Rosa, was sonst?

Pink, what else?

Barbie in rosaEndlich habe ich mal ein Outfit für Barbie hinbekommen, das auch die richtige Farbe hat… denn was außer rosa könnte Barbie denn tragen? (Und dank der Töchter meiner Freundin ist es auch eine echte Barbie, die ist tatsächlich etwas breiter als das China-Imitat, so daß die Kleidung besser passt.)

Finally I managed to create an outfit for the Barbie doll that has “barbie-color”… pink. What else should Barbie wear? (And thanks to the daughters of my friend I now have an orignal Barbie who indeed is a little less thin than my China fake doll. So the clothes fit better.)

Barbie in rosa, SeitenansichtDer Stoff ist der Unterlegstoff von meiner Biker-Style Jacke, ein einfacher Baumwollstoff. Damit er nicht ganz so langweilig ist, habe ich den Überwurf an der Schulter und die Armstulpen mit einem Farbeverlaufsstickgarn von Maison Sajou bestickt.

The fabric is a very simple, plain cotton I used as an underlining for my biker-style vest. To give it a little more interest I made an embroidery with a variegated yarn by Maison Sajou on the “sleeves” and the shoulder piece.

Die Anleitung stammt aus dem alten Barbie Sonderheft aus den 1990er Jahren, wobei das Kleid als “one shoulder dress” im Moment modisch sogar wieder ganz oben ist. Damit der Faltenwurf so dramatisch fällt, kam da noch ein Draht rein.

The pattern is again from the old Burda special issue “Barbie” from the 1990s. Though as a one shoulder dress the outfit is very fashionable right now. To keep the shoulder piece up, there is some wire added.

Revue de Presse: Meine Nähmode 3/2016

Titel Meine NähmodeNatürlich kann ich die Sommerausgabe der “Meine Nähmode” auch nicht liegen lassen. (Zumindest noch nicht, den realistisch betrachtet ist das Angebot an Schnitten in meiner Größe nicht überwältigend und irgendwann wiederholt es sich halt auch. Andererseits werden die Hefte gerne bei mir ausgeborgt… 😛 )

Das Editorial ist ausgesucht belanglos, wie immer…

“Urlaubsstimmung” in Großen Größen leiten das Heft dann ein und bestärkt mich gleich darin, das Heft doch weiter zu kaufen. Mit der Empirelinie sollte der Schnitt schmeichelnd für mich sein und es ist schön schlicht und sommerlich leicht.

Die Varianten des Maxikleides auf den folgenden Seiten beginnt dafür in Größe 32/34, auch ein luftiger Schnitt für den Urlaub. Sollte schnell genäht sein und liegt voll im Trend.

Das Titelmodell fällt auch unter “Easy” und passt als Überwurf über den Bikini oder Badeanzug vor allem an den Strand.
Overall Meine NähmodeWer es schicker mag, bekommt den Overall sicher auch schnell fertig. Das ist dann Urlaubsmode, die auf der Höhe der Trendkurve surft. Wenn es meine Größe wäre, wäre ich verlockt… so allmählich fängt mich der Overalltrend dann doch ein…

Die Tuniken dieser Ausgabe haben dann einen weiten, eingekräuselten Ausschnitt und Raglan Ärmel. Hm… auch nicht schlecht. Und passt je nach Material ja zu allem.

Die Leinenhosen mit dem gerade Bein sind dann auch ein Standardschnitt, den man lange verwenden kann.

Das Angebot an Taschen scheint sich von Heft zu Heft zu vergrößern. Wobei ich Taschen mit vielen aufgesetzten Außentaschen immer eher unpraktisch finde (Regnet rein, fällt raus und wenn jemand was klauen will, muß er sich nicht viel Mühe geben.), Taschen mit Knoten am Henkel hat man auch schon ein paar Mal gesehen…

Ah ja, weil noch Taschenschnitte von Makerist beworben werden. :o) (Nein, auch kein Schnitt dabei, den man nicht schon mal gesehen hätte.)

Dann gibt es ein lässiges Top, das vor allem den Rücken betont. Zwar nur in Größe 40-44, aber der Schnitt ist so einfach, daß man ihn aus jedem anderen Shirtschnitt selber abwandeln kann.

Dann geht es mit Makerist weiter, eine Buchautorin und “Handarbeiterin” wird vorgestellt. Reißt mich jetzt nicht so vom Hocker… halt noch jemand der Schnitte macht, wie sie alle machen…

Kleid Meine Nähmode Das Neckholderkleid würde mir auch gefallen. Gerne auch in der Version als Top. Nur falsche Größe. Aber das Große Größen Kleid mit der Taillenbetonung verlockt mich ebenfalls…

Ganzjahrestaugich ist dann der Schnitt für den kurzen Rock mit den weichen Falten…

Warum der Verschlusslose Mantel/Jacke jetzt gerade für das Open-Air-Festival geeignet sein soll weiß ich nicht. Kein sehr interessantes Teil.

Armbänder aus Korkstoff sind da schon besser. Zumindest eine Gelegenheit, das Material mal mit einer kleinen Menge zu testen…

Dann noch mal ein süßes Shirt mit Bindeband als Träger. Auch schon ab Größe 32/34. (Und wer nicht ins Größenraster fällt, der wandelt einen vorhandenen Schnitt ab.)

Kleid Meine NähmodeSensationell finde ich das Variationskleid! Da ist der Schnitt ja nicht so ganz trivial. Obwohl… nach Studium der Schnittzeichnung… vielleicht gar nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht… Verbraucht allerdings Stoff ohne Ende. Nun ja, nicht so überraschend…

Das Heft ist diesmal ideal, wenn man eine schnelle Urlaubsgarderobe für den Süden möchte. Dafür ist alles drin.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Revue de Presse: Threads May 2016 (184)

Titel ThreadsIrgendwie kommt die Threads ja immer etwas zu kurz bei mir. Zumindest die Vorstellung. Das Mai-Heft kommt sachlich und bunt daher. Auch mal schön. Und um die Verwndung von Bändern geht es auch in einem der Artikel. (Und dieser Beitrag kommt immerhin, bevor die nächste Ausgabe bei mir eingetroffen ist.)

Die Frage an die Autoren ist diesmal, ob ihnen ihr Stoffvorrat oder ihre Maschine wertvoller ist. Das ist eine gute Frage, denn man kann natürlich auch nur mit einer Handnadel nähen, auf der anderen Seite gibt es noch so viele schöne Stoffe, die man kaufen könnte, wenn die Schränke nicht voll wären. Im Falle eines Umzugs würde ich sicher die Maschine mitnehmen. Die nimmt weniger Platz ein. 🙂

Das Editorial schlägt uns vor, uns mit unserem Nähchaos auszusöhnen. (Also… meine Interpretation.) Jedenfalls bin ich auch der Meinung, daß man beim Nähkram einfach eine gewisse kritische Masse braucht, um kreativ zu sein.

Dann die Leserbriefe, nicht sonderlich spannend.

Bei den Tips ist die Sache mit dem Organza und den stark fransenden Nahtzugaben ganz interessant.

