Skate’n’Strick

Skate’n’Knit

Skatebourd mit PacmanUnd immer wenn ich denke, daß ich alles gesehen habe, was man bestricken kann, dann stolpere ich doch wieder über was Neues…

Anytime I think I have seen all you can knit for I’ll be stumbling over something new.

Ja, das ist ein Skateboard.

Ja, Pacman und Konsorten sind gestrickt.

Nein, das habe ich nicht bei Ravelry gefunden, sondern in Paris. im 25°Est (Bassin de la Villette/ Stalingrad)

Mit offenen Augen durch die Welt gehen zahlt sich aus. 🙂

Yes, this is a skate board.

Yes, pacman and ghosts are knitted.

No, I did not see it on Ravelry, but in Paris, in 25°Est (Bassin de la Villette/Stalingrad)

Keeping eyes open is always good. 🙂

Vorweihnacht in Paris: Printemps

Paris before Christmas:Printemps

Fassade Printemps 2010Natürlich habe ich mir auch die Dekoration von Printemps nicht entgehen lassen.

An der Fassade auch hier ein starker Trend zum Recycling, die Sterne hatten wir doch 2007 und 2006 schon mal, die Farben auch, nur nicht in der Kombination.

Sieht durchaus nett aus (auch mit Lichtregie, ohne geht ja nichts mehr), kann aber mit der Pracht des Nachbarn nicht wirklich mithalten.

Schaufenster Printemps 2010Of course I did not miss the decoration of Printemps either.

On the store front the same tendency for recycling, the stars were there in 2007 and 2006, the colors aren’t new either, but the combination is different.

It looks undoubtedly nice (has a light show, of course) but no chance against its neighbors dominant and brilliant lights.

Schaufenster Printemps 2010Aber dafür sind die Schaufenster mit um so mehr Liebe dekoriert.

Einmal mit poetischen Stilleben, die das Geschirr präsentieren.

Aber auch die wollige Hundeschau… und ich bin sonst weder Hundefan noch ein Verfechter des Tiermäntelchens, aber dieses Rudel ist doch einfach hinreißen, oder?

But the window decoration is great this year.

Schaufensterszene Printemps 2010The still life presenting tableware is so poetic.

And then the wooly dog show… I am not really a dog person neither do I think animals should wear coats, but this pack is so adorable, isn’t it?

Wovon wir uns aber fast gar nicht losreißen konnten waren die bewegten Szenen.

Witzig und ohne unnötigen Kitsch, detailverliebt und einfach hinreißend. Wir waren auch nicht die einzigen, die da länger davor standen.

Schaufenster Printemps 2010(Von den Bildern hat übrigens einige mein Herzblatt gemacht, weil die Batterien meiner Kamera die Ladung streckten und die Ersatzbatterien gleich mit.)

Die Jagd der Gespenster war ja mein absolutes Lieblingsbild.

But what caught us most were the moving scenes.

Thy were full of wit, not to kitchy and showed an amazing love for detail. We were not the only ones to remain standing there. for quite a while.

(Some of those pics were made by DH, the batteries of my camera had given up and the replacement batteries I had with me followed nearly immediately.)

Schaufenster Printemps 2010(The haunting ghosts were our favorites.)

Aber auch die anderen Bilder waren spannend anzusehen. Alle wichtigen Szenen eines gelungenen Festes (und das hat in Frankreich auch immer mit gutem Essen zu tun) sind zu finden und werden mit einem zwinkernden Auge dargestellt.

Daß die Bilder so komische Farben haben ist übrigens normal, die Fenster waren so gestaltet. (Musik gab es natürlich auch dabei.)

Schaufensterdekoration Printemps 2010But the other scenes were also fun to watch. All important stages of a successful feast (which has a lot do to with good eating in France) were portrait which a touch of irony.

If you wonder about the odd colors of the pics: That is okay, the windows had all their own color theme. (And of course there was music that went with the scenes.)

Kürzlich wurde ich gefragt, wie lange die Fenster denn nach Weihnachten noch zu sehen sind. Ich muß gestehen, ich habe keine Ahnung. Weihnachtsdekoration in den Straßen kann schon auch mal bis Anfang Februar hängen, aber wie lange die Fenster bleiben… ich war nie nach Weihnachten, um zu gucken.

