Täschen-Tutorial, Teil 3

Und weil wir eh schon so schön beim Schneiden sind, machen wir an der unteren Ecke, also da, wo der Stoffbruch ist, gleich weiter.

Damit sich der Stoff hinterher hier nicht so knubbelt, schneide ich eine Ecke ab. Dabei natürlich die Steppnaht, die die Seitennähte hält, nicht verletzen.

(Am Futterbeutel mache ich das gleiche.)

Jetzt habe ich schon zwei Taschenbeutel, einen aus Futter, einen aus dem Oberstoff. Beide liegen immer noch mit der linken Seite nach außen.

Saum

Jetzt wird die obere Kante 1,5cm nach links (also nach außen) umgeschlagen und festgesteckt. (Falls jemand die Bilder zu klein findet… man kann drauf klicken und bekommt eine größere Version angezeigt.)

Anschließend eventuell bügeln, die Rosenseide nicht zu fest, damit sie nicht plattgedrückt wird.

Wer sich hier nicht mit pieksigen Nadeln rumschlagen möchte kann auch heften oder kleben. Ich habe mich gegen Kleben entschieden, weil ich erst mal nicht vor habe, die Tasche auch zu waschen.

Und zum Heften war ich zu faul… *g* Also bleiben die Nadeln drin und ich arbeite vorsichtig…

Futter in Tasche stecken Als nächster Schritt wird die Seidentasche gewendet, so daß die “schöne” Seite mit der Borte wieder außen ist.

Und der Futterbeutel wird in den Seidenbeutel hineingeschoben.

Anschließend wird es richtig fisselig. Oben soll die Tasche nämlich einen Reißverschluss bekommen, damit nichts herausfallen kann. (Und der Inhalt auch etwas besser gegen Taschendiebe geschützt ist.)
Reißverschluss einstecken

Ob es da einen “Königsweg” gibt, weiß ich nicht. Vielleicht hätte ich ihn besser vor dem Schließen der Seitennähte eingenäht, aber dann wäre das wieder fisselig geworden. Tja…

Weil ich ihn gerade da habe, benutze ich einen normalen schwarzen Hosenreißverschluß.

Den stecke ich zuerst nur am Oberstoff fest, und zwar so, daß die Zähnchen frei bleiben.

Der Reißverschluß wird am Ende quasi den “oben drauf” liegen und die Tasche abschließen.

Reißverschluss Das letzte Bild zeigt den eingesteckten Reißverschluss. am hinteren, geschlossenen Ende des Reißverschlusses muß man den bereich der Zähnchen lose lassen. Was auf dem Bild als “Schwänzchen” übersteht, wird einfach in die Tasche hineingeschoben.

Links und rechts muß dann genug Stoff “frei” stehen, daß man den Reißverschluss hineinbekommt.

Täschchen-Tutorial, Teil 2

( Falls es jemand noch nicht bemerkt hat, das wird mal wieder eine ausführliche und anfängerfreundliche Anleitung. Ich weiß, daß man sich als Anfänger oft an teuere und gute Stoffe nicht hintraut… aber gute Stoffe machen auch leichter gute Ergebnisse. Und so ein kleines Projekt kann jede(r) bewältigen, versprochen! Und die erfahrenen Näherinnen können für ein paar Tage weggucken. 😉 )

Borte knappkantig aufsteppen So von alleine hält die Borte natürlich nicht, der Klebstift ist auch nicht dauerhaft, also wird sie angenäht.

Hilfreich ist beim Umgang mit so feinen Stoffen natürlich die richtige “Hardware”: Ich benutze ganz feine Nadeln, 60er von Organ (Auf keinen Fall den automatischen Einfädler benutzen! Das Öhr ist so fein, daß da der “Fädelhaken” nicht durchpasst und sich daher mindestens verbiegt.), ganz feines Nähgarn, hier das gute Alterfil in Stärke 150, das ich von meiner üblichen Quelle in Aachen habe.

Um exakt auf der Kante zu steppen benutzen viele gerne einen Fuß mit Kantenführung. Ich habe festgestellt, daß ich es am besten kann, wenn ich genau sehe, wo die Nadel hinsticht. Deswegen kommt der offene Stickfuß zum Einsatz.

Die Stichlänge stelle ich auf 3, die Naht muß ja keiner Belastung standhalten und wenn die Stiche länger sind, ist die Gefahr, daß sich etwas verzieht geringer.

Und dann im Zweifelfall einfach gaaanz langsam nähen….

Versäubern am Nahtanfang und Nahtende ist übrigens nicht nötig, weil die Seiten zusammengenäht werden und das Nahtende dadurch gesichert.

überstehende Enden abschneiden

Der nächste Schritt ist dann ganz einfach: die überstehenden Enden der Borte bündig mit dem Taschenstoff abschneiden.

(Ich habe die Borte einfach gerade abgeschnitten, bevor ich sie aufgenäht habe. Das erzeugt zwar ein kleines bißchen Verlust, aber wie man sieht ist das nicht mal ein Zentimeter. Hätte ich die Borte gleich versucht schräg zu schneiden, hätte der Winkel nie ganz exakt zum Stoff gepaßt. Zusätzlich kann ich durch die überstehende Borte die Stiche ganze sauber bis zum Rand führen, weil ich ja auf der Borte anfangen und aufhören kann zu nähen. Und gerade bei Maschinen die vielleicht gelegentlich etwas “zickig” sind, wenn es um den Stofftransport geht, kann das die Rettung bringen. Meine transportiert den Stoff prima, aber es gibt keinen Grund, sich das Leben schwerer zu machen als nötig. 😉 )

Ach ja, wer mit dem Rollschneider begradigt, sollte natürlich die Schneidematte unterlegen, nicht den Bügeltisch… *gg*

Seitennähte stecken Jetzt werden das Futter und der auf der Rückseite mit Organza beklebte Oberstoff der Länge nach gefaltet (also da, wo beim Zuschnitt auch der Stoffbruch war), mit der rechten Seite nach innen.

Beim Futterstoff ist das ja relativ egal (zumindest bei meinem Venezia), beim Oberstoff sieht man deutlich, daß der schwarze Organza jetzt außen liegt.

Dann die Längskante, also die Seitennähte stecken und nähen.

Wie man sieht, habe ich zum Stecken Stahlkopfnadeln genommen. Allerdings nicht irgendwelche, sondern es gibt extra feine von Prym. Sie rentieren sich eigentlich ab dem ersten Mal, wenn man feine Stoffe näht, weil sie die Gefahr, daß sichtbare Löcher im Gewebe bleiben doch deutlich reduzieren. Ich hebe meine getrennt von den anderen Stecknadeln auf, dadurch bleiben sie auch lange “gut”, also schön spitz und nutzen sich nicht so schnell ab.

So feine Stoffe zu stecken und dann über die quer gesteckten Nadeln zu nähen ist allerdings immer ein Risiko. Einmal kann die Nadel brechen, auch die Stecknadel kann kaputt gehen, wenn die Nähnadel genau drauf trifft. Und der Transporteur funktioniert natürlich auch nicht ganz so gut. Ich nähe immer sehr langsam drüber und kann das inzwischen auch ganz gut.