“Notions” gibt diesmal einen Überblick über verschiedene Nähmaschinen. Die Bernina Q20 Longarm ist ja bekanntermaßen cool. Das cleane Design der Husqvarna Designer Jade 35 ist auch interessant. “Spiegel” Nähmaschinen gibt es bei uns nicht (zumindest nicht unter dem Namen), einen Plastikständer, auf den man sein Tablett stellen kann als besondere Funktion… nun ja. Aber daß sie eine Kamera eingebaut hat… das ist doch interessant für uns Blogger. Damit könnte man sicher gut Nähvideos drehen… Das ganze für knapp $300. Irgendwo werden da wohl Abstriche zu machen sein, aber spannend wäre das schon mal zum Ausprobieren.

“Essential Techniques” befasst sich ausführlich mit der Vorbereitung von Stoffen. Gradeziehen und vorwaschen. Und vorher auf Farbechtheit testen. Das mache ich ja in der Regel gleichzeitig… wenn es nicht farbecht ist, dann habe ich schon mal keine Arbeit verloren.

Wie man aus Schrägband eine Bogenborte macht ist jetzt nicht neu, aber die amerikanische Begeisterung für allerhand Deko an der Kleidung ist ja ohnehin nicht mein Fall. Es ist aber auf jeden Fall hilfreich, wenn man passende Deko haben will, man kann es sich quasi beliebig herstellen.

Als DIY Projekt gibt es wieder eine Clutch. diesmal  gefaltet und eher für dünnere Stoffe geeignet. Die werde ich mir auch vormerken, für den nächsten dünneren Stoffrest. 🙂 (Das scheint ein neues Hobby zu werden… Clutches. Im Notfall geben sie immer noch gute Projekttaschen für kleine Strickprojekte oder Socken.)

Das “How did they do that” befasst sich mit abgesteppten Nähten. Das Beispielkleid finde ich nicht sonderlich spannend, Aber die Techniken sind ganz nett, wenn man sie noch nicht kennt.

Dann die “Pattern Reviews”. Der Faltenwurf am McCall’s Oberteil ist hübsch, ich weiß nur icht, ob mir der nicht aufgefallen ist, oder ob ich es schon wieder vergessen habe. Aus welcher Saison verraten sie ja nicht. Das Gillian Dress von Muse patterns ist hübsch, wenn man auf Vintage steht, aber da es viel “brave Hausfrau” Look hat, ist das nichts für mich. Das Butterick-Kleid würde ich gerne genäht sehen, das ist leider nicht gezeigt.

Ausführlich setzt sich der Artikel danach mit dem Titelthema “Petersham Ribbon” auseinander. Leider weiß ich nach wie vor nicht, ob es da einen eigenen deutschen Ausdruck dafür gibt. Auf den ersten Blick sieht es aus wie Ripsband, es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: die Kanten sind nicht gerade und fest, sondern können in Form gelegt oder gebügelt werden. Für einige der gezeigten Techniken ist das egal, die könnte man also auch mit Ripsband ausführen, aber für andere nicht. Interessant finde ich vor allem die eher funktionalen Techniken.

Auch spannend der Artikel über Einsätze aus dehnbarem Jersey in Kleidung aus Webstoffen. Daß das geht ist an sich klar, aber hier gibt es auch Formeln um zu berechnen, um wie viel kleiner in beide Dimensionen man das dehnbare Teil zuschneiden muß, damit es sich hinterher harmonisch einfügt. In Abhängigkeit von der jeweiligen Dehnbarkeit des Stoffes, natürlich. (Aus deutscher Sicht wie immer niedlich, wie darum geworben wird, doch lieber mit Zentimetern zu rechnen, statt mit den Bruchzahlen des Zoll Systems herumzuwerkeln. 😮 )

Regenmantel nähen steht im Moment nicht auf meiner Liste, aber wie man alle Arten von Vinyl Stoffen bändigt wird erklärt. Und Kunstleder könnte ja schon mal irgendwo Verwendung finden.

Ich bin kein genereller Freund des Blindstichfußes, aber wie man einen normalen Reißverschluß mit dessen Hilfe unsichtbare einnäht wäre einfach zum Ausprobieren der Technik mal interessant. Und normale Reißverschlüsse gibt es natürlich in mehr unterschiedlichen Farben.

Vielleicht ein wenig zu “künstlerisch” ist mir das Wende-Outfit. Bzw. ich weiß, daß ich ja doch nie wende… aber es ist spannend zu sehen, wie unterschiedliche die vielen Probleme gelöst werden, die sich aus der Konstruktion ergeben. Nach Notlösung sieht nichts davon aus. Demonstriert aber auch, daß man beim Design schon dran denken muß.

Zum Thema Schnittanpassung kann man nie genug Artikel haben. Denn jeder macht das im Detail etwas anders und je spezieller das Problem, desto wichtiger, verschiedene Lösungen zu kennen. Einen Ansatz für Schulter und Rücken behandelt Louise Cutting hier.

Die Anleitung für die unglaublich fluffigen Tüllröcke hätte ich gerne gehabt, als ich noch eine ausgeprägte Taille hatte. 😮 Andererseits hätte ihc mir damals auch keine 20 Meter oder so Tüll leisten können. Und ob ich so ein mehrlagiges Ding dringend säumen wollte?

“Maker in a Mini Space” ist diesmal das Motto des vorgestellten Nähzimmers. Das ist wieder so eines, wie es mir definitiv zu voll und Chaotisch wäre. Aber wenn man keine Bekleidung näht, braucht man natürlich meist auch weniger Fläche.

Die Rettung für Nähfehler schlägt vor, bei einem ungünstig durch eine Naht geteilten Motiv einfach das Motiv noch mal im Ganzen aufzuapplizieren. Das Ergebnis zeigen sich ja lieber nicht so genau, aber wenn ich mir die dabei auch unvermeidlichen Motivfehler ansehe, dann habe ich den leisen Verdacht, die Naht quer durch war weniger störend.

“Profiles in Sewing” scheint mehr oder weniger beliebige Näherinnen vorzustellen, die irgendwas Besonders haben. hier eine Kunstlehrerin, die sich Kleider zum jeweils durchgenommenen Thema näht. Bei den Schülern kommt es angeblich an. (Wobei einige der Kleider unabhängig davon schön sind.)

Dann die Werke der Leserinnen. Hier gefällt mir die Jerseyjacke mit den vielen Cut Outs am Besten. Das gestreifte Kleid ist durch die unterschiedliche Richtung der Streifen auch interessant, aber irgendwie nichts, was ich anziehen wollte.

Die Leserfrage an die Experten befasst sich mit dem Nähen von Leder Taschen. Insbesondere damit, welches Material man anschaffen sollte, wenn man professionell arbeiten will. Eine Menge, irgendwie.

Dann noch das Abschlussgeschichtchen und hinten ein Kleid, das vielleicht aus dem 1920er oder 1930er ist. Ne, das ist jetzt nicht so meins…

 

Rosalie Rabbit

genähtes rosa KaninchenDie diesjährigen Ostergröße verrieten es ja schon… ich habe gerade eine rosa Phase. Die Anleitung ist wieder von aranzi aronzo, der rosa Stoff ist Baumwolle, mit der ich meine Jacke unterlegt habe, der pinkfarbene Stoff das Leinen der Belege.

This years Easter greetings already gave a hint… I am feeling pink. So a pink rabbit was the outcome. The pattern is again aranzi aronzo, the pink fabric for the rabbit is the cotton I had used to underline my jacket, the deep pink is the linen fabric from the facings.