Ich vermute nicht zu lang, weil im Januar dann ja der Schlussverkauf beginnt, aber falls einer von euch schon mal geguckt hat: Erzählt’s uns im Kommentar!

Just some days ago someone wanted to know for how long the decoration remains after Christmas. I have to admit that I do not have the slightest idea, I never went the days after Christmas to check. I know that the decoration in the streets might remain until February in some regions, but the windows…?

I guess not very long, because the sales start in January, but if someone of you knows: Please leave a comment and tell us!

Vorweihnacht in Paris: Galeries Lafayette

Paris before Christmas:Galeries Lafayette

Weihnachtsbaum 2010 Galeries LafayetteIn die Galeries Lafayette geht man traditionell natürlich um sich den Baum unter der großen Kuppel anzusehen. (Und es stehen unzählige Touristen herum, die auch alle versuchen, ein Photo zu machen. Das Weitwinkelobjektiv ist hier King.)

Der war dieses Jahr in erster Linie sehr bunt. Etwas unstrukturiert, für meinen Geschmack.

Und natürlich ist es kein echter Baum…

Traditionally you visit Galeries Lafayette to see the Chrismas tree under the glass dome. (And all the tourists come there and try to make a picture. Without a good wide angle lense you loose…)

Fassade Galeries Lafayette 2010It is very colorful this year, maybe a bit to much and a bit unstructured to my taste.

And of course it is no real tree….

Andererseits reflektieren die vielen Farben recht gut die Fassade, die komplett hinter der animierten Beleuchtung versteckt ist. (Ein Klick aufs Bild macht es größer.) Gut, die Dekoration als solche ist nicht neu, die haben wir schon seit Jahren gesehen, aber die Lämpchen werden immer wieder zu neuen Lichtspielen programmiert. (Deswegen mehrere Aufnahmen vom gleichen Objekt im zeitlichen Verlauf. Es ist natürlich immer das gleiche Gebäude und nur eines davon….)

Fassade Galeries Lafayette, Paris, 2010On the other hand those many colors reflect quite well the facade, which is completely hidden behind the lights of the animated illumination. (Click on each pic brings you to a bigger version.) Okay, the decoration we know, it has been the same over years now, but the illumination gets a slightly different programming every year. (This is why I’ve combined pics from the same view but at different times. It’s always the same building and it is only one…)

Schaufenster Galeries Lafayette 2010Ebenfalls bunt und mit flotter Musik locken dieses Jahr die Schaufenster.

Thema sind Musicals und so dürfen sich Puppen und Teddies zu meist flotten Melodien bewegen. Und wenn das nicht reicht, dann werden teilweise auch noch Videos aktueller Bühnenproduktionen eingespielt.

Also die Nummer mit den Teddies ist ganz lustig, aber letztlich lenkt die Musik vor allem geschickt von der eher uninspirierten Umsetzung der Bilder ab.

Tanzende Teddies, Galeries Lafayette, 2010The multi color theme also fits well the window decoration which attracts with music.

Musicals are the theme and so dolls and teddy bears move to lively music. And where this is not enough they also show videos of productions now on stage in Paris.

The dancing teddy bears have high cuteness factor, but in the end the good music distracts well from the less inspiring pictures.

Vorweihnacht in Paris: BHV

Paris before Christmas: BHV

BHV im Advent 2010In den Pariser Geschäften fing die Vorweihnachtszeit ja schon Mitte November an.

So konnte ich auch schon ein paar Bilder von meinem letzten Aufenthalt mitbringen. In den nächsten Tagen gibt es also ein paar Bilderschauen von den Pariser “Grand Magazin”, den Kaufhäusern.

Christmas time starts early in Paris, mid November a lot of decoration was already up.

So I could already take some pics when I was in Paris the last time. So over the next days I will show some pictures from the Paris “Grand Magazin”, the traditional department stores.

Für den Anfang habe ich mir die wie meist einfachste Dekoration ausgesucht: BHV arbeitet vor allem mit Licht an der Fassade.

BHV Advent 2010Was durchaus recht eindrucksvoll aussieht.

Das Leuchtband verrät auch das Motto: Weihnachtszirkus gibt es da sozusagen.