Wer weniger Erfahrung hat, sollte sich überlegen zu heften (von Hand) oder zu kleben. Wondertape (auch wasserlöslich) böte sich an.

genäht und versäubertTja, hier wollte ich zeigen, wie die Nähte verlaufen, aber das Nähgarn (120er von Alterfil) passte farblich leider zu gut. Deswegen die blauen Tupfen.

Da diese Nähte halten sollen und ich ja die quer gesteckten Stecknadeln zu übernähen habe, habe ich mich für eine 70er Nadel (auch von Organ) entschieden. Die ist etwas stabiler als die 60er, aber immer noch fein genug.

Als Nahtzugabe hatte ich einen Zentimeter zugegeben, also verläuft die Naht mit Steppstich auch einen Zentimeter von der Schnittkante entfernt.

Da sowohl die Seide als auch der Organza fusselden Stoffe sind, habe ich knapp daneben noch eine Versäuberungsnaht gesetzt. Die Nahtzugaben werden also zusammen versäubert. Ich habe den “offenen Overlockstich” benutzt, denn er ist genauso stabil wie ein normaler Zickzackstich, näht sich aber schneller und braucht weniger Garn. Wer “nur” einen ganz normalen Zickzackstich hat, kann den genauso gut nehmen. Stichbreite etwa Einstellung 3, Stichlänge 2,5.Naht einknipsen

Danach wird knapp neben der Zickzacknaht abgeschnitten.

Anschließend wird noch mal vorsichtig geschnitten.

Der obere Rand der Tasche hat ja eine Zugabe von 1.5cm, die nach innen geschlagen werden soll.

Da die zusammengefasst versäuberte Nahtzugabe etwas steif ist und sich nicht gut einklappen ließe, wird hier (siehe Pfeil) ein Schnitt bis fast an die Steppnaht gemacht.

Wichtig ist hier, daß die Schere scharf sein sollte, besonders an der Spitze, damit man die Naht nicht durchtrennt.

*Uff*, schon wieder so lang, der Eintrag… also geht es morgen weiter. (Oder so… das Beschreiben dauert ja wieder viel länger als das Nähen… )

Revue de Presse: Burda Modemagazin Juni 2007

Wir unterbrechen unser Täschchen-Tutorial für eine aktuelle Meldung… (aber keine Sorge, morgen oder so geht es weiter….) die Juni-Burda fand den Weg in meinen Einkaufskorb. Und nachdem die “Wochenendpflichten” (z.B. Spargel kochen und Erdbeerkuchen backen) abgearbeitet sind, kann ich mich wieder dem Geschriebenen zuwenden.

Wie gerne im Sommer ist “weiß” das Thema. Der Titel läßt strahlendes weiß vermuten. Gefällt mir gut, steht mir aber nicht wirklich. Aber man kann ja auch in off-white und creme-Tönen nacharbeiten.

Frau Reindl erkenne ich ja inzwischen auf dem Bild im Editorial, aber die zweite Person sagt mir diesmal gar nichts. Soll wohl auch prominent sein… Sat1-Moderatorin… ich seh zu wenig fern, will mir scheinen… Ach ja, die Leserbriefe, so behaupten sie wenigstens, waren von den Veränderungen begeistert. Oder so. Ah ja. Naja, gucken wir mal lieber, was die Mode bringt….

“Farbtrend” ist weiß, nicht überraschend. Der Stoff der ersten Jacke springt mir gleich ins Auge. Sehr schön bestickt. Auch der Schnitt Jacke 170 mit den “Doppelsäumen” gefällt mir. Mal wieder nicht meine Größe, aber das sollte mit einem anderen Schnitt imitierbar sein. Hose mit Lochmuster auf den Knieen… das wäre vielleicht auch mal was, beim nächsten Loch…. nicht flicken, sondern zur Lochzange greifen. *g* (Gelber Lidschatten… wie sieht das denn aus??!) Ein Stricktop auch mit dabei… das gefällt mir auch, die Stricksachen in das Modethema integriert. Der Stoff von Shirt 110 erinnert hingegen sehr an billige Gardine… Und Kleid 109 zeigen sie sicherheitshalber nicht im Stehen. Ich habe diese Schnittform ja in Südfrankreich schon “bewundern” können, ich weiß also warum. So hindrapiert sieht es natürlich niedlich aus…. (Trägt man Rouge jetzt eigentlich so, daß es wie angemalt aussieht? Ich dachte, die roten Apfelbäckchen wären seit dem Biedermeier aus der Mode…) Bluse 111… hm… spannt an Brust und Ärmel, und sieht mehr nach “verzogen” aus, als nach absichtlich schräg. Das Titelmodell ist das… sieht man gar nicht. Auf dem Titel erkennt man ja nichts vom Modell.

“Schmuck des Monats” gibt es diesmal (Redaktion leidet immer noch unter Logikschwäche…?) Bunte Plastikarmreife… nun gut, die kann man billig im Kaufhaus erwerben.  Von Kenzo und mit angehängtem Handtäschchen… *nachdenk* *murmel* dashabichdochschonmalgesehen *murmel* istaberschoneineWeileher *murmel* mußwohlSchmuckdesMonats2006gewesensein *grübel*

“Casual” gibt Ethnostil. Viel Gewürztöne, nicht überraschend. Ich sollte doch mal wieder zu Toto oder in die Stoffgeschäfte an der Goutte d’Or gehen…. Eine Hose bis Größe 46… mit diesem gruselgen Pumphöschen-Effekt am Knöchel… schon mal gesehen, wie das wirkt, wenn jemand eine andere als magere Figur hat? Genau…. Noch zwei Bollen mehr am Körper… Äh.. wie? Das soll ein “Sarouel”-Effekt sein? Wer hat denn da getextet? In den 80ern waren Sarouel-Hosen jedenfalls noch Hosen, wo der Schritt megabreit war und irgendwo auf Kniehöhe hing… Mit Pumphosen hatte das aber rein gar nichts zu tun… *Böh* Dafür schon wieder ein Ballonrock…  Wird durch Wiederholungen nicht schöner…

Tasche mit Raffungen… eingebundene Perlen und Kordeln, sehr nett. Kann man vielleicht mal brauchen, die Idee. Und “schickes shoppen” im Ethno-Stil. Shoppen sehe ich, aber wo war doch der chic?

Noch mal die “schräge” Bluse, diesmal als Nummer 112 aus dem Crash-Stoff sieht sie gar nicht so übel aus. Auch bis Größe 46. *hm* Och… und auch hier wird das Schlabberjerseykleid mit Sack-Look liegend präsentiert. Na was für eine Überraschung…  Und wie das Corsagen-Top 117 wohl sitzt? Das Photo verhindert mal wieder effizient, daß man was erkennt.