Das Leinen ist zum Füllen eigentlich zu grob gewebt, daher habe ich zwei Reste genommen, die ohnehin mit Vlieseline H200 bebügelt waren. Etwas steif, aber für den Körper in Ordnung. Allerdings franste es beim Wenden dann doch noch ziemlich, so daß ich mehrfach nachnähen mußte.

The linen is too loosely woven to stuff it, so I used two remnants that were already ironed with Vlieseline H200. A bit stiff, but okay for the body. In the end it started fraying when I was turning it, so I needed to resew some seams several times.

Da Rosalie an Ostern zu einem kleinen Mädchen hoppelte, sind die Augen, die Nase und die Knöpfe Applikationen, die mit Vliesofix aufgebügelt sind und dann festgenäht. Der Rest ist gestickt mit Mettler Baumwollstickgarn. Die Maschinenstickerei und die Applikationen habe ich vor dem Zusammennähen gemacht. Das finde ich einfacher.

Rosalie jumped off on Easter to a little girl. So eyes, noose and buttons are made as appliquees. The rest was done as machine embroidery with Mettler cotton embroidery thread. I made both steps before sewing the pieces together, I think that is easier.

Revue de Presse: fait main N° 412 (Mai 2016)

Titel Fait MainIn Paris habe ich mir mal wieder eine Fait Main gegönnt. (Die Schnitte aus dem Heft kommen ja von einer dänischen Zeitschrift und sind jetzt zumindest sechs Mal im Jahr auch in einer deutschen Ausgabe erhältlich. Die Strickmuster allerdings nicht.)

Ein klares Motto scheint es nicht zu geben, außer dem kommenden Sommer und irgendwas mit künstlerischer Inspiration.

Die vorgestellten Bücher haben mit Nähen nicht viel zu tun, aber zwei Mal geht es um Armbänder. Über die gemischten Produktpräsentationen muß ich jetzt keine Buchstaben verlieren.

Kleid SafarilookAuch wenn ich das nicht selber anziehen würde und nicht so recht auf Safarilook stehe, das Kleid ist interessant. Es vereint Stilelemente von der typischen Safarijacke mit den Taschen, macht aber ein Kleid daraus. Das trotz seiner sehr weiten Form nicht langweilig und formlos ist, weil es durch die vielen Taschen und anderen Elemente  dem Auge viel zu bieten hat. Durch die weite Form und die Minilänge machen es auch ganz eindeutig zu einem urbanen Kleidungsstück.

Rock und Tunika vom Titel sollen auch was mit dem Safarithema zu tun haben, aber das erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich.

Die “Nählektion” des Monats zeigt, wie man einen Abnäher verschieben kann. Auf eine sehr einfache Art und Weise.

Das Laufstegmodell kann mich diesmal nur wenig begeistern. Das sieht doch sehr nach “ich mag meine Patchworkstoffe” aus.

BabyjackeGanz entzückend ist hingegen das Wickeljäckchen für die ganz kleinen Ladies.

In Juniorgröße gibt es hingegen ein leichtes Chiffonkleid. Das trotz des Materials nicht übertrieben festlich wirkt.

Dann ein bißchen Werbung für Kaufmode… auch hier Hippie-Trend. und Fransen für die Indianerromantik.

Doch auch zum selber nähen dürfen Ethnodrucke und weite Jeans ran. Die Proportionen sind nicht immer besonders günstig, aber die Plusmode ist auch dabei. Da gefällt mir sowohl die weite, als auch die schmale Tunika. Und das Jerseykleid mit Pünktchen… kleine Fältchen vorne… echter Figurschmeichler. Und kommt mit gut zwei Meter aus… ich sollte meine Vorräte mal studieren….

Der Pulli mit den übertrieben großen eckigen Leopardenvlecken hingegen… nein, der muß nicht sein.

Wenige Nähte und eher ein abstehender Sack ist Kleid J. Aber zum einen gibt es Leute, denen das steht, zum anderen bringt es natürlich große Muster wirklich gut zur Geltung.

Zwei aus meiner Sicht spannende Seiten sind dann einer Ausstellung koptischer Textilien in einem Museum in Angers gewidmet. Wo ist noch mal Angers…? Mist. Zu weit.

Gehäkelte Babydecke mit Häkeltier. Welches etwas seltsame Proportionen hat…

Kurzhinweise auf eine DIY Messe in Paris und eine Ausstellung bei Bohin (französische Marke für Kurzwaren).

Eine einfache Patchworkdecke soll wohl Kinder zum Nähen anregen. Jedenfalls gibt es eine Bildanleitung und genäht wird auf einer Janome Sew Mini. (Ob die Quilten kann? Das bleibt offen, denn die Verbindung der Lagen passiert von Hand durch geknotete Stickfäden.

Muster durch Fallmaschen mag ich generell, aber die Variante hier mit dem sehr dicken Garn ist eher langweilig.

Die Ausstellung in Toulouse die sich den Kostümen des dortigen Theaters widmet hätte ich hingegen gerne besucht.

Regenmantel für MädchenGanz entzückend dann mal wieder die Regenjacke für kleine Mädchen (Gr. 104 – 140). Regenmäntel können auch so aussehen…

Außerdem gibt es noch ein Hemd für kleine Jungs und ein Jerseykleid.

Weitere Kaufanregungen werden uns als “News” verkauft. Zum Glück für meinen Geldbeutel muß ich nichts davon haben.

Regendicht für Damen ist dann weniger schmuck als für die Mädchen… Dafür gibt es die weiten Hoodies bis Größe XXL. (Und sagen wir… für Strandurlaub doch durchaus angemessen.)

Dafür würde auch der Strickpulli passen. Die Garne zeigt er ja ganz gut, aber ein attraktiver Pulli kommt dabei nicht raus.

Der Dekostrecke scheint mir ein wenig der rote Faden zu fehlen… einige Modelle sind eher kindlich, andere grafisch. Mit den grafischen kann ich mich besser anfreunden. Die hübschen gesteppten Falten werden noch mal als extra Anleitung gezeigt.

Säckchen, um Blumentöpfe zu verhüllen… wie gut sehen die nach dem dritten Regenschauer aus?

Die Beautyseiten befassen sich mit Sonnenschutz… nicht originell, aber das erwartet hier ja auch keiner. :o)

Um so mehr großartiges Augenfutter widmet sich einer Ausstellung im Lalique Museum. und auch der Text kommt nicht zu kurz. Wer hätte gedacht, daß es von Lalique nicht nur Lampen auf Schiffen gab, sondern ebenso Kühlerfiguren aus Kristall?

Das ist mal wieder ein Heft, wo ich mir gut vorstellen kann, was draus zu nähen. Etwa einige der Tuniken… Fragt sich nur wann…

Bis zum 12. Mai ist diese Ausgabe noch an französischen Kiosken zu finden. Danach kommt die Juni-Ausgabe.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen beim Verlag.)

Revue de Presse: Burdastyle Mai 2016

Titel BurdastyleTürkises Kleid und heller Hintergrund… die Maiausgabe hat dann schon beinahe was von Strand oder zumindest Strandparty in der Anmutung.