(Die Schaufenster waren nicht sonderlich spannend, es wird halt die Ware ausgestellt, ein bißchen mit einem Bären oder einem Clown auf das Zirkusthema getrimmt. Aber BHV ist von den beiden anderen auch weit genug weg, um der direkten optischen Konskurrenz nicht ausgesetzt zu sein.)

I’ll start with BHV who worked mostly with light on the facade. Which looks quite impressive at night. You can also read the motto they have this year: Christmas Circus.

(The shop window were not to thrilling. Showing the goods plus an added bear or clown to make up the circus theme. But BHV is not so close to the other two, so no one can take a direct comparison.)

Das Pariser Rockbarometer

The skirt barometer of Paris

Nach zwei Wochen in Paris kann ich für die Rocklänge dieses Winters zumindest eine eindeutige Tendenz feststellen: Das Rock-Barometer steht auf “hoch”. Rocksäume zwischen halbem Oberschenkel und Pomanschette. Selbst die eine oder andere Mamie (Oma) läßt mindestens die Knie frei. (Die Anzahl der kniebedeckten Röcke die ich innerhalb von zwei Wochen gesehen habe läßt sich ziemlich an den Fingern abzählen.)

After two weeks in Paris I can say that as far as skirt length is concerned there is a very clear trend: The skirt barometer is on “high”. Skirts end halfway on the thighs or just cover the bottom. Even mamies (Grannies) show their knees. (The number of knee covering skirts I’ve seen within those two weeks I could count on my fingers…)

Weniger eindeutig ist, was man dazu kombiniert. Von Chucks und Ballerinen bis zu oberschenkelhohen Stiefeln mit Absatz war alles dabei. Auch die Strümpfe gab es von transparent bis blickdicht und in allen Farben. (Wobei die blickdichten häufig schwarz waren.)

Und der Rest? Trägt Hosen. Was im Winter ja auch ein paar Vorzüge hat.

What to wear on feet and legs was more ambiguous. Footwear went from chucks and ballerina flats to high heel overknee boots. Legs were anything from skin hose to tights. Though tights mostly in black I’d say.

And the rest? Wears trousers. Which has some advantages in winter.

Kurzwarenshopping in Paris: I.E.E.S

Neben dem Montmartre gibt es für Näher(innen) noch einen zweiten Anziehungspunkt, das Sentier. Hier wird nicht nur zugeschnitten, genäht und produziert, hier gibt es auch jede Menge Läden, die die Betriebe mit Zubehör versorgen. Viele davon verkaufen auch nur an Profis in größeren Mengen, aber nicht alle.

(Store review in English is on Pattern Review)

LadenfrontUnd über diesen Laden bin ich bei meinem letzten Parisbesuch gestolpert. Das Schaufester versprach viel von allem und der Laden hat es gehalten.

Besonders beeindruckt hat mich die Reißverschlußauswahl in vielen Farben und allen Längen. Angefangen dabei, daß die Meterware in etlichen Farben existiert, aber auch alles andere ist ein bunter Farbregenbogen in allen Längen.

Und die Preise sind unschlagbar: Der Standardkunststoff-RV kostet 0,30 EUR bis 25 cm Länge und 1 EUR für die längeren. Nahtreißverschlüsse 0,60 EUR für die kurzen und 1,20 EUR für die längeren oder teilbare Reißverschlüsse für 2,30 EUR bis 85 cm Länge. (Markenware gibt es dafür natürlich nicht, aber das muß nicht immer schlecht sein. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht, ich brauchte grade keinen Reißverschluss und auf Vorrat kaufen funktioniert bei mir eh nicht, ich kaufe dann immer die, die ich doch nicht brauche..)

Nähgarn gibt es die großen Rollen für 1,50 EUR – 2,00 EUR von Coats oder Amann und NoName Overlockkonen kosten 1,50 EUR.

Danben gibt es auch Einlagen, Futter, Steppfutter, Scheren, Schneiderkreide, Ersatzteile und Zubehör für Nähmaschinen,… und vermutlich noch eine Menge anderer Sachen, die nicht sichtbar sind, aber aus einer der unzähligen Schubladen hervorgekramt werden können.

Adresse: 8, rue de l’Echiquier, 75010 Paris (Métro Strasbourg-St. Denis)

Feste Öffnungszeiten sind keine angeschlagen, vermutlich von Montag bis Freitag.