Basics “Lady in Leinen”. Das sagt mir von der Idee ja schon mal zu… Mit dem Braunton vom Kostüm könnte ich sogar leben, ist nicht zu braun. Wieder die Jacke 107. Mit dem Bleistiftrock allerdings wohl besser nicht für meine Figur. Aber sonst… schön. Die karierte Sommerbluse 120C mit der Schluppe hingegen…  Ne, Muster und Schnitt einfach nur langweilig. Shirt 110 noch mal, diesmal Uni. Schon besser. Wobei Raglanärmel an schmale Schultern anpassen ja kein Vergnügen ist. Und der Ausschnitt sieht auch gefährlich tief aus, für Leute, die so was auch mal zur Arbeit tragen wollen. Wobei mir gerade auffällt.. das Photomodell scheint ja mal so was ähnliches wie Kurven zu haben. So ansatzweise möglicherweise sogar einen Po… :o)

Grobgestrickt aus Bändchengarnen und in weiß… ich bin sicher, ich habe da noch einen Pulli aus den 90ern (aus der “nicole”) mit Zöpfen und Lochmuster… wenn er noch pasen würde, könnte ich den glatt wieder rauskramen…

Dann “Urlaub”, für Burda offensichtlich ein Synonym für “Strand”. (Schon mal auf den leisen Gedanken gekommen, daß es ziemlich viele Möglichkeiten gibt, im Sommer einen schönen Urlaub zu verbringen, ohne am Strand rumzuhängen? Zu gewagt, der Gedanke, nehme ich an… *g*) Top 118 sieht in der Schnittzeichnung ja interessant aus, auf dem Photo hingegen… wie soll das denn überhaupt sitzen, wenn es paßt? Wasistdasdenn???!? Hose 104… macht euch keine Sorgen mehr, Mädels, wegen einem kleinen Katzenbart am Selbstgenähten… diese Hose wirft Querfalten, die man schon beinahe als Babytragetuch benutzen könnte… So macht die Hose ganz sicher keine “gute Figur” und “schmeichelnd” ist da auch nix. Oder war nur mal wieder das Model zu mager? Jacke 107 noch mal… diesmal mit einer witzigen Tasche. Wirklich schade, daß die nicht größer im Heft ist.

Kaufmode Badeanzüge und Bikinis… *iih* was ist das denn? Ein Badeanzug der Falten wirft! Leute, dann IST das Model zu mager. Wenn ihr kein geeigneteres findet, dann zeigt gleich alle auf Puppen. Das sieht besser aus.

“Star&Style” befasst sich jetzt intensiver mit der unbekannten “Prominenten”. Jedenfalls weiß ich jetzt, daß es eine Bettina Cramer gibt udn auf Sat1 ein Boulevard-Magazin namens “Blitz”. Nun gut… So viele echte Prominente gibt es in Deutschland wohl einfach nicht.

“Lifestyle” diesmal in glänzendem Chrom oder Edelstahl… Ja, Designhanteln wollte ich auch immer schon mal. Oder ein Geweih als Garderobe? Nur weil es jetzt silbrig glänzt ist es dennoch ein ganz alter Hut, wenn ihr mich fragt…

Gut gefällt mir das exclusiv-Design von Evelin Brandt. Hemdblusenkleider sind eigentlich gar nicht mein Geschmack, aber dieses hier hat so ein bißchen mehr Pfiff und sieht elegant aus, nicht truschig. Müßte ich nur 20 Kilo verlieren und schlanke Waden bekommen… sonst ist die Rocklänge sehr unvorteilhaft. :o)

“Szene” bringt nichts spannendes.. naja, die Tanzkostüm-Ausstellung in Paris vielleicht…

Oooh… *dahinschmel* Fächer… ich liebe Fächer! Leider komplett aus der Mode gekommen… aber Fächer machen, das würde ich auch zu gerne mal probieren.  Ob man wohl Fächer-Rohlinge irgendwo bekommt? Oder muß ich selber Schnitzen lernen? Nein, Finger weg, ich habe eh keine Zeit dafür. Aber falls ich mal in Straßburg bin… muß ich da mal hingucken…

Endlich der Teil für Dicke. Von “Curves&Co” hatte ich ja noch nie was gehört… Aber Jacke 130 gefällt mir wirklich sehr, sehr gut. Besonders aus Leinen, Jeans wäre da jetzt nicht so meine Wahl… (Ich fürchte, trotz meiner schlechten Erfahrungen mit der Burda-Paßform könnte ich mal wieder in die Falle gehen. *grummel* Ich werde es bereuen. *grummel* Aber ich habe ja gerade keine Zeit… noch zu viel anderes zu nähen…) Mit Hose 133 als sommerlicher Hosenanzug… wirklich, sehr schön. Bitte mehr davon!

Och, schade, schon vorbei mit dem interessanten Teil? Nagellack.. (wer trägt so was noch?) Haarentfernung, Thema mit brennenden Neuigkeiten, nehme ich an… :o) (Nein, außer Rasieren, epilieren oder Haarentfernercreme wissen die Burda-Macher auch keine neue Technik…. gleiches gilt für die Fußpflege.) *blätter* Kosmetik *blätter* Medizin *blätter* wellness *blätter*

STOP! Was ist DAS denn? Einseitige Crash-Diäten (1 Pfund pro Tag) und die werden auch noch als “gesund” bezeichnet??? Aus meiner Sicht grenzt das ja schon an vorsätzliche Körperverletzung. Der perfekte Einstieg ins Gewichtsjojo. 🙁 Mit “well” hat das sicher nichts zu tun.

Dann doch lieber eine Fahrt nach Avignon. Leider steht auch hier im Artikel nichts drin, was nicht jeder Reiseführer auch bietet. Speziellere Emfpehlungen für Näherinnen wären doch viel spannender. So kann man sich den Reiseteil sparen, “Brigitte” kann das deutlich besser.

*gähn* Die Modeberatung weckt mich auch nicht auf. Na gut, die Kindersachen sehen wieder recht süß aus. Der Stil erinnert mich etwas an BizzKids, nur ein wenig ruhiger… ach, Marybel heißt das Label und kommt auch aus Holland. Scheint tatsächlich ein “landestypischer” Stil zu sein.

Horoskop… *wiedereinschlaf* kreativ… *einAugeöffen* Schmetterlinge. Viele Schmetterlinge… allerdings (fast) nichts, wo für man eine Bastelanleitung bräuchte… wie man fertige Dekoschmetterlinge aufklebt bekomme ich auch selber noch hin. *uff* überstanden…

(Und wieder nicht kurz geworden… ich lern das wohl nie…)

Täschchen-Tutorial oder Noch mehr Rosenseide…

Nachdem die Jacke erfolgreich fertig gestellt ist, bleibt mir noch so der eine oder andere Rest von dem Stoff. Und der ist natürlich viel zu Schade, um ihn wegzuwerfen. (Obwohl ich mich von kleinen Resten inzwischen sonst ganz gut trennen kann, weil ich sie eh nie verarbeite…)

Bevor der Rest aber auf ewig in der Restetruhe versauert, was läge näher, als zumindest noch eine kleine, einfache Tasche daraus zu nähen? Nicht so monstergroß, wie meine Tasche sonst, sondern wirklich nur ein kleines Täschchen, das das Nötigste faßt:

Bei mir ist das meine Agenda , Schlüssel, Taschentuch und Lippenstift.

Die Agenda ist das größte Teil, also gibt sie das Format vor. Ich falte an einem DinA4 Blatt ein wenig herum, bis mir die Größe sinnvoll erscheint und schneide mir dann aus einem anderen Blatt mein Schnitteil aus: 21cm breit und 23 cm hoch.

Dabei sind an den Seiten je ein Zentimeter Nahtzugabe vorgesehen, oben ein eineinhalb Zentimeter breiter Rand als Abschluss und unten wird der Stoff im Stoffbruch gelegt. Mein Reststück ist noch groß genug.

ZuschnittUnd da das Teil rechteckig ist, eignet es sich perfekt, um mit dem Rollschneider zugeschnitten zu werden.