Das Editorial bereitet uns hingegen drauf vor, daß Spitze der angesagte Trend ist. Soll mir recht sein… Auch wenn ich deswegen nicht jedes schlichte Shirt in meinem Schrank mit Restschnipseln von Spitze verzieren werde.

Bei den “kreativ-trends” basteln wir dann aber erst mal Haarbänder. Irgendwo zwischen Indianer und Hippie. Und ohne Spitze. (Und ohne mich.) Auch die eher unmotiviert angeklatschten geraden Träger an Shirts können mich nicht so begeistern. Könnte man auch einfach einen Leinentasche unten aufschneiden und als Top tragen. Über die XL-Blumen können wir da schon eher reden. nur leider nicht so ganz alltagstauglich.

Zum Thema “Patchwork” ist offensichtlich jemandem eingefallen, daß ja auch Muttertag ist. Also werden Herzen genäht. Aus bunten Stoffen, gepatched werden sie aber nicht. Die zwei Heftseiten hätte man vielleicht auch besser verwenden können.

“Happy Hour” nennt sich die erste Modestrecke und will so was wie lässige Abendkleidung präsentieren. Warum das dann vor der Kulisse “Farmwildnis” passiert…? Overall 118B hat schönen Stoff, der Schnitt erinnert mich eher an Strandkleidung. Auch Seidentop 111A und die weite Hose mit Zugband erinnern auch eher an einen Schlafanzug. Den “Glam” vermisse ich bislang. Die Lederjacke 121 könnte ein bißchen davon haben, aber so genau sieht man das auf dem Bild nicht. Abendkleid 109B wirkt in der Zeichnung zumindest nett, aus Stoff… hängt irgendwie. Hm. Anderer Stoff? Auch der Bademantel in langen Größen… hat mehr von Bademantel. Shirt 115A mit den Ärmelschlitzen ist dann wieder ganz nett. Das Cocktailkleid 109A hat hier einen tollen Farbeffekt im Stoff, aber um wirklich schön zu fallen sollte man es trotzdem unterlegen. Kleid 115B hat wieder die geschlitzten Ärmel… trotzdem eher Strandkleid. Auch das Top daneben. Das Weste tituliert wird. Kleid 117 hat dann eine Drapierung an der Seite, wirkt dennoch wie ein Strandkleid. Für Strandmode ganz nett, aber Enthusiasmus entsteht so nicht.

Die Accessoires dazu sind diesmal eher Kurzwaren… Borten, Knöpfe und anderer Ausputz. Hätte man den vorgestellten Outfits vielleicht gönnen sollen, wenn sie “Glam” haben sollen…

Dafür kann man den Kosmetikteil fix überblättern.

“Farbspiel” hat Streifen in allen Richtungen und eher knalligen Farben. Wahlweise auf Möbeln, Deko oder Kleidung. Will ich wirklich Kleidung im Stil meiner Möbel? 😛 Wobei der zweifarbige Zipfelrock 106 sogar ganz nett ausieht. Die Kommode daneben gefällt mir dann allerdings besser. Wenn man Omas Gelsenkirchener Barock nutzbar machen will, wäre das doch ein Weg.

Kleid BurdastyleKleid 107 hat die Streifen zwar “nur” als Paspeln, aber das sieht doch mal gut aus. Und deutlich eleganter als die ganze Modestrecke vorher…

Modell 112 mit den Querstreifen ist hingegen ein krasser Kontrast… Strandkleid im Markisenstil?

Bluse BurdastyleDie Streifenshorts sieht mehr aus wie eine Strandtasche, aber die Bluse mit den tief eigelegten Kellerfalten vorne gefällt mir sehr gut.

Kleid 105 könnte mir vielleicht auch gefallen, aber der Stoff ist mir… zu viel Markise.

Gestreifte Kanne mit Porzellanmalstift… nun ja. Bermudas als Markise… oh nein. Die Jacke in Kurzgröße kann mich auch nicht begeistern. Und dann die Bermudas noch mal mit Querstreifen am Top… Hat was von 1920er Badekleidung. In der Karnevalsvariante.

Nicht überraschend  sind die Accessoires auch gestreift… der Koffer ist nett, auch wenn ich den nicht unbedingt als Modeaccessoire definieren würde.

Selber Basteln darf man dann noch ein “kreativ-accessoire”, eine gestreifte Clutch. Die gar nicht so schlecht aussieht, aber die Anleitung wirkt etwas… unvollkommen. Streifen aufbügeln, aber wie dann eine Clutch draus wird, muß man sich wohl selber denken.

Der “Mode-Doktor” zeigt dann, wie man seine  Jeans in eine Schwangerschaftsjeans verwandelt. Wobei die Anleitung außer acht läßt, daß ein runder Bauch nicht nur mehr Weite, sondern auch mehr Länge braucht…

Styling Tips für einen Rock. Der Rock bzw. der Stoff ist gar nicht schlecht. Meinem Favoriten von den Stylingstips nach bin ich allerdings schon in den 50ern…

Schnitte für Mädchen (Gr. 98-122) werden mit denen für “Mama” gemischt, “Freestyle” nennt sich das. Scheint irgendwo zwischen 1950er Retro und sonntäglicherm Ausflug in die Wüste zu liegen. Das Überraschendste ist, daß Modell 110A Hosenrock heißt,,,, letzten Monat nannte sich so was doch noch Culotte… 😛 Das Kinderkleid ist ein simples Hängerchen, hier aber aus Lederimitat. Schon ganz süß. Oder so.

Rock Burdastyle Der Schnitt für den Bleistifrock 120 ist natürlich nicht aufregend, aber mit gefällt die Kombination mit dem Stoff sehr gut. (Und man kann es in jeder Größe nähen… Schnitte für Bleistiftröcke gibt es ja auch beliebig.)

Rock und Top gibt es dann auch für kleine Mädchen. Ebenfalls keine spannenden Schnitte, aber ein netter Stoff. Grobe Lochstickerei darf dann auch als Minikleid rein. Nachdem ich dachte, ich hätte das Motto der Modestrecke verstanden, dann kommt Minioverall 118A aus grauem Jersey. Der passt jetzt nicht so recht.  Danach geht es mit Kleid und Poncho weiter, so eine Art Häkelgardine. Ich stehe ja auf alle Art von Spitzen, aber das kann mich nicht begeistern, das muß man erst mal hinbekommen. Noch ein seltsames Top, ein Kinderkleid, eine Shorts aus dem Stoff mit der groben Lochstickerei… Dann noch eine Lederjacke mit Fransen, ein bißchen Pocahontas ist also doch dabei. (Hatte ich beim ersten Kinderkeid ja schon irgendwie gedacht.) Im Prinzip mag ich diesen “Spitze mit lässig” Stil ja, aber die meisten Teile dieser Modestrecke sind uninspiriert. Oder es liegt daran, daß das Thema einfach abgenudelt ist.

Die “accessoires” dazu haben dicke Holzsohlen, als Clog und Sandalenvarianten. (Wobei man sich dann fragt, warum in der Modestrecke vor allem Booties gezeigt werden… aber vielleicht haben die Accessoires diesmal gar nichts mit der Modestrecke zu tun…)

Beauty wird überblättert.