Shoppingtrip fürs nächste Projekt

Shopping for the next project

Jaja, ich weiß, ich müßte dringend mal den Trenchcoat fertig nähen. Und eigentlich brauche ich ihn auch, weil es Herbst wird und mein australischer Rinding Coat wirklich immer räudiger wird.

Yes, I know. I should really finish my trenchcoat now. And I need it because my australian riding coat looks worse from day to day and starts falling apart.

Aber da es Herbst wird, naht auch endlich die Zeit wo ich den schon länger fertigen Pullover endlich mal anziehen könnte. Wenn ich denn was passendes dazu hätte. Er paßt nämlich nur zu einem Rock und außerdem habe ich gar nichts graues mehr.

But since autumn is coming I’ll finally get a chance to wear this sweater I finished quite a while ago. And this calls for a straight gray skirt. And I have neither a gray one nor a straight one. Or anything else in gray.

Stoff für RockAlso mußte ich vom letzten Paris Besuch etwas Stoff mitbringen.

Grau gemusterte Möbelstoffe waren mein Begehr, was ich größtenteils in den Grabbelkisten auch fand. Es soll nämlich ein schmaler Rock im Stil der populären spanischen Marke werden. (Früher hätte man es Patchwork Stil genannt…)

So I had to buy some fabric at my last visit to Paris.

I was looking for gray decorator fabrics and was able to get some, mostly from the grab tables and boxes. I want to make a skirt in the style of the now so popular spanish brand. (Before you would have called that patchwork style… )

Ich habe keine Ahnung, wie das hinterher an mir aussehen wird, aber der finanzielle Einsatz hielt sich in Grenzen. Also werde ich es einfach mal rausfinden.

(Die beiden blauen Seidenstücke unten im Bild haben hingegen mit dem Rock nichts zu tun. Die sind irgendwie so in die Tasche gehüpft. Für je einen Euro konnte ich die doch nicht auf dem Wühltisch liegen lassen, oder? 😉 )

I have not the slightest idea how that will turn out my size, but the financial investment was quite limited. So I’m going to find out.

(The pieces of blus silk at the bottom have nothing to do with my project. But they were 1 EUR each, I couldn’t leave them there, could I? 😉 )

Reste für die Füße

Remnants for feet

Aber nicht um die Füße herum, sondern unter die Füße…

But not to wrap around the feet, to put it under them…

FußkissenZu den Sommervergnügen in unserer Pariser Wohnung gehört es ja, sich mit einem kühlen Glas Weißwein oder einem Bier ans Fenster zu setzen und runter zu gucken.Und nach einem Tag Pflastertreten mag man die Füße auch hochlegen, dazu gibt es ja das Fenstersims.

Dummerweise hat man beim Bau des Hauses nun so gar nicht dran gedacht, das bequem zu gestalten, im Gegenteil, die Kanten bohren recht unangenehm in die Füße.

One of the pleasant things of summer in Paris is sitting at the window of our tiny appartment, sipping a glass of cool white wine or beer and looking out of the window. And after one day walking on Paris streets putting the feet up is highly desirable. And that’s what the windowsill is made for.

Only when it was constructed no one had thought about feet, so there is a hard border, very unpleasant to the feet.

Aber ein paar größere Reste aus der Kiste helfen ab. Da hätten wir Reste der Gardine (paßt auch gleich in die Wonung), zwei Streifen vom neu bezogenen Sofa und für die Rückseite ein Rest vom grünen Fleece der Kuscheldecken.

But some larger remnants from stash could help. We have some from the curtain (so will fit the appartement), some from the new sofa cover and for the back also a stripe of the fleece that makes the blankets.

Fußkissen, RückseiteUnd für die Füllung habe ich noch ein Stück Nicki mit Farbfehler gefunden, der dreifach gefaltet auch genau die richtige Größe hatte.

Dann noch geschwind an ein paar Stellen durchsteppen – da innen Stoff liegt, kein Vlies, und das Kissen auch nicht oft gewaschen werden wird, reicht das auch.

To fill the cushion I found a piece of Nicki fabric with badly applied fabrics. Folding it three times made the right size. Then a bit of quilting – and since it’s fabric and not batting and it will not be washed very often those few stitches will be enough.