Also die Schneidmatte herausgekramt, einen schönen Stein (aus der Normandie) zum Beschweren des Schnitteils gesucht und losgerollert.

Damit die Ränder auch wirklich grade werden, schneide ich an einem Metallineal entlang. Tut allerdings der Klinge nicht optimal gut, wenn ich vom rechten Weg abkomme… :o)

Damit die Tasche stabiler wird, bekommt sie eine Einlage.

Wegen der bekannten Problematik des Stoffes aber keine aufgebügelte, sondern ich bleibe bei dem Seidenorganza, den ich auch in der Jacke verwendet habe. Was überdies den Vorteil hat, daß ich auch davon noch reichlich übrig habe… Das ist natürlich nicht so stabil wie eine feste Vlieseline oder gar Schabrackeneinlage, aber es soll ja ein elegantes Täschchen werden, kein “den halben Hausrat mit rumschlepp-Sack” wie meine Taschen sonst. *g*

Und damit es von innen auch hübsch aussieht, das ganze noch mal aus Futterstoff. Von dem ist ja auch noch da.

Auf dem Bild liegen die drei Stoffstücke jeweils im Stoffbruch neben dem Schnitteil.

Sprühfixierer auf Organza

Als nächstes muß das Organzateil auf das Seidenteil. Hier benutze ich ganz profan Sprühkleber. Und zwar denjenigen, der nicht dauerhaft klebt. Manchmal heißt der auch “Sprühfixierer”, aber es gibt auch Sprühfixierer, die dauerhaft kleben. Wichtig ist, daß irgendwo auf der Spraydose was von “vorübergehend” oder “temporär” oder so steht…

Weil immer wieder Leute Probleme mit dem netten Zeug haben oder sich gar überhaupt nicht dran wagen, kommt hier jetzt eine ausführlichere Anleitung. (Ich dachte nämlich auch lange Zeit, das wäre was, was man nur für die Stickmaschine braucht… dabei kann es so nützlich sein.)

Wichtig ist also zuerst, daß es, wie oben schon geschrieben, ein temporärer, also nicht dauerhafter Kleber ist. Ich benutze diesmal den von Goldzack, es gibt aber von vielen Marken derartige Produkte. Der wichtigste Unterschied ist eigentlich, daß manche davon wasserlöslich sind und andere nicht. Gemeinsam ist beiden, daß die Klebwirkung nach einigen Tagen von selbst verschwindet.

Bei den wasserlöslichen (Goldzack gehört dazu), kann man den Kleber auch durch Waschen schneller entfernen. Bei der anderen Sorte sollte man das auf keinen Fall tun, denn da bewirkt das Wasser oft eine sehr, sehr dauerhafte und häufig häßliche Klebwirkung. Die Anleitung auf der Spraybombe zu lesen empfiehlt sich also…

Wichtig ist, daß man nie den Stoff besprüht, sondern die Einlage. Hier also der Seidenorganza.

Und daß man wirklich nur einen Hauch (!) Kleber verwendet. Nicht das Teil nehmen und wie mit der Lackdose flächig einsauen, sondern nur einen feinen Nebelstoß mehr über als auf das Teil sprühen, so daß der klebrige Sprühnebel, wenn er von der Schwerkraft angezogen zu Boden sinkt, eine sehr, sehr feine Schicht bildet.

Deswegen sollte man auch nicht (obwohl es verlockend scheint) im Freien sprühen, denn jeder Windhauch treibt den Kleber unkalkulierbar durch die Gegend.

Organza auf Seide
Stattdessen decke ich die Umgebung des Sprühfeldes sehr, sehr großzügig mit Zeitungspapier ab. Und dann, wie beschrieben, ganz, ganz vorsichtig einen Hauch Kleber darüber sprühen.

Außerdem: Keine Panik, wenn es mal daneben geht!

Erstens verliert der Kleber nach einiger Zeit von selber seine Klebkraft. Und zweites ist er wasserlöslich und daher mit lauwarmem Wasser ohne große Probleme zu entfernen.

Weil drittens der Kleber zwar nach einigen Tagen nicht mehr klebt, aber zwischendrin in der klebrigen Fläche hängen gebliebener Staub, Krümel, Flusen und Brösel trotzdem häßlich auf dem Laminat aussehen. Und nur mit dem Staubsauger alleine nicht zu entfernen sind.

Aber wie gesagt… gut abdecken, Fenster zu und keine Zugluft, dann geht alles gut.

Und danach wird der besprühte Organza mit der klebrigen Seite nach unten auf die linke Seite der Seide gelegt und mit den Händen festgedrückt. (Wenn die Hände jetzt kleben, war es zu viel Kleber.. 😉

Borte festkleben

Da ich gerade bei der Resteverwertung bin… in den unendlichen Tiefen meiner Bänderkiste (na gut, so groß ist die nicht) ist auch noch ein Stückchen jener wunderhübschen Heckenrosenborte von Kafka. (Mal wieder bei Scherzkeks-Stoffe schwach geworden… *hüstel*) Die wollte ich schon lange verwenden, wußte aber nie, wozu.

Also ein Stück beherzt abgeschnitten und leicht schräg über den Stoff gelegt.

Und wieder angeklebt, manchmal ist heften doch zu lästig. (Von Goldzack gibt es nämlich auch einen Klebestift für Stoffe. Auch wasserlöslich. Angeblich kann man auch normalen Klebestift verwenden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ich bin mir dann doch immer nicht sicher, ob nicht doch irgendein Lösemittel den Stoff oder die Farbe angreift. Und ich habe diesen Klebestift jetzt seit mehreren Jahren und finde ihn recht ergiebig. Da entsteht kein riesiger Spareffekt.) Also Kleber auf die linke Seite der Borte getupft und die Borte auf den Stoff gedrückt. Das hält. Zumindest auf dem Weg zur Nähmaschine…

burda Modemagazin 4/2005, Modell 116 B (Jacke)

Tja, kaum zu glauben, aber die Jacke war pünktlich zur Konfirmationsfeier fertig und ich hatte sie am Freitag Abend schon zu einer Einladung zum Essen an, was sie fleckenfrei überstand.

Jacke nach BurdaFür den Schnitt hatte ich mich entschieden, weil mir die Ausschnittlösung gefiel, mit Kragen aber ohne Revers. Da die geprägte Seide nicht gut zu bügeln ist (ohne die Prägung mit abzuflachen) erschien mir das asinnvoll.

Der Schnitt ist in Größe 38 – 46 im Heft, in zwei Varianten, ich habe Variante B genäht, die etwas längere. Als Größe habe ich Größe 46 gewählt und den Schnitt in Richtung Hüfte entsprechend verbreitert. Zusätzlich habe ich oberhalb der Taille 1,5 cm Länge herausgenommen. Laut Maßtabelle wäre nach der Oberweite Gr. 48 zu wählen gewesen, aber aus früheren Begegenungen mit Burda wußte ich schon, daß dann die Schultern viel zu breit sind und auch die Armausschnitte nicht passen. Stattdessen habe ich nach dem ersten Probemodell eine FBA durchgeführt. (Außerdem war der Schnitt ja nur bis Gr. 46 drin….)