Und die Lederjacke mit den Fransen muß ich dann in der Nähschule auch nicht unbedingt haben. (Bevor ich ein paar Meter Lederfransen schneide, würde ich vielleicht doch lieber die Fransenborte benutzen…)

“News” zeigen uns diesmal allerhand in Neon-Farben, was man kaufen darf. Und wenn man genau hinsieht findet man unten auch noch die Ausstellungstermine. Ganze zwei.

Ah, das ist dann der Übergang zur Plus-Strecke. Die heißt zwar “Liebe zur Natur”, möchte das Beige aber mit Neongelb kombinieren. Was ja als erstes in Auge fällt ist, daß das Model tatsächlich Kurven hat und vor allem auch oben. (Sehr schön!) Und daß bei der Figur Burda nicht sonderlich passt… (Bekommt ihr das auch noch hin, Burda?) Jogginghose mit Sweatjacke… bei der Jacke würde ich gerne genauer sehen, wie die fällt. Wenn die Arme nicht zum Himmel gestreckt sind. Dann gibt es ein Schürzenkleid. Hm… ist das jetzt bieder oder durch Taschen und Rüsche schick?

Tunika BurdastyleLust zum Nähen macht mir Tunika 125A. Nur bekomme ich die gerade Form der Zeichnung nicht recht mit dem sehr figurbetonten Photo zusammen. Außer durch, siehe oben, Platz für Brüste nicht vorgesehen. 😀

Trägerkleid 132 mit Knopfleiste platzt dann schier… ja, liebe Burda, Frauen mit Kurven haben Kurven. Macht doch mal ein bißchen Platz dafür in den Schnitten. Die Jacke gibt es dann noch mal… viel besser ist das Photo aber auch nicht. 125B ist dann die Tunika als Kleid. Ich weiß nicht, ob es an den Querstreifen oder an den Proportionen liegt oder an den Gummistiefeln, aber das beeindruckt mich jetzt nicht so sehr. Es sei denn, ich wollte wirklich ab ins Beet. Dann gibt es noch mal einen Overall, auch mehr im Stil eines Arbeitsoveralls. Und noch mal ein landhausartiges Kleid, Nur aus Jeans.

Beauty will was mit Jasmin, schon weggeblättert…

Kleider, bevorzugt mit Blumen, dürfen die Leserinnen zeigen. Sind ja immer nett. Und drei Seiten.

Der Dekoteil ist bunt. Irgendwo zwischen Hippie und Orient. Und… Werbung für ein altes Burdakleid. Dank Downloadschnitt ja immer noch verfügbar. (Ich glaube, das hat mich 2010 schon nicht beeindruckt.)

DIY-Projekt nennt sich die nächste Bücherwerbung. Beton gießen. An sich nett, aber allmählichnicht mehr neu. (Wobei ich immer noch nicht dazu kam, es mal auszuprobieren…)

Der Atelierbesuch ist diesmal etwas zu bunt, etwas zu kindlch und zu naiv. Also nicht mein Geschmack. Aber schön, daß sie es aus ausführlich zeigen.

Dann gibt es noch Blümchen auf dem “Stoff des Monats”. Ja, schon nett…

Fazit: Einzelne Highlights, aber eher fade im Ganzen…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

“Biker”-Jacke: Ärmelschlitz und Ärmelsaum

“Biker” jacket: sleeve vent and sleeve hem

spring1463Ein paar Schritte sind noch nötig, um den Ärmelsaum und den Schlitzbeleg fertig zu stellen. Durch den Beleg, den Reißverschluß und den dicken Stoff ist das Material da ganz schön dick. (Wenn ich das vorher gesehen hätte, hätte ich den Ärmelsaum etwa einen Zentimeter weiter gemacht. 😀 ) Also erst die Nahtzugaben auseinander bügeln und dann den Ärmelsaum hochbügeln. So gut wie möglich flach bügeln.

There are some more steps necessary to finish sleeve hem and the facings. With facing, zipper and the rather thick fabric there is a lot of material bulging. (If I had thought about it before I would have made the sleeve about 1cm larger at the hemline. 😀 ) So first pressing the seam allowances to both sides and then pressing the sleeve hem up. Flatten it as good as possible.

spring1464Dann den Beleg über den Saum klappen und noch mal bügeln, büglen, flach bügeln.

Then folding the facing over the hem and pressing, pressing, pressing, pressing flat.

Danach habe ich eher unsystematisch Material aus der Nahtzugabe am Ansatz des Beleges rausgeschnitten. Da sowohl mein Hauptstoff als auch mein Belegstoff relativ leicht ausfransen, war ich da etwas vorsichtig. So nach Gefühl.

Then I cut out some material from the seam of the facing. Since my main fabric and the facing fabric fray quite easily I tried to be careful. And my cutting did not follow any rules, but it was very chaotic. Just guessing.

Saumzugabe zurückschneiden Anschließen wird die Ärmelnaht geschlossen und der Saum genäht. Der Bereich unter dem Beleg bleibt frei. Da wird die Saumzugabe dann noch mal zurückgeschnitten. Die Stecknadel zeigt an, bis wohin der Beleg geht. Beleg und zurückgschnittene Saumzugabe sollten noch wenigstens einen Zentimter überlappen.

Next step is sewing the sleeve seam and hemming it. I do not sew the hem under the facing, because there I can cut some more fabric from the hem. The pin show the width of the facing. So facing and the cut back hem allowance should overlap at least 1cm.

Beleg annähenDer Beleg wird dann von Hand am Saum angenäht. Dabei schlage ich den Beleg im unteren Bereich noch mal nach innen, damit die Kante sauber ist. Sie verschwindet zwar weitgehend unter dem Futter, aber nur weitgehend.

The facing is attached to the hem allowance with invisible hand stitches. At the lower end I am folding the hem to the left side, to get a very clean allowance. It will be mostly covered by the lining, but not completely.

fertiger ÄrmelschlitzUnd so sieht der Reißverschluss dann im fertigen Ärmel aus. Knallt gut. 🙂

And that’s what the zipper looks in the finished sleeve. Nice effect. 🙂

Futterschlitz umgebügeltDer Beleg soll natürlich nicht hinter dem Futter verschwinden, also bekommt der Futterärmel auch den passenden Ausschnitt. Ich nähe ein breites “U” mit Steppstich ab, dann wird das mit etwa einem Zentimeter Nahtzugabe ausgeschnitten und die Nahtzugabe auf die linke Seite gebügelt.

Since the facing will not be covered by the lining, so the lining needs a vent also. I am staystitching a “U” from the hem upwards. I am cutting back the fabric, keeping 1cm seam allowance. Then I am pressing the seam allowance to the left side of the fabric sleeve.

Ausschnitt im FutterUnd so sieht der Ausschnitt im Futter von der rechten Seite aus. Der wird später am Beleg von Hand angenäht.

That’s how the vent opening looks from the right side of fabric. That will be attached to the facing by hand later.

Revue de Presse: Threads March 2016 (183)

Titel ThreadsDie März-Ausgabe kam diesmal ja erst im Februar an, allerdings ist das wohl eher der Post geschuldet. Das Titelbild ist gleich ein echter Blickmagnet… das geht über das übliche Stoffe ausfransen hinaus… Hier ist das Ergebnis ja richtig elegant.