Und die Füße liegen ab jetzt weich. 🙂

From now on the feet are comfy and soft on the windowsill. 🙂

Nähcafé in Paris: Sweatshop

Sewing Café in Paris: Sweatshop

“Wie ist das Nähcafé in Paris?” frage mich jemand. Nähcafé? In Paris? Kann ja wohl nicht sein, daß ich das nicht kenne… Also lies ich mir noch ein paar Hinweise geben, fand die Adresse…. hm, die Straße kenne ich, da ist eines meiner Lieblingslokale um die Ecke. Da war aber doch nie…?

“How is the Sewing Café in Paris?” someone asked. Sewing Café? In Paris? Without me knowing about it? No… So I asked some more details, found the address… well, I know the street, one of my favorite restaurants is not far. But there never was…?

Sweatshop in ParisAlso bin ich losgezogen und siehe da, es gibt den Laden. Eher schlicht, aber gleichzeitig anziehend. Viel Vintage-Flair und ein Pulli mit interessantem Design im Fenster.

Und nichts verdeckt den Blick auf das kreative Chaos im Inneren. (Naja, weniger Chaos, mehr gestopfte Kreativität.)

So I went, searched and found the shop. Simple design from the outside, but attracting the same time. A lot of vintage style and a knit sweater with artful design in the window.

And nothing hides the creative chaos inside. (Well, not so much chaos, more stuffed with creativity.)

ZuschneidetischIm Zentrum des Raumes steht ein großer und hoher Zuschneidetisch. Mein Traum…

Hier am Tisch sitzt übrigens auch Martena Duss, eine der Gründerinnen. Wir haben uns dann schnell auf Deutsch unterhalten, denn Martena kommt aus der Schweiz. (Ihre Partnerin aus Österreich, aber die war an dem Tag nicht da.)

In the center of the room a big cutting table, my dream…

At the table seated was Martena Duss, one of the shop owners. We quickly switched our conversation to German, because she comes from Switzerland (but speaks also English well). And the second owner comes from Austria.

MaschinenparkIns gemütliche Vintage Ambiente passen auch die Singermaschinen im selbern Stil. Aber sie sind brandneu. 🙂

Auch eine Overlock steht zur Verfügung, zwei Maschinen mit vielen Zierstiche und natürlich eine Bügelanlage. (Wirklich wichtig zum Nähen!) Es gibt nämlich noch einen zweiten Raum im Hintergrund, wenn man an der Kaffeemaschine vorbei geht. Schließlich muß auch noch für die gemütlichen Sofas und Sessel Platz sein. Und die vielen Materialien, die sich überall befinden. Scheren, Nähgarn, Maßbänder, Schneiderwinkel,… was man so braucht ist vorhanden und kann benutzt werden. Und wer so gar nichts dabei hat kann auch Materialsets mit Anleitung für kleine ganz entzückende Projekte kaufen.

The Singer sewing machines fit well into the vintage atmosphere. But they are brand new. 🙂

But there is also a serger, machines with a lot of decorative stitches and of course a good pressing equipment. (So important for great sewing results!) Because there is a second room behind the coffee machine. The comfy sofas and seats need room also as does all the sewing stuff like scissors, curves, tape measures, sewing thread,… what you need is there and you can use it. And if you come completely unprepared because you just felt an immediate urge to sew something you can buy extremely cute kits that include material and instructions.

WolleAber man kann nicht nur einfach kommen und für 6 EUR die Stunde die Maschinen benutzen, es gibt auch Kurse. Nähkurse, Workshops (im Juli mit einer Stilistin aus den Ateliers von Sonia Rykiel), Kurse für Kinder und Strickkurse. Im Sommer sogar Kombinationen aus Sprachkurs und Strick- bzw. Nähkurs.

You can just come in and use the machines for 6 EUR/h, but there are also classes you can take. Sewing classes, workshops (in July there is one with a stylist from the ateliers of Sonia Rykiel), classes for kids and knitting classes. Over the summer you can even have combinations of language class and creative workshops.

SchokoladeFür Stärkung ist auch gesorgt. Neben der Kaffeemaschine gibt es Bionade und jede Menge lecker Süßes.

And it’s not only a sweatshop, it’s also a sweetshop. 😉 So you can have coffee, but also other tasty stuff for your sweet tooth.