Die Paßform des Schnittes so wie er war, kann ich für mich nur als sehr schlecht bezeichnen, da eigentlich nichts passte. Die Veränderungen sind ja ab da ausführlich dokumentiert. Der Schnitt, wo wie er jetzt ist, sieht zwar wie das ursprüngliche Burdamodell aus, die Schnitteile haben aber (bis auf den Kragen) kam mehr Ähnlichkeit mit dem Original.

Über die Anleitung kann ich auch nur wenig sagen, weil ich mich weder im Ablauf noch in der Wahl der Einlagen danach gerichtet habe. (Wobei man sich mit den Einlagen ja ohnehin immer nach dem Stoff richten sollte, egal was die Anleitung sagt.) Durchgelesen habe ich mir die Anleitung natürlich, dabei ist mir zumindest kein grober Fehler aufgefallen. Man kann die Jacke sicher auch so nähen, wie im Heft beschrieben. Ich komme nur mit meiner Arbeitsweise besser klar. (Die alle regelmäßigen Leser ja auch verfolgt haben. 😉 )

Mit dem Ergebnis der Jacke bin ich letztlich zufrieden. (Auf dem Bild trage ich einen unpassenden Pulli sowie eine dicke Hose mit Gummizug in der Taille, deswegen sitzt die Jacke etwas stramm.) Der Schnitt ist schlicht und klassisch, aber durch den Ausschnitt dennoch etwas anders, als ein normales Revers. Die Jacke sitzt bei mir sehr schmal, möglicherweise etwas enger als von burda gedacht, aber ich wollte sie so.

Ob ich den Schnitt noch einmal nähe weiß ich nicht (bei Jacken kam das bislang noch nicht vor, daß ich einen Schnitt zwei mal verwendet habe), falls ja, würde ich den Rücken etwas weiter machen (da habe ich vielleicht in bißchen viel rausgenommen) und auch die Ärmel. Burda konstruiert ja immer für “Stöckchen”, nicht für Arme (bei anderen Schnitten, egal ob Patrones, Vogue, Butterick, Simplicity oder ottobre sind die Ärmel weiter), die Oberarme passen gerade so, aber wahnsinnig viel Bewegungsfreieheit ist nicht drin.

Jeans stopfen (kleine Löcher), Teil 2

Jetzt kommt wieder der Stickrahmen an die Reihe.

Ein einfacher Stickring aus Metallklammer und Kunststoffring, etwa 11cm im Durchmesser. (Es gibt die Dinger in verschiedenen Größen und je nach Lage des Lochs und Größe des Kleidungsstückes ist eine andere Größe geeignet. Glücklicherweise sind sie auch nicht teuer. :o) )

Die Hose wird mit der rechten Seite nach oben auf dem Kunststoffring gelegt, die Metallklammer klemmt den Stoff ein.

Eigentlich hätte ich das Loch gerne in der Mitte des Rings, aber die Naht läßt es nicht zu. Der Platz genügt aber, um den Stoff zu führen, zumal der Stickfuß je nicht viel Platz benötigt.

An der Maschine wird der Transporteur versenkt (oder abgedeckt, je nach Modell), die Stichlänge stellt man auf Null, aber wenn man das vergißt ist es nicht schlimm, der Transporteur ist ja versenkt.

Wer die Sockenstopfanleitung noch erinnert weiß, es wird wieder einen Übung im Freihandstopfen. 😉

freihand stopfen Als Nadel verwende ich eine 90er Sticknadel von Organ, eine normale 90er Universalnadel geht aber auch. Da der Stoff allerdings schon mürbe ist, versuche ich möglichst stoffschonend zu arbeiten und da ist die spitze Sticknadel ideal.

Eine Jeansnadel würde ich nur verwenden, wenn die anderen beiden Optionen versagen sollten. (Jeans ist ja nicht gleich Jeans und kann sehr unterschiedlich dick und steif sein.)

Außerdem hat die Sticknadel ein etwas größeres Öhr, was sich gut damit verträgt, daß ich mit zwei Oberfäden arbeite. Dadurch treffe ich die Farbe besser und die Stopferei wird dichter und stabiler.

Die beiden Garnröllchen kommen auf die beiden Halter der Maschine und werden dann wie ein Faden gemeinsam eingefädelt. Meist muß die Oberfadenspannung dann etwas gelockert werden.

Der Unterfaden bleibt einfach.

Stickfuß dran, nicht vergessen den Nähfußhebel abzusenken (vergisst man leicht…) und losnähen. Die Hand führt wieder den Rahmen, je schneller ich den Stickring bewege, desto länger werden die Stiche.

Der Trick: Ich nähen schräg, also entlang der “Rippen” der Köperbindung. (So wie die rotgepunktete Linie das auch zeigt.)

entlang der Rippen gestopft Hier bildet die Stopferei also nicht das ursprüngliche Gewebe nach, wie das beim Stopfen normalerweise der Fall ist, sondern verläuft schräg zur Webrichtung.

Dadurch werden die Stiche optisch unauffälliger.

Ich beginne meine Stopferei im intakten Gewebe und arbeite mich in den “Tälern” der Köperbindung entlang.

Die Stiche enden ganz unregelmäßig im intakten Gewebe, auch das macht die Stopfstelle hinterher unauffälliger und es verhindert, daß das Gewebe quasi perforiert wird und genau entlang der “Stopfkante” um so schneller verschleißt.

Wichtig ist hier auch wieder, am Ende einer Stichreihe nicht einfach in die andere Richtung zu nähen, sondern einen Stich quer zu machen. Durch die Köperreihen ist das relativ einfach, man näht in einem “Tal” hin, sticht quer ins nächste und näht in dem zurück.

gestopftes Loch von der UnterseiteÜber die eigentliche Lochstelle kann man auch zweimal drüberstopfen, wenn sie beim ersten Mal noch nicht gut genug überdeckt ist.

Die letzten beiden Bilder zeigen die fertige Stopfstelle.

Einmal von der rechten Seite (der Blitz der Kamera lässt den Nähfaden etwas stärker glänzen als es in der Wirklichkeit der Fall ist).

Und einmal von der linken Seite, wo man den Stichverlauf noch mal gut erkennt.

Zuletzt schneide ich zuerst die Fäden auf der rechten Seite ab, dann ziehe ich an den Unterfäden, so daß die Fadenenden auf die linke Seite rutschen und dann scheide ich die Fäden auf der linken Seite ab.

Auch diese Reparatur ist fix gemacht (zumindest wenn man mal etwas Übung hat) .

Nicht für die Ewigkeit… aber zumindest bis zur nächsten Wäsche.

Dann muß vielleicht die nächste Stopfstelle dazu. Wie schon gesagt… das ganze Gewebe ist schon etwas weich und mürbe.

Aber für die Lieblingsjeans ist einem doch fast nichts zu mühsam. 😉

Jeans stopfen (kleine Löcher), Teil 1

Nach einem Urlaub stehen ja gerne mal widerliche Kleinarbeiten an… die Lieblingsjeans (okay, ich habe eh nur zwei…), bei der ich leider auch nicht mehr weiß, welches Modell es war und die daher nicht mehr beschaffbar ist, ist zwischen den Beinen zum Hinterteil hin doch schon recht dünn.

Loch in Jeans

Beziehungsweise, um ganz ehrlich zu sein… sie hat den Punkt “recht dünn” bereits unterschritten, ein Teil der Gewebefäden ist komplett durchgescheuert.