Die Frage an die Autoren ist diesmal, ob sie ein Lieblingsteil für sich selber genäht haben. habe ich das? Immer das letzte oder so, schätze ich. :o)

Das Editorial befasst sich mit den Artikeln des Heftes und findet auch noch einige Worte zum Thema der unvollendeten Projekte… Wer kennt die nicht?

Dann die Leserbriefe… die verraten, daß auch Threadsleserinnen nicht immer alles wirklich lesen, bevor sie Briefe schreiben. 😉

Bei den Lesertips ist zwar nichts dabei, was ich gerade brauche, aber etliche klingen nützlich. Für jedes Kleidungsstück einen “Repair Kit” vorzubereiten erscheint mir ja etwas übertrieben. Bei mir zumindest geht selten was kaputt. Und so lange wie ich meine Kleidung trage, bräuchte ich einen eigenen Schrank zur Aufbewahrung dafür. *gg*

Auch bei den “notions” ist nichts dabei, was in mir den Wunsch erzeugt, es dringend zu kaufen. Aber teilbare Reißverschlüsse, die sich mit Magnet zusammenfinden sind sicher für etliche Anwendungen praktisch.

Das “How did they sew that” finde ich diesmal nicht so spannend… und nicht neu. Aber gut…

Um so mehr springt mich diesmal die Sektion “Embellishment” an. Stoffe auszufransen und als Fransen hängen zu lassen ist ja ein alter Hut, aber aus den Fransen durch aufnähen auf mehr oder weniger transparente Unterlage ein echtes Gestaltungselement zu machen… Das muß ich auf alle Fälle irgendwann mal ausprobieren! Die Technik ist auch ganz sicher wert, das Titelbild zu gestalten.

Der Trend zu Kissen und Taschen aus Faserplüsch ist jetzt auch in der DIY Sektion angekommen. Ich dachte ja, der wäre inzwischen durch, erst recht für den Sommer, aber das sind schnelle und einfache Projekte.

“Sewing Saves” widmet sich der kreativen Reparatur eines versehentlich zu weit aufgeschnittenen Knopflochs. Das ist durchaus nett, wenn man eh auf Kleidung mit Deko steht, bei einer schlichten und puren Jacke ändern Applikationen dann aber doch den Stil deutlich. Kommt halt drauf an, ob man das mag. (Das Knopfloch nicht zu weit aufschneiden ist auch eine Methode… ich schlitze mit dem Nahttrenner immer von den Seiten zur Mitte, seither habe ich mir auch keine Verriegelung mehr versehentlich aufgeschnitten.)

Die “Pattern Reviews” haben diesmal tatsächlich auch ein Herrenhemd und eine Männerhose. Nicht spektakulär, aber bei solchen Sachen muß man ja froh sein, daß es sie überhaupt gibt. Der Butterick Rock mit dem Wickeleffekt unterhalb der Hüftpasse muß mir entgangen sein… der ist nicht schlecht. Und das Etuikleid von Marfy sowieso. Dieses “halb Abnäher, halb Wiener Naht Seitenteil” habe ich doch in letzter Zeit schon mal wo gesehen. Kann man ja gut in einen passenden Schnitt reinbasteln…

Sehr ausführlich der Artikel über das Nähen von Strickstoffen. Kompakt, aber klar ist alles drin, wann man welchen Stich nimmt, wie und wo man Einlagen verwendet, wie man eine sinnvolle Weite von Bündchen bestimmt…. Und zwar sowohl für eine Verarbeitung mit der Overlock, als auch mit der Nähmaschine.

Eigene “Shapewear” zu nähen finde ich auch interessant. Für alle Körperteile und mit genau so viel Kompression, wie man es selber möchte. Und genau an der Stelle, an der man es braucht. Nicht daß ich das nicht auch schon mal ausprobiert hätte… aber da sind noch ein paar Tips drin, die ich noch nicht kannte. Materialkunde, Verarbeitung… wirklich interessant.

Sehr plakativ ist dann auch der Artikel von Kenneth D. King über die Anpassung von Ärmel und Armloch. Und warum ein kleineres Armloch mehr Bewegungsraum schafft. Und an der passenden Oberarmweite muß ich auch immer mal noch arbeiten. Mal sehen, ob es was bringt. Mal Zahlen zu bekommen, wie Armausschnitt und Oberarmweite sich zueinander mindestens verhalten müssen ist auch interessant.

Was man mit Zwillingsnadeln so machen kann ist mir jetzt nicht neu. (Und bei Maschinen mit mehr Stichbreite als meiner hat man auch mehr Möglichkeiten.) Aber wie immer schön erklärt und illustriert. Und wirklich ausführlich. Schön auch für Anfänger, die noch nie mit einer Zwillingsnadel gearbeitet haben.

Ausführlich mit dem Thema “Bügelwerkzeug” befasst sich der Artikel danach. Dabei sind die einzelnen Teile weniger interessant (auch wenn ich nicht alles habe, gesehen oder davon gehört dann im Laufe der Jahre doch schon mal), sondern die Einteilung. Von “Basic” (Stufe 1) bis “Luxury” (Stufe 4). Aus amerikanischer Sicht sind neben Dampfbügeleisen und Bügelbrett auch das Bügeltuch und ein “Tailors Ham” in der unabdingbaren Grundausstattung zu finden. Bei Grundausstattung denke ich immer an meine Oma… die hatte Molton und ein spezielles Unterlagentuch für den Eßtisch, ein Bügeleisen ohne Dampf und ein Bügeltuch. Allerdings hatte sie auch ein Ärmelbrett und eine Sprayflasche für Wasser, was hier in Stufe 2 sortiert wird. Und später auch einen Bügelhandschuh, der von Threads in der dritten Ausbaustufe gesehen wird. Kulturunterschiede, oder?

Wirklich gute Tips hat Sandra Miller in ihrem Artikel über eine Reisegarderobe. (Wer nicht viel Platz im Kleiderschrank oder auch nicht viel Geld hat, der kann das auch auf seine gesamte Garderobe anwenden.) Wichtig ist, daß die Teile möglichst vielseitig untereinander kombinierbar sind. Und den Tip, mit bequemen Schuhen anzufagen und die Kleidung dann passend dazu zu nähen kann ich nur unterstreichen! Die beiden Garderobebeispiele hingegen sind ein wenig einseitig… Je nach dem, in welcher Stadt man ist fehlt der “Sophisticated City Collection” sicher ein Rock, wenn man wirklich zu einem feineren Anlass oder auch nur in ein wirklich gutes Restaurant will. Und auch bei den Jackenschnitten nur verschlusslose Modelle zu wählen zeugt davon, daß hier niemand zu Fuß unterwegs ist, wenn es wirklich kalt ist. Aber zu Fuß gehen ist ja unamerikanische. 😉

Daß man Kleidungsstücke besser machen kann, indem man den Oberstoff unterlegt habe ich ja auch vor einigen Jahren herausgefunden. Es wird kurz erklärt, was die Vorteile des Unterlegens sind, eingige dazu geeignete Materialien werden vorgestellt (hier würde ich sagen, da geht noch mehr…) und am Beispiel eines Rocks wird gezeigt, wie man etwas Mehrweite in den Oberstoff einarbeitet. Das war bei mir jetzt noch nicht nötig, aber ich nehme den Unterlegstoff oft schräg geschnitten, dann ist er natürlich eh anpassungsfähiger.

