe ich auch verzichtet, die Teile sind gerade, der Gürtel verläuft ohnehin deutlich überhalb der Taille und irgendwie dachte ich, es könnte ohne gehen.

ProbejackeDa ich außerdem mal wieder eine neue Frühjahrsjacke brauchen konnte habe ich mir als Probeteil dann einen bestickten Polytaft aus meiner Truhe geholt. (Den hat mir Kristina mal geschenkt, weil ihn ihre Tochter doch nicht wollte oder so.)

Ein näherer Blick auf die Anleitung zeigte mir dann, daß ich da doch einiges ändern müßte, die Verarbeitung wirkt ein wenig so, als hätte jemand nach Erstellung des Schnittes alle potentiellen Schwierigkeiten aus der Anleitung gestrichen.

So gibt es keinerlei Einlagen. Daß das nicht recht funktionieren kann, wenn man einen stehenden Kragen haben will, wie der Umschlag des Schnittmusters zeigt, war mir ziemlich klar. Nicht so gut gefällt mir auch, daß der Tunnel für den Taillengurt einfach durch steppen durch Futter und Oberstoff erzeugt wird. Das ist einfach (wobei durchaus die Gefahr besteht, daß man dabei alles verzieht, so viel zum Thema Anfängerschnitt), sieht aber nicht so schön aus. Und einfach ein großes Knopfloch um den Gürtel durchzuziehen… einfach ja, aber nicht so schön. Diese Sachen wurden also geändert. (Daß auch das Paßzeichen für die Schulter nur auf einem der Teile vorhanden war und kein Gegenstück hatte fiel für mich auch nicht ins Gewicht, aber es macht das Leben des Nähanfängers nicht einfacher.)

Ich habe mich, weil ich es auch ein wenig wärmer haben wollte, entschlossen die Vorderteile und Rückenteile mit dünnem Volumenvlies zu doppeln. Da ich nicht mehr so viel von einer Sorte hatte, haben die Vorderteile eine andere Sorte als die Rückenteile. Fällt aber nicht auf. Damit man das Volumenvlies nicht durch die Gürtellöcher sieht habe ich einen Streifen Futterstoff von Rechts festgesteppt und erst danach kam das Volumenvlies. Und die Öffnungen für das Taillenband wurden als Paspelknopflöcher gemacht. Das sieht doch besser aus.

Als Futter habe ich mein bewährtes Venezia genommen und wie in der Anleitung angegeben mit der Maschine verstürzt. Warum große Druckknöpfe von Hand annähen (und zwar so, daß man sie nicht auf der rechten Stoffseite sieht) einfacher als ein normales Knopfloch ist weiß ich nicht, aber bei “Easy” Schnitten ist das derzeit “in”. Also kamen noch Drücker von Prym drauf.

Von der Paßform war ich dann auch recht zufrieden. Der Gürtel verläuft bei mir etwas oberhalb der Taillenlinie, bei Leuten mit normalem Oberkörper dürfte es aber schon deutlich Empirelinie sein. (Das sieht man auf dem Schnitt, auf der Zeichnung auf dem Umschlag ist das aber nicht so deutlich zu erkennen.)

Die Verarbeitung machte mich noch nicht ganz glücklich. Man sieht das Futter an dem weiten Kragen und außerdem war es trotz des Volumenvlieses doch noch recht weich und hatte die Tendenz, etwas in sich zusammenzufallen.

Also gab es für die endgültige Jacke noch ein paar Änderungen: Die Jacke ist komplett mit Wollwatteline unterlegt. (Hat einen schöneren “Fall” als Volumenvlies) Ich habe am Saum 4cm Saumzugabe angeschnitten, habe für Kragen und vordere Kante Belege gezeichnet und an den Ärmelsäumen ebenfalls einen Saumbeleg gearbeitet. (Hierfür habe ich je einen breiten Schrägstreifen aus dem Oberstoff geschnitten.)

Die Vorderteil- und Kragenbelege wurden mit Seidenorganza gedoppelt, ebenfalls habe ich je einen Streifen Seidenorganza von Hand auf Saum und Ärmelsaum genäht.

Durch die vielen Änderungen und die Watteline mußte ich die Rehenfolge des Nähens komplett verändern, sprich die Anleitung war damit ziemlich hinfällig. Ich habe zuerst die gepaspelten Öffnungen für die Schleife in die Vorderteile genäht, dann die hintere Mittelnaht geschlossen und dann die Seitennähte. Anschließend kam ein Streifen Futterstoff auf die linke Seite um den Tunnel für den Gürtel zu bilden. Auch die Saumverstärkung aus Organza kam auf die Säume.