Es wird also dringend Zeit, etwas zu unternehmen. Denn in diesem Zustand kann man das sich bildende Loch noch relativ unauffällig stopfen. Sind mal alle Gewebefäden weg, dann hilft eigentlich nur ein Flicken. (Was bei Kinderjeans sehr nett aussehen kann… aber aus dem Alter und der Kleidergröße bin ich raus. *g* )

Es gilt also auch hier, wehret den Anfängen….

Die Position der “Schadstelle” hat den Vorteil, daß sie bei der getragenen Hose zwischen den Beinen liegt und daher nicht wirklich sichtbar ist.

Nahaufnahme

So sieht das Ganze dann aus der Nähe aus.

Wichtig ist, daß die weißen Fäden noch bestehen und nur die blauen Fäden durchgewetzt sind.

(Ich kann mir nur nie merken, welches bei Jeans jetzt die Kettfäden und die Schußfäden sind… Ich glaube, die blauen sind die Kettfäden, aber festlegen möchte ich mich da jetzt nicht. *g*

Vliseline aufbügeln

Zuerst drehe ich die Hose auf links und bügle einen großzügigen Flecken Vlieseline auf.

Ich benutze hier die ganz feine G785 (in “haut” war sie gerade da, aber dieser Farbton ist tatsächlich der unauffälligste.

Obwohl sie so fein ist, ist sie doch, da Kunstfaser, erstaunlich scheuerfest. Und weil sie so fein und weich ist, macht sie die Hose auch nicht steif, was zwischen den Beinen auch sehr unbequem sein kann.

(Ich denke, H180 sollte auch gehen, wenn man die gerade zur Hand hat. Die ist nur unwesentlich steifer. Aber das ist Geschmackssache. Ich finde die G785 auch etwas beständiger gegen Reibung, obwohl sie feiner ist. Aber wie gesagt… ausprobieren.)

Ich bügle sie immer trocken und mit hoher Temperatur (Baumwolle, fast am Übergang zu Leinen) auf, lege aber dafür ein dünnes Tuch zwischen Bügelsohle und Einlage.

Ganz wichtig ist, die Einlage danach glatt liegend sehr, sehr gut Auskühlen zu lassen, damit sie wirklich gut klebt. Denn an der Stelle ist der Hosenstoff ja sehr “bewegt” und belastet. Das mit dem “glatt liegend” ist bei einer Hose an der Stelle nicht einfach, aber es geht.

Nähfaden

Anschließend geht es an die Wahl des passenden Fadens.

Ich nehme einfach Polyesternähgarn, das ich ohnehin habe, und lege die Fäden mal über den Stoff. (Im Bild Alterfil, Gütermann und ein No-Name-Röllchen, das ich mal irgendwoher geerbt habe.)

Man kann auch mit doppeltem Faden durch die Nadel nähen, dann hat man die Möglichkeit, zwei Töne zu “mischen”, wodurch der Farbton eventuell noch besser passt.

Da man die Stelle zwischen den Beinen ohnehin bei der getragenen Hose nicht mehr sieht, ist es aber auch nicht schlimm, wenn der Farbton nicht exakt passt.

Im Prinzip kann man auch Baumwollnäh- oder Stickgarn nehmen, auch Viscosestickgarne könnte man im Prinzip benutzen, allerdings ist Viscose glänzend und weniger stabil, so daß die Reparatur nicht von Dauer wäre.

Ähnlich das Problem bei Baumwollgarnen. Die passen zwar “im Prinzip” besser zum Baumwollstoff der Jeans, sind aber weniger stabil als Polyestergarne. Mit Polyestergarn gestopft hält die Stopfstelle oft länger als der Stoff drumeherum. Und zumindest diese Stelle muß ich nicht mehr stopfen, bevor die Hose ganz auseinanderfällt. *gg*

Warum den Futterschnitt weiter zuschneiden….

… als den Oberstoff? wollte Bärbel weiter unten wissen. (Ich würde den Kommentar gerne direkt verlinken, aber dieser Editor sieht tatsächlich keine Eingabe für einen Textlink vor und wenn ich direkt HTML eingebe, dann wandelt er es nicht in einen Link um, sondern zeigt den Quelltext an… :o) )

Innen ist doch enger als außen, oder?

(Natürlich sind wir beim Nähbrunch vor lauter anderen Themen nicht dazu gekommen, das zu besprechen, also hole ich es hier nach.)

Im Prinzip… ja.  Aber… ein Kleidungsstück ist ja aus Stoff. Und Stoffe (im Gegensatz zu sagen wir Pappe oder Holz) ist beweglich, läßt sich in die eine oder andere Richtung drapieren. Und ziehen.  Und wenn jetzt das Futter auch nur etwas enger ist als der Oberstoff… dann zieht der Futterstoff am Oberstoff und der wirft Falten, fällt ein oder was auch immer. (Jeder, dem das mal passiert ist, der weiß, wo von ich rede. *g*) Der weitere gibt nach, könnte man sagen.

Doch das ist noch nicht alles.

Wenn ich das Kleidungsstück trage, dann bewege ich mich. Und mein Kleidungsstück bewegt sich mit, zuppelt hier hoch, wirft dort Falten… oft unschön und manchmal auch einfach unbequem.

Ist das Futter jetzt ein bißchen weiter als das Kleidungsstück, dann bewegt sich zuerst einmal das Futter mit. Denn das kann sich ja gegenüber dem Oberstoff relativ frei bewegen. (Nicht ganz, an strategischen Stellen befestigt man es natürlich…) Und so bleibt das Kleidungsstück beim Bewegen länger in der “Idealform” über dem Körper, zieht nicht am Futter und wirft auch weniger Falten. Je enger ein Kleidungsstück ist, desto bequemer wirdes durch die Futtermehrweite. Man kann die Mehrweite des Futters natürlich nicht unendlich groß machen und sich dann dafür “unendlich”bewegen, bis der Oberstoff Falten am Körper wirft… aber manchmal ist es einfach das Detail, das zählt. 😉

(Und die meiste Mehrweite kommt aus der Bewegungsfalte im Rücken, die alleine reicht natürlich auch,  um sich bewegen zu können. Aber ich habe gemerkt, es wird noch etwas bequemer, wenn ich anderen Stellen auch zugebe. Und so viel Arbeit… ist es ja in der Regel nicht.)

Revue de Presse: Burda Modemagazin Mai 2007

Durch Urlaub und so bekam ich die Mai Burda erst vor relativ kurzer Zeit in die Finger. Naja… so dringend ist sie eh nicht…..

Also erst mal in die richtige Stimmung bringen: “Ommmmm Burda ist keine Nähzeitung sondern ein Lifestylemagazin mit Nähbeilage ommm”

“30 Seiten mehr” verspricht der Titel. Mode, Styling, Accessoires, Beauty und Wellnesse…. also 30 überflüssige Seiten mehr.

“Retro macht Spaß” kündigt das Editorial an, mit einem Bild von Senta Berger. Na schau mer mal…

Der “Schuh des Monats” ist schon mal eine Enttäuschung. Es gibt nämlich keinen, stattdessen die “Tasche des Monats”. Naja, logisches Denken ist wohl etwas schwieriger… liebe Redaktion, wenn ihr jeden Monat was anderes vorstellt, dann muß die Sparte “Accessoire des Monats” heißen oder so. Denn ein “Schuh des Monats”, den es nur als singuläres Ereignis gibt, der macht so gar keinen Sinn.