Anregend finde ich auch die Bilder der Werke der Leserinnen. Sashiko um eine Jacke zu dekorieren hat auch was.

Ein Interview mit der Gründerin von patternreview.com, Deepika Prakash. Über sie erfährt man nicht so viel Neues (wenn man schon mal ein anderes Interview mit ihr gelesen hat), aber daß es jetzt eigene Download-Schnitte gibt und eine “Stoffverwaltung”, in die man seine eigenen Stoffe einpflegen kann hatte ich noch nicht mitbekommen. Sieht man mal, wie selten ich da bin. Was mich auch überrascht hat ist, daß die Seite nur 385000 registrierte Mitglieder hat. Also das ist natürlich eine Menge, aber hobbyschneiderin24 hat auch über 131000 und wenn man mal vergleicht, wie viele Leute Deutsch sprechen und wie viele Menschen Englisch sprechen… dann ist es doch deutlich weniger beeindruckend.

Die Leserfrage an die Experten liefert diesmal einen interessanten Überblick zum Thema historische Korsetts. Von den unterschiedlichen Formen der Epochen über Schnitthersteller bis zur Materialsuche. Warum der Saum einer Hose sich vorne hebt, wenn man sich hinsetzt ist hingegen jetzt banal. Aber gut, gibt offensichtlich Leute, die das nicht wissen.

Zum Abschluss noch das diesmal eher nachdenkliche Nähandekdötchen und die Nahaufnahme eines Historischen Kleidungsstücks. Reißt mich jetzt nicht ganz so vom Hocker, aber gut. Muß ja nicht immer passen.

Revue de Presse: Burdastyle April 2016

Titel BurdastyleHier ist es ja eher kalt geworden, aber die April Burda läßt schon wieder Pool-Feeling aufkommen. Mit Ethno.

Das Editorial erzählt uns dann, daß vor allem Marrakesch die Inspiration dafür war. Soll mir so weit recht sein.

Im Heft wird aber wieder erstmal für die “kreativ-trends” gebastelt oder hier gemalt bzw. gedruckt. Porzellanblaue Stempelfarbe auf weiß gefällt mir ja gut, dürfte aber verflixt aufwendig sein, wenn man so dicht arbeitet. Die riesigen Fransenketten sind nicht schön und noch weniger praktisch. Makramee ist zwar eine schöne Basteltechnik, aber eine halbe Blumenampel mag ich nicht am Hals hängen haben. Und die aufgesetzten Taschen sind jedenfalls ein Detail, mit dem man alte oder langweilige Teile aufpeppen kann.

Unter “leichter nähen” eine Jeans zu zerfetzen… nun ja…

“Scharfe Kontraste” ist dann die erste Modestrecke.

Kleid BurdastyleKleid 119B zeigt einen genialen Einsatz von Streifenstoffen. Die liegende Position des Models verrät zwar nichts über die Paßform, aber bei einem Etuikleid hat man die ja letztlich eh selber in der Hand.
Top 118B ist nicht aufregend, hat mit den zwei Falten am Ausschnitt aber ein nettes Detail. Bleibt dann mit der schwarzen Hose ein schlichtes Outfit. Kleid 116 hat so gut wie keinen Schnitt (immerhin Brustabnäher), bringt aber den Stoff gut zur Geltung. Bluse 114 mit der Hochwasserhose (pardon, Culotte) ergibt irgendwas zwischen Schlafanzug und einem Kleidungsstück aus einem schlechten Kung-Fu-Anime Manga. Oder so. 😛 Sommermantel 111 ist zwar sicher luftig leicht, sieht aber arg wie ein Bademantel aus.

Kleid BurdastyleKleid 102 ist wieder ein Modell, das durch den Stoff wirkt. Die Passe am Vorderteil gibt dann wieder einen zusätzlichen Kick.
Bleistiftrock 113B kombiniert wieder die Stoffe auf eine interessante Art und Weise, aber hier erkennt man das durch die Pose des Models nicht so recht. Top 118A zeigt wieder die netten Falten am Ausschnitt, in Schwarz aber nicht zu erkennen. Wenigstens nicht auf dem Bild.

Kleid BurdastyleUnd obwohl der Schnitt gar nicht meinem Geschmack entspricht, wirkt das Kleid aus diesem Stoff einfach großartig. Und im Rücken gibt es dann doch noch ein kleines Detail.

Accessoires zu diesem Stil sind wenig Überraschend auch schwarz und weiß und diesmal Armbanduhren. Die finde ich allerdings weniger spannend.

Den Photos der Leserinnen widmet das Heft diesmal drei Seiten. Das Motto ist “Kostüm”, was Burda mal wieder locker mit “alles, was zwei Teile hat” interpretiert. Bluse zum Rock, Hose zur Jacke, Jacke zum Kleid… und überraschenderweise auch mal Jacke zum Rock.

Irgendwas zwischen 70er und Boho soll die nächste Modestrecke liefern. Die Stoffe von Tunika 107 gefallen mir gut, wie der Schnitt fällt versteckt das Bild jedoch mal wieder. Auch Kleid 101B darf grad mal den Rücken zeigen. Klein, zwischen großen Pflanzen. Longweste 103 scheint mir das Kleid 102 zu sein. Deutlich weniger spannend. Bleistiftrock 113A ist einfarbig in der Tat heiß und auch das Top mit Wasserfall und angenähtem Loop ist interessant.

Kleid BurdastyleKleid 101B darf dann auch noch mal von vorne gezeigt werden. (So ganz grundsätzlich ist das ja eine gute Idee, einige Kleidungsstücke von zwei Seiten zu zeigen.) Und da sieht es auch sehr anziehend aus.
Das Titelkleid dann noch mal. (Also das Titelbild noch mal.) Bleibt ein Strandüberwurf. Und die Palazzohose 106C wird nicht eleganter durch die Querstreifen im Muster. Sieht ein wenig aus, als seien die Panels eines Tuches zu kurz gewesen. Kastenjacke und Bundfaltenshorts… hmtja. Overall 112B diesmal in Kurzgröße. Hat mit dem Muster viel Schlafanzugcharakter. Oder… für den Strand. 104 nennt sich Chasuble, wobei ich das für ein hochgeschlitztes Kleid halten würde. Kaftan 108B… auch das eher für den Strand oder den Weg vom Schlaf- ins Badezimmer.

“Das passt zum Look” ist eine Mischung aus Accessoires, Stoffinspirationen und Bildern aus Marokko. Hmtja…

Beauty-Seite und weitergeblättert…

“Leichter nähen” liefert die ausführliche Anleitung für die Palazzo-Hose. Vier Seiten mit Bildchen für einen nicht extrem komplizierten Schnitt. Gut für fortgeschrittene Anfänger.

Auf das “diy-projekt” kann ich verzichten. Die Idee gefällt mir ja ganz gut, aber die Umsetzung ist… sagen wir, es sieht ein wenig aus wie Dinge, die man aus dem Kindergarten so mitbekommt….