An der Watteline wird ebenfalls die hintere Mittelnaht geschlossen (von Hand und auf Stoß), dann ebenso die Seitennähte in der Watteline. Danach konnte ich die Wattelinie an der vorderen Kante und der Krangenkanten feststeppen und die Schulter/Ärmelnaht schließen. Diesmal durch alle Stofflagen. Dann den zusammengenähten Beleg an vorderer Kante und Kragen verstürzen, die Säume von Hand annähen und das Futter (wieder Venezia von Rieckmann-Kurzwaren) von Hand einstaffieren. (Und der Vollständigkeit halber: Die bestickte Seide war von Sacré Coupons in Paris und der Faden natürlich AlterfilS 120 von Alterfil.)

Dann nur noch die Druckknöpfe in dem schönen Bronzeton (von Plissee Becker in Köln) so aufgenäht, daß sie durch die Watteline aber nicht den Oberstoff gehen und den Gürtel einziehen. Letzterer war das Einzige, was ich tatsächlich nach Anleitung genäht habe. (Wenn man eine schöne Schleife binden will, dann sollte man überlegen, auch den Gürtel etwas mit Einlage zu verstärken.)

Jacke Vogue V8562Mit den Ergebnis bin ich so sehr zufrieden.

Die Jacke fällt elegant und ist nicht steif, bringt den Stoff gut zur Geltung und ist gleichzeitig nicht zu formell. Ich kann damit also sicher auch mal eine Jeans etwas aufpeppen.

Und obwohl ich zuerst etwas Zweifel wegen der Form hatte gefällt sie mir jetzt auch für meine Größe. Die hohe Taillenlinie kommt mir sogar entgegen, denn Emprie sitzt bei mir ja immer nur ein bißchen oberhalb der Taille.

Durch die Watteline ist sie auch angenehm warm ohne schwitzig zu sein. Die helle Probejacke habe ich auch schon einige Male getragen und trotz der dünnen Vlieseinlage ist auch diese überraschend mollig. Nur wären lange Handschuhe oder Stulpen an kalten Tagen noch praktisch… (Ein Lace-Projekt….?)

Allerdings war es wirklich viel (Hand)Arbeit, die nötig war, damit die Jacke auch so edel wurde. “Schnell” war die Jacke nicht und wenn man sie so “easy” näht wie in der Anleitung beschrieben, dann dürte sie nicht so schön werden. Zumindest eine Lage Vlieseline am Kragen sollte man auf alle Fälle anbringen.

Zum empfehlen ist der Schnitt für Anfänger nur eingeschränkt. Zumindest ein bißchen Vlieseline sollte man einarbeiten. Aber wenn man weniger pingelig ist als ich und einen dickeren Stoff nimmt dann kann es wohl auch eine schnelle und einfache Jacke werden.

Ob ich den Schnitt noch mal verwenden werde weiß ich nicht recht, ich habe schon zwei Varianten. Wobei… in bodenlang als Morgenmantel…? (Dann aber wieder in der “einfacheren” Variane wie die Testjacke…)

Schon wieder Schlafanzug…

More sleepwear…

SchlafanzugEin Schlafanzug war auch wieder fällig. Und er passte zum Motivationsthema Februar 2010. (Er wurde sogar rechtzeitig fertig, auch wenn das posten hier ein bißchen gedauert hat.)

Für das Oberteil habe ich Vogue 8534 verwendet (ich teste ja Shirt-Schnitte gerne in Schlafanzügen) und der Stoff ist vom Tauschtisch in Stolberg 2009.

Den Schnitt für die Hose habe ich selber gezeichnet nach Metric Pattern Cutting for Woman von Winifred Aldrich. Der Stoff ist von Alfatex in Köln, schon länger gekauft, als ich mich nicht für eine Farbe entscheiden konnte und deswegen gleich viele gekauft habe.

SchlafanzugAls Schlafanzug gefällt es mir so gut und den Bequemlichkeitstest im Bett hat er auch bestanden.

Falls ich das Shirt mal als Shirt nähen will muß ich aber noch was verändern…

I needed more sleepwear and so I use the sew along for February 2010 and made one. (And even though I didn’t post about it on time, it was finished in February.)

For the top I used Vogue V8534, so I could test this shirt pattern. The fabric I got from the swap table at the Stolberg meeting 2009.

The pattern for the bottom I drew myself according to Metric Pattern Cutting for Woman von Winifred Aldrich. The fabric is from Alfatex in Cologne. I purchased it quite a while ago when I could not decided which color to take and therefore bought many.

As pyjama I like it and it’s comfortable to wear also.

Before the shirt can be made as a shirt it will need some modifications.