KuchenthekeSelbstgemacht ist auch der Kuchen, den man kaufen kann. Den habe ich getestet und er war extrem lecker…

Homemade is also the cake. Very tasty, I did test it…

Dank Sofa, Kaffee und Kuchen konnte ich auch mein Herzblatt lange genug ruhig halten, um mich in Ruhe umzusehen und Bilder zu machen. Sehr praktisch. *g* Und 5 EUR für Kuchen und einen Espresso sind in Paris ein guter Preis. Wer also nur in kreativer Umgebung seinen Kaffe trinken (und vielleicht die Stricknadeln auspacken) will ist hier auch an einem guten Ort.

Thanks to sofa, coffee and cake DH was happy long enough to give me the time to study everything and take the pics. Very good. 🙂 And 5 EUR for cake and espresso are a very fair price for Paris, so if you want nothing more than to sit down in creative surroundings (and maybe get out your knitting) then that’s the place to go.

Wir hatten übrigens einen ruhigen Tag erwischt, sagte Martena und besonders am Wochenende ist viel los. (Und trotzdem waren wir nicht die einzigen im Laden als wir kamen und als wir gingen kamen schon die nächsten.) Was mich auch nicht wundert, denn wer in Paris hat schon Platz für eine Nähmaschine und noch weniger eine großen Zuschneidetisch aufzustellen? Und statt sich alleine mit einer lumpigen Maschine abzuquälen kann man in der Gemeinschaft und ggf. mit Hilfestellung viel mehr Spaß haben. 🙂

We came at a quiet day said Martena and especially at the weekends a lot of sewers are gathering there. (And even on that quiet day there were people in when we came and others arrived before we left.) I am not really surprised, because Paris appartments are usually tiny and there is no room to store sewing machines or all the stuff that comes with it. Not to took about a big cutting table. And instead of suffering in front of a lousy and cheap machine alone at home you use decent material and have fun with others. And get even some help.

Adresse: Sweatshop, 13, rue Lucien Sampaix, 75010 Paris.

Öffnungszeiten und das Kursprogramm findet man immer aktuell auf der Webseite:

Opening hours and workshop calendar are an the website:

www.sweatshopparis.com

Einkaufsstraße in Paris: Rue André Del Sarte

Shopping Street in Paris: Rue André Del Sarte

Gerade in Paris ist oft nicht nur ein bestimmter Laden interessant, sondern verschiedene Shops mit ähnlichem Angebot gruppieren sich in einer Straße. Und gerade die kreative Szene zieht dabei immer wieder um, wo eben gerade die Mieten erschwinglich sind. Deswegen stolpert man dann auf einmal über eine Ansammlung interessanter Boutiquen, wo einem drei Jahre vorher nur heruntergekommene, leere Fenster entgegengrinsten.

In Paris often you do not only find one interesting shop but severals shops with similar offers share one street. And especially the creative scene moves around, where the rent is cheap enough. And so it can happen that one day you find several interesting shops in a street where three years earlier only empty windows of run down buildings existed.

Einer dieser Fälle ist die Rue André Del Sarte am Montmartre (18°). Daß ich diese Straße gewählt habe war reiner Zufall, ich war sicher im Verlauf der letzten 10 Jahre auch schon mal dort gewesen, aber diesmal war sie interessant. Mehrere kleine Läden bieten allerhand Kreatives. Ein auf chinesisches spezialisierter Laden ist dabei und mehrere Boutiquen für Mode und Accessoires junger Designer unterschiedlicher Stile. (Wobei einige der verarbeiteten Stoffe keinen weiten Weg hatten, die habe ich wieder erkannt.)

Wer also ohnehin am Montmartre ist (etwa in den Stoffgeschäften) für den lohnt es sich sicher, einen Blick in diese unauffällige Seitenstraße zu werfen. 😉

One of those cases is Rue André Del Sarte on Montmartre (18°). It was mere coincidence that I chose this time this street on my way to the fabric stores. I’ve passed there several times over the last 10 years but this time several small shops with creative stuff caught my eye. One of the shops is specialised on products from China, the others offer clothes and fashion accessories. Evidently young designers but everyone with a distinct and own style. (And some of the fabrics didn’t travel far, I recognized them…)

So if you are up to Montmartre (as in shopping for fabric) this siede street is worth some steps more. 😉