Der “casual-trend” Ist “Deauville”. Nun, zumindest das abgeildete lächerliche Strickkleid würde man bestenfalls an der Cote d’Azur tragen, aber nicht in den Seebädern. Außerdem sieht es genauso zwanghaft gewollt aus wie der weiland von Gernreich kreierte oben-ohne-Badeanzug. Glücklicherweise ist das ein Designerstück von Clare Tough und wir werden nicht mit der Anleitung behelligt. Die Farbgebung in weiß, blau und rot ist jedenfalls klassisch. Paßt allerdings nicht so gut zum mehr als deutlich kunstblonden Haar des Models. (Hätte man es nicht wenigstens so ausleuchten können, daß es etwas weniger nach “mißglückter Färbeversuch” aussieht? Oder trägt man dieses künstlich gelbe blond jetzt so?) Die Kordeldurchzüge an Jacke 101 sind allerdings wirklich witzig. Rock 105 mit innovativen Verschlusslatz? Ich mußte mal meine alten nicoles aus den 80ern durchgehen, ich glaube, die hatten diese Idee damals schon… Und ob so ein Knebelknopf am langen Band als Hosenverschluss nun das non plus ultra ist? Ich würde ja noch zur Sicherheit einen Knopf zusätzlich empfehlen… Oh, 112A, mal wieder eine Hose bis Gr. 46. “Weit geschnitten” sagt der Text. Äh… wie dünn ist das arme Model denn, wenn die Hose weit ist??

“lifestyle” stellt Geschirr und Kleinkram in Grün vor. Naja, was sonst im Mai? (Äh… war da nicht sonst immer “Hochzeit” das Thema?) Hübscher Farbklecks, aber nichts, was man wirklich braucht. Und Tinte mit Apfelaroma… ja, mit 14 findet man das noch toll, aber wer kann sich in dem Alter ein Schreibset für 149 EUR leisten?

“romantik-stil” in Pudertönen geht es weiter. Die Farbgebung spricht mich schon mal an, weil mir diese sanften Töne auch oft gut stehen. Jacke 102 gefällt mir, so schlicht. Aber warum zwei Nummern? Das ist doch  101 in einer anderen Variante….? *Brust raus scheint die Pose zu rein, die dem Photographen besonders gefällt…* an Bluse 117 gefällt mir besonders die Spitze. Aber so wie das Model da sitzt habe ich starke Zweifel, ob das schön fällt, besonders der Übergang nach unten zur Bluse. Die aufgesetzte Spitze scheint keine Abnäher zu haben… na kein Wunder, wenn es nicht paßt… Toile de Jouy Print… als Bluse… doch, hat was. Kitschig, aber warum nicht? Der Schnitt mit dem attraktiven Ausschnitt ist auch nicht übel. (Toile de Jouy ist dieses Jahr überhaupt omnipräsent, bei Monoprix gibt es auch den Hackenporsche damit…. aber in leuchtendem pink… ) Spitzentop 109B sieht ein wenig so aus, als seien die Armausschnitte etwas zu eng unter der Achsel. Beliebtes Problem bei bielastischer Spitze. Einmal bewegt, und der Saum hängt unter dem Busen?  Die Satinbänder zur Akzentuierung des Schals 145 sind auch schön. Ausbaufähige Idee…

Das nach den Klamotten noch Kaufunterwäsche nach kommt ist wohl keine Überraschung. Alles nicht mein Format, daher nur ein kurzer Blick. Aha, die gruseligen Strings haben ausgedient? Die würde ich nicht vermissen. Auch ein Modell von C&A darf sich unter die Luxuswäsche mischen. Zeigt doch auch burda mal, daß modische Wäsche nicht immer superteuer sein muß.

“kleider”… jaaa, passend zum Trend, aber auch passend zum Wetter. Wenigstens der letzten Tage… aber es ist erst Mai, der Sommer hat noch viel Zeit zu kommen. Bis Gr. 46 natürlich mal wieder das Hemdblusenkleid… wie phantasievoll. Gut, hat Raglanärmel und einen einseitigen Koller… dennoch, es bleibt das *gähn* Hemdblusenkleid. Und noch eines mit Wickeleffekt. Dank Stoff und Pose ist schon mal gar nichts zu erkennen. 123 finde ich hingegen sehr hübsch als Schnitt. Mit den Fältchen an der Oberweite vielleicht auch für kleinere Körbchengrößen oder  um von breiteren Hüften abzulenken. 127… oh, ein 70er Jahre Sack mit Carmenausschnitt und Volants. Und einer hindrapierten Pose, so daß man besser nicht erkennt, wie so ein Kleid aussieht, wenn man es trägt. Schade um den schönen Stoff… 121, die Toile de Jouy Bluse noch mal als Kleid… aber mit dem gefältetelten Rock… dann doch lieber als Bluse. Und was hat der Ärmel denn da vorne so häßliche Knitterfalten? Zu eng…? Kurzgröße bekommt auch ein Kleid. Nett. Oder so…  124B sehr schön festlich… allerdings lassen die Querfalten am Oberteil vermuten, daß es nicht ganz passt. Laut Schnittzeichnung ist da keine Raffung… Aber sonst, sehr hübsch, sehr mädchenhaft und eine wunderschöne Spitze. (Deren Preis ich wohl gar nicht wissen will…)

Dar Maßschnitt ist auch ein Kleid. Hemdblusenkleid… wie einfallsreich…

“farbtrend” ist schokobraun… nun ja… Top 130 einfach aber pfiffig. Allerdings… die Schnittzeichnung zeigt einen V-Ausschnitt, das Photo mehr so was wasserfallähnlich hängendes… besser einen guten BH drunter, damit nicht alles rausfällt, oder? 😀 Oh, und Hose 112, diesmal Variante B wird hier nicht mehr als “vorteilhaft weit” beschrieben, sondern als “vorteilhaft schmal”… man sollte nicht vergessen, was man vor zehn Minuten geschreiben hat. Oder die Schlussredaktion sollte aufpassen… *gg*

Sonnenbrillen als”accessoires”, gut, schwarz habe ich noch, weiß steht mir nicht und Farbe habe ich auch noch, in türkis. Zwar nicht so groß und rund, aber ich will ja auch nicht beim “möglichst dämlich aussehen” Wettbewerb mitmachen. Mir stehen die Riesendinger nicht. Und ich habe auch noch niemanden gesehen, bei dem das der Fall war…. Metallgestelle mit Straß sind auch nicht übel, aber das verhaken sich die Haare immer so drin, wenn ich sie hochschiebe…

“star & style” mit Sony Kraus. Hmtja… gelb steht ihr auch nicht. Und wer trägt denn noch rot lackierte Fußnägel? *grusel* Das ist doch nur was für Kettenraucherinnen, die die gelben Nägel überdecken müssen… Im “exclusiv-design” geht es prominent weiter. Frau Becker (die Ex von dem Ex-Tennis-Spieler..) darf jetzt Mode machen. Ehrlich gesagt, der Hosenanzug ist einfach langweilig.  :-/

Wie diesmal auch die “szene…”