“Perfekt” nennt sich die nächste Modestrecke. Irgendwas mit “Key Pieces”, die sich wahlweise durch Drapierungen oder die Farben auszeichnen. Also die Kategorie “Was wir gut fanden, aber sonst nirgendwo untergebracht haben? 😛
Kleid BurdastyleWobei Kleid 122 mit der dezenten Knotendrapierung vorne ein eleganter Hingucker ist. Das sollte doch auch bei ein paar Konfektionsgrößen mehr noch gut aussehen?
Das Wasserfallkleid 109C ist mir hingegen zu gekrumpelt…das sieht doch eher billig aus. In Langgröße gibt es dann auch ein Top mit kleinem Detail vorne. Nett. Warum Hosen zu hochhackigen Pumps immer 7/8 sein müssen erschließt sich mir allerdings nach wie vor nicht. Auch wenn das schon jahrelang “in” ist. Ich scheine mich aber dran zu gewöhnen. Das Maxikleid 101 sieht auch in Rot großartig aus. Dann noch mal Wasserfall als Top, das Kaftankleid… alles in Rot. Nett, aber nicht spannend. Kleid 119A mit den schrägen Teilungsnähten sieht auch einfarbig nicht schlecht aus. Kleid 121 in Langgröße ist arg 1970er… knapp am Nachthemd vorbei.
Overall BurdastyleDafür ist der Overall 112A rot ganz großartig. Leider Kurzgröße… (schlank sollte man wohl auch sein).

Beauty überblättern wir wieder fix.

Die Kinderkleider (Größe 104 – 128) sind wieder etwas uninspiriert auf dem Bügel präsentiert. Nette Kleidchen mit Retroflair.

Dafür führt die Plusmode ans Meer… Tunikakleid 128B ist ein Sack, dank weicher Viscose fällt es aber gar nicht so schlecht. Overall 130A aus dem Panel Stoff… nein, das sieht irgendwie sehr unvorteilhaft aus. Vielleicht daher auch die Pose, bei der das Model seien Möpschen freudig nach vorne streckt… lenkt ab, oder? Kleid 129 ist brauchbar und nett. Tunika 128A ist dann wieder der Sack. Alles schnell zu nähen, nehme ich an. Kleid 124 ist irgendwie zu brav… und das lange Nachthemd 125… ich fürchte, es ist gerade sehr modisch, aber ich mag es dennoch nicht. Über Jacke 127 läßt sich nicht viel sagen… die Pose zeigt vor allem den Stoff.
Overall BurdastyleAbsolut großartig hingegen Overall 130B. Was doch der Stoff ausmacht… so würde ich den sofort tragen! Nicht daß ich Zeit hätte, aber sollten mir etwa 5m dunkelblauer Krepp über den Weg laufen… müßte ich meinen Zeitplan doch mal dringend überdenken.
Kleid 123 könnte dank des anderen Stoffs attraktiver sein, als die schnittechnisch sehr ähnliche 124. Zeigt aber das Bild nicht. Dann noch eine Blusenjacke… netter Überwurf. Nett, aber nicht mehr.

Anfängerfreudlich dürfte der Bucheinband sein. Auch hübsch, wenn man mal freie Applikations- und Sticktechniken probieren will.

Der “Mode-Doktor” verrät diesmal wie man stopft. Wobei das Stopfen von Maschenware auf diese Art und Weise bei einer Socke funktioniert, bei einem T-Shirt dürfte das etwas schwieriger sein…

Was auf den ersten Blick wie Stylingtips für Männer aussieht, sind auf den zweiten drei Hosen… lang und kurz mit Zugbund und eine normale Bermuda.

Dann sucht Burda das “Style-Talent”. Für Schnellnäher, denn am 4. April soll das User Voting beginnen. Bis dahin muß man sein Kleid für die Sommerparty hochgeladen haben. Immerhin kein reines Beliebtheitsvoting (wer die meisten “Klickfreunde” hat, gewinnt), sondern die Endauswahl erfolgt durch eine Jury.

“Warenkunde” zeigt uns dann diverse Nähfüße. Nix Neues…

“Deko” dekoriert den Balkon. Vor allem mit Korbwaren. Bißchen Hippie, bißchen Shabby… gar nicht “ich”. (Und erst recht nichts, wofür ich eine Anleitung haben wollte…)

Beauty wieder mit Frucht, diesmal mit Ananas… trotzdem überblättern…

Spannender dann wieder der Atelierbesuch. Porzellan und Fäden… so wird Porzellan beweglich. Faszinierend. (Und entweder leben alle Künstler in Frankreich, oder es gibt eine Presseagentur dort, die diese verkauft. Oder jemand bei Burda macht gerne Dienstreisen nach Frankreich. 😛 )

Und dann noch ein Stoff des Monats… Pinke Flamingos. Die im Zoo sind nicht so pink, aber schöner. 🙂

Fazit: Viele nette Kleider, aber der Hammer ist der Overall…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Aktueller Nadelblick im April 2016

Fresh from the Needles – April 2016

Barbie Kleid als Bausatz
Nähtechnisch habe ich die Jacke endlich fertig (Photo kommt irgendwann noch) und gebe mich dem Kleinkramnähen hin. Also wenig spannend, ein zugeschnittenes Barbiekleid.

Sewingwise I finally finished my jacket (pics still to come) so I am doing some smaller projects now. So there is a cut dress for a Barbie doll, not very thrilling.

PerlenMein Lace-Schal ist gut vorangekommen. Die erste Hälfte ist fertig, die zweite habe ich angefangen… und wurde von einem Mangel an Rocailles ausgebremst. Seit Februar war ich nicht mehr in Paris, hoffe aber, daß ich bei meinem nächsten Besuch mehr Glück habe.

Nice progress for my Lace Shawl. First half finished, second one started… and now out of seed beads. Haven’t been to Paris since February. I hope to be more lucky in the shop on my next trip.

SockenMit den Socken ging es überraschend gut vorwärts, obwohl die auf meiner Prioritätenliste sehr weit unten stehen. Der Schaft ist deswegen so kurz, weil aus unerfindlichen Gründen das Garn nicht weiter reichte…

Socks made more progress than expected, since they are really on the bottom of my priority list. The leg part is shorter than I had wanted it to be, because the yarn won’t last for more…

TopflappenDa mein Lace-Projekt zwangsweise auf Eis liegt, mache ich mich dran, mein Baumwollgar aufzuarbeiten und häkle Topflappen. Das ist schon Nummer vier, der gerade in Arbeit ist…

Since I can’t continue my lace shawl I started to work on the cotton yarn. Aim is to use all I’ve purchased last year for potholders. That is number four I am working on right now.

BücherUnd weil ich diesen Monat gerade wieder dran denke: Die Lektüre vom Nachttisch. Normalerweise habe ich ja ein Sachbuch und einmal Belletristik. Diesmal ist das nicht so klar. Das alte Photobuch (mal wieder technische Grundlagen auffrischen, die in den alten Büchern noch erklärt werden, weil die Kameras noch nicht alles automatisch machten) ist stellenweise im Erzählton geschrieben. Und Swetlana Alexeijewitsch schreibt keine Fiktion, auch wenn sie den Nobelpreis für Literatur bekommen hat. Dennoch ein sehr spannendes Buch.

And since I remembered when taking the pics this month: The books from my night table. Normally I have one non fiction and one fiction. But this time it is not so clear which is which… the old book about photography (refreshing some very basic knowledge which is explained in the old books, because the cameras did not do everything by themselves) is partially written in a tone like fiction would be. And Swetlana Alexeijewitsch does not write fiction, even though she got the Nobel Price for literature. But an extremely interesting book.