Die “catwork” Nachlese… ist schon interessant, daß auch wenn die Designerin ihre Zeichnung selber umsetzt, das Ergebnis so ganz anders aussieht als das Bild. Irgendwie… weniger sexy, dafür mehr sportlich. Die Zeichnung fand ich mehr glamour-mäßig, das Kleid schon beinahe street-wear. Aber so ist das, die Wirklichkeit läßt sich nicht so gut unterordnen, wie der Zeichenstift. *g*

“plus aktuell”. Drapierungen… Bluse 132 sieht auf dem Bild sehr gut aus, besonders der Kragen. Ich frage mich allerdings, wie der fällt und sich legt, wenn man  sich bewegt? Kleid 136 in origineller Form. Allerdings… Boule Kleider fand ich nie besonders vorteilhaft und nur weil es diesmal asymmetrisch beult… muß es nicht besser sein, oder? Und der Gehrock in A-Form… ne, das sieht schwanger aus. Und die extra-Weite hinten betont den Po bestimmt optimal… Aber der bestickte Stoff des Rockes ist schön. Die Linien sind jedenfalls mal was anderes… Ah, auch eine “neue” Designerin. Gesine Moritz aus Köln. Mit einer Boutique in der Pfeilstraße. Hm, da bin ich bestimmt schon öfter vorbeigelaufen. Beim nächstenMal genauer hingucken… (Der Stoff des Mantels den Frau Moritz auf den Bildern trägt ist toll!)

Mit Nähen wars das dann wohl für das Heft. wobei die Teppiche von Michaela Schleypen finde ich jetzt auch noch interessant. Falls ich mir fürs Wohnzimmer mal was schönes kaufe.. das könnte eine Adresse sein. Weniger interessant die Sparte “internet” lustlos zusammengestückelter Seitefüller, Seifen *blätter* Peeling (Same procedure as every Sommerbeginn, haben wir alle noch nie was von gehört… ) *blätter* Selbstbräuner…. *blätter* noch mehr beauty… Schönheits-OPs??!? Risken kommen aber schon nur in der Überschrift vor und da auch nur mit Fragezeichen…. was das den Bundesverband plastischer Chirurgen wohl gekostet hat… ? 😮

wellness…. *gähn… oh, prima, ein Reisebericht. Barcelona war ich noch nie. Gibts da Stoffläden? Tja, schade, darüber steht nichts drin. Alles andere hätte ich in jedem Reiseführer auch gefunden… Wobei ich trotzdem gerne mal die Gebäude von Gaudi sehen würde…

Womit darf uns die Promi-Parade diesen Monat beglücken? Mit dem Minirock. Oh Mann… sieht der wirklich so bescheuert aus? Und ich habe früher so was getragen… Peinlich, peinlich… aber passt damit zu den Kaufmode-Trends. *Gähn* Kann “Brigitte” besser und ausführlicher.

Kindermode… ach guck, der Nähteil ist doch noch nicht ganz vorbei. (Könnte man das nicht aufteilen, zuerst das Nähen, dann den Rest? Dann müßte man sich durch den ganzen Müll nicht durcharbeiten. Allmählich ist es wirklich etwas viel Beauty und Wellnessgedöns.) Süße Kleidung für kleine Mädchen. Der Stoff der Tunika ist schon mal Klasse. Bunt, süß und poppig… würde ich nähen, wenn ich eine Tochter hätte.

Die peinlichen Horoskope sind auch wieder drin… gefolgt von Stricksachen. Das ist dann wieder eine Verbesserung. Das Kleid ist gruselig, aber der Zopfpulli oder der Fallmaschenpulli sind hübsch. (Warum die Anleitung wechselnd Prym- und Addistricknadeln empfiehlt frage ich mich allerdings… muß ich jetzt für jeden Pulli neue Nadeln kaufen oder wie? Das ist doch ein wenig lächerlich, oder..?)

*Uff* Überstanden. Mal sehen, was der Juni bringt, erscheint ja schon bald, die nächste Ausgabe… *g*

Intimes Kränzchen

Gestern war ja mal wieder Kölner Nähbrunch. Wenn er denn so den Namen noch verdient, denn aus Köln war außer mir niemand da, stattdessen aus Aachen, Bonn und Solingen… aber zumindest drei von uns waren fleißig. 🙂

Filzbär So entstand unter Stoffkatzes geschickten Händen mal so eben nebenher ein Filzbärchen. Ein toller Einstand für ein “Neumitglied”. (Das leckere Blätterteiggebäck aber auch… *schleck*)

Und dann behauptet sie auch noch, sie würde erst seit gestern Filzen… also wenn ich jede neue Technik nach einem Tag schon so gut beherrschen würde…

Durch die zuerst ganz kleine Runde (wir waren zu dritt) war die Stimmung besonders gemütlich. Wir saßen in Mitten der Scherzkeks-schen Stoffballen um einen Tisch, Kaffee im Becher, Hände an diversen Nadeln, Vogelgezwitscher durch das geöffnete Oberlicht,… Nähidylle pur.

Und ich habe es tatsächlich mal geschafft, zu schwatzen und was zu nähen. (Meine Rosenjacke wird es mir danken. Schulterpolster und Ärmelstütze sind drin, das Einstaffieren des Futters hat begonnen. Das geht natürlich bei so einem echten Nähkränzchen besonders gut von der Nadel.

Nähbrunch Aachen

Der große Scherzkeks nutzte die Gelegenheit für Flick- und Änderungsarbeiten arbeiten an der Nähmaschine. Der Nachwuchs wächst und reißt Löcher…

Und ab und an bedarf es einer kreativen Pause beim Zuhören… 😉

Nähbrunch Aachen

Nach einiger Zeit wurde es dann aber doch noch voller. Neben fancy fand sich auch noch ma-san ein, letztere in Begleitung fast der ganzen Familie. Ein Kaffee für jeden nach dem Sight-Seeing in Aachen genügte, um Mann und Tochter in die gefährlichen Gefilde des Stoffladens zu schleppen.

Und schwupp…. schon im Fachgespräch gefangen. 😉

Nähbrunch Aachen

Während fancy erst einmal rätselte, warum ihr ma-sans Töchterlein so bekannt vorkam…

Bis die beiden dahinter kamen, daß sie sich auf einer LARP-Veranstaltung schon einmal über den Weg gelaufen waren. Sofort drehte sich das Gespräch um schöne Roben und fancy versuchte mal wieder, uns für ihren Schotten-Clan zu werben. (Mit Aud hatte das nach dem letzten Treffen ja hervorragend geklappt.)

Mal sehen, ob der Clan noch ein Jungmitglied bekommt… *g*

Nähbrunch Aachen

Und zum Abschluss noch eine Gesamtaufnahme.

Ma-san hat ihre Stofftüten übrigens alleine zum Auto getragen.

Wie das bei fancy endete vermag ich nicht zu sagen, denn ich folgte Familie ma-san zum Auto… meine Mitfahrgelegenheit. Und fancy streichelte noch einen traufhaft bestickten Stoff in lila-silbrigem Ton und überlegte, wie viel für eine Renaissance-Robe dafür wohl nötig sei…. Dabei hatte sie doch nur nach einem kleinen Stück Stoff für eine Corsage gesucht….

(Und, was ist es geworden? :o) )

Für mich war es jedenfalls eines der nettesten und gleichzeitig produktivsten Treffen seit langem.

Beim nächsten Mal wird es dann sicher wieder geschwätziger, denn dann treffen wir uns wieder in Köln und ohne Nähsachen….